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Schluss mit der Samariter-Strategie - Cactus

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Laurent Schonckert behauptet<br />

sich <strong>mit</strong> <strong>Cactus</strong> erfolgreich<br />

gegen Aldi, Auchan, Colruyt,<br />

Cora und Delhaize – und ist<br />

unangefochtener Marktführer in<br />

Luxemburgs Handelslandschaft.


cactus<br />

Laurent Schonckert, GeSchäftSführer cactuS<br />

Wie ver<strong>mit</strong>teln Sie Ihren Kunden Ihr Qualitätsverständnis?<br />

Schonckert: Über unsere Handzettel zum Beispiel. Wir nutzen sie,<br />

um unsere Kunden über unsere Produkte und <strong>der</strong>en Herkunft aufzuklären.<br />

Das tun wir auch bei Nonfood­Produkten. Wir ver<strong>mit</strong>­ ➜<br />

Verkauf<br />

<strong>Schluss</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Samariter</strong>-<strong>Strategie</strong><br />

Wer permanent Preise senkt, vernichtet Arbeitsplätze und schadet <strong>der</strong><br />

Volkswirtschaft. Davon ist Laurent Schonckert, Chef <strong>der</strong> <strong>Cactus</strong>-Gruppe<br />

überzeugt. Im RUNDSCHAU-Gespräch nennt er Gegenstrategien.<br />

Herr Schonckert, das Bundeskartellamt hat mehreren Unternehmen<br />

in Deutschland Preisabsprachen vorgehalten und hohe<br />

Geldstrafen verhängt. Wie verfolgen Sie diese Entwicklung?<br />

Schonckert: Für uns ist das kein Thema. Grundlegende Fragestellungen<br />

und Probleme besprechen wir gemeinsam <strong>mit</strong> den an<strong>der</strong>en<br />

Marktteilnehmern in <strong>der</strong> Confédération de<br />

Commerce, dem Handelsverband in Luxembourg.<br />

Ansonsten konzentrieren wir uns auf<br />

unser eigenes Geschäft.<br />

„es ist naiv zu glauben,<br />

dass uns viele kunden<br />

deshalb schätzen, weil<br />

wir Preise senken.“<br />

Sie haben in den vergangenen Jahren <strong>mit</strong><br />

Aldi, Auchan, Colruyt, Delhaize, Lidl und<br />

Schlecker kräftig Konkurrenz erhalten. Wie<br />

behaupten Sie sich in diesem Umfeld?<br />

Schonckert: Das müssen Sie unsere Kunden fragen. Sie sind unsere<br />

Chefs. Wir haben lediglich eine Grundlage geschaffen. Dabei macht<br />

sich bezahlt, dass wir unser Geschäft auf vier Säulen gestellt haben.<br />

Wir führen Einkaufszentren, Verbrauchermärkte, Nachbarschaftsmärkte<br />

und seit eineinhalb Jahren auch Tankstellenshops. Und wir<br />

haben unsere Sortimentsleistung kontinuierlich verbessert.<br />

Laurent Schonckert, <strong>Cactus</strong><br />

Wo haben Sie beim Sortiment konkret angesetzt?<br />

Schonckert: Wir haben uns qualitativ verbessert – vor allem in<br />

den Frischesortimenten und bei Nonfood. Gerade bei Frischwaren<br />

können wir un<strong>mit</strong>telbar Einfluss auf die Qualität <strong>der</strong> Rohware nehmen.<br />

Sie können ein gutes o<strong>der</strong> ein schlechtes Rind o<strong>der</strong> Schwein<br />

verarbeiten. Sie können hochwertige o<strong>der</strong> billige Gewürze verwenden.<br />

Und sie können auf Fisch aus großen Fischnetzen o<strong>der</strong><br />

aus Gewässern aus <strong>der</strong> un<strong>mit</strong>telbaren Region zurückgreifen. Wir<br />

kaufen ausschließlich hervorragende Qualitäten ein und arbeiten<br />

dabei vorzugsweise <strong>mit</strong> lokal ansässigen Betrieben zusammen.<br />

