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Ausgabe 04/2013 - Pfarrverband Greding

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>04</strong>/<strong>2013</strong> (September, Oktober, November)<br />

WER<br />

GUT<br />

EINFAHREN<br />

KANN,<br />

MUSS<br />

AUCH<br />

GUT<br />

TEILEN<br />

KÖNNEN.


Vorwort<br />

Liebe Pfarrangehörige aus<br />

<strong>Greding</strong>, Heimbach<br />

und Röckenhofen!<br />

Die Sommerferien und die Urlaubszeit<br />

neigen sich dem Ende zu und der Alltag<br />

beginnt zu herbsten. Jugendliche aus<br />

aller Welt haben mit Papst Franziskus<br />

Tage intensiven Glaubens in Rio de Janeiro<br />

erleben dürfen.<br />

Sein Vorgänger Benedikt XVI. hat im<br />

Herbst letzten Jahres ein Jahr des Glaubens<br />

ausgerufen, das im Herbst diesen<br />

Jahrs zu Ende geht.<br />

Der Glaube geht damit aber nicht zu<br />

Ende, auch wenn viele Zeitgenossen<br />

resignierend in die Zukunft der Kirche<br />

blicken. Wenige Geburten, viele Todesfälle,<br />

Kirchenaustritte, an Zahl weniger<br />

werdende Priester und immer weniger<br />

mitfeiernde Gläubige vermitteln vordergründig<br />

den Eindruck, dass die katholische<br />

Kirche in Deutschland auf dem<br />

Rückzug ist.<br />

Vor 10 Jahren (2003) wurden in der Diözese<br />

Eichstätt die Seelsorgeeinheiten<br />

begründet und eingeführt. Damit sollte<br />

eine flächendeckende seelsorgerliche<br />

Versorgung gesichert werden.<br />

Was ist während dieser 10 Jahren in den<br />

Seelsorgeeinheiten an Initiativen entstanden?<br />

Was hat sich bewährt? Welche neuen<br />

Aufbrüche werden wahrgenommen?<br />

Was war einfach nicht möglich?<br />

Vor zwei Jahren wurden aus den bisher<br />

15 Dekanaten 8 neue Dekanate gegründet.<br />

Unser <strong>Pfarrverband</strong> wird jetzt nicht<br />

mehr zum Dekanat Hilpoltstein gerechnet,<br />

sondern ist Bestandteil des Dekanats<br />

Roth-Schwabach.<br />

Für das kommende Jahr sind weitere<br />

2<br />

Strukturreformen angekündigt. Die Seelsorgeeinheiten<br />

werden überprüft und<br />

gegebenenfalls in ihren Grenzen geändert.<br />

Inzwischen sind mehrere Pfarreien<br />

fusioniert, z.B. Dompfarrei und Pfarrei<br />

St. Walburg, Eichstätt ebenso die Pfarreien<br />

St. Sebald und St. Peter und Paul,<br />

Schwabach.<br />

In der Diskussion um die Strukturreformen<br />

wird immer wieder der Begriff<br />

„flächendeckende Versorgung“ verwendet.<br />

Mir stellt sich die Frage: Wer ist für<br />

die Versorgung zuständig/ verantwortlich?<br />

Wie und womit sollen die Gläubigen<br />

versorgt werden? Und: welches<br />

Denken, welche Erwartungen stecken<br />

dahinter?<br />

Solange nur Strukturen geändert werden,<br />

ändert sich am Inhalt überhaupt nichts.<br />

Durch äußere Veränderungen erhöhen<br />

sich weder die Anzahl der Priester noch<br />

die Anzahl der Gläubigen.<br />

Lebendige Kirche entsteht durch gelebten<br />

Glauben, entsteht durch das gelebte<br />

Beispiel und Vorbild. Das Reich Gottes<br />

beginnt dort zu wachsen, wo Menschen<br />

sich um einander kümmern, wo Menschen<br />

für einander da sind, wo Menschen<br />

sensibel sind für die Sorgen und<br />

Probleme ihrer Mitmenschen, wo Menschen<br />

einfach helfen.<br />

Die Kraftquelle dafür ist für uns Christen<br />

die Heilige Messe. Mit der Heiligen<br />

Messe feiern wir aber auch den Höhepunkt<br />

unseres Glaubens.<br />

Gottes Segen begleite Sie!


Inhalt<br />

Vorwort 2<br />

Berichte aus den Pfarrgemeinderäten<br />

Kinderkirche KIKI<br />

Berichte aus den Kirchenverwaltungen 6<br />

Das aktuelle Thema 8<br />

Das Jahr des Glaubens 9<br />

Kindertagesstätte St. Martin 10<br />

Edeltraud Heindl im Interview 11<br />

Ministranten 13<br />

Kinderseite 14<br />

Jugend 15/16<br />

Familien 16<br />

Kindergarten Röckenhofen 17<br />

Kolping 18<br />

Arbeitskreis Eine–Welt 19/20<br />

II. Vatikanisches Konzil 21<br />

Stadt– und Pfarrbücherei 22<br />

Freud und Leid 23<br />

Zu guter Letzt 24<br />

4<br />

5<br />

3


Pfarrgemeinderat<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Röckenhofen<br />

Liebe Pfarrangehörige der<br />

Pfarrei Röckenhofen<br />

Auch heuer konnten wir wieder am <strong>04</strong>.<br />

August unser alljähriges Pfarrfest abhalten.<br />

Im Vorfeld wurde bereits beschlossen,<br />

dass der Erlös wieder gedrittelt werden<br />

soll: ein Drittel für die Pfarrkirche<br />

Röckenhofen zur Anschaffung eines<br />

neuen Himmels für Fronleichnam und<br />

Flurumgang, ein Drittel für die Kirche in<br />

Herrnsberg für die Beschaffung neuer<br />

Gotteslob Bücher, ein Drittel als<br />

„Hochwasserhilfe“ in Form einer Spende<br />

für den Petö-Kindergarten bei Rosenheim,<br />

der behinderte Kinder betreut und<br />

vom diesjährigen Hochwasser komplett<br />

überflutet wurde.<br />

Zum zweiten Mal führte am 26. Juli eine<br />

von Pfarrer Josef Fersch organisierte<br />

Wallfahrt nach Mettendorf zum Annafest.<br />

Um 16:30 Uhr machte man sich<br />

von Herrnsberg aus auf den Weg. Am<br />

<strong>Greding</strong>er Bildstöckl wurde eine Gebetsstation<br />

gehalten, bevor es über <strong>Greding</strong><br />

weiter nach Mettendorf ging. Im Anschluss<br />

an den Gottesdienst traf man<br />

sich zur Stärkung in der<br />

Gastwirtschaft von Mettendorf.<br />

Herzlich gratulieren wollen wir unseren<br />

Ministranten! Sie konnten auch heuer<br />

wieder beim Ministranten Fußballturnier,<br />

das heuer in Landerzhofen unter<br />

zehn Mannschaften ausgetragen wurde,<br />

den 1. Platz erreichen.<br />

Markus Beringer, PGR-Vors.<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Heimbach<br />

