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JUNI 2013 Rennen mit Seifenkisten - RP Online

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<strong>JUNI</strong> <strong>2013</strong><br />

AUS DEM INHALT<br />

Der legendäre Scotch<br />

Club in Emmerich<br />

Norbert Kratzenberg eröffnete<br />

1964 den Scotch-Club in der<br />

Steinstraße. Regelmäßig waren<br />

Stars und Sternchen aus der<br />

Schlagerszene zu Gast.<br />

Seite 20/21<br />

EVENT DES MONATS<br />

<strong>Rennen</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>Seifenkisten</strong><br />

Nach dem Erfolg im<br />

letzten Jahr findet das<br />

<strong>Seifenkisten</strong>spektakel in<br />

Elten auch diesem Jahr<br />

wieder statt. Und zwar<br />

am 21. und 22. Juni.<br />

Seite 3<br />

Christoph Kukulies:<br />

Chef vom TV Elten<br />

In große Fußstapfen tritt Christoph<br />

Kukulies. Er ist der Nachfolger<br />

von Siggi Assmann, der<br />

über 40 Jahre als Vorsitzender<br />

den TV Elten geprägt hat.<br />

Seite 8


2<br />

INHALT<br />

DAS FÄNGT JA GUT AN<br />

Altes<br />

Spielzeug <strong>mit</strong><br />

viel Spaß<br />

Altes Spielzeug und alte<br />

Spiele liegen im Trend.<br />

Ob „Hinkelkästchen“,<br />

Gum<strong>mit</strong>wist oder die Klassiker<br />

„Fangen und Verstecken“, diese<br />

Spiele brauchen nur wenig Material<br />

und können überall ausgeführt<br />

werden. Beim Schulprojekt<br />

der St. Georg-Grundschule<br />

zum 250-jährigen Jubiläum,<br />

als diese Spiele angeboten<br />

wurden, konnte man beobachten,<br />

wie Großeltern, Eltern<br />

und Enkel <strong>mit</strong> viel Spaß gemeinsam<br />

spielten.<br />

Früher war überall auf den Straßen<br />

zu beobachten, wie Mädchen<br />

Hinkelkästchen aufmalten,<br />

Jungen hinter einem Ball<br />

oder Kreisel herliefen und gemeinsam<br />

Fangen gespielt wurde.<br />

Diese Kinder litten nicht an<br />

Bewegungsarmut, Koordinationsstörungen<br />

und Übergewicht.<br />

Heute ist die Straße als<br />

Spielplatz viel zu gefährlich.<br />

Lieber beschäftigen sich die Kinder<br />

<strong>mit</strong> dem Computer oder sitzen<br />

vor dem Fernseher.<br />

Aber altes Spielzeug hat auch<br />

heute noch seinen Reiz. <strong>Seifenkisten</strong><br />

gehören dazu. Aus ausgedienten<br />

Kinderwagenrädern<br />

wurden früher solche Gefährte<br />

gebastelt. 1933 fand in Amerika<br />

das erste <strong>Seifenkisten</strong>rennen<br />

statt. Die Kisten wurden meist<br />

von Vätern und Söhnen zusammengebaut.<br />

Das erste Eltener <strong>Seifenkisten</strong>spektakel<br />

fand im letzten<br />

Jahr statt. Die Resonanz war so<br />

positiv, dass die Organisatoren<br />

sich für eine zweite Auflage in<br />

diesem Jahr entschieden. Da<br />

das Eltener <strong>Seifenkisten</strong>rennen<br />

am 20./21. Juni stattfindet, ist<br />

noch Zeit, selber so eine Rennkiste<br />

zu bauen.<br />

Im letzten Jahr taten sich Väter<br />

<strong>mit</strong> Kindern, Gruppen aus<br />

Sportvereinen, Nachbarschaften<br />

und Schüler zusammen, um<br />

gemeinsam zu bauen. Sie eigneten<br />

sich dabei nicht nur technisches<br />

Wissen an, sondern mussten<br />

auch im Team funktionieren.<br />

Die Ergebnisse konnten<br />

sich sehen lassen. Auch in diesem<br />

Jahr hoffen die Veranstalter<br />

auf viele kreative Ideen und<br />

tolle Fahrzeuge, die dann von<br />

wagemutigen <strong>Seifenkisten</strong>piloten<br />

den Eltener Berg hinuntergefahren<br />

werden, nicht nur zur<br />

Freude der Fahrzeugbauer, sondern<br />

auch zum Spaß der vielen<br />

Zuschauer.<br />

TEXT: MONIKA HARTJES<br />

In ihrem neuen Domizil über der Gaststätte<br />

„Terrasana“ bauen die Mitglieder<br />

des Modelleisenbahnclubs Emmerich-Rees<br />

vier verschiedene Anlagen<br />

auf.<br />

Forstbeamtin Ingrid Dohmen ist <strong>mit</strong><br />

Jagdhund Paul oft im Wald unterwegs,<br />

um Anpflanzungen und Holzfällarbeiten<br />

und das Einhalten der<br />

gestzlichen Bestimmungen zu kontrollieren.<br />

Golfspieler Martin Schlichtenbrede<br />

spielt für den Golfclub Anholt. Mit seiner<br />

Mannschaft hat er die Chance, in<br />

die zweite Bundesliga aufzusteigen.<br />

Mit dem Scotch Club eröffnete Norbert<br />

Kratzenberg 1964 die erste Diskothek<br />

am unteren Niedrrhein. Manfred<br />

Otten zeigt Bilder aus dieser Zeit.<br />

INHALT<br />

4 Mein Projekt<br />

Faszination: Modelleisenbahn<br />

5 Mein Tag<br />

Forstbeamtin Ingrid Dohmen<br />

erzählt von ihrer Arbeit.<br />

6 Stadtwerke<br />

Billigenergie kann teuer<br />

sein.<br />

7 Stadtsparkasse<br />

SEPA kommt<br />

8 Sport<br />

Christoph Kukulies ist neuer<br />

Vorsitzender vom TV Elten.<br />

9 Sport<br />

Der Emmericher Martin<br />

Schlichtenbrede ist ein erfolgreicher<br />

Golfspieler.<br />

10 Sponsorenseite<br />

G-FITTINGS tut was für Emmerich.<br />

11 Stadt Emmerich<br />

Die Stadt erarbeitet zurzeit<br />

ein Klimaschutzkonzept.<br />

12-13 Kalenderseite<br />

Der Eltener Männerchor<br />

stellt sich vor.<br />

14 Willibrord-Spital<br />

Bauchstation ist ein Erfolgsmodell.<br />

15 Familienseite<br />

Manuela Ernst fotografierte<br />

die Neugeborenen im Krankenhaus.<br />

16-17 Termine<br />

Was ist los in Emmerich?<br />

18 Termine und Apotheken<br />

Veranstaltungen in den Niederlanden<br />

und Apothekendienste<br />

19 Ausblick<br />

Kirmes und „Emmerich im<br />

Lichterglanz“<br />

20-21 Blickpunkt<br />

Der legendäre Scotch-Club<br />

in der Steinstraße<br />

22 Jubiläum<br />

Der Spielmannszug Vrasselt<br />

wird 90 Jahre alt.<br />

23 Rätsel/Vorschau<br />

Sudoku, Cartoon, Rezept,<br />

Original & Fälschung<br />

MARKTPLATZ<br />

SCHLANK-OBST KIRSCHEN<br />

sen ist bei den meisten unbeliebt.<br />

Aber aus ihnen lassen sich Diabetiker von der blutzuckerre-<br />

Folsäure. Auch könnten Typ 2<br />

Kirschen läuten den<br />

tolle Gerichte zubereiten. Sehr gulierenden Wirkung der in Kirschen<br />

enthaltenen Polyphenole<br />

Sommer ein und<br />

beliebt sind Sauerkirschen für<br />

die Zubereitung von Kuchen und profitieren, berichten Ernährungswissenschaftler.<br />

Weiterhin<br />

sind leckere Zutat<br />

Konfitüren. Durch ihre herbsäuerliche<br />

Note passen Sauerkirschen,<br />

zubereitet als Fruchtsauspiegel.<br />

So beugen die kleinen<br />

senken Kirschen den Harnsäure-<br />

für Kuchen, Grütze<br />

ce, aber auch hervorragend zu Früchte Gichtanfällen vor und<br />

gebratenem oder gegrillten Geflügel.<br />

Kirschen sind nicht nur purinarmen Ernährungsweise.<br />

sind idealer Bestandteil einer<br />

und Desserts.<br />

ein idealer sommerleichter Die enthaltenen Mineralstoffe<br />

Endlich gibt es sie wieder: frische<br />

Kirschen. Kirschen läuten Süßkirschen schmecken frisch viele wichtige Vitamine und Mistig,<br />

da sie den Knochen- und<br />

ist natürlich der Geschmack. Snack, sondern enthalten auch sind besonders für Kinder gün-<br />

den Sommer ein und schmecken vom Baum am besten, eignen neralstoffe wie Kalium, Kalzium, Zahnaufbau unterstützen. Mit<br />

am besten von Juni bis August, sich aber auch als Kuchenbelag, Phosphor und Magnesium. Bereits<br />

die alten Römer schätzten von 60 Kilokalorien pro 100<br />

ihrem geringen Kaloriengehalt<br />

die Haupterntezeit ist im Juli. Sie lassen sich in Kombination <strong>mit</strong><br />

zählen <strong>mit</strong> zu den beliebtesten Beeren zu leckerer Grütze einkochen<br />

und schmecken lecker als dernden Eigenschaften. Neben optimales Schlankobst.<br />

die zahlreichen gesundheitsför-<br />

Gramm sind Kirschen zudem ein<br />

Obstsorten in Deutschland. Es<br />

gibt Süßkirschen und Sauerkirschen.<br />

Der größte Unterschied kirschen direkt vom Baum zu es- halten Kirschen Vitamin C und TEXT: MONIKA<br />

Kompott oder Konfitüre. Sauer-<br />

sekundären Pflanzenstoffen ent-<br />

HARTJES<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Dr. Gottfried Arnold<br />

Dr. Esther Betz<br />

Geschäftsführung<br />

Dr. Karl-Hans Arnold (Vorsitzender)<br />

Patrick Ludwig<br />

Hans-Peter Borg<br />

Chefredakteur<br />

Sven Gösmann<br />

Horst Thoren<br />

(stellvertr. Chefredakteur)<br />

Redaktion<br />

Christian Hagemann (Leit.)<br />

Monika Hartjes<br />

Anzeigen<br />

Oliver Nothelfer (verantwortlich)<br />

Verlag<br />

Rheinische Post<br />

Verlagsgesellschaft mbH<br />

Druck<br />

Rheinisch-Bergische<br />

Druckerei GmbH & Co KG<br />

40196 Düsseldorf


UnserEMMERICHam Rhein<br />

EVENT DES MONATS 3<br />

Der Berg ruft: Das Eltener<br />

<strong>Seifenkisten</strong>-Spektakel<br />

Der Wettbewerb findet am 21. und 22. Juni in Elten statt. Als zweites tolles<br />

Juni-Event organisiert Liemers am 8. Juni einen „Vlaggetjesdag“.<br />

Das Technische Hilfswerk<br />

Emmerich und Fortuna<br />

Elten laden ein zum zweiten<br />

Eltener <strong>Seifenkisten</strong>spektakel.<br />

Nach dem großen Erfolg im<br />

letzten Jahr gibt es in diesem<br />

Jahr am 21. und 22. Juni eine<br />

Neuauflage des attraktiven<br />

Wettbewerbs. „Familien,<br />

Freundeskreise, Nachbarschaften,<br />

Vereine und Firmen, kurzum<br />

alle Kinder ab acht Jahre,<br />

Jugendliche und Erwachsene<br />

<strong>mit</strong> Abenteuerlust und ’Benzin<br />

im Blut’ sind eingeladen, an<br />

diesem <strong>Seifenkisten</strong>rennen teilzunehmen.<br />

Baut eine Seifenkiste<br />

und macht <strong>mit</strong>!“ fordern die<br />

Verantwortlichen, Frank te<br />

Kempel vom THW, Udo Wittenhorst<br />

und Fritz Verhey von Fortuna,<br />

alle interessierten „Kistenbauer“<br />

auf.<br />

Die Rennstrecke ist ein etwa<br />

300 Meter langes Teilstück der<br />

Lindenallee zwischen den Einmündungen<br />

Luitgardisstraße<br />

und Van-der-Renne-Allee. Die<br />

Lindenallee ist hier <strong>mit</strong> Pflastersteinen<br />

eingedeckt, das Teilstück<br />

hat eine Steigung von<br />

etwa zehn Prozent und ist kurvig.<br />

Bereits am Freitag ist die Strecke<br />

von 18 bis 21 Uhr gesperrt,<br />

weil dann das freie Training zur<br />

Erprobung der Fahrzeuge angeboten<br />

wird. An diesem Abend<br />

findet auch die technische Abnahme<br />

der Fahrzeuge statt. Zugelassen<br />

sind entsprechend den<br />

regeln selbst gebaute Seifenkiste.<br />

„Individuell und kreativ ge-<br />

Die Verantwortlichen Frank te Kempel (links), Udo Wittenhorst und Fritz Verhey (rechts) haben <strong>mit</strong> ihren eigenen Kindern<br />

