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Wohnen in Hamburg - Baugenossenschaft der Buchdrucker eG

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<strong>Wohnen</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

<strong>Baugenossenschaft</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong><br />

Wohnungsunternehmen<br />

Geschäftsbericht 2007


Gestaltung und Herstellung: Hammonia-Verlag GmbH, <strong>Hamburg</strong>


Der Vorstand <strong>der</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> überreicht<br />

mit freundlicher Empfehlung den<br />

Geschäftsbericht 2007<br />

und Jahresabschluss<br />

<strong>Hamburg</strong>, im Juni 2008<br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong><br />

Wohnungsunternehmen<br />

gegründet am 27. September 1927<br />

Im Genossenschaftsregister e<strong>in</strong>getragen am 21. Oktober 1927<br />

Geschäftsbericht 2007


<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

2<br />

Geschäftsbericht 2007<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Informationen über den unmittelbaren Mitglie<strong>der</strong>wert . . . . . 3<br />

Wer s<strong>in</strong>d wir?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Was wollen wir? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Was machen wir? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Wie ist das Umfeld <strong>der</strong> Genossenschaft? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

2 Informationen über den mittelbaren Mitglie<strong>der</strong>wert . . . . . . . 16<br />

Lagebericht nach § 289 HGB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

3 Informationen über den nachhaltigen Mitglie<strong>der</strong>wert . . . . . . 29<br />

Welche Projekte haben wir? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Welche Risiken gibt es und wie gehen wir dagegen vor? . . . . . . . . . . 30<br />

Wie ist die wirtschaftliche Lage <strong>der</strong> Genossenschaft? . . . . . . . . . . . . 31<br />

Wie ist das Ergebnis <strong>der</strong> gesetzlichen Prüfung? . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Was sagt <strong>der</strong> Aufsichtsrat über die Situation <strong>der</strong> Genossenschaft? . . . . . 39<br />

Bestandsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

Liste <strong>der</strong> gewählten Vertreter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Gedenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Geschäftsbericht 2007


Informationen über den<br />

unmittelbaren Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

Wer s<strong>in</strong>d wir?<br />

Was wollen wir?<br />

Was machen wir?<br />

Wie ist das Umfeld <strong>der</strong> Genossenschaft?<br />

Geschäftsbericht 2007<br />

Berichtsjahr<br />

2007<br />

Vorjahr<br />

2006<br />

Bilanzsumme 34,23 Mio. e 33,25 Mio. e<br />

Wohnungen 1.684 1.684<br />

Mitglie<strong>der</strong> 2.299 2.305<br />

Geschäftsguthaben 4,62 Mio. e 4,59 Mio. e<br />

Rücklagen 4,97 Mio. e 4,00 Mio. e<br />

Rückstellungen 6,05 Mio. e 6,17 Mio. e<br />

Umsatzerlöse<br />

aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung<br />

7,91 Mio. e 7,62 Mio. e<br />

Bilanzgew<strong>in</strong>n 224.146,81 e 215.138,14 e<br />

Bruttodividende 4 % 3+1 %<br />

Mitarbeiter 13 12


<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Informationen über den<br />

unmittelbaren Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

Organe <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

2.299 Mitglie<strong>der</strong> wählen <strong>in</strong> 6 Wahlkreisen<br />

66 Vertreter für die Versammlung<br />

Geschäftsbericht 2007<br />

Die Vertreter nehmen die<br />

Mitgliedsrechte nach Gesetz und<br />

Satzung wahr und wählen:<br />

6 Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrates Bernd Sandmann, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Angelika Kasimir, stellv. Vorsitzende<br />

Uwe Dettmann<br />

Günther Discher<br />

Bernd Nehls<br />

Ulrich Rühle<br />

Ausschüsse PRüfUNG:<br />

Angelika Kasimir<br />

Uwe Dettmann<br />

Bernd Sandmann, Schriftführer<br />

BAU:<br />

Günther Discher<br />

Bernd Nehls<br />

Ulrich Rühle, Schriftführer<br />

Der AR bestellt den<br />

2 Vorstand frank Seeger<br />

Joachim Thorns


Vorwort<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Sehr geehrter Leser, sehr geehrte Leser<strong>in</strong>,<br />

das Jahr 2007 ist Geschichte. E<strong>in</strong> ganz beson<strong>der</strong>es: Wir feierten <strong>in</strong> 2007 das achtzigjährige<br />

Bestehen unserer <strong>Baugenossenschaft</strong>. Bei dem gelungenen fest, fast 2000 Besucher kamen,<br />

war für Jung und Alt etwas dabei. Auch <strong>in</strong> 2008 laden wir alle Mitglie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>. „Unser Tag<br />

2008“, das vielleicht größte Nachbarschaftsfest <strong>der</strong> Welt, wird vom Arbeitskreis <strong>Hamburg</strong>er<br />

Wohnungsbaugenossenschaften ausgerichtet und hoffentlich wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Ereignis<br />

für unsere Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten lag 2007 im Bereich <strong>der</strong> nachhaltigen Mo<strong>der</strong>nisierung.<br />

In <strong>der</strong> Korachstraße 65 wurde das gesamte Gebäude mit e<strong>in</strong>em Vollwärmeschutz versehen.<br />

104 Wohnungen sparen nun jährlich über 100.000 Kilogramm CO 2 e<strong>in</strong>. Weitere Maßnahmen<br />

zur Energiee<strong>in</strong>sparung stehen im Rimbertweg und dem Braußpark an.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus wurden die Planungen für den Neubau <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong>-Ohlsdorf abgeschlossen<br />

und Ende 2007 mit dem Bau begonnen. Auch durch Kauf von Wohnungen vergrößerten wir<br />

<strong>in</strong> 2008 den Bestand: Wir erwarben im februar 2008 weitere 13 Wohnungen und e<strong>in</strong>e Verwaltungse<strong>in</strong>heit<br />

<strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong>-Barmbek.<br />

Alles <strong>in</strong> allem e<strong>in</strong>e erfolgreiche fortsetzung unserer Unternehmenspolitik, die wir seit drei<br />

Jahren forcieren – die umfangreiche Mo<strong>der</strong>nisierung und Erweiterung unserer Bestände.<br />

Diese Politik ist e<strong>in</strong>em übergeordneten Ziel, unserem <strong>in</strong> <strong>der</strong> Satzung festgelegten „Zweck“<br />

geschuldet: Der „Zweck <strong>der</strong> Genossenschaft ist vorrangig die för<strong>der</strong>ung ihrer Mitglie<strong>der</strong><br />

durch e<strong>in</strong>e gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung“. Diese Maxime,<br />

e<strong>in</strong>e Art „genossenschaftlicher Imperativ“, liegt unserem Handeln zugrunde. für unsere<br />

Mitglie<strong>der</strong> stellt das e<strong>in</strong>en „Mehrwert“ über das <strong>Wohnen</strong> h<strong>in</strong>aus dar. Unser Ziel ist, dies auch<br />

für die Zukunft zu gewährleisten. In <strong>der</strong> Gegenwart, so hoffen wir, kann jedes unserer Mitglie<strong>der</strong><br />

bereits tagtäglich diesen Mehrwert feststellen.<br />

In diesem S<strong>in</strong>ne wünschen wir Ihnen Entdeckerfreude beim Lesen dieses Geschäftsberichtes.<br />

Geschäftsbericht 2007


<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Member Value o<strong>der</strong>:<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung VE 2 mit neuem E<strong>in</strong>gang und Concierge-Loge.<br />

Mehrwert durch <strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

Unmittelbarer Mitglie<strong>der</strong>wert nennen wir den Mehrwert, den e<strong>in</strong> Mitglied <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

durch se<strong>in</strong>e Mitgliedschaft alle<strong>in</strong> schon erwirbt.<br />

Mittelbarer Mehrwert ist <strong>der</strong> Wert, den e<strong>in</strong> Mitglied <strong>der</strong> Genossenschaft durch das erfolgreiche<br />

Wirtschaften <strong>der</strong> Genossenschaft hat.<br />

Nachhaltiger Mitglie<strong>der</strong>wert ist <strong>der</strong> Wert, den e<strong>in</strong> Mitglied auch künftig durch se<strong>in</strong>e<br />

Mitgliedschaft und das Wirtschaften <strong>der</strong> Genossenschaft hat.<br />

Der Begriff MemberValue wird <strong>in</strong>ternational verwandt und f<strong>in</strong>det auch <strong>in</strong> Deutschland<br />

zunehmend Akzeptanz.<br />

Geschäftsbericht 2007


Informationen über den<br />

unmittelbaren Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

Die <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong>, e<strong>in</strong> am Markt erfolgreich positioniertes<br />

Unternehmen, bef<strong>in</strong>det sich nun im 82. Jahr ihres Bestehens. Das ursprüngliche Ziel <strong>der</strong><br />

Genossenschaft ist die Selbsthilfe <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> durch gegenseitige för<strong>der</strong>ung.<br />

So entstehen Werte für die Mitglie<strong>der</strong> – e<strong>in</strong> Mitglie<strong>der</strong>wert. Dieser wird <strong>in</strong> fachkreisen als<br />

MemberValue bezeichnet.<br />

Der Rechtsnatur nach ist unsere Genossenschaft e<strong>in</strong> wirtschaftlicher Vere<strong>in</strong>. Ihre Tätigkeit<br />

ist jedoch nicht auf Gew<strong>in</strong>n ausgerichtet. Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Gesellschaft ohne geschlossene Mitglie<strong>der</strong>zahl.<br />

Sie kann je<strong>der</strong>zeit, auch ohne die Zustimmung <strong>der</strong> bisherigen Mitglie<strong>der</strong>, neue<br />

Mitglie<strong>der</strong> aufnehmen.<br />

Die Qualität des Bestandes und des kaufmännischen und technischen Services sowie faire,<br />

zumeist günstige Mieten, s<strong>in</strong>d Garant für e<strong>in</strong>e stabile Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong>.<br />

Die Genossenschaft erzielt allerd<strong>in</strong>gs nur e<strong>in</strong>e mäßige Bestandsrentabilität. Drei faktoren bed<strong>in</strong>gen<br />

dies im Wesentlichen: unsere zurückhaltende Mietenpolitik – dies gilt auch bei stark<br />

nachgefragten Standorten – <strong>der</strong> befriedigende technische Zustand des Wohnungsbestandes<br />

und das hohe Serviceniveau. Diese faktoren begrenzen die wirtschaftliche Entwicklungsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Genossenschaft, s<strong>in</strong>d aber unternehmenspolitisch gewollt.<br />

Denn wir orientieren uns an Werten wie Nachhaltigkeit, Tradition und sozialer Verantwortung.<br />

Durch e<strong>in</strong>e solche Unternehmensführung werden die wirtschaftlichen und auch sozialen<br />

Interessen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> verfolgt. Wirtschaftlicher Erfolg ist die notwendige Grundlage<br />

für Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung. Daher wollen wir weiterh<strong>in</strong> erfolgreich<br />

se<strong>in</strong> – als e<strong>in</strong>e zukunftsorientierte und auf Nachhaltigkeit bedachte Genossenschaft.<br />

Orientiert an diesen Werten entwickelt sich die Genossenschaft kont<strong>in</strong>uierlich weiter. Zum<br />

e<strong>in</strong>en Teil ist dies den sich ständig verän<strong>der</strong>nden Rahmenbed<strong>in</strong>gungen durch den Gesetzgeber<br />

geschuldet, zum an<strong>der</strong>en auch den Anregungen und Erwartungen von Geschäftspartnern<br />

und Mitglie<strong>der</strong>n.<br />

Geschäftsfel<strong>der</strong> und Geschäftstätigkeit<br />

Die Hausbewirtschaftung ist unser Kerngeschäft und für den Erfolg <strong>der</strong> Genossenschaft von<br />

zentraler Bedeutung. Zur Erreichung <strong>der</strong> Unternehmensziele verfolgen wir e<strong>in</strong>e an unseren<br />

Werten orientierte Planung und Entwicklung von Beständen.<br />

Kauf von Wohnungen<br />

Im februar 2008 haben wir <strong>in</strong>sgesamt 13 Wohnungen und e<strong>in</strong>e Verwaltungse<strong>in</strong>heit <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong>-Barmbek erworben. Die Verwaltungse<strong>in</strong>heit wird <strong>der</strong>zeit von uns umgebaut. Nach<br />

Abschluss <strong>der</strong> Arbeiten wird die Geschäftsstelle <strong>in</strong> das Gebäude e<strong>in</strong>ziehen. Das Gebäude<br />

wird barrierefrei und möglichst beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten- und k<strong>in</strong>dgerecht ausgestattet. So s<strong>in</strong>d wir künftig<br />

noch leichter für Mitglie<strong>der</strong> und Interessenten zu erreichen.<br />

Geschäftsbericht 2007 7


<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Informationen über den<br />

unmittelbaren Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung/Instandhaltung<br />

Unsere Wohnungen wachsen und verän<strong>der</strong>n sich auch mit den Anfor<strong>der</strong>ungen an Energiee<strong>in</strong>sparung<br />

und Wohnfläche. Durch Grundrissverän<strong>der</strong>ungen schaffen wir familiengerechten<br />

Wohnraum, wo dies gewünscht und möglich ist. Alle Wohnungen erhalten e<strong>in</strong>e gute und<br />

zeitgemäße Ausstattung.<br />

So trägt auch die umfassende Mo<strong>der</strong>nisierung unseres Hausbesitzes dazu bei, dass alle<br />

Generationen <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es bestehenden Quartiers wohnen können.<br />

Mit <strong>der</strong> kont<strong>in</strong>uierlichen Instandhaltung des Hausbesitzes garantieren wir unseren Mitglie<strong>der</strong>n<br />

darüber h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>e gute Wohnqualität zu angemessenen Preisen.<br />

Die durch die Nutzungsgebühren erwirtschafteten E<strong>in</strong>nahmen fließen <strong>in</strong> Mo<strong>der</strong>nisierungen<br />

und Instandhaltungsmaßnahmen und an<strong>der</strong>e Serviceleistungen, die dem Wohle aller Mitglie<strong>der</strong><br />

dienen. So stehen bei kle<strong>in</strong>en Reparaturen unsere Hausmeister den Mietern zur Seite.<br />

Bei größeren Maßnahmen organisieren Hausmeister und Mitarbeiter <strong>der</strong> Verwaltung schnell<br />

und unkompliziert die richtigen fachleute.<br />

Im Geschäftsjahr 2007 wurden <strong>in</strong> die Instandhaltung des Hausbesitzes, <strong>in</strong>klusive eigener<br />

Leistungen und Versicherungserstattungen über 2,3 Millionen Euro <strong>in</strong>vestiert. (2006 waren<br />

es knapp 2,0 Millionen Euro). Die Schwerpunkte lagen dabei <strong>in</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelmo<strong>der</strong>nisierung<br />

von Wohnungen, <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Außenanlagen und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verstärkung von Hausanschlüssen.<br />

