V erbandsinfo - Badischer Fußballverband
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Schön, wenn sich alles<br />
nur um das eine dreht.<br />
Ganz Deutschland ist im Fußballfi eber – und wir mittendrin. Nicht nur<br />
als Fans des runden Leders, sondern auch als Nationaler Förderer<br />
der FIFA WM 2006. Und mit vielen FIFA WM-Aktionen, ganz nach<br />
dem Motto: Eine Runde Fußball für alle!<br />
www.enbw.com
Liebe Fußballfreunde,<br />
es sind noch etwa 40 Tage, bis der Anpfiff zum „Event des Jahrhunderts“,<br />
der Fußball-Weltmeisterschaft erfolgt. Jahre der Planung<br />
und der Vorfreunde sind vorbei. Einen Monat lang wird die Sportwelt<br />
auf Deutschland blicken und wir werden analog dem Slogan<br />
„Die Welt zu Gast bei Freunden“ nichts unversucht lassen, um diese<br />
Vorgaben auch in die Wirklichkeit umzusetzen. Bereits seit Monaten<br />
werden wir mit dieser Großveranstaltung tag täglich konfrontiert.<br />
Selbst die Torwartfrage ob Kahn oder Lehmann die Nummer eins<br />
wird, haben die Nachrichtensendungen also nicht die Sportberichterstattung<br />
oberste Priorität eingeräumt. Sie sehen also, welch Stellenwert<br />
ein solches Ereignis in unserem Lande einnimmt. Ein Hauch<br />
von der Weltmeisterschaft wird durch die Trophy-Tour, die in allen<br />
21 DFB-Landesverbänden halt macht, bereits an die Basis gebracht.<br />
Vorgeschaltet werden jeweils Galas, wo der Stellenwert des Ehrenamtes<br />
im Sog der WM medienwirksam herausgestellt werden kann.<br />
In Freiburg und Hinterzarten für Südbaden sowie in Wangen und<br />
Friedrichshafen für Württemberg gingen diese Veranstaltungen mit<br />
einem großen Publikumsinteresse bereits über die Bühne. Für unseren<br />
Verband rückt Mannheim am 15. und 16. Mai in Mittelpunkt. In<br />
der Baumhain-Halle im Luisenpark geht für etwa 550 geladene Gäste<br />
aus Politik, Wirtschaft und Sport die Ehrenamtsgala zum Auftakt<br />
über die Bühne, die von Jörg Dahlmann moderiert wird und am Tag<br />
danach findet auf dem Marktplatz die Trophy Tour statt. Im Mittelpunkt<br />
hier natürlich wie überall bei den bisherigen Stationen der<br />
echte WM-Pokal und ein Endlosfußballspiel. Zudem trifft am 16.<br />
Mai im Carl-Benz-Stadion die Deutsche Nationalmannschaft auf<br />
den FSV Luckenwalde, der den Hauptpreis beim „Klub 2006-Wettbewerb“<br />
gewann. Wenn es gegen Profis geht, wird sich der Verbandsligist<br />
aus Brandenburg auch entsprechend so vorbereiten. Auf<br />
Einladung des WM O.K. wird die Mannschaft nämlich vom 14. bis<br />
17. Mai in unserer Sportschule Schöneck zu einem Trainingslager<br />
Quartier beziehen.<br />
Im Vorfeld der WM gibt es in vielen Städten, durch die Geschäftswelt,<br />
aber auch durch die Fußballverbände viele Mitmachangebote,<br />
um sich selbst sportlich zu betätigen. Beim STADTKICK, dem Fußballfest<br />
für die ganze Familie fungieren die drei Verbände aus Baden-Württemberg<br />
als Kooperationspartner zusammen mit der AOK,<br />
der IHK und der kassenärztlichen Vereinigung. Mit den Stationen in<br />
Biberach, Konstanz, Karlsruhe und Stuttgart werben die Partner für<br />
den Breitensport und die Gesundheitsvorsorge und die Jugendliche<br />
sollen von der Playstation weggeholt werden. Dieses Projekt passt<br />
hervorragend in unser Konzept, denn auch wir wollen den Nachwuchs<br />
wieder verstärkt auf den Bolzplatz bringen. Deshalb waren<br />
wir auch sofort dabei, um diese Idee in die Tat umzusetzen. Wie in<br />
einem Bienenschlag wird es am 24. Mai in der Sportschule Schöneck<br />
zugehen. Zusammen mit der Stadt Karlsruhe veranstalten wir<br />
einen „WM-Erlebnistag“ für die Karlsruher Schulen, wo sich rund<br />
1.800 Schüler/innen auf dem Turmberg-Areal einfinden werden, um<br />
sich auf die Weltmeisterschaft einzustimmen.<br />
Ein Garant für gute Nachwuchsarbeit liefert der Karlsruher SC dieser<br />
Tage wieder einmal ab. Die A-Junioren konnten sich erstmals<br />
für das Deutsche Pokalfinale qualifizieren, wo es in Berlin zudem<br />
noch zu einem badischen Duell gegen den SC Freiburg kommen<br />
wird. Dass es bei den Karlsruhern im Juniorenbereich schon seit<br />
vielen Jahren stimmt, beweist aber auch die Zweitligamannschaft<br />
und die zweite Garnitur in der Regionalliga. Es gibt nicht sehr viele<br />
Profivereine in Deutschland, die diese Menge an Spielern im Aufgebot<br />
haben, die die eigenen Jugendteams durchlaufen haben.<br />
Aufatmen bei den Terminplanern, denn die Wetterkapriolen scheinen<br />
der Vergangenheit anzugehören, sodass die Saison doch noch<br />
rechtzeitig vor Beginn der Weltmeisterschaft komplett beendet<br />
werden kann. Lediglich der Juniorenbereich wird im Laufe des Monats<br />
Juni noch in Aktion treten, wo jedoch auf die Weltmeisterschaft<br />
terminlich Rücksicht genommen werden wird.<br />
Ronald Zimmermann, Präsident<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Fußballverband</strong><br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006 3
4<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Interview 4<br />
mit Prof. Dr. Gunter Pilz<br />
WM 2006 5 – 6<br />
Die FIFA WM 2006 Tour . . .<br />
Volunteers-Kick-off in Stuttgart<br />
DFB 7 – 13<br />
Futsal und A-Junioren-Pokalfinale<br />
Länderpokale und SFV-Turnier<br />
Faszination Fußball in St. Leon-Rot<br />
Künstler-Porträt: Martin Wolf Wagner<br />
STADTKICK – Street-Soccer-Action<br />
Ehrenamtspreisträger<br />
bfv 15 – 20<br />
wfv 21 – 26<br />
Zum Titelbild: Alltag in deutschen Spielklassen:<br />
Zwei deutsche Spieler mit<br />
Migrationshintergrund kämpfen um den<br />
Ball bei der A-Junioren-Partie VfB Stuttgart<br />
– Stuttgarter Kickers.<br />
Foto: Baumann<br />
Impressum<br />
Magazin<br />
Fußball in Baden und Württemberg<br />
Offizielles Organ der Herausgeber:<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Fußballverband</strong>, Sepp-Herberger-Weg 2,<br />
76201 Karlsruhe, Tel.: 07 21 / 4 09 04-0, Fax: 4 09 04-24<br />
www.badfv.de<br />
und<br />
Württembergischer <strong>Fußballverband</strong>, Goethestr. 9,<br />
70174 Stuttgart, Tel.: 07 11 / 2 27 64-0, Fax: 2 27 64-40<br />
www.wuerttfv.de<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Redaktion:<br />
Heiner Baumeister (wfv)<br />
Siegfried Müller, Klaus-Dieter Lindner (bfv)<br />
Anzeigen: Druck- und Medienzentrum Gerlingen<br />
GmbH, Anzeigenpreis auf Anfrage<br />
Entwurf, Layout und Satz: Tebitron GmbH<br />
Tel.: 0 71 56 / 94 43-41, Fax: 94 43-45<br />
Objektbetreuung und Druckerei:<br />
Druck- und Medienzentrum Gerlingen GmbH,<br />
Benzstraße 8, 70839 Gerlingen,<br />
Tel.: 0 71 56 / 94 43-0, Fax: 94 43-45<br />
Jährlicher Bezugspreis: 15,50 €<br />
Nachdruck bei Quellenangabe gestattet.<br />
Prof. Dr. Gunter Pilz ist Professor an der<br />
FH Hannover mit Schwerpunkt Gewaltprävention<br />
und Jugendgewalt. Er ist<br />
Gutachter des Bundesinnenministeriums<br />
in den Bereichen „Sport und Gewalt“<br />
sowie „Fanverhalten und Fankultur“,<br />
Mitglied in der Kommission<br />
„Ethics and Fair Play“ der UEFA, der<br />
DFB-Kommission Gewaltprävention,<br />
der Arbeitsgruppe „Fan-Betreuung WM<br />
2006“ sowie weiteren Gremien. Im Gespräch<br />
mit Heiner Baumeister äußert<br />
sich Deutschlands renommiertester<br />
„Fan-Forscher“ in Bezug auf die jüngsten<br />
Vorfälle mit fremdenfeindlichem<br />
Hintergrund im Fußball.<br />
Herr Prof. Dr. Pilz, wie sehen Sie persönlich<br />
die jüngsten Ereignisse von Rassismus und<br />
Fremdenfeindlichkeit rund um den Fußball?<br />
Pilz: Wie nicht nur das Beispiel Patrick<br />
Owomoyela zeigt, nutzen rechte politische<br />
Organisationen die besondere Aufmerksamkeit<br />
der Öffentlichkeit vor sportlichen Großereignissen<br />
gerne aus. Ich kann nur vor der<br />
Einschätzung warnen, dass der Fußball von<br />
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit besonders<br />
betroffen ist. Ich denke, im Fußball<br />
wird mit dem Vergrößerungsglas hingeschaut<br />
und das ist auch gut so.<br />
Sind diese Vorkommnisse hauptsächlich ein<br />
Problem der neuen Bundesländer?<br />
Pilz: In den neuen Bundesländern wird der<br />
Rassismus mit Sicherheit plumper gezeigt,<br />
weil die Menschen dort weniger zu verlieren<br />
haben – auf Deutsch gesagt ist deren<br />
Situation eh schon beschissen. Im Westen<br />
erleben wir Fremdenfeindlichkeit in subtilerer,<br />
intellektuellerer Form – man spricht hier<br />
auch von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.<br />
Und: Bei Auswärtsfahrten,<br />
wenn die Fans nicht mehr unter der gleichen<br />
sozialen Kontrolle wie im heimischen Stadion<br />
stehen, grölen auch Fans der Vereine aus<br />
den alten Bundesländern rassistische, fremdenfeindliche<br />
Parolen und Lieder.<br />
Was kann Ihrer Meinung nach konkret auf<br />
Ebene der Amateurvereine und Landesverbände<br />
getan werden, um ein deutliches Zeichen<br />
gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit<br />
zu setzen?<br />
Interview<br />
Alle stehen in der Verantwortung!<br />
Foto: dpa<br />
Pilz: Es ist insbesondere in unteren Spielklassen<br />
so, dass ethnische Konflikte zu<br />
großen Problemen führen. Dabei ist zu beobachten,<br />
dass den Handgreiflichkeiten<br />
massive beleidigende Provokationen vorausgehen,<br />
auch vermehrt vom Spielfeldrand.<br />
Wir müssen eine Kultur des Hinhörens<br />
und des Etwas-Unternehmens entwickeln,<br />
nicht des Weghörens, wenn Dinge in dieser<br />
Richtung wahrgenommen werden. In Niedersachsen<br />
gibt es schon „Zuschauerbeobachter“.<br />
Spieler und Zuschauer mit Zivilcourage<br />
haben eine Sogwirkung auf andere Beteiligte,<br />
wie umgekehrt auch: Dort wo man<br />
nichts gegen den Rassismus unternimmt,<br />
werden die Rassisten geradezu magisch angezogen!<br />
Besonders gefordert sind für mich<br />
auch Profis, die alle mit Kollegen aus dem<br />
Ausland zusammen spielen. Da vermisse ich<br />
klare Statements nach dem Motto „Mein<br />
Freund und Mitspieler ist Ausländer“.<br />
Die Verbände in Baden-Württemberg haben<br />
als erste die Möglichkeit geschaffen, Stadionverbote<br />
in der Oberliga auszusprechen.<br />
Ist dies eine wirkungsvolle Maßnahme?<br />
Pilz: Die FIFA geht mit der Möglichkeit des<br />
Punktabzugs ja noch einen Schritt weiter.<br />
Wichtig ist, dass neben der Repression auch<br />
Aufklärung betrieben wird, beispielsweise<br />
für Ordnungskräfte. Dabei unternimmt der<br />
DFB – insbesondere Dr. h.c. Alfred Sengle –<br />
große Anstrengungen. Eine Schlüsselrolle<br />
hat für mich der Schiedsrichter. Er muss konsequent<br />
handeln, sollte ihm Rassismus in irgendeiner<br />
Form auffallen. Seine Möglichkeiten<br />
der Sanktionierung gehen bis hin zum<br />
Spielabbruch! Wir alle dürfen uns nicht<br />
zurücklehnen und müssen wachsam bleiben<br />
– gemeinsam stehen alle Freunde des Fußballs<br />
in der Verantwortung.<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006
WM 2006<br />
Die Trophy Tour 2006 in Wangen und Mannheim<br />
„Eine Stadt spielt Fußball“ lautet das<br />
Motto für die Trophy Tour 2006 und die<br />
Wangener machten tatsächlich Ernst:<br />
Trotz der nicht perfekten Wetterverhältnisse<br />
drehte sich das Leben in der<br />
gesamten Altstadt Wangens um den<br />
Fußball. Die mehr als 100 Helfer der Ehrenamtstour<br />
hatten über Nacht ein toll<br />
organisiertes Fußballfest auf die Beine<br />
gestellt, das junge wie ältere Besucher<br />
in seinen Bann zog.<br />
An verschiedensten Stationen konnte selbst<br />
gekickt werden, an Computerstationen standen<br />
Fußballsimulationen zur Verfügung, auf<br />
dem Showtruck lief den ganzen Tag über ein<br />
Showprogramm. Hauptattraktion war aber<br />
ganz klar der originale WM-Pokal im abgedunkelten<br />
Zelt, vor dem sich schnell eine<br />
200 Meter lange Menschenschlange bildete,<br />
die den ganzen Tag über nicht kürzer<br />
werden wollte. Street-Soocer-Action wurde<br />
auf dem Court beim vom wfv organisierten<br />
Endlos-Turnier geboten, bei dem mehrere<br />
ahnungslose Torschützen das Glück traf:<br />
WM-Tickets für das Eröffnungsspiel in München<br />
gingen an zwei der Spieler, die genau<br />
zum richtigen Zeitpunkt ins Schwarze getroffen<br />
hatten. Die Trophy Tour hat wieder<br />
einmal gezeigt: die Wangener sind ein begeisterungsfähiges<br />
und fußballverrücktes<br />
Volk, auf das sich die Spieler des WM-Teilnehmers<br />
Togo während ihres Aufenthaltes<br />
im Hotel Waltersbühl freuen dürfen.<br />
Beim badischen <strong>Fußballverband</strong> wird die<br />
Trophy Tour am 16. Mai auf dem Marktplatz<br />
in Mannheim Station machen und mit einem<br />
ähnlichen Programm die Fußballfans begeistern.<br />
Im Mittelpunkt wird auch hier der<br />
WM-Pokal stehen. Am gleichen Tag wird zudem<br />
im Carl-Benz-Stadion die Deutsche Nationalelf<br />
nach Sardinien verabschiedet,<br />
nachdem zuvor der FSV Luckenwalde als<br />
Gewinner der Kampagne „Klub 2006“ auf<br />
die Klinsmann-Schützlinge trifft.<br />
Ehrenamts-Gala in Friedrichshafen<br />
Eine Galaveranstaltung, um den Stellenwert<br />
des Ehrenamtes im Vorfeld der Fußball-WM<br />
zu unterstreichen – das ist die Idee, die hinter<br />
der Ehrenamtstour 2006 steckt und die in<br />
weiteren 20 Städten im gesamten Bundesgebiet<br />
Station gemacht hat bzw. noch machen<br />
wird. Der würdige Rahmen in der<br />
Friedrichshafener Graf-Zeppelin-Halle direkt<br />
am Ufer des Bodensees für den wfv-Bereich<br />
konnte höchsten Ansprüchen Stand halten<br />
und dementsprechend sah man ausschließlich<br />
zufriedene Gesichter der rund 400 geladenen<br />
Gäste.<br />
In kurzweiligen Gesprächsrunden unter der<br />
Moderation von Michael Antwerpes wurde<br />
die Bedeutung des Ehrenamtes in allen Lebenslagen<br />
hervorgehoben. wfv-Präsident<br />
Herbert Rösch sieht die Fußball-Weltmeisterschaft<br />
in diesem Land „als eine großartige<br />
Chance, Menschen zu gewinnen, die sich<br />
für ein Ehrenamt engagieren“. Von Rainer<br />