eine Seifenkiste zusammengebaut.<br />

staltete <strong>Seifenkisten</strong> sind erwünscht<br />

und nicht professionelle<br />

Rennmaschinen“, so die Organisatoren.<br />

Folgendes muss<br />

unter anderem beachtet werden:<br />

Die <strong>Seifenkisten</strong> müssen<br />

eine sichere Lenkung und sichere<br />

Bremsen <strong>mit</strong> ausreichender<br />

Wirkung vorweisen. Die Gesamtlänge<br />

von zwei Metern und<br />

eine Breite von 1,30 Meter dürfen<br />

nicht überschritten werden.<br />

Der Reifendurchmesser darf<br />

maximal 20 Zoll, das sind 51<br />

Zentimeter, betragen. Außerdem<br />

darf das Gefährt nur bis zu<br />

75 Kilogramm (ohne Fahrer)<br />

wiegen.<br />

Am Samstag starten um 11<br />

Uhr die Wettbewerbe um den<br />

Juniorcup, ab 14 Uhr beginnen<br />

die Ausscheidungsrennen um<br />

den Senior- und Damencup.<br />

Während der <strong>Rennen</strong> wird für<br />

die jüngsten Rennfahrer ein<br />

Bobbycar-<strong>Rennen</strong> angeboten,<br />

außerdem stehen eine Hüpfburg<br />

und ein Karussell zur Verfügung.<br />

Die Siegerehrung findet<br />

um 18.30 Uhr statt, anschließend<br />

sind alle Teilnehmer<br />

und Besucher zu einer gemütlichen<br />

„After-Race-Party“ eingeladen.<br />

Die DJs Marco Kühn und<br />

Uli Mebus legen dazu fetzige<br />

Musik auf.<br />

Alle Infos rund um das <strong>Seifenkisten</strong>spektakel<br />

findet man unter<br />

www.fortuna-elten.de<br />

„Vlaggetjesdag“ am Samstag, 8. Juni<br />

Jeder Niederländer kennt den<br />

„Vlaggetjesdag“ – den Fähnchen-<br />

oder Flaggentag. Denn<br />

an diesem Tag wird der „neue<br />

Hering“ gefeiert. Im niederländischen<br />

Scheveningen ist das<br />

ein sehr großes Straßenfestival.<br />

Der erste Fang der Saison wird<br />

<strong>mit</strong> festlich geflaggten Schiffen<br />

an Land gebracht, an diesem<br />

Event nehmen Tausende Holländer<br />

teil. Das erste Fass <strong>mit</strong><br />

neuem Hering wird bei einer<br />

Auktion verkauft und der Erlös<br />

➤ Titelbild<br />

Im letzten Jahr fuhren zahlreiche<br />

fantasievoll zusammengebaute<br />

<strong>Seifenkisten</strong> den Eltenberg hinunter.<br />

In diesem Jahr gibt es eine<br />

Neuauflage.<br />

wird für gemeinnützige Zwecke<br />

gespendet.<br />

Ein „Vlaggetjesdag“ in kleinerer<br />

Version wird am Samstag, 8.<br />

Juni, in Emmerich stattfinden.<br />

„So eine Veranstaltung gehört<br />

an die Rheinpromenade“, sagt<br />

Edmund Verbeet vom Liemers-<br />

Verein, der die Idee zum „Vlaggetjesdag“<br />

<strong>mit</strong>brachte und ihn<br />

gemeinsam <strong>mit</strong> anderen Mitgliedern<br />

organisiert. „Wir wollen<br />

erst mal im kleinen Rahmen<br />

beginnen. Sollte das Fest auf<br />

großes Interesse stoßen, könnte<br />

das eine Attraktion auch für die<br />

nächsten Jahre werden“, so der<br />

Vorsitzende von Liemers Niederrhein.<br />

Auch wenn es die erste Auflage<br />

ist, so kann sich das Programm<br />

doch sehen lassen: Für<br />

den kulinarischen Mittelpunkt,<br />

„de nieuwe haring“, sorgt der<br />

Fischhandel Wennekes, der<br />

auch bei uns auf dem Wochenmarkt<br />

steht. Außerdem gehören<br />

„Poffertjes“, eine niederländische<br />

Spezialität in Form von<br />

kleinen Pfannkuchen, zum<br />

„Vlaggetjesfest“, die werden<br />

von der Bäckerei Heicks vor Ort<br />

frisch gebacken. Und PG Kaas<br />

bietet Käsespezialitäten an.<br />

Gastwirt Franz Feyen übernimmt<br />

den Getränkeservice.<br />

Der Chanty-Chor aus Grieth<br />

und das „Dweil-Orkest“ aus Zevenaar<br />

sorgen für einen passenden<br />

musikalischen Rahmen.<br />

Während der Chor, der über ein<br />

Repertoire von mehr als 70 Seemannslieder<br />

verfügt, an der<br />

Rheinpromenade singt, marschiert<br />

das Orchester durch die<br />

Stadt und macht Werbung für<br />

das Fest, „Schön ist es, dass<br />

auch die Euregio Rhein-Waal<br />

unsere Veranstaltung unterstützt“,<br />

freut sich Verbeet.<br />

Am Samstag, 8. Juni, werden<br />

der Bürgermeister Johannes<br />

Diks und Freddy Heinzel, Honorarkonsul<br />

des Königreichs der<br />

Niederlande, den Vlaggetjes-<br />

Tag um 11 Uhr eröffnen. Beendet<br />

wird es gegen 15 Uhr.<br />

So schmeckt der Hering am besten!<br />

HÖHEPUNKTE<br />

Büchermarkt am<br />

Sonntag, 2. Juni<br />

Vor der historischen Kulisse des<br />

Emmericher Rathauses findet<br />

am Sonntag, 2. Juni, von 11 bis 18<br />

Uhr der 18. Emmericher Büchermarkt<br />

statt. Veranstalter ist die<br />

Stadtbücherei Emmerich am<br />

Rhein, zusammen <strong>mit</strong> dem Förderverein<br />

Stadtbücherei Emmerich.<br />

Zahlreiche Händler sind auf<br />

diesem Emmericher Büchermarkt<br />

vertreten. Von den Klassikern<br />

bis zum Urlaubsschmöker<br />

wird angeboten. Der Förderverein<br />

der benachbarten Rheinschule<br />

sorgt <strong>mit</strong> Kaffee, belegten<br />

Brötchen und leckerem Kuchen,<br />

sowie Gegrilltem.<br />

Kochen nach Kneipp<br />

am Donnerstag, 6. Juni<br />

Unter dem Motto „Junges Gemüse<br />

für alle Altersstufen“ bietet<br />

die Kneipp-Gesundheitspädagogin<br />

Margit Reintjes am 6.<br />

Juni einen Kochnach<strong>mit</strong>tag für<br />

Leute von 9 bis 99 an. Es wird<br />

gekocht nach den Empfehlungen<br />

von Sebastian Kneipp, eine<br />

Präventionskost, die vielen Zivilisationskrankheiten<br />

vorbeugt.<br />

Der Kochkurs, der in der Küche<br />

des Eltener St. Marinus Stifts<br />

stattfindet, geht von 15.30 bis 17<br />

Uhr und kostet neun Euro. Anmelden<br />

unter 0 28 28 / 928958.<br />

Promenadenlauf am<br />

Freitag, 14. Juni<br />

Der firmenfitness CityRun Emmerich<br />

ist ein bereitensportlich<br />

orientiertes Laufsport-Event, das<br />

bereits zum vierten Mal stattfindet.<br />

Die Veranstaltung besteht<br />

aus einem Wettbewerb überfünf<br />

und zehn Kilometer. Es gibt<br />

eine Einzelwertung, der Schwerpunkt<br />

liegt jedoch auf der<br />

Mannschafts- und Firmenwertung<br />

im Fünf-Kilometer-Lauf.<br />

Veranstalter ist Pro Homine. Der<br />

erste Lauf beginnt um 19 Uhr.


4<br />

UNSER PROJEKT<br />

Modelleisenbahn:<br />

Faszination in Spur 1 und HO<br />

Die Mitglieder des Modelleisenbahnclub Emmerich-Rees bauen in ihrem neuen<br />

Domizil über DEM „Terrasana“ vier verschiedene Anlagen auf.<br />

In den 50er Jahren stand eine<br />

Modelleisenbahn auf fast jedem<br />

weihnachtlichen Gabentisch.<br />

Auch wenn sie heute bei<br />

den Kindern nicht mehr oben<br />

auf der Wunschliste steht, so<br />

hat die Modelleisenbahn an<br />

Faszination nichts verloren. Begeistert<br />

stehen Alt und Jung vor<br />

einer aufgebauten Anlage und<br />

bewundern, wie Dieselloks und<br />

Dampflokomotiven durch detailgetreue<br />

Landschaften fahren.<br />

Es sind meist Erwachsene,<br />

die <strong>mit</strong> viel Geschick solche Anlagen<br />

aufbauen. So auch die<br />

Herren vom Modelleisenbahnclub<br />

Emmerich-Rees, die ihr<br />

Domizil in den Räumen über<br />

der Gastronomie „Terrasana“<br />

haben. „Hier entstehen vier verschiedene<br />

Anlagen“, erklärt der<br />

langjährige Vorsitzende Detlef<br />

Kubig.<br />

Als 1989 eine Interessengemeinschaft<br />

„Modelleisenbahn“<br />

ins Leben gerufen wurde, war<br />

die Resonanz groß. Mehr als 30<br />

interessierte Modellbauer, die<br />

zu Hause eigene Anlagen hatten,<br />

trafen sich regelmäßig zum<br />

Fachsimpeln im alten Kolpinghaus<br />

in der Ölstraße.<br />

Sieht fast aus wie echt: EIN schöner Bahnhof für Emmerich in Miniatur:<br />

Klaus Hering baut an einer H0-Anlage. Über seinen Sohn kam er zum Modellbau und baut seitdem <strong>mit</strong> Leidenschaft die Anlage auf.<br />

menpassten. Rund ein Dutzend<br />

„Einzelteile“ wurden gebaut.<br />

„Da wir die Anlage auch aufbauen<br />

wollten, suchten wir nach<br />

Räumlichkeiten“ erzählt Kubig.<br />

Die fanden sie in Elten, im Kellergeschoss<br />

der Volksbank.<br />

1991 zogen sie dort ein. Rund<br />

20 Modelleisenbahnfans aus<br />

Emmerich, Kleve, Wesel und<br />

Rees, darunter exzellente<br />

Handwerker wie Schreiner und<br />

Elektriker, taten sich zusammen<br />

und gründeten den Verein Modelleisenbahnclub<br />

Emmerich-<br />

Rees e.V.<br />

Fast zehn Jahre lang, bis zum<br />

September 2000, konnten sie<br />

dort basteln und ihre Loks fahren<br />

lassen. Als die Bank die<br />

Räumlichkeiten dann selbst benötigte,<br />

mussten die Vereins<strong>mit</strong>glieder<br />

erneut auf Suche gehen.<br />

2001 zogen sie ins Rheincenter<br />

an den Hottemannsdeich,<br />

wo sie wieder zehn Jahre<br />

lang ihrem Hobby nachgehen<br />

konnten, bis der Vermieter Eigenbedarf<br />

anmeldete. Aber er<br />

bot eine Ausweichmöglichkeit:<br />

Die Anlage konnte in dem 170<br />

Quadratmeter großen Obergeschoss<br />

über dem Terrasana aufgebaut<br />

werden. „Diese Räume<br />

waren noch nie vermietet worden<br />

und sahen entsprechend<br />

aus“, so Kubig. Bevor dort die<br />

erste Lok fahren konnte, musste<br />

etliches getan werden.<br />

Da heute nur noch zwölf Mitglieder<br />

zwischen 14 und 70 Jahre<br />

dem Verein angehören und<br />

davon nur etwa die Hälfte aktiv<br />

ist, war das ein großes Unterfangen.<br />

Doch die Eisenbahnfreunde<br />

krempelten die Ärmel<br />

hoch und machten sich an die<br />

Arbeit, verputzen und strichen<br />

die Wände, legten Parkett und<br />

Teppichboden und schafften<br />

10 Jahre im Keller der Volksbank<br />

Dann kam der Wunsch auf,<br />

eine gemeinsame Anlage zu gestalten.<br />

Man entschied sich für<br />

eine Modulanlage, so konnte jeder<br />

einen Teil der Anlage herstellen,<br />

die dann anschließend<br />

zu einem Ganzen zusammengefügt<br />

wurde. Die einzelnen Module<br />

waren 90 mal 60 Zentimeter<br />

groß und mussten nach bestimmten<br />

Normen gestaltet<br />

werden, da<strong>mit</strong> sie auch zusamsich<br />

Anfang des Jahres in viel Eigenarbeit<br />

ein ideales Domizil.<br />

Detlef Kubig baut an einer<br />

Spur-1-Anlage im Maßstab<br />

1:32. Den Zollbeamten und gelernten<br />

KfZ-Meister fasziniert<br />

das Bauen und Gestalten. Seine<br />

erste Eisenbahn bekam er <strong>mit</strong><br />

zehn Jahren, zwischendurch<br />

beschäftigte er sich auch <strong>mit</strong><br />

dem Schiffsmodellbau. Die<br />

Häuser sind keine Bausätze,<br />

sondern wurden von ihm nachgebaut<br />

aus Sperrholz und Gips.<br />

Zwischen den Schienen wächst<br />

Gras und liegt Schotter, die<br />

Dampflokomotive fährt an einer<br />

Industrielandschaft vorbei.<br />

Klaus Hering hatte zwar als<br />

Kind schon eine Eisenbahn,<br />

aber die Leidenschaft wurde erneut<br />

durch seinen Sohn Daniel<br />

geweckt. „Als der zwei Jahre alt<br />

war, sah er eine Dampflok und<br />

war infiziert“, erzählt der pensionierte<br />

Berufssoldat. Über<br />

Playmobil- und Lego-Eisenbahn<br />

kamen Vater und Sohn dann<br />

zum Modellbau und traten<br />

1991 dem Verein bei. Der Sohn<br />

ist heute passives Mitglied, der<br />

Vater bastelt mehrmals die Woche<br />

an seiner Anlage. „Das Aufbauen<br />

ist immer wieder eine<br />

Herausforderung“, sagt Klaus<br />

Hering. „Das Schöne an dem<br />

Aufbau ist, dass man eigentlich<br />

nie fertig wird.“ Und die meiste<br />

Arbeit macht das, was man<br />

nicht sieht: die Elektronik.<br />

Technik fasziniert den Nachwuchs<br />

Die fasziniert besonders auch<br />

das jüngste Mitglied, den 14-<br />

jährigen Luka Walda. Er bekam<br />

einige Eisenbahnsachen von einem<br />

Bekannten geschenkt und<br />

erweiterte seine Anlage durch<br />

Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke<br />

und <strong>mit</strong> seinem Taschengeld.<br />

„Ich finde es toll,<br />

dass man so bauen kann, dass es<br />

echt aussieht“, sagt er. Und<br />

freut sich, dass er den eingefleischten<br />

Modellbauern über<br />

die Schulter schauen kann. „Die<br />

anderen haben ganz viel Geduld<br />

und erklären mir die Technik“,<br />

freut sich der Realschüler.<br />

Drei Anlagen sind H0-Anlagen.<br />

Eine davon baut Henrik<br />

Wirtz auf, eine Loreley-Rheinlandschaft<br />

baut Heinz-Gerd Kilian.<br />

Die Eisenbahn-Modellfreunde<br />

freuen sich, wenn Interessierte<br />

ihnen zuschauen und<br />

sie beantworten auch gerne Fragen<br />

zum Modellbau. Regelmäßige<br />

Clubtreffen finden an jedem<br />

Dienstag und Donnerstag<br />

von 18 bis 20 Uhr statt.<br />

TEXT: MONIKA HARTJES<br />

FOTOS: MARKUS VAN OFFERN


UnserEMMERICHam Rhein<br />

MEIN TAG 5<br />

Sie ist die „Herrin“ über<br />

1600 Hektar Waldfläche<br />

Wer hätte das gedacht: Der Arbeitstag der Forstbeamtin Ingrid Dohmen beginnt im Büro.<br />

Sie sorgt dafür, dass der Wald geschützt wird.<br />

Für Ingrid Dohmen war klar,<br />

dass sie keinen Beruf wollte,<br />

bei dem sie im Büro sitzen<br />

muss. „Ich bin gerne draußen<br />

in der Natur“, sagt die 57-<br />

Jährige. Mit dem Berufsbild der<br />

Forstbeamtin konnte sie sich<br />

schnell anfreunden. Seit über<br />

30 Jahren übt sie den Beruf<br />

jetzt aus, ist „Herrin“ über 1600<br />

Hektar Waldfläche in Emmerich,<br />

Rees, Kleve und Kranenburg<br />

und hat die Berufswahl bis<br />

heute nicht bereut.<br />

Ingrid Dohmen wuchs in<br />

Mönchengladbach auf und besuchte<br />

dort das Gymnasium.<br />

Nach dem Abitur studierte sie in<br />

Göttingen an der Fachhochschule<br />

Forstwirtschaft.<br />

Emmerich war das erste Revier<br />

Im Grundstudium wurde ein<br />

Basiswissen in naturwissenschaftlichen<br />

Fächern ver<strong>mit</strong>telt,<br />

Biologie, Geologie, Pflanzenkunde,<br />

Botanik und auch Landschaftspflege<br />

standen auf dem<br />

„Stundenplan“. Danach erfolgte<br />

dann eine Spezialisierung auf<br />

Fachbereiche rund um die<br />

Forstwirtschaft.<br />

Nach dem Studium folgte die<br />

Ausbildung für die beamtenrechtliche<br />

Laufbahnprüfung,<br />

also die Anwärterzeit für den<br />

gehobenen Dienst. Es verschlug<br />

sie 1980 an den Niederrhein,<br />

wo die junge Frau diese Zeit in<br />

Emmerich und Rees absolvierte.<br />

„Emmerich war mein erstes Revier“,<br />

sagt Ingrid Dohmen. Der<br />

Helenenbusch, der Borgheeser<br />

Wald, die Wälder in Hoch- und<br />

Niederelten und einige kleinere<br />

Waldflächen gehören dazu. Die<br />

Waldgebiete waren in Händen<br />

staatlicher, kommunaler und<br />

Jagdhund Paul ist immer an der Seite der Forstbeamtin, wenn sie durch den Wald geht.<br />

privater Eigentümer. Als ab<br />

1995 die Gebiete in staatlicher<br />

Hand eigenständig verwaltet<br />

wurden, bekam sie noch Klever<br />

und Kranenburger Waldgebiete<br />

privater und kommunaler Eigentümer<br />

dazu.<br />

„Zwei Schwerpunkte bestimmen<br />

meine Arbeit“, erklärt die<br />

Forstbeamtin. „Der eine ist die<br />

’Hoheit’, das heißt, dass ich kontrolliere,<br />

ob Vorschriften und<br />

Gesetze eingehalten werden,<br />

der andere die ’Beratung <strong>mit</strong><br />

Durchführung’.“ So gibt es in<br />

Mit dem Wagen fährt Ingrid Dohmen zu den Waldgebieten in Kleve, Kranenburg und Emmerich.<br />

Emmerich und den anderen<br />

Städten einen Zusammenschluss<br />

von Waldbesitzern, für<br />

die Ingrid Dohmen tätig ist und<br />

die sie berät. Wichtige Bereiche<br />

der forstlichen Tätigkeit sind<br />

die Holzernte und die Pflege des<br />

Waldes. Sie macht <strong>mit</strong> den Besitzern<br />

Pläne über Bäume, die<br />

gefällt werden sollen, über neue<br />

Anpflanzungen und über Landschaftspflegemaßnahmen.<br />

Für<br />

einige Besitzer erstellt sie Jahrespläne<br />

und sorgt auch für die<br />

Durchführung der Maßnahmen.<br />

Zu bestimmten Jahreszeiten<br />

sind bestimmte Arbeiten zu<br />

erledigen: Pflanzen im Frühjahr,<br />

Holz einschlagen im Winter.<br />

Bei Wind und Wetter draußen<br />

„Mein Arbeitstag beginnt<br />

meistens um sieben Uhr im<br />

Büro und endet auch dort. Zwischendurch<br />

bin ich unterwegs.“<br />

Bei Wind und Wetter ist sie<br />

draußen. An ihrer Seite ist immer<br />

Jagdhund Paul, ein „Weimaraner“.<br />

Zwar gehört zur Ausbildung<br />

des Forstbeamten ein<br />

Jagdschein, doch <strong>mit</strong> der Jagd<br />

hat Ingrid Dohmen nichts zu<br />

tun. Denn erst eine zusammenhängende<br />

Eigentumsfläche an<br />

Landwirschafts- und Forstwirtschaftsfläche<br />

von über 75 Hektar<br />

ist eine Eigenjagd. Nur, wenn<br />

diese in staatlichem Besitz ist,<br />

wäre der Förster auch für das<br />

Wild zuständig. Aber das gilt<br />

nicht für ihre Waldgebiete. „Ich<br />

muss Anpflanzungen nur davor<br />

schützen, dass sie nicht durch<br />

Tiere geschädigt werden“, erklärt<br />

Dohmen. Wenn sie unterwegs<br />

ist, kontrolliert sie, trifft<br />

sich <strong>mit</strong> Eigentümern und kümmert<br />

sich auch um den Holzverkauf.<br />

Leute, die einen Motorsägeschein<br />

haben, dürfen in Absprache<br />

<strong>mit</strong> dem Forstamt Holz<br />

im Wald sägen. Viel zu tun hatte<br />

sie bei den Stürmen in 2010 und<br />

2011. Sie musste Firmen da<strong>mit</strong><br />

beauftragen, den Wald wieder<br />

„aufzuräumen“. Teilweise wurde<br />

neu aufgeforstet, aber an<br />

manchen Stellen wartet sie das<br />

natürliche Wachstum ab.<br />

Der Arbeitgeber der Forstbeamtin<br />

ist der Landesbetrieb<br />

Wald und Holz. „Bis zum Ende<br />

der 60er Jahre war das freie Betreten<br />

des Waldes nicht erlaubt“,<br />

erzählt Ingrid Dohmen,<br />

die in ihrer Freizeit auf ihrem<br />

Pferd „Shadow“ reitet und im<br />

Reitverein von Lützow als Kassiererin<br />

ehrenamtlich tätig ist.<br />

„Im Rahmen des neuen Gesetzes<br />

wurde dann bestimmt, dass<br />

die Menschen sich im Wald erholen<br />

dürfen. Als Gegenleistung<br />

stellte das Land Forstbeamte<br />

zur Verfügung und zahlte 50<br />

Prozent der Waldbrandversicherung.“<br />

Forstbeamte sichern<br />

durch ihre Tätigkeiten die Nutz,<br />

Schutz- und Erholungsfunktion<br />

des Waldes. Davon hat jeder etwas,<br />

denn ein Spaziergang<br />

durch den Wald tankt die „Batterien“<br />

für den Alltag wieder<br />

auf.<br />

TEXT: MONIKA HARTJES<br />

FOTOS: MARKUS VAN OFFERN


6 STADTWERKE EMMERICH UNTERNEHMENS-VERÖFFENTLICHUNG<br />

Billigenergie kann teuer sein<br />

Vorauskasse-Tarife, Preisgarantien, Paketpreise und Lockpreise <strong>mit</strong> Bonuszahlungen dienen<br />

