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Unsere Sparangebote auf Seite 22 - Beamten-Wohnungs-Verein zu ...

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No. 81 • Juni 2012 • www.bwv-zk.de • e-Mail: bwv@bwv-zk.de<br />

Wir in friedrichshagen<br />

ergebnisse unserer<br />

Mitgliederumfrage<br />

unsere Mietenpolitik<br />

Vertreterversammlung<br />

sommerfeste<br />

schmusanna: neue<br />

Abenteuer mit hannah<br />

und fumeró<br />

neu: Vor ort mit unseren<br />

hauswarten<br />

BWVspar: Gute Gründe<br />

bei uns <strong>zu</strong> sparen<br />

BWVspar<br />

<strong>Unsere</strong><br />

<strong>Sparangebote</strong><br />

<strong>auf</strong> <strong>Seite</strong> <strong>22</strong>


Inhalt<br />

Wir in Friedrichshagen 3<br />

Aus der Genossenschaft<br />

Ergebnisse unserer Mitglieder -<br />

umfrage 4<br />

Neubau in Köpenick 6<br />

Besuchen Sie uns im Internet<br />

<strong>Unsere</strong> Mietenpolitik 7<br />

Informationen <strong>zu</strong>r Mitgliedschaft 8<br />

Digitales Kabelnetz im gesamten<br />

Bestand<br />

Begrüßungsveranstaltungen 9<br />

50 Jahre Mitgliedschaft<br />

Neuer Mitarbeiter Jörg Engel<br />

Leben in der Genossenschaft<br />

Vor Ort mit unseren Hauswarten 10<br />

Thema Müllentsorgung<br />

Rückblick Fahrradwerkstatt<br />

Steuern & Recht 11<br />

Prof. Nettelmann berichtet<br />

Vertreterversammlung 12<br />

Leben in der Genossenschaft<br />

Geschichten unserer Mitglieder: 13<br />

„Mein Freund, der Baum“<br />

Nachruf: Elli Gätzschmann und<br />

Manfred Volkmann<br />

Sommerfeste in Köpenick und<br />

Schmargendorf 14<br />

Programmübersichten<br />

Gemeinschaftshaus Marienfelde 15<br />

Nachbarschafts-Treff<br />

Schmargendorf 16<br />

Leben in der Genossenschaft<br />

Busfahrt <strong>zu</strong>m Festival of Lights 17<br />

Angebot “Digitale Chancen”<br />

Abschied Frau Böcker<br />

BWV pro Kids<br />

Hannah und Fumeró 18<br />

Zeugnisgeld<br />

Fußballtraining 1 FC Union<br />

Kinderbadefest 19<br />

Klasse 2000<br />

Rückblick Osterhasenolympiade<br />

Schmusanna 20<br />

BWVspar<br />

Gute Gründe bei uns <strong>zu</strong> sparen <strong>22</strong><br />

Verlosungsaktionen 23<br />

Rückblick Vernissage<br />

Kontakt und Impressum 24<br />

<strong>zu</strong>r schönsten Zeit des Jahres möchten wir sie<br />

wieder mit einer besonders umfangreichen<br />

BWVaktuell ausgabe versorgen. Im Mittelteil<br />

finden sie wie jedes Jahr einen aus<strong>zu</strong>g aus<br />

unserem Geschäftsbericht mit dem Jahresergebnis<br />

2011. Zusammengefasst lässt sich<br />

feststellen, dass wir <strong>auf</strong> ein erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr <strong>zu</strong>rückblicken, an dem auch<br />

sie, als wohnendes oder nicht-wohnendes<br />

Mitglied, einen großen anteil haben. für Ihr<br />

Vertrauen danken wir Ihnen herzlich, insbesondere<br />

auch für das große lob, das viele<br />

der befragten Mitglieder im rahmen der<br />

Umfrage unserer Genossenschaft spendeten.<br />

In der Mitglieder<strong>zu</strong>friedenheit belegen wir<br />

einen spitzenwert, den nur wenige andere<br />

<strong>Wohnungs</strong>unternehmen erreichen.<br />

Gleichzeitig haben sie mit auch mit einiger<br />

Kritik <strong>auf</strong>gezeigt, in welchen Punkten wir<br />

uns noch verbessern und die Qualität unseres<br />

services weiter steigern können. Gemeinsam<br />

überlegen wir bereits Maßnahmen, wie wir<br />

z. B. die erreichbarkeit der Mitarbeiter flexibler<br />

gestalten und ausweiten können.<br />

edItorIal<br />

Liebe Mitglieder,<br />

2012 - InternatIonales Jahr der Genossenschaften<br />

„Genossenschaften bauen eine bessere Welt…<br />

… lautet das Motto des Internationalen Jahres der<br />

Genossenschaften. Genossenschaften haben sich<br />

gerade in den letzten Jahren als äußerst krisen -<br />

fest erwiesen, sind beständig in ihrer Leistungsbereitschaft<br />

und wirtschaften<br />

nachhaltig. Im<br />

Mittelpunkt der Entscheidungen<br />

steht das<br />

Wohl der Mitglieder und<br />

nicht Renditevorgaben<br />

oder kurzfristige Verzinsungen.<br />

Das genossenschaftliche<br />

Geschäftsmodell ist die<br />

demokratischste Unternehmensform, da ihre Mitglieder<br />

als Eigentümer, Kunden und Kapitalgeber<br />

<strong>zu</strong>gleich in die Entscheidungsprozesse ihrer Genossenschaften<br />

eingebunden sind.<br />

„Genossenschaften sind eine Erinnerung an die<br />

internationale Gemeinschaft, dass es möglich ist,<br />

sowohl nach wirtschaftlicher Rentabilität als auch<br />

sozialer Verantwortung <strong>zu</strong> streben“, so der Generalsekretär<br />

der <strong>Verein</strong>ten Nationen Ban Ki-moon,<br />

anlässlich der Eröffnung des Internationalen Jahres<br />

der Genossenschaften.<br />

sollten sie demnächst im Internet surfen,<br />

schauen sie doch mal wieder <strong>auf</strong> unserer<br />

homepage vorbei, denn hier hat sich vieles<br />

verändert. Wir haben unseren Internet<strong>auf</strong>tritt<br />

unter www.bwv-zk.de grundlegend<br />

überarbeitet und modernisiert. Jetzt finden<br />

sie noch schneller alle themen, die sie interessieren.<br />

Zum schluss möchten wir sie noch ermuntern,<br />

sich mit Vorschlägen und anregungen<br />

an unsere redaktion <strong>zu</strong> wenden (Kontakt<br />

siehe rückumschlag). Vielleicht haben sie<br />

auch ein anliegen, das sie gerne ansprechen<br />

möchten oder eine Geschichte, die sich <strong>zu</strong><br />

erzählen lohnt. Wie unser Mitglied rüdiger<br />

Moegelin, der uns in dieser ausgabe von<br />

„seinem“ besonderen Baum in schmargendorf<br />

berichtet.<br />

Wir wünschen allen Mitgliedern einen erholsamen,<br />

sonnigen sommer.<br />

herzlichst,<br />

Ihr Vorstand<br />

In Deutschland sind Genossenschaften weit verbreitet.<br />

1.138 Volksbanken und Raiffeisenbanken,<br />

etwa 2.000 <strong>Wohnungs</strong>genossenschaften, 2.604<br />

landwirtschaftliche und 1.6<strong>22</strong> gewerbliche Waren-<br />

und Dienstleistungsgenossenschaften<br />

sowie<br />

219 Konsumgenossenschaften<br />

vereinen fast 20<br />

Millionen Mitglieder und<br />

beschäftigen mehr als<br />

800.000 Menschen. Die<br />

<strong>Verein</strong>ten Nationen haben<br />

2012 <strong>zu</strong>m „Internationalen<br />

Jahr der Genossenschaften“<br />

erklärt, um<br />

<strong>auf</strong> die weltweite Bedeutung von Genossenschaften<br />

<strong>auf</strong> die wirtschaftliche und soziale Entwicklung hin<strong>zu</strong>weisen.<br />

Mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen<br />

zeigen Genossenschaften in diesem Jahr ihr<br />

Leistungsspektrum. Informationen hier<strong>zu</strong> erhalten<br />

Sie unter www.genossenschaften.de<br />

Versäumen Sie nicht die Aktionen der Berliner und<br />

Brandenburger <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaften<br />

im Oktober anlässlich des „Festivals of Lights“ am<br />

Brandenburger Tor (mehr da<strong>zu</strong> im Mittelteil des<br />

Heftes und bei uns <strong>auf</strong> S. 17).


Wir in<br />

Friedrichshagen<br />

„So schön wie heute<br />

war unser Hof noch nie….“<br />

…meint Joachim<br />

Kopf, der bereits<br />

seit 82<br />

Jahren in unsererWohnsiedlung<br />

in<br />

friedrichshagen,<br />

nahe<br />

Joachim Kopf des Müggelsees,<br />

wohnt. der große<br />

parkähnliche Innenhof<br />

ist das herzstück unserer repräsentativen<br />

Wohnanlage am fürstenwalder damm, die<br />

um die Jahrhundertwende und in den 20er<br />

Jahren errichtet wurde. Zusammen mit seiner<br />

frau Ursula genießt er die grüne anlage<br />

und freut sich über die vielen familien, die<br />

hier in den letzten Jahren eingezogen sind.<br />

heute ist ein buntes treiben <strong>auf</strong> dem spielplatz<br />

selbstverständlich. „das ist ein wunderbares<br />

leben mit den Kindern“, freut sich<br />

herr Kopf, der für die gelegentliche lautstärke<br />

des nachwuchses viel Verständnis<br />

<strong>auf</strong>bringt.<br />

Ein Bauteil mit Geschichte<br />

die gründerzeitlichen Gebäude wurden<br />

seinerzeit vom <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong><br />

<strong>zu</strong> Berlin errichtet und fielen nach 1952<br />

unter die <strong>auf</strong>sicht der Kommunalen <strong>Wohnungs</strong>verwaltung<br />

(KWV). Während der Zeit<br />

der deutschen teilung bildete sich eine<br />

aktive hausgemeinschaft, die sich in eigenregie<br />

um reparaturen kümmerte und<br />

Mieten einsammelte. das förderte nicht<br />

nur den Zusammenhalt der Bewohner,<br />

auch waren Mieter und Gebäude so in den<br />

Zeiten des Mangels „vergleichsweise ganz<br />

gut dran“, wie sich Joachim Kopf erinnert.<br />

nach der deutschen einheit erwarb unsere<br />

Genossenschaft die häuser vom BWV <strong>zu</strong><br />

Berlin im tausch gegen eine ebenwertige<br />

Wohnanlage in Pankow. es folgte ab 1990<br />

die Generalüberholung, in der die Gebäude<br />

von der elektronik bis <strong>zu</strong> den rohrleitungen<br />

grundlegend saniert wurden. heute<br />

steht ein Großteil der Wohnanlage unter<br />

denkmalschutz.<br />

„Oma Uschi“ hat immer einen Bonbon parat<br />

Alt und Jung unter einem Dach<br />

die großzügigen Wohnungen bieten Platz<br />

für familien, die heute verstärkt in den<br />

Bauteil einziehen. In dem großen Innenhof<br />

mit seinem geschützten spielplatz und<br />

den vielen kleinen Wegen durchs grüne<br />

Unterholz finden Kinder ideale spielbedingungen.<br />

Gern statten die Kleinen einen<br />

Besuch bei „oma Uschi“ ab, denn die liebenswürdige<br />

rentnerin hat immer einen<br />

Bonbon parat.<br />

3 3 | | BWVaktuell no. 81<br />

Familie Hellmund trifft sich gern am Spielplatz im Garten.<br />

Die jungen Eltern sind froh, dass die nach der Geburt des<br />

zweiten Söhnchens eine größere Wohnung beziehen und<br />

im Bauteil bleiben konnten.<br />

Unser hauswart detlef Grund schaut nach<br />

dem rechten und hält die anlage in schuss.<br />

Besonders wichtig ist ihm die regelmäßige<br />

Kontrolle aller spielgeräte <strong>auf</strong> sicherheit.<br />

„hier leben eigentlich alle ganz friedlich<br />

miteinander, wenn auch manchmal unterschiedliche<br />

Vorstellungen z. B. <strong>zu</strong>r Gestaltung<br />

des hofes bestehen“, meint herr<br />

Grund. einig sind sich die meisten Bewohner,<br />

dass es sich in unserer Wohnanlage<br />

in friedrichshagen wunderbar leben lässt<br />

und sich in dem grünen idyllischen Innenhof<br />

ein Plätzchen für jeden findet.


4 | BWVaktuell no. 81<br />

Aus der GenossenschAft<br />

Ergebnisse der Mitgliederumfrage<br />

Hohe Mitglieder<strong>zu</strong>friedenheit<br />

Wir wollten es ganz genau wissen: Wie <strong>zu</strong>frieden<br />

sind unsere Mitglieder mit ihrer Wohnsituation und<br />

würden sie ihren Freunden den Zu<strong>zu</strong>g in unsere<br />

Wohnanlagen empfehlen? Werden Modernisierungsmaßnahmen<br />

gewünscht, und wenn ja, welche sind<br />

dies? Die Ergebnisse der Mitgliederumfrage liegen<br />

jetzt <strong>auf</strong> dem Tisch und helfen uns, weitere Investitionen<br />

<strong>zu</strong> planen und unseren Service noch besser an<br />

den Wünschen der Mitglieder aus<strong>zu</strong>richten.<br />

Wohn<strong>zu</strong>friedenheit<br />

das beste ergebnis vorab: Mit 88% sehr <strong>zu</strong>friedener bis <strong>zu</strong>friedener<br />

Mitglieder und Mieter erzielt der BWV einen spitzenwert, auch im<br />

Vergleich mit 33 anderen <strong>Wohnungs</strong>unternehmen, die das Meinungsforschungsinstitut<br />

Analyse + Konzepte bisher untersucht hat.<br />

Im Benchmarking teilt sich der BWV den ersten Platz mit einem anderen<br />

<strong>Wohnungs</strong>unternehmen.<br />

Weiterempfehlungsbereitschaft<br />

folgerichtig ist die Weiterempfehlungsbereitschaft der wohnenden<br />

Mitglieder außergewöhnlich hoch. 96 % der nutzer würden freunden<br />

und Bekannten den Zu<strong>zu</strong>g in ihre Wohnanlage empfehlen.<br />

Gründe für die empfehlung sind in erster linie Wohnumfeld und<br />

Wohnlage. aber auch das serviceangebot des BWV sowie das Preisleistungsverhältnis<br />

werden lobend hervorgehoben.<br />

Un<strong>zu</strong>friedenheit und Modernisierungswünsche<br />

als Gründe für Un<strong>zu</strong>friedenheit wurden vor allem aspekte der Wohnung<br />

(5 % der Befragten) und hier insbesondere der Zustand der<br />

fenster genannt. Mit der nachbarschaft sind 4 % der nutzer un<strong>zu</strong>frieden,<br />

mit dem Wohnumfeld 3 %.<br />

Bei den Modernisierungswünschen wurden vorrangig energetische<br />

Maßnahmen gefordert. 35 % aller nutzer halten diese für notwendig.<br />

<strong>auf</strong> den Plätzen zwei und drei folgen der Wunsch nach neuen<br />

fenstern sowie der (altersgerechte) Badumbau.<br />

Beurteilung des Unternehmens<br />

nutzer und nichtnutzer bewerteten den BWV aus ihrer jeweiligen<br />

Perspektive etwas unterschiedlich. einig waren sich beide Gruppen<br />

in der guten Beurteilung der regelmäßigen und ausführlichen Informationen<br />

der Mitglieder durch den BWV. 52 % der nutzer stimmten<br />

der aussage „der BWV bietet gute Wohnungen <strong>zu</strong> fairem Preis“<br />

voll <strong>zu</strong> (nicht-nutzer 37 %). erfreulich ist auch die gute Beurteilung<br />

der reaktionsgeschwindigkeit des BWV durch die Mitglieder (46 %<br />

nutzer und 36 % nicht-nutzer). als verbesserungswürdig stellt sich<br />

die Kontrolle <strong>auf</strong> schäden durch den BWV und das eingehen <strong>auf</strong><br />

Vorschläge dar.<br />

BWVaktuell<br />

Insgesamt lesen 87 % der nutzer und 82 % der nicht-nutzer jede<br />

bzw. fast jede ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift. Analyse +<br />

Konzepte stellt fest, dass mit diesen Werten die lesehäufigkeit im<br />

Vergleich <strong>zu</strong> anderen <strong>Wohnungs</strong>genossenschaften sehr hoch ist.<br />

am häufigsten wird BWVaktuell von den älteren Mitgliedern, d.h.<br />

Paaren und singles ab 65 Jahren gelesen. aber auch Paare von 30


is 65 greifen mit 92 % (nutzer) und 83 % (nicht-nutzer) <strong>zu</strong> jeder<br />

oder fast jeder ausgabe. Bei den singles zwischen 30 und 65 Jahren<br />

und singles/ Paaren unter 30 Jahren liegen deutlich niedrigere<br />

Werte vor.<br />

Benchmarking Mitarbeiter und Hauswarte<br />

<strong>Unsere</strong> hauswarte haben den direkten draht <strong>zu</strong> den Mitgliedern und<br />

liegen in den Kategorien „erreichbarkeit, freundlichkeit, Zuverlässigkeit<br />

und reaktionsgeschwindigkeit“ über dem durchschnitt der<br />

befragten Unternehmen. hier spiegelt sich die hilfsbereitschaft und<br />

einsatzfreude unserer Mitarbeiter vor ort in den Bauteilen wider.<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstellen werden<br />

in den meisten aspekten eher durchschnittlich beurteilt. ansatzpunkt<br />

für Verbesserungen ist insbesondere die telefonische und<br />

persönliche erreichbarkeit, an der es nach ansicht der Befragten<br />

hapert. Vorstand und Mitarbeiter erarbeiten derzeit Möglichkeiten,<br />

die sprechzeiten aus<strong>zu</strong>weiten.<br />

Mitglieder nach „Wohnkonzepten“<br />

neben der einschät<strong>zu</strong>ng des service der Genossenschaft, der Wohnungen<br />

und der Wohnlagen interessierte uns auch die frage, welche<br />

ansprüche unsere Mitglieder an das Wohnen haben. heute weiß<br />

man, dass einkommen, alter und familienstand nicht ausreichen,<br />

um die konkreten Wohnwünsche und erwartungen ein<strong>zu</strong>schätzen.<br />

so können zwei familien nach alter und einkommen identisch sein<br />

und trotzdem zieht es die eine familie in das quirlige stadtzentrum,<br />

während die andere eine ruhige Wohnlage am stadtrand bevor<strong>zu</strong>gt.<br />

