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Der finale Triumph - Zac Poonen

Eine Vers für Vers Auslegung des Buches der Offenbarung

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Aber hier hören wir den Engel sagen: „Ich bin bloß ein Diener des Herrn, so wie du es<br />

bist. Bete Gott allein an.“<br />

Am „Zeugnis Jesu“ festzuhalten bedeutet, dass wir heute dieselbe Fackel hochhalten,<br />

die Jesus in seinem irdischen Leben hochhielt. Wie er es tat, so verkündigen auch<br />

wir: „Selig sind die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.“<br />

Hier haben wir eine klare Definition von wahrer Prophetie: „DAS ZEUGNIS VON<br />

JESUS.“ Das bedeutet im Wesentlichen zweierlei:<br />

Erstens lenkt wahre Prophetie unsere Aufmerksamkeit immer auf Christus und<br />

erhöht ihn. Wenn Jesus erhöht wird, zieht er alle Menschen zu sich. <strong>Der</strong> Heilige<br />

Geist, der die Gabe der Prophetie schenkt, verherrlicht immer Christus (Johannes<br />

16,14). Jede Prophetie, die ihre Aufmerksamkeit auf dich oder einen anderen<br />

Menschen lenkt oder dich oder irgendeinen Menschen erhöht, kann man als eine<br />

falsche Prophetie abtun.<br />

Zweitens verkündigt wahre Prophetie alles, was Jesus in seinen Predigten gelehrt hat.<br />

In der wahren Prophetie gibt es keinen Kompromiss. Sie wird voller Gnade und<br />

Wahrheit sein, aber sie wird die GANZE Wahrheit – in Liebe – aussprechen.<br />

Um also Prophetie zu prüfen, müssen wir zuallererst wissen, was Jesus in seinem<br />

Lehrdienst betonte. Wenn wir das Neue Testament lesen und sehen, was Jesus<br />

betonte, werden wir einen Prüfstein haben, durch den wir alles, was wir heute als<br />

„Prophezeiungen“ hören, überprüfen können. Wenn wir die Evangelien jedoch nicht<br />

sorgfältig studiert haben, sind die Chancen groß, dass wir verführt werden. Weil 99<br />

Prozent dessen, was heute unter dem Deckmantel „christlicher Prophetie“<br />

daherkommt, nicht das verkündet, was Jesus verkündete.<br />

Man braucht bloß die Bergpredigt (Matthäus 5, 6 und 7) zu lesen und den Inhalt mit<br />

dem, was man heute in den meisten Kirchen hört, vergleichen, um das zu erkennen.<br />

Verse 11-13: Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und<br />

der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit<br />

Gerechtigkeit. Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem<br />

Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand<br />

kannte als er selbst. Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut<br />

getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.<br />

Das ist das zweite Kommen Christi. In Kapitel 6,2 sahen wir einen anderen Mann, der<br />

auf einem weißen Pferd ritt – der Antichrist. Aber hier sehen wir schließlich Christus<br />

selbst. Beachte, dass die Betonung hier erneut auf Gerechtigkeit und Gericht liegt.<br />

Gottes Gericht wird immer gerecht sein.<br />

Seine Augen sind wie eine Feuerflamme, welche die tiefsten Motive und die<br />

Einstellungen unseres Herzens durchdringen. Auf seinem Haupt hatte er viele Kronen<br />

– was ihn als König der Könige proklamiert. Er hat auch einen neuen Namen (siehe<br />

Offenbarung 3,12).<br />

Er ist mit einem in Blut getränktem Gewand angetan – was die Tatsache symbolisiert,<br />

dass Christi Tod am Kreuz und sein Blut, das er vergoss, etwas sind, was in Ewigkeit<br />

in Erinnerung bleiben wird.<br />

Jede Person im Himmel wird von jeder physischen Verunstaltung, die sie auf Erden<br />

hatte, geheilt werden. Menschen ohne Hände und Beine werden in der Auferstehung<br />

einen vollständigen Körper haben. Auch alle Wunden werden geheilt werden. Aber<br />

Jesus allein wird auf ewig die Wunden behalten, die er am Kreuz erhielt – als eine<br />

fortwährende Erinnerung an seine Liebe zu uns und an den Preis, den er für unsere<br />

Rettung bezahlt hat. Wie wir in dem wundervollen Lied singen, werden wir ihn durch<br />

diese Wunden erkennen:<br />

„Ich werde ihn kennen, ich werde ihn kennen,<br />

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