Kapellen, dem<br />
WLSB-Vizepräsidenten<br />
erhielt er<br />
dafür volle Unterstützung.<br />
„Es gibt<br />
eine hohe Bereitschaft<br />
für das Ehrenamt!“BürgermeisterHauswald<br />
sieht gerade<br />
in der Stadt Friedrichshafen<br />
dafür<br />
ein gutes Beispiel:<br />
„Bei uns<br />
gibt es 200 Vereine<br />
und Organisationen,<br />
in denen<br />
sich sehr viele<br />
Menschen ehren-<br />
Tolle Stimmung in Wangen beim Street-<br />
Soccer-Turnier (unten). Der wfv-Bezirksvorsitzende<br />
Manfred Merkle präsentiert den<br />
(fast) echten WM-Pokal. Fotos: Baumeister<br />
amtlich engagieren. Die Zahl wird auf rund<br />
4.000 geschätzt. Ohne das Ehrenamt wäre<br />
es in unserer Stadt kälter“, sagte Peter<br />
Hauswald. Interviewpartner waren zudem<br />
Ministerialdirektor Thomas Halder, der Fußballprofi<br />
und schweizer Nationalspieler Ludovic<br />
Magnin, VfB-Boss Erwin Staudt, die<br />
U17-Mädchennationalspielerin und Star der<br />
WM-Kampagne Klub 2006 Eve Chandraratne<br />
sowie weiteren prominenten Gästen. Ein<br />
Auftritt der WM-Maskottchen Goleo und<br />
Pille rundete das abwechslungsreiche Programm<br />
ab. Am Ende des gelungenen<br />
Abends war allen Anwesenden klar: Ehrenamtliche<br />
Arbeit liegt im Trend und verdient<br />
in hohem Maße gesellschaftliche Anerkennung!<br />
Analog zur Trophy Tour wird die Ehrenamtsgala<br />
beim bfv am 15. Mai in Mannheim, in<br />
der Baumhain-Halle stattfinden. Moderator<br />
wird Jörg Dahlmann sein, der prominente<br />
Gäste wie den erfolgreichen KSC-Trainer<br />
Edmund Becker, Ex-Nationalspieler Karl-<br />
Heinz Förster oder die Fußball-Weltmeisterin<br />
Silke Rottenberg begrüßen wird.<br />
Heiner Baumeister<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006 5
Die Wettbewerbe rund um die WM und<br />
die Vorbereitungen im Bereich der Organisation<br />
sind auf der Zielgeraden angekommen.<br />
Beim Vereinswettbewerb<br />
Klub 2006 können nur noch bis Ende<br />
Mai Punkte gesammelt werden. Der<br />
Schulwettbewerb Talente 2006 erreicht<br />
am 10./11. Mai mit dem Talente-2006-<br />
Festival in Berlin seinen Höhepunkt.<br />
Für die Unterstützung der WM-Organisatoren<br />
wurden Tausende freiwilliger<br />
Helfer ausgewählt, die jetzt informiert<br />
und geschult werden.<br />
Beim Vereinswettbewerb Klub 2006 waren<br />
Anfang April über 4.300 Vereine angemeldet,<br />
und viele von ihnen versuchen, in den<br />
verbleibenden Tagen zusätzliche Punkte für<br />
das Vereinskonto zu ergattern.<br />
Punktesammeln beim Klub 2006<br />
Und das Punktesammeln – und damit die<br />
Teilnahme an der Auslosung wertvoller<br />
Sachpreise im Juni – geht wirklich einfach:<br />
Schon die Fertigstellung einer eigenen Vereins-WM-Fahne<br />
bringt erste Punkte, mit denen<br />
die Einstufung im „Bronzetopf“ bei der<br />
Verlosung gesichert ist. So hat unter anderem<br />
der SV Fortuna Bargen aus dem Fußballkreis<br />
Sinsheim im März seine Fahne eingereicht<br />
– und damit auch schon gleich gewonnen:<br />
Einer von nur drei bundesweit verlosten<br />
Riesenausführungen des WM-Maskottchens<br />
Goleo wird zukünftig das Vereinsheim<br />
in Bargen zieren und Motivation für die<br />
weiteren Aufgaben sein.<br />
Besonders sinnvoll ist das Punktesammeln<br />
durch Kurzschulungen, denn dabei werden<br />
zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen:<br />
Zum einen gibt’s Punkte für das Wettbewerbskonto<br />
und zum anderen wird die Qualifikation<br />
der Trainer/innen und Betreuer/innen<br />
im Verein verbessert. Punkte gibt es sowohl<br />
bei der Teilnahme an den Infoabenden<br />
der DFB-Stützpunkte im Mai als auch bei<br />
den Kurzschulungen der DFB-Qualifizierungsoffensive.<br />
Mit Beginn des schönen<br />
Wetters bieten sich jetzt außerdem Abnahmetage<br />
für das Fußballabzeichen an, die<br />
noch bis Mai ebenso Punkte bringen wie ein<br />
WM-Tag im Verein. Ausführliche Organisationsunterlagen<br />
zu diesen Veranstaltungen<br />
erhalten alle Vereine bei der Anmeldung.<br />
6<br />
Ein Einstieg in der Klub 2006-Wettbwerb ist<br />
auch jetzt noch möglich. Die Anmeldung erfolgt<br />
am einfachsten per Internet unter<br />
http://klub.fifaworldcup.yahoo.net<br />
Informationen gibt es natürlich auch bei den<br />
Geschäftsstellen von bfv (a.grein … oder<br />
kd.lindner@badfv.de) und wfv (thomas.weiler@wuerttfv.de).<br />
Talente-2006-Festival in Berlin<br />
Am 10. und 11. Mai findet das internationale<br />
„Talente-2006-Festival“ rund um das Berliner<br />
Olympiastadion statt. Dabei präsentieren<br />
die besten 110 Schulen des Talente-<br />
Wettbewerbs ihre prämierten Arbeiten aus<br />
den Bereichen darstellende Kunst, kreatives<br />
Schreiben, mediale Kunst, Musik und bildende<br />
Kunst. Darüber hinaus sind viele Mitmachaktionen,<br />
Workshops und ein umfangreiches<br />
Rahmenprogramm geplant. Das<br />
Festival kann damit sehr gut als Ziel einer<br />
Klassenfahrt genutzt werden. Das Programm<br />
am Mittwoch richtet sich dabei<br />
schwerpunktmäßig an die Klassen 1 bis 6<br />
und am Donnerstag an die Jahrgangsstufen<br />
7 bis 13.<br />
Auch das Bundesfinale des Talentwettbewerbs<br />
der Schulen mit den bundesweit 64<br />
besten Mädchen- und Jungenmannschaften<br />
findet im Rahmen des Festivals statt. Und<br />
nicht zuletzt macht die FIFA Trophy Tour mit<br />
dem WM-Pokal, den WM-Maskottchen<br />
Goleo und Pille und vielen Mitmachaktionen<br />
zeitgleich in Berlin Station.<br />
Ausführliche Informationen zum Festival finden<br />
sich im Internet unter<br />
www.fifaworldcup.com/talente 2006<br />
Auftaktveranstaltungen für die<br />
freiwilligen WM-Helfer in Stuttgart<br />
Über 50.000 Helfer haben sich bereit erklärt,<br />
die Organisatoren der Fußball-WM in den<br />
verschiedensten Arbeitsbereichen zu unterstützen.<br />
Die Aufgaben reichen von der Akkreditierung<br />
der Offiziellen und Medienvertreter<br />
über die Unterstützung der Medienmitarbeiter<br />
bis hin zu Verkehr und Transport<br />
sowie Fan- und Gästeservice. Viel Arbeit für<br />
wenig, nein: für kein Geld! In Vorgesprächen<br />
wurden bundesweit etwa 15.000 Helferinnen<br />
und Helfer ausgewählt, davon für einen<br />
Einsatz in Stuttgart alleine 1.200. Der größte<br />
Teil von ihnen traf sich jetzt zu einer er-<br />
WM 2006<br />
Klub und Talente 2006 – Volunteers-Kick-off in Stuttgart<br />
Unterstützt von: Infos unter: KLUB<br />
ENDSPURT!<br />
Jetzt noch schnell anmelden und Punkte sammeln<br />
für die Schlussprämierung Juni 2006.<br />
www.FIFAworldcup.com/klub2006<br />
2006<br />
Die FIFA WM im Verein TM<br />
sten Informationsveranstaltung, dem „Volunteers-Kick-off“,<br />
im Stuttgarter Römerkastell.<br />
Sie diente der Vorbereitung auf die<br />
Arbeiten während des Turniers und als erster<br />
Schritt für das Verhaltenstraining, dessen<br />
Bausteine Gastfreundschaft, Service<br />
und Hilfsbereitschaft sind.<br />
Nach einer Einstimmung per Video begrüßten<br />
OK-Pressesprecher Jens Grittner und<br />
OK-Vizepräsident Wolfgang Niersbach die<br />
Freiwilligen und erläuterten die Anforderungen,<br />
die das OK an sie stellt. „Ihr müsst das<br />
Motto ,Die Welt zu Gast bei Freunden’ leben,<br />
Herzlichkeit und Freundlichkeit verbreiten“,<br />
so Wolfgang Niersbach.<br />
Auch Stuttgarts Sportbürgermeisterin Susanne<br />
Eisenmann war beim Kick-off vertreten,<br />
ebenso wie der neue DFB-Sportdirektor<br />
Matthias Sammer, der an seinem ersten Arbeitstag<br />
mit viel Beifall empfangen wurde.<br />
Vorgestellt wurden die beiden Chefs des<br />
Stuttgarter Organisationskomitees Alfred<br />
Sengle und Thomas Weyhing sowie die 14<br />
Ressortleiter, die für den konkreten Einsatz<br />
der Helferinnen und Helfer zuständig sein<br />
werden.<br />
Im zweiten Teil der Vorbereitungen werden<br />
in den nächsten Wochen fachspezifische<br />
Schulungen folgen, bei denen die Freiwilligen<br />
auf ihre speziellen Einsatzgebiete vorbereitet<br />
werden. K-D. Lindner<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 04/2006
DFB<br />
Anfang April feierte mit dem DFB-Futsal-Cup<br />
2006 der erste offizielle Futsal-<br />
Wettbewerb des DFB seine Premiere.<br />
Die Hallenfußballvariante Futsal wird<br />
weltweit in etwa 100 nationalen Fußballverbänden<br />
gespielt, in Europa sind<br />
34 von 52 Verbänden dabei, und nun<br />
macht auch der DFB mit der Futsal-Entwicklung<br />
ernst.<br />
Erster Sieger des DFB-Futsal-Cups wurde<br />
der UFC Münster. Mit dabei waren Mannschaften<br />
aus allen fünf Regionalverbänden<br />
und als fachkundige Zuschauer auch die Futsal-Beauftragten<br />
der 21 Landesverbände.<br />
DFB-Futsal-Cup<br />
Das Team der Uni Münster, im Winter Meister<br />
der westdeutschen Futsal-Liga, besiegte<br />
in einem packenden Finale den SVG Göttingen<br />
07 erst im 6-m-Schießen mit 3:1 und<br />
holte sich damit den ersten Futsal-Titel des<br />
DFB. Auf dem Bronzerang landete Südvertreter<br />
Eintracht Frankfurt mit einem 8:7-Sieg<br />
im „kleinen Finale“ gegen Bayer 05 Uerdingen,<br />
ebenfalls nach 6-m-Schießen. Die<br />
zweite süddeutsche Mannschaft, der Sportbund<br />
Rosenheim, scheiterte in der Vorrunde.<br />
Die Spiele wurden von je einem Futsal-<br />
Schiedsrichter aus jedem der fünf Regionalverbände<br />
geleitet, darunter FIFA-Futsal-Referee<br />
Stephan Kammerer aus Karlsruhe.<br />
Verantwortlich für das Endturnier war die<br />
erst im letzten Jahr ins Leben gerufene DFB-<br />
Futsal-Arbeitsgruppe. „Wir wollen Hallenfußball<br />
nach FIFA-Regeln im Bereich des<br />
DFB einführen“, erläutert der zuständige<br />
DFB-Direktor Willi Hink. „Für den Breitensport-Fußball<br />
stellt der sprungreduzierte<br />
Ball in der Halle eine Erleichterung besonders<br />
für Fußballanfänger und ältere Spieler/innen<br />
dar. Außerdem ist der beim Futsal<br />
hervorgehobene Fairplay-Aspekt wichtig.<br />
Schließlich profitiert auch der leistungsorientierte<br />
Fußball davon, denn die Herausforderung<br />
mit einem ungewohnten Spielgerät<br />
schult die Koordination und die technischen<br />
Fähigkeiten in besonderem Maße.“<br />
DFB-Vizepräsident Engelbert Nelle wies in<br />
seinem Grußwort zur Veranstaltung auf das<br />
Bestreben des DFB hin, dem Futsal auch in<br />
Deutschland einen so hohen Stellenwert zu<br />
verschaffen, wie er ihn in den Futsal-Hochburgen<br />
Brasilien, Italien oder Spanien hat.<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006<br />
Futsal und A-Junioren-Pokalfinale<br />
Tagung der Futsal-Beauftragten<br />
Im Rahmen des ersten DFB-Futsal-Cups hatte<br />
der DFB auch erstmals die Futsal-Beauftragten<br />
aller 21 Landesverbände zu einer Tagung<br />
eingeladen. Der bfv war durch Klaus-<br />
Dieter Lindner, der wfv durch Volker Ehrmann<br />
vertreten.<br />
Den hohen Stellenwert dieser Tagung zeigte<br />
die Teilnahme der beiden DFB-Vizepräsidenten<br />
Engelbert Nelle (Amateursport) und<br />
Karl-Josef-Tanas (Breitensport).<br />
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte<br />
mit Petr Fousek, Vorsitzender der UEFA-Futsal-Kommission,<br />
und Laurent Morel, Manager<br />
der UEFA-Futsal-Wettbewerbe, ebenfalls<br />
hochrangige Vertreter entsandt. Beide<br />
berichteten ausführlich über die Entwicklung<br />
des Futsals in Europa und weltweit.<br />
Interessant waren für alle Teilnehmer die<br />
ersten Ergebnisse einer Studie der Universität<br />
Frankfurt zum Einsatz des Futsal-Balles<br />
in der Schule. Im Auftrag des DFB wurden<br />
Unterrichtsreihen in 5. und 6. Klassen Frankfurter<br />
Schulen durchgeführt. Die Auswertungen<br />
von Techniktests, Spielaufzeichnungen<br />
und Fragebogenergebnissen ergaben,<br />
dass bei der Untersuchungsgruppe, die den<br />
sprungreduzierten Futsal-Ball verwendete,<br />
größere Lernfortschritte und eine bessere<br />
Einbeziehung aller, auch schwächerer Spielerinnen<br />
und Spieler festzustellen war als<br />
bei den Gruppen, die mit herkömmlichen<br />
Fußbällen oder Hallenfilzbällen arbeiteten.<br />
In zwei Arbeitsgruppenphasen diskutierten<br />
die Futsal-Beauftragten unter anderem über<br />
die Struktur für Futsal in den Landesverbänden,<br />
Fragen zur Ausbildung von Trainern,<br />
Badisches Derby im<br />
DFB-A-Junioren-Pokalendspiel<br />
Der Karlsruher SC und der SC Freiburg bestreiten<br />
am 28. April in Berlin das Finale um den<br />
Deutschen-Junioren-Vereinspokal. Beide A-<br />
Juniorenteams nutzten ihren Platzvorteil aus,<br />
um Hannover 96 5:3 nach Elfmeterschießen<br />
bzw. den 1. FC Nürnberg mit 2:0 zu bezwingen.<br />
Erstmals in der Geschichte des DFB-Juniorenpokals<br />
kommt es damit am Vortag der Herrenund<br />
Frauen-Pokalendspiele in der Bundeshauptstadt<br />
zu einem solchen Vergleich.<br />
Vor 790 Zuschauern erwischte der KSC-Nachwuchs<br />
den besseren Start und ging nach 22<br />
Minuten in Führung, die Hannover 96 in der 72.<br />
Minute ausgleichen konnte. Nach dem unveränderten<br />
1:1 auch nach der Verlängerung sicherte<br />
im Elfmeterschießen KSC-Keeper Sebastian<br />
Dohm seiner Mannschaft mit zwei gehalten<br />
Strafstößen den Finaleinzug. Der SC Freiburg<br />
ging bereits nach einer Viertelstunde in<br />
Führung, die in der Nachspielzeit noch ausgebaut<br />
werden konnte.<br />
Spielern und Schiedsrichtern, die Aufgaben<br />
eines Futsal-Beauftragten, den Aufbau eines<br />
Spielbetriebs und die Talentförderung.<br />
Es zeigte sich, dass die baden-württembergischen<br />
Landesverbände bundesweit gut<br />
aufgestellt sind. Ein so umfangreiches Futsal-Angebot<br />
wie in Baden mit vier Verbandswettbewerben<br />
für unterschiedliche<br />
Zielgruppen gibt es bisher in keinen anderen<br />
Landesverband. Der DFB wurde von den<br />
Teilnehmern gebeten, die Futsal-Entwicklung<br />
durch Statements prominenter Spieler<br />
und Trainer, die Berufung eines Futsal-Instruktors<br />
und das Angebot eines DFB-Wettbewerbs<br />
