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22 Vereine März 2013 Mariatroster bote Ortsmusik Mariatrost Dank Wie jedes Jahr seit Bestehen des Musikheimes bekommen wir von unserem Mitglied Gerhard Pfeifer-Sieber einen Christbaum zur Adventzeit geschenkt. Herzlichen Dank dafür! Generalversammlung Am 1. März fand unsere jährliche Versammlung im Musikheim statt. Nach der Begrüßung durch den Obmann Ing. Josef Wagner folgte das Gedenken an unsere sieben verstorbenen Mitglieder im letzten Jahr. Neben dem Dank an alle Funktionäre für die geleistete freiwillige Arbeit hob er besonders Ing. Wolfgang Dobesberger hervor, der für uns das Notenarchiv vorzüglich führt und musikalisch beratend zur Seite steht und welcher sein Amt als Kapellmeister-Stellvertreter altersbedingt zurücklegte. Er wird aber als Notenwart und als Musiker weitermachen und die Musik nach wie vor unterstützen. Kassier Herbert Luttenberger konnte bei seinen Aus- und Einnahmen-Buchungen von einer erfreulichen positiven Bilanz vom vorigen Jahr berichten. Kapellmeister Ing. Josef Schwarz berichtete über die musikalischen Tätigkeiten des letzten Jahres – in einer ausführlichen Zusammenfassung über die letzte Periode und seiner 25-jährigen Tätigkeit als musikalischer Leiter. Neben einer Vielzahl von Fakten, Statistiken und Zahlen sind wohl die erfolgreiche Jugendausbildung und der Musikheimbau besonders hervorzuheben. Ein großer Dank an alle Musiker und der Jugend für ihren Einsatz! Eine Aufgabe der nächsten Zeit wird die Heranbildung eines Stellvertreters sein. Für verdiente Musiker und Mitglieder wurden Ehrungen vom Vertreter vom Verband, Herrn Die Geehrten bei der Generalversammlung 2013: Wurzinger, Schwarz, Dobesberger, Küberl, Wagner, Fink, Lobe, Zötsch, Schölnast, Grießl Alois Grießl und unserem Bezirksvorsteher Erwin Wurzinger überreicht. Ehrungen Stephan Steinhöfler: Ehrenzeichen 10 Jahre in Bronze Erich Fink: Ehrenzeichen 30 Jahre in Silber-Gold Ing. Josef Wagner: Verdienstkreuz in Bronze am Band Ing. Wolfgang Dobesberger: Verdienstkreuz in Silber am Band Caritas-Präsident Franz Küberl, Mag. Gerald Lobe und Ing. Johann Zötsch: Fördernadel in Bronze für unterstützende Mitglieder BV Erwin Wurzinger und Guido Schölnast: Fördernadel in Silber. Weitere Ehrungen an nicht anwesende Mitglieder werden in den kommenden Wochen überreicht. Neuwahl Es gab nur einen Wahlvorschlag, der von Herrn Alois Grießl vorgebracht und von den Mitgliedern einstimmig angenommen wurde: Obmann: Ing. Josef Wagner, Stv.: Franz Schwarzl Kassier: Herbert Luttenberger, Stv.: Josef Foramitti Kapellmeister: Ing. Josef Schwarz Stabführer: Franz Schwarzl, Stv.: Benedikt Schwarz BSc Jugendreferent: Markus Narnhofer, Stv.: Martin Feldbaumer und Johannes Leibetseder Schriftführerin: Marie Louise Schwarz, Stv.: Ingrid Kunter und Johanna Strohmeier EDV-Referent: Johanna Strohmeier, Stv.: Rupert Schwarz Archivar: Bernhard Kling und Michael Stattegger Notenwart: Ing. Wolfgang Dobesberger AKM-Referent: Elisabeth Schwarz, Stv.: Nicole Lindner Bekleidungswart: Nicole Lindner, Stv.: Elisabeth Schwarz Kassaprüfer: Helmut Gölles und Johann Tuller Wie bei den letzten Sitzungen gab es nachher eine kleine Stärkung und beim gemütlichen Beisammensein noch einen regen Meinungsaustausch. Geburtstage Unser Kpm.