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"Mein Zuhause." 2011.pdf - Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG

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heft nr. 1 | mai 2011 | 13. jahrgang<br />

<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.<br />

Mitgliederzeitschrift der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

BWV INTERN<br />

BWV-Bewegt<br />

etwas! –<br />

Ihre Genossenschaft<br />

zeigt<br />

soziales Profil.<br />

BWV GEMEINSCHAFT<br />

Mit einem Spielplan<br />

der Fußball-Weltmeisterschaft<br />

der<br />

Frauen 2011<br />

BWV ratgeber<br />

Gehaltserhöhung<br />

vom Finanzamt.<br />

Wir sagen Ihnen,<br />

wie es geht.


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Vorausset<strong>zu</strong>ng für den Be<strong>zu</strong>g ist die technische Verfügbarkeit. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 12 Monate und verlängert sich jeweils um 12 Monate, wenn Sie nicht<br />

6 Wochen vor Ende der Vertragslaufzeit kündigen. Während der ersten 6 Monate betragen die monatlichen Kosten 14,99 €, ab dem 7. Monat 22,99 € / Monat. Zzgl. einmaliger<br />

Einrichtungspreis 19,90 € und Versandkostenpauschale 9,90 €. 2 Call-by-Call (fallweise Auswahl eines Verbin-dungsnetzbetreibers) und Pre-Selection (dauerhafte<br />

Voreinstellung eines Verbindungsnetzbetreibers) sind nicht möglich. Bitte beachten Sie für den Wechsel und die Mitnahme der Rufnummern die Vertragslaufzeiten bei<br />

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30.6.2011. Angebot gilt nur für Neukunden. Stand: 05/11<br />

MEIN ZUHAUSE._AUSGABE 01_mai 2011<br />

4 BWV EDITORIAL<br />

Editorial<br />

5-11 BWV INTERN<br />

Wohntreue zahlt sich aus.<br />

BWV – Bewegt etwas!<br />

Mitgliederwerbeaktion 2010<br />

Das Fernsehen wird digital.<br />

Quo Vadis, Genossenschaft?<br />

24 BWV DIALOG<br />

Leserbriefe<br />

25 BWV WOHNUNGSBÖRSE<br />

Aktuelle <strong>Wohnungs</strong>angebote<br />

mein <strong>zu</strong>hause._mai 2011 3<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Mitgliederzeitschrift der<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“<br />

Postfach 410344<br />

12113 <strong>Berlin</strong><br />

Tel: 030/ 79 00 94 20<br />

Fax: 030/ 79 00 94 99<br />

info@bwv-berlin.de<br />

fernsehen. internet. telefon.<br />

www.bwv-berlin.de<br />

Haben Sie Fragen <strong>zu</strong> Ihrem Kabelanschluss?<br />

12-15 BWV Vertreterwahl<br />

Zukunft mitgestalten!<br />

Interview mit Frau Ewert<br />

26 BWV saisonal<br />

aktuelles Stellenangebot<br />

Herausgeber: <strong>Beamten</strong>-<br />

<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong><br />

<strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Ich berate Sie gern!<br />

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Ihr <strong>zu</strong>ständiger Medienberater<br />

Rolf Sbrzesny<br />

+ Kabelanschluss + Internet + Telefon<br />

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Tel.: 030 848 544 427<br />

Mobil: 0178 4279840<br />

E-Mail: r.sbrzesny@kvg-kabeltv.de<br />

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Störungs-Hotline 08005 223 588<br />

Störungs-Hotline 08005 890 964<br />

(Diese Hotlines sind kostenfrei)<br />

16 BWV RATGEBER<br />

Gehaltserhöhung vom Finanzamt<br />

17-23 GEMEINSCHAFT<br />

Neuigkeiten aus Wittow – das BWV Feriencamp<br />

Neues aus den Hausgruppen<br />

Termine Hausgruppen Feste<br />

Oh, wie interessant ist die BWV!<br />

Spendenübergaben aktuell<br />

Fußball-WM der Frauen 2011<br />

27 BWV EINER VON UNS<br />

vorgestellt: Frau Sylke Höllig<br />

28 BWV LEBEN<br />

Preisrätsel<br />

29-31 BWV IMPULS<br />

Seniorenrat: Interessante Themen<br />

und nützliche Tipps für Senioren<br />

Redaktion: Ina Silbe<br />

Fotos: BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Konzept & Layout:<br />

www.sign-berlin.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

dreimal jährlich<br />

Die Mitgliederzeitschrift der<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> wird auf<br />

chlorfrei gebleichtem Papier<br />

gedruckt und kostenfrei an alle<br />

BWV-Mitglieder versandt.<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die <strong>Mein</strong>ung des Herausgebers<br />

wieder. Nachdruck nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung der<br />

Redaktion. Keine Haftung für<br />

unaufgefordert eingesandte<br />

Unterlagen.


4 bwv editorial bwv intern 5<br />

Vorwort<br />

Intern<br />

_Wohntreue zahlt sich bei der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> aus!<br />

Ina Silbe<br />

Liebe Mitglieder, liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Sie haben sicherlich auch schon den Ausspruch gehört<br />

„Der Eingang ist das Aushängeschild eines jeden Hauses“.<br />

Wer das erste Mal unsere Geschäftstelle in der Lutherstraße 11<br />

in <strong>Berlin</strong>-Steglitz besucht, wird sich vermutlich die Frage<br />

stellen: „Bin ich hier richtig?“. Denn hinter der eingangslosen<br />

Klinkerfassade vermutet man eher ein Wohnhaus als ein<br />

Bürogebäude mit über 40 Mitarbeitern. Ein Eingang mit der<br />

Hausnummer 11 ist auf der Straßenseite nicht vorhanden und<br />

man muss schon genau auf die Hinweisschilder achten, um<br />

den Zugang über den Hof <strong>zu</strong> unseren Geschäftsräumen <strong>zu</strong><br />

finden.<br />

Es lag also nahe, diesen Zustand <strong>zu</strong> optimieren. Die<br />

<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> gehört mit mehr<br />

als 13.000 Mitgliedern und ca. 6.700 Wohnungen <strong>zu</strong> einer der<br />

größten Genossenschaften in <strong>Berlin</strong> und dies soll <strong>zu</strong>künftig<br />

auch mit der neuen, eindrucksvollen Eingangssituation und<br />

einem sich anschließenden großzügigen Empfangsbereich<br />

unterstrichen werden.<br />

Das Gebäudeensemble Lutherstraße/Klingsorstraße/Leydenallee<br />

(Hausgruppe Steglitz I), in dem sich unsere Geschäftsräume<br />

befinden, ist mittlerweile fast 110 Jahre alt und wurde<br />

1901 vom Architekten Erich Köhn geplant und erbaut. Wie<br />

viele Hausgruppen unserer Genossenschaft, steht auch die<br />

Wohnanlage Steglitz I unter Denkmalschutz.<br />

Unsere Aufgabe bestand nun darin, im Einklang mit dem<br />

Denkmalschutz einen ansprechenden straßenseitigen Eingang<br />

für unsere Büroräume <strong>zu</strong> schaffen und dabei den Charakter<br />

des Gebäudes <strong>zu</strong> erhalten. Wie das Titelbild erkennen lässt,<br />

konnten diese Anforderungen sehr gut umgesetzt werden. Der<br />

neue Zugang wird im Bereich des vorhandenen Erkers angeordnet<br />

und hebt sich gegenüber den anderen Eingangstreppen<br />

der Wohnanlage Steglitz I durch eine zweiseitig angelegte<br />

Erschließung ab.<br />

In Anlehnung an die vorhandene Bausubstanz werden Ausführungsdetails<br />

in die neu <strong>zu</strong> errichtende Treppenanlage<br />

übernommen. So wird die Treppe ebenfalls aus Klinkermauerwerk<br />

mit kleinen Putzfeldern hergestellt und einem Bogenmauerwerk<br />

unterhalb der Brüstung versehen. Die Treppenstufen<br />

und das Podest werden aus Granit gefertigt.<br />

Das Außenmauerwerk im Bereich des Erkers wird aufgebrochen<br />

und anstelle des Erkerfensters wird eine zweiflügelige<br />

Eingangstür eingebaut, die in Material und Konstruktion den<br />

vorhandenen Hauseingangstüren der Wohnanlage entspricht.<br />

Die Fläche zwischen Treppenanlage und Gehweg wird mit<br />

Kleinsteinpflaster versehen.<br />

Im Außenbereich sind die vorgesehenen Baumaßnahmen<br />

umfänglich den Vorgaben des Denkmalschutzes geschuldet.<br />

Im Innenbereich soll dagegen bewusst ein Kontrast <strong>zu</strong> der<br />

bauzeitlichen Ausführung hergestellt werden. Nach der klassischen<br />

Holz- Eingangstür folgt als nächstes Element ein<br />

gläserner Windfang mit elektrisch betriebenen Schiebetüren.<br />

Im großzügigen Empfangsbereich werden die Besucher ein<br />

moderner Empfangstresen und eine geräumige und bequeme<br />

Wartelounge erwarten. Für Beratungsgespräche steht den<br />

Mitarbeitern der Geschäftsstelle und ihren Besuchern <strong>zu</strong>künftig<br />

ein moderner Besprechungsraum <strong>zu</strong>r Verfügung. Die<br />

Um bau maßnahmen werden von April bis September dieses<br />

Jahres andauern.<br />

Auch wenn die Baumaßnahmen mit Einschränkungen und<br />

Belastungen für alle Beteiligten verbunden sind, wird das<br />

Tagesgeschäft weitergeführt und die Mitarbeiter werden wie<br />

gewohnt den Mitgliedern und <strong>Wohnungs</strong>nutzern unserer<br />

Genossenschaft <strong>zu</strong>r Verfügung stehen. Da die wesentlichen<br />

Arbeiten im Bereich des jetzigen Empfangsbereiches stattfinden,<br />

müssen vorrübergehend Provisorien geschaffen werden.<br />

Ein Wegweiser am Eingang – der wie bisher auch über den<br />

Hof <strong>zu</strong> erreichen ist – wird die Besucher über Änderungen<br />

informieren.<br />

Das neue „Aushängeschild“ unseres Hauses wollen wir natürlich<br />

der Öffentlichkeit nicht vorenthalten und laden an dieser<br />

Stelle bereits jetzt alle Neugierigen und Interessierten <strong>zu</strong><br />

einem „Tag der offenen Tür“ am 24. September 2011 ein. Gemeinsam<br />

mit unseren Mitarbeitern wollen wir Genossenschaftsmitgliedern,<br />

Geschäftspartnern und Gästen bei einem<br />

großen Straßenfest das Geschaffene präsentieren.<br />

Merken Sie sich bitte diesen Termin vor!<br />

Herzlichst, Ihre<br />

Ina Silbe, Mitglied des Vorstandes<br />

<strong>Berlin</strong> ist nach Ansicht des Regierenden Bürgermeisters arm,<br />

aber dennoch „sexy“. Dieser Spruch wird genauso oft zitiert<br />

wie er belächelt wird. Fakt ist jedoch, dass <strong>Berlin</strong> für viele so<br />

attraktiv wie nie <strong>zu</strong>vor ist. Diese Tatsache wirkt sich u.a. auch<br />

spürbar auf den <strong>Wohnungs</strong>leerstand <strong>Berlin</strong>s aus.<br />

Schät<strong>zu</strong>ngen <strong>zu</strong>r Folge stehen in <strong>Berlin</strong> 3,5 % des vorhandenen<br />

<strong>Wohnungs</strong>bestandes leer. Damit hat sich der <strong>Wohnungs</strong>leerstand<br />

in der Hauptstadt in 10 Jahren nahe<strong>zu</strong> halbiert.<br />

Viele von uns wissen aus Erzählungen von Freunden<br />

und Bekannten, dass es inzwischen schwierig geworden ist,<br />

in guten Citylagen eine Wohnung <strong>zu</strong> einem vernünftigen<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis <strong>zu</strong> finden.<br />

Genossenschaften erfahren nicht <strong>zu</strong>letzt wegen dieser Entwicklung<br />

eine spürbare Renaissance und Belebung in der<br />

öffentlichen Wahrnehmung. Auch wir können uns über nachhaltig<br />

steigende Mitgliederzahlen und eine große <strong>Wohnungs</strong>nachfrage<br />

freuen.<br />

Die genossenschaftliche Idee und der unternehmerische<br />

Ansatz, <strong>zu</strong>m Nutzen unserer Mitglieder, ein attraktives <strong>Wohnungs</strong>angebot<br />

<strong>zu</strong> angemessenen Preisen an<strong>zu</strong>bieten, hatte<br />

vor 110 Jahren die gleiche Berechtigung wie heute.<br />

Unser unternehmensphilosophischer Ansatz entwickelt sich<br />

dennoch weiter. Wir möchten, dass die Mitglieder, die durch<br />

die Zahlung der Nut<strong>zu</strong>ngsgebühren maßgeblich <strong>zu</strong>m geschäftlichen<br />

Erfolg beitragen und durch ihre Wohntreue dafür<br />

ein solides Fundament geschaffen haben, bei <strong>Wohnungs</strong>umzügen<br />

innerhalb der genossenschaftlichen <strong>Wohnungs</strong>bestände<br />

konditionelle Vorteile genießen.<br />

Vorstand und Aufsichtsrat haben sich deshalb entschieden,<br />

die Grundsätze für die Vergabe von Genossenschaftswohnungen<br />

in der Weise <strong>zu</strong> ergänzen, dass sich Wohntreue auf<br />

die Höhe der Neuvermietungsentgelte mietreduzierend<br />

auswirken sollte.<br />

Nachstehend finden Sie den entsprechenden Aus<strong>zu</strong>g aus<br />

den aktuell gültigen <strong>Wohnungs</strong>vergaberichtlinien:<br />

Festlegung der Neuvermietungsentgelte<br />

„Die Anmietkonditionen <strong>zu</strong>r Nut<strong>zu</strong>ng einer Genossenschaftswohnung<br />

werden durch den Vorstand unter Beachtung<br />

sat<strong>zu</strong>ngsgemäßer und gesetzlicher Vorgaben<br />

festgelegt.<br />

Bewerben sich bereits wohnlich versorgte Mitglieder um<br />

eine neu <strong>zu</strong> vergebende Wohnung, wirkt sich deren<br />

Wohn treue mindernd auf die Anmietkonditionen aus.<br />

Besteht das bisherige Dauernut<strong>zu</strong>ngsverhältnis des<br />

<strong>Wohnungs</strong>bewerbers<br />

- länger als 10 Jahre, mindert sich das üblicherweise <strong>zu</strong><br />

zahlende Neuvermietungsentgelt nettokalt um 5%,<br />

- länger als 15 Jahre, mindert sich das üblicherweise <strong>zu</strong><br />

zahlende Neuvermietungsentgelt nettokalt um 7%,<br />

- länger als 20 Jahre, mindert sich das üblicherweise <strong>zu</strong><br />

zahlende Neuvermietungsentgelt nettokalt um 10 %.<br />

Eine Minderung der Neuvermietungskonditionen aufgrund<br />

der Wohntreue findet nur bei Neuvermietungsvorgängen<br />

Anwendung, bei denen das Mietentgelt netto -<br />

kalt / m²-Wfl. für das bisherige Dauernut<strong>zu</strong>ngsverhältnis<br />

im Vergleich <strong>zu</strong> dem üblicherweise <strong>zu</strong> zahlenden Neuvermietungsentgelt<br />

netto kalt/m²-Wfl. für die <strong>zu</strong> vergebende<br />

Genossenschaftswohnung, geringer ist.“<br />

<strong>Wohnungs</strong>nutzer, die im Falle einer Neuanmietung einen<br />

Anspruch auf Reduzierung des Nut<strong>zu</strong>ngsentgeltes erhalten,<br />

wird dieser durch die Genossenschaft eingeräumt und bereits<br />

in dem <strong>Wohnungs</strong>angebot ausgewiesen.<br />

Die gegenwärtig bewohnte Wohnung muss nicht dauerhaft<br />

die geeignete Wohnung sein: Für den Single, der eine Familie<br />

gründet, wird die 1 ½-Zimmer-Wohnung nicht mehr ausreichend<br />

sein. Den Eltern, deren Kinder ausgezogen sind, ist<br />

vermutlich dann die 4-Zimmer-Wohnung <strong>zu</strong> groß. Für solche<br />

Lebenssituationen soll unsere Neuregelung gelten und die<br />

Nut<strong>zu</strong>ng einer geeigneten Wohnung in der Genossenschaft<br />

<strong>zu</strong> privilegierten Konditionen ermöglichen.<br />

Wir sind überzeugt, dass diese Regelung Umzüge innerhalb<br />

der Genossenschaft erleichtern wird und unseren Anspruch,<br />

den Mitgliedern möglichst ein lebenslanges Wohnen bei der<br />

Genossenschaft an<strong>zu</strong>bieten, fördert.<br />

Gern können Sie bei uns Ihr <strong>Wohnungs</strong>gesuch registrieren<br />

lassen. Entsprechend Ihrer Suchkriterien erhalten Sie von<br />

uns <strong>Wohnungs</strong>angebote <strong>zu</strong>geschickt. Bei mehr als 400 <strong>Wohnungs</strong>wechseln<br />

im Jahr könnte bald Ihre Traumwohnung<br />

gefunden sein.<br />

Informationen <strong>zu</strong> unserem <strong>Wohnungs</strong>bestand und <strong>zu</strong> aktuellen<br />

<strong>Wohnungs</strong>angeboten finden Sie auf unserer Homepage<br />

unter www.bwv-berlin.de oder telefonisch unter Telefon<br />

030 / 79 00 94 - 0. Gern können Sie für Ihre <strong>Wohnungs</strong> bewerbung<br />

unser PDF-Formular im Internet nutzen.<br />

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Information<br />

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unter www.bwv-berlin.de<br />

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6 bwv intern<br />

bwv intern 7<br />

Intern<br />

_Unser Motto: „BWV-Bewegt etwas!“<br />

Vieles haben wir in den letzten Jahren schon<br />

„bewegt“ und viele haben sich in unserer<br />

Genossenschaft schon „bewegen lassen“.<br />

Zahlreiche Mitglieder wirken in den ehrenamtlichen<br />

Gremien, versuchen sich für ihr unmittelbares<br />

Wohnumfeld ein<strong>zu</strong>setzen, knüpfen enge<br />

nachbarschaftliche Netze oder gemeinschaftliche<br />

Aktivitäten.<br />

Wir sind darüber nicht nur erfreut, sondern<br />

fördern diese Bestrebungen aktiv durch organisatorische,<br />

personelle und materielle Unterstüt<strong>zu</strong>ng.<br />

Freiwillige Mitarbeit aus dem Kreise unserer<br />

Mitglieder ist unverzichtbar und wertvoll.<br />

Sie erweitert und ergänzt die Dienstleistungen<br />

unseres Hauses wirkungsvoll.<br />

2011 ist das europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit,<br />

aber nicht erst seit dem ist uns bewusst,<br />

welche wichtige Stütze das freiwillige Engagement<br />

unserer Mitglieder darstellt. Man denke nur<br />

allein an die wichtige soziale Funktion intakter<br />

Nachbarschaftsbeziehungen, der Mitwirkung am<br />

<strong>Mein</strong>ungsbildungsprozess <strong>zu</strong> baulichen Maßnahmen,<br />