Wir verzeichnen seither alljährlich überdurchschnittliche Umsatzzuwächse<br />

in den Frischesortimenten.<br />

05/10<br />

17


18<br />

Verkauf<br />

cactus<br />

„Wir sind je<strong>der</strong>zeit greifbar für Mitarbeiter<br />

und Kunden – und das ist gut so. Denn in vielen<br />

Handelsbetrieben ist das nicht mehr <strong>der</strong> Fall.“<br />

„Die Menschen kaufen wie<strong>der</strong> häufiger in <strong>der</strong><br />

Nachbarschaft ein – am Wohn- o<strong>der</strong> Arbeitsort<br />

o<strong>der</strong> unterwegs in einem Tankstellenshop.“<br />

05/10<br />

teln selbstverständlich nicht nur schöne Informationen,<br />

son<strong>der</strong>n müssen auch unsere<br />

Preisleistung zeigen. Und letzteres immer<br />

mehr. Unsere Handzettel werden deshalb<br />

aber nicht zu knallig aggressiven Preisfaltblättern.<br />

Das passt nicht zu uns und unserem<br />

Selbstverständnis.<br />

Was macht die Marke<br />

<strong>Cactus</strong> einzigartig?<br />

Schonckert: Wir handeln<br />

getreu dem Motto „Schuster<br />

bleib bei deinen Leisten“.<br />

Das heißt, dass all<br />

unser Handeln darauf<br />

ausgelegt ist, unser hohes Qualitätsverständnis<br />

kontinuierlich zu verstärken – in<br />

den Sortimenten, <strong>mit</strong> unseren Mitarbeitern<br />

und <strong>der</strong>en Bindung an unser Unternehmen<br />

und unseren Kunden – und <strong>mit</strong> eigenen<br />

<strong>Cactus</strong>­Produkten, die qualitativ mindestens<br />

genauso gut sein müssen wie die besten<br />

Markenprodukte. Und wir sind je<strong>der</strong>zeit<br />

greifbar für Mitarbeiter und Kunden.<br />

Sie haben Ihre Nonfood-Sortimentsleistung<br />

verbessert. An welchen Schrauben<br />

haben Sie dabei gedreht?<br />

Schonckert: Bei Nonfood drehen wir permanent<br />

an den Schrauben. Der Verän<strong>der</strong>ungsprozess<br />

ist dort viel schneller als in<br />

<strong>der</strong> Food­Welt. Wir haben entschieden, dass<br />

wir bei Nonfood nicht den Anspruch haben,<br />

Vorreiter zu sein. Und wir wollen auch<br />

im Kundenservice qualitativ perfekt sein.<br />

Und da es schwer ist auf dem Arbeitsmarkt<br />

Nonfood­fachkundige Menschen zu finden,<br />

bilden wir jetzt eigene Kräfte dafür aus.<br />

Wie viel Nonfood führen Sie in Ihren<br />

Nachbarschaftsmärkten?<br />

Schonckert: Wir konzentrieren uns dort<br />

auf die gängigen Haushaltswaren, Büro­<br />

und Schulbedarfsartikel und auf den Grundbedarf<br />

an Textilien. Ab und an ergänzen<br />

wir das Sortiment um saisonale Artikel.<br />

Wir haben feste flächenbezogene Module<br />

erstellt, die verhin<strong>der</strong>n, dass unser Nonfood­Angebot<br />

Basar­Charakter bekommt.<br />

Was tun Sie, wenn Aldi, Lidl und<br />

Schlecker in und um Luxemburg herum<br />

weiter expandieren?<br />

„Wir fürchten keinen,<br />

son<strong>der</strong>n respektieren<br />

alle Marktteilnehmer<br />

und <strong>der</strong>en <strong>Strategie</strong>n.“<br />

Laurent Schonckert, <strong>Cactus</strong><br />

Schonckert: Aldi ist schon länger präsent<br />

und hält einen Marktanteil von <strong>der</strong>zeit<br />

rund drei Prozent. Lidl hat noch nicht die<br />

passende <strong>Strategie</strong> und die Standorte gefunden.<br />

Und Schlecker ist wie eine Überraschungstüte.<br />

Wir können in Luxemburg<br />

nicht nachvollziehen, was<br />

