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"Mein Zuhause." 2013.pdf - Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG

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heft nr. 1 | april 2013 | 15. jahrgang<br />

<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.<br />

Mitgliederzeitschrift der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

BWV INTERN<br />

BWV INTERVIEW<br />

BWV SAISONAL<br />

Herr Tokic – ein guter Freund<br />

geht in den Ruhestand.<br />

Seite 9<br />

Ein Interview mit Herrn Gergling<br />

von der <strong>Berlin</strong>er Feuerwehr.<br />

Seiten 14–15<br />

Bekanntgabe der Spendenempfänger,<br />

geförderte Projekte<br />

Seiten 24 –25


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mein <strong>zu</strong>hause._ APRIL 2013 3<br />

INHALT MEIN ZUHAUSE._AUSGABE 01_APRIL_2013<br />

17 BWV DIALOG<br />

Leserbriefe<br />

4 BWV EDITORIAL<br />

Vorwort<br />

5- 13 BWV INTERN<br />

Vorstellung unserer neuen Mitarbeiter<br />

In der Gemeinschaft angekommen<br />

Information <strong>zu</strong>m Thema Legionellen<br />

Familie Merkwürdig und Familie Unglaublich<br />

machen eine Dampferfahrt<br />

Eine schmucke Tanne <strong>zu</strong>m Schmücken<br />

Ach, Herr Tokic, könnten Sie mal bitte ...<br />

Wann wird‘s mal wieder richtig Sommer?<br />

SEPA-Umstellung mit IBAN und BIC<br />

Sommerfeste in den Wohnanlagen<br />

Termine aus den Wohnanlagen<br />

14- 15 BWV INTERVIEW<br />

Herr Gerling im Interview<br />

16 BWV RATGEBER<br />

Hartnäckige Irrtümer in Sachen gesunde Ernährung<br />

18 BWV EINER VON UNS<br />

Herr Poll – Ein Schritt in Richtung „Genossenschaft 2.0“<br />

19- 20 BWV GEMEINSCHAFT<br />

„Stolpersteine“ in <strong>Berlin</strong><br />

Zugvögel im Winter<br />

Violinenduette und Bratäpfel<br />

21 BWV WOHNUNGSBÖRSE<br />

Aktuelle <strong>Wohnungs</strong>angebote<br />

22- 26 BWV SAISONAL<br />

Wenn es im Rother-Park singt und klingt!<br />

Spendenempfänger und geförderte Projekte<br />

Mit dem Frühling beginnt die Bautätigkeit<br />

27- 28 BWV LEBEN<br />

Theater Hexenkessel<br />

Preisrätsel<br />

29- 31 BWV VITAL<br />

Interessante Themen und nützliche Tipps<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Mitgliederzeitschrift der<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“<br />

Postfach 410344<br />

12113 <strong>Berlin</strong><br />

Tel: 030/ 79 00 94 - 20<br />

Fax: 030/ 79 00 94 - 99<br />

redaktion@bwv-berlin.de<br />

www.bwv-berlin.de<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong><br />

<strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion:<br />

Ina Silbe, Thomas Komm<br />

Fotos: BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Konzept & Layout:<br />

www.sign-berlin.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

dreimal jährlich<br />

Die Mitgliederzeitschrift der<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> wird auf<br />

chlorfrei gebleichtem Papier<br />

gedruckt und kostenfrei an alle<br />

BWV-Mitglieder versandt.<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die <strong>Mein</strong>ung des Herausgebers<br />

wieder. Nachdruck nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung der<br />

Redaktion. Keine Haftung für<br />

unaufgefordert eingesandte<br />

Unterlagen.


4 bwv editorial<br />

Vorwort<br />

Liebe Mitglieder, liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

Herr Sven Einsle<br />

in den letzten Wochen und Monaten beherrschte das Thema<br />

<strong>Wohnungs</strong>markt in <strong>Berlin</strong> die Medien und das öffentliche<br />

Interesse. Wie so oft, werden auch in diesem Kontext bestehende<br />

Probleme teilweise polarisierend und medial ausgeschlachtet,<br />

was nicht wirklich dem sachgerechten Umgang<br />

mit den Realitäten dient.<br />

Unter anderem wird der Neubau als das vermeintliche<br />

All heilmittel propagiert. Politik, Bauwirtschaft und vermeintliche<br />

Experten sehen die Lösung der Dynamik am <strong>Wohnungs</strong>markt<br />

in möglichst vielen neuen Wohnungen.<br />

Ohne Frage, der Neubau von Wohnungen bei dem anhaltenden<br />

Zu<strong>zu</strong>g von Menschen nach <strong>Berlin</strong> ist sinnvoll. Aber<br />

dabei wird unseres Erachtens oft verkannt, dass Neubaumieten<br />

regelmäßig deutlich teurer sind, als die Mietpreise<br />

für Wohnungen älterer Baujahre. Bereits aus diesem Grund,<br />

sind nicht alle Probleme und Verwerfungen allein mit einer<br />

höheren Neu bauquote <strong>zu</strong> lösen.<br />

Fakt ist, dass die anziehende Neubautätigkeit in <strong>Berlin</strong> im<br />

Wesentlichen damit <strong>zu</strong> begründen ist, dass sich die Errichtung<br />

von Neubauwohnungen wieder wirtschaftlich lohnt.<br />

Sprich, es gibt <strong>zu</strong>m einen Aufholungsbedarf bei der Nachfrage<br />

nach Wohneigentum und <strong>zu</strong>m anderen lassen sich in<br />

entsprechenden Lagen gut und gerne 10 – 12 EUR je Quadratmeter<br />

am <strong>Wohnungs</strong>markt als Miete durchsetzen. Man<br />

könnte es als Goldgräberstimmung am <strong>Berlin</strong>er <strong>Wohnungs</strong>markt<br />

bezeichnen.<br />

Im Ergebnis wird <strong>zu</strong>mindest im Geschosswohnungsbau ein<br />

Neubausegment stehen, was eher Einkommensschichten<br />

bedient, die man durchaus als Besserverdiener bezeichnen<br />

kann. Durch die wachsende Zuwanderung und die immer<br />

kleiner werdenden Haushalte wird aber der Mangel an<br />

kleinen und preisgünstigen Wohnungen <strong>zu</strong>nehmend wachsen.<br />

Bezahlbarer Wohnraum für Menschen mit mittlerem und<br />

geringem Einkommen wird damit knapper. Hier wird Neubau<br />

wohl nicht die passende Antwort sein.<br />

Der öffentliche und genossenschaftliche <strong>Wohnungs</strong>bestand<br />

– mithin 25% des Mietwohnungsbestandes <strong>Berlin</strong>s – werden<br />

maßgeblichen Einfluss auf eine gedämpfte<br />

Mietpreisentwicklung für die kleinen und mittleren Einkommen<br />

nehmen. Ergänzt um Neubaumaßnahmen, und städtebauliche<br />

Instrumente, wie den Milieuschutz und soziale<br />

Liegenschaftspolitik, ließe sich Einiges an Brisanz aus der<br />

aktuellen Entwicklung nehmen.<br />

Die Politik, die heute nach den passenden Investitionen in den<br />

Mietwohnungsbau ruft, hat durch die umfangreiche Privatisierung<br />

kommunaler Wohnungen, dem Ausstieg aus der <strong>Wohnungs</strong>bauförderung<br />

und dem gleichzeitigen Verzicht auf den<br />

<strong>Wohnungs</strong>neubau in der jüngeren Vergangenheit maßgeblichen<br />

Anteil an der Entwicklung, die sie heute beklagt.<br />

In den aktuellen Debatten um <strong>Wohnungs</strong>not, Gentrifizierung<br />

und Baubedarf hat uns der Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung<br />

Pankow, Kleingartenanlagen als <strong>Wohnungs</strong>baupotenziale<br />

keinesfalls auch nur in Betracht ziehen <strong>zu</strong><br />

wollen, verwundert. Wie sich diese pauschale Haltung mit<br />

der ausgerufenen Landespolitik im Zusammenhang des<br />

gewünschten <strong>Wohnungs</strong>neubaus verträgt? Überhaupt nicht!<br />

Apropos Kleingartenanlagen Pankow: Auch unsere Genossenschaft<br />

besitzt im Bezirk Pankow eine Kleingartenanlage<br />

mit einer Größe von mehr als 155.000 qm Grundstücksfläche,<br />

von der sich <strong>zu</strong>mindest eine Teilfläche für Neubauvorhaben<br />

eignen würde.<br />

Auch lässt sich im der aktuellen Liegenschaftspolitik des<br />

Landes nichts erkennen, was auf die Förderung des genossenschaftlichen<br />

Wohnens <strong>zu</strong>r Mietpreisdämpfung und dem<br />

Erhalt der sozialen Durchmischung schließen ließe. Es wäre<br />

doch nur mehr als angemessen, dass die Genossenschaften,<br />

die von der Landesregierung als „wichtiges Korrektiv <strong>zu</strong>m<br />

freien Spiel der Marktkräfte“ auf dem <strong>Berlin</strong>er <strong>Wohnungs</strong>markt<br />

in Anspruch genommen werden, auch eine angemessene<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng für Ihre Projekte und Geschäftspolitik<br />

erhielten. Es bleibt ab<strong>zu</strong>warten, ob den Worten auch Taten<br />

folgen werden.<br />

Es grüßt Sie herzlich Ihr<br />

Sven Einsle_mitglied des vorstandes


wv intern 5<br />

_VORSTELLUNG UNSERER NEUEN MITARBEITER<br />

Seit dem 18.06.2012 bin ich, Kathrin Harpke, bei der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> als<br />

Assistentin der Geschäftsleitung tätig. Damit habe ich die Nachfolge von Petra<br />

Sudfeld angetreten, die in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist. Mit<br />

meinem Studium für Publizistik- und Kommunikations wissenschaft und einer<br />

Ausbildung <strong>zu</strong>r Kauffrau der Grundstücks- und <strong>Wohnungs</strong>wirtschaft wollte ich<br />

gern, nach zwei Jahren Hauptstadtmarketing, <strong>zu</strong>rück in die <strong>Wohnungs</strong>wirtschaft.<br />

Dabei ist es mir wichtig, in einem Unternehmen <strong>zu</strong> arbeiten, das gleichwohl<br />

soziale, wie <strong>zu</strong>kunftsorientierte Themen aufgreift und den Mensch mit seinen<br />

Bedürfnissen nach Wohnqualität in den Vordergrund seines Handelns stellt.<br />

Kathrin Harpke<br />

<strong>Mein</strong> Name ist Olivia Kihn, ich bin 21 Jahre alt und habe im August 2012 die<br />

Ausbildung <strong>zu</strong>r Immobilienkauffrau bei der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> angetreten.<br />

Nach meinem Abitur habe ich mich für diesen abwechslungsreichen Beruf<br />

entschieden und werde nun im Laufe meiner Ausbildung in alle Abteilungen<br />

der Genossenschaft einbezogen. Somit erhalte ich einen guten Einblick in das<br />

umfassende Aufgabenspektrum. Besonders gefallen haben mir bisher die<br />

Tätigkeiten im Mit gliederwesen, da man dort in einen intensiven persönlichen<br />

Kontakt mit unseren Genossenschaftsmit gliedern tritt, als auch im Rechnungswesen,<br />

wo ich mich derzeit einbringen darf. Dabei unterstütze ich beispielsweise<br />

bei der Verwaltung der Gewährleistungsbürgschaften oder der Kontrolle<br />

von Zahlungseingängen. Ich freue mich darauf, weiterhin Einblicke<br />

in neue Aufgabenbereiche <strong>zu</strong> erhalten.<br />

Olivia Kihn<br />

Ich möchte mich Ihnen kurz vorstellen: mein Name ist Marko Herrmann, ich bin<br />

32 Jahre alt und staatlich ge prüfter Techniker im Fachbereich Hochbau. Seit dem<br />

01.03.2013 arbeite ich für die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> im Bereich Technik. Bisher war<br />

ich in einem <strong>Berlin</strong>er Architekturbüro als Bau über wacher tätig. Während dieser<br />

Zeit hatte ich die Möglichkeit, durch interessante Projekte viele Erfahrungen<br />

bei der Instandset<strong>zu</strong>ng und Modernisierung von Wohn gebäuden <strong>zu</strong> sammeln.<br />

Dieses Wissen stelle ich nun in den Dienst der Genossenschaft sowie ihrer<br />

Mit glieder. Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben, die Zusammenarbeit<br />

mit dem Team der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> und auf viele <strong>zu</strong> friedene <strong>Wohnungs</strong> nutzer.<br />

Marko Herrmann


6 bwv intern<br />

_IN DER GENOSSENSCHAFT ANGEKOMMEN – DIE WOHNANLAGE ZEHLENDORF III B<br />

Garten der Wohnanlage Zehlendorf III B Wohnanlage Zehlendorf III B Treppenhaus nach der Sanierung<br />

Unsere Wohnanlage, der Bauabschnitt 3 der<br />

Garten stadt Zehlendorf, stand, nachdem der Erbbaupachtvertrag<br />

abgelaufen war, 2009 <strong>zu</strong>m Verkauf.<br />

Verkauft wurde ein denkmalgeschütztes<br />

Ensemble, dem durch die letzten Eigentümer<br />

keine große Fürsorge <strong>zu</strong> Teil wurde. Sichtbare<br />

Zeichen waren u.a. bröckelnde Schornsteine,<br />

undichte Regenrinnen und heruntergekommene<br />

Treppenhäuser. Trotzdem mochten die meisten<br />

Mieter ihre Wohnungen, denn die Lage ist gut<br />

und die 1923 gebauten Wohnungen, <strong>zu</strong> denen ein<br />

Mietergarten gehört, haben einfach Charme.<br />

Die damaligen Mieter wurden kurzfristig von der<br />

Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)<br />

über den beabsichtigten Verkauf ihrer Anlage<br />

informiert und in der wenigen Zeit, die blieb,<br />

taten sie einiges, damit ihr Wunschkäufer, die<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, den Zuschlag erhielt. Inwiefern<br />

diese Bemühungen am Ende ausschlaggebend<br />

waren, mag dahingestellt sein. Fakt ist,<br />

dass die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, <strong>zu</strong> deren Bestand<br />

ohnehin schon fast die ganze Gartenstadt<br />

Zehlen dorf gehörte, die Anlage kaufen wollte,<br />

eine entsprechende Kaufsumme bot und im<br />

Bieterverfahren den Zuschlag erhielt.<br />

Seit dem 1. September 2009, dem Tag der<br />

Eigentumsübergabe, ist einiges passiert.<br />

An den Gebäuden wurden die Schornsteine<br />

saniert, die löchrigen Regenrinnen komplett<br />

erneuert, morsche Deckenbalken ausgetauscht,<br />

Treppenhäuser renoviert und vieles mehr.<br />

Freiwerdende Wohnungen erfahren ein umfassen<br />

des Facelifting im Hinblick auf Elektro-,<br />

Gas- und Wasserinstallationen, Bodenbeläge,<br />

Türen und Fenster. Dem Sanierungsschaffen <strong>zu</strong>m<br />

Opfer gefallen sind einige der historischen<br />

Drücker garnituren sowie die alten, leider nicht<br />

mehr funktionstüchtigen Briefkästen in den<br />

renovierten Hausaufgängen und die Kellertüren<br />

mit ihrem kleinem, für die Anlage aber so<br />

typischen Schmuckelement. Der Verlust dieser<br />

Details hat den nüchternen und eher schmuckarmen<br />

Mebes/Emmerich-Gebäuden einen gewissen<br />

Charme genommen.<br />

In den Außenanlagen und Gärten fielen zahlreiche<br />

Fichten, die einige Wohnungen in ganzjährige<br />

Finsternis getaucht haben, Gartenzäune<br />

wurden repariert bzw. neu errichtet. Nur<br />

die Forsythien vor den Hauseingängen, die<br />

leuchtend gelb im zeitigen Frühling blühen,<br />

haben von den neuen Zeiten nicht profitiert. Sie<br />

werden immer noch <strong>zu</strong> einem heckenähnlichen,<br />

nicht sehr schönen Gebilde verschnitten.<br />

Vorbei sind die Zeiten einer netten, aber sehr<br />

unverbindlichen Service-Hotline, heute kennt<br />

man die Menschen, die sich um die Belange der<br />

Mieter und <strong>Wohnungs</strong>nutzer und der Anlage<br />

kümmern.<br />

Vergleicht man den jetzigen Zustand mit den<br />

letzten Jahren vor dem Verkauf an die <strong>Beamten</strong>-<br />

<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, kann man nur<br />

<strong>zu</strong> dem Schluss kommen, dass sich vieles verbessert<br />

hat. Insbesondere der erkennbare Wille<br />

<strong>zu</strong>r baulichen Instand set<strong>zu</strong>ng des Ensembles<br />

und die transparente Verwaltungsstruktur<br />

fallen wohltuend auf.<br />

Inwieweit die neu erworbenen Wohnanlagen<br />

und deren Hausgruppenvorstände in den vergangenen<br />

Jahren an Entscheidungsprozessen<br />

teilgenommen und Interessen der Bewohner<br />

vertreten haben, vermag ich nicht <strong>zu</strong> beurteilen,<br />

da ich als „einfache“ Mieterin und Nichtmitglied<br />

der Genossenschaft an diesen Prozessen nicht<br />

be teiligt bin.<br />

In unserer Anlage kennt man sich. Gegen seitige<br />

Wertschät<strong>zu</strong>ng und Großzügigkeit, machen<br />

Wohnqualität im Wesentlichen aus, nicht ein<br />

schönes Haus, nicht eine gepflegte Außenanlage.<br />

Wir Mieter und <strong>Wohnungs</strong>nutzer haben es selbst<br />

in der Hand, ob Wohnen bei uns positiv erlebt<br />

wird. Die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />

<strong>eG</strong> kümmert sich um die Rahmenbedingungen,<br />

um die Bewirtschaftung und Verwaltung der<br />

Wohnanlage und kann bei guter Arbeit im besten<br />

Fall die Wohnqualität fördern. Dass die BWV <strong>zu</strong><br />

<strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> eine solide Arbeit macht, daran habe ich<br />

