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Kind

Astrologische Beispiel-Analyse----erhältlich bei http://www.lores-orakel.de

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<strong>Kind</strong><br />

Astrologische Analyse<br />

Für Lisa Mustermann geboren am: 17.02.2002<br />

um 07:50 Uhr MET in Saarbrücken


<strong>Kind</strong><br />

Astrologische Analyse<br />

Alle Rechte vorbehalten<br />

Webpage: www.lores-orakel.de<br />

Kontakt: l.astro@online.de<br />

Bildnachweis: Lore Person<br />

lp-info@online.de<br />

1


Inhaltsverzeichnis:<br />

Prolog .....................................................................................................4<br />

Was bedeutet der Mond im Horoskop? ...................................................5<br />

Der Mond von Lisa im Zeichen Waage ...................................................7<br />

Der Mond von Lisa im achten Haus ......................................................10<br />

Der Mond von Lisa im Trigon zur Sonne ...............................................12<br />

Der Mond von Lisa im Quadrat zur Venus.............................................14<br />

Was bedeutet die Sonne im Horoskop? ................................................16<br />

Die Sonne von Lisa im Zeichen Wassermann.......................................17<br />

Die Sonne von Lisa im ersten Haus ......................................................22<br />

Was ist ein Aszendent?.........................................................................23<br />

Der Aszendent von Lisa im Zeichen Wassermann ................................25<br />

Der Aszendent von Lisa in Konjunktion zum Merkur .............................27<br />

Der Aszendent von Lisa im Trigon zum Saturn .....................................28<br />

Der Aszendent von Lisa im Trigon zum Neptun ....................................29<br />

Der Aszendent von Lisa in Opposition zum Pluto..................................30<br />

Was bedeutet der Merkur?....................................................................31<br />

Der Merkur von Lisa im Zeichen Wassermann......................................32<br />

Der Merkur von Lisa im ersten Haus .....................................................34<br />

Der Merkur von Lisa im Trigon zum Neptun ..........................................35<br />

Der Merkur von Lisa in Opposition zum Pluto .......................................36<br />

Was bedeutet die Venus? .....................................................................37<br />

Die Venus von Lisa im Zeichen Steinbock ............................................37<br />

Die Venus von Lisa im zwölften Haus ...................................................39<br />

Die Venus von Lisa im Quadrat zum Neptun.........................................41<br />

Was bedeutet der Mars?.......................................................................42<br />

Der Mars von Lisa im Zeichen Skorpion................................................43<br />

Der Mars von Lisa im achten Haus .......................................................46<br />

2


Der Mars von Lisa im Trigon zum Uranus .............................................48<br />

Was bedeutet der Jupiter? ....................................................................50<br />

Der Jupiter von Lisa im Zeichen Widder................................................51<br />

Der Jupiter von Lisa im ersten Haus .....................................................51<br />

Der Jupiter von Lisa in Opposition zum Saturn......................................53<br />

Der Jupiter von Lisa im Quadrat zum Uranus........................................54<br />

Was bedeutet der Saturn? ....................................................................56<br />

Der Saturn von Lisa im Zeichen Waage................................................58<br />

Der Saturn von Lisa im siebten Haus ....................................................59<br />

Was bedeutet der Uranus im Horoskop?...............................................61<br />

Der Uranus von Lisa im Zeichen Krebs.................................................62<br />

Der Uranus von Lisa im fünften Haus....................................................63<br />

Was bedeutet der Neptun im Horoskop?...............................................64<br />

Der Neptun von Lisa im Zeichen Waage...............................................65<br />

Der Neptun von Lisa im achten Haus....................................................66<br />

Der Neptun von Lisa im Sextil zum Pluto ..............................................68<br />

Was bedeutet der Pluto im Horoskop?..................................................69<br />

Der Pluto von Lisa im Zeichen Löwe .....................................................71<br />

Der Pluto von Lisa im siebten Haus ......................................................71<br />

Epilog....................................................................................................73<br />

3


Prolog<br />

Über die Astrologie lernen Sie das Wesen Ihres <strong>Kind</strong>es von einer<br />

kosmischen Sichtweise her kennen und verstehen. Ein <strong>Kind</strong> bringt bei<br />

seiner Geburt schon einen Erfahrungsschatz mit, mit dem es sein Leben<br />

in optimistischer Weise beeinflussen kann. In dieser Schatztruhe liegen<br />

aber auch Erfahrungen, die dem <strong>Kind</strong> im Leben zur Blockade werden<br />

können und die der junge Mensch in sein Leben so zu integrieren hat,<br />

dass er eine positive Schlussfolgerung daraus ziehen kann, die ihn zu<br />

mehr Reife im Leben bringt. Es trifft ja immer wieder zu, dass der<br />

Mensch nur an seinen Problemen wächst. Die ihm in die Wiege gelegten<br />

Talente machen ihm das Leben leichter und können ihn zu einer<br />

Meisterschaft führen - doch sie erwecken im Menschen auch die<br />

bequeme Haltung, sich nicht verändern zu müssen und nicht die<br />

Schatztruhe mit mehr Dukaten aus neuen Erfahrungen füllen zu<br />

brauchen.<br />

Was ist nun eigentlich ein Horoskop?<br />

Die Esoterik geht davon aus, dass das Weltall eine Zusammensetzung<br />

verschiedener Energieformen ist und diese Energien immer im<br />

Austausch miteinander stehen. Daher liegt im Weltall dieselbe<br />

energetische Stimmung wie auf der Erde vor. Den Planeten wurden<br />

bestimmte Qualitäten zugeordnet, deren Assoziationen sich jeden Tag<br />

immer wieder neu mit jeder Horoskopinterpretation bestätigen. Mit<br />

Ausnahme des Aszendenten handelt es sich um zehn Planeten (die<br />

Sonne als Fixstern und der Mond als Trabant miteingeschlossen) mit<br />

folgenden Zuordnungen:<br />

1. Mond - der Gefühlsausdruck<br />

2. Sonne - der Selbstausdruck<br />

3. Aszendent - die Selbstdarstellung<br />

4. Merkur - die Kommunikationsfähigkeit<br />

5. Venus - die Beziehungsfähigkeit<br />

6. Mars - die Durchsetzungskraft<br />

7. Jupiter - der Wachstumswille<br />

8. Saturn - die Reduktionsfähigkeit<br />

9. Uranus - die Erneuerungskraft<br />

10. Neptun - die Beeinflussbarkeit<br />

11. Pluto - die Wandlungsfähigkeit<br />

Bei einem Horoskop wird ein Abbild der kosmischen Lage der Planeten<br />

in Bezug zu den Sternzeichen für den Zeitpunkt der Geburt gemacht und<br />

zu Papier gebracht. Im Mittelpunkt des astrologischen Tierkreises steht<br />

4


Ihr <strong>Kind</strong> und schaut den Betrachter des Horoskops an, der vor dem<br />

Papier sitzt. Damit wird deutlich, dass das <strong>Kind</strong> in seiner eigenen<br />

Erlebniswelt steht. Im Horoskop geht es um die subjektiven Erfahrungen<br />

des <strong>Kind</strong>es und nicht um die Absichten der Menschen, mit denen es in<br />

seinem Leben zusammentrifft. Der Betrachter des Horoskops steht in<br />

objektiver Haltung außerhalb des Tierkreises und erhält über seine<br />

Vogelperspektive eine globale Schau der Erfahrungswelt des <strong>Kind</strong>es und<br />

der daraus resultierenden Lebensaufgaben.<br />

Mit einem Horoskop kann nicht das Leben eines Menschen in seinen<br />

Einzelheiten vorhergesagt werden. Es ist durchaus möglich, dass zwei<br />

Menschen mit demselben Horoskop unterschiedliche Erlebnisse haben.<br />

Je nach dem Entwicklungsstand des persönlichen Bewusstseins und<br />

nach den Erziehungs- und Umwelteinflüssen werden sich die<br />

Erlebniswelten unterscheiden und sich die Entscheidungen des<br />

einzelnen Menschen richten. Wenn Wahrsagungen mithilfe eines<br />

Horoskops getroffen werden, dann sind die hellsichtigen Fähigkeiten<br />

eher beim Interpreten zu finden. Psychologische Astrologie ist als<br />

Lebenshilfe zu betrachten, nicht als Mittel, das Leben vorauszusehen.<br />

Sie werden in diesem Horoskop für Ihr <strong>Kind</strong> eine Fülle an erzieherischen<br />

Vorschlägen vorfinden, die als Hinweis für den Erwachsenen gedacht<br />

sind und dem <strong>Kind</strong> in der Bewältigung seines Lebens und der<br />

zukommenden Lebensaufgaben helfen können. Außerdem soll damit<br />

bezweckt werden, dass Erwachsene über eine astrologische Sichtweise<br />

dem <strong>Kind</strong> gegenüber auch in schwierigen Situationen Verständnis<br />

entgegenbringen können.<br />

Die in diesem Horoskop aufgeführten Beispiele können nur einen<br />

Auszug aus einer Vielzahl von Möglichkeiten darstellen. Sie sollen bei<br />

der Beschreibung der Themen behilflich sein, aber sie haben keinen<br />

direkt prognostischen Wert! Ihr <strong>Kind</strong> wird Ihnen eine Vielzahl an<br />

Überraschungen zu bieten wissen. Lassen Sie sich mit diesem Horoskop<br />

in den Melodienreigen des Wesens Ihres <strong>Kind</strong>es einstimmen.<br />

Was bedeutet der Mond im Horoskop?<br />

Dem Mond wird im <strong>Kind</strong>erhoroskop große Bedeutung zugemessen. Er<br />

ist Symbol für das archetypisch Weibliche, womit die Gefühls- und die<br />

Triebwelt, die grundlegenden Bedürfnisse des Menschen und die<br />

Atmosphäre des ungeborenen <strong>Kind</strong>es im Mutterbauch beschrieben<br />

5


werden. Das Mondhafte betrifft die tiefste Seelenschicht und erklärt<br />

damit Eindrücke des <strong>Kind</strong>es, die von ihm als Empfindungen und als<br />

Gefühlsstörungen wahrgenommen werden. Nach C. G. Jung stellt das<br />

Mondhafte das "persönliche Unbewusste" dar. In Träumen wird es<br />

bildhaft. Die frühesten <strong>Kind</strong>heitserlebnisse sind darin gespeichert, die<br />

dem Erwachsenen meist nicht mehr rational zugänglich sind.<br />

Im <strong>Kind</strong>erhoroskop geht man davon aus, dass sich das kindliche Wesen<br />

vom Mond, als seiner emotionalen Wesensart, zur Sonne hin entwickelt -<br />

wobei die Sonne Vorstellungen, Ziele und die Selbstverwirklichung in der<br />

Welt symbolisiert. Das Baby liegt in der Wiege als Mensch mit<br />

Bedürfnissen, die es zu befriedigen gilt. Der Mond gibt Auskunft darüber,<br />

wie das <strong>Kind</strong> seine Bedürfnisse äußern kann und ob es sich in seiner<br />

subjektiven Erlebensweise auch emotional gesättigt fühlt.<br />

Der Mond beschreibt, wie das <strong>Kind</strong> die Mutter subjektiv erlebt hat. Das<br />

<strong>Kind</strong> interpretiert gefühlsmäßig bestimmte Wesenszüge seiner Mutter,<br />

deren gute Absichten allerdings von der kindlichen Erlebensqualität<br />

abweichen können. Die Mutter-<strong>Kind</strong>-Beziehung hinterlässt nachhaltige<br />

Spuren, auch noch beim Erwachsenen. Für die Beziehungsfähigkeit im<br />

weiteren Leben sind beim Kleinkind die Erfahrungen von Geborgenheit<br />

und die damit verbundene Bildung eines Urvertrauens von essenzieller<br />

Wichtigkeit<br />

Über den Mond wird das innere Muttersuchbild des <strong>Kind</strong>es ablesbar, das<br />

besagt, welche psychische Unterstützung das <strong>Kind</strong> von der Mutter<br />

braucht und welche Erwartungen es an sie stellt, um sich emotional von<br />

ihr gesättigt zu fühlen.<br />

Der Mond verkündet die Familienbotschaften, die das <strong>Kind</strong> -<br />

unausgesprochen oder ausgesprochen - immer wieder in seiner<br />

Erziehung erfahren wird. Dadurch wird beim <strong>Kind</strong> ein Verhaltensmuster<br />

geprägt. Die innere Wertigkeit des <strong>Kind</strong>es hängt davon ab, ob es sich<br />

von seinen Eltern angenommen oder ausgegrenzt fühlt. Diese<br />

Familienbotschaften werden in der Regel von den Eltern unreflektiert<br />

ausgesandt, da auch sie noch Relikte aus deren Erziehung sind. Die hier<br />

nachlesbaren Familienbotschaften geben den Eltern die Möglichkeit,<br />

bestimmte Erziehungsschemata neu zu überdenken.<br />

Die Erziehung beginnt schon ab dem ersten Lebenstag mit immer<br />

wiederkehrenden Reaktionsmustern der Eltern gegenüber ihrem <strong>Kind</strong>.<br />

Über den Mond sind pädagogische Verhaltensweisen ableitbar, die den<br />

6


Eltern helfen, das <strong>Kind</strong> in seiner emotionalen Grundstimmung zu<br />

erreichen. Sie bieten damit Möglichkeiten an, wie man erzieherische<br />

Maßnahmen einsetzen kann, um dem <strong>Kind</strong> in seiner Entwicklung auch<br />

wirklich helfen zu können.<br />

Da die Pubertät die Ablösung des Jugendlichen von den Eltern bedeutet,<br />

kann der Mond auch die Themen des pubertierenden <strong>Kind</strong>es<br />

beschreiben und die Möglichkeiten darlegen, wie sich die Eltern in dieser<br />

schwierigen Zeit dem <strong>Kind</strong> gegenüber verhalten und wo sie Verständnis<br />

für die Gefühlslage ihres <strong>Kind</strong>es finden können.<br />

Der Mond als das Mütterliche gibt die Gefühlslage im Horoskop an, die<br />

Sonne als das Väterliche gibt dann einen Hinweis darauf, wie viel<br />

Handlungsstärke oder -schwäche beim <strong>Kind</strong> vorliegt, um das Gefühlte<br />

auch im Leben integrieren und verwirklichen zu können.<br />

Der Mond von Lisa im Zeichen Waage<br />

Ein <strong>Kind</strong> mit dem Mond in der Waage hat in der Regel ein umgängliches<br />

Wesen und liegt freundlich lächelnd in der Wiege, da es den sozialen<br />

Kontakt sucht. Sehr häufig ist ein waagebetontes <strong>Kind</strong> ein hübsches,<br />

entzückendes Baby, das mit seinen schönen Augen den Blick anderer<br />

Leute auf sich ziehen kann. Mit seinem heiteren Wesen wirkt es<br />

sympathisch und man muss es einfach mögen. Da es nicht gerne alleine<br />

ist, trachtet es danach, die Kommunikationsmöglichkeiten seiner<br />

Mitmenschen zu verstehen, und wird daher schon früh versuchen, erste<br />

Worte zu sprechen.<br />

Ihr gewinnendes Lächeln und ihr Scharm werden nicht zu übersehen<br />

sein, und wahrscheinlich kann Lisa ihre Eltern leicht um den Finger<br />

wickeln. Ihr soziales Benehmen wird in allen Bereichen lobenswert<br />

aufgenommen werden, da sie es versteht, nicht aus egoistischen<br />

Beweggründen heraus zu handeln, sondern immer um einen<br />

gemeinsamen Konsens bemüht zu sein. Sie wird wenig Probleme beim<br />

Teilen mit ihren Geschwistern haben.<br />

In ihrer künstlerischen Begabung hat Lisa ein Ventil gefunden, ihre<br />

inneren Spannungen ausdrücken zu können. Emotionen finden hier -<br />

und zwar in einem Regelablauf von Takt, Rhythmus oder Farbe - ihren<br />

Ausdruck.<br />

7


Lisa liebt es, in Gesellschaft sein zu können, und möchte sich so gut<br />

integrieren, dass sie sich angenommen fühlen kann. Dadurch gewöhnt<br />

sie sich ein perfektes Benehmen an und wird sich davor hüten, in ein<br />

Fettnäpfchen zu treten - was ihr schon sehr peinlich wäre. Da sie sich<br />

ihrem Gegenüber sehr angleicht, nimmt sie ihre eigenen Bedürfnisse<br />

kaum wahr. Die Beherrschung ihrer Emotionen ist spürbar, wodurch sie<br />

aber auch eine gewisse Hülle der Distanz mit sich herum trägt, da sogar<br />

spontan wirkende Gefühle im passenden Moment und in der<br />

angebrachten Weise hervorgebracht werden können.<br />

Lisa kann sich ihre emotionale Not kaum bewusst machen. Sie wird<br />

immer wieder versuchen, die positiven und schönen Anteile einer<br />

Beziehung in den Vordergrund zu stellen, womit sie dann die<br />

konfliktverdächtigen Seiten einfach ausstreicht. Ungereimtheiten und<br />

Unstimmigkeiten machen ihr eher Angst, da sie sich bei<br />

Auseinandersetzungen mit ihren Mitmenschen sowohl nicht akzeptiert<br />

als auch ungeliebt fühlt. Sie setzt ihr nettes Wesen dafür ein, sich die<br />

Sympathien der anderen zu sichern.<br />

Je mehr sich Lisa nach ihrem Gegenüber ausrichtet, desto schwerer fällt<br />

ihr das "Nein"-Sagen. Sie kann also die eigenen Grenzen nicht<br />

feststellen, die sie in ihrer "Ich"-Entwicklung aber stärken könnten. Falls<br />

sie vielleicht einmal eine Bitte abschlagen möchte, so verdrängt sie dies<br />

ganz schnell wieder. So wird ein Waage-Mond-<strong>Kind</strong> des Öfteren eine<br />

ihm unangenehme Prozedur über sich ergehen lassen und sich vielleicht<br />

hinterher nur darüber wundern, was es alles zulässt.<br />

Wenn sich so ein waagebetontes <strong>Kind</strong> einmal nicht angepasst und brav<br />

verhält, kann es für seine Ungezogenheit beinahe gelobt werden, die ein<br />

erster Schritt zu einer Eigenständigkeit sein kann. Lisa braucht die<br />

Gewissheit, dass die Eltern ihr nicht ihre Liebe entziehen, wenn sie sich<br />

nicht nach ihren Erwartungen verhält. Sie wird sich von ihren Eltern<br />

nichts sehnlicher wünschen, als dass sie sie so akzeptieren mögen, wie<br />

sie ist, und dass sie es nicht als so wesentlich empfinden, was sie aus<br />

sich macht.<br />

Dem Waage-Menschen wird immer nachgesagt, dass er sich nicht<br />

entscheiden könne - und so ist es auch häufig. Ent-scheiden bedeutet ja,<br />

dass man zu einem Teil "Ja" und zum anderen Teil "Nein" sagen muss.<br />

Ein Nein ist als Abfuhr zu sehen, vor der der Waage-Mensch selber am<br />

meisten Angst hat, denn auf ein Nein erwartet auch sie eine ablehnende<br />

Reaktion. Ob ein Mensch sich ihr gegenüber ablehnend verhält,<br />

8


empfindet sie genauso schlimm wie wenn dieser sich ihr gegenüber<br />

gleichgültig gibt.<br />

Mutter-<strong>Kind</strong>-Beziehung: Der größte Wunsch eines waagebetonten<br />

<strong>Kind</strong>es ist es, die Liebe seiner Mutter klar bewiesen zu bekommen. In<br />

einigen Fällen trifft es zu, dass auf waagebetonten <strong>Kind</strong>ern die Bürde<br />

einer unerfüllten Liebe seitens der Mutter lastet. Dann scheint die Mutter<br />

nach einer großen Enttäuschung und schon lange vor Geburt ihres<br />

Waage-<strong>Kind</strong>es die Hoffnung aufgegeben zu haben, dass es in ihrem<br />

Leben noch einmal Liebe geben kann. Diese verloren geglaubte Liebe<br />

möchte ein Waage-<strong>Kind</strong> in seiner Mutter wieder finden können. Da es<br />

große Angst hat, abgelehnt oder verstoßen zu werden, passt es sich den<br />

Wünschen seiner Mutter extrem an und kann sich zu ihrem Spiegelbild<br />

entwickeln. Es richtet sein Verhalten nach ihr aus und übernimmt ihre<br />

Benimmregeln (z.B.: "Falle nicht unangenehm auf!", "Benimm dich!",<br />

"Halte dich da raus!" oder "Der goldene Mittelweg!").<br />

Solche Regeln werden vom <strong>Kind</strong> als streng empfunden, da es sich<br />

aufgrund seiner Angst, abgelehnt zu werden, keinen Regelverstoß zu<br />

erlauben getraut. Es glaubt, dass die Mutter nur auf seine Äußerlichkeit<br />

Wert legt und kleidet sich nach ihrem Geschmack. Wenn ein <strong>Kind</strong> die<br />

Liebe der Mutter erfahren möchte, sich aber vor allem auf ihre sozialen<br />

Vorgaben konzentriert, so hat es in seinem Inneren den Eindruck, von ihr<br />

nicht wahrhaft geliebt zu werden und hält sie somit für oberflächlich.<br />

Muttersuchbild: Lisa wird sich eine harmonische Beziehung zu ihrer<br />

Mutter wünschen. Da Harmonie Gleichklang bedeutet, wünscht sie sich<br />

natürlich viele Gemeinsamkeiten, die sie für sich in ihr finden kann. Die<br />

Mutter soll ein ausgeglichenes Wesen haben und sich gern und<br />

ausgiebig mit ihr unterhalten wollen. Sie sollte eventuell auch noch<br />

schön und in ihren Bewegungen graziös sein. Wenn sie dann noch mit<br />

Lisa ihr Glück teilen kann, bleiben keine Wünsche mehr offen.<br />

Erziehung: Für ein waagebetontes <strong>Kind</strong> ist es eine seiner schwersten<br />

Aufgaben, sich hartnäckig und vielleicht auch noch handgreiflich zu<br />

wehren. In seiner friedliebenden Art neigt es überhaupt nicht zum<br />

massiven Durchgreifen. Zudem mag es sich nicht mit derben und rauen<br />

Sitten befassen. Seine Stärken liegen in der Diplomatie, mit der es in der<br />

Regel auch gut durch das Leben kommen kann. Die Eltern können ihrem<br />

<strong>Kind</strong> bei seiner Ich-Findung helfen, indem sie von ihm immer wieder eine<br />

klare Stellungnahme und Entscheidungen abverlangen, ohne vorher<br />

manipulativ auf das <strong>Kind</strong> einzuwirken.<br />

9


Sexualerziehung und Pubertät: Der normale pubertäre<br />

Ablösungsprozess wird Lisa schwer fallen, da sie eine Trennung von<br />

ihren Eltern als bedrohlich empfindet. Auch nach einer räumlichen<br />

Trennung kann der Teenager seine regelmäßigen Besuche nicht<br />

unterlassen und fühlt sich mit seinen Eltern verbunden - und sei es nur<br />

noch über die anerzogenen Verhaltensregeln, die er nicht mehr<br />

losbekommen kann. Ein Waage-Teenager sucht nach der großen Liebe<br />

und wird sie in seiner Anpassungsbereitschaft nicht leicht finden können,<br />

denn er sucht den Kontakt bei Menschen, die seine Anpassung deshalb<br />

willkommen heißen, weil sie selbst nicht so viel in die Beziehung<br />

miteinbringen müssen.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Mond im 7. Haus, zu Mond-<br />

Venus-Aspekten, zur Venus im 4. Haus und zur Venus im Krebs.<br />

Der Mond von Lisa im achten Haus<br />

Tiefe Wandlungen: Die Emotionalität des Mondes wird im 8. Haus als<br />

Leidenschaft gelebt. Der Mensch hat hier die Fähigkeit, seine Gefühle zu<br />

konzentrieren. Damit kann er maximale Aufmerksamkeit mit höchster<br />

Konzentration auf eine Sache oder eine Person richten und störende<br />

Einflüsse durch Zielgerichtetheit absorbieren. Er steckt mit Haut und<br />

Haar in einer Sache drin, lebt in dieser im Hier und Jetzt und vereinigt<br />

sich mit jedem Augenblick. Lisa wird damit fähig, höchste Intensität in ihr<br />

Leben zu integrieren. Falls sie aber beginnt, den Augenblick festhalten<br />

zu wollen, um die intensiven Gefühle länger spüren zu können, so<br />

verwandelt sich ihre Konzentration in Besessenheit. Da sie nicht mehr<br />

von einer Sache oder einem Menschen loslassen kann, wird sie<br />

zwanghaft. Der Fluss der Gefühle ist unterbrochen und für Lisa beginnt<br />

das Leiden. Manchmal können ihr die Eltern helfen, von einer Sache<br />

wieder loszulassen, indem sie versuchen, ihr mit Objektivität und<br />

Verständnis ihre Verbissenheit klarzumachen. In ihrer emotionalen<br />

Verhaftung will sie jemanden bezwingen - und nicht selten sich selbst.<br />

Zwar kann nur sie selber sich von ihrer Zwanghaftigkeit befreien, doch<br />

die Eltern können ihr zumindest einen Lösungsweg vorschlagen. Sie<br />

kann voraussichtlich schrecklich eifersüchtig werden, wenn ihr bester<br />

Freund statt mit ihr mit jemand anderem spielen möchte. Dann kann sie<br />

mithilfe ihrer Eltern daraus lernen, dass sich eine schöne Spielsituation<br />

nur dann ergeben kann, wenn die Spielkameraden sich aus freien<br />

Stücken heraus füreinander entschieden haben - und dann aus ihrer<br />

gefühlsmäßigen Übereinstimmung heraus zu einem wunderschönen<br />

10


Spiel finden können. Bei Lisa geht jedem Akt, sich von ihren<br />

zwanghaften Verhaltensmustern zu befreien, ein Prozess einer tiefen<br />

inneren Wandlung voraus, die meistens mit inneren Qualen verbunden<br />

ist. Ein solcher kleiner Mensch kommt in seinem Leben über die Brücke<br />

des Leidens und der inneren Schmerzen, die durch sein Festhalten<br />

auftauchen, zu tiefsten Erkenntnissen.<br />

Schatten und Verdrängungen: Mit dieser Mondstellung hat Lisa eine<br />

Verbindung zur tiefsten Seelenschicht, zum kollektiven Unbewussten der<br />

Menschheit. Intuitiv erspürt oder erahnt sie die verborgenen emotionalen<br />

Schwierigkeiten und Geheimnisse eines Menschen und reagiert spontan<br />

darauf. Damit kann sie - manchmal ahnungslos, manchmal bewusst -<br />

ihre Hand in die Wunden ihrer Mitmenschen legen und verletzlich sein.<br />

Eltern-<strong>Kind</strong>-Beziehung: Ein kleines <strong>Kind</strong> mit dieser Konstellation bringt<br />

viel Vehemenz im Ausdruck seiner Gefühle auf. Es will seinen Willen<br />

durchsetzen und kann die Eltern mit seiner eindringenden Art an den<br />

Rand ihrer Geduld bringen. Wenn die Eltern auf ihr <strong>Kind</strong> mit<br />

Unnachgiebigkeit reagieren, so entstehen harte Machtkämpfe. Man kann<br />

sich vorstellen, dass das Trotzalter bei Lisa ausgeprägt sein kann, da sie<br />

in dieser Phase ihre Grenzen ausdehnen und testen möchte. Später<br />

kann die Impulsivität etwas nachlassen, doch Lisa wird die Tendenz<br />

aufweisen, ihre Familie in den Griff zu bekommen. Die Möglichkeiten<br />

ihrer Kontrolle wird sie ausschöpfen. Ihre emotionale Verhaftung liegt in<br />

der Kontrolle: sie will alle Fäden der familiären Bindungen in der Hand<br />

halten, damit sich ihre geliebten Personen nicht von ihr fortbewegen<br />

können. Dahinter steckt die Angst, von ihren Eltern verlassen werden zu<br />

können.<br />

Ein <strong>Kind</strong> mit dieser Mondstellung macht schon früh die Erfahrung, dass<br />

