Miniklärwerk für das Boot - Aus Schwarzwasser wird ... - Bootswelt
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Nr. 3 März 2012<br />
bootswelt<br />
aktuell<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
Garmin hat Interphase<br />
(Plotter, Fishfinder) übernommen<br />
– die Konsolidierung auf<br />
dem Elektronik-Markt schreitet<br />
damit weiter voran. Es sieht so<br />
aus, als könnten nur noch große<br />
Player den enormen Umfang an<br />
Elektronik auf modernen Yachten<br />
noch leisten. Die „Media-<br />
Marktisierung“ der Yachten<br />
schreitet immer weiter voran.<br />
Noch nie waren sich allgemeine<br />
Unterhaltungstechnik und<br />
Yachtelektronik so nah wie heute.<br />
iPad mit WLAN-Bordnetz,<br />
PCs, Flatscreen-TVs bieten nur<br />
als Beispiele eine unglaubliche<br />
Integration von Schiffsdaten mit<br />
„Unterhaltungs-Spielzeug“.<br />
Thorsten Höge<br />
Hin und her im Mittelmeer<br />
Italien rudert bei der<br />
<strong>Boot</strong>ssteuer zurück<br />
Die italienische <strong>Boot</strong>ssteuer ab Mai dieses<br />
Jahres <strong>für</strong> alle Yachten über 10 Meter Länge<br />
– egal, unter welcher Flagge und wie lange sie<br />
sich in italienischen Gewässern aufhalten – war<br />
bereits beschlossene Sache und sollte viel Geld in<br />
den maroden Staatshaushalt spülen.<br />
Jetzt ruderte die italienische Regierung zurück –<br />
zu groß war wohl die Angst, <strong>das</strong>s Tausende von<br />
Touristenyachten einen großen Bogen um Italien<br />
machen – und hat beschlossen, <strong>das</strong>s die <strong>Boot</strong>s-<br />
CHARTER<br />
steuer nur <strong>für</strong> Yachten unter italienischer Flagge<br />
gilt sowie <strong>für</strong> Yachten unter ausländischer Flagge,<br />
deren Eigner in Italien einkommenssteuerpflichtig<br />
sind.<br />
Türkei vergrault Langzeit-Yachties<br />
Mit der seit Jahren gängigen Praxis der Langzeitskipper,<br />
sich mit der Yacht 90 Tage als<br />
Tourist visafrei in türkischen Gewässern aufzuhalten,<br />
dann zum Beispiel nach Griechenland<br />
„offiziell auszureisen“, um einige Tage später<br />
wieder in die Türkei einzureisen und sich weitere<br />
90 Tage ohne Visum aufhalten zu können,<br />
➟
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. Nr. 2 3 Februar März 2012<br />
dürfte jetzt Schluss sein. Wenn die türkische<br />
Regierung <strong>das</strong> neue, ab 1. Februar<br />
geltende Gesetz – mit dem unter anderem<br />
Schwarzarbeit bekämpft werden soll – nicht<br />
zu Gunsten der Freizeitskipper korrigiert.<br />
Denn dieses neue Gesetz zum Aufenthalt<br />
von <strong>Aus</strong>ländern sieht vor, <strong>das</strong> zwischen<br />
zwei „90-Tages-Aufenthalten“ eben auch<br />
eine „Pause“ von 90 Tagen liegen muss. Damit<br />
<strong>das</strong> Ganze zusätzlich kompliziert <strong>wird</strong>,<br />
gibt es zu dem „90 Tage Zeitfenster“ (solange<br />
dürfen sich <strong>Aus</strong>länder zu touristischen<br />
Zwecken weiterhin ohne Aufenthaltsgenehmigung<br />
in der Türkei aufhalten) noch eine<br />
zugrunde gelegte 180 Tage Frist. Innerhalb<br />
dieser 180 Tage Frist (sie beginnt ab der<br />
ersten Einreise in die Türkei) können die 90<br />
Tage am Stück oder in Form von kürzeren<br />
Aufenthalten, die addiert werden, „abgewohnt“<br />
werden. Sechs Monate nach der<br />
ersten Einreise beginnt eine weitere, neue<br />
180 Tage Frist.<br />
Skippern, die einen längerfristigen Liegeplatzvertrag<br />
mit einer Marina vorweisen<br />
können, räumt <strong>das</strong> Gesetz zwar die Möglichkeit<br />
ein, eine Aufenthaltsgenehmigung<br />
zu beantragen, mit den damit einhergehenden<br />
Rahmenbedingungen (vom persönli-<br />
chen Erscheinen, über die da<strong>für</strong> anfallenden<br />
Gebühren, bis hin zu möglicherweise<br />
gefordertem Einkommensnachweis oder einer<br />
türkischen Krankenversicherung) dürfte<br />
sich die Regierung allerdings kaum Freunde<br />
machen.<br />
Griechenland erhöht Steuern<br />
und Liegeplatzgebühren und<br />
vertreibt Yachtbesitzer<br />
Auch in Griechenland sollen Yachteigner<br />
die Staatsverschuldung reduzieren,<br />
mit dem Ergebnis, <strong>das</strong>s bereits im letzten<br />
Jahr viele <strong>Boot</strong>sbesitzer (Einheimische wie<br />
Touristen) dem Land den Rücken gekehrt<br />
haben.<br />
Jetzt droht die nächste „<strong>Aus</strong>trittswelle“,<br />
denn Steuern und Liegeplatzgebühren sollen<br />
in diesem Jahr nochmals erhöht werden.<br />
Einsicht und logisches Denken scheint<br />
