Forstbetrieb Wiesheier · Holzeinschlag · Holzrücken
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Telefon 09242 741979 Telefax 09242 741981
Grußwort des 1. Bürgermeisters<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
verehrte Gäste!<br />
Wir leben im Informations- und Kommunikationszeitalter. Eine unüberschaubare Informationsfülle<br />
steht Tag und Nacht, rund um die Uhr im Internet abrufbar bereit. Ist<br />
eine gedruckte Ortsbroschüre vor diesem Hintergrund noch zeitgemäß?<br />
Zweifelsohne kann diese Frage mit „ja“ beantwortet werden, weil gute Gründe dafür<br />
sprechen. Zunächst bietet diese Broschüre alle wichtigen Informationen in komprimierter<br />
Form. Die Broschüre ist zudem handlich und übersichtlich. Außerdem sind<br />
keine technischen Hilfsmittel, wie PC und Internetanschluss erforderlich, um die Informationen<br />
zu erhalten. Damit sind die Informationen auch überall ohne Aufwand<br />
lesbar und verfügbar. Sie erhalten auch Informationen, die im Internet nicht vorhanden<br />
sind, da diese Plattform auch von Anbietern genutzt wird, die nicht in der virtuellen<br />
Welt des Internets vertreten sind. Durch die enthaltenen Inserate kann Ihnen<br />
diese Broschüre zudem noch kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Hierfür danke<br />
ich allen Inserenten.<br />
Zusammenfassend stellt diese Broschüre eine ideale Informationsquelle für die Bürgerinnen<br />
und Bürger unseres Marktes Gößweinstein ebenso wie für unsere Gäste<br />
dar. Natürlich würden wir uns auch freuen, wenn diese Broschüre dazu beiträgt, Sie<br />
künftig als Mitbürgerin oder Mitbürger in Gößweinstein willkommen heißen zu können.<br />
Eine informative Lektüre wünscht Ihnen<br />
Ihr<br />
Georg Lang<br />
Erster Bürgermeister<br />
3
Partner der Gemeindeverwaltung<br />
Sie haben entschieden<br />
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Filiale Gößweinstein<br />
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Telefon: (0 9242) 989 - 0
Inhalt/Impressum<br />
Einleitung:<br />
Grußwort 1<br />
Geschichte 6<br />
Wappenbeschreibung 9<br />
Ortsteile:<br />
Gößweinstein 11<br />
Behringersmühle 12<br />
Hühnerloh 13<br />
Kleingesee 13<br />
Kohlstein 13<br />
Leutzdorf 14<br />
Morschreuth 15<br />
Unterailsfeld 16<br />
Stadelhofen 16<br />
Wichsenstein 17<br />
Besonderes:<br />
Die Basilika 18<br />
Geschichte der Wallfahrt 20<br />
Wallfahrtsmuseum 22<br />
Kloster und Klosterkirche 24<br />
Burg Gößweinstein 25<br />
Persönlichkeiten 28<br />
Ferienzentrum:<br />
Aussichtspunkte 31<br />
Freischach 33<br />
Familienbad 33<br />
Kneippanlagen 33<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Rundwanderwege 35, 37<br />
Klettern 38<br />
Kräuterwanderungen 38<br />
Kreativzentrum 38<br />
Der Nachtwächter 39<br />
Sommereisstockbahn & Tennis 39<br />
Spielzeugmuseum 39<br />
Kutschenfahrten 40<br />
Bootsverleih 40<br />
Minigolf 40<br />
Wanderungen 41<br />
Naturkundliche Sammlung 41<br />
Osterbrunnen 41<br />
Radfahren 42<br />
Fliegenfischen 42<br />
Nordic Walking 42<br />
Wandern 42<br />
Reiten 42<br />
Ski-Langlauf 42<br />
Allgemeines:<br />
Anfahrt 43<br />
Einwohnerzahlen 45<br />
Marktgemeinderat 46<br />
Rathauswegweiser 47<br />
Auswärtige Behörden 49<br />
Gesundheitswesen 50<br />
Kindergärten, Schulen, Kirchen 51<br />
Wasserversorgung, Banken, Post 52<br />
Vereine und Verbände 53<br />
5<br />
SPM Verlag<br />
Herausgegeben in Zusammenarbeit mit der<br />
Kommune.<br />
Änderungswünsche, Anregungen und Verbesserungen<br />
für kommende Auflagen nimmt<br />
die zuständige Verwaltung entgegen.<br />
Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anordnung<br />
des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen<br />
Inhabers dieser Rechte urheberrechtlich<br />
geschützt.<br />
Nachdruck und Übersetzungen sind – auch<br />
auszugsweise – nicht gestattet. Nachdruck<br />
oder jede Art von Reproduktion, gleich ob<br />
Fotokopie, Mikrofilm, Datenerfassung, Datenträger<br />
oder Internet, nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Verlages!<br />
Gesamtherstellung:<br />
SPM Verlag e. K.<br />
Geschäftsführer Raimond Heinzl<br />
Theodor-Heuss-Straße 40<br />
91126 Schwabach<br />
Telefon: 09122/888830<br />
Telefax: 09122/888831<br />
Internet: www.spm-verlag.de<br />
E-Mail: info@spm-verlag.de<br />
Der Verlag erstellt:<br />
Publikationen zur Bürgerinformation, Imagemagazine,<br />
Chroniken und Wirtschaftsstandortmagazine,<br />
Freizeit-, Wan derkarten und<br />
Stadtpläne.<br />
Bild- und Textnachweis:<br />
Markt Gößweinstein<br />
1. Auflage/2010 Copyright: SPM Verlag e.K.
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Branchenverzeichnis<br />
Branchenverzeichnis:<br />
Liebe Leser!<br />
Sie finden hier einen Querschnitt<br />
regionaler Betriebe aus Handel,<br />
Dienstleistung, Handwerk und Industrie<br />
nach Branchen sortiert.<br />
Diese Unternehmen erst haben die<br />
kostenlose Erstellung und Verteilung<br />
dieser Broschüre ermöglicht!<br />
Branche Seite Branche Seite<br />
A<br />
Architekturbüro 36<br />
Ärzte 44<br />
Autohaus 10<br />
B<br />
Bäckerei 10<br />
Bank 2<br />
Baustoffe 36<br />
Bauunternehmen 36<br />
Bootsverleih 34<br />
Brennholz 4<br />
Busreisen 4<br />
C<br />
Computer 2<br />
E<br />
Elektroanlagen 2<br />
Elektrofachgeschäft 10<br />
Elektroinstallation 36<br />
F<br />
Fahrschule 30<br />
<strong>Forstbetrieb</strong> 8<br />
Friseur 8<br />
G<br />
Gasthof 30, 32<br />
Getränkehandel 4<br />
H<br />
Handelsagentur 8<br />
Heizung 2<br />
Holzbau 36<br />
Hotel 30<br />
7<br />
K<br />
Kajak 34<br />
Kreativzentrum 34<br />
M<br />
Massage 44<br />
Mietwagen 34<br />
Minigolf 34<br />
N<br />
Nachhilfe 30<br />
O<br />
Outdoorveranstalter 34<br />
P<br />
Pension 32<br />
Pferde 34<br />
Pflegedienst 44<br />
Postagentur 10<br />
S<br />
Sanitär 2<br />
Schreibwaren 10<br />
Steuerberater 8<br />
T<br />
Taxi 4, 34<br />
Therapiezentrum 44<br />
Tierarzt 34<br />
Transporte 36<br />
V<br />
Versicherung 4
Geschichte<br />
Erstmals urkundlich erwähnt wurde die<br />
Burg Goswinesteyn, benannt nach ihrem<br />
Erbauer Graf Gozwin, im Jahr 1076. Im<br />
Jahr 1976 feierte Gößweinstein sein<br />
900-jähriges „Geburtsjubiläum“, obwohl<br />
es in Wirklichkeit um ca. 100 Jahre älter<br />
sein dürfte. Im Fall von Gößweinstein<br />
dient die Nachricht, dass der Bischof<br />
Burchard, genannt Bucco, von Halberstadt<br />
1076 aus der Burg Goswinesteyn<br />
entflohen sei, gewissermaßen als „Geburtsurkunde“,<br />
weil der Ort erstmals<br />
schriftlich erwähnt wurde. Die Burg fiel<br />
Anfang des 12. Jahrhunderts an das<br />
Zeichnung von C. Käppel.<br />
Lithografie von Th. Rothbart um 1850.<br />
Hochstift Bamberg und war von 1348 bis<br />
1780 Sitz eines Vogteiamtes der Bischöfe<br />
von Bamberg.<br />
Beim Hussitensturm 1430 wurde Gößweinstein<br />
auf das schlimmste bedrängt,<br />
ausgeraubt und eingeäschert.<br />
Im Jahr 1525 kam es im Bauernaufstand<br />
zu Zerstörungen und anschließendem<br />
Wiederaufbau.<br />
Im Zweiten Markgrafenkrieg 1553 wurde<br />
Gößweinstein ein weiteres Mal zerstört<br />
und wieder aufgebaut.<br />
Wann Gößweinstein Markt geworden ist,<br />
wissen wir nicht, weil eine Marktrechts-<br />
Verleihungsurkunde nicht oder nicht<br />
mehr vorhanden ist. Es handelt sich<br />
wahrscheinlich um keinen Markt aus<br />
mittelalterlicher Zeit, der auf fürstliche<br />
Anordnung gegründet wurde. Er hat sich<br />
wohl ohne ausdrückliche Erhebung mit<br />
landesherrlicher Duldung entwickelt.<br />
Die Anfänge dürften auf das 15. Jahrhundert<br />
zurückgehen, da ab dieser Zeit<br />
von einem allgemeinen<br />
Aufschwung des<br />
Ortes berichtet wurde.<br />
Außerdem kann<br />
man der „Ordnung<br />
der Gemein zum Gößweinstein“,<br />
die der<br />
Fürstbischof Neidhardt<br />
von Thüngen<br />
1593 erneut erlassen<br />
hat, folgendes entnehmen:<br />
„Was eine<br />
Gemein zum Gößweinstein<br />
von alters<br />
8<br />
her berechtigt, nemblich, was ein jeder<br />
Inwohner … die Gerechtigkeit zu mulzen<br />
und zu brauen, Wirtschaft, Kaufen und<br />
Verkaufen, auch andere Hantierung<br />
(Handwerk) zu treiben … und was sie<br />
sonsten mehr von alters üblich und<br />
nützlich herbeigebracht, das soll ihnen<br />
hierdurch nit genommen, sondern gelassen<br />
sein.“ Damit ist bewiesen, dass<br />
Gößweinstein 1593 von alters her die<br />
Marktgerechtsame besaß.<br />
Am 5. August 1746 zerstörte eine Brandkatastrophe<br />
Gößweinstein fast völlig. Innerhalb<br />
weniger Stunden waren 53<br />
Wohnhäuser, Pfarr-, Schul- und Mesnergebäude<br />
sowie Türme und Dach der<br />
sich noch im Bau befindlichen neuen<br />
Kirche dem Brand zum Opfer gefallen.<br />
Auf Grund dieses Ereignisses bekamen<br />
die Gößweinsteiner den Spitznamen<br />
„Die Schmalzkübel“. Dies kam so: Von<br />
nah und fern waren viele Menschen zur<br />
Hilfe herbeigeeilt. Die Männer „löschten“<br />
nach den anstrengenden Rettungs-
Geschichte<br />
arbeiten in den verschont gebliebenen<br />
Wirtshäusern ihren Durst. Da kam ein<br />
Mann in ein Gasthaus und berichtete,<br />
dass die Leute draußen sagen, der<br />
Brand sei durch brennendes Schmalz<br />
ausgelöst worden. „Dass ich nicht lache.“<br />
erwiderte ein aus der Umgebung<br />
stammender Mann, „ein solches Feuer<br />
und Schmalz. Da wären ja zwanzig Kübel<br />
voll nötig gewesen.“ Ein von etwas<br />
weiter her kommender neidischer Mann<br />
fing die Bemerkung auf und meinte:<br />
„Das ist schon möglich. Die Gößweinsteiner<br />
sitzen ja förmlich schon wegen<br />
ihrer Wallfahrt im Schmalz. So eine Einnahme<br />
jährlich. Die können es schon<br />
kübelweise haben.“ Die Diskussion über<br />
die Brandursache war somit beendet<br />
und der Spitzname der Gößweinsteiner<br />
geprägt. Somit hatten sie zum Unglück<br />
noch den Spott und heißen von diesem<br />
Tage an „Die Schmalzkübel“.<br />
Bei der Säkularisation des Jahres 1803<br />
kam das Gebiet des Hochstifts Bamberg<br />
an Bayern.<br />
Im Jahre 1865 bereits wurde der heutige<br />
Verkehrs- und Heimatverein gegründet,<br />
im Jahr 1903 folgte der Bau des<br />
Kurhauses durch Heinrich Faust.<br />
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern (abgeschlossen<br />
1978) wächst die Anzahl der<br />
Ortschaften im Gemeindegebiet auf 30 an.<br />
(Weitere ausführliche Informationen zur<br />
Geschichte Gößweinsteins: Chronik von<br />
Gößweinstein, erschienen 1974 im<br />
Selbstverlag; Verfasser: Oberstudienrat<br />
Ludwig Helldorfer).<br />
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Wappen<br />
Wappenbeschreibung<br />
In Gold<br />
auf grünem Dreiberg<br />
an roter Stange<br />
ein grüner Weinstock<br />
mit zwei blauen Trauben<br />
und zwei grünen Blättern.<br />
Wappengeschichte<br />
Die Marktgemeinde Gößweinstein besteht<br />
seit der Gebietsreform in Bayern<br />
(1978) aus den ehemals selbstständigen<br />
Gemeinden Behringersmühle, Gößweinstein,<br />
Kleingesee, Leutzdorf, Morschreuth,<br />
Stadelhofen, Unterailsfeld, Wichsenstein<br />
und einem Teil der Gemeinde<br />
Tüchersfeld.<br />
Das historische Wappen von Gößweinstein<br />
wurde laut Marktgemeinderatsbeschluss<br />
unverändert übernommen.<br />
Aus dem frühen 17. Jahrhundert stammt<br />
das erste bekannte Siegel. Dieses Gerichtssiegel<br />
zeigt einen Rebstock mit<br />
vier Trauben und ohne Blätter auf einem<br />
Berg. Dieses Wappenbild ist auch im barocken<br />
Schild eines anderen Siegels<br />
aus der Zeit um 1720 zu sehen. Im Jahr<br />
1836 wurden, einer Angabe des Gemeinderates<br />
folgend, zwei der vier Trauben<br />
durch Weinblätter ersetzt. Das Wappen<br />
ist in Anlehnung an die Tatsache<br />
entstanden, dass im ausgehenden Mittelalter,<br />
bei anscheinend günstigeren Wetterverhältnissen<br />
als heute, an den sonnigen<br />
Leiten der Fränkischen Schweiz<br />
Wein angebaut wurde. In Gößweinstein<br />
selbst lässt sich dies im Flurnamenbestand<br />
nachweisen. Sicher war die Wahl<br />
des Gerichtssiegels aus der Zeit nach<br />
1600 sachlich begründet.<br />
Ungeklärt ist, warum man bei der Wappen-<br />
und Siegelgestaltung keinen Bezug<br />
darauf nahm, dass Ort und Burg ihren<br />
Namen dem ersten Besitzer Gozwin verdankten.<br />
11<br />
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Ortsteile<br />
Gößweinstein<br />
Im Herzen der romantischen Fränkischen<br />
Schweiz liegt Gößweinstein, der größte<br />
Dreifaltigkeitswallfahrtsort Deutschlands.<br />
Gößweinstein ist staatlich anerkannter<br />
Luftkurort und liegt auf einer Höhe<br />
von ca. 457 m über NN im oberfränkischen<br />
Landkreis Forchheim. Der Ort hat<br />
ca. 1.300 Einwohner. Im Gemeindebereich<br />
des Marktes Gößweinstein leben<br />
auf einer Fläche von knapp 60 km 2 ca.<br />
4.300 Einwohner. Zusammen mit seinen<br />
liebenswerten 30 Dörfern liegt das Ferienzentrum<br />
verkehrsgünstig und für Unternehmungslustige<br />
ideal inmitten des<br />
Städtedreiecks Bamberg, Bayreuth und<br />
Nürnberg. Nachbargemeinden sind (von<br />
Norden beginnend im Uhrzeigersinn):<br />
Waischenfeld, Ahorntal, Pottenstein,<br />
Obertrubach, Egloffstein, Pretzfeld, Ebermannstadt<br />
und Wiesenttal.<br />
Gößweinstein bietet viele Sehenswürdigkeiten,<br />
ein vielfältiges Sportangebot,<br />
verschiedene Einrichtungen, die ganz<br />
im Dienste der Gesundheit und des<br />
Wohlbefindens stehen (z. B. Ärzte, Massage-<br />
oder Physiotherapie-Einrichtungen,<br />
Saunaparadies), Angebote für Familien<br />
(u. a. Kindergärten, Schule) und<br />
Vieles, was für den „Alltag“ notwendig<br />
ist (z. B. Einzelhandel, Handwerksbetriebe).<br />
Sehenswertes:<br />
Basilika, Klosterkirche, Wallfahrtsmuseum,<br />
Burg, Spielzeugmuseum u.v.m.<br />
Jahrmarkt in der Viktor-von-Scheffel-Straße Einkehrmöglichkeiten<br />
Marktplatz<br />
13
Ortsteile<br />
Behringersmühle<br />
mit Moritz und Wölm<br />
(frühere Gemeinde Behringersmühle)<br />
Behringersmühle<br />
Behringersmühle, seit dem Jahr 1960<br />
staatlich anerkannter Luftkurort, liegt<br />
2 km von Gößweinstein entfernt auf<br />
einer Höhe von ca. 326 m über NN. Der<br />
idyllische Ort (ca. 250 Einwohner) ist<br />
eingebettet in eine Landschaft, in der<br />
vier Täler aufeinander treffen: das Wiesenttal<br />
(Richtung Waischenfeld), das<br />
Ailsbachtal (Richtung Ahorntal), das<br />
Püttlachtal (Richtung Pottenstein) und<br />
das Wiesenttal (Richtung Forchheim). In<br />