Liebe an Leistungen gebunden ist. Für angemessenes Verhalten wird es<br />

von seiner Mutter belohnt. Wenn es sich nicht gemäß ihren Erwartungen<br />

verhält, so wird es mit Liebesentzug bestraft. Lisa erlebt ihre Mutter als<br />

einflussreich und dominant in der Familie. Die Mutter scheint instinktiv<br />

die Druckmittel zu kennen, mit denen sie ihr <strong>Kind</strong> in die von ihr<br />

vorgedachte Richtung bringen kann. Ihr Einfluss geht in die Tiefe, das<br />

<strong>Kind</strong> kann sich ihr nicht entziehen. Lisa macht mit dieser Mondstellung<br />

schon im frühen <strong>Kind</strong>esalter die Erfahrung, dass das Empfinden der<br />

Eltern darüber, was sie braucht oder nicht braucht, an ihren<br />

Bedürfnissen vorbeigeht. Sie fühlt sich dann ihren Eltern gegenüber<br />

ausgeliefert und möchte diese mit ihren eigenen Machtmitteln<br />

bezwingen.<br />

11


Somit kommt Lisa nicht auf eine selbstverständliche Weise zu dem, was<br />

sie für sich zu brauchen glaubt, - und es entsteht in ihr ein Gefühl des<br />

Ungenügens. Die Folge hieraus ist ihr Drang zu Perfektionismus.<br />

Dahinter liegt ihre Erfahrung, dass man nur gut ist, wenn man<br />

Übermenschliches leistet. Um sich von ihren Eltern angenommen fühlen<br />

zu können, muss sich Lisa immer wieder überwinden, was besagt, dass<br />

sie von ihren emotionalen Bedürfnissen absehen muss.<br />

Erziehung: Aufgrund des Gefühls, sich von ihren Eltern immer wieder<br />

gezwungen und bezwungen zu fühlen, will sich Lisa wehren und ihrer<br />

Wut Ausdruck verleihen. Ihre Selbstheilung beginnt, wenn sie sich an<br />

ihre intensiven Gefühle herantrauen kann. Da können dann schon<br />

einmal die Fetzen fliegen. Doch im offenen Streit kann offen gekämpft<br />

werden. Die Kräfte können sich messen und Intrigen, Hinterhältigkeiten<br />

und Grummeln im Bauch müssen sich keinen Platz verschaffen. Ein <strong>Kind</strong><br />

ist aber meistens in der schwächeren Position und muss in<br />

Machtkämpfen mit seinen Eltern seine eigene Ohnmacht erfahren. Wenn<br />

sich die Eltern von ihren hohen Erwartungen und klaren Vorstellungen<br />

an ihr <strong>Kind</strong> etwas befreien, wird sich auch ihr Sprössling stark und<br />

angenommen fühlen. Wenn Lisa ihre Eltern als Menschen empfindet, die<br />

Macht besitzen, aber verantwortungsbewusst und gerecht mit dieser<br />

umzugehen wissen, so kann sie in ihnen ein großes Vorbild ihrer<br />

eigenen Möglichkeiten sehen, wie sie ihre Macht als positive Autorität<br />

einsetzen kann.<br />

Pubertät: In der Liebe kommt der Teenager mit den Gefühlen von<br />

Besitzen-Wollen und Eifersucht in Berührung. Je mehr er in diesen<br />

Emotionen verhaftet ist, desto schmerzhafter werden seine Erfahrungen<br />

mit Liebeskummer begleitet werden. In der Sexualität kommt ein junger<br />

Mensch mit dieser Mondstellung zwangsweise an die Tabuthemen<br />

seiner Eltern. Für die Eltern liegt darin eine Chance, über ihr <strong>Kind</strong> wieder<br />

mit ihren frühen psychischen Verletzungen konfrontiert zu werden und<br />

diese über Offenheit und Annehmen heilen zu können.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Mond im Skorpion, zu Mond-<br />

Pluto-Aspekten, zum Pluto im 4. Haus und zum Pluto im Krebs.<br />

Der Mond von Lisa im Trigon zur Sonne<br />

Allgemein: Die Ergänzung von Gegensätzlichkeiten<br />

12


Intuition und Wille: Lisa hat die Gabe, ihr Handeln und ihr Gefühl<br />

aufeinander abstimmen zu können. Ihre inneren Vorgänge stimmen mit<br />

ihren äußeren Vorgaben überein. Lisa kann sich sowohl aktiv als auch<br />

passiv verhalten, obwohl diese beiden Haltungen nicht gleichzeitig gelebt<br />

werden können. Sie wird ihr Tun auf Prioritäten setzen - und auch zu<br />

gegebenem Zeitpunkt sich die Dinge entwickeln lassen können. Lisa<br />

bringt in sich die Bereitschaft mit, mit Männer und mit Frauen eine gute<br />

Beziehung herstellen zu können. Als Frau kann ein solcher Mensch gut<br />

mit Männer zusammenarbeiten und als Mann versteht ein solcher<br />

Mensch sich auch gefühlsmäßig gut mit Frauen.<br />

Eltern-<strong>Kind</strong>-Beziehung: Lisa kann die Beziehung zu ihren Eltern<br />

harmonisch gestalten. Sie fühlt sich zu beiden Elternteilen hingezogen,<br />

kann aber auch beide in ihrer individuellen Persönlichkeit akzeptieren. In<br />

der Erziehung ist ihre Rollenzuweisung eindeutig, aber nicht mit dem<br />

anderen Geschlecht unvereinbar. Sie kann gewisse Lebensbereiche mit<br />

dem Vater und andere mit der Mutter teilen und fühlt sich innerlich nicht<br />

zerrissen, weil sie nicht glaubt, dass sie immer beiden Elternteilen<br />

gerecht werden muss.<br />

Erziehung: Vom Nährboden der Familie her erhält Lisa alle positiven<br />

Voraussetzungen, ihre Identität finden zu können. Lisa kann für sich<br />

Möglichkeiten finden, auch als Erwachsener ihrem inneren <strong>Kind</strong> - als<br />

emotionaler Basis - Nahrung geben zu können. Erwachsenwerden<br />

bedeutet für sie nicht, sich zusammenreißen zu müssen und keine<br />

Gefühlsregungen mehr zeigen zu dürfen. Sie wird auch als erwachsener<br />

Mensch ihren Emotionen Ausdruck verleihen können und sich rundum<br />

vollständig fühlen.<br />

Pubertät: Alle Jugendlichen haben in ihrer Pubertät Phasen, in denen sie<br />

flippiges Verhalten an den Tag legen und die Eltern ein wenig auf die<br />

Palme bringen. Lisa wird auch in den aufwühlenden Jahren ihrer<br />

Pubertät das Verhältnis zu ihren Eltern weiterhin pflegen und keinen<br />

radikalen Bruch von der Familie inszenieren. Die Beziehung zu ihren<br />

Eltern ist ihr sehr wichtig. In der Sexualität kann sie sich auf ihre Partner<br />

einstellen, aber auch eigene Wünsche äußern. Da in ihr prinzipiell nicht<br />

der Kampf der Geschlechter rührt, werden ihre Beziehungen harmonisch<br />

verlaufen können.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Mond im Löwen, zum Mond<br />

im 5. Haus, zur Sonne im Krebs und zur Sonne im 4. Haus.<br />

13


Der Mond von Lisa im Quadrat zur Venus<br />

Allgemein: Gefühl und Liebe<br />

Beziehungsfähigkeit: Für Lisa sollen die Beziehungen zum eigenen<br />

Vergnügen dienen. Die notwendige Balance zwischen eigenem Spaß<br />

und dem Einfühlen für den anderen ist nicht ganz gegeben. Der Partner<br />

fühlt sich immer wieder übergangen oder ausgenützt. Lisa kann keine<br />

Kontinuität in ihren Kontakten aufkommen lassen, sodass sie sich nach<br />

Lust und Laune um einen Menschen bemüht, der dann aber nicht mehr<br />

weiß, woran er bei ihr eigentlich ist. Lisa geht es nicht um die klare<br />

Entscheidung für einen Menschen, in der Verpflichtung und Treue<br />

miteingeschlossen ist - sie sucht im Gegenüber mehr einen spaßigen<br />

Zeitvertreib. Sie möchte gerne in der passiven Haltung verweilen und<br />

wünscht sich, dass sich ihre Partner doch um sie kümmern sollen. Sie<br />

lässt sich dann immer anrufen und überlässt den anderen das<br />

Ausmachen ihrer Treffen.<br />

Eltern-<strong>Kind</strong>-Beziehung: In irgendeiner Weise kann sich Lisa von ihrer<br />

Mutter nicht genügend akzeptiert und angenommen fühlen. Sie ist in<br />

allen Handlungen und Kontakten mit ihr bestrebt, ihr Lob und ihre<br />

Zustimmung zu bekommen. Stets fühlt sie sich frustriert, wenn die<br />

Reaktion der Mutter nicht so positiv wahr, wie sie es sich gerne<br />

vorgestellt hätte. Sie möchte deren Liebe spüren, trägt aber nicht allzu<br />

viel dazu bei. Irgendwie kann sie sich ihr gegenüber nicht so verhalten,<br />

dass ihre Erwartungen entsprechend erfüllt werden. Sie reagiert sehr<br />

empfindlich und fühlt sich auch sehr schnell beleidigt, wenn die<br />

Begeisterung ihr nicht so entgegentritt. Das Verhältnis zwischen Lisa und<br />

ihrer Mutter kann sich dann als schwierig gestalten, wenn sich beide zu<br />

wenig umeinander bemühen, da jeder der Ansicht ist, dass der andere<br />

mehr Einsatz zeigen müsste. In der Mutter-<strong>Kind</strong>-Beziehung stecken<br />

dann lauter Erwartungen und Wünsche, die mit Frustration beantwortet<br />

werden, da sich beide Teile in ihrer Bequemlichkeit sonnen.<br />

Da ein <strong>Kind</strong> in der abhängigeren Position steht - denn es ist ja weit mehr<br />

auf die Liebe seiner Mutter angewiesen ist -, wird es sich mehr dazu<br />

gedrängt fühlen, auf seine Mutter zuzugehen. Lisa hat dann den<br />

Eindruck, dass sie sich stets angleichen, einstellen und verändern muss,<br />

sodass sie sich in ihrem Wesen nicht genügend akzeptiert und geliebt<br />

fühlt. Hieraus zieht sie den Schluss, dass Liebe immer etwas mit<br />

Selbstaufgabe zu tun haben muss. Deshalb sucht sie sich Freunde, die<br />

sich eher auf sie einstellen wollen und sie verwöhnen möchten. Die<br />

Angst davor, zu sehr abhängig zu werden und sich zu sehr auf ihren<br />

14


Partner einstellen zu müssen, kann sie dazu bewegen, einen häufigen<br />

Partnerwechsel zu erschaffen. Die Beziehungen verlaufen dann eher<br />

oberflächlich und erhalten nicht das nötige Fundament, Krisen zu<br />

überdauern.<br />

Erziehung: Wenn Lisa bei ihrer Mutter nicht so gut landen kann, wird sie<br />

sich die Zuwendung und das Verwöhntwerden bei ihrem Vater suchen.<br />

Vor allem Töchter können dann mit viel Scharm versuchen, den Vater<br />

um den Finger zu wickeln. Im Extrem buhlen dann Mutter und Tochter<br />

um die Liebe des Vaters, die dann in eine Rivalität zwischen den beiden<br />

entgleisen kann. Wenn die Mutter so massiv auf die kindlichen Turteleien<br />

ihrer Tochter mit ihrem Ehemann reagiert, liegen in ihr sicherlich<br />

<strong>Kind</strong>heitserfahrungen begraben, die davon zeugen, dass ein anderer<br />

Mensch ihr vorgezogen wurde, durch den sie weniger Aufmerksamkeit<br />

von ihren Eltern bekommen durfte.<br />

Mutter-Sohn-Konflikte drängen sich weniger in die Elternbeziehung<br />

hinein, da ein Junge eher geneigt ist, sich in einer anderen Person einen<br />

Mutterersatz zu suchen - das kann eine Nachbarin oder Großmutter sein<br />

-, die ihn in irgendeiner Form verwöhnt. Da er sich aber nicht damit<br />

zufrieden geben kann, dass er die erwartete Zuwendung von einer<br />

anderen Person bekommt, wird sein Unterbewusstes in späteren<br />

Beziehungen ihn immer wieder an den Typ Frau geraten lassen, der<br />

seiner Mutter im Wesen ähnlich ist - sodass er sich aber auch mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit immer wieder von seiner Partnerin abgestellt oder zu<br />

wenig angenommen fühlt.<br />

Pubertät: In der Liebe sieht sich Lisa immer wieder denselben<br />

Enttäuschungen gegenüber, die ihre <strong>Kind</strong>heit geprägt haben. Für Mutter<br />

und <strong>Kind</strong> stellt sich die Aufgabe, Frieden miteinander zu schließen und in<br />

ihren gegenseitigen Kontakten mehr die Übereinstimmungen zu suchen<br />

und auch zu betonen. Erst, wenn das Eltern-<strong>Kind</strong>-Verhältnis in Lisa<br />

geklärt ist, kann sie der Liebe anderer Partner einen Raum geben und<br />

auf sie einlassen.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Mond im Stier und in der<br />

Waage, Mond im 2. und 7. Haus, Venus im 4. Haus, Venus im Krebs.<br />

15


Was bedeutet die Sonne im Horoskop?<br />

Die Sonne symbolisiert im Horoskop das Schöpferische. Das, woraus<br />

der Mensch schöpfen kann, ist sein Selbst, das auch als Ego bezeichnet<br />

wird. So wie die Sonne im Kosmos nach allen Seiten strahlt, so ist auch<br />

bei der astrologischen Sonne die energetische Richtung extrovertiert.<br />

Der Mensch schöpft aus seinem Selbst und bringt sein Wesen ans Licht<br />

- womit der Selbstausdruck des Individuums gemeint ist. Wille und<br />

Zielsetzung sind die Potenziale der Sonne, womit die Leitlinie im Leben<br />

des Menschen erkennbar wird. Über die Sonne begreift ein Mensch<br />

seine Vitalität und Lebensfreude. Sie ist das lebensspendende Prinzip.<br />

Über die Sonne verspürt der Mensch den Drang zur<br />

Selbstverwirklichung, die ein wesentlicher Schritt zur Individuation ist, als<br />

deren Ergebnis der Mensch für sich die Antwort auf die Frage "Wer bin<br />

ich?" finden kann.<br />

Bei der Geburt trägt jeder Mensch ein Bild des Mütterlich-Weiblichen in<br />

sich, das im Horoskop durch den Mond symbolisiert wird und ein Bild<br />

des Väterlich-Männlichen, vertreten durch das Sonnenprinzip. Diese<br />

Elternbilder sind Archetypen, also Urbegriffe für einen Seinszustand. Aus<br />

diesen Begriffen heraus kann man darauf schließen, wie ein <strong>Kind</strong> seinen<br />

Vater und seine Mutter erlebt.<br />

In verschiedenen Familienkonstellationen ist der leibliche Vater nicht<br />

immer anwesend. Mit der Sonne wird aber allgemein das väterliche<br />

Vorbild des <strong>Kind</strong>es beschrieben. Jedes <strong>Kind</strong> sucht nach einer Autorität,<br />

die ihm Handlungsweisen zeigen kann, wie es seine inneren Ziele und<br />

Herzensanliegen in der Außenwelt verwirklichen kann. Von dieser als<br />

Vorbild und Identifikationsmodell erwählten Person bezieht das <strong>Kind</strong> sein<br />

Selbstwertgefühl, mit dem seine persönliche Kraft im Außen gestärkt<br />

oder geschwächt sein kann - wodurch es entweder handlungsstark oder<br />

unselbstständig reagiert. In der Regel übernimmt auch noch in unserer<br />

modernen Zeit die Mutter in den ersten Lebensmonaten die emotionale<br />

Versorgung des <strong>Kind</strong>es und der Vater vertritt die Regeln und Strukturen<br />

außerhalb des kindlichen, emotionalen Erfahrungsbereiches. Im<br />

Horoskop wird durchaus angezeigt, wie ein <strong>Kind</strong> mit dem Rollentausch<br />

seiner Eltern oder mit dem Fehlen eines Elternteiles zurechtkommen<br />

kann.<br />

In den ersten Lebensjahren werden die Eltern bei ihrem <strong>Kind</strong><br />

hauptsächlich die unter dem Mond beschriebenen Charakterzüge<br />

feststellen können, da ein <strong>Kind</strong> als rein emotionales Wesen auf die Welt<br />

16


kommt und erst im Laufe der Zeit sein Ich zu entwickeln lernt. Der Mond<br />

beschreibt das <strong>Kind</strong>heits-Ich, das genährt werden möchte und die Sonne<br />

das Erwachsenen-Ich, das sich entwickelt und gefördert werden sollte.<br />

Es gibt aber auch durchaus Konstellationen von Sonne und Mond, bei<br />

denen ein erwachsener Mensch lieber auf der emotionalen Basis des<br />

<strong>Kind</strong>heit-Ichs verbleibt und sich nicht in die Selbstständigkeit seines<br />

Erwachsenen-Egos hineinbegeben mag.<br />

Um ein <strong>Kind</strong> in seiner Entwicklung optimal fördern zu können - was<br />

bedeutet, dass es die Möglichkeit erhält, alle seine Potenziale zur<br />

Wirkung bringen zu dürfen - werden hier Ratschläge gegeben, die bei<br />

der Erziehung des <strong>Kind</strong>es helfen können.<br />

Die Sonne von Lisa im Zeichen Wassermann<br />

Die Sonne zieht durch das Zeichen Wassermann, wenn die Menschen -<br />

teilweise mit Karnevals- und Faschingsbräuchen - den Winter austreiben<br />

wollen. Im Brauchtum soll der alte Schrott des Winters von Hexen<br />

einfach hinausgekehrt werden und die Menschen nehmen mit einer<br />

Verkleidung von heute auf morgen eine andere Rolle ein. Keiner ist so,<br />

wie man ihn sonst kennt. In der Maskierung kann sich der biedere<br />

Bürger von seinen moralischen Fesseln kurzfristig befreien. Im<br />

Menschen steckt das Gefühl "Ich will nicht mehr, ich will etwas Neues!".<br />

Lisa ist in ihrem Wesen sehr aufgeweckt, um nicht zu sagen: etwas<br />

unruhig. Sie lässt sich sehr leicht von Außenreizen anregen und ist im<br />

Kopf immer mit irgendetwas beschäftigt. Das Motto des Wassermann-<br />

Geborenen lautet "ICH WEIß". Lisa hat viel zu wenig Geduld, sich die<br />

Einzelheiten einer Sache anzuhören, denn es geht ihr um eine Synthese<br />

und um die Essenz eines Wissens. Der Wassermann verfügt über ein<br />

intuitives Wissen, das ihm Eingebungen und plötzliche Erkenntnisse<br />

vermittelt, ohne lange über etwas gegrübelt zu haben. Lisa liebt das<br />

Experiment, das sie zu ihren Entdeckungen hinführt. Sie kann es<br />

überhaupt nicht ertragen, wenn ihr jemand etwas zu erklären versucht<br />

oder gar Vorschriften machen möchte. Viel lieber will sie alles alleine<br />

machen und auf ihre Art etwas entdecken. Die Geduld zum Herumtüfteln<br />

hat sie allerdings auch nicht, sodass sie wirklich auf spontane Einfälle<br />

angewiesen ist, wie sie etwas zu bewerkstelligen hat. Da sie sich aber<br />

sehr gut in Stehgreifspielen auskennt, fällt ihr auch immer etwas<br />

Passendes ein und sie wird über ihre Blitzeinfälle zum Autodidakten.<br />

17


Wenn dabei etwas schief gehen sollte, macht ihr das so lange nichts<br />

aus, bis jemand anderer es bemerken könnte.<br />

Nach außen hin will sie unantastbar und perfekt sein, damit ihr ja keiner<br />

in ihre Angelegenheiten hineinpfuschen kann. Jede Inanspruchnahme<br />

einer Hilfeleistung ist für sie ein Zeichen von Schwäche, denn sie möchte<br />

sehr wohl die Richtlinien bestimmen. Meistens zeigt sie auch erst dann<br />

ihre vollbrachten Werke, wenn sie sie fertig gestellt hat - sollte sie einmal<br />

etwas zu Ende gebracht haben. Für ihre Leistungen braucht Lisa<br />

meistens einen inneren oder äußeren Druck, denn sonst verzettelt sie<br />

sich oder legt in ihrer Ungeduld die Dinge auf die Seite und vergisst sie<br />

wieder. Irgendwie braucht sie immer wieder eine Erinnerung, dass sie zu<br />

einem Ergebnis kommen muss. Sie lässt sich aber überhaupt nicht<br />

gerne zu etwas auffordern, denn das kann sie zur Raserei bringen. Alles<br />

funktioniert nur, wenn ihr inneres Pflichtgefühl angesprochen ist.<br />

Der Ideenreichtum eines Wassermannes ist enorm und macht ihn zu<br />

einem kreativen Menschen. Da Lisa nichts in ein Schema hineinzwängen<br />

möchte, sieht sie die Welt aus einer unparteiischen und neutralen<br />

Position heraus. Deshalb fällt es ihr auch gar nicht schwer, die Dinge zu<br />

zweckentfremden, damit sie diese in ihre neue Idee einbauen kann. Die<br />

Kunst des Wassermanns ist modern und abstrakt und so ist auch ihr<br />

inneres Wesen. So wie sich Lisa der heutige Tag erweist, so wird sie<br />

sich auf ihn einstellen - und dem Morgen wieder völlig<br />

unvoreingenommen begegnen. Damit kann sie aber seine Freunde sehr<br />

verunsichern, da diese oft nicht so recht wissen, in welchem Verhältnis<br />

Lisa zu ihnen steht. Sie gleicht sich an, ist aber niemals derselbe und<br />

kann sich völlig ungebunden aus jeder Verpflichtung heraushalten. Wenn<br />

sich die Situation dementsprechend verändert hat, muss ein<br />

Versprechen in ihren Augen nicht mehr eingehalten werden, da man<br />

dann ja nur an einer längst überholten Struktur festhalten würde.<br />

So können sich so manche Freunde von ihr vor den Kopf gestoßen<br />

fühlen, was sie aber durchaus nicht nachempfinden kann. Lisa kann sich<br />

in ihren wichtigen Entscheidungen völlig von irgendwelchen<br />

Gefühlsduseleien befreien und wird nichts aufgrund einer langen<br />

Vergangenheit aufrechterhalten wollen. Sie richtet ihr Wollen nach dem<br />

Hier und Jetzt aus. Damit mag sie einen radikalen Abbruch von ihren<br />

Freunden und Gewohnheiten verursachen, denn sie hat vielleicht für sich<br />

festgestellt, dass es für sie andere Wichtigkeiten gibt oder sie sieht für<br />

die Zukunft zu wenig Entwicklungschancen. Das gibt ihr einerseits viel<br />

Unabhängigkeit und Flexibilität, auf der anderen Seite steht sie die<br />

18


Konflikte nicht durch, sondern sieht die Lösung in der Regel in der<br />

Distanzierung. Wenn ihr etwas nicht gefällt, wendet sie sich ab und<br />

macht, was sie für richtig hält. Sie führt sich manchmal wie ein kleiner<br />

Anarchist auf, der um jegliche Form der Freiheit kämpft. Lisa sagt in<br />

brenzligen Situationen selten die Wahrheit, sondern wendet mit einer<br />

Notlüge die unangenehme Reaktion ihres Gegenübers ab, um nicht<br />

belästigt oder gar festgelegt werden zu können.<br />

Lisa mag durchaus in einem Bereich ihre Pflichten erfüllen, die sie dann<br />

allerdings auch einsehen will. In jedem Fall braucht sie dazu dann einen<br />

Ausgleich und einen Freiraum, in dem sie machen kann, was sie will.<br />

Lisa kann sich gut in eine Gemeinschaft einfügen, da sie ein sehr<br />

geselliger Mensch ist, doch sie wird sich gegen jegliche Vorschriften<br />

dieser Gemeinschaft auflehnen, die nicht in ihr Konzept passen. Für sie<br />

ist die Individualität des Menschen in einer Gemeinschaft<br />

ausschlaggebend. Man sagt dem Wassermann einen hervorragenden<br />

Teamgeist nach - allerdings kann er nur unter Schwierigkeiten mit einem<br />

Menschen eng zusammenarbeiten. Lisa hat gute Einfälle, die eine<br />

Zusammenarbeit mit ihr bereichern, doch in der Praxis braucht sie ihr<br />

eigenes Kämmerlein, in dem sie ihren Teil der Arbeit selbstständig und<br />

ohne ein Dazwischenreden von anderen verrichten kann.<br />

Lisa ist bei ihren Kameraden mit Sicherheit sehr beliebt, weil sie stets<br />

einen frischen Wind mitbringt und die Zusammenkunft mit ihr nicht<br />

langweilig werden kann. Allerdings wird sie nur phasenweise einen<br />

festen Freund haben, mit dem sie allerdings nicht zusammengeschweißt<br />

wie ein Herz und eine Seele zusammen ist, mit dem sie aber auch die<br />

Freundschaft nie ganz abbricht. Wenn Lisa mit ihrem Herzen dabei ist,<br />

ist sie noch lange nicht mit ihren Gefühlen an etwas gebunden, die sie in<br />

seiner Beweglichkeit nur behindern würden. Sie mischt überall mit, hat<br />

viele Freunde, doch zu keinem ein tiefes Vertrauensverhältnis. Weil sich<br />

Lisa niemanden gefühlsmäßig ausliefert, lässt sie auch niemanden so<br />

richtig an sich heran. Ihr Mittel der Distanzierung ist häufig die Ironie mit<br />

einem Schuss Sarkasmus. Sie mag ihre Freunde mit einem sichtlichen<br />

Spaß durch den Kakao ziehen und kann es überhaupt nicht verstehen,<br />

wenn die dann daraufhin beleidigt reagieren.<br />

Lisa fühlt sich nie so richtig dazugehörig, da sie immer eine<br />

Außenseiterposition durch ihre Eigenwilligkeit hervorruft. Schon im<br />

<strong>Kind</strong>ergarten wird sie sich ein eigenes Reich unter dem Tisch einrichten<br />

und nur ab und zu - aber dann sehr kontaktfreudig - herauskommen und<br />

mitmischen wollen. Sie lädt sich Freunde ein und spielt dann doch ihr<br />

19


eigenes Spiel, weil sie sich in deren Spielideen nicht einfügen mag. Sie<br />

ist ein Sonderling, den man aber gerade wegen seiner originellen Ideen<br />

und wegen seiner exzentrischen Einstellung zum Leben mag.<br />

Vater-Suchbild: Lisa wünscht sich mit ihrem Vater ein freundschaftliches<br />

Verhältnis, bei dem beide gleichberechtigt sind. Sie sucht in ihm keine<br />

Autorität, sondern einen Mitmenschen, der auch ihre Eigenheiten<br />

akzeptiert. Mit ihm zusammen möchte sie das Leben als ein Abenteuer<br />

kennen lernen und mit ihm viele ungewöhnliche Aktivitäten<br />

unternehmen. Der Vater muss für sie gar nicht immer greifbar und<br />

präsent sein, aber interessant und vielleicht ein wenig außergewöhnlich.<br />

Lisa erwartet von ihr eine humanitäre Einstellung und keine<br />

Reglementierung in der Familie.<br />

Vater-<strong>Kind</strong>-Beziehung: Ein <strong>Kind</strong> mit einer Wassermann-Sonne stellt an<br />

seinem Vater oft fest, dass der sich gerne heraushält und ihr dabei zu<br />

wenig Rückendeckung in wichtigen Entscheidungen gibt. Der kleine<br />

Wassermann sucht in seinem Vater eine Orientierungshilfe, wie er das<br />

Leben anpacken kann, und fühlt sich dann doch in den meisten Fällen<br />

auf sich alleine gestellt, da der Vater oder das väterliche Vorbild sich<br />

nicht einmischen mag, eine neutrale Meinung vertritt oder sich aus einer<br />

Verantwortung wieder elegant herauszieht. Schon mit der Erklärung<br />

"Wenn du es so meinst, dann mache doch, was du willst!" macht der<br />

Vater sich nicht festlegbar und schiebt klare Erklärungen seines<br />

Standpunkts von sich. Lisa sucht in ihrem Vater einen Mitstreiter, den sie<br />

aber nicht finden kann.<br />

Sie wird von ihr viel persönliche Freiheiten bekommen, die in Lisa aber<br />

nicht den Eindruck verbergen können, dass ihr Vater von ihr in Ruhe<br />

gelassen werden möchte. In den Augen von Lisa lebt der Vater ein<br />

eigenes, vom Familienleben unabhängiges Leben - für manche<br />

Wassermann-<strong>Kind</strong>er auch aus Desinteresse an seinen <strong>Kind</strong>ern. Der<br />

