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Newsletter hwi dezember 2010

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• lernt, sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden,<br />

• bekommt ein Verständnis für kulturelle Vielfalt und eignet sich interkulturelle Kompeten-<br />

zen an,<br />

• lernt handwerksspezifische Unterschiede kennen,<br />

• wird mit seinen, im dualen Ausbildungssystem erworbenen Kompetenzen fachlich<br />

anerkannt,<br />

• erweitert seine Fremdsprachenkenntnisse,<br />

• entwickelt seine Persönlichkeit weiter und wird in seiner beruflichen Handlungsweise selb-<br />

ständiger und flexibler.<br />

Die durch Auslandspraktika gewonnenen Kompetenzen helfen, neue Absatz- und Beschaffungsmärkte<br />

zu erschließen, grenzüberschreitende Handwerkskooperationen aufzubauen<br />

und stärken zudem die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe. Dies gilt nicht nur<br />

für Betriebe, die jenseits der deutschen Grenzen geschäftlich tätig sind, sondern auch<br />

für alle anderen, die selbständige und flexible Beschäftigte schätzen oder Personen mit<br />

Migrationshintergrund zu ihren Kunden zählen.<br />

Im Zuge der demografischen Entwicklung, der steigenden Anzahl von Jugendlichen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung und der Einführung des »Bachelors« als akademischer<br />

Abschluss nach drei Jahren verschärft sich zunehmend die Konkurrenz um die motivierten<br />

und guten Schulabgänger/innen. Das Angebot von Auslandspraktika während der<br />

Ausbildung steigert die Attraktivität der dualen Ausbildung im Handwerk und verschafft<br />

den Betrieben einen Wettbewerbsvorsprung im Kampf um die guten Köpfe. Die Unterstützung<br />

von Mobilitätsmaßnahmen der eigenen Auszubildenden ermöglicht jedem Betrieb,<br />

sein Image als interessanter Arbeitgeber in der Region zu verbessern und leistungsstarken<br />

Nachwuchs für den eigenen Betrieb zu sichern.<br />

Die Handwerkskammern befürworten berufliche Auslandsaufenthalte in der handwerklichen<br />

Ausbildung und empfehlen eine entsprechende Freistellung der Auszubildenden<br />

durch die Betriebe und die Nutzung von bestehenden Fördermöglichkeiten. Das Berufsbildungsgesetz<br />

sieht vor, dass bis zu einem Viertel der Ausbildungszeit im Ausland verbracht<br />

werden kann. Erfahrungen haben gezeigt, dass auch kürzere Auslandsaufenthalte<br />

sinnvoll sind.<br />

Informationen zu beruflichen Auslandsaufenthalten erhalten Betriebe unter www.letsgohandwerk.de<br />

und Auszubildende unter www.letsgo-azubi.de.<br />

Quelle: WESTDEUTSCHER HANDWERKSKAMMERTAG – Pressemeldung vom 16.07.<strong>2010</strong><br />

Publikations- und Internethinweise:<br />

Zwei neue LGH-Merkblätter für Irland und Belgien<br />

Bei den Rahmenbedingungen für die Abwicklung von Aufträgen und bei den Arbeitsschutzbestimmungen<br />

gibt es eine Reihe von Besonderheiten. Zwei Ländermerkblätter des Projektes<br />

Zukunfts-Initiative Handwerk Nordrhein-Westfalen sollen hier für mehr Klarheit sorgen:<br />

Irland ist von der Weltwirtschaftskrise besonders hart getroffen worden. Aber im kommenden<br />

Jahr soll es konjunkturell wieder aufwärts gehen, sagt die Europäische Kommission voraus.<br />

Dementsprechend wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, sich näher mit dem Land und den<br />

Marktnischen dort für deutsche Handwerksunternehmen zu beschäftigen. Aus diesem Grund<br />

ist im Rahmen der Zukunfts-Initiative das Merkblatt „Arbeiten in Irland“ aktualisiert worden.<br />

Es geht auf 15 Seiten und in acht Anlagen ein auf die Besonderheiten, die es zu beachten<br />

gilt, will man auf der Insel Aufträge erledigen oder Handel über die Grenzen hinweg treiben.<br />

+++<strong>Newsletter</strong> Handwerk international 3/<strong>2010</strong>+++ <strong>Newsletter</strong> Handwerk international 3/<strong>2010</strong>+++ <strong>Newsletter</strong> Handwerk international 3/<strong>2010</strong><br />

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