nicht die Stärke der griechischen Regierung<br />
zu sein, denn nach Expertenschätzung sind<br />
dem Staat bereits in 2011 über 100 Millionen<br />
Euro an Einnahmen aus dem Bereich<br />
Wassersport verloren gegangen.<br />
Darüber hinaus will Griechenland seinen<br />
Kampf gegen die illegale Charter verschär-<br />
POLITIK UND VERBÄNDE CHARTER<br />
fen. Das sieht zumindest ein Gesetzentwurf<br />
vor, mit dem die Regierung in Zukunft noch<br />
schärfer gegen Privatleute und Charterunternehmen<br />
vorgehen will, die Einnahmen<br />
aus der Yachtcharter am Fiskus vorbeischleusen.<br />
Ein Schwerpunkt sollen die<br />
Yachten unter ausländischer Flagge sein,<br />
deren Eigner in Griechenland zahlende<br />
Passagiere aufnehmen, aber keine Steuern<br />
zahlen. Ihnen sollen dem Gesetzentwurf<br />
entsprechend hohe Geldstrafen oder sogar<br />
Gefängnis drohen. Schon <strong>das</strong> Schalten von<br />
Anzeigen soll unter Strafe gestellt werden.<br />
Da <strong>das</strong> Gesetz aber noch vom griechischen<br />
Parlament beschlossen werden muss, dürfte<br />
<strong>das</strong> Vorhaben erst zur Saison 2013 greifen.<br />
➟
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 3 März 2012 CHARTER<br />
In Kroatien droht<br />
Nachversteuerung<br />
Wenn Kroatien am 1. Juli 2013 in die<br />
EU aufgenommen <strong>wird</strong>, dürfte es<br />
deutliche Unruhe unter den Yachtbesitzern<br />
mit Schiffen unter ausländischer Flagge<br />
geben. Denn mit dem EU-Beitritt droht die<br />
Zahlung der Einfuhrumsatzsteuer.<br />
Eine Expertenkommission versucht jetzt<br />
bereits Lösungswege zu erarbeiten, die die<br />
Interessen des Landes und die EU-Vorgaben<br />
berücksichtigt, gleichzeitig aber ermöglicht,<br />
<strong>das</strong>s die Yachteigner von bislang unversteuerten<br />
Yachten im Lande bleiben. Sicherlich<br />
eine sinnvolle Kommission, denn würde<br />
die bisherige Gesetzeslage greifen – diese<br />
sieht vor, <strong>das</strong>s auf den Schiffswert 25 Prozent<br />
Umsatzsteuer plus 5 Prozent Luxussteuer<br />
zu zahlen sind – kann davon ausgegangen<br />
werden, <strong>das</strong>s viele ausländische<br />
Yachten Kroatien verlassen.<br />
Vielleicht doch neue Yachthäfen<br />
auf den Balearen?<br />
Obwohl nach <strong>Aus</strong>sagen von Experten<br />
mehrere tausend Yachtliegeplätze fehlen,<br />
stand der Neu- oder <strong>Aus</strong>bau von Marinas<br />
auf den Balearen nie im Fokus der alten<br />
Regierung. Jetzt sieht alles ganz anders aus,<br />
die neue Landesregierung hat ein Herz <strong>für</strong><br />
Skipper und will nach Prüfung durch die<br />
Kommunen und die Umweltbehörde nicht<br />
nur zwölf bereits bestehende Bauanträge <strong>für</strong><br />
Erweiterungen genehmigen, sondern spricht<br />
sogar über einen Neubau von drei bis vier<br />
Marinas.<br />
Nachdem der Charterbereich sich in den vergangenen<br />
Jahren als ausgesprochen krisenfest<br />
und stabil erwiesen hat, ist der Blick in die<br />
Saison 2012 voller Zuversicht.<br />
Generell <strong>für</strong> den Chartermarkt gilt: Der Trend<br />
nach hochwertig und komfortabel ausgestatte-<br />
ten Charterbooten hält an. Autopilot, Bugstrahlruder<br />
und elektrisch betriebene Ankerwinde<br />
stehen ebenso auf der Wunschliste der Charterer<br />
wie genügend Schlafkabinen, damit niemand<br />
im Salon übernachten muss.<br />
Erfahrene Charterer entscheiden sich in der<br />
Regel <strong>für</strong> größere Yachten ab zwölf Meter Länge.<br />
Neueinsteiger bevorzugen kleinere <strong>Boot</strong>e.<br />
Die Törndauer ist in nahe gelegenen Revieren<br />
oder in denen, die preiswert angeflogen werden<br />
können, eher kürzer. Dann <strong>wird</strong> oft auch zweimal<br />
im Jahr gebucht. Sind die Flüge deutlich<br />
teurer, mietet der Charterer häufig nur einmal<br />
im Jahr <strong>für</strong> einen zweiwöchigen Törn. Aktuell<br />
setzen Charterkunden <strong>für</strong> die Saison 2012 auf<br />
altbekannte und bewährte Reviere, bei denen<br />
auch die Infrastruktur an Land stimmt.<br />
Segler zieht es vor allem auf die Ostsee und<br />
in Mittelmeer-Destinationen, wo nach wie vor<br />
Kroatien als <strong>das</strong> gefragteste Revier gilt, gefolgt<br />
von Griechenland, Balearen, Türkei, Italien und<br />
Frankreich.<br />
In der Karibik – auf Rang acht – zählen die<br />
französischen Inseln Guadeloupe und Martinique<br />
zu den beliebtesten Destinationen, von<br />
denen man in die Inselwelt der Windward<br />
Islands mit längeren Tagestörns bis hinunter<br />
nach Grenada aufbricht.
