Mitteilungen Nr. 52 - Hans Henny Jahnn
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LESERZUSCHRIFT<br />
(gemäss ausdrücklichem Wunsch des Autors unverändert)<br />
Dank. Danke!<br />
Danke sagen ist eine Qualität, die der heutigen Zeit weitgehend abhanden gekommen<br />
zu sein scheint.<br />
Uns älteren Menschen tönt aus unserer Jugendzeit noch der damals von der noch<br />
älteren Generation oft geäusserte Dank: «Vergält’s Gott z’hundertuusig Mal» in den<br />
Ohren. «Leicht» übertrieben empfanden wir es damals. Heute wird eher untertrieben<br />
mit dem Danke sagen. Darum möchte ich es jetzt etwas bescheidener, aber dafür im<br />
mehrfachen Sinne tun.<br />
Dank gehört dem epochalen Harmonik-Förderer Dr. <strong>Hans</strong> Kayser, der die Entdeckung<br />
des Pythagoras, dass zwischen Musik und Mathematik ein direkter und auch beweisbarer<br />
Zusammenhang besteht, neu aufgenommen, erweitert, verfeinert und der heutigen<br />
Menschheit wieder zugänglich gemacht hat. Dank gebührt allen Menschen, die<br />
den damals mit seiner jüdischen Frau vor der Hitler-Ära Flüchtenden aufgenommen<br />
und unterstützt haben.<br />
Dank gehört dem damaligen Pfarrer Paul Marti, der mit <strong>Hans</strong> Kayser befreundet war,<br />
wohl dafür gesorgt hat, dass die <strong>Hans</strong> Kayser Grabstätte im kleinen und deshalb<br />
exquisiten Kirchhof Bolligen einen ausgesuchten Ehrenplatz erhielt in der Fortsetzung<br />
der West-Ost-Achse der Kirche.<br />
Ein weiterer Dank geht an die Kirchgemeinde Bolligen, die das Grab des 1964 Verstorbenen<br />
nicht nach üblichem Termin von 25 Jahren räumen liess und es auch weiterhin<br />
bestehen lassen wird. Hoffen dürfen wir auf die Einsicht und den guten Willen zukünftiger<br />
Generationen von Bolliger Bürgern.<br />
Ein ganz grosser Dank geht an Walter Ammann, der mit <strong>Hans</strong> Kayser befreundet war<br />
und von seinen Ideen begeistert ist.<br />
Er hat eine grosse Schar von Freunden der Kayserschen Ideen um sich gesammelt<br />
und verschickt an sie seit 30 Jahren ein interessantes Mitteilungsblatt.<br />
Alle Jahre wird darin zu einem Symposion im geographischen Institut der Universität<br />
Bern an der Hallerstrasse 12 eingeladen. Referenten aus ganz Europa sprechen dort<br />
über harmonikale Themen im weitesten Sinn.<br />
Der 90 jährige Walter Ammann besorgte bis heute mit ungebrochener Schaffenskraft<br />
und grösster Akribie die Redaktion und den Versand dieser Hefte. Er ist verantwortlich<br />
für die Suche und Einladungen der Referenten und des Publikums und auch besorgt<br />
für den Druck und Verkauf der Schriften über Harmonik.<br />
Jedermann ist es überlassen, wie viele Tausendmal er Herrn Ammann dafür Dank<br />
sagen möchte.<br />
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