Behringersmühle münden der Ailsbach<br />
und die Püttlach in die Wiesent. Diese<br />
fließt dann weiter durch das Tal Richtung<br />
Forchheim.<br />
Die ehemals selbstständige<br />
Gemeinde<br />
B e h r i n g e r s m ü h l e<br />
wurde zum 1. Januar<br />
1972 mit der Gemeinde<br />
Gößweinstein zusammengelegt.<br />
Eine<br />
Z u s a m m e n l e g u n g<br />
war zunächst abgelehnt<br />
worden. Durch<br />
den Abschluss von<br />
Vereinbarungen war<br />
es dann aber möglich.<br />
Stillgelegter Bahnhof<br />
Die Station Behringersmühle wurde am<br />
4. Oktober 1930 eröffnet. Fast fünfzig<br />
Jahre lang erfüllte die vorhandene Bahn<br />
ihre Aufgabe. Am 29. Mai 1976 wurde<br />
der Bahnverkehr auf dem Abschnitt<br />
Ebermannstadt-Behringersmühle dann<br />
eingestellt. Die Deutsche Bundesbahn<br />
plante, die Gleisanlagen abzubauen. Es<br />
gelang der DFS (Dampfbahn Fränkische<br />
Schweiz) die Bahnstrecke zu erwerben.<br />
Am 9. August 1980 wurde der touristische<br />
Eisenbahnverkehr mit historischen<br />
Zügen nach einem festen Fahrplan aufgenommen.<br />
Der Bahnhof ist bis heute<br />
der Endpunkt der Museumsbahn Ebermannstadt-Behringersmühle.<br />
Fliegenfischen, Freischach, Sommereisstockbahn,<br />
Tennis, Kneippanlage,<br />
Museumsbahn<br />
(weitere Informationen ab Seite 31)<br />
Einkehrmöglichkeiten<br />
14<br />
Moritz<br />
Der kleine Ort Moritz (unter 100 Einwohner)<br />
liegt oberhalb von Behringersmühle.<br />
Er befindet sich auf einer Höhe von<br />
ca. 487 m über NN an einer einzigartigen<br />
Hanglage. Die Ortschaft fügt sich,<br />
ebenso wie die Barockkapelle, die ein<br />
spätgotisches Dreifaltigkeitsaltärchen<br />
beinhaltet, wunderbar in diese Hanglage<br />
ein. Moritz ist etwa 4 km von Gößweinstein<br />
entfernt.<br />
Aussichtsfelsen Pfaffenstein<br />
Lage: südlich von Moritz, ca. 500 m entfernt.<br />
Der Pfaffenstein ist ein Aussichtsfelsen<br />
mit einem herrlichen Rundblick<br />
über die Fränkische Schweiz. Zu sehen<br />
sind u. a. die Kirchtürme der Basilika<br />
von Gößweinstein und der kleine Ort<br />
Etzdorf, ein Ortsteil des Marktes Gößweinstein.<br />
Einkehrmöglichkeit<br />
Moritz: Pfaffenstein
Ortsteile<br />
Hühnerloh<br />
Hühnerloh, ein staatlich anerkannter<br />
Luftkurort, der 4 km von Gößweinstein<br />
entfernt, auf einer Anhöhe (ca. 451 m ü.<br />
NN) liegt, gehörte bis Ende 1971 zum<br />
Gemeindegebiet Tüchersfeld. Durch den<br />
Abschluss von Vereinbarungen zwischen<br />
den einzelnen Gemeinden war es<br />
möglich, zum 1. Januar 1972 Hühnerloh<br />
mit der Gemeinde Gößweinstein zusammenzulegen.<br />
Das Ortsbild des mit knapp<br />
über 100 Einwohnern eher kleinen idyllischen<br />
Dorfes wird geprägt von einer<br />
kleinen Marienkapelle (Baujahr 1956).<br />
Dabei handelt es sich um einen verputzten<br />
Bau mit Satteldach und Dachreiter,<br />
der einen steinernen Altar mit der Muttergottes<br />
und eine Glocke enthält.<br />
Einkehrmöglichkeiten<br />
Kleingesee<br />
mit Leimersberg<br />
(frühere Gemeinde Kleingesee)<br />
Kleingesee ist ein idyllischer Ort mit ca.<br />
560 Einwohnern. Er liegt 6 km von Gößweinstein<br />
entfernt auf einer Höhe von<br />
ca. 533 m über NN. Seit dem 1. Januar<br />
1972 gehört die Ortschaft zum Markt<br />
Gößweinstein. Kleingesee ist der größte<br />
Ort nach Gößweinstein in der Marktgemeinde.<br />
Sehenswert ist die renovierte<br />
Kirche Herz-Jesu, eine Filialkirche der<br />
Pfarrei Gößweinstein.<br />
Die erste Erwähnung des Ortes findet<br />
sich im ältesten Lehenbuch des Hochstifts<br />
Würzburg (Hoffmann, Hermann: das<br />
älteste Lehenbuch des Hochstifts Würzburg<br />
1303 - 1345, erster Teilband). Darin<br />
wird zu den Jahren 1308/1310 der Ort<br />
Sche (wohl verschrieben für Sehe) neben<br />
Morschreuth und Stadelhofen erwähnt,<br />
welcher von Hoffmann mit Kleingesee<br />
identifiziert wird. Zweite Erwähnung<br />
findet sich im böhmischen Saalbuch von<br />
1366/68 (Schnellbögl: Böhmisches Saalbüchlein,<br />
S. 142), wo der Ort bereits als<br />
Gsee erwähnt wird. Demnach muss der<br />
am See gelegene Ort über mehrere Seen<br />
bzw. Weiher verfügt haben (was bis in die<br />
Jahre 1950 ff. der Fall war). Offensichtlich<br />
legte man zwischen 1310 und 1366<br />
mehrere Nutzungsweiher an.<br />
Da es sich um einen Würzburger Altzehnt<br />
handelt, muss der Ort vor der Bamberger<br />
Bistumsgründung im Jahre 1007 bereits<br />
existiert haben. Demnach wäre die Entstehungszeit<br />
des Ortes in karolingischottonische<br />
Zeit (9./10. Jahrhundert) zu<br />
verlegen. Eine genauere Feststellung<br />
kann somit nicht getroffen werden.<br />
Im 30-jährigen Krieg wurde der Ort (vier<br />
Anwesen) von durchziehenden Soldaten<br />
zerstört und die Bewohner teilweise erschlagen.<br />
Am 24. April 1793 wurde dann Kleingesee<br />
(inzwischen 26 Anwesen) total von französischen<br />
Soldaten niedergebrannt, nachdem<br />
Waldarbeiter einen französischen<br />
Plünderer gehörig verprügelt hatten.<br />
Einkehrmöglichkeiten<br />
15<br />
Kohlstein<br />
Der kleine Ort Kohlstein (unter 100 Einwohner)<br />
befindet sich auf dem Bergrücken<br />
zwischen Behringersmühle und Tüchersfeld.<br />
Er liegt 4 km von Gößweinstein entfernt<br />
auf einer Höhe von ca. 530 m über<br />
NN. Kohlstein gehörte vor der Gebietsreform<br />
zur ehemaligen Gemeinde Tüchersfeld.<br />
Seit dem 1. Januar 1972 ist das Dorf<br />
ein Ortsteil des Marktes Gößweinstein.<br />
Schloss- und Ortskapelle Kohlstein<br />
Markant ist die Schloss- und Ortskapelle,<br />
die sich in der Ortmitte neben dem Glockenturm<br />
befindet. Der Bau war ursprünglich<br />
ein Gartenhaus, welches zur Burg<br />
Kohlstein gehörte. Es wurde wahrscheinlich<br />
im Rahmen der umfassenden Burgerneuerung<br />
zwischen 1707 und 1714 errichtet.<br />
Dieses Gartenhaus wurde 1743 zu<br />
einer Schloss- bzw. Ortskapelle umgebaut.<br />
Besonders zu erwähnen ist der<br />
Kreuzweg, der sich in der Kapelle befindet.<br />
Er wurde aus dem Holz des Buchsbaumes<br />
geschnitzt.<br />
Burg Kohlstein<br />
Lage: auf einem Felsenhügel in der Ortschaft.<br />
Der Erbauer der Burg, wahrscheinlich<br />
um 1486, dürfte Konz von Hirschaid<br />
sein. Nach der Zerstörung im Bauernkrieg<br />
im Jahre 1525 wurde die Burg umgehend<br />
wieder aufgebaut. Die Besichtigung einer<br />
der kleinsten und romantischsten Burgen<br />
der Fränkischen Schweiz ist leider nicht<br />
möglich (Privatbesitz).<br />
Einkehrmöglichkeiten
Ortsteile<br />
Leutzdorf<br />
mit Etzdorf, Hartenreuth,<br />
Türkelstein und Sachsenmühle<br />
(frühere Gemeinde Leutzdorf)<br />
Die frühere eigenständige Gemeinde<br />
Leutzdorf gehört bereits seit dem 1. Januar<br />
1974 zur Gemeinde Gößweinstein.<br />
Das Dorf (125 Einwohner) liegt 2 km von<br />
Gößweinstein entfernt. Im Ort fällt der<br />
Blick auf eine Kapelle, einen dreiseitig<br />
geschlossenen Barockbau, versehen mit<br />
einem Dachreiter und einer Glocke.<br />
Leutzdorf: Kapelle<br />
In der Kapelle befindet sich ein kleiner<br />
Altar mit der Dreifaltigkeitsgruppe, seitlich<br />
eine spätgotische Figur der Mutter<br />
Anna mit Jesuskind (Nachahmung, Original<br />
befindet sich im Diözesanmuseum)<br />
und eine Kreuzgruppe. Neben der Kapelle<br />
ist ein barocker Bildstock mit einer<br />
Vierzehnheiligendarstellung und Nachbildung<br />
des Gößweinsteiner Gnadenbil-<br />
des von 1687 errichtet. Die höchste Erhebung<br />
im Gebiet Leutzdorf ist der Kulm<br />
mit 516 m ü. NN. Der tiefste Punkt liegt<br />
im Ortszentrum mit 434 m ü. NN. Unweit<br />
der Ortschaft befindet sich die Esperhöhle.<br />
Einkehrmöglichkeit<br />
Sachsenmühle<br />
Der Weiler Sachsenmühle liegt eingebettet<br />
im Wiesenttal an der B 470. Obwohl<br />
es auf den ersten Blick den Anschein<br />
hat, dass es sich bei den Häusern<br />
links und rechts der B 470 um „eine“<br />
Ortschaft handelt, ist dies nicht der Fall.<br />
Dies ist zurückzuführen auf eine geographische<br />
Besonderheit. Die Häuser<br />
auf der rechten Seite der Wiesent, die<br />
parallel zur B 470 verläuft (von Behringersmühle<br />
aus kommend) liegen auf<br />
dem Gebiet der Gemarkung Behringersmühle<br />
und gehören zur Ortschaft Moritz,<br />
welche sich oberhalb der Sachsenmühle<br />
auf einem Bergkamm befindet. Somit<br />
gehörte dieser Teil zur ehemaligen Gemeinde<br />
Behringersmühle und seit der<br />
Gebietsreform (ab 1. Januar 1972) zu<br />
Gößweinstein. Die Häuser auf der linken<br />
Seite der Straße bilden den eigentlichen<br />
„Ort“ Sachsenmühle. Sachsenmühle ist<br />
erst seit dem 1. Januar 1974 ein Ortsteil<br />
der Marktgemeinde Gößweinstein. Der<br />
Weiler gehörte vorher, weil in der Gemarkung<br />
Leutzdorf gelegen, zur ehemaligen<br />
Gemeinde Leutzdorf.<br />
Einkehrmöglichkeit<br />
16<br />
Bahnhof Gößweinstein<br />
Der ehemalige Bahnhof von Gößweinstein<br />
befindet sich unweit der B 470 im<br />
Ort Sachsenmühle. Der erste Zug fuhr<br />
am 9. Juli 1927 in diesen Bahnhof ein,<br />
und am 29. Mai 1976 erfolgte die Stilllegung<br />
der Bahnlinie Ebermannstadt-<br />
Behringersmühle.<br />
Heute wird der Bahnhof von der „Dampfbahn<br />
Fränkische Schweiz“ (DFS) genutzt.<br />
Er ist eine Station der Museumsbahn<br />
Ebermannstadt-Behringersmühle.<br />
Das ehemalige Bahnhofsgebäude beherbergt<br />
heute ein Wanderheim (betreut<br />
durch die Stifung Bahn-Sozialwerk,<br />
BSW).
Ortsteile<br />
Morschreuth<br />
Der Ort liegt 6 km von Gößweinstein entfernt<br />
auf einer Höhe von ca. 481 m ü.<br />
NN. Mit seinen 300 Einwohnern zählt<br />
Morschreuth zu den größten Ortsteilen<br />
der Gemeinde. Weithin bekannt ist der<br />
Fremdenverkehrsort durch die Bauernmalerei<br />
(Kurse im Kreativzentrum).<br />
Das genaue Alter der Ortschaft Morschreuth<br />
lässt sich nicht ermitteln, da die<br />
Gründungsurkunde heute nicht mehr<br />
auffindbar ist. Allerdings muss Morschreuth<br />
im Jahre 930 bereits bestanden<br />
haben, weil aus diesem Jahr der althochdeutsche<br />
Name Mosrod für Morschreuth<br />
überliefert ist. Dieser Name gibt<br />
Aufschluss über die Bodenform zu der<br />
damaligen Zeit. Die beiden Namensteile<br />
Morschreuth: Kreativzentrum Morschreuth: Kapelle, innen<br />
mos wie Moor oder Sumpf und rod für<br />
roden ergeben zusammen die Übersetzung<br />
Rodung im Moor. Das Wasser des<br />
morastigen Geländes soll später durch<br />
Erdeinbrüche versiegt sein, wovon zahlreiche<br />
Dolinen zeugen, und das Gebiet<br />
um Morschreuth trockengelegt haben.<br />
Das dadurch gewonnene Ackerland<br />
bleibt jedoch karg.<br />
Bis 1936 und ab 1945 war Morschreuth<br />
selbstständige Gemeinde mit eigenem<br />
Bürgermeister. Seit 1. Mai 1978 ist<br />
Morschreuth in die Großgemeinde Gößweinstein<br />
eingegliedert.<br />
Zu erwähnen ist noch die Marienkapelle.<br />
Sie entstand auf Grund eines Gelöbnisses<br />
aus dem Jahr 1930. 1939 sollte der<br />
Plan vom Kapellenbau verwirklicht werden.<br />
Doch der Krieg kam dazwischen<br />
und eine Anzahl von jungen Männern<br />
17<br />
versprach, wenn sie heil aus dem Krieg<br />
heimkehren, eine größere Kapelle zu<br />
bauen. Am 26. Januar 1954 wurde ein<br />
Kirchenbauverein gegründet und der<br />
Kapellenbau in Angriff genommen. Am<br />
9. Oktober 1955 konnte die Kapelle, ein<br />
19 Meter langer und 11 Meter breiter<br />
Bau, schließlich eingeweiht werden.<br />
Hagelfeiertag<br />
Der Hagelfeiertag geht zurück auf die<br />
Zeit um das Jahr 1840. Damals wurde<br />
am Donnerstag nach Fronleichnam bei<br />
einem großen Unwetter mit Hagelschlag<br />
die Getreideernte vernichtet. Die Gemeinde<br />
legte ein Gelübde ab, jedes Jahr<br />
an diesem Tag einen Buß- und Sühnetag<br />
zu halten mit einer Prozession nach<br />
Moggast. Als nach einigen Jahrzehnten<br />
dieser Brauch zum ersten Mal vernachlässigt<br />
wurde, soll noch am selben Tag<br />
ein sogar noch stärkeres Unwetter stattgefunden<br />
haben. Seitdem ist wieder jedes<br />
Jahr Sühnetag mit Prozession und<br />
Feldfrüchteandacht an den von Dorfbewohnern<br />
reich geschmückten Altären.<br />
Röthelfels (Höhe 575 m)<br />
Er gilt als einer der beliebtesten Kletterfelsen<br />
der Fränkischen Schweiz. Das<br />
riesige Massiv, direkt neben Morschreuth<br />
gelegen, besteht aus mehreren<br />
Sektoren und umfasst über 100 Kletterrouten<br />
mit bis zu 40 Metern Höhe.<br />
Kreativzentrum Morschreuth<br />
(weitere Informationen Seite 38)<br />
Einkehrmöglichkeiten
Ortsteile<br />
Unterailsfeld<br />
mit Hungenberg und Moschendorf<br />
(frühere Gemeinde Unterailsfeld)<br />
Das Dorf (unter 100 Einwohner) liegt<br />
idyllisch im Ailsbachtal, 6 km von Gößweinstein<br />
entfernt auf einer Höhe von<br />
ca. 360 m ü. NN an der Grenze zum<br />
Landkreis Bayreuth.<br />
Die ehemals eigenständige Gemeinde<br />
Unterailsfeld wurde bereits zum 1. Januar<br />
1972 mit der Gemeinde Gößweinstein<br />
zusammengelegt. Die früher im<br />
Landkreis Pegnitz gelegene Gemeinde<br />
gehört seit dem 1. Juli 1972 zum Land-<br />
kreis Forchheim (der Landkreis Pegnitz<br />
wurde im Zuge der Gebietsreform in<br />
Bayern aufgelöst).<br />
Einkehrmöglichkeit<br />
Hungenberg<br />
Die kleine Ortschaft (unter 100 Einwohner),<br />
ehemals ein Gemeindeteil von Unterailsfeld,<br />
liegt auf einer Anhöhe in der<br />
Nähe von Kohlstein. Das Ortsbild wird<br />
geprägt von der Kapelle „Maria Hilfe der<br />
Christen“, die Anfang der 60er Jahre erbaut<br />
wurde. Die neue Kapelle ersetzt ein<br />
bereits in früherer Zeit an gleicher Stelle<br />
erbautes Kirchlein, welches 1910 eingeweiht<br />
wurde. Ungewöhnlich ist, dass<br />
die Kapelle eine Gruft enthält. Dies ist<br />
auch der Grund, weshalb der Neubau<br />
einer Kapelle erforderlich wurde. Der<br />
nachträgliche Bau der Gruft in der bisherigen<br />
Kapelle hatte im Laufe der Jahre<br />
zur Schädigung des Fundaments geführt.<br />
In der Gruft ruht der aus Hungenberg<br />
stammende Hochschulprofessor<br />
Dr. Dr. Theologie et Philosophie und Jubelpriester<br />
Lorenz Haas (geb. 18. 12.<br />
1844). Dieser war in Bamberg tätig und<br />
ist am 22. 1. 1926 auch dort verstorben.<br />
Er wurde in Bamberg bestattet, obwohl<br />
er immer den Wunsch hatte, in heimatlicher<br />
Erde zu ruhen. Erst zu späterer Zeit<br />
wurden seine sterblichen Überreste<br />
nach Hungenberg in die Kapelle überführt.<br />
Die Grabplatte ziert der Spruch:<br />
„Eine selten große Heimatliebe war ihm<br />