Vater eines Wassermanns wird oft als sehr unruhig und unberechenbar<br />

erlebt, da er entweder viel unterwegs ist, unregelmäßige Arbeitszeiten<br />

hat oder auch zu cholerischen Ausbrüchen neigen kann, deren Ursache<br />

dem <strong>Kind</strong> nicht verständlich sind. In so einem <strong>Kind</strong> macht sich die<br />

Feststellung breit, dass der Vater immer dann wieder weggeht oder eine<br />

Distanz herstellt, wenn seine Tochter sich ihm annähern möchte.<br />

Hieraus resultiert dann das Verhalten des Wassermann-<strong>Kind</strong>es, seinem<br />

Vater nicht zu nahe treten zu wollen. Wenn nicht noch Jupiter-, Venusoder<br />

auch Saturn-Verbindungen zur Wassermann-Sonne vorliegen, kann<br />

20


das Verhältnis zwischen Vater und Tochter zwar freundlich, aber<br />

emotional distanziert ablaufen.<br />

Erziehung: Manchmal ist es schwierig für die Eltern, zu ihrem kleinen<br />

Wassermann einen Zugang herzustellen, da dieser gedanklich immer<br />

irgendwo anders zu sein scheint. Wenn Lisa zum Beispiel sein Zimmer<br />

aufräumen oder den Tisch decken soll, so wird sie zuerst einmal keine<br />

Reaktion zeigen und an ihrem Bauwerk weiterbauen. Falls sie dann des<br />

Öfteren dazu ermahnt wird, so kann es sein, dass sie untätig und<br />

gedankenverloren in der Küche herumsteht und irgendeine völlig<br />

zusammenhangslose Handlung begeht. Sie ist dann einfach geistig nicht<br />

da und kann mit ihrer psychischen Unzugänglichkeit die Eltern in Rage<br />

bringen. Oft braucht sie eine persönliche Aufforderung und einen<br />

speziellen Kontakt, um überhaupt wahrnehmen zu können, dass es noch<br />

eine andere Welt gibt.<br />

Lisa kann von sich behaupten, dass sie immer denkt und dass sie keine<br />

Vorstellung davon hat, einmal nicht zu denken. Deshalb ist sie so<br />

sprunghaft und geistig abwesend, was ihr in der Schule oft als<br />

Konzentrationsschwäche oder Weggetretensein nachgesagt wird. Lisa<br />

braucht immer wieder den Rückruf ihrer Umwelt aus ihrer Gedankenwelt<br />

heraus, um am realen Geschehen mitwirken zu können. Deshalb kann<br />

der Lehrer in der Schule ihre Aufmerksamkeit damit erreichen, indem er<br />

Lisa des Öfteren am Unterricht beteiligt.<br />

Pubertät: Um zu ihrer Selbstfindung zu kommen, geht es Lisa<br />

phasenweise um die Andersartigkeit von ihren Eltern und vom<br />

Gewohnten. Damit kann sie sich zur Exzentrik verpflichten und zeitweise<br />

ein provokantes Verhalten an den Tag legen. Da sie so wenig in sich<br />

selber verwurzelt ist, glaubt sie sich in einer Anti-Haltung zu finden. So<br />

kann sie recht flippige Phasen durchleben, in denen sie sich mit<br />

Freunden umgibt, die sie als außergewöhnlich betrachtet. Um zu ihren<br />

Grundsätzen zu kommen, wird sie vermutlich erst einmal den Weg der<br />

Rebellion gegen die bisherigen Reglementierungen gehen.<br />

Lisa ist an ihrem Körper und an dessen Veränderungen interessiert und<br />

sieht Sexualität als Experiment an, obwohl sie sich nicht so sehr mit<br />

Gefühlen und Liebe in Verbindung bringen möchte. Sie umgibt sich<br />

lieber mit Freunden, mit denen sie dann auch schläft, doch eine<br />

Beziehung mit nur einem Menschen erscheint ihr zu beengend. Obschon<br />

sie sehr empfindlich auf emotionale Nähe reagiert, kann sie sich<br />

zumindest über Sex körperliche Nähe gestatten.<br />

21


#Astrologische Verbindungen bestehen zur Sonne im 11. Haus, zu<br />

Sonne-Uranus-Aspekten, zum Uranus im 5. Haus und zum Uranus im<br />

Löwen.<br />

Die Sonne von Lisa im ersten Haus<br />

Persönlicher Ausdruck: Mit dieser Sonnenstellung wird Lisa einmal eine<br />

starke Ausstrahlung entwickeln können, weil sie sicherlich selbstbewusst<br />

handeln kann. Ihr Wesenskern ist nach außen hin sichtbar und die<br />

Mitmenschen bekommen von ihr den Eindruck, dass sie ihren Willen<br />

gerade heraus äußern kann und sich unmittelbar so gibt, wie es ihr auch<br />

ist. Daher macht sie einen unkomplizierten Eindruck.<br />

Lisa hat die Fähigkeit, aus sich selbst heraus etwas entstehen zu lassen<br />

und kann in der Welt etwas für sich erkämpfen. Ihr Hang zur<br />

Selbstständigkeit greift in ein autarkes Verhalten über. Da sie alles viel<br />

lieber selber in die Hand nimmt und dabei auch noch praktisch begabt<br />

ist, ist sie ein Autodidakt. Sie behält den Überblick und kann die<br />

einzelnen Aufgaben eines Unternehmens gut an andere delegieren. Sie<br />

spielt gerne Boss und lässt sich nicht viel dreinreden.<br />

Rollenzuweisung in der Außenwelt: Da ein <strong>Kind</strong> mit der Sonne im ersten<br />

Haus durch seine klare Willensäußerung und durch seine<br />

unübersehbare Lebenskraft eine große Ausstrahlungskraft hat, wird es<br />

von seinen Mitspielern häufig zum Anführer erhoben. Durch ihre<br />

ausstrahlende Stärke scharen sich die Mitschüler um Lisa und folgen<br />

ihrer klaren Linie. Lisa ist greifbar, übernimmt für ihr Handeln<br />

Verantwortung und gibt sich direkt und spontan. Wenn noch<br />

Aspektierungen mit persönlichen Planeten - mit Merkur oder Mars -<br />

bestehen, wird sie viel egoistischer und auch berechnender handeln und<br />

als Anführer eine Alleinherrschaft anstreben.<br />

Vater-<strong>Kind</strong>-Beziehung: Der Vater wird bei dieser Sonnenstellung als sehr<br />

stark und selbstbewusst empfunden. Nicht selten zeigt er<br />

patriarchalische Züge, mit denen er Lisa einen starken Willen<br />

entgegenbringt. Wenn nicht Saturn- oder Plutoaspektierungen zur Sonne<br />

vorliegen, kann sich Lisa bei Meinungsverschiedenheiten gut mit ihm<br />

auseinander setzen. Hier bietet sich ein Duell zwischen sich<br />

respektierenden Persönlichkeiten an. Kommt noch eine Marsapektierung<br />

zur Sonne hinzu, so können zwischen Vater und Tochter durchaus<br />

Konkurrenzkämpfe auftreten. Allerdings wird der Vater bei Lisa stets<br />

22


einen wesentlichen Einfluss in den Zielsetzungen und auch in der<br />

Selbstdarstellung haben.<br />

Mit dieser Sonnenstellung hat ein Junge ein starkes männliches Vorbild,<br />

mit dem er sich messen kann und das er irgendwann einmal, als<br />

Erwachsener vielleicht, auch übertrumpfen möchte. Als Mann scheint es<br />

für ihn nicht schwierig zu werden, seine männlichen Komponenten in der<br />

Welt einzusetzen. Allerdings wird er sich eher schwer tun, wenn er<br />

nachgeben oder sich in Beziehungen führen lassen soll. Er vertraut in<br />

erster Linie sich selbst kann daher etwas dominant und eigensinnig<br />

werden.<br />

Ein Mädchen mit der Sonne im ersten Haus wird über ihr<br />

Selbstbewusstsein und über ihre Willenskraft in der Gesellschaft als<br />

maskulin bewertet. In der Tat kann sie sicherlich sehr viel<br />

Selbstständigkeit vorweisen und mag sich nicht so sehr an einen Partner<br />

anhängen - geschweige denn sich ihm angleichen. So ein Mädchen<br />

kann sich zu einer "starken" Frau entwickeln, die mit ihrem<br />

selbstsicheren Auftreten so manchem Mann Parole bieten kann.<br />

Erziehung: Lisa weiß in der Regel genau, was sie will und bringt daher<br />

alle Voraussetzungen mit, sich im Leben gut durchsetzen zu können. Sie<br />

möchte aktiv sein und für ihre Leistungen beachtet werden. Lisa wird<br />

schon sehr früh immer wieder versuchen, aus der <strong>Kind</strong>chenrolle<br />

auszubrechen und mit Eigenständigkeit durch "Selber-Machen" ihre<br />

Stärke zu beweisen. Lisa bringt die Fähigkeit mit, ihr Können gut<br />

einzuschätzen, sodass man ihr die angestrebten Selbstständigkeiten<br />

auch zutrauen kann.<br />

#Astrologische Verbindungen bestehen zur Sonne im Widder, zu Sonne-<br />

Mars-Aspekten, zum Mars im 5. Haus, zum Mars im Löwen und zum<br />

Löwe-Aszendenten.<br />

Was ist ein Aszendent?<br />

Der Aszendent ist das Tierkreiszeichen, das gerade am östlichen<br />

Horizont zur Geburtsminute des <strong>Kind</strong>es aufgeht (ascendere =<br />

aufsteigen). Der Aszendent verändert sich alle 4 Minuten um 1 Grad und<br />

ist somit das im Horoskop sich am schnellsten verändernde Merkmal.<br />

Deshalb sollte die Geburtszeit des <strong>Kind</strong>es so genau wie möglich bei der<br />

Berechnung angegeben werden. Wenn mehrere <strong>Kind</strong>er am selben Tag<br />

23


im gleichen Ort zur Welt gekommen sind, so unterscheiden sich deren<br />

Horoskope vor allem durch den Aszendenten voneinander.<br />

Man könnte sich den Aszendenten als ersten Lichtstrahl, als erstes<br />

energetisches Lichtbündel vorstellen, das auf das Wesen des <strong>Kind</strong>es<br />

einstrahlt und von dem der erste Eindruck von der Welt geprägt ist. Der<br />

Aszendent fungiert für das <strong>Kind</strong> wie eine durchlässige Membran oder ein<br />

Filter, durch das die Umwelteinflüsse auf das <strong>Kind</strong> einwirken. Je nach<br />

der Art der Färbung durch das Sternzeichen, in dem der Aszendent<br />

selber steht, dürfen diese Einflüsse hineingelassen werden. Andererseits<br />

bestimmt der Aszendent auch das spontane, nicht regulierte Verhalten<br />

des <strong>Kind</strong>es gegenüber seiner Umwelt, das auch die Farbe des<br />

Aszendentenfilters trägt. Diese Färbung bringt das <strong>Kind</strong> in eine Rolle, die<br />

es in seiner Umwelt einnimmt.<br />

In der äußeren Welt des Menschen existieren viele verschiedene<br />

Schwingungen. Jeder Vorgang wird mit mehreren<br />

Schwingungsqualitäten begleitet. Der Aszendent prüft die<br />

Schwingungsqualität eines Ereignisses in der Außenwelt und lässt nur<br />

die dem Aszendenten adäquaten Schwingungsarten in das Wesen des<br />

Menschen hineindringen. Der Mensch ist damit fähig, die äußeren<br />

Vorgänge als Erfahrungen einzuordnen. Durch die Filterung der äußeren<br />

Schwingungen durch den Aszendenten sind die Erfahrungen des<br />

Menschen subjektiv, was besagt, dass ein und dasselbe Ereignis von<br />

verschiedenen Menschen unterschiedlich erlebt und bewertet werden<br />

kann.<br />

Auf der anderen Seite aber dringen die energetischen Ströme, die<br />

dieselben Schwingungsfärbungen haben wie der Aszendent,<br />

ungehindert über den Filter in das innere Wesen des <strong>Kind</strong>es ein, sodass<br />

man auf die Qualität der Erfahrungen des <strong>Kind</strong>es schließen kann, die<br />

sein Schicksal und sein Leben bestimmen werden.<br />

Somit verbindet der Aszendent das innere Wesen des <strong>Kind</strong>es mit der<br />

äußeren Welt. Sehen wir den Aszendenten als ein Tor zum Horoskop<br />

des <strong>Kind</strong>es an, so werden die Begrenzungen des Daseins als Auswahl<br />

der Fähigkeiten des <strong>Kind</strong>es erkennbar.<br />

Der Aszendent hat auch die Aufgabe, das Einströmen beeinflussender<br />

Faktoren mit dem Ausströmen von Wesensäußerungen in Balance zu<br />

halten. Wenn zu viele Eindrücke einströmen, so muss sich das <strong>Kind</strong> zu<br />

sehr an die Umwelt anpassen und verliert den inneren Bezug zu seiner<br />

24


Mitte. Falls alle Wesensinhalte nach außen strömen, so fühlt das <strong>Kind</strong><br />

eine innere Leere, fühlt sich unverstanden und der innere<br />

Reifungsprozess kann nicht stattfinden, da alles schon in die Außenwelt<br />

getragen wurde. Die Außenwelt reagiert auf den Wesensausdruck des<br />

<strong>Kind</strong>es und verwehrt ihm damit die Chance eines eigenen, inneren<br />

Standpunktes. Das <strong>Kind</strong> ist dann mit Vorurteilen vonseiten seines<br />

Umfeldes belastet. In beiden Fällen kann der Mensch seine inneren und<br />

äußeren Erfahrungen nicht mehr einordnen und verliert die Fähigkeit,<br />

"richtig" zu handeln, d. h., eine Entscheidung zu treffen, die die<br />

Zusammenfassung der inneren und äußeren Umstände darstellt.<br />

Der Aszendent von Lisa im Zeichen Wassermann<br />

Ein <strong>Kind</strong> mit einem Aszendenten im Zeichen Wassermann hat einen<br />

zierlichen Körper und eine fast "engelhafte" äußere Erscheinung.<br />

Manchmal ist es sogar blond, hat feines, gewelltes Haar und blaue<br />

Augen. Es erscheint, als käme es von einem anderen Stern, wirkt fast<br />

illusionär und bildet damit eine Wolke der Unnahbarkeit um sich. Als<br />

Erwachsener traut man sich kaum, es einfach zu knuddeln, da man<br />

befürchten muss, dass es sich in Luft auflösen könnte. In seiner<br />

humorvollen Art kann es sich immer wieder vom Ernst des Lebens lösen<br />

und mit seinen leuchtenden Augen lachen.<br />

Was die Gesundheit von Lisa angeht, so wird sie in kürzeren Abständen<br />

nach einer Phase der Anspannung einer Erholungsphase bedürfen.<br />

Meistens holt sich ein <strong>Kind</strong> mit einem Wassermann-Aszendenten diese<br />

Erholungsphase mittels seiner Sprunghaftigkeit: indem es dann einfach<br />

zwischendurch etwas anderes macht. Die Eltern tun gut daran, bei Lisa<br />

auf genügenden Schlaf zu achten. Mit ihrer Fähigkeit, sich geistig mit<br />

vielen Dingen auseinandersetzen zu können, werden ihr vor dem<br />

Einschlafen viele Dinge durch den Kopf schießen, sodass sie manchmal<br />

stundenlang wach im Bett liegen kann. Deshalb sollten vor dem<br />

Schlafengehen nicht mehr allzu viele Anregungen auf das <strong>Kind</strong><br />

einströmen - vor allen Dingen sollte einem Grundschüler das Fernsehen<br />

am Abend nicht mehr erlaubt sein. Eine Mittagsruhe, in der er schläft<br />

oder nach der Schule sich entspannen kann, wird dem<br />

wassermannbetonten Menschen immer gut tun, damit er sich nicht<br />

überreizt fühlen wird.<br />

Dem Zeichen Wassermann sind die Unterschenkel und Knie<br />

zugesprochen worden. Unterschenkel und Sprunggelenke sind bei<br />

25


Überlastungen die gefährdeten Körperstellen. Zur Verhinderung von<br />

Unfällen sollte das <strong>Kind</strong> nach längerer Anstrengung zwecks<br />

Übermüdung zum Beispiel nicht mehr Skifahren.<br />

Lisa kann sich schnell einen Überblick verschaffen, wobei sie dabei<br />

weniger rational als intuitiv vorgeht. Nicht die logischen<br />

Schlussfolgerungen bestimmen ihre Handlungen, sondern plötzliche<br />

Eingebungen und die Neugierde der Entdeckungsreisen. Lisa kann im<br />

schulischen Bereich ruhig ein wenig zur Weiterbildung geschoben<br />

werden, obschon sie vielleicht auch mit dem Pauken wenig am Hut hat.<br />

Ihre Intelligenz liegt in der Fähigkeit begründet, unkonventionelle<br />

Verknüpfungen schaffen zu können. Sie zeigt manuelle Begabung durch<br />

ihr Geschick, sich in die verschiedensten Systeme eindenken zu können.<br />

Da Lisa mit ihrem Wassermann-Aszendenten eher zukunftsorientiert ist,<br />

macht sie die Erfahrungen, dass sie häufig nicht verstanden oder ernst<br />

genommen wird, da sie ihrer Umgebung im Verständnis für die<br />

zukünftige Entwicklung einen Schritt voraus ist. Damit fühlt sie sich des<br />

Öfteren nicht so in einer Gruppe integriert und akzeptiert. Die Welt kann<br />

selten mit der Faszination ihrer Ideen konform laufen und so muss sie<br />

ihre Vorstellungen mit Nachdruck durchsetzen, indem sie die bisherigen<br />

Regeln und Muster einstürzt. Deshalb wird Lisa so manches Mal<br />

nachgesagt, dass sie ein Rebell oder gnadenloser Aufrührer sei. Doch<br />

Lisa wird nicht von aggressiven Beweggründen her geleitet, sondern sie<br />

agiert mit einer inneren Stimme, deren Eingebung sie verwirklicht.<br />

Aufgrund ihrer spontanen Äußerungen kann ihr Verhalten affektiv sein.<br />

Selten wird ein wassermannbetontes <strong>Kind</strong> nachtragend sein, da es die<br />

Motive seines Gegenübers sicherlich nachvollziehen kann. Ein solches<br />

<strong>Kind</strong> umgibt sich gerne mit Freunden - und zeigt doch eine innere Scheu<br />

vor zu intensiven oder gefühlsbetonten Beziehungen. Es zeigt sich<br />

immer freundlich und lebhaft, doch seine Eigenart und seine Originalität<br />

sind ihm wichtiger als die Intensität einer symbiotischen Beziehung.<br />

Dadurch wird Lisa eher zum freundlichen Einzelgänger, der in seinem<br />

Freundeskreis immer eine abweichende Rolle innehaben wird. So ganz<br />

gibt sie sich nicht in das Gemenge hinein. Alles, was ihr als beengt<br />

erscheint, schreit nach Luft und Befreiung. Den größten Widerstand<br />

leistet das wassermannbetonte <strong>Kind</strong> bei einem Versuch innerhalb seiner<br />

Umwelt, es den anderen gleichmachen zu wollen. Konformismus ist ein<br />

Reizwort. Die soziale Einstellung des Wassermann-Menschen ist die,<br />

dass jeder dasselbe Recht haben soll, seine Eigenheiten leben zu<br />

dürfen.<br />

26


Erziehung: Ein Wassermann-Aszendenten-<strong>Kind</strong> wird leider des Öfteren<br />

verkannt, da es sich nicht in einen äußeren Rahmen hineinpressen lässt.<br />

Damit wird es zum Sonderling oder Aufrührer abgestempelt, ohne<br />

angehört zu werden. Die Sensibilität von Lisa liegt in der intuitiven<br />

Erfassung des Zeitgeistes, unter dessen Einfluss sie auch steht. Die<br />

Medien als Gradmesser der Entwicklung des Zeitgeistes in unserer<br />

Gesellschaft können sie in ihre Richtung manipulieren. Die<br />

Beeinflussung über Fernsehen oder Video kann sowohl in positiver als<br />

auch in negativer Hinsicht geschehen. Die Ideenwelt eines kleinen<br />

Wassermannes ist so vielfältig - und die Eltern können über ihr Interesse<br />

daran auch in ihr Weltbild interessante Neuerungen einströmen lassen.<br />

Der dem Zeichen Wassermann zugeordnete Edelstein ist der Türkis, das<br />

entsprechende Metall ist das Chrom.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen Uranus im 1. Haus und zu<br />

Aszendent-Uranus-Aspekten.<br />

Der Aszendent von Lisa in Konjunktion zum Merkur<br />

Allgemein: Die Welt hat viele Wahrheiten<br />

Lebensgrundgefühl und Verhaltensweisen: Mit dieser<br />

Merkuraspektierung spricht Lisa sehr stark auf die Reize ihrer Umwelt<br />

an, lässt sich leicht ablenken und wirkt dadurch unkonzentriert, nervös<br />

und unruhig. Sie zeigt sich aber vielseitig interessiert, wenngleich sie<br />

auch mehr zum Detailwissen neigt. Da sie sich nicht intensiv und<br />

ausführlich genug mit einer Sache beschäftigen kann, entgehen ihr die<br />

globalen Zusammenhänge.<br />

Über Merkur ist die Kommunikationsfähigkeit eines Menschen<br />

angesprochen und Lisa mag sich als ein vorwitziges Plappermäulchen<br />

hervortun, das aber auch mit Witz und Esprit sehr unterhaltsam sein<br />

kann. In der Regel gibt sie ihren inneren Angelegenheiten einen<br />

Ausdruck über Sprache, sodass sie sich präzise und mit klaren Worten<br />

verständlich machen kann. Kommunikationswesen, Sprachwesen und<br />

die Übermittlung von Wissen können in späteren Jahren einmal eine<br />

berufliche Möglichkeit werden, mit der sie ihr Wesen formuliert. Über<br />

Merkur gelangen die Informationen schnell bis zum Wesenskern, sodass<br />

Lisa selbstentschlossen reagiert und sich aber auch flexibel auf die<br />

momentanen Gegebenheiten in der Außenwelt einstellen kann.<br />

27


Erfahrungen durch die Umwelt: Ein solches <strong>Kind</strong> stellt die Dualität der<br />

Welt fest, in der alle Dinge zwei Seiten haben, sodass ihr nichts<br />

eindeutig und endgültig erscheint. Lisa registriert daher in ihrer<br />

Wirklichkeitswahrnehmung Widersprüchlichkeiten, die sie verunsichern.<br />

In ihr liegt der Drang, sich auf die Suche nach der absoluten Wahrheit zu<br />

machen, die sie aber aufgrund der verschiedenen Sichtweisen einer<br />

Sache nicht finden kann. Lisa traut sich nicht, sich ohne Vorbehalt und<br />

innere Distanzierung auf etwas oder jemanden einzulassen. Wegen der<br />

ihr erscheinenden Uneindeutigkeit der Welt glaubt sie oft, das Leben<br />

nicht zu begreifen, was ihr ein inneres Gefühl der Bodenlosigkeit gibt.<br />

Lisa fürchtet nichts so sehr, wie den Nebel in ihrem Kopf, der durch<br />

Unklarheiten zustandekommt. Sie will alles einordnen, auflisten und geht<br />

rational auf die Welt zu. Mit der Distanz des Vorbehaltes, dass sich die<br />

Welt morgen wieder von einer ganz anderen Seite zeigen kann, lässt sie<br />

sich gefühlsmäßig nicht tief ein. Immer wenn Lisa in einen Redeschwall<br />

verfällt, wird sie von inneren Spannungen bedrängt. Die Eltern können<br />

sie mit ihrem Inneren in Verbindung treten lassen, wenn sie sie zum<br />

tiefen Durchatmen und Nachspüren anregen können.<br />

Erziehung: Bei Konzentrationsschwierigkeiten kann eine ruhige und<br />

reizarme Umgebung Lisa helfen, sich auf eine Sache - zum Beispiel auf<br />

ihre Hausaufgaben - mit ihrer Aufmerksamkeit zu beschränken. Dadurch,<br />

dass die Eltern Ruhe ausstrahlen und sich mit ihr zusammen mit einer<br />

Sache beschäftigen, kann sie sich mehr in ein Thema vertiefen.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Merkur im 1. Haus, zu den<br />

Aspektierungen des Merkurs zum Herrscher des Aszendenten und zum<br />

Zwillings- oder Jungfrau-Aszendenten.<br />

Der Aszendent von Lisa im Trigon zum Saturn<br />

Allgemein: Schicksal als Aufgabe<br />

Lebensgrundgefühl und Verhaltensweisen: Ein solches <strong>Kind</strong> handelt in<br />

der Regel zuverlässig und realitätsbezogen, dass heißt, Lisa bringt für<br />

ihre Unternehmungen genügend Ausdauer und Arbeitswillen mit, um<br />

eine angefangene Sache zu Ende zu führen. Sie hat die Fähigkeit, in<br />

ihrer Umwelt Struktur zu schaffen und zeichnet sich durch ein Talent im<br />

Einteilen ihrer Vorgehensweisen aus. Das, was sie macht, scheint sie<br />

auch in den Griff zu bekommen, da sie die nötige Klarheit und Ruhe<br />

dafür aufbringen kann. Lisa kann ihr Verhalten auf wesentliche Dinge<br />

konzentrieren und erscheint damit zielorientiert, praktisch und auch<br />

genügsam.<br />

28


Erfahrungen durch die Umwelt: Lisa sucht nach Aufgaben im Leben,<br />

durch die sie sich eine Existenzberechtigung verschafft. In der Regel<br />

arbeitet sie gerne, da sie mit jeder Pflichterfüllung eine innere<br />

Befriedigung erzielt. Im Allgemeinen braucht ein <strong>Kind</strong> mit dieser<br />