Sämtliche Maßnahmen wurden aus Mitteln <strong>der</strong> Genossenschaft bezahlt. Sie übersteigen<br />

mit durchschnittlich € 21,96 je Quadratmeter Wohnfläche (2006: € 17,88) die <strong>in</strong><br />

den Nutzungsgebühren kalkulatorisch enthaltenen Instandhaltungsansätze.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong>vestierten wir <strong>in</strong> die Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> fassadendämmung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Hochhaus <strong>in</strong> Lohbrügge T€ 1.537 (aktiviert). Hier werden nun nach Abschluss <strong>der</strong> Arbeiten<br />

mehr als 100.000 kg Kohlendioxid e<strong>in</strong>gespart. Dies ist e<strong>in</strong> aktiver Beitrag zum Klimaschutz.<br />

Insgesamt haben wir <strong>in</strong> 2007 T€ 3,954 für die Mo<strong>der</strong>nisierung und Instandhaltung ausgegeben,<br />

um auch künftig Ihren Anfor<strong>der</strong>ungen und denen des Marktes gerecht zu werden.<br />

Aufteilung Investitionen:<br />

2008 (geplant) 2007 (Ist)<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung 1.430 T€ 1.612 T€<br />

Außerordentliche Instandsetzungsarbeiten 1.833 T€ 1.434 T€<br />

Laufende Instandsetzung 988 T€ 908 T€<br />

für die Erstellung von Energiepässen, unvorhergesehene<br />

Arbeiten und Abrundung<br />

57 T€ 0<br />

Gesamt-Instandsetzungsmaßnahmen 4.300 T€ 3.954 T€<br />

Branchenentwicklung <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

Stärkere Ausweitung des Wohnungsangebotes erfor<strong>der</strong>lich<br />

<strong>Hamburg</strong>s E<strong>in</strong>wohnerzahl ist <strong>in</strong> den letzten drei Jahren um über 33.000 Personen auf<br />

1.769.117 gestiegen. So lauteten die Zahlen im Oktober 2007. Bei e<strong>in</strong>er durchschnittlichen<br />

Haushaltsgröße von zwei Personen müssten für diese Neubürger theoretisch jährlich etwa<br />

Geschäftsbericht 2007


5.500 neue Wohnungen gebaut werden. Das war zuletzt im Jahr 2000 <strong>der</strong> fall. Dennoch ist<br />

es bisher zu ke<strong>in</strong>en spürbaren Verwerfungen auf dem <strong>Hamburg</strong>er Wohnungsmarkt gekom-<br />

men. Das belegen die im <strong>Hamburg</strong>er Mietenspiegel 2007 ausgewiesenen Mieten, die mit<br />

4,3 Prozent im Durchschnitt deutlich stärker gestiegen s<strong>in</strong>d als noch zwei Jahre zuvor (2,1<br />

Prozent). Gleichwohl haben diese mit e<strong>in</strong>em Durchschnittswert von 6,53 Euro je Quadrat-<br />

meter über den gesamten Wohnungsbestand ke<strong>in</strong>e besorgniserregende Höhe erreicht.<br />

Auch die relativ hohe fluktuationsrate von durchschnittlich neun Prozent lässt nicht auf Verknappungstendenzen<br />

schließen. Auf längere Sicht bedarf es aber e<strong>in</strong>er stärkeren Ausweitung<br />

des Wohnungsangebotes, um <strong>der</strong> Nachfrage aus dem bis 2020 prognostizierten Bevölkerungswachstum<br />

gerecht zu werden. Der Senat versucht dieses z.B. über die vergünstigte<br />

Bereitstellung städtischer Grundstücke im Rahmen <strong>der</strong> so genannten Wohnungsbauoffensive<br />

I und II zu unterstützen, an <strong>der</strong> sich die im Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen<br />

(VNW) organisierten Wohnungsunternehmen aktiv beteiligen.<br />

Baugenehmigungszahlen so hoch wie seit 2000 nicht mehr<br />

Ob diese Aktivitäten ausschlaggebend dafür waren, dass die Zahl <strong>der</strong> zum Bau genehmigten<br />

Wohnungen <strong>in</strong> 2007 mit 4.575 um 19,4 Prozent deutlich höher liegt als im Jahr zuvor, lässt<br />

sich gegenwärtig noch nicht beurteilen. fest steht jedoch, dass die Zahl <strong>der</strong> Baugenehmigungen<br />

im Jahr 2007 erstmals seit 2000 wie<strong>der</strong> die Grenze von 4.500 Wohnungen übersteigt.<br />

Da die Baugenehmigungen für E<strong>in</strong>- und Zweifamilienhäuser konstant geblieben s<strong>in</strong>d,<br />

ist <strong>der</strong> Anstieg ausschließlich auf den Geschosswohnungsbau zurückzuführen. E<strong>in</strong> Großteil<br />

davon wird von den im VNW zusammengeschlossenen Wohnungsunternehmen errichtet.<br />

Es bleibt abzuwarten, ob diese Zahlen schon e<strong>in</strong>e Trendwende im Wohnungsbau <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong> e<strong>in</strong>leiten.<br />

Stärkere Inanspruchnahme <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel<br />

Die vom Senat im Rahmen se<strong>in</strong>es Wohnungsbauprogramms bereitgestellten för<strong>der</strong>mittel für<br />

die Errichtung von Mietwohnungen und selbstgenutztem Wohneigentum wurden <strong>in</strong> stärkerem<br />

Umfang abgerufen als <strong>in</strong> 2006. Die Richtzahl von 1.290 bewilligten Mietwohnungen<br />

wurde zu 56,2 Prozent erreicht. Im Vorjahr waren es 42,3 Prozent. Beim selbstgenutzten<br />

Wohneigentum lag <strong>der</strong> Erfüllungsgrad bezogen auf 1.000 geplante Wohnungen bei 91,7<br />

Prozent, im Vorjahr bei 65 Prozent. Erwartungsgemäß wurde das Volumen <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierungsför<strong>der</strong>ung,<br />

<strong>der</strong> Plan sah 3.000 Wohnungen vor, mit 5.224 Wohnungen wie<strong>der</strong> deutlich<br />

übertroffen. Im Vorjahr waren es sogar 6.256 Wohnungen. Hier hat sich <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die<br />

för<strong>der</strong>ung und Komb<strong>in</strong>ierbarkeit mit günstigen KfW-Darlehen positiv ausgewirkt.<br />

VNW-Mitgliedsunternehmen mit hohem Investitionsvolumen<br />

Auch im Jahr 2007 haben die im Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen zusammengeschlossenen<br />

<strong>Hamburg</strong>er Wohnungsunternehmen wie<strong>der</strong> mehrere hun<strong>der</strong>t Millionen<br />

Euro <strong>in</strong> den Neubau sowie <strong>in</strong> die Mo<strong>der</strong>nisierung und Instandhaltung ihrer Bestände <strong>in</strong>vestiert.<br />

Nach vorläufigen Schätzungen wird sich das gesamte Investitionsvolumen auf rund<br />

700 Millionen Euro belaufen, mit denen nicht nur Wohnungen gebaut o<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nisiert,<br />

son<strong>der</strong>n auch Beschäftigung und Arbeitsplätze geschaffen o<strong>der</strong> gesichert werden. Das voraussichtliche<br />

fertigstellungsergebnis dürfte mit rund 800 Wohnungen um etwa 10 Prozent<br />

unter dem Vorjahresergebnis liegen.<br />

Geschäftsbericht 2007


<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

0<br />

Informationen über den<br />

unmittelbaren Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

Wirtschaftliches Umfeld <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

Das wirtschaftliche Umfeld <strong>der</strong> Genossenschaft ist stabil. Die Metropolregion <strong>Hamburg</strong> wird<br />

sich nach allen Prognosen auch <strong>in</strong> den kommenden Jahren weiterh<strong>in</strong> positiv entwickeln.<br />

Rechtliches Umfeld <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

Energieausweis<br />

Im Berichtsjahr bereiteten wir für alle unsere Gebäude die E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> Energieausweise<br />

vor: Ab dem 1. Juli 2008 ist die erstmalige Erstellung von Energieausweisen für Gebäude bis<br />

Baujahr 1965 Pflicht, für Gebäude ab 1996 mit Beg<strong>in</strong>n des Jahres 2009. Der Energieausweis<br />

soll den Energiebedarf von Häusern „sichtbar“ machen, Vergleichbarkeit und Transparenz<br />

auf dem Immobilienmarkt schaffen, Energiesparpotenziale aufzeigen und Impulse für Investitionen<br />

auslösen.<br />

Gesellschaftliches Umfeld <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

Der wirtschaftliche Druck auf Unternehmen und E<strong>in</strong>zelne nimmt zu. Sorgen und Ängste um<br />

die eigene Existenz steigen <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Bevölkerung und somit auch bei unseren Mitglie<strong>der</strong>n<br />

und Mietern. Das macht sich auch bei den Neuvermietungen bemerkbar. Immer häufiger<br />

werden wir mit <strong>der</strong> frage konfrontiert, <strong>in</strong>wieweit die Zeichnung <strong>der</strong> Geschäftsanteile<br />

variabel ist, da die Zahlung <strong>der</strong> Geschäftsguthaben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Summe oftmals e<strong>in</strong> Problem<br />

darstellt. Allerd<strong>in</strong>gs ist auch zu erkennen, dass unsere genaue Prüfung <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />

Lage <strong>der</strong> Interessenten bisher e<strong>in</strong>en größeren Anstieg <strong>der</strong> Mietfor<strong>der</strong>ungen verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t hat.<br />

Weiterh<strong>in</strong> stellen wir <strong>in</strong> <strong>der</strong> täglichen Arbeit e<strong>in</strong>e erhöhte Nachfrage nach Wohnraum von<br />

ALG II-Empfängern (Zusammenfassung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe <strong>in</strong> Höhe des<br />

aktuellen Sozialhilfesatzes) fest.<br />

Bei den Wohnzusatzkosten, den Betriebs- und Heizkosten, s<strong>in</strong>d trotz aller E<strong>in</strong>sparbemühungen<br />

unserer Mitglie<strong>der</strong> und durchgeführter Mo<strong>der</strong>nisierungen deutliche Erhöhungen<br />

spürbar. Dies resultiert aus dem gestiegenen, weltweiten Bedarf an Energie und den damit<br />

verbundenen Preiserhöhungen <strong>der</strong> Versorger.<br />

Ökologisches Umfeld <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

Die Genossenschaft för<strong>der</strong>t den Umwelt- und Ressourcenschutz. Bei Baumaßnahmen werden<br />

grundsätzlich die Abfälle umweltgerecht entsorgt. Weiterh<strong>in</strong> achten wir darauf, dass<br />

bei unseren Maßnahmen umweltschonende und emissionsarme Haustechniken zum E<strong>in</strong>satz<br />

kommen und möglichst wenig Energie verbraucht wird. Hierzu bedienen wir uns auch<br />

externer fachleute wie Architekten und Ingenieure. Unser vorrangiges Ziel ist es, Energie zu<br />

sparen.<br />

Mitglie<strong>der</strong><br />

Unsere Wohnungen s<strong>in</strong>d zu fast 100 Prozent an unsere Mitglie<strong>der</strong> vermietet.<br />

Die meisten unserer Mitglie<strong>der</strong> wohnen seit vielen Jahren bei uns. Bei <strong>der</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> wohnt, dies führt bis heute immer wie<strong>der</strong> zu Missverständnissen, ke<strong>in</strong>eswegs<br />

alle<strong>in</strong> die Berufsgruppe <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong>. Diese gründeten ehemals die Genossenschaft<br />

Geschäftsbericht 2007


– heute kommen unsere Mitglie<strong>der</strong> aus allen Berufsgruppen. Der Altersdurchschnitt liegt bei<br />

51 Jahren.<br />

Fluktuation<br />

Die fluktuationsrate ist leicht gesunken und erreicht Ende 2007 die Zahl von 7,7 Prozent,<br />

2006 waren es 8,1 Prozent. Das bedeutet 130 Mieterwechsel, 2006 waren es 137. E<strong>in</strong>e genaue<br />

Prognose für die kommenden Jahre ist schwierig. Doch aufgrund <strong>der</strong> erfolgten und <strong>in</strong><br />

den nächsten Jahren erfolgenden Instandhaltung gehen wir von e<strong>in</strong>er problemlosen Vermietung<br />

unseres Bestandes selbst bei e<strong>in</strong>em Anstieg <strong>der</strong> fluktuation aus.<br />

Zufriedenheit<br />

Wir verfolgen das Ziel, für unsere Mietglie<strong>der</strong> langfristig Werte zu schaffen. Das Leistungsangebot<br />

ist auf die Bedürfnisse <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> abgestellt. Anregungen von Aufsichtsrat,<br />

Vertretern, Mietern und Mitglie<strong>der</strong>n nehmen wir gerne auf – e<strong>in</strong> weiteres Motiv, uns weiterzuentwickeln.<br />

Gremien und Mitarbeiter<br />

Vorstand<br />

Der Vorstand setzt sich aus zwei hauptamtlichen Kräften zusammen. frank Seeger ist seit<br />

2005 Vorstand, Joachim Thorns seit Ende 2004. Zusammen stehen beide Vorstände für über<br />

30 Jahre Erfahrung und Kompetenz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnungswirtschaft.<br />

Aufsichtsrat<br />

Der Aufsichtsrat besteht zurzeit aus sechs Personen.<br />

Teilweise langjährige Tätigkeit im Aufsichtsrat und die Teilnahme an unterschiedlichen<br />

Schulungen, unter an<strong>der</strong>em an den Arbeitstagungen des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen<br />

e. V., <strong>Hamburg</strong> sowie die umfassende Berichterstattung des Vorstandes<br />

haben die Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrates zu kritischen Aufsichtführenden und Ratgebern des<br />

Vorstandes gemacht.<br />

Dennoch steigen die Anfor<strong>der</strong>ungen weiter und erfor<strong>der</strong>n auch von den Mitglie<strong>der</strong>n des<br />

Aufsichtsrates zunehmenden E<strong>in</strong>satz für die Genossenschaft. Hiermit setzen sich Vorstand<br />

und Aufsichtsrat seit e<strong>in</strong>iger Zeit ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Auch die fragen e<strong>in</strong>er effizienten fortbildung<br />

– „Wie werden wir fit für die Zukunft?“ – s<strong>in</strong>d Thema.<br />

An dieser Stelle möchten wir den Mitglie<strong>der</strong>n des Aufsichtsrates für die vertrauensvolle und<br />

konstruktive Zusammenarbeit danken.<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>eG</strong><br />

