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Einführung in das Aufenthaltsrecht für Flüchtlinge - Das ...

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Artikel 20 Opfer von Folter und Gewalt<br />

Die Mitgliedstaaten tragen dafür Sorge, <strong>das</strong>s Personen, die Folter, Vergewaltigung oder andere schwere Gewalttaten erlitten<br />

haben, im Bedarfsfall die Behandlung erhalten, die für Schäden, welche ihnen durch die genannten Handlungen zugefügt wurden,<br />

erforderlich ist.<br />

Kapitel VII Schlussbestimmungen<br />

Artikel 26 - Umsetzung<br />

(1) Die Mitgliedstaaten setzen die erforderlichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften <strong>in</strong> Kraft, um dieser Richtl<strong>in</strong>ie bis zum 6.<br />

Februar 2005 nachzukommen. ...<br />

SGB V - gesetzliche Krankenversicherung<br />

§ 264 SGB V - Übernahme der Krankenbehandlung für nicht Versicherungspflichtige gegen Kostenerstattung<br />

(2) Die Krankenbehandlung von Empfängern von Leistungen nach dem Dritten und Fünften bis Neunten Kapitel des SGB XII<br />

und von Empfängern laufender Leistungen nach § 2 des AsylbLG und von Empfängern von Krankenhilfeleistungen nach dem<br />

SGB VIII, 3 die nicht versichert s<strong>in</strong>d, wird von der Krankenkasse übernommen. Satz 1 gilt nicht für Empfänger, die voraussichtlich<br />

nicht m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>en Monat ununterbrochen Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen, Personen, die ausschließlich Leistungen<br />

nach den §§ 11 Abs. 5 Satz 3 und § 33 des SGB XII beziehen sowie für die <strong>in</strong> § 24 des SGB XII genannten Personen.<br />

(4) Für die <strong>in</strong> Absatz 2 Satz 1 genannten Empfänger gelten § 11 Abs. 1 sowie die §§ 61 und 62 entsprechend. Sie erhalten<br />

e<strong>in</strong>e Krankenversichertenkarte nach § 291. ...<br />

(7) Die Aufwendungen, die den Krankenkassen durch die Übernahme der Krankenbehandlung nach den Absätzen 2 bis 6 entstehen,<br />

werden ihnen von den für die Hilfe zuständigen Trägern der Sozialhilfe oder der öffentlichen Jugendhilfe vierteljährlich<br />

erstattet. ....<br />

SGB VIII - K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 4<br />

§ 6 Geltungsbereich<br />

(1) Leistungen nach diesem Buch werden jungen Menschen, Müttern, Vätern und Personensorgeberechtigten von K<strong>in</strong>dern und<br />

Jugendlichen gewährt, die ihren tatsächlichen Aufenthalt im Inland haben. ...<br />

(2) Ausländer können Leistungen nach diesem Buch nur beanspruchen, wenn sie rechtmäßig oder aufgrund e<strong>in</strong>er ausländerrechtlichen<br />

Duldung ihren gewöhnlichen Aufenthalt im Inland haben. Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.<br />

(4) Regelungen des über- und zwischenstaatlichen Rechts bleiben unberührt.<br />

§ 24 Inanspruchnahme von Tagese<strong>in</strong>richtungen und K<strong>in</strong>dertagespflege<br />

(1) E<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d hat vom vollendeten dritten Lebensjahr bis zum Schule<strong>in</strong>tritt Anspruch auf den Besuch e<strong>in</strong>er Tagese<strong>in</strong>richtung. Die<br />

Träger der öffentlichen Jugendhilfe haben darauf h<strong>in</strong>zuwirken, <strong>das</strong>s für diese Altersgruppe e<strong>in</strong> bedarfsgerechtes Angebot an<br />

Ganztagsplätzen oder ergänzend Förderung <strong>in</strong> K<strong>in</strong>dertagespflege zur Verfügung steht.<br />

(2) Für K<strong>in</strong>der im Alter unter drei Jahren und im schulpflichtigen Alter ist e<strong>in</strong> bedarfsgerechtes Angebot an Plätzen <strong>in</strong> Tagese<strong>in</strong>richtungen<br />

und <strong>in</strong> K<strong>in</strong>dertagespflege vorzuhalten. ...<br />

§ 42 Inobhutnahme von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />

(1) <strong>Das</strong> Jugendamt ist berechtigt und verpflichtet, e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d oder e<strong>in</strong>en Jugendlichen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Obhut zu nehmen, wenn (...)<br />

3. e<strong>in</strong> ausländisches K<strong>in</strong>d oder e<strong>in</strong> ausländischer Jugendlicher unbegleitet nach Deutschland kommt und sich weder Personensorge-<br />

noch Erziehungsberechtigte im Inland aufhalten.<br />

Die Inobhutnahme umfasst die Befugnis, e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d oder e<strong>in</strong>en Jugendlichen bei e<strong>in</strong>er geeigneten Person, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er geeigneten<br />

E<strong>in</strong>richtung oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sonstigen Wohnform vorläufig unterzubr<strong>in</strong>gen; (...)<br />

(2) <strong>Das</strong> Jugendamt hat während der Inobhutnahme die Situation, die zur Inobhutnahme geführt hat, zusammen mit dem K<strong>in</strong>d<br />

oder dem Jugendlichen zu klären und Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung aufzuzeigen. ... <strong>Das</strong> Jugendamt hat während<br />

3 Anspruch von SGB VIII-Krankenhilfe-Empfängern e<strong>in</strong>gefügt durch Gesundheitsreform 2007, <strong>in</strong> Kraft seit 31.03.07<br />

4 mit den Änderungen durch <strong>das</strong> K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetz (KICK) v. 08.09.05<br />

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