Saturnaspektierung keinen Druck von außen, sondern es erfüllt<br />

bereitwillig seine Aufgaben, die es gut zu strukturieren weiß.<br />

Erziehung: Obwohl es für Lisa eine Selbstverständlichkeit ist, Pflichten<br />

zu erfüllen, sollte sie doch von Zeit zu Zeit dafür gelobt werden. Im<br />

Großen und Ganzen können die Eltern darauf zählen, dass Lisa - selbst<br />

bei zeitweise flippige Phasen - für sich sorgen kann und genügend<br />

Klarheit mitbringt, ihren Alltag zu gestalten.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zu den Aspekten des Saturn mit<br />

dem Herrscher des Aszendenten.<br />

Der Aszendent von Lisa im Trigon zum Neptun<br />

Allgemein: Die Welt im Chaos<br />

Lebensgrundgefühl und Verhaltensweisen: Lisa nimmt in höchster<br />

Sensibilität die Stimmungen und atmosphärischen Einflüsse ihrer<br />

Umwelt wahr. Da in ihr ein inneres Bestreben vorliegt, mit der Welt in<br />

einem friedlichen Verhältnis zu stehen, kann sie sich den Erwartungen<br />

ihrer Mitmenschen sehr gut anpassen. Sie spürt, was im Moment gefragt<br />

ist und braucht dazu keine großen Erklärungen. Lisa nimmt vor allem die<br />

unausgesprochenen Absichten und Erwartungen bei ihren Mitmenschen<br />

wahr, von denen sie sich allerdings beeinflussen lassen wird. Ihr<br />

Handeln ist eher intuitiv und wird daher von äußeren Einflüssen geleitet.<br />

Lisa hat vor allem die Fähigkeit, mit ihrem Einfühlungsvermögen das<br />

wahre Bedürfnis eines Menschen zu erkennen und somit Frieden zu<br />

schaffen. Ihre Handlungen haben immer etwas Selbstloses an sich -<br />

allerdings auch mit der Gefahr mehr zu reagieren als bewusst zu<br />

agieren. Lisa kann sich manchmal etwas schwer in der Welt<br />

zurechtfinden, vor allem dann, wenn sie etwas anderes wahrnimmt, als<br />

ihr vorgemacht wird. In solchen Situationen befürchtet sie dann,<br />

betrogen zu werden - was ihr auch ein Gefühl des Ausgeliefertseins an<br />

ihre Mitmenschen geben kann.<br />

Erfahrungen durch die Umwelt: Manchmal hat Lisa den Eindruck, dass<br />

alle Menschen mit ihr machen können, was sie wollen. Dann wird sie<br />

29


wieder mit mehr Wachsamkeit durch das Leben gehen. Für sie ist es<br />

schwierig, den eigenen Standpunkt von dem ihrer Partner zu<br />

unterscheiden. Im Grunde genommen weiß sie eigentlich schon, was sie<br />

will oder nicht will, doch die Automatismen ihrer Handlungsweisen lassen<br />

sie häufig offener und entgegenkommender sein, als sie sich in ihrer<br />

inneren Einstellung eigentlich fühlt. Lisa kann sich nur ganz schwer<br />

freundlichen Menschen erwehren, da sie sich doch selbst so friedliebend<br />

geben möchte. Ein eigener Standpunkt erscheint ihr oft als<br />

Zurückweisung des anderen - womit sie ihre Schwierigkeiten hat, zumal<br />

sie immer auch ein Quäntchen die andere Seite nachvollziehen kann.<br />

Erziehung: Lisa wird es eine große Hilfe sein, wenn sie immer wieder<br />

nach ihrer eigenen Meinung gefragt wird und vor allem, ob sie nun auch<br />

etwas wirklich will. Sie braucht aber wiederholte Male die Feststellung,<br />

dass ein anderer Standpunkt ohne Enttäuschung beim anderen<br />

akzeptiert werden kann. Ihr wird es besonders schwer fallen, mit einer<br />

Entscheidung jemand anderen vor den Kopf zu stoßen.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zu den Aspekten des Neptun mit<br />

dem Herrscherplanet des Aszendenten.<br />

Der Aszendent von Lisa in Opposition zum Pluto<br />

Allgemein: Die Umwelt als Mittel zur Macht<br />

Lebensgrundgefühl und Verhaltensweisen: Hinter vielen<br />

Verhaltensäußerungen steckt bei Lisa die Tendenz, ihre geliebten<br />

Menschen an sich binden zu wollen, damit sie ihr nicht mehr weglaufen<br />

können. Dabei kann sie sich manipulativer Tricks und Kontrollfunktionen<br />

bedienen, die im anderen das Gefühl auslösen, gegängelt und zeitweise<br />

auch erstickt zu werden. Lisa ist im Kontakt zu ihren Mitmenschen sehr<br />

fordernd und überlässt ihnen relativ wenig Freiheit. Entweder läuft sie<br />

wie ein Hund ständig jemandem hinterher oder sie will unbedingt wissen,<br />

was dies und jenes auf sich hat. Die Mitmenschen kommen sich<br />

ausgefragt und beinahe ein wenig verfolgt vor. Was auch immer Lisa<br />

anstellt: Sie verlangt die volle Aufmerksamkeit ihrer Mitmenschen -<br />

wobei man nicht sagen kann, dass sie sich in den Mittelpunkt spielt. Ihre<br />

Mittel sind manipulativer Natur und daher für den anderen schwer<br />

fassbar. Bei ihr hängt man in einem Spinnennetz und man weiß<br />

zunächst einmal gar nicht, wie man da hineingeraten ist, geschweige<br />

denn, wie man sich von ihr befreien könnte. Wenn die Eltern zum<br />

Beispiel mal alleine ohne Lisa in Urlaub fahren möchten, so wird sie<br />

entweder krank werden, sich das Bein brechen oder schon im Voraus<br />

30


jammernd bei ihren Eltern Schuldgefühle hervorrufen, dass die dann<br />

fassungslos feststellen, dass sie ohne sie nicht fahren können.<br />

Erfahrungen durch die Umwelt: Weil Lisa ihre Mitmenschen nicht<br />

loslassen kann, sieht sie sich immer wieder vor die Situation gestellt,<br />

dass jemand sie verlassen will, den sie unbedingt zu brauchen glaubt.<br />

Sie fühlt sich in Beziehungen nicht selten als Spielball, den man dann<br />

wegwirft, wenn man ihn nicht mehr haben will. Daher möchte sie andere<br />

beherrschen, um sich vor der Situation zu retten, von einem geliebten<br />

Menschen verletzt zu werden. In Lisa macht sich ein Gefühl des<br />

Ausgenutzt- und Benutztwerdens breit. Es ereignen sich bei ihr aber<br />

auch Situationen, in denen sie wirklich jemandem ausgeliefert ist und<br />

beherrscht wird. Häufig sind das die Eltern, bei denen Lisa ein Verhalten<br />

auslöst, das auch deren Ängste vor Verlassensein und Verletztwerden<br />

ausdrückt, was die in ihrer <strong>Kind</strong>heit vermutlich erfahren mussten. Somit<br />

ist sie nicht selten in für sie nicht ganz durchschaubare Machtkämpfe<br />

verstrickt und kann dabei entweder die Rolle des Verlierers übernehmen,<br />

in der sie sich dann dem Willen der anderen beugen muss, oder sie geht<br />

als Sieger hervor und wird die Situation über Kontrolle in der Hand halten<br />

wollen.<br />

Erziehung: Die Eltern können Lisa als schwierig empfinden. Der Umgang<br />

mit Ihr ist sicherlich nicht ganz leicht. Lisa stichelt, trotzt und kann<br />

Intrigen schmieden. Sie scheint genau zu wissen, wie sie ihre Eltern<br />

gegeneinander ausspielen und sie auch zur Weißglut bringen kann.<br />

Häufig spürt aber ein <strong>Kind</strong> mit dieser Plutoaspektierung die Spannungen<br />

ihrer Umgebung und legt mit ihren provokanten Mitteln die verdeckten<br />

Aggressionen ihrer Mitmenschen auf. Dabei hat es intuitiv den wunden<br />

Punkt getroffen, denn so ein <strong>Kind</strong> nimmt bei seinen Mitmenschen die<br />

unbewussten und nicht ausgesprochenen Aussagen wahr. Oft ist ein<br />

solches <strong>Kind</strong> nur ein Spiegelbild der psychischen Familiensituation, weil<br />

es auf die Rivalitäten und Machtansprüche ihrer Familienmitglieder zu<br />

reagieren vermag.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zu den Aspekten des Pluto mit<br />

dem Herrscherplaneten des Aszendenten und zum Pluto in der Waage.<br />

Was bedeutet der Merkur?<br />

Merkur beschreibt die Qualität der Kommunikation im Allgemeinen.<br />

Kommunikation auf der Ebene des Interessenaustausches zeigt die<br />

31


geistige Beweglichkeit eines Menschen an. Die Interessensgebiete<br />

werden mit dem Haus gedeutet, in dem Merkur steht.<br />

Einerseits bedeutet Kommunikation die Übermittlung einer Nachricht.<br />

Somit kann man aus dem Zeichen, in dem Merkur steht, die mentale<br />

Auffassungsgabe eines <strong>Kind</strong>es und dessen Verarbeitungsweise einer<br />

Information ablesen. Wenn man weiß, wie ein <strong>Kind</strong> Informationen<br />

aufnimmt und einordnet, so kann man gezielte Lernhilfen geben, denn<br />

der Erwachsene kann sich in das Denksystem des <strong>Kind</strong>es einklinken.<br />

Die mentale Begabung kann sich bei einem <strong>Kind</strong> entweder eher in<br />

sprachlicher Hinsicht oder als Meisterschaft bei Puzzlespielen zeigen.<br />

Das hat alles nichts mit dem Intelligenzquotienten zu tun, sondern sagt<br />

etwas über die Art der mentalen Begabung des <strong>Kind</strong>es aus. Manche<br />

<strong>Kind</strong>er gehen rein logisch an das Wissen heran, andere eher mit den<br />

Sinnen, wieder andere brauchen einen Bilderbezug.<br />

Andererseits ist Kommunikation in der Kontaktaufnahme des <strong>Kind</strong>es zu<br />

seinen Mitmenschen wirksam, sodass Merkur die rationale Haltung<br />

dieses <strong>Kind</strong>es zu seiner Umwelt beschreibt. Diese kann entweder<br />

zweckorientiert, beziehungsgerichtet oder auch spielerisch und neugierig<br />

sein.<br />

Der Merkur von Lisa im Zeichen Wassermann<br />

Im Zeichen Wassermann geht es dem Menschen um die Grundsätze<br />

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Es geht um die Ermöglichung einer<br />

Idee.<br />

Kommunikationsfähigkeit: Die Sprache eines Wassermann-Merkur-<br />

<strong>Kind</strong>es kann häufig mit den eigenen, sehr schnell ablaufenden<br />

Gedankengängen nicht mithalten. Sätze werden dann nicht<br />

vervollständigt, und Sprache im Stenogrammstil ist möglich - aber auch<br />

Stotterer sind darunter zu finden. Geistig rege werden viele Kontakte<br />

gesucht, die häufig wechseln. Der persönliche Kontakt ist nicht so<br />

wichtig und angesichts der modernen Entwicklung von Multimedia-<br />

Geräten findet sich Lisa in unserer modernen Welt schnell zurecht. Das<br />

Telefon wird eine der ersten Faszinationen in ihrem Leben darstellen.<br />

Der Fernseher sollte bis zum Vorschulalter nicht existent sein, denn Lisa<br />

baut sich ihre eigene Fernsehwelt auf, mit der sie glaubt, kommunizieren<br />

zu können. Lisa kann sich durchaus zu einem unruhigen Geist mit<br />

rastlosem Bewegungsdrang steigern. Sie ist zu Hause wahrscheinlich<br />

32


ständig in Bewegung, obwohl sie zu sportlicher Betätigung nicht<br />

motivierbar ist, da die Konzentration ihrer Energie nur kurz anhält: ein<br />

Super-kurzstreckenläufer. Allerdings kann es zu ihren kindlichen<br />

Wunschträumen gehören, einmal Rennfahrer werden zu wollen.<br />

Bei Lisa hat sich das Denken von persönlichen Bindungen befreit. Sie<br />

muss erst einen Bezug zu ihren Mitmenschen als fühlenden und<br />

verletzbaren Wesen entwickeln. Ein solches <strong>Kind</strong> macht spontane<br />

Bemerkungen, die den anderen verletzen, ohne es selbst zu merken. Die<br />

Idee kann so sehr den Moment bestimmen, dass Lisa private Versuche<br />

mit ihren Mitmenschen anstellt: sie möchte etwa feststellen, ob ein Baby<br />

schreit, wenn man es zwickt.<br />

Denkmuster und Lernhilfen: So plötzlich wie eine Idee im Kopf auftritt, so<br />

sprunghaft sind auch die Gedankengänge eines Wassermann-Merkur-<br />

<strong>Kind</strong>es. Dem Kopf entspringen unentwegt Geistesblitze: Die<br />

Konzentration auf einen Gedanken fällt ungemein schwer, da Lisa<br />

tausend Dinge gleichzeitig im Kopf hat. Das Denken ist nicht gebunden<br />

an einen logischen Aufbau. Gefühle spielen keine Rolle - materielle<br />

Zweckgebundenheit ist uninteressant. Das Denken ist frei und<br />

ungebunden, also objektiv. Reines Denken in Form von Gedankenblitzen<br />

lässt ungewöhnliche Denkmuster zu, sodass hier ein Erfindergeist zu<br />

finden ist. Lisa ist einfach unberechenbar in Bezug auf ihre Einfälle -<br />

daher kann man sich aber auch nicht so ganz auf ihre Versprechungen<br />

verlassen, da ihr jederzeit etwas Neues einfallen kann, was es von ihrem<br />

bisherigen Vorhaben wieder abbringen kann. Wie ein kleiner, verwirrter<br />

Professor fängt Lisa eine Sache an, doch die Nächste reizt auch und an<br />

der Dritten hat sie vorher schon einmal gearbeitet. Solange aber eine<br />

Sache interessant bleibt, hat Lisa durchaus die Fähigkeit, mehrere Dinge<br />

gleichzeitig im Kopf zu haben. Sie kann jederzeit am schon gemachten<br />

Gedankengang anknüpfen. Doch, wenn viele Ideen entstehen, werden<br />

so manche alte Ideen langweilig, sodass in der Regel eine Kontinuität im<br />

Überdenken einer Sache fehlt, wobei man dann auch von<br />

Unkonzentriertheit reden kann.<br />

Routine erzeugt bei einem Wassermann-Merkur-<strong>Kind</strong> Langeweile, aus<br />

der es unbedingt ausbrechen muss. Wenn in der Schule ein Stoff zu<br />

lange wiedergekäut wird, so verliert Lisa die Lust am Lernen. Sie braucht<br />

Anregungen und immer wieder neue Varianten desselben Themas. Die<br />

Konzentrationsfähigkeit kann bei der Stange gehalten werden, wenn ein<br />

großes Aufgabenpensum von einem anderen Schulfach unterbrochen<br />

33


wird. Nach dem vielen Stillsitzen in der Schule braucht das <strong>Kind</strong> erst<br />

einmal eine quirlige Erholungsphase.<br />

Spielzeug: Erst ab dem 10. Lebensjahr alle möglichen Computer- und<br />

Game-Boy-Spiele, wobei es aber in der Verantwortung der Eltern liegt,<br />

sinnvolle und gewaltlose Spiele auszusuchen. Reaktionsspiele (Schnipp-<br />

Schnapp), Verkleidungskiste, Funktelefone, Rollerskates und Uno-<br />

Kartenspiel sind alle zu empfehlen. Zur Konzentrationsübung empfiehlt<br />

sich in späteren Jahren das Bogenschießen oder Wurfpfeilzielschießen.<br />

Erziehung: Wenn Lisa sich in Gefahr fühlt, von ihren Eltern auf eine<br />

Form festgelegt zu werden, so wird sie sich genau das Gegenteil<br />

ausdenken. Ein Wassermann-Merkur-<strong>Kind</strong> verlangt schon sehr früh<br />

Selbstbestimmung und freie Entscheidungskraft. Man wird ein solches<br />

<strong>Kind</strong> mit nichts von irgendetwas überzeugen können. Lisa wird sich nur<br />

aufgrund von erfahrenen Konsequenzen angleichen, die sie in manchen<br />

Situationen auch über Bord wirft. Trotz ist hier ein Akt der Befreiung.<br />

Doch je mehr für Lisa ein Leitfaden und eine Konsequenz in der<br />

Erziehung erkennbar werden, desto eher kann sie eine Vernunft<br />

entwickeln. Ein extrem antiautoritärer Laisser-faire-Stil brächte ein<br />

solches <strong>Kind</strong> an den Rand der Verwahrlosung. Die Eltern müssen Lisa<br />

viel Freiheiten lassen, was äußerst anstrengend werden kann, vor allem<br />

dann, wenn sie andere Pläne haben als ihr Sprössling.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Merkur im 11. Haus, zu<br />

Merkur-Uranus-Verbindungen, zu Uranus im 3. und 6. Haus und zu<br />

Uranus in den Zwillingen und in der Jungfrau.<br />

Der Merkur von Lisa im ersten Haus<br />

Persönlicher Ausdruck: Lisa wird neugierig nach Interessantem auf der<br />

Welt suchen. Sie wirkt wissbegierig, ist gesprächsfreudig und kann ihr<br />

Denken gut veräußern. Durch ihre Rechthaberei verstrickt sich Lisa nicht<br />

selten in Diskussionen, die dann in Streit ausarten können. Da sie ein<br />

naives Vertrauen auf ihre Urteilskraft hat, kann man hier von einem<br />

streitbaren Geist reden, der es liebt, sich in Gesprächen mit einem<br />

Gegenüber zu messen und die eigenen Standpunkte auszukämpfen.<br />

Allerdings wird Lisa nicht leicht zu Kompromissen zu überreden sein -<br />

geschweige denn, dass sie einfach klein beigibt.<br />

Rollenzuweisung in der Außenwelt: Da die Sprach - und<br />

Formulierungsgabe von Lisa gut entwickelt ist, wird sie immer wieder als<br />

34


Sprachrohr fungieren, sei es als Klassensprecher oder auch als Anführer<br />

einer Bande.<br />

Kommunikation: Lisa wird es leicht fallen, Kontakte zu knüpfen. Die<br />

geistige Kommunikation ist ihr wichtig, sodass sie als ein interessierbarer<br />

und auch als ein interessanter Mensch erscheint. Als ein redseliges<br />

Persönchen kann sie aber auch in Monologe verfallen, bei denen ihr<br />

keiner mehr zuhört - ohne, dass sie es merkt.<br />

Erziehung: Vor allem in der Geschwisterbeziehung sollte darauf geachtet<br />

werden, dass Lisa auch einmal ihren etwas stilleren Mitspielern das Wort<br />

überlässt. Es sollte ihr nicht erlaubt sein, den anderen ständig ins Wort<br />

zu fallen, da sie sich in sprachlicher Hinsicht wohl noch in Geduld üben<br />

muss. Wenn sie dabei weiß, dass sie auf jeden Fall noch angehört wird,<br />

wird ihr das Warten auf ihren Redeauftritt nicht so schwer fallen.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Merkur im Widder, zu<br />

Merkur-Mars-Aspekten, zum Mars im 3. und 6. Haus und zum Mars in<br />

den Zwillingen und in der Jungfrau.<br />

Der Merkur von Lisa im Trigon zum Neptun<br />

Allgemein: Gewissheit und Ahnung<br />

Kommunikation: Lisa verfügt über eine reiche Fantasie. Ihr Denken ist<br />

mit dem Sinnhaften verbunden, sodass Märchen durch ihre Symbolik<br />

das <strong>Kind</strong> gut erreichen. Allerdings sollten den <strong>Kind</strong>ern Märchen nicht in<br />

abgeänderter Form erzählt werden - daher sind sie auch erst im<br />

Vorschulalter und später sinnvoll. Bei diesem Aspekt handelt es sich also<br />

um ein feinfühliges <strong>Kind</strong>, das die Worte des Gegenübers eher erspürt als<br />

logisch erfasst.<br />

Durchlässigkeit: Lisa erahnt auch die unausgesprochenen Dinge<br />

zwischen den Zeilen. Sie hat bei ihrer Meinungsbildung keine Grenze zur<br />

Außenwelt und denkt sich das, was sich die Umwelt wünscht. Eine<br />

Entscheidung wird also sehr oft nach den anderen ausgerichtet - was<br />

hier allerdings nicht als opportunistisch bezeichnet werden kann, da es<br />

für Lisa noch kein Ego im eigentlichen Sinne gibt, auf das sie sich<br />

beziehen könnte. Auf die Frage "Und was willst du?", wird sie daher oft<br />

keine Antwort wissen.<br />

Erziehung: Da das Denken dieses <strong>Kind</strong>es darauf gepolt ist, dass es sich<br />

auf dieselbe Wellenlänge wie seine Umwelt begibt, wird es auch alle<br />

35


möglichen Standpunkte und Personen verstehen. Lisa wird den Eltern<br />

nichts krumm nehmen, da sie ja nachvollziehen kann, warum sie sich so<br />

ungehalten, verletzend oder abweisend verhalten haben. Folglich<br />

verzeiht Lisa alles, kann aber damit ihre eigene Verletzung und ihren<br />

eigenen Frust durch die Umwelt gar nicht wahrnehmen. Dadurch kann<br />

dieses <strong>Kind</strong> leicht ausgenützt werden, und deswegen sollten die Eltern<br />

von sich aus ihr Verhalten kritisch betrachten und Fehler auch vor dem<br />

<strong>Kind</strong> zugeben oder eine ungerechte Entscheidung von sich aus<br />

revidieren.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Merkur in den Fischen, zum<br />

Merkur im 12. Haus, zum Neptun im 3. und 6. Haus und zum Neptun in<br />

den Zwillingen und in der Jungfrau.<br />

Der Merkur von Lisa in Opposition zum Pluto<br />

Allgemein: Klarheit und Tabu<br />

Kommunikation: Bewusstes und unbewusstes Denken stehen sich hier<br />

gegenüber. Lisa wird sich mit rein logischen Erklärungen nicht zufrieden<br />

geben, da sie ahnt, dass es auch noch eine Welt der unerklärbaren<br />

Dinge gibt, die sie ergründen möchte. Schon früh wird Lisa die<br />

Bedeutung von "Wissen ist Macht" erkennen, indem sie Kontrolle und<br />

Zwang der wissenden Eltern am eigenen Leib erfährt, oder indem sie<br />

weiß, wie sie ihre Eltern mittels intriganten Verhaltens gegeneinander<br />

ausspielen kann.<br />

Schatten und Verdrängung: Lisa befindet sich in der Gefahr, sich böse<br />

Worte der Außenwelt einzuhandeln, da sie mit ihren Äußerungen<br />

unbewusst auf die Reaktionsknöpfe ihrer Mitmenschen drückt, die sich<br />

wiederum in ihrem eigenem Verdrängungsthema angesprochen fühlen<br />

und abermals unbewusst darauf reagieren. Lisa wird dann für<br />

Verfehlungen geschimpft, die gar nicht in ihrer eigentlichen Absicht<br />

gestanden haben, denn sie hat sich ja nur als Auslöser eines<br />

unbewussten Themas angeboten. Diesen Ablauf unbewusster Muster<br />

nennt man Projektion. Immer wieder sticht Lisa in ein Wespennest hinein<br />

und wird somit zum Sündenbock.<br />

Erziehung: Die Eltern sind dringlich dazu aufgerufen, ihre<br />

Ablehnungshaltungen oder Aggressionen gegenüber Lisa zu reflektieren.<br />

Sie sollten sich darüber Gedanken machen, welche Angst oder<br />

Verletzung Lisa in ihnen wachgerufen hat und welche Vorfälle in ihrer<br />

eigenen <strong>Kind</strong>heit diese Ängste ausgelöst haben könnten.<br />

36


Astrologische Verbindungen bestehen zum Merkur im Skorpion, zum<br />

Merkur im 8. Haus, zum Pluto im 3. und 6. Haus und zum Pluto in den<br />

Zwillingen und in der Jungfrau.<br />

Was bedeutet die Venus?<br />

Die Venus beschreibt das Prinzip des Ausgleichs zwischen zwei Polen.<br />

Der Ausgleich zwischen den Standpunkten zweier Menschen wird durch<br />

die Vermittlung erzielt, die dann auf einen Kompromiss hindeutet. In<br />

einer Beziehung erfolgt ein Ausgleich zwischen männlichen und<br />

weiblichen Prinzipien. Dabei besagt das Beziehungsmuster, wie der<br />

Mensch einen Ausgleich zwischen sich und seinem Partner herstellt:<br />

entweder passt er sich seinem Partner an, wobei es im Extremfall zur<br />

Selbstaufgabe kommen kann - oder er fordert von seinem Partner, dass<br />

dieser sich nach seinen Vorstellungen zu richten hat, was in einen<br />

autoritären Führungsstil entarten kann. Die Tugenden der Treue und<br />

Verpflichtung können dem Partner gegenüber eine große Rolle spielen.<br />

In manchen Beziehungen stehen aber auch Unterhaltung und<br />

Abwechslung im Vordergrund der Vorstellung von Partnerschaft.<br />

Das Zeichen, in dem die Venus steht, lässt darauf schließen, wie man<br />

den Ausgleich zwischen sich und seinem Partner vollzieht. In welchen<br />

Lebensbereichen der Mensch seinen Schwerpunkt auf Ausgleich setzt,<br />

wird durch die Venus in den Häusern feststellbar. Hier bietet sich die<br />

Möglichkeit des Selbstausdruckes als Künstler, denn im Werk kann man<br />

ebenfalls eine Vermittlung sehen. Vielleicht möchte dieser Mensch in<br />

seinem Sinn für Ästhetik aber auch nur schöne Dinge um sich scharen.<br />

Die Venus von Lisa im Zeichen Steinbock<br />

Beziehungsfähigkeit: Ein <strong>Kind</strong> mit einer Steinbock-Venus-Konstellation<br />

sucht in seinen Beziehungen Sicherheit, Geradlinigkeit und Klarheit. Es<br />

erwartet von seinen Eltern, dass sie zuverlässig sind. Lisa mag für ihre<br />

Freunde alles tun und übernimmt auch gerne Verantwortung. Sie legt<br />

viel Wert auf Treue und hält in der Regel ihre Versprechen ein. Da im<br />

Zeichen des Steinbock beschrieben wird, wie das Fließen zum Erstarren<br />

kommt, wird von Menschen mit einer Steinbock-Venus die Liebe über<br />

Pflichten, Verantwortung und Taten gezeigt werden. Gefühle und eigene<br />

Bedürfnisse treten eher in den Hintergrund. Solche Menschen können oft<br />

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nur sehr schwer glauben, dass sie ihrer selbst wegen geliebt werden. Sie<br />

glauben, immer etwas tun zu müssen, damit sie gemocht werden. Lisa<br />

wird dem Fließen ihrer Gefühle wenig Raum geben können, sodass sie<br />

nach Aufgaben in einer Beziehung suchen wird.<br />

Für emotional betonte Eltern kann so ein <strong>Kind</strong> in seiner zurückhaltenden<br />

Art manchmal etwas schwierig werden, da sie ihr <strong>Kind</strong> nicht oft mit<br />

Gefühlsausbrüchen und juchzendem Freudentaumel zum Beispiel über<br />

ein Wiedersehen erleben werden. Lisa wird aber ihren Eltern gegenüber<br />

emotional beständig sein und ihnen stets liebevoll unter die Arme greifen<br />

wollen.<br />

Ein <strong>Kind</strong> mit einer Steinbock-Venus kann zuerst mit einem gewissen<br />

Quantum an Misstrauen auf die Menschen zugehen und braucht daher<br />

viel Zeit, bis es sich einem anderen gegenüber öffnet. Deshalb kann sich<br />

Lisa sehr verunsichert fühlen, wenn ihre Bezugspersonen des Öfteren -<br />

aus welchem Grund auch immer - wechseln. Hat sie aber einmal einen<br />

Menschen in ihr Herz geschlossen, so mag sie ihm ein Leben lang die<br />

Treue bewahren.<br />

Talent als kreativer Ausdruck: Bei Lisa steht vor allem die kreative<br />

Schaffenskraft im Vordergrund. Sie kann die Dinge in eine schöne Form<br />

bringen und wird mit Sicherheit auch handwerkliche Fähigkeiten<br />

vorweisen können. Sie ist ein Erbauer, was sie auch in Strukturen und<br />

Ordnungen sein kann, sodass sie sich zum Beispiel auch um den<br />

harmonischen Ablauf eines Unternehmens kümmern möchte.<br />

Geschäftssinn und diplomatisch-strategische Fähigkeiten wird sie<br />

sicherlich in ihrer späteren beruflichen Karriere einsetzen können.<br />

Erziehung: Umzüge, Schulwechsel, eine neue Umgebung verunsichern<br />

ein <strong>Kind</strong> mit einer Steinbock-Venus, weshalb es sich auch zunächst<br />

einmal in sich zurückzieht und sich nach außen hin relativ wenig<br />

anmerken lässt. Am ersten <strong>Kind</strong>ergartentag wird Lisa nicht unbedingt<br />

schreiend um Hilfe und Zuwendung bitten, sondern sich vielleicht eher<br />

verschüchtert und ernst in eine Ecke verziehen. Da bekommen die<br />

Erzieher dann den Eindruck, dass bei ihr ja alles in Ordnung sei, weil sie<br />

keine Schwierigkeiten macht und vielleicht sogar äußerlich ganz<br />

zufrieden mit sich alleine spielt. Deshalb fühlt sich ein Erwachsener auch<br />

selten dazu verpflichtet, sich in besonderem Maße um Lisa zu kümmern.<br />

Aber gerade weil Lisa sich so schwer tut, ihrem Wunsch nach Nähe<br />

einen Ausdruck zu geben, ist sie ein <strong>Kind</strong>, das besonderer Beachtung<br />

bedarf, um nicht in der Gemeinschaft unterzugehen. Ihre Zuneigung<br />

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zeigt Lisa in der Regel über Leistung, sodass es als ein innigster<br />

