Text - Freiheit ist selbst bestimmtes Leben ohne Angst
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Die Gestirne am Himmel sollt ihr<br />
betrachten -<br />
Weite wünschen,<br />
Ferne erhoffen.<br />
Hinter den Sternen sich<br />
öffnet das Tor.<br />
Das Tor müßt ihr sehen,<br />
den Weg zu ihm finden.<br />
Fern liegt das Tor allein in<br />
der Zeit;<br />
weit <strong>ist</strong> der Weg dem Unweisen<br />
bloß.<br />
5. Die spannenden Gurte, die erdverbinden, die bedrängenden oft, zwängen euch nicht.<br />
Trugbild allein <strong>ist</strong>,<br />
was Furcht euch weckt.<br />
6. Stark sollt ihr sein,<br />
unerschrocken und froh.<br />
Siegesheil heißt ja die<br />
Pforte, die hinter dem Tor<br />
sich öffnet am Ende des<br />
zweiten Wegs.<br />
Hinter den Gestirnen,<br />
hinter dem Bordwall des<br />
Himmels,<br />
hinter der meßbaren Zeit<br />
schaut ihr Grünlands Berge,<br />
Täler, Wolken und Wogen.<br />
7. Auch diese Gefilde müßt<br />
ihr durchstreifen<br />
lange Zeitenheit.<br />
Ein hoher Bogen aus lichtem<br />
Kr<strong>ist</strong>all ragt dann<br />
am Ende des<br />
grünländs'chen Wanderwegs.<br />
8. Durchschreitet den Bogen,<br />
es erstrahlt seine Pracht.<br />
Dann wendet euch um,<br />
rückschaut über die Wege,<br />
durch Bogen, Pforte und Tor:<br />
Hinter den Gestirnen<br />
werdet ihr stehen -<br />
unwandelbar -<br />
und der Erde Weltenheit<br />
dastehen sehen.<br />
9. Aus Wodins Gärten so<br />
schaut ihr dahin,<br />
aus der Heimstatt der Wahrhaftigen.<br />
Was wollt ihr handeln?<br />
Es steht euch nun frei!<br />
Zum ewigen Ring sind<br />
geschmiedet Anfang und Ende;<br />
es gibt das eine nicht<br />
noch das andre.