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Pfarrbrief Ostern 2013 - Pfarrverband Wildschönau

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1<br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2013</strong>


Osterevangelium nach Lukas<br />

Pfarrer Josef Aichriedler<br />

Liebe Pfarrgemeinden!<br />

Mahatma Gandhi berichtet aus<br />

seinem Leben: „Ich war fünfzehn<br />

Jahre alt, als ich einen Diebstahl<br />

beging. Weil ich Schulden hatte,<br />

stahl ich meinem Vater ein goldenes<br />

Armband, um sie zu bezahlen. Aber<br />

ich konnte die Last meiner Schuld<br />

nicht ertragen. Als ich vor ihm stand,<br />

brachte ich vor Scham den Mund<br />

nicht auf. Ich schrieb also mein<br />

Bekenntnis nieder. Als ich ihm den<br />

Zettel überreichte, zitterte ich am<br />

ganzen Körper. Mein Vater las den<br />

Zettel, schloss die Augen und dann<br />

– zerriss er ihn.<br />

„Es ist gut“, sagte er noch. Und<br />

dann nahm er mich in die Arme.<br />

Von da an hatte ich meinen Vater<br />

noch viel lieber.“<br />

Diese Geschichte hat mich sehr<br />

beeindruckt.<br />

Damit ich vergeben kann, muss mir<br />

schon einmal vergeben worden<br />

sein. Wer weiß oder erfahren hat,<br />

was Vergebung bedeutet, kann<br />

selber leichter vergeben.<br />

In unserem täglichen Zusammenleben<br />

ergeben sich manchmal mehr<br />

oder weniger tiefe Verletzungen.<br />

Welch eine Wunde kann schon<br />

ein unbedachtes Wort reißen! Wie<br />

tief sitzt ein verächtlicher Blick! Wie<br />

sehr kann es wehtun, wenn ich<br />

merke: Über mich wird geredet.<br />

All das versperrt uns den Weg zum<br />

Vergeben.<br />

„Vergebung macht frei“, das ist<br />

auch die Botschaft von <strong>Ostern</strong>!<br />

Jesus schenkt uns sein Erbarmen,<br />

er vergibt uns, er versöhnt uns mit<br />

dem Vater, er nimmt uns an mit<br />

unseren Schwächen, Hoffnungen<br />

und Sehnsüchten, er schenkt uns<br />

die Vergebung des Vaters und ruft<br />

uns zum Mahl der Freude. Wir leben<br />

aus der Kraft der Vergebung!<br />

Der Auferstandene schenkt uns den<br />

Frieden und neue Hoffnung, er gibt<br />

uns Kraft und Zuversicht!<br />

Ein gesegnetes und frohes Osterfest<br />

wünscht euch<br />

euer Pfarrer<br />

Am ersten Tag der Woche gingen<br />

sohn muss den Sündern ausgechenden<br />

die Frauen mit den wohlrieliefert<br />

und gekreuzigt werden<br />

Salben, die sie zubereitet und am dritten Tag auferstehen.<br />

hatten, in aller Frühe zum Grab. Da erinnerten sie sich an seine Worte.<br />

Da sahen sie, dass der Stein Und sie kehrten vom Grab in die<br />

weggewälzt war; sie gingen hinein,<br />

Stadt zurück und berichteten alles<br />

aber den Leichnam Jesu, den Elf und den anderen Jüngern.<br />

des Herrn, fanden sie nicht. Es waren Maria Magdalene,<br />

Während sie ratlos dastanden, traten<br />

Johanna und Maria, die Mut-<br />

zwei Männer in leuchtenden ter des Jakobus; auch die üb-<br />

Gewändern zu ihnen. Die Frauen rigen Frauen, die bei ihnen waren,<br />

erschraken und blickten zu Boden.<br />

erzählten es den Aposteln.<br />

Die Männer aber sagten zu Doch die Apostel hielten das alles für<br />

ihnen: Was sucht ihr den Lebenden<br />

Geschwätz und glaubten ihnen nicht.<br />

bei den Toten? Er ist nicht Petrus aber stand auf und lief zum<br />

hier, sondern er ist auferstanden. Grab. Er beugte sich vor, sah aber nur<br />

Erinnert euch an das, was er die Leinenbinden dort liegen. Dann<br />

euch gesagt hat, als er noch ging er nach Hause, voll Verwunderung<br />

<strong>Ostern</strong> in Galiläa <strong>2013</strong> war: Der Menschen-<br />