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 3 März 2012<br />
Moorings bietet wieder Korfu<br />
im Charterprogramm<br />
Moorings Yachten<br />
stehen wieder ab<br />
Korfu zur Charter<br />
bereit, eröffnet<br />
wurde eine neue<br />
Abfahrtsbasis auf<br />
der Insel an der<br />
Nordwestküste<br />
Griechenlands.<br />
Neben Lavrion bei<br />
Athen und Kos ist Korfu die dritte Destination in Griechenland.<br />
Der bisherige Stützpunkt Lefkas im Ionischen Meer <strong>wird</strong> aufgegeben.<br />
„Korfu ist der perfekte <strong>Aus</strong>gangspunkt <strong>für</strong> einen Törn<br />
im Ionischen Meer. Die Nachfrage nach der Destination ist sehr<br />
groß. Außerdem ist Korfu <strong>für</strong> die Charterstarts am Samstag von<br />
Deutschland und den meisten europäischen Städten aus sehr gut<br />
erreichbar“, sagt Christine Altzinger, Distribution Director TUI<br />
Marine Nordeuropa. Die neue Moorings Basis ist zehn Minuten<br />
mit dem Taxi vom Flughafen Korfu International entfernt und<br />
liegt in der Marina Gouvia im Osten der Insel.<br />
Verchartert werden ab der neuen Basis von April bis November<br />
Monohulls und Katamarane von 39 bis 50 Fuß. Darunter sind<br />
der neue Segelkatamaran Moorings 3900 mit drei Kabinen sowie<br />
der neue Moorings 393 Motorkatamaran.<br />
Info: www.moorings.de<br />
Magsail Global Projekt<br />
– Kojencharter auf Weltumsegelung<br />
CHARTER<br />
Nachdem <strong>das</strong> Shaka-Projekt von Mareike Guhr ein vorzeitiges Ende<br />
gefunden hatte, startet die Hamburger Skipperin nach einiger Vorbereitungszeit<br />
wieder durch. Mit dem Kat „La Medianoche“ und der<br />
Moonsailing Yachtcharter GmbH sind neue Partner gefunden und<br />
es geht erneut auf Weltreise, 2012 stehen <strong>das</strong> Mittelmeer und die<br />
Atlantiküberquerung im Rahmen der ARC nach St. Lucia auf dem<br />
Programm. Anschließend geht es durch die Karibik und den Pazifik<br />
(2013). Neuseeland und Indik sind 2014 geplant, bevor es über Afrika<br />
zurück nach Europa (2015) geht.<br />
Jeder, der Spaß am Segeln hat oder den Urlaub auf dem Wasser einmal<br />
ausprobieren möchte, kann beim Magsail Global Projekt dabei sein. Auf<br />
der sehr komfortablen „La Medianoche“ sind selbst Anfänger gut aufgehoben.<br />
Der luxuriöse, geräumige Katamaran bietet exklusiven Komfort<br />
in drei großen Gästekabinen, mit jeweils eigenem Bad. Gebucht<br />
werden können einzelne Teilabschnitte der Weltumsegelung. Angeboten<br />
werden sowohl lange Strecken, bei den <strong>das</strong> Segeln im Vordergrund<br />
steht als auch entspannte Segelwochen mit kürzeren Tagesetappen.<br />
Info: www.magsail.de • www.moonsailing.de<br />
Quelle: Moonsailing
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 3 März 2012<br />
Spartanische Inneneinrichtung,<br />
hohes Geschwindigkeitspotenzial<br />
Mitsegeln auf der Open 60 Rennyacht „<strong>Aus</strong>tria One“<br />
Beim Vendée Globe 2008/2009 segelte diese Open 60 Rennnyacht um<br />
die Welt. Jetzt steht sie nach einem gründlichen Refit <strong>für</strong> die Kojencharter<br />
zur Verfügung. Wer einmal <strong>das</strong> besondere Geschwindigkeitspotenzial<br />
an Bord einer echten Rennyacht erleben möchte, sollte sich<br />
CHARTER<br />
dieses Angebot nicht entgehen lassen. Mit maximal sieben Gästekojen<br />
(Rohrkojen) ist eine intensive <strong>Aus</strong>einandersetzung der Crew mit dem<br />
Schiff und allen Prozessen bei den Manövern garantiert.<br />
Die Törns auf der „<strong>Aus</strong>tria One“ beginnen im Mai mit einer Überführung<br />
(Nachtfahrt) von Pula nach Triest. Danach Törns vor Triest.<br />
Im Sommer schließt sich dann die Überführung nach Kastela an, mit<br />
danach folgenden verschiedenen Langstreckentörns.<br />
Info: www.medcreation.at<br />
www.wehring-wolfes.de
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 3 März 2012<br />
Oyster mit neuem Eigentümer<br />
Bereits 2008 verkaufte der Gründer von Oyster Marine, Richard<br />
Matthews, die britische Traditionswerft an <strong>das</strong> Private Equity<br />
Unternehmen Balmoral Capital <strong>für</strong> 70 Millionen Pfund.<br />
Jetzt fand erneut ein Besitzerwechsel statt: Die niederländische<br />
Investmentfirma HTP Investments BV, die Beteiligungen unter<br />
anderen auch an den deutschen Unternehmen Tabbert, Morelo<br />
Reisemobile, Geiger Automotive und Reum Kunststoff- und<br />
Metalltechnik hält, wagt sich aufs Wasser und hat die britische<br />
Oyster Group übernommen, zu der die Unternehmen Oyster Marine<br />
Ltd., Oyster Brokerage Ltd. und Southampton Yacht Services<br />
Ltd. gehören. Bezahlt hat HTP laut Yachting World gerade noch<br />
15 Millionen Pfund.<br />
Info: www.oystermarine.de • www.htp-investments.com<br />
WERFTEN UND YACHTEN<br />
10 Jahre Knierim Yachtbau<br />
Als im Frühjahr 2002 wieder Leben in die ehemalige Papierlagerhalle am<br />
Nord-Ostsee-Kanal einzog, ahnten wohl weder die Kieler Stadtväter noch<br />