<strong>zu</strong>r Geschäftsentwicklung oder <strong>zu</strong>m sozialen<br />

Profil unserer Genossenschaft.<br />

Aber unsere ehrenamtlich tätigen Mitglieder<br />

bekommen auch etwas <strong>zu</strong>rück: Es gibt ein gutes<br />

Gefühl, sich für lohnende Interessen ein<strong>zu</strong>setzen<br />

und gebraucht <strong>zu</strong> werden. Man kann Einfluss<br />

nehmen, etwas lernen, Erfahrungen sammeln,<br />

seinen Lebenslauf bereichern oder wertvolle<br />

Kontakte knüpfen.<br />

Auch wenn freiwillig tätige Mitglieder hochwertige<br />

Arbeit leisten, können sie nicht in allen<br />

Belangen, Projekten und Initiativen jede Aufgabe<br />

und Verantwortung übernehmen. An dieser<br />

Stelle wird unsere Genossenschaft als Organisation<br />

stehen, die mit ihren Möglichkeiten den<br />

sozialen Qualitätsanspruch eines verantwortungsvollen<br />

<strong>Wohnungs</strong>unternehmens sicherstellt.<br />

Das soziale Engagement unserer Mitglieder und<br />

die professionelle Unterstüt<strong>zu</strong>ng durch die Genossenschaft<br />

geben uns somit als Ganzes die<br />

Möglichkeit „etwas <strong>zu</strong> bewegen“.<br />

Soziales Engagement oder das Wirken am Gemeinwohl<br />

muss <strong>zu</strong>sätzlich professionell kommuniziert<br />

werden, um es mit Leben <strong>zu</strong> füllen,<br />

Mitstreiter <strong>zu</strong> mobilisieren und die Angebote<br />

bedarfsgerecht <strong>zu</strong> platzieren.<br />

Im Sinne der Entwicklung einer sachgerechten<br />

sozialen Struktur und deren Kommunikation<br />

haben wir uns deshalb entschlossen, besser über<br />

die Möglichkeiten und Aktivitäten innerhalb<br />

unserer Genossenschaft <strong>zu</strong> informieren und die<br />

Vielfalt der Angebote aus<strong>zu</strong>weiten.<br />

In unseren Medien werden wir <strong>zu</strong>künftig die<br />

gesamte Palette des sozialen Engagements<br />

übersichtlich und mit guter Wahrnehmbarkeit<br />

darstellen. Wir werden durch eine gute Wiedererkennbarkeit<br />

diesen „Schatz“ im Bewusstsein<br />

unserer Mitglieder stärker verankern.<br />

Unter dem Motto „BWV-Bewegt etwas!“ werden<br />

sich alle Bereiche dieses Wirkens wiederfinden.<br />

Entsprechend der auf der nächsten Seite<br />

dargestellten Struktur, wird unser soziales Profil<br />

strukturiert sein und medial dargestellt werden:<br />

Der Slogan: „BWV-Bewegt etwas!“<br />

Die Homepage: www.bwv-bewegt-etwas.de<br />

Die Bereiche:<br />

BWV-Vital<br />

Die Mailadresse: vital@bwv-berlin.de<br />

<strong>Verein</strong>t rüstige Mitglieder und Projekte, die in der Gemeinschaft<br />

Freizeit gestalten, Hilfe vermitteln und bereichernde<br />

Teilhabe am erfüllten Leben organisieren.<br />

BWV-Feriencamp<br />

Die Mailadresse: feriencamp@bwv-berlin.de<br />

Organisation und Durchführung gemeinsamer Feriengestaltung<br />

für Kinder und Jugendliche.<br />

BWV-Kids and Teens<br />

Die Mailadresse: kidsandteens@bwv-berlin.de<br />

Treffpunkt und Plattform für Kinder und Jugendliche, um<br />

deren Talente <strong>zu</strong> fördern, Teamwork <strong>zu</strong> trainieren und<br />

Freizeitangebote <strong>zu</strong> ermöglichen.<br />

BWV-Familie<br />

Die Mailadresse: familie@bwv-berlin.de<br />

Sicheres Wohnen und intakte Familien gehören <strong>zu</strong> den<br />

Grundbedürfnissen. Hier sollen Familien in der Nachbarschaft<br />

vernetzt, Hilfsangebote ermöglicht und das Wohnumfeld<br />

familienfreundlich gestaltet werden.<br />

BWV-Ehrenamt<br />

Die Mailadresse: ehrenamt@bwv-berlin.de<br />

Vertreter und Hausgruppenvorstände in den Wohnanlagen<br />

haben eine wichtige Funktion. Wirkungsvoller wird deren<br />

Einsatz jedoch durch einen regelmäßigen <strong>Mein</strong>ungsaustausch<br />

und die Möglichkeit der aktiven Einflussnahme.<br />

BWV-Hilft<br />

Die Mailadresse: hilft@bwv-berlin.de<br />

Wohltätige Veranstaltungen gehören seit Jahren <strong>zu</strong> unserer<br />

selbstverständlichen gesellschaftlichen Verantwortung. Hier<br />

werden entsprechende Veranstaltungen organisiert und unterstüt<strong>zu</strong>ngswürdige<br />

Projekte bzw. Organisationen ausgewählt.<br />

BWV-Cafe<br />

Die Mailadresse: cafe@bwv-berlin.de<br />

Treffpunkt für gemeinsames Kochen, <strong>zu</strong>m Austausch über<br />

gesunde Ernährung, für das Seniorenfrühstück, das Plätzchenbacken<br />

mit Kindern und für Kochkurse.<br />

BWV-Sozialer Dienst<br />

Die Mailadresse: sozialerdienst@bwv-berlin.de<br />

Von altengerechten <strong>Wohnungs</strong>umbauten bis <strong>zu</strong>r Schuldenberatung<br />

werden an dieser Stelle alle wohnungswirtschaftlichen<br />

Nebenleistungen durch die Genossenschaft erbracht.<br />

Die Arbeit im Ehrenamt ist oftmals fordernd und <strong>zu</strong>sätzlich <strong>zu</strong><br />

den normalen Tätigkeiten <strong>zu</strong> bewältigen. Gelegentlich müssen<br />

Durststrecken überwunden werden, bei denen das Gefühl<br />

wächst, nichts bewirken <strong>zu</strong> können, <strong>zu</strong> wenig Beachtung <strong>zu</strong><br />

finden oder die eigene Motivation schwinden <strong>zu</strong> sehen. In<br />

solchen Momenten wird es gut sein <strong>zu</strong> wissen, <strong>zu</strong> einer<br />

starken und leidenschaftlichen Gemeinschaft <strong>zu</strong> gehören. Die<br />

Vorteile des Ehrenamts für den Engagierten liegen außer in<br />

der Sache selbst in dem Entwickeln und Entdecken von eigenen<br />

Talenten, im sich Ausprobieren auf neuen Feldern und Lernen<br />

in Bereichen, mit denen man bisher noch nichts <strong>zu</strong> tun hatte.<br />

Wir laden Sie ein, mit uns etwas <strong>zu</strong> bewegen!<br />

Sie haben Anregungen, Wünsche oder Kritik an unserem<br />

sozialen Profil?! Bitte nehmen Sie Kontakt <strong>zu</strong> uns auf.<br />

­<br />

Kontakt<br />

›<br />

Sie haben Anregungen,<br />

Wünsche oder Kritik?<br />

Bitte nehmen Sie Kontakt<br />

<strong>zu</strong> uns auf. E-Mail:<br />

info@bwv-berlin.de


8 bwv intern<br />

bwv intern 9<br />

Intern<br />

_Mitgliederwerbeaktion 2010<br />

_Das Fernsehen wird digital<br />

Im Jahre 2010 konnten wir 979 Neumitglieder in unserer Genossenschaft begrüßen. Bemerkenswert dabei ist insbesondere die<br />

Neuaufnahme von 156 jungen Mitgliedern unter 21 Jahren. Damit nehmen wir nicht nur bei vergleichbaren Genossenschaften<br />

in <strong>Berlin</strong> eine Spitzenposition ein, sondern freuen uns über eine seit vielen Jahren kräftige Nachfrage nach einer Mitgliedschaft<br />

in unserem Hause. Gleichzeitig haben unsere Mitglieder im vorangegangenen Jahr 3.804 Geschäftsanteile gezeichnet,<br />

was einer Geschäftsguthabeneinlage von nahe<strong>zu</strong> 2,5 Mio. Euro entspricht.<br />

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen!<br />

Volkmar Finder (erster von links)<br />

Vertragsinhaber leicht gemacht<br />

„Als Mitglied im Hausgruppenvorstand engagiere ich mich<br />

seit einigen Jahren in unsern Hausgruppen Rudow I und II.<br />

<strong>Mein</strong>e Frau und ich wohnen gerne in Rudow und so kam uns<br />

die Mitgliederwerbeaktion der Genossenschaft sehr gelegen.<br />

Denn auch in Zukunft halten wir es für wichtig, dass das<br />

lebenslange Wohnrecht für jeden von uns gesichert ist. Aber<br />

auch die jährliche 4 %ige Dividende stellt eine interessante<br />

Möglichkeit der Geldanlage dar!“<br />

Volkmar und Ruth Finder, Mitglieder und Nutzer aus Rudow,<br />

Frau Finder, Mitglied seit 2010<br />

Christin Dorschner<br />

Auf Generationen wird gebaut …<br />

„Schon im Vorfeld hat mich mein Vater mit seinen Andeutungen<br />

sehr neugierig auf das Geburtstagsgeschenk gemacht.<br />

Als der Tag kam, erhielt ich ein aufwendig eingepacktes<br />

Päckchen mit einer Geschenkurkunde für die Mitgliedschaft<br />

in der Genossenschaft. Sicherlich wirkte ich im ersten Moment<br />

etwas überrascht und irritiert, doch weiß ich mittlerweile,<br />

dass diese Mitgliedschaft recht praktisch für meine<br />

Zukunft sein kann. Habe ich doch hiermit einen ersten Schritt<br />

für meine Selbständigkeit in der Hand!“<br />

Christin Dorschner, 16 Jahre, Mitglied seit 2010<br />

Feriencamp 2011<br />

„Eigentlich war es sehr unspektakulär. <strong>Mein</strong> Vater kam nach<br />

Hause und meinte: „Du bist jetzt Mitglied bei der BWV“ und<br />

reichte mir die Mitgliedsurkunde. Später erzählte er mir, dass<br />

ich damit bereits vorab einen Platz beim BWV-Feriencamp<br />

2011 ergattert habe. Da ich bereits <strong>zu</strong>m 3. Mal mitfahre, freue<br />

ich mich auf Sommer, Strand und besonders die Freunde der<br />

letzten Camps!“<br />

Michel Weinkauf, 11 Jahre, Mitglied seit 2010<br />

Bärbel Mielke<br />

Sicheres Wohnen mit einem Dauernut<strong>zu</strong>ngsvertrag<br />

„Ich wohne gerne im schönen Rother-Park und so kam mir<br />

der Hinweis meiner Nachbarin sehr gelegen. Als Mitglied<br />

mit neuem Dauernut<strong>zu</strong>ngsvertrag habe ich keine Schlechterstellung<br />

gegenüber meinem alten Mietvertrag „in Kauf<br />

nehmen müssen“ und die bestehende Kaution konnte gleich<br />

für meine Mitgliedsanteile genutzt werden. So freue ich mich<br />

heute über jährlich ca. 4 % Dividende.“<br />

Michel Weinkauf<br />

Bärbel Mielke, Mitglied und Nutzerin aus dem Rother-Park,<br />

Mitglied seit 2010<br />

Eine aktuelle gesetzliche Verordnung und das bevorstehende<br />

Ende der analogen TV-Verbreitung führen in den Kabelnetzen<br />

<strong>zu</strong> Veränderungen des analogen Programmangebots. Dagegen<br />

bietet das digitale Fernsehen den Zuschauern schon heute<br />

eine wachsende Programmauswahl in höchster Qualität.<br />

Aufgrund von zwingenden gesetzlichen Vorgaben kommt es<br />

derzeit in den deutschen Kabelnetzen <strong>zu</strong> Veränderungen bei<br />

der analogen Programmbelegung: Entsprechend einer Verordnung<br />

<strong>zu</strong>m Schutz von Sicherheitsfunk-Frequenzen<br />

(SchuTSEV), die beispielsweise durch den Flugfunk genutzt<br />

werden, dürfen bestimmte Frequenzbereiche im TV-Kabel<br />

nicht mehr mit analogen Fernsehkanälen belegt werden.<br />

Auf diesen Kanälen müssen daher einige analoge Fernsehprogramme<br />

aus dem Kabelnetz entfallen.<br />

Auch im <strong>Berlin</strong>er Kabelnetz der Tele Columbus Gruppe, die<br />

die Wohnungen unserer Genossenschaft mit Mediendiensten<br />

versorgt, wurde diese Vorgabe am 13. Dezember 2010 umgesetzt.<br />

Gleichzeitig wurde dieser Termin <strong>zu</strong>m Anlass genommen,<br />

eine weitere technische Umstellung im Interesse unserer<br />

<strong>Wohnungs</strong>nutzer vor<strong>zu</strong>nehmen und eine neue Programmbelegung<br />

im örtlichen Kabelnetz ein<strong>zu</strong>führen.<br />

Zum Hintergrund: Fast alle TV-Sender haben angekündigt,<br />

am 30. April 2012 die analoge Verbreitung ein<strong>zu</strong>stellen.<br />

Spätestens <strong>zu</strong> diesem Datum werden alle großen privaten<br />

und öffentlich-rechtlichen TV-Programme nur noch digital<br />

senden – und die ersten privaten Sender beenden schon<br />

heute ihre analoge Ausstrahlung. Um den Zuschauern im<br />

April 2012 eine böse Überraschung und schwarze Bildschirme<br />

<strong>zu</strong> ersparen, bringt die Tele Columbus seit dem<br />

13. Dezember 2010 in <strong>Berlin</strong> ein technisches Verfahren <strong>zu</strong>m<br />

Einsatz, welches digitale Quellsignale zahlreicher TV-Sender<br />

in ein analoges Format umwandelt und in das Kabelnetz<br />

einspeist. Auf diese Weise kann Tele Columbus auch für eine<br />

Übergangszeit über 2012 hinaus ein umfangreiches analoges<br />

Angebot sicherstellen – die Kabelkunden sind also nicht<br />

unmittelbar von den bevorstehenden Analog-Abschaltungen<br />

der TV-Sender betroffen, sondern haben ausreichend Zeit,<br />

auf das digitale Kabelfernsehen um<strong>zu</strong>steigen.<br />

In den Wohnungen der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong><br />

<strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> steht über den Kabelanschluss neben den analogen<br />

Programmen schon heute ein umfangreiches digitales<br />

Fernsehangebot <strong>zu</strong>r Verfügung. Die Vorteile: Eine größere<br />

Programmvielfalt und eine deutlich bessere Bildqualität. So<br />

können beispielsweise alle 25 öffentlich-rechtlichen Digitalund<br />

HD-Programme wie Das Erste HD, ZDF HD oder Arte HD<br />

kostenlos und unverschlüsselt empfangen werden. Mit dem<br />

digitalen Einstiegspaket DigitalTV Basic – welches unsere<br />

<strong>Wohnungs</strong>nutzer einzelvertraglich mit dem Kabelnetzbetreiber<br />

abschließen können - stehen darüber hinaus auch mehr<br />

als 40 private Sender in digitaler und hochauflösender Qualität<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung – darunter auch RTL HD, VOX HD, ProSieben<br />

HD, Sat1 HD, Kabel eins HD und Sport1 HD.<br />

Das setzt aber voraus, dass Sie einen geeigneten Fernseher<br />

haben. Bei Neuanschaffungen muß vor allem auf die Ausstattung<br />

geachtet werden. Das Gerät sollte mindestens mit<br />

einem kabeltauglichen Digitalreceiver (DVB-C) ausgestattet<br />

sein, andernfalls muß man sich für den Empfang digitaler<br />

Signale einen <strong>zu</strong>sätzlichen externen Receiver kaufen. Ist das<br />

Gerät nicht „Full-HD“ tauglich kann auch kein HD genutzt<br />

werden, da der Fernseher die eingehenden Signale nicht<br />

umwandeln kann.<br />

Weitere Informationen im Zusammenhang der bevorstehenden<br />

Abschaltung der analogen Satellitenprogramme <strong>zu</strong>m<br />

30.04.2012 unter www.klar-digital.de


10 bwv intern<br />

bwv intern 11<br />

Intern<br />

_Ein offener brief: Quo vadis, Genossenschaft?<br />

I N F O R M A T I O N<br />

Quo vadis, Genossenschaft?<br />

Vor etwas mehr als 100 Jahren beschäftigte<br />

Deutschland die Frage: wie man das Problem<br />

menschenwürdigen Wohnens lösen könnte.<br />

Bis <strong>zu</strong> dieser Zeit gab es nur die Alternative:<br />

Wohnen <strong>zu</strong>r Miete – unter den Regeln gewinnorientierter<br />

Hausbesitzer – oder eigenes Wohneigentum<br />

<strong>zu</strong> erwerben.<br />

Die letzte Alternative aber war breiten Bevölkerungsschichten<br />

verschlossen, weil es ihnen<br />

schlicht an dem nötigen Geld fehlte, eine derartige<br />

Investition <strong>zu</strong> finanzieren.<br />

Nicht nur der Arbeiterschaft war dieser Weg<br />

versperrt, auch dem breiten Mittelstand – Handwerkern,<br />

Angestellten, <strong>Beamten</strong> – fehlte in der<br />

Regel das notwendige Kapital <strong>zu</strong>m Hausbesitz.<br />

Die Idee, eine <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaft <strong>zu</strong><br />