als Köder und gelten meist nur im ersten Jahr.<br />

In nicht einmal 24 Monaten<br />

verzeichnete die Deutsche<br />

Wirtschaft gemessen an der<br />

Zahl der Gläubiger die zwei<br />

größten Firmenpleiten in ihrer<br />

Geschichte. Bezeichnenderweise<br />

handelt es sich in beiden Fällen<br />

um Billigenergieanbieter<br />

für Strom und Gas.<br />

Im April diesen Jahres stellte<br />

FlexStrom <strong>mit</strong> Stammsitz in<br />

Berlin den Antrag auf Eröffnung<br />

des Insolvenzverfahrens. Insgesamt<br />

500.000 Kunden standen<br />

ohne Energielieferanten da.<br />

FlexStrom folgte dem Stromanbieter<br />

Teldafax, der vor fast<br />

zwei Jahren spektakulär pleiteging.<br />

Damals waren 700.000<br />

Kunden betroffen. Beide Insolvenzen<br />

werfen ein Schlaglicht<br />

auf eine Branche, in der Stromund<br />

Gasdiscounter <strong>mit</strong> Kampftarifen<br />

agieren.<br />

Seit dem 12. April <strong>2013</strong> erscheint<br />

das Motto des Berliner<br />

Unternehmens „FlexStrom -<br />

verboten günstig“ in einem<br />

ganz anderen Licht. Da stellte<br />

der Berliner Konzern nicht nur<br />

für sich, sondern auch für seine<br />

zwei Ökostromsparten Löwenzahn<br />

Energie und Optimal Grün<br />

einen Insolvenzantrag. Als einen<br />

der Hauptgründe nannte<br />

FlexStrom die schlechte Zahlungsmoral<br />

zahlreicher Stromkunden.<br />

Stadtwerke bieten Sicherheit<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes<br />

wären die Lichter bei den betroffenen<br />

Kunden ausgegangen,<br />

wenn nicht die örtlichen Stadtwerke<br />

wie auch in Emmerich<br />

am Rhein ihrer Aufgabe nachgekommen<br />

wären, die Ersatzversorgung<br />

für Strom und Gas<br />

aufzunehmen. So blieb es den<br />

Kunden zumindest erspart, auf<br />

Strom oder Gas zu verzichten.<br />

Fakt ist aber der nicht unerhebliche<br />

finanzielle Schaden für die<br />

ehemaligen Kunden, entstanden<br />

durch die fragwürdigen Geschäftspraktiken<br />

der Energiediscounter.<br />

Die FlexStrom-Pleite<br />

Die FlexStrom Pleite kam<br />

nicht überraschend. Die Stiftung<br />

Warentest hatte schon im<br />

Jahr 2010 vor den Lockangeboten<br />

von Teldafax und FlexStrom<br />

So kann’s einem gehen: Wenn man nicht aufpasst, steht man <strong>mit</strong> leeren Taschen da.<br />

gewarnt, ebenso die Verbraucherzentralen<br />

der Bundesländer.<br />

Sie rieten von Vorkassenmodellen<br />

und intransparenten<br />

Paketangeboten ab. Oft verbergen<br />

sich dahinter unseriöse Angebote.<br />

Einige Billiganbieter haben<br />

so<strong>mit</strong> offensichtlich kein<br />

nachhaltiges Geschäftsmodell.<br />

Wegen zahlreicher Kundenbeschwerden<br />

entschied sich im<br />

Herbst 2011 sogar das in der<br />

letzten Zeit in die Schlagzeilen<br />

geratene Vergleichsportal Verivox,<br />

einer der bekanntesten<br />

Strompreisrechner im Internet,<br />

FlexStrom nicht mehr zu ver<strong>mit</strong>teln.<br />

Das Unternehmen zahle<br />

versprochene Neukunden-<br />

Boni nicht aus, nutze sie aber<br />

gezielt in der Preisgestaltung,<br />

um in den Verivox-Rankings auf<br />

einem der obersten Plätze zu<br />

landen.<br />

Zum gleichen Zeitpunkt<br />

etwa, also Ende 2011, legte<br />

auch die unabhängige Schlichtungsstelle<br />

„Energie“ ihre erste<br />

Empfehlung vor. Sie betraf<br />

FlexStrom. Das Unternehmen<br />

hatte sich geweigert, einem<br />

Kunden den versprochenen Bonus<br />

auszuzahlen. Ein Gericht<br />

hatte FlexStrom bereits zuvor<br />

„versuchte Bauernfängerei“ attestiert.<br />

Die Schlichtungsstelle<br />

war nur wenige Monate zuvor<br />

gegründet worden, um zwischen<br />

Energieversorgern und<br />

Kunden zu ver<strong>mit</strong>teln - eine<br />

Lehre aus der Teldafax-Pleite.<br />

Noch im Juli 2012 versuchte<br />

FlexStrom-Gründer Robert<br />

Mundt zu beruhigen und verwies<br />

auf millionenschwere<br />

Überschüsse. Doch nur einen<br />

Monat später hatte die Bundesnetzagentur<br />

in Bonn offenbar<br />

genug. Sie stellte erste Er<strong>mit</strong>tlungen<br />

an, weil sich die Beschwerden<br />

häuften. Stromnetzbetreiber<br />

klagten über ausstehende<br />

Rechnungen und bei Finanzämtern<br />

war FlexStrom in<br />

Verzug. Im Januar <strong>2013</strong> wurde<br />

es ernst. Die Bundesnetzagentur<br />

leitete offiziell ein Verfahren<br />

ein, um zu prüfen, ob das Unternehmen<br />

überhaupt noch wirtschaftlich<br />

leistungsfähig sei.<br />

FlexStrom war es offenbar<br />

nicht.<br />

Fragwürdige Methoden<br />

Das Geschäftsmodell der beiden<br />

Pleiteunternehmen folgte<br />

einer Art Schneeballsystem.<br />

Kunden zahlen für ein Jahr im<br />

Voraus und profitieren im Gegenzug<br />

von unglaublich günstigen<br />

- und in der Regel unrealistischen<br />

- Stromtarifen. Da<strong>mit</strong><br />

dieses Modell aufgeht, braucht<br />

es regelmäßig Neukunden, die<br />

treu bleiben und am Ende auch<br />

Tariferhöhungen tolerieren. Es<br />

funktionierte allerdings bei der<br />

Kundschaft von FlexStrom und<br />

Teldafax nicht. FlexGas fehlten<br />

wegen des länger andauernden<br />

Winters Finanz<strong>mit</strong>tel, um ihre<br />

Gaslieferungen und die Netzbetreiber<br />

zu bezahlen.<br />

Verbraucherschützer warnten<br />

Verbraucherschützern ging<br />

das Eingreifen der Bundesnetzagentur<br />

nicht schnell genug. Sie<br />

forderten inzwischen, dass Bundesnetzagentur<br />

und Schlichtungsstelle<br />

die Namen von Firmen<br />

veröffentlicht, über die es<br />

besonders viele Beschwerden<br />

bei der Schlichtungsstelle gibt.<br />

Zwischen 2009 und 2011 hat<br />

sich die Zahl der Stromanbieter<br />

in nahezu allen Netzgebieten<br />

auf 50 Unternehmen verdoppelt.<br />

Nur wenige dieser Unternehmen<br />

können eingeschätzt<br />

werden, da kaum verlässliche<br />

Daten über diese Anbieter existieren.<br />

Den Billiganbietern bleibt<br />

eben nicht viel mehr übrig, als<br />

<strong>mit</strong> nicht marktkonformen<br />

Dumpingpreisen auf sich aufmerksam<br />

zu machen. Lockpreise<br />

für das erste Lieferjahr, um<br />

im zweiten Lieferjahr richtig<br />

hinzulangen. Mit der Absicht,<br />

die Preise möglichst niedrig erscheinen<br />

zu lassen, locken viele<br />

Anbieter beispielsweise <strong>mit</strong> Bonuszahlungen.<br />

Die gelten aber<br />

meist nur im ersten Jahr nach<br />

Vertragsabschluss, danach wird<br />

es deutlich teurer. Auch Vorauskasse-Tarife,<br />

Paketpreise und<br />

Preisgarantien dienen als Köder.<br />

Die Erfahrung der vergangenen<br />

Jahre zeigt, dass dieses<br />

Modell für die Unternehmen zunächst<br />

erfolgreich sein kann; sie<br />

setzen auf die Trägheit der Kunden<br />

beim erneuten Anbieterwechsel.<br />

Nachhaltige Kundenzufriedenheit<br />

werden sie da<strong>mit</strong><br />

aber wohl nicht erzielen.<br />

Leittragende der Billiganbieter<br />

Die Zeche zahlen FlexStrom-<br />

Kunden und FlexGas-Kunden,<br />

örtliche Netzbetreiber, Städte<br />

und Gemeinden und der Staat.<br />

Den Stadtwerke Emmerich wird<br />

durch die Insolvenz ein Forderungsausfall<br />

aus Netznutzungsentgelten<br />

entstehen. Nicht zu<br />

vergessen der Steuerzahler, der<br />

für die aufwendigen Insolvenzverfahren<br />

aufkommt und zudem<br />

die entgangenen Steuerzahlungen.<br />

Die <strong>mit</strong> dem Verfahren<br />

beauftragte Kanzlei für das<br />

Insolvenzverfahren hat Erfahrung<br />

<strong>mit</strong> Billiganbietern im<br />

Strom- und Gasmarkt. Sie wickelt<br />

seit mehr als zwei Jahren<br />

auch Teldafax ab. Vor dem Jahr<br />

2017 soll dieses Insolvenzverfahren<br />

nicht beendet sein.<br />

Stadtwerke Emmerich an der Seite<br />

ihrer Kunden<br />

Natürlich häufen sich in letzter<br />

Zeit die Fragen rund um die<br />

Energie, nicht nur nach Preisen,<br />

sondern gerade auch nach Einsparmöglichkeiten.<br />

Was ist da<br />

angenehmer als <strong>mit</strong> kompetenten<br />

Gesprächspartnern vor Ort<br />

persönlich darüber zu sprechen<br />

und sich umfangreich beraten<br />

zu lassen? Das bietet das Serviceteam<br />

der Stadtwerke Emmerich<br />

ihren Kunden täglich an.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

des Kundenzentrums:<br />

Montag - Mittwoch: 8 - 16 Uhr<br />

Donnerstag: 8 - 18 Uhr<br />

Freitag: 8 - 12 Uhr<br />

Rufnummer: 02822-604188<br />

Faxnummer: 02822-604187<br />

E-Mail: info@swe-gmbh.de


UnserEMMERICHam Rhein<br />

UNTERNEHMENS-VERÖFFENTLICHUNG<br />

WENN´S UM GELD GEHT 7<br />

Einheitliche Abwicklung von<br />

Überweisungen und Lastschriften<br />

Die Stadtsparkasse Emmerich-Rees<br />

stellt in diesem<br />

Jahr auf das europaweite<br />

Zahlverfahren nach SEPA-Standard<br />

um. SEPA ist die Abkürzung<br />

für „Single Euro Payment<br />

Area“ und bedeutet „einheitlicher<br />

europäischer Zahlungsraum“.<br />

Ab dem 1. Februar 2014 wird<br />

die Umsetzung des einheitlichen<br />

Zahlungsraums in Europa<br />

- <strong>mit</strong> vorübergehenden Ausnahmeregelungen<br />

- realisiert. Die<br />

bisherigen Zahlverfahren im<br />

Überweisungs- und Lastschriftverkehr<br />

werden durch die neuen<br />

SEPA-Verfahren abgelöst.<br />

Diese Verfahren wird von allen<br />

Kreditinstituten gelebt und sichert<br />

so eine schnelle Abwicklung<br />

der Zahlungen. Die Sparkassen<br />

und Banken dürfen ab<br />

diesem Datum von Ihren Firmenkunden,<br />

Vereinen sowie allen<br />

Geschäftsleuten keine Aufträge<br />

mehr annehmen, die noch<br />

den bisherigen Konventionen<br />

folgen.<br />

„SEPA“ – für die Sparkasse kein Problem<br />

Ab dem 1. Februar 2014 werden nationale Überweisungen und Lastschriften<br />

im europäischen Zahlungsraum (SEPA) vereinheitlicht.<br />

Der neue europäische Zahlungsverkehrsraum umfasst <strong>mit</strong> Deutschland 32 Teilnehmerstaaten: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland,<br />

Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Italien, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Lettland, Malta, Monaco, Niederlande, Norwegen, Österreich,<br />

Polen, Portugal, Rumänien, Schweiz, Schweden, Spanien, Slowenien, Slowakei, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern (Quelle: RSGV Düsseldorf)<br />

Überweisungen<br />

Die im noch gültigen Zahlverfahren<br />

altbekannte Kontonummer<br />

sowie die Bankleitzahl werden<br />

durch die „IBAN“ (internationale<br />

Bankkontonummer) ersetzt.<br />

Bis Februar 2016 muß für<br />

Zahlungen aus Deutschland in<br />

andere EU- bzw. EWR-Staaten<br />

noch zusätzlich der internationale<br />

Bankencode „BIC“ angegeben<br />

werden. Bereits jetzt können<br />

diese Angaben auf die<br />

SEPA-Belege oder im SEPA-Vordruck<br />

am Selbstbedienungsterminal<br />

eingetragen werden.<br />

Kunden der Stadtsparkasse<br />

können die IBAN sowie den internationalen<br />

Bankencode ihren<br />

Kontoauszügen im Auszugstext<br />

entnehmen. Diese Angaben<br />

befinden sich ebenfalls auf der<br />

Rückseite der aktuell ausgegebenen<br />

Sparkassen-Cards.<br />

Lastschriften<br />

Bei dem Einsatz von Lastschriften,<br />

zum Beispiel zum Einzug<br />

von Vereinsbeiträgen oder<br />

der Versicherungsprämie, müssen<br />

sich die Auftraggeber auf<br />

weitere umfangreiche Änderungen<br />

einstellen. Der Empfänger<br />

der Zahlung - ob Verein, Unternehmen<br />

oder Privatperson -<br />

sollte sich bereits jetzt auf das<br />

neue SEPA-Zahlverfahren vorbereiten,<br />

da<strong>mit</strong> der Lastschrifteinzug<br />

auch ab dem nächsten<br />

Jahr weiterhin reibungslos erfolgen<br />

kann.<br />

Einzug der Beträge<br />

Grundsätzlich müssen neue<br />

Vereinbarungen zum Einzug<br />

von Forderungen zwischen der<br />

Stadtsparkasse und ihren Kunden<br />

abgeschlosssen werden. Bestehende<br />

Einzugsermächtigungen<br />

können auf das neue SEPA-<br />

Format, das sogenannte SEPA-<br />

Basismandat, umgestellt werden.<br />

Wer Beträge einziehen<br />

möchte, benötigt eine Gläubiger-Identifikationsnummer,<br />

die<br />

die Bundesbank vergibt. Die<br />

Einreichung der Zahlungsaufträge<br />

erfolgt zukünftig nur noch<br />

elektronisch - Belege können<br />

nicht mehr angenommen werden.<br />

Die Kunden der Stadtsparkasse,<br />

die den Lastschrifteinzug<br />

nutzen, wurden bereits angeschrieben<br />

und auf anstehende<br />

Änderungen hingewiesen. In einem<br />

persönlichen Gespräch <strong>mit</strong><br />

seinem Berater erhält der Kunde<br />

wichtige Informationen und<br />

Hilfe bei der Auswahl des für<br />

ihn geeigneten Verfahrens.<br />

Weitere Informationsveranstaltungen<br />

für Kunden<br />

Die Stadtsparkasse Emmerich-Rees<br />

lädt ihre Kunden, die<br />

das Lastschriftverfahren nutzen,<br />

zu einer Informationsveranstaltung<br />

ein. Die Einladungen<br />

werden in den nächsten Tagen<br />

versendet und es wird um Anmeldung<br />

gebeten. Am 4. Juli<br />

<strong>2013</strong> findet diese Veranstaltung<br />

in Emmerich im PAN und am 9.<br />

Juli <strong>2013</strong> im Bürgerhaus in Rees<br />

statt. Die Fachleute zum Thema<br />

SEPA freuen sich auf rege Teilnahme<br />

und stellen sich den Fragen<br />

der Kunden.<br />

INFO<br />

...natürlich auch außerhalb<br />

der Veranstaltungen:<br />

Die Beraterinnen und Berater<br />

der Stadtsparkasse Emmerich-<br />

Rees können alle Fragen rund<br />

um das Thema „SEPA“ beantworten<br />

und stehen ihren Kunden <strong>mit</strong><br />

Rat und Tat zur Seite.