Um diese unterschiedlichen „Wohnkonzepte“ <strong>zu</strong> ermitteln, die auch<br />

für unsere Bestandserweiterungen und Investitionsentscheidungen<br />

von Bedeutung sind, stellte Analyse + Konzepte fragen nach persönlichen<br />

einstellungen und dem freizeitverhalten.<br />

die Befragung ergab, dass die größte Gruppe der wohnenden<br />

Mitglieder <strong>zu</strong> den „konventionell-situierten haushalten“ zählt<br />

(25 % der nutzer). diese Mitglieder zeichnen sich durch eine hohe<br />

lebens<strong>zu</strong>friedenheit aus und schätzen eine ruhige Wohnlage<br />

sowie eine gute Qualität der Wohnungen. etwas höhere erwartungen<br />

stellt die zweitgrößte nutzergruppe, die „anspruchsvollen<br />

haushalte“ (21 %). da bei ihnen leistung und optimierung<br />

unsere Mitglieder<br />

19 %<br />

21%<br />

5 | BWVaktuell no. 81<br />

im Vordergrund stehen, haben diese nutzer entsprechend hohe<br />

anforderungen an das Wohnen. ausgeprägtes Umweltbewusstsein<br />

und hohe erwartungen an individuelles Wohnen sind bei<br />

dieser Gruppe <strong>zu</strong> finden.<br />

Bei den nicht-nutzern stellen die anspruchsvollen haushalte mit<br />

26 % sogar die stärkste Gruppe. <strong>auf</strong> Platz zwei folgen die „häuslich-familiären“<br />

Mitglieder (<strong>22</strong> %) bei denen die Wohnung auch ein<br />

bisschen größer sein darf, um ausreichend raum für Begegnungen<br />

<strong>zu</strong> bieten. themen wie nachbarschaft, Wohnumfeld sowie Umweltbewusstsein<br />

sind diesen haushalten wichtig.<br />

Bestand und Mitglieder<br />

Analyse + Konzepte stellt fest, dass es dem BWV bereits gut gelingt,<br />

die für den Bestand geeigneten Zielgruppen <strong>zu</strong> gewinnen.<br />

die speziellen anforderungen wie z. B. der „häuslich-familiären“<br />

oder der „anspruchsvollen“ haushalte werden bei Bestandssanierungen<br />

oder –erweiterungen mit in die Planungen einfließen.<br />

die altersstruktur der Mitglieder deutet <strong>auf</strong> den anstehenden Generationenwechsel<br />

hin, der sich in einigen Wohngebieten bereits<br />

abzeichnet.<br />

Lesen sie weitere ergebnisse der umfrage <strong>auf</strong> den seiten von<br />

BWVspar in diesem heft.<br />

nutzer nichtnutzer Wohnkonzepte:<br />

6%<br />

19 %<br />

25 %<br />

10 %<br />

26 %<br />

13 %<br />

3%<br />

Oft gewünscht: Maßnahmen <strong>zu</strong>r energetischen Sanierung<br />

<strong>22</strong> %<br />

20 %<br />

16 %<br />

konventionell / situiert<br />

kommunikativ / dynamisch<br />

häuslich / familiär<br />

anspruchsvoll<br />

solide / bescheiden<br />

einfach / funktional


6 | BWVaktuell no. 81<br />

Aus der GenossenschAft<br />

Hämmerlingstraße 103–109 in Köpenick<br />

Neues Domizil für Mitarbeiter und Nachbarn<br />

Geplanter Neubau in der Hämmerlingstraße: Im Erdgeschoss zieht die Geschäftsstelle ein<br />

Um<strong>zu</strong>g der Geschäftsstelle geplant<br />

nach abschluss der Baumaßnahmen wird<br />

unsere Geschäftsstelle in Köpenick von ihrem<br />

bisherigen sitz in der Bahnhofstraße<br />

in den neuen Wohnpark am Wuhle-Ufer<br />

umziehen. lange Wege, schmale treppen<br />

und räumliche enge haben in der Vergangenheit<br />

den arbeitsalltag erschwert und<br />

Geschäftsabläufe behindert. auch die Mitarbeiter<br />

aus der spareinrichtung mussten<br />

während der sprechzeiten häufig in den<br />

<strong>auf</strong>enthaltsraum ausweichen. die <strong>zu</strong>künftigen<br />

Büroräume in der hämmerlingstraße<br />

Wir haben unseren Internet<strong>auf</strong>tritt gründlich<br />

überholt und <strong>auf</strong> den neuesten stand<br />

gebracht. Mit modernem design, überschaubarer<br />

navigation und frischen farben laden<br />

wir alle Internetsurfer <strong>zu</strong>m Besuch unserer<br />

seiten unter www.bwv-zk.de ein. aktuelle<br />

Informationen wie <strong>zu</strong>m neubau und unseren<br />

werden allen Mitarbeitern mehr Platz und<br />

optimale arbeitsbedingungen bieten. Zurzeit<br />

ist die konkrete Innengestaltung noch<br />

in der Planung. aber sicher werden freundliche<br />

farben und ein helles entrée nach den<br />

Prinzipien des feng shui wieder für einen<br />

harmonischen Gesamtrahmen sorgen.<br />

Neuer Treffpunkt für Nachbarn<br />

Besonders freuen sich die Mitglieder <strong>auf</strong><br />

den neuen nachbarschaftstreff, der direkt<br />

neben der Geschäftsstelle eingerichtet<br />

wird. Mit dem <strong>auf</strong>bau werden wir nach<br />

Veranstaltungen sind auch in unserem blog<br />

<strong>auf</strong> www.bwvaktuell.de abrufbar.<br />

<strong>Wohnungs</strong>angebote<br />

Wer eine Wohnung sucht, findet hier schnell<br />

unser aktuelles angebot. Mit einem Klick <strong>auf</strong><br />

die Berlinkarte erhalten sie unsere angebote<br />

aus dem gewünschten stadtteil und gelangen<br />

<strong>zu</strong> exposés mit ausführlichen Informationen.<br />

Beschreibungen des Wohnumfeldes in<br />

text und Bild erleichtern die auswahl. oder<br />

sie verschaffen sich erst einmal einen Überblick<br />

über unseren gesamten Bestand.<br />

Wir über uns<br />

erfahren sie alles <strong>zu</strong>r Genossenschaft, <strong>zu</strong><br />

unserer über 100jährigen tradition, <strong>zu</strong>r Mitgliedschaft<br />

und unseren Gremien. auch die<br />

ansprechpartner in der Genossenschaft haben<br />

sie schnell mit allen Kontaktdaten vor<br />

augen.<br />

dem Vorbild unserer erfolgreichen Gemeinschaftseinrichtungen<br />

in Marienfelde<br />

und schmargendorf wieder eine versierte<br />

sozialarbeiterin be<strong>auf</strong>tragen.<br />

die neue nachbarschaftseinrichtung wird<br />

sich mit ihren Beratungs- und Veranstaltungsangeboten<br />

an alle Köpenicker<br />

Mitglieder wenden. ob sprach-, Gymnastik-<br />

oder computerkurs, faschingsfest,<br />

Pflegeberatung oder offenes café – wir<br />

möchten, dass unser neuer treff sich bald<br />

mit leben füllt und ein beliebter anl<strong>auf</strong>punkt<br />

für Jung und alt wird.<br />

Aktueller B<strong>auf</strong>ortschritt<br />

der Baubeginn ist für anfang Juli vorgesehen.<br />

nach der Grundsteinlegung im august<br />

starten wir mit der Vermietung. Über den<br />

aktuellen stand unserer aktivitäten informieren<br />

wir sie zeitnah <strong>auf</strong> unseren neuen<br />

Internetseiten unter www.bwvaktuell.de<br />

für die ca. 123 Wohnungen liegen mittlerweile<br />

<strong>22</strong>7 anfragen von Interessenten vor.<br />

Weitere auskünfte <strong>zu</strong>r Vermietung erteilt<br />

gern herr thomas haacke, tel: 723 80 – 661<br />

oder anfragen an neubau@bwv-zk.de<br />

Besuchen Sie uns <strong>auf</strong> www.bwv-zk.de<br />

Moderner, übersichtlicher und informativ: <strong>Unsere</strong> neuen Webseiten im Internet<br />

Spareinrichtung<br />

Unser erfolgsmodell spareinrichtung hat seinen<br />

festen Platz im angebot der Genossenschaft.<br />

alle Informationen <strong>zu</strong> unseren sparangeboten<br />

haben wir und übersichtlich für<br />

sie <strong>zu</strong>sammengestellt. Mit einem Zinsrechner<br />

können sie Ihr individuelles sparziel ermitteln.<br />

Service…<br />

…wird auch <strong>auf</strong> unseren Internetseiten<br />

großgeschrieben. ob Quickservice, sozialarbeit,<br />

sport oder aktionen – hier gibt es die<br />

wichtigsten Informationen aus erster hand.<br />

Mit einem Blick <strong>auf</strong> den Belegungsplan erfahren<br />

sie sofort, ob die gewünschte Gästewohnung<br />

noch frei ist.<br />

Wir sind für Sie da<br />

die Kontakt<strong>auf</strong>nahme über unsere Internetseiten<br />

ist ganz einfach. ein Klick und sie<br />

senden uns eine email mit Ihrer anfrage. Wir<br />

freuen uns <strong>auf</strong> Ihre rückmeldung.


<strong>Unsere</strong> Mietenpolitik:<br />

Wir beantworten Ihre Fragen<br />

Sicheres Wohnen und faire Nut<strong>zu</strong>ngsgebühren werden von unseren<br />

Mitgliedern geschätzt. Gern erläutern wir Ihnen, weshalb auch wir<br />

als Genossenschaft es nicht vermeiden können, in Abständen Mieterhöhungen<br />

durch<strong>zu</strong>führen.<br />

<strong>Unsere</strong> Mietenpolitik<br />

Um unseren Mitgliedern langfristig sicheres<br />

Wohnen <strong>zu</strong> garantieren und nachhaltig <strong>zu</strong><br />

wirtschaften, haben wir uns <strong>auf</strong> folgende<br />

Zielset<strong>zu</strong>ngen für die Mietenpolitik verständigt:<br />

1. Wahrung der sozialverträglichkeit -<br />

anders als bei vielen privatwirtschaftlichen<br />

Unternehmen steht bei Genossenschaften<br />

der Mitgliedernutzen bzw.<br />

die Mitgliederförderung im Vordergrund.<br />

Genossenschaften wollen heute<br />

und in der Zukunft ihren Mitgliedern<br />

gutes und sicheres Wohnen <strong>zu</strong> einem<br />

attraktiven Preis-leistungs-Verhältnis<br />

bieten. Bei uns erfolgen anhebungen<br />

der nut<strong>zu</strong>ngsgebühr daher immer moderat<br />

sowie sozial verträglich und bleiben<br />

damit auch im alter bezahlbar.<br />

2. sicherung der unternehmenswirtschaftlichkeit<br />

- aus der notwendigkeit<br />

heraus, am Markt bestehen <strong>zu</strong> können,<br />

ergibt sich das erfordernis der Wirtschaftlichkeit<br />

der Unternehmensführung.<br />

auch Genossenschaften müssen<br />

ihre nut<strong>zu</strong>ngsgebühren danach bemessen,<br />

dass ihr fortbestand in der<br />

Zukunft gesichert ist und immer ausreichende<br />

erträge erzielt werden (Generationenvertrag).<br />

Um ihre Bestände<br />

ordentlich <strong>zu</strong> bewirtschaften, die<br />

Wohnungen ständig an die anforderungen<br />

der nutzer bzw. der künftigen<br />

Zielgruppen nachfragegerecht an<strong>zu</strong>passen<br />

(siehe auch unsere sat<strong>zu</strong>ng §13,<br />

abs.3) und die entwicklung der Preise<br />

für notwendige Instandhaltungen bzw.<br />

Modernisierungen sowie der finanzierungskosten<br />

aus<strong>zu</strong>gleichen, kommen<br />

auch Genossenschaften nicht umhin,<br />

nut<strong>zu</strong>ngsgebühren <strong>zu</strong> erhöhen. die<br />

entwicklung der nut<strong>zu</strong>ngsgebühren<br />

wird an der unserer mehrjährigen<br />

Wirtschafts- und finanzplanung ausgerichtet,<br />

die die vorgenannten faktoren<br />

berücksichtigt. das erfolgreiche<br />

genossenschaftliche Modell wird bei<br />

uns seit über 100 Jahren gelebt und<br />

auch <strong>zu</strong>künftig wirken.<br />

3. Mit der Gestaltung von sozialverträglichen<br />

Mieten wollen wir den leer stand<br />

so gering wie möglich halten. Mit einer<br />

leerstandsquote von nur 0,13 % im<br />

letzten Geschäftsjahr konnte so gut wie<br />

jede frei gewordene Wohnung wieder<br />

vermietet werden. Kaum eine Wohnung<br />

stand leer. dadurch werden auch<br />

erlösschmälerungen wegen leerstands<br />

<strong>auf</strong> einem niedrigen niveau gehalten.<br />

als Zielmarke sollten die erlösschmälerungen<br />

1,5 % der nettokaltmiete nicht<br />

übersteigen. auch dies erhält unsere<br />

Unternehmenswirtschaftlichkeit.<br />

Wann und warum werden die<br />

Nut<strong>zu</strong>ngsgebühren erhöht?<br />

nach abschluss von größeren Baumaßnahmen<br />

bzw. nach Beendigung der Bindung<br />

des sozialen <strong>Wohnungs</strong>baus werden<br />

erhöhungen im rahmen der gesetzlichen<br />

Möglichkeiten gemäß § 558 BGB geprüft.<br />

In unserer Genossenschaft erfolgen anhebungen<br />

der nut<strong>zu</strong>ngsgebühr jedoch immer<br />

moderat sowie sozial verträglich. für den<br />

Zeitpunkt einer erhöhung der nut<strong>zu</strong>ngsgebühren<br />

ist weder das erscheinen eines<br />

neuen Mietspiegels noch die maximal erzielbare<br />

nut<strong>zu</strong>ngsgebühr entscheidendes<br />

Kriterium, sondern die sicherung der Unternehmenswirtschaftlichkeit<br />

maßgebend.<br />

die kürzlich durchgeführten erhöhungen betrafen<br />

vor allem <strong>Wohnungs</strong>nutzer, bei denen<br />

umfangreiche energetische sanierungsmaßnahmen<br />

durchgeführt wurden,<br />

wie z. B. im Bauteil 21. hier wurden<br />

gleichzeitig die Vorauszahlungen für<br />

heiz- und Warmwasserkosten in etwa<br />

gleichem Umfang gesenkt, weil durch<br />

die Maßnahmen einsparungen bei den<br />

heizkosten <strong>zu</strong> erwarten sind.<br />

7 | BWVaktuell no. 81<br />

die nettokaltmieten je nach lage bisher<br />

unter 4,60-5,00 euro betrugen.<br />

Bisher keine anpassungen erfolgten in<br />

Wohnanlagen, in denen in 2012 noch<br />

Baumaßnahmen durchgeführt werden.<br />

die erhöhungen wurden gekappt bei einer<br />

höhe von 50,00 € monatlich.<br />

die bisherigen erhöhungen der nut<strong>zu</strong>ngsgebühren<br />

haben in diesem Jahr einen<br />

anteil von 1,3 % über den gesamten Bestand.<br />

damit liegen sie deutlich unter der<br />

entwicklung der Preise aller Waren und<br />

dienstleistungen für den privaten Verbrauch<br />

(2011: 2,3 %). die von der Genossenschaft<br />

benötigten Bau- und dienstleistungen<br />

unterliegen ebenfalls einer<br />

Preissteigerung, die über die nut<strong>zu</strong>ngsgebühren<br />

refinanziert werden muss.<br />

Wir werden deshalb nach abschluss der in<br />

2012 geplanten Instandset<strong>zu</strong>ng und Modernisierungen<br />

in diesen Bauteilen die<br />

nut<strong>zu</strong>ngsgebühren nach der vorher beschriebenen<br />

Verfahrensweise anpassen.<br />

Die Betriebskosten entwickeln sich<br />

immer mehr <strong>zu</strong>r 2. Miete. Was unternimmt<br />

die Genossenschaft dagegen?<br />

die warmen Betriebskosten sind <strong>auf</strong>grund<br />

der enormen Preissteigerungen in den letzten<br />

Jahren stetig angestiegen und liegen<br />

um 12 % über den vergleichbaren Kosten<br />

im Jahr 2002. <strong>auf</strong> Preissteigerungen haben<br />

wir als Genossenschaft nur bedingte einflussmöglichkeiten.<br />

allein im letzten Jahr<br />

verteuerte sich haushaltsenergie (strom,<br />

Gas und andere Brennstoffe) um 9,5 %.<br />

durch entsprechende Investitionen – wie<br />

z. B. die energetische sanierung – und eine<br />

gute eink<strong>auf</strong>spolitik, wie z. B. die Bildung<br />

von eink<strong>auf</strong>skooperationen, können wir<br />

Kostensteigerungen begrenzen. Günstige<br />

Preise versuchen wir über zwei oder drei<br />

Jahre fest<strong>zu</strong>schreiben, wie z. B. beim Gas<br />

oder dem strom.


