Deutschen Germanistenverband e.V. - Fachverband Deutsch

DGV
FACHVERBAND DEUTSCH IM
Deutschen Germanistenverband e.V.
1.Vorsitzende
Dr. Gisela Beste
Friedbergstr. 29
14057 Berlin
030 33 77 29 36
gisela.beste@gmx.de
Leiterin der AG
der Fach- und Studienleiter/innen
Almut Hoppe
Hasselkamp 120
24119 Kronshagen
0431-585013
ah1.hoppe@t-online.de
19. April 2010
Einladung zum 10. Treffen der AG der Studienleiter/innen im
Deutschen Germanistenverband am 07.-08.05.2010 in Fulda
Die AG der Studienleiter/innen hat seit 2004 mit Vertreter/innen aus allen Bundesländern
zentrale Fragen der Deutschlehrerausbildung behandelt, z.B. Prüfungsordnungen,
Ausbildungsordnungen der Seminare, KMK-Bildungsstandards, Lehrprobenentwürfe,
Durchführung der Praktika. Positionspapiere und Stellungnahmen zu
verschiedenen Problemen sind in den „Mitteilungen“ veröffentlicht und an alle Kultusministerien
versandt worden.
Gegenwärtig beschäftigen wir uns damit, zusammenzutragen, wie die „Kompetenzorientierung“
in der Seminararbeit konkret umgesetzt wird, wie z. B. Lehrprobenentwürfe
aussehen, die für kompetenzorientierten Deutschunterricht verfasst wurden. Es
gilt zu klären, welche Folgen Kompetenzorientierung für die Planung von Unterricht
grundsätzlich und für Lehrproben und die Unterrichtspraxis speziell hat – das ist unserer
aktuelle Frage, auf die wir in der 10. Sitzung der AG eine (Teil-)Antwort finden wollen.
Dazu erbitten wir die Mitarbeit von Studienleiter/innen in den Bundesländern, die gegenwärtig
in der AG nicht vertreten sind: Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen,
Thüringen.
Bitte senden Sie mir eine Mail, wenn Sie an der Mitarbeit in der AG interessiert sind.
1

Für die kommende Sitzung benötigt die Arbeitsgruppe Modelle kompetenzorientierter
Unterrichtsentwürfe. In diesen Entwürfen sollten im Abschnitt zur Lerngruppe Aussagen
zur Lernausgangslage der Lerngruppe vor Beginn des betreffenden Unterrichts enthalten
sein (Diagnostik). Dazu können unterschiedliche Instrumente genutzt werden:
z.B. Diagnosebogen, längerfristige Beobachtung, Selbsteinschätzung der Schüler,
Probehandeln der Schüler.
Die Unterrichtseinheit soll als kompetenzorientierte Sequenz erkennbar sein, die ggf. in
längerfristige Planung für den Kompetenzerwerb der Schüler eingebettet ist (z.B. Fachcurriculum):
Ein Überblick in Tabellenform sollte die Ziele der Sequenz verdeutlichen.
Die geplante Stunde soll eine Zielformulierung aufweisen, die kompetenzorientiert formuliert
ist und der ggf. Teilkompetenzen zugeordnet sind.
Es ist auch denkbar, dass ein Ziel im herkömmlichen Sinne formuliert wird, daneben
sollten dann aber Kompetenzen angegeben werden (Bezug zum Lehrplan, zum Kernlehrplan,
zu den KMK-Bildungsstandards), die erkennbar verbessert/erweitert werden
sollen. Überlegungen dazu, wie der Kompetenzerwerb überprüft werden kann, sollen
enthalten sein.
Wir hoffen, dass Sie das Arbeitsvorhaben anspricht und dass Sie Interesse haben, im
gewinnbringenden Austausch mit Kolleg/innen in der Sache voranzukommen.
Freundliche Grüße
Almut Hoppe
Ah1.hoppe@t-online.de
2