die deutsche <strong>Boot</strong>sbaubranche, <strong>das</strong>s eine Erfolgsgeschichte beginnen sollte.<br />
2002 wurde die Knierim Yachtbau GmbH als moderne Nachfolgerin des<br />
traditionsreichen Laboer Familienbetriebs von 1965 gegründet. Seitdem<br />
wurden unweit der Holtenauer Schleuse von den inzwischen mehr als 70<br />
Mitarbeitern 26 individuelle Hightech-Yachten zu Wasser gelassen – darunter<br />
der erste deutsche America’s Cupper und der größte Solarkatamaran<br />
der Welt. Zwei weitere, außergewöhnliche Segelyachten sind derzeit in<br />
Bau und lassen die Mitarbeiter zuversichtlich in die Zukunft schauen.<br />
„Wir wollen nichts weiter als gute <strong>Boot</strong>e bauen.“ So lautete <strong>das</strong> Credo von<br />
<strong>Boot</strong>sbaumeister Gunnar Knierim und Kaufmann Steffen Müller, als die<br />
beiden Geschäftsführer gemeinsam an den Start gingen. Auftraggeber sind<br />
Eigner mit ganz eigenen Vorstellungen vom Leistungspotenzial bis zum<br />
Interieur. Ob karge Rennziege <strong>für</strong> den Regattakurs oder komfortables Reiseschiff<br />
<strong>für</strong> die Weltumsegelung – die Kundenwünsche werden gelebt.<br />
Die große Geburtstagsfeier wurde allerdings auf den Sommer vertagt. „Wir<br />
haben im Moment<br />
schlichtweg zu<br />
viel zu tun“, erklären<br />
die Geschäftsführer.<br />
Info: www.knierim-yachtbau.de
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 3 März 2012 WERFTEN UND YACHTEN<br />
Made in Holland – Gemeinsame Plattform der<br />
niederländischen Werften<br />
Von Altena Yachting bis Zaadnoordijk<br />
Yachtbuilders – insgesamt 24 Firmen<br />
– reicht <strong>das</strong> Spektrum der niederländischen<br />
Werften, die sich und ihre<br />
Yachten auf der gemeinsamen Internetplattform<br />
www.orangeyachts.com präsentieren. <strong>Aus</strong> dem Bereich<br />
Segelyachten sind dieses Atlantic Sailing Yachts, Barnell Boten, C-Yacht,<br />
Focus Sails & Sailing, Hutting Yachts, Gebr. van Enkhuizen und Winner<br />
Yachts. Neben den Werften <strong>für</strong> Motoryachten werden darüber hinaus<br />
Projekte und Neuentwicklungen vorgestellt und in der Rubrik News gibt<br />
es aktuelle Informationen, zum Beispiel zu Messen. Interessant auch die<br />
Rubrik, in der alle Yachten in Preisgruppen zusammengefasst sind. Betrieben<br />
<strong>wird</strong> <strong>das</strong> Internetportal von der HISWA Holland Marine Industry.<br />
Info: www.orangeyachts.com<br />
Bremer <strong>Boot</strong>sbau Vegesack GmbH (BBV) insolvent<br />
Die seit 1995 als sogenannter Beschäftigungsträger fungierende Bremer<br />
<strong>Boot</strong>sbau Vegesack GmbH, die unter anderem Langzeitarbeitslosen im<br />
Bereich <strong>Boot</strong>sbau wieder eine Perspektive geben soll, musste Insolvenz<br />
anmelden. Nach 2006 ist dieses die zweite Insolvenz, die allerdings jetzt<br />
wohl endgültig sein dürfte. Eine erneute Rettung ist nicht in Sicht. Zumal<br />
– <strong>das</strong> <strong>wird</strong> auch als Hauptgrund angegeben – die Zuschüsse aus den<br />
öffentlichen Kassen drastisch gekürzt worden sind.<br />
Info: www.bremer-bootsbau-vegesack.de<br />
VILM Yachts mit neuem Gesellschafter<br />
Der bisherige Geschäftsführer<br />
und alleinige Gesellschafter<br />
der Rügener Vilm<br />
Yachts GmbH, Matthias<br />
Lenz, hat mit der CD Components<br />
& Development<br />
GmbH (Norbert Behnke und<br />
Barbara Lory-Behnke) einen<br />
Partner mit ins <strong>Boot</strong> genommen. „Auf Grund einer langjährigen<br />
Kooperation und Freundschaft freue ich mich, einen absoluten<br />
„VILM Yachts Insider“ als Partner <strong>für</strong> die zukünftigen Aufgaben<br />
und Projekte gewinnen zu können“, sagt Matthias Lenz. Dem neuen<br />
Gesellschafter ist die VILM Yachts GmbH seit langem als Kunde<br />
ein Begriff. Dort weiß man <strong>das</strong> Arrangement zu werten. „Man muss<br />
mir nicht viel erklären, ich habe im Laufe der Zeit viele Einblicke<br />
gewonnen und bin von dem Produkt und der Leistung total überzeugt.<br />
Mit Matthias verbindet uns eine sehr freundschaftliche und<br />
faire Geschäftsbeziehung über Jahre“ konstatiert Norbert Behnke.<br />
Die solide Kooperation mit der <strong>Boot</strong>sbau Rügen GmbH nebst Matthias<br />
Lenz als Geschäftsführer und seiner unverändert tatkräftigen<br />
Unterstützung <strong>für</strong> die VILM Yachts GmbH, <strong>wird</strong> weitergeführt und<br />
ausgebaut. Für die VILM Yachts GmbH <strong>wird</strong> mit Eintritt des neuen<br />
Gesellschafters zum 01.03.2012 Kai Hinrichs, neben seinen bisherigen<br />
Vertriebsaufgaben, die Geschäftsführung der VILM Yachts<br />
GmbH übernehmen.<br />
Info: www.vilm.de
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 3 März 2012<br />
Führerscheine: Fragenbögen<br />
nochmals überarbeitet<br />
Die neuen,<br />
ab<br />
Mai 2012<br />
gültigen<br />
Fragenkataloge<br />
zum Erwerb<br />
der<br />
Sportbootführerscheine<br />
Binnen und See wurden<br />
bekanntlich bereits am 15. November<br />
2011 veröffentlicht. Inzwischen sind<br />