8<br />

SPORT<br />

Christoph Kukulies folgt als<br />

Vorsitzender auf die Ära Assmann<br />

Mit einem motivierten Team und neuen Ideen geht der Eltener die Aufgabe<br />

In große Fußstapfen tritt der<br />

Eltener Christoph Kukulies.<br />

Seit März ist er der neue Vorsitzende<br />

vom TV Elten. Dieses<br />

Amt hatte vorher Siggi Assmann<br />

über 40 Jahre lang inne<br />

und in diesen vier Jahrzehnten<br />

den Verein geprägt. „Wir werden<br />

Altbewährtes übernehmen,<br />

einiges auffrischen und haben<br />

auch einige neue Ideen“, erklärt<br />

Kukulies die Pläne des<br />

neuen Vorstandes. Zu seinem<br />

Team gehören Melanie<br />

Schmidt als Geschäftsführerin,<br />

sein Sohn Marius als Jugendobmann,<br />

Schatzmeisterin Renga<br />

Brenger und der zweite Vorsitzende<br />

Heinz Gabriel.<br />

Seine ersten Sportarten waren<br />

Fußball und Laufen<br />

Der Verein hat über 400 Mitglieder<br />

und bietet verschiedene<br />

Sportarten an: Gymnastik, Turnen,<br />

Volleyball, Basketball, Laufen,<br />

Tennis, Nordic Walking,<br />

Sunshine Aerobix und Clip-<br />

Dance. „Mit neun Übungsleitern<br />

sind wir recht gut aufgestellt“,<br />

so Kukulies.<br />

Sport war für den 46-jährigen<br />

Kukulies immer wichtig. Er ist<br />

gebürtiger Gelsenkirchener,<br />

wuchs in Gelsenkirchen-Horst<br />

auf und spielte beim STV Horst-<br />

Emscher Fußball. Im Jugendalter<br />

begann er <strong>mit</strong> dem Laufen.<br />

Beruflich ist er in Essen beschäftigt,<br />

er ist Oberbrandmeister bei<br />

der Berufsfeuerwehr Essen.<br />

Vor 17 Jahren zog es Kukulies<br />

und Ehefrau Stephanie <strong>mit</strong> dem<br />

damals einjährigen Marius an<br />

den Niederrhein. „Wir wollten<br />

im Grünen wohnen.“ Per Zufall<br />

fanden sie ihr Häuschen in Elten.<br />

Um gleich Kontakte zu<br />

knüpfen, meldete sich Christoph<br />

Kukulies in der „Alte-Herren-Mannschaft“<br />

von Fortuna<br />

Elten an. „Ich war der Jüngste.“<br />

Sohn Marius machte beim<br />

Kinderturnen des TV Elten <strong>mit</strong>.<br />

Vor 14 Jahren meldete sich<br />

auch Papa Christoph in dem<br />

Traditionsverein an, weil er in<br />

der Laufgruppe <strong>mit</strong>machen<br />

wollte. Inzwischen hat er drei<br />

Kinder, Leonie ist 13 Jahre und<br />

Kilian 16 Jahre alt, alle sportlich<br />

aktiv.<br />

Vor einigen Monaten sprach<br />

ihn Siggi Assmann an, weil er einen<br />

Nachfolger für das Amt des<br />

TV-Vorsitzenden suchte. „Ich<br />

wollte eigentlich nicht, weil ich<br />

in vielen Bereichen aktiv bin“,<br />

so Kukulies. Mit Unterstützung<br />

der Familie züchtet er Hunde<br />

der Rasse Beagles und Hühner.<br />

Der alter Vorsitzende Siggi Assmann wünscht dem neuen viel Glück.<br />

als neuer Chef des TV Elten an.<br />

Marius und Christoph Kukulies und Melanie Schmidt sind bereit für die Aufgaben im TV-Vorstand.<br />

Außerdem ist er auf kommunaler<br />

Ebene politisch aktiv, ist im<br />

Personalrat der Stadt Essen und<br />

Beisitzer in der Feuerwehrgewerkschaft.<br />

Als dann aber auch<br />

mehrere Mitglieder des Vereins<br />

ihn ansprachen und baten, den<br />

Vorsitz zu übernehmen, überlegte<br />

er sich das. „Mein Wunsch<br />

war es dann, Melanie als Geschäftsführerin<br />

an meiner Seite<br />

zu haben.“<br />

Laufgruppe „Running Kids“ neu<br />

belebt<br />

Die 40-jährige Melanie<br />

Schmidt, die für den Verein die<br />

Öffentlichkeitsarbeit machte,<br />

wollte lieber als Jugendobfrau<br />

fungieren, ließ sich dann aber<br />

überreden. Sie gehört seit rund<br />

20 Jahren dem TV Elten an,<br />

spielte früher Tennis.<br />

Auch ihr Sohn Fabian, 15 Jahre,<br />

ist im Verein aktiv. Gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> Marius Kukulies ist er<br />

zurzeit dabei, die Laufgruppe<br />

„Running Kids“ wieder aufzubauen.<br />

Außerdem kümmern<br />

sich die beiden <strong>mit</strong> Adelgund<br />

Meyer um die Sportabzeichengruppe,<br />

die freitags von 15.30<br />

bis 16.30 Uhr in der Turnhalle<br />

der Luitgardis-Grundschule<br />

stattfindet. „Wir wollen aber<br />

auch besondere Kursangebote<br />

machen, die nur über eine bestimmte<br />

Zeit laufen, weil wir<br />

festgestellt haben, dass viele<br />

sich nicht so gerne langfristig<br />

binden. Die Kurse sind dann offen<br />

für jedermann“, sagt Kukulies.<br />

Dabei gehen die Vorstands<strong>mit</strong>glieder<br />

auch gerne auf Ideen<br />

und Wünsche der Mitglieder<br />

ein.<br />

So soll beispielsweise bald ein<br />

Tanzkurs für Foxtrott und Disco-Fox<br />

angeboten werden. Die<br />

Mutter-Kind-Gruppen sollen<br />

wiederbelebt werden, dafür suchen<br />

die Verantwortlichen noch<br />

eine Übungsleiterin. „Vielleicht<br />

hat ja eine Mutter Spaß daran,<br />

wir finanzieren ihr dann gerne<br />

die Ausbildung“, bietet der TV-<br />

Vorsitzende an.<br />

Die Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem<br />

Verschönerungsverein und dem<br />

Eltener Kneipp-Verein, <strong>mit</strong> denen<br />

der TV Elten gemeinsam<br />

das Projekt „Barfußweg“ betreut,<br />

soll intensiviert werden.<br />

Alle zwei Monate treffen sich<br />

Vorstand und Übungsleiter, um<br />

sich über die Aktivitäten des<br />

Vereins auszutauschen. Auch<br />

die Internetseite wird jetzt<br />

überarbeitet und aktualisiert.<br />

proKids-Lauf<br />

Im Juli liegt ein ganz besonderes<br />

Projekt an: der „proKids-<br />

Lauf“. Beim Promenadenlauf im<br />

letzten Jahr fand auch ein Bambini-<br />

und Schülerlauf statt. Aus<br />

organisatorischen Gründen<br />

wird er diesmal nicht durchgeführt.<br />

Als Ersatz hat sich der TV<br />

Elten bereit erklärt, am Sonntag,<br />

14. Juli, den Lauftag auszurichten.<br />

Neben einem 400-Meter-Bambinilauf,<br />

einem 1000-<br />

und 2000-Meter-Schülerlauf<br />

wird auch ein 5000-Meter-Jedermannlauf<br />

stattfinden. „Mit<br />

Laurenz Thissen haben wir einen<br />

erfahrenen Berater, Taf-Timing<br />

wird die Zeitmessung<br />

übernehmen“, freut sich Kukulies.<br />

In 2014 sollen die Kinderund<br />

Jugendläufe dann in den<br />

Grenzlauf, der im April durchgeführt<br />

wird, integriert werden.<br />

Viel Arbeit wartet auf die neuen<br />

Vorstands<strong>mit</strong>glieder. „Aber<br />

wir sind sehr motiviert und gehen<br />

<strong>mit</strong> viel Freude und Unterstützung<br />

der Mitglieder an die<br />

Aufgaben“, so der neue Vorsitzende.<br />

TEXT: MONIKA HARTJES<br />

FOTOS: M. VAN OFFERN/PRIVAT<br />

Organisatoren des proKids-Laufes <strong>2013</strong> (v.l.): Melanie Schmidt (Geschäftsführerin<br />

TV Elten), Gaby Niemeck (Netzwerk ProKids), Sascha Brouwer („Gesunde<br />

Kinder in gesunden Kommunen“) und Christoph Kukulies.


UnserEMMERICHam Rhein<br />

SPORT 9<br />

Martin Schlichtenbrede puttet und<br />

pitcht meisterlich<br />

Wenn es um Golf geht,<br />

steht Martin Schlichtenbrede<br />

immer ganz<br />

oben auf den Ranglisten und<br />

Siegertreppchen. Der Emmericher<br />

spielt für den GC Wasserburg<br />

Anholt, seine Mannschaft<br />

mischt seit vielen Jahren in der<br />

Regionalliga <strong>mit</strong>. Und in der<br />

nächsten Saison bestehen sogar<br />

Chancen, in die zweite Bundesliga<br />

aufzusteigen.<br />

Martin Schlichtenbrede ist in<br />

Emmerich geboren, besuchte<br />

die Leegmeer-Grundschule und<br />

das Willibrord-Gymnasium, wo<br />

er das Abitur machte.<br />

Der Emmericher spielt für den Golfclub Wasserburg Anholt und ist dort<br />

eine wichtige Säule in der erfolgreichen Herrenmannschaft.<br />

Früh übt sich: Martin als Sechsjähriger <strong>mit</strong> Papa Rolf-Martin beim Golf<br />

Martin Schlichtenbrede <strong>mit</strong> seiner Golf-Ausstattung auf der Terrasse seiner elterlichen Wohnung in Emmerich.<br />

Mit drei Jahren Tennis, <strong>mit</strong> sechs<br />

Jahren Golf<br />

Schon früh gehörte Sport zu<br />

seinen wichtigsten Freizeitbeschäftigungen.<br />

Mit drei Jahren<br />

begann er, beim TC Rot-Weiß,<br />

wo auch seine Eltern Rolf-Martin<br />

und Dagmar aktiv waren,<br />

Tennis zu spielen. Mit sechs<br />

Jahren nahmen ihn seine Eltern<br />

<strong>mit</strong> zum Golfplatz an der Anholter<br />

Wasserburg. „Das hab ich<br />

dann ausprobiert und durfte<br />

einmal in der Woche am Jugendtraining<br />

teilnehmen“, erzählt<br />

der 30-jährige Sportler.<br />

Der Ehrgeiz habe ihn da noch<br />

nicht gepackt, für ihn stand<br />

nicht der Wettkampf, sondern<br />

das Spielen im Vordergrund.<br />

Als er aufs Gymnasium kam,<br />

fand er viele Freunde, die Fußball<br />

spielten und <strong>mit</strong> denen zusammen<br />

war er dann beim VfB<br />

Rheingold aktiv. Ab sofort stand<br />

der Ballsport im Mittelpunkt, jeden<br />

Tag traf er sich <strong>mit</strong> seinen<br />

Freunden zum Kicken. Golfsport<br />

und Tennis, wo er an Medenspielen<br />

teilnahm, liefen so<br />

nebenher.<br />

Im jugendlichen Alter fanden<br />

sich dann aber auch im Golfclub<br />

Freunde zu einer Mannschaft<br />

zusammen. „So langsam begann<br />

der Golfsport richtig Spaß<br />

zu machen.“ Er durfte dann<br />

zum ersten Mal <strong>mit</strong> 13 Jahren<br />

für die Clubmannschaft spielen.<br />

Die anderen waren älter und eigentlich<br />

auch besser, doch den<br />

jungen Emmericher packte der<br />

Ehrgeiz. „Als ich bei meinem<br />

ersten Einsatz für die Clubmannschaft<br />

gegen den Dortmunder<br />

Golfclub dann die beste<br />

Runde unserer Gruppe spielte –<br />

und das im strömenden Regen –<br />

hatte ich endgültig Blut geleckt“,<br />

erzählt Martin Schlichtenbrede.<br />

Er gab den Tennissport<br />

auf, um mehr Zeit für Fußball<br />

und Golf zu haben.<br />

Doch <strong>mit</strong> 14 Jahren erlitt er<br />

bei einem Fußballspiel eine<br />

Knorpelabsplitterung, fiel mehrere<br />

Wochen aus. Kaum hatte er<br />

wieder begonnen, kam es zu einem<br />

Meniskusabriss. „Da konzentrierte<br />

ich mich nur noch auf<br />

das Golfspiel.“<br />

Mit dem Motorroller fuhr er<br />

nach Anholt und trainierte regelmäßig<br />

<strong>mit</strong> seinen Golf-<br />

Freunden.<br />

Hobby und Beruf <strong>mit</strong>einander verknüpft<br />

Ab 15/16 Jahre entwickelte<br />

er sich dann stetig weiter. Er<br />

spielte regelmäßig für die Clubmannschaft.<br />

„Das war schon<br />

eine tolle Sache. Wir spielten in<br />

Dortmund, Gütersloh, Leverkusen<br />

und Rheine. Das waren immer<br />

besondere Erlebnisse und<br />

ich war stolz, dass ich dabei sein<br />

durfte.“ Mit der Zeit etablierte<br />

sich der Emmericher in der<br />

Mannschaft, wurde zu einer<br />

wichtigen Säule des Teams und<br />

verbesserte sich von Saison zu<br />

Saison. „Man spielt für die<br />

Mannschaft, aber man ist auch<br />

ein Einzelkämpfer. Immer wieder<br />

führt man den Kampf gegen<br />

sich selber“, sagt Schlichtenbrede,<br />

der nach dem Abitur „International<br />

Business and Management“<br />

studierte. Besonders angenehm<br />

für ihn war, dass er Beruf<br />

und Hobby <strong>mit</strong>einander verbinden<br />

konnte. Er machte sich<br />

selbstständig und gründete eine<br />

Firma, die unter anderem besondere<br />

Abschlagsmarkierungen,<br />

sogenannte „Tee-Marker“,<br />

und individuelle Golfplatz- und<br />

Parkplatzbeschilderungen vertreibt.<br />

Der größte Erfolg für die<br />

Clubmannschaft war im Jahr<br />

2004 der Aufstieg in die Regionalliga,<br />

wo das Team bis heute<br />

spielt. Es gab zwischendurch<br />

zwar einen unglücklichen Abstieg,<br />

aber im nächsten Jahr den<br />

sofortigen Wiederaufstieg. Der<br />

Kader besteht aus elf Spielern<br />

zwischen 17 und 35 Jahren,<br />

acht davon nehmen immer an<br />

einem Wettkampf teil. „Unsere<br />

Chance, in die zweite Bundesliga<br />

aufzusteigen, ist realistisch.<br />

Der Kern unserer Mannschaft ist<br />

geblieben und wir haben gute<br />

Nachwuchskräfte“, erklärt<br />

Schlichtenbrede.<br />

2012: erfolgreichstes Jahr<br />

2012 war bisher persönlich<br />

sein erfolgreichstes Jahr. Mit<br />

der Mannschaft gewann er den<br />

Westfälischen Clubpokal, den<br />

Willy-Schmiewind-Pokal und<br />

die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften.<br />

Der Golfer, der<br />

zurzeit ein Handicap von 0,3<br />

hat, hält <strong>mit</strong> 65 Schlägen den<br />

Platzrekord in Anholt.<br />

Die Golf-Saison geht vom<br />

Frühjahr bis zum Herbst, ab und<br />

zu hält Schlichtenbrede sich<br />

durch ein bisschen Fußballspielen<br />

fit. Der Emmericher ist<br />

selbstkritisch: „An meiner Fitness<br />

und an meiner Stabilität<br />

muss ich noch arbeiten.“ Auch<br />

wenn Golf für ihn „nur“ ein<br />

Hobby ist, so tut er doch alles,<br />

um erfolgreich zu sein. Und<br />

vielleicht klappt es ja <strong>mit</strong> der<br />

zweiten Bundesliga.<br />

TEXT: MONIKA HARTJES<br />

FOTOS: M. VAN OFFERN/PRIVAT<br />

Mit viel Schwung schlägt Schlichtenbrede den Ball in Richtung Loch.


