Wo wachsen Regenwälder? - WWF Panda Club
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Nutzpflanzen aus dem Regenwald<br />
Auch wir Schweizer essen viele Nahrungsmittel aus dem Regenwald, wie Bananen, Kakao in der<br />
Schokolade oder Vanilleschoten im Vanilleglace. Weitere Früchte sind Mango, Papaya, Avocado und<br />
Paranuss. Auch Zimt, Nelken, Ingwer, Kaffee, Cola, Mahagoniholz, Teakholz, Bambus und Kautschuk<br />
kommen aus dem Regenwald. Sogar der Kaugummi kam früher aus dem Regenwald! Heute wird er<br />
meistens aus künstlichem Gummi hergestellt.<br />
Tropenwald und die Schweiz<br />
Die Schweiz kauft im Vergleich zu anderen Ländern eher wenig Tropenholz ein, genauer gesagt: ein<br />
Tausendstel des auf der ganzen Welt verkauften Tropenholzes. Viel Tropenholz aus Raubbau führt<br />
die Schweiz aber über Länder der EU ein. Beliebt sind auch tropische Früchte wie Bananen. Jährlich<br />
werden mehrere zehntausend Tonnen Bananen in die Schweiz gebracht. Für den Anbau der Bananen<br />
wird oft Regenwald gerodet.<br />
© Chris Martin Bahr / <strong>WWF</strong> Canon<br />
Tropenwald und <strong>WWF</strong><br />
Der <strong>WWF</strong> wurde im Jahr 1961 gegründet. Seither setz er sich auf der ganzen Welt für den Schutz der<br />
Tropenwälder ein. Der <strong>WWF</strong> engagiert sich dafür, dass die Menschen die Natur schonend nutzen,<br />
ohne sie zu zerstören. Zusammen mit der einheimischen Bevölkerung entwickelt der <strong>WWF</strong> Lösungen,<br />
damit Mensch und Natur in Harmonie leben können. Denn den Menschen in den Regenwald-Gebieten<br />
einfach verbieten den Regenwald zu nutzen, ist keine Lösung. Diese Menschen leben vom Regenwald.<br />
Wichtig aber ist, dass die Menschen den Regenwald so nutzen, dass er nicht zerstört wird.<br />
Der <strong>WWF</strong> Schweiz macht sich stark für das FSC-Label mit dem Bäumchen. An diesem<br />
Zeichen kann man Holz erkennen, das aus einem Wald stammt, der sorgfältig genutzt<br />
wird. Das heisst, er bleibt für Tiere, Pflanzen und Menschen erhalten. Die Regeln des<br />
FSC (Forest Stewardship Council) hat der <strong>WWF</strong> mitentwickelt.<br />
Auf Madagaskar führte der <strong>WWF</strong> ein Projekt durch, dass allein von Kindern aus der Schweiz finanziert<br />
wurde. Der Betaolana-Regenwald ist 170 Quadratkilometer gross und verbindet zwei Naturschutzgebiete,<br />
wie eine grosse, wichtige Brücke. Darum muss er erhalten bleiben. Die Dorfbewohner lernen,<br />
was und wie viel sie dem Wald entnehmen dürfen und wie oft. Sie lernen auch, wie sie den Wald<br />
gezielt überwachen und schützen können.<br />
Der <strong>WWF</strong> setzt sich dafür ein, dass Plantagen für Ölpalmen auf waldfreien Flächen angelegt werden,<br />
anstatt dafür Regenwald zu roden.