gründen, die als dritte Möglichkeit zwischen, den<br />

bisherigen Alternativen als gemeinwirtschaftliche<br />

Institution Wohnungen errichtet, Mieten<br />

unter sozialverträglichen Bedingungen kalkuliert<br />

und den Nutzern dieser Wohnungen ein lebenslanges<br />

Wohnrecht ohne willkürliche Mieterhöhungen<br />

garantiert, verbreitete sich mit rasanter<br />

Geschwindigkeit in ganz Deutschland.<br />

In dieser euphorischen Phase wurde 1900 die<br />

<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> eingetragene<br />

Genossenschaft.<br />

Die <strong>Beamten</strong>schaft mit ihren Privilegien der<br />

Unkündbarkeit und geregelten Einkommensverhältnissen<br />

war gerade<strong>zu</strong> prädestinert für ein<br />

derartiges Vorhaben. Für die Genossenschaft<br />

selbst war wichtig, eine Mitgliederbasis <strong>zu</strong><br />

haben, die über regelmäßiges Einkommen verfügte;<br />

und für die interessierten Genossen war<br />

die Selbstverwaltung und Errichtung einer angemessenen<br />

Wohnung ein erstrebenswertes Ziel.<br />

Schaut man sich die damals konzipierten Wohnanlagen<br />

an – die Größe der Wohnkomplexe, ihre fast<br />

revolutionären Gartenanlagen und freien Höfe,<br />

ihre Standorte in den verschiedenen <strong>Berlin</strong>er<br />

Bezirken, die <strong>Wohnungs</strong>ausstattungen – dann<br />

kann man vor der Weitsicht der damaligen Architekten<br />

und Veranwortlichen nur den Hut ziehen.<br />

Auch nach über 100 Jahren kontinuierlichen<br />

genossenschaftlichem Waltens sind die mittlerweile<br />

mehr als 6.700 Wohnungen unserer Genossenschaft<br />

begehrt. Das hängt auch damit<br />

<strong>zu</strong>sammen, dass wir mehr als 50 % unserer<br />

Erträge aus den Nut<strong>zu</strong>ngsgebühren in die Erhaltung<br />

und Erneuerung der Wohnanlagen stecken.<br />

Wir haben faktisch keinen Leerstand, was für die<br />

Qualität der Wohnungen und für die Preiswürdigkeit<br />

der Nut<strong>zu</strong>ngsgebühren spricht.<br />

Etwa 60 % unserer Wohnanlagen stehen unter<br />

Denkmalschutz, ein Zeichen für die herausragenden<br />

bautechnischen Konzeptionen aber auch für<br />

die wegweisende Bebauung innerstädtischer<br />

Bereiche.<br />

Nach einigen turbulenten Jahren <strong>zu</strong> Beginn des<br />

letzten Jahrzehnts ist die wirtschaftliche Situation<br />

der Genossenschaft nicht nur beruhigt, sondern<br />

so stabil, dass wir in allen betriebswirtschaftlichen<br />

Kennzahlen über den Normen<br />

liegen und deshalb als exzellente Adresse für<br />

Kreditgeber gelten.<br />

Die interne Verwaltung ist sowohl im technischen<br />

als auch im kaufmännischen Bereich gut organisiert,<br />

die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und<br />

Aufsichtsrat ist vertrauensvoll, und auch in den<br />

Hauptversammlungen mit den gewählten Vertretern<br />

der Genossenschaft hat es in den vergangenen<br />

Jahren keine Konflikte gegeben.<br />

Zieht man aus all dem ein Fazit, so muss man<br />

feststellen: Diese Genossenschaft hat in vorbildlicher<br />

Weise den Ursprungsgedanken genossenschaftlichen<br />

Wohnens über mehr als 110 Jahre<br />

weitergeführt und verwaltet im Interesse der<br />

mehr als 13.000 Mitglieder den <strong>Wohnungs</strong>bestand<br />

mit sozialverpflichteten Zielen.<br />

So gesehen könnte man sich getrost <strong>zu</strong>rückleh-<br />

nen und lediglich darauf achten, dass die planmäßigen<br />

Etats und Geschäftsroutinen ordnungsgemäß<br />

verwaltet werden.<br />

Wenn mich da nicht die Frage beschäftigt:<br />

Was ist die Herausforderung des 21. Jahrhunderts<br />

für eine <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaft?<br />

Als Leitbild bei der Errichtung und Vergabe von<br />

Wohnungen in Genossenschaften stand stets die<br />

Familie. Man konnte in der Genossenschaft<br />

geboren werden, das Nutzerrecht von den Eltern<br />

erben und es wiederum an seine Kinder weitergeben.<br />

Die vielen über Jahrzehnte anhaltenden<br />

Nutzerverträge zeugen von der Verbundenheit<br />

dieser Menschen mit ihrer – fast – eigenen<br />

Wohnung.<br />

Die Herausforderung unserer Zeit aber ist der<br />

gesellschaftliche Wandel, der sich besonders in<br />

der Veränderung der Alterspyramide niederschlägt:<br />

Zum einen wächst eine zahlenmäßig<br />

kleinere neue Generation nach, <strong>zu</strong>m anderen<br />

werden Menschen gegenüber früheren Zeiten<br />

wesentlich älter.<br />

Werden die körperlichen Belastungen <strong>zu</strong> groß,<br />

bleibt es nicht aus, dass diese Menschen ihre<br />

Wohnungen aufgeben und in ein Heim ziehen<br />

müssen.<br />

Zu einem Zeitpunkt also, <strong>zu</strong> dem ältere Menschen<br />

am stärksten auf Unterstüt<strong>zu</strong>ng angewiesen<br />

wären, muss die Genossenschaft passen.<br />

Der in der Genossenschaft alt gewordene<br />

Mensch muss in der kritischen Phase des Lebens<br />

dieser Gemeinschaft Lebewohl sagen und sich<br />

„fremden“ Institutionen anvertrauen.<br />

Wenn man mit seinem Denken und Fühlen<br />

sozialverantwortlich geprägt ist, so stellt sich die<br />

Frage: Muss das so sein? Muss das so bleiben?<br />

Kann die Genossenschaft sich neue Ziele setzen,<br />

Ziele, die <strong>zu</strong>m Inhalt haben, die Probleme dieser<br />

älter werdenden Generation mit genossenschaftlichen<br />

Kräften <strong>zu</strong> meistern?<br />

Wir finden in unserer Genossenschaft erste<br />

richtungsweisende Ansätze: der Soziale Dienst in<br />

der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> ist <strong>zu</strong>m Beispiel ein Schritt<br />

in diese Richtung.<br />

Bautechnisch wird geholfen, wenn es darum<br />

geht, Wohnungen altersgerecht um<strong>zu</strong>rüsten.<br />

Der Seniorenrat wirkt seit etlichen Jahren daraufhin,<br />

dass sich die Verwaltung der Probleme<br />

dieser Menschen animmt. Mit Erfolg!<br />

Aber es bleibt eine Lücke, die mit technischen<br />

Mitteln und sozialer Fürsorge nicht ausgefüllt<br />

werden kann.<br />

Der Genossenschaft fehlen altersgerechte oder<br />

sogar behindertengerechte Wohnungen in größerer<br />

Zahl.<br />

Es fehlte bisher aber auch der Wille, in dieser<br />

Richtung breiter <strong>zu</strong> operieren.<br />

Wir haben mit der Abwicklung der „Rother-<br />

Stiftung“ in Lichterfelde eine Wohnanlage übernommen,<br />

die ursprünglich für in Not geratene<br />

<strong>Beamten</strong>witwen gegründet wurde.<br />

Die Stiftung hat auch Neubauten errichtet für<br />

behinderte Senioren. Die Struktur der heutigen<br />

Mieter entspricht weitgehend noch immer dem<br />

Gründungsideal.<br />

Hier bestünde die Möglicheit für die Genossenschaft,<br />

ergänzend <strong>zu</strong>m bisherigen Ideal familiengerechter<br />

Wohnungen ein Konzept <strong>zu</strong> entwickeln<br />

für z.B. betreutes Wohnen für die Mitglieder<br />

unserer Genossenschaft.<br />

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau – KfW –<br />

stellt für eben diese Umrüstungen zinsgünstige<br />

Kredite bis <strong>zu</strong> einer Höhe von Euro 50.000 pro<br />

Wohnung <strong>zu</strong>r Verfügung, weil man erkannt hat,<br />

dass altersgerechte Wohnungen in großer Zahl<br />

in Deutschland fehlen.<br />

Für einen Menschen ist die eigene Wohnung im<br />

Alter manchmal noch das Einzige, was ihm an<br />

Vertrautem geblieben ist. Diese aufgeben <strong>zu</strong><br />

müssen, weil man in einer nicht altersgemäßen<br />

Wohnung nicht mehr <strong>zu</strong>recht kommt, ist ein<br />

tiefgehendes Ereignis.<br />

Ich möchte diese Gelegenheit nutzen und an alle<br />

Mitglieder in dieser Genossenschaft plädieren<br />

– aber insbesondere an die verantwortlichen<br />

Gremien – sich diesen Problemen <strong>zu</strong> stellen und<br />

die Möglichkeit <strong>zu</strong> prüfen, die unsere Genossenschaft<br />

hätte, um auf diesem Gebiet den genossenschaftlichen<br />

Gedanken weiter <strong>zu</strong> tragen.<br />

Es sollten alle Wege und Formen überdacht<br />

werden, ob in Eigenregie oder in Kooperation mit<br />

anderen Institutionen das Verbleiben unserer<br />

älter werdenden Mitglieder in der Genossenschaft<br />

erleichtert werden kann.<br />

Ich plädiere nicht dafür, Einrichtungen oder<br />

Umbauten <strong>zu</strong> schaffen, die auf Dauer defizitär<br />

wären und alle Genossen belasten.<br />

Es geht darum, <strong>zu</strong> prüfen, welche Projekte sind<br />

wirtschaftlich <strong>zu</strong> vertreten, welche Projekte<br />

vertragen sich mit den genossenschaftlichen<br />

Prinzipien und sollten deshalb <strong>zu</strong> den sat<strong>zu</strong>ngsgemäßen<br />

Aufgaben unserer Genossenschaft<br />

gehören.<br />

Es ist mein Anliegen, dafür eine Mehrheit in der<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> <strong>zu</strong> gewinnen.<br />

Prof. Dr. Johannes Renner<br />

Mitglied des Aufsichtsrates<br />

der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Bitte teilen Sie uns Ihre <strong>Mein</strong>ung <strong>zu</strong> dem Vorstoß<br />

von Herrn Prof. Dr. Renner mit. Sollte die Genossenschaft<br />

Ihr Angebot an altersgerechten Wohnungen<br />

und den damit verbundenen Serviceleistungen<br />

ausbauen? Über Ihre Zuschriften per<br />

Post und per Mail an info@bwv-berlin.de freuen<br />

wir uns. Herzlichen Dank!<br />

Freistellungsaufträge und Persönliche<br />

Steuer identifikationsnummer (TIN Steuer-ID)<br />

Jeder deutsche Bürger hat eine solche bundeseinheitliche<br />

11 stellige Steuernummer erhalten.<br />

Diese Steuernummer gilt „lebenslänglich“<br />

und begleitet uns von Geburt an bis <strong>zu</strong>m Tod<br />

und darüber hinaus. Die Daten werden erst<br />

dann gelöscht, wenn sie von den Behörden<br />

nicht mehr benötigt werden.<br />

Alle Geldinstitute, wie auch die Genossenschaft<br />

haben neuerdings die Steuer-ID an das Bundes -<br />

zentralamt für Steuern <strong>zu</strong> melden. Das hat <strong>zu</strong>r<br />

Folge, dass die Mitglieder (Anleger) im Freistellungsauftrag<br />

ihre Steuer-ID angeben müssen.<br />

Anderenfalls ist die Bank, bzw. die Genossenschaft<br />

angehalten trotz Vorlage einer Freistellung,<br />

von den Kapitalerträgen (Dividenden) die<br />

Abgeltungssteuer ein<strong>zu</strong>behalten.<br />

Bitte beachten Sie bei Ihrer Freistellung von Kapitalerträgen<br />

diese Besonderheit und schicken Sie<br />

uns bitte einen aktualisierten Freistellungsauftrag<br />

oder alternativ Ihre persönliche Steuer-ID<br />

<strong>zu</strong>, damit wir diese Angabe ergänzen können.<br />

Wer für die kommenden Ausschüttungen seinen<br />

Freistellungsauftrag ändern oder überhaupt<br />

einen Freistellungsauftrag einrichten möchte,<br />

kann ein solches Formular entweder bei Frau<br />

Salzmann (Tel. 79 00 94 - 78 ) bestellen oder<br />

von unserer homepage www.bwv-berlin.de<br />

- Service/Formulare - herunterladen.<br />

Hinweis:<br />

Insbesondere für unsere jugendlichen Mitglieder<br />

oder auch unsere Rentner, die keine<br />

Einkommensteuer zahlen, kann aufgrund des<br />

geringen Einkommens beim Finanzamt eine<br />

sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung<br />

(NV-Bescheinigung) beantragt werden. Wer<br />

eine NV-Bescheinigung herreicht, diese ist<br />

meist auf drei Jahre begrenzt, ist von der<br />

Ab geltungssteuer befreit, auch wenn diese<br />

den Pauschbetrag von 801,-Euro für Ledige und<br />

1.602,- Euro für Verheiratete übersteigen sollte.


12<br />

bwv vertreterwahl<br />

13<br />

Zukunft mitgestalten!<br />

Vertreterwahl 2011<br />

kandidieren | wählen | Mitbestimmen<br />

Liebe Mitglieder, nachdem Ihnen in den letzten Wochen die<br />

Wahlanschreiben <strong>zu</strong>r Kandidatensuche für die Vertreterwahl<br />

2011 <strong>zu</strong>gesandt worden sind, hoffen wir, dass Sie sich in Grundzügen<br />

über die sich aus der Wahrnehmung des Vertreteramtes<br />

ergebenden Aufgaben und Funktionen unterrichtet fühlen.<br />

Wir möchten die Gelegenheit nutzen, uns als Wahlvorstand<br />

<strong>zu</strong>sätzlich im Rahmen dieser Publikation an Sie wenden.<br />

Genossenschaften basieren auf demokratischen Grundsätzen.<br />

Die Mitglieder sind Eigentümer der Genossenschaft. Sie sind<br />

gleichberechtigt und verfügen jeweils über eine Stimme,<br />

unabhängig von der Anzahl ihrer Geschäftsanteile. Sie können<br />

sich in den Gremien der Genossenschaft ehrenamtlich<br />

engagieren und damit Einfluss auf die Entscheidungen in<br />

Ihrer Genossenschaft nehmen. Das unterscheidet Genossenschaften<br />

von anderen Unternehmensformen und macht diese<br />

<strong>zu</strong> etwas Besonderem.<br />

Wir möchten eine möglichst hohe Anzahl von Kandidatenbenennungen<br />

sowie eine möglichst hohe Wahlbeteiligung<br />

erreichen. Wir wollen verdeutlichen, dass infolge Ihrer Mitwirkung<br />

die elementaren Grundsätze von Genossenschaft,<br />

Demokratie und Mitbestimmung praktiziert werden.<br />

Wir erachten als unsere Hauptaufgabe, die Kandidaten für<br />

die Vertreterwahl bestmöglich den Wahlberechtigten<br />

bekannt <strong>zu</strong> machen.<br />

Das bedeutet, dass die Wähler nicht nur Namen, Beruf und<br />

Alter der Kandidaten erfahren können, sondern – sofern die<br />

Kandidaten das wünschen -, Einstellungen, Beweggründe<br />

und Absichten vor<strong>zu</strong>stellen, die sie motiviert haben, ein Vertretermandat<br />

an<strong>zu</strong>streben.<br />

Um die Wahlgerechtigkeit der in der Genossenschaft wohnenden<br />

und der außerhalb der genossenschaftlichen Liegenschaften<br />

wohnenden Kandidaten <strong>zu</strong> gewährleisten, haben<br />

wir die Wahlbezirke in der Weise gebildet, dass beiden<br />

Personenkreisen gleiche Wahlchancen einräumt werden.<br />

Nachdrücklich betonen wir, dass Sie als gewählte Vertreter,<br />

z.B. über Sat<strong>zu</strong>ng, Wahlordnung, Wahl des Aufsichtsrates,<br />

Dividendenausschüttungen entscheiden und für die <strong>zu</strong>künftige<br />

Entwicklung als wertstabile Genossenschaft Impulse<br />

setzen können.<br />

Unter dem Motto „ Zukunft mitgestalten!“ laden wir Sie ein,<br />

sich als Kandidat ein<strong>zu</strong>bringen oder/und durch die Ausübung<br />

des aktiven Wahlrechtes die jederzeitige Beschlussfähigkeit<br />

der Vertreterversammlung <strong>zu</strong> sichern.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Plickert<br />

wahlvorstand<br />

Ewert<br />

wahlvorstand<br />

Wahlbezirke<br />

wahlberechtigte<br />

Mitglieder<br />

<strong>zu</strong> wählende<br />

Vertreter<br />

<strong>zu</strong> wählende<br />

Ersatzvertreter<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf 1.964 15 15<br />

A1 | 010 - Charlottenburg I 260 2 2<br />

A2 | 020 - Charlottenburg II a, 100 - Schmargendorf 254 2 2<br />

A3 | 030 - Charlottenburg II b 271 2 2<br />

A4 | 170 - Wilmersdorf 399 3 3<br />

A5 | Mitglieder ohne Wohnung der Genossenschaft im Bezirk 780 6 6<br />

Friedrichshain-Kreuzberg 785 7 7<br />

B1 | 090 - Planufer, 606 - Helenenhof 609 5 5<br />

B2 | Mitglieder ohne Wohnung der Genossenschaft im Bezirk 176 2 2<br />

Mitte 303 4 4<br />

C1 | 070 - Moabit I, 450 - Moabit II, 490 - Moabit III 142 2 2<br />

C2 | Mitglieder ohne Wohnung der Genossenschaft im Bezirk 161 2 2<br />

Neukölln 1.054 10 10<br />

D1 | 080 - Neukölln 196 2 2<br />

D2 | 370 - Rudow I, 380 - Rudow II 577 5 5<br />

D3 | Mitglieder ohne Wohnung der Genossenschaft im Bezirk 281 3 3<br />

Pankow 1515 13 13<br />

E1 | 601 - Prenzlauer Berg II, 602 - Prenzlauer Berg I 401 3 3<br />

E2 | 607 - Niederschönhausen 188 2 2<br />

E3 | 610 - Pankow I-III, 613 - Pankow IV, 614 - Pankow V 645 5 5<br />

E4 | Mitglieder ohne Wohnung der Genossenschaft im Bezirk 281 3 3<br />

Spandau 337 3 3<br />

F1 | 550 - Siemensstadt 209 2 2<br />

F2 | Mitglieder ohne Wohnung der Genossenschaft im Bezirk 128 1 1<br />

Steglitz-Zehlendorf 3.128 26 26<br />

G1 | 050 - Dahlem II, 390 - Dahlem III, 500 - Zehlendorf V, 560 - Rother-Park,<br />

570 - Lichterfelde VIII<br />

219 2 2<br />

G2 | 120 - Steglitz I, 141 - Steglitz III, 142 - Steglitz III 473 4 4<br />

G3 | 130 - Steglitz II, 360 - Steglitz V 320 3 3<br />

G4 | 150 - Steglitz IV, 410 - Steglitz VI, 420 - Steglitz VII, 440 - Steglitz VIII, 470 - Steglitz IX,<br />

130 1 1<br />

480 - Steglitz X<br />

G5 | 190 - Zehlendorf II a, 200 - Zehlendorf II b, 210 - Zehlendorf III a, 215 - Zehlendorf III b,<br />

466 4 4<br />

220 - Zehlendorf IV, 520 - Zehlendorf VI, 530 - Zehlendorf VII<br />

G6 | 290 - Lichterfelde I, 300 - Lankwitz I, 320 - Lichterfelde III, 330 - Lichterfelde IV,<br />

323 3 3<br />

340 - Lankwitz II, 350 - Lankwitz III, 460 - Lichterfelde V, 510 - Lichterfelde VI,<br />

540 - Lichterfelde VII<br />

G7 | 060 - Fischtalgrund, 180 - Zehlendorf I 116 1 1<br />

G8 | Mitglieder ohne Wohnung der Genossenschaft im Bezirk 1081 8 8<br />

Tempelhof-Schöneberg 2.103 17 17<br />

H1 | 240 - Mariendorf I, 250 - Mariendorf II, 270 - Mariendorf III, 280 - Mariendorf IV 359 3 3<br />