Liebe Pfarrangehörige,<br />

wie bereits im letzten Pfarrbrief angekündigt,<br />

haben wir zwischenzeitlich zum<br />

diesjährigen „Jahr des Glaubens“ einige<br />

Aktionen ausgearbeitet und Termine<br />

dafür festgelegt. Dazu beachten Sie bitte<br />

den beiliegenden Flyer.<br />

Weiterhin findet am 16.11.13 ein Einkehrtag<br />

für die PGR-Mitglieder der drei<br />

Pfarreien <strong>Greding</strong>-Heimbach-<br />

Röckenhofen in Plankstetten statt.<br />

In der letzten Sitzung hat uns Herr Pfarrer<br />

Herrmann bereits das neue Gotteslob<br />

vorgestellt, das ab 1. Advent in allen<br />

deutschsprachigen Diözesen eingeführt<br />

werden soll. Außerdem wurde kurz die<br />

PGR-Wahl am 16. Februar 2014 angesprochen.<br />

Einzelheiten werden im<br />

nächsten Pfarrbrief vorgestellt.<br />

Rückblick: Sehr schön und gut angenommen<br />

war die Fahrt im Juli nach Holzen.<br />

Dort wurde mit Caritasdirektor i.R.<br />

Johannes Schmidt ein Gottesdienst gefeiert.<br />

Die Ausflügler bekamen eine interessante<br />

Kirchenführung und durften<br />

die Werkstätten besichtigen. Auf der<br />

Rückfahrt gab es noch eine Einkaufsmöglichkeit<br />

bei Garten-Dehner, Rain<br />

a.L..<br />

Der PGR sucht immer noch einen Betreuer/Betreuerin<br />

für unsere Ministranten-<br />

und Ministrantinnengruppe.<br />

Stilla Schalk, PGR-Vors.<br />

4


Kinderkirche (KIKI)<br />

KIKI<br />

Jeden zweiten Sonntag im Monat um<br />

10.20 Uhr findet im Pfarrheim die Kinderkirche<br />

statt. Viele Kinder und Eltern<br />

besuchen uns regelmäßig bei unseren<br />

Gottesdiensten.<br />

Das Kindergarten- und Schuljahr haben<br />

wir mit dem Thema: „Farben - ich<br />

schließe einen Bund mit dir“ abgeschlossen.<br />

Die Kinder erfuhren durch<br />

eine Geschichte und das Besprechen der<br />

Abschied aus dem KIKI-Team<br />

Nach vielen Jahren Mitarbeit im KIKI-<br />

Team haben sich Frau Michaela Pfaller<br />

und Frau Martina Mödl verabschiedet.<br />

Herzlichen Dank für ihr engagiertes Mitarbeiten<br />

und ihren Ideenreichtum, den<br />

sie in die Gottesdienstgestaltung eingebracht<br />

haben.<br />

Richard Herrmann, Pfarrer<br />

Unsere neue Gemeindeassistentin<br />

stellt sich vor<br />

einzelnen Regenbogenfarben, dass jede<br />

Farbe wichtig ist und welche Bedeutung<br />

sie hat. Der Regenbogen ist ein Zeichen<br />

von Gottes Bund mit uns Menschen.<br />

Das konnten die Kinder in der Geschichte<br />

von Noah hören. Auch die Kinder<br />

sollen sich immer an den Bund mit<br />

Gott erinnern, wenn sie einen Regenbogen<br />

sehen.<br />

Als Andenken an unseren Gottesdienst<br />

bekamen die Kinder ein Armband in den<br />

Regenbogenfarben mit nach Hause.<br />

Auch das Kinderkirchenteam geht jetzt<br />

in die Ferien. Die nächste Kinderkirche<br />

ist am 13. Oktober <strong>2013</strong>.<br />

Wir wünschen allen Kindern und Eltern<br />

erholsame Ferien und eine schöne Zeit.<br />

Das KIKI-TEAM<br />

Grüß Gott,<br />

mein Name ist Martina<br />

Haberl, ich bin 24<br />

Jahre alt und darf bei<br />

Ihnen meine Assistenzzeit<br />

absolvieren.<br />

Ursprünglich komme<br />

ich aus Ingolstadt. In<br />

meiner Heimatpfarrei (St. Anton) war<br />

ich Ministrantin und ehrenamtlich in der<br />

Jugendarbeit tätig. Mein Jahrespraktikum<br />

absolvierte ich in St. Peter und Paul in<br />

Freystadt, sowie in der Grundschule in<br />

Pyrbaum und der Mittelschule in Postbauer-Heng.<br />

Ich freue mich auf die Arbeit in Ihrem<br />

<strong>Pfarrverband</strong>, auf viele neue Bekanntschaften<br />

und neue Erfahrungen.<br />

Martina Haberl, Gem.ass.<br />

5


Kirchenverwaltungen<br />

Richard Herrmann, Pfarrer<br />

Pfarrei <strong>Greding</strong><br />

<strong>Greding</strong>: Der Tagungsraum ist komplett!<br />

Inzwischen sind die Stühle und Tische<br />

für den Tagungsraum im Pfarrheim eingetroffen.<br />

Somit erübrigt sich das mühevolle<br />

Schleppen der Tische und Stühle<br />

zwischen dem Pfarrsaal im Dachgeschoss<br />

und dem Tagungsraum im Erdgeschoss.<br />

In Zukunft haben wir mehrere<br />

Möglichkeiten der Raumnutzung. Beide<br />

Räume können jetzt gleichzeitig genutzt<br />

werden.<br />

Kaising: Ehrung<br />

Am 01. Mai <strong>2013</strong> konnte Michael Krach<br />

auf 20 Dienstjahre als Mesner zurückblicken.<br />

Beim Festgottesdienst an<br />

Pfingsten überreichten Kirchenpflegerin<br />

Beate Sipl und Pfarrer Richard Herrmann<br />

eine Urkunde und einen Geschenkkorb.<br />

Frau Walburga Karch, die<br />

ihren Mann unterstützt, erhielt für das<br />

Schmücken und Reinigen der Kirche<br />

ebenfalls ein Blumengeschenk.<br />

Der Tagungsraum sowie alle weiteren<br />

Räumlichkeiten können auch von Pfarrangehörigen<br />

privat angemietet und genutzt<br />

werden, dabei haben natürlich die<br />

pfarrlichen Verbände und Gruppen den<br />

Vorrang für ihre Veranstaltungen.<br />

Allen, die in irgendeiner Weise bei den<br />

Arbeiten geholfen haben - sei es beim<br />

Grundreinigen und Versiegeln der Böden<br />

im Pfarrsaal und im Tagungsraum,<br />

beim Schleppen der alten Stühle und<br />

Tische in den Pfarrsaal, oder beim Aufstellen<br />

der neuen Stühle und Tische -<br />

sage ich an dieser Stelle ein herzliches<br />

Vergelt's Gott.<br />

Landerzhofen: Sargträgergemeinschaft<br />

Am 09.07.<strong>2013</strong> fand die Versammlung<br />

der Sargträgergemeinschaft statt. Da<br />

immer mehr Familien auf die Dienste<br />

von Beerdigungsinstituten zurückgreifen,<br />

hat sich die Zahl der Mitglieder inzwischen<br />

soweit reduziert, dass sich alle<br />

Anwesenden dazu durchgerungen haben,<br />

diese Gemeinschaft aufzulösen.<br />

Pfarrei Röckenhofen<br />

Röckenhofen: Im Altarbereich der<br />

Pfarrkirche wurden Renovierungsarbeiten<br />

(Putz erneuern) durchgeführt. Allen<br />