eigen, drum auch möge er in heimatlicher<br />
Erde ruhen“.<br />
18<br />
Stadelhofen<br />
Unterailsfeld: Osterbrunnen Stadelhofen: Kapelle<br />
mit Allersdorf, Bösenbirkig,<br />
Geiselhöhe, Prügeldorf und<br />
Sachsendorf<br />
(frühere Gemeinde Stadelhofen)<br />
Stadelhofen<br />
Die Ortschaft Stadelhofen (unter 100<br />
Einwohner) gehört seit dem 1. Januar<br />
1972 zum Gemeindebereich des Marktes<br />
Gößweinstein. Sie liegt 2 km von<br />
Gößweinstein entfernt auf einer Höhe<br />
von ca. 470 m über NN.<br />
Eine kleine Kapelle fügt sich in das<br />
Ortsbild ein. Bei der Dreifaltigkeitskapelle<br />
handelt es sich um einen verputzten<br />
Bau mit Ziegelsatteldach und Dachreiter<br />
aus dem Jahr 1767 (im Kern<br />
2. Hälfte 15. Jh.). In der Kapelle befinden<br />
sich ein Tischaltärchen mit einem<br />
Dreifaltigkeitsbild und eine Glocke.<br />
Einkehrmöglichkeit
Ortsteile<br />
Allersdorf<br />
Allersdorf (unter 100 Einwohner) liegt<br />
3 km entfernt von Gößweinstein auf einer<br />
Höhe von ca. 517 m ü. NN. Das Bild des<br />
Dorfes wird geprägt durch die vom Kapellenbauverein<br />
Allersdorf im Jahr 1997<br />
fertig gestellte Dorfkapelle. Im August<br />
desselben Jahres erhielt sie die kirchliche<br />
Weihe. Vorangegangen war eine<br />
zweijährige Bauzeit, in der die Einwohner<br />
dafür gespendet und hart gearbeitet<br />
haben. Die alte, im Jahr 1900 errichtete<br />
Kapelle, ein Bau mit Ziegelsatteldach und<br />
Glockenträger, sollte ursprünglich ins<br />
Freilandmuseum Bad Windsheim kommen.<br />
Dieses Vorhaben zerschlug sich<br />
aber zum Leidwesen der Allersdorfer Bewohner<br />
im letzten Moment.<br />
Wichsenstein<br />
mit Altenthal, Hardt, Sattelmannsburg<br />
und Ühleinshof<br />
(frühere Gemeinde Wichsenstein)<br />
Wichsenstein verdankt seinen Namen<br />
einer ehemals vorhandenen Burg. Es<br />
wird vermutet, dass der Vater von Eberhard<br />
de (von) Wikkeristein (genannt in<br />
einer Urkunde Bischofs Otto des Heiligen<br />
aus dem Jahre 1122 als Zeuge), ein<br />
gewisser „Witger“ den ersten wehrhaften<br />
Bau in der Umgebung des hochragenden<br />
Felsens, der noch heute das<br />
Ortsbild bestimmt, errichten ließ. Die<br />
bäuerliche Siedlung, die rund um das<br />
Felsmassiv entsteht, übernimmt den Namen<br />
der Burg (erste urkundliche Erwähnung<br />
im Jahre 1310). Im Bauernkrieg<br />
1525 wurde die Veste<br />
evtl. zerstört, denn eine<br />
Karte des 16. Jahrhunderts<br />
zeigt diese nur<br />
noch als Ruine. Heute ist<br />
von der Burganlage nur<br />
noch ein Tor vorhanden.<br />
In der Dorfmitte, unmittelbar<br />
zu Füßen des<br />
Burgfelsens (an der<br />
Allersdorf: Kapelle<br />
Südseite) gelegen, befand<br />
sich ein Gotteshaus,<br />
welches ursprünglich<br />
dem Geschlecht der<br />
Wichsensteiner als Burgkapelle<br />
diente (erste ur- Wichsenstein: Pfarrhaus, Kirche und Aussichtsfelsen<br />
19<br />
kundliche Erwähnung 1372). Es ist anzunehmen,<br />
dass an diesem Platz die<br />
jetzige Kirche „St. Erhard“ (Baubeginn<br />
Mai 1626) steht. Ihr heutiges äußeres<br />
Aussehen erhielt die Chorturmkirche im<br />
Jahr 1922.<br />
Wichsenstein, 7 km südwestlich von<br />
Gößweinstein entfernt auf einer Höhe<br />
von ca. 488 m ü. NN gelegen, ist mit seinen<br />
415 Einwohnern einer der größten<br />
Orte in der Marktgemeinde. Mit der Eingliederung<br />
in den Markt Gößweinstein<br />
am 1. 5. 1978 endete die gemeindliche<br />
Selbstständigkeit der früheren Gemeinde<br />
Wichsenstein. Zu erwähnen ist noch<br />
die Tanz-Linde, die das Ortsbild seit<br />
mehr als 1000 Jahren prägt.<br />
Aussichtspunkt „Wichsenstein“<br />
(weitere Informationen Seite 31)<br />
Einkehrmöglichkeiten
Die Basilika<br />
Basilika zur Heiligsten Dreifaltigkeit<br />
Die Pfarr- und Wallfahrtskirche zur Heiligsten<br />
Dreifaltigkeit ist neben der Burg<br />
eines der beiden Wahrzeichen Gößweinsteins.<br />
Dieses monumentale Gotteshaus,<br />
dessen beide Türme majestätisch ins<br />
Land grüßen, bildet zusammen mit seiner<br />
Wallfahrt das religiöse Zentrum der<br />
Fränkischen Schweiz. Ungezählte Tausende<br />
Wallfahrer kommen alljährlich zu<br />
dieser Gnadenstätte, um hier neue Kraft<br />
und seelische Erbauung zu schöpfen.<br />
Darüber hinaus ist die Basilika das Ziel<br />
vieler Kunstfreunde und Touristen.<br />
Schließlich gehört die von 1730 – 1739<br />
errichtete Kirche zu den bedeutendsten<br />
Schöpfungen der Spätbarockarchitektur<br />
Frankens und gilt als sakrales Meisterwerk<br />
des großen Architekten Balthasar<br />
Neumann, dessen Schloss- und Kirchenbauten<br />
einen Höhepunkt der Barockarchitektur<br />
in Europa bilden.<br />
Geschichte des Bauwerkes<br />
Nach der Ernennung Balthasar Neumanns<br />
zum Oberbaudirektor für das gesamte<br />
militärische, kirchliche und zivile<br />
Baugeschehen im Hochstift Bamberg im<br />
Jahre 1729 wurde er mit der Erstellung<br />
eines Planes für die neu zu errichtende<br />
Wallfahrtskirche beauftragt. Die Bestrebungen<br />
für eine neue Kirche sind allerdings<br />
schon älter. Bereits um 1700 wurde<br />
von Gößweinsteiner Pfarrern immer<br />
wieder die Dringlichkeit eines Kirchenneubaues<br />
betont, da das alte Gotteshaus<br />
infolge der rapid zunehmenden<br />
Wallfahrerzahl zu klein geworden war.<br />
So entstanden bereits zu Beginn des<br />
18. Jahrhunderts mehrere Entwürfe bedeutender<br />
Architekten wie Johann<br />
Dientzenhofer, Maximilian von Welsch<br />
und Freiherr von Gruensteyn, die aber<br />
aus Kostengründen nicht verwirklicht<br />
wurden.<br />
Nun zur Baugeschichte: Am 20. August<br />
1729 wurde der Platz von Balthasar Neumann<br />
besichtigt und abgemessen. Am<br />
4. Mai 1730 legte er der geistlichen Regierung<br />
in Bamberg seine Pläne vor. Einen<br />
Monat später wurde der Grundstein<br />
in Anwesenheit des Meisters gelegt.<br />
Während die Grundmauern des Neubaus<br />
auf sechs Meter tiefen Fundamenten auf-<br />
20<br />
gerichtet wurden, blieb die alte Kirche<br />
zunächst noch stehen. Man brach sie<br />
erst im Sommer 1731 ab. Der Neubau<br />
wurde in eigener Regie durchgeführt<br />
(Pfarrer Dr. Johann Eberhard Dippold),<br />
die künstlerische Leitung lag ausschließlich<br />
in den Händen Neumanns. Insgesamt<br />
24 Inspektionsaufenthalte Neumanns in<br />
Gößweinstein können nachgewiesen<br />
werden. Bei keinem anderen Sakralbau<br />
hatte der Baumeister den Baufortgang in<br />
dem Maße überwacht, wie dies in Gößweinstein<br />
der Fall war.<br />
Nach vierjähriger Bauzeit war der Rohbau<br />
fertig gestellt. In den darauf folgenden<br />
Jahren ging die Arbeit nur sehr<br />
langsam voran, weil das Geld knapp geworden<br />
war. Die Einweihung der dem<br />
Grundriss des lateinischen Kreuzes entsprechenden<br />
neuen Kirche konnte somit<br />
erst am 14. Mai 1739 stattfinden. Die<br />
Konsekration erfolgte durch Fürstbischof<br />
Friedrich Karl unter größtmöglicher<br />
Prachtentfaltung, bei der etwa<br />
20000 Gläubige zugegen waren.<br />
Mit dem Tag der Kirchenweihe aber war<br />
die Innenausgestaltung noch lange nicht<br />
vollendet. Deren Fertigstellung sollte<br />
sich noch bis zum Jahre 1768 hinziehen.<br />
Diese innere Ausgestaltung erfolgte<br />
unter Leitung von Johann Michael Küchel,<br />
seit 1735 Neumanns Mitarbeiter im<br />
fürstbischöflichen Bauamt im Hochstift<br />
Bamberg. Nach seinen Plänen wurden<br />
Altäre, Kanzel und andere Ausstattungsstücke<br />
errichtet. Dabei gilt der den gesamten<br />
Raum beherrschende Hochaltar
Die Basilika<br />
Basilika, innen<br />
als ein besonderes Meisterwerk barocker<br />
Altarbaukunst. Die dreigeschossige<br />
pyramidenförmige Anlage und die sich<br />
aus der Linienführung ergebenden drei<br />
übereinander geschichteten Dreiecke<br />
stehen in unmittelbarem Zusammenhang<br />
mit dem Dreifaltigkeitspatrozinium.<br />
Darüber hinaus begegnet man in der Architektur<br />
mehrfach dem Trinitätsmotiv:<br />
Die Kirche besitzt drei Türme; die Außenfassade<br />
ist in drei Vertikalachsen<br />
gegliedert, den beiden Turm- und der<br />
Mittelachse; die beiden Türme weisen je<br />
drei Geschosse auf, beim Anblick der<br />
Kirchenrückseite bilden die Turmkreuze<br />
ein Dreieck. Ein weiteres Dreieckssymbol<br />
bilden Chorraum, rechter und linker<br />
Seitenarm, die durch ihre jeweilige<br />
Halbkreisform ein Kleeblatt ergeben.<br />
Die Deckenfresken<br />
wurden 1928 durch<br />
Professor Waldemar<br />
Kolmsperger aus<br />
München und seinem<br />
gleichnamigen Sohn<br />
ausgeführt. Die Gemälde<br />
lehnen sich in<br />
ihrer Formsprache an<br />
die Freskomalerei des<br />
18. Jahrhunderts an.<br />
Die Basilika Gößweinstein,<br />
die durch ein<br />
Brandunglück im Jahre<br />
1746 schwer beschädigt<br />
worden war,<br />
ist in ihrer Ausführung<br />
nach außen und innen<br />
zum großen Teil ein Werk Bamberger<br />
Kunsthandwerker und somit ein Denkmal<br />
fränkischer Sakralkunst.<br />
Am 2. Mai 1948 wurde der Wallfahrtskirche<br />
durch Papst Pius XII. auf Bitten des<br />
Erzbischofs Joseph Otto Kolb von Bamberg<br />
der Ehrentitel „Basilica minor“ (in<br />
Deutschland gibt es davon nur 69) verliehen.<br />
Der Gößweinsteiner Franziskanerpater<br />
Prof. Dr. Luchesius Späthling<br />
(P. Luchesius O. F. M.) hat unter höchstem<br />
persönlichen Einsatz wesentlich<br />
dazu beigetragen, dass der Basilika der<br />
Ehrentitel verliehen wurde. Er wurde am<br />
15. 9. 1912 als Georg Späthling in Gößweinstein<br />
geboren. 1947 erfolgte die<br />
Berufung nach Rom als Dozent für mittelalterliche<br />
Kirchengeschichte am Pontificium<br />
Athenaeum Antonianum.<br />
21<br />
Öffnungszeiten:<br />
täglich von 8.00 – 19.00 Uhr<br />
Lage:<br />
Gößweinstein (Ortsmitte)<br />
Führung mit Orgelkonzert:<br />
Mai – Oktober: jeden Freitag 10.30 Uhr,<br />
Treffpunkt ist vor der Basilika<br />
Eintritt frei, Spende erbeten<br />
Kontakt:<br />
Katholisches Pfarramt<br />
Telefon 09242 264<br />
Fax: 09242 1833<br />
www.pfarrgemeinde-goessweinstein.de
Geschichte der Wallfahrt<br />
Gößweinstein ist ein Wallfahrtsort von<br />
großer Bedeutung und eine der schönsten<br />
Stätten in der Fränkischen Schweiz.<br />
Der Ort verdankt seine Entstehung der<br />
gleichnamigen, 1076 erstmals urkundlich<br />
erwähnten, Felsenburg. Vermutlich<br />
wurde bereits im 11. Jahrhundert eine<br />
Kapelle durch die Burgherren außerhalb<br />
der Burganlage errichtet. Um 1240 soll<br />
Eberhard II. von Schlüsselberg, ein Vertreter<br />
eines zu dieser Zeit bedeutenden<br />
Adelsgeschlechts, die erste Pfarrkirche<br />
an der Stelle der heutigen Basilika erbaut<br />
haben. Jedenfalls existierte 1308 ein<br />
Gotteshaus, das Gottfried von Schlüsselberg<br />
in seinem Testament bedachte. Die<br />
Pfarrei Gößweinstein wurde 1361 dem<br />
Archidiakonat Hollfeld einverleibt und erhielt<br />
genau 100 Jahre später ihre Selbstständigkeit<br />
zurück.<br />
Seit der Gründung der Kirche<br />
durch die Schlüsselberger<br />
wurde das Gotteshaus mit zahlreichen<br />
Schenkungen bedacht,<br />
vor allem von den in der Umgebung<br />
ansässigen edelfreien<br />
Geschlechtern; dazu zählen die<br />
Familien derer von Groß von<br />
und zu Trockau, Wichsenstein<br />
und Königsfeld.<br />
Die Anfänge der Wallfahrt liegen<br />
im Dunkeln. Aufgrund<br />
fehlender schriftlicher und<br />
mündlicher Überlieferungen ist<br />
anzunehmen, dass die Wallfahrt<br />
nicht – wie häufig bei anderen<br />
Wallfahrtsorten – durch eine Aufsehen<br />
erregende Begebenheit, wie etwa<br />
ein Wunder, ihren Anfang nahm. Vielmehr<br />
entwickelte sich das Pilgerwesen nach<br />
Gößweinstein nach und nach<br />
und aus kleinen Anfängen,<br />
die zeitlich nicht festgelegt<br />
werden können. Der erste<br />
zuverlässige Beleg über<br />
die Wallfahrt stammt von<br />
1599, als der Neubau eines<br />
Pfarrhauses „wegen der fast<br />
täglich und jährlich disorts<br />
habenden Walfartten“ begründet<br />
wurde. Zu dieser Zeit<br />
beschränkte sich das Einzugsgebiet<br />
der Wallfahrt nur<br />
auf die nähere Umgebung.<br />
Einen besonderen Aufschwung<br />
erfuhr die Wallfahrt,<br />
nachdem das Gnadenbild in-<br />
22<br />
folge des Bildersturmes vom protestantisch<br />
gewordenen Hüll bei Betzenstein in<br />
die alte Kirche um 1550 nach Gößweinstein<br />
übertragen wurde. Die vermutlich in<br />
Bamberg um 1500 aus Holz geschnitzte,<br />
aus drei Figuren bestehende Gruppe<br />
stellt die Krönung Mariens mit Gott Vater<br />
und Gott Sohn dar. Die Gestalt des<br />
Heiligen Geistes wird durch eine Taube<br />
symbolisiert. Die Präsenz Marias im Gnadenbild<br />
ist Hinweis dafür, dass die mittelalterliche<br />
Pfarrkirche ein Doppelpatrozinium<br />
besaß: 1430 werden Maria und die<br />
Hl. Dreifaltigkeit genannt, 1624 wird ausschließlich<br />
die Dreifaltigkeit als Weihetitel<br />
der Kirche angegeben.<br />
Zwei weitere Gründe einer steigenden<br />
Anziehung Gößweinsteins sind zu nennen.<br />
Der erfolgreiche Kampf gegen die<br />
das christliche Abendland bedrohenden<br />
Türken bei den Schlachten von 1523 auf
Geschichte der Wallfahrt<br />
dem Sonnenberg / Österreich und 1579<br />
bei der Seeschlacht von Lepanto wurde<br />
dem Beistand der Heiligsten Dreifaltigkeit<br />
zugeschrieben, was eine stark zunehmende<br />
Dreifaltigkeitsverehrung zur Folge<br />
hatte. Weiterhin sind die Notzeiten während<br />
und nach dem 30-jährigen Krieg zu<br />
nennen, in denen die Bevölkerung infolge<br />
Gewalt, Krankheiten und Seuchen in starke<br />
Mitleidenschaft gezogen wurde. Eine<br />
hieraus resultierende Suche nach Gott<br />
und eine ausgeprägte „Sehnsucht nach<br />
dem Himmel“ mag zu einem weiteren Zuwachs<br />
der Wallfahrer geführt haben. Ein<br />
weiterer Anziehungspunkt Gößweinsteins<br />
war schließlich der Bau eines Klosters<br />
1723 und die damit verbundene geistliche<br />
Betreuung der Wallfahrer durch die<br />
Kapuzinerpatres.<br />
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts waren<br />
die Zahl der Wallfahrer und das Einzugs-<br />
gebiet der Pilger auf weite Teile Frankens<br />
und der Oberpfalz angewachsen, sodass<br />
eine neue und größere Kirche notwendig<br />
und unumgänglich wurde. So entstand<br />
23<br />
nach Plänen und unter Aufsicht des großen<br />
fränkischen Barockbaumeisters Balthasar<br />
Neumann zwischen 1730 und 1739<br />
die heutige herrliche Wallfahrtskirche.