H2 | 310 - Lichtenrade, 400 - Marienfelde I, 430 - Marienfelde II 273 2 2<br />

H3 | 110 - Schöneberg 303 3 3<br />

H4 | 160 - Tempelhof I, 230 - Tempelhof II, 260 - Tempelhof III 469 4 4<br />

H5 | Mitglieder ohne Wohnung der Genossenschaft im Bezirk 699 5 5<br />

Treptow-Köpenick 471 4 4<br />

I1 | 604 - Johannisthal I, 605 - Johannisthal II, 615 - Oberspree III, 616 - Oberspree IV 368 3 3<br />

I2 | Mitglieder ohne Wohnung der Genossenschaft im Bezirk 103 1 1<br />

Außerhalb der <strong>Berlin</strong>er Verwaltungsbezirke mit genossenschaftlichem <strong>Wohnungs</strong>sbestand wohnende Mitglieder<br />

J1 1.279 10 10<br />

Gesamt 12.939 109 109


14 bwv vertreterwahl<br />

bwv vertreterwahl 15<br />

Interview mit Frau Ewert<br />

Susann Ewert,<br />

Mitglied im Wahlvorstand<br />

ten gibt es so etwas ebenso wenig, wie reine Spekulation,<br />

Gewinnmaximierung und verkommene<br />

Wohnanlagen. Nehmen wir hier<strong>zu</strong> noch ein vernünftiges<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis, würde ich<br />

mir wünschen, das <strong>Berlin</strong> noch mehr Genossenschaftswohnungen<br />

aufweisen könnte.<br />

Sie selbst wohnen in einer Wohnung der<br />

2 Genossenschaft. Ist dies ein Zufall oder eine<br />

bewusste Entscheidung? Sowohl als auch, würde<br />

ich sagen. Mir war schon bewusst, dass ich in<br />

einer Genossenschaftswohnung gut aufgehoben<br />

wäre. Andererseits habe ich mir auch in der Vergangenheit<br />

nicht so viele Gedanken über alternative<br />

Vermieter gemacht. Ich wohnte viele Jahre<br />

in meiner damaligen Wohnung, fühlte mich dort<br />

wohl und suchte keine Alternativen. Erst als ich<br />

vor die Entscheidung eines notwendigen <strong>Wohnungs</strong>wechsels<br />

gestellt war, merkte ich, dass es<br />

gar nicht einfach ist, eine Wohnung <strong>zu</strong> einem<br />

vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis <strong>zu</strong> finden<br />

und dann auch noch in einer Lage, die mir<br />

gefällt. Das ich am Ende bei unserer Genossenschaft<br />

gelandet bin, war dann eher Zufall. <strong>Mein</strong><br />

Wunsch passte <strong>zu</strong> dem Zeitpunkt mit einem<br />

<strong>Wohnungs</strong>angebot der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> <strong>zu</strong>sammen.<br />

Manchmal gehört auch Glück da<strong>zu</strong>. Heute<br />

weiß ich jedoch eines: Sollte ich nochmals um -<br />

ziehen müssen, schaue ich <strong>zu</strong>erst, ob ich nicht<br />

im genossenschaftlichen <strong>Wohnungs</strong>bestand<br />

das Passende finde.<br />

Das Wort Demokratieverdrossenheit ist in<br />

3 aller Munde. Warum sollte sich jedes<br />

Mitglied aufgerufen fühlen, dass innere Hemmnis<br />

<strong>zu</strong>r Mitbestimmung in der Vertreterversammlung<br />

<strong>zu</strong> überwinden? Zum einen glaube ich<br />

nicht per se an Demokratieverdrossenheit. Die<br />

Mobilisierung der Menschen in Sachen Atomkraft,<br />

Stuttgart 21 oder dem Volksentscheid <strong>zu</strong><br />

den <strong>Berlin</strong>er Wasserbetrieben lassen erkennen,<br />

Zukunft<br />

mitgestalten!<br />

Vertreterwahl 2011<br />

kandidieren | wählen | Mitbestimmen<br />

In der aktuellen Politik wird das Jahr 2011 oftmals<br />

als Super-Wahljahr beschrieben. Für unsere<br />

Genossenschaft steht in diesem Jahr auch eine<br />

wichtige Wahl an - die Wahlen <strong>zu</strong>r Vertreterversammlung.<br />

Im Herbst sind ca. 13.000 Mitglieder<br />

aufgerufen aus ihren Reihen 109 Vertreter und<br />

die gleiche Anzahl Ersatzvertreter <strong>zu</strong> wählen.<br />

Eine Wahlordnung bestimmt im Wesentlichen<br />

die Regularien dieser Wahl, wobei ein Wahlvorstand<br />

für die Umset<strong>zu</strong>ng des Wahlprozederes<br />

eingesetzt ist. Dieser besteht aus einem Vorstandsmitglied,<br />

zwei Personen aus dem Aufsichtsrat<br />

und 4 Mitgliedern. Erstmals arbeitet in<br />

dieser Funktion auch Frau Susann Ewert mit. Sie<br />

ist seit dem Jahre 2008 Mitglied unserer Genossenschaft,<br />

wohnt in unserer Wohnanlage Niederschönhausen<br />

und arbeitet als Dentalhygienikerin.<br />

Wir freuen uns, dass Frau Ewert unserer Redaktion<br />

für einige Fragen <strong>zu</strong>r Verfügung gestanden<br />

hat und die Leser an Ihrer Sicht auf eine Genossenschaft<br />

mit markantem Gesicht teilhaben lässt.<br />

Nicht <strong>zu</strong>letzt wünschen wir Frau Ewert und ihren<br />

Mitstreitern eine glückliche Hand bei den anstehenden<br />

Aufgaben im Zusammenhang mit der<br />

Vertreterwahl.<br />

Die ca. 80 <strong>Berlin</strong>er <strong>Wohnungs</strong>genossenschaften<br />

verwalten mehr als 10 % des <strong>Wohnungs</strong>-<br />

1<br />

bestandes der Hauptstadt. Wie erklären Sie sich<br />

diese Beliebtheit? Die genossenschaftliche Idee<br />

hat ihren Ursprung im Mangel und der Krise.<br />

Gerade in schwierigen Zeiten wie heute verwundert<br />

es mich deshalb nicht, dass die Genossenschaft<br />

als Unternehmensform in vielen Branchen<br />

wiederentdeckt wird oder spürbaren Zulauf<br />

erfährt. Konzernstrukturen erscheinen <strong>zu</strong>nehmend<br />

undurchsichtiger. Wohin Gewinne fließen<br />

und ob diese reinvestiert werden, bleibt häufig<br />

im Dunkeln – mit unabsehbaren Folgen, wie uns<br />

die Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2009 auf<br />

traurige Weise gezeigt hat. Auch hat uns insbesondere<br />

der politische Umgang mit den landeseigenen<br />

<strong>Berlin</strong>er <strong>Wohnungs</strong>gesellschaften<br />

gezeigt, dass vermeintliche Beständigkeit und<br />

Sicherheit im Zweifelsfall dem parteipolitischen<br />

Willen oder der Haushaltslage geopfert werden.<br />

Jeder von uns kennt doch jemanden, der schon<br />

einmal von einer Eigenbedarfskündigung betroffen<br />

war und kann nur <strong>zu</strong> gut nachvollziehen, wie<br />

unruhig man schlafen würde, wenn man selbst<br />

Betroffener wäre. Bei <strong>Wohnungs</strong>genossenschafdass<br />

diese durchaus bereit sind, ihre Stimme <strong>zu</strong><br />

erheben bzw. Verantwortung <strong>zu</strong> übernehmen,<br />

wenn die Thematik deren „Nerv“ trifft. Auch zeigen<br />

die Beispiele, dass es nicht ohne Aussicht auf<br />

Erfolg ist, sich ein<strong>zu</strong>bringen oder sich <strong>zu</strong> Wort <strong>zu</strong><br />

melden. Mit Blick auf die Vertreterwahl und die<br />

damit <strong>zu</strong> wählende Vertreterversammlung ist<br />

dies erfolgversprechende Mitwirkung im Kleinen.<br />

Wohnen ist ein wichtiges Gut. Jeder braucht es<br />

und man wendet in der Regel einen beachtlichen<br />

Anteil seines Einkommens für dessen Finanzierung<br />

auf. Außerdem ist die Wohnung zentraler<br />

Ort für das private Leben. Ich finde, dass bereits<br />

diese Fakten ausreichen, dass jeder sich angesprochen<br />

fühlen müsste, in der Vertreterversammlung<br />

mit<strong>zu</strong>wirken. Wir wollen doch alle,<br />

dass sich auch in der Zukunft die Wohnungen der<br />

Genossenschaft im Sinne angemessener Mietpreise,<br />

guter Instandhaltung und auffälligem<br />

sozialen Gewissen bzw. verlässlicher Geschäftspolitik<br />

von den restlichen 90 % des <strong>Wohnungs</strong>marktes<br />

positiv unterscheiden. Oder?!<br />

Sie arbeiten erstmals ehrenamtlich in der<br />

4 Funktion eines Wahlvorstandes. Welche<br />

Beweggründe gab es hierfür? Im Prinzip ist die<br />

Antwort auf Ihre Frage wenig spektakulär. Ich<br />

wurde vom Vorstand schlichtweg gefragt, ob ich<br />

für diese Aufgabe <strong>zu</strong>r Verfügung stehen würde.<br />

Zuerst hatte ich Scheu vor der ungewissen Verantwortung.<br />

Diese wurden mir im Gespräch mit<br />

dem Vorstand genommen und ich wusste dann,<br />

was von mir in diesem Gremium <strong>zu</strong> leisten ist.<br />

Nachdem wir uns im Wahlvorstand nun bereits<br />

des Öfteren getroffen haben, finde ich die Aufgabe<br />

wichtig und die Thematik höchst spannend.<br />

Wie schaffen wir es die Mitglieder für das Wahlthema<br />

<strong>zu</strong> sensibilisieren? Gelingt es uns, ein<br />

gerechtes Wahlprozedere <strong>zu</strong> entwickeln? Wie<br />

motivieren wir die jüngere Generation? Welche<br />

Werbe- und Marketingmittel sollen <strong>zu</strong>m Einsatz<br />

kommen? Wie sollten die Informations- und<br />

Wahlschreiben gestaltet sein, wie soll der Slogan<br />

unserer Wahl heißen, usw.? Mit meinen Mitstreitern<br />

befinde ich mich damit auf völlig neuem<br />

Terrain. Ich denke jedoch, dass wir und hoffentlich<br />

auch alle Mitglieder mit unserem Wirken<br />

<strong>zu</strong>frieden sein werden.<br />

Hemmnisse für ein Engagement in der<br />

5 Vertreterversammlung liegen oftmals in<br />

der Unkenntnis der Einflussnahme und der<br />

damit verbundenen Verantwortlichkeiten<br />

begründet. Hat der Wahlvorstand Ideen entwickelt,<br />

um dieses Manko ab<strong>zu</strong>bauen? Ich denke,<br />

am Ende helfen nur Informationen und zwar<br />

Informationen, die verständlich und regelmäßig<br />

wiederholt werden. Wir haben uns deshalb im<br />

Wahlvorstand auf eine einheitliche Informationsund<br />

Farbensprache verständigt, die bei unseren<br />

Mitgliedern sofort signalisiert, dass es sich dabei<br />

um die Thematik „Vertreterwahl 2011“ handelt.<br />

Gleichzeitig wollten wir verschiedene Medien –<br />

Direktanschreiben, Mitgliederzeitschrift, Plakate,<br />

Gemeinschaftsveranstaltungen und das Internet<br />

– gleichzeitig nutzen, um über die Einflussnahme<br />

in der Vertreterversammlung auf<strong>zu</strong>klären und<br />

Distanz <strong>zu</strong> einer Mitbestimmung ab<strong>zu</strong>bauen. Gern<br />

greifen wir im Wahlvorstand aber auch die Anregungen<br />

der Mitglieder hier<strong>zu</strong> auf und haben<br />

hier<strong>zu</strong> eigens die Mailadresse wahlvorstand@<br />

bwv-berlin.de eingerichtet, damit unkompliziert<br />

und zeitgemäß mit uns kommuniziert werden<br />

kann.<br />

Parteien, Organisationen und andere gesellschaftliche<br />

Kräfte beklagen den mangelnden<br />

6<br />

Nachwuchs im Sinne aktiver Mitarbeiter. Auch<br />

eine Vertreterversammlung sollte durch den Austausch<br />

der Generationen die Zukunft gestalten.<br />

Ist die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

dabei auf einem guten Weg? Ich will es hoffen.<br />

An dem guten Willen der Akteure wird es aber<br />

nicht liegen, selbst wenn wir nur Stück für Stück<br />

vorankommen und Wunder eher nicht <strong>zu</strong> erwarten<br />

sind. Viele unserer Mitglieder schätzen die<br />

Wohnungen und den Service der Genossenschaft<br />

sehr. Die guten Vermietungsergebnisse sprechen<br />

für diese Annahme. Aber viele Mitglieder wollen<br />

sich nicht engagieren und es reicht ihnen mit der<br />

Nut<strong>zu</strong>ngsgebühr eine Dienstleistung „eingekauft“<br />

<strong>zu</strong> haben. Diese Haltung müssen wir akzeptieren<br />

und respektieren. Beruf, Familie und Freizeit sind<br />

dominant und es bleibt wenig Zeit für allgemeine<br />

Interessen. Dennoch bin ich optimistisch, dass<br />

sich immer genügend Menschen – auch der jüngeren<br />

Generation – finden werden, die in Verantwortung<br />

wiederum für ihre Kinder bemüht sein<br />

werden, Bewahrenswertes der Genossenschaft<br />

<strong>zu</strong> erhalten und die zeitgemäße Interpretation<br />

dieser Werte dabei nicht <strong>zu</strong> vernachlässigen.<br />

Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung<br />

sind bekanntlich die genossen-<br />

7<br />

schaftlichen Prinzipien. Wie sind diese Prinzipien<br />

nach Ihrer Ansicht zeitgemäß <strong>zu</strong> inter pretieren?<br />

Die Begriffe klingen für die meisten von uns doch<br />

eher etwas abstrakt. Selbsthilfe in einer Genossenschaft<br />

sind für mich die lebensnahen Dinge.<br />

Kleine Reparaturen erledigt man selbst, der Oma<br />

von nebenan wird bei der Renovierung oder dem<br />

Einkauf geholfen, wenn der Winterdienst <strong>zu</strong> spät<br />

kommt, nehme ich selbst die Schaufel in die Hand<br />

etc.. Selbstverwaltung ist ein historisch geprägtes<br />

Prinzip aus Zeiten, in denen die Instandhaltungsaufträge<br />

noch von Hausobleuten ausgelöst und<br />

die Miete am Monatsersten vom Hausgruppenvorstand<br />

im Wirtezimmer der jeweiligen Hausgruppe<br />

kassiert wurden. Und dies alles ehrenamtlich.<br />

Die Zeiten sind heute andere und aus<br />

Gründen der Professionalität und Haftung ist<br />

eine gute zentrale Verwaltung sicherlich dem<br />

historischen Vorbild vor<strong>zu</strong>ziehen. Aber das Hausgruppenvorstände<br />

in Verantwortung für ihre<br />

Wohnanlage die Interessen der Nutzergemeinschaft<br />

gegenüber der Verwaltung artikulieren<br />

und damit für weitere Verbesserungen sorgen,<br />

finde ich gut und erhaltens wert. Selbstverantwortung<br />

achte ich nach wie vor als zeitgemäß. Unabhängigkeit<br />

sichern ohne <strong>zu</strong> starke finanzielle oder<br />

politische Einflussnahme. Die Verwaltung sollte<br />

in <strong>Berlin</strong> sitzen und nicht in München. Die Verwalter<br />

und der Vorstand sollten ansprechbar und<br />

ohne persönliche Distanz sein. Selbstverantwortung<br />

würde für mich aber auch heißen, keine<br />

Wohnanlage mit darin wohnenden Mitgliedern<br />

<strong>zu</strong> verkaufen, die Umwelt <strong>zu</strong> schützen, <strong>Berlin</strong> <strong>zu</strong><br />

lieben und ein soziales Gewissen gegenüber Mitgliedern<br />

und Mitarbeitern <strong>zu</strong> haben. Heute nennt<br />

man so etwas dann wohl eher Ethik oder gute<br />

Unternehmenskultur.<br />

8Wo sehen Sie Ihre Genossenschaft in<br />

10 Jahren? Ich denke schon, dass sich die<br />

Genossenschaft gut entwickeln wird. Der <strong>Wohnungs</strong>bestand<br />

ist solide und dürfte mit der<br />

gewohnten Professionalität in der Bewirtschaftung<br />

auch die nächsten Jahre für eine gute wirtschaftliche<br />

Entwicklung sorgen. Wir werden<br />

sicher auch mehr Mitglieder und mehr Wohnungen<br />

haben. An der Grundausrichtung wird<br />

sich aber kaum etwas ändern: es wird sich alles<br />

um die Verwaltung und Vermietung von Wohnungen<br />

an Mitglieder drehen. Dabei wird man<br />

sich annähernd über die gleichen Dinge freuen<br />

und ärgern. Ich denke aber auch, dass <strong>Berlin</strong> an<br />

Attraktivität weiter <strong>zu</strong>genommen haben wird,<br />

das allgemeine Mietniveau dann spürbar angestiegen<br />

ist und die <strong>Berlin</strong>er händeringend nach<br />

einer günstigen Wohnung der Genossenschaft<br />

suchen werden. So <strong>zu</strong>mindest könnte es sein,<br />

wenn die richtigen Personen im richtig‐en<br />

Moment das Richtige tun.<br />

Im Oktober dieses Jahres werden wir wissen,<br />

9 wie sich die neue Vertreterversammlung<br />

<strong>zu</strong>sammensetzt. Was müsste erreicht werden,<br />

um mit Ihrer Arbeit im Wahlvorstand <strong>zu</strong>frieden<br />

<strong>zu</strong> sein? Die Antwort ist schnell gegeben. Wir<br />

können <strong>zu</strong>frieden sein, wenn alle Vertreter- und<br />

Ersatzvertretermandate vergeben sind, die Wahlbeteiligung<br />

hoch ist und die Vertreter eine gute<br />

Gemeinschaft bilden. Schön wäre es auch, wenn<br />

ein munterer Mix aus Frauen und Männern, Jüngeren,<br />

Junggebliebenen und Lebenserfahrenen<br />

aber auch aus verschiedenen Lebens- und Berufssituation<br />

gefunden worden ist. Die daraus entstehenden<br />

unterschiedlichen Einflüsse führen<br />

bestimmt <strong>zu</strong> einem guten <strong>Mein</strong>ungsbild.<br />

Welche Erwartungen und Wünsche richten<br />

Sie an die „neuen“ Mitglieder der Ver-<br />

10<br />

treterversammlung? Ich würde mir wünschen,<br />

dass die neuen Vertreter mit wachem Blick auf<br />

die Entwicklung der Genossenschaft schauen.<br />

Den Vorstand mit Ideen und Anregungen bereichern<br />

und diesen anhalten, sich weiterhin klar<br />

vom <strong>Wohnungs</strong>- und Verwaltungsangebot der<br />

privaten und städtischen Gesellschaften <strong>zu</strong><br />

unterscheiden. Die Vertreter sollten für eine<br />

Unternehmenspolitik eintreten, in der alle Generationen<br />

und soziale Schichten ein <strong>Zuhause</strong> finden.<br />

Vor allem aber sollte für wirtschaftliche Stabilität<br />

und damit dauerhafte Zukunftsfähigkeit<br />

gesorgt werden. Und last but not least sollten die<br />

demokratischen Strukturen der Mitsprache weiter<br />

ausgebaut werden.