Helferinnen und Helfern dafür ein herzliches<br />

Vergelt´s Gott.<br />

6


Kirchenverwaltungen<br />

DAS NEUE GOTTESLOB<br />

Das neue Gotteslob wird am 1. Adventsonntag<br />

eingeführt. Es gibt zwei unterschiedliche<br />

<strong>Ausgabe</strong>n.<br />

Die Kirchenausgabe: Sie hat eine eigene<br />

Grafik auf der Vorderseite und auf<br />

der Rückseite ist der Schriftzug<br />

„Eigentum der Kirche“ eingeprägt.<br />

Die persönliche <strong>Ausgabe</strong>: Das neue<br />

Gotteslob wird wieder in verschiedenen<br />

Erscheinungsformen (einfache <strong>Ausgabe</strong>,<br />

fester Umschlag, mit Goldschnitt, etc.)<br />

aufgelegt. Diese <strong>Ausgabe</strong>n können über<br />

den Buchhandel gekauft werden.<br />

Spenden für Gotteslob<br />

Die Kirchenverwaltung hat sich entschieden,<br />

eine entsprechende Anzahl der<br />

Kirchenausgabe des Gotteslob für die<br />

Pfarrkirche wie auch für die Martinskirche<br />

anzuschaffen. Durch Mengenrabatt<br />

und Zuschuss seitens der Diözese kostet<br />

ein Exemplar ca. 10 Euro. Mit Ihrer<br />

Spende unterstützen Sie die Anschaffung.<br />

Eine Sonderkollekte für das neue Gotteslob<br />

(Kirchenausgabe) findet am<br />

Kirchweihsonntag (20.10.<strong>2013</strong>) statt.<br />

Spendenkonten:<br />

<strong>Greding</strong>: Spk 240 151 027<br />

Raiba 23809<br />

Hausen: Spk 240 153 551<br />

Kaising: Raiba 44059<br />

Landerzhofen: Raiba 546 437<br />

Mettendorf: Raiba 47422<br />

Heimbach: Raiba 53465<br />

Kraftsbuch Raiba 44865<br />

Euerwang Raiba 647 675<br />

Linden Raiba 44245<br />

Röckenhofen: Raiba 249 688<br />

Herrnsberg: Raiba 250058<br />

In eigener Sache<br />

Für unsere Pfarrbriefredaktion suchen<br />

wir engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

die Freude am Schreiben und/<br />

oder am Fotografieren haben.<br />

Das Redaktionsteam trifft sich ca. 6 bis<br />

4 Wochen vor Erscheinen der jeweiligen<br />

<strong>Ausgabe</strong>. Eigene Ideen für Artikel, Texte<br />

, Meditationen, etc. und/ oder Mitarbeit<br />

am Layout sind uns jederzeit willkommen.<br />

Interessenten melden sich bitte im Pfarrbüro<br />

T 605196.<br />

Gartenpflege<br />

beim alten Kindergarten<br />

Die Kirchenverwaltung <strong>Greding</strong> sucht<br />

ab sofort freiwillige Helfer, die das Rasenmähen<br />

im Garten des alten Kindergartens<br />

übernehmen. Bei mehrere Freiwilligen<br />

kann die Arbeit abwechselnd<br />

erledigt werden.<br />

Wer Interesse hat, möge sich im Pfarrbüro<br />

(T 605196) melden.<br />

Für Ihr Engagement im Voraus ein<br />

herzliches Vergelt´s Gott.<br />

R. Herrmann, Pfarrer<br />

7


Das aktuelle Thema<br />

Franz von Assisi – ein Vorbild von<br />

Jorge Mario Bergoglio<br />

Vom ersten Auftritt vor den Gläubigen<br />

an zeigte sich Papst Franziskus offen,<br />

humorvoll und bescheiden, so die<br />

einhellige Pressemeinung. Sein neuer Stil<br />

begeistert die Menschen in aller Welt. Er<br />

wird als „Hoffnungsträger“ aus Buenos<br />

Aires bezeichnet und eroberte mit seiner<br />

zugewandten, herzlichen Art die Herzen<br />

vieler Katholiken.<br />

Schon sein ungewöhnlicher Papst-Name<br />

ist Programm, weist er doch auf den<br />

heiligen Franz von Assisi hin, der für<br />

den Schutz von Umwelt steht, aber auch<br />

für den Kampf gegen die Armut.<br />

Am 4.Oktober feiert die Kirche das<br />

Fest des heiligen Franz von Assisi. Aber<br />

wer war der heilige Franziskus? Man<br />

braucht nur seinen Namen zu nennen,<br />

und alle haben sofort die gleiche Vorstellung.<br />

Und diese Vorstellung ist die:<br />

Franziskus ist „e un uomo di Dio! - er ist<br />

ein Mann Gottes!“ Und weil er ein Mann<br />

Gottes war, lebte er in allem das Wesentliche.<br />

„Er war einfach, höflich und allen<br />

gegenüber zärtlich wie Gott in seiner<br />

Barmherzigkeit“.<br />

Aber wird von einem Pontifex nicht<br />

mehr erwartet? Immerhin steht er einer<br />

mächtigen Institution vor und ist das<br />

Oberhaupt aller Katholiken, die es gilt in<br />

einer globalisierten Welt auf Kurs zu<br />

halten. Beileibe kein einfaches Unterfangen.<br />

Er wird bald Ergebnisse vorzeigen<br />

müssen. Wie will Franziskus die Kirche<br />

verändern? Er begann damit, auf<br />

Prunk und Pomp zu verzichten und lebt<br />

bescheiden in drei Zimmern statt im<br />

Apostolischen Palast. Er selbst bezeichnet<br />

die Kirche als „krank“, weil sie nur<br />

8<br />

um sich selbst kreist, anstatt gegen Ungerechtigkeit,<br />

Elend und Armut vorzugehen.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass er es<br />

mit Hilfe des neuen Beratergremiums<br />

schaffen wird, die notwendige Reform in<br />

der erstarrten Kurie voranzubringen und<br />

seiner Kirche Bescheidenheit und Demut<br />

beizubringen. Auch wünscht sich<br />

Franziskus von den verantwortlichen<br />

Politikern und Wirtschaftsbossen „einen<br />

mutigen Einstellungswechsel“, um den<br />

„neuen Götzen“ der Menschheit, die<br />

Profitgier und den „Geldfetischismus“<br />

zu beenden. Wünschen wir ihm dazu die<br />

Kraft des Heiligen Geistes!<br />

mb, Redaktion<br />

Jorge Mario Bergoglio<br />

Bergoglios<br />

Vater, José<br />

Mario Francisco<br />

Bergoglio,<br />

stammte aus<br />

Italien. Er<br />

wanderte<br />

nach Argentinien<br />

aus und<br />

fand bei einer<br />

argentinischen<br />

Eisenbahngesellschaft eine Anstellung.<br />

Jorge Mario Bergoglio wurde am<br />

17. 12. 1936 geboren und hat vier jüngere<br />

Geschwister.<br />

Bergoglio erlernte den Beruf des Chemietechnikers.<br />

1958 trat er in den Jesuitenorden<br />

ein und studierte zunächst<br />

Geisteswissenschaften in Chile, nach<br />

seiner Rückkehr nach Buenos Aires<br />

dann an der Theologischen Fakultät.<br />

Theologisch geprägt wurde er dabei u.a.


