(064) Predigt: Jakobus 5,13-16 (19. Sonntag nach ... - Allendorf/Ulm

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(064) Predigt: Jakobus 5,13-16 (19. Sonntag nach Trinitatis; IV) Kanzelsegen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. (Rs.) Amen. Gottes Wort für diesen Sonntag aus dem Brief des Apostels Jakobus im 5. Kapitel: 13 Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen. 14 Ist jemand unter euch krank, der rufe zu sich die Ältesten der Gemeinde, daß sie über ihm beten und ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn. 15 Und das Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden getan hat, wird ihm vergeben werden. 16 Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, daß ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist. Votum: Der Herr segne an euch sein Wort. (Rs.) Amen. Einleitung Da komme ich zu einem Geburtstagsbesuch. Irgendwie spüre ich, die Atmosphäre ist irgendwie ziemlich kühl. Ich kann gar nicht genau sagen wieso. Und doch mache ich mir so meine Gedanken: Bin ich am richtigen Tag da? Habe ich irgendetwas gesagt oder getan, was den Besuchten ge- ärgert hat? Irgendwann frage ich frei heraus: Haben Sie irgendetwas? Oder bedrückt sie etwas? Dann kommt es heraus: Die Person war ziemlich lange im Krankenhaus. Ich habe sie nicht besucht. „Sie müssen doch gemerkt haben, dass ich nicht in der Kirche war!“ – Ich hatte es nicht bemerkt. Liebe Gemeinde, die eben erzählte Episode ist rein fiktiv. Sie niemals so passiert. Und doch steckt dahinter eine Erfahrung, an der ich als Pfarrer manchmal leide. Da wird einem manchmal zwischen Tür und Angel erzählt, dass ein Gemeindeglied irgendwann ins Krankenhaus muss, oder es wird gar nicht erst erzählt, man erwartet aber, dass ich es rieche, oder am besten noch am Ausbleibenden Gottesdienstbesuch merke. Und das Ende von Lied ist: Der Pfarrer kümmert sich nicht! Oder anders: Ich bekomme von Dritten gesagt, dass jemand im Krankenhaus liegt, besuche ich den dann, ist es auch wieder nicht recht, weil der gar nicht wollte, dass ich es erfahre – auch das hatte ich schon! Scheinbar hat der Apostel Jakobus ähnliche Erfahrungen gemacht: Ist jemand unter euch krank, der rufe zu sich die Ältesten der Gemeinde. „Die Ältesten der Gemeinde“ ist eine schlechte Übersetzung. Im Griechischen steht dort das Wort ‚presbyteros‘, Presbyter. Damit ist allerdings kein Kirchenvorsteher gemeint, sondern das ist eine Amtsbezeichnung innerhalb der alten Kirche: In den großen Gemeinden gab es neben dem Bischof immer noch eine gewisse Zahl von Presbytern, Männern, die den Gottesdiensten vorstanden. In kleineren 1 2

(<strong>064</strong>) <strong>Predigt</strong>: <strong>Jakobus</strong> 5,<strong>13</strong>-<strong>16</strong><br />

(<strong>19.</strong> <strong>Sonntag</strong> <strong>nach</strong> Trinitatis; IV)<br />

Kanzelsegen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm<br />

Vater, und dem Herrn Jesus Christus. (Rs.) Amen.<br />

Gottes Wort für diesen <strong>Sonntag</strong> aus dem Brief des Apostels<br />

<strong>Jakobus</strong> im 5. Kapitel:<br />

<strong>13</strong> Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand guten<br />