16 bwv ratgeber<br />

bwv gemeinschaft<br />

17<br />

Rat und Tat<br />

_Gehaltserhöhung vom Finanzamt<br />

Jugenddorf Wittow auf Rügen<br />

termin<br />

›<br />

31. Mai 2011 | Die Einkommenssteuererklärung<br />

muss<br />

bei Selbsterstellung abgegeben<br />

werden.<br />

Mehr Netto vom Brutto klingt nicht nur wie ein markiger<br />

Slogan, sondern irgendwie wünschen wir uns das alle. Insbesondere,<br />

da uns ab 2011 noch kräftiger in die Geldbörse gefasst<br />

wird. Fliegen wird teurer, Strom auch, die Krankenversicherungsbeiträge<br />

steigen, das Elterngeld wurde gekürzt, der Beitrag<br />

<strong>zu</strong>r Arbeitslosenversicherung erhöht, um nur einiges <strong>zu</strong><br />

nennen. Doch viele lassen steuerliche Möglichkeiten auch 2011<br />

ungenutzt, weil ihnen Steuererklärungen <strong>zu</strong> kompliziert sind.<br />

Das kann jedoch bares Geld kosten.<br />

Bitte nicht vergessen: Bis <strong>zu</strong>m 31. Mai 2011 muss Ihre Einkommenssteuererklärung<br />

abgegeben werden, wenn Sie diese<br />

selbst erstellen.<br />

Auf Folgendes sollten Sie <strong>zu</strong>m Beispiel achten:<br />

Häusliches Arbeitszimmer: Lehrer und auch andere<br />

Berufsgruppen brauchen <strong>zu</strong> Hause ein Arbeitszimmer, in<br />

dem sie ihre Berufsausübung vor- und nachbereiten können.<br />

Seit 2010 können sie diese Kosten bis 1.250 Euro im<br />

Jahr im Rahmen der Steuererklärung geltend machen.<br />

Steuerklasse wechseln für höheres Elterngeld: Durch<br />

geschickte Wahl der Steuerklasse können Eltern ein<br />

höheres Elterngeld beziehen. Dies ist möglich, weil sich<br />

die Höhe des Elterngeldes aus dem durchschnittlichen<br />

Nettoeinkommen der letzten zwölf Monate berechnet.<br />

Riesterförderung: Bezieher von Arbeitslosengeld II können<br />

weiter Riester<strong>zu</strong>lagen erhalten. Normalerweise wäre<br />

die Förderberechtigung entfallen, weil für sie keine Rentenbeiträge<br />

mehr eingezahlt werden. Die Rentenversicherungspflicht<br />

ist jedoch eine Vorausset<strong>zu</strong>ng der Riesterförderung.<br />

Mit dem Jahressteuergesetz 2011 wurde nunmehr<br />

für ALG II-Bezieher eine Ausnahmeregelung geschaffen.<br />

Betriebskosten: Wer Arbeiten im Haus oder der Wohnung<br />

von Fachkräften erledigen lässt, kann 20 Prozent der<br />

Lohnkosten steuerlich geltend machen. Zu diesen sogenannten<br />

haushaltsnahen Dienstleistungen gehören auch<br />

die Ausgaben, die ein Vermieter in Auftrag gibt und die<br />

dann über die Betriebskosten an die Nutzer weitergegeben<br />

werden. Hier<strong>zu</strong> gehören Kosten wie die Reinigung des<br />

Hauses, Gartenpflege, Winterdienst u.ä.. Die Obergrenze<br />

der anrechenbaren Lohnkosten liegt bei 6.000 Euro. In den<br />

Umlagenabrechnungen der Genossenschaft werden die<br />

Lohn- und Materialkosten bereits getrennt ausgewiesen.<br />

Gesundheit: Arbeitnehmer können die Ausgaben für<br />

Arzneien, Praxisgebühr, Brillen, Hörgeräte etc. ab<br />

bestimmter Höhe als „außergewöhnliche Belastungen“<br />

von der Steuer absetzen.<br />

Kinderbetreuungskosten: Berufstätige Eltern können einen<br />

Freibetrag für die Betreuung ihrer Kinder bis 14 Jahre (ohne<br />

Altersbegren<strong>zu</strong>ng bei behinderten Kindern) ​in der Steuerkarte<br />

eintragen lassen. Maximal zwei Drittel der Kosten,<br />

höchstens 4.000 Euro im Jahr, sind Werbungskosten.<br />

Um<strong>zu</strong>gskosten: Ist ein Arbeitnehmer aus beruflichen Gründen<br />

im Jahre 2010 umgezogen, gewährt das Finanzamt<br />

einen Freibetrag. Um<strong>zu</strong>gskosten sind Werbungskosten. Das<br />

Amt gewährt Pauschalen: für Ehepaare 1.256 Euro, für<br />

Alleinstehende 561 Euro, für mitziehende Kinder 247 Euro.<br />

Fallen die Kosten höher aus, kann der Arbeitnehmer diese<br />

in der Erklärung 2010 mit Belegen abrechnen.<br />

Fahrtkosten: Für Fahrten <strong>zu</strong> der Arbeitsstätte kann für<br />

die einfache Entfernung die Entfernungspauschale von<br />

0,30 Euro / km als Werbungskosten abgesetzt werden.<br />

Arbeitsmittel: Als Werbungskosten können alle Gegenstände<br />

abgesetzt werden, die <strong>zu</strong> mehr als 90% beruflich<br />

genutzt werden. Ab Nettoanschaffungskosten von 410<br />

EUR müssen die Arbeitsmittel jedoch auf die Nut<strong>zu</strong>ngsdauer<br />

verteilt werden.<br />

Leider können wir keine steuerliche Beratung durchführen<br />

oder Haftung für vorstehende Angaben übernehmen. Im<br />

Bedarfsfall wenden Sie sich bitte an einen Lohnsteuerhilfeverein<br />

oder Steuerberater.<br />

Neuigkeiten aus Wittow – das BWV-Feriencamp<br />

Sicher können Sie sich das Erstaunen unseres für das BWV-<br />

Feriencamp verantwortlichen Mitarbeiters vorstellen, als dieser<br />

nach seinem Weihnachtsurlaub Anfang Januar das E-Mailpostfach<br />

öffnete. 33 Anmeldungen für das BWV-Feriencamp<br />

2011, dass kurz <strong>zu</strong>vor in unserer Weihnachtsausgabe beworben<br />

wurde, waren bereits eingegangen.<br />

Dem noch nicht genug! Binnen der folgenden 2 Wochen waren<br />

die 60 reservierten Plätze „überbucht“ und eine Warteliste<br />

musste eröffnet werden. Zurückblickend auf das vergangene<br />

Jahr, in dem wir in der Frühjahrsausgabe noch einen 2. Aufruf<br />

gestartet hatten, hat uns die diesjährige Resonanz freudig<br />

überrascht und überwältigt. Dank einer möglichen Aufstockung<br />

auf 68 Teilnehmerplätze konnten wir der Nachfrage<br />

<strong>zu</strong>m Teil entsprechen. In „nackten“ Zahlen ausgedrückt, entspricht<br />

dies einer Erhöhung um 13 % im Vergleich <strong>zu</strong>m vergangenen<br />

Jahr.<br />

Eine Überraschung kommt selten allein!<br />

Die BWV-Feriencampgemeinschaft versammelt sich in diesem<br />

Jahr <strong>zu</strong>m dritten Mal. Nach 2 erlebnisreichen Fahrten an den<br />

Werbellinsee bzw. nach Stralsund, lag die Annahme nahe,<br />

dass viele „alte Bekannte“ mitreisen würden. In Stralsund lag<br />

die Rate der „Wiederholungstäter“ bei ca. 65 %. In Wittow<br />

werden es ca. 60 % „neue Bekannte“ sein. So müssen wir also<br />

mit einem verschmitzten Lächeln feststellen, dass uns die<br />

erste Feriencampgeneration bereits flügge geht.<br />

Am 24.07.2011 werden wir dann mit 68 Kindern und Jugendlichen<br />

im Alter von 8 bis 16 Jahren <strong>zu</strong>r Ostsee aufbrechen<br />

und uns 8 Tage am Strand und bei verschiedensten Aktionen<br />

vergnügen.<br />

Dabei freuen wir uns, auf das bewährte Betreuerteam des<br />

vergangenen Jahres bauen <strong>zu</strong> können und versprechen<br />

bereits jetzt erlebnisreiche Tage für unsere Feriencamper.<br />

Ach ja, in Wittow sind aktuell 15 Grad Lufttemperatur. Das<br />

Meer hat frische 10 Grad. Aber wir sind uns sicher, dass bis<br />

<strong>zu</strong>m Juli das Wasser Badetemperatur erreicht haben wird.<br />

P.S. Natürlich sind wir auch in diesem Jahr auf der Suche<br />

nach einem lustigen Motiv für unsere Feriencampshirts.<br />

Wem also der Stift locker sitzt, der kann uns gerne seinen<br />

Vorschlag einsenden.<br />

Termine Hausgruppenfeste 2011<br />

Zu einer liebgewonnenen Tradition in vielen unserer Hausgruppen<br />

gehören die alljährlichen Hausgruppenfeste. Bieten<br />

sie doch die Chance, bei Kaffee und Kuchen, Gegrilltem und<br />

Gezapftem mit den Nachbarn ein längeres Pläuschen <strong>zu</strong><br />

halten und bei musikalischen Darbietungen mit<strong>zu</strong>schwingen.<br />

Auch in diesem Jahr sind wieder viele Ehrenamtliche in den<br />

Hausgruppen dabei, für ihre Nachbarn einen erlebnisreichen<br />

Nachmittag und Abend <strong>zu</strong> organisieren. Dafür möchten wir<br />

uns bei allen Helfern herzlich bedanken. Darüberhinaus<br />

möchten wir Sie auf den diesjährigen „Tag der offenen Tür“<br />

aufmerksam machen. Dieser findet am 24.09.2011 in der Geschäftsstelle<br />

der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>,<br />

Lutherstr. 11, in 12167 <strong>Berlin</strong>, statt. Im Folgenden finden Sie<br />

eine aktuelle Auflistung aller geplanten Feste im Jahr 2011:<br />

Termin Hausgruppe<br />

21.05.2011 Schöneberg<br />

28.05.2011 Tempelhof II<br />

04.06.2011 Mariendorf III<br />

11.06.2011 Steglitz I + III<br />

18.06.2011 Moabit I<br />

18.06.2011 Charlottenburg II b<br />

25.06.2011 Lankwitz I bis III und Lichterfelde I<br />

02.07.2011 Pankow IV + V<br />

06.08.2011 Rudow I + II<br />

13.08.2011 Charlottenburg I<br />

20.08.2011 Pankow I bis III<br />

27.08.2011 Charlottenburg II a<br />

27.08.2011 Helenenhof<br />

03.09.2011 Wilmersdorf<br />

24.09.2011 Tag der offenen Tür<br />

Weihnachtsmarkt der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

03.12.2011<br />

im Rother-Park<br />

­<br />

informationen<br />

›<br />

Weitere Informationen<br />

<strong>zu</strong> den Hof- und Sommerfesten<br />

finden Sie unter<br />

www.bwv-berlin.de


18 bwv gemeinschaft<br />

Gemeinschaft<br />

_neues aus den Hausgruppen<br />

10 Jahre Skatgruppe in Rudow I + II - 2001-2011<br />

Anfang 2001 kam ich auf die Idee, Interessenten für eine<br />

Skatgruppe- am schwarzen Brett- (Eigenbau Standort am<br />

Weg) <strong>zu</strong> werben. Es meldeten sich 7 Skatfreunde. Am 17.04.01<br />

nahmen wir den Spielbetrieb im Keller des Theodor-Loos-<br />

Wegs 39 auf. Wir wurden uns über den Spielablauf bei guter<br />

Harmonie schnell einig. Anfangs war jeder 3. Dienstag im<br />

Monat Spieltag. Später änderte sich das auf den 2. Dienstag.<br />

Skatgruppe Rudow<br />

Im Oktober 2004 wurde unser neues BWV-Gemeinschaftshaus<br />

(Theo 52) eingeweiht. Die neuen Räumlichkeiten bieten<br />

viel Platz, so das sich die Teilnehmerzahl auf 18 Personen<br />

erhöhte.<br />

Es gab Zu- und Abgänge, doch mit 17 Skatfreunden sind wir<br />

stabil geblieben. Wir sind stolz 2 Skatspielerinnen in<br />

unseren Reihen <strong>zu</strong> haben.<br />

Na dann gut Blatt!<br />

Wandergruppe Rudow Günter Zeese_Hausgruppe Rudow II<br />

10 Jahre Wandergruppe Rudow 2001-2011<br />

Im Mai 2001 trafen sich <strong>zu</strong>nächst sechs Mitglieder der Hausgruppen<br />

Rudow <strong>zu</strong> einem gemeinsamen Spaziergang in der<br />

unmittelbaren Nachbarschaft. Es war ein Erfolg und so verabredeten<br />

wir uns <strong>zu</strong> weiteren gemeinsamen Unternehmungen<br />

dieser Art, anfangs in unregelmäßigen Abständen.<br />

Allmählich vergrößerte sich die Zahl der Teilnehmer und aus<br />

den Spaziergängen wurden Wanderungen in der Wald- und<br />

Seenlandschaft <strong>Berlin</strong>s und des Umlandes. Auch wurde ein<br />

fester Termin vereinbart: der dritte Sonntag im Monat. Inzwischen<br />

haben wir über hundert Wanderungen mit etwa 1500<br />

Kilometern <strong>zu</strong>rückgelegt. Die Längste war 18 Kilometer lang,<br />

weil die Strausberger Fähre ganz unerwartet nicht verkehrte<br />

Internationaler Chor Neukölln<br />

und wir deshalb einen längeren Umweg in Kauf nehmen<br />

mussten. 2008 war die Gruppe auf 37 Mitglieder angewachsen<br />

und damit nicht mehr recht überschaubar und für den<br />

gemeinsamen Restaurantbesuch <strong>zu</strong>m Abschluss der Wanderung<br />

ein bisschen <strong>zu</strong> groß geworden.<br />

Zur „Zeit“ sind wir 34 Wandersleute.<br />

Die Wandergruppe steht und fällt mit den aktiven Mitgliedern.<br />

Einige von uns suchen die Strecken aus und gehen sie<br />

ab. Mehrere Fotografen machen Aufnahmen, die unser DVD<br />

– Bild - und Tongestalter <strong>zu</strong> eindrucksvollen Diashows<br />

<strong>zu</strong>sammenstellt. Dankbar sind wir unserer tüchtigen<br />

Kassenwartin und auch der Wanderfreundin, die unsere<br />

Feiern organisiert, insbesondere die immer sehr schöne<br />

Reisegruppe vor dem Helenenhof<br />

Weihnachtsfeier im Theo 52. Nicht <strong>zu</strong>letzt sei Günter Zeese<br />

erwähnt, der die Gruppe mit seiner unnachahmlich humoristischen<br />

Art <strong>zu</strong>sammenhält.<br />

Die Wandergruppe heißt übrigens seit 2005 „Flotte Sohle“.<br />

Wir hoffen, dass daraus im Laufe der nächsten Jahre keine<br />

„Lahme Ente“ wird.<br />

Aktiv für die Gemeinschaft<br />

Unter diesem Motto trafen sich am 11.03.2011 erstmalig<br />

ehrenamtlich aktive Mitglieder und Nutzer sowie Hausgruppenvorstände<br />

verschiedener Hausgruppen der <strong>Beamten</strong>-<br />

<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>. Neben dem gegenseitigen<br />

Kennenlernen stand insbesondere der Erfahrungsaustausch<br />

im Mittelpunkt. Mit großem Interesse wurden die Berichte<br />

über die verschiedenen Formen des ehrenamtlichen Engagements,<br />

der Aktivitäten und Arbeitskreise in den einzelnen<br />

Hausgruppen aufgenommen. Zum Thema Hausgruppenfest,<br />

das in vielen der anwesenden Hausgruppen stattfindet, kam<br />

man schnell und intensiv ins Gespräch, tauschte Nützliches<br />

und Praktikables miteinander aus.<br />

Über die gesamte Veranstaltung war spürbar, dass viele der<br />

Teilnehmer die entspannte Atmosphäre des Austausches<br />

schätzten und an den Erfahrungen der Anderen interessiert<br />

waren. Daher wurde <strong>zu</strong>m Abschluss ein weiteres Treffen für<br />

den Herbst 2011 vereinbart.<br />

Wer von Ihnen Interesse hat, sich an einem regelmäßigen<br />

Austausch unter ehrenamtlich Tätigen in unserer Genossenschaft<br />

<strong>zu</strong> beteiligen, kann sich da<strong>zu</strong> gern bei unserem<br />

Mitarbeiter Herr Komm unter Telefon 030 / 79 00 94-56 melden.<br />

Bis dahin Danke und weiterhin erfolgreiches Schaffen<br />

in Ihren Hausgruppen.<br />

Gestatten? Der Internationale Chor Neukölln!<br />

Vielleicht erinnern Sie sich? Bei unserem Auftritt auf dem<br />

Weihnachtsmarkt der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />

<strong>eG</strong> erfreuten sich viele Zuhörer an den Christmas Carols des<br />

Internationalen Chores Neukölln. In diesem Jahr steht eine<br />

Konzertreise nach Rom mit Haydns grandioser „Schöpfung“<br />

auf dem Plan. Wer gerne singt, so wie Ihr Mitglied Herr<br />

Kowallis, ist gern gesehen! Wir proben montags in einem<br />

Raum nahe dem Hermannplatz.<br />

Kontakt: info@nice-portal.com oder<br />

Herr Bathow Telefon 81 05 91 51 oder 684 18 43<br />

Oh, wie interessant ist die BWV!<br />

Hausgruppenfahrt am 15.04.2011<br />

Wollten Sie vielleicht schon immer einmal wissen, warum die<br />

Hausgruppe Steglitz III <strong>zu</strong>m Teil auf Pfählen gebaut ist und<br />

wie viel Grünfläche im Verhältnis <strong>zu</strong>r Wohnfläche die Hausgruppe<br />