Das Wallfahrtsmuseum<br />
Wallfahrtsmuseum Gößweinstein<br />
Balthasar-Neumann-Str. 2<br />
91327 Gößweinstein<br />
Kontakt:<br />
Telefon 09242 741766 oder 740425<br />
Museumsleitung: Dr. Regina Urban<br />
www.wallfahrtsmuseum-goessweinstein.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Hauptsaison:<br />
Dienstag – Sonntag 10.00 – 18.00 Uhr<br />
(und 1. Advent bis Sonntag nach<br />
Dreikönig)<br />
Nebensaison:<br />
Samstag u. Sonntag 10.00 – 17.00 Uhr<br />
(2. November bis Ostersamstag).<br />
Führungen werden angeboten.<br />
Lage:<br />
Direkt neben der Basilika<br />
Die Anfänge<br />
Die Idee eines Museums gärte schon in<br />
der Zeit um 1970, als das ehemalige<br />
Mesner- und Schulhaus neben der Basilika<br />
einer neuen Nutzung zugeführt werden<br />
sollte. Die mit über 100 Figuren<br />
größte Sammlung an lebensgroßen Votivpuppen<br />
in Franken – bestehend aus Wickelkindern<br />
sowie bekleideten Kinderund<br />
Erwachsenenfiguren – war schließlich<br />
seit etlichen Jahren aus ihrer ehemaligen<br />
Wachskammer verbannt worden und<br />
harrte einer würdigen Unterbringung. Zunächst<br />
reichte es allerdings nur für ihre<br />
schlichte Aufstellung im barocken Mes-<br />
nerhaus, das dementsprechend auch nur<br />
als „Votivkammer“ bezeichnet wurde.<br />
Was lange währt ...<br />
Beinahe 40 Jahre später entsteht als Zeichen<br />
einer von neuer Pilgerbegeisterung<br />
geprägten Zeit im selben Gebäude ein<br />
modernes Wallfahrtsmuseum, das den<br />
konservatorischen Anforderungen des<br />
hochsensiblen Wachsfigurenbestandes<br />
gerecht wird. Aber auch andere Votive,<br />
d. h. Gaben, die aus einem Gelübde Gott<br />
und seinen Heiligen gewidmet wurden,<br />
finden ihre Aufnahme, darunter etliche<br />
24<br />
auf historischen Schautafeln angebrachte<br />
Silberreliefs des 18./19. Jahrhunderts.<br />
Neben dem Votivwesen ist die Kirche des<br />
berühmten Barockbaumeisters Balthasar<br />
Neumann ein weiteres direkt mit Gößweinstein<br />
verbundenes Thema der Dauerausstellung.<br />
Weitere Bereiche betreffen<br />
die Geschichte der christlichen Wallfahrt,<br />
die großen Pilgerziele, Jerusalem, Rom<br />
und Santiago, und bestimmte, mit Gnaden<br />
versehene Frömmigkeitsformen wie<br />
Rosenkranz- und Kreuzwegbeten.<br />
Nicht zuletzt ist Pilgern ein menschliches<br />
Phänomen. Die Ausstellung setzt deshalb
Das Wallfahrtsmuseum<br />
auch Schlaglichter auf Pilgerfahrten der<br />
Buddhisten, Hindus, Muslime ...<br />
Das Konzept des Museums geht freilich<br />
über den Rahmen der eigenen „vier<br />
Wände“ hinaus. So sollen längerfristig<br />
auch die Flurdenkmäler und Kapellen an<br />
den Wallfahrtswegen als museale „Außenstellen“<br />
eingebunden werden.<br />
Sommer 2008<br />
Mehr als siebenhundert Jahre nach der<br />
urkundlichen Erstnennung der Kirche<br />
von Gößweinstein erhält Gößweinstein<br />
ein Museum, das seiner Bedeutung als<br />
wichtigstem Wallfahrtsziel der Fränkischen<br />
Schweiz und bedeutendstem Dreifaltigkeitswallfahrtsort<br />
Deutschlands gerecht<br />
wird.<br />
Das neue Wallfahrtsmuseum liegt eingebettet<br />
im Heiligen Bezirk, in engster<br />
Nachbarschaft zur großartigen Barockkirche<br />
Balthasar Neumanns im Herzen<br />
der Marktgemeinde und wird<br />
ein wesentlicher Impulsgeber<br />
im regionalen Entwicklungskonzept<br />
sein, welches<br />
von der Europäischen Gemeinschaft<br />
durch LEADER<br />
gefördert wird.<br />
LEADER = Liaison entre actions<br />
de développement de<br />
l‘économie rurale, d. h. Verbindung<br />
zwischen Aktionen<br />
zur Entwicklung der ländlichen<br />
Wirtschaft.<br />
Die zeitgemäße Devise „Vernetzung“<br />
auf die kleinteilige<br />
und vielgestaltige Region der Fränkischen<br />
Schweiz anzuwenden, bietet sich<br />
an und für Gößweinstein einmal mehr,<br />
da es als Wallfahrtsziel das Zentrum eines<br />
Netzes von über 160 Ortschaften ist,<br />
die z. T. schon seit Jahrhunderten ihre<br />
Gruppen entsenden: Die Geschichte der<br />
Wallfahrt nach Gößweinstein ist auch<br />
die Geschichte dieser Ortschaften aus<br />
Oberfranken, Unterfranken und der<br />
Oberpfalz. Sie sollen sich ebenfalls in<br />
der Ausstellung oder mittels Sonderveranstaltungen<br />
wiederfinden.<br />
Das Museum präsentiert in historischem<br />
Gemäuer eine moderne Dauerausstellung<br />
mit Video- und Audiostationen auf<br />
zwei Geschossen. Eine dritte Etage ist<br />
Sonderausstellungen gewidmet. Das<br />
Themenspektrum spannt sich dabei von<br />
regionalen Wallfahrten über die traditionellen,<br />
großen christlichen Pilgerziele,<br />
bis zum Pilgern in anderen Religionen.<br />
25<br />
Der angegliederte, aber auch vom Museum<br />
gesondert zu besuchende „Basilika-Laden“<br />
bietet einschlägige Literatur<br />
zum Thema sowie Devotionalien, Souvenirs<br />
u. a.<br />
Das am 12. September 2008 eröffnete<br />
Wallfahrtsmuseum trägt der bedeutenden<br />
Wallfahrts- und Frömmigkeitsgeschichte<br />
Gößweinsteins Rechnung. Es<br />
ist das erste seiner Art in Franken. Es<br />
erstreckt sich über drei Stockwerke und<br />
wird durch Videostationen virtuell erweitert.<br />
Eine Besonderheit sind die lebensgroßen<br />
menschlichen Wachsfiguren. Sie<br />
finden das Museum direkt neben der<br />
Basilika, im alten Mesner- und Schulhaus.
Kloster und Klosterkirche<br />
Das Kloster und die Klosterkirche bilden<br />
die südliche Begrenzung des „Heiligen<br />
Bezirks“. Das älteste zum Klosterbereich<br />
gehörende Bauwerk ist die<br />
Marienkapelle. Während des Dreißigjährigen<br />
Krieges und der Regierungszeit<br />
von Fürstbischof Johann Georg Fuchs<br />
von Dornheim wurde der Rohbau<br />
1630/31 begonnen. Die Einweihung<br />
konnte aber infolge der notvollen Zeiten<br />
erst am 4. Oktober 1708 erfolgen. Ur-<br />
sprünglich als Friedhofskirche geplant,<br />
wurde sie 1723 den neu angekommenen<br />
Kapuzinern als Klosterkirche übergeben.<br />
Das Kloster ist eine Stiftung des Fürstbischofs<br />
Franz Lothar von Schönborn, der<br />
dieses Kloster aus seinem Privatvermögen<br />
erbauen ließ. Die Entwürfe zum<br />
Kloster lieferte der in Mergentheim lebende<br />
Pater Martinan, der späterhin der<br />
erste Vikar dieses Klosters wurde. Die<br />
26<br />
Grundsteinlegung erfolgte an 11. August<br />
1723. Die Bauausführung lag in den<br />
Händen zweier Maurermeister, nämlich<br />
dem aus Waischenfeld stammenden Johann<br />
Michael Schwesinger und dem aus<br />
Betzenstein kommenden Johann Dumbach.<br />
Bereits Ende April 1724 war der<br />
Klosterbau vollendet und wurde im Monat<br />
Mai des Jahre 1724 von den aus<br />
Würzburg kommenden Kapuzinern bezogen.<br />
Im Jahr 1790 wurde das Kloster<br />
unter dem Guardian Pater Guido von<br />
Vilseck um einen Anbau an der Nordwestecke<br />
erweitert. Seit 1838 wird das<br />
Kloster von Franziskanern geführt.<br />
Franziskaner-Kloster<br />
Viktor-von-Scheffel-Straße 1<br />
91327 Gößweinstein<br />
Kontakt:<br />
Telefon 09242 9910-0<br />
Telefax 09242 9910-29<br />
www.franziskaner.de<br />
Lage:<br />
Ortsmitte, hinter der Basilika<br />
Klosterkirche<br />
Kontakt:<br />
Katholisches Pfarramt<br />
Telefon 09242 264<br />
Telefax 09242 1833<br />
www.pfarrgemeinde-goessweinstein.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
täglich von 8.00 – ca. 18.00 Uhr<br />
Lage:<br />
direkt hinter der Basilika
Burg Gößweinstein<br />
Eigentümer:<br />
Michael Freiherr von Sohlern<br />
Burgstraße 30<br />
91327 Gößweinstein<br />
Öffnungszeiten:<br />
Von Ostern bis Oktober,<br />
täglich von 10.00 – 18.00 Uhr<br />
Lage:<br />
oberhalb der Ortsmitte<br />
Kontakt: Telefon 09242 7199<br />
Burg Gößweinstein<br />
Über Gößweinstein thront die gleichnamige<br />
Burg.<br />
Die zugänglichen Räume des Hauptgebäudes,<br />
die Kemenate und der Wohnbereich<br />
zeigen die Wohnsituation des<br />
Hochmittelalters. Ergänzend befindet<br />
sich in den Gängen eine beeindruckende<br />
Waffensammlung. Im Nebengebäude<br />
befinden sich die sehr sehenswerte<br />
Burgkapelle mit Sakristei und das Originalverlies.<br />
Besonders erwähnt werden<br />
27<br />
muss der einmalige Ausblick, den man<br />
von der Burgmauer aus hat.<br />
Nach dem Sieg König Heinrichs IV. über<br />
die aufständischen Sachsen im Jahre<br />
1076 wurde Bischof Burkhard von Halberstadt<br />
auf Burg Goswinesteyn gefangen<br />
gehalten (erste urkundliche Erwähnung).<br />
Die Juraburg ist wohl kurz zuvor<br />
um das Jahr 1000 von Graf Gozwin vom<br />
Grabfeldgau, vermutlich einem Angehörigen<br />
des späteren Henneberger Grafenhauses,<br />
erbaut worden. Die Burg und
Burg Gößweinstein<br />
damit auch der Ort erhielten ihren Namen<br />
von ihrem Erbauer. Die Nachkommen<br />
Gozwins nannten sich in der Folge<br />
nach Höchstadt (a. d. Aisch) und Stahleck<br />
(bei Bacharach am Rhein); sie heirateten<br />
sogar in das Kaisergeschlecht<br />
der Staufer ein. Noch vor 1102 muss<br />
Gößweinstein – wahrscheinlich durch<br />
Schenkung – an das Hochstift Bamberg<br />
gefallen sein.<br />
Die Bischöfe setzten nun auf Gößweinstein<br />
Burggrafen ein, die zunächst alle<br />
dem edelfreien Geschlecht der Schönfeld<br />
entstammten. So erscheint in einer<br />
Urkunde vom 1. März 1124 Poppo (II.)<br />
vir ingenuus praefectus castelli Gozwinesten.<br />
Ein Zweig dieses Geschlechtes<br />
erkor den Namen der Burg zum Familiennamen.<br />
1140/46 nannten sich die<br />
Brüder Bruno II. und Poppo III. de Goswinesstein;<br />
noch bis 1174 begegnet uns<br />
dieser Name in den Quellen.<br />
Bereits vor 1243 mussten<br />
die Bamberger Bischöfe<br />
Gößweinstein an Eberhard<br />
V. von Schlüsselberg verpfänden.<br />
Erst nach 1308<br />
wurde die Veste mit den<br />
zugehörigen Dörfern zur<br />
Durchführung der TestamentsbestimmungenGottfrieds<br />
I. von Schlüsselberg<br />
an Bamberg zurückgegeben.<br />
Das älteste bischöfliche<br />
Urbar von 1323/27<br />
bezeichnet Gößweinstein<br />
als Burg und Amt des<br />
Hochstifts. Letzteres wurde<br />
1637 mit Pottenstein zusammengelegt.<br />
Im zweiten Bamberger Urbar (1348) sind<br />
zu Gößweinstein fünf Burghuten nachgewiesen,<br />
die als bischöfliche Lehen<br />
an adelige Burgmannen verliehen wurden.<br />
Sie waren in wechselndem Besitz<br />
der Egloffstein, Stübig-Neideck, Königsfeld,<br />
Ochs, Ermreich, Gräfenberg<br />
und Hirschaid. Möglicherweise wurde<br />
die Burg Gößweinstein im Hussitenkrieg<br />
beschädigt oder gar zerstört, wobei anschließend<br />
der Westteil der Burg – der<br />
Vorhof – nicht mehr aufgebaut wurde.<br />
Das Vorhandensein mehrerer Zisternen<br />
spricht für diese Annahme. Im schwäbisch-fränkischen<br />
Bauernkrieg 1525<br />
wurde nicht nur die Burg mutwillig abgebrochen,<br />
sondern auch noch zwei Sitze<br />
– vermutlich die Ermreich‘sche und<br />
Königsfeld‘sche Burghut. Nach Nieder-<br />
28<br />
schlagung des Aufstandes mussten die<br />
Einwohner des Ortes Gößweinstein die<br />
Burg als Strafe wieder herstellen, was<br />
bis 1532 geschehen war.<br />
In der Hauptburg befand sich ein Turm,<br />
der 1510 und noch 1598/99 nachgewiesen<br />
ist. Er wurde im 17. Jahrhundert<br />
abgebrochen, ist aber keinesfalls mit<br />
dem heutigen Schneckenturm an der<br />
Nordostecke der Kemenate gleichzusetzen.<br />
Letzterer wurde erst bei größeren<br />
Baumaßnahmen nach einem 1690<br />
erfolgten Blitzschlag erbaut. Das Amtsknechtshaus<br />
neben der ehemaligen<br />
Königsfeld‘schen Behausung südöstlich<br />
unterhalb der Burg wurde 1712/13<br />
abgebrochen und in größerem Umfang<br />
neu aufgeführt. Im gleichen Jahr ersetzte<br />
man die Holztreppe vor dem unteren<br />
Tor durch eine Erdaufschüttung mit einer<br />
Steinmauer. Die St. Lorenz geweihte<br />
Burgkapelle wurde 1720 abgebrochen.<br />
Der seit Abzug des Amtmannes von Gößweinstein<br />
auf der Burg wohnende Vogt<br />
zog 1731 ebenfalls nach Pottenstein,<br />
sodass die Burg nur mehr als Jägerwohnung<br />
und Getreideboden diente. Erst<br />
1770 trennte man die Vogteien wieder;<br />
Gößweinstein wurde erneut Vogtsitz,<br />
dem nun auch die Vogtei Wolfsberg zugeteilt<br />
wurde.<br />
Nachdem das ziemlich schadhafte<br />
Schloss 1747 ausgebessert worden war,<br />
zog man 1785 seinen Abbruch ernsthaft<br />
in Erwägung. Doch Bamberg entschied<br />
sich schließlich doch für eine gründliche<br />
Instandsetzung. Hierbei legte man
Burg Gößweinstein<br />
für den Vogt einen gedeckten hölzernen<br />
Treppenaufgang an, der fünf Meter westlich<br />
des Amtsknechtshauses begann<br />
und in 150 Stufen zur Kemenate hoch<br />
führte. Nach dem Übergang an Bayern<br />
wurde das Rentamt von Pottenstein in<br />
die Burg Gößweinstein verlegt und diese<br />
daher noch einmal 1809/10 renoviert.<br />
Um weitere Kosten auf Dauer zu ersparen,<br />
trug man die baufälligen Giebel<br />
der Kemenate zugunsten eines Walmdaches<br />
ab. In diesem Gewand zeigt<br />
sich das Schloss auf vielen Stichen und<br />
Lithographien der Romantik.<br />
1875 verkaufte das Königreich Bayern<br />
die Burg an Edgar Freiherr von Sohlern,<br />
dessen Erben sie heute noch besitzen.<br />
Die neuen Burgherren bauten 1890 das<br />
Schloss im Sinne der Neugotik um, wobei<br />
das Hauptgebäude Treppengiebel<br />
erhielt. Der Schneckenturm wurde anstelle<br />
des achteckigen Schieferdaches<br />
mit einem vorkragenden Obergeschoss<br />
und Zinnenkranz versehen. Auch das<br />
Pultdach des östlichen Vorbaues musste<br />
weichen; hier entstand eine Altane mit<br />
Balustrade. Beseitigt wurden ferner der<br />
1787 geschaffene Treppenaufgang und<br />
im Vorhof der Amtsstadel mit den zwei<br />
Zisternen.<br />
Der Aufgang vom Ort her war durch die<br />
Königsfelder Burghut mit ihrer festen Behausung<br />
gesichert. Hier darf man wohl<br />
ein äußeres Tor vermuten, das nach 1525<br />
nicht mehr errichtet wurde. Die Straße<br />
zum Schloss wurde 1877 ausgebaut;<br />
hierbei hatte man die Lücke zwischen<br />
zwei Felsgruppen, wo sich einst das Tor<br />
zum Vorhof befand, wesentlich erweitert.<br />
In einer Spitzkehre führt die Straße<br />
in die ehemalige Vorburg. Der Graben,<br />
der ihn einst nach Westen abschirmte,<br />
ist nun gänzlich mit Bauschutt aufgefüllt.<br />
Im nördlichen, tiefer gelegenen Teil des<br />
Vorhofes darf man die 1348 genannte<br />
Egloffsteiner Burghut vermuten. Das Tor<br />
zur Hauptburg war vom Vorhof her nicht<br />
sichtbar und konnte somit von einem eingedrungenen<br />
Gegner nicht eingeschossen<br />
werden. Dagegen konnten die Verteidiger<br />
den Weg von den Zwingern aus<br />
wirksam bestreichen.<br />
Der Weg ins Innere der Hauptburg wurde<br />
durch zwei weitere Tore gesichert. Öffnete<br />
das untere Burgtor den südlichen<br />
Zwinger, so befand sich das mittlere Tor in<br />
einer Mauer, die sich von der westlichen<br />
Giebelwand der Kemenate zur Außen-<br />
29<br />
mauer zieht. Letzteres führt in den westlichen<br />
Zwinger. Dieser war früher durch<br />
eine weitere Mauer vom höheren Burghof<br />
getrennt, die vom oberen Tor durchbrochen<br />
war. Es ist längst abgetragen; drei<br />
Meter westlich der Zisterne muss man es<br />
sich vorstellen. Der ehemalige Eingang<br />
zum Hauptgebäude lag auf der Nordseite<br />
im ersten Obergeschoss und war mittels<br />
eines hölzernen Treppenbaues zugänglich,<br />
den man im Ernstfall leicht einlegen<br />
konnte. Der einstige Registrierbau des<br />
Rentamtes Gößweinstein wurde nach<br />
1890 zur Kapelle umgestaltet. Daneben<br />
erkennt man noch das Burgverlies.<br />
Seit dem Jahr 1890 befindet sich die<br />
Burg in Privatbesitz. Edgar Freiherr von<br />
Sohlern kaufte damals die Burg und baute<br />
sie im neugotischen Stil um. In diesem<br />
markanten Aussehen befindet sich die<br />
Burg noch heute.