10<br />

WIR TUN WAS FÜR EMMERICH<br />

G-FITTINGS GmbH:<br />

Seit 20 Jahren in Emmerich<br />

Geschäftsführer Ronald Guliker lobt die gute Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Stadt Emmerich<br />

Ein kleines Jubiläum steht<br />

ins Haus. Denn seit nunmehr<br />

20 Jahren ist die G-<br />

FITTINGS GmbH an der Marie-<br />

Curie-Straße in Emmerich angesiedelt.<br />

Gegründet 1980 in Rees als<br />

Antiqua Guliker GmbH beschäftigte<br />

sich die Firma in der Anfangsphase<br />

<strong>mit</strong> der Aluminiumguss-Technik.<br />

Herstellung und<br />

Vertrieb historischer Außenbeleuchtung<br />

war damals das<br />

Hauptgeschäft.<br />

Dieser Produktbereich wurde<br />

im Jahre 2007 ausgegliedert<br />

und an die Antiqua Gartenambiente<br />

OHG übergeben, eine<br />

Tochtergesellschaft, die <strong>mit</strong>tlerweile<br />

im selben Gebäude beheimatet<br />

ist.<br />

Im Laufe der Jahre hat sich<br />

das Unternehmen dann immer<br />

intensiver auf professionelle<br />

Systemlösungen für einen individuellen<br />

Innenausbau konzentriert.<br />

Rohrstecksysteme und<br />

Beschläge in Metall sind heute<br />

das Kerngeschäft. Seit geraumer<br />

Zeit wird die gesamte Produktpalette<br />

bereits unter dem<br />

Markennamen „G-FITTINGS“<br />

vertrieben. So war es dann auch<br />

naheliegend, dass zum 1. Januar<br />

2012 die Antiqua Guliker<br />

GmbH zeitgemäß und adäquat<br />

umbenannt wurde in „G-FIT-<br />

TINGS GmbH“.<br />

Beschläge für Glastüren und Trennwände, Handläufe, Fußläufe und vieles<br />

mehr gehören zur ausgewogenen Produktpalette der G-FITTINGS GmbH.<br />

und der Wirtschaftsförderung.<br />

Das Firmengelände an der Marie-Curie-Straße im Industriegebiert: Im Januar 2012 wurde aus der Antiqua Guliker GmbH die G-FITTINGS GmbH.<br />

Heute beschäftigt das Unternehmen<br />

37 Mitarbeiter und<br />

zwei Auszubildende. Inhaber<br />

und Geschäftsführer Ronald<br />

Guliker, Sohn des Firmengründers<br />

Wouter Guliker, sieht die<br />

<strong>mit</strong>telfristigen Erwartungen<br />

durchaus positiv: „Die wirtschaftliche<br />

Entwicklung sowie<br />

die angenehme Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> Stadt und Wirtschaftsförderung<br />

lassen mich optimistisch<br />

in die Zukunft blicken.“<br />

Aktuell bestätigt wird diese Erwartungshaltung<br />

durch umfangreiche<br />

bauliche Investitionen<br />

im Innen- und Außenbereich<br />

des Firmengebäudes. Er<br />

wolle, so Ronald Guliker weiter,<br />

dass die Emmericher Bürger<br />

stolz auf ihre Stadt und die expandierenden<br />

Wirtschaftsansiedlungen<br />

sind und betont dabei<br />

auch seine persönliche, enge<br />

Verbundenheit <strong>mit</strong> der Stadt<br />

Emmerich.<br />

Die ausgewogene Produktpalette<br />

ist ein weiterer wichtiger<br />

Bestandteil der Firmenphilosophie.<br />

Ob Hand- und Fußläufe<br />

für Theken, Flaschenborde,<br />

Türgriffe oder auch Glasbeschläge<br />

für Türen, Trennwände,<br />

Duschkabinen, Displays und Vitrinen<br />

– das Sortiment bietet<br />

unbegrenzte Möglichkeiten für<br />

ein Endprodukt, das sich sehen<br />

lassen kann.<br />

Präzision in der Technik, Vielfalt<br />

in Form, Materialien und<br />

Oberflächen - die Produkte von<br />

G-FITTINGS garantieren Stabilität<br />

in den unterschiedlichsten<br />

Anwendungsbereichen. Schnell<br />

und einfach montiert sind sie<br />

eine zeitgemäße und wirtschaftliche<br />

Lösung.<br />

Von der Produktidee bis zur<br />

Markteinführung steht bei G-<br />

FITTINGS der Qualitätsaspekt<br />

immer an erster Stelle. Denn<br />

nur durchdachte Produkte und<br />

hochwertige Fertigung unterstützen<br />

ein effizientes Arbeiten<br />

in der Projektumsetzung. Die<br />

Kunden der G-FITTINGS GmbH<br />

profitieren dabei neben der hohen<br />

Produktqualität von kompetenter<br />

Beratung, Flexibilität<br />

in der Umsetzung, günstigen<br />

Preisen und kurzen Lieferzeiten.<br />

Denn alle Produkte sind<br />

dank großzügiger Lagerhaltung<br />

aus Vorrat lieferbar.<br />

Neben dem umfangreichen<br />

Standardprogramm verfügt G-<br />

FITTINGS über die technischen<br />

Möglichkeiten, Produktlösungen<br />

auch ganz nach den individuellen<br />

Wünschen der Kunden<br />

zu entwickeln und zu fertigen.<br />

Dabei sind nahezu alle erdenklichen<br />

Produkte und Abmessungen<br />

möglich.<br />

Alles in allem ein Komplettpaket,<br />

<strong>mit</strong> dem die G-FITTINGS<br />

GmbH sich erfolgreich aus der<br />

Vielzahl der Anbieter von Metallbeschlägen<br />

herausheben<br />

kann.<br />

KONTAKT<br />

G-FITTINGS GmbH<br />

Marie-Curie-Straße 16-18<br />

46446 Emmerich am Rhein<br />

Telefon 0 28 22 / 962-0<br />

Telefax 0 28 22 / 962-221<br />

e-mail: sales@g-fittings.de<br />

Internet: www.g-fittings.de


UnserEMMERICHam Rhein<br />

UNTERNEHMENS-VERÖFFENTLICHUNG<br />

AUS DEM RATHAUS 11<br />

Die Stadt Emmerich erarbeitet ein<br />

Klimaschutzkonzept<br />

Die Stadt Emmerich am<br />

Rhein erarbeitet zurzeit<br />

ein „Integriertes Klimaschutzkonzept“<br />

als Teil ihrer<br />

Bemühungen zur Minderung<br />

der Treibhausgase in der Atmosphäre<br />

und zur Energieeinsparung<br />

bzw. zum effektiveren<br />

Umgang <strong>mit</strong> Energie.<br />

Gefördert wird dieses Projekt<br />

vom Bundesministerium für<br />

Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

aufgrund eines Beschlusses<br />

des Deutschen Bundestages.<br />

Das Klimaschutzkonzept wird<br />

unter Beteiligung der Bürgerinnen<br />

und Bürger erarbeitet werden<br />

und soll im Herbst <strong>2013</strong><br />

vom Rat der Stadt Emmerich<br />

am Rhein verabschiedet werden.<br />

In der Sitzung des Ausschusses<br />

für Stadtentwicklung am 7.<br />

Mai <strong>2013</strong> stellte die Stadt Emmerich<br />

am Rhein erstmalig vor,<br />

welche Schritte sie zu mehr Klimaschutz<br />

in der Stadt unternimmt.<br />

Bei der Planung und Erarbeitung<br />

des „integrierten Klimaschutzkonzeptes<br />

wird sie<br />

vom Planungsbüro Infas Enermetic<br />

aus Emsdetten unterstützt.<br />

Folgende Termine sind für die<br />

Erarbeitung des Klimaschutzkonzeptes<br />

vorgesehen:<br />

Auftaktveranstaltung:<br />

Donnerstag, 27. 06. <strong>2013</strong> -<br />

19.00 Uhr: im PAN - kunstforum<br />

(Multifunktionsraum)<br />

Die Mitarbeit von Bürgerinnen und Bürgern in den verschiedenen<br />

Folgen des Klimawandels: Wetterextreme wie Stürme und Hitzeperioden<br />

Workshops ist erwünscht.<br />

Vor rund zehn Jahren wurde auf dem Dach des Willibrord-Gymnasiums eine Photovoltaikanlage installiert.<br />

Die nachfolgenden Workshops<br />

finden im Rathaus der<br />

Stadt Emmerich am Rhein statt.<br />

Mittwoch, 3. Juli <strong>2013</strong> - 18.00<br />

Uhr:<br />

Workshop 1 - Energieeffizienz<br />

in Unternehmen, im Ratssaal<br />

Workshop 2 - Energie in privaten<br />

Haushalten, im Europasaal<br />

Donnerstag, 4. Juli <strong>2013</strong> -<br />

18.00 Uhr:<br />

Workshop 3 - Sanierung im<br />

Bestand, im Europasaal<br />

Donnerstag, 18. Juli <strong>2013</strong> -<br />

18.00 Uhr:<br />

Workshop 4 - Ergebnisse,<br />

Zielfestlegungen, im Europasaal<br />

Dienstag, 24. September <strong>2013</strong> -<br />

17.00 Uhr:<br />

Beschlussempfehlung Ausschuss<br />

für Stadtentwicklung<br />

Dienstag, 15. Oktober <strong>2013</strong> -<br />

17.00 Uhr:<br />

Beschluss im Rat der Stadt<br />

Emmerich am Rhein<br />

Zum Hintergrund<br />

Der Weltklimarat (IPCC) hat<br />

in seinem letzten Sachstandsbericht<br />

unmissverständlich klar<br />

gemacht, dass der Klimawandel<br />

überwiegend vom Menschen<br />

verursacht wird. Die <strong>mit</strong> dem<br />

Klimawandel verbundenen Veränderungen<br />

zählen zu den bedeutendsten<br />

Herausforderungen<br />

unserer Zeit. Einige Folgen<br />

des Klimawandels sehen und<br />

spüren wir schon jetzt: Wetterextreme<br />

wie Hitzeperioden<br />

oder Starkregenereignisse oder<br />

häufiger auftretende Stürme.<br />

Fachleute sehen in dem übermäßigen<br />

Ausstoß des Treibhausgases<br />

CO2 eine der Hauptursachen<br />

Der Rat der Stadt Emmerich<br />

am Rhein hat in seiner Sitzung<br />

am 19. Februar <strong>2013</strong> die Verwaltung<br />

da<strong>mit</strong> beauftragt, ein<br />

integriertes Klimaschutz- und<br />

Energiekonzept für das Stadtgebiet<br />

zu erstellen und dafür Mittel<br />

in einer Höhe von 60.000<br />

Euro im Haushalt bereitgestellt.<br />

Mit der Erstellung und anschließenden<br />

Umsetzung eines<br />

Integrierten Klimaschutzkonzeptes<br />

will die Stadt Emmerich<br />

am Rhein ihre Verantwortung<br />

für den Klimaschutz wahrnehmen<br />

und dazu einen Beitrag<br />

leisten. Mit dem integrierten<br />

kommunalen Klimaschutzkonzept<br />

sind zunächst Erwartungen<br />

und Zielvorstellungen verbunden,<br />

die die Sensibilisierung<br />

aller Akteure auf dem Stadtgebiet<br />

- vom Bürger bis zum Unternehmer<br />

- für das Thema Klimaschutz<br />

voraussetzt.<br />

INFO: KONTAKT<br />

Während des Aufstellungsprozesses<br />

haben alle interessierten<br />

Bürgerinnen und Bürger die<br />

Möglichkeit, sich an den öffentlichen<br />

Veranstaltungen und<br />

Workshops zu beteiligen. Auch<br />

im Vorfeld bzw. während der<br />

Veranstaltungs- und workshopfreien<br />

Zeit können Sie Anregungen<br />

jederzeit an die Stadt Emmerich<br />

oder an den Gutachter richten<br />

unter folgender E-Mail-<br />

Adresse:<br />

Stadt Emmerich am Rhein<br />

Franz-Thomas Fidler<br />

Franz-Thomas.Fidler@Stadt-Emmerich.de,<br />

Stichwort: Klimaschutzkonzept<br />

Tel.: 02822 75-1512<br />

Gutachter:<br />

infas enermetric GmbH, Energiedienstleistungen<br />

Thomas Pöhlker<br />

tpoehlker@infas-enermetric.de<br />

Tel.: 02572 80701-870


12<br />

DAS KALENDERBLATT<br />

UnserEMMERICHam Rhein<br />

<strong>JUNI</strong> <strong>2013</strong> 13<br />

Der Elterner Männergesangverein wurde im Jahre 1906 gegründet. In den Gründungsstatuten des MGV Elten hieß es: „Zweck des Vereins ist die Pflege des deutschen Liedes.“ Nach dem 2. Weltkrieg und nach der Rückkehr<br />

Eltens nach Deutschland 1964 entwickelte sich der Verein musikalisch nach mehreren Seiten und nahm Kontakt auf zu Emmerichs Partnergemeinde King´s Lynn, nach Osteuropa und Holland. Der heutige Dirigent, Gert de<br />

Rijder, kommt aus Holland. Das Repertoire des Chores ist sehr vielseitig. Es werden klassische, populäre und Volkslieder gesungen. Der Chor zählt momentan 16 aktive Sänger und sucht Nachwuchs. Jeden Mittwoch ist Probe<br />

ab 19.30 Uhr im Hotel Wanders, neue Sänger sind herzlich willkommen oder können sich bei Horst Hoffmann (Tel.: 02828-928067) melden. Vormerken: am 20. Oktober findet ein Kaffeekonzert bei Wanders statt.<br />

Männergesangverein Elten<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So


14 AUS DEM KRANKENHAUS UNTERNEHMENS-VERÖFFENTLICHUNG<br />

Bauchstation ist ein Erfolgsmodell<br />

Patienten profitieren, weil Internisten und Chirurgen sie gemeinsam behandeln<br />

Der Befund von Dr. Jochen<br />

Heger, Chefarzt der Allgemein-<br />

und Visceralchirurgie<br />

<strong>mit</strong> Thoraxchirurgie und<br />

Proktologie im St. Willibrord-<br />

Spital, ist eindeutig: Die interdisziplinäre<br />

Bauchstation hat<br />

sich erfolgreich etabliert. Die<br />

Abläufe zwischen medizinischem<br />

und pflegerischem Personal<br />

funktionieren und - vor<br />

allem: Die Patienten sind sehr<br />

zufrieden. „Sie loben insbesondere<br />

die umfassende Versorgung<br />

von der Aufnahme bis zur<br />

Entlassung, die weder <strong>mit</strong> einem<br />

Betten- noch <strong>mit</strong> einem<br />

Personalwechsel verbunden<br />

ist“, so Dr. Heger. Er und Dr.<br />

Christian Niemeyer, Chefarzt<br />

der Gastroenterologie (diese<br />

Fachrichtung befasst sich <strong>mit</strong><br />

den Erkrankungen des Bauchraums),<br />

leiten die Bauchstation,<br />

wo Internisten und Chirurgen<br />

Hand in Hand arbeiten. Es<br />

werden alle Erkrankungen der<br />

Bauchorgane und der Bauchdecke<br />

behandelt, hinzu kommt<br />

die Proktologie (After / Enddarm).<br />

Zum Spektrum zählen<br />

Tumore und Entzündungen des<br />

Darms ebenso wie Gallenwegsund<br />

Gallenblasenerkrankungen,<br />

Erkrankungen des Magens,<br />

Leisten- und Bauchwandbrüche<br />

sowie Hämorrhoiden.<br />

Die Bauchstation bringt kürzere<br />

Wege und verbesserte Abläufe<br />

Kürzere Wege und verbesserte<br />

Abläufe sind die Vorteile der<br />

interdisziplinären Zusammenarbeit,<br />

von der die Patienten<br />

profitieren. Diese werden direkt<br />

auf der Station ohne zeitliche<br />

Verzögerungen von beiden Abteilungen<br />

untersucht, dann legen<br />

Internisten und Chirurgen<br />

Eingang zur Station<br />

Die beiden Chefärzte Dr. Christian Niemeyer (li) und Dr. Jochen Heger und Monika Seelen, Stationsleiterin der Bauchstation,<br />

sorgen <strong>mit</strong> ihren Teams für das Wohl der Patienten.<br />

kurzzeitig und gemeinsam das<br />

weitere diagnostische und therapeutische<br />

Vorgehen fest.<br />

Wurde zum Beispiel bei einem<br />

Patienten im Rahmen der Abklärung<br />

von rechtsseitigen<br />

Oberbauchschmerzen ein Gallensteinleiden<br />

diagnostiziert,<br />

erfolgt direkt im Anschluss die<br />

Planung und Durchführung des<br />

notwendigen operativen Eingriffes,<br />

ohne dass der Patient<br />

das bereits gewohnte Zimmer<br />

und Bett wechseln muss.<br />

Die Mitarbeiter der Pflege -<br />

sie sind internistisch und chirurgisch<br />

ausgebildet - und die Ärzte<br />

profitieren ebenso von der<br />

engeren interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

und der Besprechung<br />

der Patienten auf der<br />

Bauchstation, da ihnen die Erkrankungen<br />

und Therapien der<br />

jeweils anderen Disziplin nähergebracht<br />

werden. Für das<br />

Pflegepersonal ist ein abwechslungsreicheres<br />

Tätigkeitsfeld<br />

entstanden, die Patienten sind<br />

bereits vor operativen Eingriffen<br />

bekannt, und die Krankheitsbilder<br />

werden von Anfang<br />

bis zum Ende der Therapie verfolgt.<br />

34 Betten stehen zur Verfügung<br />

Die Bauchstation ist auf der<br />

Station 2b im sanierten B-Flügel<br />

untergebracht. Es stehen 34<br />

Betten zur Verfügung, verteilt<br />

auf Zwei- und Dreibettzimmer<br />

<strong>mit</strong> jeweils eigener Nasszelle.<br />

Das ärztliche Team umfasst<br />

zwölf Personen: fünf Internisten<br />

und sieben Chirurgen. „Wir<br />

behandeln Kinder ebenso wie<br />

Erwachsene bis ins hohe Alter“,<br />

sagt Dr. Heger.<br />

Für die Diagnostik (Ultraschall,<br />

Endoskopie, Endosonographie<br />

(Ultraschall „von innen“)<br />

steht modernste Medizintechnik<br />

zur Verfügung. Magenund<br />

Darmspiegelungen sowie<br />

Speiseröhrendruckmessungen<br />

und 24-Stunden-Säuremessungen<br />

(pH-Metrie) bei Sodbrennen<br />

gehören zum umfangreichen<br />

Leistungsspektrum. Im<br />

Operationssaal kommt hochauflösende<br />

HD-Kameratechnik<br />

zum Einsatz, so dass der Chirurg<br />

auf einem großen Bildschirm<br />

in gestochen scharfen<br />

Bildern das Operationsfeld<br />

überblicken kann. „Wenn möglich,<br />

operieren wir minimal-invasiv<br />

<strong>mit</strong> kleinen Schnitten, darauf<br />

sind wir spezialisiert“, sagt<br />

Chefarzt Dr. Heger. Auch die<br />

neue minimal-invasive Methode,<br />

die <strong>mit</strong> nur einem einzigen<br />

Schnitt auskommt, wird im St.<br />

Willibrord-Spital bereits angewandt.<br />

Minimal-invasiv erfolgen<br />

etwa 60 Prozent aller Eingriffe,<br />

in den übrigen Fällen<br />

kommt die offene Bauchchirurgie<br />

zum Einsatz.<br />

Gewährleistung von besonderer<br />

pflegerischer Kompetenz<br />

Die Bauchstation besteht seit<br />

nunmehr dreieinhalb Jahren.<br />

Sie wurde im B-Flügel eingerichtet,<br />

als dieser Gebäudeteil<br />

des Krankenhauses kernsaniert<br />

und umgebaut wurde. Bereits<br />

während der Bauphase begannen<br />

seinerzeit die Vorbereitungen<br />

für die Kooperation in Medizin<br />

und Pflege. Um die pflegerische<br />

Kompetenz sowohl für<br />

die gastroenterologischen als<br />

auch für die bauchchirurgischen<br />

Patienten in der stationären<br />

Versorgung zu gewährleisten,<br />

wurde ein Jahr vor Eröffnung<br />

der Bauchstation bis dahin<br />

internistisch tätiges Pflegepersonal<br />

auf den chirurgischen<br />

Stationen ausgebildet - und umgekehrt.<br />

Zusätzlich erfolgte<br />

eine Verstärkung des Pflegepersonals<br />

auf der früher rein internistisch<br />

ausgerichteten Station<br />

durch langjährig chirurgisch tätige<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Zunächst befand sich<br />