Rudow hat? Wer weiß schon, warum die Hildegardstraße<br />

so heißt und man in der Gaststätte Zenner heißes<br />

Wasser ausgeschenkt bekam? All dies und vieles andere<br />

erfuhren die Teilnehmer der Hausgruppenfahrt am 15.04.2011.<br />

Schon seit einigen Wochen waren alle Teilnehmerplätze<br />

vergeben. Das Interesse an einer Rundfahrt durch die Wohnanlagen<br />

der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> war<br />

überwältigend.<br />

Nicht wenige Interessenten, die ohne Platz blieben, schlugen<br />

uns vor, einen weiteren Bus <strong>zu</strong> chartern. Auf Grund der Resonanz<br />

schien der Vorschlag gar nicht so abwegig. Doch würde es<br />

dasselbe sein, wenn die Reiseleitung im zweiten Bus nur über<br />

Funk oder vom Band käme? Im Nachhinein muss man sagen,<br />

es wäre nicht dasselbe gewesen! Denn, viele unserer Mitreisenden<br />

zeigten sich im Besonderen auch von Herrn Grachul,<br />

unserem Reiseleiter, begeistert, der uns mit wissenswerten<br />

Informationen und humorvollen Anekdoten <strong>zu</strong> unseren einzelnen<br />

Hausgruppen und den jeweiligen Umgebungen durch<br />

Wilmersdorf, Steglitz, Lichterfelde, Mariendorf nach Rudow<br />

führte. Bei einem größeren Zwischenhalt galt es für die Teilnehmer<br />

die ersten Informationen und Eindrücke <strong>zu</strong> besprechen<br />

und sich bei Kaffee und Kuchen für den zweiten Teil der<br />

Reise <strong>zu</strong> stärken, die uns nun Richtung Helenenhof, Pankow<br />

und abschließend nach Moabit bringen sollte.<br />

Der einsetzende freitägliche Feierabendverkehr, die beginnenden<br />

Ferien und die tagenden Außenminister machten ein<br />

Durchkommen durch die <strong>Berlin</strong>er Innenstadt schwierig, so<br />

dass wir die Besichtigung der Pankower Hausgruppen leider<br />

einschränken mussten.<br />

Dem Interesse und der guten Laune der Reisegesellschaft tat<br />

diese Einschränkung keinen Abbruch und wäre nicht die<br />

Außenministerkonferenz dazwischen gekommen, so sind wir<br />

uns sicher, dass der akribisch minutiöse Fahrplan eingehalten<br />

worden wäre. Wir danken unserem Reiseleiter Herrn Grachul<br />

für eine interessante und erlebnisreiche Stadtrundfahrt und<br />

schließen uns, vielen Teilnehmern an, die sagten: „Oh wie<br />

interessant, oh wie schön – das ist BWV?!“<br />

Weitere Termine aus den Hausgruppen<br />

In vielen unserer Hausgruppen finden auch 2011 einmalige<br />

und regelmäßige Veranstaltungen für Bewohner und Mitglieder<br />

der Genossenschaft statt. Dank dem Engagement<br />

vieler Ehrenamtlicher können Sie sich im Folgenden ein<br />

kleines Bild von den verschiedenen Angeboten machen.<br />

Sofern es nicht gesondert vermerkt ist, stehen die Veranstaltungen<br />

allen Bewohnern und Mitgliedern offen. Es wird<br />

empfohlen vorab den Ansprechpartner <strong>zu</strong> kontaktieren. Die<br />

Daten aller Veranstaltungstermine und Aktivitäten finden<br />

Sie auf unserer Homepage www.bwv-berlin.de<br />

Gerne unterstützen wir Sie, wenn Sie selbst eine Veranstaltung<br />

mit und für Nachbarn planen wollen.<br />

Helenenhof<br />

Kino<br />

Termin: jeden letzten Donnerstag im Monat um 19:30 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftsraum Sonntagstr. 21<br />

Kontakt: Herr Komm, Telefon: 79 00 94-56<br />

WilmersdorF<br />

Kreativgruppe „Alt und Jung“<br />

Termin: jeden Mittwoch von 17:00 bis 19:00 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftskeller Hildegardstr. 20a<br />

Flohmarkt<br />

Termin: 21.05.2011 von 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Ort: Wohnanlage Wilmersdorf<br />

Kontakt: Standanmeldung dienstags 16:00 bis 18:00 Uhr im<br />

Büro des Hausgruppenvorstands, Hildegardstr. 20<br />

oder bei Herrn Komm, Telefon: 79 00 94-56<br />

Mariendorf<br />

Kaffeerunde<br />

Termin: jeden 3. Mittwoch im Monat um 15:30 Uhr<br />

im Gemeinschaftsraum Tirschenreuther Ring 87<br />

Kontakt: Frau Blum, Telefon: 721 72 87<br />

Lankwitz I bis III<br />

Kreativgruppe<br />

Termin: jeden Donnerstag um 17:00 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftsraum Calandrellistr. 29 a<br />

Kontakt: Frau Kowalski, Telefon: 771 14 20<br />

Frauentreff<br />

Termin: jeden 1. Montag im Monat, um 16:00 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftsraum Calandrellistr. 29 a<br />

Kontakt: Frau Kowallis, Telefon: 771 51 29<br />

„Die fidelen Skater“<br />

Termin: jeden 1. Freitag im Monat, um 17:30 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftsraum Calandrellistr. 29 a<br />

Kontakt: Herr Kowalski, Telefon: 771 14 20<br />

Rudow I und II<br />

Gymnastik I und II<br />

Termin: Donnerstags von 9:00 bis 11:00 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftshaus Theodor-Loos-Weg 52<br />

Kontakt: Frau Güssfeld, Telefon: 662 43 65<br />

Spiele<br />

Termin: Donnerstags von 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftshaus Theodor-Loos-Weg 52<br />

Kontakt: Frau Hoeft, Telefon: 661 88 09<br />

Skat<br />

Termin: jeden 3. Dienstag im Monat von 18:00 bis 22:00 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftshaus Theodor-Loos-Weg 52<br />

Kontakt: Herr Zeese, Telefon: 662 27 90<br />

Steglitz III<br />

Kaffeetreff<br />

Termin: jeden 1. Montag im Monat um 15:30 Uhr<br />

Ort: Gemeinschaftsraum Rückertstr. 4<br />

Kontakt: Frau Franz, Telefon: 823 22 78<br />

Gymnastik<br />

Termin: jeden Montag, von 10:30 bis 11:30 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftsraum Rückertstr. 4<br />

Kontakt: Frau Franz, Telefon: 823 22 78<br />

bwv gemeinschaft<br />

­<br />

19<br />

Information<br />

›<br />

Alle Veranstaltungen<br />

finden Sie unter<br />

www.bwv-berlin.de<br />

Veranstaltungsplanung<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Komm, Telefon:<br />

030 / 79 00 94-56<br />

thkomm@bwv-berlin.de


20 bwv gemeinschaft bwv gemeinschaft 21<br />

Gemeinschaft<br />

_Wenn Petrus ein bisschen Nachsicht zeigt!<br />

Im Folgenden möchten sich die 3 Spendenempfänger vorstellen:<br />

Stephanus-Schule<br />

Am 21. März 2011 übergab Sven Einsle, kaufmännischer<br />

Vorstand bei der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>,<br />

Spendenübergabe Stephanus-Schule<br />

Wenn Petrus ein bisschen Nachsicht zeigt!<br />

Seit einigen Jahren haben wir uns gefragt, wie es wohl wäre<br />

– ein Weihnachtsmarkt bei Schnee und winterlichen Temperaturen?<br />

Wie romantisch würde ein verschneiter Rother-Park<br />

aussehen?<br />

Endlich war es dann so weit!<br />

Sicherlich erinnern Sie sich noch an den schneereichen und<br />

frostigen Dezember im vergangenen Jahr. Dass Petrus unsere<br />

Überlegungen und Wünsche so nachhaltig umsetzen würde,<br />

haben wir im Entferntesten nicht erwartet. Vielmehr ließen<br />

die arktischen Witterungsbedingungen die Frage entstehen,<br />

welche Aufwärmmöglichkeiten wir unseren Gästen auf dem<br />

traditionellen Wohltätigkeitsweihnachtsmarkt der <strong>Beamten</strong>-<br />

<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> bieten könnten. Kurzfristig<br />

wurden die Glühweinmengen erhöht, Pagoden und <strong>zu</strong>sätzliche<br />

Heizpilze geordert.<br />

Doch insbesondere durch die Unterstüt<strong>zu</strong>ng unserer Kooperationsfirmen<br />

und das Engagement vieler freiwilligen Helfer,<br />

Mitarbeiter und Bewohner verschiedener Hausgruppen ist es<br />

gelungen eine fantastische Weihnachtswelt mit einem bunten<br />

Markttreiben und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm<br />

<strong>zu</strong> organisieren und auf<strong>zu</strong>bauen. Dafür möchten<br />

wir uns nochmals herzlich bei allen Beteiligten bedanken.<br />

Und auch Petrus hatte etwas Nachsicht, lies den Schneefall<br />

aus und die Temperaturen um 2 Grad auf minus 8 steigen.<br />

Aus den vielen Spendenanfragen und – empfehlungen<br />

möchten wir dieses Jahr – neben dem Zuschuß von 1.000<br />

Euro für das Feriencamp 2011 – das Projekt „Kinder stark<br />

machen“ der Stephanus-Schule und die <strong>Verein</strong>e young sports<br />

e.V. und Kinder und Aids e.V. mit Spenden in Höhe von jeweils<br />

1.000,- Euro unterstützen.<br />

eine Spende von 1.000 Euro an Angelika Arndt, Leiterin der<br />

Stephanus-Schule in <strong>Berlin</strong>-Weißensee. In der Stephanus-<br />

Schule werden Kinder und Jugendliche mit geistiger und<br />

mehrfacher Behinderung im Alter von 6 bis 18 Jahren unterrichtet.<br />

Die Kinder erhalten die Hilfe, die sie <strong>zu</strong> ihrer bestmöglichen<br />

geistigen und körperlichen Entwicklung benötigen.<br />

Die gesellschaftliche Integration der Kinder und<br />

Jugendlichen wird damit langfristig vorbereitet.<br />

Die Spende der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

dient im Rahmen des Schulprojekts „Kinder stark machen“<br />

der Finanzierung einer in der Turnhalle errichteten fünf<br />

Meter hohen Kletterwand.<br />

Jedes Jahr sammelt die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> bei einem großen<br />

Mitglieder-Weihnachtsmarkt Geld für gemeinnützige soziale<br />

Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit in <strong>Berlin</strong>. Die<br />

Erlöse werden nach Empfehlungen der Mitglieder verteilt.<br />

„Es liegt uns sehr am Herzen, solche Einrichtungen in unserer<br />

Nähe <strong>zu</strong> unterstützen und damit Gutes <strong>zu</strong> tun und<br />

indirekt <strong>zu</strong> einem attraktiven Umfeld für unsere Nutzer<br />

bei<strong>zu</strong>tragen“, so Einsle.<br />

Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf insgesamt 13.000<br />

Euro für die Wand und das Zubehör, wie z.B. spezielle<br />

Kletter gurte, Helme und Karabiner. Die Begeisterung bei den<br />

Schülerinnen und Schülern sei so groß gewesen, dass eine<br />

eigene Kletter-AG eingerichtet wurde. Die Wand ist speziell<br />

auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler der Stephanus-Schule<br />

abgestimmt und ermöglicht damit Erfolgserlebnisse<br />

für viele Kinder. Dass das Erklimmen der Wand ein<br />

echtes Abenteuer ist, bestätigt Schulleiterin Angelika Arndt,<br />

die sich auch schon daran versucht hat: „Von dort oben<br />

bekommt man einen ganz anderen Eindruck davon, was fünf<br />

Meter sind – und eine Menge Respekt vor den Kindern, die<br />

den Mut aufbringen, dort hinauf <strong>zu</strong> klettern.“<br />

Spendenübergabe young sports e.V.<br />

Kitasport beim young sports e.V.<br />

Die jüngsten Sportler im young sports e.V. freuen sich riesig<br />

über die Spende der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />

<strong>eG</strong>. „Mit den 1.000,- Euro werden wir für die Kids eine umwerfende<br />

Abschlussveranstaltung vor den Sommerferien<br />

hinlegen“, verspricht Geschäftsführerin Tina Görgens angesichts<br />

dieses unverhofften Betrags. „Nach den Ferien kommt<br />

es bei uns jedes Jahr <strong>zu</strong>m großen Umbruch, wenn ein Teil der<br />

Kinder in die Schule wechselt und das Sportprogramm für<br />

Kitas nicht mehr wahrnehmen können.“<br />

Das wesentliche Anliegen des <strong>Verein</strong>s ist es, den Kindern<br />

Erfahrungen <strong>zu</strong> vermitteln, die <strong>zu</strong>m Aufbau einer positiven<br />

Körper- und Selbstwahrnehmung und <strong>zu</strong>r Verbesserung des<br />

motorischen Gebrauchs ihres Körpers führen.<br />

In jeder Trainingseinheit stehen vielfältige Sportmaterialien,<br />

wie z.B. Bälle, Seile, Reifen, Tücher, Säckchen, Igelbälle,<br />

Schwungtücher, etc. <strong>zu</strong>r Verfügung, um die Kinder an den<br />

Sport heran<strong>zu</strong>führen.<br />

Zusätzlich wird mit vielen Alltagsgegenständen, wie Zeitung,<br />

Watte, Kastanien, etc. gearbeitet, um möglichst alle Sinne <strong>zu</strong><br />

erreichen, <strong>zu</strong> fördern und <strong>zu</strong> fordern und gleichzeitig auch<br />

die Kreativität an<strong>zu</strong>regen. Die sportlichen Übungen und<br />

Spiele dienen der Schulung der Koordination und Kondition,<br />

des Sozialverhaltens, Gruppengefühl und Rhythmus eines<br />

jeden einzelnen Kindes. Durch lautes Zählen, Farbnennungen,<br />

Fantasiereisen und Tiergeschichten werden darüber<br />

hinaus spielerisch die Sprachfähigkeiten der Kinder gefördert.<br />

Als abschließendes Ritual gibt es einen Abschiedstanz,<br />

Lied oder Lieblingsspiel der jeweiligen Gruppe.<br />

Gerade in Brennpunktbezirken wie Alt-Moabit sind Sportprojekte<br />

für Kinder auf Unterstüt<strong>zu</strong>ng von außen angewiesen.<br />

Der young sports e.V. sagt – auch im Namen der Kita-<br />

Kids – Danke!<br />

Spendenübergabe Kinder und Aids e.V.<br />

Kinder und Aids e.V.<br />

Wir wollen an Aids erkranken Eltern und ihren HI-Virus<br />

infizierten Kindern gemeinsam mit Ihnen helfen.<br />

Als Ansprechpartner für Kinder und Eltern, die ihre Probleme<br />

nicht selber lösen können, sind wir jederzeit bereit mit Rat<br />

und Tat und kurzfristigen finanziellen Überbrückungen <strong>zu</strong><br />

helfen.<br />

Die meist sozialschwachen Familien benötigen oft Hilfe, die<br />

wichtige alltägliche Normalität her<strong>zu</strong>stellen. Durch unsere<br />

Hilfe werden z.B. Ferienaufenthalten gemeinsam mit freien<br />

Trägern in den Ferien und anderen schulfreien Zeiten finanziert,<br />

wodurch Entlastungssituationen für alle Beteiligten<br />

entstehen und die erkranken Kinder Momente des Glücks<br />

und des Wohlbefindens erleben können.<br />

Wir wissen, dass mit Geld nicht alle Probleme gelöst werden<br />

können, aber einiges wird damit einfacher. Deshalb sind wir<br />

besonders über Ihre Spende dankbar und sind gerne bereit,<br />

jederzeit über unsere Tätigkeit Rechenschaft ab<strong>zu</strong>legen.


22 bwv gemeinschaft<br />

bwv gemeinschaft<br />

23<br />

_FuSSball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011<br />

Gruppenergebnisse<br />

Das Jahr 2011 verspricht auch in sportlicher Hinsicht Höhepunkte von besonderer Qualität. So wird im Juni und Juli die Fußballweltmeisterschaft<br />

der Frauen in Deutschland stattfinden, bei der 16 Nationalteams um den Titel spielen. Für den guten Durchblick<br />

drucken wir hier den Spielplan ab und wünschen unserem Frauennationalteam viel Erfolg!<br />

GRuppe A<br />

Deutschland (GER)<br />

Kanada (CAN)<br />

Nigeria (NGA)<br />

Frankreich (FRA)<br />

GRuppe B<br />

Japan (JPN)<br />

Neuseeland (NZL)<br />

Mexiko (MEX)<br />

England (ENG)<br />

GRuppe C<br />

<strong>Verein</strong>igte Staaten (USA)<br />

Nordkorea (PRK)<br />

Kolumbien (COL)<br />

Schweden (SWE)<br />

GRuppe D<br />

Brasilien (BRA)<br />

Australien (AUS)<br />

Norwegen (NOR)<br />

Äquatorialguinea (EQG)<br />

Gruppenphase<br />

» Gruppe A<br />

Rang Land Tore Punkte<br />

Deutschland :<br />

Kanada :<br />

Nigeria :<br />

Frankreich :<br />

» Gruppe C<br />

Rang Land Tore Punkte<br />

<strong>Verein</strong>igte Staaten :<br />

Nordkorea :<br />

Kolumbien :<br />

Schweden :<br />

» Gruppe B<br />

Rang Land Tore Punkte<br />

Japan :<br />

Neuseeland :<br />

Mexiko :<br />

England :<br />

» Gruppe D<br />

Rang Land Tore Punkte<br />

Brasilien :<br />

Australien :<br />

Norwegen :<br />

Äquatorialguinea :<br />

» Gruppe A Ergebnis<br />

» Gruppe B Ergebnis<br />

Sonntag, 26. Juni 2011, 15:00 Uhr in Sinsheim<br />

Nigeria – Frankreich :<br />

Montag, 27. Juni 2011, 15:00 Uhr in Bochum<br />

Japan – Neuseeland :<br />

Finalrunde<br />

Sonntag, 26. Juni 2011, 18:00 Uhr in <strong>Berlin</strong><br />

Deutschland – Kanada :<br />

Donnerstag, 30. Juni 2011, 18:00 Uhr in Bochum<br />

Kanada – Frankreich :<br />

Donnerstag, 30. Juni 2011, 20:45 Uhr in Frankfurt<br />

Deutschland – Nigeria :<br />

Dienstag, 5. Juli 2011, 20:45 Uhr in Mönchengladbach<br />

Frankreich – Deutschland :<br />

Dienstag, 5. Juli 2011, 20:45 Uhr in Dresden<br />

Kanada – Nigeria :<br />

Montag, 27. Juni 2011,18:00 Uhr in Wolfsburg<br />

Mexiko – England :<br />

Freitag, 1. Juli 2011, 15:00 Uhr in Leverkusen<br />

Japan – Mexiko :<br />

Freitag, 1. Juli 2011, 18:15 Uhr in Dresden<br />

Neuseeland – England :<br />

Dienstag, 5. Juli 2011, 18:15 Uhr in Augsburg<br />

England – Japan :<br />

Dienstag, 5. Juli 2011, 18:15 Uhr in Sinsheim<br />

Neuseeland – Mexiko :<br />

» Viertelfinale Ergebnis<br />

Samstag, 9. Juli 2011, 18:00 Uhr in Leverkusen<br />

1. Gruppe B – 2. Gruppe A :<br />

Samstag, 9. Juli 2011, 20:45 Uhr in Wolfsburg<br />

1. Gruppe A – 2. Gruppe B :<br />

Sonntag, 10. Juli 2011, 13:00 Uhr in Augsburg<br />

1. Gruppe C – 2. Gruppe D :<br />

Sonntag, 10. Juli 2011, 17:30 Uhr in Dresden<br />

1. Gruppe D – 2. Gruppe C :<br />

» Halbfinale Ergebnis<br />

Mittwoch, 13. Juli 2011, 20:45 Uhr in Frankfurt<br />

1. Viertelfinale Wolfsburg – 1. Viertelfinale Augsburg :<br />

Mittwoch, 13. Juli 2011, 18:00 Uhr in Mönchengladbach<br />

1. Viertelfinale Leverkusen – 1. Viertelfinale Dresden :<br />

» Spiel um Platz 3 Ergebnis<br />

Samstag, 16. Juli 2011, 17:30 Uhr in Sinsheim<br />

2. Halbfinale Frankfurt – 2. Halbfinale Mönchengladbach :<br />

» Gruppe C Ergebnis<br />

Dienstag, 28. Juni 2011, 15:00 Uhr in Leverkusen<br />

Kolumbien – Schweden :<br />

» Gruppe D Ergebnis<br />

Mittwoch, 29. Juni 2011, 15:00 Uhr in Augsburg<br />

Norwegen – Äquatorialguinea :<br />

» Finale Ergebnis<br />

Sonntag, 17. Juli 2011, 20:45 Uhr in Frankfurt<br />

1. Halbfinale Frankfurt – 1. Halbfinale Mönchengladbach :<br />

Dienstag, 28. Juni 2011, 18:15 Uhr in Dresden<br />

<strong>Verein</strong>igte Staaten – Nordkorea :<br />

Samstag, 2. Juli 2011, 14:00 Uhr in Augsburg<br />

Nordkorea – Schweden :<br />

Samstag, 2. Juli 2011, 18:00 Uhr in Sinsheim<br />

<strong>Verein</strong>igte Staaten – Kolumbien :<br />

Mittwoch, 29. Juni 2011, 18:15 Uhr in Mönchengladbach<br />

Brasilien – Australien :<br />

Sonntag, 3. Juli 2011, 14:00 Uhr in Bochum<br />

Australien – Äquatorialguinea :<br />

Sonntag, 3. Juli 2011, 18:15 Uhr in Wolfsburg<br />

Brasilien – Norwegen :<br />

» Fußball-Weltmeister 2011 der Frauen<br />

Rang Land<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Mittwoch, 6. Juli 2011, 20:45 Uhr in Wolfsburg<br />