über das, was geschehen war. 2 3<br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2013</strong>


Das Jahr des Glaubens<br />

Pfarre Niederau<br />

Dass der christliche Glaube in Europa<br />

zunehmend an Bedeutung<br />

verliert, wird inzwischen jedem aufgefallen<br />

sein. Man beklagt zwar<br />

allerorten den Priestermangel, stellt<br />

sich aber kaum die Frage, ob es<br />

nicht etwa einen wesentlich größeren<br />

Mangel an Gläubigen gibt.<br />

Wie steht es denn um unseren Glauben?<br />

Ist er nicht in ziemliche Schieflage<br />

geraten. Für manche besteht<br />

auch hierzulande das sehr dünne<br />

Glaubensbekenntnis nur noch darin,<br />

zuzugeben, dass es etwas Höheres<br />

geben wird. „Es muaß was<br />

Hechas gebn!“<br />

Wir sind aber nicht für etwas Höheres<br />

geschaffen, sondern von und für<br />

Gott, der uns liebt. Gott ist kein Es,<br />

sondern ein Du. Und Glaube heißt<br />

somit: Ich vertraue dir, der du mich<br />

erschaffen hast und der du mich<br />

unendlich liebst. Ich will meinen Lebensweg<br />

mit dir gehen, will mich<br />

von dir führen lassen.<br />

Aber steht in unseren Tagen nicht<br />

das Ego zu sehr im Mittelpunkt? Hat<br />

da Gott noch Platz? Ist nicht „Selbstverwirklichung“<br />

angesagt? Gibt sich<br />

der moderne Mensch nicht selbst<br />

die Gesetze? Wozu dann noch Gottes<br />

Gebote?<br />

Auf der anderen Seite sind so viele<br />

Menschen auf der Suche. Der Hunger<br />

und der Durst nach Wahrheit<br />

und Liebe haben auch den modernen<br />

Menschen nicht verlassen. Viele<br />

schöpfen leider aus verschmutzten<br />

Zisternen des Weltgeistes mit<br />

mehr als nur zweifelhaften Inhalten.<br />

Und dennoch spürt der Mensch von<br />

heute denselben Durst wie die Samariterin,<br />

die zum Brunnen ging und<br />

dort Jesus traf, der sie einlud, ihm<br />

zu glauben, ihm zu vertrauen. Und<br />

dieser Jesus will, dass wir das Leben<br />

haben und es in Fülle haben.<br />

Zugegeben, sich auf die Gemeinschaft<br />

mit Gott einzulassen ist immer<br />

auch ein Akt der Demut. Gerade<br />

der demütige Mensch kann sich<br />

selbst klein machen, um anderen zu<br />

dienen. Demut ist eben die unabdingbare<br />

Voraussetzung für die Entfaltung<br />

jeder Gemeinschaft.<br />

Wenn der Glaube schwach ist,<br />

dann dürfen wir darum bitten. Das<br />

tun wir in unserer Pfarre bei jedem<br />

Gottesdienst in den Fürbitten. Das<br />

soll auch unser persönliches Gebet<br />

sein im Jahr des Glaubens.<br />

Ein Jahr Pfarrgemeinderat<br />

Es ist kaum zu glauben, aber bereits<br />