Liebesbeweis zu werten ist, wenn sie einem Erzieher ein selbstgemaltes<br />

Bild schenkt. Kontakt nimmt Lisa auf, indem sie ihre Hilfe und ihre<br />

Unterstützung anbietet. Sie braucht sehr viel Feinfühligkeit und<br />

Verständnis vonseiten ihrer Eltern, um auch genügend Anerkennung<br />

spüren zu können.<br />

Pubertät: Obwohl sich ein Jugendlicher in der Pubertät von seinen Eltern<br />

ablösen soll, damit er zu einem eigenen Selbstverständnis finden kann,<br />

wird es Lisa nicht leicht fallen, eigene Wege zu gehen. Sie fühlt sich mit<br />

ihrer Familie und ihren Eltern treu verbunden und hat die Regeln in der<br />

Familie voll akzeptiert. Sie wirkt sehr verantwortungsbewusst und hat<br />

eher ihre Karriere im Kopf, als dass sie sich dem jugendlichen Leichtsinn<br />

hingeben möchte. Freundschaften werden mit dem anderen Geschlecht<br />

vermutlich erst dann geschlossen, wenn sie glaubt, den Partner fürs<br />

Leben gefunden zu haben.<br />

Sexualität mag von ihr eine Zeit lang an die Funktion des <strong>Kind</strong>erkriegens<br />

geknüpft werden. In der Partnersuche wird sich Lisa vielleicht viel Zeit<br />

nehmen. Es kann ihr aber auch passieren, dass sie eines Tages ihren<br />

Sandkastenfreund zum Traualtar führen wird.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zur Venus im 10. Haus, zu Venus-<br />

Saturn-Aspekten, zum Saturn im 2. und 7. Haus und zum Saturn im Stier<br />

und in der Waage.<br />

Die Venus von Lisa im zwölften Haus<br />

Einsamkeit und Sehnsucht: In ihrem Beziehungsleben kann Lisa mit sehr<br />

viel Sehnsucht nach ihren Liebsten konfrontiert werden. Häufig ergibt<br />

sich für Lisa die Liebe in der Ferne, etwa wenn sie von geliebten<br />

Menschen längere Zeit getrennt sein muss oder ihre Bezugspersonen<br />

häufig wechseln, sodass sie keine intensive Beziehung aufbauen kann.<br />

Im Grunde genommen geht es bei einem <strong>Kind</strong> mit dieser Venusstellung<br />

um die Symbiose mit einem Menschen, die sie entweder nicht in ihrer<br />

Totalität finden kann oder aus der sie sich zu befreien sucht. Die Form<br />

der Symbiose kann allerdings vom Venuszeichen abgelesen werden.<br />

Durchlässigkeit: Mit dieser Venusstellung wird Lisa mit dem Mitleid für<br />

die Menschen, mit denen sie in Beziehung steht, konfrontiert. Lisa zeigt<br />

eine hohe Sensibilität für ihre Mitmenschen und wird daher in ihrem<br />

Verhalten zu den Menschen, die sie umgeben, sehr beeinflusst. Lisa<br />

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tendiert dazu, in ihren Beziehungen ihren Eigenwillen aufzugeben und<br />

die Erwartungen ihrer Mitmenschen und Freunde zu erfüllen. Ihr Mitleid<br />

mag sie dazu hinreißen, sich zu sozial schwächeren <strong>Kind</strong>ern hingezogen<br />

zu fühlen. Sie wünscht sich sehr, dass alle Menschen glücklich sind und<br />

dass es kein anderes <strong>Kind</strong> auf der Welt gibt, das noch leidet. Je nach<br />

Zeichenstellung der Venus und je nach der Betonung passiver<br />

Komponenten im Horoskop mag es aber auch vorkommen, dass Lisa in<br />

anderen Mitleid erwecken möchte, damit sie eine gewisse<br />

Bequemlichkeits- und Verwöhnhaltung beibehalten kann.<br />

Beziehung: In ihrem Wunsch, in der Beziehung symbiotisch leben zu<br />

können, bringt sich Lisa möglicherweise um ihre Selbstverwirklichung<br />

und gibt durch die Anpassung ihre Identität auf, wenn nicht<br />

selbstbewusste und aktive Wesenszüge im Horoskop zu finden sind. Vor<br />

fremden Menschen, die ihr gefühlsmäßig nicht nahe stehen, kann sie<br />

sich vielleicht ganz gut behaupten, doch sobald sie die Sympathie einer<br />

Person gewinnen möchte, kann sie ihre eigenen Beweggründe in den<br />

Hintergrund stellen und sich voll und ganz auf den anderen einlassen.<br />

Gefühlsmäßig kann Lisa mit anderen sehr gut "mitfließen" und mag auch<br />

bald herausfinden, wie sie die Sympathie des anderen gewinnen kann.<br />

Allerdings wird es für sie gerade in persönlichen Beziehungen wichtig<br />

werden, ihre eigenen Grenzen setzen zu können und ohne Rücksicht auf<br />

Sympathieverluste ihre eigenen Standpunkte vertreten zu lernen.<br />

Pubertät: Als Teenager möchte Lisa eher von ihrer großen Liebe<br />

träumen, als dass sie sie finden wollte. Die Liebe an sich kann von ihr so<br />

sehr idealisiert werden, dass sie auf Erden wohl gar nicht mehr erfüllbar<br />

ist. So wird sie sich fantasievolle Luftschlösser schaffen und in<br />

Menschen verlieben, die sie niemals erreichen kann. In ihren<br />

Beziehungen wird somit auch immer ein Stück Enttäuschung<br />

mitschwingen, da die große Verschmelzung und das Einswerden mit<br />

einem Partner kaum erreichbar sind. So kann es ihr auch passieren,<br />

dass sie in ihrem Tagtraum die Menschen, die ihr wirklich Liebe<br />

entgegenbringen wollen, gar nicht bemerkt.<br />

Erziehung: Die Durchlässigkeit eines <strong>Kind</strong>es mit dieser Venusstellung ist<br />

für die Hilferufe anderer Menschen groß, jedoch kann es dabei auch in<br />

eine ausnutzbare Lage kommen, in der es einem bittenden Menschen<br />

kein "Nein" entgegenbringen kann. Das Bilderbuch von Gisela Braun und<br />

Dorothee Wolters "Das große und das kleine Nein" kann dieses Thema<br />

ansprechen helfen. Für Lisa wird es daher wichtig sein, zu entdecken,<br />

dass Eigenständigkeit nicht immer mit Nicht-Mögen einhergeht.<br />

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Astrologische Verbindungen bestehen zu Venus in den Fischen, Venus-<br />

Neptun-Aspekten, Neptun im Stier und in der Waage.<br />

Die Venus von Lisa im Quadrat zum Neptun<br />

Allgemein: Gestalt und Fließen<br />

Beziehung: Weil Lisa sehr sensibel ist, kommt sie in vielen Fällen mit der<br />

harten Realität nicht zurecht und startet Fluchtversuche über<br />

Tagträumereien, mit denen sie aus dieser Welt auszubrechen versucht.<br />

Die vielen Pflichten und Einschränkungen, welche die Umwelt von ihr<br />

fordert, sind beklemmend und versagen ihr manchmal die Freude am<br />

Leben, wenn sie sich mit Fantasievorstellungen aus der Welt ausklinkt<br />

und sie manchmal Realität und Traum nicht mehr so recht voneinander<br />

unterscheiden kann. Häufig mag sich Lisa unverstanden fühlen und kann<br />

auch das Gefühl haben, dass sie gar nicht von dieser Welt sei, weil ihr<br />

alles so fremd erscheint.<br />

Tatsächlich gehen die Erwachsenen mit ihrem logischen Verstand und<br />

mit ihrem Vernunftsdenken häufig nicht auf Lisa ein, da sie sie nicht<br />

selten mit ihren Sehnsüchten, Fantasien und Idealen in einem gewissen<br />

Frustrationspunkt trifft, den sie allerdings nicht zugeben wollen. Lisa<br />

sieht sich nur immer wieder Argumentationen gegenüber, mit denen sie<br />

nicht viel anfangen kann, wie zum Beispiel: "Es können nicht alle<br />

Menschen in Frieden leben!" oder " Arbeit macht nun mal keinen Spaß!"<br />

oder "Ich hätte ja auch viele Wünsche, aber . . . !" So ein <strong>Kind</strong> will ja nun<br />

auch gar nicht unbedingt seine Wünsche real erfüllt sehen. Sein<br />

eigentlicher Wunsch ist, mit dem Erwachsenen wenigstens den Traum<br />

einer heilen Welt zu träumen, um sich dadurch klarzumachen, was es in<br />

der Welt alles zu wünschen gibt.<br />

Durchlässigkeit: Lisa erfüllt in der Regel die Wunschbilder der<br />

Erwachsenen. Sie glaubt in der Tat die zu sein, die sie in ihr sehen. Sie<br />

erfüllt die Erwartungen der Eltern oder anderer Erwachsener und kennt<br />

sehr häufig nur die Wünsche und Sehnsüchte des Gegenübers, aber<br />

nicht unbedingt die eigenen. In so einem Fall hat sie den Bezug zu ihrer<br />

Intuition verloren, die ihr sagt, was sie gefühlsmäßig richtig machen kann<br />

und was zu ihrer Persönlichkeitsstruktur passt. Da sie dann nur noch<br />

ihren äußeren Partnern, den Erwachsenen, trauen kann, aber nicht mehr<br />

sich selber, wird sie von Ahnungen bedroht und verfolgt. Angstträume, in<br />

denen das <strong>Kind</strong> im übertragenen Sinne von den Sorgen ihrer Eltern<br />

überflutet wird, sind typisch. Durch die Verständigung auf der<br />

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unterbewussten Ebene erfüllt Lisa mit dieser Aspektierung im Horoskop<br />

aber auch zeitweise die Ahnungen und die unausgesprochenen Ängste<br />

ihrer Eltern und kann sich in Erfüllung ihrer "bösen Ahnungen" auch<br />

selber schaden. Je mehr ihre Eltern befürchten mögen, dass sie vom<br />

Baum fällt, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass sie deren<br />

Verunsicherung in sich aufnimmt und tatsächlich herunterfällt.<br />

Pubertät: Sobald sich Lisa mit ihrer neptunischen Prägung in der<br />

Lösungsphase der Pubertät befindet und sich von ihren Eltern befreien<br />

möchte, wird sie ihre Identität in der Partnerschaft suchen, d. h. der<br />

Partner soll nun ihr inneres Gefühl von richtig oder falsch ersetzen. Weil<br />

die Selbstfindung an einen symbiotischen Partner gebunden ist, wird<br />

Lisa als Jugendliche mit Sicherheit nie lange ohne eine Beziehung<br />

auskommen. Damit kann sich Lisa von ihren Partnern stark abhängig<br />

machen. Sie fühlt in der Regel das, was ihrer Vorstellung nach der<br />

Partner fühlt, auch im sexuellen Kontakt.<br />

Erziehung: Mit ihrem Fantasiereichtum wird Lisa vermutlich ein<br />

künstlerisch-kreatives <strong>Kind</strong> sein können, das über Malen, Tanzen,<br />

Theaterspielen seinem Unbewussten den Raum geben kann, in dem sie<br />

sich seelisch frei fühlen kann. Lisa kann mehr Spaß am realen Leben<br />

und an dessen Pflichten finden, wenn ihre kreative Ader auch gewürdigt<br />

wird. Wenn die Eltern immer nur daran denken, was denn aus ihrem<br />

<strong>Kind</strong> mal Gescheites werden soll, so verlieren sie den Blick für sein<br />

schon vorhandenes Talent, mit dem es durchaus etwas werden kann.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zu Venus in den Fischen, Venus<br />

im 12. Haus, Neptun im 2. und 7. Haus, Neptun im Stier und in der<br />

Waage.<br />

Was bedeutet der Mars?<br />

Der Mars beschreibt die Lebens- und Überlebensenergie, also die<br />

Triebenergie. Der zielgerichtete Trieb bedingt den Willen eines<br />

Menschen. Wenn der Wille von außen - also über die Umwelt und über<br />

Mitmenschen - behindert, also die Triebenergie abgestoppt wird, so wird<br />

sich der Wille in aggressiver Weise bemerkbar machen wollen. Wenn die<br />

Eltern ihrem <strong>Kind</strong> etwas verbieten, so reagiert es darauf sehr häufig mit<br />

Wut.<br />

Wenn sich ein Mensch bedroht fühlt, so kann er seine Aggression in<br />

einer gesteigerten Durchsetzungskraft für das Überleben einsetzen.<br />

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Wenn wir die geschlechtsbezogene Triebenergie erleben, so sprechen<br />

wir von Sexualität. Die nicht gesteuerte oder angestaute Triebenergie<br />

befreit sich im Affekt, wobei die Vernunft ausgeschaltet ist und die<br />

Energie ungehindert und unkontrolliert abläuft.<br />

Ohne Triebenergie gäbe es für ein Lebewesen keine Kraft, die es zu<br />

einer Tat antreiben würde. Man spricht ja auch von einen Antrieb, der<br />

den Menschen zu einer Unternehmung motiviert. Ohne einen Antrieb<br />

kann der Mensch nicht leben oder überleben. Auf der anderen Seite<br />

kann eine zu heftig geäußerte Triebenergie andere Lebewesen verletzen<br />

und hat durch ihre Heftigkeit einen vernichtenden Charakter.<br />

Die reine Triebenergie wird rücksichtslos geäußert, da es dem<br />

Lebewesen nur um sein reines Überleben geht. Der Sexualtrieb dient der<br />

Arterhaltung, der Aggressionstrieb dient der Bewältigung der<br />

Todesangst. In der Astrologie interpretiert man den Mars erst als human<br />

werden, wenn er in Beziehung zu anderen Planeten steht und über eine<br />

Häuserstellung ein gewisses Aufgabenfeld zugeteilt bekommt. Die<br />

Marsenergie ist die grundsätzliche Voraussetzung, überhaupt existieren<br />

zu können, andererseits wird sie in ihrer ungezügelten Form sehr<br />

bedrohlich und kann in einer selbstzerstörerischen Weise auch wieder<br />

gegen das Leben gerichtet werden.<br />

Der Mars von Lisa im Zeichen Skorpion<br />

Kraftpotenzial: Lisa hat viel "Power", vor allem dann, wenn es ums<br />

Durchhalten geht. Hat sie sich zu einer Unternehmung entschlossen, so<br />

wird sie alle damit verbundenen Hürden bezwingen wollen. Sie lässt so<br />

lange nicht mehr davon ab, bis sie glaubt, Herr der Lage zu sein. Weil<br />

sie sich keine Blöße geben möchte, beißt sie die Zähne zusammen und<br />

bringt eine immense psychische Kraft auf, den Sieg am Ende zu<br />

erringen. Ihr Kraftpotenzial liegt im Bezwingen-Wollen. Aus ihren<br />

Lebenskämpfen geht sie schon deshalb gestärkt hervor, weil sie sich<br />

dann mächtig fühlt, wenn sie ihre Kraft bewiesen hat. Ihre Kämpfe sind<br />

Machtkämpfe, in denen der Verlierer seiner Ohnmacht gegenübersteht.<br />

Im Kampf ist Lisa waghalsig und radikal. Sie kämpft bis aufs Messer<br />

unter Einsatz ihres Lebens - wenn auch nur im übertragenen Sinne.<br />

Dynamik und Sport: Lisa geht es ums Durchbeißen und um die<br />

Überwindung von Gefahren, nicht selten von Lebensgefahr. Häufig findet<br />

man unter dieser Marsstellung Rennfahrernaturen. In der Gefahr reizt<br />

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der Sieg über den Tod. Lisa kann sich draufgängerisch und todesmutig<br />

geben, womit sie sich dann immer wieder beweist, dass sie auch im<br />

gegebenen Falle ihre existenziellen Ängste bezwingen kann. Sie verfügt<br />

über eine geballte Ladung an vulkanartiger Explosionskraft, mit der sie<br />

ihre Gegner niederwalzt. Kämpft sie einmal nicht, so umgibt sie sich mit<br />

Menschen, die ihr dadurch Sicherheit geben sollen, dass sie von ihr<br />

psychisch abhängig sind. Aber als <strong>Kind</strong> ist Lisa in der Regel selbst noch<br />

in einer offensichtlichen Abhängigkeit, da sie noch nicht genug Kraft<br />

besitzt, sich gegen Manipulationen von Erwachsenen zu wehren.<br />

Über Selbstverteidigungssportarten kann sie lernen, mit ihren<br />

Aggressionstrieben sozial akzeptabel umzugehen. Indem sie übt, welche<br />

Technik sie bei Bedrohung einsetzen könnte, kann sie mit ihren<br />

existenziellen Ängsten fertig werden. Beim Jagen - im Spiel - und beim<br />

Fischen kann sie ihre Macht über Leben und Tod genießen. Als<br />

Pfadfinder wird sie in Jugendlagern gut aufgehoben sein, da es auch hier<br />

um Abenteuer und Überlebenstraining geht. Pfeil-und-Bogenspiele,<br />

sowie auch das Zielscheibenwerfen mit Wurfmessern können zu ihren<br />

gefährlichen und deshalb auch heimlichen Freizeitbeschäftigungen<br />

werden, von denen die Eltern im zarten Jugendalter ihres Sprösslings<br />

wahrscheinlich gar nichts mehr mitbekommen. Den harmlosen<br />

Vorgeschmack können sie in ihren harten Indianerkämpfen bekommen.<br />

Durchsetzungsvermögen: Lisa besitzt einen Urinstinkt in bedrohlichen<br />

Situationen, der sie die Gefahr erkennen und mutig handeln lässt. So viel<br />

Kraft sie im Bezwingen auch hat, so viel explosionsartige Ausbrüche<br />

können von ihrer Seite her zerstörend wirken. Lisa geht in allem sehr<br />

rigoros vor, weil sie das Alles-oder-Nichts-Prinzip anwendet. Ihre<br />

Taktiken können kompromisslos und unnachgiebig aussehen, weil sie<br />

sich mit allen Mitteln durchsetzen will. Zäh wie Leder gibt sie lange nicht<br />

nach und erduldet lieber Schmerz und Pein. Intuitiv wird sie aber die<br />

wunden Stellen ihrer Gegner kennen, in denen sie herumbohren kann,<br />

und damit nicht selten ihre Gegner schachmatt setzen. Die Schmerzen<br />

aber, die ihr angetan wurden, will sie alle vergelten.<br />

Sexualerziehung: Bis zur 8. Lebenswoche ist ein Säugling unkontrolliert<br />

und triebgesteuert. Wenn er Hunger hat, schreit er so lange, bis sein<br />

Hunger gestillt wird. Er lebt in einer totalen Symbiose mit seiner Mutter<br />

und kann zwischen Ich und du noch nicht unterscheiden. Da er noch<br />

keine Vorstellung von Zeit hat und noch nicht weiß, dass jemand für ihn<br />

sicher sorgt, erlebt er seinen Hunger als existenzielle Bedrohung. Wird<br />

er längere Zeit nicht gehört, so schreit er aus seiner existenziellen Angst<br />

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heraus bis zur Erschöpfung. Wenn ein Säugling des Öfteren diese<br />

Bedrohung erlebt hat, wird sie für sein späteres Leben prägend. So ein<br />

Mensch lebt dann in einer ständigen Angst, alleine sein zu müssen und<br />

nicht alleine existieren zu können. In den ersten Monaten sollte ein <strong>Kind</strong><br />

alle seine Bedürfnisse prompt erfüllt bekommen und auf keinen Fall sich<br />

selber überlassen werden.<br />

Bei der Sauberkeitserziehung kann es dann im Trotzalter zwischen dem<br />

2. und dem 4. Lebensjahr zu Störungen kommen, wenn die in dieser<br />

Phase beginnende Ich-Entwicklung durch massive Autoritätsausübung<br />

der Eltern, was Verbote und Gebote betrifft, unterdrückt wird. In diesem<br />

Zeitabschnitt beginnt nämlich ein Kleinkind, seine Ausscheidungsorgane<br />

zu kontrollieren, und kann somit aus seinem eigenen Willen heraus<br />

bestimmen, ob es die Forderungen der Eltern, nicht mehr einzukoten,<br />

erfüllt oder ob es sich weigert. In späteren Entwicklungsphasen kann es<br />

immer noch passieren, dass sich ein <strong>Kind</strong> einkotet, vor allem dann, wenn<br />

es sich unter Leistungsdruck gesetzt fühlt. Wenn es aber trotzig nichts<br />

von sich geben will, wird es einen harten Stuhlgang haben und an<br />

Obstipation leiden.<br />

Sexualverhalten in der Pubertät: Mädchen suchen sich in der Regel<br />

Partner, die sie emotional kontrollieren können und die in irgendeiner<br />

Form von ihnen abhängig sind. Damit können sie sich in Sicherheit<br />

wiegen, dass der Partner sie nicht verlässt. Sie üben über ihn Kontrolle<br />

und Macht aus. Es kann aber auch passieren, dass sich das Mädchen in<br />

die Opferrolle hineinmanövriert, indem es sich einen beherrschenden<br />

Partner heraussucht, dem es sich willenlos unterordnet, um nicht von<br />

ihm verlassen zu werden.<br />

Jungen übernehmen in der Regel viel leichter die aktive und<br />

beherrschende Rolle und machen sich ein Mädchen gefügig, sodass<br />

auch sie nicht Angst haben müssen, verlassen zu werden.<br />

Eifersucht und Besitzen-Wollen werden in den Partnerschaften von Lisa<br />

eine bedeutende Rolle spielen. Manipulieren, Beherrschen und<br />

Gefügigmachen treten in der erotischen Beziehung auf, wobei es nur<br />

darauf ankommt, welchen Part Lisa spielt: den des Bezwingers oder den<br />

des Bezwungenen. Lisa wird an sich entdecken müssen, wie<br />

machthungrig sie ist und welche Mittel sie zu ihrer Machtausübung<br />

anwendet. Schuldzuweisungen in der Opferrolle sind auch eine<br />

Bezeugung der Macht, nämlich dann, wenn man dem anderen<br />

klarmachen kann, was er für ein "Schwein" ist.<br />

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Erziehung: Da bei dieser Marsstellung die Handlungen aus dem<br />

Unbewussten heraus gesteuert werden, kann Lisa auch zum<br />

Prügelknabe ihrer Mitmenschen erkoren werden. Die Spannungen, die in<br />

ihrem Umfeld ungelebt und unausgesprochen unter einem Deckmantel<br />

verborgen existieren, kann Lisa in ihrer Aggressivität ausagieren. Sie<br />

kann sich zum schwarzen Schaf entwickeln, indem sie aber nur das<br />

ausführt, was die anderen denken. Da sie sich mit ihrer provozierenden<br />

Verhaltensweise dafür anbietet, werden auf ihrem Rücken fremde<br />

Konflikte ausgetragen. Wenn nun so ein spannungssensibles <strong>Kind</strong><br />

einmal ausrastet, sollte man zuerst nach den mögliche Ursachen in<br />

ihrem Umfeld suchen, um dann dort eine Veränderung herbeizuführen.<br />

Meistens sind ihrem affektiven Ausbruch Erniedrigungen, Demütigungen<br />

und existenzielle Bedrohungen vorausgegangen.<br />

Jungen können viel leichter zu einer offensichtlich gewalttätigen Rolle<br />

tendieren als Mädchen, die dann ihr Machtbedürfnis auf manipulativen<br />

Wegen stillen. Damit Lisa mit ihrem durchaus bewundernswerten<br />

Kraftpotenzial auch sozial akzeptabel umgehen kann, braucht sie die<br />

Erfahrung emotionaler Sicherheit und Verlässlichkeit über ihr Elternhaus.<br />

Wenn sie dort Beständigkeit in den Beziehungen erleben kann, wenn sie<br />

sich der Liebe ihrer Eltern sicher sein kann und wenn sie sich nicht<br />

dominiert vorkommt, kann Lisa ihre überwältigende Power für soziale<br />

Ziele einsetzen.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Mars im 8. Haus, zu Mars-<br />

Pluto-Aspekten, zum Pluto im 1. Haus und zum Pluto im Widder.<br />

Der Mars von Lisa im achten Haus<br />

Tiefe Wandlungen: Im Grunde genommen fühlt sich Lisa existenziell<br />

bedroht und ist ständig damit beschäftigt, sich abzusichern. Bald schon<br />

wird sie den Wert des Geldes feststellen und auch die Macht, die mit der<br />

Kaufkraft verbunden ist. Sie kann dem Irrglauben verfallen, dass sie sich<br />

Sicherheit und Vertrauen erkaufen kann. So kann man bei ihr<br />

phasenweise eine materielle Verhaftung feststellen. Sie baut sich dann,<br />

sinnbildlich gesprochen, Burgen und Festungen und verschanzt sich<br />

hinter dicken Mauern. Da ihr Aggressionstrieb sehr stark über ihr<br />

Unbewusstes gelenkt wird, nimmt sie Spannungen in ihrem Umfeld auf<br />

und interpretiert sie als Bedrohung. Sie wächst vermutlich in einer<br />

Umgebung auf, in der Gewalt, Aggressionen und Macht nicht offen<br />

dargelegt, sondern tabuisiert und vertuscht werden. Die Menschen um<br />

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sie herum scheinen sich in Schuldlosigkeit einzuhüllen, doch hinter einer<br />

Maske glaubt Lisa Gewalttätigkeit zu entdecken. Sie fühlt sich machtlos<br />

ausgeliefert, da sie die wahrgenommene Aggressivität nicht beweisen<br />

kann. Im Endeffekt geht es bei ihr darum, den Taburahmen der<br />

Aggressionen ihrer Umwelt zu sprengen und sich ihres Machtwillens<br />

bewusst zu werden - das ist allerdings ein weiter Entwicklungsweg!<br />

Schattenbilder und Verdrängungen: Solange für Lisa die Schatten der<br />

Aggressionsbilder in ihrem Umfeld nicht erkennbar werden, wird sie sich<br />

in ihrer Hilflosigkeit unbewusst darum bemühen, diese Aggressionen<br />

sichtbar zu machen: Sie provoziert Gewalt! Sie kann mit ihrem Verhalten<br />

ihre Mitmenschen an die Grenze ihrer Geduld bringen und in ihnen<br />

Affekte hervorrufen, über die sie dann erschrecken. Sie kann einen<br />

Mitmenschen so lange reizen, bis ihm die Hand ausrutscht. Damit zeigt<br />

Lisa demjenigen dessen Schatten, nämlich seine<br />

Aggressionsbereitschaft, die dieser aber sicherlich nicht wahrhaben will.<br />

Über ihr Unbewusstes kann Lisa an alte Wunden ihrer Mitmenschen<br />

rühren, ohne es zu beabsichtigen. Sie bringt Erwachsene leicht auf die<br />

Palme, wobei diese sich fragen müssten, welche frühkindlichen<br />

Verletzungen Lisa in ihnen wohl wachgerufen hat. Lisa braucht Schutz!<br />

Der Schutz liegt in diesem Falle nicht im Behüten und Vermeiden von<br />

Gefahren, sondern in der Ehrlichkeit ihrer Betreuer, den Schatten der<br />

Gewalt auch in sich zu sehen. Die Betreuer sollten sich von ihren<br />

Schuldzuweisungen gegenüber anderen Menschen frei machen und sich<br />

für das, was geschieht, selbst verantwortlich fühlen.<br />

Durchsetzungskraft: Lisa verfügt über ein immenses Quantum an Kraft<br />

und Durchhaltevermögen, das an Besessenheit grenzt. Wenn sie etwas<br />

will, dann gibt es für sie kein Aufhalten mehr. Sie zieht ihre Sachen<br />

durch! Damit beweist sie ihren Überlebenswillen, mit dem sie alle<br />

Bedrohungen, Gefahren und schwere Zeiten meistern kann. Um sich<br />

ihren Mut beweisen zu können, kann sie manchmal waghalsige<br />

Unternehmungen starten. So braucht man sich nicht zu wundern, wenn<br />

sie in waghalsiger Weise über ein Brückengeländer balanciert. Sie liebt<br />

die Gefahr und entschärft auch gern Gefahren, sodass sie durchaus den<br />

Mut aufbringt, sich als Schlichter zwischen zwei Rowdys zu stellen.<br />

Erziehung: Lisa ist ungeduldig, nervös und leicht reizbar. Man kann ihr<br />

als Elternteil mehr Verständnis entgegenbringen, wenn man bei ihren<br />

impulsiven Ausbrüchen ihre innere Bedrohung wahrnimmt, die hinter<br />

allem steckt. Sie braucht ganz einfach Liebe und Sicherheit. Wenn sie<br />

eher Angst davor hat, ihre Angriffslust offen zu zeigen, kann sie<br />

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hinterhältig und gemein werden. Das erleichtert den Eltern die<br />