die Bauchstation auf der Station<br />

3b, Anfang dieses Jahres zog sie<br />

zur weiteren Verbesserung der<br />

organisatorischen Abläufe auf<br />

die Ebene 2b um.<br />

Fazit von Chefarzt Dr. Jochen<br />

Heger: „Die Implementierung<br />

der interdisziplinären Bauchstation<br />

hat sich als eine erfolgreiche<br />

und für alle Beteiligten,<br />

insbesondere für die Patienten,<br />

sehr fruchtbare Einrichtung erwiesen.<br />

Eine Übernahme dieses<br />

Modells kann ggf. auch von anderen<br />

Disziplinen angedacht<br />

werden.“<br />

INFO<br />

Insbesondere die organverwandten<br />

Fächer der Medizin<br />

wachsen immer mehr zusammen.<br />

Eine enge Verzahnung der<br />

Fächer ist sowohl in der Phase<br />

der Diagnostik als auch bei der<br />

Therapieplanung und Therapie<br />

erforderlich, um für die Patienten<br />

möglichst optimale Abläufe<br />

zu gewährleisten So rücken die<br />

Gastroenterologie und die<br />

Bauchchirurgie immer näher zusammen<br />

im Sinne einer gemeinsamen<br />

Bauchmedizin.<br />

Blick in die Bauchstation im kernsanierten B-Flügel des Krankenhauses


UnserEMMERICHam Rhein<br />

FAMILIENSEITE 15<br />

Der niedliche Nachwuchs aus dem<br />

Emmericher Willibrord-Spital<br />

Manuela Ernst fotografierte die Wonneproppen.<br />

Konrad, geboren am 19. April, ist das<br />

zweite Kind der Familie Sowa.<br />

Yara Wilke kam am 30. April zur<br />

Welt, ihre Familie wohnt in Rees.<br />

Riham Benmanssour kam am 27.<br />

April in Emmerich zur Welt.<br />

Fynn kam am 22. April um 22.29 Uhr im Willibrord-Spital zur Welt. Er ist der ganze Stolz seiner Eltern Anna-Maria und<br />

Kai Powels. Bei der Geburt wog der kleine Mann 2940 Gramm und war 49 Zentimeter groß.<br />

Am 16. April kam Jakob Binn zur Welt<br />

und wohnt jetzt in Kalkar.<br />

Darleen Heck, geboren am 19. April,<br />

lebt <strong>mit</strong> den Eltern in Bedburg-Hau.<br />

Leonard heißt der am 24. April geborene Nachwuchs von Nadine und Markus<br />

Tichelhoven. Er wog bei seiner Geburt 3190 Gramm und war 50 cm groß.<br />

Martin Piechowski kam am 19. April<br />

im Krankenhaus zur Welt.<br />

Jannik Semelka wurde am 18. April<br />

geboren, er wohnt in Millingen.<br />

Bente Connor Frings, geboren am 17.<br />

April, schmust <strong>mit</strong> Bruder Joris.<br />

Hanna Sophie Burgstahler, geboren<br />

am 18. April, wohnt in Millingen.<br />

Marleen Polchow, geboren am 30.<br />

April, ist in Marienbaum zuhause.<br />

Der kleine Emmericher Henri Schorn<br />

wurde am 18. April geboren.<br />

Im Arm von Mama Doana fühlt sich der am 15. April geborene Malon Chris<br />

Krämer am wohlsten. Der Junge wog bei der Geburt 3090 Gramm.<br />

Am 16. April kam die kleine Reeserin<br />

Amelia Morina zur Welt.<br />

Nico Seyok kam am 23. April zur<br />

Welt. Er ist in Rees zuhause.<br />

Lia Niebergall, geboren am 4. April<br />

um 8.34 Uhr, ist in Elten zuhause.<br />

Szymon Sobalski, am 26. April geboren,<br />

ist der Stolz von Papa Sebastian.<br />

Filip Kuca, geboren am 19. April,<br />

wohnt <strong>mit</strong> seinen Eltern in Goch.<br />

Melyna Hakken kam am 15. April zur<br />

Welt. Sie wog 3460 Gramm.


16<br />

TERMINE<br />

TERMINE<br />

proKids-Frühstück am<br />

5. und 19. Juni<br />

Alle zwei Wochen findet im<br />

Städtischen Jugendcafé am<br />

Brink das „proKids-Frühstück“<br />

statt für Eltern und die, die es<br />

noch werden wollen. Während<br />

die Eltern gemütlich frühstükken<br />

und sich austauschen, können<br />

die Kinder gemeinsam spielen.<br />

In unterschiedlichen Abständen<br />

werden Gäste eingeladen,<br />

wie z.B. Kinderärzte,<br />

Gleichstellungsbeauftragte, Mitarbeiter<br />

der Verwaltung und<br />

Hebammen. Das Frühstück beginnt<br />

um neun Uhr und ist kostenfrei.<br />

Der Juni lockt die Menschen<br />

nach draußen<br />

Büchermarkt, Konzerte, Pfarrfest, Vlaggetjes-Tag und Barfußlaufen finden<br />

bei hoffentlich schönem Wetter statt.<br />

Elten-Rundgang am<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

Das infoCenter bietet am Sonntag,<br />

16. Juni, die offene Führung<br />

„Von Adelsdamen und Butternacht“<br />

an. Dieser gemütliche<br />

Rundgang führt nicht nur zur Vitus-Kirche,<br />

sondern auch zur<br />

Skulptur Steintor und dem 57<br />

Meter tiefen Drususbrunnen. Interessant<br />

ist die Geschichte des<br />

Damenstifts und der kuriosen<br />

„Holländischen Zeit“ Eltens. Der<br />

Rundgang beginnt um 15 Uhr<br />

am Parkplatz der St. Vitus-Kirche<br />

und kostet drei Euro.<br />

Pfarrfest St. Vitus am<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

Das Pfarrfest beginnt <strong>mit</strong> einer<br />

heiligen Messe <strong>mit</strong> Cäcilienchor<br />

und Musikverein Elten um 10.30<br />

Uhr auf dem Platz der Fürstabtissinen<br />

neben der St. Vitus Kirche<br />

in Hochelten. Dann geht es zu<br />

Fuß nach Niederelten zum Pfarrheim<br />

St. Martinus, wo ein Empfang<br />

stattfindet. Weitere Programmpunkte:<br />

Riverside Jazz<br />

Band, eine Kirchenführung, eine<br />

Turmbesichtigung, ein Quiz und<br />

ein Luftballonwettbewerb.<br />

Auch in diesem Jahr präsentiert<br />

sich das Emmericher<br />

Blasorchester, das im<br />

nächsten Jahr seinen 85. Geburtstag<br />

feiert, wieder <strong>mit</strong> zwei<br />

Konzerten an der Rheinpromenade<br />

in Höhe des Pegelhäuschens.<br />

Das erste findet am<br />

Sonntag, 9. Juni, statt, das<br />

zweite am Sonntag, 14. Juli.<br />

Beginn ist jeweils um 15.30<br />

Uhr. Den Besucher erwartet ein<br />

abwechslungsreiches Musik-<br />

Programm.<br />

Sonntag, 2. Juni<br />

Büchermarkt<br />

Ort: Rathausvorplatz<br />

Zeit: 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

Veranstalter: Stadtbücherei Emmerich<br />

Sonntag, 2. Juni<br />

Trödelmarkt<br />

Ort: Neumarkt<br />

Zeit: 11 Uhr bis 18 Uhr<br />

Sonntag, 2. Juni<br />

Tag der offenen Tür<br />

Ort: Rheinmuseum<br />

Zeit: 10 Uhr bis 16.30 Uhr<br />

Am heutigen Sonntag gilt für alle<br />

Besucher im Rheinmuseum: freier<br />

Eintritt! Das Museum ist sonntags<br />

von 10.00 - 12.30 Uhr und 14.00 -<br />

16.30 Uhr geöffnet.<br />

Dienstag, 4. Juni<br />

Dienstags bei Kolping: Altes Handwerk!<br />

Fertigung von Dachziegeln<br />

nach alter Art!<br />

Treffpunkt: Kolpinghaus Elten<br />

Beginn 18 Uhr an der Ziegelei Meyer<br />

in Emmerich- Vrasselt<br />

Abfahrt ab Elten um 17.30 Uhr<br />

Mittwoch, 5. Juni<br />

proKids Familienfrühstück<br />

Ort: Jugendcafé am Brink<br />

Zeit: 9 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

Das Frühstück für Eltern und die,<br />

die es noch werden wollen, findet regelmäßig<br />

alle 14 Tage statt.Hier haben<br />

Familien die Möglichkeit, zwanglos<br />

zu plaudern, während ihre Kinder<br />

<strong>mit</strong>einander spielen.<br />

Donnerstag, 6. Juni<br />

Besuch des Nationalen Lage- und<br />

Führungszentrum für Sicherheit im<br />

Luftraum<br />

Ort: Luftwaffenkaserne Kalkar<br />

Zeit: 10 Uhr<br />

Veranstalter: Traditionsverband<br />

der ehemaligen Emmericher Pioniere<br />

Infos: Telefon: 0 28 22 / 97 77 77<br />

Donnerstag, 6. Juni<br />

Rentenberatung<br />

Ort: Rathaus - Raum 114<br />

Zeit: 16.30 Uhr bis 18 Uhr<br />

Der Versichertenberater der Deutschen<br />

Rentenversicherung Bund,<br />

Udo Schaale, berät an diesem Tag<br />

interessierte Bürger.<br />

Donnerstag, 6. Juni<br />

Kochen nach den Empfehlungen<br />

des Herrn Kneipp - heute aktueller,<br />

denn je!<br />

TERMINE<br />

Ort: Sankt Martinus-Stift (Küche)<br />

Zeit: 15.30 Uhr bis 17 Uhr<br />

„Junges Gemüse“ für alle Altersstufen!<br />

Kochen von 9-99! Eine Präventionskost,<br />

die vielen Zivilisationskrankheiten<br />

vorbeugt.<br />

Maximal: acht Teilnehmer<br />

Anmeldung bei Margit Reintjes,<br />

Gesundheitspädagogin<br />

Telefon 0 28 28 / 92 89 58.<br />

Freitag, 7. Juni<br />

Freitagskonzert der Kreismusikschule<br />

Ort: PAN kunstforum niederrhein<br />

Zeit: 18 Uhr<br />

Freitag, 7. Juni<br />

Kino im PAN: Ice Age 4 - Voll verschoben<br />

Ort: PAN kunstforum niederrhein<br />

Zeit: 15.30 Uhr<br />

Freitag, 7. Juni<br />

Antennen-Messtag <strong>mit</strong> Ortsverband-<br />

Abend<br />

Ort: Sportanlage des TuS 08 Emmerich-Hüthum<br />

e.V., Hansastraße 3b<br />

Zeit: 19 Uhr<br />

Veranstalter: Deutscher Amateur-Radio-Club<br />

- Ortsverband Emme-<br />

rich L04<br />

Infos: Telefon: 0 28 22 / 5 33 20<br />

Freitag, 7. Juni<br />

Schülerdisco<br />

Ort: Jugendcafé am Brink<br />

Zeit: 17 Uhr bis 21 Uhr<br />

Feier für alle jungen Leute ab 10<br />

Jahre bei cooler Musik, leckeren<br />

Snacks und lustigen Spielen.<br />

Samstag, 8. Juni<br />

Barfußlaufen auf dem Barfußpfad<br />

in Begleitung von Dr. Beate Lycko<br />

Ort: Barfußpfad Hochelten<br />

Zeit: 14 Uhr bis 15.30 Uhr<br />

Bitte Handtuch <strong>mit</strong>bringen. Für alle<br />

frei, keine Anmeldung erforderlich.<br />

Samstag, 8. Juni<br />

Vlaggetjesdag<br />

Ort: Rheinpromenade<br />

Zeit: 11 Uhr bis 15 Uhr<br />

Sonntag, 9. Juni<br />

Trödelmarkt im Ossenbruch<br />

Ort: Ossenbruch im Industriegebiet<br />

Zeit: 11 Uhr bis 18 Uhr<br />

Dienstag, 11. Juni<br />

Lesung für 4t-Klässler<br />

Ort: Jugendcafé am Brink<br />

Zeit: 10.30 Uhr<br />

Info: Telefon: 02822-751422


UnserEMMERICHam Rhein<br />

TERMINE 17<br />

TERMINE<br />

Mittsommernacht im<br />

Embricana am 21. Juni<br />

Zu einem Mittsommernachtsschwimmen<br />

laden die Organisatoren<br />

des Embricana am Freitag,<br />

21. Juni, ein. Die Badegäste haben<br />

dann die Möglichkeit, von<br />

20 Uhr bis ein Uhr nachts gemütlich<br />

zu schwimmen oder die<br />

lange Megarutsche zu nutzen.<br />

Eine Woche später heißt es dann<br />

„Chill out - Dip in“ – es wird zum<br />

Discoschwimmen eingeladen.<br />

Bei einem fetzigen Musiksound<br />

und bunten Scheinwerfern können<br />

die Gäste auf Schwimmmatten<br />

im Wasser relaxen.<br />

Café 21 im Jugendcafé:<br />

ein Forum für junge Künstler<br />

Im Juni geht es auch sportlich zu <strong>mit</strong> Mitternachtsschwimmen,<br />

Fahrradtour, Reitturnier und <strong>Seifenkisten</strong>spektakel.<br />

Kostümführung am<br />

Sonntag, 23. Juni<br />

Wer etwas über das Mittelalter<br />

in Emmerich erfahren möchte,<br />

der sollte am Sonntag, 23. Juni,<br />

an der offenen Kostümführung<br />

„Mit Grauen und Witz ins Mittelalter“<br />

teilnehmen. „Stadtknecht“<br />

Monika Wirtz erzählt Interessantes<br />

und Humorvolles<br />

über Urteile, Richter und Schöffen<br />

und führt an Tatorte und<br />

Hinrichtungsstellen. Der Rundgang<br />

beginnt um 15 Uhr an der<br />

Rathaustreppe und kostet pro<br />

Person sieben Euro.<br />

Kneipp-Fahrradtour am<br />

Sonntag, 23. Juni<br />

Eine Kneipp-Fahrradtour für Jedermann<br />

findet am Sonntag, 23.<br />

Juni, statt. Die Startzeit ist zehn<br />

Uhr ab Eltener Marktplatz. Danach<br />

führt der Weg nach Emmerich,<br />

um dort gegen 10.30 Uhr<br />

die Emmericher Teilnehmer am<br />

Rathaus abzuholen. Die Gruppe<br />

wird geführt durch Siggi Alefsen.<br />

Alle sind herzlich willkommen.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Es ist keine Anmeldung erforderlich.<br />