8 | BWVaktuell no. 81<br />

Aus der GenossenschAft<br />

Information<br />

<strong>zu</strong>r Mitgliedschaft<br />

Vorteile für Mitglieder<br />

als Mitglied können sie nutzer einer Genossenschaftswohnung<br />

werden und kommen in den Genuss zahlreicher weiterer leistungen.<br />

da<strong>zu</strong> zählen die attraktiven angebote unserer spareinrichtung,<br />

die nut<strong>zu</strong>ng unserer Gemeinschaftseinrichtungen und Gästewohnungen<br />

oder der Besuch des hallenbades und unserer Veranstaltungen.<br />

auch lohnt sich für viele der erwerb von Mitgliedschaftsanteilen,<br />

sollte <strong>zu</strong> einem späteren Zeitpunkt, z. B. bei eintritt ins<br />

rentenalter oder nach dem aus<strong>zu</strong>g der Kinder, ein <strong>Wohnungs</strong>wechsel<br />

anstehen. die Wartezeit bis dahin erhöht die chancen, mit einer<br />

Wohnung in begehrter lage versorgt <strong>zu</strong> werden.<br />

Der einfache Weg <strong>zu</strong>r Mitgliedschaft<br />

der erste schritt <strong>zu</strong>m erwerb der Mitgliedschaft ist ein Besuch in<br />

einer unserer Geschäftsstellen in Marienfelde oder Köpenick. Gern<br />

vereinbaren wir einen termin mit Ihnen oder sie schauen einfach<br />

während unserer persönlichen sprechzeiten vorbei. Im Gespräch<br />

können Ihnen unsere Mitarbeiter aus der Vermietung alle Informationen<br />

aus erster hand erläutern, Ihre frage klären und den weiteren<br />

abl<strong>auf</strong> besprechen.<br />

haben sie sich entschlossen, der Genossenschaft bei<strong>zu</strong>treten, folgt<br />

das ausfüllen der Beitritts- und Beteiligungserklärung. durch die<br />

Unterzeichnung dieser erklärung bekunden sie Ihre absicht, der Genossenschaft<br />

bei<strong>zu</strong>treten und sich mit den erforderlichen Pflicht-<br />

Im Großteil unseres <strong>Wohnungs</strong>bestandes<br />

sind die digitale sendervielfalt und<br />

ein schnelles Internet bereits seit 2005<br />

selbstverständlich. Jetzt werden auch in<br />

den restlichen 1093 Wohnungen im streubesitz<br />

die hausverteilnetze modernisiert.<br />

spätestens ab Januar 2013 können sich<br />

auch hier die Bewohner über die Vorteile<br />

der digitalen Welt freuen.<br />

nach abschluss eines neuen Vertrages mit<br />

Kabel deutschland werden die netze erneuert<br />

und in jeder Wohnung Multimediadosen<br />

installiert. danach steht den<br />

Bewohnern das komplette angebot des<br />

netzbetreibers <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Welche Vorteile bringt der neue<br />

Anschluss?<br />

bessere Bild- und tonqualität des<br />

digitalen empfangs<br />

schnelleres Internet dank Breitbandkabelanschluss<br />

zahlreiche Zusatzangebote für digitales<br />

tV, Internet und telefonie verfügbar<br />

Kann ich meinen alten Fernseher<br />

behalten?<br />

Wer noch ein altes empfangsgerät besitzt,<br />

braucht sich keinen neuen fernseher beschaffen:<br />

der analoge empfang bleibt weiterhin<br />

erhalten.<br />

<strong>Wohnungs</strong>nutzer, die sich innerhalb von<br />

drei Monaten nach dem offiziellen start für<br />

den digitalen empfang entscheiden, bekommen<br />

von Kabel deutschland einen sd-<br />

Persönliche Beratung in unserer Geschäftsstelle.<br />

anteilen <strong>zu</strong> beteiligen. die höhe der Pflichtanteile ist in der sat<strong>zu</strong>ng<br />

der Genossenschaft festgeschrieben und beträgt derzeit zwei anteile<br />

à 310,00 euro.<br />

Wohnen sie außerhalb oder haben keine Möglichkeit in die Geschäftsstelle<br />

<strong>zu</strong> kommen, werden Ihre daten telefonisch abgefragt,<br />

direkt in das formular eingetragen und Ihnen <strong>zu</strong>gesandt. das unterschriebene<br />

original senden sie anschließend an uns <strong>zu</strong>rück.<br />

nach der Unterzeichnung überweisen sie bitte den Betrag der vereinbarten<br />

anteile <strong>auf</strong> das im formular genannte Konto. nach eingang<br />

des Mitgliedsbeitrages wird Ihr antrag erfasst und vorbereitet<br />

für die <strong>auf</strong>nahmebestätigung durch den Vorstand. nach der Unterschrift<br />

durch den Vorstand wird Ihre Mitgliedschaft rechtswirksam<br />

und sie erhalten Ihre Mitgliedsnummer.<br />

<strong>Unsere</strong> neuen Mitglieder heißen wir <strong>auf</strong> unseren Begrüßungsveranstaltungen<br />

herzlich willkommen und informieren über das breite<br />

angebot der Genossenschaft.<br />

Ab Januar 2013<br />

Digitales Kabelnetz im gesamten <strong>Wohnungs</strong>bestand<br />

digitalreceiver oder cI+Modul geschenkt.<br />

angebote <strong>zu</strong> hoch<strong>auf</strong>lösendem fernsehen<br />

(hdtV) können jederzeit <strong>zu</strong> fairen Preisen<br />

hin<strong>zu</strong>gebucht werden.<br />

alle Bewohner, die von der Kabel<strong>auf</strong>rüstung<br />

betroffen sind, wurden bereits angeschrieben.<br />

für Baumaßnahmen, die in<br />

der Wohnung der Mitglieder vorgenommen<br />

werden müssen, erfolgt jeweils eine separate<br />

terminvereinbarung.


Aus der GenossenschAft<br />

Begrüßungsveranstaltungen für neue Mitglieder<br />

Herzlich willkommen beim BWV...<br />

…hieß es wieder <strong>auf</strong> unseren Informationsabenden für neue Mitglieder im Juni 2012.<br />

der Zuspruch war mit 30 interessierten teilnehmern in Marienfelde und 40 neumitgliedern<br />

in schmargendorf besonders groß.<br />

Mit einem kurzweiligen film und übersichtlichen Informationen stellte Vorstandsmitglied<br />

stefan Keim die Genossenschaft vor. Klaus schultze, leiter der spareinrichtung, gab anschließend<br />

einen Überblick über die Vorteile des sparens in der Genossenschaft. nachbarschaftliches<br />

leben und unser Veranstaltungsangebot brachten christine slotosch und<br />

dorothee Böcker den anwesenden näher. <strong>auf</strong> beiden Veranstaltungen im Gemeinschaftshaus<br />

und in schmargendorf konnte sich jeweils ein Mitglied über ein sparguthaben in<br />

höhe von 50,00 € freuen. Zum abschluss gab es einen lockeren austausch und einen<br />

kleinen Imbiss, bei dem sich neue nachbarn kennenlernen konnten. alle neuen Mitglieder<br />

zeigten sich begeistert von dem vielseitigen angebot der Genossenschaft.<br />

Platz nehmen für den Filmbeitrag: großes Interesse unserer neuen Mitglieder in Schmargendorf<br />

Wir danken für<br />

50 Jahre Mitgliedschaft<br />

stolze 28 Mitglieder ehrten wir im Juni<br />

für ihre treue <strong>zu</strong>r Genossenschaft und luden<br />

sie <strong>zu</strong> einem festlichen essen in die<br />

fischerhütte am schlachtensee ein. Vorstandsmitglieder<br />

hildegard schumann und<br />

stefan Keim ließen es sich nicht nehmen,<br />

den anwesenden Jubilaren persönlich <strong>zu</strong><br />

danken. In geselliger runde tauschten die<br />

ehrengäste so manche erinnerung an die<br />

Jahre 1961/ 62 aus, in denen der eintritt<br />

in die Genossenschaft erfolgte. Kaum <strong>zu</strong><br />

glauben, dass damals die Beatles ihre erste<br />

Platte <strong>auf</strong>nahmen, das Zdf seinen sendebetrieb<br />

begann und als einschneidendes<br />

ereignis der Bau der Mauer die deutsche<br />

teilung besiegelte. so viel ist seit dem<br />

passiert und so mancher hatte eine persönliche<br />

Geschichte bei<strong>zu</strong>tragen. Wir danken<br />

Peter Betge, horst Brakhage, Günter<br />

Braunschweig, Peter Bruhn, Manfred david,<br />

Brigitta diem, olaf-hagen Koye, Wolfdieter<br />

Krause, hans-Joachim Kraus, Ger-<br />

hard Goschin, lothar Grabowski, dietrich<br />

harnisch, dieter lehmann, norbert Matthias,<br />

horst Metze, Wolfgang Minkus, henning<br />

nause, hans Joachim neitzke, hans-Jürgen<br />

Papendorf, heinz Pohl, eva schäfer, heinz<br />

schmidt, Peter schwensow, robert siebje,<br />

Waltraut tempelhof, lothar tosch, Gerhard<br />

trunz und Irmgard Walter.<br />

<strong>Unsere</strong> Jubilare eingerahmt von den Vorstandmitgliedern Hildegard Schumann und Stefan Keim.<br />

9 | BWVaktuell no. 81<br />

Neuer Mitarbeiter beim BWV<br />

Jörg Engel<br />

seit Mitte april verstärkt der diplomierte<br />

Jurist Jörg engel (51) unsere technische<br />

Bestandsverwaltung mit der Betreuung<br />

der Bauteile 18 (südendstraße), 21<br />

(tirschenreuther ring 2-4, lichter felder<br />

ring), 30 (Mainzer str.), 31 (Jahnstraße,<br />

rungiusstraße) und 35-39 (lichtenrader<br />

damm, Manteuffelstraße, sondershauser<br />

str., oberhofer Weg, ringstraße). Zusätzlich<br />

bearbeitet er juristische fragestellungen<br />

des technischen Bereiches.<br />

Umfangreiche Kenntnisse aus der <strong>Wohnungs</strong>wirtschaft<br />

konnte er sich während<br />

seiner 15-jährigen tätigkeit als Justiziar<br />

bei einer <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaft<br />

in Gera aneignen. Jetzt freut er sich <strong>auf</strong><br />

sein <strong>auf</strong>gabenfeld beim BWV, bei der sein<br />

juristisches Wissen mit neuen herausforderungen<br />

verbinden kann. seiner bewährten<br />

Maxime will der Vater von zwei<br />

söhnen treu bleiben: „Bei Konflikten und<br />

Meinungsverschiedenheiten sind mir<br />

<strong>zu</strong> allererst die persönlichen Gespräche<br />

wichtig. oft lassen sich streitigkeiten im<br />

Vorfeld lösen und juristische auseinanderset<strong>zu</strong>ngen<br />

vermeiden.“ In seiner freizeit<br />

widmet sich herr engel seiner familie<br />

oder hält sich als begeisterter sportler mit<br />

l<strong>auf</strong>en, fußball und tanzen fit.


10 | BWVaktuell no. 81<br />

Vor Ort mit unseren Hauswarten<br />

Mitgemacht und angepackt: Die richtige<br />

Müllentsorgung geht uns alle an<br />

hauswart daniel schmidt kennt „seinen“ Bauteil in Wedding<br />

bestens und ist stets <strong>zu</strong>r stelle, wenn hilfe gebraucht wird.<br />

Gerade ältere Bewohner können <strong>auf</strong> seine tatkräftige Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

zählen. doch beim thema Müllentsorgung stößt er<br />

zeitweise an seine Grenzen: „Ich kontrolliere regelmäßig die<br />

Auch <strong>auf</strong> die Mulltrennung und -zerkleinerung sollte geachtet werden.<br />

Hier muss es Hauswart Schmidt übernehmen.<br />

Rückblick Fahrradwerkstatt<br />

„Ja, mir san mit´m Radl da…“<br />

…wird es unseren Mitgliedern in schmargendorf bald wieder<br />

munter über die lippen gehen. Zumindest denjenigen,<br />

die ihren drahtesel in der fahrradwerkstatt am samstag,<br />

den 19. Mai, wieder <strong>auf</strong> Vordermann gebracht haben. ob<br />

Kinderfahrrad, Mountainbike oder rennrad, überall wurden<br />

fleißig rahmen geputzt, Ketten geölt, reifen geflickt<br />

und <strong>auf</strong>gepumpt. nach getaner arbeit fachsimpelten die<br />

radler gern mit den beiden organisatoren herrn hempel<br />

und herrn rohde-seelbinder, die den Mitgliedern mit rat<br />

und tat <strong>zu</strong>r seite standen. für eine süße stärkung sorgten<br />

frau rietz und frau Wolf-Jacobs mit selbstgebackenem<br />

Kuchen.<br />

Die Organisatoren Herr Hempel (li.) und Herr Rohde-Seelenbinder (re.).<br />

Hauswart Daniel Schmidt<br />

Müllplätze, doch immer wieder<br />

finde ich dort sperrmüll vor, der<br />

über nacht abgestellt wurde. alte Matratzen,<br />

autoreifen oder farbreste haben hier nichts <strong>zu</strong> suchen.“<br />

Genauso ärgerlich ist es, wenn herr schmidt Um<strong>zu</strong>gsreste<br />

oder ausrangierte Kleinmöbel in Keller<strong>auf</strong>gängen<br />

vorfindet.<br />

so bleibt es unserem hauswart überlassen, sich um die Beseitigung<br />

des sperrmülls <strong>zu</strong> kümmern. herr schmidt sammelt die<br />

hinterlassenschaften ein und lässt sie in abständen von der Bsr<br />

abholen. diese Kosten fallen dann für die Gemeinschaft an. Unnötigerweise,<br />

wie herr schmidt findet, denn er weiß, dass die<br />

allermeisten anwohner <strong>auf</strong> sauberkeit achten und ihren Müll<br />

richtig entsorgen. daniel schmidt: „Im Vergleich <strong>zu</strong> den Vorjahren<br />

hat sich schon viel verbessert. 90 % aller Bewohner haben<br />

Gemeinsinn und machen alles richtig. nun müssten sich nur die<br />

letzten noch einen ruck geben, ihre Bequemlichkeit besiegen<br />

und die Müllentsorgung ernst nehmen.“<br />

Von mehr sauberkeit und sicherheit würden in der folge alle Bewohner<br />

in unserem Bauteil in Wedding profitieren. daher unser<br />

tipp an alle, die ihren Keller entrümpeln, umziehen oder nach<br />

einer renovierung alte Möbel aussortieren: der nächste Bsrrecyclinghof<br />

ist in der Behmstraße und nur ca. 2 km entfernt.<br />

dort können kleinere Mengen entgeltfrei abgegeben werden.<br />

Wer nicht hinfahren kann oder größere Mengen entsorgen muss,<br />

kann diese auch abholen lassen. Über das entsprechende entgelt<br />

kann man sich unter www.bsr.de informieren oder gleich eine<br />

sperrmüllabfuhr bestellen unter tel: 030 / 7592-4900.<br />

Beim Thema „Müllbeseitigung“ kann Herr Schmidt <strong>auf</strong> die Unterstüt<strong>zu</strong>ng der meisten<br />

Anwohner zählen.


steuern & recht<br />

Steuerberater Prof. Nettelmann berichtet<br />

Fahrtkosten <strong>zu</strong>r Arbeitsstelle<br />

Folgerungen aus der neuen Rechtsprechung<br />

I. Nut<strong>zu</strong>ng des eigenen PKWs für die<br />

beruflichen Fahrten<br />

für die steuerliche Behandlung von fahrtkosten<br />

<strong>zu</strong>r arbeitsstelle gelten zwei unterschiedliche<br />

regelungen:<br />

fahrtkosten <strong>zu</strong>r regelmäßigen arbeitsstelle<br />

werden mit der sog. Pendlerpauschale<br />

von 0,30 € je entfernungskilometer,<br />

also von 0,15 € je fahrtkilometer<br />

berücksichtigt.<br />

fahrtkosten <strong>zu</strong> anderen tätigkeitsorten<br />

im rahmen eines arbeits-verhältnisses<br />

werden bei Benut<strong>zu</strong>ng eines eigenen<br />

PKWs pauschal mit 0,30 € je fahrtkilometer<br />

oder mit den nachweislichen Km-sätzen<br />

für den eigenen PKW berücksichtigt.<br />

dem<strong>zu</strong>folge werden fahrtkosten <strong>zu</strong> anderen<br />

tätigkeitsorten pauschal doppelt so<br />

hoch wie <strong>zu</strong>r regelmäßigen arbeitsstelle<br />

berücksichtigt.<br />

nun hat sich durch die rechtsprechung des<br />

Bundesfinanzhofes und ihr folgend durch<br />

eine Verwaltungsanweisung des Bundesministeriums<br />

der finanzen <strong>zu</strong>r frage der<br />

regelmäßigen arbeitsstelle eine grundlegende<br />

Änderung ergeben. diese Änderung<br />

ist für all diejenigen arbeitnehmer<br />

bedeutsam, die im rahmen des dienstverhältnisses<br />

ständig an wechselnden<br />

arbeitsorten tätig sind. dies betrifft aussendienstmitarbeiter<br />

und arbeitnehmer<br />

mit ständig wechselnden einsatzorten, die<br />

ihren eigenen PKW für ihre dienstlichen<br />

Belange benutzen.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ng für das Vorhandensein einer<br />

