Der finale Triumph - Zac Poonen

Eine Vers für Vers Auslegung des Buches der Offenbarung Eine Vers für Vers Auslegung des Buches der Offenbarung

22.04.2014 Aufrufe

KAPITEL 19 Verse 1-2: Danach hörte ich etwas wie eine große Stimme einer großen Schar im Himmel, die sprach: Halleluja! Das Heil und die Herrlichkeit und die Kraft sind unseres Gottes! Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, dass er die große Hure verurteilt hat, die die Erde mit ihrer Hurerei verdorben hat, und hat das Blut seiner Knechte gerächt, das ihre Hand vergossen hat. „Halleluja“ ist ein wunderbares Wort, das „Lobet den Herrn!“ bedeutet. Es kommt im Neuen Testament nur VIERMAL vor – alle vier Erwähnungen befinden sich hier in Offenbarung 19,1-6! Es ist interessant, festzustellen, dass das Wort „Halleluja“ im Neuen Testament das erste Mal an der Stelle vorkommt, als Babylon, die Hure, gerichtet wurde. Auch wir sollten deswegen „Halleluja“ rufen! Aber charismatische Christen, die immer noch in Babylon sitzen, mögen nicht in der Lage sein, dazu „Halleluja“ zu sagen – weil sie der magische Zauber Babylons verführt hat! Eine Übersetzung dieses Verses lautet, dass „es Babylon war, das die Erde mit ihrer Unmoral vergiftet hat“. Nur ein paar Tropfen Gift sind notwendig, um ein Glas Milch tödlich zu machen. Auf die Art und Weise hat Babylon den christlichen Glauben verdorben – indem es das Gift der menschlichen Tradition mit Wahrheit vermischte. Gott rächt jetzt das Blut seiner Knechte an ihr. Vers 3: Und sie sprachen zum zweiten Mal: Halleluja! Und ihr Rauch steigt auf in Ewigkeit. Sie rufen aus demselben Grund ein zweites Mal „Halleluja“. Es gibt im Himmel eine ungeheure Freude, wenn die Hure gerichtet wird! „Es gibt Freude im Himmel, wenn ein Sünder Buße tut“ (Lukas 15,10). Wir können das verstehen. „Es gibt Freude im Himmel, wenn ein Christ Satan überwindet“ (Offenbarung 12,11-12). Wir können auch das verstehen. Aber wie steht es damit, wenn das Wort Gottes sagt: „Freue dich über sie, Himmel, und ihr Heiligen … Denn Gott hat die Hure Babylon gerichtet“ (Offenbarung 18,20). Können wir das verstehen? Wenn nicht, dann deshalb, weil wir Gottes Wege nicht verstehen. Satan hat Gottes Gericht über Babylon vor den meisten Menschen verborgen. Aber wir müssen klar sehen, dass es Freude im Himmel gibt, wenn Babylon entlarvt, wenn ihre Zauberei und ihre Täuschung für alle offenbar werden und wenn sie schließlich ein für alle Mal gerichtet werden wird. Wir müssen diese Freude sogar heute schon vorwegnehmen und sagen: „Halleluja! Lobet den Herrn, dass dieses System eines Tages gerichtet werden wird – dieses System, das Menschen verführt und den Namen Christi entehrt, das kein Interesse hat, in den Fußstapfen Jesu zu folgen oder das Kreuz auf sich zu nehmen, sondern nur daran interessiert ist, in dieser Welt eine gute Zeit zu haben oder groß zu werden, oder im Namen des Christentums Geld zu machen. Lobet den Herrn, dass all dieser Unsinn, der heute in seinem Namen geschieht – ausgefallene Kleider und goldene Kreuze und Kronen und Feste und Feiertage –, bald zerstört werden wird. Halleluja! Ihr Rauch steigt auf in Ewigkeit.“ Das ist der Geist des Himmels – und wir müssen jeden Tag etwas davon in uns aufnehmen. Wenn du mit Gott und mit den Bewohnern des Himmels eines Sinnes bist, dann wirst du ihre Freude über die Zerstörung Babylons teilen! Vers 4: Und die vierundzwanzig Ältesten und die vier Gestalten fielen nieder und beteten Gott an, der auf dem Thron saß, und sprachen: Amen, Halleluja! 143

