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Abschlussbericht Bernadottestr. 42-48 - Schulze Darup & Partner

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6 Baukosten<br />

Die Baukosten für die Modernisierung des Gebäudes betrugen für den Bestand 530 € pro m²<br />

Wohnfläche (nach DIN 276 Kostengruppe 300/400 inkl. MWSt.). Die Kosten für die<br />

Aufstockung mit Errichtung von sechs Wohnungen im Passivhausstandard belaufen sich auf<br />

850 €/m².<br />

Die Mehrinvestitionen für die Passivhaustechnik und den Standard EnEV minus 50 %<br />

gegenüber dem Referenzstandard EnEV-Neubau sind darin enthalten und belaufen sich im<br />

Mittel auf 95 €/m².<br />

Änderungen, die sich aus Belangen der Denkmalpflege ergaben, führten zu darüber<br />

hinausgehenden Mehrkosten von 33 € pro m² Bestandsfläche.<br />

900 €<br />

800 €<br />

700 €<br />

600 €<br />

500 €<br />

400 €<br />

300 €<br />

200 €<br />

100 €<br />

Sanierung <strong>Bernadottestr</strong>aße <strong>42</strong> – <strong>48</strong><br />

Baukosten (Kostengruppe 300/400 DIN 276 inkl. MWSt.)<br />

0 €<br />

€ /m² mtl.<br />

33<br />

93<br />

439<br />

Bestandswohnungen<br />

(EG - 2. OG)<br />

96<br />

754<br />

Passivhauswohnungen<br />

(DG)<br />

nachträgliche<br />

Denkmalschutzauflagen<br />

Mehrinvestition<br />

Passivhauskomponenten<br />

Kosten<br />

Abb. 20 Abgerechnete Kosten (Kostengruppe 300/400 nach DIN 276 inkl. MWSt. – die<br />

Mehrinvestitionen im Vergleich zum EnEV-Standard betragen für die Bestandswohnungen<br />

93 €/m² und die Passivhauswohnungen 96 €/m²<br />

7 Resümee<br />

Das Gebäude <strong>Bernadottestr</strong>aße <strong>42</strong> bis <strong>48</strong> konnte in sehr kostengünstiger Form im Standard<br />

EnEV minus 50 % für die Bestandswohnungen und im Passivhausstandard für die<br />

aufgestockten Dachgeschosswohnungen ausgeführt werden und stellt einen Prototypen<br />

innerhalb der Parkwohnanlage dar, an dem Erkenntnisse für die weitere Sanierung des<br />

Gebietes gewonnen werden sollen. Die berechneten Kennwerte für die energetische<br />

Sanierung wurden exakt erreicht. Hinsichtlich des Rechenverfahrens nach EnEV wurden die<br />

Werte sogar deutlich unterschritten.<br />

Auf Basis dieser Erfahrungen wurde durch die wbg Nürnberg ein Rahmenplan für die<br />

Sanierung des Gesamtgebietes mit über tausend Wohnungen inklusive Maßnahmen zur<br />

Nachverdichtung ausgeführt gemeinsam mit der Architektengemeinschaft Fritsch-Knodt-Klug<br />

und Architekturbüro <strong>Schulze</strong> <strong>Darup</strong>. Ziel war es, möglichst optimierte Lösungen zu finden<br />

und das städtebaulich hochwertige Gebiet für die nächsten vierzig Jahre zu ertüchtigen:<br />

1. Aufwertung der städtebaulichen Situation<br />

19

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