regelmäßigen arbeitsstelle ist nämlich:<br />

die dauerhafte Zuordnung <strong>zu</strong> einer betrieblichen<br />

einrichtung des arbeitgebers<br />

oder<br />

die ausübung der tätigkeit in einer betrieblichen<br />

einrichtung des arbeitgebers<br />

• arbeitstäglich, also jeden Arbeitstag<br />

(regelfall)<br />

oder<br />

• je Arbeitswoche einen vollen Arbeitstag<br />

oder<br />

• mindestens 20% der vereinbarten<br />

regelmäßigen arbeitszeit.<br />

Wenn keine der genannten Vorausset<strong>zu</strong>ngen<br />

vorliegt, fehlt es an einer regelmäßigen<br />

arbeitsstelle, es sei denn, dass<br />

<strong>auf</strong> Grund des inhaltlichen schwerpunktes<br />

der beruflichen tätigkeit nachweislich eine<br />

andere betriebliche einrichtung des arbeitgebers<br />

in Betracht kommt.<br />

für das einzelne arbeitsverhältnis gibt es<br />

nunmehr – entgegen bisheriger regelung<br />

– nur noch eine regelmäßige arbeitsstelle.<br />

aus dieser neuen regelung folgt für alle<br />

außendienstmitarbeiter und Mitarbeiter<br />

mit ständig wechselnden einsatzorten,<br />

dass für ihre fahrtkosten bei fehlen einer<br />

regelmäßigen arbeitsstelle für alle fahrten<br />

im rahmen des arbeitsverhältnisses die<br />

sog. Pendlerpauschale nicht (mehr) in<br />

Betracht kommt und die fahrtkosten mit<br />

dem pauschalen satz von 0,30 € je fahrtkilometer<br />

bzw. mit dem nachweislichen<br />

tatsächlichen Km-satz berücksichtigt wird<br />

(siehe Beispiele unten im Kasten).<br />

II. Nut<strong>zu</strong>ng eines betrieblichen PKWs<br />

für die beruflichen Fahrten<br />

Gewöhnlich steht dem vorgenannten<br />

Personenkreis für ihre berufliche tätigkeit<br />

ein firmenwagen <strong>zu</strong>r Verfügung. für<br />

die nut<strong>zu</strong>ng des fahrzeugs für fahrten<br />

zwischen Wohnung und regelmäßiger<br />

Beispiel 1:<br />

ein Mitarbeiter einer supermarktkette<br />

besucht in der Woche täglich eine andere<br />

filiale. einmal in der Woche fährt<br />

er <strong>zu</strong>r Zentrale und erstattet der Geschäftsleitung<br />

Bericht. dauer seines<br />

wöchentlichen <strong>auf</strong>enthaltes beträgt 2<br />

stunden. entfernung <strong>zu</strong>r Zentrale 15 km.<br />

eine dauerhafte Zuordnung <strong>zu</strong>r Zentrale<br />

ist nicht geregelt.<br />

Bisher Werbungskosten:<br />

15 km entfernung x 180 tage x 0,30 €<br />

= 810 €/jährlich<br />

Nunmehr:<br />

30 km fahrt x 180 tage x 0,30 €<br />

= 1.620 €/jährlich<br />

11 | BWVaktuell no. 81<br />

arbeitsstelle muss der arbeitgeber monatlich<br />

0,03 % des listenpreises für das<br />

fahrzeug für jeden Kilometer der entfernung<br />

zwischen Wohnung und regelmäßiger<br />

arbeitsstelle als geldwerten Vorteil<br />

(§ 8 abs. 2 satz 3 estG) versteuern. Zwar<br />

kann der arbeitnehmer insoweit für diese<br />

fahrten die sog. Pendlerpauschale als<br />

Werbungskosten geltend machen, aber<br />

oftmals liegen die Werbungskosten unter<br />

dem ohnehin steuerlich berücksichtigten<br />

Pauschalbetrag von 1.000 €/jährlich, so<br />

dass eine Geltendmachung steuerlich ins<br />

leere geht.<br />

Wenn es künftig an einer regelmäßigen<br />

arbeitsstelle fehlt, kommt eine Versteuerung<br />

dieser fahrten als geldwerter Vorteil<br />

nicht mehr in Betracht.<br />

III. Verpflegungsmehr<strong>auf</strong>wendungen<br />

durch die neuregelung der regelmäßigen<br />

arbeitsstelle ergibt sich auch für die Geltendmachung<br />

von Verpflegungsmehr<strong>auf</strong>wendungen<br />

bei mehr als 8-stündiger<br />

abwesenheit von der Wohnung eine neue<br />

situation. Ist der arbeitnehmer wie im<br />

Beispiel 2 an den genannten zwei tagen<br />

mehr als 8 stunden von seiner Wohnung<br />

abwesend, kann er dafür tgl. 6 bzw. bei<br />

mindestens 14-stündiger abwesenheit 12<br />

€ als Werbungskosten geltend machen.<br />

Beispiel 2:<br />

ein Wirtschaftsprüfer einer WP-Gesellschaft<br />

in h. ist arbeitstäglich in<br />

den <strong>zu</strong> prüfenden Unternehmen tätig.<br />

er erhält seine <strong>auf</strong>träge fernschriftlich<br />

oder fernmündlich. Zweimal im Monat<br />

arbeitet er im Büro der nahegelegenen<br />

niederlassung der Gesellschaft. auch<br />

in diesem fall kommt für die fahrt<br />

<strong>zu</strong>r niederlassung nicht die Pendlerpauschale<br />

sondern der pauschale<br />

km-satz von 0,30 €/fahrtkilometer<br />

oder der tatsächliche Kilometersatz in<br />

Betracht, wenn er nicht der Zentrale<br />

oder einer niederlassung dauerhaft<br />

<strong>zu</strong>geordnet ist.


12 | BWVaktuell no. 81<br />

Vertreterversammlung<br />

Die ordentliche Vertreterversammlung am 31. Mai 2012 wurde<br />

in diesem Jahr seit Bestehen der Deutschen Einheit erstmalig<br />

in Köpenick durchgeführt. Damit würdigten Vertreter, Aufsichts -<br />

rat und Vorstand die gelungene Zusammenführung unserer<br />

Genossenschaft, die mit der Wieder<strong>auf</strong>nahme der Köpenicker<br />

Bestände in die genossenschaftliche Verwaltung vor genau<br />

20 Jahren ihren Anfang nahm.<br />

der Vorstand erläuterte den anwesenden<br />

55 Vertretern den sehr guten Jahresabschluss<br />

2011. Mit einem Bilanzgewinn von<br />

1.626.051,01 € wurde das Vorjahresergebnis<br />

deutlich übertroffen. Mit fünf Bewerbern<br />

für die drei <strong>zu</strong> besetzenden <strong>auf</strong>sichtsratsämter<br />

erlebten die Vertreter anschließend<br />

einen engagierten „Wahlkampf“ mit einem<br />

knappen ergebnis schon nach dem ersten<br />

Wahlgang.<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Bauliche Investitionen<br />

Vorstandsmitglied stefan Keim berichtete<br />

über die beachtliche Investitionstätigkeit<br />

im letzten Jahr. Von dem Gesamtvolumen<br />

von 12 Mio. € entfielen 7,7 Mio. € <strong>auf</strong> Maßnahmen<br />

der Instandhaltung und 4,3 Mio. €<br />

<strong>auf</strong> Maßnahmen der komplexen sanierung.<br />

herr Keim hob folgende Projekte hervor:<br />

die fenstererneuerung bzw. -abdichtungen<br />

in 370 Wohnungen für insgesamt<br />

280 t €,<br />

die fassadensanierungen mit 1,0 Mio. €,<br />

die Instandset<strong>zu</strong>ng und erneuerung von<br />

haustechnischen anlagen für 1,2 Mio. €,<br />

die komplexe sanierung des Bauteils 21<br />

(4,3 Mio. €),<br />

die erfolgreiche fortset<strong>zu</strong>ng des<br />

Programms Barrierearmes Wohnen.<br />

Im sozialen Bereich hat sich mit Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

der zahlreichen ehrenamtlich tätigen<br />

helfer ein vielfältiges genossenschaftliches<br />

leben entwickelt.<br />

Betriebswirtschaftliche Kennzahlen<br />

Vorstandsmitglied hildegard schumann<br />

präsentierte den k<strong>auf</strong>männischen teil des<br />

Jahresabschlusses. als besonders erfreulich<br />

nannte sie:<br />

die weiterhin niedrige leerstandsquote<br />

von 0,13 %,<br />

die von 25,7 % <strong>auf</strong> 26,2 % gestiegene<br />

eigenkapitalquote,<br />

das anwachsen der spareinlagen um<br />

8,0 Mio. € <strong>auf</strong> 34,6 Mio. €,<br />

die geringere erlösschmälerung von<br />

nur 94 t €,<br />

die reduzierung der Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten <strong>auf</strong> 74 Mio. €,<br />

die senkung des Zins<strong>auf</strong>wandes um<br />

weitere 171 t € <strong>auf</strong> 4,5 Mio. €.<br />

die erhöhung der liquidität von<br />

7,1 Mio. € <strong>auf</strong> 9,4 Mio. €.<br />

frau schumann berichtete ferner <strong>zu</strong> fragen<br />

der Mietenpolitik, <strong>zu</strong>r neugestaltung des<br />

Internet<strong>auf</strong>tritts, über die entwicklung der<br />

spareinrichtung, das risikomanagement<br />

der Genossenschaft sowie über die wirtschaftliche<br />

Gesamtsituation.<br />

der Vorstand dankte allen Mitarbeitern und<br />

ehrenamtlichen helfern für die engagierte<br />

leistung im vergangenen Geschäftsjahr.<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

der <strong>auf</strong>sichtsratsvorsitzende Volker claus<br />

berichtete <strong>zu</strong>m 25. Mal über die arbeit des<br />

<strong>auf</strong>sichtsrates im <strong>zu</strong>rückliegenden Jahr.<br />

Insbesondere ging er in seinen ausführungen<br />

<strong>auf</strong> die entwicklung der anzahl der<br />

Mitglieder, die notwendigkeit der Gewinnung<br />

neuer Mitglieder und den geplanten<br />

neubau ein.<br />

Vorschlag <strong>zu</strong>r Gewinnverwendung<br />

Vorstand und <strong>auf</strong>sichtsrat schlugen der Vertreterversammlung<br />

vor, den ausgewiesenen<br />

Bilanzgewinn in höhe von 1.626.051,01 € der<br />

anderen ergebnisrücklage <strong>zu</strong>r stärkung des<br />

eigenkapitals <strong>zu</strong><strong>zu</strong>führen. Gleichzeitig wurde<br />

<strong>zu</strong>gesichert, das Projekt „Barrierearmes<br />

Wohnen“ fort<strong>zu</strong>führen.<br />

Aussprache<br />

<strong>auf</strong>sichtsrat und Vorstand beantworteten<br />

fragen der Vertreter <strong>zu</strong>m risikomanagement,<br />

der Mietenpolitik, dem neubau und<br />

<strong>zu</strong> einer Intensivierung der erneuerung von<br />

fenstern in den Wohnungen. der Vorstand<br />

sagte <strong>zu</strong>, im Jahr 2013 ein sonderprogramm<br />

„fenstererneuerung“ durch<strong>zu</strong>führen.<br />

Festlegungen und Beschlüsse<br />

die Vertreter stellten einstimmig den Jahresabschluss<br />

fest. die Vertreterversammlung<br />

beschloss den Bilanzgewinn der anderen<br />

ergebnisrücklage <strong>zu</strong>r stärkung des<br />

eigenkapitals <strong>zu</strong><strong>zu</strong>führen und Vorstand<br />

und <strong>auf</strong>sichtsrat für das Geschäftsjahr 2011<br />

<strong>zu</strong> entlasten.<br />

Wahlen <strong>zu</strong>m Aufsichtsrat<br />

turnusgemäß schieden Marion Bartels,<br />

Klaus Barzantny, dirk lamprecht und Jürgen<br />

Postpieszala aus dem <strong>auf</strong>sichtsrat aus und<br />

stellten sich für eine Wiederwahl <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

als weiterer Kandidat bewarb sich<br />

dr. christian Busche. schon nach dem ersten<br />

Wahlgang standen mit Marion Bartels, dirk<br />

lamprecht und Jürgen Postpieszala die drei<br />

Wahlgewinner fest. Volker claus dankte dr.<br />

christian Busche für seine Bereitschaft <strong>zu</strong><br />

kandidieren und Klaus Barzantny für seine<br />

langjährige tätigkeit im <strong>auf</strong>sichtsrat.<br />

seit 1968 ist Klaus Barzantny engagiertes<br />

Mitglied der Genossenschaft und<br />

gehörte <strong>zu</strong>nächst von 1971 bis 1986 dem<br />

<strong>auf</strong>sichtsrat an, davon sieben Jahre als<br />

Vorsitzender des Bau- und <strong>Wohnungs</strong>ausschusses.<br />

Von 1991 bis 2012 wurde er<br />

erneut in den <strong>auf</strong>sichtsrat gewählt, so<br />

dass er insgesamt gut 35 Jahre dem Gremium<br />

angehörte. er stand der Genossenschaft<br />

stets mit fachkundigem rat,<br />

insbesondere in bautechnischen fragen,<br />

<strong>zu</strong>r seite. sein besonderes Interesse galt<br />

der Instandhaltung und Modernisierung<br />

unserer Wohnanlagen. Wir danken Klaus<br />

Barzantny für sein großes engagement<br />

<strong>zu</strong>m Wohle der Genossenschaft.


Juli 2012<br />

Genossenschaften –<br />

eine erfolgreiche Unternehmensform<br />

II<br />

Frauenpower: Quotenregelung<br />

in Chefetagen<br />

Internet – Neuer bundesweiter<br />

Auftritt<br />

Genossenschaftliches<br />

Hausprojekt in Süd-<br />

amerika III<br />

Stadtspaziergang:<br />

Runter vom Sofa – hin<br />

<strong>zu</strong>m Parkour IV-V<br />

Mediation statt Streiten<br />

Mit uns sicher im Netz VI<br />

Über das Wohnen mit<br />

Unikaten – Buchtipp<br />

Ei, Ei, Ei ... VII<br />

Rabatte:<br />

Tierpark und Zoo<br />

Renaissance-Theater VIII<br />

Höhepunkte 2012<br />

Skatturnier<br />

16. September<br />

•<br />

Festival of Lights<br />

10. bis 21. Oktober<br />

•<br />

Familiennachmittag<br />

im Naturkundemuseum<br />

3. November<br />

Viel gemeinsam!<br />

Oktober: Festival of Lights<br />

Brandenburger Tor erstrahlt genossenschaftlich<br />

Zum Internationalen Jahr der Genossenschaften<br />

werden die <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaften<br />

Berlin das bekannteste<br />

Wahrzeichen unserer Stadt, das Brandenburger<br />

Tor, in ein ganz besonderes<br />

Licht rücken. Den Rahmen da<strong>zu</strong> bietet<br />

das „Festival of Lights“. Vom 10. bis <strong>zu</strong>m<br />

21. Oktober werden Lichtdesigner die<br />

Hauptstadt wieder in eine Ausstellungsfläche<br />

verwandeln.<br />

Alle Mitglieder und Bewohner sind herzlich<br />

eingeladen, die <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaften<br />

am Brandenburger Tor <strong>zu</strong> be-<br />

suchen. Jeden Abend ab ca. 19 Uhr gehen<br />

die Lichter an. In ganz Berlin werden<br />

bekannte Wahrzeichen, Gebäude und Straßen<br />

von Lichtkünstlern in ein besonderes<br />

Licht gerückt – liebevoll, spektakulär,<br />

detailgetreu und immer sehenswert.<br />

Je nach Lust und Vorlieben lässt sich das<br />

Festival erschließen – <strong>zu</strong> Fuß, mit dem<br />

Velo-Taxi, dem Bus oder <strong>auf</strong> dem Schiff.<br />

Auf jeden Fall erscheint Berlin in diesen<br />

elf Tagen in einem ganz besonderen Licht.<br />

Ihre Zeitung <strong>zu</strong>m Festival<br />

Zu diesem besonderen Ereignis bekommen<br />

Sie, liebe Mitglieder, wie sonst in<br />

jedem Jahr <strong>zu</strong>m WOHNTAG® eine Zeitung,<br />

die Sie rund um das Festival und die <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaften<br />

informiert. Die<br />

Festival-of-Lights-Zeitung finden Sie recht-<br />

Foto: Zander & Partner<br />

Foto: Matthias Makarinus<br />

So könnte es aussehen: Die Farben von unserem<br />

Klötzchenlogo <strong>auf</strong> dem Brandenburger Tor<br />

zeitig in Ihrem Briefkasten oder in der<br />

Geschäftsstelle Ihrer Genossenschaft. Nähere<br />

Informationen <strong>zu</strong>r Geschichte des<br />

Festivals und <strong>zu</strong> allen beleuchteten Sehenswürdigkeiten<br />

finden Sie auch unter www.<br />

festival-of-lights.de. Wir freuen uns <strong>auf</strong><br />

Ihren Besuch!<br />

Apropos WOHNTAG®: In diesem besonderen<br />

Jahr freuen wir uns mit unseren Mit-<br />

gliedern <strong>auf</strong> zwei besondere genossenschaftliche<br />

Höhepunkte – das Festival of<br />

Lights und den gemeinsamen Familiennachmittag<br />

im Museum für Naturkunde<br />

(Näheres hier<strong>zu</strong> lesen Sie in unserer nächs-<br />

ten Ausgabe) – und 2013 freuen wir uns<br />

dann wieder <strong>auf</strong> unseren gemeinsamen<br />

WOHNTAG®.