zu unterstützen. K-D. Lindner<br />
Die Teilnehmer der ersten DFB-Futsal-Tagung mit DFB-Vizepräsident Engelbert Nelle (Mitte)<br />
und den beiden UEFA-Vertretern Laurent Morel (li.) und Petr Fousek (re.). Foto: D. Neubauer<br />
7
DFB-U18-Länderpokal der Frauen<br />
Mit den Leistungen ihrer Mannschaften<br />
beim DFB-U18-Frauen-Länderpokal waren<br />
die beiden Trainer Ernst Thaler (wfv) und<br />
Jürgen Ehrmann (bfv) zufrieden. Die wfv-Elf<br />
belegte den sechsten und das badische<br />
Team den zehnten Platz. Sieger wurde das<br />
Team aus Bayern.<br />
„Der erreichte Platz entspricht unserem derzeitigen<br />
Leistungsstand“, sagt Ernst Thaler,<br />
der seiner Truppe ein Gesamtlob zollte, zumal<br />
einige Spielerinnen verletzungsbedingt<br />
fehlten. Der Start misslang mit der 1:2-Niederlage<br />
gegen Brandenburg durch individuelle<br />
Fehler. Der Ehrentreffer gelang Larissa<br />
Hummel vom VfL Munderkingen. Besser<br />
spielte das Team gegen Bremen, wo Kim<br />
Kulig vom VfL Sindelfingen für den 2:0-Endstand<br />
sorgte. Eine erneute Niederlage gab<br />
es gegen den Niederrhein (0:2), um danach<br />
Sachsen mit 4:0 zu besiegen. Das gleiche<br />
Ergebnis gelang zum Abschluss gegen Thüringen.<br />
Bei den Treffern waren Kim Kulig<br />
dreimal und Myriam Krüger (SV Musbach)<br />
sowie Alexa Gantner (FV Löchgau) je zweimal<br />
beteiligt. Zudem traf Larissa Hummel.<br />
Erfreulich aus wfv-Sicht sind die Nominierungen<br />
für weitere DFB-Maßnahmen: Maren<br />
Heller für die U19 sowie Kim Kulig und<br />
Selina Nowak für die U17-Auswahl. Myriam<br />
Krüger, Eve Chandraratne, Laura Grab und<br />
Laura Marquart erhalten eine Einladung für<br />
den nächsten U17-Lehrgang.<br />
„Die Mannschaft ist in allen fünf Begegnungen<br />
an ihre Leistungsgrenze gegangen“,<br />
sagt bfv-Frauentrainer Jürgen Ehrmann, der<br />
8<br />
Länderpokale und SFV-Turnier<br />
nur eine Niederlage gegen den späteren<br />
Turniersieger Bayern zu bemängeln hatte.<br />
Zum Auftakt gab es ein 2:2 gegen Sachsen<br />
mit den Torschützinnen Julia Zirnstein (FV<br />
Brühl) und Theresa Betz (SC Klinge<br />
Seckach). Es folgte mit dem 1:0 gegen<br />
Schleswig-Holstein der einzige Sieg, wo<br />
Kirstin Seiler (1. FC Mühlhausen) der goldene<br />
Treffer glückte. Die 1:3-Niederlage gegen<br />
Bayern war deshalb auch kein Beinbruch.<br />
Den Ehrentreffer markierte Nadine Hallmaier<br />
(Post Südstadt Karlsruhe), die auch beim<br />
1:1 gegen Südbaden traf. Ein weiteres Remis<br />
(1:1) gab es gegen Berlin durch den<br />
zweiten Treffer von Julia Zirnstein.<br />
Ein Trio darf sich auf weitere DFB-Aufgaben<br />
freuen: Julia Zirnstein (FV Brühl) auf das<br />
nächste U17-Länderspiel; Chantal Fuchs (1.<br />
FC Mühlhausen) sowie Corinna Beuthner<br />
(KSC) auf den U17-Lehrgang Anfang Mai.<br />
Die Resultate der beiden Auswahlteams: 1.<br />
Spieltag Baden – Sachsen 2:2, Württemberg<br />
– Brandenburg 1:2, 2. Spieltag Baden –<br />
Bayern 1:3, Württemberg – Bremen 2:0, 3.<br />
Spieltag Niederrhein – Württemberg 2:0,<br />
Schleswig-Holstein – Baden 0:1, 4. Spieltag<br />
Südbaden – Baden 1:1, Württemberg –<br />
Sachsen 4:0, 5. Spieltag Berlin – Baden 1:1,<br />
Württemberg – Thüringen 4:0.<br />
SFV-U17-Turnier<br />
Die U17-Auswahlmannschaften der Junioren<br />
(Jahrgang 1989) befinden sich derzeit in<br />
der Vorbereitung auf das süddeutsche Turnier<br />
am 6./7. Mai in Bayern. Es ist der letzte<br />
Härtetest für diesen Jahrgang vor dem U18-<br />
Länderpokal im Oktober in Wedau.<br />
DFB<br />
DFB-U16-Länderpokal<br />
Vor einer weiteren Bewährungsprobe stehen<br />
die U16-Mannschaften beim Länderpokal,<br />
der vom 5. bis 8. Mai in Duisburg stattfindet.<br />
In der Woche vor Ostern gab es für<br />
beide Mannschaften die letzten Feinabstimmungen.<br />
Die wfv-Elf von Wolfgang Kopp<br />
weilte beim französischen Partnerverband<br />
LPIFF in Villecrenes bei Paris und die badische<br />
Elf von Roland Reichel absolvierte in<br />
Barsinghausen ein gemeinsames Trainingslager<br />
mit Niedersachsen.<br />
In Duisburg-Wedau gibt es zum Auftakt am<br />
6. Mai u. a. folgende Spiele: Mittelrhein –<br />
Baden (11.25 Uhr), Württemberg – Sachsen,<br />
(15 Uhr).<br />
DFB-U15-Mädchen-Länderpokal<br />
Vor den Pfingstferien stehen die U15-<br />
Mädchen-Auswahlmannschaften beim Länderpokal<br />
vom 24. bis 28. Mai auf dem Prüfstand.<br />
„Wir wollen natürlich nicht hinter<br />
dem vierten Rang des letzten Jahres zurückbleiben<br />
und zudem die eine oder andere<br />
Spielerin für höhere Aufgaben empfehlen“,<br />
so der wfv-Sportlehrer Wolfgang Kopp, der<br />
mit dem Engagement seiner Mannschaft zufrieden<br />
ist.<br />
Ebenfalls eine gute Motivation sieht Sabine<br />
Hartmann bei der badischen Mannschaft:<br />
„Unser Ziel wird es sein, unter die ersten<br />
Zehn zu kommen“.<br />
Zum Auftakt am 24. Mai gibt es folgende u.<br />
a. Spiele: Rheinland – Württemberg (15.30<br />
Uhr), Baden – Bremen (16.45 Uhr).<br />
Siegfried Müller<br />
Die U18-Frauen-Auswahlmannschaften Badens und Württembergs beim Länderpokal in Duisburg. Foto: bfv<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006
DFB<br />
Faszination Fußball in der SAP University in St. Leon-Rot<br />
Die deutsche Fußballprominenz gab<br />
sich in der SAP University in Rot bei<br />
Heidelberg ein Stelldichein, wo in<br />
zwei Gesprächsrunden über die<br />
„Nachwuchsförderung“ diskutiert<br />
wurde. Eingeladen hatte die „Stiftung<br />
Jugendfußball“, die im Jahre 2000 ins<br />
Leben gerufen wurde und der viele<br />
ehemalige Nationalspieler wie Jürgen<br />
Klinsmann, Andreas Köpke oder Stefan<br />
Kuntz ebenso angehören wie Dozenten<br />
des Sonderlehrganges für Fußball-Lehrer,<br />
der aus Teilnehmern der WM 1990<br />
in Italien und der EM 1996 in England<br />
bestand. Bei den Gesprächsrunden<br />
ging es um die Komplexe „Spielend zur<br />
Persönlichkeit“ und „mit Spaß zurück<br />
an die Spitze“.<br />
„Die Nachwuchsarbeit muss höchste Priorität<br />
haben. Wenn wir sie vernachlässigen,<br />
werden wir alles andere nicht mehr machen<br />
können“, sagte der geschäftsführende DFB-<br />
Präsident Dr. Theo Zwanziger, der bei den<br />
Politikern Überzeugungsarbeit leisten will,<br />
um den Fußball, vor allem in den Schulen,<br />
besser zu etablieren. „Wir brauchen den<br />
Fußball nicht nur auf dem Bolzplatz und in<br />
den Vereinen, sondern in den Schulen. Das<br />
ist einer der wichtigsten Programmpunkte<br />
des Deutschen Fußballs. Daran werden wir<br />
ganz intensiv arbeiten“, so Dr. Zwanziger,<br />
ohne sich ganz von Schuld wegen der Vergangenheit<br />
freizusprechen: „Nachdem<br />
Deutschland 1990 Weltmeister geworden<br />
war und Franz Beckenbauer gesagt hatte,<br />
dass man nun auf Jahre hinaus unschlagbar<br />
sei, seien Fehler gemacht worden. Wir haben<br />
danach zu wenig Wert auf die Nachwuchsförderung<br />
gelegt und dies hat uns<br />
zwischenzeitlich eingeholt“.<br />
Die Experten wie Bundestrainer Jürgen<br />
Klinsmann, Sportdirektor Matthias Sammer,<br />
Hertha-BSC-Manager Dieter Hoeneß, Ex-<br />
Profi Uwe Harttgen, Professor Heinz Liesen,<br />
DFB-U21-Trainer Dieter Eilts, Verbandssportlehrerin<br />
Martina Voss oder der Jugendkoordinator<br />
des FC Basel, Peter Knäbel, um<br />
nur einige zu nennen, ließen es nicht an guten<br />
Vorschlägen mangeln, wie der größte<br />
Sportfachverband der Welt in einem fußballverrückten<br />
Deutschland wieder in die<br />
Gänge kommt. Mit einer Schuloffensive, für<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006<br />
die mehrere Millionen Euro investiert werden<br />
soll, will man erreichen, dass wieder<br />
mehr Fußball in den Schulen gespielt wird.<br />
Zwei Stunden Sport in der Woche empfindet<br />
der DFB-Boss als „Katastrophe“, wobei<br />
ihm Professor Liesen zustimmt: „Die PISA-<br />
Studie wundert mich nicht, denn auch meine<br />
Studenten werden geistig immer träger.<br />
Kinder und Jugendliche haben zu wenig Bewegung.<br />
Dabei ist Bewegung das beste Gehirn-Training“.<br />
Über den Stress mit den Eltern klagte Dieter<br />
Eilts, der genau weiß, wovon er spricht:<br />
„Gerade bei den Kindern sollte der Spaß im<br />
Vordergrund stehen. Es darf nicht um Ergebnisse<br />
gehen, sondern um die Entwicklung<br />
des Einzelnen“. Die Veröffentlichung von<br />
Resultaten und Tabellen der F- und E-Junioren<br />
seien deshalb keineswegs förderlich,<br />
was auch Martina Voss aus ihrer Tätigkeit<br />
aus dem Mittelrhein nur unterstreichen<br />
konnte. Eine sehr gute Vorstellung lieferte<br />
Peter Knäbel, der erfolgreich die Nachwuchsarbeit<br />
des FC Basel koordiniert und<br />
die Richtlinien vorgibt: „Das gute Abschneiden<br />
unserer ersten Mannschaft, selbst auf<br />
internationaler Bühne, kommt nicht von ungefähr.<br />
Wir bauen unsere Talente behutsam<br />
auf und nehmen ebenso von unseren Kindern<br />
jeglichen Termin- und Punktestress<br />
weg. Im Vordergrund steht das Talent und<br />
nicht der Ergeiz von Eltern, Trainern und Betreuern“.<br />
Freilich gibt es auch andere Stimmen:<br />
„Mein Sohn will immer gewinnen“, wirft<br />
Jürgen Klinsmann ein und Matthias Sammer<br />
erwähnt, „dass das Mensch-Ärgere-<br />
Dich-Nicht auch mit Schmeißen gespielt<br />
wird“.<br />
Es ist ein schmaler Grat, doch Ideen sind<br />
genügend da. Deshalb muss man für den<br />
Deutschen Fußball auf dem Weg in Richtung<br />
2010 nicht Schwarz sehen. „Wir haben<br />
sicherlich momentan kein Nachwuchsproblem“,<br />
behauptet jedenfalls Dieter Eilts,<br />
„wir haben lediglich zwischen 25 und 30<br />
Jahren zu wenig gute deutsche Spieler“.<br />
Dass sich dies zukünftig ändert, dafür soll<br />
von ganz oben in der Frankfurter DFB-Zentrale<br />
gesorgt werden.<br />
Im Rahmen der Veranstaltung, der rund 500<br />
Trainer und Betreuer beiwohnten, gab es zudem<br />
zwei Ehrungen: Dr. Theo Zwanziger<br />
wurde für seine Verdienste um den Jugendfußball<br />
ebenso wie Dietmar Hopp zum Ehrenmitglied<br />
der Stiftung ernannt. Dabei<br />
wurde auch das vom Mäzen der TSG Hoffenheim<br />
geförderte Projekt „Anpfiff ins Leben“<br />
vorgestellt, das Teil des Dietmar-Hopp-<br />
Jugendförderzentrums ist. Siegfried Müller<br />
Gastgeber Dietmar Hopp mit dem DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger und seinen prominenten<br />
Teilnehmern an der Diskussionsrunde zum Jugendfußball. Foto: DFB<br />
9
Besonderen Wert legt Martin Wolf Wagner<br />
auf die Feststellung, dass seine Fotografien<br />
nicht am Computer nachbearbeitet sind.<br />
„Ich habe für meine Bilder spezielle Blenden<br />
und Filme, sowie eine sehr lange Belichtungszeit<br />
verwendet, so dass die Farben und<br />
Lichtquellen einen sehr individuellen Charakter<br />
haben.“ In der Tat strahlen alle seine<br />
Werke aus der elfteiligen Serie eine Art meditative<br />
Ruhe aus, die sich dem Betrachter<br />
sofort auf angenehme Weise erschließt. „Es<br />
ist vielleicht keine ganz neue Idee, sich auf<br />
eine alternative Weise fotografisch dem<br />
Fußball zu nähern. Ich denke aber, dass mir<br />
– begünstigt durch den vergangenen harten<br />
Winter – außergewöhnliche Aufnahmen gelungen<br />
sind, die ihre Besonderheit nicht zuletzt<br />
darin haben, dass sie direkt vor unserer<br />
10<br />
Winterpause auf der Schwäbischen Alb –<br />
Winterpause auf den Fußballfeldern der Schwäbischen Alb. Während Spieler und<br />
Trainer über zwei Monate die Beine baumeln lassen durften und sich ein Eispanzer<br />
über die Landschaft legte, verfolgte Fotograf Martin Wolf Wagner aus Grafenau ein<br />
außergewöhnliches Projekt. Ausgestattet mit einer schriftlichen Empfehlung des<br />
Württembergischen <strong>Fußballverband</strong>es besuchte der ausgebildete Werbefotograf<br />
bei Dunkelheit die Sportgelände rund um seinen Heimatort und fing mit seiner Kamera<br />
die Abend- und Nachtstimmungen auf den schneebedeckten Fußballplätzen<br />
ein. Seine außergewöhnlichen Aufnahmen zeigen schneebedeckte, naturbelassene<br />
Plätze, auf denen sich die Spuren des Winters wiederfinden und die in der besonderen<br />
Beleuchtung unter Flutlicht kaum wiederzuerkennen sind.<br />
Haustüre entstanden sind. Es ist faszinierend,<br />
welch eine Ruhe Fußballplätze ausstrahlen<br />
können, wie im Gegensatz dazu bei<br />
Spielen oftmals die Emotionen lautstark<br />
hochkochen“, ist Martin Wolf Wagner stolz<br />
auf seine Arbeit. TSV Grafenau, TSV Schafhausen,<br />
SV Erpfingen, SSV Willmandingen,<br />
TSV Hausen/Würm, TV Darmsheim, TSV<br />
Undingen, FC Erpfingen/Willmandingen und<br />
TV Altdorf heißen die Vereine, deren Spielflächen<br />
nun auf diese eindrucksvolle Weise<br />
verewigt wurden.<br />
„Ich freue mich, dass ich mit meinem Anliegen<br />
sofort ein offenes Ohr bei den Verantwortlichen<br />
der Vereine gefunden habe.<br />
Spontan haben alle das Flutlicht für mich<br />
angeschaltet und deshalb muss ich ein<br />
großes Dankeschön an die Vereine richten,<br />
DFB<br />
die mich unbürokratisch unterstützt haben.<br />
Sehr geholfen hat mir dabei natürlich auch<br />
das Empfehlungsschreiben des Württembergischen<br />
<strong>Fußballverband</strong>es“, richtet der<br />
Künstler einen Gruß an die Unterstützer seines<br />
Projektes. Nun folgt der zweite Teil der<br />
Arbeit für den mittlerweile auch international<br />
bekannten Fotokünstler. Alle Arbeiten<br />
werden in kleiner Auflage für Ausstellungen<br />
und den Verkauf vergößert. Privatpersonen,<br />
Sammler und Galeristen gehören zum Kundenstamm<br />
Martin Wolf Wagners. Der Freiberufler,<br />
dem die New Yorker Tageszeitung<br />
„The Morning News (2004) ebenso wie das<br />
„Chinese Photography Magazine“ aus Peking<br />
(2005) eine Titelstory über dessen Projekt<br />
„Nightscape“ widmete, plant derzeit<br />
ein weiteres Großprojekt im Ausland. Der<br />
Direktor des internationalen Foto-Festivals<br />
PhotoEspana hat bereits sein Interesse an<br />