Schlecker genau macht –<br />

von <strong>der</strong> Standortauswahl<br />

bis zur Sortimentsgestaltung.<br />

Er hat aber inzwischen<br />

25 Standorte. Wir<br />

lassen uns davon nicht<br />

irritieren, behalten allerdings<br />

die Preise im Blick.<br />

Behalten Sie die Preise nur im Blick o<strong>der</strong><br />

folgen Sie dem Preisdiktat?<br />

Schonckert: Wir beobachten sie und passen<br />

bei ausgewählten Artikeln mo<strong>der</strong>at an. Wir<br />

haben dabei nicht den Anspruch, genauso<br />

billig zu sein wie Aldi und Lidl, bewegen<br />

uns aber in <strong>der</strong> Nähe dieser Preise. Und wir<br />

haben inzwischen eine Alternative zu nahezu<br />

allen Lidl­ und Aldi­Produkten. Dieses<br />

Angebot führen wir, forcieren es aber nicht.<br />

Wir haben es, das reicht.<br />

Was beeindruckt Sie beson<strong>der</strong>s am<br />

deutschen Lebens<strong>mit</strong>telhandel?<br />

Schonckert: Die andauernde Preisrangelei<br />

beeindruckt mich negativ. Sie hinterlässt<br />

bei mir nicht den Eindruck, dass es den Beteiligten<br />

ums Geldverdienen geht. Wir arbeiten<br />

doch alle im Handel, um Geld zu<br />

verdienen, da<strong>mit</strong> wir es in unsere Flächen<br />

investieren können. Wenn in einem Land 15<br />

Preissenkungsrunden in einem Jahr stattfinden,<br />

dann führt das zu einer Vernichtung<br />

von Arbeitsplätzen im Handel – <strong>mit</strong> allen<br />

Auswirkungen auf die Volkswirtschaft.<br />

Denken Kunden wirklich so?<br />

Schonckert: Wir sollten im Handel nicht<br />

naiv sein und glauben, dass wir <strong>mit</strong> immer<br />

billigeren Produkten von den Kunden als<br />

<strong>Samariter</strong> wahrgenommen und geschätzt<br />

werden. Mit je<strong>der</strong> Preissenkungswelle steigt<br />

das Misstrauen in die Preisleistung. Und<br />

wenn in <strong>der</strong> Folge kleinere Betriebe dem<br />

Preisdruck nicht mehr standhalten können,<br />

stößt das vor allem in den betroffenen Regionen<br />

vielen Kunden schlecht auf.


20<br />

Verkauf<br />

cactus<br />

Was fasziniert Sie positiv am deutschen<br />

Lebens<strong>mit</strong>telhandel?<br />

Schonckert: Das Image des Handels als Arbeitgeber<br />

und in <strong>der</strong> Öffentlichkeit. Es hat<br />

deutlich an Stellenwert gewonnen. Dazu<br />

haben die Kampagne <strong>der</strong> Edeka, aber auch<br />

die vielen Aktivitäten aller Handelsorganisationen<br />

beigetragen. Und auch Sie ver<strong>mit</strong>teln<br />

in Ihrem Magazin anschaulich, dass<br />

Arbeiten im Handel Freude und Spaß bereiten<br />

kann. Ich finde das gut und wichtig für<br />

unsere Branche.<br />

Sehen Sie Edeka und Rewe als<br />

Konkurrenz für Ihre Märkte?<br />

Schonckert: Wir leben in den Grenzregionen<br />

<strong>mit</strong>einan<strong>der</strong> und respektieren uns. Es<br />

wäre natürlich schön, wenn es dort etwas<br />

weniger Rewe­ und Edeka­Märkte gäbe.<br />

Delhaize hat sich zum Ziel gesetzt, in<br />

Luxemburg Marktführer in <strong>der</strong> Nahversorgung<br />

zu werden. Fürchten Sie sich<br />

vor so ehrgeizigen Mitbewerbern?<br />

Schonckert: Nein, ich fürchte mich grundsätzlich<br />

vor niemandem. Ich respektiere<br />

„Wir pflegen seit Jahren einen persönlichen<br />

Erfahrungsaustausch <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Dohle Handelsgruppe.<br />

