Newsletter hwi dezember 2010

Länder und Märkte:
Dänemark: Strengere Meldepflichten beim RUT-Register
Für ausländische Betriebe, die Mitarbeiter nach Dänemark entsenden, besteht dort eine Anmeldepflicht
im RUT-Register. Es müssen Daten zum Auftrag und zu den beteiligten Mitarbeitern
an das dänische Gewerbe- und Gesellschaftsamt in Kopenhagen gemeldet werden.
Seit dem 1. Juni 2010 müssen Betriebe bei der Anmeldung zusätzlich auch eine Kontaktperson
in Dänemark benennen. Unternehmen, die keine ordnungsgemäße RUT-Registrierung
vornehmen, droht eine Geldbuße von bis zu 10.000 DKK. Die für den 1. Oktober 2010 angekündigten
Verschärfungen bei der RUT-Meldung treten erst am 1. Januar 2011 in Kraft. Auch
die elektronische Meldung wird erst ab diesem Datum möglich sein. Einzelunternehmer
müssen sich daher erst ab dem 1. Januar 2011 bei RUT anmelden.
Quelle arbejdstilsynet, www.at.dk
Quelle: Newsletter Außenwirtschaftsnachrichten Oktober 2010, Handwerkskammer Flensburg
Norwegen: Kostenfreies Wörterbuch für Handwerker
Die Handwerkskammer Schleswig-Holstein hat ein Wörterbuch Deutsch - Norwegisch mit
Übersetzungen der wichtigsten Begriffe von Abdichtung (membran) bis våtsprøyting (Nassspritzverfahren)
erstellen lassen. Außerdem wurde ein Sprachleitfaden verfasst, in dem kurze
Telefongespräche, Musterbriefe/E-Mails und Geschäftsdialoge auf Deutsch und Norwegisch
Betrieben helfen sollen, erste Sätze auf Norwegisch zu wagen. Das Wörterbuch und
den Sprachleitfaden finden Sie zum Download auf www.hwk-flensburg.de
Quelle: Newsletter Außenwirtschaftsnachrichten September 2010, Handwerkskammer Flensburg
Luxemburg: ILNAS-Genehmigung für Elektriker entfällt
ILNAS ist das luxemburgische Institut für Normung, Akkreditierung, Sicherheit und Qualität
von Produkten und Dienstleistungen (Institut luxembourgeois de la normalisation, de
l´accréditation, de la sécurité et qualité des produits et services). Bisher mussten Elektriker
bei ILNAS eine spezielle Zulassung für Installationen, Reparaturen oder Änderungen an
Elektroanlagen in Luxemburg beantragen. Diese Zulassungspflicht entfällt nun im Zusammenhang
mit der Umsetzung der Europäischen Dienstleistungsrichtlinie.
Quelle: Handwerk International – Baden-Württemberg - Außenwirtschafts-News 17-2010
Luxemburg: Neue Regelungen bei Arbeitnehmerentsendung
Luxemburg hat nun die nationalen Regelungen zur Arbeitnehmerentsendung angepasst:
Dies bedeutet Erleichterungen für deutsche Unternehmer und andere Dienstleister aus dem
europäischem Ausland. Hinfällig ist insbesondere die bisher erforderliche Hinterlegung von
Unterlagen bei einem Vertreter in Luxemburg, dem Mandataire. Die Unterlagen können nun
auch bei entsandten Arbeitnehmern selbst verbleiben, diese müssen allerdings extra benannt
werden. Die neue Rechtslage entspricht jetzt der seit zwei Jahren geltenden Übergangspraxis.
Quelle: Handwerk International – Baden-Württemberg - Außenwirtschafts-News 12-2010
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