Mutes, der singe Psalmen.<br />

14 Ist jemand unter euch krank, der rufe zu sich die<br />

Ältesten der Gemeinde, daß sie über ihm beten und<br />

ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn.<br />

15 Und das Gebet des Glaubens wird dem Kranken<br />

helfen, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er<br />

Sünden getan hat, wird ihm vergeben werden.<br />

<strong>16</strong> Bekennt also einander eure Sünden und betet<br />

füreinander, daß ihr gesund werdet. Des Gerechten<br />

Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.<br />

Votum: Der Herr segne an euch sein Wort. (Rs.) Amen.<br />

Einleitung<br />

Da komme ich zu einem Geburtstagsbesuch. Irgendwie<br />

spüre ich, die Atmosphäre ist irgendwie ziemlich kühl. Ich<br />

kann gar nicht genau sagen wieso. Und doch mache ich mir<br />

so meine Gedanken: Bin ich am richtigen Tag da? Habe<br />

ich irgendetwas gesagt oder getan, was den Besuchten ge-<br />

ärgert hat? Irgendwann frage ich frei heraus: Haben Sie irgendetwas?<br />

Oder bedrückt sie etwas?<br />

Dann kommt es heraus: Die Person war ziemlich lange im<br />

Krankenhaus. Ich habe sie nicht besucht. „Sie müssen doch<br />

gemerkt haben, dass ich nicht in der Kirche war!“ – Ich<br />

hatte es nicht bemerkt.<br />

Liebe Gemeinde, die eben erzählte Episode ist rein fiktiv.<br />

Sie niemals so passiert. Und doch steckt dahinter eine Erfahrung,<br />

an der ich als Pfarrer manchmal leide. Da wird einem<br />

manchmal zwischen Tür und Angel erzählt, dass ein<br />

Gemeindeglied irgendwann ins Krankenhaus muss, oder es<br />

wird gar nicht erst erzählt, man erwartet aber, dass ich es<br />

rieche, oder am besten noch am Ausbleibenden Gottesdienstbesuch<br />

merke. Und das Ende von Lied ist: Der Pfarrer<br />

kümmert sich nicht!<br />

Oder anders: Ich bekomme von Dritten gesagt, dass jemand<br />

im Krankenhaus liegt, besuche ich den dann, ist es<br />

auch wieder nicht recht, weil der gar nicht wollte, dass ich<br />

es erfahre – auch das hatte ich schon!<br />

Scheinbar hat der Apostel <strong>Jakobus</strong> ähnliche Erfahrungen<br />

gemacht: Ist jemand unter euch krank, der rufe zu sich<br />

die Ältesten der Gemeinde.<br />

„Die Ältesten der Gemeinde“ ist eine schlechte Übersetzung.<br />

Im Griechischen steht dort das Wort ‚presbyteros‘,<br />

Presbyter. Damit ist allerdings kein Kirchenvorsteher gemeint,<br />

sondern das ist eine Amtsbezeichnung innerhalb der<br />

alten Kirche: In den großen Gemeinden gab es neben dem<br />

Bischof immer noch eine gewisse Zahl von Presbytern,<br />

Männern, die den Gottesdiensten vorstanden. In kleineren<br />

1<br />

2


Gemeinden waren es nur einer oder mehrere dieser Männer,<br />

die die Gemeindeleitung inne hatten und einem Bischof<br />

zugeordnet waren. Presbyter, das ist im Grunde der<br />

neutestamentliche Fachbegriff für Priester oder besser<br />

Pfarrer.<br />

<strong>Jakobus</strong> ermahnt also ausdrücklich, dass ein Kranker den<br />

Pfarrer rufen soll. Und er soll RUFEN! Und nicht etwa in<br />

einem Nebensatz mal etwas fallen lassen, wo sich der Pfarrer<br />

dann seinen Text zusammenreimen kann.<br />

Ist es wirklich so eine große Hürde, den Telefonhörer in<br />

die Hand zu nehmen und 2266 zu wählen, um mir mitzuteilen,<br />

wenn Sie ins Krankenhaus müssen, oder wenn Sie daheim<br />

krank daniederliegen? Ist es wirklich so schwer der<br />

Tochter oder dem Sohn zu bitten, den Pfarrer mal zu verständigen?<br />

Wenn jemand krank ist, dann leidet er für Gewöhnlich<br />

nicht nur körperlich, sondern auch geistlich. Und dieser<br />

Tatsache trägt die Ermahnung in unserem heutigen <strong>Predigt</strong>wort<br />

Rechnung: Der Kranke braucht nicht nur einen<br />

kompetenten Arzt, sondern auch den Pfarrer. Heilung soll<br />

nicht nur körperlich sondern auch seelisch erfolgen.<br />

„Heilung an Leib und Seele“ so lautet das Thema für den<br />

heutigen <strong>Sonntag</strong>. Dem will ich mich in der heutigen <strong>Predigt</strong><br />

widmen.<br />

• Heil werden mit der Kraft des Gebets<br />

• Heil werden durch die hl. Krankensalbung<br />

1. Heil werden mit der Kraft des Gebets<br />

Zuerst: die Worte des <strong>Jakobus</strong> wollen uns zum Gebet ermuntern.<br />