Wir profitieren beide davon.“<br />

05/10<br />

jeden Marktteilnehmer und nehme auch<br />

jeden Marktteilnehmer ernst. Wir lassen<br />

uns aber nicht von den Plänen eines Mitstreiters<br />

in unserer <strong>Strategie</strong> leiten.<br />

Ihr Mitstreiter Auchan lockt die Kunden<br />

<strong>mit</strong> Erlebniswelten. Ihre Märkte wirken<br />

dagegen eher nüchtern. Warum?<br />

Schonckert: Wir führen genauso viele Artikel<br />

in unseren Großflächen wie Auchan,<br />

präsentieren die Ware aber bewusst nicht<br />

auf hohen Aufbauten o<strong>der</strong> in Marktplatzatmosphäre.<br />

Wir haben lange intern darüber<br />

Basis des Erfolgs<br />

www.vionfood.com/de/<br />

ist echte<br />

diskutiert, wollen aber nicht als Nachahmer<br />

auftreten. Wir bleiben lieber unserer Linie<br />

treu. Auchan hat seinen Auftritt, wir haben<br />

unseren Auftritt. Die Kunden entscheiden.<br />

Warum betreiben Sie Tankstellenshops?<br />

Schonckert: Weil es attraktive Nahversorgerstandorte<br />

sind, die sich relativ leicht<br />

erschließen lassen. Bei unserem ersten Anlauf<br />

<strong>mit</strong> Shell hatten wir keine Möglichkeit,<br />

konzeptionell die Shops zu gestalten. Wir<br />

haben jetzt Franchiseverträge <strong>mit</strong> Gulf und<br />

Total geschlossen und können agieren.


Wie gestalten Sie die Preise dort?<br />

Schonckert: Die Preise <strong>der</strong> Produkte liegen<br />

dort um rund fünf bis zehn Prozent über<br />

denen in unseren Supermärkten.<br />

Wann eröffnen Sie <strong>Cactus</strong>-Discounter?<br />

Schonckert: Dafür sind wir im Wareneinkauf<br />

nicht stark genug. Zudem passt ein<br />

Discount­Geschäft nicht zur <strong>Cactus</strong>­Mentalität.<br />

Wir brauchen kein fünftes Rad.<br />

Was verstehen Sie unter dem zuletzt viel<br />

zitierten Begriff <strong>der</strong> Nachhaltigkeit?<br />

PARTNERSCHAFT<br />

ARTNERSCHAFT BRAUCHT NÄHE ÄHE.<br />

Der Trend geht zu Fleischprodukten regionaler Herkunft! Schon jetzt<br />

bevor zugen 74%* <strong>der</strong> Verbraucher Produkte aus ihrer Region. Flächendeckend<br />

regional verwurzelt und traditionell nah an <strong>der</strong> Landwirtschaft,<br />

setzen wir auch regionale Konzepte zielgenau für Ihre Kunden um.<br />

* Quelle: VION Consumer Monitor, GfK-Studie 2009<br />

PARTNERSCHAFT<br />

ARTNERSCHAFT BRAUCHT WEITBLICK.<br />

Ein guter Partner kennt die Wünsche Ihrer Kunden! Mit dem VION<br />

Consumer Monitor, den wir zusammen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> GfK entwickelt haben,<br />

erfassen wir die Entwicklungen von Waren gruppen & Einkaufsstätten<br />

und erkennen frühzeitig Än<strong>der</strong>ungen des Verbraucher verhaltens.<br />