keinen Zweifel. Für mich persönlich hat sich daher<br />

das Engagement 2009 im Rahmen des Verkaufs<br />

der Anlage gelohnt.<br />

N. Thielmann_Wohnanlage_Zehlendorf III B


wv intern 7<br />

_INFORMATIONEN ZUM THEMA LEGIONELLEN<br />

Vorbeugender Gesundheitsschutz<br />

Ab 2012 müssen Warmwasseranlagen <strong>zu</strong>sätzlich<br />

<strong>zu</strong> bereits bestehenden Vorsorgemaßnahmen<br />

regelmäßig auf Legionellen überprüft werden.<br />

Dies dient dem verbesserten Gesundheitsschutz<br />

bei den Verbrauchern. Dieser Artikel informiert<br />

Sie über die wichtigsten damit <strong>zu</strong>sammenhängenden<br />

Fragen und Antworten.<br />

Wie erfolgt der Schutz vor Legionellen?<br />

Für die Warmwassersysteme in Wohngebäuden<br />

bestehen schon seit Langem technische Regeln,<br />

die Maßnahmen <strong>zu</strong>r Verhinderung der Vermehrung<br />

von Legionellen vorgeben. So muss das<br />

warme Wasser im Trinkwasserspeicher und im<br />

Zirkulationssystem bestimmte Temperaturen aufweisen,<br />

damit Legionellen sich nicht ver mehren<br />

können. Zum Nachweis des sicheren Betriebs<br />

müssen ab 2012 alle größeren zentralen Wassererwärmungsanlagen<br />

regelmäßig auf Legionellen<br />

untersucht werden.<br />

Wie läuft eine Untersuchung ab?<br />

Die Untersuchung wird durch den Eigentümer<br />

beauftragt. Die Proben dürfen nur von <strong>zu</strong>gelassenen<br />

Laboren untersucht werden. Die Probenahme<br />

darf auch nur von diesen Laboren oder<br />

von Personal, welches hierfür besonders ausgebildet<br />

wurde und für ein solches Labor arbeitet,<br />

entnommen werden. Im Gebäude werden mehrere<br />

Wasserproben genommen, um das System<br />

der Trinkwasserinstallation <strong>zu</strong> beurteilen. Der<br />

genaue Ort der Probenahme ist von Haus <strong>zu</strong><br />

Haus unterschiedlich. Das Wasser wird im<br />

Hei<strong>zu</strong>ngsraum vor und hinter dem Trinkwassererwärmer<br />

und meist am Ende eines Warmwasserstranges<br />

in der am weitesten vom Speicher<br />

entfernten Wohnung genommen, manchmal<br />

auch am Ende mehrerer Stränge. Müssen Proben<br />

in einer Wohnung genommen werden, wird der<br />

Mieter gebeten, <strong>zu</strong> einem bestimmten Termin<br />

anwesend <strong>zu</strong> sein. Dies ist sehr wichtig, weil alle<br />

Proben gleichzeitig genommen werden müssen.<br />

Die Proben aus dem Warmwasserstrang werden<br />

i. d. R. im normalen Alltag an einem Wasserhahn<br />

in Bad/Küche genommen. Es werden die Vorsätze<br />

an den Wasserhähnen entfernt und die<br />

Stellen desinfiziert. Die Armaturen können vorher<br />

und nachher ganz normal genutzt werden.<br />

Eine Beschädigung ist nicht <strong>zu</strong> befürchten. Für<br />

die Wasserprobe und die Temperaturmessung<br />

werden in der Summe nicht mehr als 2 Liter<br />

Wasser entnommen. Die Entnahme verursacht<br />

damit Kosten von weniger als 1 Cent für die Wasserkosten.<br />

Sobald die Laborergebnisse vorliegen,<br />

ist der Eigentümer der Hauswasserinstallation<br />

verpflichtet, alle Mieter über das Ergebnis der<br />

Legionellenuntersuchung (z. B. mittels Aushang)<br />

<strong>zu</strong> informieren.<br />

Wer trägt die Kosten?<br />

Der Eigentümer der Hauswasserinstallation, im<br />

Allgemeinen der Vermieter, ist für die Warmwasserinstallation<br />

in seinem Gebäude und deshalb<br />

auch für die Untersuchung auf Legionellen verantwortlich.<br />

Die Legionellenprüfung erfolgt im<br />

Interesse der Gesundheit der Verbraucher. Die<br />

Kosten der gesetzlich vorgeschriebenen regelmäßigen<br />

Untersuchungen in der Hauswasserinstallation<br />

und deren Analyse gehören als<br />

Be triebskosten <strong>zu</strong> den Kosten der Wassererwärmung<br />

und werden künftig in die Heizkostenabrechnungen<br />

eingehen. Sie hängen von der<br />

Größe des Hauses und der Zahl notwendiger Proben<br />

ab und können bis <strong>zu</strong> einigen hundert Euro<br />

pro Haus betragen. Die Kosten von <strong>zu</strong>sätzlichen<br />

Untersuchungen und weiteren Maßnahmen, die<br />

sich aus einer un<strong>zu</strong>lässigen Legionellenkonzentration<br />

ergeben(von An lagen inspektion bis hin <strong>zu</strong><br />

Anlagensanierung), hat der Eigen tümer <strong>zu</strong> tragen.<br />

Allgemeine Hinweise <strong>zu</strong>r Verwendung<br />

von Trinkwasser<br />

Der Eigentümer der Trinkwasserinstallation kümmert<br />

sich um die Einhaltung der technischen Vorschriften<br />

beim Betrieb und der Instandhaltung<br />

seiner Anlage. Ab der <strong>Wohnungs</strong>wasseruhr hat<br />

er aber hierauf keinen Einfluss mehr. Der Endverbraucher<br />

und Mieter trägt eine Mitverantwortung<br />

für gesundes Wasser. Bei längerer Abwesenheit,<br />

also mehrere Tage oder Wochen, sollte vor dem<br />

Duschen das Wasser, das im Duschschlauch<br />

gestanden hat, ablaufen und gründlich nachgespült<br />

werden. Darüber hinaus – und unabhängig<br />

vom Legionellenthema – sollte nach längerer<br />

Abwesenheit das Trinkwasser vor Verwendung<br />

für Speisen und Getränke so lange ablaufen, bis<br />

frisches Wasser nachfließt. Dies erkennt man<br />

daran, dass es etwas kühler aus der Leitung<br />

kommt, als das Stagnationswasser. Arbeiten an<br />

der Trinkwasserinstallation (auch das Tauschen<br />

von Wasserarmaturen) dürfen nur von Fachbetrieben<br />

durchgeführt werden. Nicht zertifizierte<br />

Armaturen können Schadstoffe wie Schwermetalle<br />

in hohen Konzentrationen abgeben. Im<br />

Zweifelsfall sollte ein Fachmann befragt werden.<br />

­<br />

INFORMATION<br />

›<br />

Bundesministerium für Gesundheit<br />

www.bmg.bund.de<br />

Umweltbundesamt<br />

www.umweltbundesamt.de/wasser/<br />

themen/trinkwasser/<br />

DVGW Deutscher <strong>Verein</strong> des Gas- und<br />

Wasserfaches e.V.<br />

www.dvgw.de/wasser/trinkwasser-undgesundheit/<br />

oder beim<br />

<strong>zu</strong>ständigen Gesundheitsamt<br />

Quelle: „Informationen <strong>zu</strong>m Thema Legionellen“, Bundesverband<br />

deutscher <strong>Wohnungs</strong>- und Immobilienunternehmen<br />

e.V., Deutscher Mieterbund, Deutscher <strong>Verein</strong> des Gas- und<br />

Wasserfaches e.V., <strong>Berlin</strong> 2012<br />

Was sind Legionellen und<br />

worin besteht die Gefährdung?<br />

Legionellen sind Bakterien, die natürlicherweise<br />

im Süßwasser vorkommen, und sich in Warmwasserleitungen<br />

vermehren können. Über das<br />

Einatmen sehr stark legionellenbelasteter Aerosole<br />

(Aerosole sind feinste, zerstäubte Wassertröpfchen,<br />

die beispielsweise beim Duschen entstehen),<br />

gelangen die Bakterien in die Lunge und<br />

können dort <strong>zu</strong> Entzündungen führen. Eine Infektion<br />

durch Trinken legionellenhaltigen Wassers<br />

kann ausgeschlossen werden. Eine Übertragung<br />

von Mensch <strong>zu</strong> Mensch wurde bisher nicht beobachtet.<br />

Legionellen haben bei Temperaturen<br />

zwischen 25 bis 45 °C und in stehendem Wasser<br />

ideale Bedingungen <strong>zu</strong>r Vermehrung. Bei<br />

höheren Temperaturen vermehren sie sich aber<br />

nicht mehr und bei Wassertemperaturen ab 60 °C<br />

sterben sie ab.


8<br />

bwv intern<br />

_FAMILIE MERKWÜRDIG UND FAMILIE UNGLAUBLICH<br />

MACHEN EINE DAMPFERFAHRT.<br />

Ray Kaczynski spielt<br />

Ein literarisch-musikalischer Abend mit der Schriftstellerin<br />

Anja Tuckermann und dem Komponisten Ray Kaczynski<br />

am Mittwoch, 29. Mai 2013, um 20:00 Uhr,<br />

im Gemeinschaftsraum, Stromstraße 22, in 10551 <strong>Berlin</strong>.<br />

Hintersinnige, schräge Familiengeschichten mit einem Vater,<br />

einer Mutter, einem Kind. Zu Wort kommen Familie Mühsam,<br />

Familie Ehrlich, Familie Faul, Familie Abgelenkt, Familie<br />

Schnuppe und viele, viele andere. Und alle haben etwas<br />

<strong>zu</strong> sagen. In vier Sätzen entwickeln sie eine überraschende<br />

Komik und kommen auf den Punkt. Dazwischen die Dialoge<br />

von Familie Goldig und Familie Fröhlich mit dem Witz des<br />

Alltags und dem trockenen <strong>Berlin</strong>er Humor. Vorgetragen von<br />

Anja Tuckermann – begleitet von Ray Kaczynski auf seinen<br />

von ihm selbst gebauten Instrumenten, den Klangskulpturen,<br />

und Percussion. Ein Abend voller Witz ins Blaue hinein.<br />

Anja Tuckermann spricht<br />

© Teodora Vlad, Archiv<br />

Expedition Metropolis e.V<br />

Ray Kaczynski, geb. 1960 in Detroit, Michigan, USA;<br />

Percussionist, Komponist und Instrument-(Klangskulptur)<br />

Entwickler. Tritt seit vielen Jahren international auf: in<br />

Europa, Asien und den USA. www.xray-k.com<br />

Anja Tuckermann, geb. 1961, aufgewachsen in <strong>Berlin</strong>, schreibt<br />

Romane, Erzählungen, Libretti und Theaterstücke für<br />

Erwachsene und Kinder. www.anjatuckermann.de,<br />

www.klak-verlag.de<br />

_EINE SCHMUCKE TANNE ZUM SCHMÜCKEN<br />

Weihnachtsbaum Wohnanlage<br />

Wilmersdorf – Eine schmucke<br />

Tanne <strong>zu</strong>m Schmücken<br />

In einigen unserer Wohnanlagen gehört der geschmückte<br />

Weihnachtsbaum in der Grün anlage <strong>zu</strong>r häuslichen Tradition<br />

der jährlichen Adventszeit. Ebenso bei uns in Wilmersdorf,<br />

wo ein eher mickriges Pflänzchen leider nur wenig <strong>zu</strong>r<br />

festlichen Vorweihnachtsstimmung beitragen konnte. Drum<br />

zogen wir als Hausgruppenvorstand und einige Nutzer los<br />

und baten den Vorstand, ein Einsehen <strong>zu</strong> haben, das<br />

Pflänzchen <strong>zu</strong> erlösen und einen Baum <strong>zu</strong> pflanzen, der groß<br />

und schön wie unsere Genossenschaft gedeihen solle. Es<br />

verging einige Zeit – unser Bitten wurde erhört – und eine<br />

frische, junge, gut gewachsene Tanne sollte das weihnachtliche<br />

Antlitz unserer Wohn anlage verschönern. Pünktlich,<br />

kurz vor dem ersten Advent 2012, sollte das Vorhaben<br />

umgesetzt werden. Wir waren alle ganz gespannt und<br />

eigentlich schien alles so einfach – Pflänzchen entfernen<br />

und Baum setzen.<br />

Aber was kam da <strong>zu</strong>m Vorschein? Das Entfernen der<br />

vorhandenen Steckhülse wurde jäh erschwert, da sie von<br />

einem großen Betonbrocken umhüllt war. Kurz gesagt, die<br />

Arbeiten gerieten für einen Moment ins Stocken und das<br />

Vorhaben schien, so befürchteten wir, <strong>zu</strong> scheitern. Doch, mit<br />

etwas mehr Zeit als angenommen, steht das gute Stück nun<br />

und erfreut unsere Mitbewohner. Und hört man sich um, so<br />

wird, nicht nur in der Weihnachtszeit, „ … von einem tollen<br />

Ding – alle sind begeistert …“ oder „ … im Gegensatz <strong>zu</strong> dem<br />

Schmächtigen vorher ist dies eine ordentliche Tanne und sie<br />

wächst ja noch …“ gesprochen.<br />

Letztendlich sind wir uns sicher, dass dieser Baum noch für<br />

viel Freude sorgen wird und das nicht nur in der Adventszeit.<br />

Im Namen vieler Nutzer möchte sich der Hausgruppenvorstand<br />

bei der Genossenschaft für dieses vorweihnachtliche<br />

Geschenk bedanken.<br />

Ihr Jürgen Pusch_Wohnanlage_170 Wilmersdorf


wv intern 9<br />

_ACH, HERR TOKIC, KÖNNTEN SIE MAL BITTE …<br />

Unser Mitarbeiter Herr Tokic<br />

Herr Tokic mit dem Hausgruppenvorstand und Bewohnern der<br />

Wohnanlage Wilmersdorf<br />

Viele von uns – ob Nutzer, Mitarbeiter oder Hauswarte der<br />

Genossenschaft – haben wohl diese Bitte in den vergangenen<br />

Jahren und Jahrzehnten geäußert und somit auf die Mithilfe<br />

unseres scheidenden Mitarbeiters, Herrn Tokic, gebaut. Unser<br />

bekannter und geschätzter Haus handwerker, der seit nun<br />

einem Vierteljahrhundert im Dienste der Genossenschaft<br />

Reparaturen, Transporte und Reinigungsarbeiten übernimmt,<br />

wird im Mai dieses Jahres den Hafen des Altersruhstands<br />

ansteuern.<br />

„Mit seiner Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft hat er<br />

jede Tür geöffnet und selbst in schwierigen Situationen eine<br />

Lösung gefunden.“ berichtet unser Mitarbeiter Herr Hanl.<br />

Was uns alle wohl besonders begeistert, ist diese lebensfrohe<br />

und humorvolle Art auf Menschen <strong>zu</strong><strong>zu</strong>gehen, stets ein<br />

offenes Ohr für die Anliegen seiner Mitmenschen und<br />

Kollegen <strong>zu</strong> haben und dann oft mit verblüffend einfachen,<br />

gelegentlich auch mal unkonventionellen Mitteln ein handwerkliches<br />

Problem <strong>zu</strong> lösen.<br />

Herr Tokic ist in allen Wohnanlagen <strong>zu</strong> Hause, bekannt bei<br />

Jung und Alt, Groß und Klein und wenn man einen Tag mit<br />

ihm auf dem „Bock“ verbringt, so kommt man ins Lauschen<br />

über die Geschichten und Geschichtchen aus seinem bewegten<br />

Berufsleben.<br />

Eigentlich ist es für uns kaum vorstellbar, einen Arbeits tag<br />

ohne die Mithilfe von Herrn Tokic <strong>zu</strong> bestreiten, so dass unser<br />

Verständnis für das beginnende Rentenleben auch mit<br />

Wehmut begleitet wird.<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrates, des Vorstandes sowie die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<br />

<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> verabschieden sich von Ihnen, Herr Tokic,<br />

in herzlicher Verbundenheit und danken für Ihr langjähriges,<br />

besonderes Dienstleistungsverständnis unseren Nutzern und<br />

Mitarbeitern gegenüber, das uns Verpflichtung und Ansporn<br />

für die Zukunft sein wird.<br />

Gib mir 5!<br />

Ein guter Freund geht in Rente!<br />

Es handelt sich um „Nedo“ Tokic. Er war in unserer<br />

Wohnanlage Wilmersdorf und auch in den anderen<br />

Wohnanlagen eine Institution, immer freundlich und<br />

hilfsbereit. Besonders bei den Kindern war er sehr beliebt.<br />

Sie begrüßten ihn immer mit dem Handschlag „Gib mir 5“.<br />

Wenn Nedo mit seinem „eineiigen Zwillingsbruder“ „Polli“<br />

Pollmann in unserer Anlage tätig war, wurden beide<br />

be sonders herzlich begrüßt. Wir werden „Nedo“ schmerzlich<br />

vermissen.<br />

Darum sagen wir – Nutzer, Hausgruppenvorstand der<br />

Wohnanlage Wilmersdorf und die Mitglieder der Dienstagssprechstunde<br />

„Nedo, bleib gesund, genieße Deinen Ruhestand<br />

und verbringe später die Zeit mit Deiner Milica in Ruhe<br />

und Frieden. Wir hoffen, dass Du der Dienstagssprechstunde<br />

erhalten bleibst.“<br />

Ich als Dein Freund muss mich erst an Deinen Nachfolger in<br />

Spe gewöhnen, denn Du hast ein Paar sehr große Schuhe<br />

hinterlassen. Eine Chance hat er verdient. Dein Name ist fest<br />

mit unserem diesjährigen Fest am 07.09.2013 verbunden und<br />

so wird es auch bleiben.<br />

Die Wohnanlage Wilmersdorf_Jürgen Pusch_Hausgruppen<br />

vorstand


10 bwv intern<br />

_WANN WIRD’S MAL WIEDER RICHTIG SOMMER?<br />

INFORMATION<br />

›<br />

Herr Komm<br />

Telefon:<br />

030 / 79 00 94 – 56<br />

E-Mail:<br />

feriencamp@bwv-berlin.de<br />

… dann, wenn unsere Kinder ins<br />

BWV-Feriencamp an die Ostsee fahren!<br />

Bei dem erneuten Wintereinbruch Mitte März war es kaum<br />

vorstellbar, aber unser diesjähriges Feriencamp ist nur noch<br />

3 Monate „entfernt“. Auch, wenn mein Sohn dieses Jahr nicht<br />

mitfährt – familiäre Planungen passen eben manchmal nicht<br />

– bin ich doch von der Idee Feriencamp so begeistert, dass ich<br />

es im Vorfeld gern aktiv mitgestalten möchte. Zugegeben, als<br />

Tochter des möglicherweise dienstältesten Hausgruppenvorsitzenden<br />

und aktuelle Vertreterin der <strong>Beamten</strong>-<br />

<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, weiß ich natürlich, wie<br />

Genossenschaft funktioniert und das es auf unsere mithelfende<br />

Gestaltung ankommt.<br />

als weiterführende Angebote entwickeln? So freut es uns, dass<br />

wir für die konzeptionellen Ideen, volljährige Jugendliche <strong>zu</strong><br />

Betreuern aus<strong>zu</strong>bilden und ein Wochenendreiseangebot für<br />

junge Heranwachsende <strong>zu</strong> entwickeln, Zuspruch vom genossenschaftlichen<br />