-Stv. Ing. Wolfgang Dobesberger feierte im Musikheim mit den Musikern seinen 75er, wobei er vom Verein für seine geliebten Staatsopernbesuche ein entsprechendes Geschenk erhielt. Sein Bläserquartett überraschte ihn und seine Frau zu Hause mit einem Ständchen und einem musikalischen Geschenk. Eine besondere Freude machten wir Raiffeisenbank-Mariatrost- Direktor Josef Hasenhütl zu seinem 60. Geburtstag: Morgens um 04:33 Uhr (!) spielte ihm das Quartett zu seiner Geburtsstunde ein Ständchen zu früher Stunde. Diese Überraschung – gemeinsam mit den Bankangestellten das Frühstück einzunehmen – schien wohl gelungen. Die Ortsmusik Mariatrost wünscht dem Jubilar weiterhin alles Gute und viel Gesundheit. Abschied Seit der letzten Ausgabe haben wir PGR-Obmann Peter Gölles völlig unerwartet am 21. Dezember zu seinem letzten Weg begleiten müssen. Seine positive Arbeit beim letzten Pfarrfest wird uns in Erinnerung bleiben. Prim. Dr. Franz Hofer wurde im Kreise seiner Familie verabschiedet. Wir werden die Verstorbenen in unseren Gedanken behalten. Termine Osterprozession am 31. März, Fasslbrunch am 13. April, Weckruf am 1. und 4. Mai, Erstkommunion am 9. Mai, Oberlandler- Kirtag am 8. Juni, Firmung am 26. Mai, Fronleichnam am 30. Mai, 5 Jahre Freiwillige Feuerwehr Graz am 30. Juni, Mariagrüner Sonntag am 7. Juli. Früh morgens: Kunter, J. Schwarz, Sepp und Renate Hasenhütl, Dobesberger, R. Schwarz, Wagner
ÖVP mariatrost: Mariatroster Begegnungen 23 März 2013 Bei der Ortsmusik spielt Jugend kräftig mit Sein beruflicher Weg führte ihn in den Iran, nach China, Kanada, Norwegen und in die USA. Sein Job war u. a. die Planung und Ausrüstung monumentaler Walzwerks- und Hüttenanlagen. Privat ist Ing. Josef Schwarz (60) Familienvater und, seit nunmehr 25 Jahren, überaus engagierter Kapellmeister der Mariatroster Ortsmusik. Als solchem gelang ihm ein Kunststück: Die Hälfte der 40 aktiven Mitglieder rekrutiert sich aus Jugendlichen - steiermarkweit eine Rarität. Verraten Sie uns die Zauberformel, warum viele Vereine über Mangel an Nachwuchs klagen, bei Ihnen der Trend jedoch umgekehrt verläuft? Dahinter steht großes Bemühen, man muss viel Liebe investieren, keine Frage. Als ich vor 25 Jahren die Funktion des Kapellmeisters übernommen habe, war mir bewusst: Wenn es uns nicht gelingt, die Jugend zu motivieren, bricht alles auseinander. Ein großes Glück waren unsere drei Kinder, (zwei Söhne, eine Tochter), damals um die zehn Jahre jung. Wir haben alte Instrumente angekauft, dann wurde fleißig geübt. Meine Kinder haben Freunde, die wieder Freunde haben, so hat sich das Ganze nach dem Schneeballsystem entwickelt. Der Musikverein Mariatrost besitzt eines von zwei Musikheimen in Graz. Wie kam es dazu? Der Kauf der ehemaligen Milchsammelstelle an der Wenisbucherstraße im Jahre 1998 hat sich als großer Glücksfall erwiesen. Dank Fördermitteln des Landes und aus Eigenmitteln des Musikvereins und dessen Sponsoren und Mitgliedern konnten wir ein neues Musikheim bauen – ein Kommunikationszentrum, in dem wir nicht nur unsere Proben absolvieren. Hier treffen sich die jungen Leute, feiern Geburtstag, es wird gegrillt. Gemeinschaft und Freundschaft sind wichtige Faktoren, ohne sie ist Musik nicht denkbar. Die Anfänge waren mit viel Mühe verbunden. In einem Klassenraum der Maria troster Volksschule hat alles begonnen. Vor den Proben mussten wir die Schulbänke wegräumen und aus dem Archivkammerl die Notenständer Engagierter Kapellmeister Schwarz: „Musik macht frei“ hervorkramen. Eine mühsame Sache. Wir hatten auch direkt in den Klassen Vorspielstunden. Wer hat die Kosten übernommen? Wir haben die Instrumente beigestellt und selbst die Lehrer