Die <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong> beschäftigt zurzeit 16 Mitarbeiter, davon e<strong>in</strong>e<br />

Halbtagskraft, vier Hausmeister, e<strong>in</strong>e Auszubildende und zwei Re<strong>in</strong>igungskräfte.<br />

Geschäftsbericht 2007


<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

2<br />

Informationen über den<br />

unmittelbaren Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

Die Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong> verfügen über e<strong>in</strong> ausgeprägtes<br />

immobilienspezifisches fachwissen und zeichnen sich durch e<strong>in</strong>e hohe Leistungsbereitschaft<br />

aus. Darüber h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong>vestieren wir <strong>in</strong> die fachliche und persönliche Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter und entlohnen leistungsgerecht.<br />

Der Vorstand dankt allen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern für ihren E<strong>in</strong>satz und die geleistete<br />

Arbeit. Der Unternehmenserfolg beruht maßgeblich auf ihrem bereitwillig gezeigten<br />

Engagement.<br />

Immobilienbestand<br />

Wohngebäude<br />

Die <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong> bewirtschaftet zum 31.12.2007 unverän<strong>der</strong>t<br />

1.684 eigene Wohnungen, davon 1.450 ohne Preis- und/o<strong>der</strong> Belegungsb<strong>in</strong>dungen mit<br />

84.100 m² Wohnfläche, 234 mit Preis und/o<strong>der</strong> Belegungsb<strong>in</strong>dungen und 16.800 m²<br />

Wohnfläche sowie 661 sonstige Objekte wie Läden, Arztpraxen, E<strong>in</strong>zelgaragen, Stellplätze,<br />

Kellerräume mit rund 9.900 m² Gewerbefläche.<br />

Zum 1.4.2008 konnte durch den Kauf von 13 Wohnungen und e<strong>in</strong>e Verwaltungse<strong>in</strong>heit <strong>der</strong><br />

Bestand erweitert werden. Darüber h<strong>in</strong>aus ist mit dem Bau von 33 Wohnungen <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

Ohlsdorf/Well<strong>in</strong>gsbüttel begonnen worden. In <strong>Hamburg</strong>-Rahlstedt ist <strong>der</strong> Bau von weiteren<br />

10 Wohnungen geplant.<br />

Technische Gebäudeanlagen<br />

Alle unsere Anlagen und Masch<strong>in</strong>en, wie zum Beispiel Heizungen, Aufzüge, feuerlösch- und<br />

Rauchabzugsanlagen werden regelmäßig vom TüV geprüft und durch fachfirmen gewartet.<br />

Infrastruktur<br />

Die Bestände unserer Genossenschaft bieten <strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong>e gute Infrastruktur. Alle Anlagen<br />

liegen so, dass zumeist <strong>in</strong>nerhalb weniger Gehm<strong>in</strong>uten sämtliche Artikel des täglichen<br />

Bedarfs erreicht werden können. Auch <strong>der</strong> öffentliche Personennahverkehr ist durchweg zu<br />

fuß zu erreichen.<br />

Immobilienbewirtschaftung<br />

Mieten<br />

Die <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong> ist e<strong>in</strong> Wirtschaftsunternehmen, das durch die<br />

Miete<strong>in</strong>ahmen auch Gew<strong>in</strong>ne erwirtschaften muss.<br />

Doch verglichen mit den Durchschnittssollmieten an<strong>der</strong>er <strong>Hamburg</strong>er Unternehmen s<strong>in</strong>d<br />

die Mieten unserer Genossenschaft <strong>in</strong>sgesamt als günstig zu bezeichnen. Mit 4,46 Euro liegt<br />

die Sollmiete unterhalb vergleichbarer Werte <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong>. Bei uns werden überschüsse zum<br />

Teil an die Mitglie<strong>der</strong> als Dividende ausgeschüttet, zum größten Teil jedoch <strong>in</strong> Verbesserungen<br />

wie Mo<strong>der</strong>nisierung und Instandhaltung o<strong>der</strong> den Neubau von Wohnungen<br />

<strong>in</strong>vestiert<br />

Geschäftsbericht 2007


Bei umfangreichen Mo<strong>der</strong>nisierungen erhöhen wir die Mieten im Rahmen des § 559 BGB.<br />

Dieser regelt Mieterhöhungen nach Mo<strong>der</strong>nisierung. Darüber h<strong>in</strong>aus passen wir die Mieten<br />

bei Neuvermietung an den Mietenspiegel <strong>der</strong> freien und Hansestadt <strong>Hamburg</strong> an. Mieterhöhungen<br />

begreifen wir auch als zukunftsbezogene Maßnahmen, denn <strong>in</strong> den kommenden<br />

Jahren stehen große Investitionen <strong>in</strong> unsere Bestände an. Hier s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e energetische<br />

Maßnahmen zu nennen. Diese machen die Bestände zukunftsfähig und führen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

folge auch zu E<strong>in</strong>sparungen bei den Betriebskosten.<br />

Betriebskosten<br />

Hier liegen wir, wie<strong>der</strong> im Vergleich zu an<strong>der</strong>en <strong>Hamburg</strong>er Unternehmen, fast im Durchschnitt.<br />

Immer schwieriger wird es, trotz vieler auch <strong>in</strong> 2007 erfolgter Maßnahmen, die Betriebskosten<br />

zu reduzieren. Die Preissteigerungen bei den entsprechenden Versorgern heben<br />

die E<strong>in</strong>sparungen teilweise wie<strong>der</strong> auf. Hier s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Müllgebühren, Strom und Gas<br />

zu nennen. Dem versuchen wir, neben den Mo<strong>der</strong>nisierungen, unter an<strong>der</strong>em durch Abfallmanagement<br />

sowie Bezug von Energie über Rahmenverträge des Verbandes norddeutscher<br />

Wohnungsunternehmen entgegenzuwirken.<br />

Mietausfall<br />

Lediglich bei Mo<strong>der</strong>nisierungen und bei fehlen<strong>der</strong> Anschlussvermietung kam es zu ger<strong>in</strong>gfügigen<br />

Mietausfällen.<br />

Leerstände<br />

Leerstände gab es, es so gut wie ke<strong>in</strong>e, außer <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfällen bei fehlen<strong>der</strong> Anschlussvermietung<br />

und bei Mo<strong>der</strong>nisierungen.<br />

Attraktive Wohnungen<br />

E<strong>in</strong>e Wohnung bedeutet für die meisten Menschen mehr als nur vier Wände: E<strong>in</strong>e Wohnung<br />

gibt Sicherheit und ist e<strong>in</strong> Ort zum Verweilen und Entspannen. über die Wohnung h<strong>in</strong>aus ist<br />

für viele Mieter auch die Umgebung ihrer Wohnung ausschlaggebend für das Wohlgefühl.<br />

Das macht die subjektiv empfundene Wohnqualität aus. Diese wird durch für verschiedene<br />

Altersgruppen geeignete Anlagen deutlich gesteigert. Positiv gewertet werden faktoren wie<br />

unsere Spielplätze und Spielflächen, Bänke und Grillplätze, Gärten und große Grünflächen.<br />

Die Berücksichtigung des Wohnumfeldes gehört für uns von daher zum Standard und hat<br />

höchste Priorität. Bei Mo<strong>der</strong>nisierungen wird das Wohnumfeld <strong>in</strong> die Planung bewusst mit<br />

e<strong>in</strong>bezogen.<br />

Mietsicherheit und genossenschaftliches Wirtschaften<br />

In wirtschaftlich unsicheren Zeiten bedeuten bezahlbare Mieten e<strong>in</strong> Stück Sicherheit. Wenn<br />

auch <strong>der</strong> Ausdruck „Miete“ gebräuchlicher ist: genau genommen zahlen unsere Mitglie<strong>der</strong><br />

ke<strong>in</strong>e „Miete“, son<strong>der</strong>n Nutzungsgebühren – und zwar mit e<strong>in</strong>em guten Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Auch wir müssen Gew<strong>in</strong>ne erzielen, aber diese werden wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> die Wohnanlagen<br />

<strong>in</strong>vestiert und dienen damit allen Mitglie<strong>der</strong>n. In <strong>der</strong> Öffentlichkeit kaum bekannt ist die<br />

Tatsache, dass man beim Bezug e<strong>in</strong>er Genossenschaftswohnung ke<strong>in</strong>e Vermittlungsgebühr<br />

Geschäftsbericht 2007


<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Fassadenerneuerung<br />

Wohnanlage Braußpark<br />

Informationen über den<br />

unmittelbaren Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

bezahlt und ke<strong>in</strong>e Aufnahmegebühr erhoben wird. Die zu zahlenden E<strong>in</strong>lagen werden<br />

verz<strong>in</strong>st und nach Beendigung <strong>der</strong> Mitgliedschaft wie<strong>der</strong> ausgezahlt. Dies s<strong>in</strong>d grundlegende<br />

Elemente des Mitglie<strong>der</strong>werts – und somit Ihr Vorteil als Mitglied <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong><br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>eG</strong>.<br />

Sicherheit vor Kündigung/<br />

Dauernutzungsrecht<br />

Als Mitglied haben Sie e<strong>in</strong> Dauernutzungsrecht an Ihrer Genossenschaftswohnung. Das bedeutet<br />

für Sie konkret, dass Sie dort solange wohnen können, wie Sie es wollen. Vermieterwillkür<br />

o<strong>der</strong> Eigenbedarfskündigungen gibt es bei uns nicht.<br />

Durch den Erwerb <strong>der</strong> Mitgliedschaft erhält jedes Mitglied e<strong>in</strong> lebenslanges Wohnrecht <strong>in</strong><br />

unserer Genossenschaft. Durch diesen sozialen Vorteil hat jedes Genossenschaftsmitglied<br />

e<strong>in</strong>en ganz entscheidenden Vorteil gegenüber e<strong>in</strong>em „normalen“ Mieter auf dem freien<br />

Wohnungsmarkt.<br />

Geschäftsbericht 2007<br />

Imagewirkung und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Am 9.6.2007 feierten wir unser 80jähriges<br />

Bestehen mit e<strong>in</strong>em großen<br />

Nachbarschaftsfest <strong>in</strong> Rahlstedt. Ob<br />

Oldie-Band, Kunstaktion o<strong>der</strong> Kletterwand<br />

– die fast 2000 Besucher waren<br />

begeistert.<br />

Wir för<strong>der</strong>n Kunst und Kommunikation<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Nachbarschaft: seit 2005<br />

durch Kunst-Aktionen <strong>in</strong> Treppenhäusern<br />

– <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />

Vere<strong>in</strong> zur för<strong>der</strong>ung von Kunst im<br />

öffentlichen Raum (K.I.Ö.R.). Seit April<br />

2007 nutzt K.I.Ö.R. e<strong>in</strong> eigens dafür<br />

freigestelltes Waschhaus im Braußpark.<br />

Regelmäßig f<strong>in</strong>den dort Ausstellungen<br />

und Kunstwochenenden statt.


Kunstaktion <strong>der</strong> KiöR e.V. <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Wohnanlage Adlerstraße.<br />

In 2008 haben wir uns das Ziel gesetzt, <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong> bekannter zu werden. Dazu verstärken<br />

wir unsere Kontakte <strong>in</strong> den Stadtteilen und beg<strong>in</strong>nen Kooperationen mit Vere<strong>in</strong>en und Institutionen.<br />

KiöR e.V. zu Gast bei <strong>der</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong><br />

Begonnen hat die Zusammenarbeit von KiöR (Vere<strong>in</strong> zur för<strong>der</strong>ung von Kunst im öffentlichen<br />

Raum) und <strong>der</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong> im April 2005 mit dem Projekt „Treppenpiel“.<br />

Künstler<strong>in</strong>nen und Künstler waren aufgerufen, je e<strong>in</strong>en Entwurf für e<strong>in</strong>e Kunstaktion <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Treppenhaus e<strong>in</strong>zureichen. Dabei waren außer <strong>der</strong> Bed<strong>in</strong>gung, dass die Hausgeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>in</strong> irgend e<strong>in</strong>er Weise <strong>in</strong> <strong>der</strong> künstlerischen Arbeit vorkommen soll, ke<strong>in</strong>e weiteren<br />

Vorgaben gesetzt.<br />

Das „<strong>Hamburg</strong>er Waschhaus“ <strong>in</strong> Hamm<br />

In Anlehnung an die <strong>Hamburg</strong>er Kunsthalle, wurde das Waschhaus zum „<strong>Hamburg</strong>er<br />

Waschhaus“. und e<strong>in</strong> entsprechendes Schild entworfen und am Waschhaus angebracht. Im<br />

April 2007 fand während des noch laufenden Waschbetriebs das erste Kunstwochenende<br />

statt. In dreiwöchigem Turnus präsentierten sich jeweils zwei Künstler/<strong>in</strong>nen, im Waschhaus<br />

o<strong>der</strong> den Außenanalgen. Die e<strong>in</strong>zelnen Kunstaktionen sollten die Anwohner aktiv mit e<strong>in</strong>beziehen.<br />

K.I.Ö.R. beteiligte sich auch bei den festlichkeiten zum 80-jährigen Bestehen <strong>der</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong><br />

im Sommer 2007 <strong>in</strong> Rahlstedt mit <strong>der</strong> Interventionsbörse und dem mobilen<br />

Waschautomatenschach.<br />

für 2008 ist nun <strong>der</strong> Waschbetrieb im Waschhaus endgültig e<strong>in</strong>gestellt und zwischen April<br />

und Oktober werden weitere Ausstellungen, Lesungen, kle<strong>in</strong>e Konzerte stattf<strong>in</strong>den. Weitere<br />

Institutionen vor Ort wie die Wichernkirche, die Buchhandlung Seitenweise o<strong>der</strong> die Geschichtswerkstatt<br />

Barmbek werden voraussichtlich Veranstaltungen <strong>in</strong> unserem ehemaligen<br />

Waschhaus durchführen.<br />

Geschäftsbericht 2007


<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

2 Informationen über den mittelbaren<br />

Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

Lagebericht nach 289 HGB<br />

Der Lagebericht wurde unter grundsätzlicher Beibehaltung <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung erstellt.<br />

Wir konzentrieren uns hier auf die Vermittlung wesentlicher Informationen.<br />

1. Geschäft und Rahmenbed<strong>in</strong>gungen – Die Entwicklung unserer<br />

Genossenschaft<br />

Die Entwicklung unserer Genossenschaft ist weiterh<strong>in</strong> als günstig zu beurteilen Auch <strong>in</strong> 2007<br />

konnten wir erneut unseren Wohnungsbestand vollständig vermieten. Wohnungsleerstände<br />

und damit verbundene Erlösschmälerungen ergaben sich, wie <strong>in</strong> den Vorjahren, bei Wohnungen,<br />

die mo<strong>der</strong>nisiert o<strong>der</strong> umgebaut wurden. Daneben verzeichneten wir vere<strong>in</strong>zelt ger<strong>in</strong>ge<br />