II<br />

Viel gemeinsam<br />

Genossenschaft –<br />

eine erfolgreiche Unternehmensform<br />

Heute: Kardiologen und Energiegenossenschaft<br />

Uns <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaften<br />

gibt es schon seit über 100 Jahren.<br />

Wir haben Wirtschafts- und Finanzkrisen<br />

ebenso wie Weltkriege überstanden.<br />

Wir beweisen bis heute,<br />

dass Wirtschaftlichkeit und soziales<br />

Handeln erfolgreich vereinbar sind.<br />

Im Internationalen Jahr der Genossenschaften<br />

2012 möchten wir Ihnen<br />

die genossenschaftliche Unternehmensform<br />

in anderen Branchen und<br />

anderen Ländern vorstellen.<br />

Herzspezialisten als Genossen<br />

www.kardionetz-brandenburg.de<br />

Herzpatienten sollen von Fachärzten<br />

auch ambulant gut versorgt werden.<br />

Das ist das Ziel der Brandenburger<br />

Herzspezialisten, die sich in der Genossenschaft<br />

„Kardionetz Brandenburg“<br />

<strong>zu</strong>sammengeschlossen haben.<br />

Auf der Internetseite www.kardionetzbrandenburg.de<br />

finden Patienten nicht<br />

nur einen Facharzt in ihrer Nähe sondern<br />

auch Informationen über die Ziele<br />

der Ärzte. Sie sind davon überzeugt,<br />

dass die Untersuchung, Beratung und<br />

Behandlung von Patienten mit Herzerkrankungen<br />

am besten durch kompetente<br />

niedergelassene Kardiologen<br />

wohnortnah erfolgt. Sie bilden sich<br />

gemeinsam fort und erarbeiten Standards<br />

für die immer mehr <strong>zu</strong>neh-<br />

menden Herz-Kreisl<strong>auf</strong>-Erkrankungen.<br />

Sie intensivieren die Zusammenarbeit<br />

mit den <strong>zu</strong>weisenden Hausärzten und<br />

entwickeln Versorgungsstandards.<br />

„Als Mitglieder der Genossenschaft<br />

bilden wir eine starke Gemeinschaft<br />

und vertreten selbstbewusst unser<br />

Leistungsangebot in einem politischen<br />

Umfeld, das niedergelassene Fachärzte<br />

für ersetzbar hält. Wir arbeiten für<br />

eine gesunde wirtschaftliche Situation<br />

unserer Praxen, um ambulante kardiologische<br />

Versorgung in Brandenburg<br />

<strong>zu</strong>m Wohle der Patienten nachhaltig<br />

<strong>zu</strong> sichern“, erklärt Gründungsmitglied<br />

Dr. Guntram Gola.<br />

Ein ökologisches Bürgerkraftwerk<br />

w w w. e n e rg i e g e n o s s e n s c h a f t -<br />

ostthueringen.de<br />

In Ostthüringen hat sich eine ganz andere<br />

Genossenschaft gegründet – ein<br />

ökologisches Bürgerkraftwerk. Die in<br />

Schmölln neugegründete Energiege-<br />

nossenschaft Ostthüringen eG („Engo“)<br />

Foto: Petra Borg_pixelio.de<br />

will genossenschaftlich entscheiden,<br />

ökologisch handeln und damit auch<br />

noch Geld verdienen.<br />

Jeder Mann, jede Frau oder Einrichtung<br />

kann Geschäftsanteile erwerben<br />

ähnlich dem Prinzip der <strong>Wohnungs</strong>-<br />

genossenschaften. Ein Anteil kostet<br />

1.000 Euro, bis <strong>zu</strong> 20 Anteile kann<br />

man k<strong>auf</strong>en. Jeder Eigner hat aber nur<br />

eine Stimme in der Genossenschaft,<br />

anders als bei Kapitalgesellschaften,<br />

wo derjenige mit den meisten Anteilen<br />

bestimmt.<br />

Schon 2009 ist an der Handelshochschule<br />

Leipzig in einer Studie das<br />

beste Finanzierungsmodell untersucht<br />

worden. Durch eine Genossenschaft<br />

konnte die Öffentlichkeit einfacher<br />

beteiligt werden. Elf Gründungsmitglieder<br />

und Anteilseigner hat die<br />

Engo. Gestartet ist jetzt das Bauvorhaben<br />

Photovoltaik-Anlagen <strong>auf</strong> den<br />

Dächern des Flugplatzgeländes. Mit<br />

der Rositzer <strong>Wohnungs</strong>genossenschaft<br />

als Partner soll Ähnliches entstehen.<br />

Man zielt auch <strong>auf</strong> Wind, Regen und<br />

nachwachsende Rohstoffe. Aber in der<br />

Sat<strong>zu</strong>ng hat sich die „Engo“ auch<br />

das Ziel gesetzt, elektrische Fahrzeuge<br />

<strong>zu</strong> betreiben und <strong>zu</strong> vermieten.<br />

Elektrotankstellen sollen angeboten<br />

oder andere Tankstellen mit Elektro-<br />

stationen ausgestattet werden. Außerdem<br />

soll Beratung <strong>zu</strong>m Angebot gehören,<br />

denn regenerative Energiegewinnung<br />

ist für viele noch ein Buch mit<br />

sieben Siegeln.<br />

Weitere interessante Genossenschaften<br />

finden Sie jeden Monat neu unter<br />

www.wohnungsbaugenossenschaften.de


Quotenregelung in Chefetagen<br />

Frauenpower in der <strong>Wohnungs</strong>wirtschaft<br />

Frauenquote in den Chefetagen - ja<br />

oder nein? In dieser Streitfrage hat<br />

Familienministerin Kristina Schröder<br />

offenbar die Mehrheit der Deutschen<br />

<strong>auf</strong> ihrer <strong>Seite</strong>. Laut Umfrage<br />

unterstützen 61 Prozent ihre Forderung<br />

nach einer freiwilligen Selbstverpflichtung.<br />

Nur ein Viertel ist für<br />

eine gesetzliche Quote, wie von EU-<br />

Kommission und Arbeitsministerin<br />

Ursula von der Leyen gefordert.<br />

Nordeuropa ist da schon weiter: In<br />

den skandinavischen Ländern ist die<br />

Frauenquote bereits gesetzlich geregelt.<br />

Schließlich hat Norwegen schon<br />

2003 die international als bahnbrechend<br />

geltende Quotenregelung für<br />

Aufsichtsräte beschlossen.<br />

Bei knapp 400 an der Börse notierten<br />

Unternehmen ist die seit 2008 voll wirksame<br />

Mindestquote von 40 Prozent<br />

erreicht und gehört <strong>zu</strong>m erfolgreichen<br />

Alltag. Denn hier stimmen die Vorausset<strong>zu</strong>ngen<br />

– Familienpolitik, Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

und Regelungen für Kinderbetreuung<br />

und -förderung sind beispiellos.<br />

Internet – Neuer bundesweiter Auftritt<br />

www.wohnungsbaugenossenschaften.de<br />

Der erste Eindruck zählt. Das gilt auch<br />

für das Internet. Deshalb haben die Woh-<br />

nungsbaugenossenschaften ihren bundesweiten<br />

Web-Auftritt neu gestaltet: moderner,<br />

übersichtlicher und auch schneller.<br />

Statt der langen Eingabe www.wohnungsbaugenossenschaften.de<br />

landet man nun<br />

auch mit dem kurzen www.wbgd.de <strong>auf</strong><br />

der deutschlandweiten Bauklötzchenseite.<br />

Kernstück ist nach wie vor die <strong>Wohnungs</strong>suche.<br />

Sie geben Lage, Größe und Preis ein und<br />

wissen in wenigen Sekunden ob es eine<br />

verfügbare Wohnung gibt. Und Sie können<br />

dort Ihre E-Mailadresse hinterlassen<br />

und werden künftig über passende, freie<br />

Viel gemeinsam<br />

Praxis <strong>Wohnungs</strong>wirtschaft<br />

Egal ob gesetzliche oder freiwillige<br />

Regelung – die deutsche <strong>Wohnungs</strong>wirtschaft<br />

geht seit Jahren mit gutem<br />

Beispiel voran.<br />

Bei allen BBU-Mitgliedsunternehmen<br />

liegt der Anteil an Frauen in Vorstands-<br />

und Geschäftsführungspositionen bei<br />

29 Prozent. Bei den <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaften<br />

sind sogar 34 Prozent<br />

der Vorstände Frauen. Bei den<br />

21 Unternehmen, die sich unter dem<br />

Klötzchenlogo <strong>zu</strong>sammengeschlossen<br />

haben, sind es ebenfalls fast 30 Prozent.<br />

In den genossenschaftlichen Aufsichtsräten<br />

der 21 Genossenschaften<br />

sind gut 26 Prozent Frauen vertreten.<br />

Wohnungen informiert. Darüber hinaus finden<br />

Sie hier alles Wissenswerte über die<br />

<strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaften, wo sie<br />

sind, wie sie funktionieren, wie man Mitglied<br />

wird, Veranstaltungen und wie man<br />

genossenschaftlich Karriere machen kann.<br />

Schauen Sie mal vorbei – wir blicken auch<br />

über den Tellerrand hinaus!<br />

Genossenschaftliches Hausprojekt in Südamerika<br />

Strom und fließendes Wasser keine Selbstverständlichkeit<br />

Josefina Aguilar lebt in Jutiapa in<br />

El Salvador. Sechs Menschen teilen<br />

sich dort eine fensterlose Hütte<br />

aus Lehm, ohne Strom, fließendes<br />

Wasser und Toilette. Das ist für die<br />

meisten Familien immer noch trauriger<br />

Alltag.<br />

Zum Internationalen Jahr der Genossenschaften<br />

2012 startet die DESWOS<br />

(Deutsche Entwicklungshilfe für sozia-<br />

les <strong>Wohnungs</strong>- und Siedlungswesen<br />

e.V.) ein genossenschaftliches Hausprojekt<br />

in Selbsthilfe: 60 erdbebenresistente<br />

Häuser mit Kochstellen, Waschhäuschen<br />

und Toiletten sind in Jutiapa<br />

geplant. Es ist der internationale und<br />

solidarische Beitrag der deutschen<br />

<strong>Wohnungs</strong>genossenschaften im Inter-<br />

nationalen Jahr der Genossenschaften.<br />

Die Aktion erhält deutschlandweit Anerkennung<br />

und Unterstüt<strong>zu</strong>ng.<br />

Mehr Informationen <strong>zu</strong> diesem und<br />

weiteren Projekten finden Sie unter<br />

www.deswos.de.<br />

Foto: DESWOS<br />

III


IV<br />

Stadtspaziergang<br />

Elegante Sprünge, fast synchron am Tempodrom<br />

Stadtspaziergang<br />

Runter vom Sofa – hin <strong>zu</strong>m Parkour<br />

Parkour – ohne „s“ und mit „k“. Eine<br />

Sportart? Eine neue Art der Bewegung?<br />

Ein Lebensgefühl? „Für mich<br />

ist es eine Philosophie. Es hat mein<br />

Leben verändert“, sagt einer, der es<br />

wissen muss: Ben Scheffler (25),<br />

Berliner und Traceur, also Parkoursportler.<br />

Noch <strong>zu</strong> seiner Schulzeit stieß er <strong>auf</strong><br />

diese ungewöhnliche Art und Weise<br />

sich fort<strong>zu</strong>bewegen. Sie lockte ihn<br />

weg vom Computer rein in die Stadt.<br />

Zusammen mit seinem Freund Martin<br />

hat er fast täglich trainiert – Kraft,<br />

Technik, Ausdauer. Manchmal waren<br />

sie von morgens bis abends unterwegs,<br />

Herausforderung Stadt. Vor<br />

Ben Scheffler<br />

Foto: Monika Neugebauer<br />

Am Potsdamer Platz lässt sich gut üben, aber auch Können zeigen.<br />

dem Computer hat er dann nur noch<br />

gesessen um sich Videos von Traceuren<br />

in Zeitlupe an<strong>zu</strong>schauen. Am<br />

nächsten Tag hat er es dann selbst<br />

ausprobiert.<br />

Heute ist Parkour auch sein Beruf.<br />

Vor knapp zwei Jahren fragten ihn<br />

Schweizer Traceur-Kollegen, ob sie<br />

gemeinsam in der Schweiz und<br />

Deutschland Parkour etablieren wollen.<br />

Und so ist er bei „ParKourONE“<br />

eingestiegen.<br />

Seitdem nimmt die Parkour-Arbeit kein<br />

Ende: Konzepte, Projekte und Trainingsstandards<br />

entwickeln. Mittler-<br />

weile arbeiten fünf Trainer in der<br />

Halle <strong>auf</strong> dem Gelände an der Revaler-<br />

straße 99 in Friedrichshain. Für Kinder<br />

ab acht Jahren gibt es schon drei<br />

Gruppen, weitere für Einsteiger und<br />

Trainerausbildung. Seit 2008 sind sie<br />

an der Humboldt Uni genauso unterwegs<br />

wie in Schulen mit Parkour-<br />

AG's. Sie entwickeln gerade ein Bewegungs-Spielplatzkonzept<br />

im Rahmen<br />

des Projektes Moabiter Bewegungslandschaft,<br />

arbeiten für soziale Organisationen<br />

mit Therapieprogrammen,<br />

ebenso wie für Film und Fernsehen.<br />

Wer sich fit machen möchte für den<br />

Berliner Großstadtdschungel:<br />

ParkourONE – ParkourZentrum Berlin,<br />

Revalerstr. 99, Halle 24, 10245 Berlin-<br />

Friedrichshain, Tel: 0176 20 90 60 76,<br />

www.berlin.parkourone.com<br />

Foto: Kien Hoang Le<br />

Foto: Kien Hoang Le


Foto: Kien Hoang Le Foto: Daniel Rosenthal<br />

Fast wie eine Filmszene – dieser beeindruckende Sprung<br />

In Paris fing alles an<br />

Parkour kommt aus den Vororten der<br />

französischen Großstädte, den sogenannten<br />

Banlieues. Begründer David<br />

Belle (Jahrgang 1973) lernte <strong>zu</strong>erst<br />

von seinem Vater, einem ehemaligen<br />

Vietnamsoldaten, wie man sich über<br />

natürliche Hindernisse bewegt – im<br />

Einklang mit Natur und Umwelt.<br />

Diese Fähigkeiten wandelte er in den<br />

80er Jahren in die Gegebenheiten der<br />

Stadt um. Mit schnellen Reaktionen,<br />

Koordination, Kreativität und Kraft<br />

werden Grenzen überwunden, eigene<br />

genauso wie die von Zäunen, Mauern<br />

oder anderen Gebäuden. Es geht<br />

immer um den eigenen Weg, gemeinsam<br />

mit anderen Traceuren – nie im<br />

Wettkampf.<br />

Parkour im Film<br />

Neben vielen YouTube-Videos ist nach<br />

wie vor beeindruckend der 2001 in<br />

Frankreich entstandene Film „Yamakasi<br />

– Die Samurai der Moderne“<br />

unter der Regie von Ariel Zeitoun. In<br />

diesem Film dreht sich alles um eine<br />

Gruppe Traceure, die Parkour und Artistik<br />

beeindruckend gut beherrschen.<br />

Richtig bekannt wurde die Kunst/<br />

Sportart durch den 2004 erschienenen<br />

Film „Ghettogangz – Die Hölle vor<br />

Paris“, der die wachsende Kriminalität<br />

in den Vororten von Paris beschreibt.<br />

In dem von Luc Besson produzierten<br />

Film spielten einige der besten französischen<br />

Parkour-Sportler mit und<br />

sorgten für spektakuläre Szenen.<br />

Gehört auch <strong>zu</strong>m Training: Mit federleichten Schritten über das Wasser<br />

Traceuren <strong>zu</strong>schauen<br />

Einmal im Monat, immer am 2. Sonntag,<br />

treffen sich Traceure am Potsdamer<br />

Platz (Tilla-Durieux-Park), ab<br />

13 Uhr. Wer will, kann mitmachen.<br />

Auch am Velodrom, genauer: an der<br />

Treppe die <strong>zu</strong>m Velodrom führt, lassen<br />

sich häufig Traceure beobachten und<br />

ebenso rund um das Gelände des Kulturforums,<br />

wenn es geschlossen hat.<br />

Freerunning und Tricking<br />

Tricking ist eine Extrem-Sportart,<br />

die sich zwischen 2000 und 2002<br />

Foto: Roger Widmer<br />

Jede Bewegung, jeder Millimeter muss bei<br />

solchen Sprüngen stimmen – hier <strong>zu</strong> sehen<br />

bei Traceuren in Besancon.<br />

ausgebildet hat. „Dabei werden verschiedene<br />

Bewegungsabläufe aus<br />

Kampfsportarten wie Taekwon Do,<br />

Wushu und Kung Fu mit Elementen<br />

aus dem Turnen oder der Akrobatik<br />

sowie aus dem Breakdance und Capoeira<br />

<strong>zu</strong> einer Art Kür kombiniert. Der<br />

Schwerpunkt liegt <strong>auf</strong> Tritttechniken<br />

aus dem Kampfsport.<br />

„Das Ergebnis ist ein schneller, kraftvoller<br />

Showsport“, erklärt Pat Pertz,<br />

Pataman genannt. Er ist professioneller<br />

Performer und betreibt seit<br />

2003 die Sportschule „Pataman Gym<br />

Time“ in Spandau. Hier trainiert er<br />

auch Freerunning: „Dabei steht der<br />

Style, das ’wie überwinde ich ein<br />

Hindernis möglichst spektakulär‘ im<br />

Vordergrund. Die Schnelligkeit spielt<br />

dabei eine nebensächliche Rolle. Man<br />

versucht viele Flips/Salti und akrobatische<br />

Elemente ein<strong>zu</strong>bauen, wobei<br />

man auch gern Hindernisse bewältigt,<br />

die einem nicht unmittelbar im Weg<br />

stehen“.<br />

PGT, (Alte Molkerei), Brunsbütteler<br />

Damm 51-55, 13581 Berlin-Spandau,<br />

E-Mail: info@pgt-berlin.de, Tel.: 030/<br />

609 646 43, www.pgt-berlin.de<br />

V


VI<br />

Service<br />

Mediation statt Streiten<br />

Konfliktlösung nach Maß<br />

Der Wunsch nach „Recht bekommen“<br />

ist bei Konflikten groß. Aber<br />

der Weg über die Gerichte ist langwierig,<br />

meist auch teuer und die<br />

zerstrittenen Parteien reden nach<br />

einem Urteil in der Regel gar nicht<br />

mehr miteinander. Eine Alternative<br />

ist die Mediation. Der Bund arbeitet<br />

an einem Mediationsgesetz und fast<br />

alle Länder haben da<strong>zu</strong> Pilotprojekte<br />

<strong>auf</strong> den Weg gebracht - Berlin 2005.<br />

Die Berliner Zivilgerichte (Landgericht,<br />

Kammergericht, einige Amtsgerichte)<br />

bieten den Parteien eines Rechtsstreits<br />

ein alternatives Verfahren <strong>zu</strong>r Konfliktlösung,<br />

die gerichtliche Mediation: ein<br />

Verfahren, in dem die Streitparteien mit<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng der richterlichen Mediatoren<br />

und Mediatorinnen ihren Konflikt<br />

selbstständig lösen.<br />

Der Richter als Mediator<br />

Den Parteien steht dabei ein speziell<br />

geschulter und erfahrener Richter<br />

als Mediator in einem vertraulich<br />

geführten Gespräch <strong>zu</strong>r <strong>Seite</strong>. Mit seiner<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng entwickeln die Konfliktparteien<br />

