Evaluierung Wiener Wohnungslosenhilfe - L&R Sozialforschung

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22.04.2014 Aufrufe

SOBEWO 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% Sozialarbei terIn, BetreuerIn, TherapeutI n; 26% (Enkel- )Kinder; 33% Freund/in; 33% 20% 10% 0% Quelle: L&R Datafile ‘WWH KlientInnen Befragung’, 2012 8.4.2 Konflikte Gegenüber den stabilen sozialen Beziehungen zu Bezugspersonen wurden in der Befragung auch Konflikte adressiert. Insgesamt 71% der Frauen und 89% der Männer geben an, derzeit keine Konflikte mit anderen Personen zu haben (siehe Tabelle 241). Für Frauen sind somit ihre sozialen Beziehungen häufiger (auch) durch Konflikte gekennzeichnet, wobei es sich hierbei um Eltern und ‚sonstige‘ Personen handelt. Letzteres sind ehemalige Freunde bzw. Partner, in Einzelfällen aber auch Kinder oder MitbewohnerInnen. Insgesamt nehmen die Konflikte mit dem Alter ab: KlientInnen über 50 Jahre geben zu gut 90% an, keine Konflikte zu haben. Dies spiegelt sich auch in der Analyse nach Angebotsformen wieder: BewohnerInnen im SOBEWO- Bereich thematisieren am seltensten Konflikte, in allen anderen Angebotsformen trifft die Konfliktfreiheit für etwa 80% der Befragten zu. Liegen konflikthafte Beziehungen vor, betrifft dies – wiederum in allen Angebotsformen – vor allem die Eltern, Ex-PartnerInnen, MitbewohnerInnen, Kinder oder Geschwister. 109

Abbildung 40: Aktuelle Konflikte im sozialen Umfeld, nach aktuell genutzter Angebotsform, Mehrfachantworten möglich NQ ÜWO 3% 8% 3% 11% 2% 8% 8% 80% 83% mit Partner/in mit Eltern, Erziehungsberechtigten mit Freund/innen, Bekannten mit sonstigen Personen ÜWOZG, MuKi 7% 2% 13% 78% keine Konflikte BEWO 5% 12% 82% SOBEWO 7% 93% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quelle: L&R Datafile ‘WWH KlientInnen Befragung’, 2012; Interviews n=201 8.4.3 Verbesserung der Situation mit sozialem Umfeld seit Kontakt mit WWH und möglicher Beitrag der WWH Inwiefern hat sich die zuvor skizzierte soziale Situation seit dem ersten Kontakt mit der WWH verändert? Die Beantwortung dieser Frage durch die KlientInnen der verschiedenen Angebotsformen fällt durchaus unterschiedlich aus. Von den NutzerInnen von ÜWOZG/MUKI- Angeboten beurteilt über die Hälfte die Beziehung zu ihrem sozialen Umfeld heute besser als bei Eintritt in die WWH, bei NutzerInnen von NQ trifft eine Verbesserung mit 8% nur sehr selten zu. Hier geben zwar 58% an, dass keine Veränderung eingetreten ist, womit dieser Anteil etwas höher als in anderen Angebotsformen liegt. Gleichzeitig haben sich bei ihnen die Beziehungen zum sozialen Umfeld für fast jede/n Dritten verschlechtert. Damit sind NutzerInnen von NQ signifikant stärker als BewohnerInnen anderer Angebotsformen mit negativen Entwicklungen in ihren sozialen Beziehungen konfrontiert. 110

SOBEWO<br />

100%<br />

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Sozialarbei<br />

terIn,<br />

BetreuerIn,<br />

TherapeutI<br />

n; 26%<br />

(Enkel-<br />

)Kinder;<br />

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Freund/in;<br />

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Quelle: L&R Datafile ‘WWH KlientInnen Befragung’, 2012<br />

8.4.2 Konflikte<br />

Gegenüber den stabilen sozialen Beziehungen zu Bezugspersonen wurden in der Befragung<br />

auch Konflikte adressiert. Insgesamt 71% der Frauen und 89% der Männer geben an, derzeit<br />

keine Konflikte mit anderen Personen zu haben (siehe Tabelle 241). Für Frauen sind somit<br />

ihre sozialen Beziehungen häufiger (auch) durch Konflikte gekennzeichnet, wobei es sich<br />

hierbei um Eltern und ‚sonstige‘ Personen handelt. Letzteres sind ehemalige Freunde bzw.<br />

Partner, in Einzelfällen aber auch Kinder oder MitbewohnerInnen.<br />

Insgesamt nehmen die Konflikte mit dem Alter ab: KlientInnen über 50 Jahre geben zu gut<br />

90% an, keine Konflikte zu haben. Dies spiegelt sich auch in der Analyse nach Angebotsformen<br />

wieder: BewohnerInnen im SOBEWO- Bereich thematisieren am seltensten Konflikte, in<br />

allen anderen Angebotsformen trifft die Konfliktfreiheit für etwa 80% der Befragten zu. Liegen<br />

konflikthafte Beziehungen vor, betrifft dies – wiederum in allen Angebotsformen – vor allem<br />

die Eltern, Ex-PartnerInnen, MitbewohnerInnen, Kinder oder Geschwister.<br />

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