Das Jahr des Glaubens<br />

von dem Begründer der „Theologie des<br />

Volkes“, einer argentinischen Variante<br />

der Befreiungstheologie. Von ihm übernahm<br />

Bergoglio die Auffassung, dass die<br />

Kirche eindeutig an der Seite der Armen<br />

zu stehen und solidarisch deren Rechte<br />

und Teilhabe in Kirche und Gesellschaft<br />

einzufordern habe.<br />

Am 13. Dezember 1969 empfing Bergoglio<br />

die Priesterweihe. Von 1973 bis<br />

1979 war er Provinzial (Leiter) der argentinischen<br />

Provinz des Jesuitenordens.<br />

Franziskus ist seit dem 13. März <strong>2013</strong><br />

Papst und damit Oberhaupt der römisch<br />

-katholischen Kirche sowie Souverän des<br />

Vatikanstaats. Er ist der erste Lateinamerikaner<br />

und der erste Jesuit in diesem<br />

Amt.<br />

Quelle: Wikipedia<br />

Auf der Suche nach Gott<br />

Begegnung mit dem<br />

christlichen Glauben<br />

So wie das Schiff auf stürmischer See<br />

immer wieder anhand des Kompasses<br />

auf die richtige Route gebracht wird, so<br />

muss auch unser Lebens-Kompass immer<br />

wieder neu auf Gott eingestellt werden<br />

- die Quelle unseres Lebens.<br />

Menschen suchen heute Spiritualität,<br />

Orientierung und Halt. Auch im eigenen<br />

Leben stellt sich die Frage. In unserer<br />

Zeit verliert der christliche Glaube zunehmend<br />

an Selbstverständnis. Sind wir<br />

imstande, religiöse Fragen, die uns Andersdenkende<br />

oder wir uns selbst stellen,<br />

zu beantworten?<br />

Fragen wie z. B. „Warum glaube ich?“<br />

oder „Gott, wer ist das eigentlich?“<br />

Dieser Situation will das Seminar „Auf<br />

der Suche nach Gott - Begegnung mit<br />

dem christlichen Glauben“ Rechnung<br />

tragen. Gemeinsam wollen wir den Spuren<br />

des eigenen Glaubens, Themen zu<br />

Gott, der Bibel, der Kirche und dem<br />

Sinn des Lebens nachgehen. Ziel soll es<br />

sein, den eigenen Glauben neu zu entdecken,<br />

wieder Geschmack am Glauben<br />

zu bekommen und sich tiefer in ihm zu<br />

verwurzeln.<br />

Wichtig für das Gelingen des Seminars<br />

ist die Bereitschaft, mit anderen über<br />

den eigenen Glauben zu sprechen; sehr<br />

hilfreich (aber nicht zwingend notwendig)<br />

ist dabei die regelmäßige Teilnahme.<br />

Willkommen sind ALLE - ganz gleich<br />

wie alt sie sind und wo sie stehen: Gläubige,<br />

Zweifler, Suchende, Kirchennahe,<br />

Kirchenferne! Es ist ein Angebot für die<br />

ganze Seelsorgeeinheit <strong>Greding</strong>, deswegen<br />

wechselt auch der Ort der Treffen.<br />

Der Glaubenskurs wurde aufgeteilt in 4<br />

Abende im Oktober und November<br />

<strong>2013</strong> und 4 Abende im März und April<br />

2014. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt -<br />

daher wird um baldige Anmeldung im<br />

Pfarrbüro gebeten.<br />

Geleitet werden die Abende von Dekanatsreferent<br />

Georg Brigl, Schwabach.<br />

Info und Anmeldung<br />

Diesem Pfarrbrief liegt ein Handzettel<br />

bei mit den genauen Terminen und Veranstaltungsorten,<br />

sowie einem Anmeldeabschnitt.<br />

Anmeldung bitte im Pfarrbüro<br />

abgeben.<br />

R. Herrmann, Pfarrer<br />

9


Caritas / Kindertagesstätten<br />

10<br />

KiTa St.<br />

Martin<br />

In den letzten<br />

Monaten<br />

war in der<br />

Kindertageseinrichtung St. Martin viel<br />

los. Am 09. Juni <strong>2013</strong> fand die Einweihung<br />

der Kinderkrippe statt. Der Tag<br />

begann mit einem feierlichen Gottesdienst,<br />

zelebriert vom Caritasdirektor<br />

Franz Mattes. Danach ging es mit einem<br />

Kirchenzug, angeführt von der Stadtkapelle,<br />

zum Gelände der Kindertageseinrichtung.<br />

Nach den Ansprachen der Ehrengäste<br />

wurden die<br />

Räumlichkeiten gesegnet.<br />

Nach dem Mittagessen<br />

schloss sich das Pfarrfest<br />

an die Feierlichkeiten<br />

an. Zahlreiche<br />

Menschen versammelten<br />

sich auf dem Gelände<br />

der Kindertageseinrichtung St.<br />

Martin. Sie verfolgten alle gespannt die<br />

Aufführung der Kinder. Dabei drehte<br />

sich alles um das „Gänseblümchen Fredericke“.<br />

Das abwechslungsreiche Nachmittagsprogramm<br />

mit vielen Angeboten<br />

für die Kinder wurde ebenso begeistert<br />

angenommen. Nach dem Abendessen<br />

fand das Fest einen gelungenen Abschluss.<br />

Ein weiteres Erlebnis für die Vorschulkinder<br />

war am 27.06.13 die Übernachtung<br />

im Kindergarten. Nachdem alle das<br />

Schlafgemach vorbereitet hatten, ging es<br />

zur Besichtigung der „Autobahnmeisterei“.<br />

Geführt von Herrn Anton<br />

Streschnak durften die Kinder das Gelände<br />

erkunden. Sie waren sehr angetan,<br />

von dem was es alles zu sehen gab. Die<br />

großen Fahrzeuge und der große Berg<br />

aus Streusalz imponierten den Kindern<br />

dabei ganz besonders. Nach einer kleinen<br />

Stärkung ging es zu Fuß zum Kindergarten<br />

zurück. Dabei kamen wir nicht<br />

an der Eisdiele vorbei, ohne uns ein Eis<br />

zu kaufen. Nach dem Toben im Garten<br />

und einer Gute-Nacht-Geschichte<br />

schliefen die Kinder zufrieden ein.<br />

Ein ganz besonderes Highlight in diesem<br />

Kindergartenjahr war außerdem die Projektwoche<br />

zum Thema „Feuerwehr“.<br />

Spielerisch wurden die Kinder eine Woche<br />

lang über die Gefahren und das richtige<br />

Verhalten bei einem<br />

Brandfall aufgeklärt. Die<br />

Feuerwehr <strong>Greding</strong> unterstützte<br />

uns freundlicherweise<br />

dabei. So durften<br />

die Kinder anhand<br />

eines Spielhauses sehen,<br />

wie ein Brand simuliert<br />

wird. Außerdem durften sie das Feuerwehrhaus<br />

in <strong>Greding</strong> besichtigen. Den<br />

Abschluss der Projektwoche bildete eine<br />

Feuerwehrübung. Es wurde der Ernstfall<br />

mit der dazugehörigen Evakuierung des<br />

Gebäudes geübt. Sowohl für die Kinder<br />

als auch für die Betreuer war es wichtig,<br />

das gelernte Verhalten richtig umzusetzen.<br />

Der 1. Kommandant der Feuerwehr<br />

<strong>Greding</strong> Herr Xaver Steib beobachtete<br />

gespannt, ob sich die Betreuer und seine<br />

Feuerwehrmänner richtig verhalten.<br />

Nach einer kurzen Gesprächsrunde zum<br />

Abschluss der Übung zeigten sich alle<br />

Beteiligten sehr zufrieden. Etwas Vergleichbares<br />

soll in ein paar Jahren auf<br />

jeden Fall wiederholt werden.<br />

Katrin Regensburger, KiTa-Ltg.