einer Ausstellung mit den neuen Arbeiten<br />
des Württembergers beim diesjährigen<br />
Festival in Madrid bekundet. Dort wurden in<br />
den letzten Jahren Ausstellungen mit so bedeutenden<br />
Fotokünstlern wie Helmut Newton,<br />
Bernd und Hilla Becher, James Nachtwey,<br />
Abdreas Gursky, Henri Cartier-Bresson,<br />
gezeigt. Heiner Baumeister<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006
Ehrenamt<br />
Unterwegs mit dem Fotokünstler Martin Wolf Wagner<br />
Weitere Informationen über Martin Wolf Wagner und seine Werke<br />
gibt es im Internet unter www.martinwolfwagner.com oder über den Württembergischen <strong>Fußballverband</strong>.<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 04/2006<br />
Auszeichnungen/Veröffentlichungen:<br />
2004<br />
– 2 Silver Awards im BFF Jahrbuch (Bund freier Design-Fotografen).<br />
– Ausstellung „Natur.Ansichten“ in der Thai-Cong Gallery Contemporary Art & Photography,<br />
Hamburg.<br />
– Titelstory und Veröffentlichung von Arbeiten aus der Serie „NIGHTSCAPE“ in THE<br />
MORNING NEWS.<br />
2005<br />
– Großflächenprojektion von Arbeiten aus der Serie „NIGHTSCAPE“ und „LANDSCAPE“<br />
beim Festival Internacional de Fotografia y Artes Visuales PHOTOESPANA in Madrid.<br />
– Teilnahme an der Ausstellung „FOKUS 0711“ mit Arbeiten aus der Serie „NIGHTSCA-<br />
PE“ beim Württembergischen Kunstverein, Stuttgart.<br />
– Veröffentlichung von Arbeiten im Buch „Fotosommer 2005“, Stuttgart.<br />
– Titelstory über Martin W. Wagner und eröffentlichung von Arbeiten aus den Serien<br />
„NIGHTSCAPE“ und „LANDSCAPE“ im CHINESE PHOTOGRAPHY MAGAZINE, Peking.<br />
2006<br />
– Finalist bei „SCREENINGS“, Portfolio-Wettbewerb, featured by GoSee – PR Office for<br />
Photography, Köln. Gruppenaustellung bei der Update 06, Salon für Fotografie, Berlin.<br />
11
„STADTKICK – das Fußballfest für die<br />
ganze Familie“ macht im Mai und Juni<br />
Station in Biberach, Karlsruhe, Konstanz<br />
und Stuttgart. Die Veranstaltungsreihe<br />
der baden-württembergischen<br />
Fußballverbände, der AOK Baden-Württemberg<br />
und der Kassenärztlichen<br />
Vereinigung Baden-Württemberg<br />
(KVBW) ist eine bundesweit einzigartige<br />
Initiative, konzipiert und organisiert<br />
von der Ludwigsburger Agentur<br />
pulsmacher.<br />
Gemeinsam werben die Partner im Rahmen<br />
einer medien- und publikumswirksamen Aktion<br />
für Breitensport und Gesundheitsvorsorge.<br />
Fünf Großturniere von Mai bis<br />
Juni 2006 – jetzt anmelden!<br />
Bei den Tagesveranstaltungen stehen Informationen<br />
über Fitness und Gesundheit,<br />
sportlicher Teamgeist und fairer Wettbewerb<br />
rund um das Thema Fußball im Mittelpunkt.<br />
Das Angebot ist an allen Veranstaltungsorten<br />
gleich. Es umfasst ein Jugendfußballturnier,<br />
einen Fitnessparcours, kostenlose<br />
Gesundheitsberatung für die ganze<br />
Familie sowie eine Showbühne von bigFM<br />
mit Musik, Interviews und Gewinnspielen –<br />
kurzum: ein großes Fußballfest direkt in den<br />
Innenstädten von Biberach, Karlsruhe, Konstanz<br />
und Stuttgart. Mit dieser einzigartigen<br />
Veranstaltung nehmen die Partner eine Vorreiterrolle<br />
in Deutschland ein. Unterstützt<br />
wird die Initiative außerdem von der IHK<br />
Karlsruhe und Stuttgart sowie dem Wirtschaftsministerium<br />
Baden-Württemberg.<br />
Die Verbindung zwischen<br />
gesundheitlicher Vorsorge und<br />
Fußball als Breitensport<br />
Die vielen konkurrierenden Freizeitangebote<br />
sorgen dafür, dass der Stellenwert von<br />
Sport und Bewegung bei Kindern und Jugendlichen,<br />
aber auch bei Erwachsenen<br />
zurückgedrängt wird. STADTKICK soll die<br />
Menschen in Baden-Württemberg für eine<br />
aktive Freizeitgestaltung und den Vereinssport<br />
begeistern – das ist gesund und macht<br />
Spaß. Die Kombination von Ausdauer, Bewegung<br />
und koordinativen Elementen<br />
macht gerade Fußball wertvoll für die ge-<br />
12<br />
STADTKICK – Street-Soccer-Action mitten in der Stadt<br />
sundheitliche Vorsorge. Deshalb ist es ein<br />
Ziel von STADTKICK, Fußball aus dem<br />
Wohnzimmer auf die Straße und in die Vereine<br />
zu bringen – und ihn insbesondere bei<br />
Menschen, die das Spiel überwiegend aus<br />
dem Fernsehen kennen, als gesunden Breitensport<br />
zu positionieren.<br />
Sportlicher Teamgeist und fairer Wettbewerb<br />
beim STADTKICK Junior-Cup<br />
Gespielt wird auf einem Kleinfeld (18 x 10<br />
Meter) mit Kunstrasen, Banden und Netzen,<br />
in Mannschaften zu je vier Feldspielern, ohne<br />
Torwart, in zwei verschiedenen Altersgruppen:<br />
Teilnehmen können Mädchen und<br />
Jungen im Alter von 11-14 Jahren, eingeteilt<br />
in jeweils 10 Mannschaften mit zwei<br />
Altersgruppen von 11-12 und 13-14 Jahren.<br />
Am Ende eines Turniertages warten Pokale<br />
DFB<br />
und tolle Sachpreise auf die Sieger. Alle<br />
Siegermannschaften werden am 4. Juni<br />
zum Landesfinale in Stuttgart antreten.<br />
Der STADTKICK Azubi-Cup<br />
Nach gleicher Vorgehensweise wird in den<br />
Städten Karlsruhe und Stuttgart der STADT-<br />
KICK Azubi-Cup ausgetragen. Teilnehmen<br />
können alle Jugendlichen, die sich derzeit in<br />
einer Ausbildung befinden. Pro Stadt werden<br />
6 Mannschaften zugelassen. Auch hier<br />
warten tolle Preise auf die Sieger und die<br />
Teilnahme am Landesfinale in Stuttgart am<br />
4. Juni 2006. Also, schnell anmelden!<br />
Nähere Informationen und die Anmeldung<br />
zu den Turnieren erfolgt über die<br />
Internetseite www.stadtkick.de<br />
Anmeldeschluss für die Städte Konstanz<br />
und Stuttgart ist der 12. Mai 2006.<br />
Folgende Städte sind Stationen des STADTKICK 2006:<br />
07.05.2006 Biberach, Marktplatz 27.05.2006 Konstanz, Augustinerplatz<br />
13.05.2006 Karlsruhe, Schlossvorplatz 03.06./04.06. Stuttgart, Schlossplatz<br />
Foto: Baumeister<br />
STADTKICK-Auftakt in Biberach: AOK-Geschäftsführer Eberhard Lehmann, wfv-Vizepräsident<br />
Karl Schley, Inge Voss von der Stadt Biberach und Dr. Frank-Dieter Braun von der KVBW.<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006
DFB<br />
Ehrenamtspreisträger zu Gast im Südschwarzwald<br />
Traditionsgemäß werden die Ehrenamtssieger<br />
eines jeden Jahres vom<br />
DFB und den drei Fußballverbänden in<br />
Baden-Württemberg zu einem „Dankeschön-Wochenende”<br />
eingeladen.<br />
Gastgeber war in diesem Jahr turnusgemäß<br />
der Südbadische <strong>Fußballverband</strong>, der die<br />
Ehrenamtspreisträger des Jahres 2005 aus<br />
Baden, Südbaden und Württemberg vom 24.<br />
bis 26. März in das Hotel Sonnhalde in Saig<br />
eingeladen hatte.<br />
Peter Schmid, der Ehrenamtsbeauftragte<br />
des Südbadischen <strong>Fußballverband</strong>es, hatte<br />
gemeinsam mit seinem Helfer Manfred<br />
Biller ein buntes und abwechslungsreiches<br />
Programm zusammengestellt.<br />
Bei der Vorstellungsrunde der Teilnehmer<br />
zeigte sich, dass die Palette der Tätigkeiten,<br />
die die Ehrenamtspreisträger in ihren Vereinen<br />
ausüben, breit gestreut war. Vertreten<br />
waren Vereinsvorsitzende, Jugendleiter/innen,<br />
Platzwarte, Trainer und Trainerinnen,<br />
Helfer bei Baumaßnahmen, Redakteure von<br />
Vereinszeitschriften.<br />
Gute und amüsante Unterhaltung wurde<br />
vom Komödien-Duo aus Villingen und von<br />
Gottlob Diemand geboten, so dass die Lachmuskeln<br />
sehr strapaziert wurden.<br />
Am Samstagvormittag war der Bundestagsabgeordnete<br />
Siegfried Kauder zu Gast, der<br />
zum Thema „Ehrenamt“ referierte.<br />
Da der SC Freiburg an diesem Wochenende<br />
spielfrei war, fuhr die Gruppe nach Straßburg<br />
zum Erstligaspiel Racing Straßburg gegen<br />
Olympique Lille. Am Nachmittag war eine<br />
Stadtrundfahrt mit dem ortskundigen<br />
Hermann Baumann (Ehrenamtsbeauftragter<br />
des Kreises Kehl) auf dem Programm. Bei<br />
einem kleinen Rundgang konnte das Europaparlament<br />
und das Mühlenviertel von Straßburg<br />
besichtigt werden.<br />
Da das Spiel erst um 20 Uhr begann, blieb<br />
noch Zeit für einen Besuch auf der Geschäftsstelle<br />
des Elsässischen <strong>Fußballverband</strong>es<br />
(LAFA), wo die Teilnehmer von Präsident<br />
Gilbert Schneider und Vizepräsident<br />
Francis Willig begrüßt wurden.<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006<br />
Bei der offiziellen Ehrung am Sonntagmorgen<br />
erhielten die Preisträger aus den Händen<br />
der Ehrenamtsbeauftragten Peter<br />
Schmid (Südbaden), Peter Barth (Baden) und<br />
Walter Mäck (Württemberg) eine von DFB-<br />
Präsident Dr. Theo Zwanziger unterzeichnete<br />
Urkunde sowie eine Uhr.<br />
Folgende Preisträger wurden im Zuge der<br />
DFB-Aktion Ehrenamt geehrt:<br />
Baden: Hans-Peter Kloos (FC Olympia Kirrlach),<br />
Thomas Bossert (TSV Auerbach), Martin<br />
Michelbach (SV Königshofen), Gerd Seitz<br />
(FC Germania Bödigheim), Karl Roth (SV<br />
Muckental), Horst Schütz (TSV Neckarbischofsheim),<br />
Bettina Noss (FC Schatthausen),<br />
Manfred Sahm (SC Käfertal), Helmut<br />
Bahnmaier (1. FC Eutingen).<br />
Südbaden: Walter Nutto (SC Kiechlingsbergen,<br />
Bernhard dotter (SV Gaggenau),<br />
Thomas Jäger (VfR Sauldorf), Erwin Steinegger<br />
(SV Rheintal), Edgar Schmider (TuS<br />
Kinzigtal), Petra Behringer (FC Bernau)<br />
Württemberg: Hermann Schuster (FV Löchgau),<br />
Friedrich Müller (FC Heilbronn), Günter<br />
Erne (TSV Pfuhl), Dietmar Höß (SG Griesingen),<br />
Andrea Kopp (FC Hardt), Carina Schurer<br />
(TSG Margrethausen), Klaus Auchter<br />
(TSV Cleebronn), Fritz Riek (TSV Böbingen),<br />
Otto Schicker (SV 1845 Esslingen), Gabi Hofmann<br />
(ESV Crailsheim), Johannes Längle<br />
(SV Pfrondorf), Erika Mayer (SV Arnach,<br />
Hans-Peter Bohnet (SC Neubulach), Siegfried<br />
Kühner (SV Mietingen), Eckehardt Jost<br />
(Spvgg Loßburg), Konrad Drechsel (FV Weinstadt).<br />
Gerlinde Geltenbort-Wurster<br />
Foto: SBFV<br />
Infoabende an den DFB-Stützpunkten<br />
Die nächsten Infoabende an den DFB-<br />
Stützpunkten, die sich damit an der DFB-<br />
Qualifizierungsoffensive beteiligen, finden<br />
im Mai statt. Sie richten sich vornehmlich<br />
an Trainer von C- und D-Junioren-Mannschaften.<br />
Thema ist das Training<br />
des Passens und der Ballkontrolle in<br />
Theorie und Praxis.<br />
bfv<br />
Termin: Montag, 8. Mai, 17.30 Uhr<br />
Vereine: SpVgg Berolzheim, SpVgg Neckarelz,<br />
TSV Phönix Steinsfurt, SGK Heidelberg,<br />
FV Leutershausen, SV Pfingstberg-<br />
Hochstätt, 1. FC Bruchsal, FV Hochstätt,<br />
Karlsruher SV, SV Königsbach, SC Pforzheim,<br />
DJK Unterbalbach (15. Mai).<br />
wfv<br />
Termin, 8. Mai, 18 Uhr<br />
Vereine/Orte: SpVgg Oberschwandorf,<br />
Mengen (17.45 Uhr), TSV Riederich, Hirschlanden<br />
Kunstrasen (17.30 Uhr), Satteldorf,<br />
Künzelsau Gaisbach, HSB Heidenheim,<br />
Adelberg, Schornbach, Brackenheim<br />
Dürrenzimmern (17.30 Uhr), Heilbronn<br />
Frankenstadion.<br />
Termin, 15. Mai, 18 Uhr<br />
Vereine/Orte: SpVgg Freudenstadt,<br />
Ulm/Kuhberg, VfL Sindelfingen (17.30<br />
Uhr), TSG Ehingen, FC Rottenburg, TSV<br />
Frommern, Marbach Sportgelände, Ditzingen<br />
Trumpfstadion, Hüttlingen, Wolfschlugen,<br />
Winnenden, SV Rot.<br />
Termin, 22. Mai, 17.30 Uhr<br />
Vereine/Orte: SV Weingarten, Biberach<br />
(18 Uhr), SpVgg Aldingen.<br />
13
14<br />
Jeder Verein braucht freiwillige Helfer.<br />
Aber keine unfreiwilligen Zahlungen.<br />
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bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006
Nachrichten aus Baden<br />
Für beide Seiten ein Gewinn<br />
Partner- und Sponsorenpflege besitzt beim<br />
Badischen <strong>Fußballverband</strong> (bfv) höchste Priorität!<br />
Aus diesem Grund treffen sich in regelmäßigen<br />
Abständen unter Federführung<br />
von Geschäftsführer Ralph Kirchhoff die<br />
hauptamtlichen Führungskräfte der bfv-Verwaltung,<br />
um gemeinsam im Jour Fixe über<br />
anstehende Aktionen und gemeinsame Projekte<br />
mit den bfv-Partnern zu beraten.<br />
„Partnerschaft bedeutet für uns nicht einfach<br />
nur die Hand aufhalten“, so Ralph<br />
Kirchhoff, zu dessen Aufgaben unter anderem<br />
auch das Marketing des Verbandes und<br />
der Sportschule Schöneck zählt. In Kürze ist<br />
deshalb auch ein Partner-Stammtisch mit<br />
Präsident Ronny Zimmermann geplant, zu<br />
dem Vertreter der großen bfv-Kooperationspartner<br />
eingeladen werden, um den Informationsaustausch<br />
untereinander – das so<br />
genannte Networking – weiter zu intensivieren<br />
und auszubauen.<br />
Mit Deutschlands größtem Freizeitpark,<br />
dem Europapark in Rust, verbindet den bfv<br />
bereits im siebten Jahr eine intensive Zusammenarbeit<br />
im Bereich Freizeit- und Breitensport.<br />
Die Kooperation mit den beiden<br />
Getränkepartnern Hoepfner (Brauerei) sowie<br />
Ensinger (Mineral- & Heilquellen) reicht<br />
sogar bis ins Jahr 1996 zurück und feiert somit<br />
ihr 10-jähriges Bestehen. Hoepfner ist<br />
darüber hinaus auch Namensgeber des Badischen<br />
Verbandspokal-Wettbewerbs, dem<br />
bfv-Hoepfner-Cup. Mit Puma aus dem fränkischen<br />
Herzogenaurach steht ein kompetenter<br />
Ausrüster zur Seite, der bei der bevorstehenden<br />
Fußball-Weltmeisterschaft in<br />
Deutschland die mit Abstand meisten Nationalmannschaften<br />
ausstatten wird, nämlich<br />
zwölf der insgesamt 32 teilnehmenden<br />
Teams. Auch der Ballspezialist DerbyStar<br />
steht mit seinen Produkten für Qualität der<br />
Spitzenklasse und gehört schon lange zum<br />
Ausrüsterpool.<br />
Noch relativ neu im kompetenten Kreis der<br />
bfv-Kooperationspartner sind die Firmen<br />
Garten- und Landschaftsbau Moser (Reutlingen)<br />
und Polytan (Burgheim). Die Firma Moser,<br />
Spezialist im Bereich Sportstättenbau,<br />
war maßgeblich bei der Verlegung des Rollrasens<br />
in der neuen Münchner Allianz-<br />
Arena beteiligt und ist seit 2005 auch für die<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006<br />