Zuwendung zu ihr nicht gerade besonders. Dabei ist sie aber als <strong>Kind</strong><br />

nur als ausführendes Organ ihrer Umwelt zu betrachten. Wenn sie sich<br />

psychisch gestärkt und sicher fühlen kann, braucht sie sich nicht so sehr<br />

zu wehren. Als <strong>Kind</strong> steht sie in der Regel dem Erwachsenen gegenüber<br />

in einer Ohnmachtsposition, da ein Erwachsener immer - ohne<br />

Ausnahme! - mehr Macht hat als ein <strong>Kind</strong>. Lisa ist in der Lage, sich<br />

gegen diese Macht aufzulehnen, allerdings ohne den Kampf gewinnen<br />

zu können. Manchmal können die Eltern meinen, dass sie mit ihr einen<br />

Tyrannen in die Welt gesetzt haben. Es liegt aber in den Händen der<br />

Erwachsenen, ihr rivalisierendes und bemächtigendes Verhalten zu<br />

verändern, und sie werden dann auch die positiven Folgen feststellen<br />

können. Das Potenzial eines <strong>Kind</strong>es mit dieser Marsstellung liegt im Mut,<br />

den bisher verdrängten Schattenseiten und Ängsten ins Auge sehen und<br />

sich über die Wahrnehmung des Schattenbildes auch wandeln zu<br />

können.<br />

Pubertät: Jungen mit dieser Marsstellung können Entwicklungsphasen<br />

durchmachen, in denen sie Gewalt anwenden. In dieser Zeit sind sie<br />

sehr impulsiv und werden von der Umgebung aufgefordert, sich als<br />

Mann zu definieren. Der Aggressionstrieb kann dann zeitweise auch mit<br />

einem starken Sexualtrieb gelebt werden. Er will seine Partnerin erobern,<br />

sich ihrer bemächtigen und ganz für sich alleine haben. Daher kann er<br />

mit viel Eifersucht reagieren. Mit dieser Marsstellung steht ihm aber auch<br />

die Möglichkeit offen, sich von seinen Verhaftungen zu befreien und über<br />

Loslassen zu intensivem sexuellem Erleben zu kommen.<br />

Ein Mädchen mit dieser Marsstellung kann aufgrund der Normen von<br />

Gesellschaft und Erziehung selten seine Machtgier offen zeigen und<br />

greift daher auf subtilere Mittel zurück. Das weibliche Geschlecht bedient<br />

sich in Partnerschaften der Mittel der Hörigkeit und der<br />

Schuldzuweisungen: "Du darfst mich nicht alleine lassen, sonst..."<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Mars im Skorpion, zu Mars-<br />

Pluto-Aspekten, zum Pluto im 1. Haus und zum Pluto im Widder.<br />

Der Mars von Lisa im Trigon zum Uranus<br />

Allgemein: Kraft und Idee<br />

Durchsetzungskraft: Impulsiv und spontan kann sich Lisa mit der<br />

Holzklotzmethode ganz gut durchsetzen. Sie überrascht ihre Gegner mit<br />

Geschwindigkeit und Plötzlichkeit, die sich von ihr mit weit geöffneten<br />

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Augen überwältigen lassen. Sie kennt keine Grenzen, und Widerstände<br />

sind ihr mehr Anreiz als Hindernis. Je mehr Wind in den Segeln bläst,<br />

desto mehr Spaß macht ihr die Sache. Mit voller Kraft voraus setzt sie<br />

sich durch. Sie will alles anders machen, den Dingen ihre individuelle<br />

Note geben und bloß nichts an fremden Erfahrungen übernehmen<br />

müssen. Sie duldet keinen Aufschub, denn morgen sind schon wieder<br />

ganz andere Themen dran. Ihr Handeln ist zukunftsorientiert,<br />

Vergangenheit ist für sie Schnee von gestern. Ihre Sprunghaftigkeit kann<br />

für ihre Mitmenschen sehr anstrengend werden, da sie von ihnen viel<br />

Flexibilität verlangt. Doch Lisa ist einfach optimal einsetzbar, wenn Not<br />

am Mann ist, da sie mit ihrer unkonventionellen Art schnell für alles eine<br />

Lösung finden kann.<br />

Erneuerndes Potenzial: Lisa hat einen guten Riecher für sich<br />

entwickelnde Situationen und kann sich teilweise schon im Voraus<br />

darauf einstellen. Sie fühlt sich wohl in Situationen, in denen sie etwas<br />

neu gestalten kann. Immer wenn sie Neuland betritt, fühlt sie sich<br />

angeregt, und das Leben wird wieder spannend. Um Langeweile zu<br />

verhindern, sucht sie sich Abwechslung. Sobald sie sich in ein Gebiet gut<br />

eingearbeitet hat, sieht sie alles als Routine an, fühlt sich gefangen und<br />

kann dabei ungemütlich werden. Wenn es ihr langweilig erscheint,<br />

verschafft sie sich eine Abwechslung, indem sie andere Mitmenschen<br />

provoziert, um sie zu einer Reaktion zu zwingen. Ihr Tun scheint an<br />

keine Regel gebunden zu sein. Hieraus resultieren oft ungewöhnliche<br />

Schöpfungen. Lisa kann Dinge bewirken, die vor ihr noch keiner<br />

geschafft hat, da sie nicht möglich erschienen. Sie geht naiv,<br />

unvoreingenommen, unstrukturiert und unbedarft an ihre<br />

Unternehmungen heran und schafft damit Neues.<br />

Sexualverhalten und Pubertät: Mit ihrer Neugierde weiß Lisa bald alles<br />

über die sexuellen Praktiken. Sie kennt vor ihrem Körper wenig Scham<br />

und sieht ihn eher als Experimentierobjekt an. In der so genannten<br />

Latenzzeit, wenn Lisa zwischen 7 und 10 Jahre alt ist, kann sie zeitweise<br />

grundlos aggressiv reagieren, da die beginnenden Hormon- und<br />

Wachstumsschübe ihre innere Anspannung noch verstärken. In der<br />

Pubertät, wenn sie sich von ihren Eltern ablösen möchte, werden<br />

rebellische Phasen auftauchen, in denen Lisa schwer umgänglich sein<br />

wird.<br />

Erziehung: Sich nicht aufregen, viel Geduld aufbringen und auch die<br />

originellen Taten sehen, das sind die wichtigsten Tipps, die man den<br />

Eltern von Lisa geben kann. Ihre psychischen Anspannungen wird Lisa<br />

49


vermutlich ungefiltert ausagieren. Da kann es schon mal zu<br />

Affekthandlungen kommen; z. B. knallt sie eine Tasse kurzerhand an die<br />

Wand. Klappen die Dinge nicht auf Anhieb, so verliert sie ihre Geduld<br />

und zerstört aus Zorn ihr Werk.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Mars im Wassermann, zum<br />

Mars im 11. Haus, zum Uranus im 1. Haus und zum Uranus im Widder.<br />

Was bedeutet der Jupiter?<br />

Jupiter beschreibt das Prinzip der Expansion, des Wachstums an sich.<br />

Das <strong>Kind</strong> wächst zum Erwachsenen heran, es wird größer und damit<br />

auch reifer. Wenn das Wachstum nicht gestoppt wird, kommt es zu<br />

einem Aufblähen - und von einem gewissen Stadium an kann es sogar<br />

selbstzerstörerisch werden. Jupiter bringt alles zur Größe und Fülle.<br />

Der Mensch in seinem inneren Reichtum strahlt Freude aus. Fülle<br />

bedeutet, dass man mehr hat, als nur das Notwendige. Somit kann man<br />

beruhigt wieder etwas davon an die anderen abgeben, womit man den<br />

Menschen, die nicht so gute Möglichkeiten haben, eine Förderung<br />

zukommen lassen kann. Überfluss verleitet den Menschen aber auch,<br />

seine Güter zu verschwenden.<br />

Das Wachsen ist ein Prozess, der in die Zukunft gerichtet ist. Das Ziel ist<br />

die Größe - im gesellschaftlichen Sinne ist das der Ruhm und die Würde.<br />

Ruhm erlangt der Mensch, wenn er die Illusionen der Gesellschaft<br />

vertreten kann, die Ideale. Wenn eine Gesellschaft nach bestimmten<br />

Idealen leben möchte, so braucht sie zu deren Verwirklichung einen<br />

Verhaltenskodex. Dieser Verhaltenskodex betrifft in unserer Gesellschaft<br />

die Gesetzgebung genauso wie die Moral.<br />

Auf der materiellen Ebene bedeutet die Expansionsqualität Jupiters eine<br />

Zunahme, also Reichtum. Auf der psychischen Ebene führt sie zu<br />

innerem Vertrauen, zu Optimismus, der die Ideale zu vertreten hilft. Auf<br />

der spirituellen Ebene tendiert der Mensch zum Geistigen hin und begibt<br />

sich auf die Suche nach Gott. Religiöse und philosophische Bereiche<br />

werden gestreift, da die Suche nach Gott auch die Suche nach der<br />

Erkenntnis der kosmischen Ordnung ist.<br />

Im Streben nach Weite möchte der Mensch seinen Horizont erweitern<br />

und geht über Grenzen hinaus in andere Länder, um die Sitten und<br />

Gebräuche anderer Völker kennen zu lernen. Wenn der Mensch nicht<br />

50


seinen Geist auf die Reise schickt, so kann er mit seinem Körper<br />

verreisen, um zu neuen Dimensionen seines Denkens zu kommen.<br />

Der Jupiter von Lisa im Zeichen Widder<br />

Persönliche Wachstumschancen: Die Wachstumsqualität Jupiters ist<br />

dynamisch, auf die Ausdehnung der eigenen Grenzen bedacht, spontan<br />

und soll zum eigenen Vorteil dienen. Die Entwicklungen gehen nicht<br />

stetig voran und bei Lisa wird man Entwicklungsschübe feststellen<br />

können. Es wird ihr weniger um den Prozess des Wachsens, als<br />

vielmehr um das Ziel des Wachsens gehen, nämlich endlich erwachsen<br />

zu sein. Sich entwickeln zu können bedeutet für Lisa, Selbstständigkeit<br />

zu erlangen und sich von anderen nicht mehr so viel vorschreiben zu<br />

lassen. Sie will zur Reife gelangen, um endlich selber etwas initiieren zu<br />

können. Das Vertrauen in ihre eigene Kraft gibt ihr die innere Sicherheit,<br />

in ihren Unternehmungen siegen zu können.<br />

Ideale und Vorbilder: Lisa vertraut auf ihre Tatkraft und kann mit einer<br />

gewissen Abenteuerlust ihre hoch gesteckten Ziele erkämpfen. Ihre<br />

Überzeugungskraft liegt im Handeln: "Ihr werdet schon sehen!" Im<br />

Grunde genommen ist Lisa davon überzeugt, für das Leben kämpfen zu<br />

müssen. Ihre Grundsätze werden sich auf das Überleben der Menschen<br />

oder der Erde beziehen. Ihre Ideale sind begleitet von Tapferkeit, Mut<br />

und Willenskraft.<br />

Erziehung: Lisa kämpft um das Erwachsenwerden. Größe bedeutet für<br />

sie, ihr Leben selbst bestimmen zu dürfen, endlich tun und lassen zu<br />

können, was sie will: Sie mutet sich manchmal ganz schön viel zu. Mit<br />

ihrem Ausspruch "Geh weg, ich kann das schon!" wird sie so manches<br />

ausprobieren wollen, denn Lisa sucht immer wieder nach einem<br />

Beweismittel für den Fortschritt in Richtung zu ihrer Selbstständigkeit.<br />

Sie will sich nicht als kleines <strong>Kind</strong> fühlen und findet, dass sie<br />

erzieherische Maßnahmen und Vorschriften nur in ihrem<br />

Handlungsfreiraum einengen und ihren Willen zu bestimmen versuchen.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Jupiter im 1. Haus, zu Mars-<br />

Jupiter-Aspekten, zum Mars im 9. Haus und zum Mars im Schützen.<br />

Der Jupiter von Lisa im ersten Haus<br />

51


Persönlicher Ausdruck: Mit ihrer charismatischen Ausstrahlung und in<br />

ihrer zuversichtlichen und jovialen Art ist Lisa von ihren Mitmenschen<br />

akzeptiert und beachtet. Sie kann populär werden und ist damit meistens<br />

in einem größeren Umfeld schon als <strong>Kind</strong> bekannt. Sie hat in sich das<br />

Vertrauen, dass alles im Leben einen Sinn hat. Diesen tiefen Glauben<br />

strahlt sie in einer Überzeugung aus, dass ihr ihre Mitmenschen eine<br />

gewisse Lebenserfahrung zutrauen.<br />

Sie sieht es als selbstverständlich an, dass sie in ihrem Vorrang gesehen<br />

und beachtet wird und fühlt sich selber nicht genötigt, ihre Anerkennung<br />

auch verdienen zu müssen. Für sie ist es einfach klar, dass sie<br />

Richtlinien festlegt, nach denen sich die anderen in aller Ehrfurcht vor ihr<br />

zu richten haben. Fühlt sich Lisa nicht ganz ernst genommen oder wird<br />

ihr Kritik zuteil, so wird sie in ihrer Ehre gekränkt und kann darauf mit<br />

Angriff und schneidigen Gegenargumenten einen Kampf beginnen, bei<br />

dem sie so lange nicht locker lässt, bis sie den Sieg errungen hat.<br />

Rollenzuweisung in der Außenwelt: Aufgrund ihrer besonderen<br />

Ausstrahlung werden ihr ihre Mitmenschen automatisch eine führende<br />

Rolle zuweisen, in der sie nach ihren Ansichten und Meinungen gefragt<br />

werden will. Im übertragenen Sinne übernimmt sie die Rolle des alten<br />

weisen Indianers im Ältestenrat, der keine konkrete Planung eines<br />

Unternehmens macht, doch den Sinn und die Grundsätze der<br />

Vorgehensweise festlegt.<br />

Alle ihre Handlungen werden bei Lisa immer von Grundsätzen und<br />

Überzeugungen gelenkt sein. Lisa bietet sich in Gruppen als<br />

Aushängeschild an, als das sie die Überzeugungen der Gruppe vertritt.<br />

In dieser Rolle kann sie sich mitunter in die Enge getrieben sehen, da sie<br />

sich stets nach irgendwelchen Verhaltensmustern zu richten hat, die sie<br />

in ihrer Lebenslust und Spontaneität sehr einschränken.<br />

Dies kann dazu führen, dass sie in ihrem Inneren zu Regelübertretungen<br />

neigt, diese aber vor der Umwelt geschickt zu verbergen weiß. So kann<br />

Lisa eine Doppelnatur leben, die ihr nach außen hin durch die Vertretung<br />

ehrwürdiger Prinzipien eine reine Weste verleiht, aber nicht vermuten<br />

lässt, dass sie in ihrem Inneren genauso ein "Schweinehund" sein kann<br />

wie ihre Mitmenschen.<br />

Vorbilder und Wachstumschancen: Lisa selbst fühlt sich als Vorbild. Sie<br />

möchte über dem Bildungsniveau ihrer Mitmenschen stehen und wird<br />

Aussprüche und zusammengefasste Erkenntnisse von Philosophen und<br />

52


Denkern früherer Zeitepochen immer wieder zitieren. Ihre Vorbilder sind<br />

Menschen, die ihr Leben einem Grundsatz verschrieben haben. Ihre<br />

Wachstumschancen liegen in der Förderung: entweder wird sie mit<br />

Menschen zu tun haben, die ihr mit ihrem Einfluss oder auch mit<br />

materiellen Mitteln in eine höhere Position bringen können, oder sie<br />

übernimmt selbst die Rolle als Förderer und bietet durch ihren Einfluss<br />

anderen ein Sprungbrett.<br />

Erziehung: Von ihren Eltern wird Lisa die Wertmaßstäbe übernehmen,<br />

die ihr sagen, was gut oder böse, gerecht oder ungerecht, was erlaubt<br />

oder nicht erlaubt ist. In einer sehr moralischen Erziehung wird sie<br />

versuchen, diese übernommenen Verhaltensgrundsätze nach außen hin<br />

zu vertreten. Dabei unterliegt sie der Gefahr, mit ihren Mitmenschen in<br />

einer pauschalisierenden Weise umgehen und durch Prinzipienreiterei<br />

keine Rücksicht auf die jeweils besondere Situation des anderen zu<br />

nehmen.<br />

Es wird für sie wichtig sein, Verständnis für die Umstände des Einzelnen<br />

zu entwickeln, um auch selbst Regeln nur als Hilfe und nicht als<br />

unumstößliches Gesetz zu betrachten.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Jupiter im Widder, zu Mars-<br />

Jupiter-Aspekten, zum Mars im 9. Haus und zum Mars im Schützen.<br />

Der Jupiter von Lisa in Opposition zum Saturn<br />

Allgemein: Erwartung und Realität<br />

Vorbilder und Wachstumschancen: Lisa unterliegt der Gefahr, Motivation<br />

und Alltag voneinander zu trennen. Sie fühlt sich in der täglichen Arbeit<br />

gelangweilt, die ihr in ihrer Routine nur als Belastung erscheint. Ihre<br />

Ideale und Inspirationen liegen auf ganz anderen Gebieten, die sie nicht<br />

in ihre Alltagspläne zu integrieren weiß. Sie sucht den Sinn ihres<br />

Daseins, den sie nicht finden kann, solange sie Freude und Wirklichkeit<br />

voneinander trennt.<br />

Für sie ist erst einmal wichtig, dass sie für sich herausfinden kann, woran<br />

sie eigentlich Spaß hat. Motivation und Optimismus stellen sich dann von<br />

selber ein. Ihre Vorbilder zeigen ihr oft einen materiellen Weg auf. Sie<br />

fixiert sich dann auf Statussymbole, die ihr unter ihren Mitmenschen<br />

zwar kurzzeitig eine Beachtung einbringen können, doch ihre<br />

persönliche Reife hat sie damit noch lange nicht bewiesen.<br />

53


Hemmnisse und Aufgaben: Lisa spürt in sich die Sehnsucht nach der<br />

Fülle in ihrem Leben. Sie möchte das Leben auskosten und ihren<br />

Reichtum verschenken können. Dieser Wunsch wird nicht in Erfüllung<br />

gehen, solange sie selbst nicht ohne Hintergedanken etwas verschenkt.<br />

Sie tut niemandem einen Gefallen, ohne auf eine Gegenleistung dafür zu<br />

warten. Sie selbst schenkt nicht, sondern, indem sie gibt, streckt sie<br />

gleichzeitig die andere Hand zum Nehmen aus. Erst, wenn sie ohne<br />

Absicht geben kann, wird auf sie im Leben etwas zukommen.<br />

Erziehung: Lisa ist sich ihres inneren Wertes nicht bewusst, den sie<br />

deshalb im Außen sucht. Sie glaubt über materielle Güter Eindruck<br />

schinden zu können. Sie braucht aber eine Stärkung ihres<br />

Selbstvertrauens, indem sie auch die Bedeutung ihrer Persönlichkeit in<br />

der Familie wahrnehmen kann.<br />

Fühlt sie sich in der Familie als ein Rädchen, das zu funktionieren hat<br />

und keine eigene Richtung ausprobieren darf, oder soll sie nach<br />

Meinung ihrer Eltern erst einmal erwachsen werden, um überhaupt<br />

Anspruch auf Beachtung zu haben, so kann sich Lisa nur unbedeutend<br />

fühlen und in der Hoffnung stecken bleiben, dass einmal etwas aus ihr<br />

werden könnte.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Jupiter im Steinbock, zum<br />

Jupiter im 10. Haus, zum Saturn im 9. Haus und zum Saturn im<br />

Schützen.<br />

Der Jupiter von Lisa im Quadrat zum Uranus<br />

Allgemein: Konzept und Idee<br />

Vorbilder und Wachstumschancen: Bei Lisa liegen die Erfolgschancen<br />

darin, sich vom modernen Trend inspirieren zu lassen, aber sich<br />

gleichzeitig nicht zu schnell durch Inspirationen und Neuheiten<br />

verunsichern zu lassen. Wenn sie erst einmal die Erprobung des Neuen<br />

abwartet und die alten Konzepte reformiert, statt sie umzuwerfen, kann<br />

sie die gewonnene Zeit dafür nutzen, ihren Standpunkt und die daraus<br />

erwachsenden Prinzipien zu klären.<br />

Bei ihren Vorbildern fasziniert sie wohl mehr die Antihaltung gegen<br />

gesellschaftliche Ordnungen als ihr wahrer, reformierender Geist. Ihr<br />

Freiheitsdrang veranlasst sie an bestehenden Gesetzen zu rütteln.<br />

54


Erneuerndes Kraftpotenzial: Bei Lisa liegen Altes und Neues miteinander<br />

im Streit. Die alten Überzeugungen können nicht mehr in die<br />

gesellschaftlichen Belange eingebettet werden, die neuen Anstöße<br />

erscheinen noch zu gewagt und würden eine völlige Umwälzung in der<br />

Gesellschaft hervorrufen. Der Reiz des Neuen ist aber da und erzeugt in<br />

Lisa Enthusiasmus, sodass sie so manches ausprobieren wird, was sich<br />

aber in der Voreiligkeit nicht unbedingt bewähren kann.<br />

In Lisa streiten sich die Geister der Erfahrung und der Erforschung,<br />

sodass sie viel Verwirrung in bisherige Grundsätze hineinbringen kann.<br />

Lisa fühlt sich in eine Zeit des Umbruchs hineingeboren, in der sich<br />

keiner mehr so recht auskennt, was nun eigentlich noch an alten Werten<br />

gilt, welche Normen schon längst abgeschafft gehören und wie die<br />

neuen Gesetze nun lauten sollen.<br />

In ihrem Umfeld macht sie wohl die Erfahrung, dass neue Konzepte<br />

aufgestellt werden, die dann aber bald wieder revidiert werden. Eine<br />

Fülle von Erkenntnissen beherrscht ihren Raum, die aber noch nicht<br />

eingeordnet sind. Sie ist auf der Suche nach ihrem inneren Glauben, und<br />

überprüft alles nach seiner Standhaftigkeit.<br />

Sie irrt umher und weiß noch nicht, auf welche Ziele sie ihre geistigen<br />

Energien konzentrieren kann, die ihr Glauben, Vertrauen und Zuversicht<br />

in die Zukunft geben könnten.<br />

Erziehung: In den Erziehungsansichten ihrer Eltern können viel<br />

Unsicherheiten auftreten, da neue Erziehungsmethoden ausprobiert<br />

werden, die zwar modern sind, aber daher auch häufig falsch angewandt<br />

werden. Zum Beispiel gibt es eine moderne Festhaltemethode nach<br />

Jirina Prekop (Buch: Der kleine Tyrann), die nicht für alle <strong>Kind</strong>er und in<br />

allen Situationen pädagogisch zu empfehlen ist. Manche schreiende<br />

<strong>Kind</strong>er werden manchmal bis zu einer Stunde von einem Elternteil<br />

festgehalten, sodass das <strong>Kind</strong> dann eher aus Erschöpfung als über<br />

Beruhigung durch Halt seinen hysterischen Anfall beendet.<br />

Lisa selbst kann sich über das Ausprobieren verschiedener<br />

Erziehungsmethoden verunsichert fühlen, da sie in derselben Situation<br />

mit verschiedenen Regeln konfrontiert werden kann. Neue Wege<br />

müssen in der Erziehung ausprobiert werden, doch in der Regel helfen<br />

die veränderten Einstellungen der Eltern zur Situation ihres <strong>Kind</strong>es weit<br />

mehr, als die neue Methode einer weiteren Zurechtbiegung am <strong>Kind</strong>.<br />

55


Dieser Aspekt kann bis zu einem Jahr gültig bleiben und somit einen<br />

ganzen Geburtsjahrgang betreffen. Er wird erst individuell<br />

bedeutungsvoll, wenn an diesem Aspekt auch noch ein persönlicher<br />

Planet beteiligt ist - wie Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Saturn.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Jupiter im Wassermann, zum<br />