Das aktuelle Interview<br />

„Mit Gott ins Gespräch kommen“, so<br />

soll die neue Bibelgesprächsreihe ab Oktober<br />

bei uns in der Pfarrei heißen. Es<br />

gibt sehr vielfältige Formen, sich mit der<br />

Heiligen Schrift auseinander zu setzen.<br />

Darüber möchte ich<br />

mich in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

mit Frau Edeltraud<br />

Heindl unterhalten.<br />

Sie ist Religionslehrerin<br />

in der Förderschule in<br />

Weinsfeld und in der<br />

Grundschule Burggriesbach, 53 Jahre,<br />

verheiratet und einigen von Ihnen sicher<br />

auch aus der Pfarrgemeinde bekannt.<br />

Red: Frau Heindl, im Gegensatz zur<br />

Evangelischen Kirche, in der die<br />

Heilige Schrift mehr im Mittelpunkt<br />

steht, ist der Umgang mit der Bibel<br />

in der Katholischen Tradition nicht<br />

so fest verankert. Welche Gründe sehen<br />

Sie dafür?<br />

Heindl: Ich denke, das hat vor allem<br />

kirchengeschichtliche Gründe: Martin<br />

Luther war ja Bibelwissenschaftler, hat<br />

aber auch aus persönlichem Erleben<br />

heraus die Bibel ganz neu für sich entdeckt<br />

und dann als Erster ins Deutsche<br />

übersetzt. Die aus der Reformation entstandenen<br />

evangelischen Kirchen stellten<br />

daher die Bibel (in der Luther-<br />

Übersetzung) ins Zentrum ihres Glaubens.<br />

Auch für die katholische Kirche ist<br />

die Heilige Schrift die Grundlage unseres<br />

Glaubens, doch auch die im Laufe von<br />

Jahrhunderten gewachsene Tradition ist<br />

uns wichtig. So wurde der Schwerpunkt<br />

mehr auf die Sakramente gelegt und das<br />

persönliche Bibellesen war unerwünscht,<br />

auch um sich von den evangelischen<br />

Kirchen abzugrenzen. Erst seit dem 2.<br />

Vatikanischen Konzil (1962-65), das die<br />

Wichtigkeit der Heiligen Schrift auch für<br />

uns Katholiken wieder neu herausstellte,<br />

wird der regelmäßige persönliche Umgang<br />

mit der Bibel und auch in Bibelkreisen<br />

ausdrücklich angeregt und gefördert.<br />

Red.: In den sogenannten Urkirchen,<br />

wie z.B. der Gemeinde in Antiochia,<br />

trafen sich die Menschen in ihren<br />

privaten Häusern. Können Sie etwas<br />

zu den Anfängen dieser<br />

„Hauskirchen“ sagen?<br />

Heindl: Die ersten Gemeinden entstanden<br />

durch die Missionsarbeit der Apostel,<br />

besonders des Apostels Paulus unter<br />

den Heiden. Diese ersten Christen wollten<br />

nun ihren neuen Glauben auch in<br />

Gemeinschaft leben: Gott loben, das<br />

Wort Gottes hören und sich darüber<br />

austauschen, das Herrenmahl (heute Eucharistie)<br />

miteinander feiern. Nun gab es<br />

dazu aber noch keine öffentlichen Gebäude.<br />

Dazu wurden die Christen im<br />

römischen Kaiserreich auch zunehmend<br />

verfolgt. Erst unter Kaiser Konstantin<br />

(Anfang des 4. Jh.) wurde das Christentum<br />

Staatsreligion und damit auch der<br />

Bau von Kirchen erlaubt.<br />

Red.: Ab Oktober versuchen wir erneut<br />

einen Anstoß zu geben, sich mit<br />

dem Wort Gottes intensiver auseinander<br />

zusetzen. Warum ist es Ihrer<br />

Meinung nach so schwierig, gerade<br />

auch junge Christen hierfür anzusprechen?<br />

Heindl: Jugendliche heute haben eben<br />

oft ganz andere Interessen. Sie wollen<br />

einfach Spaß haben, etwas erleben oder<br />

auch am Computer „abhängen“. Da er-<br />

11


scheint ihnen die Auseinandersetzung<br />

mit der Bibel zu mühsam und auch langweilig.<br />

Außerdem kennen sie vieles<br />

schon aus dem Religionsunterricht und<br />

denken dann „Das weiß ich doch schon<br />

alles – da kommt nichts Neues mehr“.<br />

Dass das Wort Gottes viel tiefer geht<br />

und mit ihrem eigenen Leben etwas zu<br />

tun hat, geht dabei verloren.<br />

Red.: Es gibt vielfältige Formen, sich<br />

mit der Heiligen Schrift zu befassen.<br />

Bibelkreise mit dem sogenannten<br />

„Bibel - teilen“, Haus- und Gebetskreise<br />

oder Bibelgesprächsreihen.<br />

Wie unterscheiden sich diese Formen<br />

voneinander?<br />

Heindl: Das „Bibel – teilen“ kommt<br />

ursprünglich aus den lateinamerikanischen<br />

Basisgemeinden. Dabei wird ein<br />

Schrifttext, meist aus den Evangelien,<br />

mehrmals langsam gelesen und dabei<br />

besonders darauf geachtet: Was spricht<br />

mich persönlich an? Dann folgt ein gegenseitiger<br />

Austausch darüber mit dem<br />

Schwerpunkt: Wie kann ich dieses Wort<br />

Gottes in meinem Leben konkret umsetzen?<br />

In den Haus- und Gebetskreisen kommt<br />

meist auch das Bibel-teilen zur Anwendung,<br />

doch darüber hinaus wird auch<br />

gemeinsam gesungen und frei und persönlich<br />

gebetet. Eine Bibelgesprächsreihe<br />

befasst sich über einen begrenzten<br />

Zeitraum mit einem bestimmten biblischen<br />

Buch oder Thema und bezieht<br />

dabei stärker bibelwissenschaftliche<br />

Grundlagen und Hintergründe mit ein.<br />

Red.: Der tägliche Umgang mit der<br />

Bibel ist Ihnen nicht nur von Berufswegen,<br />

sondern auch privat sehr<br />

12<br />

Das aktuelle Interview<br />

wichtig. Sie sind in einem sogenannten<br />

„Haus-oder Bibelkreis“ aktiv mit<br />

dabei. Schildern Sie uns doch bitte,<br />

wie so ein Abend gestaltet wird?<br />

Heindl: Wir laden zuerst in einem frei<br />

formuliertem Gebet ganz bewusst Gott<br />

in unsere Mitte ein, nach dem Wort Jesu<br />

„Wo zwei oder drei in meinem Namen<br />

versammelt sind, da bin ich mitten unter<br />

ihnen“. Dann singen wir einige Lobpreislieder<br />

nach dem Motto „Unser Lobpreis<br />

kann deine Größe nicht mehren,<br />

uns aber bringt er Segen und Heil“. Dazwischen<br />

beten wir frei, so wie es jedem<br />

auf dem Herzen liegt. Dabei wollen wir<br />

auch loslassen und getrost Gott überlassen,<br />

was uns vom Tag her noch beschäftigt.<br />

Diese Lobpreis-und Gebetszeit dauert<br />

ca. 30 – 40 Minuten. Nun folgt die<br />

Beschäftigung mit dem Wort Gottes.<br />

Wir lesen meistens eine Lesung und das<br />

Evangelium vom kommenden Sonntag<br />

und tauschen uns jeweils im Gespräch<br />

darüber aus („Bibel – teilen“). Ein<br />

Schwerpunkt dabei ist: Was möchte<br />

Gott mir heute durch sein Wort persönlich<br />

sagen?. Dann beten wir noch konkret<br />

für andere und in persönlichen Anliegen.<br />

Seinen Abschluss findet der<br />

Abend in einem „Vater-Unser“ und einer<br />

kurzen Segensbitte.<br />

Red.: In den meisten Evangelischen<br />

Gemeinden gibt es Kinder- und Jugendschar<br />

Gruppen, die schon früh<br />

mit Bibelarbeit vertraut gemacht<br />

werden.<br />

Welche Möglichkeiten sehen Sie,<br />

dass man auch unseren Jugendgruppen<br />

den Zugang zur Heiligen Schrift<br />

„schmackhaft“ machen könnte?<br />

Heindl: Als Erstes vielleicht die persönli-


Ministranten<br />

che Beziehung zu Gott aktivieren. Wenn<br />

ich mich für ihn interessiere, will ich<br />

auch mehr über ihn erfahren. Vielleicht<br />

auch mal persönlich erzählen, wie es mir<br />

mit meinem Glauben geht. Dann gibt es<br />

einige religionspädagogische Methoden<br />

wie z.B. biblische Rollenspiele und jugendgemäße<br />

Bibelübersetzungen wie<br />

z.B. „Hoffnung für alle“ oder die „Volx-<br />

Bibel“. Wir waren erst kürzlich mit der<br />

3. und 4. Klasse im Bibelerlebnishaus<br />