Der bfv und seine Partner<br />
fachmännische Pflege sämtlicher Grünflächen<br />
in der Sportschule Schöneck verantwortlich.<br />
Zusammen mit Kunstrasen-Spezialist<br />
Polytan wurde im Sommer vergangenen<br />
Jahres der mit Gummigranulat und Quarzsand<br />
verfüllte Kunstrasenbelag in der Halle<br />
III der Sportschule Schöneck komplett ausgetauscht.<br />
Seither zählt die Firma Polytan<br />
ebenfalls zu den bfv-Kompetenzpartnern.<br />
Ganz neu im Team ist mit der EnBW Energie<br />
Baden-Württemberg AG einer der großen<br />
Förderer des Fußballsports. Neben dem<br />
Bundesligist VfB Stuttgart und Zweitligavertreter<br />
Karlsruher SC unterstützt der in Karlsruhe<br />
ansässige Energieversorger als Nationaler<br />
Förderer auch die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft<br />
2006 in Deutschland. Da<br />
war es geradezu nahe liegend, dass sowohl<br />
von Seiten des Badischen <strong>Fußballverband</strong>es,<br />
als auch von EnBW die gemeinsame<br />
Zusammenarbeit angestrebt wurde. Seit<br />
dem 01.01.2006 unterstützt die EnBW nun<br />
also auch die „Fußball-Basis“ im gesamten<br />
Verbandsgebiet durch unterschiedliche Aktionen.<br />
Der Partner-Pool wird durch regionale Handwerksunternehmen<br />
und Lieferanten der<br />
Sportschule bzw. der Verbandsgeschäftsstelle<br />
komplettiert.<br />
Für Fragen rund um das Thema Partnerschaft<br />
mit dem bfv steht Geschäftsführer<br />
Ralph Kirchhoff unter der Telefonnummer<br />
0721/40904-12 jederzeit und gerne zur Verfügung.<br />
Frauen-Spielgemeinschaften<br />
Bei seiner zweitägigen „Frühjahrssitzung“ in<br />
der Sportschule Schöneck hat der Vorstand<br />
für den Spielbetrieb einige Neuerungen beschlossen,<br />
die bereits in der Saison 2006/07<br />
eingeführt werden sollen. In der Frauen-<br />
Landesliga werden demnach Spielgemeinschaften<br />
zugelassen, wobei analog dem Juniorenbereich<br />
jedoch der federführende Verein<br />
angegeben sein muss. Bei einem Aufstieg<br />
in die Verbandsliga muss die Spielgemeinschaft<br />
wieder aufgelöst werden. Der<br />
federführende Verein besitzt dabei zunächst<br />
die Möglichkeit, vom Aufstiegsrecht Gebrauch<br />
zu machen.<br />
Die Zulassung von Herren-Spielgemeinschaften<br />
bis zur Kreisklasse A hat das Gremium<br />
dagegen vertagt. Eine Entscheidung<br />
über diese Ausweitung soll den Delegierten<br />
des Verbandstages im Jahr 2007 zur Abstimmung<br />
vorgelegt werden. Dadurch verbleibt<br />
es im Spieljahr 2006/2007 noch bei<br />
der Regelung, dass Spielgemeinschaften<br />
nur in der B- und C-Klasse genehmigt werden.<br />
Bei den Reservemannschaften und damit<br />
auch bei der Spielrunde der Privatmannschaften<br />
im Fußballkreis Mannheim können<br />
wie bisher schon fünf Spieler ausgetauscht<br />
werden. Ab 2006/07 wird dies dahingehend<br />
erweitert, dass ein ausgewechselter Spieler<br />
wieder eingewechselt werden darf. Es gilt<br />
damit bei den Reserve- und Privatmannschaften<br />
die gleiche, bewährte Regelung<br />
wie im Juniorenbereich.<br />
Mit Beginn der neuen Punkterunde werden<br />
die Gastspielgenehmigungen der Junioren/innen<br />
zentral durch die bfv-Passstelle<br />
und nicht mehr durch die jeweiligen Kreisjugendleiter<br />
erteilt. Dies bedeutet, dass Antrag<br />
und Pass an die Geschäftsstelle eingereicht<br />
werden müssen. Zudem wird das<br />
Gastspielrecht nicht mehr mit einem Stempel<br />
auf der Pass-Rückseite dokumentiert,<br />
sondern auf der Vorderseite per Computer<br />
eingetragen. In diesem Zusammenhang<br />
weist der Verband nochmals darauf hin,<br />
dass es sich hierbei nicht um eine „Bagatellangelegenheit“<br />
handelt, sondern um eine<br />
Spielrechtserteilung ähnlich wie bei einem<br />
Neuantrag oder einem Vereinswechsel. Aus<br />
diesem Grund wird die sportgerichtliche<br />
Ahndung bei Verstößen künftig so „glimpflich“<br />
wie in der Vergangenheit gehandhabt,<br />
nicht mehr behandelt.<br />
15<br />
bfv-V<strong>erbandsinfo</strong>
fv-V<strong>erbandsinfo</strong><br />
Vorrundenturniere zum<br />
Talentwettbewerb für Schulen<br />
465 Schülerinnen und Schüler in 93 Mannschaften<br />
aus 42 Schulen haben im Oktober<br />
2005 und April 2006 an den drei Vorrundenveranstaltungen<br />
des Talentwettbewerbs Fußball<br />
in Walldorf, Neckarelz und Königsbach-<br />
Stein teilgenommen. Der vom Deutschen<br />
Fußball-Bund in Kooperation mit der Sportund<br />
der Kutusministerkonferenz der Länder<br />
kreierte Wettbewerb fand auch in diesem<br />
Jahr wieder einen erfreulich guten Anklang<br />
bei den Schulen.<br />
Der Wettbewerb besteht aus mehreren 4gegen-4-Spielen<br />
und den sieben Stationen<br />
des DFB-Fußballabzeichens. Beide Wertungen<br />
werden miteinander verrechnet, um das<br />
Endergebnis zu erhalten. Teilnahmeberechtigt<br />
waren in diesem Jahr Schülerinnen und<br />
Schüler der Jahrgänge 1993, 1994 und<br />
1995. Erfreulich, dass immerhin 21 Mädchenmannschaften<br />
mit am Ball waren.<br />
Sehr gut bewährt hat sich die Zusammenarbeit<br />
mit jeweils einer weiterführenden<br />
Schule am Austragungsort, die die benötigten<br />
Helferinnen und Helfer für die Abnahme<br />
des Fußballabzeichens und weitere Organisationsaufgaben<br />
bereitstellte. Partnerschulen<br />
waren in diesem Jahr das Auguste-Pattberg-Gymnasium<br />
Neckarelz, das Gymnasium<br />
Walldorf und das Lise-Meitner-Gymnasium<br />
Königsbach. Erstmals war auch die AOK,<br />
die in diesem Jahr mehrere BFV-Aktivitäten<br />
unterstützen wird, bei einer der Veranstaltungen<br />
mit einem Infostand und kleinen Aktionen<br />
vertreten. Sieger wurden in Neckarelz<br />
das Adolf-Schmitthenner-Gymnasium<br />
Neckarbischofsheim bei den Mädchen so-<br />
16<br />
wie die Kurpfalzschule Schriesheim mit<br />
gleich zwei Mannschaften bei den Jungs. In<br />
Walldorf lagen die Mädchen der<br />
Pestalozzi-Schule Mannheim sowie<br />
die Jungenteams des Gymnasiums<br />
Walldorf und der Theodor-Heuss-Realschule<br />
Walldorf<br />
vorn. In Königsbach kam die beste<br />
Mädchenmannschaft vom<br />
örtlichen Lise-Meitner-Gymnasium,<br />
das auch bei den Jungen erfolgreich<br />
war, gemeinsam mit<br />
dem Gymnasium Karlsruhe-Neureut.<br />
Diese Mannschaften sind für das<br />
Landesfinale Baden-Württemberg<br />
qualifiziert, das am 3. Mai in Rust/Niederhausen<br />
bei Freiburg stattfinden wird.<br />
Hier werden die baden-württembergischen<br />
Teilnehmer am Bundesfinale eine Woche<br />
später in Berlin ermittelt. Im letzten Jahr<br />
hatte das Gymnasium Walldorf es bis ins Finale<br />
geschafft und dort gegen Vertreter aus<br />
den anderen Bundesländern einen hervorragenden<br />
zweiten Platz belegt.<br />
Nachrichten aus Baden<br />
Talentwettbewerb für Schulen und Futsal<br />
4-gegen-4-Spiele<br />
AOK-Infostand Fotos: A. Grein<br />
Alle Teilnehmer<br />
am<br />
Europa-Park-<br />
Ü32-Futsal-<br />
Cup nach<br />
der Siegerehrung;<br />
in<br />
den weißen<br />
Trikots Cup-<br />
Gewinner<br />
FC Germania<br />
Friedrichsfeld.<br />
Ü32-Futsal-Cup beendet<br />
Nun ist auch die Futsal-Saison bei den Alten<br />
Herren zu Ende. Zur Endrunde um den Ü32-<br />
Futsal-Cup trafen sich die bestplatzierten<br />
Mannschaften der beiden Vorrundenturniere<br />
von Obrigheim und Graben-Neudorf. Der<br />
Wettbewerb wurde auch in diesem Jahr<br />
wieder vom Europa-Park Rust unterstützt.<br />
Nach spannenden und zum Teil technisch<br />
hochklassigen Spielen wurden die Oldies<br />
des FC Germania Friedrichsfeld Cup-Sieger<br />
und verteidigten damit ihren Titel. Auf den<br />
weiteren Plätzen landeten die Mannschaft<br />
Roter Platz Heidelberg und das Ernst-Reuter-Team<br />
aus Karlsruhe vor der BSG der AOK<br />
Pforzheim, den „Odenwäldern“ aus dem Elztal<br />
und dem PSV Karlsruhe. „Es hat sich<br />
wieder einmal gezeigt, dass Futsal, die Hallenfußballvariante<br />
der FIFA, durch die besonderen<br />
Fairplay-Regeln und den wenig<br />
springenden Ball gerade für ältere Fußballer<br />
optimal geeignet ist“, meinte Günter Hörner,<br />
Vorsitzender des veranstaltenden Breitensportausschusses<br />
nach der Veranstaltung.<br />
Mit dieser Endrunde sind alle vier BFV-Futsal-Wettbewerbe<br />
der aktuellen Saison abgeschlossen.<br />
Nun wird sich die Futsal-Arbeitsgruppe<br />
des Verbandes mit der Auswertung<br />
der Wettbewerbe befassen und über<br />
die Planung der nächsten Saison entscheiden.<br />
Der Jugendausschuss hat in seiner Sitzung<br />
Anfang April bereits eine Fortsetzung<br />
des U19-Futsal-Cups beschlossen, für den<br />
sogar schon ein Sponsor in Aussicht steht.<br />
Auch mehrere Interessenten für eine Futsal-<br />
Liga haben sich schon gemeldet.<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006
Nachrichten aus Baden<br />
Bambini-Hallenspielfest – Referentenschulung – AOK-Cup<br />
Erstes Bambini-Hallenspielfest<br />
voller Erfolg<br />
„Katz und Maus“, „Hühnerstall“ und „Ferkelrennen“<br />
– das waren einige der Stationen<br />
beim ersten Bambini-Hallenspielfest<br />
des BFV. Schauplatz dieser neuen Aktion unter<br />
dem Motto „Abenteuerliche Spiele auf<br />
dem Bauernhof“ war die Hohenstaufenhalle<br />
in Eberbach (Fußballkreis Heidelberg), wo<br />
der BFV-Breitensportausschuss und der ausrichtende<br />
SV Eberbach ein abwechslungsreiches<br />
Programm für die jüngsten Fußballer<br />
und Fußballerinnen organisiert hatten.<br />
Gekommen waren über 150 Kinder aus<br />
zwölf Vereinen, sogar aus den Kreisen<br />
Karlsruhe, Mosbach und Buchen.<br />
Aufgebaut waren fünf Stationen, alle unter<br />
dem Thema Bauernhof, und alle in Geschichten<br />
gekleidet:<br />
– Beim Ferkelrennen auf der Kuhweide absolvierten<br />
die Kinder einen Geschicklichkeitsparcours,<br />
– bei den Katz-und-Maus-Spielen konnten<br />
sich die Kinder auf und unter einem Riesenfallschirm<br />
jagen und fangen,<br />
– auf dem Traktor, einer Weichbodenmatte<br />
auf Medizinbällen, mussten die Kinder<br />
das Gleichgewicht halten,<br />
– im Hühnerstall konnte der Umgang mit<br />
verschiedenen Eiern (Bällen) erprobt<br />
werden und<br />
– in der Hundehütte gab es Zeit zum Ausruhen,<br />
Entspannen und zum Zuhören bei<br />
Geschichten rund um den Bauernhof.<br />
Zudem konnten sich die Kinder in der<br />
Malecke und beim Riesen-Puzzle kreativ<br />
betätigen.<br />
Katz-und-Maus-Spiele mit dem Fallschirm Fotos: A. Grein<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006<br />
Die Europa-Park-Luftballonkünstlerin<br />
„Eine gelungene Aktion für alle“, lautete<br />
das Fazit von BFV-Breitensportreferentin<br />
Alexandra Grein, denn außer den Kindern<br />
waren auch die mitgekommenen Trainer/innen<br />
und Eltern voll Freude bei den Spielen<br />
dabei. Zum Abschluss zauberte sogar noch<br />
eine Künstlerin des Europa-Parks Rust wunderschöne<br />
Luftballonfiguren für die Kinder.<br />
Auch Europa-Park-Maskottchen Euro-Maus<br />
war vertreten, natürlich zeitgemäß im Trikot<br />
der Nationalmannschaft.<br />
Referentenschulung für<br />
dezentrales Lehrteam<br />
Vor etwa zwei Jahren wurde das dezentrale<br />
Lehrteam des BFV ins Leben gerufen, dessen<br />
Referenten vor allem das Angebot der<br />
Kurzschulungen in Vereinen abdecken. Bisheriges<br />
Thema aller angebotenen Kurzschulungen<br />
waren die „Grundlagen des Kinderfußballs“.<br />
Da vom DFB nun die Materialien für zwei<br />
neue Themen herausgegeben wurden,<br />
mussten die Referenten auch mit diesen<br />
Themen – „Kleine Spiele im Kinderfußball“<br />
und „Spielbetrieb im Kinderfußball – vertraut<br />
gemacht werden. Zusammen<br />
mit Alexandra<br />
Grein und Klaus-Dieter Lindner<br />
von der bfv-Geschäftsstelle<br />
wurden bei der Referentenschulung<br />
im Jugendförderzentrum<br />
Zuzenhausen<br />
sowohl die Inhalte durchgesprochen<br />
als auch die Möglichkeiten<br />
der Vermittlung<br />
diskutiert. Zudem konnten<br />
die Referenten neben die<br />
umfangreichen und aufwändig<br />
gestalteten Referenten-<br />
unterlagen des DFB auch die Unterlagen für<br />
die Teilnehmer in Empfang nehmen, die bei<br />
jeder Schulung allen Anwesenden kostenlos<br />
zur Verfügung gestellt werden.<br />
Für den Sommer steht eine weitere Schulung<br />
auf dem Programm: Thema wird dann<br />
das Training mit C- und D-Junioren sein,<br />
wofür erst kürzlich die Arbeitsmaterialien<br />
erschienen sind. Ab Herbst werden dann die<br />
Vereine auch Kurzschulungen zu diesem<br />
Thema beim Verband buchen können.<br />
Die Schulungen unter dem Motto „an der<br />
Basis, für die Basis – der Verband kommt<br />
zum Verein“ sind sowohl für den Verein als<br />
auch für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
kostenlos. Vereine, die Interesse an einer<br />
Kurzschulung auf dem eigenen Vereinsgelände<br />
haben, melden sich per E-Mail bei<br />
der bfv-Geschäftsstelle (u.spranz@badfv.de<br />
oder kd.lindner@badfv.de). Eine Übersicht<br />
über alle angebotenen Kurzschulungen gibt<br />
es im Internet unter www.badfv.de/qualifizierung<br />
im Bereich Kurzschulungen.<br />
AOK-„Ohne-Kids-läuft-nix“-Cup<br />
Die AOK-Bezirksdirektionen in Nordbaden<br />
und der Badische <strong>Fußballverband</strong> arbeiten<br />
seit Kurzem zusammen. Nach zwei Lehrerinnen-Fortbildungen<br />
im Winter ist der neu<br />
kreierte D-Junioren-Cup die erste größere<br />
Aktion innerhalb dieser Zusammenarbeit. Er<br />
steht unter dem Motto „Ohne Kids läuft<br />
nix“, das der AOK-Bundesverband für verschiedene<br />
Aktionen im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft<br />
ausgegeben hat.<br />
Am 22. April wurden in allen neun BFV-Kreisen<br />
die Vorrunden ausgespielt, für die sich<br />
116 Mannschaften angemeldet hatten. Die<br />
jeweiligen Kreissieger sowie die Zweitplatzierten<br />
aus den Kreisen Sinsheim, Heidelberg<br />
und Bruchsal (den Kreisen mit den<br />
höchsten Teilnehmerzahlen) haben sich für<br />
die Endrunde am 21. Mai auf dem Gelände<br />
