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Der finale Triumph - Zac Poonen

Eine Vers für Vers Auslegung des Buches der Offenbarung

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Papier waren. Sie waren überhaupt keine Würfel, sondern bloß Quadrate. Solche<br />

Menschen werden kein Teil von Jerusalem sein. Wir müssen uns davor fürchten, bloß<br />

mit einem guten Ruf vor den Menschen zu leben. Es ist besser, ein sehr kleiner<br />

Kubus als ein großes Quadrat zu sein.<br />

Wer Ohren hat zu hören, der höre.<br />

Verse 17-18: Und er maß ihre Mauer: hundertvierundvierzig Ellen nach<br />

Menschenmaß, das der Engel gebrauchte. Und ihr Mauerwerk war aus Jaspis und<br />

die Stadt aus reinem Gold, gleich reinem Glas.<br />

Erneut sehen wir, dass die Betonung auf Reinheit liegt – klar wie durchscheinendes<br />

Glas. Gott hält nicht nach perfekten, sondern nach aufrichtigen Menschen Ausschau,<br />

mit denen er Jerusalem bevölkern kann – nach denen, in denen kein Falsch ist.<br />

Verse 19-20: Und die Grundsteine der Mauer um die Stadt waren geschmückt<br />

mit allerlei Edelsteinen. <strong>Der</strong> erste Grundstein war ein Jaspis, der zweite ein<br />

Saphir, der dritte ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd, der fünfte ein<br />

Sardonyx, der sechste ein Sarder, der siebente ein Chrysolith, der achte ein<br />

Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth,<br />

der zwölfte ein Amethyst.<br />

Edelsteine werden nicht über Nacht geformt. Sie werden über einen Zeitraum von<br />

vielen Jahren, unter gewaltigem Druck, vor menschlichen Augen verborgen, tief unter<br />

der Erdoberfläche geformt. Und das ist die Art und Weise wie die Heiligen Gottes<br />

geformt werden, um in das neue Jerusalem zu passen – durch die vielen Belastungen<br />

und Umstände des täglichen Lebens. Sie haben sich unter diesen Belastungen<br />

gedemütigt und wurden in der Folge über einen Zeitraum von vielen Jahren zu<br />

wertvollen Steinen.<br />

In Hesekiel 28,13 lesen wir, dass Luzifer mit denselben Edelsteinen geschmückt war.<br />

Aber er wurde aus Gottes Gegenwart vertrieben. Diese Steine erscheinen dann auf<br />

dem Gewand Aarons, des Hohepriesters (2. Mose 28,17-20). Das symbolisierte dass<br />

das, was Luzifer verloren hatte, dem Menschen durch Christus, den Aaron<br />

verkörperte, wieder gegeben wird. Diese Steine finden wir schließlich bei der Braut<br />

Christi. Diese Herrlichkeit Gottes ist zur Gemeinde, dem neuen Jerusalem,<br />

gekommen.<br />

Vers 21: Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, ein jedes Tor war aus einer<br />

einzigen Perle, und der Marktplatz der Stadt war aus reinem Gold wie<br />

durchscheinendes Glas.<br />

Jedes Tor ist eine Perle. Auch Perlen werden durch die Reaktion einer Auster auf eine<br />

fremde Substanz, die in ihren Körper eindringt, gebildet. All das ist ein Bild der<br />

Herrlichkeit, die durch Leiden entstanden ist – wie Jesus den zwei Jüngern sagte, die<br />

nach Emmaus wanderten: „Musste nicht der Christus dies erleiden und in seine<br />

Herrlichkeit eingehen?“ (Lukas 24,26).<br />

Die Straßen der Stadt bestehen aus reinem Gold. Im Himmel werden wir uns nicht<br />

Gold aufsetzen, sondern wir werden auf Gold herumlaufen. Hier auf Erden legen<br />

Menschen viel Wert auf Gold. Sie tragen es auf ihren Häuptern. Aber im Himmel wird<br />

es unter unseren Füßen sein – und sogar heute schon ist es unter den Füßen derer,<br />

die himmlisch gesinnt sind! Diese sind es, die die Gier nach Gold überwunden haben<br />

und für den Himmel bereit sind!<br />

Auch die Straßen der Stadt waren wie durchscheinendes Glas. Wir kennen den<br />

Unterschied zwischen Glas und Wasser. Wasser kann leicht verunreinigt werden,<br />

indem man einfach etwas hineinschüttet. Tatsächlich ist fast jedes Wasser auf der<br />

Welt unrein. Aber Glas kann nicht verunreinigt werden, indem man etwas aufträgt.<br />

Schmutz kann man ohne Probleme vom Glas abwaschen. Das ist ein Bild dafür, wie<br />

unser ewiger Zustand sein wird. Wir werden an einem Ort sein, wo es unmöglich sein<br />

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