der evangelischen Kirche in Nürnberg.<br />

Dort fanden gerade die Volx-Bibel und<br />

auch Bibelausgaben in Comicform sowie<br />

in Hörspielen und digitalen Medien bei<br />

den Kindern großen Anklang.<br />

Frau Heindl, herzlichen Dank für Ihre<br />

Zeit für das Interview. Wir wünschen<br />

Ihnen für Ihre nicht leichte Aufgabe als<br />

Religionslehrerin weiterhin alles Gute!<br />

mb (Redaktion)<br />

MINISTRANTEN<br />

Liebe Ministrantinnen und liebe Ministranten,<br />

vielleicht könnt ihr euch an den Beitrag<br />

im letzten Pfarrbrief erinnern. Da war<br />

die Rede von Zeit. Ja, die Zeit vergeht<br />

schnell und seht – wir habe es alle geschafft<br />

- die Sommerferien sind da. Viele<br />

von euch werden bestimmt verreisen.<br />

Wir vom pastoralen Team wünschen<br />

euch erholsame und schöne Ferien.<br />

Tankt viel Kraft auf und kommt gesund<br />

wieder nach Hause.<br />

Auch in diesem Pfarrbrief wollen wir<br />

einen Rückblick halten. Zunächst erinnern<br />

wir uns voll Freude an den wunderschönen<br />

Ministrantenausflug ins Bavaria<br />

Filmstudio und nach München. An dieser<br />

Stelle bedanken wir uns nochmal bei<br />

Herrn Demeter, dass er uns so tolle Orte<br />

gezeigt hat, wie z.B. die Sakristei im<br />

Münchner Dom mit ihren zahlreichen<br />

Schätzen. Ich hoffe, der Ausflug hat uns<br />

allen sehr gefallen.<br />

Viel Freude hat uns ebenso das Ministranten<br />

- Fußballturnier in Landerzhofen<br />

am 15. Juni bereitet. Ihr habt euch von<br />

eurer besten sportlichen Seite gezeigt –<br />

ihr seid wirklich super tolle Fußballer.<br />

An dieser Stelle gratulieren wir der<br />

Mannschaft aus Röckenhofen für den<br />

ersten Platz.<br />

Liebe Ministrantinnen und liebe Ministranten,<br />

erlaubt mir, dass ich euch schon<br />

jetzt ein paar künftige Termine mitteile.<br />

Vom <strong>04</strong>. bis 06. Oktober findet wieder<br />

auf dem Habsberg unser Ministrantenwochenende<br />

statt. Dann am 20. Oktober,<br />

am Kirchweihsonntag, werden wir<br />

im Rahmen der Heiligen Messe die<br />

„alten Ministranten“ verabschieden und<br />

die „Neuen“ begrüßen.<br />

Auch meinerseits bedanke ich mich bei<br />

euch für die schöne gemeinsame Zeit.<br />

Haltet die Ohren steif und dient dem<br />

Herrn mit Freude!<br />

Euer Kaplan<br />

13


14<br />

Kinderseite


Jugend<br />

Bericht Firmausflug <strong>2013</strong><br />

Drei Tage nach der Firmung haben die<br />

50 Neugefirmten aus der gesamten Seelsorgeeinheit<br />

einen gemeinsamen Firmausflug<br />

unternommen.<br />

Beflügelt durch die Besiegelung mit dem<br />

Heiligen Geist, haben sich die Jugendlichen<br />

auf den Weg zum Münchner Flughafen<br />

gemacht und während einer Führung<br />

über die sog. Vorfelder der Terminals<br />

1 und 2 Einblicke in den Flughafenalltag<br />

erhalten. Sicherheitskontrolle, Gepäckabfertigung,<br />

Betankung der Flugzeuge<br />

und die Standorte der Flughafenfeuerwehr<br />

konnten aus nächster Nähe<br />

begutachtet werden. Die imposanten<br />

Flughafenhangars und die großen Flugzeuge<br />

waren nicht nur für Technikbegeisterte<br />

interessant.<br />

Nach einem Imbiss am Besucherpark<br />

führte uns der Ausflug weiter in die nahe<br />

am Flughafen gelegene Bischofsstadt<br />

Freising. Zu Fuß ging es hinauf zum<br />

Domberg, der den großartigen Mariendom,<br />

die Konkathedrale der Erzdiözese<br />

München und Freising beherbergt. Der<br />

sachkundigen und kurzweiligen Führung<br />

durch den romanischen Dom, der von<br />

den Gebrüdern Asam im Sinne des Barock<br />

prächtig ausgestaltet wurde, schloss<br />

sich eine abschließende Andacht in der<br />

Kreuzkapelle an, die im Zeichen des<br />

Dankes für die Firmspendung stand.<br />

Bericht Firmwochenende Habsberg<br />

<strong>2013</strong><br />

Vom 21.- 23. Juni <strong>2013</strong> haben sich über<br />

30 Neugefirmte aus unseren Pfarreien<br />

<strong>Greding</strong>, Röckenhofen und Heimbach<br />

im Jugendhaus Habsberg zu einem Besinnungswochenende<br />

getroffen, um das<br />

Sakrament der Firmung, die damit verbundenen<br />

Symbole und Zeichen nochmals<br />

zu bedenken.<br />

Die Jugendlichen haben sich am Habsberg<br />

zuerst mit ihrem bisherigen Lebensweg<br />

gestalterisch auseinandergesetzt. Mit<br />

verschiedenen Materialien und Aktionen<br />

konnten sich die Neugefirmten die Sakramente<br />

der Kirche und ihre Zeichenhandlung<br />

erschließen, um anschließend<br />

die Zeichen der Firmung - Handauflegung,<br />

Salbung und Besiegelung – nochmals<br />

genauer zu betrachten. Abschließend<br />

suchten die Neugefirmten gemeinsam<br />

nach Spuren des Heiligen Geistes,<br />

der in ihrem Leben wirksam ist.<br />

Glaube ist nur in der Gemeinschaft<br />

möglich. Diese Einsicht wurde greifbar<br />

in den vielen gemeinsamen Aktionen,<br />

die das Wochenende am Habsberg zu<br />

einem unvergesslichen Erlebnis gemacht<br />

haben. Die Ministrantenleiter der Pfarrei<br />

<strong>Greding</strong>, die sich um die Organisation<br />

des Wochenendes kümmerten, hatten<br />

mit den Jugendlichen u. a. eine Nachtwanderung<br />

vorbereitet und einen bunten<br />

Abend incl. Modenschauen gestaltet.<br />

Verschiedene Gebetszeiten und der gemeinsam<br />

gefeierte Abschlussgottesdienst<br />

15


Jugend/Familien<br />

mit Kaplan Mateusz Szeliga haben das<br />

Wochenende zu einem geistlichen Erlebnis<br />

gemacht.<br />

Die Firmung wurde am 18. Mai <strong>2013</strong><br />

durch Bischof em. Valerian D’Souza<br />

gespendet und gehört neben Taufe und<br />

Erstkommunion zu den sogenannten<br />

Initiationssakramenten, mit denen die<br />

jungen Menschen voll in die Gemeinschaft<br />

der Katholische Kirche aufgenommen<br />

werden. In der Firmung wird<br />

den Jugendlichen der Heilige Geist als<br />

Beistand für ihr weiteres Leben zugesprochen.<br />

Markus Demeter, Gem.-Ref.<br />

Familienwallfahrt<br />

Zu einer gemeinsamen Wallfahrt nach<br />

Linden waren besonders die Familien<br />

aus der Seelsorgeeinheit <strong>Greding</strong> eingeladen.<br />

Wallfahren und Pilgern sind ein<br />

Phänomen, das von Anfang an unsere<br />

Kirche begleitet. Am Fest des heiligen<br />

Willibald (07.07.) trafen sich die Familien<br />

zur Wallfahrt. Je eine Gruppe traf sich in<br />

Kraftsbuch, Heimbach und Euerwang<br />

und begann in der dortigen Kirche mit<br />

der ersten Station den gemeinsamen<br />

Weg. Unterwegs waren die Kinder eingeladen,<br />

ein Kreuz zu basteln. Begleitet<br />

wurde dies mit biblischen Texten. Bei<br />

der nächsten Station auf dem Weg nach<br />

Linden wurde mit einem sog.<br />

„Schiffspiel“ die Gemeinschaft und der<br />

Zusammenhalt der Familie und der<br />

Gruppe gestärkt. In Linden wurde im<br />

Freien vor der Wallfahrtskirche die Heilige<br />

Messe gefeiert. Wenn man auf Reisen<br />

geht, muss der Koffer gepackt werden.<br />

In ihm verbargen sich Symbole,<br />

welche die Lebensreise des Gründerbischofs<br />

Willibald veranschaulichten: ein<br />

Wanderstab, eine Landkarte, eine Wasserflasche,<br />

eine Mitra. Als junger Mann<br />

war er mit seinem Vater Richard und<br />

