09. September 2007
09. September 2007
09. September 2007
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Was hat ein<br />
Mensch davon,<br />
wenn er die<br />
ganze Welt<br />
gewinnt,<br />
aber zuletzt<br />
sein Leben<br />
verliert?<br />
An(ge)dacht<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
im Sport sollen sich die Leistungen mit jedem weiteren<br />
Wettkampf steigern. Manche Athleten und vielleicht noch<br />
stärker die Macher im Hintergrund gieren förmlich nach<br />
Titeln, Preisgeldern und Ehren. Koste es, was es wolle,<br />
sei es die Gesundheit und manchmal auch das Leben!<br />
Im alltäglichen Leben ist eine ähnliche Gier zu<br />
beobachten. Ich erinnere mich an einen<br />
Fernsehwerbespot, in dem ein Mann seinem Bekannten<br />
durch Fotos dokumentiert, was alles ihm gehört: Mein<br />
Auto, mein Haus, mein Boot…<br />
Kann ich wirklich alles besitzen wollen?<br />
Der Spruch für den Monat <strong>September</strong> nimmt eine<br />
Aussage Jesu aus dem Matthäusevangelium, Kapitel 16,26<br />
auf. In der Übersetzung der Guten Nachricht lautet der<br />
Vers so: Was hat ein Mensch davon, wenn er die<br />
ganze Welt gewinnt, aber zuletzt sein Leben<br />
verliert?<br />
Hier wird deutlich: Die Gier verschlingt alles und zuletzt<br />
auch uns selbst. So nüchtern betrachtet die Bibel unsere<br />
Chancen, wenn wir dieser Gier verfallen.<br />
Jesus lädt uns ein, darauf zu vertrauen, dass Gott uns<br />
schon längst das geschenkt hat, wonach wir suchen:<br />
sinnvolles Leben!.<br />
Das Wort vom Leben, das ein Mensch verlieren kann,<br />
will uns vor Augen führen, wie es sein wird, wenn wir<br />
das Angebot Jesu, ihm nachzufolgen, nicht wahrnehmen.<br />
Jesus nachzufolgen ist nicht einfach, er aber steht uns zur<br />
Seite und will nicht, dass wir unser Leben verlieren.<br />
Vielmehr will er, dass unser Leben gelingt, dass wir das<br />
Leben haben und genießen können.<br />
Dazu braucht es kein Jagen nach Höchstleistungen, Titeln,<br />
Pokalen und dergleichen mehr. In der Nachfolge Jesu<br />
gelten in unserem Leben ganz neue Maßstäbe. So hören<br />
wir die Worte, die uns trösten, die uns aufatmen lassen,<br />
die uns frei machen. Diese Worte gelten uns, wollen uns<br />
aufrichten und uns zusprechen: Sorge dich nicht, denn es<br />
ist für dich gesorgt! Suche nicht, denn du hast das Ziel<br />
schon vor dir! Steh auf und geh, Gott wird dich auf<br />
deinen Wegen begleiten! Manfred Maier<br />
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