Vorstand erhalten haben. Die „Stellenausschreibung“<br />

für die Feriencampbetreuer ist auf Seite 11 in<br />

dieser Ausgabe veröffentlicht. Was das Reiseangebot für<br />

„ältere“ Jugendliche angeht, möchten wir anregen, dass sich<br />

Eltern und Jugendliche finden, diese Reise <strong>zu</strong> planen. Denn wie<br />

ich bereits schrieb, Mitwirkung und Gestaltung sollten nicht als<br />

Pflicht, vielmehr als Nutzen für uns alle verstanden werden.<br />

BWV Feriencamp in Scharbeutz<br />

Gern bin ich dem Aufruf gefolgt und habe mich dem Elterngremium<br />

angeschlossen, das die Planung des Feriencamps<br />

begleitet. Ich war erstaunt, welche Überlegungen und Vorkehrungen<br />

angestellt werden müssen, bevor so eine Reise<br />

angetreten werden kann. Im Februar saßen wir <strong>zu</strong>sammen<br />

und mussten die schwere Entscheidung treffen, welche<br />

Kinder und Jugendlichen in diesem Jahr nach Scharbeutz<br />

fahren können, da die Zahl der Anmeldungen die vorhandene<br />

Platzkapazität überstieg. Ja und welche Kriterien stellt<br />

man bei solch einer Entscheidung in den Vordergrund? Die<br />

Mitgliedschaft in der Genossenschaft und der Zeitpunkt der<br />

Anmeldung sind sicherlich wesentliche Kriterien. Doch auch<br />

die altersharmonische Mischung und Aufteilung in Mädchen<br />

und Jungen unserer „Küstenstürmer“, die Berücksichtigung<br />

von Geschwister- und Freundschaftskindern und die Feriencampteilnahme<br />

in den vergangenen Jahren sollten als Merkmale<br />

nicht außer Acht gelassen werden. Weder schön noch<br />

gut – die Entscheidung musste getroffen werden – und dies<br />

wird sicherlich bei der einen oder anderen Familie für Bedauern<br />

gesorgt haben.<br />

Aber auch Themen und Fragen <strong>zu</strong>r weiteren Perspektive des<br />

Feriencamps werden in so einem Elterngremium diskutiert.<br />

Nach 4 Jahren BWV-Feriencamp können wir feststellen, dass<br />

sich das genossenschaftliche Angebot einer großen Beliebtheit<br />

erfreut und die ersten Camp teilnehmer der „Zielgruppe“<br />

entwachsen sind. Wie gehen wir damit um? Was können wir<br />

Das heißt, wir suchen:<br />

Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren, die Lust haben,<br />

ein gemeinsames Wochenende mit viel Sport und Spaß<br />

in einer Gruppenunterkunft in der Nähe von <strong>Berlin</strong> <strong>zu</strong><br />

verbringen und<br />

Eltern, die diese jugendliche Reisegruppe mit maximal<br />

20 Teilnehmern begleiten möchten und Spaß am<br />

Gruppen erleben haben.<br />

Der favorisierte Reisezeitraum ist das Wochenende vom 27.09.<br />

bis 30.09.2013. Als Ansprechpartner in der Genossenschaft<br />

steht jedem Interessierten Herr Komm gern <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Für das Sommercamp bleibt <strong>zu</strong> hoffen, dass das Wetter an<br />

der Ostsee in diesem Jahr mitspielt und wir nicht während<br />

und nach dem Camp – wie 2011 auf Rügen geschehen –<br />

vermelden müssen: „Land unter in Scharbeutz!“<br />

Bis demnächst<br />

Ihre Britta Graupner_Wohnanlage_140 Steglitz III


wv intern<br />

11<br />

_SEPA-UMSTELLUNG MIT IBAN UND BIC?<br />

… klingt kompliziert, ist es aber eigentlich nicht. Aufgrund der unterschiedlichen<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen und verschiedenen<br />

nationalen Lastschriftverfahren in Europa hat man sich für die Entwicklung<br />

eines völlig neuen einheitlichen SEPA-Lastschriftverfahrens (Single<br />

Euro Payments Area) entschieden. Diese Neuregelung muss bis <strong>zu</strong>m<br />

1. Februar 2014 abschließend umgesetzt werden. Alle Überweisungen<br />

und Lastschriften in Euro – auch innerhalb Deutschlands – sind dann<br />

nach europaweit einheitlichen Verfahren vor<strong>zu</strong>nehmen.<br />

Der Wechsel auf die neuen SEPA-Zahlverfahren für inländische<br />

Überweisungen und Lastschriften ist im Prinzip schnell vollzogen. Statt<br />

der bisherigen Kontonummer und Bankleitzahl nutzen Sie <strong>zu</strong>künftig die<br />

IBAN (International Bank Account Number, internationale Bankkontonummer).<br />

Diese ist leicht <strong>zu</strong> merken, denn sie besteht aus Ihrer 10-stelligen<br />

Kontonummer und der 8-stelligen Bankleitzahl, <strong>zu</strong>sammen mit dem<br />

Ländercode DE für Deutschland und einer 2-stelligen Prüfziffer. Das<br />

heißt: bis auf vier Zeichen ist Ihnen die IBAN bereits vertraut.<br />

Wir suchen Dich!<br />

Du bist sportlich, kreativ und ein Teamplayer?<br />

Du bist volljährig und hast zwischen dem<br />

21.06. und 28.06.2013 noch nichts vor?<br />

Wie wäre es dann, den Sommer als Betreuerin bzw. Betreuer im<br />

BWV-Feriencamp 2013 an der Ostsee <strong>zu</strong> starten? Gemeinsam mit<br />

60 Kindern und weiteren 6 Betreuerinnen und Betreuern gestalten<br />

wir 7 erlebnisreiche Ferientage mit viel Spaß und Sonne.<br />

Die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> finanziert Deine<br />

Ausbildung <strong>zu</strong>r Betreuerin oder <strong>zu</strong>m Betreuer bei einem renommierten<br />

Kinder- und Jugendreisedienstleister sowie die Unterkunft<br />

und Verpflegung während unseres Camps.<br />

Die Betreuerschulung findet vom 31.05.2013 bis 02.06.2013 statt.<br />

Mit dem erfolgreichen Abschluss der zertifizierten Betreuerausbildung<br />

wirst Du die JuLeiCa (Jugendleiterkarte) erhalten, die<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ng für die Betreuertätigkeit im BWV-Feriencamp ist.<br />

Du bist interessiert?<br />

Dann bewirb Dich mit einem kurzen Anschreiben <strong>zu</strong> Deiner<br />

Person und sende dieses bis <strong>zu</strong>m 15.05.2013 an<br />

E-Mail feriencamp@bwv-berlin.de<br />

IBAN-Internationale Bankkontonummer (Beispiel)<br />

Länder<br />

kennzeichen<br />

2-stellige<br />

Prüfziffer<br />

Bankleitzahl<br />

Kontonummer<br />

10-stellig<br />

DE 87 12345678 0012343121<br />

Bei in- und ausländischen Zahlungen muss noch eine weitere Kennzahl<br />

angegeben werden: Der BIC (Business Identifier Code). Dies ist ein<br />

international standardisierter Bank-Code (vergleichbar mit der Bankleitzahl<br />

in Deutschland), mit dem Zahlungsdienstleister weltweit<br />

eindeutig identifiziert werden. Eine weitere Bezeichnung für den BIC ist<br />

SWIFT-Code (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication).<br />

Auch wir als <strong>Wohnungs</strong>unternehmen müssen uns der Umstellung<br />

des nationalen Zahlungsverkehrsverfahrens auf das neue<br />

SEPA- Verfahren stellen. Die gute Nachricht: Die bisherigen Ein<strong>zu</strong>gsermächtigungen<br />

können weiterhin genutzt werden. Dies ist deshalb von<br />

großer Wichtigkeit, da mehr als 95 % unserer <strong>Wohnungs</strong>nutzer der<br />

Genossenschaft eine Ein<strong>zu</strong>gsermächtigung erteilt haben. Eine Umstellung<br />

auf das SEPA- Lastschriftverfahren wäre also ohne hohen Aufwand<br />

bei unseren Mitgliedern jederzeit möglich. Im Vorfeld der Umstellung<br />

müssen aber von uns zahlreiche Vorbereitungen getroffen werden. Da<strong>zu</strong><br />

gehört neben der Einholung von bestimmten Informationen (Gläubiger<br />

Identifikationsnummer, IBAN, BIC) vor allem, dass unser EDV-gestütztes<br />

Rechnungslegungssystem „SEPA-fähig“ ist und dieses die bevorstehende<br />

technische Umstellung unterstützt. Diese Vorbereitungsmaßnahmen<br />

wurden inzwischen abgeschlossen und das Verfahren ausreichend<br />

getestet. Die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> hat sich deshalb<br />

entschlossen, die Umstellung auf das SEPA-Verfahren im II. Quartal 2013<br />

um<strong>zu</strong>setzen. Selbstverständlich werden wir Sie vor dem erstmaligen<br />

Ein<strong>zu</strong>g im SEPA-Verfahren ausreichend und mittels eines persönlichen<br />

Anschreibens über die bevorstehende Änderung informieren.


12 bwv intern<br />

_SOMMERFESTE IN DEN WOHNANLAGEN<br />

TERMIN WOHNANLAGEN ADRESSE<br />

Kennen Sie Ihre Nachbarn?<br />

In vielen unserer Wohnanlagen finden einmalige<br />

und regelmäßige Veranstaltungen statt, versammeln<br />

sich Freizeit gruppen und wird die nachbar-<br />

MAI<br />

25.05.2013<br />

ab 15:00 Uhr<br />

Tempelhof II<br />

Wolframstr. 69 – 75 | 12105 <strong>Berlin</strong><br />

schaftliche Gemeinschaft durch den Plausch auf<br />

der Treppe gepflegt.<br />

JUNI<br />

Aber auch die alljährlichen Hausgruppenfeste<br />

sind eine willkommene Gelegenheiten, den<br />

Nachbarschaftstalk <strong>zu</strong> intensivieren, sowie alte<br />

08.06.2013<br />

ab 15:30 Uhr<br />

JULI<br />

Lankwitz I bis III,<br />

Lichterfelde III<br />

Calandrellistr. 27 – 29 b (ungerade) | 12247 <strong>Berlin</strong><br />

und neue Nachbarn bei Kaffee und Kuchen,<br />

Gegrilltem und Gezapften kennen<strong>zu</strong>lernen.<br />

Haben Sie sich bei diesen Festen schon einmal<br />

13.07.2013<br />

ab 15:00 Uhr<br />

Rother-Park<br />

Kommandantenstr. 9 – 12 | 12205 <strong>Berlin</strong><br />

gefragt, wer das alles vorbereitet, so ist das<br />

leicht <strong>zu</strong> beantworten. Es sind Ihre Nachbarn,<br />

die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement<br />

erlebnisreiche Stunden in geselliger Atmosphäre<br />

AUGUST<br />

03.08.2013<br />

ab 15:00 Uhr<br />

Rudow I und II<br />

Theodor-Loos-Weg 37 – 49 (ungerade) | 12353 <strong>Berlin</strong><br />

organisieren. Natürlich, ein kleiner persönlicher,<br />

zeitlicher Aufwand besteht dabei. Viele Vorbe-<br />

03.08.2013<br />

ab 15:00 Uhr<br />

Zehlendorf VIII<br />

<strong>Berlin</strong>er Str. 108 – 114 (gerade) | 14169 <strong>Berlin</strong><br />

reitungsteams treffen sich bereits ein halbes<br />

Jahr vorher, um <strong>zu</strong> beraten, welche Highlights für<br />

die großen und kleinen Kinder stattfinden sollen<br />

17.08.2013<br />

ab 15:00 Uhr<br />

Pankow I bis III<br />

Wisbyer Str. 41 – 50 | 13189 <strong>Berlin</strong><br />

und mit welchen Melodien man die Erwachsenen<br />

erheitern und <strong>zu</strong>m Tanz anregen möchte.<br />

17.08.2013<br />

ab 15:00 Uhr<br />

Dahlem II und III<br />

Rudeloffweg 4 – 10 (gerade) | 14195 <strong>Berlin</strong><br />

Und <strong>zu</strong>m guten Schluss bleiben die Freude über<br />

das gelungene Fest, die fröhlichen Gesichter der<br />

Nachbarn und die heiteren Geschichten im<br />

17.08.2013<br />

ab 15:00 Uhr<br />

Steglitz I und III<br />

Lutherstr. 11 | 12167 <strong>Berlin</strong><br />

Nachgang lange in der Erinnerung eines jeden<br />

Bewohners.<br />

24.08.2013<br />

ab 15:00 Uhr<br />

Gartenstadt<br />

Zehlendorf<br />

Rotherstieg 1 – 9 | 14165 <strong>Berlin</strong><br />

Wenn Sie also daran interessiert sind, aktiv<br />

mit<strong>zu</strong>wirken, dann Augen auf und die Aushänge<br />

24.08.2013<br />

ab 15:30 Uhr<br />

Charlottenburg I<br />

Zillestr. 99 – 101 (ungerade) | 10585 <strong>Berlin</strong><br />

beachten, die sicherlich in den nächsten Wochen<br />

<strong>zu</strong> Vorbereitungstreffen oder <strong>zu</strong>m Hausgruppen-<br />

24.08.2013<br />

ab 15:00 Uhr<br />

Niederschönhausen<br />

Grabbeallee 14 a, b | 13156 <strong>Berlin</strong><br />

fest einladen. Und auch unsere Genossenschaft<br />

lädt Sie als Mitglieder und Bewohner bereits<br />

heute herzlich <strong>zu</strong> zwei besonderen Events in<br />

31.08.2013<br />

ab 15:00 Uhr<br />

Charlottenburg II a<br />

und II b<br />

Horstweg 20 | 14059 <strong>Berlin</strong><br />

diesem Jahr ein. Am 14.09.2013 findet in und<br />

an der Geschäftsstelle der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>,<br />

SEPTEMBER<br />

Lutherstr. 11, in 12167 <strong>Berlin</strong>, der „Tag der offenen<br />

Tür“ statt. Und alljährlich am 2. Adventssamstag<br />

07.09.2013<br />

ab 15:00 Uhr<br />

Wilmersdorf<br />

Hildegardstr. 20 | 10715 <strong>Berlin</strong><br />

– im Jahr 2013 also am 07.12.2013 – feiern wir<br />

den wohltätigen Weihnachtsmarkt der Genossenschaft<br />

im festlich illuminierten Rother-Park.<br />

14.09.2013<br />

ab 14:00 Uhr<br />

„Tag der offenen Tür“<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Geschäftsstelle, Lutherstr. 11 | 12167 <strong>Berlin</strong><br />

Nebenstehend finden Sie eine aktuelle Auflistung<br />

aller geplanten Festveranstaltungen<br />

im Jahr 2013.<br />

DEZEMBER<br />

07.12.2013<br />

ab 14:00 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt der<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

im Rother-Park<br />

Kommandantenstr. 9 – 12 | 12205 <strong>Berlin</strong>


wv intern<br />

13<br />

_TERMINE AUS DEN WOHNANLAGEN<br />

REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN<br />

CHARLOTTENBURG I<br />

Kaffeerunde<br />

Termin:<br />

jeden 2. Dienstag im Monat,<br />

ab dem 14.05.2013, um 15:00 Uhr<br />

Ort:<br />

im Gemeinschaftsraum Zillestr. 101 c<br />

Kontakt: Frau Grober, Tel. 030 / 341 27 16<br />

Nähkurs für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

Termin:<br />

Dienstag und Donnerstag, von 10:00 bis 13:00 Uhr<br />

Ort:<br />

im Gemeinschaftsraum Zillestr. 101 c<br />

Kontakt: Frau Thietz, Tel. 0163 / 48 35 159<br />

Kostenbeteiligung: 14,00 EUR pro Person / Termin<br />

HELENENHOF<br />

Kaffeerunde<br />

Termin:<br />

14.05. und 11.06.2013, um 16:00 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftsraum, Simplonstr. 49<br />

LANKWITZ I BIS III UND LICHTERFELDE III<br />

Kreativgruppe<br />

Termin:<br />

jeden Donnerstag, um 15:00 Uhr<br />

Ort:<br />

im Gemeinschaftsraum Calandrellistr. 29 a<br />

Kontakt: Frau Kowalski, Tel. 030 / 77 11 420<br />

Frauentreff<br />

Termin:<br />

jeden 1. Montag im Monat, um 16:00 Uhr<br />

Ort:<br />

im Gemeinschaftsraum Calandrellistr. 29 a<br />

Kontakt: Frau Kowallis, Tel. 030 / 771 51 29<br />

„Die fidelen Skater“<br />

Termin:<br />

jeden 1. Freitag im Monat, um 17:30 Uhr<br />

Ort:<br />

im Gemeinschaftsraum Calandrellistr. 29 a<br />

Kontakt: Herr Kowalski, Tel. 030 / 77 11 420<br />

MARIENFELDE I UND II<br />

Kaffeerunde<br />

Termin:<br />

jeden 3. Mittwoch im Monat, um 15:30 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftsraum Tirschenreuther Ring 87<br />

Kontakt: Frau Blum, Tel. 030 / 721 72 87<br />

MOABIT I<br />

Yoga<br />

Termin:<br />

jeden Mittwoch, um 18:00 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftsraum Stromstr. 22<br />

Kontakt: Frau Magdalena Hreczynska, Tel. 030 / 70 12 35 83<br />

SCHÖNEBERG<br />

Kartenspielgruppe<br />

Termin:<br />

jeden 2. Dienstag im Monat, um 18:00 Uhr<br />

Ort: Gemeinschaftsraum Martin-Luther-Str. 94<br />

Kontakt: Herr Meißner, Tel. 030 / 781 86 71<br />

Kaffeerunde<br />

Termin:<br />

jeden letzten Dienstag im Monat, um 15:30 Uhr<br />

Ort: Gemeinschaftsraum Martin-Luther-Str. 94<br />

Kontakt: Herr Meißner, Tel. 030 / 781 86 71<br />

RUDOW I UND II<br />

Bücherei<br />

Termin:<br />

Mittwochs, von 10:00 bis 11:00 Uhr<br />

und 18:00 bis 19:00 Uhr<br />

Ort: in der Bücherei, Keller Theodor-Loos-Weg 39<br />

Kontakt: Frau Hoeft, Tel. 030 / 661 88 09<br />

RUDOW I UND II<br />

Cafe<br />

Termin:<br />

jeden 2. Mittwoch im Monat, von 15:00 bis 17:00 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftshaus Theodor-Loos-Weg 52<br />

Kontakt: Frau Hoeft, Tel. 030 / 661 88 09<br />

Gymnastik I und II<br />

Termin:<br />

jeden Donnerstag, von 9:00 bis 11:00 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftshaus Theodor-Loos-Weg 52<br />

Kontakt: Frau Güssfeld, Tel. 030 / 662 43 65<br />

Spiele<br />

Termin:<br />

jeden Donnerstag, von 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftshaus Theodor-Loos-Weg 52<br />

Kontakt: Frau Hoeft, Tel. 030 / 661 88 09<br />

Skat<br />

Termin:<br />

jeden 3. Dienstag im Monat, von 18:00 bis 22:00 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftshaus Theodor-Loos-Weg 52<br />

Kontakt: Herr Zeese, Tel. 030 / 662 27 90<br />

STEGLITZ II<br />

Kaffeerunde<br />

Termin:<br />

jeden 1. Montag im Monat, um 15:30 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftsraum Rückertstr. 4<br />

Kontakt: Frau Franz, Tel. 030 / 823 22 78<br />

Gymnastik<br />

Termin:<br />

jeden Montag, von 09:30 bis 10:30 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftsraum Rückertstr. 4<br />

Kontakt: Frau Franz, Tel. 030 / 823 22 78<br />

Kreatives Gestalten<br />

Termin:<br />

jeden 2. Mittwoch im Monat,<br />

ab dem 17.04.2013, von 20:00 bis 22:00 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftsraum Rückertstr. 4<br />

Kontakt: Frau Unger, Tel. 030 / 823 46 05<br />

TEMPELHOF II<br />

Kartenspiel<br />

Termin:<br />

jeden Montag, um 17:00 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftsraum Wulfila-Ufer 38<br />

Kontakt: Frau Fürk, Tel. 030 / 223 56 233<br />

WILMERSDORF<br />

Kreativgruppe „Alt und Jung“<br />

Termin:<br />

jeden Mittwoch von 17:00 bis 19:00 Uhr<br />

Ort:<br />

im Gemeinschaftskeller Hildegardstr. 20a<br />

EINZELVERANSTALTUNGEN<br />

MOABIT I<br />

Literarisch-musikalischer Abend mit der Schriftstellerin<br />

Anja Tuckermann und dem Komponisten Ray Kaczynski<br />

Termin:<br />

29.05.2013, um 20:00 Uhr<br />

Ort: im Gemeinschaftsraum, Stromstr. 22<br />

WILMERSDORF<br />

Flohmarkt für Jung und Alt<br />

Termin:<br />

04.05.2013, von 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Wohnanlage Wilmersdorf<br />

Anmeldung: Standanmeldung dienstags 16:00 bis 18:00 Uhr im<br />

Büro des Hausgruppenvorstandes, Hildegardstr. 20<br />

oder bei Herrn Komm, Tel. 030 / 79 00 94 - 56<br />

Weitere Veranstaltungen können Sie gern unserer Homepage<br />

www.bwv-berlin.de entnehmen.