seinem Bruder Wunibald als Pilger nach<br />

Rom aufgebrochen. Willibald zog weiter<br />

16


Kindergarten<br />

ins Heilige Land und besuchte die Stätten,<br />

an denen Jesus wirkte. Über Konstantinopel<br />

kam er nach Monte Casino.<br />

739 schickte ihn Papst Gregor III. in<br />

unsere Heimat, wo er die Diözese Eichstätt<br />

gründete.<br />

Abschluss war ein gemeinsames Picknick<br />

auf der Wiese vor der Kirche.<br />

Richard Herrmann, Pfarrer<br />

Kindergarten<br />

St. Ägidius<br />

Röckenhofen<br />

Mit der Betreuung von unter<br />

3-jährigen Kindern haben wir in diesem<br />

Kindergartenjahr neue Wege eingeschlagen.<br />

Die baulichen Voraussetzungen<br />

waren erfüllt, nun galt es, das pädagogische<br />

Konzept umzusetzen. Wir können<br />

auf ein zwar anstrengendes, aber<br />

trotzdem fruchtbares, ereignisreiches<br />

Kindergartenjahr zurückblicken. Es galt,<br />

den Blick immer wieder auf die Bedürfnisse<br />

der Kinder in ihrer jeweiligen Altersstufe<br />

zu werfen, um sie entsprechend<br />

zu erziehen und auch zu fördern. Personelle<br />

und räumliche Gegebenheiten erleichterten<br />

uns dies bei unserer Arbeit.<br />

Mit Freude konnten wir erleben, wie sich<br />

aus Patenschaften Freundschaften entwickelten.<br />

Vorschulkinder lernten, Verantwortung<br />

zu übernehmen, Verständnis<br />

zu haben, Hilfestellung zu geben. Die<br />

unter 3-jährigen bauten Beziehungen zu<br />

ihren Paten auf. Wir als Erzieher waren<br />

gefordert, die richtigen Weichen zu stellen,<br />

mal zu bremsen, mal zu unterstützen.<br />

Unsere Einrichtung hat mit der Altersmischung<br />

gewonnen.<br />

Höhepunkte in diesem Kindergartenjahr<br />

waren die gemeinsame Wanderung von<br />

<strong>Greding</strong> aus nach Heimbach (auch unsere<br />

Jüngsten waren dabei), das Sommerfest<br />

und für die Vorschulkinder Theaterbesuch,<br />

die Stadtführung, der Museumsbesuch<br />

und natürlich die Übernachtung.<br />

Für das nächste Kindergartenjahr haben<br />

wir noch einige Plätze frei. Leider können<br />

wir keine Ganztagesbetreuung anbieten,<br />

wonach telefonisch immer wieder<br />

mal gefragt wird.<br />

Für das kommende Kindergartenjahr<br />

haben wir uns vorgenommen, das Thema<br />

„Wasser“ immer wieder in die Rahmenpläne<br />

einfließen zu lassen.<br />

Anna Heislbetz, Kiga-Ltg.<br />

17


Kolping<br />

Kolping <strong>Greding</strong><br />

Auf eine Wanderung rund um<br />

den Heimbacher Bildstockweg<br />

begab sich die Kolpingfamilie <strong>Greding</strong>.<br />

Geführt durch die Vorsitzende des<br />

Heimbacher Feuerwehrvereins Maria<br />

Schmidt erkundeten die Teilnehmer die<br />

12 Flurdenkmäler entlang des Weges.<br />

Dabei ging es über ca. 4 Kilometer bergauf<br />

und bergab, rund um das idyllische<br />

Juradorf Heimbach. Gekonnt brachte<br />

Maria Schmidt den Wanderern die faszinierende<br />

Geschichte der Bildstöcke näher.<br />

Nach dieser teils anstrengenden Erkundungstour<br />

wurde sich in gemütliche<br />

Runde im Gasthof Gmelch gestärkt.<br />

Zeltlagerfreunde trotzten Dauerregen<br />

Dass man auch bei schlechtem Wetter<br />

seinen Spaß haben kann, bewiesen die<br />

Teilnehmer des Vater-Kinder-Zeltlagers<br />

der <strong>Greding</strong>er Kolpingfamilie, das am<br />

letzten Juni-Wochenende in Kaldorf am<br />

alten Sportplatz stattfand. Trotz Dauerregens<br />

kamen 38 Väter, darunter 6<br />

„neue“ mit ihren Sprösslingen, um dieses<br />

unvergleichliche Gemeinschaftsgefühl<br />

zu erleben.<br />

Am Samstagvormittag wurde das Wild-<br />

schweingehege „Geländer“ besucht.<br />

Neben den Wildschweinen im Tiergehege<br />

konnten die Kinder im Museum bei<br />

einem Rundgang die einzigartige Tierund<br />

Pflanzenwelt im Naturpark Altmühltal<br />

anhand zahlreicher Tierpräparate<br />

eindrucksvoll kennenlernen.<br />

Am Nachmittag bereiteten sich die Kinder<br />

auf den Gottesdienst vor, der von<br />

Pfarrer Richard Herrmann zelebriert<br />

wurde. So wurden Lieder einstudiert und<br />

kleine Schiffchen aus Holz gebastelt.<br />

Zusammengestellt bildeten diese dann<br />

während des Gottesdienstes ein großes<br />

Boot, das gleichzeitig das Thema des<br />

Gottesdienstes versinnbildlichen sollte.<br />

Kinder trugen die Geschichte von den<br />

Jüngern vor, die auf dem Meer in einen<br />

schlimmen Sturm gerieten. Doch Jesus<br />

rettete die schon Verzweifelten aus dem<br />

Sturm. „Keine Angst, Gott ist immer bei<br />

Euch“, so ermunterte Pfarrer Richard<br />

Herrmann die Kinder und Väter in seinen<br />

Ausführungen.<br />

Im Anschluss gab es Gegrilltes und die<br />

Vorbereitungen zur Abwehr des<br />

„Überfalls auf die Kolpingfahne“ liefen<br />

an. In der Dämmerung waren die Kinder<br />

mit Taschenlampen im Wald unterwegs<br />

auf der Suche nach den „Räuber“, während<br />

die Kleinsten den Fahnenmast umringten.<br />

Keine Chance für die<br />

„Fahnenklauer“, sie mussten sich mit<br />

Speis´ und Trank zufrieden geben und<br />

unverrichteter Dinge wieder abziehen.<br />

Am Sonntagvormittag gab es bei der<br />

Kinderolympiade nur Sieger. Viele lustige<br />

Geschicklichkeitsspiele wie Gummistiefelweitwurf<br />

und Holzskilaufen forderten<br />

die Kinder heraus.<br />

Roland Leibl, Kolping<br />

18


Arbeitskreis Eine Welt<br />

Arbeitskreis „Eine Welt“<br />

Voranzeige: „Missionscafe“<br />

<strong>2013</strong><br />

Am 20. Oktober <strong>2013</strong> öffnet<br />

unser Missionscafe wieder für<br />

Sie. Bei Kaffee, Tee und selbst gebackenen<br />

Kuchen dürfen wir Sie vom Arbeitskreis<br />

wieder ganz herzlich im neuen<br />

Pfarrsaal „St. Jakobus“ willkommen heißen.<br />

Herr Gerhard Rott vom Referat<br />

„Weltkirche“ in Eichstätt wird mit dem<br />

ägyptischen Sozialarbeiter und Priester<br />

Matta Ayoub bei uns zu Gast sein. Er ist<br />

als Vertreter der Weltkirche zum Weltmissionssonntag<br />

am 27.10. in der Diözese<br />

unterwegs. Herr Ayoub wird uns über<br />

die prekäre Situation der Christen angesichts<br />

der gesellschaftlichen Veränderungen<br />

in Ägypten berichten. Vor dem Hintergrund<br />

der aktuellen politischen Entwicklungen<br />

müssen die Kirchen in<br />

Ägypten enger zusammenstehen und<br />

gemeinsam handeln.<br />

Angesichts der wachsenden Armut, sozialer<br />

Not, Diskriminierung und offener<br />

Gewalt ist auch die katholische Kirche<br />

gefordert, Zeichen zu setzen und ihren<br />

diakonischen Auftrag zu verstärken.<br />

Wir vom Arbeitskreis würden uns sehr<br />

freuen, wenn viele Interessierte aus unserem<br />

<strong>Pfarrverband</strong> im Oktober den<br />

Weg ins Pfarrheim finden würden. Wir<br />

bitten auch im Namen von Matta Ayoub,<br />

mit Ihrer Großherzigkeit Solidarität<br />

mit den Menschen in der Einen Welt,<br />

besonders den verfolgten Christen in<br />

Ägypten, zu zeigen und hoffen, dass Sie<br />

uns auch weiterhin die Treue halten und<br />

uns nach Kräften unterstützen.<br />

Die genauen Daten zum Ablauf des<br />

Nachmittags entnehmen Sie bitte dann<br />

den aktuellen Plakaten und Hinweisen<br />

im Pfarrkalender. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihr Team vom Arbeitskreis „Eine Welt“<br />

