NOVEMBER 2012 - Nationaltheater Mannheim
NOVEMBER 2012 - Nationaltheater Mannheim
NOVEMBER 2012 - Nationaltheater Mannheim
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wERTHER<br />
von Jules Massenet · in französischer sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Werther liebt Charlotte, die jedoch erst nach ihrer hochzeit mit einem anderen<br />
ihre Gefühle für Werther erkennt. Als Charlottes Ehemann Verdacht schöpft,<br />
zwingt er sie mitleidslos, Werther die erbetenen Pistolen zu übergeben …<br />
Seidlmeier, Mouchtar-Samorai, hauser, Eicker, Schwarz, A.-C. Kober –<br />
Göres/Kwon, A.-T. Møller/Sandis, Troeger; Berau/Møller, Brickner/Tralla,<br />
Boyce, Cojocariu, nawrath<br />
Vorstellungen: 17. und 24. November <strong>2012</strong>, Opernhaus<br />
OpER ExTRA<br />
4. november <strong>2012</strong> — opernhaus<br />
1. fAMILIENKONzERT – fAMILIENBANdE<br />
Juri möchte herausfinden, wie ein Orchester funktioniert. Benjamin Brittens<br />
Young person’s guide to the Orchestra ist ein Klassiker, wenn es darum geht,<br />
diese frage zu beantworten und zum Glück ist heute auch der Komponist<br />
und E-Gitarrist Sidney Corbett zu Gast: Er weiß genau, wie man die instrumente<br />
behandeln muss, damit es keinen Knatsch gibt zwischen ihnen. Oder<br />
wie man dafür sorgt, dass es eben doch mal kracht ...<br />
Trafton, Tetzlaff, Corbett, Dalferth<br />
25. november <strong>2012</strong> — theatercafé<br />
EINfüHRuNgSMATINEE zuR pREMIERE<br />
»SIEgfRIEd«<br />
Mit Beteiligten der Produktion<br />
S cHAuSpIEL<br />
pREMIEREN<br />
3. november <strong>2012</strong> — schauspielhaus<br />
MuTTER cOuRAgE uNd IHRE KINdER<br />
von Bertolt Brecht<br />
»Der Krieg nährt seine Leute besser als der frieden.« Mutter Courage, die<br />
als Marketenderin während des Dreißigjährigen Kriegs mit ihren drei Kindern<br />
durch die Lande reist, lässt sich von niemandem den Krieg madig machen.<br />
Sie versucht, ihren Schnitt in dieser heillosen Zeit zu machen, aber am Ende<br />
hat sie alle ihre Kinder und ihre Existenzgrundlage verloren. Bertolt Brechts<br />
bitterböse Parabel zeigt, wie eng Krieg und Wirtschaft miteinander verknüpft<br />
und dass die Leidtragenden immer die sogenannten »kleinen Leute« sind.<br />
Bücker, Steigert, Völker, neuffer – henkel, Klamminger, Trautwein; Brummer,<br />
Dittrich, Malan, Pearce, Thömmes, Tuxhorn, Sprungala<br />
Voraufführung am 2. November <strong>2012</strong><br />
Vorstellungen: 8. und 24. November <strong>2012</strong><br />
15. november <strong>2012</strong> — studio<br />
EINER uNd EINE (UA)<br />
von Martin heckmanns<br />
Grete und Jakob sind Geisteswissenschaftler in prekären Beschäftigungsverhältnissen<br />
und beschäftigen sich in ihrer Arbeit mit Liebeslyrik und den<br />
gesellschaftlichen Konstruktionen des Begehrens. Vom real existierenden<br />
Liebesmarkt haben sich beide enttäuscht abgewendet zugunsten der Theorie.<br />
Es ist ihnen zunehmend unwahrscheinlich geworden, dass sie selbst<br />
noch einmal betroffen sein könnten von einem Gefühl der emotionalen Überwältigung.<br />
Auch deshalb reagieren sie unbeholfen und scheu, als sie einander<br />
eines Tages im Supermarkt begegnen und verzaubern vor dem Kühlregal …<br />