14 bwv interview<br />

_EIN WIRKLICH „HEISSER“ JOB<br />

Herr Gergling<br />

Die körperliche Unversehrtheit ist das höchste<br />

Gut. Dem Brandschutz wird folglich ein hoher<br />

Stellenwert eingeräumt. Wir sehen uns deshalb<br />

auch – ob mit oder ohne gesetzliche Rauchwarnmelderpflicht<br />

– in der Verantwortung, den<br />

Brandschutz in unseren Genossenschaftswohnungen<br />

<strong>zu</strong> erhöhen. Aber damit allein ist es<br />

wohl nicht getan. Auf die Dienste unserer Feuerwehr<br />

werden wir wohl nie verzichten können,<br />

sind deren Einsatzgebiete doch vielfältig. Die<br />

Brandbekämpfung hat bei der Vielzahl der<br />

Aufgaben dabei eher eine geringe Einsatzquote<br />

<strong>zu</strong>r Folge. Ungefähr <strong>zu</strong> 1.000 Einsätzen täglich<br />

rückt die <strong>Berlin</strong>er Feuerwehr aus: Erste-Hilfe-<br />

Rettung, Personenrettung, Tierrettung oder<br />

Wasserrettung gehören <strong>zu</strong>m Tagesgeschäft.<br />

Von der großen Anzahl an Fehleinsätzen ganz<br />

<strong>zu</strong> Schweigen.<br />

Hauptbrandmeister Sven Gergling, Mitarbeiter<br />

des Bereiches Präventionskommunikation der<br />

<strong>Berlin</strong>er Feuerwehr, hat sich die aktive Brand-<br />

schutzaufklärung <strong>zu</strong>r Aufgabe gesetzt. Auch<br />

widmet er sich der Brandschutzerziehung von<br />

Kindern und der Pressearbeit.<br />

Unsere Redaktion hatte die Möglichkeit, Herrn<br />

Gergling für ein Interview <strong>zu</strong> gewinnen. Für ihn<br />

gibt es wenig vergleichbare Berufe, die gleichermaßen<br />

wichtig, teamfördernd und gesellschaftlich<br />

nützlich sind, wie die Tätigkeit als Feuerwehrmann.<br />

Wir sprachen über die Begeisterung<br />

von vielen Jungen, später Astronaut oder Feuerwehrmann<br />

<strong>zu</strong> werden, über die notwendige<br />

Fitness für den täglichen Einsatz, die Dankbarkeit<br />

seitens der Geholfenen und über das Familienleben,<br />

was durch den Dienstplan bestimmt<br />

wird. Und unsere 10 Fragen, die beantwortete<br />

Herr Gergling ebenfalls. Vielen Dank!<br />

Die <strong>Berlin</strong>er Feuerwehr leistet jeden Tag<br />

1 rund 1.000 Einsätze. Wo liegen die Schwerpunkte<br />

Ihrer Arbeit? Die Zeiten, dass die Feuerwehren<br />

nur Brände bekämpfen, sind längst vorbei.<br />

In <strong>Berlin</strong> liegt der Schwerpunkt unserer<br />

Arbeit im Notfallrettungsdienst, also in der<br />

schnellen Hilfe für akut kranke und lebensgefährlich<br />

verletzte Menschen. Ein Großteil der<br />

Einsätze sind technische Hilfeleistungen, z.B.<br />

nach Verkehrsunfällen, Wasserrohrbrüchen<br />

oder Unwetterschäden. Brände machen dabei<br />

nur zwei Prozent der Einsätze aus. Die <strong>Berlin</strong>er<br />

Feuerwehr verfügt über 37 Berufsfeuerwachen<br />

und 57 Freiwillige Feuerwehren. Sie ist auch<br />

<strong>zu</strong>ständig für den Katastrophenschutz. Sie sehen<br />

die Liste der Aufgaben ist lang.<br />

Fehlverhalten im Brandfall ist oftmals<br />

2 die Ursache für tragische Personenschäden.<br />

Bitte geben Sie uns wichtige Verhaltensregeln<br />

an die Hand, um für den Notfall gut gerüstet<br />

<strong>zu</strong> sein. Es ist wichtig, frühzeitig einen Brand <strong>zu</strong><br />

erkennen, dies kann z.B. durch den Einsatz eines<br />

Rauch warnmelders geschehen. Sollte es in Ihrer<br />

Wohnung brennen, müssen Sie und alle anderen<br />

Personen die sich in der Wohnung aufhalten,<br />

schnellstmöglich diese durch das rauchfreie<br />

Treppenhaus verlassen und draußen die Rettungskräfte<br />

unter der europaweiten Notrufnummer<br />

112 alarmieren. Sollte es außerhalb der<br />

eigenen Wohnung brennen, ist es wichtig<br />

niemals einen verrauchten Raum wie z.B. das<br />

Treppenhaus <strong>zu</strong> betreten. Bleiben Sie also in<br />

der Wohnung, verschließen Sie die Tür, damit


wv interview<br />

15<br />

kein gefährlicher Brandrauch in Ihre Wohnung<br />

eindringen kann, alarmieren Sie die Rettungskräfte<br />

unter 112 und teilen diesen mit, dass Sie in<br />

Ihrer Wohnung vom Brandrauch eingeschlossen<br />

sind. Löschversuche sind nur dann sinnvoll,<br />

wenn Sie sich dabei nicht selber in Gefahr bringen<br />

und der <strong>Mein</strong>ung sind, das Feuer schnell <strong>zu</strong><br />

löschen, ohne dabei Brandrauch ein <strong>zu</strong>atmen.<br />

3Am besten ist es, wenn man die Dienste der<br />

<strong>Berlin</strong>er Feuerwehr nicht in Anspruch nehmen<br />

muss. Deshalb gilt es, Bränden oder anderen<br />

Unglücken vor<strong>zu</strong>beugen. Aber wie? Der<br />

sorgfältige Umgang mit offenem Feuer (Kerzen,<br />

Zigarettenglut, offene Kamine, Kochstellen, usw.)<br />

und das Überlassen elektrischer Installationen<br />

dem Fachmann können die meisten Brände im<br />

privaten Bereich verhindern. Dennoch müssen<br />

wir in Deutschland jährlich ca. 600 Todesopfer<br />

beklagen, wobei 90% aller Brandtoten an den<br />

Folgen einer Rauchgasvergiftung sterben.<br />

Machen Sie sich also bitte im Vorfeld Gedanken,<br />

wie Sie einen Brand, z.B. bei einer umgestürzten<br />

Kerze verhindern und bekämpfen können. Einen<br />

Eimer mit Wasser <strong>zu</strong> füllen, wenn die Kerze<br />

bereits um gekippt ist, ist meistens <strong>zu</strong> spät. Seien<br />

Sie sich darüber beim Anzünden einer Kerze<br />

bewusst, dass aus dieser kleinen Flamme Großbrände<br />

entstehen können, an denen in jedem<br />

Jahr viele Menschen sterben.<br />

Täglich verunglücken in Deutschland durchschnittlich<br />

zwei Menschen tödlich durch ein<br />

4<br />

Feuer, meistens in den eigenen vier Wänden.<br />

Umstritten ist in diesem Zusammenhang, ob es<br />

sinnvoll ist, neben den Wohnräumen auch in<br />

den Treppenhäusern von Mehrfamilienhäusern<br />

Rauchwarnmelder an<strong>zu</strong>bringen. Was sagt der<br />

Fachmann <strong>zu</strong>m Wiederstreit der Argumente?<br />

Die auf dem deutschen Markt befindlichen<br />

Rauchwarnmelder sind überwiegend Heimrauchmelder,<br />

die für eine Montage in einem<br />

Treppenhaus nicht geeignet sind. Wichtig ist, das<br />

Treppenräume nach der Bauordnung Fluchtwege<br />

sind in der keinerlei Brandlast vorhanden sein<br />

darf. Ein Abstellen von Kinderwagen, Fahrrädern,<br />

Schränken oder Schuhen ist daher nicht gestattet.<br />

Können Sie uns die Funktionsweise von<br />

5 Rauchwarnmeldern erklären? Gibt es<br />

Alternativen <strong>zu</strong>m klassischen Modell für<br />

unsere hörgeschädigten <strong>Wohnungs</strong>nutzer?<br />

Kindgerecht erklärt, ist ein Rauchwarnmelder<br />

wie eine Lichtschranke. Sollte die „Lichtschranke“<br />

unterbrochen werden durch z.B.<br />

Brandrauch, löst dieser Alarm aus. Für Hörgeschädigte<br />

gibt es mittlerweile auf dem Markt<br />

verschiedene Zusatzmodule die optische und<br />

<strong>zu</strong>sätzliche mechanische Warnhinweise ausstrahlen,<br />

z.B. eine Rüttelmatte die beim Schlafen<br />

unter dem Kopfkissen liegt und die schlafende<br />

Person im Brandfall weckt. Optische Module<br />

sind z.B. Blitzlichter.<br />

Die Zahl der Brandverletzten ist seit Jahren<br />

6 glücklicher Weise rückläufig. Gibt es nachweisliche<br />

Gründe für diese erfreuliche Entwicklung?<br />

Die Arbeiten des vorbeugenden Brandschutzes<br />

sind in den Jahren immer wirksamer<br />

geworden. Die Auflagen die gefordert werden,<br />

sind mitunter ein Grund dafür, ebenso die Aufgeklärtheit<br />

der Bevölkerung. Aber: unbeaufsichtigt<br />

glimmende Zigaretten gehören noch immer<br />

<strong>zu</strong> einer der Hauptursachen für Brände mit<br />

Todesfolge.<br />

Ein wichtiges Betätigungsfeld Ihrer Kollegen<br />

7 ist die Notfallrettung. In diesen Fällen entscheidet<br />

der Faktor Zeit u.U. über ein Menschenleben.<br />

Gibt es Zeitvorgaben, in denen Sie am<br />

Unglücksort eintreffen müssen? Ja, die gibt es.<br />

Im <strong>Berlin</strong>er Innenstadtbereich muss ein geeignetes<br />

Rettungsmittel in 75% der Fälle innerhalb<br />

von acht Minuten am Einsatzort eintreffen.<br />

8Die <strong>Berlin</strong>er Feuerwehr hat circa 3.800 Mitarbeiter.<br />

Gibt es Nachwuchssorgen für diesen<br />

lebensrettenden Bereich? Auch uns fällt es<br />

schwer, unter den ganzen Bewerbern genügend<br />

geeignete Bewerber für den anspruchsvollen<br />

Beruf bei der Feuerwehr <strong>zu</strong> finden. Wir haben<br />

daher auch die Möglichkeiten verändert sich bei<br />

der <strong>Berlin</strong>er Feuerwehr <strong>zu</strong> bewerben. Eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung ist nicht mehr<br />

zwingend erforderlich.<br />

Wir haben gelesen, dass mehr als 1.400<br />

9 ehrenamtliche Helfer die <strong>Berlin</strong>er Feuerwehr<br />

unterstützen. Wollen Sie vielleicht unsere<br />

Leser motivieren diese Reihen <strong>zu</strong> verstärken?<br />

Jetzt hätten Sie die Gelegenheit da<strong>zu</strong>. Ich habe<br />

selber vor der Feuerwehr einen anderen Beruf<br />

gelernt und muss gestehen, dass ich den Wechsel<br />

<strong>zu</strong>r Berufsfeuerwehr nicht bereut habe. Der Beruf<br />

bei der Feuerwehr ist nicht nur enorm abwechslungsreich,<br />

aufregend und spannend, sondern<br />

auch ich persönlich bin stolz darauf, ein Menschenleben<br />

<strong>zu</strong> retten oder in anderen Notlagen<br />

<strong>zu</strong> helfen. Auf mich und meine Kollegen, also auf<br />

das Team der <strong>Berlin</strong>er Feuerwehr kann man sich<br />

24 Stunden an 365 Tagen im Jahr verlassen.<br />

Viele von uns kennen noch die Fernsehserie<br />

„Notruf California“ und den dort<br />

10<br />

agierenden heldenhaften sowie jederzeit erfolgreichen<br />

Einsätzen der Serien-Feuerwehrmänner.<br />

Der Alltag sieht sicherlich anders aus. Wie müssen<br />

wir uns den beruflichen Alltag eines <strong>Berlin</strong>er<br />

Feuerwehrmanns vorstellen? Ein Arbeitstag<br />

sieht ähnlich aus. Dienstübergabe, checken der<br />

Fahrzeuge, Weiterbildungen und warten auf<br />

einen Einsatz. Das Warten dauert meist<br />

nicht lange, denn bei 1.000 Einsätzen am<br />

Tag haben wir genügend <strong>zu</strong> tun für alle.


16 bwv ratgeber<br />

Rat und Tat<br />

_HARTNÄCKIGE IRRTÜMER IN SACHEN GESUNDE ERNÄHRUNG<br />

Abends essen macht dick<br />

Der Ursprung der Regel aus Omas Zeiten „Iss<br />

morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König,<br />

abends wie ein Bettelmann“ ist weder bekannt,<br />

noch medizinisch fundiert. Dennoch hat sich die<br />

Regel, dass Essen am späten Abend besonders<br />

dick macht, hartnäckig in unser Hirn eingebrannt.<br />

Zwar verdauen wir nachts langsamer,<br />

was <strong>zu</strong> nächtlicher Unruhe führen kann, aber<br />

entscheidend für die Gewicht<strong>zu</strong>nahme ist ausschließlich<br />

die Energiebilanz, sprich das Verhältnis<br />

der aufgenommen und der verbrannten<br />

Kalorien. Solange sich der Kalorienbedarf und<br />

deren Zufuhr ausgleichen, kann man essen,<br />

wann man will, ohne dick <strong>zu</strong> werden. Offensichtlich<br />

sind deshalb Südeuropäer, die oft erst nach<br />

22 Uhr viel und kalorienreich essen, nicht die<br />

dicksten und ungesündesten Europäer.<br />

Bier auf Wein - das lass sein<br />

Ein Ratschlag, der vielleicht gut gemeint ist, für<br />

den es jedoch keinen Beweis gibt. Auch ist diese<br />

Trinkempfehlung in anderen Ländern absolut<br />

unbekannt. Der sprichwörtliche „Kater“ und die<br />

Kopfschmerzen treten ausschließlich in Abhängigkeit<br />

von der Reinheit und Menge des getrunkenen<br />

Alkohols, der Tagesverfassung, dem Geschlecht<br />

und dem Gewicht auf. Ob Bier auf Wein<br />

oder Wein auf Bier – der „Kater“ kommt auf<br />

jeden Fall, wenn man es mit dem Trinken übertreibt.<br />

Genügsamkeit scheint hier das Maß der<br />

Dinge <strong>zu</strong>m Wohlbefinden <strong>zu</strong> sein.<br />

Margarine enthält weniger Fett als Butter<br />

Mitnichten! Margarine und Butter haben fast<br />

den gleichen Kaloriengehalt! 100 Gramm Butter<br />

haben 754 Kalorien, die gleiche Menge Margarine<br />

lediglich 32 Kalorien weniger! Leider ist<br />

Margarine damit keine Lösung für eine fettarme<br />

Ernährung.<br />

Frische Eier schmecken am besten<br />

Nein, Fachleute behaupten, dass ein Ei zehn<br />

Tage braucht, um sein volles Aroma <strong>zu</strong> entwickeln.<br />

Dass diese Behauptung auch fundiert ist,<br />

haben zahlreiche Studien mit einer Vielzahl von<br />

Probanden bewiesen.<br />

Kaffee entwässert<br />

Dies ist ein Irrglaube. Die übliche Menge von 3–4<br />

Tassen Kaffee täglich haben keinen negativen<br />

Einfluss auf die Flüssigkeitsbilanz. Die über den<br />

Kaffee <strong>zu</strong>geführte Flüssigkeitsmenge ist der<br />

Flüssigkeits<strong>zu</strong>fuhr insgesamt pro Tag hin<strong>zu</strong><strong>zu</strong>rechnen.<br />

Wenn man den Wasserhaushalt im<br />

Körper betrachtet, spielt es keine Rolle, ob man<br />

ein Glas Wasser oder ebenso viel Kaffee trinkt.<br />

Der einzige Unterschied ist, dass Kaffee die<br />

Filterfunktion der Nieren stimuliert. Dadurch<br />

muss man nach dem Genuss einer Tasse Kaffee<br />

früher austreten als nach einem Glas Wasser. Die<br />

Stimulation der Niere hält aber nicht lange vor.<br />

Und die Menge, die man ausscheidet, ist bei<br />

beiden Flüssigkeiten nahe<strong>zu</strong> gleich.<br />

Kiwis kommen aus Neuseeland<br />

Stimmt nicht. Die ersten Kiwifrüchte wurden<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts am Jangtse in China<br />

gefunden. Im Jahr 1906 kamen dann die ersten<br />

Kiwi-Pflanzen nach Neuseeland. Aufgrund des<br />

guten Klimas wurden diese bald in großen Mengen<br />

dort angepflanzt, so dass die meisten der<br />

heute weltweit konsumierten Kiwis aus Neuseeland<br />

kommen. Und noch eine hartnäckige Mär<br />

betrifft die Kiwifrucht: deren Vitamin C-Gehalt.<br />

Dieser ist nicht der höchste von Obst und Früchten.<br />

Orangen und Erdbeeren haben beispielsweise<br />

einen ähnlich hohen Vitamin C-Gehalt.<br />

Vitamine kann man unbegrenzt essen<br />

Nicht in jedem Fall. Auch Vitamine sollten nicht<br />

in Unmengen gegessen werden. Eine Überdosierung<br />

von Vitaminen kann Gesundheitsschäden<br />

<strong>zu</strong>r Folge haben. Aufpassen sollte man vor allem<br />

bei Beta-Karotin und den fettlöslichen Vitaminen<br />

A, D, E und K.<br />

Schokolade macht glücklich<br />

Nun ja, <strong>zu</strong>mindest nicht so, wie wir dies vermuten.<br />

Die Vorstellung, dass Rauschmittel oder Glücksstoffe<br />

in der Schokolade sind, ist haltlos, denn es<br />

gibt keine Stoffe in der Schokolade, die eine echte<br />

Wirkung auf das Gehirn haben. Doch eines lässt<br />

sich nicht bestreiten: Viele Menschen fühlen sich<br />

glücklich, wenn sie Schokolade essen. Alles nur<br />

Einbildung? Nein. Menschen, die Schokolade<br />

mögen, belohnen sich mit deren Süße und zartem<br />

Schmelz. Bei dieser „Belohnung“ schütten die<br />

Hirnzellen einen Botenstoff aus, das Dopamin.<br />

Das Glücksgefühl beim Schokoessen entsteht also<br />

durch einen Vorgang im Gehirn – und nicht, weil<br />

der Botenstoff Dopamin in der Schokolade steckt.<br />

Cholesterin schädigt die Gesundheit<br />

Auch diese Annahme beschreibt nur eine halbe<br />

Wahrheit. Cholesterin ist ein lebenswichtiger<br />

Stoff, der unter anderem an der Bildung zahlreicher<br />

Hormone beteiligt ist. Er kommt ausschließlich<br />

in tierischen Fetten vor, wird aber<br />

auch im menschlichen Körper hergestellt. Im<br />

Blut ist Cholesterin an Eiweiße gebunden und<br />

kommt in zwei Varianten vor: das so genannte<br />

LDL-Cholesterin, das auch als „schlechtes“ Cholesterin<br />

bezeichnet wird, und das „gute“ HDL-<br />

Cholesterin. Steigt die Konzentration des schädlichen<br />

LDL-Cholesterins <strong>zu</strong> stark an, können sich<br />

Ablagerungen in den Gefäßen bilden. Diese<br />

führen im schlimmsten Fall <strong>zu</strong> Herzinfarkt oder<br />

Schlaganfall. Auf Cholesterin gänzlich verzichten,<br />

können wir jedoch nicht.<br />

Cola und Salzstangen helfen bei Durchfall<br />

Falsch! Cola enthält viel Zucker, das verstärkt das<br />

Ausscheiden von Wasser durch den Darm. Das<br />

Koffein regt <strong>zu</strong>dem die Nieren an. Der Wasserverlust<br />

aufgrund des Durchfalls wird durch die<br />

Verabreichung von Cola damit sogar größer. Und<br />

um den Salzverlust des Körpers aus<strong>zu</strong>gleichen,<br />

reichen auch Salzstangen nicht, weil wichtige<br />

Salze wie Kalium und Nitrate fehlen.<br />

Spinat enthält viel gesundes Eisen<br />

Ein überlieferter Irrtum aus dem 19. Jahrhundert,<br />

der sich bis heute hält. Manche Missverständnisse<br />

verändern das Leben von tausenden Menschen,<br />

mussten wir doch alle als Kind den Spinat aufessen,<br />

da dieser soooo viel Eisen enthalten sollte.<br />

Leider nein, in 100 Gramm Spinat sind vier Milligramm<br />

Eisen enthalten. So viel wie in Nudeln.<br />

Mohnkuchen macht dumm<br />

Eine lustige Weisheit aus alten Zeiten, die von<br />

Generation <strong>zu</strong> Generation weitergegeben wurde.<br />

Doch an der Überlieferung ist wenig Wahres<br />

dran. Zwar enthält auch unser Speisemohn<br />

geringe Spuren an Opiaten, aber diese dürften<br />

kaum pharmakologische Bedeutung haben. Man<br />

müsste Unmengen an Mohnkuchen und Mohnbrötchen<br />

essen, <strong>zu</strong>mal durch das Backen die<br />

Wirkung von Opiaten zerstört wird. Der übermäßige<br />

Genuss von Mohnkuchen, wird daher eher<br />

<strong>zu</strong> Bauchschmerzen, als <strong>zu</strong> Dummheit oder<br />

einem Rausch führen.