mein erstes Jahr als Pfarrgemeinderätin<br />

neigt sich dem Ende zu.<br />

Ohne Erwartungen und genauere<br />

Kenntnis über das, was auf mich<br />

zukommen würde, habe ich - fast<br />

überraschend für mich - eine neue<br />

Gemeinschaft gefunden. Vom ersten<br />

Moment an verband uns im<br />

Pfarrgemeinderat Wesentliches,<br />

der gemeinsame christliche Glaube<br />

und ein grundsätzliches, gegenseitiges<br />

Wohlwollen. Trotz unterschiedlicher<br />

persönlicher Historien und Erfahrungen<br />

und sehr verschiedener<br />

Temperamente war eines besonders<br />

spürbar: ein gemeinsames Verantwortungsgefühl<br />

für das Wohl und<br />

die Zukunft der Menschen unserer<br />

Gemeinde.<br />

Nachdem zu Beginn unserer Amtsperiode<br />

Ressorts und Aufgabenbereiche<br />

untereinander aufgeteilt<br />

waren, trafen wir uns regelmäßig<br />

etwa einmal monatlich abends. Es<br />

kostete mitunter Kraft, wenn zum<br />

Abschluss eines bereits angefüllten<br />

Arbeitstages - einem vorgegebenen<br />

Ablauf folgend - erst mal Bürokratisches<br />

und Organisatorisches<br />

abgewickelt werden musste. Im<br />

Anschluss folgte ein kreativer Teil,<br />

in dem Visionen und Ideen ausgetauscht<br />

wurden. Hiermit und mit<br />

dem „Gläschen“ zum Abschluss<br />

stellte sich dann jedoch stets ein<br />

Zufriedenheitsgefühl ein, so dass wir<br />

- immer bereichert - den Heimweg<br />

antreten konnten.<br />

Viele Gedanken haben wir uns im<br />

vergangenen Jahr gemacht.<br />

Mir persönlich liegen die Jugendlichen<br />

sehr am Herzen, die zum<br />

Großteil, den Bezug zur Kirche<br />

verloren haben. Unsere Kirche in<br />

Niederau sollte das eigentliche<br />

Dorfzentrum sein. Hier sind wir Pfarrgemeinderäte<br />

Mitgestalter einer<br />

Oase des Glaubens, des Miteinanders.<br />

Unsere Gemeinschaft ist wie<br />

eine besondere Pflanze, die gehegt<br />

und gepflegt werden sollte. In einer<br />

Zeit der Schnelllebigkeit, des Konsums<br />

und der Oberflächlichkeit sind<br />

wir gefordert zu kämpfen um den<br />

Blick ins Innere und die Besinnung<br />

auf beständige Werte.<br />

Ich spüre, dass ich eine große Chance<br />

habe, an etwas mit zu gestalten,<br />

wovon die Zukunft unserer Niederauer<br />

Pfarre abhängt. Manchmal<br />

habe ich ein schlechtes Gewissen,<br />

dass noch nicht mehr passiert ist<br />

und, dass ich zu wenig Zeit finde,<br />

mich zu engagieren. Aber ich will<br />

mein Bestes geben.<br />

Dr. Gudrun Sprinzl<br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2013</strong> 4 5<br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2013</strong>