Persönlichkeiten des Ortes<br />
Prof. Dr. Luchesius Späthling, ein Franziskanerpater,<br />
wurde am 15. 9. 1912 als<br />
Georg Späthling in Gößweinstein geboren.<br />
1947 erfolgte die Berufung nach Rom als<br />
Dozent für mittelalterliche Kirchengeschichte<br />
am Pontificium Athenaeum Antonianum.<br />
Er hat unter höchstem persönlichen<br />
Einsatz wesentlich dazu beigetragen,<br />
dass der Basilika der Ehrentitel „päpstliche<br />
Basilica minor“ verliehen wurde. Ab dem<br />
12. 6. 1979 lebte er in Ingolstadt. Ihm wurde<br />
das Ehrenbürgerrecht des Marktes<br />
Gößweinstein verliehen. Er starb am 15. 8.<br />
1995 und wurde am 18. 8. 1995 in Gößweinstein<br />
beigesetzt.<br />
Geistl. Rat Friedrich Nieser, geb. am<br />
23. 5. 1909 in Herpersdorf, lebte seit dem<br />
18. 10. 1955 in Gößweinstein. Hier war er<br />
ab dem 23. 10. 1955 Pfarrer und Dekan. Er<br />
führte die umfassendste Restaurierung des<br />
Äußeren und Inneren der Basilika seit ihrer<br />
Erbauung durch. Außerdem ließ er den<br />
Pfarrhof renovieren, ein originelles Kriegerdenkmal<br />
oberhalb des Bergfriedhofes<br />
errichten und die baufällig gewordene<br />
Kirchplatzmauer Küchels befestigen. Als<br />
Anerkennung wurde ihm das Ehrenbürgerrecht<br />
der Gemeinde Gößweinstein verliehen.<br />
Er starb am 23. 3. 1991 in Gößweinstein<br />
und wurde hier auch beigesetzt.<br />
Mr. George Dresel, Belleville, Illinois,<br />
USA, wurde am 25. 9. 1892 in Etzdorf, einem<br />
Ortsteil der früheren Gemeinde Leutzdorf,<br />
jetzt Gemeinde Gößweinstein, als Georg<br />
Dresel geboren. Er wanderte 1923<br />
nach Amerika aus. Mit einem Kollegen<br />
gründete er 1932 die Dresel-Betz Compa-<br />
ny. Durch mehrere großzügige Spenden<br />
ermöglichte er die Gründung des Heimatmuseums<br />
Gößweinstein (Eröffnung im<br />
Frühjahr 1959). Aufgrund seiner besonderen<br />
Verdienste um Gößweinstein verlieh<br />
der Marktgemeinderat Mr. Dresel am 17. 4.<br />
1961 das Ehrenbürgerrecht. Der Heimatverein<br />
ernannte ihn zu seinem Ehrenmitglied.<br />
Emil Sluzalek war ein Heimatvertriebener<br />
aus Schlesien (geb. am 7. 3. 1915 in Breslau),<br />
der in Gößweinstein eine neue Heimat<br />
gefunden hatte. Hier besaß er eine Apotheke.<br />
Herr Sluzalek ist der „geistige Schöpfer“<br />
des Heimatmuseums. Ihm und Mr.<br />
George Dresel haben wir – neben der Gemeinde<br />
Gößweinstein und deren Heimatverein<br />
– in erster Linie die Museumsgründung<br />
zu verdanken. Außerdem war er ein<br />
großer Förderer des Schützenvereins „Gut<br />
Ziel“ Gößweinstein. Ab dem 1. 7. 1975 lebte<br />
er in Erlangen-Büchenbach. Herr Sluzalek<br />
war Ehrenbürger des Marktes Gößweinstein.<br />
Am 31. 12. 1985 ist er in<br />
Burgthann verstorben.<br />
Persönlichkeiten, nach denen<br />
Gößweinsteiner Straßen benannt<br />
wurden<br />
Dekan Dr. theol. Johann Eberhard Dippold<br />
aus Drosendorf bei Hollfeld, geb. am<br />
11. 5. 1678, war von 1717 bis 1742 Pfarrer<br />
und Dekan in Gößweinstein. Nach langwierigen<br />
Auseinandersetzungen mit der fürstlichen<br />
Regierung hat er die neue Wallfahrtskirche<br />
in eigener Regie und unter<br />
persönlichen Opfern (u. a. musste er als<br />
30<br />
Bauherr und Bauleiter die Arbeiter oft aus<br />
eigenen Mitteln ausbezahlen, weil in der<br />
Kirchenbaukasse kein Geld mehr vorhanden<br />
war) erbaut. Er starb am 10. 4. 1742 in<br />
Gößweinstein. Die Figur des hl. Borromäus,<br />
Erzbischof von Mailand, am Hochaltar, ist<br />
sein Porträt.<br />
Karl Brückner wurde am 11. 5. 1863 in<br />
Seßlach an d. Rodach geboren. Ab November<br />
1887 war er als Volksschullehrer in<br />
Gößweinstein tätig. Hier wirkte er 36 Jahre<br />
lang als Volksbildner und Jugenderzieher.<br />
Gößweinstein wurde seine zweite Heimat.<br />
Verstorben ist er am 11. 7. 1923. Er veröffentlichte<br />
u. a. das mündlich überlieferte<br />
Sagengut in dem Werk „Am Sagenborn<br />
der Fränkischen Schweiz“. Darüber hinaus<br />
war Brückner Verfasser vieler Berichte in<br />
Zeitungen, Zeitschriften und Büchern, die<br />
von der historischen und naturwissenschaftlichen<br />
Schönheit und der interessanten<br />
Vergangenheit Gößweinsteins und<br />
der Fränkischen Schweiz berichteten. Dadurch<br />
wurde er ein Pionier des Fremdenverkehrs.<br />
Zeitweise war er auch als Gemeindeschreiber<br />
tätig. Er genoss wegen<br />
seines Einsatzes für die Allgemeinheit<br />
höchstes Ansehen. Der Verkehrsverein<br />
Gößweinstein würdigte dies, indem er die<br />
Anlagen parallel zur Straße von Gößweinstein<br />
nach Behringersmühle nach ihm benannte.<br />
Johann Pezold, geboren am 25. 3. 1798 in<br />
Neuhaus bei Hollfeld, gest. am 4. 10. 1861<br />
in Gößweinstein, übte neben seinem Beruf<br />
als Gast- und Landwirt seit 1859 den Posten<br />
des ersten Postexpeditors aus. Von
Persönlichkeiten des Ortes<br />
1853 bis 1861 lagen als Bürgermeister von<br />
Gößweinstein die Geschicke des Marktes<br />
Gößweinstein in seinen Händen. Außerdem<br />
war er Distriktvorsteher und Landtagsabgeordneter.<br />
Neben seinem Einsatz<br />
für die Anliegen der Bauern war er ein Förderer<br />
des Fremdenverkehrs. In seiner<br />
Amtszeit errichtete die Gemeinde auf dem<br />
Stempfermühlanwesen (bei Behringersmühle)<br />
ein Wasserdruckwerk, das den Ort<br />
erstmals in seiner Geschichte direkt mit<br />
Wasser versorgte. Diese Einrichtung war<br />
die wichtigste Voraussetzung für die Hebung<br />
des Fremdenverkehrs in Gößweinstein.<br />
Balthasar Neumann, geb. am 27. 1. 1687<br />
in Eger, verstorben am 19. 8. 1753 in Würzburg,<br />
arbeitete sich vom Geschütz- und<br />
Glockengießer in Eger zum Baudirektor für<br />
das gesamte militärische, kirchliche und<br />
zivile Bauwesen der Hochstifte Würzburg<br />
und Bamberg sowie zum Oberst der fränkischen<br />
Kreis-Artillerie empor. Aus seiner<br />
Hand stammen die Pläne der Würzburger<br />
Residenz, sowie weiterer hervorragender<br />
sakraler und profaner Bauten. Er galt<br />
schon zu Lebzeiten als einer der größten<br />
Baumeister und war zuletzt der bedeutendste<br />
Architekt zwischen Köln und<br />
Konstanz und vom Main zur Donau. Neumann<br />
plante und überwachte auch den<br />
Bau der Wallfahrtskirche in Gößweinstein.<br />
Heinrich Faust, geb. am 29. 9. 1869 in<br />
Landau/Ufr., gest. am 11. 8. 1920, der in<br />
jungen Jahren nach Amerika auswanderte,<br />
hat sich in Bad Wörishofen von einem Malarialeiden<br />
kuriert. Dadurch mit der Kneippheilmethode<br />
vertraut gemacht, kam er zu<br />
dem Entschluss, sich selbst dem Heilberuf<br />
zuzuwenden. Er baute das in Gößweinstein<br />
erworbene Grundstück zu einer heute leider<br />
nicht mehr vorhandenen Kneipp-Badeanstalt,<br />
in der durch geschultes Personal<br />
sämtliche medizinischen Bäder verabreicht<br />
wurden, aus. Das Haus selbst stand unter<br />
ärztlicher Leitung und wurde außerordentlich<br />
gut besucht. Diese Belebung des<br />
Fremdenverkehrs führte dazu, dass sich<br />
andere Häuser auch auf die gehobenen<br />
Bedürfnisse der Gäste einstellten und dadurch<br />
das Gesamtangebot eine wesentliche<br />
Verbesserung erfuhr. Heinrich Faust,<br />
der auf Grund seiner Erfolge als Naturheilkundiger<br />
und seiner Hilfe gegenüber jedermann<br />
höchstes Ansehen genoss, interessierte<br />
sich auch sehr für die gemeindlichen<br />
Probleme. So war er wohl einer der eifrigsten<br />
Vorkämpfer für den Weiterbau der<br />
Bahnlinie in die Fränkische Schweiz.<br />
Viktor von Scheffel, geb. am 16. 2. 1826<br />
in Karlsruhe, gestorben am 9. 4. 1886 in<br />
Karlsruhe, war ursprünglich Jurist, wollte<br />
Maler werden, erkannte jedoch, dass er<br />
mehr zur Dichtkunst veranlagt war. Durch<br />
„Der Bamberger Domchorknaben Sängerfahrt“<br />
(Exodus cantorum), einer Dichtung<br />
in 4 Teilen mit 20 Strophen, wurde die<br />
Fränkische Schweiz in aller Welt bekannt<br />
gemacht. Von ihm stammt auch das Frankenlied<br />
„Wohlauf, die Luft geht frisch und<br />
rein …“. Scheffel besuchte erstmals im<br />
Sommer 1859 die Fränkische Schweiz. Bei<br />
seinem Besuch im Jahre 1883 weilte er<br />
auch in einem Gößweinsteiner Gasthof, der<br />
später seinen Namen erhielt. In diesem<br />
Haus gibt es noch heute die „Scheffel-Stube“<br />
mit vielen Erinnerungen an den Dich-<br />
31<br />
ter. Der Fränkische-Schweiz-Verein rief<br />
1929 einen Fonds zugunsten der Errichtung<br />
eines Scheffel-Denkmals in Gößweinstein<br />
ins Leben, das am 21. 5. 1933 unter<br />
Beteiligung der Heimatfreunde der ganzen<br />
Fränkischen Schweiz eingeweiht wurde.<br />
August Sieghardt, geb. am 13. 3. 1887 in<br />
Nürnberg, gest. am 29. 10. 1961 in Grassau,<br />
hat sich als Schriftsteller und Journalist<br />
große Verdienste um die Fränkische<br />
Schweiz und Gößweinstein erworben. Aus<br />
seiner Feder stammt u. a. das umfangreiche<br />
Werk „Fränkische Schweiz, Land der<br />
Romantik“. Seine Rundfunkbeiträge brachten<br />
der Fränkischen Schweiz viele Gäste.<br />
Als glühender Verehrer Viktor von Scheffels<br />
setzte er sich für die Errichtung eines<br />
Denkmals des Dichters ein, das schließlich<br />
1933 mit einer Festrede von ihm in Gößweinstein<br />
eingeweiht wurde. Durch ihn<br />
wurde auch die „Scheffel-Stube“ im nach<br />
dem gleichnamigen Dichter benannten<br />
Gasthof eingerichtet. Der Verkehrs- und<br />
Heimatverein ehrte die Verdienste Sieghardts<br />
durch die Benennung des Aussichtsfelsens<br />
am Roller nach ihm.