wv dialog leserbriefe<br />

17<br />

Leserbriefe<br />

„Wir freuen uns<br />

über Ihre Anregungen und Wünsche“<br />

die redaktion<br />

Holiday on Ice - Speed Bisher kannte ich Eiskunstlauf<br />

und Eistanz nur aus der Sportschau,<br />

wenn ich mir eine Kür oder das Kurzprogramm<br />

von Eisläufern angeschaut habe. Life diesen<br />

tollen Sport im Tempodrom <strong>zu</strong>r Premiere von<br />

„Holiday on ice – Speed“ <strong>zu</strong> erleben, war für<br />

mich und meine Freundin ein ganz besonderes<br />

Erlebnis. Was für ein Tempo die Tänzerinnen<br />

und Tänzer da ab 19:00 Uhr auf die, wie eine<br />

Turbinenhalle, ausgestattete Showfläche gebracht<br />

haben – sagenhaft! Wir wurden im Laufe des<br />

Abends an verschiedene Orte versetzt, die alle etwas<br />

gemeinsam hatten: Speed - Geschwindigkeit.<br />

Von der schnelllebigen Großstadt mit U-Bahn und<br />

Nachtleben hinein in eine Spielbank, dann hinaus<br />

in die Natur ans Meer, auf einen Flughafen, dann<br />

in eine Zirkuswelt, schließlich auf eine Motorradrennbahn.<br />

Mit eistänzerischer Leichtigkeit und<br />

einfallsreichen Kostümen wurden die Themen<br />

vom Ensemble vorgetragen. Höhepunkte des<br />

Abends waren sicherlich die „wheel of death“-<br />

Show, bei der sich ein akrobatisches Paar gewagt<br />

auf einem sich permanent drehenden Rad in<br />

schwindelnder Höhe bewegte oder die Eistanzeinlage,<br />

in der sich die Tänzerin frei nur auf dem Kopf<br />

ihres Partners liegend waagerecht um die eigene<br />

Achse drehte. Zur Musik von Sarah Connor gab es<br />

dann auch besinnliche, verträumte Momente, in<br />

denen ein Solotänzer sein Sprungtalent unter Beweis<br />

stellte. Das Publikum war begeistert von der<br />

zweistündigen Show, die wirklich an Unterhaltung<br />

und Kunst auf dem Eis nichts <strong>zu</strong> wünschen<br />

übrig ließ und von den Tänzerinnen und Tänzern<br />

bravourös gemeistert wurde. Wir hatten einen<br />

unvergesslichen Abend mit viel Adrenalin dank<br />

Speed. Vielen Dank an die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>!<br />

Frau Susanne Westerveld<br />

Sehr geehrte Frau Westerveld, wir danken<br />

Ihnen für Ihren Leserbrief und freuen uns, dass<br />

Sie unserer Bitte nachgekommen sind, uns einen<br />

kleinen „Erlebnisbericht“ von Ihrem Abend bei<br />

„Holiday on Ice – Speed“ <strong>zu</strong> <strong>zu</strong>senden. In Ihrem<br />

„Bericht“ kann man förmlich spüren, wie begeistert<br />

und mitgerissen Sie und Ihre Begleitung von<br />

dieser Show waren. Dahingehend erlauben wir<br />

uns an dieser Stelle auf das Preisrätsel unserer<br />

aktuellen Ausgabe hin<strong>zu</strong>weisen, bei dem es<br />

Karten für das Hexenkesselhoftheater <strong>zu</strong><br />

ge winnen gibt, das im Sommer in beeindruckendem<br />

Ambiente neben dem Bode-Museum<br />

residiert. Wir wünschen Ihnen und allen unseren<br />

Leserinnen und Lesern viel Erfolg bei der<br />

Rätsellösung. Gleichzeitig drücken wir Ihnen<br />

die Daumen bei der Ziehung der Gewinner.<br />

Ihre Redaktion<br />

Sehr geehrte Frau Bartelt, hiermit möchten<br />

wir mal über die Leistungsfähigkeit von<br />

unserem Hauswart, Herrn Morawski, berichten.<br />

Kein Wintertag (Schneetag) konnte unseren<br />

Hauswart aus der Bahn werfen. Morgens gegen<br />

5:00 Uhr war er immer beim Winterdienst<br />

in vollem Gange und das mit einer Akribie, die<br />

ihresgleichen sucht. Die Treppenhausreinigung<br />

wurde trotzdem nie vernachlässigt und wie<br />

immer top erledigt. Nebenbei kümmert Herr<br />

Morawski sich auch noch um den Müll, der<br />

von manchen Nutzern einfach vor die Tonnen<br />

gestellt wird. Gut, dass wir diesen Hauswart<br />

haben, was der so alles erledigt!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Herr Peter Kriehn | Frau Ina Geltinus<br />

Wohnanlage_160 Tempelhof I<br />

Sehr geehrte Frau Geltinus, sehr geehrter<br />

Herr Kriehn, dass beim Blick aus dem<br />

Fenster kurz vor Ostern noch Schneekriesel<br />

und wenig Frühlingshaftes wahrnehmbar ist,<br />

schlägt uns schon auf das Gemüt. Und dies<br />

besonders, da der Frühling für die Meteorologen<br />

im Übrigen schon am Freitag, den 1. März,<br />

begonnen hat. Was erschwerend hin<strong>zu</strong> kommt:<br />

so wenig Sonne gab es auch noch nie, denn wir<br />

schreiben den dunkelsten Winter seit mindestens<br />

61 Jahren. Damit gehört der Winter<br />

2012/13 <strong>zu</strong> den Trübseligkeiten Nummer 1<br />

und es freut uns, dass der Winterdienst durch<br />

unsere Hauswarte keinen Anlass <strong>zu</strong> Kritik bot.<br />

Die Wintermonate gehören für die Hauswarte<br />

mit Schneebereitschaft <strong>zu</strong> den entbehrungsreichen<br />

und stressigen Zeiten. Ihren Lob und<br />

der damit verbundenen Anerkennung können<br />

wir uns nur anschließen.<br />

Ihre Redaktion<br />

Sehr geehrter Herr Einsle, als Mieter einer<br />

Wohnung in der Wundtstr. 8 und als Genossenschaftsmitglied<br />

der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> möchte<br />

ich sie höflichst darauf aufmerksam machen, dass<br />

nach meinen Beobachtungen in den Charlottenburger<br />

Wohnanlagen nirgendwo den Opfern des<br />

Naziterrors gedacht wird. Sicherlich wohnten <strong>zu</strong><br />

Zeiten der Nazidiktatur unzählige Juden/Beamte<br />

und andere Verfolgte und Opfer in den Gebäudekomplexen<br />

der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>. In vielen Teilen<br />

Charlottenburgs, wie auch in der gesamten Stadt,<br />

wurden Stolpersteine oder z. B. Erinnerungstafeln<br />

auf den Bürgersteigen oder den Hauswänden<br />

angebracht. Um, nicht <strong>zu</strong> vergessen und auch um<br />

Diskussionen an<strong>zu</strong>regen, würde ich mich freuen,<br />

wenn sich die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> mit diesem<br />

Thema befassen würde. Sicherlich existieren Unterlagen/Listen<br />

aus Zeiten der Naziära, in denen<br />

alle Mieter erfasst wurden, und sicherlich gibt<br />

es auch genügend Hinweise darauf, wer von den<br />

Mietern plötzlich aus den Wohnungen „entfernt“<br />

wurde. <strong>Mein</strong>e Frau und ich denken schon seit geraumer<br />

Zeit darüber nach, einen Stolperstein vor<br />

unserem Haus <strong>zu</strong> spenden. Was uns fehlt, sind<br />

die Namen der Verschleppten, Hausnummern,<br />

Daten und vielleicht sogar etwas Hintergrundwissen.<br />

Ich denke, wir gehen darin d’accord, dass<br />

eine entsprechende Publizierung dem Imagegewinn<br />

der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> nur dienlich sein<br />

kann. Wäre es nicht an der Zeit den Opfern <strong>zu</strong> gedenken<br />

und entsprechende Aufarbeitungszeit <strong>zu</strong><br />

leisten bspw. in der BWV-Mitgliederzeitschrift?<br />

Über eine Antwort würde ich mich freuen,<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

ihr_Andreas Kuhn<br />

Wohnanlage_030 Charlottenburg II B<br />

Sehr geehrter Herr Kuhn, wir haben uns<br />

in der Redaktion gefragt, warum noch keiner<br />

vor Ihnen auf die Idee gekommen ist, die Aktion<br />

„Stolpersteine“ <strong>zu</strong> unterstützen. Umso erfreuter<br />

sind wir über Ihre Anregung, die wir gern in die<br />

praktische Umset<strong>zu</strong>ng gebracht haben (siehe<br />

Seite 19). Um die Namen und das mit ihnen verbundene<br />

Schicksal wieder an den Ort des Lebens<br />

<strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>holen, haben wir unsere Leserinnen und<br />

Lesern um Informationen gebeten. Wir sind uns<br />

sicherlich einig, dass die Erinnerung an Juden,<br />

Sinti und Roma, politisch Verfolgte, Homosexuelle,<br />

Zeugen Jehovas, Euthanasieopfer und andere,<br />

die im Nationalsozialismus Opfer wurden, eine<br />

gesellschaftliche Aufgabe bleibt. Wir sind dabei.<br />

Ihre Redaktion


18 bwv einer von uns<br />

_EIN SCHRITT IN RICHTUNG „GENOSSENSCHAFT 2.0“<br />

WIR SPRACHEN MIT HERRN POLL ÜBER NACHHALTIGKEIT UND PARTIZIPATION<br />

Der Begriff Web 2.0 wird heute medial als Marketing-Schlagwort<br />

verwendet. Web 2.0 soll dabei<br />

ein Synonym dessen sein, wofür das Internet<br />

heute steht: Neue interaktive Techniken und<br />

Dienste, Social Media, Networking und vor allem<br />

die Mitgestaltung und Weiterentwicklung des<br />

Internets durch deren Anwender. Unweigerlich<br />

wurde unserer Redaktion bei der Begrifflichkeit<br />

„Genossenschaft 2.0“ bewusst, dass die dahinter<br />

stehenden Werte wie Vernet<strong>zu</strong>ng, Teilhabe, Mitbestimmung<br />

und Gestaltung eigentlich Gründungsideen<br />

der Genossenschaftsbewegung am<br />

Ende des 19. Jahrhunderts waren.<br />

Also wäre der Traum von einer „Genossenschaft<br />

2.0“ ein Aufguss von Altbewährtem? Nach<br />

länger er Diskussion kamen wir <strong>zu</strong> dem Ergebnis:<br />

sowohl als auch, denn die Prinzipien sind nicht<br />

neu, müssen jedoch modern inter pretiert werden.<br />

Es ist durchaus wahrnehmbar, dass unsere<br />

Gemeinschaft bunt, vielseitig und vernetzt ist.<br />

Widerlegen lässt sich auch die althergebrachte<br />

<strong>Mein</strong>ung, dass den Genossenschaften, bürgerschaftlichem<br />

Engagement und Ehrenämtern nur<br />

älteren Menschen mit bodenständigen Tugenden<br />

aufgeschlossen gegenüber stehen.<br />

Aber dennoch: wir brauchen Impulse der Generation<br />

2.0 damit unsere Genossenschaft <strong>zu</strong>kunftsfähig<br />

ist und bleibt. Einer dieser jüngeren und<br />

engagierten Mitglieder ist Philipp Poll – mit<br />

Anfang dreißig ist er beruflich als Landesgeschäftsführer<br />

des „Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club<br />

e.V.“ <strong>Berlin</strong> tätig; ehrenamtlich aktiv für<br />

den BUND und als gewählter Vertreter für unsere<br />

Genossenschaft.<br />

BWV: Herr Poll, warum engagieren Sie sich für<br />

Nachhaltigkeit und die Genossenschaft?<br />

Poll: Schon als Kind hat mich die Natur und ihre<br />

Zusammenhänge fasziniert. Und gerade weil ich<br />

auf einem Dorf groß geworden bin, hatte ich die<br />

ganzen negativen Auswirkungen der Umweltverschmut<strong>zu</strong>ng<br />

vor meinen Augen. Die Überdüngung<br />

und Veralgung der Gewässer, saurer Regen,<br />

Monokulturen in Land- und Forstwirtschaft, Versiegelung…<br />

das hat mich geprägt.<br />

BWV: Deshalb haben Sie nach dem Zivildienst im<br />

Altersheim an der TU und FU-<strong>Berlin</strong> Biologie und<br />

Technischer Umweltschutz studiert?<br />

Poll: Ja, mein besonderes Augenmerk galt der<br />

Ökologie, der Pflanzen-, Boden- und Insektenkunde<br />

und den sogenannten Schutzgütern für<br />

den Menschen – Das Recht auf saubere Luft und<br />

Wasser, den Lärmschutz. 2009 habe ich für meine<br />

Diplomarbeit die Gründächer der BWV-Wohnanlage<br />

in Neukölln untersucht.<br />

BWV: Stimmt, in der Ausgabe 03 / 2010 haben wir<br />

bereits über die Ergebnisse der Untersuchung<br />

und die möglichen Vorteile des begrünten<br />

„<strong>Berlin</strong>er Dachs“ berichtet.<br />

Poll: Dachbegrünungen können das Leben in der<br />

Stadt lebenswerter machen. Sie haben einfach<br />

viele günstige Auswirkungen auf unsere nahe<br />

Umwelt.<br />

BWV: Herr Poll, Sie haben sich für die Freilegung<br />

eines historischen Oberlichts in einem Durchgang<br />

eingesetzt, Sie haben für einen Pilottest<br />

LED-Lampen für zwei Treppenhäuser organisiert<br />

und sich für bessere Fahrräderbügel stark<br />

gemacht. Warum?<br />

Poll: In unser zentral gelegenen Hausgruppe<br />

fahren viele Bewohner alltäglich mit dem Rad. In<br />

unserem Hof stehen knapp 50 Räder. Viele<br />

Bewohner haben ihre Räder lieber richtig mit<br />

dem Rahmen am Regenrohr angeschlossen, als<br />

die alten „Felgenbieger“ <strong>zu</strong> benutzen. Deshalb<br />

habe ich einen Vorschlag basierend auf echten<br />

Fahrradbügeln gemacht, den der Vorstand aufgegriffen<br />

hat. Bei dem Fenster und den LED-Lampen<br />

war das ähnlich. Als Genossen haben wir ja<br />

den Vorteil, dass wir Miteigentümer in einer<br />

Gemeinschaft sind. In einer Genossenschaft 2.0<br />

steckt das Potential jedes einzelnen. Das ist es<br />

doch, warum ich die genossenschaftliche<br />

Gemeinschaft einem „normalen“ Vermieter vorziehe!<br />

Weil ich mich für unsere Gemeinschaft<br />

einsetzen und diese erleben kann. Wir können<br />

unsere Mitglieder aber nur engagieren, wenn wir<br />

auch Mitbestimmung <strong>zu</strong>lassen.<br />

BWV: 14.300 Genossen in Mitbestimmungsgremien<br />

<strong>zu</strong> organisieren, bindet leider auch viel<br />

Zeit und führt nicht immer <strong>zu</strong>m erwünschten<br />

Erfolg. Wenn z.B. bei einer Befragung letzten<br />

Endes nur jedes Mitglied erklärt, die Biotonnen<br />

sollten nicht bei ihm vorm Hoffenster, sondern<br />

doch lieber beim Nachbar abgestellt werden, ist<br />

doch keinem geholfen.<br />

Poll: Das Beispiel lehrt, wie es nicht funktioniert.<br />

Ich glaube, wir müssen geeignetere Mechanismen<br />

finden. Viele andere Mitglieder haben<br />

sicherlich auch Ideen wie ich, trauen sich aber<br />

Herr Poll, Wohnanlage 010 Charlottenburg I<br />

nicht, sie <strong>zu</strong> äußern, obwohl es lohnenswert<br />

wäre, sie in einer Gemeinschaft wie unserer<br />

Genossenschaft <strong>zu</strong> diskutieren. Früher hatte<br />

jeder Aufgang seinen eigenen Obmann, von dem<br />

man sogar wusste, wie sein Dackel hieß. Heute<br />

ist alles so anonym.<br />

BWV: Viele <strong>Berlin</strong>er schätzen die Anonymität<br />

der Großstadt.<br />

Poll: Sicherlich und das hat <strong>zu</strong>m Teil auch<br />

un bestrittene Vorteile. Auf der anderen Seite<br />

führt Anonymität aber auch <strong>zu</strong> Bindungslosigkeit,<br />

<strong>zu</strong> <strong>Verein</strong>samung im Alter, kann Konflikte und<br />

Depressionen auslösen. Der Mensch ist ein soziales<br />

Wesen, dem kann er sich nicht entziehen.<br />

BWV: Deshalb unterstützen wir die Hausgruppen<br />

z.B. bei Seniorentreffen und bei Festen.<br />

Poll: Das sind sehr gute Maßnahmen. Wir sehen<br />

aber: vor allem junge Mitglieder sprechen sie<br />

heute leider nicht mehr so an, wie noch die<br />

älteren Generationen. Die Kontakthemmschwellen<br />

sind heute höher und die Kommunikationsmittel<br />

haben sich verändert.«<br />

BWV: Sie meinen, wir brauchen Web 2.0 für die<br />

BWV, Hausgruppenblogs, Facebook und Co?<br />

Was soll denn der Vorstand twittern?<br />

Poll: Wir brauchen Informationen, Transparenz<br />

und Partizipation. Wir brauchen einen neuen<br />

geeigneten Nährboden, wenn wir genossenschaftliches<br />

Engagement wollen. Die geeigneten<br />

Mittel werden wir auf breiter Basis erarbeiten<br />

müssen.<br />

Herr Poll, wir danken Ihnen für die interessanten<br />

Gedanken und die Impulse, die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong><br />

<strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> weiter<strong>zu</strong>entwickeln.


wv gemeinschaft 19<br />

_STOLPERSTEINE IN BERLIN<br />

Stolpersteine gehören mittlerweile <strong>zu</strong>m <strong>Berlin</strong>er Stadtbild.<br />

Vor vielen Hauseingängen wird man auf künstlerisch-ästhetische<br />

Weise an die Schrecken und Opfer des Nationalsozialismus<br />

erinnert und <strong>zu</strong>m Nachdenken angeregt. Wer waren<br />

die Menschen, die hier wohnten?<br />

Mehrfach wurde unsere Genossenschaft von Mitgliedern und<br />

Interessierten angefragt, welche Entwicklung und Haltung<br />

die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> während der Zeit des Nationalsozialismus<br />

vollzogen hat und ob Opfer bekannt sind. Auch wenn die<br />

Genossenschaft bereits auf ein mehr als 110 jähriges Bestehen<br />

<strong>zu</strong>rückblicken kann, so wird die geschichtliche Chronologie<br />

nicht <strong>zu</strong>letzt durch die völlige Zerstörung der damaligen<br />

Geschäftsstelle in der Köthener Straße erschwert. Im Rahmen<br />

der geschichtlichen Aufarbeitung scheint uns nicht <strong>zu</strong>letzt<br />

durch den Hinweis unseres Mitglieds, Herrn Kuhn, die Initiative<br />

„Stolpersteine“ eine geeignete Möglichkeit, genossenschaftliche<br />

Historie anschaulich <strong>zu</strong> machen. Daher haben wir<br />

uns an Frau Dr. Silvija Kavcic von der Koordinierungsstelle<br />

„Stolpersteine <strong>Berlin</strong>“ gewandt, um weitere Informationen<br />

<strong>zu</strong> erhalten. Frau Dr. Silvija Kavcic berichtet, dass in <strong>Berlin</strong><br />

der Künstler Gunter Demnig 1996 erstmals die 10x10 cm<br />

großen Betonquader verlegte. Im Jahr 2000 folgten weitere.<br />

Inzwischen liegen in <strong>Berlin</strong> über 4.700 Stolpersteine, europaweit<br />

sind es sogar über 38.000. In der Regel liegen diese<br />

Steine vor dem letzten frei gewählten Wohnsitz von Menschen,<br />

die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung waren.<br />

Auf diese Weise bleibt die Erinnerung an Personen aller Verfolgtengruppen<br />

Teil unseres gegenwärtigen Alltags. Die Verlegung<br />

eines Steines wird häufig von Angehörigen initiiert,<br />

Stolpersteine in <strong>Berlin</strong><br />

die auf diese Weise die Erinnerung an ermordete Familienangehörige<br />

wach halten. Es sind aber auch Einzelpersonen<br />

oder auch Hausgemeinschaften, die mit einem Stolperstein in<br />

ihrer unmittelbaren Nachbarschaft ein Zeichen setzen wollen.<br />

Erste Anfragen können interessierte Leser an die Koordinierungsstelle<br />

„Stolpersteine <strong>Berlin</strong>“ richten. Die konkreten Vorbereitungen<br />

und auch die Durch führung einer Verlegung liegt<br />

in der Verantwortung der bezirklichen Stolperstein-Initiativen.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter: www.stolpersteineberlin.de.<br />

Um Stolpersteine auch in unserer Genossenschaft ein<strong>zu</strong>setzen<br />

und Geschichte erfahrbar <strong>zu</strong> machen, wenden wir uns an<br />

Sie, liebe Leserinnen und Leser. Vielleicht kennen Sie oder<br />

haben von Opfern des Nationalsozialismus gehört, die <strong>zu</strong>vor<br />

in unserer Genossenschaft gelebt haben. Gern können Sie<br />

uns Ihre Hinweise <strong>zu</strong>senden. In Kooperation mit der Koordinierungsstelle<br />

„Stolpersteine <strong>Berlin</strong>“ ist dann die weitere<br />

Recherche <strong>zu</strong> den Opfern angedacht.<br />

­<br />

KONTAKT<br />

›<br />

<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<br />

<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion<br />

„<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“<br />

Lutherstr. 11<br />

12167 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: redaktion@<br />

bwv-berlin.de<br />

_ZUGVÖGEL IM WINTER?<br />

Mit etwas Verwunderung werden vielleicht einige Bewohner<br />

unser Wohnanlage Charlottenburg I geschaut haben, als Mitte<br />

Februar diesen Jahres auf dem Rasen im Ehrenhof ein Storch<br />

sein „Unwesen“ trieb. Ja, man musste schon zweimal<br />

hinschauen, um <strong>zu</strong> erkennen, dass es sich dabei um ein nicht<br />

lebendes Exemplar aus der Familie der Schreitvögel handelte<br />

und er „ordnungsgemäß angeleint“ war.<br />

Ach ja – Storch und Geburt – da war doch was! Bei unserer<br />

Hauswartin nachgefragt, konnten wir in Erfahrung bringen,<br />

dass ein kleiner Nael Alexander, der wahrscheinlich derzeit<br />

jüngste Bewohner in unserer Genossenschaft, das Licht der<br />

Welt erblickt hatte. Die stolzen Eltern berichteten, dass sich<br />

Freunde der Familie aus Hagen in der Geburtsnacht auf den<br />

Weg nach <strong>Berlin</strong> gemacht haben, um Meister Adebar für die<br />

Bekanntgabe der frohen Kunde <strong>zu</strong> platzieren. Dankend<br />

erwähnte die Familie noch, dass Nael und <strong>zu</strong>vor bereits seine<br />

Schwester Naira freundlich und wohlwollend von den<br />

Storch Wohnanlage, Charlottenburg I Frau Heinrich und Niclas, Wohnanlage Mariendorf III<br />

Nachbarn und Bewohnern des Hausaufgangs aufgenommen<br />

wurden. Und auch in unserer Wohnanlage Mariendorf III hat<br />

das Babyglück Ein<strong>zu</strong>g gehalten. Bei der monatlichen<br />

Kaffee runde heißt die älteste Bewohnerin Frau Heinrich den<br />

jüngsten Hausgruppen<strong>zu</strong>wachs Niclas herzlich willkommen.<br />

Wenn, auch Sie etwas Interessantes aus Ihrer Wohnanlage<br />

mitteilen wollen, dann schreiben Sie uns!


20 bwv gemeinschaft<br />

_VIOLINENDUETTE UND BRATÄPFEL<br />

_DER WINTER WAR LANG, DER WINTER WAR HART ...<br />

Familiengemeinschaftsbacken<br />

im Gemeinschaftsraum des<br />

Helenenhofs<br />

Gemeinschaftliches Singen<br />

vom und am Fenster<br />

Plakat „lebendiger Adventskalender<br />

2012“ im Helenenhof<br />

Lebendiger Adventskalender im Helenenhof<br />

Hinter jeder Tür eines Adventskalenders verbirgt sich eine<br />

kleine Überraschung. Das war im Prinzip nicht anders im<br />

vergangenen Dezember beim Lebendigen Adventskalender<br />

im Helenenhof. Bewohnerinnen und Bewohner der Hausgruppe<br />

öffneten ihre <strong>Wohnungs</strong>türen und überraschten<br />

ihre Nachbarn mit vorweihnachtlichen Darbietungen,<br />

Aktionen oder Verköstigungen.<br />

Los ging es – von wenigen Ausnahmen abgesehen – täglich<br />

um 18:00 Uhr. Plakate in jedem Treppenaufgang des Helenenhofs<br />

informierten bereits ab November darüber, wo und an<br />

welchem Tag eine vorweihnachtliche Überraschung wartete.<br />

In einer Wohnung gaben zwei Brüder ein kleines, aber<br />

feines Violinenkonzert und spielten mehrere Duette. Aus<br />

dem Fenster einer Hochparterre-Wohnung trug eine Familie<br />

Gedichte, launige Texte und Lieder für das Publikum im Freien<br />

vor. Wiederholt war die zentrale Grünanlage in der Mitte<br />

des Helenenhofs der Veranstaltungsort, an dem es z.B. Glühwein<br />

und Weihnachtslieder mit Gitarrenbegleitung gab – am<br />

geschmückten Weihnachtsbaum. Die Lesung eines heiteren<br />

weihnachtlichen Textes mit verteilten Rollen fand – passend<br />

<strong>zu</strong>m Inhalt – in einem der Treppenhäuser statt. Mehrmals<br />

konnte auch der Gemeinschaftsraum in der Simplonstraße 49<br />

für den Lebendigen Adventskalender genutzt werden. Zum<br />

Auftakt gab es hier Bratäpfel und Plätzchen <strong>zu</strong>m Selbstverzieren,<br />

später im Dezember trat der Clown Carlos auf. Außerdem<br />

brachte eine Bewohnerin gleich einen ganzen Chor, den<br />

Kiezchor Neukölln mit, in dem sie selbst singt. Dies ist nur<br />

eine Auswahl des abwechslungsreichen Programms. Das<br />

Interesse schwankte sehr stark. Einige „Türchen“ waren gut<br />

besucht, während andere kaum ein Publikum fanden.<br />

Mitwirkende waren bereits im Herbst mithilfe von Handzetteln<br />

in den Briefkästen der 507 Wohnungen der Hausgruppe<br />

gesucht worden. Obwohl die Aktion <strong>zu</strong>m ersten Mal stattfand<br />

und eine solche Veranstaltungsreihe wenig bekannt und ein<br />

bisschen erklärungsbedürftig ist, fanden sich doch 16 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer. Das heißt natürlich auch, dass der<br />

Lebendige Adventskalender an acht Tagen pausierte, an<br />

denen auch für weitere Mitwirkende noch „Türchen“ frei<br />

gewesen wären.<br />

Familiengemeinschaftsbacken im Gemeinschaftsraum<br />

des Helenenhofs<br />

Die Helenenhof-Bewohnerinnen Friederike Schönfelder und<br />

Lena Gronert hatten den Lebendigen Adventskalender initiiert<br />

und organisiert. Sie planen für dieses Jahr eine Neuauflage.<br />

Eine Informationsveranstaltung für alle, die mitmachen<br />

möchten, ist für Oktober vorgesehen. Interessierte können<br />

sich jederzeit, auch schon jetzt, elektropostalisch melden<br />

unter: adventimhelenenhof@yahoo.de<br />

Der Winter war lang, der Winter war hart,<br />

der Frühling viel <strong>zu</strong> spät am Start.<br />

Und überraschend in der Nacht<br />

entfaltete sich die weiße Pracht.<br />

Wir rieben uns verwundert die Augen<br />

und konnten, was wir sahen, kaum glauben.<br />

Auf Hauswart Hettrich war verlass,<br />

er kehrte ohne Unterlass.<br />

Zog unermüdlich seine Runden,<br />

an manchem Tag für viele Stunden.<br />

Seine Frau ging ihm <strong>zu</strong>r Hand,<br />

fegte den Schnee und verteilte den Sand.<br />

Sogar der Müllplatz –im Hof versteckt –<br />

sauber geräumt, fast wie geleckt.<br />

Es ist an der Zeit, ganz ohne Frage,<br />

dass ich hier mal lauthals DANKE sage.<br />

Der Einsatz der beiden ist lobenswert,<br />

darum ist es wohl nicht verkehrt,<br />

wenn sie schwarz auf weiß es lesen:<br />

Wir sind sehr <strong>zu</strong>frieden gewesen.<br />

Sie sind eine Perle in meinem Zuhaus<br />

Und damit ist mein Loblied aus.<br />

Monika Zülch_Wohnanlage_430 Marienfelde II


wv wohnungsbörse<br />

21<br />

<strong>Wohnungs</strong>börse<br />

Sie haben Interesse an einer Wohnung? Bitte rufen Sie uns an: (030) 790094- 0<br />

Ausführliche <strong>Wohnungs</strong>beschreibungen entnehmen Sie bitte unserer Internetseite www.bwv-berlin.de<br />

3 -Zimmer-Wohnung in Steglitz<br />

141.0093.02 Birkbuschstr. 65, 12167 <strong>Berlin</strong><br />

3-Zimmer-Wohnung in Pankow<br />

613.0037.01 Hallandstr. 15, 13189 <strong>Berlin</strong><br />

Wohnfläche: 83,73 m 2<br />

Kaltmiete: 477,26 EUR<br />

Nebenkosten: 186,00 EUR<br />

Zimmer: 3<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage:<br />

1. Etage links<br />

Balkon:<br />

ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng:<br />

Fernwärme<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 16.06.2013<br />

Wohnfläche: 68,54 m 2<br />

Kaltmiete: 397,54 EUR<br />

Nebenkosten: 101,00 EUR<br />

Zimmer: 3<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage:<br />

Hochparterre links<br />

Hei<strong>zu</strong>ng:<br />

Etagenhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.06.2013<br />

3 - Zimmer-Wohnung in Oberspree<br />

615.0007.04 Oberspreestr. 4, 12439 <strong>Berlin</strong><br />

Vermietung nur mit gültigem WBS möglich.<br />

Wohnfläche: 67,29 m 2<br />

Kaltmiete: 417,20 EUR<br />

Nebenkosten: 193,00 EUR<br />

Zimmer: 3<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage:<br />

Dachgeschoss links<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng:<br />

Zentralhei<strong>zu</strong>ng (Gas)<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.06.2013<br />

2-Zimmer-Wohnung in Mariendorf<br />

280.0033.01 Morsbronner Weg 48, 12109 <strong>Berlin</strong><br />

Wohnfläche: 51,64 m 2<br />

Kaltmiete: 284,02 EUR<br />

Nebenkosten: 117,00 EUR<br />

Zimmer: 2<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage:<br />

Hochparterre links<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng:<br />

Zentralhei<strong>zu</strong>ng (Gas)<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.07.2013<br />

1,5 - Zimmer-Wohnung in Lichterfelde<br />

560.0209.04 Kommandantenstr. 12a, 12205 <strong>Berlin</strong><br />

Vermietung nur mit gültigem WBS (40) möglich.<br />

Wohnfläche: 48,05 m 2<br />

Kaltmiete: 283,01 EUR<br />

Nebenkosten: 151,00 EUR<br />

Zimmer: 1,5<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage:<br />

1. Etage<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Einbauküche: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng:<br />

Fernwärme<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: sofort<br />

3,5 - Zimmer-Wohnung in Schöneberg<br />

110.0105.02 Wartburgstr. 32, 10825 <strong>Berlin</strong><br />

Wohnfläche: 106,68 m 2<br />

Kaltmiete: 618,75 EUR<br />

Nebenkosten: 253,00 EUR<br />

Zimmer: 3,5<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage:<br />

Hochparterre Mitte<br />

Hei<strong>zu</strong>ng:<br />

Fernwärme<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 16.06.2013


22 bwv saisonal<br />

_WENN ES IM ROTHER-PARK SINGT UND KLINGT!<br />

WEIHNACHTSMARKT 2012<br />

Für einen erfolgreichen Weihnachtsmarkt nehme man:<br />

ein informatives Backbuch mit illustrierter Einladung<br />

an alle Mitglieder und Gäste,<br />

3 Tassen Ton- und Lichttechnik sowie weihnachtliches<br />

Bühnenprogramm,<br />

500 Gramm Catering,<br />

25 Esslöffel Marktstände,<br />

8 Liter ehrenamtliche Helfer und Mitarbeiter,<br />

2 ½ Päckchen Tombolapreise und Lose,<br />

2 Stück Bastelangebote,<br />

den Weihnachtsmann in Begleitung eines Engels sowie<br />

viel trockenes Wetter mit einer Prise Advent.<br />

Wenn, das so einfach wäre, dann würden wir wohl jedes<br />

Wochenende einen Weihnachtsmarkt veranstalten. Zumal<br />

sich kurz vor dem diesjährigen Osterfest viele Menschen<br />

„Frohe Weihnachten!“ wünschten und die Wetterlage „weiße<br />

Ostern“ erwarten ließ. Ja, und nicht <strong>zu</strong>letzt wegen des wohltätigen<br />

Zwecks, denn Bedürftigkeit gibt es das ganze Jahr über.<br />

Aber, es wird Sie nicht verwundern, der alljährliche, wohltätige<br />

Weihnachtsmarkt der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong><br />

<strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> ist vielmehr. Er wird getragen von dem großen<br />

Engagement unserer ehrenamtlich aktiven Mitglieder,<br />

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie von der<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng unserer Kooperationspartner. Er ist künstlerische<br />

Unterhaltung in adventlicher Atmosphäre, kulinarische<br />

Vielfalt für jeden Gaumen, Basteln für Klein und Groß<br />

sowie Begegnungsort für Mitglieder, Bewohner und Geschäftspartner.<br />

Rundum, der Weihnachtsmarkt ist ein besonderes<br />

genossenschaftliches Event im Zeichen der Wohltätigkeit,<br />

das alljährlich ein fester Bestandteil des Terminkalenders<br />

vieler Mitglieder und Freunde ist.<br />

So auch im vergangenen Jahr, als wir mit dem wunderschönen,<br />

etwas kalten, aber trockenem Adventswetter für die<br />

witterungsbedingten Herausforderungen der vorangegangenen<br />

zwei Jahre entschuldigt wurden. Bei besten Glühweintemperaturen<br />

erstrahlte unser wohltätiger Weihnachtsmarkt<br />

im Rother-Park im vollen Glanz und die vorweihnachtliche<br />

Atmosphäre mit Bühnenklang und Budenzauber luden unsere<br />

Gäste <strong>zu</strong>m längeren Verweilen als in den vergangenen Jahren<br />

ein. Und nicht <strong>zu</strong>letzt der Komplettausverkauf unserer Tombola<br />

und die Schwierigkeiten des Caterers alle Speisen bis<br />

<strong>zu</strong>m Veranstaltungsende vorrätig <strong>zu</strong> haben, verdeutlichten,<br />

welche überwältigende Resonanz der Weihnachtsmarkt<br />

unserer Genossenschaft erzielen konnte. Unser Dank für<br />

diesen Erfolg gilt allen Mitwirkenden.<br />

Für Überraschung und Erstaunen sorgt alljährlich die Illumination<br />

des Festgeländes unserer Wohnanlage Rother-Park,<br />

die auch in diesem Jahr in außergewöhnlichen Farben erleuchtete.<br />

Mit charmantem Wortwitz führte der Moderator,<br />

Herr Heinzgen, durch das adventliche Programm und gemeinsam<br />

mit unserem Vorstandmitglied, Herrn Einsle, <strong>zu</strong>m<br />

bestmöglichsten Versteigerungserlös der Premiumpreise<br />

für den wohltätigen Zweck. Und auch das Bühnenprogramm<br />

sorgte für Unterhaltung und weihnachtliche Atmosphäre.<br />

Außergewöhnliche Stimmen und Tanzeinlagen auftretender<br />

Genossenschaftsmitglieder und Gäste ließen das Publikum<br />

verweilen, das begeistert applaudierte. Musikalische Bühnenhöhepunkte<br />

waren sicherlich die Auftritte des Jazz-Dous „Bar<br />

Weaver“ und des A-Capella-Chors „Die Ohrwürmer“ sowie<br />

das Klassikkonzert des Ensemble TreCantus im Saal.<br />

Nicht unerwähnt lassen möchten wir die Mithilfe der Kita<br />

aus der Freiherr-vom-Stein-Straße, die mit viel Engagement<br />

die Bastelangebote für unsere kleineren und großen Gäste<br />

betreute.<br />

Der Erlös unseres Weihnachtsmarktes kann sich sehen<br />

lassen. Dieser ging als Spende an drei ausgewählte Kinderund<br />

Jugendprojekte, die wir gern in ihrem Wirken unterstützen.<br />

Dabei freut es uns, dass die Jury, auch in diesem Jahr<br />

die beteiligte Kita als einen der Spendenempfänger ausgewählt<br />

hat.<br />

Auf den nachfolgenden Seiten möchten wir Ihnen gern die<br />

Spendenempfänger 2012 und ihre Arbeit vorstellen.