Firmung<br />

Thierbach<br />

Liebe Firmkandidatinnen und<br />

– kandidaten!<br />

In einigen Wochen feiern wir gemeinsam<br />

das Sakrament der Firmung<br />

und als euer Firmspender darf<br />

ich mich kurz vorstellen.<br />

Ich heiße Johannes Perkmann und<br />

bin 1968 in Salzburg geboren. In<br />

meiner Schulzeit war ich begeisterter<br />

Ministrant in meiner Pfarre Maxglan<br />

und bin seitdem in der Kirche<br />

tätig.<br />

Nach der Matura bin ich Mönch in<br />

der Benediktinerabtei Michaelbeuern<br />

geworden und war dort nach<br />

meinem Studium als Lehrer, Erzieher<br />

und Jugendseelsorger tätig. Vor 6<br />

Jahren wurde ich von meinen Mitbrüdern<br />

zum Abt gewählt und bin<br />

seitdem als Leiter für meine Gemeinschaft<br />

verantwortlich, sowie<br />

auch für alle unsere Aufgabenbereiche:<br />

Pfarrseelsorge, Hauptschule,<br />

Tagesheim, Bildungshaus, Landwirtschaft,<br />

Energiebetriebe… Bei eurem<br />

Besuch könnt ihr euch dann ein Bild<br />

davon machen.<br />

Zu meinen Aufgaben zählt auch die<br />

Firmspendung, zu der ich sehr gerne<br />

zu euch kommen werde. Firmung<br />

heißt Stärkung mit dem<br />

Hl. Geist. Wir Christen dürfen mit<br />

dem guten Geist Gottes unterwegs<br />

sein, mit Ideen für die Zukunft, mit<br />

Gemeinschaftssinn, mit einem festen<br />

Vertrauen in Gott und mit Antworten<br />

auf die großen Fragen unseres<br />

Lebens. Wenn wir aus diesem<br />

Geist Gottes leben, dann können<br />

wir mit Hoffnung in die Zukunft gehen.<br />

Ihr als Jugendliche seid sehr wichtig<br />

für die Kirche, damit sie lebendig<br />

bleibt und ihren wichtigen Auftrag<br />

für die Menschen erfüllen kann. Der<br />

Hl. Geist möge euch dazu die Begeisterung<br />

und die Ideen schenken!<br />

Euer Abt<br />

Johannes Perkmann OSB<br />

Erstkommunionkinder:<br />

(Reihe hinten)<br />

Sophia Kostenzer, Laura Kostenzer,<br />

Martin Klingler, Carina Klingler<br />

(Reihe vorne)<br />

Valentina Siedler, Fabian Klingler,<br />

Magdalena Klingler, Christina Klingler<br />

Die Firmlinge<br />

Sara Gruber<br />

Verena Moser<br />

Martin Moser<br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2013</strong> 6 7<br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2013</strong>


Gottesdienstordnung<br />

Gottesdienstordnung<br />

24<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

O B E R A U<br />

MÄRZ<br />

N I E D E R A U<br />

P A L M S O N N T A G<br />

10.00<br />

PALMWEIHE + PROZESSION<br />

PALMWEIHE + PROZESSION<br />

10.00<br />

Familiengottesdienst<br />

Pfarrgottesdienst<br />

G R Ü N D O N N E R S T A G<br />

19.00<br />

MESSFEIER VOM<br />

MESSFEIER VOM<br />

19.30<br />

LETZTEN ABENDMAHL<br />

LETZTEN ABENDMAHL<br />

K A R F R E I T A G<br />

15.00 Kinderfeier 15.00 Kinderandacht<br />

19.00 KARFREITAGSLITURGIE 19.30 KARFREITAGSLITURGIE<br />

K A R S A M S T A G<br />

20.30 DIE FEIER DER OSTERNACHT 20.30 DIE FEIER DER OSTERNACHT<br />

O S T E R S O N N T A G<br />

10.00 FESTGOTTESDIENST 10.00 FESTGOTTESDIENST<br />

APRIL<br />

1<br />

O S T E R M O N T A G<br />

10.00 FESTGOTTESDIENST 10.00 FESTGOTTESDIENST<br />

13. u. 14. W a l l f a h r t des <strong>Pfarrverband</strong>es nach Birnau am Bodensee und Konstanz<br />