einige redaktionelle Änderungen vorgenommen<br />
worden, die letzte Aktualisierung<br />
fand am 9. Februar 2012 statt.<br />
Die jetzt (vermutlich) letzte Fassung der<br />
Fragenkataloge kann auf den Webseiten<br />
des „Elektronischen Wasserstraßen-Informationsservice“<br />
(ELWIS) der Wasser-<br />
und Schifffahrtsverwaltung des Bundes<br />
(www.elwis.de) in der Rubrik Freizeitschifffahrt<br />
>> Führerscheininformationen<br />
heruntergeladen werden.<br />
Info: www.elwis.de<br />
POLITIK UND VERBÄNDE<br />
Praxisleitfaden „Wassertourismus in Deutschland“<br />
Der im Rahmen der „Marketinginitiative Wassertourismus“ vom Bundesministerium <strong>für</strong> Wirtschaft<br />
und Technologie geförderte Praxisleitfaden, soll – so die Zielsetzung – den Markt <strong>für</strong><br />
wassertouristische Angebote weiter professionalisieren und gerade auch gegenüber den europäischen<br />
Wettbewerbern noch attraktiver und bekannter machen. Der Praxisleitfaden richtet<br />
sich an wassertouristische Unternehmen, Kommunen und Vereine und gibt Informationen<br />
zu den verschiedenen Formen des Wassertourismus, zur Nachfrage und der wirtschaftlichen<br />
Bedeutung, benennt Chancen und Herausforderungen <strong>für</strong> die Entwicklung, stellt <strong>das</strong> neue<br />
Qualitätsmodell „Wassertourismus Deutschland“ vor und zeigt anhand zahlreicher Beispiele<br />
Standards und Ideen <strong>für</strong> einen zeitgemäßen Betrieb wassertouristischer Anlagen auf. Info und<br />
Download: www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Service/publikationen,did=471346.html<br />
Qualitätssiegel <strong>für</strong> Führerscheinausbildung<br />
In seinem Beschluss (26. Januar 2012) zur Anhebung der Freigrenze <strong>für</strong> Führerscheine und<br />
Änderungen bei der Charterscheinregelung hat der Deutsche Bundestag auch die Einführung<br />
von Qualitätsstandards in der <strong>Aus</strong>bildung gefordert. Den zuständigen Organisationen ist bis<br />
2016 Zeit gegeben, durch ein einheitliches Qualitätssiegel einer gesetzlichen Regelung zuvorzukommen.<br />
Die in der Wassersportausbildung tätigen Verbände Deutscher Segler-Verband (DSV), Deutscher<br />
Motoryachtverband (DMYV), Verband Deutscher Sportbootschulen (VDS) und Verband<br />
Deutscher Wassersport Schulen (VDWS) haben bereits reagiert und in einem Gedankenaustausch<br />
mit den Bundestagsabgeordneten Hans-Werner Kammer (CDU) und Torsten Staffeldt<br />
(FDP) am 8. Februar 2012 in Berlin ihre Einschätzung bekräftigt, <strong>das</strong>s der Beschluss des Deutschen<br />
Bundestages „Neue Impulse <strong>für</strong> die Sportbootschifffahrt“ die gute <strong>Aus</strong>bildung und<br />
damit die Sicherheit in der Sportschifffahrt im wichtigen Einsteigerbereich nicht schwächen<br />
darf. Dazu wollen die vier Verbände die <strong>für</strong> ihre jeweiligen Sportarten entwickelten Qualitätskriterien<br />
abstimmen und gegenüber Verbrauchern und Öffentlichkeit kommunizieren.
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 3 März 2012<br />
Sachverständige:<br />
ADAC <strong>Boot</strong>-Check ersetzt kein Gutachten<br />
Die Darstellung des ADAC, sein <strong>Boot</strong>-Check sei die „kostengünstigere Alternative<br />
zu umfangreicheren Gutachten bzw. zu Gutachten von vereidigten Sachverständigen“<br />
während der Pressekonferenz auf der boot in Düsseldorf und in der<br />
aktuellen Anzeigenkampagne, veranlasste den Verband der Sportboot- und Schiffbau-Sachverständigen<br />
(VBS) seine differenzierte Darstellung zu diesem Thema<br />
abzugeben.<br />
Eine Zustandsbeschreibung und Funktionsprüfung, wie vom ADAC angeboten,<br />
sei laut VBS keine Alternative zu einem Gutachten. Der Unterschied zwischen<br />
Zustandsbeschreibung/Funktionsprüfung und Gutachten liege nicht alleine im<br />
Umfang. Der Unterschied liege in der Fragestellung sowie in der Tiefe und dem<br />
Detaillierungsgrad, in der die gestellten Fragen beantwortet werden.<br />
Die eigentlich wichtigen Fragen, die sich beim Kauf von <strong>Boot</strong>en stellten, könnten<br />
laut VBS durch eine Zustandsbeschreibung/Funktionsprüfung nicht beantwortet<br />
werden. Während beim ADAC <strong>Boot</strong>-Check Zustand und Funktion nur augenscheinlich<br />
überprüft und attestiert würden, prüfe der Gutachter beispielsweise<br />
auch den Feuchtigkeitsgrad des Laminats oder die Kompression und den Verschleißgrad<br />
des Motors. Diese Details, die bei einem <strong>Boot</strong> laut VBS wertbestimmend<br />
berücksichtigt werden sollten, wirken sich z.B. bei versteckten Mängeln<br />
besonders gravierend aus. Das ADAC Gütesiegel könne nach einer 15-minütigen<br />
„Online-Schulung“ von Mitarbeitern von Marina- und Werftbetrieben ausgestellt<br />
werden. Gutachten von vereidigten Sachverständigen würden von <strong>Boot</strong>sbaumeistern<br />
oder Schiffbauingenieuren erstellt, die sich unabhängiger Prüfungen durch<br />
die IHK oder Handwerkskammer unterziehen mussten und regelmäßig geschult<br />
