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Individuell und selbstgesteuert lesen und schreiben lernen mit

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Rezensionen<br />

„förderdiagnostisches Verfahren für die sprachtherapeutische<br />

Praxis“ (66) heraus. Kapitel 4 beschreibt bestehende Ansätze für<br />

die Therapie, bevor im (über 100 Seiten langen) Kapitel 5<br />

„Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Anwendung der Kontextoptimierung“ beschrieben<br />

werden. Kapitel 6 <strong>und</strong> 7 enthalten Informationen zu vorhandenen<br />

Therapiematerialien sowie ein Statement zur „Professionalität in<br />

der Therapie grammatischer Störungen“. Abgeschlossen wird das<br />

Buch durch das Literatur- sowie ein Therapiematerialienverzeichnis<br />

<strong>und</strong> durch ein Sachwortregister.<br />

Im zentralen Kapitel 5 beschreibt MOTSCH zunächst kurz die<br />

Motivation der Entwicklung der KO: „Aufbauend auf den Stärken<br />

vorhandener Therapiezugänge“ (82), wurde versucht, deren<br />

„Schwächen zu vermeiden <strong>und</strong> neue Wege zu beschreiten, […]“<br />

(82). Insofern darf man bei der KO keine gänzlich neue Therapiemethode<br />

erwarten, sondern immer wieder tauchen Elemente<br />

vorhandener Ansätze auf. Darauf folgend werden die drei KO-<br />

Prinzipien „Ursachenorientierung“, „Ressourcenorientierung“ <strong>und</strong><br />

„Modalitätenwechsel“ beschrieben <strong>und</strong> anhand von Beispielen<br />

illustriert.<br />

Ein großes Unterkapitel befasst sich <strong>mit</strong> den drei (als zentral<br />

betrachteten) Therapiezielen „Verb-Zweitstellung <strong>und</strong> Subjekt-<br />

Verb-Kongruenz“, „Kasusmarkierung“ sowie „Komplexe Syntax“<br />

(dieser Teil stammt von Margit BERG). Jeder dieser Abschnitte<br />

beginnt <strong>mit</strong> einer kurzen Beschreibung der behandelten Fähigkeit<br />

sowie diagnostischer Überlegungen (jeweils im Stile von ESGRAF).<br />

Viel Platz wird dann eingeräumt für eine Darstellung kontextoptimierter<br />

Sequenzen. Dies geschieht getrennt für „therapeutische<br />

Kontexte“ <strong>und</strong> für „unterrichtliche Kontexte“. Mit Beispielen werden<br />

jeweils mögliche - nach den Prinzipien der KO gestaltete –<br />

- 76 -<br />

Heilpädagogik online 04/ 04

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