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Gößweinstein<br />
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Ort herum. Hier erhalten Sie atemberaubende<br />
Blicke über Gößweinstein und die<br />
ganze Fränkische Schweiz. Einige Aussichtspunkte<br />
liegen direkt auf dem Balthasar-Neumann-Rundwanderweg.<br />
Kreuzberg – hinter dem Kloster, steiler<br />
Fels mit Hochkreuz, ragt über Gößweinstein.<br />
Gernerfels – mit prachtvollem Blick<br />
über Gößweinstein, beliebte Kletterwand<br />
Burg – aus dem 11. Jahrhundert, über<br />
dem Wiesenttal thronend.<br />
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Ausblick über die Fränkische Schweiz.<br />
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nach einem Urlaubsgast benannt.<br />
Ludwigshöhe (Theaterhöhle), Ölberg<br />
und Elisabethengrotte – mächtige<br />
Felsgrotte.<br />
Bärenstein – der höchste Punkt der<br />
Umgebung (529 m ü. NN).<br />
Martinswand und Bellevue – mit herrlichem<br />
Blick ins Wiesenttal und über<br />
Gößweinstein.<br />
Schmitt-Anlagen – mit Aussichtskanzel<br />
Fischersruh<br />
33<br />
Wagnershöhe<br />
Nürnberger Kapelle – Die Kapelle in<br />
ihrer heutigen Form wurde 1872 errichtet.<br />
Früher stand an dieser Stelle die<br />
„Heilige Dreifaltigkeitssäule“.<br />
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durch einen verliebten Prinzen, sondern durch die Bürger<br />
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sportlichen, geselligen Aktivitäten rund ums Bad.<br />
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Markt Gößweinstein – Das Ferienzentrum der Fränkischen Schweiz<br />
Balthasar-Neumann-<br />
Rundwanderweg<br />
Dem Erbauer der Basilika von Gößweinstein<br />
wurde dieser herrliche Rundwanderweg<br />
gewidmet. Er verläuft über mehrere<br />
Aussichtspunkte, bietet stets neue<br />
Perspektiven von Gößweinstein, und Sie<br />
finden interessante Informationstafeln<br />
am Weg. Von der Burg und der Wagnershöhe<br />
erhalten Sie einen herrlichen<br />
Blick über die nördliche Fränkische<br />
Schweiz mit den Tälern der Wiesent,<br />
Püttlach und dem Ailsbach.<br />
Am Wegesrand können Sie die Gößweinsteiner<br />
Mehlbeere entdecken, eine<br />
einmalige Besonderheit der Pflanzenwelt.<br />
Sie entwickelte sich aus der gewöhnlichen<br />
Mehlbeere und der Vogelbeere.<br />
Dadurch sind die Blätter dieser<br />
„besonderen“ Mehlbeere eichenähnlich<br />
fein gelappt, weshalb sie den wissenschaftlichen<br />
Namen Sorbus Pulchra, die<br />
„schöne Mehlbeere“, trägt.<br />
Ausgangspunkt:<br />
Parkplatz am Friedhof in Gößweinstein<br />
Dauer:<br />
ca. 2 Stunden<br />
Länge:<br />
3 km<br />
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37
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Auf der Hochfläche des Juras sieht man<br />
nicht selten große, runde oder längliche<br />
Bodentrichter, sogenannte Dolinen. Einer<br />
der größten dieser Trichter ist die<br />
Fellner-Doline am Südfuß des Breitenberg,<br />
1 km östlich von Gößweinstein. Die<br />
Doline ist mit 384 m Länge bzw. 97,6 m<br />
Gesamttiefe eine der tiefsten Höhlen der<br />
Frankenalb.<br />
Kontrastwasseruntersuchungen haben<br />
nachgewiesen, dass zwischen der Fellner-Doline<br />
und der Quelle bei der<br />
Stempfermühle im Wiesenttal mit einer<br />
39<br />
Entfernung von 1,6 km eine direkte Verbindung<br />
besteht.<br />
Ziel des Rundwanderweges ist die Verbindung<br />
der Doline zur Quelle sowie die<br />
geologischen Zusammenhänge unter<br />
Einbeziehung der zeitlichen Entwicklung<br />
darzustellen.<br />
Ausgangspunkt:<br />
Parkplatz am Breitenberg<br />
Länge:<br />
5,7 km mit 7 Informationstafeln<br />
Dauer:<br />
ca. 3 Stunden<br />
Wanderplan im Tourismusbüro erhältlich
Markt Gößweinstein – Das Ferienzentrum der Fränkischen Schweiz<br />
Klettern<br />
Die Fränkische Schweiz hat sich in den<br />
letzten Jahren zu einem der wichtigsten<br />
Klettergebiete in Europa entwickelt. In<br />
kaum einem anderen Gebiet ist die Routendichte<br />
so hoch wie in Franken. Schon<br />
früh wurde in unserer Region Klettergeschichte<br />
geschrieben und Klassiker wie<br />
z. B. die Route Sautanz erschlossen. Die<br />
Fränkische Schweiz und speziell die Region<br />
Gößweinstein, bieten dem Klettersport<br />
eine der abwechslungsreichsten<br />
Betätigungsfelder in dieser Sportart. Es<br />
gibt alleine auf dem Gemeindegebiet<br />
des Marktes Gößweinstein weit über 400<br />
eingerichtete Kletterrouten. Es wurden<br />
unzählige Routen für Anfänger im unteren<br />
Schwierigkeitsbereich bis hin zu<br />
schwierigsten High End Routen erschlossen.<br />
Um in der Fränkischen<br />
Schweiz zu klettern, muss man sich aber<br />
unbedingt an gewisse Regeln halten:<br />
• Einhalten des Zonierungskonzeptes<br />
• Ganzjährig gesperrte Felsen dürfen<br />
nicht beklettert werden<br />
• Zeitlich befristete Felssperrungen berücksichtigen<br />
Wenn Sie Interesse am Klettersport bekommen<br />
haben, gibt es in der Region<br />
professionelle Ansprechpartner, die Sie<br />
bei Ihren ersten Schritten im Klettersport<br />
gerne anleiten und unterstützen.<br />
Info: www.frankenjura.com<br />
Kräuterwanderungen<br />
Die Exkursion, geführt von einer ausgebildeten<br />
Heilpraktikerin, zeigt, dass man<br />
nicht weit gehen muss, um eine Vielzahl<br />
an Heilpflanzen zu entdecken. Sie soll<br />
die Pflanzen am Wegesrand wieder ins<br />
Blickfeld bringen und zeigen, welch große<br />
Heilkraft in ihnen steckt (Dauer der<br />
Kräuterwanderung: ca. 3 Stunden).<br />
Die Termine erhalten Sie im Tourismusbüro<br />
Gößweinstein oder unter<br />
www.ferienzentrum-goessweinstein.de<br />
Um Anmeldung wird gebeten<br />
Treffpunkt: Tourismusbüro „Haus<br />
des Gastes“ um 13.00 Uhr<br />
Preis: 3,00 E pro Person, Kinder bis<br />
14 Jahre frei<br />
Kontakt:<br />
Tourismusbüro „Haus des Gastes“<br />
Balthasar-Neumann-Straße 15<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 456<br />
Fax: 09242 1863<br />
www.ferienzentrum-goessweinstein.de<br />
40<br />
Kreativzentrum Morschreuth<br />
Das Kreativzentrum bietet Ihnen ein<br />
buntes Kursangebot. Der Schwerpunkt<br />
liegt beim traditionellen, fast verloren<br />
geglaubten Kunsthandwerk, wobei auch<br />
moderne Maltechniken nicht zu kurz<br />
kommen. Es ist keine künstlerische Begabung<br />
nötig. Bringen Sie nur Lust und<br />
Freude am schöpferischen Gestalten<br />
mit. In der Begegnung mit Gleichgesinnten<br />
können Sie sich vom Alltagsstress in<br />
unserer schnelllebigen Zeit erholen.<br />
Das Kursangebot erhalten Sie im<br />
Tourismusbüro Gößweinstein oder<br />
unter<br />
www.ferienzentrum-goessweinstein.de<br />
Lage:<br />
OT Morschreuth, 7 km von Gößweinstein<br />
entfernt (in einer ehem. Dorfschule)<br />
Kontakt:<br />
Christel Nunn<br />
Eintrachtstraße 50<br />
90409 Nürnberg<br />
Telefon 0911 351976<br />
www.kreativzentrum-morschreuth.de
Markt Gößweinstein – Das Ferienzentrum der Fränkischen Schweiz<br />
Der Nachtwächter von<br />
Gößweinstein<br />
Hintergrund<br />
Allgemein kann man sagen, dass der<br />
„Beruf Nachtwächter“ so alt ist, wie auch<br />
die mittelalterlichen Städte und Gemeinden.<br />
Er hatte eine wichtige Schutzfunktion.<br />
Er warnte vor Feuer und Feinden<br />
und verhinderte Diebstahl. Man stellte<br />
hohe Ansprüche an den Nachtwächter:<br />
Er musste gesund, unerschrocken und<br />
kräftig sein, musste den besten Leumund<br />
besitzen und lesen und schreiben<br />
können. Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
schlief dieses Amt ein. In Gößweinstein<br />
lebt mit den Nachtwächterrundgängen<br />
diese alte Tradition wieder auf.<br />
Kontakt:<br />
Manfred Heckel<br />
Behringersmühler Straße 12<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 1551<br />
Nachtwächterrundgang:<br />
Termine:<br />
auf Anfrage, Telefon 09242 456<br />
www.goessweinstein.de<br />
Treffpunkt ist am Haus des Gastes<br />
Lage:<br />
Burgstraße 6<br />
91327 Gößweinstein<br />
Sommereisstockbahn<br />
& Tennis<br />
Informationen erhalten Sie in der<br />
Metzgerei Winkler<br />
OT Behringersmühle 4<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 487<br />
Dort können auch Eisstöcke ausgeliehen<br />
werden.<br />
Lage:<br />
Behringersmühle:<br />
am Tennisplatz (Wanderparkplatz)<br />
41<br />
Spielzeugmuseum<br />
Gößweinstein<br />
Das Spielzeugmuseum, das sich in einem<br />
denkmalgeschützten Gebäude aus<br />
dem Jahre 1834 befindet, beherbergt<br />
Sehenswertes aus der Zeit bis in die<br />
60er Jahre (zusätzlich: ständig wechselnde<br />
Sonderausstellungen). Über drei<br />
Etagen verteilt wird ein umfassender<br />
Überblick über die gesamte Palette fränkischer<br />
Spielzeugproduktion gegeben.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mai – Oktober:<br />
Mittwoch, Samstag, Sonn- und Feiertage<br />
11.00 – 18.00 Uhr<br />
November – März:<br />
Samstag und Sonntag<br />
11.00 – 18.00 Uhr<br />
Lage:<br />
Balthasar-Neumann-Straße 15<br />
91327 Gößweinstein<br />
Kontakt:<br />
Telefon 09242 743577<br />
oder 0171 6775143<br />
Fax: 09242 743576<br />
www.fraenkisches-spielzeugmuseum.de
Markt Gößweinstein – Das Ferienzentrum der Fränkischen Schweiz<br />
Kutschenfahrten<br />
um Gößweinstein<br />
Erkunden Sie die Umgebung Gößweinsteins<br />
bei einer Kutschenfahrt – ein einmaliges<br />
Erlebnis für die ganze Familie.<br />
Eine flexible Gestaltung der Rundfahrten,<br />
auch nach Wahl mit Einkehrmöglichkeiten<br />
zu Kaffee und Brotzeit, ist<br />
möglich. Nutzen Sie das Angebot für besondere<br />
Anlässe wie Hochzeitsfahrten,<br />
Familienfeiern oder Vereinsfesten.<br />
Teilnehmer minimal: 8 Personen<br />
Teilnehmer maximal: 60 Personen<br />
Kontakt:<br />
Familie Schmitt<br />
Sachsendorf 5<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 1339<br />
Kajak- und Bootsverleih,<br />
Bogenschießen<br />
An der Stempfermühle, unterhalb von<br />
Gößweinstein, an der Wiesent gelegen,<br />
finden Sie den Outdoorveranstalter Leinen<br />
Los. Dort gibt’s das ultimative Abenteuererlebnis<br />
für Groß und Klein. Ruderboot-<br />
und Kajakverleih, Bogenschießen,<br />
Bogenparcour, Klettern, Höhlentouren,<br />
Mountainbiken, Jonglieren und Tipi-<br />
Übernachtungen.<br />
Bogenparcour/Bogenschießen im Leinen-Los-Park<br />
im Freibadgelände Gößweinstein<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mai – Oktober:<br />
Montag – Freitag:<br />
11.30 – 17.00 Uhr<br />
Samstag, Sonn- & Feiertag:<br />
10.30 – 18.00 Uhr<br />
Lage:<br />
Behringersmühle 19 a<br />
91327 Gößweinstein<br />
Kontakt:<br />
Thomas Mehl<br />
Telefon 0170 7551943<br />
oder 09242 92596<br />
www.leinen-los.de<br />
42<br />
Minigolf und Pit-Pat<br />
Die Minigolf- und Pit-Pat Bahnen sind in<br />
einer parkähnlichen Anlage auf ca.<br />
10.000 m 2 eingebettet, auf der Sie sich<br />
wunderbar entspannen können! Sie<br />
zählt zu einer der schönsten Spielwiesen<br />
Deutschlands. Der Dino „Ernie“ und<br />
die Meerschweinchen-City sind für Kinder<br />
ein Highlight. Ein Spaß für Groß und<br />
Klein!<br />
Öffnungszeiten:<br />
ab Mai: täglich ab 13.00 Uhr<br />
Lage:<br />
Behringersmühler Straße 3<br />
91327 Gößweinstein<br />
Kontakt:<br />
Familie Kern<br />
Telefon 09242 92582<br />
oder 0160 6718077<br />
www.minigolf-goessweinstein.de<br />
Gößweinstein: Minigolf- und Pit-Pat-Anlage
Markt Gößweinstein – Das Ferienzentrum der Fränkischen Schweiz<br />
Wanderung<br />
für Sehbehinderte<br />
Wanderwege für Sehbehinderte, das ist<br />
an sich ein Widerspruch, denn Sehbehinderte<br />
können eigentlich nicht sehen.<br />
Zum Sehen benutzen sie ihre Ohren,<br />
ihre Nase und ihre Tastsinne und von<br />
daher sind Wegbeschreibungen gerade<br />
für diese Zielgruppe viel wichtiger als<br />
für Sehende.<br />
Die Tourentexte gehen beispielsweise<br />
auf die Beschaffenheit des Weges ein<br />
und natürlich auf die sie umgebende<br />
Landschaft; sie beschreiben Sehenswürdigkeiten<br />
in bildhafter Sprache und<br />
die dazu gehörigen, geschichtlichen<br />
Hintergründe, und sie beleuchten das<br />
Umfeld und die Besonderheiten entlang<br />
des Weges.<br />
Sie erhalten die Tourentexte im Tourismusbüro.<br />
Naturkundliche und<br />
geologische Sammlung<br />
Die heimatkundliche Sammlung finden<br />
Sie in Gößweinstein im Haus des Gastes<br />
(Tourismusbüro), einem ehemaligen<br />
Wohnhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.<br />
In dem renovierten Fachwerkhaus<br />
sind Objekte zur Geologie und Paläontologie,<br />
zur Vor- und Frühgeschichte<br />
der Umgebung, wie z. B. Versteinerungen<br />
zu sehen.<br />
Darüber hinaus finden Sie alte Werkzeuge,<br />
fränkische Trachten und Modelle der<br />
Burg Gößweinstein.<br />
Im Erdgeschoss befindet sich die Tourist-Information.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Kontakt:<br />
Tourismusbüro im Haus des Gastes<br />
Balthasar-Neumann-Straße 15<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 456<br />
Telefax 09242 1863<br />
www.ferienzentrum-goessweinstein.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
April – Oktober:<br />
Montag – Freitag 9.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag 9.00 – 14.00 Uhr<br />
Sonntag 10.00 – 12.00 Uhr<br />
November – März:<br />
Montag – Donnerstag 9.00 – 16.00 Uhr<br />
Freitag 9.00 – 12.00 Uhr<br />
43<br />
Osterbrunnen<br />
Der alte Brauch des Osterbrunnenschmückens<br />
wird seit über 100 Jahren<br />
in der Region gepflegt. Hier hat dieser<br />
Brauch seine Wurzeln. Mittlerweile gibt<br />
es Osterbrunnen in ganz Bayern und<br />
darüber hinaus, aber an das „Original“<br />
kommt keiner heran.<br />
Die Osterbrunnen sind in der Regel ab<br />
Karfreitag bzw. Ostersamstag bis zwei<br />
Wochen nach Ostern geschmückt.<br />
Im Markt Gößweinstein finden Sie in den<br />
Ortsteilen Osterbrunnen.<br />
Behringersmühle: im Kurpark.<br />
Gößweinstein: unterhalb der Basilika<br />
und bei der Sparkasse.<br />
Hühnerloh: bei der Kapelle<br />
Kleingesee: Weinstraße, am Feuerwehrhaus.<br />
Kohlstein: Ortsmitte, am Glockenturm.<br />
Stadelhofen: Ortsmitte.<br />
Unterailsfeld: Ortsmitte.<br />
Kleingesee: Osterbrunnen
Markt Gößweinstein – Das Ferienzentrum der Fränkischen Schweiz<br />
Radfahren<br />
Erkunden Sie den Markt Gößweinstein mit<br />
dem Rad. Bei einem Höhenunterschied von<br />
bis zu 200 Metern sollten Sie etwas Kondition<br />
mitbringen. Das Radwegenetz wird nach<br />
und nach ausgebaut. Die asphaltierten Radwege<br />
wechseln ab mit geschotterten Wegen<br />
und schwach befahrenen Straßen.<br />
Kontakt:<br />
Informationen erhalten Sie im Tourismusbüro<br />
oder unter<br />
www.ferienzentrum-goessweinstein.de.<br />
Fliegenfischen<br />
Die Fränkische Schweiz wird räumlich<br />
durch das Gewässersystem der Wiesent<br />
und ihrer Nebenflüsse begrenzt. Auf Grund<br />
der geologischen und ökologischen Gegebenheiten<br />
sind in diesen Gewässern fast<br />
ausschließlich Salmoniden wie Bachforellen,<br />
Regenbogenforellen und Äschen beheimatet.<br />
Ein Paradies für Fischer.<br />
Kontakt:<br />
für das Gewässer Püttlach:<br />
Karl-Heinz Schmidt<br />
Behringersmühle 43<br />
91327 Gößweinstein, Telefon 09242 357<br />
für die Gewässer Wiesent und Ailsbach:<br />
Winfried Rüth<br />
Behringersmühle 8<br />
91327 Gößweinstein, Telefon 09242 205<br />
Nordic Walking<br />
Im Ferienzentrum Gößweinstein entstehen<br />
momentan drei Nordic Walking<br />
Strecken. Ab dem Jahr 2011 bieten wir<br />
Ihnen für die Schwierigkeitsgrade leicht,<br />
mittel und schwer abwechslungsreiche<br />
und äußerst ansprechende Touren, bei<br />
denen Sie neben dem Walken auch die<br />
traumhafte Natur mit ihrer schönen<br />
Landschaft genießen können.<br />
Kontakt für geführte Touren:<br />
Nina Paschos<br />
Hühnerloh 1<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 9192<br />
Wandern<br />
Im Markt Gößweinstein finden Sie ca.<br />
250 km markierte Wanderwege – ein wahres<br />
Wanderparadies. Der Verkehrs- und<br />
Heimatverein Gößweinstein bietet regelmäßig<br />
geführte Wanderungen an, wie z. B.<br />
„Der Bannwald Wasserberg“, „Frühjahrswanderung“<br />
oder „Herbstwanderung“.<br />
Kontakt:<br />
Informationen erhalten Sie im Tourismusbüro<br />
oder unter<br />
www.ferienzentrum-goessweinstein.de.<br />
44<br />
Reiten<br />
Reiten auf dem Sternenhof. Hier bleiben<br />
keine Wünsche offen. Das Team von Jessica<br />
Probst bietet Kurse für Groß und Klein.<br />
Das Angebot:<br />
Reitkurse für Kinder, Anfänger und Freizeitreiter<br />
– Tageskurse zu verschiedenen<br />
Themen – Tier-Erlebnistag – Reiter-Camp<br />
– Intensiv-Reitkurs – Ponyreiten – Kindergeburtstage<br />
auf dem Sternenhof<br />
Kontakt:<br />
Jessica Probst<br />
Am Kreuzberg 31<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 741990 (abends)<br />
Mobil 0171 4712902 (jederzeit)<br />
www.pferdehof-goessweinstein.de.tl/<br />
Home.htm<br />
Ski-Langlauf<br />
Der Markt Gößweinstein bietet Ihnen bei<br />
entsprechender Wetterlage in Gößweinstein<br />
und dem Ortsteil Wichsenstein gespurte<br />
Loipen. Auf mehr als 25 km können<br />
Sie die herrliche Winterlandschaft per Ski<br />
entdecken.<br />
Kontakt:<br />
Informationen erhalten Sie im Tourismusbüro<br />
oder unter<br />
www.ferienzentrum-goessweinstein.de.