Mittwoch, 6. Juli 2011, 18:00 Uhr in Frankfurt<br />

Schweden – <strong>Verein</strong>igte Staaten :<br />

Äquatorialguinea – Brasilien :<br />

Mittwoch, 6. Juli 2011, 20:45 Uhr in Bochum<br />

Mittwoch, 6. Juli 2011, 18:00 Uhr in Leverkusen<br />

Nordkorea – Kolumbien :<br />

Australien – Norwegen :


24 bwv dialog leserbriefe<br />

bwv wohnungsbörse<br />

25<br />

Leserbriefe<br />

<strong>Wohnungs</strong>börse<br />

„Wir freuen uns<br />

über Ihre Anregungen und Wünsche“<br />

die redaktion<br />

Sie haben Interesse an einer Wohnung? Bitte rufen Sie uns an: (030) 790094- 0<br />

Ausführliche <strong>Wohnungs</strong>beschreibungen entnehmen Sie bitte unserer Internetseite www.bwv-berlin.de<br />

3 ,5 - Zimmer-Wohnung in Zehlendorf<br />

3 2/2 - Zimmer-Wohnung in Steglitz<br />

580.0061.01 Dahlemer Weg 4, 14169 <strong>Berlin</strong><br />

141.0032.01 Klingsorstr. 52, 12167 <strong>Berlin</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren, aufgrund<br />

der Kellerbrände und dem aktuellen Brand<br />

in der Sonnenallee wollte ich Sie bitten, diesen<br />

Teil der Mail in anderen Worten an den Vorstand<br />

weiter<strong>zu</strong>leiten. Heute Abend stand die Tür <strong>zu</strong>m<br />

Innenhof um 19.30 Uhr komplett offen. Ich habe<br />

sie geschlossen, abgeschlossen und denke so bei<br />

mir, prüfe mal, ob die Kellertür abgeschlossen ist.<br />

Das war sie auch nicht.<br />

Ich denke, es wäre deshalb ganz gut, wenn sich<br />

der Vorstand nochmals in einem kleinen Brief an<br />

alle <strong>Wohnungs</strong>nutzer wendet, dass aufgrund der<br />

aktuellen Keller- bzw. <strong>Wohnungs</strong>brände (Hellersdorf/Neukölln)<br />

unbedingt darauf geachtet<br />

werden sollte, die Türen in den Innenhof und<br />

Keller ab<strong>zu</strong>schließen.<br />

In der Zeitung heute Morgen war <strong>zu</strong>m aktuellen<br />

Brand in der Sonnenallee <strong>zu</strong> lesen, dass ein<br />

Brandmelder im Aufgang dafür sorgen kann,<br />

dass Mieter im Falle von Rauchentwicklung<br />

frühzeitig gewarnt werden. Ich bitte um Prüfung,<br />

ob solche Brandmelder nicht in den Aufgängen<br />

durch den BWV installiert werden können.<br />

Hermann Wenzler_Hausgruppe Neukölln<br />

Sehr geehrter Herr Wenzler, gern greifen<br />

wir Ihren Vorschlag auf und geben hiermit die<br />

Bitte an alle <strong>Wohnungs</strong>nutzer weiter, aufgrund<br />

der in letzter Zeit ansteigenden Anzahl an Hausbränden,<br />

die Keller- und Hoftüren in den Wohnanlagen<br />

verschlossen <strong>zu</strong> halten.<br />

Zu dem Thema Rauchwarnmeldern in den Treppenhäusern<br />

haben wir Ihnen ja bereits unsere<br />

grundsätzliche <strong>Mein</strong>ung mitgeteilt, wobei hier<br />

mittlerweile ein Umdenkprozess auch auf politischer<br />

Ebene <strong>zu</strong> verzeichnen ist. Bis vor kurzem<br />

wurde seitens der Senatsverwaltungen für<br />

Stadtentwicklung und Inneres noch auf die<br />

Freiwilligkeit der Mieter und Vermieter gesetzt,<br />

Wohnungen bzw. Treppenhäuser mit Rauchwarnmeldern<br />

aus<strong>zu</strong>statten. Nunmehr sollen die<br />

gesetzlichen Grundlagen geschaffen werden, vor<br />

allem in öffentlich <strong>zu</strong>gänglichen Gebäudeteilen<br />

wie den Treppenhäusern, eine Einbaupflicht von<br />

Rauchwarnmeldern ein<strong>zu</strong>führen. Die nächste<br />

Novellierung der Bauordnung <strong>Berlin</strong> soll diese<br />

Regelungen bereits enthalten. Auch von Seiten<br />

der <strong>Berlin</strong>er Feuerwehr wird dem Einbau dieser<br />

Geräte in den Treppenhäusern offen gegenüber<br />

gestanden mit der Argumentation, dass Brände<br />

durch das Auslösen des Signaltons rechtzeitig<br />

erkannt und die Hausbewohner gewarnt werden.<br />

Das persönliche Verhalten der betroffenen<br />

Personen bleibt davon unberührt, d.h., die Wohnungen<br />

sollten bei Bränden im Treppenhaus<br />

nicht verlassen werden und Hilfe unverzüglich<br />

gerufen werden.<br />

Die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> hat<br />

die Wohnräume einer Wohnanlage bereits mit<br />

Rauchwarnmeldern ausgestattet und wir werden<br />

sukzessive weitere Hausgruppen für die Ausrüstung<br />

vorsehen- auch unter Einbeziehung der<br />

Warnmelder in den Treppenhäusern.<br />

Sehr geehrter Herr Einsle, ich weiß nicht,<br />

an wen ich mich wenden kann, aber sicher<br />

werden Sie dieses Schreiben an den richtigen<br />

Mann weiterleiten. Wir wohnen seit 41 Jahren<br />

in unserer Wohnung und sind glücklich und<br />

<strong>zu</strong>frieden. In den letzten Jahren haben wir viel<br />

Lärm und Schmutz, ohne <strong>zu</strong> klagen, ertragen<br />

und freuen uns, dass es nun jeden Tag schöner<br />

wird. Die Wege sind schön geworden, die Mauer<br />

entlang der Straße gefällt uns, aber wer bitte ist<br />

dafür verantwortlich, die Mauer am Treppenaufgang<br />

<strong>zu</strong>m Haus in diesem schaurigen wackligen,<br />

alten, vergammelten Zustand nicht <strong>zu</strong> erneuern?<br />

<strong>Mein</strong> Mann ist 100 % schwerbehindert und Frau<br />

Fleischhammel mit ihren 102 Jahren braucht<br />

auch einen sicheren Halt, um die Stufen sicher<br />

hoch und runter <strong>zu</strong> kommen. Die Erneuerung<br />

unserer schönen Anlage hat riesige Mengen Geld<br />

verschlungen, aber ich bitte recht herzlich, dass<br />

sich der bevollmächtigte entscheidende Mensch<br />

die Treppe noch einmal anschaut. Ich hoffe und<br />

wünsche, dass man sich auch für eine Erneuerung<br />

entscheiden wird. Ich hoffe, wünsche<br />

und freue mich auf eine positive Antwort und<br />

verbleibe mit freundlichen Grüßen<br />

Rosel Maschke_Hausgruppe Dahlem II<br />

Sehr geehrte Frau Maschke, es freut uns,<br />

dass Sie die in den letzten Jahren vorgenommenen<br />

baulichen Veränderungen in der denkmalgeschützten<br />

Wohnanlage Dahlem II <strong>zu</strong> schätzen<br />

wissen. Die Genossenschaft steht dabei<br />

immer vor der Herausforderung, vorhandene<br />

Baumängel beseitigen <strong>zu</strong> müssen, andererseits<br />

aber auch den bauzeitlichen Charakter der Gesamtanlage<br />

<strong>zu</strong> erhalten. Hinsichtlich der von<br />

Ihnen geschilderten Situation des Eingangsbereiches<br />

Ihres Hauses Rudeloffweg 12 ist letztendlich<br />

nur eine komplette Erneuerung der gemauerten<br />

Treppenwange wirtschaftlich sinnvoll.<br />

Diese Einschät<strong>zu</strong>ng teilt auch die Untere Denkmalschutzbehörde,<br />

so dass kurzfristig der Abriss<br />

und Neuaufbau der Klinkermauer erfolgen wird.<br />

Wir hoffen, dass Sie und alle anderen Bewohner<br />

noch viel Freude an der umfassenden Instandset<strong>zu</strong>ng<br />

und Verschönerung Ihrer Wohnanlage<br />

haben werden und möchten uns an dieser Stelle<br />

nochmals bei allen Betroffenen für das Verständnis<br />

und die Kooperationsbereitschaft während<br />

der letzten Monate bedanken.<br />

Wohnfläche: 96,88 m 2<br />

Kaltmiete: 557,06 EUR<br />

Nebenkosten: 160,82 EUR<br />

Zimmer: 3,5<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage:<br />

3. Etage links<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng:<br />

Etagenhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: sofort<br />

2 - Zimmer-Dachgeschoss-Wohnung in Tempelhof<br />

160.0139.03 Germaniastr. 7, 12099 <strong>Berlin</strong><br />

Wohnfläche: 65,73 m 2<br />

Kaltmiete: 476,54 EUR<br />

Nebenkosten: 102,54 EUR<br />

Zimmer: 2<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Dachgeschosswhg.<br />

Einbauküche: ja<br />

Terrasse:<br />

ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng:<br />

Etagenhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: sofort<br />

Wohnfläche: 138,18 m 2<br />

Kaltmiete: 815,27 EUR<br />

Nebenkosten: 295,71 EUR<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage:<br />

3. Etage rechts<br />

Auf<strong>zu</strong>g:<br />

nein<br />

Wintergarten: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng:<br />

Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.08.2011<br />

1,5 - Zimmer-Wohnung in Lichterfelde<br />

560.0206.04 Kommandantenstr. 12 a, 12205 <strong>Berlin</strong><br />

Vermietung nur mit gültigem WBS für ältere Menschen möglich.<br />

Wohnfläche: 48,80 m 2<br />

Kaltmiete: 285,48 EUR<br />

Nebenkosten: 157,14 EUR<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage:<br />

Erdgeschoss<br />

Auf<strong>zu</strong>g:<br />

ja<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng:<br />

Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 16.05.2011<br />

2 - Zimmer-Wohnung in Treptow-Köpenick 2 - Zimmer-Wohnung in Pankow<br />

615.0034.01 Oberspreestr. 12, 12439 <strong>Berlin</strong><br />

Vermietung nur mit gültigem WBS möglich.<br />

Wohnfläche: 59,60 m 2<br />

Kaltmiete: 327,80 EUR<br />

Nebenkosten: 181,78 EUR<br />

Zimmer: 2<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage:<br />

1. Etage rechts<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng:<br />

Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.07.2011<br />

613.0011.02 Hallandstr. 7, 13189 <strong>Berlin</strong><br />

Wohnfläche: 65,88 m 2<br />

Kaltmiete: 368,93 EUR<br />

Nebenkosten: 98,82 EUR<br />

Zimmer: 2<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage:<br />

3. Etage rechts<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng:<br />

Etagenhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.08.2011


26 bwv saisonal<br />

bwv einer von uns 27<br />

_aktuelles stellenangebot<br />

Einer von uns<br />

_Winter ade, scheiden tut weh, … ?<br />

Mit ca. 100 Mitarbeitern und einem Bestand von mehr als 7.700 Mieteinheiten sind wir eine der großen<br />

wohnungsbaugenossenschaften in <strong>Berlin</strong>, die außerdem auf eine 110-jährige Genossenschaftsgeschichte<br />

<strong>zu</strong>rückblicken kann.<br />

Wir suchen <strong>zu</strong>m 01.08.2011 einen<br />

versierten und engagierten<br />

Bauingenieur oder qualifizierten Bautechniker (m/w)<br />

<strong>zu</strong>r Verstärkung unserer technischen Abteilung.<br />

Ihr Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen:<br />

Vorbereitung und Durchführung von<br />

Moderni sierungs- und Instandset<strong>zu</strong>ngsmaßnahmen<br />

einschließlich Abnahme und<br />

Abrechnung der bau leistungen<br />

Steuerung der Bauprojekte hinsichtlich der<br />

Zielvorgaben: Termine, Kosten und Qualität<br />

Überwachung externer Planungsbüros<br />

bei komplexen Modernisierungs- und<br />

Instandset<strong>zu</strong>ngs arbeiten<br />

Garantie- und Gewährleistungsmanagement<br />

Bestandsdatenerfassung bzw.- pflege<br />

Ihr Profil:<br />

Erfolgreich abgeschlossenes Studium<br />

Bauingenieur wesen oder eine<br />

ent sprechende Berufsausbildung<br />

mehrjährige Erfahrung in der<br />

Gebäudeinstand set<strong>zu</strong>ng<br />

Umfassende Kenntnisse der VOB und HOAI<br />

sowie sicherer Umgang mit der EDV<br />

Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit<br />

im Umgang mit Geschäftspartnern und<br />

Mitgliedern der Genossenschaft<br />

Besitzer eines Führerscheins der Klasse B<br />

Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle Tätigkeit mit einer attraktiven Vergütung entsprechend Tarifvertrag der<br />

<strong>Wohnungs</strong>- und Immobilienwirtschaft. Sollten Sie an dieser verantwortungsvollen Aufgabe interessiert sein,<br />

bitten wir um Übersendung Ihrer aussagefähigen Bewerbungsunterlagen an den<br />

Vorstand der <strong>Beamten</strong>- <strong>Wohnungs</strong>- <strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Postfach 41 03 44 | 12113 <strong>Berlin</strong><br />

oder per E-Mail psudfeld@bwv-berlin.de<br />

Das Erwachen der urbanen Großstadtflora lässt<br />

bei vielen von uns den vergangenen Winter<br />

schnell vergessen. Wer kann sich noch daran<br />

erinnern, wie sich <strong>zu</strong>m Jahreswechsel der<br />

Schnee wieder einmal türmte. Für viele unserer<br />

Hauswarte in den Wohnanlagen ist der Winter<br />

„Großkampfzeit“ im Zusammenspiel zwischen<br />

Natur, Mensch und Schneemaschine.<br />

Wir finden, der vergangene Winter ist Anlass<br />

genug, um uns bei den Hauswarten der<br />

<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> und der<br />

Hennigsdorfer Siedelungsgesellschaft mbH für<br />

ihre umsichtige und gewissenhafte Arbeit <strong>zu</strong><br />

bedanken. Eine von ihnen ist unsere Hauswartin<br />

Frau Sylke Höllig, <strong>zu</strong> der wir uns neulich <strong>zu</strong>m<br />