Ertragsausfälle bei fehlen<strong>der</strong> Anschlussvermietung. Der Jahresüberschuss 2007 beträgt<br />

1.159 Tausend Euro.<br />

Hausbewirtschaftung<br />

Der Wohnungsbestand <strong>der</strong> Genossenschaft hat sich im Geschäftsjahr 2007 nicht verän<strong>der</strong>t.<br />

Die <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong> bewirtschaftet zum 31.12.2007 unverän<strong>der</strong>t<br />

1.684 eigene Wohnungen, davon<br />

1.450 ohne Preis- und/o<strong>der</strong> Belegungsb<strong>in</strong>dungen mit 84.100 m² Wohnfläche,<br />

234 mit Preis- und/o<strong>der</strong> Belegungsb<strong>in</strong>dungen und 16.800 m² Wohnfläche.<br />

Dazu kommen 661 sonstige Objekte wie Läden, Arztpraxen, E<strong>in</strong>zelgaragen, Stellplätze,<br />

Kellerräume mit rund 9.900 m² Gewerbefläche.<br />

2. Ertragslage – gutes Ergebnis <strong>in</strong> 2007<br />

Die Ertragslage ist vor allem gekennzeichnet durch e<strong>in</strong> sehr gutes Ergebnis aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung.<br />

Ergebnisverän<strong>der</strong>ungen resultieren <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e aus höheren Mieterlösen,<br />

<strong>der</strong> Z<strong>in</strong>sdegression und vor allem <strong>der</strong> Z<strong>in</strong>ssatzsenkung nach <strong>der</strong> Umf<strong>in</strong>anzierung von Darlehen.<br />

Ergebnism<strong>in</strong><strong>der</strong>nd wirkten sich <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e gestiegene Instandhaltungskosten und<br />

höhere Verwaltungskosten (<strong>in</strong> folge e<strong>in</strong>er Personale<strong>in</strong>stellung) aus.<br />

3. Vermögens- und Kapitalstruktur – Eigenkapitalquote gestiegen<br />

Das Anlagevermögen war am 31.12.2007 zu 34,4 Prozent durch Eigenkapital und im<br />

übrigen durch langfristiges fremdkapital und die Rückstellungen für Bau<strong>in</strong>standhaltung<br />

gedeckt. Die Eigenkapitalquote beträgt Ende 2007 29,5 Prozent. Im Vergleich: die Eigenkapitalquote<br />

2006 betrug 27,1 Prozent. Sie steigt seit Jahren kont<strong>in</strong>uierlich an. Insgesamt ist<br />

die Vermögens- und Kapitalstruktur geordnet.<br />

4. F<strong>in</strong>anzlage<br />

Die Genossenschaft verfügte im gesamten Geschäftsjahr 2007 über e<strong>in</strong>e ausreichende<br />

Liquidität und war je<strong>der</strong>zeit zahlungsfähig. Dies wird auch <strong>in</strong> 2008 so se<strong>in</strong>. In den Vorjahren<br />

erfolgte die Rückzahlung von Darlehen. Das wirkte sich positiv auf die f<strong>in</strong>anzlage aus.<br />

Geschäftsbericht 2007


Beson<strong>der</strong>e f<strong>in</strong>anzierungs<strong>in</strong>strumente und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Sicherungsgeschäfte s<strong>in</strong>d nicht zu<br />

verzeichnen. Zur f<strong>in</strong>anzierung des Anlagevermögens werden langfristige Annuitätendarlehen<br />

mit fest vere<strong>in</strong>barten Z<strong>in</strong>ssätzen für m<strong>in</strong>destens 10 Jahre aufgenommen. Die Genossenschaft<br />

schließt Darlehen unterschiedlicher Laufzeit ab. Das Z<strong>in</strong>sän<strong>der</strong>ungsrisiko wird daher<br />

als ger<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>geschätzt.<br />

2007 2006<br />

T€ T€<br />

Cashflow nach DVfA/SG) +2.098,0 +2.437,2<br />

Cashflow aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit nach Tilgung +1.942,1 +1.964,3<br />

Cashflow aus Investitionstätigkeit –3.405,7 –489,0<br />

Cashflow aus f<strong>in</strong>anzierungstätigkeit +75,0 –580,1<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ung des f<strong>in</strong>anzmittelbestandes<br />

IV. F<strong>in</strong>anzmittelfonds<br />

–1.388,6 +895,2<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ung des f<strong>in</strong>anzmittelbestandes –1.388,6 +895,2<br />

f<strong>in</strong>anzmittelbestand am 31.12.2006/2005 3.962,3 3.067,1<br />

F<strong>in</strong>anzmittelbestand am 31.12.2007/2006 2.573,7 3.962,3<br />

Wie die Kapitalflussrechnung zeigt, war <strong>der</strong> Cashflow aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit wie<br />

<strong>in</strong> den Vorjahren ausreichend. Die planmäßigen Tilgungen konnten vorgenommen und die<br />

höchstmögliche Dividende von 4 Prozent gezahlt werden.<br />

Der Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit resultiert aus Ausgaben <strong>in</strong> den Neubau <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong>-Ohlsdorf und die Mo<strong>der</strong>nisierung von 104 Wohnungen <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong>-Lohbrügge.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus reduzierte sich <strong>der</strong> vorhandene f<strong>in</strong>anzmittelbestand.<br />

5. Nachtragsbericht<br />

Vorgänge von beson<strong>der</strong>er Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres<br />

Im April 2007 erhielten wir die Baugenehmigungen für unser Bauvorhaben <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong>-<br />

Ohlsdorf. Der Baubeg<strong>in</strong>n erfolgte Ende 2007. Die Investitionen belaufen sich auf rund<br />

6.000 Tausend Euro. Die f<strong>in</strong>anzierung erfolgt zu rund 40 Prozent aus eigenen Mitteln <strong>der</strong><br />

Genossenschaft. Darüber h<strong>in</strong>aus erwarb die Genossenschaft im februar 2008 mit übergang<br />

zum 01.04.2008 <strong>in</strong>sgesamt 13 Wohnungen und e<strong>in</strong>e Verwaltungse<strong>in</strong>heit <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong>-<br />

Barmbek. Der Kaufpreis beträgt 1.175.000 Euro.<br />

6. Risikobericht<br />

Risikomanagement, Risiken <strong>der</strong> künftigen Entwicklung<br />

Im Rahmen des <strong>der</strong>zeit e<strong>in</strong>gerichteten Risikomanagementsystems werden alle Indikatoren<br />

regelmäßig beobachtet, die zu e<strong>in</strong>er Schwächung <strong>der</strong> Vermögens-, f<strong>in</strong>anz- und Ertragslage<br />

führen o<strong>der</strong> den fortbestand <strong>der</strong> Genossenschaft gefährden könnten. Ausfallrisiken, Liquiditätsrisiken<br />

sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen werden von uns nicht gesehen.<br />

Insgesamt werden bestandsgefährdende Risiken nicht gesehen.<br />

Geschäftsbericht 2007 7


<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

2 Informationen über den<br />

mittelbaren Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

7. Prognosebericht - Voraussichtliche Entwicklung <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

Auf Grundlage <strong>der</strong> Planungen rechnen wir auch <strong>in</strong> den nächsten zwei Jahren mit positiven<br />

Ergebnissen. Die erwarteten überschüsse aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung sollen weiterh<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Sicherung und Erhaltung des Wohnungsbestandes dienen. Sie werden auch künftig zur<br />

Durchführung von Mo<strong>der</strong>nisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen e<strong>in</strong>gesetzt. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus werden wir unsere Investitionen <strong>in</strong> die Erweiterung unseres Bestandes fortsetzen. Mit<br />

nennenswerten Leerständen ist auch <strong>in</strong> den nächsten beiden Jahren nicht zu rechnen. E<strong>in</strong>e<br />

mo<strong>der</strong>ate Mietpreisgestaltung und <strong>der</strong> gute Zustand unseres Wohnungsbestandes sollen<br />

auch künftig e<strong>in</strong>e problemlose Vermietung unserer Wohnungen gewährleisten.<br />

8. Ausblick<br />

Die wirtschaftliche Lage <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

wird sich weiter positiv entwickeln.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e die Rückzahlung von höher<br />

verz<strong>in</strong>slichen Darlehen wird sich positiv<br />

auf das Ergebnis <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung<br />

auswirken.<br />

<strong>Hamburg</strong>, 29. Mai 2008<br />

<strong>Baugenossenschaft</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong><br />

Der Vorstand<br />

frank Seeger Joachim Thorns<br />

Geschäftsbericht 2007<br />

Fassadensanierung<br />

Wohnanlage Rimbertweg


2 Informationen über den<br />

mittelbaren Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

Bilanz<br />

Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />

Anhang<br />

Geschäftsbericht 2007


2 Informationen über den mittelbaren Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

Bilanz per 31. Dezember 2007<br />

20<br />

Aktiva<br />

A. ANLAGEVERMÖGEN<br />

Geschäftsbericht 2007<br />

BERICHTSJAHR 2007 VoRJAHR 200<br />

In EURo In EURo<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 12.199,00 12.611,00<br />

II.Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit Wohnbauten 26.918.907,10 26.395.699,75<br />

2. Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit Geschäfts- und an<strong>der</strong>en Bauten 230.262,16 239.652,16<br />

3. Technische Anlagen und Masch<strong>in</strong>en 5.726,00 5.261,00<br />

4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 152.859,00 144.531,00<br />

5. Anlagen im Bau 1.840.507,38 0,00<br />

6. Bauvorbereitungskosten 102.666,29 29.250.927,93 141.515,59 26.926.659,50<br />

III. F<strong>in</strong>anzanlagen<br />

An<strong>der</strong>e f<strong>in</strong>anzanlagen 0,00 0,00<br />

Anlagevermögen <strong>in</strong>sgesamt: 29.263.126,93 26.939.270,50<br />

B. UMLAUFVERMÖGEN<br />

I. An<strong>der</strong>e Vorräte<br />

1. Unfertige Leistungen 2.183.828,91 2.197.653,03<br />

2. An<strong>der</strong>e Vorräte 0,00 2.183.828,91 0,00 2.197.653,03<br />

II.For<strong>der</strong>ungen und sonstige<br />

Vermögensgegenstände<br />

1. for<strong>der</strong>ungen aus Vermietung 60.076,72 52.273,64<br />

2. Sonstige Vermögensgegenstände 147.693,20 209.769,92 86.800,80 139.074,44<br />

III. Flüssige Mittel<br />

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit<strong>in</strong>stituten 2.573.698,17 3.962.317,60<br />

C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPoSTEN<br />

An<strong>der</strong>e Rechnungsabgrenzungsposten 3.475,00 9.400,13<br />

BILANZSUMME 34.233.898,93 33.247.715,70


Passiva<br />

A. EIGENKAPITAL<br />

BERICHTSJAHR 2007 VoRJAHR 200<br />

In EURo In EURo<br />

I. Geschäftsguthaben<br />

1. <strong>der</strong> mit Ablauf des Geschäftsjahres<br />

ausgeschiedenen Mitglie<strong>der</strong> 221.250,00 182.450,00<br />

2. <strong>der</strong> verbleibenden Mitglie<strong>der</strong> 4.620.550,00 4.589.800,00<br />

3. aus gekündigten Geschäftsanteilen 30.250,00 4.872.050,00 20.300,00 4.792.550,00<br />

II.Ergebnisrücklagen<br />

1. Gesetzliche Rücklage 1.200.000,00 1.050.000,00<br />

2. Bauerneuerungsrücklage 550.000,00 550.000,00<br />

3. An<strong>der</strong>e Ergebnisrücklagen 3.220.000,00 4.970.000,00 2.400.000,00 4.000.000,00<br />

III. Bilanzgew<strong>in</strong>n<br />

1. Gew<strong>in</strong>nvortrag 35.196,14 15.522,16<br />

2. Jahresüberschuss 1.158.950,67 1.449.615,98<br />

3. E<strong>in</strong>stellungen <strong>in</strong> die Ergebnisrücklagen 970.000,00 224.146,81 1.250.000,00 215.138,14<br />

Eigenkapital <strong>in</strong>sgesamt 10.066.196,81 9.007.688,14<br />

B. RüCKSTELLUNGEN<br />

1. Rückstellungen für Pensionen 16.063,00 21.845,00<br />

2. Steuerrückstellungen 1.000,00 1.000,00<br />

3. Rückstellungen für Bau<strong>in</strong>standhaltung 5.896.000,00 6.033.000,00<br />

4. Sonstige Rückstellungen 132.100,00 6.045.163,00 117.900,00 6.173.745,00<br />

C. VERBINDLICHKEITEN<br />

1. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten 11.063.913,92 12.169.023,41<br />

2. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber an<strong>der</strong>en Kreditgebern 3.734.380,04 2.952.093,09<br />

3. Erhaltene Anzahlungen 2.703.050,33 2.595.340,00<br />

4. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Vermietung 18.763,41 18.763,41<br />

5. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 536.217,81 262.206,42<br />

6. Sonstige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

davon aus Steuern: EURO 12.453,57<br />

Vorjahr EURO 11.301,39<br />

26.910,86 18.083.236,37 24.180,16 18.021.606,49<br />

D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPoSTEN<br />

39.302,75 44.676,07<br />

BILANZSUMME 34.233.898,93 33.247.715,70<br />

Geschäftsbericht 2007 2


2 Informationen über den mittelbaren Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung per 31.12.2007<br />

22<br />

1. Umsatzerlöse<br />

Geschäftsbericht 2007<br />

BERICHTSJAHR 2007 VoRJAHR 200<br />

In EURo In EURo<br />

aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung 7.908.717,01 7.620.016,21<br />

2. M<strong>in</strong><strong>der</strong>ung/Erhöhung des Bestandes an<br />

unfertigen Leistungen – 13.824,12 85.736,83<br />

3. Sonstige betriebliche Erträge 2.621.492,95 2.230.974,94<br />

4. Aufwendungen für bezogene<br />

Lieferungen und Leistungen<br />

a) Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung 4.184.695,16 3.747.108,60<br />

b) Aufwendungen für an<strong>der</strong>e<br />

Lieferungen und Leistungen 4.094,98 4.188.790,14 4.115,14 3.751.223,74<br />

Rohergebnis 6.327.595,70 6.185.504,24<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter 568.857,59 528.102,02<br />

b) soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und Unterstützung 108.377,17 677.234,76 113.807,59 641.909,61<br />

davon für<br />

Altersversorgung EURO 65,54<br />

Vorjahr EURO 4.233,14<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle<br />