wv saisonal 23<br />

BWV WEIHNACHTSMARKT 2012


24 bwv saisonal<br />

_SPENDENEMPFÄNGER UND GEFÖRDERTE PROJEKTE<br />

Scheckübergabe an die Kinder der 4. Klasse der Parzival Schule<br />

<strong>Berlin</strong> Mandy, Finja, Frederick, Kristian, Markus und Francesco<br />

mit der Lehrerin Frau Kowalewsky, der Schulleitung Frau Marmon,<br />

dem Vorstandmitglied des <strong>Verein</strong>s GzF e.V. Herrn Wegener, der<br />

Praktikantin Frau Blunck und Herrn Einsle<br />

Kindertagesstätte Freiherr<br />

vom Stein<br />

Sven Einsle bei der Scheckübergabe an die Kitaleiterin Sandra Kürbis<br />

Kindertagesstätte Freiherr vom Stein<br />

Schon im letzten Jahr berichteten wir an dieser Stelle von<br />

unserem Garten und dem <strong>zu</strong> kleinen Schuppen für die Fahrzeuge.<br />

Die großen Fahrräder sind besonders bei den Vorschulkindern<br />

sehr beliebt, mussten aber oft im Freien „geparkt“<br />

werden, da der alte Holzschuppen viel <strong>zu</strong> klein war.<br />

Dank einer Spende der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />

<strong>eG</strong> im letzten Jahr konnten wir uns ein neues, großes Gartenhaus<br />

bauen, in dem die Fahrzeuge und Spielmaterialien nun<br />

trocken und sicher aufbewahrt werden.<br />

Die Kindertagesstätte Freiherr vom Stein, Haus B ist eine<br />

Integrationskindertagesstätte des „ Nachbarschaftsheim<br />

Schöneberg e.V.“ Wir betreuen z.Z. 91 Kinder – davon elf<br />

Kinder mit unterschiedlichen Behinderungen – im Alter<br />

von acht Monaten bis <strong>zu</strong>m Schuleintritt in acht alters homogenen<br />

Inte grationsgruppen.<br />

Die Kinder freuen sich schon jetzt auf die baldigen Gartentage.<br />

Für die jüngeren Kinder fehlen uns allerdings noch<br />

altersgerechte Fahrzeuge. Diese möchten wir nun endlich<br />

anschaffen und hier<strong>zu</strong> kommt die Überraschung einer erneuten<br />

Spende gerade recht! Wir freuen uns, nun auch<br />

den kleineren Kindern die Möglichkeit <strong>zu</strong> bieten, flexibel<br />

unseren Garten und die nähere Umgebung <strong>zu</strong> erkunden<br />

und das Fahrradfahren üben <strong>zu</strong> können. Wir bedanken<br />

uns im Namen aller kleinen und großen „Fahrer“.<br />

Das Team der Kita Haus B<br />

Sandra Kürbis_Kitaleiterin<br />

Parzival Schule <strong>Berlin</strong><br />

Vielen Dank! Im Namen aller Schüler und Kollegen der<br />

Parzival-Schule bedanken wir uns herzlich für Ihre große<br />

Spende, die uns am 22. Februar überreicht wurde!<br />

Wir sind eine Waldorfschule mit dem Förderschwerpunkt<br />

„Geistige Entwicklung“ von der Klasse 1–12. Wir haben 140<br />

Schüler, die von 8:00 –15:00 Uhr hier unterrichtet werden.<br />

Unser großes Schulgelände gehört der Stiftung „Deutsche<br />

Klassenlotterie <strong>Berlin</strong>“ und macht den Schülern und uns viel<br />

Freude, weil es durch die teilweise historische Gartengestaltung<br />

und einige Häuser von Ludwig Mies van der Rohe besonders<br />

schön ist und vielen Aktivitäten Raum bietet.<br />

Unser pädagogisches Konzept ist im Besonderen musisch<br />

ausgerichtet, so dass das Singen, das Plastizieren oder auch<br />

das Theaterspiel immer <strong>zu</strong> unserem Schulalltag gehören.<br />

In der Oberstufe bereiten wir die Schüler auf ihren Einstieg<br />

in das Berufsleben vor und lassen sie verschiedene Handwerke<br />

wie die Weberei, die Keramik oder auch die Textil- und<br />

Holzverarbeitung kennen lernen. Daneben gibt es besondere<br />

Aktivitäten wie unsere Circus-Gruppe und das Chorsingen.<br />

Sehr beliebt ist auch das Fahrradfahren! Deshalb freuen wir<br />

uns sehr, dass Ihre Spende es uns ermöglicht, neue Fahrräder<br />

und die notwendigen Helme da<strong>zu</strong> an<strong>zu</strong>schaffen!<br />

Wenn Sie uns einmal besuchen wollen, sind Sie herzlich<br />

willkommen und wir laden Sie jetzt schon <strong>zu</strong> unserem großen<br />

Sternenbasar am 23.November 2013 ein!<br />

Für die Schüler und das Kollegium<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Reinhard Wegener_&_Herrad Marmon


wv saisonal 25<br />

Modell des entstehenden 1. <strong>Berlin</strong>er Kindertageshospiz<br />

Die Koordinatorin des ambulanten Kinderhospiz <strong>Berlin</strong>er<br />

Herz Frau Rudel erhält einen Scheck von Herrn Einsle<br />

<strong>Berlin</strong>er Herz Ambulantes Kinderhospiz<br />

Das BERLINER HERZ ist ein ambulantes Kinderhospiz, in der<br />

Trägerschaft des „Humanistische Verband <strong>Berlin</strong>-Brandenburg“,<br />

und unterstützt seit seiner Gründung 2007 Familien,<br />

in denen schwer und/oder unheilbar erkrankte Kinder,<br />

Jugend liche und junge Erwachsene leben. Seit 2011 stehen<br />

dem Projekt ca. 110 ausgebildete FamilienbegleiterInnen <strong>zu</strong>r<br />

Ver fügung, die etwa 120 Familien regelmäßig <strong>zu</strong> Hause besuchen.<br />

In der Planung ist der Bau des Kindertageshospizes<br />

BERLINER HERZ, das im Frühjahr 2014 eröffnet wird. Das<br />

ambulante Kinderhospiz wird getragen durch die ehrenamtlichen<br />

Familienbegleiter -Innen, die in einer einjährigen<br />

intensiven Ausbildung auf die Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Familien<br />

vorbereitet werden. Sie schenken ihre Zeit ganz unbürokratisch,<br />

kostenlos und individuell den Eltern, den erkrankten<br />

Kindern und den Geschwistern. Auch im Helios Klinikum<br />

<strong>Berlin</strong>-Buch und der Charité Campus Virchow sind die ehrenamtlichen<br />

BegleiterInnen im Einsatz. Die im Projekt tätigen<br />

hauptamtlichen Mitarbeiterinnen koordinieren und begleiten<br />

deren Ausbildung und späteren Einsatz, sie sind Anlaufstellen<br />

für die betroffenen Familien und entwickeln individuelle<br />

Hilfsangebote.<br />

Seit 2009 bietet das BERLINER HERZ den Familien im häuslichen<br />

Bereich Kunst- und Musiktherapie an und seit 2011<br />

Hippotherapie in Kooperation mit dem Storchenhof Paretz.<br />

Die Finanzierung der Angebote, Aufwandsentschädigungen<br />

für ehrenamtliche FamilienbegleiterInnen, Präsente für<br />

Familien und alle weiteren Sachkosten erfolgen ausschließlich<br />

über Spenden und Stiftungsgelder.<br />

Wenn ein Kind in der Familie schwer erkrankt, steht die<br />

gesamte Familie vor enormen Herausforderungen. Nichts<br />

ist mehr, wie es vorher war. Nicht selten kommen weitere<br />

Probleme, sei es finanzieller oder partnerschaftlicher Natur<br />

hin<strong>zu</strong>. Um den betroffenen Familien weitergehende Unterstüt<strong>zu</strong>ngen<br />

anbieten <strong>zu</strong> können, baut der Verband das<br />

Kindertageshospiz BERLINER HERZ auf. Dort können<br />

12 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die an einer<br />

lebensbegrenzenden Erkrankung leiden, im Rahmen einer<br />

Tages-, einer Nacht- und/oder einer 24 Stundenpflege betreut<br />

werden. Das Haus bietet damit erstmalig in <strong>Berlin</strong> die Kombination<br />

von teil- und vollstationärer Versorgung an. Neben<br />

den pflegerischen, medizinischen und psychosozialen Angeboten<br />

finden auch hier Musik-, Kunst-, und tiergestützte<br />

Therapien statt. Für Eltern, Geschwister und andere Be<strong>zu</strong>gspersonen<br />

stehen Gesprächsgruppen, Beratungs- und Entspannungsangebote<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung. Für die Realisierung<br />

dieses Projektes werden derzeit noch viele Spendengelder<br />

benötigt. Wir danken der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> von ganzem<br />

Herzen für die großzügige Spende. Sie wird <strong>zu</strong>r Gestaltung<br />

des Raums der Stille, der gleichzeitig auch der Verabschiedungsraum<br />

im Kindertageshospiz BERLINER HERZ sein<br />

wird, verwendet.<br />

Ambulantes Kinderhospiz <strong>Berlin</strong>er Herz


26 bwv saisonal<br />

_MIT DEM FRÜHLING BEGINNT AUCH DIE BAUTÄTIGKEIT<br />

Wohnanlage 550 Siemensstadt<br />

2. Bauabschnitt Dachinstandset<strong>zu</strong>ng<br />

(Foto: © Günther<br />

Sinnecker)<br />

Wohnanlage 560 Rother-Park<br />

Detail der 2012 restaurierten<br />

Zaunanlage<br />

Wohnanlage 010 Charlottenburg<br />

I, Umgestaltung des<br />

Müllplatzes Wirtschaftshof<br />

Fritschestr. 2012<br />

Die vordringliche Aufgabe unserer Genossenschaft besteht<br />

in der Substanzerhaltung und Wertsteigerung unserer Gebäude<br />

und Wohnungen, um weiterhin eine <strong>zu</strong>kunftsfähige<br />

und dauerhaft gute Vermietbarkeit an unsere Mitglieder<br />

<strong>zu</strong> gewährleisten.<br />

Neben Baumaßnahmen, die <strong>zu</strong>r Energieeinsparung beitragen,<br />

erfolgen weiterhin namhafte Investitionen im denkmalgeschützten<br />

Gebäudebestand, in das Wohnumfeld und in die<br />

Sanierung von Leerwohnungen.<br />

Wie bereits in den vergangenen Jahren, werden auch in<br />

diesem Jahr ca. 50% der Umsatzerlöse in die Modernisierung<br />

und Instandset<strong>zu</strong>ng der Wohnanlagen investiert, mithin rund<br />

14,5 Mio. Euro. Dabei ist bei den sogenannten Großen Instandset<strong>zu</strong>ngsmaßnahmen<br />

mit 8,5 Mio. Euro der „Bärenanteil“<br />

<strong>zu</strong> verzeichnen. Hier enthalten sind energetische Maßnahmen,<br />

wie die Umstellung der Gasetagenhei<strong>zu</strong>ngen auf<br />

eine Fernwärmeversorgung in den Wohnanlagen 110 Schöneberg<br />

und 604 Johannisthal I. Insgesamt wird in über 440<br />

Wohnungen ein modernes Hei<strong>zu</strong>ngssystem inklusive zentraler<br />

Warmwasserversorgung eingebaut.<br />

Ein sehr wesentlicher Anteil unseres Baubudgets wird in<br />

unseren denkmalgeschützten Gebäudebestand investiert. In<br />

vorigen Ausgaben unserer Mitgliederzeitschrift haben wir des<br />

Öfteren über Sanierungsmaßnahmen im denkmalgeschützten<br />

Bereich berichtet. Hervor<strong>zu</strong>heben sind hier drei im Jahr 2011<br />

von der Unteren Denkmalschutzbehörde des Stadtbezirkes<br />

Steglitz-Zehlendorf vorgestellte Wohnan lagen als „Denkmal<br />

des Monats“, die das Engagement der Genossenschaft bei der<br />

denkmalgerechten Sanierung von Gebäuden und Außenanlagen<br />

aufzeigen. Es handelt sich hierbei um die Wohnanlage<br />

560 Rother-Park als Gesamtensemble, die umfassende Wiederherstellung<br />

der Außenanlagen sowie die denkmalgerechte<br />

Instandset<strong>zu</strong>ng der Treppenhäuser in der Wohnanlage 50<br />

Dahlem II. Auch 2013 werden diese Investitionen in hohem<br />

Maße fort gesetzt. Bereits begonnen wurde mit dem 2. Bauabschnitt<br />

der denkmalgerechten Dachinstandset<strong>zu</strong>ng der<br />

Wohnanlage 550 Siemensstadt mit Neuverlegen von<br />

Biberschwanzein deckungen. Hier sind uns im vorigen Jahr<br />

vom Landesdenk malamt erfreulicherweise Fördermittel in<br />

Höhe von rund 28.000 Euro bewilligt worden.<br />

In der vom Architekten Paul Mebes errichteten Wohnanlage<br />

130 Steglitz II steht der dritte Bauabschnitt der umfassenden<br />

Instandset<strong>zu</strong>ng der Klinkerfassade mit Abdichtung des Kellermauerwerks<br />

an.<br />

Die denkmalgerechte Fassadensanierung der rund 200 Einund<br />

Mehrfamilienhäusern in der Gartenstadt Zehlendorf hat<br />

weiterhin hohe Priorität. In diesem Jahr ist die Instandset<strong>zu</strong>ng<br />

der Hauszeile Radtkestraße 19-27 geplant. In dem Zusammenhang<br />

sollen in Abstimmung mit der Unteren<br />

Denkmalschutzbehörde die Dachlandschaften mit Dachgauben<br />

versehen werden, um einen späteren Dachgeschossausbau<br />

<strong>zu</strong> ermöglichen.<br />

Wer eifriger Besucher unseres jährlichen Weihnachtsmarktes<br />

in der Wohnanlage 560 Rother-Park ist, dem ist sicherlich der<br />

kunstvolle schmiedeeiserne Zaun einschließlich Toranlagen<br />

aufgefallen. Mittlerweile haben sich altersbedingte Rosterscheinungen<br />

eingestellt, die eine zügige Restaurierung erforderlich<br />

machen. Im letzten Jahr wurde mit den Arbeiten<br />

begonnen und sie werden dieses Jahr – auch hier mit Bewilligung<br />

von Fördermitteln durch das Landesdenkmalamt <strong>Berlin</strong><br />

– fortgeführt.<br />

Die Aufzählung ließe sich noch weiterführen – insgesamt<br />

werden 2013 für denkmalgerechte Sanierungen rund<br />

2,0 Mio. Euro veranschlagt.<br />

Ein Hauptargument für die Anmietung einer Wohnung in<br />

unserer Genossenschaft ist für die Nutzer das Wohnumfeld<br />

– gepflegte Vorgärten, Außenanlagen und Treppenhäuser,<br />

moderne Spielplätze und bedarfsgerechte Müllplätze. Deshalb<br />

werden auch hier regelmäßig Investitionen vorgenommen,<br />

um Verbesserungen herbei<strong>zu</strong>führen – 2013 sind es u.a.<br />

die Erweiterung des Spielplatzes in der Wohnanlage 050<br />

Dahlem II, die Umgestaltung des zweiten Müllplatzes in der<br />

Wohn anlage 010 Charlottenburg I oder die Instandset<strong>zu</strong>ng<br />

von Treppenhäusern in diversen Wohnanlagen.<br />

Rund 2,2 Mio. Euro werden 2013 voraussichtlich wiederum<br />

in die Instandset<strong>zu</strong>ng und Modernisierung von leerstehenden<br />

Wohnungen fließen. Neben der Erneuerung der<br />

Elektroin stallation, dem Einbau neuer Sanitärobjekte und<br />

Armaturen sowie dem Anbringen von Wand- und Bodenfliesen<br />

in Bädern und Küchen, werden auch <strong>zu</strong>nehmend<br />

verschlissene Bodenbe läge erneuert bzw. Holzböden geschliffen<br />

und versiegelt.


wv leben<br />

27<br />

Leben<br />

THEATER HEXENKESSEL – <strong>Berlin</strong>s erfolgreichstes Open Air Ensemble<br />

Im Jahr 1994 gründeten ein paar Theaterenthusiasten das<br />

Hexenkessel Hoftheater in <strong>Berlin</strong> Prenzlauer Berg mit einer<br />

hehren Vision: Die Zuschauer sollten, wenn sie nach dem<br />

Theater wieder in ihren Großstadtalltag abtauchen, ein<br />

Lächeln oder einen Seufzer mitnehmen. Auch wenn sich bis<br />

heute vieles beim Hexenkessel gewandelt hat, bildet eben<br />

diese Vision noch immer den Nukleus seiner Identität. Inzwischen<br />

ist das Theater mit einem Ensemble, das vor<br />

Energie und Spielwut fast Funken schlägt, Kult und mit<br />

zwei Open Air Inszenierungen pro Abend im <strong>Berlin</strong>er Kultursommer<br />

präsent. Seit 1999 spielt es im Monbijoupark vis-ávis<br />

dem Bode-Museum und seit fünf Jahren im eigenen, dort<br />

errichteten Amphitheater, einem Theaterbau aus Holz nach<br />

Renaissancevorbild. Der Hexenkessel steht für die Kunst, mit<br />

wenigen Darstellern maximales Theater auf die Bühne <strong>zu</strong><br />

stellen. Opulente Kostüme, postbarocke Eigenkompositionen,<br />

unmittelbarer Zuschauerkontakt und hemmungslose Spielfreude<br />

lassen die populären Inszenierungen <strong>zu</strong> einem ganzheitlichen<br />

Erlebnistheater werden. Das Konzept, klassisches<br />

Theater lebendig auf<strong>zu</strong>führen, ohne sich durch angestrengte<br />

Intentionalität und selbstverliebte Regieakrobatik vom<br />

Zuschauer <strong>zu</strong> entfernen, kommt in schlanker, direkter Form<br />

den Ansprüchen eines breiten Publikums entgegen. Das<br />

Theaterspiel ist ebenso nah am elisabethanischen Lustspiel<br />

orientiert wie am Horizont eines modernen Volkstheaters,<br />

jedoch weit entfernt von Trivialität. Mit seinem ausgeprägten<br />

Spielstil, seiner puren Werkauffassung und Bindung an<br />

große Stoffe für kleines Ensemble hat der Hexenkessel<br />

eine essentielle Kompetenz entwickelt.<br />

Das Theater Hexenkessel lädt auch in diesem Sommer <strong>zu</strong><br />

einem vielfältigen Programm ins <strong>Berlin</strong>er Amphitheater ein.<br />