Anfahrt nach Gößweinstein<br />
Folgende Anfahrt empfehlen wir Ihnen:<br />
Mit dem Pkw:<br />
Aus Richtung Berlin:<br />
A9 bis Ausfahrt Trockau / Gößweinstein,<br />
anschließend fahren Sie ca. 20 km via<br />
Behringersmühle nach Gößweinstein<br />
Aus Richtung Frankfurt, Würzburg:<br />
A3 bis Ausfahrt Höchstadt Ost, anschließend<br />
fahren Sie ca. 45 km auf der B470<br />
in Richtung Fränkische Schweiz und folgen<br />
dem Straßenverlauf bis zur Ausfahrt<br />
Gößweinstein<br />
Aus Richtung Nürnberg, Fürth, Erlangen,<br />
Bamberg:<br />
A73 bis Ausfahrt Forchheim / Ebermannstadt,<br />
anschließend fahren Sie in Richtung<br />
Stadtmitte Forchheim, ca. 32 km auf<br />
der B470 in Richtung Fränkische Schweiz<br />
und folgen dem Straßenverlauf bis zur<br />
Ausfahrt Gößweinstein<br />
Mit dem Zug und Bus:<br />
Mit dem Zug erreichen Sie uns über die<br />
Bahnhöfe Forchheim (34 km), Ebermannstadt<br />
(13 km), Pegnitz (19 km) und<br />
Gräfenberg (24 km). Anschließend können<br />
Sie mit den öffentlichen Buslinien<br />
weiter nach Gößweinstein reisen.<br />
Zusätzlich können Sie mit den Freizeitlinien<br />
Wiesenttal- und Trubachtal-Express<br />
an Samstagen, Sonn- und Feiertagen<br />
(1. Mai bis 1. November) Gößweinstein<br />
erreichen. Diese Linien ermöglichen Ihnen<br />
die größtmögliche Flexibilität vor Ort.<br />
nach Schweinfurt<br />
nach Würzburg<br />
70<br />
Bamberg<br />
3<br />
45<br />
73<br />
Forchheim<br />
Forchheim-Süd<br />
FÜRTH<br />
nach Heilbronn<br />
nach Erfurt<br />
73<br />
470<br />
ERLANGEN<br />
6 9<br />
nach München<br />
70<br />
NÜRNBERG<br />
Bayreuth<br />
F r ä n k i s c h e<br />
Gößweinstein<br />
S c h w e i z<br />
9<br />
3<br />
nach Berlin<br />
9<br />
Pegnitz<br />
6<br />
nach Regensburg<br />
Pegnitz<br />
nach Prag
Für Ihre Gesundheit und Schönheit<br />
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Quelle: Einwohnermeldeamt<br />
Einwohner des Marktes Gößweinstein nach Ortsteilen<br />
Stand: 1. Januar 2010 Gesamtzahl Hauptwhg. Nebenwhg.<br />
Allersdorf 77 77 0<br />
Altenthal 2 1 1<br />
Behringersmühle 249 242 7<br />
Bösenbirkig 39 38 1<br />
Etzdorf 137 134 3<br />
Geiselhöhe 16 16 0<br />
Hardt 103 98 5<br />
Hartenreuth 84 80 4<br />
Hühnerloh 110 110 0<br />
Hungenberg 64 63 1<br />
Kleingesee 556 542 14<br />
Kohlstein 74 73 1<br />
Leimersberg 55 55 0<br />
Leutzdorf 125 123 2<br />
Moritz 81 78 3<br />
Morschreuth 300 285 15<br />
Moschendorf 27 26 1<br />
Prügeldorf 13 13 0<br />
Sachsendorf 78 76 2<br />
Sachsendorf-Straßhüll 20 20 0<br />
Sachsenmühle 2 2 0<br />
Sattelmannsburg 82 78 4<br />
Stadelhofen 81 76 5<br />
Türkelstein 46 45 1<br />
Ühleinshof 33 31 2<br />
Unterailsfeld 63 61 2<br />
Wichsenstein 415 409 6<br />
Wölm 79 77 2<br />
Ortsteile gesamt: 3011 2929 82<br />
Ort Gößweinstein: 1298 1194 104<br />
Einwohner Gemeindegebiet insgesamt: 4309 4123 186<br />
47<br />
Der Markt Gößweinstein ist Mitglied bei:
Marktgemeinderat<br />
Der Marktgemeinderat besteht aus dem Ersten Bürgermeister und 16 Marktgemeinderäten.<br />
von links: Peter Helldörfer, Hanngörg Zimmermann, Rainer Polster, 2. Bgm. Helmut Kießling, Peter Weißenberger, Daniela Drummer,<br />
Jürgen Kränzlein, 1. Bgm. Georg Lang, 3. Bgm. Georg Bauernschmidt, Rainer Hagen, Konrad Schrüfer, Manfred Eckert, Bertram<br />
Stielper, Roland Müller, Siegfried Hutzler, Reinhold Hutzler (es fehlt: Stefan Richter).<br />
Mitglieder (Wahlperiode Mai 2008 bis April 2014)<br />
Georg Bauernschmidt, 3. Bürgermeister, SPD,<br />
Sattelmannsburg 42, 91327 Gößweinstein, Tel. 09197 595<br />
Daniela Drummer, Marktgemeinderätin, Freie Wähler<br />
Manfred Eckert, Marktgemeinderat, CSU,<br />
Kleingesee – Weinstraße 29, 91327 Gößweinstein, Tel. 09242 741942<br />
Rainer Hagen, Marktgemeinderat, CSU,<br />
Wichsenstein 226, 91327 Gößweinstein, Tel. 09197 626575<br />
Peter Helldörfer, Marktgemeinderat, CSU,<br />
An der Martinswand 24, 91327 Gößweinstein, Tel. 09242 502<br />
Reinhold Hutzler, Marktgemeinderat, Bürgergemeinschaft<br />
Siegfried Hutzler, Marktgemeinderat, Jugend und Frauen,<br />
Kleingesee – Weinstraße 17, 91327 Gößweinstein, Tel. 09242 1063<br />
Diplom-Volkswirt Helmut Kießling, 2. Bürgermeister, Freie Wähler,<br />
Am Büchenstock 11, 91327 Gößweinstein, Tel. 09242 743189<br />
Jürgen Kränzlein, Marktgemeinderat, SPD,<br />
Burgstraße 28, 91327 Gößweinstein, Tel. 09242 391<br />
48<br />
Georg Lang, 1. Bürgermeister, CSU,<br />
Etzdorf 33, 91327 Gößweinstein, Tel. 09242 1824<br />
Roland Müller, Marktgemeinderat, Jugend und Frauen,<br />
August-Sieghardt-Straße 3, 91327 Gößweinstein, Tel. 09242 1444<br />
Rainer Polster, Marktgemeinderat, Bürgergemeinschaft,<br />
Balthasar-Neumann-Straße 25, 91327 Gößweinstein, Tel. 09242 1316<br />
Stefan Richter, Marktgemeinderat, CSU,<br />
Leutzdorf 46, 91327 Gößweinstein, Tel. 09242 740501<br />
Konrad Schrüfer, Marktgemeinderat, Freie Wähler,<br />
Rothhüllweg 10, 91327 Gößweinstein, Tel. 09242 654<br />
Bertram Stielper, Marktgemeinderat, SPD,<br />
Sachsenmühler Str. 9, 91327 Gößweinstein, Tel. 09242 92305<br />
Peter Weißenberger, Marktgemeinderat, Freie Wähler,<br />
Am Weglein 5, 91327 Gößweinstein, Tel. 09242 1876<br />
Hanngörg Zimmermann, Marktgemeinderat, CSU,<br />
Sachsenmühler Str. 3, 91327 Gößweinstein, Tel. 09242 740567<br />
Hans Heckel, Ortssprecher,<br />
Morschreuth – Kirchenstr. 17, 91327 Gößweinstein, Tel. 09194 8598
Anschriften und Kontakte des Marktes Gößweinstein<br />
Rathaus<br />
Anschrift:<br />
Burgstraße 8<br />
91327 Gößweinstein<br />
E-Mail: rathaus@goessweinstein.de<br />
Internet: www.goessweinstein.de<br />
Telefon: 09242 980-0<br />
Telefax: 09242 980-40<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag, Dienstag, Freitag: 8.00 – 12.00 Uhr<br />
Donnerstag: 8.30 – 12.00 Uhr und 14.00 – 19.00 Uhr<br />
Mittwoch: geschlossen, nur nach Vereinbarung<br />
49<br />
Durchwahl E-Mail<br />
Georg Lang Erster Bürgermeister 980-14 lang@goessweinstein.de<br />
Paul Sponsel Geschäftsleitung 980-15 sponsel@goessweinstein.de<br />
Reinhold Dingfelder Poststelle/Fundbüro 980-13 dingfelder@goessweinstein.de<br />
Brigitte Zeilmann Gemeindeentwicklung 980-19 zeilmann@goessweinstein.de<br />
Peter Thiem Kämmerei/Schulverband 980-20 thiem@goessweinstein.de<br />
Maria Hanske Kasse/Feldgeschworene 980-18 hanske@goessweinstein.de<br />
Helga Heumann Steuern/Abgaben 980-16 heumann@goessweinstein.de<br />
Sabine Schrüfer Einwohnermelde-/Passamt 980-11 schruefer@goessweinstein.de<br />
Katrin Krasser Standesamt/Öffentl. Sicherheit 980-12 krasser@goessweinstein.de<br />
Simone Dümler Sozialamt/VHS 980-21 duemler@goessweinstein.de<br />
Ferdinand Haselmeier Bauamt 980-17 haselmeier@goessweinstein.de
Anschriften und Kontakte des Marktes Gößweinstein<br />
Tourismusbüro<br />
Burgstraße 6 – 91327 Gößweinstein<br />
E-Mail: info@goessweinstein.de – Internet: www.ferienzentrum-goessweinstein.de<br />
Telefon: 09242 456<br />
Telefax: 09242 1863<br />
Öffnungszeiten:<br />
November bis März: April – Oktober:<br />
Montag - Donnerstag: 9.00 - 16.00 Uhr Montag - Freitag: 9.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag: 9.00 - 12.00 Uhr Samstag: 9.00 - 14.00 Uhr<br />
Sonntag: 10.00 - 12.00 Uhr (ehrenamtlich)<br />
Durchwahl E-Mail<br />
Matthias Helldörfer Leiter Tourismusbüro 456 helldoerfer@goessweinstein.de<br />
Klaus Brendel Mitarbeiter Tourismusbüro 456 brendel@goessweinstein.de<br />
Bauhof<br />
Etzdorfer Straße 12 – 91327 Gößweinstein<br />
Telefax: 09242 980-40<br />
Richard Forster Leiter Bauhof 1807<br />
Kläranlage<br />
Behringersmühle – 91327 Gößweinstein<br />
Telefax: 09242 741916<br />
Heinrich Betz Klärwärter 1088<br />
Karl-Heinz Feulner Klärwärter<br />
Verbandsschule Gößweinstein-Obertrubach<br />
Viktor-von-Scheffel-Straße 45 – 91327 Gößweinstein<br />
Telefax: 09242 983-22 983-0 vsgoessweinstein@t-online.de<br />
Reiner Philipp Rektor<br />
Gabi Keßler-Woznik Leiterin Ganztagesschule 983-18<br />
50
Auswärtige Behörden<br />
Landratsamt Forchheim<br />
Am Streckerplatz 3<br />
91301 Forchheim<br />
Telefon 09191 86-0<br />
Telefax 09191 86-1308<br />
www.landkreis-forchheim.de<br />
E-Mail: poststelle@lra-fo.de<br />
Landratsamt Forchheim<br />
Dienststelle Ebermannstadt<br />
Oberes Tor 1<br />
91320 Ebermannstadt<br />
Telefon 09191 86-0<br />
Telefax 09191 86-4008 oder 86-4018<br />
www.landkreis-forchheim.de<br />
E-Mail: poststelle@lra-fo.de<br />
Abfallwirtschaft<br />
Löschwöhrdstraße 5<br />
91301 Forchheim<br />
Telefon 09191 86-6005<br />
Telefax 09191 86-6008<br />
E-Mail: abfallwirtschaft@lra-fo.de<br />
Deponie Gosberg<br />
An der Straße zwischen Kersbach und<br />
Gosberg (Nähe Verkehrsübungsplatz)<br />
Telefon 09191 86-0<br />
Telefax 09191 86-6308<br />
E-Mail: deponie@lra-fo.de<br />
Kraftfahrzeugzulassungsstelle<br />
(Landratsamt)<br />
Steinbühlstraße 7<br />
91301 Forchheim<br />
Telefon 09191 86-3200<br />
Telefax 09191 86-3208<br />
E-Mail: strassenverkehr@lra-fo.de<br />
Amtsgericht Forchheim<br />
Kapellenstraße 15<br />
91301 Forchheim<br />
Telefon 09191 710-0<br />
Telefax 09191 710-101<br />
www.amtsgericht-forchheim.bayern.de<br />
E-Mail: poststelle@ag-fo.bayern.de<br />
Finanzamt Forchheim<br />
Dechant-Reuder-Straße 6<br />
91301 Forchheim<br />
Telefon 09191 626-0<br />
Telefax 09191 626-200<br />
E-Mail: poststelle@fa-fo.bayern.de<br />
Amt für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Forsten Bamberg<br />
Löschwöhrdstraße 5<br />
91301 Forchheim<br />
Telefon 09191 6507-0<br />
Agentur für Arbeit, ARGE,<br />
Arbeitsagentur<br />
Landkreis Forchheim<br />
Äußere Nürnberger Straße 1<br />
91301 Forchheim<br />
Telefon 01801 00291250-200<br />
Deutsche Rentenversicherung<br />
Beratungsstelle<br />
Augustenstraße 2/2a<br />
96047 Bamberg<br />
Telefon 0951 982080<br />
Regierung von Oberfranken<br />
Ludwigstraße 20<br />
95444 Bayreuth<br />
Telefon 0921 604-0<br />
51<br />
Handwerkskammer Oberfranken<br />
Kerschensteinerstraße 7<br />
95448 Bayreuth<br />
Telefon 0921 910-0<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Oberfranken<br />
Bahnhofstraße 25<br />
95444 Bayreuth<br />
Telefon 0921 886-0<br />
Tourismuszentrale<br />
Fränkische Schweiz<br />
Oberes Tor 1<br />
91320 Ebermannstadt.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Do. von 8.00 bis 16.30 Uhr<br />
Fr. von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
www.fraenkische-schweiz.com<br />
Telefon 09191 86-1050<br />
Polizeiinspektion Ebermannstadt<br />
Oberes Tor 1<br />
91320 Ebermannstadt<br />
Telefon 09194 7388-0<br />
Telefax 09194 7388-40
Gesundheitswesen<br />
Apotheken<br />
Basilika Apotheke<br />
Balthasar-Neumann-Straße 7<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 1822<br />
Marien Apotheke<br />
Pezoldstraße 30, 91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 9810<br />
Fax: 09242 98120<br />
Krankengymnastik<br />
Ingo Möhrlein<br />
Gartenstraße 1, 91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 1871<br />
Praxisgemeinschaft<br />
Markus Poser & Karl-Heinz Keidel<br />
Balthasar-Neumann-Straße 33<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 1885<br />
Fax: 09242 743161<br />
Physiotherapie Stempferhof<br />
Winnie Grellmann & Antje Hansen<br />
Badangerstraße 33, 91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 741979<br />
Praktische Ärzte<br />
Dr. Klaus-Dieter Preis<br />
Sachsenmühler Straße 6<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 1234<br />
Sozialstiftung Bamberg MVZ<br />
Gößweinstein<br />
Dr. med. Anne Stolle<br />
Pezoldstraße 21, 91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 345<br />
Zahnärzte<br />
Dr. med. dent. Matthias Albert<br />
Etzdorfer Straße 2, 91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 1005<br />
Dr. med. dent. Gabrielle Stein<br />
Gartenstraße 4, 91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 1755<br />
Praktischer Tierarzt<br />
Dr. med. vet. Johannes Schön<br />
Am Bärenstein 8, 91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 92392<br />
Nächstgelegene<br />
Krankenhäuser<br />
Klinik Fränkische Schweiz<br />
Ebermannstadt<br />
Feuersteinstr. 2, 91320 Ebermannstadt<br />
Telefon 09194 55-0<br />
Fax: 09194 55-190<br />
Klinikum Forchheim<br />
Krankenhausstr. 10, 91301 Forchheim<br />
Telefon 09191 610-0<br />
Fax: 09191 610-219<br />
Sana Klinik Pegnitz GmbH<br />
Langer Berg 12, 91257 Pegnitz<br />
Telefon 09241 981-0<br />
Fax: 09241 981-222<br />
52<br />
Sozialeinrichtungen<br />
Sozialstation Ebermannstadt:<br />
Die Sozialstation Ebermannstadt ist<br />
über Telefon 09194 8305 erreichbar.<br />
Dorfhelferinnenstation:<br />
Die Einsatzleitung der Dorfhelferinnenstation<br />
erfolgt über den Maschinen- und<br />
Betriebshilfering Fränkische Schweiz e.V.<br />
in Heiligenstadt.<br />
Telefon 09198 377<br />
Caritas Forchheim:<br />
Beratungsstelle für pflegende Angehörige<br />
Telefon 09191 359634<br />
Familienpflegestation<br />
Telefon 09191 7072-26<br />
Allgem. Soziale Beratungsstelle<br />
Telefon 09191 7072-24<br />
Ambulante Pflege und Krankenpflege:<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
Anita Warzecha-Lauerer (Hausbesuche)<br />
Telefon 09242 743601<br />
oder 0170 4105575<br />
Seniorenheim:<br />
BRK – Seniorenwohn- und Pflegeheim<br />
Behringersmühle 15<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 7409-0<br />
VdK Kreisgeschäftsstelle Forchheim<br />
Seltsamplatz 2, 91301 Forchheim<br />
Telefon: 09191 64152<br />
Fax: 09191 64352<br />
www.vdk.de/kv-forchheim<br />
Sprechtag in Gößweinstein:<br />
siehe „Gößweinsteiner Boten“
Kindergärten – Schulen – Kirchen<br />
Kindergärten<br />
Kindergarten „St. Franziskus“<br />
(Träger: Katholische Kirche)<br />
Am Kreuzberg 16<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 401<br />
Kindergarten im Stempferhof<br />
(Träger: Johannisches Sozialwerk)<br />
Badangerstraße 33<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 7359<br />
Kindergarten „St. Erhard“<br />
(Träger: BRK-KV Forchheim)<br />
Wichsenstein 314<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09197 8667<br />
Schulen<br />
Verbandsschule Gößweinstein<br />
Grund- und Hauptschule, M-Zug,<br />
offene Ganztagsschule (Hauptschule),<br />
Mittagsbetreuung für Grundschule<br />
Viktor-von-Scheffel-Straße 45<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 983-0<br />
