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Zirkusabend zugunsten eines Welthungerhilfeprojektes in ...

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Das Millenniumsdorf Mabote<br />

Mabote liegt <strong>in</strong> der Prov<strong>in</strong>z Inhabane an der Südküste Mosambiks. Es gehört zu den Dörfern<br />

und Regionen <strong>in</strong> Asien, Afrika und Late<strong>in</strong>amerika, die die Welthungerhilfe als Millenniumsdörfer<br />

ausgewählt hat. Deren Bewohner wollen ihr Leben selbst <strong>in</strong> die Hand nehmen und die<br />

Entwicklung ihrer Geme<strong>in</strong>den mit eigenen<br />

Kräften vorantreiben. Nach dem<br />

Pr<strong>in</strong>zip der Hilfe zur Selbsthilfe erhalten<br />

sie fachliche und f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung<br />

von der Welthungerhilfe und ihren<br />

Partnern vor Ort. Die Fortschritte werden<br />

regelmäßig mit Blick auf die Millenniumsziele<br />

(MDGs) überprüft.<br />

Mehr als die Hälfte der Bevölkerung<br />

Mosambiks lebt <strong>in</strong> extremer Armut. Das<br />

Land ist e<strong>in</strong>em hohen Katastrophenrisiko<br />

ausgesetzt, häufig wird es von Überflutungen,<br />

Wirbelstürmen oder Überschwemmungen<br />

heimgesucht. Die Folge<br />

s<strong>in</strong>d Ernteausfälle - und noch mehr Monate,<br />

<strong>in</strong> denen das Essen nicht zum<br />

Geme<strong>in</strong>schaftliches und eigenverantwortliches Handeln steht<br />

im Millenniumsprojekt <strong>in</strong> Mabote im Vordergrund.<br />

© Welthungerhilfe/Kropke<br />

Sattwerden reicht. Für 44 Prozent der armen Bevölkerung gibt es <strong>in</strong> ihrer Nähe ke<strong>in</strong>e saubere<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserquelle, die sie <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er halben Stunde erreichen könnten. Die Menschen<br />

s<strong>in</strong>d von Mangelernährung gezeichnet, schlechte hygienische Bed<strong>in</strong>gungen und dazu verschmutztes<br />

Tr<strong>in</strong>kwasser verschärfen die Gesundheitssituation. Zudem bee<strong>in</strong>trächtigt die hohe<br />

HIV/Aids-Rate das Leben der Familien, denn <strong>in</strong> den Haushalten fehlen Erwachsene, die für den<br />

Lebensunterhalt sorgen. Immer mehr K<strong>in</strong>der werden zu Waisen.<br />

Mehrheitlich leben die Menschen <strong>in</strong> Mabote von der Landwirtschaft,<br />

sie produzieren Grundnahrungsmittel für den Eigenbedarf<br />

und betreiben <strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gem Umfang R<strong>in</strong>derzucht. Doch beide Betriebszweige<br />

hängen entscheidend von der Wasserverfügbarkeit<br />

ab, was angesichts der extremen klimatischen Bed<strong>in</strong>gungen e<strong>in</strong><br />

hohes Risiko birgt. Andere E<strong>in</strong>kommensmöglichkeiten gibt es<br />

kaum. Das Projekt der Welthungerhilfe zielt deshalb darauf ab, die<br />

Lebensbed<strong>in</strong>gungen der Menschen <strong>in</strong> Mabote zu verbessern – und<br />

beg<strong>in</strong>nt bei den K<strong>in</strong>dern.<br />

Gesunde Nahrungsmittel und sauberes Wasser<br />

© Welthungerhilfe, 01/2013

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