SChAUSPiEL STUTTGArT zu Gast am nationaltheater <strong>Mannheim</strong><br />
TARTuffE<br />
von Molière<br />
Orgon, ein wohlhabender Pariser Bürger, hat die religion für sich entdeckt<br />
– und zwar ausgerechnet in Gestalt des Betrügers Tartuffe. Orgon ist so begeistert<br />
von Tartuffe, dass er ihn bei sich aufnimmt. Orgons familie ist jedoch<br />
entsetzt. Sie muss tatenlos ansehen, wie Orgon dem neuen freund zuerst<br />
die hand seiner Tochter anbietet und ihm dann noch seinen gesamten<br />
Besitz überschreibt. Erst als Tartuffe sich an Orgons frau vergreift, erwacht<br />
dieser aus seiner Verblendung. Dumm nur, dass er zuvor alle Druckmittel aus<br />
der hand gegeben hatte.<br />
Bauer, Auerbach, Baierlein, holtzhauer – Basse, Boehlke, Ohm, Stoyan; Baier,<br />
Grüter, Jessen, Kaminsky, Koneczny, rüppel<br />
Vorstellungen: 15. und 18. November <strong>2012</strong>, Schauspielhaus<br />
TINy KuSHNER (DSE)<br />
von Tony Kushner<br />
tiny kushner ist echter Tony Kushner, nur kleiner und gemeiner. Der Abend<br />
versammelt fünf Monodramen des amerikanischen Dramatikers über Politik<br />
und Psychologie. Eine reise zum Mond, ins Paradies und auf die Couch. in<br />
einer Art Paralleluniversum treffen die ruhelosen Geister des zwanzigsten<br />
Jahrhunderts, von der Königin von Albanien über nixon zu Laura Bush, aufeinander<br />
und suchen nach Erlösung, oder zumindest nach Steuerbefreiung.<br />
Schneiderbauer, Teufel, Johnke, Zimlich, Possmann – henkel, Klamminger;<br />
Aselmann, Malan, Prietz, Tuxhorn<br />
Vorstellung: 28. November <strong>2012</strong>, Studio<br />
VOR dEM gERIcHT (UA)<br />
von Sibylle Lewitscharoff<br />
Ein Wirtshaus, in das mehrere Personen gelangen: ein alter Mann mit seinem<br />
hund, eine junge Studentin, eine adlige Dame, ein Motorradfahrer, eine türkische<br />
Putzfrau und ein Ehepaar. Ein Kellner, dessen merkwürdige Kommentare<br />
verstören. Allmählich kommt der Verdacht auf, dass hier etwas nicht<br />
stimmt. Zug um Zug enthüllt sich, dass es sich um Tote handelt, die auf ihren<br />
Prozess warten. Das Wirtshaus in dieser schwarzen Komödie ist nichts anderes<br />
als das Vorzimmer zum Großen Gericht.<br />
Sibylle Lewitscharoff veröffentlichte zuletzt die romane apostoloff (2009)<br />
und blumenberg (2011). Vor dem gericht ist ihr erstes Theaterstück.<br />
Kosminski, Etti, Kirchleitner, Platzgumer, Brux − Pitoll, Schubert, Trautwein,<br />
Twiesselmann; Danner, Dittrich, fuchs, Mahlberg u. a.<br />
Vorstellung: 10. November <strong>2012</strong>, Schauspielhaus<br />
wOHNEN.uNTER gLAS<br />
von Ewald Palmetshofer<br />
Max, Babsi und Jeani, alle um die dreißig, teilten einst raum, Betten, Träume<br />
und ideale. Die Lebenswege führten allerdings an eine Kreuzung und trennten<br />
sich. Der alten Zeiten halber trifft man sich jetzt, einige Jahre später, für<br />
ein Wochenende wieder. Gemeinsam zieht man mal so richtig Bilanz.<br />
nach hamlet ist tot. keine schwerkraft, körpergewicht. 17% und faust hat<br />
hunger und verschluckt sich an einer grete ist mit wohnen. unter glas ein weiteres<br />
Stück unseres ehemaligen hausautors Ewald Palmetshofer im Studio<br />
des nationaltheaters zu sehen.<br />