Vermögensgegenstände des Anlagevermögens<br />

und Sachanlagen 1.081.845,60 1.079.469,44<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.671.697,75 2.191.126,32<br />

8. Erträge aus an<strong>der</strong>en f<strong>in</strong>anzanlagen 0,00 8.693,36<br />

9. Sonstige Z<strong>in</strong>sen und ähnliche Erträge 157.621,06 157.621,06 86.127,26 94.820,62<br />

10. Z<strong>in</strong>sen und ähnliche Aufwendungen 556.534,07 575.185,43<br />

Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.497.904,58 1.792.634,06<br />

11. Sonstige Steuern 338.953,91 343.018,08<br />

12. Jahresüberschuss 1.158.950,67 1.449.615,98<br />

13. Gew<strong>in</strong>nvortrag 35.196,14 15.522,16<br />

14. E<strong>in</strong>stellung aus dem Jahresüberschuss <strong>in</strong><br />

Ergebnisrücklagen 970.000,00 1.250.000,00<br />

Bilanzgew<strong>in</strong>n 224.146,81 215.138,14


Anhang des Jahresabschlusses<br />

2007<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Angaben<br />

In <strong>der</strong> Darstellung und Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bilanz und <strong>der</strong> Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />

ergaben sich ke<strong>in</strong>e Verän<strong>der</strong>ungen gegenüber dem Vorjahr.<br />

Erläuterungen zu den Bilanzierungs-<br />

und Bewertungsmethoden<br />

Bei <strong>der</strong> Aufstellung <strong>der</strong> Bilanz und <strong>der</strong> Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung wurden folgende<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:<br />

Die immateriellen Vermögensgegenstände werden mit den Anschaffungskosten angesetzt.<br />

Die Gegenstände werden planmäßig über drei Jahre l<strong>in</strong>ear abgeschrieben.<br />

Das Sachanlagevermögen wird mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt.<br />

Die Abschreibung erfolgt l<strong>in</strong>ear und wurde wie folgt vorgenommen:<br />

Nutzungsdauer<br />

auf Wohn- und Geschäftsgebäude: 60 Jahre<br />

auf Außenanlagen 10–15 Jahre<br />

auf Spielplatzgeräte und Müllboxen 4 Jahre<br />

auf drei Objekte mit E<strong>in</strong>zelgaragen 33 1 / 3 Jahre<br />

auf e<strong>in</strong> Objekt mit E<strong>in</strong>zelgaragen 25 Jahre<br />

auf Waschküchen-/Saunae<strong>in</strong>richtungen 5–10 Jahre<br />

auf Betriebs- und Geschäftsausstattungen 3–14 Jahre<br />

Ger<strong>in</strong>gwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr <strong>der</strong> Anschaffung voll abgeschrieben und als<br />

Abgang gezeigt.<br />

Das Umlaufvermögen wird nach dem Nie<strong>der</strong>stwertpr<strong>in</strong>zip bewertet.<br />

Mietfor<strong>der</strong>ungen werden mit ihrem Nom<strong>in</strong>alwert angesetzt.<br />

Ausfallrisiken werden durch aktivisch abgesetzte Wertberichtigungen berücksichtigt<br />

für die Bewertung <strong>der</strong> Pensionsrückstellungen wurden als Rechnungsgrundlagen die „Richttafeln<br />

2005 G“ von Prof. Dr. Klaus Heubeck im Rahmen e<strong>in</strong>es versicherungsmatehmatischen<br />

Gutachtens zugrunde gelegt. Der Rechnungsz<strong>in</strong>sfuß beträgt 6,0 %.<br />

Die Rückstellungen für Bau<strong>in</strong>standhaltungen wurden bis zum 31.12.2005 sowohl auf <strong>der</strong><br />

Grundlage <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Miete enthaltenen Instandhaltungskostenpauschalen als auch für<br />

durchzuführende E<strong>in</strong>zelmaßnahmen gebildet.<br />

Ab 01.01.2006 werden ausschließlich Rückstellungen für durchzuführende E<strong>in</strong>zelmaßnahmen<br />

gebildet, um so gezielter und <strong>in</strong> Abstimmung mit <strong>der</strong> Instandhaltungsplanung die<br />

relevanten Objekte zu berücksichtigen.<br />

In Anbetracht <strong>der</strong> nahezu unverän<strong>der</strong>ten Größenordnung <strong>der</strong> Rückstellungen hat diese<br />

Umstellung ke<strong>in</strong>e Auswirkung auf die Vermögens- und Ertragslage<br />

Im übrigen werden Rückstellungen aufgrund vernünftiger, kaufmännischer Beurteilungen <strong>in</strong><br />

notwendiger Höhe angesetzt.<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten s<strong>in</strong>d mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />

Geschäftsbericht 2007 2


2<br />

Erläuterungen<br />

zur Bilanz<br />

und G + V<br />

2 Informationen über den<br />

mittelbaren Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

I. Bilanz<br />

1. Entwicklung des Anlagevermögens<br />

Anschaff./<br />

Herstellungs-<br />

kosten<br />

01.01.2007<br />

Euro<br />

Geschäftsbericht 2007<br />

Zugang<br />

Euro<br />

B R U T T O W E R T E<br />

Abgang<br />

Euro<br />

Umbuchg.<br />

Euro<br />

Anschaff./<br />

Herstellungs-<br />

kosten<br />

31.12.2007<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

76.529,63 9.022,66 410,55 85.141,74<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und grund-<br />

stücksgleiche Rechte mit<br />

Wohnbauten 52.396.981,45 1.537.314,35 53.934.295,80<br />

2. Grundstücke und grund-<br />

stücksgleiche Rechte mit<br />

Geschäfts- und an<strong>der</strong>en<br />

Bauten 496.775,17 496.775,17<br />

3. Technische Anlagen und<br />

Masch<strong>in</strong>en 71.959,71 2.562,43 1.546,56 72.975,58<br />

4. An<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs-<br />

und Geschäftsausstattung 261.283,38 55.144,51 905,53 315.522,36<br />

5. Anlagen im Bau 3.264.353,02 –1.423.845,64 1.840.507,38<br />

6. Bauvorbereitungskosten 141.515,59 74.619,41 –113.468,71 102.666,29<br />

III. F<strong>in</strong>anzanlagen<br />

Euro<br />

53.368.515,30 3.396.679,37 2.452,06 0,00 56.762.742,58<br />

An<strong>der</strong>e f<strong>in</strong>anzanlagen 0,00 0,00<br />

Anlagevermögen <strong>in</strong>sgesamt 53.445.044,93 3.405.702,03 2.862,64 0,00 56.847.884,32


kumul.<br />

per<br />

01.01.2007<br />

Euro<br />

A B S C H R E I B U N G E N B U C H W E R T E<br />

im<br />

Geschäftsjahr<br />

Euro<br />

auf<br />

Abgänge<br />

Euro<br />

auf<br />

Umbuchg.<br />

Euro<br />

kumul.<br />

per<br />

31.12.2007<br />

Euro<br />

Buchwert<br />

Geschäftsbericht 2007 2<br />

am<br />

31.12.2007<br />

Euro<br />

Buchwert<br />

63.918,63 9.434,66 410,55 72.942,74 12.199,00 12.611,00<br />

26.001.281,70 1.014.107,00 27.015.388,70 26.918.907,10 26.395.699,75<br />

257.123,01 9.390,00 266.513,01 230.262,16 239.652,16<br />

66.698,71 2.097,43 1.546,56 67.249,58 5.726,00 5.261,00<br />

116.752,38 46.816,51 905,53 162.663,36 152.859,00 144.531,00<br />

1.840.507,38<br />

Vor-<br />

jahr<br />

Euro<br />

102.666,29 141.515,59<br />

26.441.855,80 1.072.410,94 2.452,09 0,00 27.511.814,65 29.250.927,93 26.926.659,50<br />

0,00 0,00<br />

26.505.774,43 1.081.845,60 2.862,64 0,00 27.584.757,39 29.263.126,93 26.939.270,50


Weitere Erläuterungen<br />

zur Bilanz und G + V<br />

2<br />

2 Informationen über den<br />

mittelbaren Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

I. Bilanz<br />

2. Der Posten „Unfertige Leistungen“ be<strong>in</strong>haltet die noch nicht<br />

abgerechneten Heiz- und sonstigen Betriebskosten <strong>in</strong> Höhe von<br />

T€ 2.184 (im Vorjahr T€ 2.198)<br />

3. For<strong>der</strong>ungen mit e<strong>in</strong>er Restlaufzeit von mehr als e<strong>in</strong>em Jahr<br />

bestehen nicht.<br />

4. Zusammensetzung und Entwicklung <strong>der</strong> Rücklagen:<br />

Geschäftsbericht 2007<br />

Bestand<br />

01.01.2007<br />

Euro<br />

Zuführung<br />

<strong>in</strong> 2007 aus<br />

Jahresüberschuss<br />

des Geschäftsjahres<br />

Euro<br />

Bestand<br />

31.12.2007<br />

Euro<br />

Gesetzliche Rücklage 1.050.000,00 150.000,00 1.200.000,00<br />

Bauerneuerungsrücklage 550.000,00 0,00 550.000,00<br />

Sonstige Ergebnisrücklagen 2.400.000,00 820.000,00 3.220.000,00<br />

4.000.000,00 970.000,00 4.970.000,00<br />

5. Die Restlaufzeiten <strong>der</strong> Verb<strong>in</strong>dlichkeiten sowie die zur Sicherheit<br />

gewährten Pfandrechte u. ä. Rechte stellen sich wie folgt dar:<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten <strong>in</strong>sgesamt D A V O N<br />

R E S T L A U f Z E I T G E S I C H E R T<br />

bis zu zwischen über<br />

Art <strong>der</strong><br />

1 Jahr 1 und 5 5 Jahre<br />

Siche-<br />

T€ T€ T€ T€ T€ rung<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten 11.064 572 2.640 7.852 11.064 GPR<br />

(Vorjahr)<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber an<strong>der</strong>en<br />

(12.169) (551) (2.579) (9.039) (12.169) (GPR)<br />

Kreditgebern 3.734 226 912 2.596 3.734 GPR<br />

(Vorjahr) (2.952) (207) (833) (1.912) (2.952) (GPR)<br />

Erhaltene Anzahlungen 2.703 2.703<br />

(Vorjahr) (2.595) (2.595)<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Vermietung 19 19<br />

(Vorjahr)<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus<br />

(19) (19)<br />

Lieferungen und Leistungen 536 508 28<br />

(Vorjahr) (262) (262)<br />

Sonstige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten 27 27<br />

(Vorjahr) (24) (24)<br />

Gesamtbetrag 18.083 4.036 3.599 10.448 14.798<br />

(Vorjahr) (18.021) (3.639) (3.431) (10.951) (15.121)<br />

Bei den grundpfandrechtlich (GPR) gesicherten Verb<strong>in</strong>dlichkeiten handelt es sich<br />

ausschließlich um f<strong>in</strong>anzierungsmittel für Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit<br />

Wohnbauten. Die künftig zu leistenden Tilgungen s<strong>in</strong>d durch vertraglich vere<strong>in</strong>barte Nutzungsgebühren<br />

(Miete) gedeckt.


Beschlussfassung über<br />

die Verwendung des<br />

Bilanzgew<strong>in</strong>ns<br />

des Geschäftsjahres 2007<br />

Sonstige<br />

Angaben<br />

Bilanzergebnis per 31.12.2007<br />

Euro<br />

224.146,81<br />

Dividendenausschüttung (4 %) 183.568,00<br />

auf neue Rechnung vorzutragen 40.578,81<br />

1. Die Zahl <strong>der</strong> im Geschäftsjahr durchschnittlich Beschäftigten betrug:<br />

Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte<br />

Geschäftsjahr<br />

Geschäftsbericht 2007 27<br />

Vorjahr<br />

Geschäftsjahr<br />

Kaufmännische Mitarbeiter 3 3 1 1<br />

Technische Mitarbeiter 2 1<br />

Mitarbeiter im Regiebetrieb<br />

Hauswarte etc. 4 4 2 2<br />

Auszubildende 1 1<br />

2. Mitglie<strong>der</strong>bewegung<br />

Geschäftsjahr<br />

Anfang 2.305<br />

Zugang 115<br />

Abgang 121<br />

Ende 2.299<br />

Vorjahr<br />

10 9 3 3<br />

Die Geschäftsguthaben <strong>der</strong> verbleibenden Mitglie<strong>der</strong> haben sich im Geschäftsjahr vermehrt<br />

um EURO 30.750,– (im Vorjahr um EURO 86.100,–).<br />

3. Name und Anschrift des zuständigen gesetzlichen Prüfungsverbandes<br />

Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V.<br />

<strong>Hamburg</strong> – Mecklenburg-Vorpommern – Schleswig-Holste<strong>in</strong><br />

Tangstedter Landstraße 83, 22415 <strong>Hamburg</strong><br />

4. Mitglie<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

frank Seeger<br />

Joachim Thorns


<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

2<br />

2 Informationen über den<br />

mittelbaren Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

5. Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />

Bernd Sandmann, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Angelika Kasimir, stellvertretende Vorsitzende und Schriftführer<strong>in</strong><br />

Uwe Dettmann<br />

Günther Discher<br />

Bernd Nehls<br />

Ulrich Rühle<br />

6. Nennkapital § 38 KStG<br />

Durch die Veröffentlichung e<strong>in</strong>es Schreibens des Bundesm<strong>in</strong>isteriums <strong>der</strong> f<strong>in</strong>anzen vom<br />

06.11.2003 zur übergangsregelung <strong>in</strong> § 38 KStG, hat sich für die Wohnungsbaugenossenschaften<br />

aufgrund ihrer rechtsformspezifischen Beson<strong>der</strong>heit – variables haftendes Nennkapital<br />

(Geschäftsguthaben) – e<strong>in</strong> gravierendes steuerliches Risiko ergeben.<br />

Diesem Umstand haben wir zwischenzeitlich Rechnung getragen, durch Stellung e<strong>in</strong>es<br />

Antrages auf Nichtanwendung <strong>der</strong> Abgeltungssteuer auf den EK 02-Bestand nach<br />

§ 38 Abs. 4 -10 KStG.<br />

Der Antrag wurde auf <strong>der</strong> Grundlage von § 34 Abs.16 KStG <strong>in</strong> <strong>der</strong> fassung des Jahressteuergesetzes<br />

2008 gestellt mit dem Ziel, dass die bisherige Rechtslage <strong>der</strong> §§ 38 und<br />

40 KStG zur weiteren Anwendung gelangt.<br />

7. Bautätigkeit<br />

Ende 2007 wurde e<strong>in</strong> Generalunternehmervertrag zur Durchführung e<strong>in</strong>er Baumaßnahme<br />

<strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong>-Ohlsdorf unterschrieben. Hierdurch ergeben sich f<strong>in</strong>anzielle Verpflichtungen<br />