Jupiter im 11. Haus, zum Uranus im 9. Haus und zum Uranus im<br />

Schützen.<br />

Was bedeutet der Saturn?<br />

Der Saturn beschreibt das zusammenziehende Prinzip. Er wirkt aller<br />

Ausdehnung entgegen und ist damit begrenzend. Er symbolisiert die<br />

Reduktion, weil er von einem Zuviel auf ein angemessenes Maß<br />

reguliert. Mit ihm kommt der Mensch wieder auf das Wesentliche zurück.<br />

Im Wesentlichen liegt auch das Notwendige und damit der Bezug zur<br />

Realität.<br />

Wenn jemand zu sehr in der Fülle gelebt hat und dabei zu viel gegessen<br />

hat, wird er dick und sein Körper wächst in die Breite. Saturn ist das<br />

Symbol der Hungerkur, des Wieder-Schlank-Werdens, sodass der<br />

Körper seine alte Facon wiedererhält. Die alten Kleider passen wieder<br />

und der Mensch hat gelernt, Verzicht zu leisten. Eine saturnische<br />

Handlung ist es, den Gürtel enger zu schnallen.<br />

Im Winter hat die Natur ihren Stoffwechsel auf ein Minimum reduziert,<br />

um überleben zu können. Durch die klirrende Kälte würden beim Baum<br />

die Saftleitungen platzen und der Baum müsste absterben, da er nicht<br />

mehr ernährt werden könnte. In der Kälte findet eine Reduktion der<br />

Lebensfunktionen statt. Das fließende Wasser eines Baches erstarrt<br />

durch frostige Temperaturen zu Eis.<br />

Gefühle können nur erlebt werden, wenn sie fließen können. Gefühle,<br />

die im Überfluss hervortreten, lassen den Menschen von der Erde<br />

abheben und ins Schwelgen kommen. Dabei hat er den Bezug zur<br />

Realität verloren. Saturn bringt nun in die emotionale Abgehobenheit<br />

wieder die Wirklichkeit zurück und dem Menschen wird die rosarote Brille<br />

abgenommen.<br />

Wenn das saturnische Prinzip zu stark auf einen Menschen einwirkt, so<br />

können die Gefühle erstarren und der Mensch verschließt sich und kann<br />

depressiv oder stark verhärtet werden. Wenn der Mensch die Hungerkur<br />

56


übertreibt, so droht er zu verhungern, da sein Körper mit einem gewissen<br />

Minimum an Ernährung auskommen muss. Das Extrem der saturnischen<br />

Wirkung ist die Erstarrung, die Kälte und der Tod.<br />

Das saturnische Prinzip hat den Sinn der Regulierung. Damit ein<br />

soziales Zusammenleben möglich wird, brauchen die Menschen Regeln,<br />

die sie zwar in ihrer Freiheit beschränken, die ihnen aber auch die<br />

Sicherheit geben, dass die eigene Persönlichkeit bewahrt und geschützt<br />

wird. Zu viel Regeln grenzen den Handlungsfreiraum immer mehr ein<br />

und drängen den Menschen in ein mechanistisches Verhalten ohne<br />

Inspiration. Das Interesse verschwindet, die Freude stirbt ab und der<br />

Mensch lebt nur noch vor sich hin. Seine Lebensfreude ist stark<br />

abgebremst und seine Vitalität ist kaum noch spürbar. Er ist dann<br />

psychisch tot.<br />

Auch in der Erziehung geht es um das Maß der Regulierung. Je mehr<br />

ein <strong>Kind</strong> in seiner Persönlichkeitsentfaltung eingeschränkt wird, desto<br />

lebloser wird es als Erwachsener werden. Zu wenig Regeln lassen ein<br />

<strong>Kind</strong> ausufern, es wird bodenlos und die ungebremsten Energien<br />

bewirken in ihm Unruhe und aggressives Verhalten. Es kann sich nicht in<br />

eine Gemeinschaft einfügen, da es nur von seinen egoistischen Trieben<br />

gesteuert wird.<br />

Saturn wird oft als der Schicksalsplanet bezeichnet. Das saturnische<br />

Prinzip ist das Prinzip von Ursache und Wirkung. Jede Handlung und<br />

jeder Gedanke, jede Form von Energie hat einen Auslöser, der einen<br />

Prozess in Gang setzt. Betrachten wir eine Reihe von Kugeln, von denen<br />

jede Einzelne an einem Faden aufgehängt ist und im Ruhezustand die<br />

Nachbarkugeln berührt. Stößt nun die äußere Kugel die Folgende an,<br />

gibt diese ihre Energie an die Nächste weiter und so fort. Die letzte<br />

Kugel gibt ihre Energie dann wieder an die vorherige in der nun<br />

entgegengesetzten Richtung ab und der Bewegungsfortgang geht<br />

wieder zurück.<br />

Dieser energetische Vorgang kann nur unterbrochen werden, wenn eine<br />

Kugel sich anders "entscheiden" würde und aus der Reihe springen<br />

könnte. Die Kugel als Materie hat diese Möglichkeit nicht. Der Mensch<br />

aber trägt die Möglichkeit in sich, die Beschränkungen seines Daseins<br />

anzunehmen und sich in diesem Rahmen seinen Freiraum zu gestalten.<br />

Schicksal wird dann als bedrohlich oder als belastend empfunden, wenn<br />

der Mensch nicht bereit ist, seine äußeren Gegebenheiten zu tragen. Im<br />

Annehmen der Last wird das Gewicht schon viel leichter. Saturn stellt die<br />

57


Aufgabe dar, in welchem Bereich der Mensch seine Last und seine<br />

Begrenzung anzunehmen hat.<br />

Der Saturn von Lisa im Zeichen Waage<br />

Die Qualität der Zeit: Lisa ist in eine Zeit hineingeboren, in der in der<br />

Gesellschaft der Aufruf zur Friedensarbeit wieder laut wird. In dieser Zeit<br />

kann es zu verhärteten Beziehungen zwischen Vertragspartnern und<br />

Ländern kommen, die den Frieden gefährden. Es kann aber auch sein,<br />

dass neue Verträge geschlossen werden müssen, um den Frieden zu<br />

sichern. Im weiteren Sinne geht es um eine Abgrenzung zwischen dem<br />

Ich und dem du, wobei es um Kompromisslösungen geht, aber nicht um<br />

eine Harmonie der Partner untereinander. Die Balance der<br />

zwischenmenschlichen Beziehungen kann nur durch ein Gegengewicht<br />

gehalten werden. Beziehungen erhalten einen materiellen Charakter.<br />

Freiwilligkeit und Selbstlosigkeit haben in Beziehungen - auch zwischen<br />

Städten und Ländern - keinen Platz. Für Frieden und Harmonie wird in<br />

irgendeiner Form bezahlt werden müssen.<br />

Hemmnisse und Aufgaben: Lisa hat Angst, aus dem Netz der<br />

Beziehungen ausgeschlossen zu werden. Sie gleicht sich an und arbeitet<br />

sehr viel, um Zuwendung und Liebe zu bekommen. Liebe zu erhalten<br />

bedeutet für sie, Geduld haben zu müssen und warten zu können. Das<br />

Geben und Nehmen ist in ihrem Beziehungserleben keine<br />

Selbstverständlichkeit. Sie erlebt das Geben so, dass sie dann immer<br />

wieder einen Gegenwert zu dem, was ihr gegeben wurde, leisten muss.<br />

Aber das, was sie sich wünscht, bekommt sie nicht. Lisa soll sich aber<br />

mit dem zufrieden geben, was sie erhält.<br />

Dieselbe Einstellung entwickelt sie dann aber auch zu ihren Partnern,<br />

indem sie nur das gibt, was sie anzubieten bereit ist. In ihren<br />

Beziehungen wird das "Schenken" von Liebe in Form von Gefälligkeiten<br />

und Diensten für den Partner abgeleistet. Wie bei einem Vertrag wird<br />

jedes Geben mit einem Nehmen ausgeglichen. Dahinter steckt aber<br />

dann die Gefahr, dass Lisa nicht mehr in der Lage ist, Zuwendung als<br />

Geschenk zu genießen, da sie stets im Hinterkopf hat, was sie dafür<br />

wohl wieder leisten muss. Liebe und Harmonie haben für sie einen Preis!<br />

Abwehrmechanismen: Um sich selbst davor zu schützen, nicht<br />

ausgenützt zu werden, lässt sich Lisa gefühlsmäßig nicht allzu tief ein. In<br />

der Liebe muss sie sich über ausgesprochene oder auch über<br />

58


unausgesprochene Versprechungen absichern, die eine klare<br />

Rollenverteilung der Beziehungspartner nach sich ziehen. Jeder weiß,<br />

was er in der Beziehung zu erfüllen hat und kann auch nicht so leicht aus<br />

diesem Vertragsabkommen heraus. Sobald der eine seinen Vertrag nicht<br />

mehr erfüllt, kann es zur Trennung kommen. Die Liebe droht zu erkalten.<br />

In dem Glauben, dass sie doch für die Beziehung so viel geleistet hat,<br />

kommt Lisa zu dem Schluss, dass sie nie etwas bekommt und immer<br />

leer ausgeht. Deshalb kann sie sich nicht mit der Vorstellung<br />

anfreunden, dass sie um ihrer Selbst willen geliebt wird.<br />

Erziehung: Vermutlich hat Lisa schon in frühester <strong>Kind</strong>heit erfahren, dass<br />

auch ihre Eltern mit ihr einen Beziehungsvertrag abgeschlossen haben,<br />

der die Regelung der Zuwendung beinhaltet. Vielleicht sind ihre Eltern<br />

anderweitig mit Arbeit eingedeckt, sodass es für Lisa nur festgelegte<br />

Zeiten gibt, zu denen sie Zuwendung erwarten kann. Immer, wenn sie in<br />

einer bestimmten Weise "brav" ist, bekommt sie dafür ein paar<br />

"Streicheleinheiten". Sehr bald verknüpft so ein kleines <strong>Kind</strong> seine<br />

Leistung mit dem Empfang von Liebe. Jedes kleine Glück scheint das<br />

Produkt seiner vorhergehenden Leistung zu sein. Alles wird auf Heller<br />

und Pfennig abgerechnet. Später stimmt dann für Lisa die Feststellung,<br />

dass sie immer nur das bekommt, was sie auch eingesetzt hat.<br />

Allerdings bekommt sie dann auch genauso wenig an Herzlichkeit und<br />

Liebe, wie sie selbst nur bereit ist, ohne Anspruch auf Gegenleistung zu<br />

geben.<br />

Da Saturn ungefähr zwei bis drei Jahre in einem Zeichen verweilt,<br />

betreffen die Themen, die er mit seiner Zeichenstellung beschreibt,<br />

ganze Jahrgänge einer Generation.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Saturn im 7. Haus, zu<br />

Venus-Saturn-Aspekten, zur Venus im 10. Haus und zur Venus im<br />

Steinbock.<br />

Der Saturn von Lisa im siebten Haus<br />

Beziehungen: Lisa wird in ihrem Leben immer von einem festen Freund<br />

oder von einer treuen Freundin begleitet sein. In der Regel sind das<br />

sozusagen Lebensabschnittsfreundschaften. Lisa geht in ihren<br />

Freundschaften eine Verpflichtung ein, durch die sie sich über längere<br />

Zeit an einen Menschen bindet. In einer Partnerschaft sucht Lisa Halt<br />

und Unterstützung, trägt aber auch selbst Verantwortung für die<br />

59


Gemeinsamkeit. Häufig wird eine Verbindung mit einem Vertrag oder<br />

auch mit einem Freundschaftsversprechen besiegelt.<br />

Freunde als der innere Partner: Lisa wünscht sich einen treuen Partner,<br />

der ihr - nicht nur materielle - Sicherheit geben kann. Aufgrund ihrer<br />

Abhängigkeit vom Partner hat sie langjährige Freundschaften. Aus<br />

dieser Verpflichtung dem anderen gegenüber kann Lisa in einer<br />

Beziehung selten selbstständig, eigenständig und eine eigene<br />

Persönlichkeit darstellen. Sie gleicht sich an, fühlt sich aber damit in ihrer<br />

persönlichen Entwicklung eingeschränkt. Häufig geht es sogar so weit,<br />

dass der Partner für sie zu einem lebensverneinenden Element wird, da<br />

er ihr schwere Aufgaben aufbürdet, die von ihr einen Verzicht auf<br />

Eigenständigkeit abverlangen.<br />

Sie ist für ihre Freunde da, aber nicht für sich selbst. Wenn auch ihre<br />

Beziehungen lange Zeit halten, so kann Lisa doch nicht so richtig<br />

glücklich werden, da ihre Partner von ihr eine Verzichtleistung<br />

abverlangen. Häufig scheint der andere an der Freudlosigkeit schuld zu<br />

sein, dabei ist Lisa selbst dafür verantwortlich, sich nicht hinter einer<br />

Beziehung zu verstecken. Aus der Unsicherheit heraus, nicht zu wissen,<br />

wofür sie im Leben eigentlich da ist, sucht sich Lisa bisweilen die<br />

Aufgabe in ihrer Partnerschaft.<br />

Hemmnisse und Aufgaben: Für Lisa sind Beziehungen im Allgemeinen -<br />

mit ihren Eltern ebenso wie mit Freunden und festen Partnern - ein<br />

Anstoß, sich mit sich selbst zu befassen. Sie kann ihre eigenen<br />

Unzulänglichkeiten erkennen und sich von ihren Vorwürfen, dass schon<br />

wieder ein anderer an ihrem Unglück schuld ist, frei machen. Lisa wird<br />

lernen können, dass sie die freie Entscheidung hat, mit wem sie sich<br />

einlässt und ob sie die Verpflichtung und Einschränkung, die aus einer<br />

Beziehung mit einem Menschen erwachsen, eingehen möchte. Nur in<br />

der freien Entscheidung und in der gewonnenen Unabhängigkeit durch<br />

die Entwicklung ihrer Persönlichkeit kann sie den Verlauf ihrer<br />

Beziehungen selbst bestimmen.<br />

Erziehung: Lisa befürchtet sehr schnell, verlassen zu werden und alleine<br />

sein zu müssen. Sie hat große Angst, über eine Trennung verletzt zu<br />

werden. Aus diesem Grunde geht sie Beziehungen ein, die sie nicht mit<br />

ihrem ganzen Herzen unterstützt. Nicht selten führt sie dann die<br />

Trennungen selber herbei, um nicht die Verlassene sein zu müssen, was<br />

ihr den Glauben gibt, weniger leiden zu müssen. Lisa braucht den Halt<br />

der Familie und das Vertrauen zu ihr, dass sie von ihren<br />

60


Familienmitgliedern nie verlassen wird und stets ein Nest der<br />

Geborgenheit und des Trostes zu Hause vorfinden kann. Diese<br />

Sicherheit, aufgefangen zu werden, kann ihr die Basis dazu bieten, dass<br />

sie sich getraut, in einer Beziehung eine eigenständige Persönlichkeit zu<br />

sein, die ein Recht darauf hat, in ihrer Individualität geliebt zu werden.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Saturn in der Waage, zu<br />

Venus-Saturn-Aspekten, zur Venus im 10. Haus und zur Venus im<br />

Steinbock.<br />

Was bedeutet der Uranus im Horoskop?<br />

Uranus ist ein so genannter unpersönlicher Planet, dessen Energie nicht<br />

den persönlichen Belangen eines Menschen dienen soll, sondern für die<br />

Anliegen einer Gruppe, eines Kollektivs. Uranus beschreibt die geistige<br />

Energie eines erweiterten Bewusstseins, die mit Eingebungen, Einfällen<br />

und Blitzgedanken einhergeht. Über die uranische Energie steht der<br />

Mensch mit den Gedanken aller Menschen in Verbindung, sodass<br />

bestimmte Ideen in einer bestimmten Zeit auftreten, in der sich alle<br />

Menschen von dieser Idee angesprochen fühlen. Da die energetische<br />

Richtung des Uranus mehr in die Zukunft ausgerichtet ist, sind diese<br />

Ideen Ideale, denen die Menschen einer Gesellschaft entgegenstreben.<br />

Diese uranische geistige Energie ist nicht über den Körper geerdet,<br />

sodass Vergangenheit bei einem uranischen Ereignis keine Rolle spielt.<br />

Der Mensch setzt sich mit dieser Uranus-Energie über Bestehendes<br />

hinweg und kann damit auch zerstörerisch wirken, da es ihm nicht um<br />

die Erhaltung von Materie oder Ordnung geht, die die Vorgänge in der<br />

Realität regeln. Ungeerdete Energie zeigt ihre eigenen<br />

Gesetzmäßigkeiten und kann sich ungebremst fortsetzen. Daher geht es<br />

einem uranischen Menschen um Freiheit. Im humanitären Sinne sind<br />

das die demokratischen Grundsätze der Freiheit, Gleichheit und<br />

Brüderlichkeit.<br />

Das ungeerdete Freiheitsbestreben bedeutet ständige Veränderung,<br />

Entwurzelung und ewige Erneuerung. Die uranische Energie ist mit<br />

einem Wechselstrom zu vergleichen, bei dem ständig die Polrichtung<br />

gewechselt wird. Im übertragenen Sinne ist das die Gegenteiligkeit, die<br />

der Mensch in Auflehnung und in der Anti-Haltung zu einer bestehenden<br />

Sache lebt. Das kann im positiven Sinne eine Erneuerung, im negativen<br />

Sinne eine Zerstörung bedeuten. Die uranische Energie an sich ist<br />

wertfrei und folgt nur dem Prinzip der Wechselseitigkeit. Für den<br />

61


Menschen aber ist es wichtig, wie er mit diesem Energiepotenzial<br />

umgeht, das ihn in irgendeiner Form dazu zwingt, an statischen<br />

Zuständen nicht festzuhalten.<br />

Der Uranus von Lisa im Zeichen Krebs<br />

Die Qualität der Zeit: Lisa ist in einer Zeit geboren worden, in der die<br />

Elterngeneration sich ihren <strong>Kind</strong>ern nicht mehr kontinuierlich und<br />

fürsorglich zuwenden kann, da der Zukunftsgedanke eine große Rolle<br />

spielt. Die <strong>Kind</strong>er werden früher als bisher dem Elternhaus entwöhnt und<br />

stellvertretenden Erziehern überlassen. Sie sehen sich auf den Weg der<br />

Unabhängigkeit gestellt und werden von einem Gefühl der Entwurzelung<br />

begleitet. In dieser Generation können Zuwendung und Geborgenheit<br />

etwas zu kurz kommen, doch die junge Generation hat den Auftrag,<br />

neue Formen eines familiären Rahmens zu finden, der ihnen Ersatz der<br />

familiären Geborgenheit sein soll. Diese Generation macht sich auf die<br />

Suche nach ihren Wahlverwandten und will sich mit Menschen<br />

umgeben, die ihren Interessen entsprechen. Mit Blutsverwandten<br />

können die <strong>Kind</strong>er dieser Zeit emotional abrechnen wollen. Das Bild des<br />

Mutter-Seins ist einem Wandel unterzogen, und die häuslichen<br />

Pflichtverteilungen werden sich ändern.<br />

Erziehung: Lisa gibt sich sehr unkonventionell und kann in der Familie<br />

als der kleine Rebell auftreten. Sie scheint mit der Familie nicht so sehr<br />

verwurzelt zu sein, und ihre Neugierde treibt sie dazu, das Haus ihrer<br />

Freunde als ein Zuhause ihrer Wahl anzusehen. Sie strebt den<br />

Zusammenhalt in einer Gemeinschaft an, die ihr Schutz geben soll.<br />

Außerdem möchte sie sich emotional öffnen und ihre Zuwendung nicht<br />

mehr auf einen Menschen beschränken. Sie strebt eine offene<br />

Beziehung an und bindet sich auch nicht mehr so tief, da sie durchaus<br />

damit rechnet, wie in ihrer <strong>Kind</strong>heit wieder aus dem Nest geworfen zu<br />

werden. Damit lernt sie, ihre Bedürfnisse auf verschiedene Menschen zu<br />

verteilen, und befreit sich damit auch aus einer gefühlsmäßigen<br />

Abhängigkeit. Trotz allem bleibt sie auf der Suche nach Geborgenheit,<br />

die sie sich allerdings vielleicht mit zu schnellen Trennungen und<br />

Freundschaftsabbrüchen unmöglich macht.<br />

Da sich der Uranus über mehrere Jahre in einem Zeichen aufhält,<br />

beschreibt er eine Zeit gesellschaftlicher Entwicklung. Dadurch, dass<br />

diese Zeichenstellung des Planeten einen ganzen Zeitabschnitt begleitet,<br />

weisen im Horoskop mehrere Geburtsjahrgänge diese uranische<br />

62


Zeichenbeschreibung auf. Ein Thema, das die gesamte Gesellschaft<br />

betrifft, kann somit erfasst werden. Im <strong>Kind</strong>erhoroskop sollte die<br />

Zeichenstellung des Uranus nur dann gewertet werden, wenn noch<br />

andere astrologische Verbindungen das Thema betonen.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Uranus im 4. Haus, zu Mond-<br />

Uranus-Aspekten, zum Mond im 11. Haus und zum Mond im<br />

Wassermann.<br />

Der Uranus von Lisa im fünften Haus<br />

Selbstdarstellung: Lisa ist ein sehr lebhaftes und lebenslustiges <strong>Kind</strong>. Sie<br />

ist ein Quirl und gewinnt die Herzen ihrer Mitmenschen durch ihr<br />

originelles Auftreten. Als <strong>Kind</strong> ist sie eine Spaßmacherin, die sich später<br />

zu einer Komödiantin und kritischen Kabarettistin entwickeln kann, denn<br />

ihre schauspielerischen Fähigkeiten sind nicht zu übersehen. Mit ihrer<br />

Lebenslust ist sie eine Spielerin und geht manchmal zu große Risiken<br />

ein, da sie einfach vom Boden abhebt, die Situationen nicht mehr<br />

realistisch einschätzt und zu sehr ausreizt. Sie provoziert, jedoch nicht,<br />

weil sie die Stärkere sein möchte, sondern weil sie sich ungebunden und<br />

frei fühlen und nicht in ein Schema zwingen lassen will. Im Kontakt zu<br />

ihren Mitspielern ist sie ein freundliches <strong>Kind</strong>, für das aber die Freunde<br />

austauschbar zu sein scheinen. Sie ist beliebt durch ihren<br />

Einfallsreichtum, denn im Spiel fallen ihr die urigsten Dinge ein, sodass<br />

es eigentlich nie langweilig mit ihr werden kann. Im Spiel mit mehreren<br />

<strong>Kind</strong>ern integriert sie sich selten voll und ganz, da sie immer ein wenig<br />

aus der Reihe tanzt und ihr eigenes Spiel spielen möchte. Somit bewegt<br />

sie sich häufig am Rande, womit sie aber selbst ganz zufrieden ist.<br />

Vaterbeziehung: Solange sich der Vater als Freund erweist und die<br />

Eigenwilligkeit seiner Tochter akzeptiert, können die beiden ein recht<br />

lockeres und kameradschaftliches Verhältnis haben. In Situationen<br />

jedoch, in denen der Vater als Erzieher auftritt und Vorgaben macht,<br />

kann es schwierig werden. Lisa lehnt sich gegen Autoritäten auf, da sie<br />

sich von niemandem etwas vorschreiben lassen möchte. Sie sieht sich<br />

mit allen Menschen gleichberechtigt und kann eine hierarchische<br />

Ordnung nicht akzeptieren. Ihr Selbstbewusstsein tritt zu Tage, indem<br />

sie sich nichts gefallen lässt und ihren eigenen Stil durchsetzt. Lisa<br />

wünscht sich von ihrem Vater und auch von ihren väterlichen Vorbildern,<br />

so akzeptiert zu werden, wie sie nun einmal ist.<br />

63


Erneuerndes Kraftpotenzial: Lisa ist ein liberaler Mensch und wird sich<br />

bei ihren Mitmenschen gegen Ungerechtigkeiten aller Art beschweren.<br />

Auch bei ihren Erziehungspersonen kennt sie keine Skrupel, da sie ein<br />

Mitbestimmungsrecht für sich in Anspruch nimmt. Durch ihre<br />

Beschwerden kann sie immer wieder Umwälzungen in Gang bringen, die<br />

aber auch den Mitgliedern ihrer Gruppe zugutekommen. Als<br />

"Untergebener""Untergebene", wie eine Schülerin oder ein Lehrling in<br />

der Regel behandelt wird, kommt sie immer wieder in Schwierigkeiten,<br />

da sie auch als Lernende gleichberechtigt und human behandelt werden<br />

möchte. Sie wird sich nicht scheuen, die Methoden ihrer Vorgesetzten zu<br />

kritisieren oder ihnen eigene Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten.<br />

Somit kann sie kritikempfindlichen Menschen ein Dorn im Auge werden.<br />

Erziehung: Lisa gibt sich sehr distanziert und zeigt nur wenigen<br />

Menschen ihr wahres Inneres. Die Eltern werden des Öfteren auf die<br />

Folter gespannt, da sie nicht so sehr bereit ist, Vorfälle aus der Schule<br />

zu erzählen. Je mehr man sie danach fragt, desto magerer werden ihre<br />

Auskünfte. Zeitweise kann sie in recht flippige Rollen fallen, die dann<br />

immer Zeichen ihres Befreiungsdranges sind. Für sie wird das Verhältnis<br />

zu ihren väterlichen Vorbildern entscheidend, vor allem zu ihrem Vater,<br />

da sie die Aufstände, die sie eigentlich gegen ihn führen will, im<br />

gesellschaftlichen Bereich durch provokantes Verhalten auslebt.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Uranus im Löwen, zu Sonne-<br />

Uranus-Aspekten, zur Sonne im 11. Haus und zur Sonne im<br />

Wassermann.<br />

Was bedeutet der Neptun im Horoskop?<br />

Der Neptun beschreibt das auflösende Prinzip, das alle Verhärtungen<br />

aufweicht und dem zusammenziehenden Prinzip des Saturns<br />

entgegenwirkt. Über Neptun kommt der Mensch nach einer Anspannung<br />

wieder zur Entspannung und zum völligen Losgelöstsein von einer ihn<br />

sonst zur Verkrampfung führenden Tätigkeit.<br />

Die Energie des Neptun beschreibt die fließenden Vorgänge in der Welt<br />

und wird somit auch mit den Gefühlen in Verbindung gebracht. Allerdings<br />

unterliegt sie keinem persönlichen Prinzip, da sich die Menschen über<br />

sie miteinander verbunden fühlen können. Sobald die neptunische<br />

Energie persönlich eingesetzt wird, kommt der Mensch in einen Zustand<br />

des Berauscht-Sein-Wollens, da er sich mit den Realitäten nicht mehr<br />

64


auseinander setzen möchte. Er entflieht dann der Welt und verliert sich<br />

in einer grenzenlosen Sehnsucht.<br />

Mit der neptunischen Energie stellt der Mensch sein Urvertrauen wieder<br />

her, durch das er sich mit seiner Mutter als symbiotisch fühlen kann.<br />

Später wird er dieses Urvertrauen mit seinem Bewusstsein in die<br />

kosmische Ordnung übertragen - was ihn sich in der Regel auf die<br />

religiöse Suche begeben lässt - und er kann sich in der Weltordnung<br />

aufgehoben fühlen.<br />

Über die neptunische Energie kann der Mensch einen Bezug zu seiner<br />

Seele herstellen und sich mit den Seelen aller Menschen verbunden<br />

fühlen, da er spürt, von einer gemeinsamen Urmutter abzustammen, zu<br />

der er in einem anderen psychischen Bewusstseinszustand<br />

zurückkehren kann. Wahre Liebe ist uneigennützig und nicht auf<br />

persönliche Absichten fixiert, sodass sie nur über die Mobilisierung der<br />

neptunischen Energien gelebt werden kann.<br />

Der Neptun von Lisa im Zeichen Waage<br />

Die Qualität der Zeit: 1942-1956<br />

Lisa ist in eine Zeit hineingeboren worden, in der die Sehnsucht nach<br />

dem Partner stark wird, da der 2. Weltkrieg viele Paare voneinander<br />

getrennt hat. Viele Beziehungen lösen sich ohne partnerschaftlichen<br />

Konflikt auf, ebenso kehren schon verloren geglaubte Menschen wieder<br />

zurück. Der Wunsch nach Vergnügen und Leichtigkeit offenbart sich<br />

wieder und die leichte Unterhaltung findet bei allen Menschen großen<br />

Anklang. Man hat wieder Sehnsucht nach einer heilen Welt, in der es<br />

keine wahren Probleme zu geben scheint. Romantik, Liebe und die in<br />

der Zweisamkeit aufgehobene Einsamkeit bestimmen die Gemüter.<br />

Erziehung: In Lisa manifestiert sich die Sehnsucht nach Harmonie und<br />

symbiotischer Partnerschaft. Sie will ganz im du aufgehen und passt sich<br />

sehr stark an. Dabei vergisst sie ihre eigenen persönlichen Wünsche und<br />

geht eine Partnerschaft ein, in der der Partner ihr alle Erwartungen zu<br />

erfüllen hat und umgekehrt. Das kann in einer Beziehung auf die Dauer<br />

nicht gut gehen und sobald Lisa sich auf ihren Selbstfindungsweg macht,<br />

wird sie ihren Partner als bloßes Anhängsel empfinden und sich von ihm<br />

trennen wollen, damit sie wieder mit einem anderen Partner eine neue<br />

symbiotische Beziehung eingehen kann. Für Lisa besteht die Gefahr,<br />

mehr einem Beziehungsideal nachzueifern, als in der Realität eine<br />

65


konfliktfähige Partnerschaft einzugehen, denn Auseinandersetzungen<br />

bedeuten für sie nur Streit und Unvereinbarkeit.<br />

Da sich der Neptun über mehrere Jahre in einem Zeichen aufhält,<br />

beschreibt er eine Zeitqualität, die in der Gesellschaft einen Prozess<br />

auslöst. Somit werden mehrere Geburtsjahrgänge dieselbe<br />

Zeichenstellung des Neptun vorweisen, sodass die Menschen mit<br />

derselben Zeichenstellung des Neptun ein gemeinsames<br />

gesellschaftliches Thema zu bewältigen haben. In der Astrologie spricht<br />

man von einem Generationenaspekt. Im <strong>Kind</strong>erhoroskop sollte die<br />

Zeichenstellung des Neptun nur dann gewertet werden, wenn noch<br />

andere astrologische Verbindungen das Thema betonen.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Neptun im 7. Haus, zu<br />