Das dritte „Halleluja“ ertönt wieder aus demselben Grund! Drei „Hallelujas“, bloß weil die Hure gerichtet ist! Es ist so, als wenn man „Drei Hurras, dass Babylon zerstört wurde“, ausruft! Verse 5-7: Und eine Stimme ging aus von dem Thron: Lobt unsern Gott, alle seine Knechte und die ihn fürchten, Klein und Groß! Und ich hörte etwas wie eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme großer Wasser und wie eine Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat das Reich eingenommen! Lasst uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet. Das vierte Mal, wenn sie „Halleluja“ rufen und sich im Himmel freuen, geschieht dann, wenn sich die Braut Christi für ihre Hochzeit bereit gemacht hat! Weil der Herr, der allmächtige Gott, regiert, hat er bewirkt, dass all die Verfolgung und Opposition, welche die Braut auf Erden erlebt hat, zu ihrem Besten dient und sie sich für ihren Hochzeitstag vorbereitet hat! Beachte, dass es nicht heißt, dass der Herr die Braut bereitet gemacht hat. Nein, es heißt, dass sich „die Braut selbst bereit gemacht hat“. WIR sollen uns für das Kommen des Herrn bereit machen. Viele Gläubige wissen, dass das Blut Christi uns von aller Sünde reinigt, wenn wir im Licht wandeln, so wie Gott im Licht wandelt (1. Johannes 1,7). Aber das ist nur eine Seite der Wahrheit. Die andere Seite der Wahrheit ist, dass wir uns auch selber reinigen müssen. Betrachte in diesem Zusammenhang die folgenden drei Verse: 1) 1. Johannes 3,3: „Und ein jeder, der solche Hoffnung auf ihn hat, der reinigt sich, wie auch jener rein ist.“ Der vorhergehende Vers spricht davon, so wie Christus zu werden, wenn er zurückkehrt. Aber was ist das EINE Kennzeichen derer, die in ihrem Herzen die Hoffnung auf Christi Wiederkehr tragen? Sie reinigen sich ständig. Und wann hören sie damit auf? Nur wenn sie so rein wie Christus geworden sind! So könnten wir ganz schriftgemäß sagen, dass „jeder, der die Hoffnung auf das zweite Kommen Christi NICHT hat, durch diese Tatsache identifiziert werden kann, dass er sich in seinem täglichen Leben NICHT reinigt, um Christi Standard der Reinheit zu erreichen“! 2) 2. Korinther 7,1: „Weil wir nun solche Verheißungen haben, meine Lieben, so LASST UNS von ALLER Befleckung des Fleisches und des Geistes uns REINIGEN und die Heiligung vollenden in der Furcht Gottes.“ Die hier erwähnten Verheißungen findet man in den vorhergehenden Versen (2. Korinther 6,14-18), die der Ermahnung in Offenbarung 18,4 ähneln: „Geht hinaus aus ihr, mein Volk.“ Hier lesen wir: „Darum geht aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr; und rührt nichts Unreines an, so will ich euch annehmen, und euer Vater sein und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der allmächtige Herr.“ Die Bedingung für diese Verheißungen wird erfüllt, wenn wir uns selber reinigen. Wovon müssen wir uns selbst reinigen? Von ALLER Befleckung des Fleisches und des Geistes. Die Braut Christi macht sich auf diese Weise bereit. So ist es jetzt offensichtlich, dass nicht alle Gläubigen beanspruchen können, Teil der Braut Christi zu sein, weil die große Mehrheit von ihnen nicht das geringste Interesse daran hat, sich selbst zu reinigen. 3) 2. Timotheus 2,20-21: „In einem großen Haus aber sind nicht allein goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene, die einen zu ehrenvollem, die andern zu nicht ehrenvollem Gebrauch. Wenn nun jemand SICH REINIGT von solchen Leuten, der wird ein Gefäß sein zu ehrenvollem Gebrauch, geheiligt, für den Hausherrn brauchbar und zu allem guten Werk bereitet.“ Wir alle beginnen als unehrenhafte Gefäße – bekehrt, aber nicht christusähnlich. Aber hier wird uns gesagt, dass wir uns selbst reinigen und ehrenvoll, geheiligt (von Sünde abgesondert) und goldene Gefäße werden können, die für den 144