Hinweis Hinweis Hinweis Hinweis<br />

Wenn Sie unseren Verkaufssonntag<br />

(jeden 1.So. im Monat) versäumt haben:<br />

Im Stoffladen von Frau Elisabeth Geyer,<br />

Georg-Jobst-Gasse 25, 91171 <strong>Greding</strong>,<br />

Tel: 08463/9275 können Sie zu<br />

folgenden Öffnungszeiten, fair gehandelte<br />

Produkte aus unserem Sortiment<br />

einkaufen.<br />

Dienstag bis Freitag von 8.30Uhr -<br />

12.30 Uhr und von 14.30 Uhr – 17.00<br />

Uhr (Do. bis 18.00 Uhr)<br />

gebrauchte Hörgeräte<br />

helfen Kindern<br />

„Nicht hören können<br />

trennt von Menschen.“ Dieses Zitat von<br />

Emmanuel Kant war für den Krankenpflegeverein<br />

<strong>Greding</strong> Motivation Kindern<br />

mit Hörproblemen zu helfen.<br />

Liegt in Ihrer Schublade noch ein gebrauchtes<br />

Hörgerät, welches Sie gerne<br />

spenden möchten? Dann geben Sie es<br />

bitte beim Krankenpflegeverein <strong>Greding</strong><br />

oder bei Christa Riegelbauer in der Kindinger<br />

Str. 29 in <strong>Greding</strong> ab. Sie ermöglichen<br />

damit hörgeschädigten Kindern<br />

eine soziale Wiedereingliederung.<br />

Irene Tratz, Krankenpflegeverein<br />

19


Weltmissionssonntag<br />

Sonntag der Weltmission, 27.10.13<br />

Mit dem diesjährigen Motto:“Ich will<br />

euch eine Zukunft und eine Hoffnung<br />

geben“(Jer 29,11) stellt Missio<br />

heuer Ägypten in den Fokus seiner Solidaritätsaktion.<br />

Ägypten, ein Land im Chaos – Ägypten<br />

vor dem Bürgerkrieg - titelten die<br />

Schlagzeilen der internationalen<br />

Presse.<br />

Wir kennen das Land<br />

am Nil oft nur als<br />

Touristen von Nilkreuzfahrten,<br />

Besuchen<br />

der weltberühmten<br />

Pyramiden<br />

und den Ausgrabungen<br />

von Luxor.<br />

Aber es gibt auch<br />

eine andere Seite: In Ägypten leben rund<br />

82 Millionen Menschen. „Auch wenn die<br />

überwiegende Mehrheit der Ägypter sich<br />

zum Islam bekennt, gehören heute insgesamt<br />

zehn Prozent der Bevölkerung<br />

den verschiedenen christlichen Kirchen<br />

an. Die größte der christlichen Kirchen<br />

ist die Koptisch-orthodoxe Kirche mit<br />

rund acht Millionen Gläubigen, es folgt<br />

– zahlenmäßig mit großem Abstand –<br />

die Koptisch -katholische Kirche mit<br />

rund 165.000 Gläubigen. Die überwiegende<br />

Mehrheit der Christen lebt im<br />

Nildelta sowie im Großraum Kairo.“<br />

Das Christentum kann auf eine lange<br />

Tradition im Land am Nil zurückblicken<br />

und so schlossen sie sich zu einer eigenständigen<br />

koptischen Kirche zusammen.<br />

Nach dem Abtritt von Hosni Mubarak<br />

am 11.Februar 2011 führte das zu einem<br />

kurzfristigen Gemeinschaftsgefühl<br />

zwischen Muslimen und Christen. Sie<br />

hatten gemeinsam demonstriert und miteinander<br />

gebetet. Doch die wirtschaftliche<br />

und politische Lage wurde zusehends<br />

schlechter und das friedliche Zusammenleben<br />

von Christen und Muslimen<br />

wurde durch die Revolution der<br />

Muslimbrüder und die radikalislamistischen<br />

Salafisten zunichte gemacht.<br />

Aktuell ist<br />

die Situation der<br />

Christ in Ägypten<br />

äußerst prekär.<br />

„Von zentraler Bedeutung<br />

für die<br />

christlichen Kirchen<br />

in Ägypten – wie<br />

auch für alle anderen<br />

nicht- muslimischen<br />

Religionsgemeinschaften<br />

– wird die Frage sein, inwiefern<br />

Christen eine freie Religionsausübung<br />

ermöglicht wird: Nach Artikel 2<br />

der Verfassung ist der Islam Staatsreligion,<br />

die Rechtsprechung orientiert sich an<br />

der Scharia.“<br />

Nach der aktuellen politischen Lage,<br />

dem Sturz von Präsident Mursi, steuert<br />

Ägypten auf einen Bürgerkrieg zu. Vor<br />

diesem Hintergrund von Ungewissheit<br />

und Angst im Hinblick auf die Zukunft,<br />

stehen die christlichen Kirchen vor sehr<br />

großen Herausforderungen. Deshalb<br />

bittet missio vor allem die christlichen<br />

Kirchen in Deutschland um Solidarität<br />

und großzügige Unterstützung.<br />

(Quelle: missio, Fokuspapier zum WMS<br />

<strong>2013</strong>)<br />

mb ,Redaktion<br />

Siehe auch: Voranzeige AK „Eine Welt“<br />

zum Missionscafe am 20.10. <strong>2013</strong><br />

20


II. Vatikanisches Konzil<br />

3. Tagungsperiode<br />

(14.09. bis 21.11.1964)<br />

Greifbares Ergebnis dieser Sitzungsperiode<br />

sind die Verabschiedung der Konstitution<br />

über die Kirche und der Beschlüsse<br />

über den Ökumenismus (Verhältnis<br />

zu den übrigen christlichen Gemeinschaften<br />

und die orientalischen (mit<br />

Rom vereinigten) Kirchen. Zugleich ist<br />

diese Sitzungsperiode geprägt von der<br />

großen Krise des Konzils. Obwohl das<br />

Konzil auf Hochtouren läuft und zügig<br />

voran kommt, lief nicht alles glatt, was<br />

die Abstimmungen angeht. Eine konservative<br />

Gruppe von Bischöfen versteckte<br />

sich hinter dem Papst, der dann persönlich<br />

intervenierte zugunsten der Minderheit.<br />

Das führte dann zum Eklat, bei<br />

dem regelmäßig der Papst als der Verächter<br />

des Konzils erschien. Es entstand<br />

also eine Kluft zwischen dem Papst und<br />

der Mehrheit des Konzils. Man biss sich<br />

hoffnungslos fest in der Debatte um die<br />

Vorlage zum Thema „Offenbarung“. Es<br />

entstand eine lähmende Debatte mit<br />

vielfältigen Versuchen des Feilschens<br />

und „Keilens“. Da griff Joh. XXIII.<br />

nach einer Nacht des Überlegens ein,<br />

zog das Schema zurück. Es dauerte<br />

schließlich bis zur letzten Tagungsperiode,<br />

bis das Offenbarungspapier verabschiedet<br />

werden konnte.<br />

Der schwarze Donnerstag, 19.11.1964:<br />

Es betrifft das Dekret über den Ökumenismus<br />

(Verhältnis zu den von Rom getrennten<br />

christlichen Kirchen). Der<br />

Papst hatte dem Vorsitzenden des Einheitssekretariats,<br />

Kardinal Bea, eine Liste<br />

überreicht mit 40 Textänderungen. Aus<br />

Zeitmangel konnte Kardinal Bea diese<br />

Änderungen nur Mitgliedern aus seiner<br />

nächsten Umgebung vorlegen und nur<br />

noch 19 in den Text einarbeiten. Die<br />

konservative Gruppe schlug Alarm und<br />

hatte erneut gezeigt, was sie vom Konzil<br />

hielt. Zum schwarzen Donnerstag aber<br />

wurde der Tag durch einen anderen Eklat.<br />

Das Dekret über die Religionsfreiheit<br />

war fertig. Aber eine Eingabe von etwa<br />

200 spanischen und italienischen Bischöfen,<br />

den wichtigsten Gegnern der Erklärung,<br />

beantragte eine Vertagung auf die<br />

nächste Sitzungsperiode. Die Abstimmung<br />

sollte am 19. November stattfinden,<br />

da verkündete Kardinal Tissrant,<br />

die Abstimmung sei vertagt. St. Peter<br />

war ein Tollhaus. Die Väter, auch Mitglieder<br />

des Präsidiums, verließen ihre<br />

Plätze und standen in Gruppen diskutierend<br />

herum. Drei amerikanische Kardinäle<br />

setzten eine Dringlichkeitsbitte an<br />

den Papst auf, dass noch in dieser Periode<br />

über das Papier abgestimmt werden<br />

müsste, „sonst verlieren wir das Vertrauen<br />

der christlichen und nicht christlichen<br />

Welt“. 1000 Unterschriften kamen noch<br />

an der Erfrischungsbar „Jona“ zusammen,<br />

aber es half nichts. Der Papst gab<br />

nur die Zusicherung, diese Erklärung als<br />

ersten Tagungspunkt auf die vierte Sitzungsperiode<br />

zu setzen. Skandale wie die<br />

geschilderten dürfen aber nicht den<br />

Blick dafür trüben, welche Arbeitsleistung<br />

das Konzil in den gut drei Jahren<br />

der vier Tagungsperioden erbracht hat.<br />

Quellen: Konzilsunterlagen<br />

Direktor i.R. Johannes Schmidt<br />

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Stadt– und Pfarrbücherei<br />

Stadt– und<br />

Pfarrbücherei<br />

Lesung mit Gerd<br />

Berghofer<br />

Im November jährt<br />

sich die sogenannte „Reichsprogromnacht“<br />

zum 75. mal. Vom 8. auf den 9.<br />

November 1938 wurden in Deutschland<br />

Synagogen und jüdische Geschäfte angezündet,<br />

jüdische Mitbürger misshandelt,<br />

vertrieben und ermordet. In Erinnerung<br />

daran hat Herr Berghofer eine Veranstaltungsreihe<br />

in der Georgensgmünder<br />

Synagoge initiiert und sein Buch „ Die<br />

Anderen“ herausgebracht. Darin beschreibt<br />

er das Leben der Juden in unserer<br />

Gegend in der Zeit zwischen den<br />

beiden Weltkriegen, zeigt auf, wie es zu<br />

ihrer systematischen Entrechtung kam,<br />

wie und wohin sie deportiert wurden<br />

bzw. sie schon vorher fliehen konnten.<br />

Dieses Buch wird er bei uns in <strong>Greding</strong><br />

am Freitag, den 22.11. um 19.30 Uhr<br />

im Saal St. Jakobus im Pfarrheim vorstellen.<br />

Wir denken, dass es ganz wichtig<br />

ist zu verdeutlichen, wie es zu solchen<br />

Ereignissen kommen konnte, und sie<br />

nicht vergessen zu lassen.<br />

Das Büchereiteam lädt sehr herzlich zu<br />

dieser Veranstaltung ein.<br />

E. Hüttner, Bücherei-Ltg.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste <strong>Ausgabe</strong>:<br />

01.11.<strong>2013</strong><br />

Impressum<br />

V.i.S.d.P.: Katholisches Pfarramt, Am Kirchberg 4, 91171 <strong>Greding</strong><br />

Pfarrer Richard Herrmann, Fon 08463605196, Fax 08463605197<br />

Redaktionsmitglieder: Metzner Annette, Mödl Brigitte, Schmidt Claudia<br />

Kontakt: pfarrer-herrmann@t-online.de<br />

Homepage: www.pfarrverband-greding.de<br />

Kontakt: greding@bistum-eichstaett.de<br />

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Freud und Leid<br />

Pfarrei <strong>Greding</strong><br />

Taufen<br />

Saager Gina, <strong>Greding</strong><br />

Joos Felicitas, <strong>Greding</strong><br />

Brigl Jakob Linus, <strong>Greding</strong><br />

Karch Raphael, Kaising<br />

Kühnlein Ella Marie, Hausen<br />

Geidl Noah, <strong>Greding</strong><br />

Stadler Mona, <strong>Greding</strong><br />

Meier Moritz, <strong>Greding</strong><br />

Pfarrei Heimbach<br />

Duschner Bastian Elias, Kraftsbuch<br />

Pfarrei Röckenhofen<br />

Konrad Marius, Röckenhofen<br />

Pfarrei <strong>Greding</strong><br />

Beerdigungen<br />

Krieglmeier Marianne, 73 J.<br />

Hoffmann Julianna, 81 J.<br />

Neumeier Maria, 87 J.<br />

Trescher Josef, 80 J.<br />

Hotter Heinrich, 79 J.<br />

Dengler Regina, 88 J.<br />

Struller Theresia, 84 J.<br />

Losch Walburga, 87 J.<br />

Pfarrei Röckenhofen<br />

Billner Eleonora, 88 J. Herrnsberg<br />

Taufsonntage in <strong>Greding</strong>:<br />

08.09., 13.10., 10.11.,<br />

Pfarrei <strong>Greding</strong><br />

Mettendorf:<br />

<strong>Greding</strong>:<br />

Röckenhofen:<br />

Kirchliche<br />

Trauungen<br />

Gegenfurtner Mathias und Anja, geb. Jokl<br />

Beck Michael und Karin, geb. Peter<br />

Netter Manuel und Simone, geb. Meyer (Herrnsberg)<br />

Meyer Michael und Sabine, geb. Meyer<br />

Girg Sebastian und Bettina, geb. Hotter<br />

Regensburger Matthias und Stefanie, geb. Hiemer<br />

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