des Jugendförderzentrums Zuzenhausen<br />
qualifiziert. Der Siegermannschaft von Zuzenhausen<br />
winkt als Hauptpreis ein Aufenthalt<br />
in der Sportschule Schöneck mit einem<br />
attraktiven Aktivprogramm. Weitere Sachpreise<br />
warten auf die Teilnehmer.<br />
Informationen zum AOK-D-Junioren-Cup finden<br />
sich auch im Internet auf einer eigenen<br />
Seite unter www.badfv.de/jugend.<br />
17<br />
bfv-V<strong>erbandsinfo</strong>
fv-V<strong>erbandsinfo</strong><br />
Deutscher B-Juniorinnen-Titel<br />
In zwei Vierergruppen wird die Vorrunde um<br />
den Deutschen Titel bei den B-Juniorinnen<br />
am 19./20./21. Mai ausgetragen. Hierfür<br />
qualifizieren sich aus den fünf DFB-Regionalverbänden<br />
insgesamt acht Mannschaften.<br />
Die Gruppe A spielt hierbei in Schleswig-Holstein<br />
mit den Teams Nord, Nordost<br />
II, Süd II und Südwest, während die „Hammergruppe“<br />
B mit allen Favoriten in Baden<br />
den Finalteilnehmer ermitteln wird.<br />
Das Teilnehmerquartett ist in der Sportschule<br />
Schöneck in Karlsruhe-Durlach untergebracht.<br />
Hier wird auch die Auftaktrunde<br />
über die Bühne gehen. Am 19. Mai spielen:<br />
17.30 Uhr Süd – West und 19 Uhr West II –<br />
Nordost. Am 20. Mai wird beim VfB St. Leon<br />
gespielt. Die Paarungen: 14.30 Uhr Süd –<br />
West II und 16.15 Uhr West – Nordost. Der<br />
Abschluss geht zeitgleich am 21. Mai um<br />
10.30 Uhr über die Bühne: Nordost – Süd<br />
spielen im Stadion Waldbronn beim TSV<br />
Reichenbach und West – West II beim FC<br />
Busenbach.<br />
Die beiden süddeutschen Vertreter werden<br />
am 14./15. Mai in Langen und Heusenstamm/Hessen<br />
ermittelt.<br />
Kurzschulungen für Kinderfußball<br />
Seit Ende 2003 gibt es den Vereinswettbewerb<br />
„Klub 2006“, mit dem der DFB und das<br />
Organisationskomitee für die WM ganz<br />
Deutschland auf das kommende Großereignis<br />
einstimmen wollen. Mittlerweile haben<br />
sich über 4.300 Vereine angemeldet und<br />
18<br />
Zahlen, Daten, Fakten, Neuigkeiten<br />
auch der FV Fortuna Kirchfeld, FV Malsch,<br />
SpVgg. MA-Sanhdofen, TuS Mingoldsheim,<br />
FC Neibsheim, SV Hohenwettersbach, FVgg.<br />
Weingarten, TSV Rettigheim, SV Oberderdingen<br />
und TSV Ötisheim sind dabei.<br />
Ziel ist es, möglichst viele Punkte bei den<br />
vier Aufgaben Fußball-Abzeichen-Abnahme,<br />
Durchführung eines WM-Tages, Organisation<br />
und Besuch einer Kurzschulung sowie<br />
Gestaltung einer WM-Vereinsfahne zu sammeln.<br />
Obwohl der Hauptpreis (Spiel gegen<br />
die Nationalelf) an den FSV Luckenwalde<br />
zwischenzeitlich vergeben ist, warten immer<br />
noch viele wertvolle Sachpreise auf die<br />
aktivsten „Klub-2006-Vereine“.<br />
Die Kurzschulungen bei den genannten Vereinen<br />
finden wie folgt statt: FC Neibsheim<br />
am 28. April ab 18.00 Uhr und Fortuna Kirchfeld<br />
ab 18.30 Uhr; FV Malsch am 29. April ab<br />
14 Uhr, Spvgg. Sandhofen am 5. Mai ab<br />
18.00 Uhr, FVgg. Weingarten und SV Hohenwettersbach<br />
am 10. Mai ab 18.00 Uhr, TuS<br />
Mingolsheim am 13. Mai ab 9.00 Uhr, TSV<br />
Rettigheim am 16. Juni ab 18.00 Uhr und<br />
TSV Ötisheim am 14. oder 16. Mai ab 18.00<br />
Uhr. Die Kurzschulung befasst sich mit dem<br />
Thema „Kinderfußball“ und richtet sich an<br />
alle Vereinsmitarbeiter/innen der Altersklassen<br />
Bambini, F- und E-Junioren, aber<br />
auch an weitere Interessierte im Umfeld des<br />
Vereins. In den theoretischen Unterrichtseinheiten<br />
lernen die Teilnehmer/innen die<br />
Philosophie des Deutschen Fußball-Bundes<br />
und des Badischen <strong>Fußballverband</strong>es zum<br />
Kinderfußball kennen und beschäftigen sich<br />
mit der Rolle des Trainers oder der Trainerin<br />
und mit dem wichtigen<br />
Thema Elternarbeit.<br />
In der Sportpraxis<br />
geht es um eine<br />
Vorstellung der Spielund<br />
Übungsformen<br />
für diese jüngsten Altersgruppen.<br />
Viele interessierte<br />
Zuhörer gab es bei<br />
den bisherigen Kurzschulungen<br />
wie hier<br />
beim TSV Pfaffenrot.<br />
Foto: K. Becker<br />
Nachrichten aus Baden<br />
Vorrunde für D-Junioren-Titel<br />
Der Badische D-Junioren-Meister wird am<br />
Ende dieser Saison erstmals nach einem<br />
geänderten Modus ermittelt. Bislang spielten<br />
zehn Mannschaften in zwei Fünfer-Gruppen<br />
die Finalteilnehmer aus. Jetzt gibt es<br />
zunächst jeweils einen regionalen Gewinner<br />
im Odenwald, in Mittelbaden und Rhein-<br />
Neckar, wo jeweils drei Kreismeister am<br />
Start sind. Jedes Teams spielt je einmal zu<br />
Hause und auswärts. Ein Trio kommt in die<br />
Endrunde und ermittelt beim „Tag des<br />
Mädchen- und Jungenfußballs“ am 2. Juli<br />
2006 beim VfB Epfenbach den Meister.<br />
Die Auslosung bei der Jugendausschusssitzung<br />
brachte folgendes Ergebnis:<br />
Odenwald: 17. Juni Buchen – Mosbach, bei<br />
Niederlage von Buchen oder Remis: 21. Juni<br />
Tauberbischofsheim – Buchen, 24. Juni<br />
Mosbach – Tauberbischofsheim bzw. bei<br />
Niederlage Mosbach: 21. Juni Mosbach –<br />
TBB, 24. Juni TBB – Buchen.<br />
Rhein-Neckar: 17. Juni Mannheim – Sinsheim,<br />
bei Niederlage Mannheim oder Remis:<br />
21. Juni Heidelberg – Mannheim, 24.<br />
Juni Sinsheim – Heidelberg oder bei Niederlage<br />
Sinsheim: 21. Juni Sinsheim – Heidelberg,<br />
24. Juni Heidelberg – Mannheim.<br />
Mittelbaden: 17. Juni Karlsruhe – Pforzheim,<br />
bei Niederlage Karlsruhe oder Remis:<br />
21. Juni Bruchsal – Karlsruhe, 24. Juni<br />
Pforzheim – Bruchsal oder bei Niederlage<br />
Pforzheim 21. Juni Pforzheim – Bruchsal, 24.<br />
Juni Bruchsal – Karlsruhe.<br />
Drei-Länder-Cup am 29./30. April<br />
Seit mehreren Jahren gibt es zwischen den<br />
U14-Mannschaften der Verbände Nordwestschweiz,<br />
Elsass, Südbaden und Baden einen<br />
internationalen Vergleich. Die Badener fungieren<br />
diesmal als Ausrichter. Folgende Begegnungen<br />
sind vorgesehen: Am 29. April in<br />
der Sportschule um 9.15 Uhr Baden – Südbaden,<br />
um 10.15 Uhr Nordwestschweiz –<br />
Elsass. Nachmittags wird beim SV Königsbach<br />
gespielt: Um 15 Uhr Elsass – Südbaden,<br />
um 16 Uhr Nordwestschweiz – Baden.<br />
Die letzte Runde geht am 30. April nochmals<br />
in Schöneck mit Baden – Elsass (9.30 Uhr)<br />
und Südbaden – Nordwestschweiz (10.30<br />
Uhr) über die Bühne.<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006
Nachrichten aus Baden<br />
Nachwuchsturnier und Frauen-Hoepfner-Cup<br />
52. INSEL-CUP in Ilvesheim<br />
Seit 1955 findet in Ilvesheim das Internationale<br />
Vetter A-Junioren-Fußballturnier, kurz<br />
der INSEL-CUP, statt. Der langjährige Mäzen<br />
Heinrich Vetter, 2003 im gesegneten Alter<br />
von 92 Jahren verstorben, begründete das<br />
Turnier in seinem Heimatort als Zeichen der<br />
Völkerverständigung nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg, der auch in der Rhein-Neckar-Region<br />
deutliche Spuren hinterlassen hatte.<br />
Als weder der VfR Mannheim noch der SV<br />
Waldhof Interesse zeigte, fand der Mäzen in<br />
Ilvesheim offene Ohren.<br />
Carl Holzapfel, Günter Stegmüller und Heinrich<br />
Will waren die Männer der ersten Stunden,<br />
die sich, gestützt auf die finanzielle Unterstützung<br />
des Kaufhausbesitzers Vetter,<br />
daran machten, dem Turnier Leben einzuhauchen.<br />
Racing Straßburg, FC Basel und<br />
der FC Baden waren die ersten ausländischen<br />
Mannschaften, die bereits 1956 in Ilvesheim<br />
ihre Visitenkarte abgaben. Friedel<br />
Lutz (Eintracht Frankfurt, 1958) war der erste<br />
prominente Spieler, ihm folgten Sepp Maier,<br />
Franz Beckenbauer (Bayern München, 1962)<br />
und zahlreiche spätere Nationalspieler. Den<br />
Kreis dieser Hochkaräter schließt derzeit<br />
Per Mertesacker (Hannover 96), der 2002<br />
den „Pott“ mit seiner Mannschaft holte.<br />
Die Wimpel fast aller deutschen Bundesligisten<br />
und zahlloser ausländischer Vereine<br />
zieren heute das „Heinrich-Vetter-Casino“<br />
im Clubheim der SpVgg Ilvesheim, das fast<br />
schon musealen Charakter hat und dem Betrachter<br />
einen Einblick<br />
in fünf Jahrzehnte Turniergeschichte<br />
bietet.<br />
Erinnert wird auch an<br />
den langjährigen Turnierchef<br />
„Pit“ Wagner,<br />
dessen Name untrennbar<br />
mit dem IN-<br />
SEL-CUP verbunden<br />
ist. Wagner und der<br />
noch heute rührige<br />
langjährige Ex-Vorsitzende<br />
Willi Schippert<br />
gestalteten das Turnier<br />
stets im Rahmen<br />
ihrer finanziellen Möglichkeiten<br />
über Jahrzehnte<br />
hinweg.<br />
Rekordgewinner des INSEL-CUPs ist der SV<br />
Waldhof, gefolgt von der SpVgg Fürth, deren<br />
Erfolge sich in erster Linie aus den Anfangsjahren<br />
des Turniers rekrutieren. Drei<br />
Mal in Folge konnte nur Fulham FC London<br />
in den 70-er Jahren gewinnen, seit Royal FC<br />
Antwerpen 1981/82 gelang es keiner Mannschaft<br />
mehr, den Titel zu verteidigen.<br />
Das Unterbringen der Spieler in Privatquartieren<br />
ist im Zuge der Professionalisierung<br />
der Vereine, die heute Hotelunterbringung<br />
wünschen, zum Bedauern der Veranstalter<br />
auf der Strecke geblieben.<br />
Anfangs des letzten Jahrzehnts allerdings<br />
schien dem Vetter-Turnier die Puste etwas<br />
auszugehen, doch durch die Initiative des<br />
Vorsitzenden Dieter Münster und mit weiterer<br />
tatkräftiger Unterstützung des Mäzens<br />
Vetter konnte der INSEL-CUP zur Freude aller<br />
Fußballfans in der Rhein-Neckar-Region<br />
am Leben erhalten werden.<br />
Heute schart Dieter Münster mehr als zehn<br />
Personen im „INSEL-CUP-Ausschuss“ um<br />
sich. Er weiß: „Mit weniger ist die Durchführung<br />
der Veranstaltung mit ihrem breit<br />
gefächerten Aufgabenspektrum nicht mehr<br />
zu schaffen. Wirtschaftsbetrieb, Sponsorenbetreuung,<br />
Rahmenprogramm, Stadionaufbau,<br />
all das erfordert ganzjährige Arbeit und<br />
Engagement.“ Ein bedeutender Schritt in die<br />
Zukunft ist dem INSEL-CUP 2005 gelungen.<br />
Bei der Jahrestagung der International Football<br />
Tournament Organisation (IFTO) wurde<br />
er in die Reihen großer internationaler Turniere<br />
aufgenommen.<br />
Einige der Teilnehmer 2005. Foto: SpVgg. Ilvesheim<br />
Erste positive Auswirkungen der neuen<br />
Partnerschaft waren 2005 zu beklatschen<br />
und werden jetzt fortgesetzt. Mit Jomo Cosmos<br />
Johannesburg ist bereits zum zweiten<br />
Mal eine afrikanische Mannschaft in Ilvesheim<br />
und erstmals wird an Pfingsten 2006<br />
ein Team aus Brasilien, eine Auswahl von<br />
Spielern der Fußballschule des ehemaligen<br />
Weltmeisters „Oscar“, teilnehmen.<br />
Bei der 52. Auflage vom 2. bis 4. Juni, spielen<br />
in Gruppe eins Titelverteidiger FSV<br />
Mainz 05, Jomo Cosmos Johannesburg, TK<br />
Wisla Krakau, TSG Hoffenheim und in Gruppe<br />
zwei Brasiliano Sports Sao Paulo, Halmstad<br />
BK, SpVgg 03 Ilvesheim.<br />
Eröffnet wird das Turnier im Neckarstadion<br />
freitags mit vier Begegnungen, während<br />
samstags die restlichen acht Gruppenspiele<br />
stattfinden. Am Pfingstsonntag wird es<br />
dann in die Entscheidung gehen. Aufgrund<br />
des erlesenen Feldes hoffen die Organisatoren,<br />
dass der Zuschauerrekord von 6.000 Besuchern<br />
nochmals übertroffen werden kann.<br />
Frauen-Hoepfner-Cup<br />
Das Teilnehmerfeld des Viertelfinales um<br />
den Frauen-Hoepfner-Cup nimmt immer<br />
klarere Konturen an. Während die beiden<br />
Oberligisten SC Klinge Seckach und Karlsruher<br />
SC II ohnehin erst unter den letzten<br />
Acht ins Geschehen eingreifen, konnte<br />
sich bislang ein Verbandsliga-Quartett<br />
durchsetzen. Von der Gruppe eins schafften<br />
ASV Hagsfeld und 1. SV Mörsch den<br />
Sprung ins Viertelfinale, während die<br />
Gruppe drei vom TSV Neckarau und die<br />
Gruppe vier von der TSG HD-Rohrbach<br />
vertreten wird. Unklar noch die Situation<br />
in Gruppe zwei, wo erst Anfang Mai abschließend<br />
gespielt wird. Das achte Team<br />
ist der beste Zweite der Gruppen 2, 3 oder<br />
4, sodass auch noch TSV Eichtersheim<br />
und VfR Mannheim aus den Gruppen 3<br />
und 4 Hoffnung hegen können. Das Viertelfinale<br />
wird am 25. Mai ausgetragen.<br />
Folgende Vorrundenspiele müssen noch<br />
absolviert werden: Gruppe drei 29. April<br />
TSV Eichtersheim – TSG 62/09 Weinheim<br />
und in Gruppe zwei: 1. Mai Post Südstadt<br />
Karlsruhe – ASV Hagsfeld II, 5. Mai FVS<br />
Sulzfeld – DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal.<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006 19<br />
bfv-V<strong>erbandsinfo</strong>
fv-V<strong>erbandsinfo</strong><br />
Pokalsituation auf einen Blick<br />
Vom Viertelfinale um den Hoepfner-Cup sind<br />
drei Begegnungen durchgeführt. Der SV<br />
Sandhausen gewann beim FC Bammental<br />
mit 4:1 und Cupverteidiger TSG Hoffenheim<br />
hatte beim 2:0-Sieg bei der SG HD-Kirchheim<br />
mehr Mühe als erwartet. Das Oberligaduell<br />
FC Nöttingen – TSG Hoffenheim II<br />
wurde erst im Elfmeterschießen entschieden,<br />
nachdem es zuvor 2:2 stand. Die Gastgeber<br />
verwandelten alle fünf Strafstöße,<br />
während die Gäste sofort beim ersten Elfer<br />
scheiterten. Endstand: 7:5. Nach Redaktionsschluss<br />
wurde die Partie SG Wiesenbach<br />
– KSC II ausgetragen. Im Halbfinale<br />
stehen sich SV Sandhausen – FC Nöttingen<br />
sowie TSG Hoffenheim – KSC II oder SG<br />
Wiesenbach – TSG Hoffenheim gegenüber.<br />
Vorschlussrunde und Endspiel werden zwischen<br />
dem 17. Mai und Pfingsten ausgetragen.<br />
Die Pokalsituation in den Kreisen hat<br />
folgendes Aussehen:<br />
Buchen: Die Halbfinalteilnehmer stehen<br />
fest. Es spielen: 3. Mai SpVgg. Hainstadt –<br />
VfB Heidersbach, FV Laudenberg – VfB Altheim.<br />
Dieses Quartett ist auch für den Verbandspokal<br />
qualifiziert. Finale am 17. Mai.<br />
Mosbach: Auch hier sind die letzten Vier<br />
mit TSV Billigheim, FC Daudenzell, SV<br />
Schefflenz II und SV Hüffenhardt ermittelt.<br />
Bereits am 26. April wurde gespielt. Noch<br />