Das dritte „Halleluja“ ertönt wieder aus demselben Grund! Drei „Hallelujas“, bloß weil<br />

die Hure gerichtet ist! Es ist so, als wenn man „Drei Hurras, dass Babylon zerstört<br />

wurde“, ausruft!<br />

Verse 5-7: Und eine Stimme ging aus von dem Thron: Lobt unsern Gott, alle<br />

seine Knechte und die ihn fürchten, Klein und Groß! Und ich hörte etwas wie<br />

eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme großer Wasser und wie<br />

eine Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! Denn der Herr, unser Gott,<br />

der Allmächtige, hat das Reich eingenommen! Lasst uns freuen und fröhlich sein<br />

und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und<br />

seine Braut hat sich bereitet.<br />

Das vierte Mal, wenn sie „Halleluja“ rufen und sich im Himmel freuen, geschieht<br />

dann, wenn sich die Braut Christi für ihre Hochzeit bereit gemacht hat! Weil der Herr,<br />

der allmächtige Gott, regiert, hat er bewirkt, dass all die Verfolgung und Opposition,<br />

welche die Braut auf Erden erlebt hat, zu ihrem Besten dient und sie sich für ihren<br />

Hochzeitstag vorbereitet hat!<br />

Beachte, dass es nicht heißt, dass der Herr die Braut bereitet gemacht hat. Nein, es<br />

heißt, dass sich „die Braut selbst bereit gemacht hat“. WIR sollen uns für das<br />

Kommen des Herrn bereit machen. Viele Gläubige wissen, dass das Blut Christi uns<br />

von aller Sünde reinigt, wenn wir im Licht wandeln, so wie Gott im Licht wandelt (1.<br />

Johannes 1,7). Aber das ist nur eine Seite der Wahrheit. Die andere Seite der<br />

Wahrheit ist, dass wir uns auch selber reinigen müssen.<br />

Betrachte in diesem Zusammenhang die folgenden drei Verse:<br />

1) 1. Johannes 3,3: „Und ein jeder, der solche Hoffnung auf ihn hat, der reinigt<br />

sich, wie auch jener rein ist.“ <strong>Der</strong> vorhergehende Vers spricht davon, so wie<br />

Christus zu werden, wenn er zurückkehrt. Aber was ist das EINE Kennzeichen<br />

derer, die in ihrem Herzen die Hoffnung auf Christi Wiederkehr tragen? Sie<br />

reinigen sich ständig. Und wann hören sie damit auf? Nur wenn sie so rein wie<br />

Christus geworden sind! So könnten wir ganz schriftgemäß sagen, dass „jeder,<br />

der die Hoffnung auf das zweite Kommen Christi NICHT hat, durch diese<br />

Tatsache identifiziert werden kann, dass er sich in seinem täglichen Leben<br />

NICHT reinigt, um Christi Standard der Reinheit zu erreichen“!<br />

2) 2. Korinther 7,1: „Weil wir nun solche Verheißungen haben, meine Lieben, so<br />

LASST UNS von ALLER Befleckung des Fleisches und des Geistes uns REINIGEN<br />

und die Heiligung vollenden in der Furcht Gottes.“ Die hier erwähnten<br />

Verheißungen findet man in den vorhergehenden Versen (2. Korinther 6,14-18),<br />

die der Ermahnung in Offenbarung 18,4 ähneln: „Geht hinaus aus ihr, mein<br />

Volk.“ Hier lesen wir: „Darum geht aus von ihnen und sondert euch ab, spricht<br />

der Herr; und rührt nichts Unreines an, so will ich euch annehmen, und euer<br />

Vater sein und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der allmächtige<br />

Herr.“ Die Bedingung für diese Verheißungen wird erfüllt, wenn wir uns selber<br />

reinigen. Wovon müssen wir uns selbst reinigen? Von ALLER Befleckung des<br />

Fleisches und des Geistes. Die Braut Christi macht sich auf diese Weise bereit.<br />

So ist es jetzt offensichtlich, dass nicht alle Gläubigen beanspruchen können,<br />

Teil der Braut Christi zu sein, weil die große Mehrheit von ihnen nicht das<br />

geringste Interesse daran hat, sich selbst zu reinigen.<br />

3) 2. Timotheus 2,20-21: „In einem großen Haus aber sind nicht allein goldene<br />

und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene, die einen zu<br />

ehrenvollem, die andern zu nicht ehrenvollem Gebrauch. Wenn nun jemand SICH<br />

REINIGT von solchen Leuten, der wird ein Gefäß sein zu ehrenvollem Gebrauch,<br />

geheiligt, für den Hausherrn brauchbar und zu allem guten Werk bereitet.“ Wir<br />

alle beginnen als unehrenhafte Gefäße – bekehrt, aber nicht christusähnlich.<br />

Aber hier wird uns gesagt, dass wir uns selbst reinigen und ehrenvoll, geheiligt<br />

(von Sünde abgesondert) und goldene Gefäße werden können, die für den<br />

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