Teufel, Zimlich, Blumenkamp – fürst, Stachowiak; Thömmes<br />
Vorstellung: 4. November <strong>2012</strong>, Studio<br />
ScHAuSpIEL ExTRA<br />
10. november <strong>2012</strong> — lobby werkhaus<br />
AuTORENTREff MIT MARTIN HEcKMANNS<br />
steht heimlich der name Eddie. Eddie ist in ihrem Jahrgang, wohnt im selben<br />
haus wie sie und kennt gerade mal ihren namen. Dafür kennt er sich mit<br />
Schuhen aus. in seinem Schuhschrank stehen 60 Paare: für jede Gefühlslage<br />
eines.<br />
Der schnawwl kann mit Schuhe Shoppen auch in ihrer klasse zu gast sein.<br />
Buchungen unter Tel.: 0621 1680 300<br />
Schlaghecken, Thurm, roos, richter – Wehmeier<br />
Wiederaufnahme am 8. November <strong>2012</strong>, Schnawwl<br />
Vorstellungen: 9., 14., 15. und 16. November <strong>2012</strong><br />
wüSTENwINd/ÇöL RüzgARI (DSE)<br />
von Selim Doǧru/Sophie Kassis · ab 7 Jahren / 2. Klasse<br />
Gülyanak ist ein außergewöhnliches Mädchen: Wohin sie ihre füße setzt,<br />
sprießt grünes Gras, sie lacht rosen und weint Perlen. Kein Wunder, dass<br />
ihre Tante sich ein Kind wünscht, das auch so tolle Dinge kann. Doch das<br />
Mädchen, das sie zur Welt bringt, ist ein »ganz normales« Kind. Damit will<br />
sich die ehrgeizige Tante nicht zufrieden geben. Sie will, dass ihre Tochter<br />
einmal eine richtige Prinzessin wird. Schnawwl und Junge Oper bringen<br />
wüstenwind als Koproduktion in deutscher und türkischer Sprache auf die<br />
Bühne.<br />
Gronemeyer, Doǧru/Dalferth, Thurm/Beckschebe/napp, roos, Dalferth/heße<br />
– Kılıç, Pintarelli; hettler, hinz, Temel<br />
Wiederaufnahme am 26. November <strong>2012</strong>, Junge Oper<br />
Vorstellungen: 27. und 28. November <strong>2012</strong><br />
Die Junge Oper wird präsentiert von<br />
REpERTOIRE<br />
BABy TANz fEST<br />
Bis 1 Jahr<br />
in einem farbenfrohen raum improvisieren zwei Musiker eine immer variierende<br />
pentatonische Melodie, die eine Tänzerin zu Bewegung und Tanz inspiriert.<br />
Zuschauer gibt es nicht, denn alle Anwesenden sind Teil des Geschehens.<br />
Wir laden Babys und ihre Eltern ein, fernab vom Alltag, Musik und Tanz<br />
in einem für sie geschaffenen freiraum zu erleben.<br />
herrera, herrmann, Mautz, roos – herrmann, Schimka, Scriba<br />
Vorstellung: 21. November <strong>2012</strong>, Junge Oper<br />
Die Junge Oper wird präsentiert von<br />
KöNIg HAMEd uNd dAS<br />
fuRcHTLOSE MädcHEN (UA)<br />
Eine deutsch-arabische frühlingsgeschichte · ab 9 Jahren / 4. Klasse<br />
Der mächtige König hamed bin Bathara hat aus Enttäuschung alle frauen<br />
aus seinem Land verbannt. Allein seine Mutter darf noch an seinem hof leben.<br />
Die furchtlose Sherifa, Königstochter in seinem nachbarreich, besucht<br />
als Mann verkleidet diesen Staat ohne frauen. Was ist männlich? Was ist<br />
weiblich? Ein spannendes Spiel zwischen Verstecken und Enttarnen beginnt.<br />
Die inszenierung ist Teil des Kooperationsprojekts »Mit den Augen der Anderen.<br />
Deutsch-arabische frühlingsgeschichten für Kinder« von Schnawwl,<br />
Teatro Alexandria und i-act.<br />
Gronemeyer, Thurm, roos, hinz, richter – hinz, Pintarelli, Topmann<br />
Vorstellung: 30. November <strong>2012</strong>, Schnawwl<br />
gefördert durch die kulturstiftung des bundes