kein Endspiel-Termin. Das angeführte Quartett<br />
steht im Hoepfner-Cup 2006/07.<br />
Sinsheim: Die Vorschlussrunde bestreiten<br />
am 10. Mai: TSV Reichartshausen – SV<br />
Rohrbach/S., TSV Kürnbach – SV Treschklingen.<br />
Die Halbfinalisten sind auch im Verbandspokal.<br />
Finale am 24. Mai.<br />
Heidelberg: Insgesamt sechs Mannschaften<br />
kommen in den Verbandspokal. Fünf davon<br />
stehen fest: TSV Wieblingen, ASV Eppelheim,<br />
TB Rohrbach, FC Badenia St. Ilgen<br />
sowie SpVgg Neckargemünd. Der Sechste<br />
wird am 3. Mai zwischen SpVgg. Baiertal<br />
und BSC Mückenloch ermittelt. Im Halbfinale<br />
spielen am 3. Mai TSV Wieblingen – ASV<br />
Eppelheim, TB Rohrbach – FC Badenia St.<br />
Ilgen. Endspiel noch nicht terminiert.<br />
Mannheim: Türkspor Mannheim hat als<br />
letztes Team den Sprung in das Finale er-<br />
Hoepfner-Cup, Termine, Jubilare<br />
reicht und trifft auf den Kreisliga-Tabellenführer<br />
Amicitia Viernheim am 3. Mai im<br />
Viernheimer Waldstadion. Neben diesem<br />
Duo sind auch die Halbfinalverlierer SV<br />
Rohrhof und SC Neulußheim sowie SpVgg.<br />
Ilvesheim und FC Vikt. Neckarhausen für<br />
den Hoepfner-Cup qualifiziert.<br />
Bruchsal: Die letzten Vier, die auch im<br />
Hoepfner-Cup 2006/07 vertreten sind, stehen<br />
sich im Halbfinale wie folgt gegenüber:<br />
10. Mai FC Neibsheim – SV Menzingen und<br />
11. Mai FC Odenheim – FC Kirrlach. Das<br />
Kreispokalendspiel ist am 24. Mai.<br />
Karlsruhe: Acht Vertreter kann der größte<br />
Kreis für den Hoepfner-Cup melden. Auf<br />
Verbandsebene werden SV Völkersbach,<br />
FSV Rüppurr, FV Russheim und Post Südstadt<br />
Karlsruhe (alle im Viertelfinale ausgeschieden)<br />
vertreten sein. Hinzu kommen die<br />
Halbfinalisten, die wie folgt gegeneinander<br />
antreten: 3. Mai Fortuna Kirchfeld – ASV<br />
Hagsfeld und FCA Eggenstein – FV Malsch.<br />
Das Finale ist für 17. Mai geplant.<br />
Nachrichten aus Baden<br />
Fußballtermine in Schöneck im Mai<br />
5./7. Teamleiterlehrgang Kinder<br />
5./7. SR-Fortbildungslehrgang<br />
12./14. Teamleiterlehrgang Jugend/Erw.<br />
14./17. Aufenthalt FSV Luckenwalde<br />
(Gegner der DFB-Elf in Mannheim)<br />
19./21. DFB-U17-Lehrgang<br />
22./24. C-Lizenz-Fortbildung<br />
24. WM-Tag mit Karlsruher Schulen<br />
26./27. Sitzung SR-Ausschuss<br />
26./28. Teamleiterlehrgang Kinder<br />
Jubilare im Mai<br />
05.05.71: Carsten Abbe (Schwetzingen),<br />
DFB-Stützpunkttrainer in Pfingstberg<br />
07.05.61: Jürgen Adam (Fahrenbach),<br />
Staffelleiter im Fußballkreis Mosbach<br />
13.05.31: Walter Schmitt (Bruchsal),<br />
Vorsitzender des Ehrenrates<br />
22.05.41: Karl-Josef Schäfer (Mudau),<br />
Vizepräsident<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
20 bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006
Nachrichten aus Württemberg<br />
Entscheidung zum staatlichen Wettmonopol ist gefallen<br />
Das Bundesverfassungsgericht hat am 28.<br />
März 2006 sein Urteil zur Frage der Rechtmäßigkeit<br />
des staatlichen Wettmonopols<br />
gefällt und damit einen Schlusspunkt unter<br />
die seit langem geführten Diskussionen und<br />
Spekulationen über eine Liberalisierung eines<br />
ständig wachsenden Marktes gesetzt.<br />
Ausgangspunkt des Rechtsstreites war die<br />
Frage, ob die derzeitige Gesetzeslage, die<br />
die Vermittlung von Wettangeboten privater<br />
Anbieter wie betandwin oder Sportwetten<br />
Gera verbietet und unter Strafe stellt, mit<br />
dem Grundgesetz vereinbar ist. Im Ergebnis<br />
stellte das Bundesverfassungsgericht dazu<br />
fest, dass es dem Staat grundsätzlich unbenommen<br />
ist, sein Monopol aufrechtzuerhalten,<br />
soweit damit Belange des Gemeinwohls<br />
und nicht in erster Linie fiskalische Interessen<br />
verfolgt werden. Und in diesem Punkt<br />
sieht der erste Senat dann aber auch Handlungsbedarf:<br />
Die immer wieder vorgetragenen<br />
Aspekte des Jugendschutzes und der<br />
Bekämpfung der Spielsucht sieht das Ge-<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006<br />
richt durch die derzeitige Rechtslage und<br />
das Auftreten des staatlichen Wettanbieters<br />
ODDSET nicht ausreichend berücksichtigt.<br />
Insbesondere im Bereich der Vertriebswege<br />
und der Bewerbung des staatlichen<br />
Wettangebotes bestehe Handlungsbedarf.<br />
Ein in erster Linie auf Gewinnmaximierung<br />
ausgerichtetes Verhalten am Markt steht<br />
nach Auffassung des Gerichts in Widerspruch<br />
zu den durchaus berechtigten Belangen<br />
des Gemeinwohls, deren Schutz einen<br />
Eingriff in Grundrechtspositionen der privaten<br />
Anbieter durchaus rechtfertigen kann.<br />
Welche Auswirkungen das Urteil für die<br />
weitere Entwicklung des Wettmarktes hat,<br />
bleibt abzuwarten. Dies hängt maßgeblich<br />
davon ab, ob die Vorgaben des Bundesver-<br />
fassungsgerichts innerhalb der eingeräumten<br />
Frist bis 31. Dezember 2007 umgesetzt<br />
werden können und damit das staatliche<br />
Wettmonopol auf einer gefestigten rechtlichen<br />
Grundlage fortbesteht. Festzuhalten<br />
bleibt jedoch, dass sich die Hoffnungen der<br />
privaten Wettanbieter auf eine sofortige<br />
Öffnung des Wettmarktes nicht erfüllt haben.<br />
Vielmehr hat das Bundesverfassungsgericht<br />
in aller Deutlichkeit festgestellt,<br />
dass es gute Gründe gibt, den wachsenden<br />
Wettmarkt nicht dem ungebremsten Wettbewerb<br />
privater Anbieter zu überlassen.<br />
Mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts<br />
dürfte zunächst die finanzielle<br />
Unterstützung des Sports aus staatlichen<br />
Lotto- und Toto-Mitteln bis auf Weiteres gesichert<br />
und die gute Partnerschaft mit dem<br />
staatlichen Anbieter ODDSET gefestigt sein.<br />
Für eine Fortsetzung der Überlegungen in<br />
Richtung eines eigenen Wettangebotes der<br />
Sportverbände besteht damit im Moment<br />
auch keine Notwendigkeit. Frank Thumm<br />
Tipp für den Monat Mai 2006 SPORTSTÄTTENBAU<br />
Torraumsanierung während der Spielsaison<br />
Eine gleichmäßige und ebene Rasenoberfläche ist die Voraussetzung für gute Spielverhältnisse ohne Verletzungen befürchten zu müssen.<br />
Die Grasnarbe eines Rasenplatzes sollte deshalb keine Löcher oder kahle Stellen aufweisen. Diese können während des Spielbetriebes am<br />
Anspielpunkt, in den beiden 16-Meter-Räumen, sowie im Torraumbereich entstehen. Das sind die am stärksten strapazierten Bereiche eines Rasenplatzes<br />
und sollten auch besonders behandelt werden, denn folgende Bedingungen werden heutzutage an Rasensportplätzen, sowohl in der<br />
Kreis- als auch in der Bundesliga, gestellt:<br />
● hohe Strapazierfähigkeit und Scherfestigkeit der Rasennarbe<br />
● häufige Bespielbarkeit durch kurze Regenerationszeiten<br />
● gesundes, grünes Aussehen<br />
● eine dichte Rasennarbe<br />
● eine ebene und trockene Spielfläche<br />
Falls Ihr Rasenplatz nach so einem langen und nassen Winter auch Kahlstellen aufweist, und<br />
nicht die Möglichkeit besteht, das Spielfeld längere Zeit ruhen zu lassen, ist die Verlegung<br />
von Rollrasen zur Ausbesserung insbesondere jetzt im Frühjahr die beste Lösung, denn momentan<br />
besteht ein sehr hohes Wurzelwachstum der Gräser. Und so einfach geht’s:<br />
● Die Grasnarbe ca. 4 – 5 cm tief abschälen<br />
● Auflockerung des Unterbodens und danach eben ziehen<br />
● Verlegung des Rollrasen<br />
● Leichtes Anwalzen des Fertigrasen (Dicksode 3,5 – 4 cm)<br />
● Eine gezielte Startdüngung ausbringen<br />
● ausreichend Bewässern, damit die Gräser anwachsen<br />
Für weitere Fragen bezüglich einer Rollrasenverlegung<br />
oder einer Frühjahrs-Sanierung, wenden Sie sich direkt an<br />
unsere Ansprechpartner und Fachberater:<br />
Matthias Renz: 0170/6 38 52 30<br />
Klaus Ulmer: 0170/6 38 52 31<br />
Alexander Schaal: 0170/6 38 52 40<br />
Johannes Steinacker: 0171/7 70 46 18 Gunther Huber<br />
Lösung: Verlegung eines Rollrasen!<br />
Problem: Kahlstellen im Torraum<br />
21<br />
wfv-V<strong>erbandsinfo</strong>
wfv-V<strong>erbandsinfo</strong><br />
„Edelbert Krieg ist eine in besonderem<br />
Maße markante Persönlichkeit . Glaubwürdig,<br />
beeindruckend und mit großer<br />
Führungskraft. Ich habe großen Respekt<br />
vor seiner Lebensleistung im<br />
Sport.“ Was wfv-Präsident Herbert<br />
Rösch über den nach drei Wahlperioden<br />
aus dem Amt scheidenden Vorsitzenden<br />
des Bezirkes Kocher-Rems<br />
beim Bezirkstag 2006 in der Schwabsberger<br />
Jagsttalhalle sagte, gilt in gleichem<br />
Maße für seine beiden langjährigen<br />
Mitstreiter Siegfried Bix und Hans<br />
Haferkamp, die ebenfalls nach langen<br />
Jahren erfolgreichen Wirkens für den<br />
wfv aus ihren Ämtern scheiden. Die<br />
Nachfolger als Vorsitzende der wfv-<br />
Bezirke Unterland, Kocher-Rems, Zollern<br />
heißen Ulrich Preßler, Jens-Peter<br />
Schuller und Rolf Niggel.<br />
Siegfried Bix im Bezirk Zollern<br />
Im Jahr 1964 begann Siegfried Bix seine ehrenamtliche<br />
Tätigkeit beim FV 07 Ebingen.<br />
Nach 42 Jahren zog er beim Bezirkstag in<br />
Bisingen einen Schlussstrich unter sein Engagement.<br />
Zuletzt war er 33 Jahre für den<br />
wfv tätig. Bei der DFB-Ehrenamtspreis-<br />
Übergabe, auf die er traditionell besonders<br />
stolz war, gab Siegfried Bix das Ende seiner<br />
Amtszeit bekannt. Seinen Entschluss, beim<br />
Bezirkstag nicht mehr zu kandidieren, hatte<br />
er sich reiflich überlegt. Seine Devise lautet,<br />
dass zum Ehrenamt auch der richtige Zeitpunkt<br />
zum Aufhören gehört.<br />
22<br />
Der erste Spielerpass des stets fußballbegeisterten<br />
Funktionärs wurde am 1. September<br />
1956 für den Heimatverein FV 07<br />
Ebingen ausgestellt. Nach vier Jahren Jugend<br />
und als Aktiver in der Reservemannschaft<br />
zwangen den jungen Sportler gesundheitliche<br />
Probleme zum Aufhören. Die<br />
Verbindung zu „seinen“ Rothosen blieb aber<br />
stets bestehen. 1964 suchte ihn der damalige<br />
Ebinger Stadtamtmann Georg Kern am<br />
Arbeitsplatz im Bahnhof auf. Die 07er suchten<br />
einen Kassier. Bix übernahm wenig später<br />
das Amt, wurde 1981 zum ersten Vorsitzenden<br />
des traditionsreichen FV 07 Ebingen<br />
gewählt. Während dieser fünfjährigen<br />
Tätigkeit schrieb er die Spielberichte der ersten<br />
Mannschaft für die Ebinger Zeitung.<br />
Als Dr. h.c. Alfred Sengle 1973 dem Ruf des<br />
wfv nach Stuttgart folgte, wurde bei Siegfried<br />
Bix erneut angeklopft. Diesmal ging es<br />
um die Sengle-Nachfolge im Sportgericht<br />
Zollern. Seine Zusage blieb erneut nicht<br />
aus. Bereits nach einem Jahr als Beisitzer<br />
übernahm er den Vorsitz von Gerd Scholian,<br />
Bürgermeister von Stein/Hechingen. Diesem<br />
Gremium stand er 21 Jahre lang vor,<br />
schaffte sich mit seinen Sportgerichtsurteilen<br />
nicht nur Freunde. Als 1994 beim Bezirkstag<br />
in Pfeffingen der langjährige Vorsit-<br />
Nachrichten aus Württemberg<br />
Bezirkstage 2006 – Drei herausragende . . .<br />
wfv-Präsident Herbert Rösch (Mitte) mit Edelbert Krieg (links) und dessen Nachfolger Jens-<br />
Peter Schuller beim Bezirkstag in Schwabsberg.<br />
zende Günther Seeger sein Amt abgab,<br />
stand Siegfried Bix parat. Zwölf Jahre sind<br />
seither vergangen. Für ihn war es damals<br />
ein nahtloser Übergang vom Beruf ins aufwändige<br />
Ehrenamt. Zeitgleich ging der damals<br />
55-Jährige als Bezirksinspektor in den<br />
Ruhestand. Die Hauptbeschäftigung fand<br />
fortan nicht mehr im Bahnhof, sondern täglich<br />
zwei bis drei Stunden im heimischen<br />
Büro in Ebingen statt.<br />
Für Siegfried Bix ist es ein Abschied vom<br />
Amt, nicht vom Fußball. Frei von jedem<br />
Zwang wird er weiterhin Fußballspiele im<br />
Bezirk besuchen. Treu bleibt er auch der<br />
pfeifenden Zunft. Seit 1990 trägt er in bis zu<br />
30 Rundenspielen die Schiedsrichterkluft.<br />
Auch künftig wird man ihn weiterhin als Unparteiischen<br />
auf dem grünen Rasen sehen.<br />
Die nächsten großen Ereignisse stehen mit<br />
dem Besuch von zwei FIFA-Weltmeisterschaftspielen<br />
in Dortmund und München an.<br />
Anschließend kann der Mann, der in mehr<br />
als drei Jahrzehnten Menschen und die Region<br />
auf der Schwäbischen Alb im Bereich<br />
des Fußballsport geprägt hat, verdientermaßen<br />
etwas kürzer treten. Beim Bezirkstag<br />
in Bisingen würdigte wfv-Vizepräsident Karl<br />
Schley seine Verdienste mit der Verleihung<br />
der Verdienstmedaille in Gold.<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006
Nachrichten aus Württemberg<br />
Edelbert Krieg im Bezirk Kocher-Rems<br />
42.000 Mitglieder und 146 Vereine hat der<br />
wfv-Bezirk Kocher-Rems und stets hatte<br />
Edelbert Krieg ein offenes Ohr für seine Fußballer.<br />
Eine erfolgreiche Mannschaft<br />
braucht in ihren Reihen ehrgeizige, kämpferische<br />
Spieler und einen Trainer, der Spielsituationen<br />
analysieren und sein Team in puncto<br />
Taktik einstellen sowie motivieren kann<br />
– all dies trifft auf Edelbert Krieg in hohem<br />
Maße zu. Er hatte stets den Ehrgeiz, seinen<br />
Bezirk voranzubringen und damit die Interessen<br />
der Vereine mit starker Stimme auf Verbandsebene<br />
zu vertreten und in die entsprechenden<br />
politischen Kreise zu bringen.<br />
Edelbert Krieg verkörpert einen Kämpfertypen,<br />
der immer die Gerechtigkeit in den Vordergrund<br />
stellt. In Bereichen, in denen sich<br />
einzelne Vereine zu Lasten der Schwächeren<br />
Vorteile verschafften, war „Ede“ erfolgreich<br />
bemüht darum, derartige Ungerechtigkeiten<br />
zu unterbinden.<br />
Der Analytiker Edelbert Krieg hat Problembereiche<br />
im Jugendfußball und bei den Aktiven<br />
erkannt, stets Lösungsmöglichkeiten<br />
angeboten und auch zielgerichtet umgesetzt.<br />
In seiner neunjährigen Amtszeit stellte<br />
er die Teamarbeit in den Vordergrund seines<br />
Wirkens. Aufgaben wurden gemeinsam<br />
angegangen und überwiegend erfolgreich<br />
zu Ende geführt. Nicht nur die Mitarbeiter<br />