würden.<br />
www.vbsev.de<br />
POLITIK UND VERBÄNDE<br />
PEGELONLINE gewinnt 1. Preis<br />
beim Open-Data-Wettbewerb der<br />
Bundesregierung<br />
Beim ersten nationalen Open-Data-Wettbewerb Deutschlands<br />
hat die Anwendung PEGELONLINE der Wasser-<br />
und Schifffahrtsverwaltung des Bundes den 1. Preis in der<br />
Kategorie Daten gewonnen. Die Jury lobt <strong>das</strong> Datenangebot<br />
von PEGELONLINE ausdrücklich.<br />
PEGELONLINE dient der Beurteilung der Hochwassersituation<br />
und zur Bewertung der Umwelt. Es spielt eine<br />
zentrale Rolle <strong>für</strong> die Daseinsvorsorge. Die Preisverleihung<br />
fand am 6.03.2012 durch den Bundesinnenminister<br />
Hans-Peter Friedrich, auf der CeBIT in Hannover statt.<br />
PEGELONLINE (www.pegelonline.wsv.de) ist eine Webanwendung<br />
im Internet zur Veröffentlichung und Lieferung<br />
gewässerkundlicher Daten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung<br />
(WSV) an externe Dritte. Derzeit umfasst<br />
PEGELONLINE circa 500 Pegel an den Bundeswasserstraßen.<br />
Unter anderen kommt die WSV mit PEGELONLINE<br />
ihrer gesetzlichen Verpflichtung nach, aktuelle gewässerkundliche<br />
Daten den Ländern, Katastrophenstäben, Kommunen<br />
und allgemein der Öffentlichkeit unentgeltlich,<br />
schnell und einfach bereit zu stellen.<br />
Info: www.pegelonline.wsv.de
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 3 März 2012 AUSRÜSTUNG<br />
Defekte <strong>Aus</strong>löseelemente bei aufblasbaren Rettungswesten<br />
In Automatik-Rettungswesten der Marken Baltic, Compass, Crewsaver, KRU,<br />
Marinepool, Plastimo, Regatta, SEAGO, SOSTECHNIC und Spinlock, in denen<br />
eine <strong>Aus</strong>löseautomatik des britischen Herstellers United Moulders Ltd.<br />
(UML) verbaut ist, kann es aufgrund eines lockeren Gewindes im Ernstfall zu<br />
Problemen kommen. Der Hersteller fordert alle Besitzer einer Rettungsweste<br />
der genannten Marken auf, in denen eine UML-Automatik mit dem <strong>Aus</strong>tauschdatum<br />
08/2014 verbaut ist, die Westen zu überprüfen.<br />
Detailinfos hat der Hersteller auf seiner Internetseite veröffentlicht:<br />
www.uml.co.uk/cartridge_check_german.html<br />
Kompakte Klimaanlage <strong>für</strong> Yachten<br />
Mit dem Coolmaxx Portable bietet die Firma HFL aus<br />
Hattingen eine kleine, aber kraftvolle Klimaanlage <strong>für</strong><br />
Yachten an. Das kompakte, 1.300 Euro (exkl.MwSt.)<br />
teure Kühlaggregat sieht zwar wie ein „Kofferradio“<br />
aus den sechziger Jahren aus – der Hersteller spricht<br />
von „Retro-Design“ – hat es aber in sich. Das Kühlwunder<br />
erreicht seine Kühlleistung über einen Seewasser<br />
gekühlten Kondensator, der die Wärme an <strong>das</strong> Seewasser<br />
abgibt. Die eingebaute Kondensatwanne muss<br />
lediglich einmal am Tag entleert werden. Der beigefügte Schlauchsatz kann mit der Wasserpumpe<br />
zum Beispiel durch ein Kabinenfenster ins Seewasser gehängt werden und ist mit Strom versorgt (230<br />
V Landanschluss) sofort betriebsbereit. Bei einer Leistungsaufnahme von 1 KW werden 6.500 BTU<br />
<strong>Aus</strong>gangsleistung erzielt.<br />
Info: www.hfl-hattingen.de<br />
Raymarine stellt tragbare<br />
Wärmebildkamera vor<br />
Die beiden<br />
neuen<br />
Modelle<br />
TH24 und<br />
TH32 schaffen<br />
klare Sicht bei absoluter<br />
Dunkelheit und<br />
basieren auf der bewährten<br />
FLIR Wärmebildtechnologie, die bereits<br />
in der festmontierten T-Serie zum<br />
Einsatz kommt.<br />
Diese Wärmebildkameras erzeugen<br />
Bilder aus der spezifischen Wärmeabstrahlung,<br />
im Gegensatz zur Restlichtverstärkung<br />
bei herkömmlichen<br />
Geräten, und erlauben klare Sicht auf<br />
Markierungssteine, Brückenpfeiler<br />
und andere Schiffe bei allen Lichtverhältnissen,<br />
von Tageslicht bis zu völliger<br />
Dunkelheit. Die Nachtsichtfunktion<br />
verbessert ebenso die Anzeige von<br />
Felsen, Bojen, Treibgut und lebensrettenden<br />
Maßnahmen in Mensch-über-<br />
Bord-Situationen.<br />
Info: www.raymarine.de
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 3 März 2012 AUSRÜSTUNG<br />
<strong>Miniklärwerk</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Boot</strong> - <strong>Aus</strong> <strong>Schwarzwasser</strong> <strong>wird</strong> Grauwasser<br />
Eigentlich <strong>für</strong> Wohnmobile entwickelt, bietet die Schleswiger Firma<br />
Waterloft <strong>das</strong> <strong>Miniklärwerk</strong> Aqualizer-Marine <strong>für</strong> <strong>Boot</strong>e und Yachten<br />
an, <strong>das</strong> auf biologischem Weg Fäkalien, Urin und <strong>das</strong> freigegebene<br />
Toilettenpapier komplett verflüssigt und in Grauwasser umwandelt.<br />
Das Grauwasser <strong>wird</strong> nach der Zersetzung automatisch über Bord<br />
gepumpt. Die Zersetzung erfolgt durch Zerkleinerung, Zerreibung,<br />
innere kontinuierliche Zirkulation, Filtration und rein biologischem<br />
Abbau mittels Bakterien. Die organischen Stoffe werden dabei zu circa<br />
