Verse 5-6: Danach sah ich: Es wurde aufgetan der Tempel, die Stiftshütte im Himmel, und aus dem Tempel kamen die sieben Engel, die die sieben Plagen hatten, angetan mit reinem, hellem Leinen und gegürtet um die Brust mit goldenen Gürteln. Die Engel sind mit „reinem und hellem Leinen“ angetan. In Offenbarung 19,8 lesen wir, dass das reine, helle Leinen die Gerechtigkeit der Heiligen darstellt. Die Engel lösen das Gericht Gottes aus, und ihre Kleider weisen darauf hin, dass das Gericht gerecht ist. Die goldenen Gürtel um ihre Brust weisen auf dasselbe hin. In Jesaja 11,3 lesen wir von Jesus, dass „er nicht nach dem richten wird, was seine Augen sehen, noch Urteil sprechen nach dem, was seine Ohren hören“. Wir alle haben eine Tendenz, andere auf Grundlage dessen, was wir gesehen und gehört haben, zu richten! Aber Jesus tat das nicht, weil er sich nicht auf seine irdischen Sinne verließ. Wir sind aufgerufen, Jesu Beispiel zu folgen. Jesus sah und hörte viele Dinge. Aber er legte sie alle dem Vater vor und sagte: „Vater, ich bin jetzt als ein Mensch mit menschlichen Begrenzungen hier. Daher werde ich niemanden richten. Ich möchte deine Meinung hören.“ Und wenn ihm sein Vater etwas sagte, traf er sein Urteil auf dieser Grundlage. Aus diesem Grunde war das Gericht Jesu stets gerecht. Uns ist befohlen, nie jemanden zu richten, weil wir nur auf der Grundlage dessen, was wir sehen und hören richten können, und eine solche Information ist stets unzureichend, um ein gerechtes Urteil zu fällen. Vers 7: Und eine der vier Gestalten gab den sieben Engeln sieben goldene Schalen voll vom Zorn Gottes, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Bis jetzt hatten sich die vier Gestalten nur an der Anbetung Gottes beteiligt. Nun wirken sie auch beim Gericht Gottes mit. Gottes Gerechtigkeit und Gottes Gericht sind nicht zwei verschiedene Dinge. Das Eine ist das direkte Resultat des anderen. Es ist für diese lebendigen Wesen genauso natürlich, Gott anzubeten, so wie es für sie natürlich ist, an seinen Gerichten mitzuwirken, wenn die Zeit kommt. Es ist für Gott vollkommen in Ordnung, seine Güte zu zeigen und, wenn notwendig, auch das Gericht zu vollziehen – denn durch beides wird die vollkommene Liebe Gottes offenbar. Vers 8: Und der Tempel wurde voll Rauch von der Herrlichkeit Gottes und von seiner Kraft; und niemand konnte in den Tempel gehen, bis die sieben Plagen der sieben Engel vollendet waren. Als Salomo den Tempel seinerzeit fertiggestellt hatte, erfüllte die Herrlichkeit Gottes den Tempel. Das war eine Manifestation von Gottes Güte. Aber hier erfüllt die Herrlichkeit Gottes den Tempel, wenn das Gericht stattfindet. Das lehrt uns, dass es auch in Gottes Gericht eine Herrlichkeit gibt. Hier sehen wir die Antwort auf die Frage, die viele von uns haben, wie wir in der Lage sein werden, den Anblick eines unbekehrten geliebten Menschen zu ertragen, der auf ewig in der Hölle brennt. Keiner von uns kann jemand mehr lieben als Jesus diese Person liebt. Wenn es also Jesus ertragen kann, zu sehen, dass diese Person auf ewig verdammt ist, dann werden auch wir es ertragen können, weil wir dann wie er sein werden. In der Gegenwart Gottes werden wir klar sehen, dass die Herrlichkeit Gottes in seinen Gerichten offenbar wird, genauso wie sie offenbart wurde, als Jesus in Sanftmut und Liebe auf Erden lebte. Wir können das jetzt nicht völlig verstehen, weil wir immer noch im Fleisch sind und weil unser Verstand durch die Sünde verdorben und verdreht ist. Unbekehrte Menschen können sogar die Herrlichkeit Gottes, die sich in Jesus „voller Gnade und Wahrheit“ (Johannes 1,14) manifestierte, nicht verstehen, da ihre Augen blind sind, weil sie die Ehre von Menschen suchen. Aber wir können sie verstehen, weil unsere Augen von Gott aufgetan wurden. Wir können jetzt die Herrlichkeit von Demut, Vergebung, Barmherzigkeit, uns nicht selbst zu rächen, unsere Feinde zu 127
lieben usw. sehen – was weltliche Menschen nicht sehen können. Desgleichen, wenn unsere Augen an diesem Gerichtstag ein bisschen mehr aufgetan werden, werden wir deutlich sehen können, dass es auch die Liebe Gottes ist, die Menschen in die Hölle schickt! Denn Gott hasst niemanden. Es gibt eine Herrlichkeit, die sich auch in seinen Gerichten zeigt, die wir jetzt nicht voll verstehen mögen. 128
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Der finale Triumph Vers für Vers d
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KAPITEL 1 Sieben einführende Anmer
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Verse 4-8: Johannes an die sieben G
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Bedrängnissen, die dem Volk Gottes
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Jesus ist weit mehr daran interessi
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Die Gemeinde ist ein Werk Gottes, v
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Gottes Diener sind spezielle Angrif
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KAPITEL 2 Obwohl die sieben Briefe
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Liebe zu mir getan habt. Nun ist al
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eherrscht werden. Durch finanzielle
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Märtyrern in allen Zeiten gehören
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Was er damals sagte, dass die Mensc
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oder Aufstieg oder Geld usw. Wie we
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Dies tat er schließlich in Pergamo
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ihrer Hurerei. Siehe, ich werfe sie
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In anderen Fällen könnte die Iseb
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Der Heilige Geist ist der Geist der
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KAPITEL 3 Die heuchlerische Gemeind
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Der erste Schritt zur Vollkommenhei
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der Geduld bewahrt hast, will auch
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ersten Jahrhunderts oder zu Beginn
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Jünger seid, wenn ihr in eurem Her
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Reichtümer haben, die Gott anbiete
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Eifersucht und ihr selbstsüchtiges
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kann in einer Phase so schlimm werd
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heraufsteigen - in den Himmel -, da
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Kreuz von Golgatha auf unseren Herr
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ihr: „Es ist noch ein anderer Lö
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Wir könnten daher die Frage, „We
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Das wichtigste Bekenntnis, das wir
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Ende der Zeit seine Zeugen zu sein.
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Der zweite Reiter auf dem roten Pfe
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gehalten hatten. Sie hatten keine K
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und alle Freien verbargen sich in d
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hat. Schau dir Offenbarung 6,15 als
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werden leuchten wie des Himmels Gla
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eligiösen Ritualen und keine Fruch
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Menschen sagen, dass Gott die Gemei
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seinen göttlichen Überrest in die
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