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Nr. 219 - Regierungsrat - Kanton Basel-Stadt

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BS INTERN NR. <strong>219</strong> / 2013<br />

13<br />

Was war bisher die grösste Herausforderung<br />

im Projekt?<br />

Die gesamte Projektdauer umfasst fast<br />

eine ganze Webgeneration. Die Schnelllebigkeit<br />

des Mediums Internet erfordert<br />

eine ständige Neubeurteilung, ob etwas<br />

nur eine kurzfristige Modeerscheinung<br />

oder ein längerer Trend ist, der unbedingt<br />

mitberücksichtigt werden muss.<br />

So waren zum Beispiel mobile Geräte<br />

beim Projektstart noch wenig verbreitet.<br />

Heute nutzen sie Jung und Alt tag-<br />

täglich und erwarten, dass Webauftritte<br />

auch auf diesen Geräten problemlos<br />

genutzt werden können. Für ein Projekt<br />

wie WebBS bedeutet das eine grosse<br />

Herausforderung, da sich solche Änderungen<br />

sehr schnell auf Termine und<br />

Kosten auswirken.<br />

Wie steht der neue Webauftritt<br />

im nationalen und internationalen<br />

Vergleich?<br />

Im Vergleich mit anderen <strong>Kanton</strong>en<br />

setzt der Auftritt von <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> insbesondere<br />

bezüglich der Zugänglichkeit<br />

der Informationen für Menschen mit einer<br />

Behinderung eine Marke : So können<br />

zum Beispiel blinde Menschen die Website<br />

mit entsprechenden Hilfsmitteln ein-<br />

fach bedienen. Gut gelungen ist auch die<br />

Verschmelzung zu einem Portal, das<br />

einerseits die Kommunikation als Behörde<br />

abdeckt und andererseits die «Marke<br />

<strong>Basel</strong>» für den Standort repräsentiert.<br />

Kurzum, <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> verfügt über einen<br />

attraktiven und zeitgemässen Web-<br />

Auftritt, und darauf sind wir natürlich<br />

stolz.<br />

Ist das Projekt WebBS jetzt<br />

abgeschlossen?<br />

Eigentlich hat es jetzt erst richtig angefangen<br />

: Nachdem wir Mitte August<br />

das Portal sowie zwei weitere Pilotwebsites<br />

erfolgreich aufschalten konnten,<br />

folgt nun in einem dichten Fahrplan die<br />

Neugestaltung aller anderen Websites.<br />

Spätestens bis Ende 2014 ist der<br />

gesamte «Umzug» der Webpräsenz von<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> abgeschlossen.<br />

Homepage von bs.ch im neuen Design<br />

In der Fusszeile finden sich häufig aufgerufene Seiten<br />

Fakten zu WebBS<br />

Glossar<br />

Zeitraum : Herbst 2010 bis Juni 2012 für die Konzeption<br />

August 2012 bis Ende 2014 für die Umsetzung und Migration<br />

Ziel : Ablösung der bisherigen Redaktionssysteme (Livelink,<br />

Plone und weitere) durch das Content Management System<br />

Magnolia, Erneuerung des visuellen Erscheinungsbildes<br />

(Corporate Design), Erfüllen der gesetzlichen Anforderungen<br />

an die Barrierefreiheit (Accessibility), Migration der rund 100<br />

kantonalen Websites<br />

Zahlen : mehr als 10 000 einzelne Websites und mehrere<br />

Tausend Dokumente, durchschnittlich rund 1.2 Mio. Anfragen<br />

und 150 000 ausgelieferte Seiten – pro Tag!<br />

Beteiligte : Die Zentralen Informatikdienste (ZID) und die<br />

Staatskanzlei sind die federführenden kantonalen Dienststellen.<br />

Für die Umsetzung wird der <strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> vor allem<br />

von Zeix AG (Zürich), Magnolia International Ltd. (<strong>Basel</strong>) und<br />

Aperto AG (<strong>Basel</strong> und Berlin) unterstützt. In der Umsetzungsund<br />

Migrationsphase arbeiten gleichzeitig zwischen 30 und<br />

50 Personen am Projekt.<br />

• Accessibility : Barrierefreiheit/Zugänglichkeit für Menschen<br />

mit Einschränkungen (z. B. mit einer Sehbehinderung)<br />

• Content Management System : Redaktionssystem<br />

für Webauftritte<br />

• Corporate Design : Unternehmensweites Erscheinungsbild<br />

• e-Government : Im weiteren Sinn die Vereinfachung und<br />

Durchführung von Prozessen zur Information,<br />

Kommunikation und Transaktion innerhalb und zwischen<br />

staatlichen, kommunalen und sonstigen behördlichen<br />

Institutionen sowie zwischen diesen Institutionen und<br />

Bürgerinnen und Bürgern bzw. Unternehmen<br />

durch den Einsatz von digitalen Informations- und Kommunikationstechniken<br />

• Smartphone : Ein Mobiltelefon, das mehr Computerfunktionalität<br />

und -konnektivität als ein herkömmliches<br />

Mobiltelefon zur Verfügung stellt<br />

• Tablet : Tragbarer, flacher Computer in besonders leichter<br />

Ausführung mit einem Touchscreen (Berührungsbildschirm)<br />

• Usability : Benutzerfreundlichkeit

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