Ferry4you - Diakonie Michaelshoven

Ziele und Inhalte
Ferry4You gliedert sich in vier Umsetzungsphasen:
1. Einstieg in die Maßnahme
Zuweisung und Orientierung in Ferry4You
Ziel: Aufnahme mit Eingliederungsvereinbarung
2. Diagnose und Coaching
Erstellen eines Fähigkeitsprofils und einer darauf abgestimmten
Förderplanung, erstes Arbeiten im Coaching.
Ziel: Entwicklung einer Förderstrategie auf der Grundlage
eines individuellen Integrationszieles
3. Orientierung und Coaching
Erarbeiten von Grundlagenkenntnissen, Bewerbungs- und
Kommunikationstraining, gesundheitliche und soziale Stabilisierungsangebote,
Praktika, gezieltes Coaching.
Ziel: Individuelle berufspraktische Ausrichtung zur
Entwicklung beruflicher Perspektiven
4. Empfehlung zur Integration
Herausarbeiten von individuellen Integrationsmöglichkeiten,
Erstellen eines Abschlussberichtes zum Entwicklungsverlauf
eines Teilnehmers
Ziel: Empfehlung zur Integration in Ausbildung, in Arbeit
oder in eine adäquate andere Anschlussperspektive
Die ersten beiden Phasen gestalten sich für alle beginnenden
Teilnehmer gleich. Bei der sich anschließenden dritten
und vierten Phase werden unter Berücksichtigung individueller
biographischer Daten, Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten
der Teilnehmer unterschiedliche Schwerpunkte
(Module) gesetzt.
Ihre Ansprechpartnerin im
Berufsförderungswerk Michaelshoven:
Gaby Kloppenburg
Berufsförderungswerk Michaelshoven gGmbH
Sürther Str. 171, 50999 Köln
Telefon +49 (0)221/3597-135
Telefax +49 (0)221/3597-160
Mobil +49(0)173/9059-640
Mail: ferry4you@bfw-michaelshoven.de
www.diakonie-michaelshoven.de
Ferry4You ist ein Angebot der ARGE Köln
(nach §16 SGB II), das in Kooperation mit dem
Berufsförderungswerk der
Diakonie Michaelshoven
im Kölner Raum umgesetzt wird.
06/2008
Ein neuer Weg.
Zu neuen Chancen.
Für neue Ziele.
Ferry4You

Ein neuer Weg.
Zu neuen Chancen.
Für neue Ziele. Eckpunkte
Auftrag
Ferry4You ist eine Maßnahme zur Verbesserung der
beruflichen Eingliederungschancen für sozial und bildungsbenachteiligte
Jugendliche und junge Erwachsene
im ALG II Bezug. Auftraggeber ist die ARGE Köln.
Zielsetzung
Zugangshemmnisse zum Arbeitsmarkt bestehen für die
jungen Arbeitslosen durch erhebliche gesundheitliche,
psychische und/oder soziale Probleme.
Mit Ferry4You als Bestandteil des Kölner Modells passgenauer
Integrationshilfen unterstützt die ARGE Köln das
Ziel der schnellstmöglichen Integration von Kölner arbeitslosen
Jugendlichen und jungen Erwachsenen in eine
Ausbildung bzw. in den Arbeitsmarkt.
Einbezug des sozialen Umfelds, Aufsuchen der Teilnehmer
vor Ort
Flexibilisierung der organisatorischen Rahmenbedingungen
wie Lernorganisation, Lernzeiten, Lernorte
Differenzierung nach Zielen, Lerninhalten, Methoden
Betriebliche und interne Praktika in verschiedenen
Berufsfeldern
Erstellung eines individuellen Leistungsprofils sowie
eines Förder- und Integrationsplans
In Absprache mit dem zuständigen DiMa: abschließende,
fundierte Empfehlung zur Integration
Für jeden Teilnehmer werden ein individuelles Leistungsprofil
und Förderpläne erstellt, die zu einem individuellen
Integrationsziel führen. In Absprache mit den zuständigen
DiMa der ARGE Köln wird am Ende der Maßnahme eine
fundierte Empfehlungen zur Integration der Teilnehmer
ausgesprochen.
Erfolg
Seit Mitte 2006 konnten bisher 41% (Stand 31.12.2007)
der Teilnehmer, die zu Ferry4You durch die DiMa der
ARGE Köln zugewiesen wurden und kontinuierlich mitgearbeitet
haben in Ausbildung, auf dem ersten Arbeitsmarkt
oder in eine vergleichbare Anschlussperspektive
vermittelt werden.
Dauer
Die individuelle Dauer der Teilnahme an Ferry4You ist
auf neun Monate begrenzt. Es ist prinzipiell ein laufender
Einstieg durch Zuweisung über die DiMa der ARGE Köln
möglich.
Die Teilnehmer der Maßnahme Ferry4You arbeiten
5 Tage/Woche mindestens 4 Stunden/Tag, mit der
individuellen Option, die Arbeitszeiten zu verlängern.
Interdisziplinäres Team
Mit den Ferry4You Teilnehmern arbeitet ein interdisziplinäres
Team bestehend aus Arbeitspädagogen/Ausbildern,
Sozialpädagogen/Sozialarbeitern, Psychologen, Vermittlern,
Sportpädagogen.
Auch Möglichkeiten von begleitender Psychotherapie,
Physiotherapie, Ernährungsberatung, Gesundheitsförderung,
Suchtberatung, Schuldnerberatung und Wohnraumsicherung
können genutzt werden.
Jedes Teammitglied übernimmt die Rolle eines Tutors/
Case-Managers für einzelne Teilnehmer. Der Tutor verfolgt
nach im Team abgesprochener Förderplanung mit
dem Teilnehmer zusammen die Umsetzung der einzelnen
Förderschritte und steuert den individuellen Verlauf.