<strong>in</strong> Höhe von € 3,2 Mio. Diesen stehen zu valutierende fremdmittel <strong>in</strong> etwa gleicher Höhe<br />

gegenüber.<br />

<strong>Hamburg</strong>, den 29. Mai 2008 <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong><br />

Geschäftsbericht 2007<br />

Der Vorstand<br />

Seeger Thorns


Informationen über den<br />

nachhaltigen Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

Welche Projekte haben wir?<br />

Projekt Informationssysteme: Mitglie<strong>der</strong>wert-Report<br />

Ziel ist die Bereitstellung gut aufbereiteter Informationen über die Wertschaffung unserer<br />

Genossenschaft, die jedes e<strong>in</strong>zelne Mitglied primär auf sich beziehen kann. Zur Beurteilung<br />

<strong>der</strong> Wertschaffung reichen die Informationen des Jahresabschlusses nicht aus. Wir schaffen<br />

daher e<strong>in</strong>e regelmäßige, strukturierte und standardisierte Berichterstattung, die Vergleiche<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> zeitlichen Entwicklung sowie zwischen Unternehmen und Perspektiven für unsere<br />

Genossenschaft zulassen.<br />

Projekte Wohnungsportfolio<br />

Die Genossenschaft baut <strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> Ohlsdorf/Well<strong>in</strong>gsbüttel rd. 2.000 m² Wohnfläche mit<br />

Wohnungen für S<strong>in</strong>gles, familien und Ältere <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem GOfI Zusammenwohnvere<strong>in</strong><br />

e. V. Es ist das erste Bauprojekt seit mehr als zehn Jahren.<br />

Die Investitionskosten betragen rd. T€ 6.000, wovon rd. 40 % aus Mitteln <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

beigesteuert werden.<br />

Die Erfahrungen aus diesem Projekt wollen wir <strong>in</strong> weitere Bauvorhaben e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen, unter<br />

an<strong>der</strong>em e<strong>in</strong>e Verdichtungsmaßnahme <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong>-Rahlstedt.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus kaufte die <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong> mit übergang zum<br />

01.04.2008 13 Wohnungen und e<strong>in</strong> Verwaltungsgebäude <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong>-Barmbek.<br />

Die Verwaltung werden wir nach Umbau selbst nutzen.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus beabsichtigen wir weiterh<strong>in</strong> unseren Bestand zu erweitern. Hierzu beobachten<br />

wir weiterh<strong>in</strong> den Wohnungsmarkt <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong> und werden gegebenenfalls tätig.<br />

Projekte Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

In Lohbrügge wurde <strong>in</strong> 2007 die fassade mo<strong>der</strong>nisiert. Das Gebäude erhielt e<strong>in</strong>e neue<br />

fassade, das Dach und die Kellerdecken wurden gedämmt und die fenster wurden, soweit<br />

nicht schon geschehen, erneuert. Darüber h<strong>in</strong>aus wurde, neben dem bereits erfolgten<br />

Neubau e<strong>in</strong>es zweiten Personenaufzuges, <strong>der</strong> E<strong>in</strong>gangsbereich völlig neu gestaltet.<br />

In Hamm wird seit Ende April 2008 e<strong>in</strong> Wohnhaus mit 36 Wohnungen vollständig wärmegedämmt.<br />

Neben e<strong>in</strong>er neuen fassade, <strong>der</strong> Dämmung des Daches und <strong>der</strong> Kellerdecken<br />

werden auch die Elektrik und fenster erneuert.<br />

In Lokstedt mo<strong>der</strong>nisieren wir <strong>in</strong> gleichem Umfang weitere 45 Wohnungen, hier sogar<br />

um e<strong>in</strong>e Solaranlage zur Unterstützung <strong>der</strong> Warmwasserbereitung, ergänzt.<br />

In Planung bef<strong>in</strong>den sich weitere Objekte <strong>in</strong> Barmbek und Rahlstedt mit <strong>in</strong>sgesamt<br />

130 Wohnungen. Diese sollen <strong>in</strong> 2009 realisiert werden.<br />

Geschäftsbericht 2007 2


<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

0<br />

Informationen über den<br />

nachhaltigen Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

Welche Risiken gibt es und wie gehen wir dagegen vor?<br />

Aus Sicht des Vorstandes gibt es m<strong>in</strong>d. Markt-, Objekt- und f<strong>in</strong>anzierungsrisiken.<br />

Zu den Marktrisiken zählt <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Diese hat<br />

sich <strong>in</strong> den vergangenen zwei Jahren positiv entwickelt, allerd<strong>in</strong>gs profitieren auch weiterh<strong>in</strong><br />

nicht alle Teile <strong>der</strong> Bevölkerung vom Aufschwung.<br />

Objektrisiken s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Bauzustand und Mietertragsrisiken.<br />

Der Bauzustand wird von uns laufend überwacht und durch Mo<strong>der</strong>nisierung und Instandhaltung<br />

auf e<strong>in</strong>em guten Niveau gehalten. Instandsetzungsrisiken gibt es nicht. Bei jedem<br />

Objekt werden Machbarkeit und Gelde<strong>in</strong>satz geprüft und dann entsprechend umgesetzt.<br />

für die Zukunft ist daher nicht auszuschließen, dass e<strong>in</strong>zelne Objekte durch Abriss und<br />

Neubau ersetzt werden.<br />

Das Mietertragsrisiko wird von uns als ger<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>geschätzt.<br />

Zu den f<strong>in</strong>anzierungsrisiken zählt <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e das Prolongationsrisiko. Dies wurde <strong>in</strong> den<br />

vergangenen Jahren abgemil<strong>der</strong>t durch Glättung <strong>der</strong> Prolongationszeitpunkte bei Abschluss<br />

neuer Verträge.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus wird die Kapitalbeschaffung als Risiko gesehen, da wir große Teile <strong>der</strong> baulichen<br />

Maßnahmen aufgrund <strong>der</strong> hohen Abhängigkeit vom Kapitalmarkt, fremdf<strong>in</strong>anzieren<br />

müssen.<br />

Internes Kontroll- und Informationssystem<br />

Risikoüberwachung und -management bef<strong>in</strong>den sich im Aufbau und werden <strong>in</strong> die vorhandene<br />

Unternehmensorganisation sowie <strong>in</strong> die Geschäftsprozesse e<strong>in</strong>gebunden. E<strong>in</strong>e<br />

geson<strong>der</strong>te Stelle o<strong>der</strong> gar Abteilung zur Wahrnehmung <strong>der</strong> im Zusammenhang mit dem<br />

frühwarnsystem stehenden Aufgaben wird nicht e<strong>in</strong>gerichtet. Damit wird <strong>der</strong> Unternehmensstruktur<br />

<strong>der</strong> Genossenschaft Rechnung getragen.<br />

Unter e<strong>in</strong>em Risikomanagementsystem ist die Gesamtheit aller organisatorischer Regelungen<br />

und Maßnahmen zur Risikoerkennung und zum Umgang mit dem Risiko zu verstehen. Der<br />

Gesetzgeber hat mit dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich<br />

(KonTraG) die rechtliche Grundlage für das E<strong>in</strong>richten und Betreiben e<strong>in</strong>es Risikomanagementsystems<br />

geschaffen.<br />

Zwar betrifft das KonTraG hauptsächlich das Handelsgesetzbuch (HGB), das Aktiengesetz<br />

(AktG) und die diesbezüglichen E<strong>in</strong>führungsgesetze, dennoch führt <strong>der</strong> Gesetzgeber schon<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesetzesbegründung aus, dass die Verpflichtung zur E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es Risikofrühwarnsystems<br />

auch auf an<strong>der</strong>e Gesellschaftsformen ausstrahlen soll. Da die Neuregelungen<br />

des KonTraG Ausstrahlungswirkung auf den Pflichtrahmen an<strong>der</strong>er Gesellschaftsformen<br />

haben, gilt diese Vorschrift auch für Vorstände von Genossenschaften. Die Neuregelung <strong>der</strong><br />

Vorschriften <strong>der</strong> Abschlussprüfung geht das Problem <strong>der</strong> so genannten Erwartungslücke<br />

zwischen den Vorstellungen <strong>der</strong> Öffentlichkeit (Mitglie<strong>der</strong>, Gläubiger) und <strong>der</strong> Berufsaus-<br />

Geschäftsbericht 2007


übung nach gesetzlich bestimmten Pflichten und berufsständischen Grundsätzen ordnungsgemäßer<br />

Abschlussprüfung an. Der Gesetzgeber for<strong>der</strong>t die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es umfassenden<br />

Risikomanagements, bestehend aus überwachungssystem (e<strong>in</strong>schließlich <strong>in</strong>terner Revision),<br />

Controll<strong>in</strong>g und frühwarnsystem, überlässt jedoch Art und Inhalt <strong>der</strong> Umsetzung <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Praxis den Unternehmen. Das Risikomanagement muss sowohl auf die so genannten Kernrisiken,<br />

die aus <strong>der</strong> Konzentration des Unternehmens auf Kernkompetenzen und den damit<br />

verbundenen Ertragschancen und -risiken resultieren, als auch auf die Chancenerkennung<br />

aus dem direkten und <strong>in</strong>direkten Unternehmensumfeld ausgerichtet se<strong>in</strong>.<br />

Zugang zu externen Kontroll- und Informationssystemen (z. B. Verbände)<br />

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen versorgt uns als Mitglied mit allen relevanten,<br />

aktuellen Daten und Informationen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus hilft die gesetzliche Prüfung nach § 53 GenG uns jährlich, Risiken frühzeitig zu erkennen<br />

und entgegenzuwirken.<br />

Vermutete Auswirkungen auf die Wohnungswirtschaft<br />

Beobachtet werden <strong>in</strong> diesem Zusammenhang u. a. das Marktrisiko, Objektrisiko, f<strong>in</strong>anzierungsrisiko,<br />

die Unternehmenssicherheit sowie die Organisation <strong>der</strong> Genossenschaft.<br />

In Mitarbeiterbesprechungen werden alle Risiken angesprochen und Mitarbeiter sensibilisiert.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus gibt es wöchentliche und monatliche Reports (Liquidität, Wohnungskündigungen,<br />

Vermietungen, Leerstände, beauftragte und abgerechnete Instandhaltung,<br />

Z<strong>in</strong>sentwicklung u. a.), die frühzeitig auf drohende Risiken h<strong>in</strong>weisen.<br />

Wie ist die wirtschaftliche Lage <strong>der</strong> Genossenschaft?<br />

Vermögens- und Kapitalstruktur<br />

Bei gruppenweiser Zusammenfassung <strong>der</strong> Bilanzposten ergibt sich folgendes Bild <strong>der</strong><br />

Vermögens- und Kapitalstruktur:<br />

31.12.2007 31.12.2006 Verän<strong>der</strong>ung<br />

T€ % T€ % T€<br />

Anlagevermögen 29.263,1 85,5 26.939,3 81,0 2.323,8<br />

Umlaufvermögen 4.970,8 14,5 6.308,4 19,0 –1.337,6<br />

Bilanzsumme 34.233,9 100,0 33.247,7 100,0 986,2<br />

Eigenkapital 10.066,2 29,5 9.007,7 27,1 1.058,5<br />

Rückstellungen für Bau<strong>in</strong>standhaltung<br />

fremdkapital langfristig<br />

5.896,0 17,2 6.033,0 18,1 –137,0<br />

Pensionsrückstellungen 16,1 0,0 21,8 0,1 –5,7<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

fremdkapital kurzfristig (e<strong>in</strong>schl.<br />

14.797,6 43,2 15.097,1 45,4 –299,5<br />

kurzfristiger Rückstellungen) 3.458,0 10,2 3.088,1 9,3 369,9<br />

Bilanzsumme 34.233,9 100,0 33.247,7 100,0 986,2<br />

Geschäftsbericht 2007


<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

2<br />

Informationen über den<br />

nachhaltigen Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

Das Anlagevermögen war am 31.12.2007 zu 34,4 % durch Eigenkapital und im übrigen<br />

durch langfristiges fremdkapital und die Rückstellungen für Bau<strong>in</strong>standhaltung gedeckt.<br />

Die Eigenkapitalquote beträgt Ende 2007 29,5 % nach 27,1 % Ende 2006; sie steigt seit<br />

Jahren kont<strong>in</strong>uierlich an.<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Eigenkapitalquote (<strong>in</strong> %)<br />

2004 2005 2006 2007<br />

21,9 % 23,4 % 27,1 % 29,5 %<br />

Der Anstieg des Anlagevermögens resultiert im Wesentlichen aus Aktivierungen im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Neubautätigkeit und Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen (Wärmedämmmaßnahmen) bei M<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen<br />

aufgrund <strong>der</strong> planmäßigen Abschreibungen sowie ger<strong>in</strong>gfügigen Anschaffungen<br />

bei <strong>der</strong> Betriebs- und Geschäftsausstattung.<br />

Das Umlaufvermögen be<strong>in</strong>haltet im Wesentlichen noch nicht abgerechnete Betriebs- und<br />

Heizkosten (T€ 2.183,8) sowie flüssige Mittel (T€ 2.573,7).<br />

Das Eigenkapital verän<strong>der</strong>te sich betragsmäßig wie folgt:<br />

T€<br />

Jahresüberschuss 2006 +1.158,9<br />

Dividende 2005 –179,9<br />

Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Geschäftsguthaben +79,5<br />

+1.058,5<br />

Das langfristige fremdkapital verm<strong>in</strong><strong>der</strong>te sich <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e durch planmäßige und außerplanmäßige<br />

Tilgungen.<br />

Rücklagen<br />

Geschäftsbericht 2007<br />

Stand 31.12.2006<br />

(T€)<br />

E<strong>in</strong>stellung<br />

<strong>in</strong> 2007<br />

Stand 31.12.2007<br />

(T€)<br />

Gesetzliche Rücklage 1.050,0 150,0 1.200,0<br />

Bauerneuerungsrücklage 550,0 0,0 550,0<br />

An<strong>der</strong>e Ergebnisrücklagen 2.400,0 820,0 3.220,0<br />

4.000,0 970,0 4.970,0<br />

Die Rücklagen wurden bei Aufstellung des Jahresabschlusses 2007 e<strong>in</strong>gestellt.


