Text - Freiheit ist selbst bestimmtes Leben ohne Angst
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19.7 Und Gott nahm von den lichten Dingen und auch einiges von der Schlacke der Schöpfung<br />
19.8 und schuf für alles dies zunächst einen neuen Raum mit einer eigenen Zeit; nämlich den Raum<br />
und die Zeit des diesseitigen Kosmos.<br />
19.9 In diesen neuen Raum mit der eigenen Zeit fügte Gott sodann die verschiedenen Stoffe, daß<br />
diese sich ballten und ein eigenes Licht hervorbrachten. Sehr zahlreich wurden diese Ballungen der<br />
Stoffe, die anfangs leicht waren, dann aber immer schwerer und fester wurden. Die Menschen sehen<br />
sie über dem Himmel der Erde als Sterne, wie auch als Sonne und Mond.<br />
19.10 Alles dies schuf Gott, weil es notwendig war, um die Schwingung zu leiten und festzuhalten,<br />
derer die neue Weltenheit bedurfte. Das <strong>ist</strong> der Sinn aller Sterne des Himmels; einjeder hat seinen<br />
Ort, einjeder hat seine Bahn, um das Gefüge der neuen Schöpfung zu halten.<br />
19.11 Zu der Sonne, welche die Erde bescheint, fügte Gott dann eben diese Erdenwelt. Auch diese<br />
war anfangs ein Gebilde aus den verschiedenen Stoffen, ehe sie ihre Form annahm und behielt.<br />
19.12 Als alles dies so weit gediehen war, setzte Gott Bab-Chomet in das neue All. Die schwarze<br />
Sonne, die niemand mit irdischem Auge erkennen kann. Sie <strong>ist</strong> die Kraftquelle Gottes im Diesseits;<br />
um sie herum dreht sich alles. Auch die Weltzeitalter bestimmen sich so.<br />
19.13 Wie dies alles erschaffen war, fügte Gott viel Pflanzengewächs auf die Erde, damit es dort<br />
wachse und zur Nahrung der kommenden Wesen diene.<br />
19.14 Es war schon das Süßwasser da und war auch das Salzwasser da. In dieses versetzte Gott bald<br />
die Fische; denn die Fische bewegen sich geschützt unter den Wellen, so daß sie als erste die neue<br />
Schöpfung gefahrlos versuchen konnten. Und Gott sah, daß die Fische sich wohlfühlten.<br />
19.15 Als nächstes versetzte Gott die widerstandsfähigsten der Tiere auf die Erde. Und siehe, auch<br />
diese fühlten sich da sehr wohl.<br />
19.16 Da nun Gott sah, es war alles dies wohl gelungen, da öffnete er die Schleusen zum Meere des<br />
Schweigens. Und es kamen die ersten anderen Tiere von dort her und auch die ersten Igigi und El -<br />
als Menschen.<br />
19.17 Diese ersten aus dem Meere des Schweigens Gekommenen waren von sehr sanfter Art und<br />
sie lebten dort sehr lange.<br />
19.18 Denn noch ehe das erste Wesen den Gang durch das Erdendasein abgeschlossen hatte und<br />
also starb, hatte Gott den anderen Teil seiner neuen Schöpfung vollendet; und dieser war folgender<br />
Art:<br />
19.20 Da schuf Gott einen weiten Bogen aus noch anderen Welten, die wir die jenseitigen nennen.<br />
Auch diese alle entstanden in ähnlicher Weise wie diejenigen des Diesseits; doch sind sie von<br />
anderer Art.<br />
19.21 Die jenseitigen Welten sind jene, durch die die auf Erden Verstorbenen gehen.<br />
19.22 Acht jenseitige Weltenheiten gibt es mit jeweils zweiundvierzig jenseitigen Welten, also<br />
solchen, die in manchem der Erdenwelt ähneln. Ihr Bogen führt dicht an der Erde vorbei, berührt<br />
oben fast das Reich Gottes und unten beinahe die Hölle; auch dem Mittelreiche nähert er sich an.<br />
19.23 Wer auf der Erdenwelt stirbt, gelangt danach in eine der insgesamt<br />
dreihundertsechsunddreißig jenseitigen Welten, je nach der Art seines ureigenen Wesens, nach gut<br />
oder böse, reif oder unreif. Dort erhält einjeder seinen jungen Leib zurück, und es gibt auch kein<br />
Altern mehr und kein Sterben, wohl aber ein Wechseln von Welt zu Welt, mit Veränderungen, die<br />
dafür Ursache und notwendig sind.<br />
19.24 Innerhalb der zweiundvierzig Welten einer jenseitigen Weltenheit <strong>ist</strong> das Wandern nicht<br />
schwer; zwischen den acht Weltenheiten des Jenseits aber geht es nicht einfach.<br />
19.25 Deshalb schuf Gott auch das allesumspannende Grüne Land - so wird es genannt -, eine