27 Nachtanbetung<br />

28 10.00 Pfarrgottesdienst 10.00 ERSTKOMMUNION<br />

MAI<br />

5 10.00 Florianigottesdienst 10.00 Florianigottesdienst<br />

9<br />

C H R I S T I H I M M E L F A H R T<br />

10.00 ERSTKOMMUNION 10.00 FESTGOTTESDIENST<br />

P F I N G S T S O N N T A G<br />

19<br />

STUNDGEBET<br />

10.00 FESTGOTTESDIENST 10.00 FESTGOTTESDIENST<br />

19.00 Abendmesse<br />

P F I N G S T M O N T A G<br />

STUNDGEBET<br />

20 10.00 FESTGOTTESDIENST 10.00 FESTGOTTESDIENST<br />

19.00 Abendmesse<br />

25 17.00 F I R M U N G<br />

26 9.00<br />

F I R M U N G der Firmlinge von Oberau, Auffach und Thierbach<br />

in der Pfarrkirche von O B E R A U<br />

30 9.00<br />

FESTGOTTESDIENST<br />

FESTGOTTESDIENST<br />

9.00<br />

und Fronleichnamsprozession<br />

und Fronleichnamsprozession<br />

24<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

A U F F A C H<br />

MÄRZ<br />

T H I E R B A C H<br />

P A L M S O N N T A G<br />

8.30<br />

PALMWEIHE + PROZESSION<br />

PALMWEIHE + PROZESSION<br />

8.30<br />

Pfarrgottesdienst<br />

Pfarrgottesdienst<br />

G R Ü N D O N N E R S T A G<br />

19.00<br />

MESSFEIER VOM<br />

MESSFEIER VOM<br />

19.00<br />

LETZTEN ABENDMAHL<br />

LETZTEN ABENDMAHL<br />

K A R F R E I T A G<br />

15.00 Kinderandacht<br />

19.00 KARFREITAGSLITURGIE 19.00 KARFREITAGSLITURGIE<br />

K A R S A M S T A G<br />

Wir beten am Heiligen Grab 20.00 DIE FEIER DER OSTERNACHT<br />

O S T E R S O N N T A G<br />

5.00 DIE FEIER DER OSTERNACHT 8.30 FESTGOTTESDIENST<br />

APRIL<br />

1<br />

O S T E R M O N T A G<br />

8.30 FESTGOTTESDIENST 8.30 FESTGOTTESDIENST<br />

13. u. 14. W a l l f a h r t des <strong>Pfarrverband</strong>es nach Birnau am Bodensee und Konstanz<br />

25 6.25 Markusbittgang<br />

MAI<br />

4 19.00 Florianigottesdienst<br />

5 8.30 ERSTKOMMUNION 8.30 Pfarrgottesdienst<br />

9<br />

C H R I S T I H I M M E L F A H R T<br />

8.30 FESTGOTTESDIENST 8.30 FESTGOTTESDIENST<br />

12 Tagesanbetung<br />

19<br />

P F I N G S T S O N N T A G<br />

8.30 FESTGOTTESDIENST 8.30 FESTGOTTESDIENST<br />

P F I N G S T M O N T A G<br />

20 8.30 FESTGOTTESDIENST 8.30 ERSTKOMMUNION<br />

23 11.00 Seniorenmesse<br />

26 9.00<br />

F I R M U N G der Firmlinge von Oberau, Auffach und Thierbach<br />

in der Pfarrkirche von O B E R A U<br />

30 8.30<br />

FESTGOTTESDIENST<br />

FESTGOTTESDIENST<br />

8.30<br />

und Fronleichnamsprozession<br />

und Fronleichnamsprozession<br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2013</strong> 8 9<br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2013</strong>


Wichtige Termine<br />

Erstkommunion<br />

Sonntag, 28. April <strong>2013</strong>, 10,00 Uhr<br />

Erstkommunionfeier in Niederau<br />

Sonntag, 5. Mai <strong>2013</strong>, 8.30 Uhr<br />

Erstkommunionfeier in Auffach<br />

Christi Himmelfahrt, 9. Mai <strong>2013</strong>, 10.00 Uhr<br />

Erstkommunionfeier in Oberau<br />

Pfingstmontag, 20. Mai, 8.30 Uhr<br />

Erstkommunionfeier in Thierbach<br />

Firmung<br />

Samstag, 25. Mai <strong>2013</strong>, 17.00 Uhr<br />

Firmung in Niederau<br />

Sonntag, 26. Mai <strong>2013</strong>, 9.00 Uhr<br />

Firmung in Oberau<br />

für die Pfarren Oberau, Auffach und Thierbach<br />

Firmspender: Abt Johannes Perkmann OSB, Stift Michaelbeuern, Salzburg<br />

Das Titelfoto zeigt die Auferstehung Jesu. Dieses Fresko ist in der Chorakirche<br />