So erarbeiten wir gemeinsam <strong>mit</strong> Ihnen zukunftsorientierte Konzepte –<br />

für mehr Kunden zufriedenheit und mehr Erfolg.<br />

PARTNERSCHAFT<br />

ARTNERSCHAFT BRAUCHT ZUVERLÄSSIGKEIT.<br />

Vertrauen muss man sich erarbeiten! Wir tun das durch<br />

konstante Qualität auf höchstem Niveau, Beständigkeit<br />

in unserem Handeln und verantwortungsvolles Engagement.<br />

Das nennen wir PASSION FOR BETTER FOOD.<br />

Schonckert: Ich tue mich <strong>mit</strong> dem Begriff<br />

schwer, weil wir ohnehin das tun, was als<br />

nachhaltig bezeichnet wird. Der weitsichtige<br />

Umgang <strong>mit</strong> den Energieressourcen<br />

ist schon allein betriebswirtschaftlich eine<br />

unternehmerische Pflicht. Und wenn wir<br />

unsere Lkw­Fahrer schulen, wie sie Benzin<br />

sparend und respektvoll fahren können,<br />

dann tun wir das aus unserer unternehmerischen<br />

Verantwortung heraus. Wir<br />

haben auch die Kampagne „Aus <strong>der</strong> Region<br />

für die Region“ nicht initiiert, weil sie dem<br />

Anspruch <strong>der</strong> Nachhaltigkeit gerecht wird,<br />

cactus<br />

Verkauf<br />

son<strong>der</strong>n weil es unsere Kunden erwarten.<br />

Wir können auch lange darüber diskutieren,<br />

ob es nachhaltiger ist, nur noch Wassermarken<br />

o<strong>der</strong> Fleisch aus <strong>der</strong> Region zu<br />

verkaufen. Wenn unsere Kunden argentinische<br />

Steaks und italienische Mineralwässer<br />

wollen, dann müssen wir sie ihnen bieten.<br />

Nachhaltig ist eben, so kundennah und<br />

schnell wie möglich zu handeln.<br />

Greifen Sie im Rahmen Ihrer Kooperation<br />

<strong>mit</strong> Dohle auf die Einkaufsleistungen<br />

<strong>der</strong> Rewe Group zurück?<br />

Schonckert: Das tun wir und wir profitieren<br />

gegenseitig davon. Mit <strong>der</strong> Familie Dohle<br />

pflegen wir seit Jahren einen Erfahrungsaustausch,<br />

den ich schätze. Kooperationen<br />

haben immer etwas <strong>mit</strong> Menschen zu tun.<br />

Wo machen Sie Ihre Store-Checks?<br />

Schonckert: In <strong>der</strong> Schweiz. Die konjunkturellen<br />

Rahmenbedingungen sind ähnlich<br />

wie bei uns in Luxemburg. Zudem vereint<br />

die Coop Schweiz viele erfolgreiche Verkaufsideen<br />

aus ganz Europa und versteht<br />

es, diese landestypisch anzupassen. n<br />

Interview: Klaus Mehler, mehler@rundschau.de<br />

Linda Schuppan, schuppan@rundschau.de<br />

Store-check<br />

05/10<br />

INFO<br />

Unternehmen:<br />

cactus, Bertrange<br />

(Luxemburg)<br />

Geschäftsführer: Laurent Schonckert<br />

Umsatz: 770 Millionen euro (2009)<br />

Vertriebslinien: Super cactus (2 einkaufszentren),<br />

cactus (10 Verbrauchermärkte),<br />

cactus Marché (7 nachbarschaftsmärkte),<br />

cactus Shoppi (14 tankstellenshops),<br />

cactus Drink Shop (11 Getränkemärkte),<br />

cactus hobbi (5 heimwerkermärkte)<br />

Sortimente: 75 % food, 25 % nonfood<br />

Marktanteil in Luxembourg: 31 %<br />

Wettbewerber: aldi, auchan, colruyt,<br />

cora, Delhaize, Match, Lidl, Schlecker<br />

Internet: www.cactus.lu<br />

➜<br />

fotos: h. krämer<br />

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