Jedes Jahr aufs Neue begeistern die Aufführungen in einer<br />

der schönsten <strong>Berlin</strong>er Open Air Kulissen die Besucher und<br />

offerieren ihnen einen erfrischend sinnlichen Zugang <strong>zu</strong><br />

klassischen Komödien. Gleich zwei Klassiker feiern im Juni<br />

Premiere: „Amphitryon“ von Jean-Baptiste Molière und<br />

„Volpone“ von Ben Jonson.<br />

Bevor der Besucher <strong>zu</strong>rück in sein Alltagsleben eintaucht,<br />

kann er in der theatereigenen Strandbar direkt an der Spree<br />

bei einem Glas Wein und köstlicher neapolitanischer Pizza<br />

– frisch aus dem Steinofen – das auf der Bühne gesehene<br />

Revue passieren lassen und die Aussicht auf das Bode-<br />

Museum genießen. Oder ungezügelte Leidenschaft bei temperamentvollen<br />

Tänzen unterm Sternenhimmel durch heiße<br />

Sommernächte erleben. Veranstalter: Hexenkessel und<br />

Strand GmbH<br />

­<br />

INFORMATION<br />

›<br />

AMPHITRYON<br />

Jean-Baptiste Molière,<br />

Regie: Sarah Kohrs<br />

Anfang Juni bis 31.8.2013<br />

Di – Sa 19:30 Uhr<br />

VOLPONE<br />

Ben Jonson,<br />

Regie: Frieder Venus<br />

Ende Juni bis 31.8.2013<br />

Di – Sa 21:30 Uhr<br />

AMPHITHEATER<br />

ggü. Bode-Museum,<br />

Eingang Monbijoustraße,<br />

10117 <strong>Berlin</strong><br />

Karten: 13 – 19 Euro<br />

unter 030-2 888 66 999<br />

www.amphitheater-berlin.de<br />

Fotos: © Bernd Schönberger


28 bwv leben<br />

Preisrätsel<br />

GEWINNER DES PREISRÄTSELS DER DEZEMBER-AUSGABE 2012<br />

Unter allen richtigen Einsendungen wurden 5 x 2 Freikarten für Holiday on Ice ausgelost.<br />

Frau Lina Spohr_aus Tempelhof | Susanne Westerveld_aus Zehlendorf | Herta Warmbier_aus<br />

Wilmersdorf | Bernhard Schön_aus Zehlendorf | Daniela Hollemann_aus Pankow<br />

5 x 4 Freikarten für das<br />

Hexenkesselhoftheater*<br />

Das Lösungswort lautete „aktiv im Alter“.<br />

Lösungswort bitte an: Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“<br />

Postfach 410344 | 12113 <strong>Berlin</strong> oder per E-Mail an:<br />

redaktion@bwv-berlin.de<br />

* Unter allen richtigen Einsendungen verlost die Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>“ 5 x 4 Freikarten für das Hexenkesselhoftheater.<br />

Einsendeschluss ist der 21.05.2013. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind alle Mit arbeiter<br />

der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, der Redaktion sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


29<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

endlich ist es soweit. Es wird Frühling.<br />

Die Wohnung müsste ja mal wieder so gründlich geputzt werden.<br />

Schränke ausräumen, auswischen und alles wieder einräumen.<br />

Fenster putzen, Gardinen waschen, Möbelstücke absaugen und<br />

auch einmal in die Ecken mit dem Sauger gehen usw.<br />

Aber schon die laufenden Arbeiten in der Wohnung machen<br />

Probleme. Ja, früher, als mein/e Mann/Frau noch da war und die<br />

Kinder noch <strong>zu</strong> Hause wohnten, hatte jeder seine Aufgabe.<br />

Und heute? Heute wohne ich allein und ich schaffe vieles nicht<br />

mehr. Die Rente ist nicht so hoch, dass ich mir jemanden kommen<br />

lassen kann, der mir bei den alltäglichen Arbeiten hilft.<br />

Was tun? Umziehen in eine kleinere Wohnung, ist gar keine<br />

schlechte Idee. Ich habe dann nicht mehr so viele Räume und<br />

die anfallenden Arbeiten könnte ich allein erledigen. Aber, die<br />

Kosten? Der Um<strong>zu</strong>g? Der ganze Aufwand, wie soll man das<br />

bewältigen? Genau das ist es. Warum soll man den Kopf in den<br />

Sand stecken, wenden Sie sich doch an Ihre Genossenschaft.<br />

Rufen Sie in der Abteilung Soziale Dienste der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong><br />

<strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> an und stellen Sie Ihre Fragen oder<br />

noch besser, vereinbaren Sie ein Gesprächstermin mit einer<br />

Mitarbeiterin der Abteilung.<br />

Sollten Sie eine große Wohnung gegen eine kleine Wohnung<br />

tauschen wollen, könnten das Ihre Fragen an die Genossenschaft<br />

und Ihre Mitarbeiterinnen der Abteilung Soziale Dienste sein:<br />

Wie sieht es mit der Nut<strong>zu</strong>ngsbebühr aus? Kommt mir die<br />

Genossenschaft entgegen?<br />

Wird meine Wohntreue berücksichtigt, wenn ich diesen<br />

Schritt gehe?<br />

Was habe ich für Chancen, in meiner Wohnanlage <strong>zu</strong> bleiben?<br />

Gibt es Um<strong>zu</strong>gserleichterungen bzw. Um<strong>zu</strong>gshilfen?<br />

Was kann in einer kleineren Wohnung altersgerecht umgebaut<br />

werden?<br />

Wird der Umbau seitens der Genossenschaft mitfinanziert?<br />

Welche weiteren Fördermittel und finanziellen Hilfen gibt<br />

es bei alters- und gesundheitsbedingten Umbaumaßnahmen<br />

in der Wohnung?<br />

Was sind meine Aufgaben, um dieses Ziel <strong>zu</strong> erreichen?<br />

Die kompetenten Mitarbeiterinnen der Abteilung für Soziale<br />

Dienste der Genossenschaft stehen Ihnen hilfreich <strong>zu</strong>r Seite.<br />

Für Ihre Fragen stehen<br />

Frau Krüger 030 / 79 00 94 - 58<br />

Frau Mainus 030 / 79 00 94 - 55<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Ich wünsche Ihnen lohnenswerte Überlegungen und Erfolg<br />

bei Ihrem Vorhaben.<br />

Rosemarie Oslejšek<br />

„BWV Vital – bewegt etwas!“<br />

Unter diesem Motto, liebe Leserinnen und Leser, möchten wir<br />

als ehrenamtliches Seniorengremium der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<br />

<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> eine Eventwoche vom 07. bis <strong>zu</strong>m 14. September<br />

2013 mit verschiedenen Höhepunkten „Rund um das Leben<br />

und Wohnen in der Genossenschaft“ veranstalten. Neben Veranstaltungen<br />

<strong>zu</strong> den uns wichtigen Themen wie „Vorsorgevollmacht<br />

und Patientenverfügung“ oder „Sicheres Wohnen“ werden<br />

eine Vernissage, ein Konzert, eine Lesung und die beliebte Rundfahrt<br />

<strong>zu</strong> den Wohnanlagen unserer Genossenschaft sowie verschiedenste<br />

Angebote <strong>zu</strong>m Mitmachen für eine erlebnisreiche<br />

Woche und viele Möglichkeiten der Begegnung sorgen. Das<br />

An gebot richtet sich nicht nur an unsere älteren Mitglieder und<br />

Bewohner und so hoffen wir, mit dem vielschichtigen Programm<br />

alle Generationen in der Genossenschaft an<strong>zu</strong>sprechen. Um vielen<br />

von Ihnen die Teilnahme an den Veranstaltungen <strong>zu</strong> ermöglichen,<br />

haben wir uns für die Veranstaltungsräumlichkeiten in<br />

den Wohnanlagen Prenzlauer Berg I, Rother-Park, Rudow und<br />

Steglitz II sowie der Geschäftsstelle der Genossenschaft entschieden.<br />

Bereits heute möchten wir Ihre Aufmerksamkeit<br />

auf folgende Programmhighlights lenken:<br />

DATUM ORT VERANSTALTUNG<br />

07.09.2013<br />

16:00 – 19:00 Uhr<br />

08.09.2013<br />

11:00–15:00 Uhr<br />

10.09.2013<br />

ab 15:00 Uhr<br />

BWV Cafe, <strong>Verein</strong>sweg 3,<br />

12167 <strong>Berlin</strong><br />

Gemeinschaftshaus<br />

Rudow, Theodor-Loos-<br />

Weg 52, 12353 <strong>Berlin</strong><br />

BWV Cafe, <strong>Verein</strong>sweg 3,<br />

12167 <strong>Berlin</strong><br />

Eröffnungsveranstaltung<br />

mit Vernissage<br />

Frühstücksbrunch mit<br />

Mitmachaktionen<br />

Lesung der Schriftstellerin<br />

Irene Fritsch<br />

09.09.2013<br />

ab 19:00 Uhr<br />

Saal im Rother-Park,<br />

Kommandantenstr. 9–12,<br />

12205 <strong>Berlin</strong><br />

Klassisches Konzert Duo<br />

Arvio | 12353 <strong>Berlin</strong>


30<br />

Das ausführliche Programm wird in der Sommerausgabe unserer<br />

Mitgliederzeitschrift „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“ veröffentlicht und auf der<br />

Homepage der Genossenschaft unter www.bwv-berlin.de ein<strong>zu</strong>sehen<br />

sein. Bitte berücksichtigen Sie, dass einige Veranstaltungen<br />

einer vorhergehenden Anmeldung bedürfen und kostenpflichtig<br />

sein können. Zum guten Schluss möchten wir noch alle<br />

Hobbyfotografen und Leidenschaftsknipser aufrufen, uns Ihren<br />

Schnappschuss <strong>zu</strong>m Thema „<strong>Mein</strong> schönster Ort in der Genossenschaft“<br />

<strong>zu</strong> senden. Die schönsten Einsendungen werden in der<br />

Fotoausstellung im neuen BWV Cafe präsentiert und prämiert.<br />

Bitte senden Sie Ihre Bilder an vital@bwv-berlin.de.<br />

Wir freuen uns auf Sie und verbleiben<br />

mit den besten Grüßen.<br />

Ihre Mitglieder von BWV Vital<br />

Die Grüne Zitadelle von Magdeburg, ein Baukunstwerk von Friedensreich Hundertwasser<br />

Unsere BWV Vital – Tagesfahrten 2013<br />

Da sich die Tagesfahrten von BWV Vital, besonders im Sommer<br />

und der Vorweihnachtszeit, großer Beliebtheit erfreuen, haben<br />

wir uns entschlossen, das Angebot <strong>zu</strong> erweitern und auch für<br />

den Sommer eine zweite Fahrt an<strong>zu</strong>bieten. Für Tagesfahrten im<br />

Frühjahr und Herbst wird es weiterhin jeweils einen Termin<br />

geben. Die Anmeldetermine entnehmen Sie bitte der jeweiligen<br />

Ausschreibung sowie der Infoleiste für die darauffolgenden<br />

Reisedaten in unserer Mitgliederzeitschrift „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“. Frau<br />

Golembiewski und ich nehmen gern Ihre Anmeldung <strong>zu</strong>künftig<br />

mittwochs und freitags von 18:00 bis 20:00 Uhr entgegen.<br />

Lichterfahrt 2012 mit BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> Vital nach Magdeburg<br />

Weitere Veranstaltungen BWV-Vital<br />

Bei unseren Weihnachtsfahrten 2012 haben wir Plätze für eine<br />

Tagesfahrt im Jahr 2013 verlost. Gewonnen haben:<br />

Frau Schumann aus Rudow,<br />

Herr Lange aus Lankwitz,<br />

Frau Heinrich aus Schöneberg,<br />

Frau Mioduchowski aus Lankwitz.<br />

Noch kurz in eigener Sache möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich<br />

den stellvertretenden Vorsitz in unserem Gremium BWV Vital<br />

abgegeben habe, doch auch weiterhin mitarbeiten werde. Das gilt<br />

besonders für unsere Tagesfahrten, die Beteiligung an den Hausgruppenfesten<br />

und den Veranstaltungen in unseren Steglitzer<br />

und Wilmers dorfer Wohnanlagen.<br />

Wie heißt es so schön – man sieht sich.<br />

Ihre Christa Franz_Wohnanlage_Steglitz II<br />

SCHÖNEBERG WILMERSDORF<br />

DATUM ORT VERANSTALTUNG ANMELDUNG<br />

15.04.2013,<br />

18:00 Uhr<br />

28.05.2013<br />

17:00 Uhr<br />

Haus-<br />

gruppen-<br />

raum,<br />

Hildegardstr.<br />

20a<br />

Hausgruppenraum,<br />

Martin-<br />

Luther-<br />

Str. 94<br />

„Körpersprache<br />

und Kommuni -<br />

ka tion für Jung<br />

und Alt“ mit Herrn<br />

Joachim Kirschke<br />

„Körpersprache<br />

und Kommunikation<br />

für Jung<br />

und Alt“ mit Herrn<br />

Joachim Kirschke<br />

bis <strong>zu</strong>m 11.04.2013 in der<br />

Sprechstunde des Hausgruppenvorstandes<br />

(dienstags<br />

16:00 bis 18:00 Uhr),<br />

oder schriftlich über den<br />

Hausgruppenbriefkasten<br />

(Hildegardstr. 20) oder<br />

telefonisch bei Herrn<br />

Lohmeyer unter<br />

Tel. 030 / 854 44 14<br />

bis <strong>zu</strong>m 24.05.2013<br />

bei Herrn Komm,<br />

Tel. 030 / 79 00 94 – 56


31<br />

TERMINE BWV VITAL<br />

STOP – TERMIN – STOP – TERMIN – STOP – TERMIN – STOP – TERMIN – STOP – TERMIN – STOP<br />

WARNEMÜNDE AN DER OSTSEE<br />

Die Badewanne der <strong>Berlin</strong>er | Erdbeerhof Rövershagen<br />

TERMIN: Dienstag, 16.07.2013<br />

TERMIN: Dienstag, 30.07.2013<br />

PREIS/PERSON: 45,50 Euro<br />

ABFAHRT: 8:00 Uhr<br />

Brandenburgische Str. (An der Ecke<br />

Westfälische Str., nahe U-Bhf.<br />

Fehrbelliner Platz, <strong>Berlin</strong>-Wilmersdorf.)<br />

RÜCKKEHR: ca. 20:00 Uhr<br />

bus-tagesfahrten<br />

7.5.2013<br />

Dessau – Wörlitzer Park<br />

Anmeldung ab 17.04.2013 bei<br />

Frau Franz Telefon 030 / 823 22 78<br />

16.7. und 30.7.2013<br />

Warnemünde<br />

Anmeldung ab 26.06.2013 bei Frau<br />

Golembiewski Telefon 030 / 753 79 57<br />

15.10.2013<br />

Stettin<br />

Anmeldung ab 25.09.2013 bei Frau<br />

Golembiewski Telefon 030 / 753 79 57<br />

3.12. und 10.12.2013<br />

Lichterfahrt Rheinsberg<br />

Anmeldung ab 13.11.2013 bei<br />

Frau Franz Telefon 030 / 823 22 78<br />

Im Reisepreis enthaltene Leistungen:<br />

Busfahrt, Schollenessen (Tellergericht),<br />

Spaziergang durch Warnemünde, Maut-<br />

Mit 150 Meter Breite verfügt Warnemünde über<br />

den breitesten Sandstrand der deutschen Ostseeküste.<br />

Die Häuser am „Alten Strom“ beherbergen<br />

heute Cafés, Lokale, Eisdielen und viele<br />

kleine Geschäfte. Fischkutter, Fahrgastschiffe,<br />

große Yachten und kleine Segelboote, aber auch<br />

der Seenotrettungskreuzer sind dort vertäut. Ein<br />

angebotener Spaziergang führt am „Alten<br />

Strom“ entlang auf die ins Meer ragende Westmole<br />

bis <strong>zu</strong>m Kreuzfahrthafen, an kleinen und<br />

großen Sehenswürdigkeiten Warnemündes vorbei.<br />

In Warnemünde ist das Wasser natürlich<br />

auch <strong>zu</strong>m Baden da, so das die Zeit auch für den<br />

individuellen Strandbesuch genutzt werden<br />

kann. Wer möchte, hat alternativ die Möglichkeit<br />

mit dem Fahrgastschiff eine einstündige Rundfahrt<br />

durch den Rostocker Hafen <strong>zu</strong> unternehmen<br />

(7,- Euro p.P. Stand 01/2013). Wir werden mit<br />

dem Bus die Fähre über die Warnowmündung<br />

nutzen, um Warnemünde anschließend <strong>zu</strong> verlassen<br />

und am Nachmittag den Erdbeerhof<br />

Rövershagen (Karls Erlebnis-Dorf) <strong>zu</strong> besuchen,<br />

wo sich in der Erdbeerzeit alles um die Erdbeere<br />

dreht. Ein großer Markt mit regionalen Spezialitäten,<br />

Schönes für Haus, Hof und Garten, Sanddorn-<br />

und Erdbeerprodukten, einer Hof-Bäckerei<br />

und einer Bonbon-Manufaktur laden <strong>zu</strong>m<br />

Schlendern und Kaufen ein. Im Hof-Café mit<br />

Rösterei besteht die Möglichkeit, individuell<br />

Kaffee <strong>zu</strong> trinken, wo<strong>zu</strong> natürlich der frische<br />

Erdbeerkuchen sehr <strong>zu</strong> empfehlen ist.<br />

und Fährgebühren, Besuch des Bauernmarktes<br />

und Erdbeerhofes, Option <strong>zu</strong>r Hafenrundfahrt,<br />

ganztägige Reiseleitung<br />

Ihre Anmeldung wird ab den an gegebenen<br />

Terminen mittwochs und<br />

freitags von 18:00 bis 20:00 Uhr<br />

ent gegengenommen.<br />

ANSCHRIFT BWV VITAL<br />

BWV Vital der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Lutherstraße 11 | 12167 <strong>Berlin</strong><br />

Vorsitzende:<br />

Frau Rosemarie Oslejšek<br />

Telefon: 030 / 661 46 27<br />

stellvertretender Vorsitzender:<br />

Herr Joachim Kirschke<br />

Telefon: 030 / 80 90 20 99<br />

Telefonische Buchungen ab 26.06.2013 | mittwochs und freitags von 18:00 bis 20:00 Uhr<br />

bei Frau Golembiewski | Tel.: 030 / 753 79 57<br />

Den Fahrtkostenbeitrag überweisen Sie bitte auf das Konto der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>:<br />

Konto-Nr. 670 898 61 90 bei der Aareal Bank <strong>Berlin</strong> - BLZ 100 104 24<br />

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass bei Absagen am Reisetag keine Kostenerstattung möglich ist.<br />

REDAKTION BWV VITAL<br />

Herausgeber:<br />

BWV Vital der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion:<br />

Herr Einsle, Frau Franz, Frau Oslejšek,<br />

Herr Komm


Recycling gibt es hier bereits seit<br />

4,6 Milliarden Jahren – wir haben<br />

es etwas professioneller gemacht.<br />

Unsere Welt verändert sich kontinuierlich, alles ist im Werden, Sein und Vergehen begriffen. Aus Alt<br />

entsteht immer wieder Neu: Nichts wird wirklich verbraucht, keine Energie geht verloren, ein endloser<br />

natürlicher Kreislauf. Diesen Prozess des Recyclings intelligent <strong>zu</strong> unterstützen und die positiven Effekte<br />

nutzbar <strong>zu</strong> machen, ist die Aufgabe der ALBA Group: Mit rund 200 Unternehmen weltweit sind wir die<br />

Recycling Company.<br />

ALBA Consulting GmbH | Tel. +49 30 35182-999<br />

www.albagroup.de

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