eine interessengerechte,<br />

kreative, nachhaltige und vor allem<br />

<strong>zu</strong>kunftsorientierte Lösung der Streitig-<br />

Jeder zehnte Internetnutzer ist schon<br />

mal in die Falle getappt, in Summe<br />

5,4 Millionen deutsche Internetnutzer.<br />

Damit soll jetzt Schluss sein. Der Bundestag<br />

hat eine Button-Lösung gegen<br />

Abo-Fallen verabschiedet.<br />

Unternehmen müssen nun bei Bestellungen<br />

im elektronischen Geschäftsverkehr<br />

folgende Infos klar und deutlich<br />

hervorheben:<br />

� die wesentlichen Merkmale der Ware<br />

oder Dienstleistung<br />

keiten. Ganz wichtig: abgesehen von<br />

den Gerichtsgebühren entstehen keine<br />

<strong>zu</strong>sätzlichen Kosten.<br />

Außergerichtliche Mediatoren<br />

Daneben gibt es außergerichtliche<br />

Mediatoren, deren Stundensatz die<br />

Verbraucher selber zahlen. Noch ist<br />

die Mediatorenausbildung nicht geregelt,<br />

nur die Anwaltskammer macht<br />

ihren Mitgliedern Vorgaben. Aber das<br />

neue Gesetz soll die rechtlichen Rah-<br />

menbedingungen für die Mediation<br />

abstecken. So soll es künftig eine zertifizierte<br />

Ausbildung <strong>zu</strong>m Mediator<br />

geben, die mindestens 120 Stunden<br />

dauern muss. Sie soll „Verhandlungs-<br />

und Kommunikationstechniken“ sowie<br />

„Konfliktkompetenz“ vermitteln und<br />

praktische Übungen und Rollenspiele<br />

beinhalten.<br />

Zeit und Geld sparen<br />

Ein Mediationsverfahren ist meist<br />

wesentlich kürzer als ein Gerichtsverfahren.<br />

Drei bis vier Sit<strong>zu</strong>ngen führen<br />

häufig schon <strong>zu</strong> einer Einigung.<br />

Eine Stunde kostet in der Regel 100<br />

bis 200 Euro, die Parteien teilen sich<br />

die Kosten und <strong>zu</strong>dem übernehmen<br />

viele Rechtsschutzversicherungen mitt-<br />

Mit uns auch sicher im Netz<br />

Neues Gesetz schützt vor Abo-Fallen<br />

� Vertragsl<strong>auf</strong>zeit bei regelmäßigen<br />

Leistungen<br />

� Gesamtpreis einschließlich aller<br />

Preisbestandteile, Versandkosten<br />

sowie ein Hinweis <strong>auf</strong> mögliche weitere<br />

Kosten<br />

� Beim letzten Klick muss es jetzt heißen:<br />

„k<strong>auf</strong>en“ oder „zahlungspflichtig<br />

bestellen“.<br />

Seriöse Online-Shops haben das auch<br />

bisher schon gemacht. „Aber unseriöse<br />

lerweile auch die Kosten. Auch die<br />

haben erkannt, dass dieser Weg oft<br />

günstiger ist. Und das Wichtigste: Wer<br />

sich mit Mediatorenhilfe geeinigt hat,<br />

redet anschließend noch miteinander.<br />

Das ist besonders bei Streitigkeiten in<br />

der Familie, um das Erbe, in <strong>Verein</strong>en<br />

und unter Nachbarn so wichtig.<br />

Infos gibt es hier<br />

� Landgericht Berlin, Mediationsgeschäftsstelle,<br />

Tegeler Weg 17-21,<br />

10589 Berlin, Tel.: 030/90188-214,<br />

Mediation@LG.Berlin.de<br />

� www.berlin.de/sen/justiz/<br />

gerichte/kg/mediation<br />

� Bundesverband Mediation,<br />

www.bmev.de<br />

� Bundesarbeitsgemeinschaft für<br />

Familien-Mediation,<br />

www.bafm-mediation.de<br />

� Berliner Bündnis für außergerichtliche<br />

Konfliktbeilegung,<br />

www.schlichten-in-berlin.de<br />

� Mediationsanwälte finden Sie<br />

bei der Rechtsanwaltskammer,<br />

www.rak-berlin.de<br />

Anbieter haben bisher immer wieder<br />

neue windige Geschäftsmodelle entwickelt“,<br />

sagt Jutta Gurkmann, Referentin<br />

für Wirtschaftsrecht im Bundesverband<br />

der Verbraucherzentrale und mahnt<br />

deshalb weiter <strong>zu</strong>r Vorsicht.<br />

Tipp: Wer schon in die Falle gegangen<br />

ist, findet bei der Hamburger Verbraucherzentrale<br />

www.vzhh.de unter dem<br />

Suchwort „Abofallen“ eine Liste mit<br />

Infos <strong>zu</strong>m Betreiber, dem Inkassoinstitut<br />

und aktuellen Verfahren.


Über das Wohnen mit Unikaten<br />

Aus Alt mach Wow!<br />

Die Kreativität und die Dinge: Mit<br />

Sally und Mark Baileys Ideen und<br />

Tipps kann jeder, der sich gerne <strong>zu</strong><br />

Hause <strong>auf</strong>hält, seinen individuellen<br />

Stil finden. Dem mag er nachgehen<br />

als begabter Handarbeiter oder als<br />

findiger Stöberer im eigenen und<br />

fremden Fundus – stets geht es dann<br />

um die persönliche Gestaltung.<br />

Und wenn die eigene Geschicklichkeit<br />

der Fantasie nicht hinterherkommt,<br />

springen beispielsweise Schneiderin<br />

oder Tischler ein. So mancher Stoffrest,<br />

so manches beiseitegelegte Kissen,<br />

schön geformtes Stück Holz oder<br />

Keramik kann so den Anstoß <strong>zu</strong> einer<br />

Neu- oder Umgestaltung von Räumen<br />

geben. Mark und Sally Bailey führen<br />

Ei, Ei, Ei,…<br />

Der Eierkoch im Bauhaus-Stil<br />

es vor. Die beiden „Recycling-Spezialisten“<br />

kreieren seit 25 Jahren Produkte,<br />

die stets eine Mischung aus<br />

Altem und Neuem sind. Und so sind<br />

sie ständig <strong>auf</strong> der Suche nach Dingen,<br />

die niemand mehr haben will,<br />

um sie <strong>zu</strong> reparieren, <strong>auf</strong><strong>zu</strong>peppen<br />

und neu <strong>zu</strong> nutzen.<br />

� unvergleichbar einrichten mit Unikaten<br />

� von eigener oder fremder Hand –<br />

stets selbst erdacht und arrangiert<br />

� Ideen, Beispiele und Tipps von den<br />

Spezialisten für den individuellen<br />

Stil<br />

� das richtige Buch für alle Flohmarkt-<br />

und Vintage-Fans<br />

Elegante ausgewogene Form für abwechslungsreiche Inhalte – der Eierkoch von Wagenfeld<br />

Wenn Designer Eier kochen, kann<br />

das ziemlich gut aussehen – jedenfalls<br />

bei Wilhelm Wagenfeld (1900-<br />

1990).<br />

Anfang der 30er Jahre des letzten<br />

Jahrhunderts war der Designer Professor<br />

an der Staatlichen Kunsthochschule<br />

Grunewaldstraße in Berlin und<br />

ebenso freier Mitarbeiter beim Jenaer<br />

Glaswerk Schott&Gen. Aus dieser Zeit<br />

stammen seine bekannten Entwürfe<br />

wie das Teeservice aus feuerfestem<br />

Glas und der Eierkoch im Bauhaus-<br />

Stil (1933). „Jenaer Glas“ hat das<br />

Kultprodukt vor einigen Jahren aus<br />

den Museen wieder in den Handel<br />

gebracht.<br />

Ratgeber<br />

Mark und Sally Bailey, „Wohnen mit<br />

Unikaten“, Fotos von Debi Treloar, 160<br />

<strong>Seite</strong>n, 250 Farbabb., 29,99 Euro, DVA<br />

Architektur, ISBN: 978-3-421-03883-8<br />

Der handgefertigte Eierkoch aus hitzebeständigem<br />

Glas hat eine unverwechselbare<br />

Form und ist äußerst<br />

funktional: Nicht nur für die Zubereitung<br />

von Eiern im Glas, auch für<br />

die Herstellung von Pasteten, Soufflés,<br />

Süßspeisen und Amuse Gueule eignet<br />

er sich ganz hervorragend (ab 9,95<br />

Euro).<br />

Fotos: Jenaer Glas<br />

VII


✂<br />

10% Rabattcoupon<br />

Auflösung Ausgabe 1/2012:<br />

Die Antwort <strong>auf</strong> die Frage in unserer letzten Ausgabe<br />

lautet: Das Pasadena Roof Orchestra stammt<br />

aus England! Wir hoffen, dass allen Gewinnern und<br />

Besuchern das Konzert gefallen hat.<br />

Tierische Jahreskarten<br />

Rabatt für Mitglieder in Tierpark und Zoo<br />

Ob klein, ob groß – in beiden Hauptstadtzoos<br />

gibt es jede Menge Tiere<br />

<strong>zu</strong> bestaunen. Viele Berlinerinnen<br />

und Berliner statten beiden Einrichtungen<br />

regelmäßig Besuche ab.<br />

Auch für Berlinbesucher sind sowohl<br />

Tierpark als auch Zoo die größten<br />

Anziehungspunkte der Hauptstadt.<br />

Gemeinsam mit Tierpark und Zoo bie-<br />

Tierpark- oder Zoo-Card<br />

Dieser Coupon berechtigt <strong>zu</strong>m K<strong>auf</strong> von bis<br />

<strong>zu</strong> 2 Erwachsenen-Jahreskarten für den Tierpark<br />

<strong>zu</strong>m ermäßigten Preis von 52,20 Euro<br />

(statt 58 Euro) oder den Zoo <strong>zu</strong>m ermäßigten<br />

Preis von 54 Euro (statt 60 Euro).<br />

Übrigens: Mit der Zoo-Card zahlt man im Tierpark nur die<br />

Hälfte – und umgekehrt!<br />

Ein<strong>zu</strong>lösen bis 31.12.2012<br />

Der Verleger Peter Brochalke und seine<br />

Freunde teilen ein extravagantes<br />

Hobby: Allwöchentlich veranstalten<br />

sie ein Abendessen, <strong>zu</strong> dem jeder<br />

abwechselnd einen Gast mitbringt,<br />

der dann <strong>zu</strong>m Amüsement der anderen<br />

<strong>zu</strong>m „Spinner des Abends“<br />

gekürt wird.<br />

Mit dem Finanzbeamten Frank Ritzel<br />

glaubt Brochalke einen ganz besonderen<br />

Glücksgriff getan <strong>zu</strong> haben: Aber<br />

der Abend fällt aus – Brochalke hat<br />

einen Hexenschuss. Ritzel weiß nichts<br />

davon und kommt wie verabredet<br />

<strong>zu</strong> Brochalke nach Hause, um ihn<br />

<strong>zu</strong>m Dinner ab<strong>zu</strong>holen. Das Unglück<br />

nimmt seinen L<strong>auf</strong>…<br />

Die Komödie wurde unter dem Titel<br />

„Dinner für Spinner“ 1993 in Paris ur-<br />

tet Ihnen Ihre Genossenschaft Ihre<br />

Jahreskarte mit 10 Prozent Rabatt.<br />

Einfach Coupon ausschneiden und an<br />

der Kasse vorlegen.<br />

Neben Panda, Gorilla und Co. hat der<br />

Tierpark Berlin-Friedrichsfelde noch<br />

ein weiteres Highlight <strong>zu</strong> bieten – das<br />

Schloss Friedrichsfelde. Das Schloss<br />

wurde 1685 durch den Holländer<br />

Benjamin Raulé erbaut. Dieser hatte<br />

Teile des damaligen Rosenfeldes, heute<br />

Friedrichsfelde genannt, 1682 als Geschenk<br />

für seine Verdienste vom Kurfürsten<br />

Friedrich Wilhelm von Bran-<br />

denburg erhalten. Nach vielen weiteren<br />

Besitzerwechseln und Umbauten<br />

konnte das Schloss nach umfangreichen<br />

Sanierungsarbeiten 2010 wiedereröffnet<br />

werden.<br />

Film<strong>auf</strong>nahmen und Hochzeiten<br />

Das Schloss Friedrichsfelde bietet<br />

Ihnen einen einzigartigen Rahmen für<br />

Ihre persönlichen Feiern. Auch als<br />

<strong>auf</strong>geführt und mehrfach sehr erfolgreich<br />

verfilmt. Sie ist im August und<br />

September im Renaissance-Theater<br />

Berlin <strong>zu</strong> sehen: Knesebeck-/Ecke<br />

Hardenbergstraße, Kartentelefon 030 /<br />

312 42 02, www.renaissance-theater.de.<br />

Impressum:<br />

»Viel gemeinsam« – Beihefter <strong>zu</strong> den Mitgliederzeitungen<br />

der Genossenschaften: bbg, Berolina, BWV <strong>zu</strong> Köpenick, EWG<br />

Pankow, Köpenick Nord , BBWO 1892, Wilhelmsruh<br />

Redaktion: »Gilde« Heimbau, Monika Neugebauer<br />

Gestaltung: Elo Hüskes · Druck: Medialis Offsetdruck GmbH<br />

Papier: LuxoArtSamt 115g · Auflage: 45 000 · Berlin, Juli 2012<br />

romantischer Drehort wurde es bereits<br />

genutzt. Das Schloss diente 2009 als<br />

Kulisse für den RBB-Märchenfilm<br />

„Rapunzel“. Wenn auch Sie Märchenhaftes<br />

erleben wollen, dann nutzen<br />

Sie das Schloss doch für Ihre Hochzeit.<br />

Bezaubernde Salons und der einmalige<br />

Festsaal ermöglichen eine individuelle<br />

Gestaltung Ihrer Trauung. Oder<br />

kommen Sie <strong>zu</strong>m großen Rokoko-Fest<br />

am 25. und 26. August, von 10 bis<br />

17 Uhr. Eintritt: regulärer Tierparkeintritt.<br />

Im Barock- oder Rokoko-Kostüm<br />

bezahlen Sie nur die Hälfte!<br />

www.schloss-friedrichsfelde.de.<br />

Boris Aljinovi ć im Renaissance-Theater Berlin<br />

„Von hinten durch die Brust ins Auge“ – Komödie von Francis Veber<br />

20% Rabatt<br />

am 10. august<br />

in allen Preiskategorien<br />

„Von hinten durch die Brust ins Auge“<br />

Kartenreservierung<br />

� 030 312 42 02<br />

Rabatt für Mitglieder<br />

Für die Vorstellung am 10. August<br />

bekommen Sie als Genossenschaftsmitglied<br />

20 Prozent Rabatt <strong>auf</strong> Ihre<br />

Karten in allen Preiskategorien unter<br />

dem Stichwort: Genossenschaft.<br />

Foto: Christine Braune_pixelio.de<br />

Foto: Iko Freese/drama-berlin.de


Geschichten unserer Mitglieder<br />

Rüdiger Moegelin:<br />

Mein Freund, der Baum<br />

„Inmitten einer der grünen höfe der<br />

schmargendorfer siedlung steht ein stattlicher<br />

laubbaum. lang ist´s her, dass ich als<br />

kleiner Bub die streichholzgroße Ulme - mit<br />

immerhin zwei Blättchen - von einem ruinengelände<br />

in der heiligendammer straße<br />

in schmargendorf mit nach hause brachte.<br />

Ich weiß bis heute nicht genau warum,<br />

aber dieser kleine spross ist mir damals ans<br />

herz gewachsen und ich kümmerte mich<br />

um ihn, bis er ein richtiger kleiner Baum<br />

geworden war.<br />

Heute wächst die stattliche Ulme inmitten des Hofes von<br />

Bauteil 3 in Schmargendorf. Nach einem Blitzeinschlag<br />

vor ein paar Jahren wollten sich die Bewohner nicht von<br />

ihrem markanten Schattenspender trennen und wehrten<br />

sich erfolgreich gegen die Fällung des Baumes.<br />

Nachruf<br />

elli Gätzschmann<br />

In unserer letzten ausgabe gratulierten<br />

wir frau Gätzschmann aus charlottenburg<br />

noch <strong>zu</strong>m erreichen ihres 100. Geburtstages.<br />

nach einem erfüllten leben verstarb<br />

die bis <strong>zu</strong>m ende rüstige dame am 4. april<br />

2012. Unser Beileid gilt ihrer familie, insbesondere<br />

ihrem neffen, der sich in den letzten<br />

Jahren um seine tante gekümmert hat.<br />

die schwerste Zeit musste die<br />

junge Pflanze wohl erleben,<br />

als ich sie zeitweise in einer<br />

Wurstdose unterbrachte.<br />

doch dann bekamen wir <strong>auf</strong><br />

dem hof einen Garten, in<br />

dem der junge Baum seinen neuen standort<br />

bezog - <strong>auf</strong> dem er heute nach 62 Jahren<br />

noch steht.<br />

Ich hingegen wohne heute nicht mehr<br />

dort, komme aber hin und wieder <strong>zu</strong> stillen<br />

Gesprächen mit „meinem“ Baum vorbei.<br />

heute ist er groß geworden und steht<br />

stattlich und schön an<strong>zu</strong>sehen inmitten<br />

des grünen hofes. für mich werden immer<br />

besondere erinnerungen mit der Ulme verbunden<br />

sein, die mir auch aus der ferne<br />

nahe steht.<br />

Abschied von unserem ehemaligen Mitarbeiter<br />

Manfred Volkmann<br />

„Ein guter, edler Mensch, der mit uns gelebt,<br />

kann uns nicht genommen werden,<br />

er lässt eine leuchtende Spur <strong>zu</strong>rück…“<br />

Thomas Carlyle<br />

13 | BWVaktuell no. 81<br />

Im Bild hält der Künstler Rüdiger Moegelin<br />

die Erinnerung an die Ulme in der Wurstdose fest.<br />

falls Kinder seinen starken stamm umarmen,<br />

wird er ihnen aus seinem hohen<br />

Blätterwerk berauschende Geschichten<br />

erzählen, aber auch wie glücklich er ist...“<br />

Rüdiger Moegelin wurde 1942 in Berlin geboren. Nach dem<br />

Studium für angewandte und freie Künste in Berlin, einer<br />

Lehre <strong>zu</strong>m Tiefdruckretuscheur und dem Studium an der<br />

Staatlichen Akademie für Grafik, Druck und Werbung war<br />

er <strong>zu</strong>nächst in der Werbewirtschaft tätig. 1982 entschied er<br />

sich für die freie Malerei.<br />

Möchten auch sie eine besondere Geschichte erzählen? haben sie vielleicht ein außergewöhnliches<br />

hobby oder gehen einer speziellen tätigkeit nach? erzählen sie uns<br />

davon, wir berichten gern darüber. sie können anrufen unter telefon 030/ 723 80-760<br />

oder eine e-Mail schreiben an maier@bwv-zk.de.<br />

Mit großer anteilnahme nehmen wir abschied von unserem ehemaligen Kollegen<br />

Manfred Volkmann, der am 12. Mai 2012 im alter von 69 Jahren nach längerer<br />

Krankheit verstarb. auch vielen Mitgliedern in Köpenick wird unser hilfsbereiter<br />

Mitarbeiter noch in guter erinnerung sein, der von 1992–2006 als regiehandwerker<br />

beim BWV beschäftigt war. Mit seiner optimistischen und liebenswerten art<br />

eroberte er sich die sympathien der Menschen und war ein jederzeit beliebter<br />

und geschätzter Kollege, Mitarbeiter und freund.<br />

Manfred Volkmann zeichnete sich als ein Mensch mit großem Gemeinschafts-<br />

und familiensinn aus. Unser besonderes Mitgefühl gilt seiner familie, insbesondere<br />

seiner frau und seinen beiden töchtern. Wir werden ihm ein ehrendes andenken<br />

bewahren.