Kaffee eingeladen haben, um einmal „vor Ort“<br />

<strong>zu</strong> erfahren, was die Arbeit als Hauswart mit sich<br />

bringt.<br />

Beim Eintritt in die Wohnung wird schnell deutlich,<br />

dass hier jemand viel Zeit und Mühe in die<br />

räumliche Gestaltung und Ausstattung investiert<br />

hat. Gerade wird die Küche neu gebaut und<br />

trotzdem findet Frau Höllig die Zeit, sich unseren<br />

Fragen <strong>zu</strong> stellen.<br />

Obwohl der Dialekt kaum hörbar ist, wird der<br />

gebürtigen Sächsin von anderen ein <strong>Berlin</strong>er<br />

Qualitätsmerkmal <strong>zu</strong>geschrieben. Sie sei eine<br />

Hauswartin „mit Herz und Schnauze.“ Auf ihre<br />

Herkunft angesprochen, berichtet Frau Höllig,<br />

dass sie frühzeitig durch einen Ferienjob bei<br />

Sachsenring in Zwickau, wo sie Teile für Fußbremse,<br />

Gas und Kupplung montierte, mit der<br />

Tätigkeit des Maschinenschlossers vertraut<br />

wurde. Später erlernte sie den Beruf der Schienenfahrzeugschlosserin<br />

bei der Deutschen<br />

Reichsbahn, bildete sich fort <strong>zu</strong>r Schweißerin<br />

und Sekretärin.<br />

Nach dem Mauerfall gaben Herr und Frau Höllig<br />

„Gas“ und zogen bereits 1989 nach <strong>Berlin</strong>. Auf<br />

der Suche nach einer geeigneten Bleibe und<br />

Arbeit folgte Frau Höllig dem Tipp einer Freundin<br />

und bewarb sich bei der <strong>Beamten</strong>-<br />

<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>. Am 01.01.1990<br />

war es dann soweit – Frau Höllig übernahm die<br />

Hauswarttätigkeit in den Wohnanlagen Lankwitz<br />

I bis III. Etwas später erfolgte der Zu<strong>zu</strong>g der<br />

Eheleute in die Wohnanlage. Wie bei vielen<br />

unserer Hauswarte gehören die Reinigung der<br />

Aufgänge und der Hausanlage, der Winterdienst<br />

und Kleinreparaturen <strong>zu</strong> den Hauptaufgaben<br />

ihrer Tätigkeit. Frau Höllig erzählt, dass die<br />

Arbeit als Hauswart ein Rund-um-die-Uhr-Job<br />

ist. „Man steht eigentlich immer <strong>zu</strong>r Verfügung<br />

und größere Schäden wie Hei<strong>zu</strong>ngsausfall und<br />

Wasserrohrbruch geschehen sowieso immer am<br />

Wochenende.“ Auch wenn man stets den Eindruck<br />

gewinnt, dass sie ihre Tätigkeit als Hauswartin<br />

gerne verrichtet, ist doch auch eine gewisse<br />

Sorge über die Entwicklung der letzten<br />

Winter heraus<strong>zu</strong>hören. Denn insbesondere der<br />

Winterdienst von November bis März stellt für<br />

sie und alle anderen Hauswarte eine intensive<br />

und z.T. schwierige Arbeitsphase dar. „Man steht<br />

früh auf, schaut, ob es geschneit hat und beginnt<br />

dann spätestens um 5:30 Uhr mit den Räumarbeiten.<br />

Auch wenn es diesen Winter vergleichsweise<br />

wenig geschneit hat, waren doch die<br />

Schneemassen im Dezember 2010 kaum <strong>zu</strong><br />

beherrschen. „Nicht selten musste ich mehrmals<br />

am Tag mit der Maschine die Wege säubern!“<br />

Angesprochen auf das schönste Diensterlebnis<br />

antwortet Frau Höllig, das „… kann wohl keiner<br />

nachvollziehen … die Strangsanierung 2008.“<br />

„Natürlich war die Sanierung mit viel Stress und<br />

Arbeit verbunden. Doch der Anblick der Wohnungen<br />

vorher und nachher war oft überraschend.<br />

Ich finde die Gemeinschaft unter den<br />

Bewohnern ist <strong>zu</strong>sammengewachsen, man hat<br />

sich gegenseitig besucht, der Dusch- und Toilettencontainer<br />

mit seinem unwiderstehlichen<br />

Campingcharme lud <strong>zu</strong>m Verweilen und Plauschen<br />

ein und rückblickend sind einige dauerhafte<br />

Freundschaften entstanden.“ Wir müssen<br />

<strong>zu</strong>geben, dass ihre Äußerungen auch bei uns<br />

etwas Erstaunen hervorgerufen haben. Und wie<br />

<strong>zu</strong>m Beweis scheint Frau Höllig noch eins drauflegen<br />

<strong>zu</strong> wollen und sagt: „Während sich früher<br />

die Nutzer wegen Kleinigkeiten beschwert ha-<br />

Frau Sylke Höllig<br />

Frau Höllig (mitte) beim Hausgruppen-Oktoberfest 2010<br />

ben, ist die Hausgruppe heute <strong>zu</strong>sammengewachsen<br />

und viele Schwierigkeiten lassen sich<br />

gemeinschaftlich klären. Auch bei den ersten<br />

Hausgruppenaktivitäten haben wir an Tapeziertischen<br />

die Kaffeerunden veranstaltet. In liebgewordener<br />

Tradition veranstalten wir mittlerweile<br />

jährlich ein Hausgruppenfest und viele weitere<br />

Aktivitäten. Dahingehend haben wir auch viel<br />

dem Hausgruppenvorstand <strong>zu</strong> verdanken.“<br />

Wir glauben, dass diese Entwicklung in der<br />

Hausgruppe sicherlich auch auf die engagierte<br />

Arbeit des Hauswartpaars Höllig <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen<br />

ist. Wir bedanken uns für den aufschlussreichen<br />

Kaffeeplausch und sind uns sicher, dass unsere<br />

engagierten Hauswarte dem Winter keine Träne<br />

nachweinen.


28 bwv leben<br />

Preisrätsel<br />

GEWINNER DES PREISRÄTSELS DER Dezember-AUSGABE 2010<br />

1 x 2 Tickets für das Eröffnungsspiel der Fußball-WM<br />

der Frauen, 2 x 2 Tickets für ein Hertha BSC Bundesliga<br />

Heimspiel <strong>zu</strong> gewinnen.<br />

29<br />

Impuls_Seniorenrat<br />

EDITORIAL<br />

5 x 2 Freikarten <strong>zu</strong>r exklusiven Vorpremiere „Hinterm Horizont“ haben gewonnen:<br />

Achim Dudde_Gryphiusstraße 8_10245 <strong>Berlin</strong> | Gabriele Hinneburg_Wartburgstr. 32_10825 <strong>Berlin</strong><br />

Renate Gießner_Werbergstr. 8_12099 <strong>Berlin</strong> | Horst Hühne_Hildegardstr. 20D_10715 <strong>Berlin</strong><br />

Heike Glockzin_Blankenfelder Str. 102_13127 <strong>Berlin</strong> | Das Lösungswort lautete Schneeballschlacht.<br />

Liebe Seniorinnen und Senioren,<br />

wie schon im letzten Jahr wird es auch in diesem wieder die<br />

beliebten Tagesfahrten geben. Sie sind bestimmt schon gespannt<br />

darauf, welche Ziele Ihnen die Damen Frau Franz und Frau<br />

Golembiewski anbieten werden.<br />

Achten Sie auf die Aushänge in Ihren Hausaufgängen oder notieren<br />

Sie sich vorab schon die Termine, die hier im Magazin – <strong>Mein</strong><br />

<strong>Zuhause</strong>-, auf den Seiten des Seniorenrats, aufgeführt sind.<br />

Reservieren Sie sich Ihren Platz und ich kann Ihnen versichern<br />

es wird eine runde Sache.<br />

Eine andere sehr wichtige Frage ist:<br />

„Haben Sie schon eine Vorsorgevollmacht oder Patientenverfügung?“<br />

Die Anträge/Formulare haben Sie bestimmt schon <strong>zu</strong> Hause im<br />

Schreibtisch <strong>zu</strong> liegen, mit dem Hinweis „Muss unbedingt erledigt<br />

werden“. Ja, und da liegen sie und liegen.<br />

Nun hat sich Herr Kirschke aus dem Kreis des Seniorenrates<br />

angeboten über dieses Thema <strong>zu</strong> referieren.<br />

Fragen: Wie fange ich an – Was muss ich bedenken – Wen kann ich<br />

beauftragen, wenn ... usw. usw. werden ausführlich beantwortet.<br />

Frau Oslejšek<br />

Das Motto lautet:<br />

„Ältere Menschen – aktiv in <strong>Berlin</strong>“<br />

Sollten Sie, liebe Seniorinen und Senioren, im Internet surfen,<br />

empfehle ich Ihnen die Website www.senioren-berlin.de Eine<br />

Seite ausschließlich für die ältere Generation mit vielen Informationen,<br />

Anregungen, Veranstaltungshinweisen usw.<br />

Wir vom Seniorenrat wünschen Ihnen viel Sonnenschein und<br />

eine schöne Frühlingszeit.<br />

Ihr Seniorenrat<br />

Rosemarie Oslejšek<br />

Sollten Sie in Ihrer Hausgruppe Interessierte finden, die mehr<br />

über dieses, für jede Generation so wichtige Thema wissen möchten,<br />

wenden Sie sich vertrauensvoll an die Sozialen Dienste der<br />

BWV – Herrn Komm, Telefon 030/79 00 94-56<br />

Lösungswort bitte an: Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“<br />

Postfach 410344 | 12113 <strong>Berlin</strong> oder per E-Mail an:<br />

info@bwv-berlin.de<br />

* Unter allen richtigen Einsendungen verlost die Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>“ 3 x 2 Fußballtickets. Einsendeschluss<br />

ist der 15. 06. 2011. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind alle Mit arbeiter der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>,<br />

der Redaktion sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Noch ein Termin <strong>zu</strong>m vormerken:<br />

Die 37. <strong>Berlin</strong>er Seniorenwoche findet im August 2011 statt.<br />

Eröffnungstermin ist Sonnabend, der 27. August 2011 auf dem<br />

Breitscheidplatz.


30<br />

31<br />

Impuls_Seniorenrat<br />

Termine Seniorenrat<br />

Neues aus den Hausgruppen und <strong>zu</strong> den Tagesfahrten …<br />

STOP – TERMIN – STOP – TERMIN – STOP – TERMIN – STOP – TERMIN – STOP – TERMIN – STOP<br />

bus-tagesfahrten<br />

Wie in der letzten Ausgabe unseres Mitgliedermagazins „<strong>Mein</strong><br />

<strong>Zuhause</strong>.“ angekündigt, möchte ich auf unsere Lichterfahrten<br />

<strong>zu</strong>rückkommen.<br />

Im Dezember 2010 sind wir an zwei Tagen nach Kyritz an der<br />

Knatter gefahren. Nach einem gemütlichen Spaziergang durch<br />

Kyritz fuhren wir mit dem Bus weiter <strong>zu</strong>m Waldschlösschen, das<br />

natürlich direkt im Wald liegt. Gestärkt durch den schmackhaften<br />

Gänsebraten brachen wir <strong>zu</strong> einem zweiten Spaziergang mit<br />

Glühweinempfang am Untersee auf. Im Anschluss wurden wir bei<br />

Kaffee und Kuchen durch einen Chor mit stimmungsvollen<br />

Weihnachtsliedern auf die kommende Festzeit eingestimmt.<br />

Abgerundet wurde unser Ausflug mit einer Fahrt durch das<br />

festlich geschmückte <strong>Berlin</strong>.<br />

Neben einigen Besuchen der Kaffeekreise in unseren Hausgruppen<br />

fand am 08.02.2011 eine Theaterveranstaltung der <strong>Berlin</strong>er<br />

Polizei, Abt. Prävention, im Theater „Coupe“ am Fehrbelliner Platz<br />

statt. Die Seniorinnen und Senioren der Hausgruppen Prenzlauer<br />

Berg I und Pankow I bis III wurden durch den Fahrservice der<br />

Polizei direkt an der Wohnanlage abgeholt und nach der Vorstellung<br />

<strong>zu</strong>rückgebracht. Die Aufführung wurde von theaterliebenden<br />

Kriminalbeamten inszeniert. In der Theaterpause gab es für alle<br />

Kaffee und Kuchen.<br />

Sollte eine Hausgruppe Interesse an dieser Veranstaltung haben,<br />

dann ist Ihnen Herr Komm unter 030 / 79 00 94 - 56 gerne behilflich!<br />

Bitte beachten Sie auch unsere diesjährigen Tagesfahrten.<br />

Einen schönen Frühling – wünscht Ihnen<br />

Ihre Christa Franz<br />

Reise nach Kyritz an der Knatter<br />

Reise nach Kyritz an der Knatter<br />

Weitere Veranstaltungen des Seniorenrates<br />

07.06.2011 | 15:00Uhr Präventionstheater der <strong>Berlin</strong>er Polizei<br />

kostenfreier Theaterbesuch inklusive<br />

Bustransfer für die Hausgruppen Steglitz<br />

I-III und Lankwitz I – III<br />

Anmeldung: vom 02.05. bis 13.05.2011<br />

bei Herrn Komm Tel.: 030 - 79 00 94-56<br />

Treffpunkt wird bei der Anmeldung<br />

bekannt gegeben<br />

12.07.2011 | 10:00Uhr Führung durch den Botanischen Garten<br />

Ermäßigter Eintrittspreis in Höhe von<br />

3,– Euro Begrenzte Teilnehmerzahl<br />

Anmeldung: vom 22.06. bis 06.07.2011<br />

bei Herrn Komm Tel.: 030 - 79 00 94-56<br />

Treffpunkt Eingang Unter den Eichen<br />

06.09.2011 | 15:00 Uhr Präventionstheater der <strong>Berlin</strong>er Polizei<br />

kostenfreier Theaterbesuch inklusive<br />

Bustransfer für die Hausgruppen<br />

Rudow I und II<br />

Anmeldung: vom 15.08. bis 26.08.2011<br />

bei Herrn Komm Tel.: 030 - 79 00 94-56<br />

Treffpunkt wird bei der Anmeldung<br />

bekannt gegeben<br />

Mit „Onkel Albert“ über die Uckerseen<br />

Durch eines der größten Schilfgebiete Deutschlands<br />

Prenzlau | Ucker-Kanal | Warnitz<br />

Termin: Dienstag, den 26. Juli 2011<br />

Preis/Person: 44,50 Euro<br />

Abfahrt: 9:30 Uhr | Fehrbelliner<br />

Platz (Busparkplatz Brandenburgische<br />

Straße, gegenüber der<br />

BFA, nahe Westfälische Str.)<br />

Rückkehr: ca. 20:00 Uhr<br />

Impuls_Seniorenrat<br />

Prenzlau, die grüne Stadt am Unteruckersee, ist die<br />

Kreisstadt der Uckermark. An der Uckerpromenade,<br />

ein Flanierweg der Prenzlauer am Unteruckersee,<br />

liegt das Restaurant, wo wir <strong>zu</strong> Mittag essen werden.<br />

Von dort genießt man einen weiten Blick über<br />

den Unteruckersee. Nach dem Essen ist das<br />

Restaurant Ausgangspunkt eines Spaziergangs<br />

durch Prenzlau. Unser Weg führt uns u. a. an der<br />

Marienkirche, die als Wahrzeichen der gesamten<br />

Uckermark gilt, am restaurierten Dominikanerkloster<br />

mit der Kirche Sankt Nikolai und an Teilen der<br />

alten Stadtmauer mit einigen sehr gut erhaltenen<br />

mittelalterlichen Tortürmen vorbei. Gemeinsam<br />

beginnt für uns dann eine zweistündige Dampferfahrt<br />

mit dem Fahrgastschiff „Onkel Albert“ über<br />

die Uckerseen. Nach Durchqueren des Unteruckersees<br />

fährt das Schiff durch ein fünf Kilometer<br />

langes und 7 Meter breites Fließgewässer (Ucker-<br />

Im Reisepreis enthaltene Leistungen:<br />

Fahrt mit dem Reisebus, ca. zweistündige Schifffahrt<br />

über die Uckerseen, Mittagessen mit Dessert,<br />

Kanal), passiert dabei eines der größten Schilfgebiete<br />

Deutschlands. In diesem Bereich darf der<br />

Dampfer nur Schritttempo fahren. Allein die Fahrt<br />

durch termine das Schilfgebiet dauert knapp eine Stunde.<br />

Bei ein wenig Glück kann man den Eisvogel, die<br />

Rohrdommel oder den See- und Fischadler beobachten.<br />

Der Kapitän macht auf vieles aufmerksam,<br />

was für uns Städter nicht alltäglich ist. Wer möchte,<br />

hat auf dem Schiff die Möglichkeit eine Tasse Kaffee<br />

<strong>zu</strong> trinken. An einer der schönsten Stellen des<br />

Oberuckersees, im Bereich des Dorfes Warnitz,<br />

endet die Dampferfahrt in der Nähe einer Badestelle.<br />

Dort kann man die Uckermark noch einmal<br />

in vollen Zügen genießen.<br />

Auf der Hinfahrt wird ein Stopp für den Besuch<br />

einer Fischerei am Werbellinsee eingelegt. Es<br />

besteht die Möglichkeit frischen und geräucherten<br />

Fisch <strong>zu</strong> kaufen.<br />

geführter Spaziergang durch Prenzlau,<br />

Besuch Fischerei, ganztägige Reiseleitung<br />

Telefonische Buchungen ab 6. Juli 2011 | Mittwoch und Freitag von 19 bis 20 Uhr bei<br />

Frau Franz | Tel.: 030 823 22 78<br />

Den Fahrtkostenbeitrag überweisen Sie bitte auf das Konto der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>:<br />

Konto-Nr. 670 898 61 90 bei der Aareal Bank <strong>Berlin</strong> - BLZ 100 104 24<br />

dienstag 26.07.2011<br />

mit onkel albert über die ueckerseen<br />

Anmeldung ab 05.07.2011 bei<br />

Frau Franz, Telefon 030 – 823 22 78<br />

dienstag 11.10.2011<br />

meissen – moritzburg<br />

Anmeldung ab 21.09.2011 bei Frau<br />

Golembiewski, Telefon 030 – 753 79 57<br />

Ansprechpartnerinnen<br />

Frau Franz, Telefon 030 – 823 22 78<br />

Frau Golembiewski,<br />

Telefon 030 – 753 79 57<br />

Veranstaltungen in den Hausgruppen<br />

siehe jeweils Aushang<br />

ANSCHRIFT DES SENIORENRATES<br />

Seniorenrat der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Lutherstraße 11 | 12167 <strong>Berlin</strong><br />

Vorsitzende<br />

Frau Rosemarie Oslejšek<br />

Telefon: 030 – 661 46 27<br />

stellvertretende Vorsitzende<br />

Frau Christa Franz<br />

Telefon: 030 – 823 22 78<br />

REDAKTION DES SENIORENRATES<br />

Herausgeber:<br />

Seniorenrat der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion:<br />

Herr Einsle,<br />

Frau Franz,<br />

Frau Oslejšek,<br />

Herr Komm


ALBA Consulting GmbH<br />

Wittestraße 30 N<br />

13509 <strong>Berlin</strong><br />

ALBA KLIMASCHUTZ plus<br />

Ein neues Konzept für die <strong>Wohnungs</strong>wirtschaft<br />

KLIMASCHUTZ plus : Die Wertstoff-Offensive von ALBA<br />

Auch nach der Durchführung von Abfallmanagement besteht für <strong>Wohnungs</strong>unternehmen in <strong>Berlin</strong> weiterhin ein<br />

hohes Potenzial <strong>zu</strong>r Ausweitung der Wertstoffsammlung. Mit klassischem Abfallmanagement (bedarfsgerechte<br />

Anpassung der Behälterkonfigurationen) können an vielen schon optimierten Standorten keine weiteren Einsparungen<br />

mehr erzielt werden. Um hier auch <strong>zu</strong>künftig weitere Kostenoptimierungen <strong>zu</strong> erzielen, hat ALBA für die <strong>Berlin</strong>er<br />

<strong>Wohnungs</strong>unternehmen das Konzept KLIMASCHUTZ plus entwickelt.<br />

Kern des Konzepts KLIMASCHUTZ plus ist die intensive und ganzheitliche Betreuung der Müllplätze mit dem klaren Ziel<br />

der nachhaltigen Ausweitung der Wertstoffsammlung und einer weiteren Reduzierung der Betriebskosten.<br />

Bestandteile des Konzepts KLIMASCHUTZ plus sind Wertstoffentsorgung, Betreuungsdienstleistungen (Service plus ,<br />

Behältermanagement, Müllplatzreinigung) und Zusatzleistungen (Müllplatzschilder, Hausmeisterschulungen, Mieterinformationen,<br />

Müllpass, CO 2 -Zertifikat).<br />

Wählen Sie das für Ihr Unternehmen passende KLIMASCHUTZ plus -Paket. Wir beraten Sie gern.<br />

Tel. +49 30 35182-999<br />

www.alba.info

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