Am Freitag, 28. Juni, veranstaltet<br />

das Jugendcafé am<br />

Brink wieder sein „Café<br />

21“. Dieses Event ist ein Forum<br />

für junge Leute, die sich hier<br />

präsentieren können. Ob aus<br />

den Bereichen Musik, Literatur<br />

oder Malerei - alles ist möglich.<br />

Auch kunstinteressierte Besucher<br />

sind eingeladen. Das „Café<br />

21“ öffnet seine Pforten um 21<br />

Uhr.<br />

Dienstag, 11. Juni<br />

Pflegeelternstammtisch<br />

Ort: Jugendcafé am Brink<br />

Zeit: 20 Uhr<br />

Mittwoch, 12. Juni<br />

Sprechstunde „Sozialrecht“<br />

Ort: Franz Döring Haus<br />

Zeit: 13.30 Uhr bis 16 Uhr<br />

Freitag, 14. Juni<br />

firmenfitness Promenadenlauf<br />

Ort: Rheinpromenade<br />

Zeit: 19 Uhr bis 22 Uhr<br />

Freitag, 14. Juni<br />

Sommerfest am Kiebitzsee<br />

Ort: Gelände am Kiebitzsee in Elten<br />

Zeit: 15 Uhr<br />

Konzert im Rahmen des Sommerfestes<br />

des Naturfreundevereins Kiebitzsee.<br />

Samstag, 15. Juni<br />

Sommerturnier<br />

Ort: Reitanlage von Lützow<br />

Veranstalter: Reiterverein von<br />

Lützow Emmerich<br />

Zeit: ab 8.00 Uhr<br />

Samstag, 15. Juni<br />

Ü12-Party<br />

Ort: Jugendcafé am Brink<br />

Zeit: 18 Uhr bis 22 Uhr<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

Ausstellungseröffnung<br />

Kunstakademie Düsseldorf -<br />

Klasse Lucie McKenzie: „Was geschieht<br />

in den Akademien“<br />

Ort: Haus im Park<br />

Zeit: 11 Uhr<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

Vernissage <strong>mit</strong> Gesang<br />

Opernkonzert <strong>mit</strong> „La Musique“ -<br />

Dreigroschenoper<br />

Ort: BX-Galerie<br />

Zeit: 16 Uhr<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

Offene Führung: „Von Adelsdamen<br />

und Butternacht“<br />

Ort: Treffpunkt: Kleiner Parkplatz an<br />

der Stiftskirche Hochelten<br />

Zeit: 15 Uhr bis 16.30 Uhr<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

Pfarrfest St. Vitus <strong>2013</strong><br />

Ort: Pfarrheim St. Martinus Elten<br />

Zeit: 10.30 Uhr bis 18 Uhr<br />

Beginn <strong>mit</strong> einer heiligen Messe<br />

Mittwoch, 19. Juni<br />

proKids Familienfrühstück<br />

Ort: Jugendcafé am Brink<br />

Zeit: 9 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

TERMINE<br />

Donnerstag, 20. Juni<br />

Donnerstags im Willibrord: Sportverletzt<br />

- was nun? Häufige Sportverletzungen<br />

und Schäden sowie deren<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ort: Senioreneinrichtung Sankt Augustinus<br />

Zeit: 17.30 Uhr bis 19 Uhr<br />

Referenten: Dr. Karsten Schmidt,<br />

Oberarzt Allgemein-Orthopädie, und<br />

Ilka Böhning, Allgemein-Orthopädie,<br />

geben einen Einblick in das oben genannte<br />

Thema.<br />

Donnerstag, 20. Juni<br />

Mehr Lebensfreude durch Kneipp<br />

Ort: Café im Sankt Martinus-Stift<br />

Zeit: 18.30 Uhr bis 20 Uhr<br />

Kursleitung: Barbara Gramsch,<br />

Kneipp Gesundheitstrainerin (SKA).<br />

Anmeldung bei der Kursleitung:<br />

Telefon 0 28 28 / 22 12 51.<br />

Freitag, 21. Juni<br />

Mitgliederversammlung der<br />

St. Martinus-Schützenbruderschaft<br />

Ort: Kolpinghaus Elten<br />

Zeit: 19.30 Uhr<br />

Freitag, 21. Juni,<br />

und Samstag, 22. Juni<br />

<strong>Seifenkisten</strong>spektakel<br />

Ort: Eltenberg<br />

Sonntag. 23. Juni<br />

Kneipp-Fahrradtour<br />

Start: Eltener Marktplatz<br />

Zeit: 10 Uhr<br />

Sonntag, 23. Juni<br />

Klavierkonzert <strong>mit</strong> Florian Lesemann<br />

Ort: BX-Galerie<br />

Zeit: 16 Uhr<br />

Sonntag, 23. Juni<br />

Offene Themen- und Kostümführung:<br />

„Mit Grauen und Witz ins Mittelalter“<br />

Treffpunkt: Rathaustreppe<br />

Zeit: 15 Uhr bis 17 Uhr<br />

Mittwoch, 26. Juni<br />

Sprechstunde „Sozialrecht“<br />

Ort: Franz Döring Haus<br />

Zeit: 13.30 Uhr bis 16 Uhr<br />

Freitag, 28. Juni<br />

Kino im PAN: Hotel Transsilvanien<br />

Ort: PAN kunstforum niederrhein<br />

Zeit: 15.30 Uhr<br />

Freitag, 28. Juni<br />

Chill out - Dip in/Discoschwimmen<br />

Ort: Embricana<br />

Zeit: 19 Uhr bis 21 Uhr


18<br />

APOTHEKENDIENSTE/TERMINE<br />

APOTHEKEN<br />

22. Woche<br />

Mo., 27.05.: Apotheke Millingen,<br />

Hauptstraße 36, Rees-Millingen<br />

Di., 28.05.: Leegmeer-Apotheke,<br />

Netterdensche Straße, Emmerich<br />

Mi., 29.05.: Rathaus-Apotheke,<br />

Geistmarkt 27, Emmerich<br />

Do., 30.05.: Apotheke Millingen,<br />

Hauptstraße 36, Rees-Millingen<br />

Fr., 31.05.: Sonnen-Apotheke,<br />

Kleiner Löwe 8, Emmerich<br />

Sa., 1.06.: Einhorn-Apotheke,<br />

Markt 19, Rees<br />

So., 2.06.: Apotheke am Bahnhof,<br />

Bahnhofstraße 27, Emmerich<br />

23. Woche<br />

Mo., 3.06.: Adler-Apotheke,<br />

Steinstr. 12, Emmerich<br />

Di., 4.06.: Apotheke am Stadtgarten,<br />

Vor dem Falltor 10, Rees<br />

Mi., 5.06.: Franken-Apotheke,<br />

Frankenstraße 21, Emmerich<br />

Do., 6.06.: Glocken-Apotheke,<br />

Kaßstraße 46, Emmerich<br />

Fr., 7.06.: Apotheke Millingen,<br />

Hauptstraße 36, Rees-Millingen<br />

Sa., 8.06.: Leegmeer-Apotheke,<br />

Netterdensche Straße, Emmerich<br />

So., 9.06.: Rathaus-Apotheke,<br />

Geistmarkt 27, Emmerich<br />

24. Woche<br />

Mo., 10.06.: Delltor-Apotheke,<br />

Dellstraße 9, Rees<br />

Di., 11.06.: St. Vitus-Apotheke, Eltener<br />

Markt 10, Elten<br />

Mi., 12.06.: Sonnen-Apotheke,<br />

Kleiner Löwe 8, Emmerich<br />

Do., 13.06.: Apotheke am Bahnhof,<br />

Bahnhofstraße 27, Emmerich<br />

Fr., 14.06.: Adler-Apotheke,<br />

Steinstr. 12, Emmerich<br />

Sa., 15.06.: Apotheke am Stadtgarten,<br />

Vor dem Falltor 10, Rees<br />

So., 16.06.: Franken-Apotheke,<br />

Frankenstraße 21, Emmerich<br />

25. Woche<br />

Mo., 17.06.: Glocken-Apotheke,<br />

Kaßstraße 46, Emmerich<br />

Di., 18.06.: Apotheke Millingen,<br />

Hauptstraße 36, Rees-Millingen<br />

Mi., 19.06.: Leegmeer-Apotheke,<br />

Netterdensche Straße, Emmerich<br />

Do., 20.06.: Rathaus-Apotheke,<br />

Geistmarkt 27, Emmerich<br />

Fr., 21.06.: Delltor-Apotheke,<br />

Dellstraße 9, Rees<br />

Sa., 22.06.: Sonnen-Apotheke,<br />

Kleiner Löwe 8, Emmerich<br />

So., 23.06.: St. Vitus-Apotheke,<br />

Eltener Markt 10, Elten<br />

26. Woche<br />

Mo., 24.06.: Stern-Apotheke,<br />

Speelbergerstr. 4, Emmerich<br />

Di., 25.06.: Adler-Apotheke,<br />

Steinstr. 12, Emmerich<br />

Mi., 26.06.: Apotheke am Stadtgarten,<br />

Vor dem Falltor 10, Rees<br />

Do., 27.06.: Franken-Apotheke,<br />

Frankenstraße 21, Emmerich<br />

Fr., 28.06.: Glocken-Apotheke,<br />

Kaßstraße 46, Emmerich<br />

Sa., 29.06.: Apotheke Millingen,<br />

Hauptstraße 36, Rees-Millingen<br />

So., 30.06.: Leegmeer-Apotheke,<br />

Netterdensche Straße, Emmerich<br />

Spektakuläre Erstürmung<br />

von Huis Bergh<br />

Am Wochenende 29. und 30. Juni ist in ’s-Heerenberg ein<br />

Am 29. und 30. Juni findet<br />

ein komplettes <strong>mit</strong>telalterliches<br />

Heerlager vor<br />

den Toren von Huis Bergh in ’s-<br />

Heerenberg statt. Es handelt<br />

sich bei den Belagerern um eine<br />

Söldnertruppe, die Compagnie<br />

van Cranenburgh, die <strong>mit</strong> Feuer<br />

und Schwert versuchen wird,<br />

Huis Bergh einzunehmen. Die<br />

Kompanie besteht nicht nur aus<br />

Soldaten, sondern auch aus<br />

Frauen, die am offenen Feuer<br />

<strong>mit</strong>telalterliche Gerichte zubereiten,<br />

einem Schreiber und<br />

Mitgliedern der „medizinischen<br />

Zunft“.<br />

Neben dem Waffengeklirre und<br />

Kanonendonner soll zudem etwas<br />

vom friedlicheren Mittelalter<br />

zu sehen sein, wie ein <strong>mit</strong>telalterlicher<br />

Markt. Zudem treten<br />

Tänzerinnen auf, Musik erklingt<br />

und Kinder können an einer<br />

spielerischen Feldschlacht teilnehmen.<br />

Samstag, 1. Juni<br />

Wochenmarkt in Doetinchem<br />

Zeit: 9 bis 17 Uhr<br />

Ort: Parkplatz vor dem Rathaus<br />

Samstag, 1. Juni, und<br />

Sonntag, 2. Juni<br />

Didam auf Stelzen<br />

<strong>mit</strong> einem bunten Programm, u.a.<br />

einer Oldtimer-Rallye und einem<br />

Weltrekordversuch: Möglichst viele<br />

Stelzenläufer sollen eine 100-Meter-<br />

Strecke bewältigen.<br />

Zeit: ab 11 Uhr<br />

Ort: Innenstadt von Didam<br />

Samstag, 1. Juni, und<br />

Sonntag, 2. Juni<br />

Montferlandtocht<br />

Verschiedene Wandertouren von<br />

5 bis 35 Kilometer<br />

Start: EHBO-Haus, Zeddamseweg<br />

77 in ‘s-Heerenberg<br />

Organisator: „De Berghlopers“<br />

aus ‘s-Heerenberg<br />

Anmeldung: 0031-314-661678<br />

Samstag, 1. Juni<br />

Konzert der Cover-Band U2NL<br />

<strong>mit</strong>telalterliches Heerlager zu sehen.<br />

Zeit: 20 Uhr<br />

Ort: Shouwburg Amphion in Doetinchem,<br />

Hofstraat 156<br />

Eintritt: 25 Euro<br />

Samstag, 1. Juni<br />

Drehtag: St. Martinus-Mühle<br />

Zeit: 9 - 16 Uhr<br />

Ort: Molenhoek 16a, Didam<br />

Info: www.martinusmolen.nl<br />

Samstag, 1. Juni<br />

Fortarock XL<br />

Rockkonzert im Goffertpark <strong>mit</strong><br />

insgesamt 18 Bands, bekannte<br />

Gruppen und Newcomer<br />

Ort: Nimwegen<br />

Zeit: ab 12 Uhr, letzte Band „Rammstein“<br />

spielt bis 23.45 Uhr<br />

Karten: 75 Euro<br />

Infos: www.fortarock.nl<br />

Dienstag, 4. Juni<br />

Stoff-Markt in Doetinchem<br />

Neben vielen Ständen <strong>mit</strong> Stoffen<br />

findet man hier auch Obst und Gemüse,<br />

Lebens<strong>mit</strong>tel, Haushaltswaren,<br />

Fisch- und Käsestände.<br />

Zeit: 9 bis 13 Uhr<br />

Ort: Parkplatz vor dem Rathaus<br />

TERMINE<br />

Dienstag, 4. Juni, bis<br />

Freitag, 7. Juni<br />

Avondvierdaagse Nijmegen<br />

Wander-Veranstaltung an vier<br />

Abenden <strong>mit</strong> Strecken von fünf bis<br />

zehn Kilometern<br />

Start: die ersten beiden Tage:<br />

Queenstraat 37b, Lent, die weiteren<br />

Tage: Pijlpuntstraat 1, Nijmegen<br />

Startzeit: zwischen 17.45 und<br />

18.15 Uhr<br />

Anmeldegebühren: 6 Euro<br />

Infos: www.avondvierdaagse-nijmegennoord.nl<br />

Donnerstag, 6. Juni<br />

Jeden Donnerstag<br />

Markt in ‘s-Heerenberg<br />

Zeit: 11 - 16 Uhr<br />

Ort: Marktplatz, Stadplein<br />

Freitag, 7. Juni<br />

Jeden Freitag: Markt in Didam<br />

Zeit: 11 - 18 Uhr<br />

Ort: Markthalle Didam<br />

Samstag, 8. Juni, und<br />

Sonntag, 9. Juni<br />

Wielerfestival Montferland, eine<br />

Fahrrad-Veranstaltung <strong>mit</strong> vielen Aktivitäten<br />

für die ganze Familie: Radrennen,<br />

Mountainbiketouren und<br />

Touren fürs E-Bike<br />

Ort: ’s-Heerenberg<br />

Zeit: ab 8 Uhr<br />

Info: www.wielerfestivalmontferland.nl<br />

Samstag, 29. Juni, und<br />

Sonntag, 30. Juni<br />

Huis Bergh unter Feuer<br />

Zeit: 11 bis 17 Uhr<br />

Ort: Huis Bergh, ’s-Heerenberg<br />

Eintritt: 6 Euro <strong>mit</strong> Besichtigung<br />

des Schlosses 12,50 Euro<br />

Sonntag, 30. Juni<br />

verkaufsoffener Sonntag<br />

Zeit: 12 bis 17 Uhr<br />

Ort: Innenstadt von Doetinchem<br />

Bis 1. März 2014<br />

Ausstellung: Mittelalterliche<br />

Handschriften<br />

Ort: Huis Bergh in ’s-Heerenberg<br />

Zeit: Dienstag bis Sonntag von<br />

12.30 bis 16.30 Uhr<br />

Eintritt: Kinder bis 13 Jahre: 5<br />

Euro, Erwachsene: 8,50 Euro


UnserEMMERICHam Rhein<br />

Emmerich im Lichterglanz<br />

<strong>mit</strong> tollem Musik-Angebot<br />

AUSBLICK JULI 19<br />

TERMINE<br />

Das Stadtfest findet am 27. und 28. Juli statt <strong>mit</strong> Hansefest, Fest<br />

der Kulturen und einem spektakulären Höhenfeuerwerk.<br />

Nachdem im letzten Jahr<br />

die Veranstaltung „Emmerich<br />

im Lichterglanz“<br />

durch ein Gewitter unterbrochen<br />

wurde, hoffen die Organisatoren<br />

der Wirtschaftsförderung<br />

in Emmerich diesmal auf<br />

gutes Wetter. Denn dann kann<br />

der Top-Act am Samstagabend,<br />

die Gruppe „ABBA Fever“, deren<br />

Auftritt im letzten Jahr teilweise<br />

ins Wasser fiel, beweisen,<br />

was sie drauf hat und die populären<br />

Songs der schwedischen<br />

Popgruppe zum Besten geben.<br />

Aber auch sonst hat das Programm<br />

des Lichterfestes, das<br />

am Samstag, 27. Juli, und<br />

Sonntag, 28. Juli, stattfindet,<br />

einiges zu bieten.<br />

Starten wird das Emmericher<br />

Spektakel am Samstag um 11<br />

Uhr <strong>mit</strong> dem Fest der Kulturen<br />

auf der Stadtplatte und an der<br />

Rheinpromenade, wo eine kleine<br />

Zeltstadt aufgebaut wird.<br />

Vereine aus verschiedenen Ländern<br />

werden sich hier kulturell<br />

und kulinarisch präsentieren.<br />

Auch das Hansefest wird an der<br />

Rheinpromenade veranstaltet,<br />

es kommen Vertreter der Hanse-Partnerstädte<br />

von Emmerich<br />

aus Neuss, Wesel und Kalkar.<br />

Um 18.30 Uhr startet dann das<br />

Bühnenprogramm <strong>mit</strong> der<br />

Gruppe „Elf 99“. In klassischer<br />

Besetzung spielt die Gruppe eigens<br />

arrangierte Rock-, Popund<br />

Party-Klassiker, unter anderem<br />

von „Rosenstolz“, den<br />

„Toten Hosen“ oder Herbert<br />

Der „Phoenix“ war im letzten Jahr eine echte Attraktion.<br />

Wenn Hajo Wolff das wunderschöne Feuerwerk startet, stehen die Besucher in Viererreihen an der Promenade.<br />