in Istanbul zu sehen. Im Zentrum des Bildes steht Christus, der gerade die<br />

Felsen und Tore der Hölle und des Todes gesprengt hat. Mit der rechten<br />

Hand zieht er Adam aus dem Grab, mit der linken befreit er Eva.<br />

Ich wollte ein Interview mit dem lieben<br />

Gott.<br />

„Komm herein“, sagte er.<br />

„Hast du Zeit für mich?“<br />

Gott lächelte: „Meine Zeit ist die<br />

Ewigkeit und lang genug für alles:<br />

Was willst du wissen?“<br />

„Wenn du über die Menschen<br />

nachdenkst, was wundert dich am<br />

meisten?“, fragte ich.<br />

Gott antwortete: „Dass es ihnen<br />

langweilig ist, Kinder zu bleiben.<br />

Dass sie sich beeilen,<br />

erwachsen<br />

zu werden, und<br />

dass sie dann<br />

doch wieder wie<br />

Kinder werden.<br />

Dass sie ihre Gesundheit<br />

verlieren,<br />

um Geld zu<br />

bekommen und<br />

dann ihr Geld<br />

verlieren, um ihre<br />

Gesundheit zurück<br />

zu bekommen.<br />

Dass sie sich ängstigen<br />

über die Zukunft<br />

und dabei<br />

die Gegenwart<br />

vergessen, sodass sie weder in der<br />

Gegenwart noch in der Zukunft das<br />

Leben genießen können.<br />

Dass sie leben, als würden sie niemals<br />

sterben und dass sie sterben,<br />

als hätten sie nie gelebt.“<br />

Gott machte eine Pause und ich<br />

war still. Dann fragte ich ihn weiter:<br />

„Als ein Vater, was würdest du deine<br />

eigenen Kinder lehren? Was ist<br />

am wichtigsten im Leben?“<br />

Gott antwortete wieder mit einem<br />

Lächeln:<br />

Interview mit Gott<br />

„Sie sollten lernen, dass sie es nicht<br />

erzwingen können, geliebt zu werden.<br />

Aber sie sollten es anderen zumindest<br />

ermöglichen.<br />

Sie sollten lernen, dass es nicht wichtig<br />

ist im Leben etwas zu haben sondern<br />

jemanden.<br />

Sie sollten lernen, dass es nicht gut<br />

ist zu vergleichen; ihr Leben wird individuell<br />

beurteilt, nach ihren Möglichkeiten,<br />

nach ihren Mühen; nicht<br />

als Gruppe und nicht als Konkurrenten.<br />

Sie sollten lernen, dass<br />

nicht jemand reich ist,<br />

der viel hat, sondern<br />

der wenig braucht und<br />

sie sollten lernen, dass<br />

sie mit Geld alles außer<br />

Glück kaufen können.<br />

Sie sollten lernen, dass<br />

man in wenigen Sekunden<br />

tiefe Wunden<br />

machen kann, dass es<br />

aber Jahre dauert, bis<br />

sie wieder heilen.<br />

Sie sollten lernen zu<br />

verzeihen, indem sie<br />

verzeihen.<br />

Sie sollten lernen, dass<br />

es Menschen gibt, die<br />

sie lieben, es aber nicht zeigen können.<br />

Sie sollten lernen, dass zwei Menschen<br />

zugleich dasselbe anschauen<br />

können und es ganz anders sehen.<br />

Und sie sollten lernen, dass ein<br />

Freund alles über sie weiß und sie<br />

dennoch liebt …“<br />

Text gefunden 2002 in Teheran unter der<br />

Glasplatte des Schreibtisches eines persischen<br />

Chirurgen. Übersetzt über den Umweg<br />

des Englischen 2005. A.L.<br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2013</strong> 10 11<br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2013</strong>