14 | BWVaktuell no. 81<br />

einen gelungenen „frühstart“ in den sommer<br />

legten unsere Köpenicker Mitglieder<br />

mit dem hoffest am 5. Mai hin. Zahlreiche<br />

anwohner schauten bei unserem fest vorbei<br />

und brachten oft die ganze familie<br />

sowie reichlich gute laune mit. die Kinder<br />

amüsierten sich mit clown Mimi beim<br />

Geschicklichkeitsparcours oder tobten<br />

nach leibeskräften <strong>auf</strong> der hüpfburg. deftiges<br />

Bratgut vom Grill, heißer Kaffee und<br />

selbstgebackener Kuchen sorgten für das<br />

leibliche Wohlbefinden. an so einem schönen<br />

samstagnachmittag durfte es bei dem<br />

einen oder anderen auch ein kleines Bierchen<br />

sein. Wie gut, dass mit den schwungvollen<br />

rock´n roll Klängen der Blue haley<br />

Band auch für ein wenig Bewegung gesorgt<br />

wurde. ein rundum gelungenes hoffest,<br />

bei dem die ersten regentropfen <strong>zu</strong>m<br />

Glück erst <strong>auf</strong> dem heimweg fielen.<br />

Bereits eine Woche später wurde es bei<br />

unserem erwachsenenbadefest am 12. Mai<br />

Rückblick<br />

Sommerfeste in Köpenick<br />

und Schmargendorf<br />

so richtig nass. Mit freude enterten die<br />

20 teilnehmer das Becken unseres hallenbades<br />

und hatten ihren spaß bei spannenden<br />

Wettkämpfen im Wasser. Vorstandsmitglied<br />

hildegard schumann ließ<br />

es sich nicht nehmen, die Moderation <strong>zu</strong><br />

bestreiten und ein auge <strong>auf</strong> die einhaltung<br />

der regeln <strong>zu</strong> werfen.<br />

anschließend fanden sich viele schmargendorfer<br />

Mitglieder <strong>zu</strong>m feiern unter den<br />

idyllischen obstbäumen im Innenhof der<br />

heiligendammer straße 40 ein. Zahlreiche<br />

aktionsstände boten Information und Unterhaltung<br />

und ein abwechslungsreiches<br />

Bühnenprogramm sorgte für wahren ohrenschmaus.<br />

die fidelen rentner stimmten<br />

<strong>zu</strong> einigem „amüsemang“ der Zuhörer<br />

wieder altberliner lieder an.<br />

Besonderer Beliebtheit erfreute sich wieder<br />

die tombola, bei der tolle Preise, wie z. B.<br />

Konzertkarten für das festival „Jazz-in-<br />

Rückblick<br />

Frühlingspreisskat<br />

am 27. april trafen sich 26 begeisterte Kartenspieler<br />

wieder in fröhlicher runde <strong>zu</strong>m alljährlichen<br />

frühlingspreisskatturnier im Gemeinschaftshaus<br />

in Marienfelde. den 1. Platz erspielte sich elmar<br />

Muthig, detlev Brandenburg wurde Zweiter und<br />

der dritte Platz ging an Manfred Müller. das Glas<br />

Gurken und das skatspiel <strong>zu</strong>m Üben ging als<br />

trostpreis an herrn Barudi.<br />

town“, <strong>zu</strong> gewinnen waren.<br />

natürlich waren auch unsere fleißigen ehrenamtlichen<br />

mit von der Partie und belieferten<br />

das Kuchenbüffet mit reichlicher<br />

auswahl an selbstgebackenem, übernahmen<br />

viele stände in eigenregie und ließen<br />

die Glut am Grill nicht ausgehen.<br />

Wir danken allen helferinnen und helfern<br />

der sommerfeste für die tolle Unterstüt<strong>zu</strong>ng.<br />

Von den sechs teilnehmenden damen erreichte<br />

eva Baeskow mit dem 5. Platz das beste ergebnis<br />

und freute sich riesig über das Margerittenhochstämmchen.<br />

als feste „einrichtung“ danken wir<br />

wieder unserem ehemaligen Mitarbeiter Michael<br />

Grahl für die hervorragende organisation.


Gemeinschaftshaus Marienfelde<br />

Tirschenreuther Ring 64, 1<strong>22</strong>79 Berlin, Tel. 723 80 754<br />

Sprechzeiten: Mo 12–15 Uhr, Mi 15–17 Uhr,<br />

Fr 10.30–13 Uhr oder nach telefonischer Absprache<br />

Wöchentliche<br />

Termine<br />

Juli<br />

15–17 Uhr<br />

Kniffel-Treff<br />

SO, 8.07.12, 10 Uhr<br />

Sonntags-Stadterkundung<br />

MO, 2.07.12, 11.15 Uhr<br />

Bingo<br />

10–11 Uhr<br />

Seniorengymnastik mit Frau Beier<br />

1,– Euro / Termin<br />

18.30–19.30 Uhr<br />

Sanftes Yoga mit Frau Pröckl<br />

8,– Euro / Termin<br />

12–15 Uhr<br />

Sprechstunde | Soziale Beratung<br />

MONTAG<br />

MI, 25.07.12, 10 Uhr<br />

Stadterkundung<br />

MI, 4.07.12, 10 Uhr<br />

Frauenfrühstück<br />

August<br />

18.30–19.30 Uhr<br />

Aerobic mit Frau Thul<br />

11–14 Uhr<br />

Integrationsprojekt Bonus –<br />

Deutschkurs<br />

DIENSTAG<br />

MI, 15.08.12, 15–17 Uhr<br />

Persönliche Beratung: Vorsorgevollmacht, Betreuung,<br />

Patientenverfügung<br />

MI, 1.08.12, 10 Uhr<br />

Frauenfrühstück<br />

15–18 Uhr<br />

Eltern-Kinder-Treff<br />

MI, <strong>22</strong>.08.12, 10 Uhr<br />

Stadterkundung<br />

MO, 6.08.12, 11.15 Uhr<br />

Bingo<br />

SA, 25.08.12, 15–19 Uhr<br />

Marienfelder BWV-Sommerfest<br />

SO, 12.08.12, 10 Uhr<br />

Sonntags-Stadterkundung<br />

14–16 Uhr<br />

Offenes Café & Bücherverleih<br />

Jeden 1. Mi. im Monat: Malerei mit unterschiedlichsten Materialien<br />

für Anfänger mit Frau Fiedler (exkl. Materialkosten/Anmeldung!)<br />

MITTWOCH<br />

18–20 Uhr<br />

Integrationsprojekt Bonus –<br />

Spieleabend<br />

15–17 Uhr<br />

Offener Treff<br />

September<br />

MI, 12.09.12, 12 Uhr<br />

„Pünktlich um 12“<br />

MO, 3.09.12, 11.15 Uhr<br />

Bingo<br />

12–13.30 Uhr<br />

Linedance 55 +<br />

für Anfänger (Anmeldung!)<br />

10–11 Uhr<br />

Seniorengymnastik<br />

MI, 26.09.12, 10 Uhr<br />

Stadterkundung<br />

MI, 5.09.12, 10 Uhr<br />

Frauenfrühstück<br />

17–20 Uhr<br />

Integrationsprojekt Bonus<br />

14–16 Uhr<br />

Computerkurs<br />

(25,– Euro/Monat – Anmeldung!)<br />

DONNERSTAG<br />

SO, 9.09.12, 10 Uhr<br />

Sonntags-Stadterkundung<br />

10.30–13 Uhr<br />

Vermietung des Gemeinschaftshauses<br />

Frau Neef<br />

FREITAG<br />

15 | BWVaktuell no. 81


16 | BWVaktuell no. 81<br />

SO FREITAG DONNERSTAG MITTWOCH<br />

DIENSTAG<br />

MONTAG<br />

Wöchentliche<br />

MI, 12.09.12, 13.30 Uhr<br />

Gruppenberatung: Vorsorgevollmacht, Betreuung,<br />

Patientenverfügung mit Herrn Rudel (Anmeldung!)<br />

SA, <strong>22</strong>.09.12, ab 10–14 Uhr<br />

Herbsttrödel (Standplatz nur mit Anmeldung!)<br />

FR, 21.09.12, 12–13 Uhr<br />

Beratung rund um die Pfl ege mit Sozial arbeiterin Karen Gebert<br />

(Anmeldung!)<br />

FR, 21.09.12, ab 16.30–18 Uhr<br />

Stricken und Häkeln für Anfänger – ab 12 Jahren – (mit Anmeldung!)<br />

10.15–11.30 Uhr<br />

Qi Gong (Anmeldung!)<br />

SA, 8.09.12, 15 Uhr<br />

Skat<br />

DO, 27.09.12, ab 18 Uhr<br />

Offener Vertretertreff<br />

MI, 5.09.12, 12 Uhr<br />

„Pünktlich um 12”<br />

MI, 19.09.12, 15 Uhr<br />

Kaffee mit Kultur<br />

9–10.30 Uhr<br />

Spanisch (Anmeldung!)<br />

10–13 Uhr<br />

Offener Treff<br />

DI, 4.09.12<br />

Kiezspaziergang (Anmeldung!)<br />

FR, 21.09.12, 16–18 Uhr<br />

Kreativ Treff: Thema siehe Aushang (Anmeldung!)<br />

9–11 Uhr<br />

Sprechstunde Technik<br />

10.45–12 Uhr<br />

Männersport 50 + (Anmeldung!)<br />

September<br />

9.30–11 Uhr<br />

Englisch (Anmeldung!)<br />

9–10.30 Uhr<br />

Gymnastik 60 + (Anmeldung!)<br />

9.30–11 Uhr<br />

Spanisch (Anmeldung!)<br />

19–20 Uhr<br />

Yoga (nur für Frauen)<br />

SA, 11.08.12, 15 Uhr<br />

Skat<br />

9 Uhr<br />

Early Birds – L<strong>auf</strong>treff für<br />

Früh<strong>auf</strong>steher<br />

13–17 Uhr<br />

Offener Treff – Bücherverleih<br />

FR, 10.08.12, 12–13 Uhr<br />

Beratung rund um die Pfl ege mit Sozial arbeiterin<br />

Karen Gebert (Anmeldung!)<br />

DO, 30.08.12, ab 18 Uhr<br />

Offener Vertretertreff<br />

10–13 Uhr<br />

Offener Treff – Soziale Beratung<br />

18.30–20 Uhr<br />

Qi Gong für Anfänger 1<br />

(Anmeldung!)<br />

MI, 8.08.12, 10 Uhr<br />

Kiezspaziergang Sommerprogramm<br />

„Friedhöfe und Dorfkirche“ Schmargendorf<br />

FR, 17.08.12, 16.30–18 Uhr<br />

Stricken und Häkeln für Anfänger – ab 12 Jahren – (mit Anmeldung!)<br />

August<br />

10–13 Uhr und 14–18 Uhr<br />

Spareinrichtung<br />

15–17 Uhr<br />

Malen und Zeichnen<br />

Kiezspaziergang Sommerprogramm<br />

Termine s. Aushang im Fenster Zoppoter Straße (grüner Salon)<br />

15:30–17 Uhr<br />

Malkurs für Kinder (Anmeldung!)<br />

20–21.30 Uhr<br />

Qi Gong für Anfänger 2 (Anmeldung!)<br />

10–13 Uhr<br />

Offener Treff<br />

18.30–19.15 Uhr<br />

Gymnastik am Abend<br />

SA, 14.07.12, 15 Uhr<br />

Skat (Anmeldung!)<br />

FR, 20.07.12, 12–13 Uhr<br />

Beratung rund um die Pfl ege mit<br />

Sozial arbeiterin Karen Gebert (Anmeldung!)<br />

DO, 26.07.12, ab 16.30–18 Uhr<br />

Stricken und Häkeln<br />

für Anfänger – ab 12 Jahren – (mit Anmeldung!)<br />

10–11 Uhr<br />

Englisch-<br />

Konversationsgruppe<br />

15–17 Uhr<br />

Offener Treff – Die Spielwütigen<br />

– Bücherverleih<br />

Juli<br />

Termine<br />

Nachbarschafts-Treff Schmargendorf<br />

Sylter Straße 12, 14199 Berlin, Tel. 723 80 880<br />

Dienstag 10–13 Uhr und Freitag 10–13 Uhr<br />

oder nach telefonischer Absprache


Busfahrt <strong>zu</strong>m Festival of Lights<br />

Vom 10.-21. oktober erstrahlen viele Berliner Gebäude anlässlich des<br />

festivals of lights wieder in ganz besonderem licht. die <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaften<br />

Berlin werden anlässlich des Internationalen<br />

Jahres der Genossenschaften das Brandenburger tor in einen neuen<br />

farbglanz hüllen (siehe auch der Beitrag da<strong>zu</strong> im Mittelteil dieses<br />

heftes). lassen sie sich dieses farben- und sinnenfrohe spektakel<br />

nicht entgehen. erleben sie im Komfort-reisebus den lichterglanz<br />

in der Innenstadt. ein stadtführer erläutert Ihnen die illuminierten<br />

Wahrzeichen und Kulturdenkmäler, straßen und Plätze. Bei einem<br />

kurzen foto-stopp können sie die eindrücke für sich festhalten.<br />

• Marienfelde, Mittwoch 17. Oktober um 18.30 Uhr:<br />

abfahrt und ankunft: Weskammstraße 13, rückkehr ca. 21.00 Uhr<br />

• Schmargendorf, Mittwoch 17. Oktober um 18.30 Uhr:<br />

abfahrt und ankunft: Zoppoter str./ heiligendammer straße, rückkehr ca. 21.00 Uhr<br />

• Köpenick, Mittwoch 17. Oktober um 18.30 Uhr:<br />

abfahrt und ankunft: Mandrellaplatz/ seelenbinder straße, rückkehr ca. 21.00 Uhr<br />

Kostenbeteiligung: 10 € pro Person; anmeldung bei christine slotosch unter tel: 030/ 723 80 641<br />

Neues Angebot im Nachbarschafts-Treff<br />

Digitale Chancen<br />

längst schon gehören computer und Internet<br />

<strong>zu</strong>m selbstverständlichen alltag der<br />

meisten jüngeren haushalte. Wer nicht<br />

mal schnell im „World Wide Web“ nachsehen<br />

kann, bleibt heute von vielen Informationen<br />

ausgeschlossen. dabei ist<br />

die technik heute einfacher denn je und<br />

auch Pc- unerfahrene senioren können<br />

sich leicht und unproblematisch das Internetzeitalter<br />

erschließen. In unserem<br />

nachbarschafts-treff in schmargendorf<br />

stellen wir in Kooperation mit dem nachbarschaftsheim<br />

schöneberg und der stiftung<br />

„digitale chancen“ ein Jahr lang sogenannte<br />

tablet Pc´s <strong>zu</strong>r Verfügung, die<br />

mit ihren berührungsempfindlichen oberflächen<br />

gerade von älteren einsteigern gut<br />

<strong>zu</strong> bedienen sind. Ziel der stiftung ist die<br />

förderung der Internetnut<strong>zu</strong>ng der älteren<br />

Generation.<br />

17 | BWVaktuell no. 81<br />

Wer die Geräte ausprobieren möchte,<br />

wendet sich bitte an unsere sozialarbeiterin<br />

im nachbarschafts-treff.<br />

Abschied unserer Sozialarbeiterin<br />

Auf Wiedersehen, Frau Böcker<br />

seit zwei Jahren betreut dorothée Böcker (29), als dipl. sozialarbeiterin unsere<br />

Gemeinschaftseinrichtungen und hat sich in dieser kurzen Zeit einen<br />

festen Platz in unserer Genossenschaft erobert. ob Kinderfasching, schatzsuche<br />

am Gemeinschaftshaus oder Piratenfest, ihr besonderes Interesse galt<br />

dem ausbau der angebote für familien und Kinder. aber auch für unsere<br />

älteren Mitglieder hatte sie immer ein offenes ohr und förderte Projekte<br />

wie die nachbarschaftsbörse „hand-in hand“, die in schmargendorf bestens<br />

genutzt wird. Jetzt macht sich frau Böcker <strong>auf</strong> <strong>zu</strong> neuen Ufern und möchte<br />

im fachbereich erziehungswissenschaften promovieren. Wir wünschen ihr<br />

dabei von herzen gutes Gelingen und freuen uns, wenn sie auch <strong>zu</strong>künftig<br />

ab und <strong>zu</strong> bei uns vorbeischaut.<br />

Foto: © Enrico Verworner<br />

Pinguinarmee am Potsdamer Platz, 2011.