90 Prozent zersetzt und abgebaut. Der Aqualizer-Marine funktioniert<br />
prinzipiell wie eine kommunale Kläranlage.<br />
Info: www.aqualizer-marine.com<br />
Das Lackpflaster <strong>für</strong> die Yacht<br />
Unter dem Label „stickerfix“ <strong>wird</strong> <strong>das</strong> Lackpflaster zur „Vertuschung“ kleinerer<br />
Lackschäden an Fahrzeugen schon seit einiger Zeit vom Technologieunternehmen<br />
AkzoNobel angeboten. Jetzt kommt der selbstklebende Lackfilm auch <strong>für</strong> Yachten auf<br />
den Markt. Ab diesem Monat soll es von International Farbenwerke (gehören zu Akzo-<br />
Nobel) in den zwölf beliebtesten International- und Gelcoat-Farbtönen im Fachhandel<br />
angeboten werden.<br />
„stickerfix“ kann oberhalb der Wasserlinie angewendet werden und soll kleine Kratzer<br />
und Lackschäden nahezu unsichtbar machen. Die Verarbeitung ist einfach: Den<br />
Untergrund säubern, Folie aufkleben (vorbereitete, ausgestanzte Aufkleber verwenden<br />
oder eigene Abmessungen aus den DIN A 5 großen Bögen zuschneiden) und anreiben. Einzige Voraussetzung:<br />
Der Untergrund muss trocken sein.<br />
Info: www.yachtpaint.com<br />
Verstärkung bei<br />
A.W. Niemeyer<br />
Henriette Gruse ist ab sofort als<br />
Junior Marketing Managerin<br />
bei der A.W. Niemeyer GmbH<br />
tätig. Frau Gruse unterstützt<br />
Sven Münch im zentralen<br />
Marketing und <strong>wird</strong> zukünftig<br />
einige seiner Aufgaben übernehmen.<br />
Frau Gruse wollte sich nach<br />
ihrer Tätigkeit bei der Tamm<br />
Media GmbH <strong>für</strong> verschiedene<br />
Wassersportmagazine beruflich<br />
neu orientieren und freut sich<br />
nun auf die Zusammenarbeit<br />
mit Herrn Münch.<br />
Info: www.awn.de
ootswelt<br />
aktuell<br />
Laser statt Handfackel<br />
Nr. 3 März 2012 AUSRÜSTUNG<br />
Das britische Unternehmen Odeo<br />
Flare Ltd. hat eine „Laserfackel“<br />
vorgestellt, die als Ersatz <strong>für</strong> die<br />
pyrotechnische Handfackel dienen<br />
soll. Die rund 26 cm lange und 330<br />
Gramm wiegende Seenotlichtlicht<br />
<strong>wird</strong> mit drei High Power Lithium-<br />
Eisen-Disulfid Batterien betrieben,<br />
die die volle Leuchtkraft <strong>für</strong> rund<br />
fünf Stunden sicherstellen.<br />
Die klassische<br />
pyrotechnische Handfackel<br />
haucht ihr Leben<br />
bereits nach 30 Sekunden aus.<br />
Das Laserlicht entspricht der Norm EN 60825-1<br />
Vorschriften und ist der Klasse 3R zugeordnet,<br />
d.h. es ist bei kurzzeitigem „Blickkontakt“<br />
nicht gefährlich <strong>für</strong> <strong>das</strong> Auge (ein längeres<br />
Hineinschauen sollte aber wie bei jedem Laser<br />
vermieden werden). Der Preis liegt bei 148,50<br />
britischen Pfund (circa 178 Euro).<br />
Interessant ist <strong>das</strong> elektrische Seenotlicht auch<br />
<strong>für</strong> Charterskipper, denn im Gegensatz zur klassischen<br />
Handfackel mit „Sprengstoff“ darf sie<br />
als Fluggepäck mitgenommen werden.<br />
Info: www.odeoflare.co.uk<br />
Mit verjüngter Firmen-Führung in die Secumar-Zukunft<br />
Frank Messer (zweiter von links) folgt Ulrich Ehrmann (links)<br />
als Verkaufsdirektor <strong>für</strong> SECUMAR-Produkte. Gemeinsam mit<br />
Olivier Christen (zweiter von rechts) dem Verkaufsleiter Wassersport,<br />
und dem neu bestellten Geschäftsführer Benjamin Bernhardt<br />
bildet Frank Messer ein starkes Spitzen-Team.<br />
Secumar stellt sich <strong>für</strong> die Zukunft<br />
auf. Benjamin Bernhardt (33), bislang<br />
Prokurist des Unternehmens<br />
Bernhardt Apparatebau, wurde<br />
zum weiteren Geschäftsführer des<br />
Herstellers von Rettungsmitteln<br />
bestellt. Der Diplom-Wirtschaftsinformatiker<br />
tritt damit in eine Reihe<br />
mit dem Geschäftsführer Jan-Ulrich<br />
Bernhardt (64), seinem Vater.<br />
„Damit kann Benjamin in der vierten<br />
Generation die Tradition der<br />
vor 85 Jahren von seinem Urgroßvater<br />
Karl Bernhardt gegründeten<br />
Stammfirma fortführen“, sagte Jan-Ulrich Bernhardt.<br />
Das Unternehmen verzeichnet eine weitere einschneidende personelle Veränderung. Ulrich<br />
Ehrmann, langjähriger Verkaufsleiter von SECUMAR, <strong>wird</strong> aus Altersgründen kürzer treten.<br />
Er bleibt der Firma jedoch als Berater verbunden. „Secumar hat Herrn Ehrmann viel zu verdanken.<br />
Sein herausragendes Fachwissen auf dem Gebiet von Rettungswesten und anderen<br />
Rettungsmitteln hat unserer Firma sehr geholfen.“, so Jan-Ulrich Bernhardt. Frank Messer<br />
(41) hat bereits zum Jahresbeginn die Nachfolge als Verkaufsdirektor angetreten. Der Luft-<br />
und Raumfahrt-Ingenieur misst den technischen Innovationen und der Qualität der Secumar-<br />
Produkte ebenso viel Bedeutung bei wie sein Vorgänger. Mit Olivier Christen (32) an seiner<br />
Seite, dessen Fokus auf dem Bereich Sportschifffahrt liegt, <strong>wird</strong> Frank Messer <strong>für</strong> den weltweiten<br />
Verkauf von SECUMAR-Produkten verantwortlich zeichnen. Info: www.secumar.com