Realschule Ebermannstadt<br />
Georg-Wagner-Straße 16<br />
91320 Ebermannstadt<br />
Telefon 09194 7383-0<br />
Gymnasium Fränkische Schweiz<br />
Georg-Wagner-Straße 17<br />
91320 Ebermannstadt<br />
Telefon 09194 7372-0<br />
Gymnasium Pegnitz<br />
Wilhelm-von-Humboldt-Straße 7<br />
91257 Pegnitz<br />
Telefon 09241 6028<br />
Berufsschule Forchheim<br />
Fritz-Hoffmann-Straße 3<br />
91301 Forchheim<br />
Telefon 09191 7074-0<br />
Schulvorbereitende Einrichtung zur<br />
Sprach- und Lernförderung<br />
Wolfsberg 1<br />
91286 Obertrubach<br />
Telefon 09245 1346<br />
Kirchen und religiöse<br />
Gemeinschaften<br />
Katholisches Pfarramt<br />
Balthasar-Neumann-Straße 3<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 264<br />
Betreute Ortschaften: Allersdorf, Behringersmühle,<br />
Bösenbirkig, Etzdorf, Geiselhöhe,<br />
Gößweinstein, Hardt, Hartenreuth,<br />
Hühnerloh, Kleingesee, Kohlstein, Leimersberg,<br />
Leutzdorf, Moritz, Prügeldorf,<br />
Sachsendorf, Sachsenmühle, Sattelmannsburg,<br />
Stadelhofen, Stempfermühle,<br />
Türkelstein, Ühleinshof, Wichsenstein<br />
und Wölm<br />
Katholisches Pfarramt<br />
Oberailsfeld 22<br />
95491 Ahorntal<br />
Telefon 09242 804<br />
Betreute Ortschaften: Hungenberg, Moschendorf<br />
und Unterailsfeld<br />
53<br />
Katholisches Pfarramt<br />
Moggast – Zum Brand 3<br />
91320 Ebermannstadt<br />
Telefon 09194 9274<br />
Betreute Ortschaft: Morschreuth<br />
Evangelisches Pfarramt<br />
Kirchahorn 1<br />
95491 Ahorntal<br />
Telefon 09202 321<br />
Betreute Ortschaften: Allersdorf, Behringersmühle,<br />
Bösenbirkig, Etzdorf, Geiselhöhe,<br />
Gößweinstein, Hühnerloh, Hungenberg,<br />
Kohlstein, Leutzdorf, Moritz,<br />
Moschendorf, Prügeldorf, Sachsendorf,<br />
Sachsenmühle, Stadelhofen, Stempfermühle,<br />
Türkelstein und Unterailsfeld<br />
Evangelisches Pfarramt<br />
Bayreuther Straße 6<br />
91346 Wiesenttal<br />
Telefon 09196 327<br />
Betreute Ortschaft: Wölm<br />
Evangelisches Pfarramt<br />
Affalterthal 56<br />
91349 Egloffstein<br />
Telefon 09197 223<br />
Betreute Ortschaften: Hardt, Hartenreuth,<br />
Kleingesee, Leimersberg, Morschreuth,<br />
Sattelmannsburg, Ühleinshof und<br />
Wichsenstein<br />
Johannische Kirche<br />
Badangerstraße 33<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 254
Wasserversorgung – Postagentur – Banken<br />
Zweckverband zur Wasserversorgung<br />
der Wiesentgruppe<br />
Sachsenmühle 2<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 858<br />
Für die Ortsteile: Allersdorf, Behringersmühle,<br />
Bösenbirkig, Etzdorf, Geiselhöhe,<br />
Gößweinstein, Hühnerloh, Leutzdorf,<br />
Moritz, Prügeldorf, Sachsendorf,<br />
Sachsenmühle, Stadelhofen, Stempfermühle,<br />
Türkelstein und Wölm<br />
Zweckverband zur Wasserversorgung<br />
der Wichsensteingruppe<br />
Wichsenstein 53<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09197 625731 oder 09197 782<br />
Für die Ortsteile: Altenthal, Hardt, Hartenreuth,<br />
Morschreuth, Sattelmannsburg,<br />
Ühleinshof und Wichsenstein<br />
Zweckverband zur Wasserversorgung<br />
der Betzensteingruppe<br />
Alter Brunnen 2<br />
91282 Betzenstein<br />
Telefon 09244 982833-0<br />
Für die Ortsteile: Kleingesee, Leimersberg<br />
und Krachershöhe<br />
Zweckverband zur Wasserversorgung<br />
der Köttweinsdorfgruppe<br />
Heroldsberg 18<br />
91344 Waischenfeld<br />
Telefon 09202 1532<br />
Für den Ortsteil: Moschendorf<br />
Wasserversorgung sog. Kohlsteingruppe<br />
(Markt Gößweinstein)<br />
Burgstraße 8<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 980-0 oder 09242 417<br />
(Wasserwart)<br />
Für die Ortsteile: Hungenberg, Kohlstein<br />
und Unterailsfeld<br />
Postagentur<br />
im Kunterbunt<br />
Balthasar-Neumann-Straße 41<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 743195<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Mi, Do, Fr 08.30 – 18.00 Uhr<br />
Di, Sa 08.30 – 12.00 Uhr<br />
54<br />
Banken<br />
Sparkasse Forchheim<br />
Geschäftsstelle Gößweinstein<br />
Pezoldstraße 17<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09191 88-860<br />
Fax: 09191 88-870<br />
www.sparkasse-forchheim.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Persönlicher Service<br />
Mo – Fr 08.30 – 12.30 Uhr<br />
Mo 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Di 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Do 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Fr 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten:<br />
Bargeld + Kontoservice<br />
Mo – So 00.00 – 24.00 Uhr<br />
Volksbank Forchheim eG<br />
Filiale Gößweinstein<br />
Burgstraße 9<br />
91327 Gößweinstein<br />
Telefon 09242 989-0<br />
Fax: 09242 989-11<br />
www.volksbank-forchheim.com<br />
Öffnungszeiten:<br />
Persönlicher Service<br />
Mo – Fr 08:30 – 12:00 Uhr<br />
Mo 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Di 14:00 – 17:00 Uhr<br />
Do 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Fr 14:00 – 17:00 Uhr
Vereine und Verbände<br />
ARGE Arbeitsgemeinschaft<br />
Tourismus und Gewerbe<br />
Peter Wölfel<br />
Telefon 0174 3064238<br />
Basilika-Chor Gößweinstein<br />
Georg Schäffner<br />
Telefon 09242 1463<br />
Brieftaubenverein „Bergsegler“<br />
Bösenbirkig<br />
Reinhold Schatz<br />
Telefon 09241 5209<br />
Brieftaubenverein „Signalsteinbote“<br />
Bernhard Egloffstein,<br />
Telefon 09197 1307<br />
Brieftaubenverein „Burgfalke“<br />
Gößweinstein<br />
Hans Freiberger<br />
Telefon 09197 485<br />
BRK-Bereitschaft Gößweinstein<br />
BL Josef Kern<br />
Telefon 09194 4491<br />
Bund der Selbstständigen/<br />
Deutscher Gewerbeverband<br />
Ortsverband Gößweinstein<br />
Andreas Schneider<br />
Telefon 09242 1662<br />
Christlich-Soziale-Union<br />
Ortsverband Gößweinstein<br />
Hanngörg Zimmermann<br />
Telefon 09242 740567<br />
Christlich-Soziale-Union<br />
Ortsverband Wichsenstein<br />
Tobias Maier<br />
Telefon 09197 697955<br />
Deutsche Rheuma-Liga<br />
Landesverband Bayern e.V.<br />
Arbeitsgemeinschaft Gößweinstein<br />
Reinhold Dingfelder<br />
Telefon 09196 1324<br />
Dorfgemeinschaft Morschreuth e.V.<br />
Hans Heckel<br />
Telefon 09194 8598<br />
55<br />
Fanclub „Herbert Gröschel“<br />
Franz Meixner<br />
Telefon 09134 5154<br />
FC Bayern Fan-Club<br />
„Roppelt Morschreuth“<br />
Heribert Roppelt<br />
Telefon 09194 9246<br />
FC Wichsenstein<br />
Ferdinand Endres<br />
Telefon 09242 1552<br />
1. FCN Fanclub Gößweinstein<br />
„Die Gläubigen“<br />
Thomas Gebhardt<br />
Telefon 09242 740833<br />
FG Narrenkübel „Schwarz-Weiß“<br />
Gößweinstein<br />
Pöhlein Michael<br />
Telefon 09242 1896<br />
Geologische Sammlung im Haus des Gastes
Vereine und Verbände<br />
Förderverein Freunde der<br />
Basilika e.V.<br />
Hans Backer<br />
Telefon 09242 1220<br />
Förderverein Höhenschwimmbad<br />
Gößweinstein<br />
Jürgen Kränzlein<br />
Telefon 09242 391<br />
Forschungsgruppe<br />
Fränkischer Karst e.V.<br />
Sitz Gößweinstein<br />
Berthold Hofmann<br />
Telefon 09198/8900<br />
Ansprechpartner: Ferdinand Haselmeier<br />
Telefon 09242 402<br />
Fränkische-Schweiz-Heimatverein<br />
Morschreuth<br />
Wolfgang Reichold<br />
Telefon 09194 722910<br />
Fränkische-Schweiz-Verein<br />
Wichsenstein<br />
Silva Günther<br />
Telefon 09197 430<br />
Frauen-Union Gößweinstein<br />
Waltraud Howells<br />
Telefon 09242 743696<br />
Freie Wähler Gößweinstein<br />
Polster Rainer<br />
Telefon 09242 1316 oder 74000<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Behringersmühle<br />
Markus Arndt<br />
Telefon 09242 1745<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Etzdorf/Türkelstein<br />
Thomas Hutzler<br />
Telefon 09242 1567<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Gößweinstein<br />
Elisa Bogner<br />
Telefon 09242 1211<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Kleingesee<br />
Stefan Simmerlein<br />
Telefon 09242 743620<br />
56<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Leutzdorf<br />
Wolfgang Singer<br />
Telefon 09242 671<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Morschreuth<br />
Alfred Kern<br />
Telefon 09194 8249<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Stadelhofen<br />
Josef Geck<br />
Telefon 09242 7288<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Unterailsfeld<br />
Ludwig Zitzmann<br />
Telefon 09242 1243<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Wichsenstein<br />
Marcel Peter<br />
Telefon 09197 1531<br />
Freundeskreis Druidenhain<br />
Maria Hübner<br />
Telefon 09197 8888<br />
Gartenfreunde Gößweinstein<br />
und Umgebung e.V.<br />
Peter Weißenberger<br />
Telefon 09242 1876<br />
Gemeindevorstand der Johannischen<br />
Kirche, Gemeinde Gößweinstein<br />
Christian Lehmann<br />
Telefon 09242 740424
Vereine und Verbände<br />
Trödelmarkt in Gößweinstein<br />
Gymnastikgruppe Kleingesee<br />
Raphaela Seybold<br />
Telefon 09242 390<br />
Gymnastikgruppe SV Gößweinstein<br />
Brigitte Kade<br />
Telefon 09242 544<br />
IG Kerwabuam Kleingesee<br />
Andreas Hofmann<br />
Telefon 09242 1839<br />
Imkerverein Behringersmühle<br />
und Umgebung<br />
Dr. Heinlein Markus<br />
Telefon 09242 740546<br />
Jugendgruppe Morschreuth<br />
Thomas Wolf<br />
Telefon 09194 8770<br />
Junge Union Gößweinstein<br />
Christopher Lang<br />
Telefon 09242 418<br />
Kapellenbauverein Allersdorf e.V.<br />
Josef Geck<br />
Telefon 09242 7288<br />
Kapellenbauverein Hungenberg<br />
Irmgard Held<br />
Telefon 09242 743534<br />
1. Kastelruther-Spatzen-Fanclub<br />
Manfred Kleisner<br />
Telefon 09242 1271<br />
Katholischer Deutscher Frauenbund<br />
Zweigverein Gößweinstein<br />
Rosi Heinlein<br />
Telefon 09242 1432<br />
Katholische Jugendgruppe<br />
Gößweinstein<br />
Gudrun Zimmerer<br />
Telefon 09243 433<br />
Kirchenchor St. Erhard Wichsenstein<br />
Andreas Lang<br />
Telefon 09197 961<br />
Kreativzentrum Morschreuth<br />
Christel Nunn<br />
Telefon 0911 351976<br />
Kreativzentrum Morschreuth<br />
57<br />
Männergesangverein Gößweinstein<br />
Konrad Schrüfer<br />
Telefon 09242 220 oder 654<br />
Männergesangverein Harmonie<br />
Kleingesee<br />
Heinz Brendel<br />
Telefon 09242 1238<br />
Männergesangverein „Liederkranz“<br />
Wichsenstein<br />
Joachim Roppelt<br />
Telefon 09197 1576<br />
Musikverein Gößweinstein<br />
Thomas Müller<br />
Telefon 09242 1519<br />
Ortsverein Schwarz-Gelb<br />
Kohlstein e.V.<br />
Peter Kramer<br />
Telefon 09242 7396
Vereine und Verbände<br />
Reit- und Fahrverein<br />
Windischgaillenreuth<br />
Elisabeth Feulner<br />
Telefon 09242 1384<br />
Schützenverein „Gut Ziel“ e.V.<br />
Gößweinstein<br />
Roland Müller<br />
Telefon 09242 1444<br />
Singgruppe Morschreuth<br />
Richard Wunder<br />
Telefon 09194 8592<br />
Soldaten- und Reservistenkameradschaft<br />
Gößweinstein<br />
Uwe Haase<br />
Telefon 09242 1897<br />
Soldaten- und Reservistenkameradschaft<br />
Kleingesee<br />
Gerhard Dressel<br />
Telefon 09242 1586<br />
Soldaten- und Reservistenkameradschaft<br />
Morschreuth<br />
Helmut Müller<br />
Telefon 09194 1792<br />
Soldaten- und Reservistenkameradschaft<br />
Wichsenstein<br />
Michael Hutzler<br />
Telefon 09197 8893<br />
SPD-Ortsverein<br />
Georg Bauernschmidt<br />
Telefon 09197 595<br />
Sportverein Gößweinstein 1936 e.V.<br />
Gerhard Steinhäußer<br />
Telefon 09242 92344<br />
SV Gößweinstein<br />
Abteilung Tischtennis<br />
Friedrich Brendel<br />
Telefon 09197 771 oder 0152 29565111<br />
Tennisclub Behringersmühle<br />
Steffen Knapp<br />
Telefon 09242 9161 oder 0171 8336148<br />
Trägerverein „Wallfahrtsmuseum<br />
Gößweinstein e.V.“<br />
Hans Backer<br />
Telefon 09242 1220<br />
VdK-Ortsverband Gößweinstein<br />
Joachim Freund<br />
Telefon 09242 258<br />
58<br />
Verkehrsverein Behringersmühle<br />
Dietmar Winkler<br />
Telefon 09242 92506<br />
Verkehrs- und Heimatverein<br />
Gößweinstein<br />
Walter Bogner<br />
Telefon 09242 7168<br />
Wasserwacht Gößweinstein<br />
Sascha Christof<br />
Fliegenfischen Marktlauf in Gößweinstein
Notruftafel<br />
Notruftafel<br />
Rettungsdienst und Krankentransport 19222<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst 01805 191212<br />
Zahnärztlicher Notdienst (siehe Wochenendzeitung) 0921 761647<br />
Apothekendienst (außerhalb der Öffnungszeiten) 19222<br />
Notruf bei Vergiftungen 0911 398-2451 oder 0911 398-2665<br />
Polizeiinspektion Ebermannstadt 09194 7388-0<br />
Polizei-Notruf 110<br />
Feuerwehr 112<br />
Zentraler Sperrnotruf für EC-, Kredit- und Mobil-Karten 116116<br />
Störungsdienste:<br />
Strom:<br />
Stadtwerke Ebermannstadt 09194 7391-0<br />
Entstörungsdienst – rund um die Uhr<br />
(zuständig für die Ortsteile Gößweinstein, Behringersmühle und Leutzdorf)<br />
E.ON Bayern (0:00 Uhr bis 24:00 Uhr) 0180 2192091<br />
(zuständig für die restlichen Ortsteile der Marktgemeinde)<br />
Wasser bei Ihrem Zweckverband zur Wasserversorung (siehe Seite 52)
INTERNISTISCHE<br />
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Fronfeste 4<br />
91278 Pottenstein<br />
Telefon 0 92 43 - 70 14 88-0<br />
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Internistisches Spektrum<br />
• Herz- und Kreislaufdiagnostik • Belastungs-EKG<br />
• Lungenfunktion • Labormed. Analysen<br />
• Ultraschalldiagnostik • Schilddrüsendiagnostik<br />
• Venen- u. Krampfaderndiagnostik • Schmerz-/Mesotherapie<br />
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Naturheilverfahren<br />
• Schlaganfall Risiko-Screening<br />
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• Mistel-/Thymustherapie • Homöopathie<br />
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• Magnetfeld-/Wärmetherapie • Kinesiotaping<br />
• Allegiebehandlung/-testung (u. a. Nahrungsmittelunverträglichkeit)<br />
Schwerpunkte<br />
• Betriebsärztliche Untersuchung • Feuerwehr Untersuchung<br />
• Kinder-/Jugendschutz Untersuchung • Krebsvorsorge Untersuchung<br />
• Altersmedizin/Geriatrie • Diabetes- u. Asthma Schulungen<br />
• Aufbau- u. Regenerationskuren • Ernährungsberatung<br />
• Gewichtsreduktion/Metabolic Balance • Raucherentwöhnung<br />
• Entsäuerung/Entschlackung • Lymphdrainage<br />
• Metabolic Balance Stoffwechselprogramm<br />
• Gruppen- und Familienernährungsberatung<br />
• Kinderernährungsberatung<br />
• Diabetikerberatung<br />
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