Gedanken zu OSTERN<br />

LIEBE KRANKE PFARRANGEHÖRIGE!<br />

Ein besonderer Gruß gilt allen Kranken<br />

unserer Pfarrgemeinden - verbunden<br />

mit den besten Wünschen<br />

für eine baldige Genesung!<br />

Kranke oder ältere Personen, die<br />

in der Karwoche oder zu <strong>Ostern</strong><br />

nicht zu den Gottesdiensten in die<br />

Kirche kommen können, möchten<br />

die Seelsorger gerne zu Hause besuchen<br />

und ihnen die Heilige Kommunion<br />

bringen.<br />

Bitte um Anmeldung:<br />

Pfarrer Josef Aichriedler, Oberau,<br />

Tel. 8102<br />

Diakon Klaus Niedermühlbichler,<br />

Auffach, Tel. 0676/87466313<br />

Diakon Peter Sturm, Niederau,<br />

Tel. 8259<br />

Wo Menschen<br />

eine Mitte finden...<br />

Wo Freude<br />

das Leben prägt...<br />

Wo Ängste<br />

überwunden werden...<br />

Wo Versöhnung<br />

Menschen verbindet...<br />

Wo Schranken<br />

geöffnet werden...<br />

... da erfahren wir Auferstehung<br />

mitten im Leben<br />

(Quelle unbekannt)<br />

Unsere Seelsorger würden sich sehr freuen, wenn sie Patienten aus unserem<br />

<strong>Pfarrverband</strong>, die im Krankenhaus liegen, auch besuchen könnten. Bitte meldet<br />

ihnen die Kranken!<br />

... zum<br />

schmunzeln<br />

Die Religionslehrerin zeigt ein Bild<br />

von Jerusalem. „Kennt jemand diese<br />

Stadt?“ Schnell ist die Hand eines<br />

Schülers der 3. Klasse VS in der<br />

Höhe. „Fräulein, ich weiß wie sie<br />

heißt!“ „So?“ „Das ist Innsbruck! Ich<br />

erkenne sie am Goldenen Dachl!“<br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2013</strong> 12 13<br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2013</strong>