Foto: Messe Bremen<br />
bootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 3 März 2012<br />
Boatfit zufrieden<br />
Eine konstant gute Besucherzahl konnte die Messe Bremen nach<br />
Ende der siebten Boatfit vermelden. Insgesamt kamen 11.060<br />
Besucher (2011: 11.005) zu den 170 <strong>Aus</strong>stellern (2011: 165) aus<br />
Deutschland, den Niederlanden, Polen, Brasilien und Schweden,<br />
zu den über 130 Fachvorträgen in den Themenbereichen Elektrik<br />
und Elektronik, Motoren und Antrieb, Farben, Lacke und Pflegemittel,<br />
Segel und Rigg, <strong>Boot</strong>sbau und Reparatur, Sicherheit und Seemannschaft und dem Klassik-Forum<br />
in die Hallen 6 und 7 sowie zu den rund 50 Privatleuten und Vereinen auf dem Nautischen Flohmarkt<br />
in Halle 5. „Der Zuspruch freut uns und gibt unserem Konzept recht: Als einzige <strong>Boot</strong>smesse in<br />
Deutschland konzentrieren wir uns auf Klassiker und die Instandhaltung und Renovierung von <strong>Boot</strong>en“,<br />
sagt die Projektleiterin der Messe, Gabriele Frey. Die nächste Boatfit findet vom 22. bis 24. Februar 2013<br />
statt. Info: www.boatfit.de<br />
Neue Inwater-Boatshow an der Ostseeküste<br />
Spekuliert wurde über die Pläne bereits auf der letzten hanseboot,<br />
jetzt ist es amtlich. Vom 7. bis 9. September 2012 veranstaltet<br />
die Schiffswerft Laboe die erste Baltic Bay Inwater-Boatshow im<br />
Yachtzentrum Baltic Bay in Laboe. Unter dem Motto „<strong>Boot</strong>e im Wasser“<br />
präsentieren Werften und Fachbetriebe aus Norddeutschland<br />
Segel- und Motoryachten, technisches Zubehör und Services. Das besondere Flair dieser Messe ist<br />
die Lage an der Kieler Förde und die Beschränkung auf <strong>das</strong> Wesentliche: <strong>Boot</strong>e und Yachten in ihrem<br />
Element sowie <strong>das</strong> technische Zubehör und die Services in der Landausstellung. Für die schwimmende<br />
<strong>Aus</strong>stellung stehen mehr als 40 Liegeplätze zur Verfügung. Anbieter von technischem Zubehör und<br />
Services können <strong>Aus</strong>stellungsflächen in der gläsernen <strong>Aus</strong>stellungshalle nutzen. Ein wesentliches<br />
Ziel des Messeveranstalters sind geringe Kosten <strong>für</strong> die <strong>Aus</strong>steller. Info: www.balticbay-inwater.de<br />
MESSEN<br />
Veränderungen bei der<br />
<strong>Boot</strong> und Fun Berlin<br />
Die 2011er Veranstaltung ging noch<br />
über zehn Tage, was nicht jedem <strong>Aus</strong>steller<br />
besonders gut gefallen hat, jetzt<br />
plant die Berliner Wassersportmesse<br />
den Zeitraum auf sechs Tage zu reduzieren<br />
– von Freitag bis Mittwoch (23.<br />
bis 28. November 2012).<br />
„Wir möchten mit der Galanacht der<br />
<strong>Boot</strong>e am Freitagabend die Messe<br />
eröffnen, wollen verhindern, <strong>das</strong>s am<br />
Sonntag Unruhe durch den Abbau<br />
entsteht, und möchten den <strong>Boot</strong>shändlern<br />
die Wochentage <strong>für</strong> den Verkauf<br />
bieten. Da blieb nur diese Variante“,<br />
so Messechef Matthias Bähr.<br />
Info: www.bootundfun.de<br />
Foto: <strong>Boot</strong> und Fun
Nr. 1 Januar 2012<br />
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IMPRESSUM<br />
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Alexandra Jahr<br />
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CHEFREDAKTION: Thorsten Höge (verantw.)<br />
GESTALTUNG: Birte Dollny<br />
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Sabine Nadolski, Red. segeln,<br />
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bootswelt<br />
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Fax: 040 38906-301,<br />
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Nr. 39 vom 1. Januar 2011<br />
PRODUKTION<br />
PRODUKTIONSMANAGEMENT:<br />
Oliver Dohr (Ltg.),<br />
Ilja Badekow, Frank Becherer,<br />
Andreas Meyer, Niko Schawert<br />
BANKVERBINDUNG<br />
Deutsche Bank (BLZ 200 700 00)<br />
Konto <strong>für</strong> Vertrieb: 08 11 752<br />
Konto <strong>für</strong> Anzeigen: 08 18 872<br />
s April 2012 <strong>Aus</strong>rüstung: Batteriemonitore im Test · Serie: <strong>Boot</strong>sbau · Seemannschaft: Was Fahrtensegler von Regattaprofi s lernen können · <strong>Boot</strong>stest: Dufour 335 · Reise: Balaton und schwedische Schären<br />
© segeln, soweit nicht anders angegeben.<br />
www.segelnmagazin.de<br />
BORDSTROM<br />
So überwachen<br />
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Dufour 335<br />
NEUE NEUE SERIE SERIE<br />
DAS KÖNNEN<br />
FAHRTENSEGLER<br />
VON REGATTAPROFIS<br />
LERNEN!<br />
„Was Yachten gut<br />
und wertvoll macht...“<br />
Großserie gegen Luxuscruiser: Qualität, Preise und<br />
Bauweisen im Vergleich! Wo liegen die Unterschiede?<br />
Revierreport Balaton<br />
UNGARNS<br />
UNBEKANNTES MEER<br />
Bessere Crewarbeit<br />
Manöverabläufe<br />
Beschlagsanordnung<br />
an Deck<br />
WANDERN UND SEGELN<br />
Eine Reise durch <strong>das</strong><br />
schwedische Schärenparadies<br />
02.03.12