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Der finale Triumph - Zac Poonen

Eine Vers für Vers Auslegung des Buches der Offenbarung

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ihrer Hurerei. Siehe, ich werfe sie aufs Bett und die mit ihr die Ehe gebrochen<br />

haben in große Trübsal, wenn sie sich nicht bekehren von ihren Werken, und<br />

ihre Kinder will ich mit dem Tode schlagen. Und alle Gemeinden sollen<br />

erkennen, dass ich es bin, der die Nieren und Herzen erforscht, und ich werde<br />

geben einem jeden von euch nach euren Werken. Euch aber sage ich, den andern<br />

in Thyatira, die solche Lehre nicht haben und nicht erkannt haben die Tiefen<br />

des Satans, wie sie sagen: Ich will nicht noch eine Last auf euch werfen; doch<br />

was ihr habt, das haltet fest, bis ich komme. Und wer überwindet und hält meine<br />

Werke bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Heiden, und er soll sie<br />

weiden mit eisernem Stabe, und wie die Gefäße eines Töpfers soll er sie<br />

zerschmeißen, wie auch ich Macht empfangen habe von meinem Vater; und ich<br />

will ihm geben den Morgenstern. Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den<br />

Gemeinden sagt!<br />

<strong>Der</strong> Herr sagt hier, dass er Augen wie eine Feuerflamme hat (Vers 18). Er erforscht die<br />

verborgenen Gedanken und Motive des Herzens – und daher richtet er nicht so wie<br />

Menschen es tun, die nur auf die äußere Erscheinung achten. Seine Füße sind wie<br />

glänzendes Erz – was bedeutet, dass er an das ernste Gericht über die Sünde glaubt.<br />

Wenn es eine klare Botschaft gibt, die uns vom Kreuz von Golgatha übermittelt wird,<br />

dann ist es diese: „Gott hasst Sünde und wird sie überall, wo man sie findet, streng<br />

richten.“<br />

<strong>Der</strong> Herr kannte die Werke, die Liebe, den Glauben und die Geduld des Boten und<br />

der Gemeinde in Thyatira. Und er bemerkte, dass, während die Quantität dieser Taten<br />

beträchtlich zugenommen, ihre Qualität jedoch abgenommen hatte. Kompromisse<br />

und Weltlichkeit waren in die Gemeinde eingedrungen.<br />

Dieser Kompromiss war hauptsächlich passiert, weil der Bote einer Frau (symbolisch<br />

„Isebel“ genannt) erlaubt hatte, die Gemeinde auf eine böse, weltliche Weise zu<br />

beeinflussen (Vers 20). Sie hatte vorgegeben, eine Prophetin zu sein, und der Bote der<br />

Gemeinde war getäuscht worden.<br />

Obwohl Christus der Kirche Propheten gab, hat er ihr keine Prophetinnen gegeben<br />

(siehe Epheser 4,11-12). Frauen können vom Heiligen Geist gesalbt werden, um in den<br />

Versammlungen der Gemeinde prophetisch zu reden (Apostelgeschichte 2,17; 1.<br />

Korinther 11,5). Die Töchter von Philippus sind Beispiele dafür (Apostelgeschichte<br />

21,9).<br />

Männer und Frauen können prophetisch reden [weissagen] – d.h. Gottes Wort zur<br />

Ermutigung und zur Erbauung der Gemeinde weitergeben (1. Korinther 14,3). Alle<br />

Gläubigen werden ermutigt, nach dieser Gabe zu streben (1. Korinther 14,1;<br />

Apostelgeschichte 2,18). Aber es gibt einen Unterschied zwischen jemandem, der<br />

prophetisch redet und einem Propheten. Im neuen Bund hat der Herr nie eine Frau<br />

eingesetzt, um eine Prophetin zu sein – weil der Herr nie beabsichtigt hat, dass eine<br />

Frau Autorität über Männer hat.<br />

Im alten Bund gab es Prophetinnen. Fünf von ihnen werden in der Bibel erwähnt,<br />

wobei Hanna die letzte ist (Lukas 2,36). Sie alle sprachen das Wort Gottes mit<br />

Autorität. Debora ist ein Beispiel einer solchen Prophetin (Richter 4). Aber im neuen<br />

Bund wird Autorität in der Gemeinde vom Herrn stets an Männer verliehen.<br />

Paulus gibt uns zwei Gründe, warum Gott einer Frau nicht erlaubt, in der Gemeinde<br />

irgendeine Autorität über Männer auszuüben:<br />

1. Sie wurde nach dem Mann geschaffen – um seine Gehilfin zu sein;<br />

2. Sie wurde zuerst von Satan verführt (1. Timotheus 2,12-14).<br />

Eine Frau ist gegenüber Verführung durch Satan anfälliger als es ein Mann ist. Das<br />

ist ein Grund, warum Christus in der Gemeinde auch keine weiblichen Lehrer<br />

eingesetzt hat.<br />

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