Rückstellungen<br />

Geschäftsbericht 2007<br />

Stand 31.12.2006<br />

(T€)<br />

Zuführung <strong>in</strong>/<br />

Entnahme aus/<br />

Verbrauch 2007<br />

Stand 31.12.2007<br />

(T€)<br />

Pensionsrückstellungen 21,8 –5,7 16,1<br />

Steuerrückstellungen 1,0 0,0 1,0<br />

Rückstellung für Bau<strong>in</strong>standhaltung<br />

6.033,0 –137,0 5.896,0<br />

Sonstige Rückstellungen 117,9 14,2 132,1<br />

6.173,7 –128,5 6.045,2<br />

Die Rückstellungen für Pensionen bestehen für e<strong>in</strong>e laufende Verpflichtung und werden auf<br />

Grundlage e<strong>in</strong>es versicherungsmathematischen Gutachtens bewertet.<br />

Die Steuerrückstellung ist unsere Schätzung nach e<strong>in</strong>er Anfang 2007 durchgeführten<br />

Betriebsprüfung, <strong>der</strong>en Ergebnis uns bisher noch nicht vorliegt.<br />

Die Rückstellung für Bau<strong>in</strong>standhaltung be<strong>in</strong>haltet laufende Maßnahmen und E<strong>in</strong>zelmaßnahmen.<br />

Seit 2006 führen wir sie nur noch den E<strong>in</strong>zelmaßnahmen zu; die Rückstellungen<br />

für laufende Maßnahmen werden ab sofort nur noch planmäßig verbraucht.<br />

In den sonstigen Rückstellungen s<strong>in</strong>d u. a. Kosten für die Abrechnung von Betriebskosten<br />

sowie zu erwartende Kosten <strong>der</strong> Jahresabschlussprüfung enthalten<br />

Mittelfristiger F<strong>in</strong>anzplan<br />

Auf Grundlage unserer Planungen rechnen wir auch <strong>in</strong> den nächsten 2 Jahren mit positiven<br />

Ergebnissen. Die erwarteten überschüsse aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung sollen weiterh<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Sicherung und Erhaltung des Wohnungsbestandes dienen und auch künftig zur Durchführung<br />

von Mo<strong>der</strong>nisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen e<strong>in</strong>gesetzt werden. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus werden wir unsere Planungen h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Investition Neubauten und den Kauf<br />

von Wohnungen konkretisieren.<br />

Mit nennenswerten Leerständen ist auch <strong>in</strong> den nächsten beiden Jahren nicht zu rechnen.<br />

E<strong>in</strong>e mo<strong>der</strong>ate Mietpreisgestaltung und <strong>der</strong> gute Zustand unseres Wohnungsbestandes<br />

sollen auch künftig e<strong>in</strong>e problemlose Vermietung unserer Wohnungen gewährleisten.<br />

Ertragslage<br />

2007 2006 Verän<strong>der</strong>ung<br />

T€ T€ T€<br />

Hausbewirtschaftung 1.069,9 1.362,9 –293,0<br />

f<strong>in</strong>anzergebnis 157,0 94,3 62,7<br />

Bautätigkeit –7,4 –7,4<br />

Sonstiger Geschäftsbetrieb –60,5 –7,6 –52,9<br />

Jahresergebnis 1.159,0 1.449,6 –290,6


<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Informationen über den<br />

nachhaltigen Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

Die Ertragslage ist vor allem gekennzeichnet durch e<strong>in</strong> sehr gutes Ergebnis aus <strong>der</strong> Haus-<br />

bewirtschaftung. Ergebnisverän<strong>der</strong>ungen resultieren <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e aus höheren Mieterlösen,<br />

<strong>der</strong> Z<strong>in</strong>sdegression und vor allem <strong>der</strong> Z<strong>in</strong>ssatzsenkung nach <strong>der</strong> Umf<strong>in</strong>anzierung von<br />

Darlehen. Ergebnism<strong>in</strong><strong>der</strong>nd wirkten sich <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e gestiegene Instandhaltungskosten<br />

und höhere Verwaltungskosten (<strong>in</strong> folge e<strong>in</strong>er Personale<strong>in</strong>stellung) aus.<br />

Im f<strong>in</strong>anzierungsergebnis und sonstigem Geschäftsergebnis wirkten sich Z<strong>in</strong>serträge aus<br />

festgeldanlagen sowie Kosten für die Mitglie<strong>der</strong>betreuung aus.<br />

Der nach <strong>der</strong> E<strong>in</strong>stellung <strong>in</strong> die Rücklagen und nach Ausschüttung e<strong>in</strong>er 4 %igen Bruttodividende<br />

verbleibende Bilanzgew<strong>in</strong>n wird auf neue Rechnung vorgetragen.<br />

Ertragsm<strong>in</strong><strong>der</strong>nde Risiken s<strong>in</strong>d zurzeit nicht erkennbar, so dass auch für das Geschäftsjahr<br />

2008 mit ausreichenden überschüssen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung zu<br />

rechnen ist, die die Zahlung e<strong>in</strong>er Dividende ermöglichen werden.<br />

Ausgeschüttete Dividende<br />

2004 2005 2006 2007<br />

3 % 3 % 3+1 % 4 %<br />

für das Geschäftsjahr 2007 schlagen wir e<strong>in</strong>e Dividende von 4 % auf das dividendenberechtigte<br />

Kapital vor.<br />

Bilanzkennzahlen<br />

Eigenkapitalquote (EK/GK)<br />

E<strong>in</strong>e hohe Eigenkapitalquote ist die Grundlage, um kurzfristige Verluste auszugleichen.<br />

D. h. die Eigenkapitalquote sollte mit möglichen Jahresfehlbeträgen verglichen werden, um<br />

die Geschw<strong>in</strong>digkeit des Aufzehrens des Eigenkapitals darstellen zu können. Die Eigenkapitalquote<br />

an sich gibt aber nur das bilanzielle Bild wie<strong>der</strong>. E<strong>in</strong>fluss haben auch stille Reserven,<br />

wobei dabei die Möglichkeit ihrer Realisierung berücksichtigt werden muss.<br />

2004 2005 2006 2007<br />

21,9 % 23,4 % 27,1 % 29,5 %<br />

Eigenkapitalrendite<br />

Sie dokumentiert, wie hoch sich das von unseren Mitglie<strong>der</strong>n <strong>in</strong>vestierte Kapital <strong>in</strong>nerhalb<br />

e<strong>in</strong>es Jahres verz<strong>in</strong>st hat. Zur Berechnung <strong>der</strong> Eigenkapitalrendite setzt man unseren Jahresüberschuss<br />

<strong>in</strong>s Verhältnis zu dem zur Verfügung stehenden Eigenkapital.<br />

2004 2005 2006 2007<br />

2,2 % 5,9 % 16,1 % 11,9 %<br />

Geschäftsbericht 2007


Gesamtkapitalrentabilität<br />

Diese Kennzahl gibt die Verz<strong>in</strong>sung des gesamten Kapitale<strong>in</strong>satzes <strong>in</strong> <strong>der</strong> Genossenschaft an.<br />

Da die Gesamtkapitalrentabilität die Verz<strong>in</strong>sung des gesamten im Unternehmen, also <strong>in</strong>kl.<br />

fremdkapitals, <strong>in</strong>vestierten Kapitals angibt, ist sie aussagefähiger als die Eigenkapitalrentabilität.<br />

Es wird hier die Effizienz des gesamten e<strong>in</strong>gesetzten Kapitals, unabhängig von se<strong>in</strong>er<br />

f<strong>in</strong>anzierung, betrachtet. Die fremdkapitalz<strong>in</strong>sen müssen dem Gew<strong>in</strong>n h<strong>in</strong>zugerechnet werden,<br />

da sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> gleichen Periode erwirtschaftet wurden, jedoch den Gew<strong>in</strong>n schmälern.<br />

2004 2005 2006 2007<br />

2,8 % 3,5 % 6,1 % 5,0 %<br />

Verschuldungsgrad<br />

Er gibt das Verhältnis von bilanziellem fremdkapital zu Eigenkapital an. Diese Relation ist<br />

e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> maßgeblichen faktoren, die beim Rat<strong>in</strong>g von Unternehmen e<strong>in</strong>e Rolle spielen.<br />

2004 2005 2006 2007<br />

52,0 % 49,0 % 45,4 % 43,2 %<br />

Kapitaldienst<br />

Anteil <strong>der</strong> Kapitaldienste an <strong>der</strong> Kaltmiete (<strong>in</strong> %):<br />

2004 2005 2006 2007<br />

30,0 % 26,0 % 19,0 % 18,1 %<br />

Die Kennzahl zeigt das Verhältnis <strong>der</strong> fremdkapitalkosten zu den re<strong>in</strong>en Mieterlösen. Muss<br />

die Hälfte des Mieterlöses nur für Z<strong>in</strong>sen und Tilgungen verwendet werden, ist e<strong>in</strong>e kritische<br />

Grenze erreicht, da nur noch im begrenzten Umfang (aus dem operativen Ergebnis) Investitionen,<br />

e<strong>in</strong>schließlich Instandhaltung, getätigt werden können.<br />

Anlagen<strong>in</strong>tensität<br />

Die Kennzahl zeigt das Verhältnis von Anlagevermögen zur Bilanzsumme unserer Genossenschaft.<br />

Cashflow<br />

2004 2005 2006 2007<br />

85,5 % 84,0 % 81,0 % 85,5 %<br />

Allgeme<strong>in</strong> br<strong>in</strong>gt <strong>der</strong> Cashflow zum Ausdruck, ob wir <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage s<strong>in</strong>d, das <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bilanz<br />

abgebildete Vermögen im Rahmen <strong>der</strong> Umsatzprozesse wie<strong>der</strong> zu gew<strong>in</strong>nen und <strong>in</strong>wieweit<br />

wir Mittel zur Substanzerhaltung und Erweiterungs<strong>in</strong>vestitionen selbst erwirtschaften.<br />

2004 2005 2006 2007<br />

T€ 1.405 T€ 1.682 T€ 2.446 T€ 2.098<br />

Geschäftsbericht 2007


<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Informationen über den<br />

nachhaltigen Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

Dynamischer Verschuldungsgrad <strong>in</strong> Jahren<br />

Der Dynamische Verschuldungsgrad berechnet sich aus <strong>der</strong> Division <strong>der</strong> aktuellen Verschuldung<br />

des Unternehmens, durch den Cashflow des letzten Geschäftsjahres. Der dynamische<br />

Verschuldungsgrad gilt als ergänzende Kennzahl zur Beurteilung <strong>der</strong> Schuldentilungsfähigkeit.<br />

Da <strong>der</strong> Cashflow aufzeigt, welche Mittel e<strong>in</strong> Unternehmen <strong>in</strong> <strong>der</strong> abgelaufenen Periode<br />

durch den Umsatzprozess erwirtschaften konnte, gibt <strong>der</strong> dynamische Verschuldungsgrad<br />

somit an, <strong>in</strong> wie vielen Jahren es e<strong>in</strong>em Unternehmen unter sonst gleichen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

möglich wäre, se<strong>in</strong>e Effektivschulden aus dem Cashflow vollständig zu tilgen. Grundsätzlich<br />

gilt, je kle<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Wert dieser Kennzahl ist, desto schneller kann e<strong>in</strong> Unternehmen se<strong>in</strong>e<br />

Schulden aus Mitteln tilgen.<br />

2004 2005 2006 2007<br />

15 12 6 7<br />

Abschreibungsquote<br />

2004 2005 2006 2007<br />

18,8 % 19,0 % 19,6 % 18,0 %<br />

Der Vorstand zu den Perspektiven <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

Die wirtschaftliche Lage <strong>der</strong> Genossenschaft wird sich weiter positiv entwickeln. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Rückzahlung von höher verz<strong>in</strong>slichen Darlehen wird sich positiv auf das Ergebnis <strong>der</strong><br />

Hausbewirtschaftung auswirken.<br />

Derzeit und auch <strong>in</strong> den nächsten Jahren bestimmen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e folgende faktoren die<br />

Nachfrage nach Wohnraum: zunächst weiter steigende Haushaltszahlen, e<strong>in</strong> wachsen<strong>der</strong><br />

Anteil <strong>der</strong> Seniorenhaushalte, steigendes Interesse an neuen Wohnformen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für<br />

Ältere, die Auffächerung <strong>in</strong>dividueller Lebensstile, aber auch unsichere E<strong>in</strong>kommensperspektiven<br />

e<strong>in</strong>es Teils <strong>der</strong> Bevölkerung, die zu e<strong>in</strong>er stärkeren Differenzierung führen. Die Zahl <strong>der</strong><br />

Ger<strong>in</strong>gverdiener sowie <strong>der</strong> Empfänger von Arbeitslosengeld II ist tendenziell steigend.<br />

Daraus folgt, dass die Nachfrage nach Wohnraum noch differenzierter wird. Unsere<br />

Planungen, gerade h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Neubauten, versuchen zum<strong>in</strong>dest Teile dessen abzudecken.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs laufen wir kurzfristigen Trends nicht h<strong>in</strong>terher.<br />

Geschäftsbericht 2007


Wie ist das Ergebnis <strong>der</strong> gesetzlichen Prüfung?<br />

Auszug aus dem Bericht über die gesetzliche Prüfung gemäß § 53 GenG vom 31. Mai 2007:<br />

Zusammengefasstes Prüfungsergebnis<br />

Das Ergebnis <strong>der</strong> gesetzlichen Prüfung nach § 53 GenG bei <strong>der</strong><br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong>, <strong>Hamburg</strong>,<br />

fassen wir wie folgt zusammen:<br />

Die gesetzliche Prüfung umfasst zwecks feststellung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Verhältnisse und<br />

<strong>der</strong> Ordnungsmäßigkeit <strong>der</strong> Geschäftsführung die E<strong>in</strong>richtung, die Vermögenslage sowie<br />

die Geschäftsführung <strong>der</strong> Genossenschaft e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> führung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>liste. Die<br />

Beurteilung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Verhältnisse erfolgt unter E<strong>in</strong>beziehung des vom Vorstand<br />

aufgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichtes, für die <strong>der</strong> Vorstand die Verantwortung<br />

trägt.<br />

Grundsätzliche Feststellungen<br />

Tätigkeitsschwerpunkt des Unternehmens ist <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Bewirtschaftung se<strong>in</strong>er 1.684<br />

Wohnungen.<br />

Die Unternehmenstätigkeit entspricht dem satzungsgemäßen Gegenstand <strong>der</strong> Genossenschaft.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Prüfung haben sich ke<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>weise darauf ergeben, dass die E<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>der</strong> Genossenschaft nicht dem för<strong>der</strong>gedanken gemäß § 1 GenG entsprechen.<br />

Feststellung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Verhältnisse unter E<strong>in</strong>beziehung von Buchführung,<br />

Jahresabschluss und Lagebericht <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

Die Buchführung, <strong>der</strong> Jahresabschluss zum 31.12.2006 sowie <strong>der</strong> Lagebericht für das<br />

Geschäftsjahr 2006 entsprechen den gesetzlichen Vorschriften.<br />

Zur Vermögens- und Kapitalstruktur ist festzustellen, dass das Anlagevermögen am<br />