18 | BWVaktuell no. 81<br />

Hallo!<br />

<strong>auf</strong> diesen seiten erfahrt ihr wieder jede Menge toller tipps, was in eurer Genossenschaft<br />

so los ist. auch gibt es immer einen kleinen rückblick <strong>auf</strong> unsere gemeinsamen<br />

Veranstaltungen in den letzten Wochen. habt ihr auch bei der osterhasenolympiade<br />

mitgemacht? Ich kann euch sagen, dass der dicke hase viiiel <strong>zu</strong> langsam<br />

war und dringend mehr sport machen sollte. Beim Kicken mit dem 1. fc Union<br />

ging´s für meinen Geschmack schon ziemlich sportlich <strong>zu</strong>r sache. trainer Patrick<br />

hatte jedenfalls jede Menge lob für unsere Kids.<br />

Kommt <strong>auf</strong> jeden fall mit eurem Zeugnis in der spareinrichtung vorbei und holt euch<br />

euer „notengeld“ – obendrein gibt es das schulstarterset<br />

mit vielen nützlichen kleinen dingen. ab dem 16. Juli gibt<br />

es das das nächste schmusanna-heft, in dem ich mit<br />

meinem freund fumeró wieder spannende abenteuer<br />

erlebe. Wir überqueren den atlantik und geraten<br />

prompt in das Bermuda-dreieck. das war vielleicht<br />

gefährlich! Ich sage euch, die fahrt hatte es echt<br />

in sich. Vorher war ich nämlich noch <strong>auf</strong> Gespensterjagd<br />

gewesen und fumeró hatte eine richtige<br />

Gespensterfalle gebaut… aber ich will nicht <strong>zu</strong> viel<br />

verraten, am besten ihr holt euch das neue heft.<br />

sehen wir uns beim Kinderbadefest im september? Ich freue<br />

mich <strong>auf</strong> euch!<br />

Bis bald<br />

Eure Hannah<br />

Zeugnisgeld<br />

Bei uns wird neu gerechnet: 1+1=4 und 2+2=1<br />

rückblick Kinderfußball<br />

Dribbeln, Kicken und<br />

Köpfen beim 1. FC Union<br />

sicher habt auch ihr die eine oder andere gute note in eurem Zeugnis. dann kommt in unsere spareinrichtung<br />

und lasst euch für jeden „einser“ 2 euro und für jeden „Zweier“ <strong>auf</strong> dem Zeugnis 1 €<br />

gutschreiben. das Geld bekommt ihr gut und sicher angelegt <strong>auf</strong> eurem sparbuch Klassik Plus. falls<br />

ihr noch kein sparbuch bei uns habt, wird das in nullkommanichts angelegt. einfach das Zeugnis<br />

und Mama oder Papa mitbringen und schon geht ihr als stolze sparbuchbesitzer wieder nach hause.<br />

ein kleines Geschenk gibt es obendrein. aber nicht <strong>zu</strong> spät kommen: am 15. september endet unsere<br />

aktion „Zeugnisgeld“.<br />

Übrigens: Immer mehr Kinder holen sich ihr Zeugnisgeld. 2009 waren es 67 Kinder, die insgesamt<br />

998 € erhielten, 2011 bekamen 138 schüler insgesamt 1667 €.<br />

Unser Kinderfußballtraining am 9. Mai 2012 konnte erstmals bei<br />

schönem sonnenschein im freien stattfinden. 14 Kinder zwischen<br />

6 und 11 Jahren zeigten trainer Patrick wieder ihr ganzes Können<br />

mit und ohne Ball. Bei den <strong>auf</strong>wärmspielen <strong>auf</strong> dem Übungsplatz<br />

wurden nach leibeskräften Purzelbäume geschlagen und fangspiele<br />

sorgten für spaß und viel Gelächter. Beim anschließenden<br />

dribbeln zeigten viele schon gutes Ballgefühl. nach der <strong>auf</strong>teilung<br />

in vier Gruppen spielten die Kinder <strong>auf</strong> zwei feldern fußball ohne<br />

torwart. Zum schluss wurde elfmeter-schießen <strong>auf</strong> ein richtiges großes fußballtor geübt. die<br />

Kinder waren sehr begeistert und die meisten nehmen sich fest vor, nächstes Jahr wieder<strong>zu</strong>kommen. Zur<br />

Belohnung gab es für jeden Kicker eine Union-frühstücksdose, <strong>auf</strong>kleber von Maskottchen „Keule“ und<br />

unser schmusanna-heft.


Bald ist es wieder soweit<br />

19 | BWVaktuell no. 81<br />

Kinderbadefest am 26. September 2012<br />

Badespaß ohne Grenzen heißt es wieder bei unserem<br />

Kinderbadefest, das in diesem Jahr am<br />

Mittwoch, den 26. September 2012 von 15–18 Uhr<br />

(einlass 14.30 uhr)<br />

stattfindet. Bist du zwischen 5 und 12 Jahre alt und hast<br />

spaß an lustigen Wettkämpfen im Wasser? dann mach mit<br />

bei unserem Badefest und messe deine Kräfte beim Matten -<br />

l<strong>auf</strong>en, Weittauchen, Kerzenschwimmen und vielen anderen<br />

Wasser spielen. In den drei altersklassen hat jeder eine chance.<br />

Mit etwas Glück erwischt du vielleicht den siegerschlumpf und<br />

nimmst einen hauptpreis mit nach hause. tolle Gewinne gibt<br />

es für jeden teilnehmer – dabei sein lohnt sich <strong>auf</strong> jeden fall.<br />

für unsere Köpenicker Kinder organisieren wir bei Bedarf einen<br />

shuttlebus <strong>zu</strong>m hallenbad in schmargendorf.<br />

Bitte unter angabe des alters bis <strong>zu</strong>m 12. september 2012<br />

anmelden bei Jutta Bär unter tel: 723 80-5.<br />

Rückblick<br />

Im Wettl<strong>auf</strong> mit dem Osterhasen…<br />

…hatten unsere 14 Kinder bei unserer<br />

„osterhasen-olympiade“ am<br />

4. april die nase stets vorn. In verschiedenen<br />

disziplinen wie sackhüpfen,<br />

tauziehen oder eierl<strong>auf</strong>en<br />

hatte der osterhase keine chance<br />

gegen die Kinder <strong>zu</strong> gewinnen.<br />

Wahrscheinlich hätte er nicht schon<br />

im Vorfeld so viele ostereier essen<br />

sollen! In der anschließenden osterwerkstatt<br />

konnten sich die Kinder<br />

beim eier färben mit gefunden schokoeiern<br />

stärken.<br />

Klasse 2000<br />

seit 2008 fördert der BWV „Klasse 2000“, das bundesweite Programm <strong>zu</strong>r<br />

Gesundheits<strong>auf</strong>klärung von Kindern im Grundschulalter. In <strong>zu</strong>sätzlichen<br />

Unterrichtsstunden erfahren die Kinder viel Wissenswertes über den<br />

eigenen Körper, sowie ein gesundes und drogenfreies leben. auch Gewaltprävention<br />

gehört bei den etwas größeren Klassen <strong>zu</strong>m Programm.<br />

„<strong>Unsere</strong> Kinder lieben diesen Unterricht, der mit ganz viel spaß grundlegende<br />

Kenntnisse für ein gesundes leben vermittelt. Im normalen lehrplan<br />

bekommen wir diese themen oft nicht untergebracht“, berichtet frau Kraus<br />

aus der Marienfelder Grundschule. dort kommt unser Programm mittler weile<br />

so gut an, dass wir <strong>zu</strong>m nächsten schuljahr für zwei weitere Klassen die<br />

Patenschaft übernommen haben.


20 | BWVaktuell no. 81


21 | BWVaktuell no. 81


<strong>22</strong> | BWVaktuell no. 81<br />

<strong>Sparangebote</strong><br />

Stand: Juli 2012<br />

BWVspar Sparbuch Klassik<br />

Zinssatz: 2,1 % p.a.<br />

BWVspar Sparbuch Klassik Plus<br />

(Kinder und Jugend)<br />

Zinssatz: 2,6 % p.a.<br />

BWVspar Festzinssparen<br />

L<strong>auf</strong>zeit Festzinssatz<br />

1 Jahr 2,1 % p.a.<br />

18 Monate 2,3 % p.a.<br />

2 Jahre 2,4 % p.a.<br />

3 Jahre 2,6 % p.a.<br />

4 Jahre 2,8 % p.a.<br />

5 Jahre 3,0 % p.a.<br />

BWVspar Auszahlplan<br />

L<strong>auf</strong>zeit Festzinssatz<br />

3 Jahre: 2,4 % p.a.<br />

4 Jahre: 2,8 % p.a.<br />

5 Jahre: 3,0 % p.a.<br />

Variable Verzinsung: 2,1 % p.a.<br />

BWVspar Wachstumssparen<br />

Zinssatz: 2,0 % p.a.<br />

zzgl. l<strong>auf</strong>zeitabhängiger Bonus<br />

von 1–25% jährlich<br />

BWVspar Wachstumssparen<br />

Schöner Wohnen<br />

Zinssatz: 2,1 % p.a.<br />

BWVspar VLprämie<br />

Zinssatz: 1,5 % p.a.<br />

Einmaliger Bonus<br />

am Ende der L<strong>auf</strong>zeit: 14,0 %<br />

Mitgliederumfrage <strong>zu</strong>r Nut<strong>zu</strong>ng der Spareinrichtung<br />

Gute Gründe bei uns <strong>zu</strong> sparen<br />

Geldanlage ist vor allem Vertrauenssache<br />

– so viel ist sicher. doch was genau gibt<br />

darüber hinaus den ausschlag, dass Mitglieder<br />

und deren angehörige ihr Geld bei<br />

unserer spareinrichtung anlegen? In unserer<br />

Mitgliederumfrage sind wir auch dieser<br />

frage nachgegangen.<br />

hinsichtlich des wichtigsten Grundes <strong>zu</strong>r<br />

nut<strong>zu</strong>ng der spareinrichtung sind sich<br />

wohnende und nicht-wohnende sparer<br />

einig, es sind vor allem die attraktiven<br />

Zinsen. Mit einem anteil von 78 % bei den<br />

befragten nutzern und 75 % der nichtnutzer<br />

liegen die Zinsen an vorderster stelle.<br />

<strong>auf</strong> Platz 2 folgt mit einigem abstand die<br />

sicherheit, die 42 % der nutzer und 46 %<br />

der nichtnutzer als ausschlaggebendes<br />

Kriterium für die Wahl der spareinrichtung<br />

nennen. die Bindung <strong>zu</strong>r Genossenschaft<br />

fällt für 31 % der nutzer und 34 % der nichtnutzer<br />

ins Gewicht, sie stimmen der aussage<br />

„Weil es meine Genossenschaft ist...“ <strong>zu</strong>.<br />

für Klaus schultze, leiter unserer spareinrichtung,<br />

belegen diese Werte, dass sich<br />

unsere spareinrichtung in den wichtigen<br />

Kriterien mit den normalen Geschäfts-<br />

Persönliche Beratung<br />

Weil es meine<br />

Genossenschaft ist<br />

Sicherheit<br />

Attraktive Zinsen<br />

banken messen lassen muss und die Konditionen,<br />

wie Zinsen und sicherheit, einfach<br />

stimmen müssen: „für uns ist es gut<br />

<strong>zu</strong> wissen, dass wir im Wettbewerb nicht<br />

nur mithalten können, sondern auch für<br />

viele sparer bei den Konditionen ganz<br />

vorne liegen. danach sind für viele die<br />

sicherheit und die nähe <strong>zu</strong>r Genossenschaft<br />

wichtige Kriterien.“<br />

dass auch die persönliche Beratung einen<br />

der vordersten Plätze belegt, wundert<br />

unsere Mitarbeiter nicht, denn sie sind in<br />

Marienfelde, Köpenick und schmargendorf<br />

„vor ort“ mit den sparern in häufigem<br />

Kontakt und kennen die individuellen<br />

sparziele sehr gut.<br />

<strong>auf</strong>schlussreich ist auch das große Interesse<br />

der sparer, weitere sparprodukte <strong>zu</strong><br />

nutzen. Insbesondere unsere nicht wohnenden<br />

Mitglieder planen, <strong>auf</strong> weitere angebote<br />

<strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>kommen (64 % der sparer,<br />

54 % der nicht-sparer interessieren sich für<br />

weitere angebote). dieses Interesse spiegelt<br />

sich auch in den aktuellen Zuwachsraten<br />

wider: seit anfang des Jahres verzeichnet<br />

die spareinrichtung einen Zuwachs von<br />

120 sparern.<br />

Nutzer<br />

Nichtnutzer<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Prozentwerte bezogen <strong>auf</strong> alle befragten Sparer


Verlosungsaktionen bei BWVspar<br />

Mit zwei großen Verlosungsaktionen startete unsere spareinrichtung ins frühjahr. als<br />

erstes highlight gab es 3x2 freikarten für das beliebte open-air festival „Jazz in town“<br />

<strong>zu</strong> gewinnen. alle Konzerte erfreuten sich großer nachfrage, besonders hoch im Kurs<br />

stand die Mississippi Blues night. alle Gewinner freuten sich sehr bei der Übermittlung<br />

der guten nachricht.<br />

Multitalent<br />

Leo Königsberg<br />

Unser angebot „festzinssparen mit Gewinn“ stieß mit 50 abgeschlossenen<br />

Verträgen im aktionszeitraum vom 5. Mai bis <strong>zu</strong>m<br />

15. Juni 2012 <strong>auf</strong> sehr gute resonanz. Unter den neuabschlüssen<br />

wurden attraktive Gewinne verlost, wie z. B. Gutscheine<br />

für die o2 World, tankgutscheine oder Bilder unserer<br />

ausstellung „tierische augenblicke“. auch hier<br />

freuten sich alle glücklichen Gewinner über die<br />

schöne Überraschung.<br />

Zur eröffnung unserer neuen<br />

Kunstausstellung luden wir<br />

Mitglieder und sparer <strong>zu</strong>r Vernissage<br />

am <strong>22</strong>. Mai 2012 in die räume unserer spareinrichtung. der<br />

österreichische Maler und Musiker leo Königsberg begeisterte<br />

die Besucher mit seinen vielschichtigen Bildern von vergessenen<br />

Industriebrachen und bot einen musikalischen hörgenuss ganz<br />

besonderer art. <strong>auf</strong> seinem selbstentworfenen Instrument, dem<br />

„space-cello“ ließ er <strong>zu</strong>sammen mit christian Glass sphärische<br />

töne erklingen, die wie ein ausflug in eine fremde, entrückte<br />

Welt wirkten. „tiefenrausch-orchester“ lautet der passende<br />

name des kleinen orchesters. Zurück im hier und Jetzt verk<strong>auf</strong>te<br />

der vielseitig begabte Künstler bereits am eröffnungstag die ersten<br />

Bilder.<br />

als Zugabe bot sich die Gelegenheit, im 1.oG die fotoausstellung<br />

„tierischeaugenblicke“ <strong>zu</strong> besuchen.<br />

23 | BWVaktuell no. 81<br />

BWVspar<br />

Öffnungzeiten<br />

Weskammstraße 15, 1<strong>22</strong>79 Berlin<br />

Tel. 030 72380-780, Fax: 030 72380-785<br />

info@bwv-spar.de, www.bwv-spar.de<br />

Mo/Mi Beratungstermine<br />

nach <strong>Verein</strong>barung<br />

Di 10.30 – 13.00 Uhr<br />

Do 10.00 – 12.00 Uhr<br />

15.00 – 18.00 Uhr<br />

Fr 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Schmargendorf, Sylter Straße 12<br />

Tel. 030 72380-789<br />

Di 10.00 – 13.00 Uhr<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Wir bitten um Terminvereinbarung.<br />

Köpenick, Bahnhofstraße 50<br />

Tel. 030 72380-810<br />

Mo 10.00 – 12.30 Uhr<br />

13.30 – 18.00 Uhr<br />

Gern vereinbaren wir einen<br />

Beratungstermin auch außerhalb der<br />

Öffnungszeiten.<br />

Wir für uns. Einfach sicher.<br />

Rückblick – Vernissage in der Spareinrichtung<br />

Abtauchen in neue Bild-<br />

und Klangwelten<br />

organisatorin Brunhilde Vorndran-friese bewies wieder ausgezeichnetes<br />

Gespür für das arrangement der ausstellung, wofür<br />

wir ihr herzlich danken. Gern können die Bilder während der Öffnungszeiten<br />

der spareinrichtung besichtigt werden.<br />

Applaus und Blumen für unsere Organisatorin Brunhilde Vorndran-Friese von Vorstandsmitgliedern<br />

Hildegard Schumann und Stefan Keim (2 v.l.) sowie Klaus Schultze, Leiter<br />

der Spareinrichtung


<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> Köpenick eG<br />

Geschäftsstelle Marienfelde<br />

Weskammstraße 15<br />

1<strong>22</strong>79 Berlin<br />

telefon: 030 - 723 80 5<br />

telefax: 030 – 723 80 750<br />

Geschäftsstelle Köpenick<br />

Bahnhofstraße 50, 12555 Köpenick<br />

telefon: 030 – 723 80 810<br />

telefax: 030 – 723 80 850<br />

Impressum<br />

herausgeber:<br />

<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong><br />

<strong>zu</strong> Köpenick eG<br />

Weskammstr. 15 | 1<strong>22</strong>79 Berlin<br />

redaktion: BWV-team<br />

maier@bwv-zk.de<br />

Bildnachweis: BWV, privat, archiv, fotolia<br />

layout: Mattheis Werbeagentur Gmbh,<br />

www.mattheis-berlin.de<br />

druck: Medialis offsetdruck Gmbh, Berlin<br />

<strong>auf</strong>lage: 8.900<br />

der nachdruck ist nur mit<br />

Genehmigung des herausgebers<br />

<strong>zu</strong>lässig. alle Informationen werden<br />

nach bestem Wissen und Gewissen,<br />

jedoch ohne Gewähr für die<br />

richtigkeit, gegeben. namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge geben<br />

nicht in jedem fall die Meinung der<br />

redaktion wieder. © BWV, 2012<br />

Persönliche Besuchszeiten:<br />

Montag von 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

donnerstag von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />

telefonische sprechzeiten:<br />

Montag von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />

donnerstag von 11.30 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

bwv@bwv-zk.de<br />

www.bwv-zk.de<br />

fragen sie uns nach aktuellen<br />

<strong>Wohnungs</strong> angeboten oder besuchen<br />

sie uns, wir freuen uns <strong>auf</strong> sie.

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