Liebe Kinder!<br />

Vor vielen hundert Jahren, als die<br />

Menschen noch in Höhlen oder<br />

einfachen Hütten wohnten, da lebte<br />

Inok. Der Winter war sehr hart und alle<br />

Fleischvorräte waren aufgebraucht.<br />

Inoks Vater machte sich auf den Weg,<br />

um zu jagen. Inok freute sich, denn<br />

er durfte mit. Er sah viele interessante<br />

Dinge. Während der Vater jagte, suchte<br />

er am See neue Steine. Er fand einen<br />

ganz besonderen, der rund und sehr<br />

glatt war und grün schimmerte. Inok<br />

hob ihn auf und steckte ihn in seinen<br />

Feldbeutel. Endlich wieder zu Hause,<br />

zeigte er den Stein der Mutter. „Das<br />

muss ein besonderer Stein sein, denn ihr<br />

seid wohlbehalten zurück und Vater hat<br />

viel Beute gebracht!“, meinte sie.<br />

Inok trug den Stein nun immer bei sich<br />

ganz nah am Körper. Die Menschen<br />

sehnten sich nach dem Frühling,<br />

nach der Wärme und der Sonne. Inok<br />

hütete seinen Stein, über den der Vater<br />

gelacht hatte. Eines Tages hörte Inok<br />

aus dem Stein merkwürdige Geräusche<br />

– ein Knacken und Schaben. Inok legte<br />

den Stein auf den Boden, da wackelte<br />

er plötzlich hin und her. Verwundert<br />

schauten alle. Wie kann ein Stein sich<br />

Kinderseite<br />

bewegen? Plötzlich hatte der Stein<br />

Risse und ein kleines Loch war zu sehen.<br />

Sollte es ein Ei sein? Doch so ein großes<br />

hatte noch niemand gesehen. Sie<br />

kannten nur die kleinen Vogeleier. Und<br />

wirklich – nach einiger Zeit schlüpfte ein<br />

wunderschönes, flauschiges Küken aus.<br />

Als die Sonne in die Höhle schien, stellte<br />

sich das Küken auf seine Beinchen und<br />

streckte sich der Sonne entgegen. Je<br />

größer der Vogel wurde, desto mehr<br />

erwachte die Natur. Es blühte und<br />

grünte und den Menschen ging es<br />

wieder gut.<br />

Seither war das Ei für die Menschen ein<br />

Symbol für das Leben geworden. Aus<br />

etwas scheinbar Totem kommt Leben<br />

– zu <strong>Ostern</strong> – zu einer Zeit, in der aus<br />

der grauen, tot scheinenden Natur<br />

auch Leben hervor kommt. So wie das<br />

Küken die starre Eischale durchbricht,<br />

so durchbricht Jesus das Grab und<br />

erwacht zu neuem Leben.<br />

Liebe Kinder, denken wir daran, wenn<br />

wir wieder einmal ein Ei anschauen<br />

– Jesus hat für uns ein neues Leben<br />

begonnen!<br />

Frohe <strong>Ostern</strong>!<br />

Einladung zur Ausstellung<br />

Stille - Kunst - Begegnung<br />

Hans-Peter Gruber<br />

im Bergbauernmuseum <strong>Wildschönau</strong> z`Bach<br />

Ein Querschnitt von 70 Handwerksarbeiten<br />

zum Thema der Leidensgeschichte Jesu<br />

mögen für einen Augenblick zum Innehalten,<br />

Betrachten, Wirken lassen, Nachdenken und<br />

Hinterfragen einladen. Sie sollen zur Diskussion<br />

auffordern, denn der Glaube braucht<br />

Ausdrucksformen und birgt die Chance,<br />

Dinge aus anderen Blickwinkeln zu betrachten.<br />

Religion und Kunst begegnen sich!<br />

Öffnungszeiten bei freiem Eintritt<br />

vom 28. März bis 01.April <strong>2013</strong>:<br />

Gründonnerstag und Karfreitag<br />

von 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Karsamstag, Ostersonntag und Ostermontag<br />

von 10.00 - 18.00 Uhr<br />

Während der gesamten Ausstellung ist der<br />

gebürtige <strong>Wildschönau</strong>er Hans-Peter Gruber<br />

persönlich anwesend.<br />

PFARRBRIEF WILDSCHÖNAU <strong>Ostern</strong> <strong>2013</strong> - Nr. 16 <strong>2013</strong>/1<br />

Information und Verkündigung für die röm. kath. Pfarrgemeinden:<br />

St. Sixtus u. Oswald in Niederau, St. Margaretha in Oberau,<br />

St. Johannes Nepomuk in Auffach, St. Michael in Thierbach<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

Röm. kath. Pfarramt Oberau, Kirchen, Oberau 108, 6311 <strong>Wildschönau</strong><br />

Fotos: Elisabeth Schellhorn, Hansi Schoner, Maria Moser, Martin Naschberger,<br />

Steffi Klingler, Hans-Peter Gruber, Archiv TVB <strong>Wildschönau</strong><br />

pfarre.oberau@pfarre.kirchen.net • www.pfarrverband-wildschoenau.at<br />

Gesamtherstellung: [mg-design.at] werbeagentur<br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2013</strong> 14 15<br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2013</strong>


<strong>Wildschönau</strong>er Pfarrmosaik<br />

Adventwanderung Oberau<br />

Adventsingen Niederau<br />

Sternsinger Niederau<br />

Sternsinger Thierbach<br />

Sternsinger Auffach<br />

Sternsinger Oberau<br />

Dankgottesdienst Oberau<br />

PGR-Klausur des <strong>Pfarrverband</strong>es<br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2013</strong> 16

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