Grönemeyer. Gegen 21.30 Uhr<br />

steht dann „ABBA Fever“ auf<br />

der Bühne im Rheinpark. Danach<br />

- gegen 23 Uhr – wird als<br />

Höhepunkt des Abends das von<br />

Hajo Wolff inszenierte musikbegleitete<br />

Höhenfeuerwerk beginnen.<br />

Auf dem Rhein findet ein<br />

kleiner Schiffskonvoi statt.<br />

Am Sonntag geht es weiter.<br />

An diesem Tag sind ab 11 Uhr<br />

die Stände des Hansefestes und<br />

vom Fest der Kulturen geöffnet.<br />

Das Bühnenprogramm im<br />

Rheinpark startet um 13.30 Uhr<br />

<strong>mit</strong> der „Young People Big<br />

Band“. Swing und Jazzmusik<br />

der 20er und 30er Jahre im Stil<br />

von Goodman, Glenn Miller<br />

und Duke Ellington werden präsentiert.<br />

Ab 17 Uhr tritt die<br />

Band „The Queen Kings“, die in<br />

Emmerich schon mal zu Gast<br />

war, auf. Die Band <strong>mit</strong> Leadsänger<br />

Mirko Bäumer und Musikern,<br />

die auch beim Musical<br />

„We Will Rock You“ und sogar<br />

<strong>mit</strong> Queen auf der Bühne standen,<br />

sorgen <strong>mit</strong> ihrer <strong>mit</strong>reißenden<br />

Show für beste Stimmung<br />

und Gänsehautfeeling.<br />

Kirmes in Emmerich<br />

Es ist wieder so weit: Vom 5.<br />

bis zum 8. Juli findet die<br />

Emmericher Kirmes statt.<br />

Im letzten Jahr bauten 64<br />

Schausteller ihre Buden und<br />

Fahrgeschäfte auf und sorgten<br />

für viel Trubel und Nervenkitzel.<br />

Ähnlich wird es auch in diesem<br />

Jahr sein.<br />

Die Kirmes wird eröffnet am<br />

Freitag, 5. Juli, um 15 Uhr von<br />

Bürgermeister Johannes Diks<br />

<strong>mit</strong> dem traditionellen Fassanstich.<br />

Dann folgt die „Happy<br />

Hour“: Eine Stunde lang dürfen<br />

die Besucher die Attraktionen<br />

zum halben Fahrpreis ausprobieren.<br />

Im letzten Jahr gehörte<br />

das „Phoenix“ zu den beliebtesten<br />

Fahrgeschäften, vor allem<br />

bei der Jugend. Und auch der<br />

„Turbo Force“ erforderte großen<br />

Mut, denn da schwangen in<br />

Zudem wird vom infoCenter<br />

um 15 Uhr eine offene Stadtführung<br />

zum Thema Hanse angeboten,<br />

an der jeder teilnehmen<br />

kann. Eine Anmeldung ist nicht<br />

erforderlich. Um 16 Uhr findet<br />

ein Umzug der Hansestädte in<br />

historischen Kostümen von der<br />

Stadtplatte bis zum Rheinpark<br />

statt. „Emmerich im Lichterglanz“<br />

sollte man sich nicht entgehen<br />

lassen. Jetzt heißt es nur<br />

noch: Daumen drücken für<br />

schönes Wetter.<br />

TEXT: MONIKA HARTJES<br />

schwindelerregender Höhe von<br />

40 Metern zwei Gondeln in hoher<br />

Geschwindigkeit durch die<br />

Luft. Die darin festgeschnallten<br />

Insassen waren den Fliehkräften<br />

gnadenlos ausgeliefert, was<br />

den jungen Leuten aber viel<br />

Spaß machte. Auch für die ganz<br />

Kleinen hat die Kirmes etwas zu<br />

bieten an Karussells und Entenangeln<br />

und die älteren Besucher<br />

vergnügen sich beim gemütlichen<br />

Bierchen, beim Loseziehen<br />

und an der Schießbude.<br />

Am Samstag hat die Kirmes<br />

von 13 bis 24 Uhr geöffnet, am<br />

Sonntag von 11 bis 23 Uhr und<br />

am Montag, dem Familientag<br />

<strong>mit</strong> besonderen Angeboten für<br />

Familien, von 14 bis 24 Uhr. Bei<br />

Einbruch der Dunkelheit bedanken<br />

sich dann die Schausteller<br />

<strong>mit</strong> einem Höhenfeuerwerk.<br />

Andalusische Nacht am<br />

Samstag, 6. Juli<br />

Mit einer Andalusischen Nacht<br />

am 6. Juli startet die Sauna Embricana<br />

in die Sommersaison.<br />

Getreu dem Motto „Spanisches<br />

Flair im SaunaSommer“ dürfen<br />

sich die Besucher von 19 Uhr bis<br />

ein Uhr auf ein abwechslungsreiches<br />

Programm <strong>mit</strong> fruchtigen<br />

Aufgüssen, spanischer Gitarren-Musik<br />

vom Flamenco-Gitarristen<br />

Franco Carmine sowie<br />

auf zwei Auftritte einer Flamenco-Tänzerin<br />

freuen. Dazu gibt es<br />

ein All-you-can-eat-Barbecue-<br />

Buffet <strong>mit</strong> spanischen Spezialitäten.<br />

Anmeldung unter Telefon:<br />

0 28 22 / 91 42 10.<br />

Radwandertag am<br />

Sonntag, 7. Juli<br />

Der beliebte Niederrheinische<br />

Radwandertag am ersten Sonntag<br />

im Juli findet dieses Jahr bereits<br />

zum 22. Mal statt. Dieses<br />

Jahr stehen über 60 Routen zur<br />

Verfügung, alleine 16 davon im<br />

Kreis Kleve. Der Startschuss erfolgt<br />

am 7. Juli um 10 Uhr durch<br />

den Bürgermeister Johannes<br />

Diks. Vier der attraktiven Routen<br />

beginnen am infoCenter Emmerich.<br />

Zum Ende des Tages winkt<br />

wieder eine große Tombola.<br />

Mittsommernacht in<br />

Elten am 20. Juli<br />

Bei der bereits zur beliebten Tradition<br />

gewordenen Mittsommernacht<br />

im Dr.-Robbers-Park<br />

sorgen rund 50 Musiker vom<br />

Musikverein Elten in Eigenregie<br />

für Musik, Unterhaltung und Bewirtung.<br />

Auf die Kinder wartet<br />

eine Hüpfburg, ein Kindertrödelmarkt,<br />

Kinderschminken und<br />

eine Fahrt <strong>mit</strong> dem Elten-Express<br />

durchs Dorf. Gegen Abend<br />

öffnet die „Cocktailbar“. Für die<br />

musikalische Unterhaltung sorgen<br />

das Jugendorchester, die Dixie-Band<br />

und der Musikverein.


20<br />

IM BLICKPUNKT<br />

Im legendären Scotch-Club traten<br />

Stars und Sternchen auf<br />

Norbert Kratzenberg eröffnete 1964 auf der Steinstraße die erste Diskothek in Emmerich.<br />

Deutsche Schlagersänger traten regelmäßig auf.<br />

Der Scotch-Club in Emmerich<br />

war legendär. Im<br />

Jahr 1964 wurde die erste<br />

Diskothek in Emmerich auf der<br />

Steinstraße eröffnet. Der<br />

Scotch-Club war zu der Zeit die<br />

einzige Diskothek am unteren<br />

Niederrhein. Zu Beginn beschwerten<br />

sich einige Anwohner<br />

noch über die ungewohnte<br />

Lautstärke, doch schon bald<br />

trafen sich die Emmericher und<br />

ihre Gäste hier zum Tanzen und<br />

Feiern. Auch viele Bundeswehrsoldaten<br />

zählten zu den<br />

Stammkunden.<br />

Besitzer Norbert Kratzenberg<br />

lud viele Stars und Sternchen<br />

des deutschen Schlagergeschäftes<br />

ein, die sich in sein Gästebuch<br />

eintrugen. Unter den prominentesten<br />

zählten Dieter<br />

Thomas Heck, Michael Schanze,<br />

Christian Anders und Costa<br />

Cordalis.<br />

Das „Zehnjährige“ feierte Kratzenberg<br />

<strong>mit</strong> einem zehntägigen<br />

Festprogramm, das <strong>mit</strong> einem<br />

Auftritt des Schlagersängers Peter<br />

Rubin begann.<br />

Fritz Kirschke (rechts) half als gelernter Dekorateur nicht nur bei der Ausstattung des Scotch-Clubs, er arbeitete auch lange Jahre als Kellner.<br />

Der Scotch-Club an der Steinstraße fiel bereits von außen ins Auge.<br />

Norbert Kratzenberg sang auch selber<br />

und nahm CDs auf.<br />

Norbert Kratzenberg persönlich sorgte für ein frisch gezapftes Bier.<br />

Howard Carpendale (links) trat in jungen Jahren regelmäßig in Emmerich auf.


UnserEMMERICHam Rhein<br />

IM BLICKPUNKT 21<br />

Mitsingen und Anfassen der Stars war erlaubt, hier <strong>mit</strong> Peter Orloff.<br />

Viele Emmericher und ihre Gäste feierten im und am Scotch-Club. Der hatte von 18 Uhr bis 3 Uhr nachts geöffnet.<br />

So sah der Scotch-Club aus <strong>mit</strong> Theke, Barhockern und Sitzecken.<br />

Eine enge Freundschaft verband<br />

Gastwirt Fritz Kirschke<br />

<strong>mit</strong> dem Sänger Peter<br />

Savary während der Scotch-<br />

Club-Zeit. Irgendwann verloren<br />

sich sich aus den Augen. Im<br />

Februar 2007 war Savary dann<br />

zufällig in der Rheinstadt. In einem<br />

Schaukasten las er in der<br />

<strong>RP</strong> von den „Emmericher Zapf-<br />

Legenden“ Anita und Fritz<br />

Kirschke. Am Abend besuchte<br />

er die Gaststätte „Zum Fritz“<br />

und tatsächlich: Da war der<br />

Fritz, den er seit 40 Jahren<br />

nicht gesehen hatte. Zwei Monate<br />

später gab Savary sein<br />

Comeback in Emmerich.<br />

Das Schlagerduo Adam und Eve bei einem Auftritt in Emmerich.<br />

Kratzenberg sorgte immer wieder für Abwechslung. 1969 wurde für Aktion Sorgenkind gesammelt.<br />

Peter Savary, auch genannt der „Tom Jones der Niederlande“.


22<br />

90 JAHRE SPIELMANNSZUG VRASSELT<br />

Ein Ständchen für Oma Böcker<br />

zum 103. Geburtstag<br />

Der Spielmannszug Vrasselt hat in seiner 90-jährigen Geschichte das Dorfgeschehen<br />

Vor 90 Jahren trafen sich<br />

Franz Amting, Alois Bott,<br />

Alfons Epping, Gerhard<br />

Giltjes, Josef Giltjes, Willy Giltjes,<br />

Alois Schneiders und Theodor<br />

Wachtberger, um in Vrasselt<br />

einen Spielmannszug zu<br />

gründen. Erster Tambourmajor<br />

war Alois Bott.<br />

1926 wurde das Trommlerund<br />

Pfeifferkorps Vrasselt, wie<br />

es damals genannt wurde, zur<br />

musikalischen Mitgestaltung<br />

des Schützenfestes bei der „St.<br />

Sebastian Schützenbruderschaft<br />

Emmerich“ verpflichtet.<br />

Der erste König des Spielmannszuges,<br />

der der St.-Antonius-Schützenbruderschaft<br />

angehört,<br />

hieß 1927 Alfons Epping.<br />

Zur Königin wählte er sich<br />

Maria Reinders . Dass die Spielleute<br />

nicht nur Musik machen<br />

konnten, sondern auch beim<br />

Schießen erfolgreich waren, das<br />

bewiesen die folgenden Jahre:<br />

Von 1931 bis 1933 errangen sie<br />

dreimal hintereinander den<br />

Wanderpokal der St. Antonius-<br />

Schützenbruderschaft.<br />

1937 gab es <strong>mit</strong> Franz Amting<br />

zum zweiten Mal einen König.<br />

Die erste Generalversammlung<br />

nach dem Krieg fand am 14.<br />

September 1947 statt, das erste<br />

Schützenfest vom 18. bis 20.<br />

September 1948. Da im Krieg<br />

viele Instrumente verloren gegangen<br />

waren, mussten in Praest<br />

einige geliehen werden. Bei<br />

der ersten Elferratssitzung am<br />

14. Januar 1951 war Theodor<br />

Wachtberger der Karnevalspräsident.<br />

Etwas Besonderes war für die<br />

Spielleute das Geburtstagsständchen<br />

für Oma Böcker , die<br />

am 6. Januar 1958 103 Jahre alt<br />

wurde! Das 40-jährige Bestehen<br />

wurde am 5. Mai 1963 gefeiert.<br />

In diesem Jahr gab es zum ersten<br />

Mal nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg wieder einen Spielmann<br />

als Schützenkönig: Johann<br />

Böcker nahm Ehefrau<br />

Anni zur Königin.<br />

Zum 50. Geburtstag am 19.<br />

Mai 1973 traten 16 Tambourkorps<br />

und Musikvereine auf.<br />

Hans Böcker, einer der jüngsten<br />

Trommler, wurde <strong>mit</strong> einem<br />

Schießergebnis von 130 Ringen<br />

Prinz der Schützenbruderschaft.<br />

Heute gehören 37 Spielleute<br />

zwischen 15 und 70 Jahren dem<br />

Spielmannszug Vrasselt an. Die<br />

ältesten Mitglieder sind der 70-<br />

jährige Theo Kolter, der <strong>mit</strong> 17<br />

Jahren <strong>mit</strong> dem Flötenspiel begann,<br />

und der 67-jährige Manfred<br />

Naß, der seit 48 Jahren dabei<br />

ist. Beide sind Ehrenvorsitzende<br />

aufgrund ihrer langjährigen<br />

Vorstandsarbeit.<br />

in vielfältiger Weise <strong>mit</strong>geprägt.<br />

Auf eine 90-jährige Geschichte können die Tambourn zurückblicken. Zurzeit gehören 37 Spielleute dem Spielmannszug an.<br />

Das 40-jährige Bestehen im Jahr 1963 wurde <strong>mit</strong> einem großen Umzug gefeiert.<br />

1978 gehörten mehr als 20 Spielleute dem Spielmannszug Vrasselt an. 1966 beim Umzug durch das Dorf<br />

Gruppenbild zum 60-jährige Bestehen des Spielmannszuges im Jahr 1983 <strong>mit</strong><br />

<strong>mit</strong> den Frauen und den Ehren<strong>mit</strong>gliedern.


UnserEMMERICHam Rhein<br />

RÄTSEL/VORSCHAU 23<br />

DAS REZEPT<br />

Original und<br />

Fälschung<br />

Haus in Vrasselt an der B8<br />

IM NÄCHSTEN HEFT<br />

Dinkelwaffeln <strong>mit</strong><br />

heißen Kirschen<br />

Die 46-jährige Beate Gerretschen<br />

gibt für den Kneippverein<br />

Heilkräuterkurse und hilft ehrenamtlich<br />

im Mühlencafé in Elten,<br />

wo die leckeren Waffeln <strong>mit</strong><br />

Kirschen serviert werden.<br />

Zutaten<br />

250 Gramm Butter<br />

150 Gramm Zucker<br />

8 Eier<br />

250 Gramm Quark<br />

250 Gramm Dinkelmehl (z.B.<br />

Oberkulmer Rotkorn Dinkelmehl<br />

nach Dr. Hertzka, eine alte<br />

Dinkelsorte, die besser verträglich<br />

ist als Weizenmehl)<br />

1 Glas Sauerkirschen<br />

1 Packung Vanillepuddingpulver<br />

Zubereitung<br />

Butter <strong>mit</strong> Zucker cremig schlagen,<br />

bis die Masse weiß wird.<br />

Eier zugeben, dann den Quark.<br />

Nicht zu lange rühren, sonst<br />

wird der Teig zu dünn. Zum<br />

Schluss das Mehl vorsichtig unterheben.<br />

Die Waffeln werden<br />

im Waffeleisen gebacken.<br />

Heiße Kirschen: Die Kirschen<br />

vom Saft trennen, den Saft <strong>mit</strong><br />

Dreiviertel des Puddingpulvers<br />

aufkochen. Wenn es gut gebunden<br />

ist, die Kirschen zufügen.<br />

Waffeln <strong>mit</strong> Puderzucker bestreuen<br />

und zusammen <strong>mit</strong> den<br />

Kirschen servieren. Die schmekken<br />

auch lecker <strong>mit</strong> Vanille-Eis<br />

und Sahne.<br />

Guten Appetit!<br />

Alle Lösungen in der nächsten<br />

Ausgabe.<br />

In der unteren<br />

Abbildung sind fünf<br />

Fehler versteckt.<br />

Finden Sie<br />

heraus, welche.<br />

Emmerich im Lichterglanz<br />

am 27. und 28. Juli<br />

Im Rahmen des Stadtfestes finden<br />

auch das Hansefest und das Fest der<br />

Kulturen statt. Neben dem spektakulären<br />

Höhenfeuerwerk gibt es<br />

viele musikalische Höhepunkte, unter<br />

anderem die Gruppe „ABBA Fever“<br />

und „The Queen Kings“, beide<br />

in Emmerich keine Unbekannten.<br />

Sportabzeichen in Gold<br />

Silber und Bronze<br />

Bei den Anforderungen zum Sportabzeichen<br />

hat sich etwas geändert.<br />

Wir stellen die Sportabzeichengruppe<br />

im Eugen-Reintjes-Stadion<br />

vor und die vier Ehrenamtler, die<br />

dort jede Woche das Sportabzeichen<br />

abnehmen.<br />

Die nächste Ausgabe<br />

von UNSER EMMERICH<br />

erscheint Ende Juni.<br />

Lösungen aus der<br />

Mai-Ausgabe<br />

ORIG. & FÄLSCHUNG<br />

SUDOKU<br />

CARTOON<br />

SUDOKU<br />

Das aus 81 Feldern bestehende Quadrat muss so vervollständigt werden, dass<br />

in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Neunerblock jede Ziffer zwischen 1 und<br />

9 nur einmal vorkommt.<br />

„Keine Panik, Männer. Anschließend gibt’s noch ’ne anständige Currywurst<br />

in der Pommesbude!“<br />

LETZTE MELDUNG<br />

Die Ausgabe von UNSER EMME-<br />

RICH finden Sie wenige Tage<br />

nach Erscheinen der Print-Ausgabe<br />

auch auf den Seiten von <strong>RP</strong>-<br />

<strong>Online</strong> zum Download.


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