31.12.2006 durch Eigen- und langfristig verfügbares fremdkapital sowie Rückstellungen<br />

für Bau<strong>in</strong>standhaltung gedeckt war. Das Eigenkapital hat sich im Geschäftsjahr 2006 um<br />

nom<strong>in</strong>al T€ 1.349,5 auf T€ 9.007,7 erhöht. Der prozentuale Anteil des Eigenkapitals am<br />

Gesamtkapital ist im Vergleich zum Vorjahr bei e<strong>in</strong>er um 1,5 % gestiegenen Bilanzsumme<br />

von 23,4 % Ende 2005 auf 27,1 % Ende 2006 angestiegen. Die Vermögensverhältnisse s<strong>in</strong>d<br />

geordnet.<br />

Die Genossenschaft war im Prüfungszeitraum <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen<br />

nachzukommen. Berechnungen zur f<strong>in</strong>anzlage, die auch e<strong>in</strong>getretene bzw. erwartete<br />

f<strong>in</strong>anzwirksame Vorgänge nach dem Bilanzstichtag berücksichtigen, weisen für Ende 2007<br />

e<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anzreserve von T€ 3.904,3 aus.<br />

Das Geschäftsjahr 2006 schließt mit e<strong>in</strong>em Jahresüberschuss von T€ 1.449,6.<br />

Dieses Ergebnis wurde vor allem aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung und im übrigen aus Z<strong>in</strong>serträgen<br />

erzielt. Auch für das Jahr 2007 ist mit e<strong>in</strong>em positiven Ergebnis zu rechnen.<br />

Geschäftsbericht 2007 7


<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Informationen über den<br />

nachhaltigen Mitglie<strong>der</strong>wert<br />

ordnungsmäßigkeit <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Der Vorstand hat den Aufsichtsrat regelmäßig über den Geschäftsverlauf berichtet.<br />

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss zum 31.12.2006 und den Vorschlag über die<br />

Verwendung des Jahresüberschusses geprüft und zuletzt über das Ergebnis se<strong>in</strong>er Prüfung<br />

des Jahresabschlusses zum 31.12.2005 <strong>der</strong> Vertreterversammlung berichtet und <strong>in</strong>soweit<br />

se<strong>in</strong>e Verpflichtungen vollständig erfüllt.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong>liste enthält die erfor<strong>der</strong>lichen Angaben und wird zeitnah geführt.<br />

Der Vorstand ist se<strong>in</strong>en gesetzlichen und satzungsmäßigen Verpflichtungen ordnungsgemäß<br />

nachgekommen.<br />

<strong>Hamburg</strong>, den 31. Mai 2007<br />

Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V.<br />

<strong>Hamburg</strong> – Mecklenburg-Vorpommern – Schleswig-Holste<strong>in</strong><br />

stellv. Direktor für den Prüfungsdienst Prüfungsdienst<br />

Seligmann Martens<br />

Wirtschaftsprüfer Verbandsoberprüfer<br />

Geschäftsbericht 2007


Was sagt <strong>der</strong> Aufsichtsrat über die Situation<br />

<strong>der</strong> Genossenschaft?<br />

Bericht des Aufsichtsrats<br />

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres haben wir den Vorstand bei <strong>der</strong> Leitung des<br />

Unternehmens beraten und die Geschäftsführung regelmäßig überwacht.<br />

Der Vorstand unterrichtete uns regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle wesentlichen<br />

Entwicklungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Genossenschaft. Zwischen den Sitzungen habe ich mich als Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Aufsichtsrats vom Vorstand fortlaufend über die aktuelle Geschäftsentwicklung und<br />

wesentliche Geschäftsvorfälle unterrichten lassen.<br />

Wir waren <strong>in</strong> alle Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung e<strong>in</strong>gebunden und haben,<br />

soweit erfor<strong>der</strong>lich, nach umfassen<strong>der</strong> Beratung und Prüfung unsere Zustimmung erteilt.<br />

Sitzungen des Aufsichtsrats:<br />

Im Geschäftsjahr 2007 haben <strong>in</strong>sgesamt 5 Sitzungen des Aufsichtsrats stattgefunden.<br />

Davon tagte <strong>der</strong> Aufsichtsrat 4 geme<strong>in</strong>sam mit dem Vorstand.<br />

Daneben tagten <strong>der</strong> Bauausschuss und <strong>der</strong> Prüfungsausschuss regelmäßig.<br />

E<strong>in</strong> Mitglied aus dem Aufsichtsrat hat weniger als an <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> Sitzungen teilgenommen.<br />

Im Aufsichtsrat gab es während des Berichtjahres ke<strong>in</strong>e Verän<strong>der</strong>ungen.<br />

Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstandes über die Gew<strong>in</strong>nverteilung an<br />

und empfiehlt <strong>der</strong> Vertreterversammlung:<br />

– den Bericht des Vorstandes zur Kenntnis zu nehmen<br />

– den Jahresabschluss zum 31.12.2007 <strong>in</strong> <strong>der</strong> vorgelegten fassung festzustellen<br />

– dem Gew<strong>in</strong>nverteilungsvorschlag für das Geschäftsjahr 2007 zuzustimmen<br />

– dem Aufsichtsrat und dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2007 Entlastung zu erteilen.<br />

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern für ihren<br />

verantwortungsbewussten, engagierten E<strong>in</strong>satz und die im Berichtsjahr geleistete erfolgreiche<br />

Arbeit.<br />

für den Aufsichtsrat<br />

<strong>Hamburg</strong>, den 30. Mai 2008<br />

Bernd Sandmann<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Geschäftsbericht 2007


<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

0<br />

Schnelsen<br />

Lokstedt<br />

Altona<br />

Die <strong>Hamburg</strong>-Karte zeigt die Stadtteile mit den<br />

Wohnanlagen <strong>der</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong>:<br />

Hohenfelde<br />

Eims-<br />

büttel<br />

Harburg<br />

Geschäftsbericht 2007<br />

Langenhorn<br />

nord<br />

Mitte<br />

Wandsbek<br />

Lohbrügge<br />

Bramfeld<br />

Barmbek<br />

Rahlstedt<br />

Bergedorf<br />

Steilshoop<br />

Bergedorf


<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

2<br />

Liste <strong>der</strong> gewählten Vertreter<br />

Wahlbezirk 1 (Schnelsen/Lokstedt/Langenhorn)<br />

Vertreter: 1. Waltraut franck 22457 <strong>Hamburg</strong> Radenwisch 45<br />

2. Egon Ernst Wolter 22529 <strong>Hamburg</strong> Rimbertweg 21<br />

3. Werner Jesky 22457 <strong>Hamburg</strong> Königsk<strong>in</strong><strong>der</strong>weg 56<br />

4. Uwe Baldauf 22457 <strong>Hamburg</strong> Königsk<strong>in</strong><strong>der</strong>weg 58<br />

5. Hans-Jürgen Niemann 22529 <strong>Hamburg</strong> H<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Lieth 4d<br />

6. Herbert Schütze 22457 <strong>Hamburg</strong> Radenwisch 47<br />

7. Bernd Wolf 22457 <strong>Hamburg</strong> Radenwisch 45<br />

8. Gudrun Ebel 22529 <strong>Hamburg</strong> Rimbertweg 21<br />

Wahlbezirk 2 (Hamm/Hohenfelde)<br />

Vertreter: 1. Heiko Dewald 20537 <strong>Hamburg</strong> Wicherns Garten 7<br />

2. Monika Ruscheweyh 20537 <strong>Hamburg</strong> Braußpark 14<br />

3. Dörte Beck 20537 <strong>Hamburg</strong> Braußpark 14<br />

4. Petra Schwarz 20537 <strong>Hamburg</strong> Wicherns Garten 5<br />

5. Werner Greif 22087 <strong>Hamburg</strong> Mühlendamm 18<br />

6. Elisabeth Jessen 20537 <strong>Hamburg</strong> Wicherns Garten 5<br />

7. Günther Dähncke 20537 <strong>Hamburg</strong> Braußpark 10<br />

Wahlbezirk 3 (Barmbek/Bramfeld/Steilshoop)<br />

Vertreter: 1. Astrid Reff 22305 <strong>Hamburg</strong> Suhrsweg 7<br />

2. Albert Pischel 22305 <strong>Hamburg</strong> Starstraße 28<br />

3. Andreas Liermann 22305 <strong>Hamburg</strong> Lämmersieth 58<br />

4. Wolfgang Wohlert 22305 <strong>Hamburg</strong> Steilshooper Straße 129<br />

5. Kirsten Roese 22305 <strong>Hamburg</strong> Lämmersieth 60<br />

6. Mart<strong>in</strong> Rudolph 22305 <strong>Hamburg</strong> Starstraße 24<br />

7. Siegfried Ramm 22309 <strong>Hamburg</strong> Borchertr<strong>in</strong>g 83<br />

8. Dieter Schalk 22309 <strong>Hamburg</strong> Borchertr<strong>in</strong>g 81<br />

9. Wolfram Daßau 22307 <strong>Hamburg</strong> Dieselstraße 68b<br />

10. Joachim Ortlepp 22309 <strong>Hamburg</strong> Borchertr<strong>in</strong>g 83<br />

11. Edmund Re<strong>in</strong>hardt 22309 <strong>Hamburg</strong> Borchertr<strong>in</strong>g 79<br />

12. Kaj Gnielka 22305 <strong>Hamburg</strong> Pfauenweg 46<br />

Geschäftsbericht 2007


13. Manfred Scharr 22305 <strong>Hamburg</strong> Borchertr<strong>in</strong>g 79<br />

14. Matthias Voigt 22305 <strong>Hamburg</strong> Adlerstraße 22<br />

15. Jens Rajkowski 22305 <strong>Hamburg</strong> Adlerstraße 22<br />

Wahlbezirk 4 (Rahlstedt)<br />

Vertreter: 1. Henn<strong>in</strong>g Tesch 22149 <strong>Hamburg</strong> Düpheid 31<br />

2. He<strong>in</strong>rich Kraft 22149 <strong>Hamburg</strong> Düpheid 13<br />

3. Bärbel Elfert 22149 <strong>Hamburg</strong> Düpheid 21<br />

4. Hans W<strong>in</strong>disch 22149 <strong>Hamburg</strong> Düpheid 20<br />

5. Anke Schmidt 22149 <strong>Hamburg</strong> Düpheid 33<br />

6. Kurt Sandmann 22149 <strong>Hamburg</strong> Schöneberger Straße 118b<br />

7. Udo Knackstedt 22149 <strong>Hamburg</strong> Düpheid 19<br />

8. Claus Steffen 22149 <strong>Hamburg</strong> Düpheid 39<br />

9. Ursula Gollnick 22149 <strong>Hamburg</strong> Neuköllner R<strong>in</strong>g 38b<br />

10. Barbara Petersen 22149 <strong>Hamburg</strong> Düpheid 10<br />

11. Klaus Krause 22149 <strong>Hamburg</strong> Neuköllner R<strong>in</strong>g 36a<br />

12. Ursula Manke 22149 <strong>Hamburg</strong> Düpheid 17<br />

13. Ursula Heilmann 22149 <strong>Hamburg</strong> Düpheid 35<br />

Wahlbezirk 5 (Lohbrügge/Bergedorf)<br />

Vertreter: 1. Klaus Gonnermann 21033 <strong>Hamburg</strong> Billwer<strong>der</strong> Straße 29a<br />

2. Peter Brüdigam 21031 <strong>Hamburg</strong> Korachstraße 65<br />

3. Ra<strong>in</strong>er Ehrich 21031 <strong>Hamburg</strong> fanny-David-Weg 2a<br />

4. Christiane Herwey 21031 <strong>Hamburg</strong> Korachstraße 65<br />

Wahlbezirk 6 (unversorgte u. sonstige Mitglie<strong>der</strong>)<br />

Vertreter: 1. Harald Lühmann 22149 <strong>Hamburg</strong> Lehmkoppel 5<br />

2. Margret von Kleist 22149 <strong>Hamburg</strong> Schöneberger Straße 86a<br />

3. Lore Göttsch 22457 <strong>Hamburg</strong> Radenwisch 86<br />

4. Dieter Westphal 22149 <strong>Hamburg</strong> Poogfreedweg 66d<br />

5. Stefan Lühmann 22149 <strong>Hamburg</strong> Grunewaldstraße 51b<br />

6. Sigrid Bohrmann 21147 <strong>Hamburg</strong> M<strong>in</strong>nerstieg 8c<br />

7. Sven Thießen 22149 <strong>Hamburg</strong> Lehmkoppel 30<br />

8. Bert Tödter-Sporle<strong>der</strong> 22529 <strong>Hamburg</strong> H<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Lieth 10b<br />

9. Hans Hirn<strong>in</strong>g 22147 <strong>Hamburg</strong> Hermann-Balk-Straße 111<br />

10. Tyll Peter 22457 <strong>Hamburg</strong> Süntelstraße 85m<br />

11. Karlhe<strong>in</strong>z Borrack 22143 <strong>Hamburg</strong> Am Lehmberg 9<br />

12. Gerhard Pampuch 21271 Asendorf Im Heidew<strong>in</strong>kel 46<br />

13. Peter Lüthke 22549 <strong>Hamburg</strong> Perlhuhnweg 2<br />

14. Helga Matejat 21079 <strong>Hamburg</strong> Bevenser Weg 38<br />

15. Bianca Wilkens 21217 Seevetal Lönsr<strong>in</strong>g 2b<br />

16. Jürgen We<strong>in</strong>gärtner 22941 Bargteheide Baumschulenweg 4<br />

17. Ra<strong>in</strong>er Walter 22399 <strong>Hamburg</strong> Kreienhoopweg 4<br />

18. Matthias Gomolzig 21465 Re<strong>in</strong>bek Gutenbergstraße 12<br />

Geschäftsbericht 2007


Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong><br />

Wir gedenken <strong>der</strong> im Jahre 2007<br />

verstorbenen Mitglie<strong>der</strong><br />

Argentieri, Evangelia Siro<br />

Böttcher, He<strong>in</strong>z Georg<br />

Danchoffer, Brigitte<br />

Franck, Inge<br />

Götzmann, Walter<br />

Gürsoy, Fatma<br />

Hagen, Ernst<br />

Hönemann, Olaf<br />

Jena, Jürgen<br />

Köhlert, Reg<strong>in</strong>e<br />

Kolba, Elisabeth<br />

Kutschera, Horst<br />

Geschäftsbericht 2007<br />

Lübs, Hildegard<br />

Martens, Christa<br />

Rathje, Marga<br />

Richter, Irene<br />

Rothe, Günther<br />

Scheunemann, Karl-He<strong>in</strong>z<br />

Schlüter, Annelie<br />

Schöttge, Paul<br />

Seeber, Rommy<br />

Siekiera, Günter<br />

Stolley, Hans<br />

Weber, Renate

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