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Der finale Triumph - Zac Poonen

Eine Vers für Vers Auslegung des Buches der Offenbarung

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Jesus sagte in Johannes 15,1: „Ich bin der wahre Weinstock.“ Aber er sagte nie: „Ich<br />

bin der wahre Feigenbaum.“ Wir in der Gemeinde sind jetzt ein Teil des Weinstocks.<br />

Aber der Feigenbaum bleibt als Israel bestehen.<br />

Wenn Jesus kommt, um auf der Erde zu herrschen, „wird der Berg, darauf des Herrn<br />

Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und das Wort des Herrn wird ausgehen von<br />

Jerusalem. Er wird unter großen Völkern richten und viele Heiden zurechtweisen. Es<br />

wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht<br />

mehr lernen, Krieg zu führen (während der 1000-jährigen Herrschaft Christi). Ein jeder<br />

wird unter seinem Weinstock und Feigenbaum wohnen, und niemand wird sie<br />

schrecken. Denn der Mund des Herrn Zebaoth hat's geredet“ (Micha 4,1-4).<br />

In 5. Mose 32,8 lesen wir, wie Gott den Völkern ihr Land zuteilte. „Die Erde ist des<br />

Herrn, und was darinnen ist“ (1. Korinther 10,26). Und weil die Erde dem Herrn<br />

gehört, hat er verschiedene Teile der Erde verschiedenen Völkern zugeteilt. „Als der<br />

Höchste den Völkern Land zuteilte und der Menschen Kinder voneinander schied, da<br />

setzte er die Grenzen der Völker nach der Zahl der Söhne Israels“ (5. Mose 32,8).<br />

<strong>Der</strong> Herr hatte zu Abraham gesagt: „An dem Tage schloss der Herr einen Bund mit<br />

Abram und sprach: Deinen Nachkommen will ich dies Land geben von dem Strom<br />

Ägyptens an bis an den großen Strom Euphrat“ (1. Mose 15,18). Das war das Land, das<br />

Gott Israel verheißen hatte, und das war das Land, über das Salomo herrschte, als er<br />

König von Israel war. Und das ist das Land, das erneut Israels Besitz sein wird, wenn<br />

Jesus auf Erden regiert.<br />

In 1. Mose 35,9-12 lesen wir, dass Gott Jakob erschien und zu ihm sagte: „Du heißt<br />

Jakob; aber du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel sollst du heißen … und<br />

das Land, das ich Abraham und Isaak gegeben habe, will ich dir geben und will's<br />

deinem Geschlecht nach dir geben.“ Das gibt uns eine klare Antwort. Die ganze Erde<br />

gehört Gott. Und Gott hat gesagt: „Ich habe dieses Land den Nachkommen Jakobs<br />

gegeben.“<br />

In Joel 1,12 lesen wir: „… weil der Weinstock verdorrt und der Feigenbaum verwelkt<br />

ist.“ Das war der Beginn von Israels Niedergang, der bald nachdem Christus in den<br />

Himmel auffuhr, zum Abschluss kam. Aber dann lesen wir in Joel 2,22 (ELB) ferner:<br />

„Nachdem der Herr das Werk getan hat, trägt der Baum seine Frucht, der Feigenbaum<br />

und der Weinstock geben ihren Ertrag.“ <strong>Der</strong> Feigenbaum, der dahinschwand, fängt<br />

nun wieder an zu blühen.<br />

Es gibt viele Verheißungen im Alten Testament, die wir geistlich auf uns anwenden<br />

können. Aber sie werden ebenfalls buchstäblich am Volk Israel erfüllt werden, bevor<br />

Jesus sein Reich auf Erden errichtet. In Joel 3,1-4 lesen wir: „Und danach wird es<br />

geschehen, dass ich meinen Geist ausgießen werde über alles Fleisch. Und eure Söhne<br />

und eure Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume haben, eure jungen<br />

Männer werden Visionen sehen. Und selbst über die Knechte und über die Mägde<br />

werde ich in jenen Tagen meinen Geist ausgießen. Und ich werde Wunderzeichen geben<br />

am Himmel und auf der Erde: Blut und Feuer und Rauchsäulen. Die Sonne wird sich in<br />

Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der Tag des Herrn kommt, der große<br />

und furchtbare.“ <strong>Der</strong> erste Teil davon wurde am Pfingsttag geistlich erfüllt, als die<br />

ersten Jünger im Heiligen Geist getauft wurden. Es wird in Israel buchstäblich erfüllt<br />

werden, wenn der Tag des Herrn kommt.<br />

In Markus 11,12-14.20 lesen wir, dass Jesus einmal einen Feigenbaum sah und als er<br />

näher hinging, um zu sehen, ob er Frucht an ihm fände, sah er nichts als Blätter,<br />

denn es war nicht die Zeit für Feigen. Er verfluchte den Feigenbaum mit den Worten:<br />

„Nun esse niemand mehr eine Frucht von dir in Ewigkeit!“ Am nächsten Tag sahen die<br />

Jünger, dass der Feigenbaum verdorrt war. Die Handlung des Herrn war eine<br />

Prophezeiung, die so interpretiert werden könnte: „Jesus kam zum Volk Israel, um<br />

nach Frucht zur Ehre Gottes zu suchen. Aber alles, was er sah, waren Blätter von<br />

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