Venus-Neptun-Verbindungen, zur Venus im 12. Haus und zur Venus in<br />

den Fischen.<br />

Der Neptun von Lisa im achten Haus<br />

Tiefe Wandlungen: Lisa spürt in sich einen inneren Reichtum und auch<br />

verborgene Kräfte, die sie aber nicht zu kontrollieren vermag. Wenn der<br />

Neptun im achten Haus keine Aspektierung mit persönlichen Planeten<br />

aufweist, kann Lisa von unbewussten Faktoren überschwemmt werden.<br />

Sie ist beeinflussbar und formbar und kann sich den unterschwelligen<br />

Manipulationen ihrer Mitmenschen nicht entziehen. Sie lässt sich von<br />

deren hinterhältigen und verdeckten Aggressionen anstecken und auch<br />

psychisch vergiften.<br />

Sie spürt die Ängste und Leidenschaften ihrer Mitmenschen und macht<br />

sie sich selbst zu Eigen. Deswegen kann sie sich gegen das<br />

Dämonische - als Ausdruck der Angst vor den verdrängten Aggressionen<br />

- genauso wenig wehren, wie sie sich auch Macht und Bemächtigungen<br />

nicht entgegenstellen kann.<br />

Schattenbilder und Verdrängungen: Die unbewussten<br />

Persönlichkeitsanteile, die das achte Haus beschreibt, sind rein<br />

triebgesteuert und machen auch - und vor allem - bei der Sexualität nicht<br />

halt. Lisa kann den Sexualtrieb als bemächtigend und nicht kontrollierbar<br />

empfinden. Sie fühlt sich ihren Trieben ausgeliefert, die für sie scheinbar<br />

ihr Leben bestimmen, weil sie diese nicht rational einzuordnen weiß.<br />

66


Sexualität sollte zu einem offenen Thema in der Erziehung werden. Je<br />

mehr Lisa sich ihrem Triebleben selber überlassen wird, indem es als<br />

schlecht oder verwerflich dargestellt wird, desto mehr wird sie selbst<br />

versuchen, ihren Sexualtrieb zu verdrängen. Da das Unbewusste in der<br />

Verdrängung eine gewaltige Macht über sie ausüben kann, wird sie<br />

möglicherweise in der Außenwelt mit Triebthemen konfrontiert.<br />

Allerdings läuft sie dann Gefahr, in die Opferrolle hineinzugeraten und<br />

am eigenen Leib persönliche Grenzüberschreitungen, die auch mit<br />

Gewalt einhergehen können, zu erleben.<br />

Die neptunische Energie, die sich über die Themen dieses achten<br />

Hauses in den Vordergrund rückt, braucht in Lisa eine Erdung, die über<br />

die Aspektierung mit anderen Planeten ( Sonne, Merkur, Saturn ) eine<br />

Stabilisierung ihrer Persönlichkeit bringen. Wenn dies nicht der Fall sein<br />

sollte, so braucht Lisa vor allem viel Zuverlässigkeit, Klarheit, Ehrlichkeit<br />

und Stabilität vonseiten ihrer Eltern, damit sie psychisch den Einflüssen<br />

von außen gewachsen ist.<br />

Durchlässigkeit: Über Fantasie und Träume kann Lisa einen Zugang zu<br />

ihrem Unbewussten finden. In Krisensituationen ist es bei ihr sogar<br />

ratsam, dass sie ihre Träume aufzeichnet. Das kann ruhig noch in der<br />

Nacht nach einem schlechten Traum geschehen, indem Lisa ihre innere<br />

Angst über die Traumbilder zu Papier bringt, womit sie für sie schon ein<br />

wenig greifbarer wird.<br />

Bei dieser Neptunstellung ist anzuraten, dass Lisa so lange wie möglich<br />

vor den Einflüssen der Medien - vor allem vor zu vielem Fernsehen -<br />

geschützt wird, da sie alle darin vorgegaukelten Stimmungen wie ein<br />

Schwamm in sich aufsaugt und zu dem Ihren macht. Bei ihr ist es ganz<br />

wichtig, dass die Eltern beim Anschauen eines Filmes mit dabei sind und<br />

danach Lisa zur Verfügung stehen, wenn sie über ihre Eindrücke<br />

sprechen möchte.<br />

Es wird oft genug vorkommen, dass sie aus der Rolle der Person nicht<br />

mehr herausfindet, mit der sie sich im Film identifiziert hat und die wohl<br />

beauftragt war, das Böse zu bekämpfen. Im Rollenspiel kann sie ihre<br />

Gefühle ausdrücken und die Eltern finden einen Bezug zu ihrem Inneren,<br />

wenn sie Lisa danach fragen, was sie an dieser Figur so fasziniert.<br />

Erziehung: Da diese Neptunstellung sehr unbewusste und fast nicht<br />

kontrollierbare Wesenszüge beschreibt, wird Lisa auch immer wieder an<br />

die Verdrängungsthemen und Tabus ihrer Mitmenschen geraten oder sie<br />

67


intuitiv auszudrücken wissen. Sollte sie aber Verhaltensauffälligkeiten<br />

zeigen, so kann man sie in der Regel dafür nicht für schuldig erklären, da<br />

sie als <strong>Kind</strong> nur eine Variante der schon vorhandenen disharmonischen<br />

Atmosphäre ihres Umfeldes zeigt.<br />

Um ihrem Verhalten eine positive Wendung geben zu können, wird in<br />

der Regel das Umfeld verändert werden müssen.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Neptun im Skorpion, zu<br />

Neptun-Pluto-Aspekten, zum Pluto im 12. Haus und zum Pluto in den<br />

Fischen.<br />

Der Neptun von Lisa im Sextil zum Pluto<br />

Allgemein: Beeinflussbarkeit und Manipulierbarkeit<br />

Die Qualität der Zeit: 1940-19491986-1992<br />

Lisa ist in eine Zeit hineingeboren, in der unkontrollierbare Kräfte<br />

freigesetzt werden können. Über die Atomphysik sind die Menschen an<br />

ein unendliches Kraftpotenzial geraten, von dem die Atombombe nur<br />

einen Vorgeschmack auf die plutonischen Energien gibt, die<br />

möglicherweise noch freigesetzt werden können. In diesem Zeitalter sind<br />

die Menschen dazu aufgefordert, alle ihre Energien für friedliche und<br />

konstruktive Zwecke zu nutzen.<br />

Nur, wenn diese Kräfte im Dienste der allumfassenden neptunischen<br />

Liebe für die Einigung der menschen Eingesetzt werden, kann die<br />

ansonsten vernichtende plutonische Energie der Menschheit zu innerem<br />

Reichtum verhelfen. Neptun und Pluto sprechen das Unbewusste im<br />

Menschen an, sodass es auf die Anzahl der Menschen ankommt, die<br />

diesen energetischen Qualitäten positiven Ausdruck geben können.<br />

In dieser Zeitepoche sind die Menschen dazu aufgefordert, allen<br />

Bewohnern dieses Erdballs zu Wohlstand - als Ausdruck plutonischer<br />

Energie - und zur Zufriedenheit - als Ausdruck neptunischer Energie - zu<br />

verhelfen. Alle Macht soll in den Dienst der Liebe gestellt werden. Die<br />

Entwicklung der Menschheit steht auf Messersschneide, entweder den<br />

Weg des langandauernden Friedens zu beschreiten oder dem Verfall der<br />

Nationen entgegenzugehen.<br />

Erziehung: Lisa wird in ihrem Leben Wandlungen durchzustehen haben,<br />

die sie zu mehr Nächstenliebe und Verbundenheit mit der Natur<br />

hinführen sollen. Für sie besteht die Pflicht, in ihren Trennungen und<br />

68


Abschieden mehr Einfühlsamkeit und Liebe für den Mitmenschen zu<br />

empfinden, was allerdings nur über Reflexion ihres Verhaltens möglich<br />

sein kann. Über Psychotherapien und mystische Einblicke kann Lisa zu<br />

tiefster Erkenntnis ihres Wesens gelangen.<br />

Generationenaspekt: Da Pluto eine exzentrische Umlaufbahn gegenüber<br />

der von Neptun bildet, können diese beiden Planeten seit 1943 nur in<br />

einem Sextil zueinander stehen, das mehr oder weniger vollständig bis<br />

ins Jahr 2032 gebildet wird. Aufgrund dieser extrem langdauernden<br />

Aspektierung ist der Einfluss dieses Aspektes mehr im Hinblick auf das<br />

Weltengeschehen zu interpretieren. Deshalb wird dieser Aspekt im<br />

<strong>Kind</strong>erhoroskop nur dann persönlich gewertet, wenn er mit anderen<br />

Planeten in Beziehung steht oder astrologische Verbindungen sein<br />

Thema betonen.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Neptun im Skorpion, zum<br />

Neptun im 8. Haus, zum Pluto im 12. Haus und zum Pluto in den<br />

Fischen.<br />

Was bedeutet der Pluto im Horoskop?<br />

Pluto beschreibt ein alchimistisches Prinzip, nach dem Metalle zu Gold<br />

transformiert werden können. Die plutonische Energie beschreibt das<br />

Wesen der Wandlung, das auch darin einen Ausdruck findet, dass aus<br />

einer Blüte ein Apfel wachsen kann. Die Metamorphose in der Biologie<br />

unterliegt dem plutonischen Prinzip, durch das aus einer Raupe ein<br />

Schmetterling entstehen kann.<br />

Allem Vergehen und Entstehen liegen plutonische Kräfte zu Grunde,<br />

sodass der Mensch schon im Rhythmus des Jahres in diese wandelbare<br />

Energie miteingeschlossen wird. Im Herbst sterben viele Pflanzen ab, die<br />

ihr Samenkorn in der Erde zurückgelassen haben, aus dem eine neue<br />

Pflanze erwachsen kann. Somit liegt im Sterben auch gleichzeitig wieder<br />

das Werden begründet.<br />

Wenn man vielleicht auch nicht an ein Leben nach dem Tode glauben<br />

möchte, so wird man doch das wandelnde und fruchtbare Prinzip im<br />

Sterben wieder finden können: Bei der Kompostierung im Garten<br />

entsteht aus verwelkenden Pflanzen nach der Verrottung Humus, der<br />

den Samen dieser abgestorbenen Pflanzen wiederum als Nährboden<br />

dient. Ohne Humus können die Samen nicht keimen und so in der<br />

entstehenden Pflanze keinen neuen Seinszustand erlangen.<br />

69


Jeder Übergang von einem Zustand in einen anderen erscheint radikal.<br />

Wenn ein schön gebauter Schneemann in der Sonne zu Wasser<br />

schmilzt, sieht das unerbittlich und trostlos aus. Je mehr der Mensch an<br />

einem alten Zustand festhält, desto schmerzvoller wird der Übergang zu<br />

einem neuen Anfang werden. In der Regel ist ja auch hinreichend<br />

bekannt, dass der Mensch nur dann eine Veränderung in sich zulässt,<br />

wenn er unter einem Leidensdruck steht, wenn er sich also in einem<br />

Zustand psychischer Schmerzen befindet, die auch in vielen Fällen den<br />

Leidensweg vor dem Sterben begleiten.<br />

Die plutonische Energie kann als Heilungsenergie betrachtet werden, die<br />

dazu verhilft, mit altem, überlebtem Ballast aufzuräumen und alte<br />

Wunden aufbrechen und wieder verheilen zu lassen, womit die Basis für<br />

etwas Neues geschaffen wird. Allerdings bleiben die Narben der<br />

Erinnerung als Erfahrungen ein Leben lang spürbar; sie können ein<br />

Zeichen dafür sein, wie tief sich die damit verbundene Erkenntnis in die<br />

Seele eingegraben hat.<br />

Verwandlungen finden im Verborgenen statt und können nicht bewusst<br />

mitverfolgt oder gar kontrolliert werden. Dem Pluto werden die Instinkte<br />

des Menschen zugeordnet, die triebgesteuert und unkontrollierbar<br />

ablaufen. Die plutonische Energie beschreibt eine Kraft, die so mächtig<br />

wie die Lava bei einem Vulkanausbruch aus dem Inneren hervorbricht.<br />

Sie ist so mächtig wie eine Naturgewalt, wie ein Einfluss, dem sich der<br />

Mensch nicht entziehen kann, dem er ausgeliefert ist und der in ihm ein<br />

Gefühl der Ohnmacht hinterlässt, wenn er sich gegen diese Übermacht<br />

zur Wehr setzt.<br />

Alle Wandlungsprozesse erfordern ein Loslassen und ein<br />

Abschiednehmen von Vergangenem. Die plutonische Energie lässt den<br />

Menschen durch die Hölle gehen, die darin besteht, dass er vor dem<br />

Übertritt in ein neues Bewusstsein mit allen Schandtaten der<br />

Vergangenheit konfrontiert wird. Wenn der Mensch allen Schatten seiner<br />

Psyche begegnet ist, wenn er sich von allen Verhaftungen gelöst hat,<br />

kann ihm das Leben nichts mehr anhaben und er ist frei und mächtig.<br />

70


Der Pluto von Lisa im Zeichen Löwe<br />

Die Qualität der Zeit: 1937-1958<br />

Lisa ist in eine Zeit hineingeboren, in der persönliche Macht und<br />

Selbstverwirklichung eine große Rolle spielen. Man möchte sich von<br />

Anhängseln und Konkurrenten um die Macht befreien, um seine eigene<br />

Machtsphäre zu vergrößern. In dieser Zeit herrscht wenig<br />

Kompromissbereitschaft und der Machtanspruch kann bis aufs Messer<br />

ausgetragen werden. Die Nationen fühlen sich stark genug, sich von<br />

benachbarten Völkern nichts mehr vorschreiben zu lassen.<br />

Der Mensch möchte sich mehr Geltung verschaffen, doch seine wahren<br />

Grenzen werden ihm schonungslos gezeigt werden. Die väterliche<br />

Übermacht kann für einige <strong>Kind</strong>er dieser Generation durch psychischen<br />

und körperlichen Missbrauch zu Tage treten, für den die späteren<br />

Erwachsenen sich werden rächen wollen.<br />

Erziehung: Lisa hat die Aufgabe, sich mit ihren dunklen<br />

Persönlichkeitsanteilen im Laufe ihres Lebens auseinander zu setzen.<br />

Sie wird an ihre versteckte Arroganz gelangen, mit der sie sich über<br />

andere hinwegsetzt. Da sie selber mächtig sein will, wird sie ihre<br />

väterlichen Vorbilder zu entthronen wissen. Lisa kann ein neues<br />

Vaterbild schaffen, das sie mit ihren <strong>Kind</strong>ern verwirklichen kann.<br />

Da sich der Pluto über mehrere Jahre in einem Zeichen aufhält,<br />

beschreibt er eine Zeitqualität, die in der Gesellschaft einen Prozess<br />

auslöst. Somit werden mehrere Geburtsjahrgänge dieselbe<br />

Zeichenstellung des Pluto aufweisen, sodass die Menschen mit<br />

derselben Zeichenstellung des Pluto ein gemeinsames gesellschaftliches<br />

Thema zu bewältigen haben. In der Astrologie spricht man von einem<br />

Generationenaspekt. Im <strong>Kind</strong>erhoroskop sollte die Zeichenstellung des<br />

Pluto nur dann bewertet werden, wenn noch andere astrologische<br />

Verbindungen das Thema betonen.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Pluto im 5. Haus, zu Sonne-<br />

Pluto-Aspekten, zur Sonne im 8. Haus und zur Sonne im Skorpion.<br />

Der Pluto von Lisa im siebten Haus<br />

Beziehungen: Lisa möchte einen geliebten Menschen für sich ganz<br />

alleine besitzen und kämpft um ihre Aufmerksamkeit. In der Regel sind<br />

die ersten Beziehungspartner die Eltern, wobei das Mädchen eine<br />

71


intensivere Beziehung zum Vater aufbaut, und der Junge zur Mutter. Im<br />

<strong>Kind</strong>ergartenalter gibt es bei den meisten <strong>Kind</strong>ern die Liebeserklärung an<br />

einen Elternteil, der von einem <strong>Kind</strong> mit dieser Plutobetonung sehr ernst<br />

gemeint ist.<br />

Allerdings kann sich zum Beispiel ein Mädchen in einem Machtkampf mit<br />

der Mutter wieder finden, wenn diese mit eifersüchtigem Unterton ihrer<br />

Tochter klarmacht, dass der Papa nicht zu haben sei, da der<br />

ausschließlich der Mama gehören würde. Dabei entsteht im <strong>Kind</strong> die<br />

Einstellung, dass es den Partner, den es am intensivsten besitzen<br />

möchte, stets nicht bekommen darf, da der anderweitig schon vergeben<br />

scheint.<br />

Kommt es nun an einen "freien" Partner, so will es ihn mit allen Mitteln<br />

an sich binden und mit niemandem mehr teilen wollen. Ein <strong>Kind</strong> mit<br />

dieser Plutostellung kann sehr anspruchsvoll, dominant und auch<br />

herrschsüchtig werden, da es mit Kontrolle und Intrigen die Rivalen<br />

auszuschalten versucht.<br />

Freunde als der innere Partner: Lisa wünscht sich einen Partner, mit<br />

dem sie alles teilen kann. Sie geht mit ihr durch dick und dünn, aber<br />

auch durch die "Hölle" des Beziehungsfeuers. Häufig ist der Partner mit<br />

Projektionen beladen, die die Spiegelung ihres inneren Selbst sind. Zum<br />

Beispiel darf sie der Partner nicht mehr verlassen, da sie befürchtet,<br />

genauso ausgebootet zu werden, wie es ihr mit einem Elternteil passiert<br />

ist, den sie für sich in Anspruch nehmen wollte. Auch in der Beziehung<br />

zu Spielkameraden oder Geschwistern kann Lisa den dominanten Part<br />

übernehmen wollen, da sie glauben mag, dass ein von ihr Abhängiger<br />

sie nicht mehr im Stich lassen kann.<br />

Schattenbilder und Verdrängungen: Das Unbewusste und Verdrängte<br />

spiegelt sich in Beziehungen wider. Lisa baut eine Beziehung zu<br />

Menschen auf, die sie liebt aber die sie dominieren, indem sie nur ihre<br />

Liebe bekommt, wenn sie sich ihrem Willen gefügig macht und sich<br />

unterordnet. Lisa erweckt in ihren Beziehungspartnern, zu denen auch<br />

die Eltern gehören, tief verborgene Ängste, die ihren Ursprung in deren<br />

<strong>Kind</strong>heit haben und mit einem Gefühl der Unterwerfung und<br />

Unterdrückung begleitet sind.<br />

Da ein <strong>Kind</strong> noch viel zu sehr von der Liebe seiner Eltern abhängig ist,<br />

bietet es sich als Opfer an und wird später versuchen, in die Täterrolle zu<br />

schlüpfen. Damit können die Eltern ihre verdrängte Wut gegen ihre<br />

72


eigenen Eltern an ihrem <strong>Kind</strong> in einem Bemächtigungswillen ausleben.<br />

Jeglicher Machtkampf mit einem <strong>Kind</strong>, dessen Pluto im siebenten Haus<br />

steht, hat seinen Ursprung in einer längst vergessenen Erfahrung, an<br />

dessen Geschehen dieses <strong>Kind</strong> unschuldig ist und ein Recht darauf hat,<br />

fair behandelt zu werden. Das geht aber nur, wenn sich die Eltern mit<br />

ihren Machtgefühlen auseinander setzen, die an dem Gefühl "du kannst<br />

mir gar nichts anhaben!" immer deutlich werden.<br />

Erziehung: Für Lisa wird es zu einem besonderen Erlebnis werden,<br />

wenn sie mit ihrem favorisierten Elternteil ein paar Stunden ganz alleine<br />

verbringen kann, in denen er nur ihr zu gehören scheint. Dann kann sie<br />

viel eher auch den Anspruch ihrer Eltern akzeptieren, dass sie auch Zeit<br />

für sich zu zweit ohne Lisa nehmen wollen.<br />

Astrologische Verbindungen bestehen zum Pluto in der Waage, zu<br />

Venus-Pluto-Aspekten, zur Venus im 8. Haus und zur Venus im<br />

Skorpion.<br />

Epilog<br />

******************************************************************<br />

Nun, nachdem Sie einen kleinen Einblick aus astrologischer Sicht in das<br />

Leben Ihres <strong>Kind</strong>es gewonnen haben, werden Sie die bisher auffälligen<br />

Seiten Ihres <strong>Kind</strong>es einordnen können. Sollten Sie bei den<br />

"Astrologischen Verbindungen" Übereinstimmungen festgestellt haben,<br />

so bedeuten diese Übereinstimmungen eine Betonung des<br />

angegebenen Themas im Leben ihres <strong>Kind</strong>es, da es in verschiedenen<br />

Lebensbereichen mit der Thematik konfrontiert werden wird.<br />

Zum Schluss sei noch einmal betont, dass ein Horoskop die subjektive<br />

Sichtweise und Erfahrungsweise des <strong>Kind</strong>es widerspiegelt. Als<br />

73


Erwachsener und vielleicht auch als Elternteil haben Sie natürlich nur die<br />

besten Absichten, mit denen Sie ein <strong>Kind</strong> ins Leben führen wollen.<br />

Vielleicht haben Sie feststellen müssen, dass ein <strong>Kind</strong> aber doch etwas<br />

anderes braucht, als Sie ihm zugedacht haben - eventuell mehr Freiheit<br />

oder klarere Grenzen. Zu ihrer Zufriedenheit konnten sie sicherlich viele<br />

Übereinstimmungen mit der astrologischen Sichtweise finden, die Sie<br />

ruhig als Bestärkung annehmen dürfen.<br />

Doch völlig unabhängig von den astrologischen Zeichen hat jedes <strong>Kind</strong><br />

Grundbedürfnisse - und ein Recht, dass es sie erfüllt bekommt. Für ein<br />

<strong>Kind</strong> ist die wichtigste Erfahrung, dass es von seinen Eltern<br />

angenommen und geliebt wird. Es muss sich in der Familie geschützt<br />

und geborgen fühlen können und sich in seiner Art als einmalig erleben<br />

dürfen. Genährt, gepflegt und umsorgt zu werden stellt sein Recht dar -<br />

was leider bis heute noch nicht für alle <strong>Kind</strong>er dieser Welt gelten kann.<br />

Oberstes Gebot der Erwachsenen sollte sein, dass sie ihr <strong>Kind</strong> niemals<br />

verletzen und seinen Körper in keiner auch nur denkbaren Weise<br />

missbrauchen. <strong>Kind</strong>er sind keine kleinen Erwachsenen, die für die<br />

Probleme ihrer Eltern zuständig sein können. Ein <strong>Kind</strong> kommt auch nicht<br />

als schon gut oder böse auf die Welt. Jedes <strong>Kind</strong> wird mit einem<br />

unschuldigen Wesen geboren und bringt einen Erfahrungsschatz mit, der<br />

sich im Augenblick der Geburt in seiner Seele manifestiert und nun sein<br />

Leben beeinflusst.<br />

Am besten lassen Sie sich bei der Erziehung eines <strong>Kind</strong>es immer zuerst<br />

von ihrer Intuition und Ihrer Liebe leiten. Pädagogische Ratschläge sind<br />

dann notwendig, wenn Sie sich unsicher fühlen oder wenn Sie Hilfe<br />

brauchen.<br />

Susanne Christan, Astrologin.<br />

74


Schriftliche persönliche Analysen<br />

Schriftliche persönliche numerische- und astrologische Analysen, sowie<br />

persönliche Kartenorakel können Sie bestellen auf:<br />

www.lores-orakel.de<br />

Veröffentlichungen als E-Book:<br />

Lores Rosen-Buch<br />

Rosenfotos<br />

17 Seiten<br />

Lores Blumen-Buch 1<br />

Blumenfotos von Unterwegs<br />

16 Seiten<br />

Lores Blumen-Buch 2<br />

Frühlingsfotos von Unterwegs<br />

14 Seiten<br />

Lores Blumen-Buch 3<br />

Blumenfotos von unterwegs<br />

22 Seiten<br />

Lores Landschafts-Bilder<br />

Landschaftsfotos aus Saarbrücken<br />

24 Seiten<br />

75


Katzen-Bilder<br />

Katzenfotos<br />

19 Seiten<br />

Geschenktüte selber basteln<br />

Bastelanleitung<br />

29 Seiten<br />

Wahrsagen mit Skat-Karten<br />

Lernanleitung mit Tageskarten, Anfängerkurs<br />

43 Seiten<br />

Astrologie-Kurse<br />

Kursunterlagen mit Prüfungsaufgaben<br />

• Einführung<br />

39 Seiten<br />

• Fernkurs 2<br />

54 Seiten<br />

• Transite<br />

50 Seiten<br />

Weitere Kursunterlagen folgen<br />

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Lore Person<br />

Ausgebildete Astrologin<br />

Schon als <strong>Kind</strong> kam ich mit dem Kartenorakel in<br />

Berührung. Eine Tante hatte die Karten, unter<br />

anderem auch für die Familie, gelegt.<br />

Als ich dann älter wurde, wollte ich unbedingt wissen, wie das<br />

Kartenorakel funktioniert. Meine Tante konnte meine Fragen nicht<br />

beantworten, sie meinte nur: Es funktioniert!<br />

Danach gab es für mich nur eins: Ich brauchte eine fundierte Ausbildung<br />

mit Hintergrundwissen. Aber so einfach war das zu der damaligen Zeit<br />

1968 nicht. (Geboren 1950)<br />

Für Astrologie gab es schon gute Ausbildung mit Abschluss-Prüfung,<br />

und so fing ich an, als erstes esoterisches Fach, Astrologie zu studieren.<br />

Bei namhaften Astrologie-Schulen in Deutschland und der Schweiz habe<br />

ich meine Ausbildung absolviert und mit einer Diplom-Arbeit<br />

abgeschlossen.<br />

Danach fand ich auch eine gute Ausbildung als Tarot-Berater.<br />

Als Mitglied des Tarot e. V. , dem ersten Deutschen Tarotverband, habe<br />

ich mich dem Ehrenkodex verpflichtet.<br />

Meine Ausbildung umfasste Lebensberatung mit Tarot und Astrologie. In<br />

einer persönlichen Beratung können Sie von meiner Ausbildung und<br />

langjährigen Erfahrung profitieren.<br />

Die schriftlichen Orakel erstelle ich zum Teil mit Tarot-, Lenormand-,<br />

Blumen-Orakelkarten, Keltisches Blumen-Orakel, Runen-Orakel uvm.<br />

Ich biete Kurse in Astrologie und mit Wahrsagekarten an.<br />

Astrologie Kursunterlagen können als E-Book bestellt werden:<br />

http://www.lores-orakel.de/e-books2<br />

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Mein Hobby ist schon seit je her das Entwerfen und Herstellen von<br />

Schmuck. Besonders die Verbindung Schmuck und Astrologie fasziniert<br />

mich. Vor allem stellte ich individuellen Schmuck her, nach den<br />

Wünschen und Preisvorstellungen meiner Kunden.<br />

Für Freunde und Kunden erstelle ich Homepage.<br />

Beispiele für Freunde, die Ihre Dienste kostenlos zur Verfügung stellen<br />

http://heilenergie-herzenslicht.jimdo.com/<br />

http://hedis-hunde-treff.jimdo.com/<br />

Schauen Sie doch mal vorbei!<br />

Ein weiteres Hobby von mir ist das Fotografieren. Bei jedem Wetter,<br />

wenn ich mit meiner Chow-Chow-Hündin Yanka spazieren gehe, nutze<br />

ich die schönen Motive unterwegs aus, um meinem Hobby zu frönen.<br />

Was mir alles vor die Linse kam, können Sie auf den folgenden Seite<br />

bestaunen, sowie auf den Seiten Gratis Grußkarten, dort können Sie<br />

kostenlose E-Cards versenden und Gratis Grußkarten zum Ausdrucken,<br />

Die schönsten Fotos stelle ich als E-Book zusammen und können als<br />

PDF-Datei per E-Mail bestellt werden.<br />

http://www.lores-orakel.de/e-books<br />

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