des Bezirks haben von seinem Führungsund<br />
Arbeitsstil, der geprägt war von seiner<br />
Offenheit, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und<br />
gegenseitiger Wertschätzung, profitiert.<br />
„Wir im Bezirk“ haben gemeinsam gearbeitet,<br />
gekocht und gefeiert.<br />
Edelbert Krieg ist ein Taktiker, der stets den<br />
richtigen, den Erfolg versprechenden Weg<br />
sucht, dabei genau weiß, wo Satzung und<br />
Ordnung des Verbandes Grenzen gesetzt haben<br />
bzw. welche Vorhaben überhaupt zu<br />
verwirklichen sind. Als Bezirksvorsitzender<br />
verstand er es, die Mitarbeiter zu motivieren,<br />
Unstimmigkeiten zu glätten, sie auch<br />
für seine Ideen, seine Vorhaben zu gewinnen<br />
und bei den Vereinen insbesondere im<br />
Bereich der Jugendarbeit, den Mädchenfußball<br />
einbezogen, für ein angemessenes Engagement<br />
zu werben.<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006<br />
. . . Persönlichkeiten nehmen Abschied<br />
Hans Haferkamp im Bezirk Unterland<br />
Nach 18 Jahren ging der Kapitän von Bord:<br />
Der Unterländer Bezirksvorsitzende Hans<br />
Haferkamp stellte sich auf dem Bezirkstag<br />
in Obereisesheim nicht mehr zur Wahl.<br />
Altersgründe nennt der 65-jährige Neckargartacher<br />
für seine Entscheidung – und den<br />
Wunsch, mehr Zeit zu haben für das Schippern<br />
mit seinem Motorboot während der<br />
ihm „noch zugeteilten Restlaufzeit“, wie er<br />
schmunzelnd erklärt. Der gebürtige Duisburger<br />
war in seiner aktiven Zeit Leichtathlet<br />
beim OSC Rheinhausen.<br />
Zum Fußball<br />
fand er nach<br />
seinem beruflich<br />
bedingten Umzug<br />
ins Unterland über<br />
seine Söhne Andreas<br />
und Ralf. Beide<br />
spielten in der<br />
Jugend beim VfL<br />
Neckargartach. Zuerst<br />
sah er bei deren<br />
Spielen zu,<br />
dann chauffierte er<br />
die jungen Fußballer<br />
zu ihren Auswärtsspielen<br />
– und<br />
schon war er Jugendleiter<br />
und später<br />
Abteilungsleiter<br />
des VfL.<br />
Als am 4. Juni<br />
1988 auf dem Bezirkstag<br />
in Jagstfeld<br />
ein Nachfolger<br />
für den ausscheidenden<br />
Be-<br />
zirksvorsitzenden Kurt Hennefarth gesucht<br />
wird, stellte sich Hans Haferkamp auch dieser<br />
Herausforderung und wurde prompt gewählt.<br />
Schnell arbeitete er sich in diese<br />
Funktionärstätigkeit ein. Sein Amt führte er<br />
mit viel Sachverstand, Besonnenheit und<br />
Augenmaß. So ist es kein Wunder, dass er<br />
in den folgenden Bezirkstagen regelmäßig<br />
einvernehmlich als Bezirksvorsitzender bestätigt<br />
wurde. Die Belange der Vereine zu<br />
vertreten und ihnen mit Rat und Tat zur Seite<br />
zu stehen war ihm stets ein besonderes<br />
Anliegen. Das, so Haferkamp, „war die<br />
schöne Seite“ seines Amtes. Es ist für Hans<br />
Haferkamp eine Selbstverständlichkeit, seinem<br />
Nachfolger Uli Preßler den Start so<br />
leicht wie möglich zu machen und ihm die<br />
Informationen zu geben, die er braucht. Und<br />
das nicht nur, weil auch dieser aus dem VfL<br />
Neckargartach hervorgegangen ist. Mit der<br />
Gewissheit, ein gut bestelltes Feld hinterlassen<br />
zu haben, kann der umtriebige<br />
Ruheständler jedenfalls die Leinen jetzt los<br />
machen und sich zusammen mit seiner<br />
Christa auf große Fahrt begeben.<br />
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23<br />
wfv-V<strong>erbandsinfo</strong>
wfv-V<strong>erbandsinfo</strong><br />
Eine Kooperation zwischen dem Institut für<br />
Sportwissenschaft der Universität Stuttgart<br />
und dem Württembergischen <strong>Fußballverband</strong>,<br />
oder einfacher gesagt – Wissenschaft<br />
trifft auf Fußball. Das erste Produkt dieser<br />
auf den ersten Blick ungewöhnlichen Verbindung<br />
ist eine dreiteilige Vortragsreihe<br />
unter dem Titel „Die Welt zu Gast bei Freunden“,<br />
zu deren Auftaktveranstaltung beide<br />
Partner gemeinsam eingeladen hatten.<br />
„Von Gastgebern, guten Freunden und vom<br />
Lande der Ideen: Die Fußball-WM 2006 in<br />
Deutschland“ hieß das Thema des Referenten<br />
Prof. Dr. Walter Tokarski. Vor rund 70 geladenen<br />
Gästen, darunter Vertreter der Politik,<br />
der Wissenschaft, des Sports und der<br />
Medien, stellte der Rektor der Deutschen<br />
Sporthochschule Köln die Bemühungen<br />
Deutschlands als Gastgeber der Fußball-<br />
WM vor. „Es ist schön, dass im Jahr der<br />
Fußball-WM sich die Möglichkeit für uns<br />
bot, ein erstes gemeinsames Projekt anzugehen.<br />
Für uns Fußballer ist es wichtig, auch<br />
gelegentlich über den eigenen Horizont hinaus<br />
zu blicken und uns die Meinung der<br />
Wissenschaft anzuhören“, beschrieb wfv-<br />
Präsident Herbert Rösch die Grundidee hinter<br />
der Kooperation. Prof. Wolfgang<br />
Schlicht, der Leiter des Instituts für Sportwissenschaft<br />
pflichtete dem bei und ergänzte:<br />
„Ich sehe das geradezu als Verpflichtung<br />
für uns, für einen Dialog mit Vertretern aus<br />
der Praxis zu sorgen. Für beide Seiten kann<br />
ein solcher Austausch nur positive Erkenntnisse<br />
und Effekte auf die eigene Arbeit bringen.“<br />
Zum persönlichen Austausch bestand für<br />
die Gäste nach Ende der akademischen Ausführungen<br />
ausreichend Gelegenheit beim<br />
Stehempfang im Foyer der neu gestalteten<br />
wfv-Geschäftsstelle. Zum zweiten Teil der<br />
gemeinsamen Veranstaltungsreihe konnte<br />
als Referent Prof. Dr. Hans W. Bierhoff von<br />
der Ruhr-Universität Bochum gewonnen<br />
werden. Der Sozialpsychologe stellt dabei<br />
seine Ideen zur Völkerverständigung und<br />
dem Beitrag der Forschung zu prosozialem<br />
Verhalten vor. Im dritten und abschließenden<br />
Teil der Vortragsreihe wird der Stuttgarter<br />
Historiker Prof. Dr. Wolfram Pyta zu Gast<br />
sein, der seinen Zuhörern über den Beitrag<br />
des Fußballspiels zur Stiftung nationaler<br />
Identität in Deutschland berichten wird.<br />
Heiner Baumeister<br />
24<br />
Nachrichten aus Württemberg<br />
Auftakt zur Vortragsreihe: „Die Welt zu Gast bei Freunden“<br />
Foto: Baumeister<br />
Der Fußballkombi von VW und wfv für Vereine<br />
Eine gemeinsame Aktion von Volkswagen<br />
und dem Württembergischen <strong>Fußballverband</strong><br />
für die wfv-Vereine bis zum Eröffnungsspiel<br />
der WM 2006.<br />
Bis zum WM-Start am 9. Juni 2006 können<br />
alle württembergischen Fußball-Vereine exklusiv<br />
von der neuen Kooperation zwischen<br />
dem wfv und Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />
profitieren und einen T5-Kombi zu besonders<br />
günstigen Konditionen leasen.<br />
200 dieser T5-Kombis sind bei allen teilnehmenden<br />
VW-Händlern zu einer über vier<br />
Jahre laufenden monatlichen Leasingrate in<br />
Höhe von nur 299,00 € erhältlich. Nähere<br />
Informationen erhalten Sie bei Ihrem VW-<br />
Händler vor Ort.<br />
Fahrzeugdaten:<br />
– Fahrzeugtyp: T5-Kombi<br />
– Plätze: Neunsitzer<br />
– Motor: 1,9l-TDI-Motor mit<br />
77 KW (105 PS)<br />
– Getriebe: Fünf-Gang-<br />
Schaltgetriebe<br />
– Farbe: grauweiß, lackiert<br />
– Sitzbezüge: Stoff, anthrazit<br />
– Extras: Klimaanlage, Radiosystem,<br />
Zentralverriegelung<br />
– Sicherheit: Fahrer-/ Beifahrerairbag<br />
Konditionen:<br />
– Leasingrate von 299,00 €<br />
pro Monat inkl. MwSt. mit<br />
48 Monaten Laufzeit bei<br />
20.000 Kilometern pro Jahr<br />
– Nach Ablauf des Vertrages<br />
ist der Kauf des Leasingfahrzeugs<br />
über den VW-<br />
Händler möglich<br />
– Zur Refinanzierung sind bis<br />
zu 7 Co-Sponsoren möglich<br />
– Bestellung beim VW-Händler<br />
vor Ort ab sofort<br />
– Abholung des T5-Kombis in<br />
Hannover<br />
– Die ersten fünf Besteller<br />
erhalten fünf Bälle<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006
Fußballturniere<br />
Fachliteratur<br />
Partner:<br />
Erlebniswelt Fußball<br />
Da müssen Sie dabei sein!<br />
Fanartikel und Sportartikelausrüster<br />
26.5. – 28.5.2006<br />
Messe Stuttgart<br />
10.00 – 18.00 Uhr www.fairplay-messe.de<br />
Fachforum mit Vorträgen<br />
und Seminaren<br />
Vorverkauf Kombikarten: Zahlreiche Toto-Lotto-Verkaufsstellen in BW, SSB-Automaten an Haltestellen U1-U17, DB-Verkaufsstellen<br />
in Baden-Württemberg außerhalb des VVS, Easy-Ticket-Service und www.eintrittplus.de.
wfv-V<strong>erbandsinfo</strong><br />
Lizenzlehrgänge in Ruit<br />
05.05. Trainer C Eignungsprüfung<br />
08.-12.05. Teamleiter Kinder<br />
Seminare<br />
15.-17.05. Besteuerung – Grundlagen in Ellwangen<br />
17.-19.05. Wellness – Grundlagen, Biberach<br />
Sichtungskader und wfv-Auswahl<br />
01.-03.05. U14-Junioren (Jg. 92) Bezirkssichtung<br />
(4 Bezirke) in Ruit<br />
03.-05.05. U14-Junioren (Jg. 92) Bezirkssichtung<br />
(4 Bezirke) in Ruit<br />
03.-08.05. U16 Junioren (Jg. 90) Abschlusslehrgang<br />
in Ruit und DFB-B-Junioren-Länderpokal<br />
in Duisburg<br />
05.-07.05. U17-Junioren (Jg. 89) SFV-Turnier<br />
in Bayern<br />
08.-10.05. U15-Junioren (Jg. 91) Bezirkssichtung<br />
(4 Bezirke) in Ruit<br />
10.-12.05. U15-Junioren (Jg. 91) Bezirkssichtung<br />
(4 Bezirke) in Ruit<br />
12.-13.05. U15-Mädchen (Jg. 91) Sichtung<br />
in Ruit<br />
15.-17.05. U13-Junioren (Jg. 93) Bezirkssichtung<br />
(8 Bezirke) in Ruit<br />
17.-19.05. U13-Junioren (Jg. 93) Bezirkssichtung<br />
(8 Bezirke) in Ruit<br />
22.-28.05. U15-Mädchen (Jg. 91) Abschlusslehrgang<br />
in Ruit und DFB-Mädchen-Länderpokal<br />
in Duisburg<br />
22.-24.05. U15-Junioren (Jg. 91) Bezirkssichtung<br />
(4 Bezirke) in Ruit<br />
U15-Junioren (Jg. 91) Gemeinschaftslehrgang<br />
mit Sachsen in Leipzig<br />
24.-26.05. U15-Junioren (Jg. 91) Bezirkssichtung<br />
(4 Bezirke) in Ruit<br />
25.05. U19-Junioren-Turnier der IBFV in Bazenheid<br />
(Ostschweiz)<br />
26.-27.05. U21-Frauen Sichtung in Ruit<br />
Lehrgänge für Schiedsrichter<br />
01.-03.05. SR-Sichtung (Jg. 92) in Ruit<br />
03.-05.05. SR-Sichtung (Jg. 92) in Ruit<br />
06.-07.05. SR-Beobachter der BL in Wangen<br />
08.-10.05. SR-Sichtung (Jg. 91) in Ruit<br />
10.-12.05. SR-Sichtung (Jg. 91) in Ruit<br />
12.-13.05. VSRA mit den SR-Gruppenobleuten<br />
und SR-Lehrwarten in Wangen<br />
26<br />
15.-17.05. SR-Sichtung (Jg. 93) in Ruit<br />
17.-19.05. SR-Sichtung (Jg. 93) in Ruit<br />
22.-24.05. SR-Sichtung (Jg. 91) in Ruit<br />
24.-26.05. SR-Sichtung (Jg. 91) in Ruit<br />
Sonstige Termine<br />
02.05. Delegiertenbesprechung Hohenlohe<br />
und Unterland in Bretzfeld (18.30 Uhr)<br />
Delegiertenbesprechung Stuttgart und<br />
Neckar/Fils beim ABV Stuttgart (19 Uhr)<br />
Delegiertenbesprechung Böblingen/Calw<br />
und Alb beim TSV Altingen (19 Uhr)<br />
03.05. Landesfinale Baden-Württemberg im<br />
Schulwettbewerb „Talente 2006“ in Rust<br />
– Delegiertenbesprechung Kocher/Rems<br />
und Donau/Iller in Burgberg (19 Uhr)<br />
– Delegiertenbesprechung Schwarzwald<br />
und Nördlicher Schwarzwald bei der<br />
Spvgg Oberndorf (19 Uhr)<br />
04.05. Delegiertenbesprechung Bodensee<br />
und Riß beim TSV Hochdorf (19 Uhr)<br />
Delegiertenbesprechung Enz/Murr und<br />
Rems/Murr in Remseck (19 Uhr)<br />
05.05. Delegiertenbesprechung Donau und<br />
Zollern beim FV Altheim/Riedlingen (19 Uhr)<br />
07.05. STADTKICK – das Fußballfest für die<br />
ganze Familie“ in Biberach<br />
13.05. STADTKICK – das Fußballfest für die<br />
ganze Familie“ in Karlsruhe<br />
20.05. 28. Ordentlicher Verbandstag des wfv<br />
in Sindelfingen<br />
24.-25.05. wfv-Pressetagung in Ruit<br />
26.-28.05. Messe Fair-Play in Stuttgart<br />
27.05. STADTKICK – das Fußballfest für die<br />
ganze Familie“ in Konstanz<br />
Jahresplan<br />
der wfv-Auswahlmannschaften<br />
04.-08.05 DFB-U16-Junioren-Länderpokal in<br />
Duisburg<br />
05.-07.05. SFV-Turnier der U17-Junioren in<br />
Bayern<br />
23.-28.05. DFB-U15-Mädchen-Länderpokal<br />
in Duisburg<br />
16.-18.06. SFV-Turnier der U15-Junioren in<br />
Biberach<br />
23.-24.06. IBFV-Turnier der U14-Mädchen in<br />
Sigmaringen<br />
24.-25.06. IBFV-Turnier der U21-Frauen in<br />
Vorarlberg<br />
06.-09.07. Westdeutsches Turnier der U15-<br />
Junioren in Ruit<br />
07.-08.07. IBFV-Turnier der U14-Junioren in<br />
Bayern<br />
Nachrichten aus Württemberg<br />
Termine, Jubiläen, Auszeichnungen<br />
Jetzt besorgen: Formulare<br />
und Gebührenmarken<br />
Immer zu Beginn eines neuen Spieljahres<br />
häuft sich für die wfv-Geschäftsstelle die<br />
Arbeit. Neue Spielgenehmigungen müssen<br />
erteilt, Vereinswechsel bearbeitet<br />
und Anträge von Werbung auf Spielkleidung<br />
genehmigt werden.<br />
Um Verzögerungen bei der Bearbeitung im<br />
Sommer 2006 zu vermeiden, empfiehlt es<br />
sich, die notwendigen Formulare und Gebührenmarken<br />
jetzt zu bestellen und – soweit<br />
möglich – Anträge auf erstmalige<br />
Spielerlaubnis und auf Genehmigung von<br />
Trikotwerbung frühzeitig zu stellen.<br />
Formulare können auch über das Internet<br />
ausgedruckt werden unter:<br />
www.wuerttfv.de im Bereich Service/<br />
Download<br />
rfeld der<br />
-WM 2006<br />
26. – 28.<br />
Mai 2006<br />
ballereignis<br />
Messe<br />
Killesberg<br />
Stuttgart<br />
07.-09.07. SFV-Turnier der U13-Mädchen<br />
21.-23.07. Vierländer-Turnier der U17-Junioren<br />
in Ruit<br />
21.-26.07. DFB-Schülerlager der U15-Junioren<br />
in Duisburg<br />
14.-19.08. DFB-Ferien-Camp der U14-Junioren<br />
in Bad Blankenburg<br />
28.09.-03.10. DFB-Frauen-U21 Länderpokal<br />
in Duisburg<br />
05.-10.10. DFB-Herren-U21-Länderpokal in<br />
Duisburg<br />
13.-15.10. SFV-Turnier, U14 Mäd. in Hessen<br />
19.-24.10. DFB-U17-Junioren-Länderpokal<br />
(A2-Junioren) in Duisburg<br />
20.-22.10. SFV-Turnier, U19-Herren in Baden<br />
01.-02.12. IBFV-Hallenturnier der U14-<br />
Mädchen in Südbaden<br />
Jubilare im Mai:<br />
11.05.1926 Albert Schmid, Vogt, Jugendstaffelleiter<br />
17.05.1956 Eugen Merz, Geislingen,<br />
Staffelleiter<br />
17.05.1956 Josef Rieger, Hüttlingen,<br />
Jugendstaffelleiter<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
bfv-wfv-MAGAZIN 04/2006