organisiert, die von den Eltern bezahlt wurden. Mit einfachen Stücken haben wir versucht, die Jugend zu motivieren und die Freude an der Musik zu vertiefen. Vom Konservatorium gab es keinerlei Unterstützung. Sie hatten vor drei Jahren auch in der Volksschule Mariagrün eine „Animationsstunde“. Die bleibt unvergessen. Nach der Vorspielstunde haben sich 25 Kinder gemeldet, die Lehrer und wir waren glücklich. Doch dann kam der Hammer: Nicht ein Kind hat kommen dürfen. Kommentar der Eltern: „Mein Kind geht nicht zur Blasmusik, sondern lernt Geige, Klavier, Cello“. Dabei spielen auch wir Mozart, Bruckner, Händel – die ganze Bandbreite der Klassik. Zudem ist bekannt, dass viele von jenen, die zu Klavier oder Geige nahezu gezwungen werden, nach einigen Jahren aufgegeben. Welche Berufe sind in Ihrem Musikkorps vertreten? Bei uns musizieren Studenten, Schüler, Lehrlinge, die Palette der Berufe reicht vom Lehrer bis zum Postwagenfahrer. Wenn wir etwas machen, helfen alle zusammen. Bei Organisation und Schriftführung war und ist mir von Anfang an meine Frau Marie-Louise eine große Hilfe. Kann man Ihre Musiker „mieten“? Selbstverständlich. Anruf genügt, und wir kommen (zu moderaten Preisen). Wie viel Zeit muß ein Spieler investieren? Es gibt ca. 50 Proben pro Jahr, u. a. auch Auftritte zu kirchlichen Anlässen - Prozessionen, Erstkommunion, Fronleichnam, Begräbnisse. Dazu den Tanz um den Maibaum und vor allem die Weckrufspielerei am 1. Mai und am Samstag darauf. Bei diesem alten Brauch besuchen wir Mitglieder, Gönner und Sponsoren unseres Musikvereins. Wie haben Sie selbst zur Musik gefunden? Schon mein Großonkel war Chorleiter in Andritz-St. Veith, es lag also in der Familie. In der Volksschule hat es mit Blockflöte begonnen, dann kam die Trompete. Meine Ausbildung und Prüfung als Kapellmeister habe ich bei Prof. Bodingbauer absolviert. Die beruflichen Herausforderungen waren oft sehr groß, ich war viel im Ausland, doch schon bald wusste ich: Musik macht frei für andere Dinge im Leben. Franz Feller Zur Person Ing. Josef Schwarz wurde 1953 in Graz geboren, 1982 Heirat mit der Holländerin Marie-Louise, drei Kinder, Karosseriebau-Lehre, 5 Jahre HTL (Elektrotechnik),1979 Matura. Über 20 Weiterbildungsseminare u. a. über Mikroprozessorttechnik und Servohydraulik. Zahlreiche Auslandseinsätze u. a. bei der Maschinenfabrik Andritz als Montage-und Organisationsleiter großer ausländischer Großbaustellen und Inbetriebnehmer von Walzwerksanlagen. Selbständige Planungstätigkeit u. a. für die elektrotechnische Ausrüstung in der Papier- und Zellstoffindustrie. Seit 2003 bei Magna Graz tätig. Hobbys neben Musik: Fußball. Schwarz ist u. a. auch Erster Trompeter beim Mariatroster Bläserquartett und beim Bläserkreis der evangelischen Grazer Heilandskirche.
Seite 1 und 2: Bezirkszeitung Nr. 5/2013 März 201
Seite 3 und 4: ÖVP mariatrost: Aktuelles vom Bezi
Seite 5 und 6: ÖVP mariatrost: Bezirksinfo 5 Mär
Seite 11 und 12: ÖVP mariatrost: Sicherheit 11 Mär
Seite 13 und 14: ÖVP mariatrost: Gratulationen 13 M
Seite 15 und 16: ÖVP mariatrost: Schulen Volksschul
Seite 17 und 18: ÖVP mariatrost: Bildung 17 März 2
Seite 19 und 20: ÖVP mariatrost: Wirtschaft 19 Mär
Seite 21: ÖVP mariatrost: Vereine ÖKB Graz-
Seite 25 und 26: ! ÖVP mariatrost: Vereine 25 März
Seite 27 und 28: ÖVP mariatrost: Vereine 27 März 2
Seite 29 und 30: ÖVP mariatrost: Wirtschaft 29 Mär
Seite 31 und 32: ÖVP mariatrost: Gesundheit 31 Mär

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