Das wird gleich im ersten Vers deutlich: Leidet<br />

jemand unter euch, der bete; ist jemand guten Mutes,<br />

der singe Psalmen.<br />

Ist das nicht eine merkwürdige Sache, dass <strong>Jakobus</strong> uns<br />

Christen auffordert, in der Situation der Not zu beten und<br />

in Zeiten der Freude Gott zu danken mit Lobpsalmen?<br />

Muss man dazu überhaupt auffordern? Ist es nicht für<br />

Christen, die ihr Leben vor Gott führen, eine selbstverständliche<br />

Sache, in Freude und Leid Gott anzurufen?<br />

<strong>Jakobus</strong> sah sich offenbar genötigt, zu dem an sich Selbstverständlichen<br />

aufzufordern. Es ist auch meine Erfahrung,<br />

dass Zeiten der Freude uns nicht automatisch zum Dank<br />

gegen Gott bewegen, und dass auch Zeiten der Not uns<br />

nicht immer das Beten lehren, sondern unser Gebet sogar<br />

verstummen lassen können.<br />

Denken wir an die Geschichte von den 10 Aussätzigen, die<br />

Jesus von ihrer Krankheit heilte. Nur einer der Geheilten<br />

kehrte zu Jesus zurück und dankte ihm und Gott für seine<br />

Heilung.<br />

Denken wir an uns selbst: Wie selbstverständlich nehmen<br />

wir alles hin und wie selten denken wir dabei an den Dank.<br />

Das Erntedankfest ist doch längst Geschichte.<br />

Das Lob- und Dankgebet weist uns auf unseren Schöpfer<br />

hin, auf den Geber aller Gaben, auf unseren Gott, der uns<br />

mit Begabungen ausgerüstet hat, die wir zur Bewältigung<br />

unserer Arbeit einsetzen, jener Arbeit, mit der wir auch unseren<br />

Lebensunterhalt bestreiten. Der Apostel Paulus holte<br />

einst hochmütig gewordene Christen in Korinth vom hohen<br />

Ross herunter, indem er ihnen schrieb: Was hast du, was<br />

du nicht empfangen hast? Wenn du es aber empfan-<br />

3<br />

4


gen hast, was rühmst du dich, als ob du es nicht<br />

empfangen hättest? (2.Kor 4,7). Wer sein Leben wirklich<br />

aus der Dankbarkeit gegen Gott führt, der wir spüren,<br />

wie sehr sich die Sichtweise auf das Leben verändert. Und<br />

damit stellt sich eine unglaubliche Zufriedenheit ein. Sich<br />

nicht ständig aufregen zu müssen über andere, gelassen<br />

und dankbar alles aus Gottes Hand zu nehmen. Ich glaube,<br />

dass darin sogar das Geheimnis irdischen Glücks, auf jeden<br />

Fall aber der Zufriedenheit liegt.<br />

Und wer aus dieser Dankbarkeit lebt, der wird Gott auch<br />

bitten wollen in Zeiten der Not. Denn darum geht es uns<br />

heute besonders. Das Sprichwort sagt: „Not lehrt beten!“<br />

Ich glaube, dass dieses Sprichwort falsch ist. Einen Menschen<br />

ohne festen Glauben lehrt die Not nicht beten – im<br />

Gegenteil! Da wird Gott für die Krankheit verantwortlich<br />

gemacht, oder die Ärzte oder irgendjemanden. Aber ins<br />

Gebet führt die Not eben nicht.<br />

Darum ist es gerade in Zeiten der Krankheit so wichtig,<br />

dass man den Pfarrer ruft. Kennen Sie das nicht, wenn einem<br />

selber die Worte einfach fehlen? Wenn man keine<br />

Worte findet, die man beten könnte? Da ist es gut, wenn<br />

man den Pfarrer rufen lässt. Ganz oft merkt man das: Wenn<br />

ich einen Psalm auswähle oder etwas frei Formuliertes bete,<br />

dann werden die Menschen ganz ruhig, es stellt sich eine<br />

innere Zufriedenheit ein. Ich habe das mal bei einer total<br />

dementen Person erlebt, als ich einfach nur den 23. Psalm<br />

betete, wie sich eine Ruhe und Geborgenheit um diesem<br />

Menschen legte, der sonst kaum noch etwas mitbekam.<br />

Das Gebet hat die Macht Heilung an der Seele zu schenken.<br />

Das ist nicht nur ein Gespräch mit Gott. Das ist mehr!<br />

Gebet bedeutet auch Geborgenheit, Heimat und Gottes<br />

Kraft. Ja, wir empfangen im Beten selber mehr als wir geben<br />

könnten. Und genau das braucht man gerade in den<br />

Stunden von Krankheit und Not. Wenn die Seele krank ist,<br />

dann bleibt es trotz aller medizinischen Bemühungen der<br />

Leib meistens auch.<br />

Darum: Ist jemand unter euch krank, der rufe zu sich<br />

die Ältesten der Gemeinde, daß sie über ihm beten<br />

2. Heil werden durch die hl. Krankensalbung<br />

… und ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn.<br />

Und da bin ich nun bei einem Punkt, den wir leider weitgehend<br />

verloren haben. Manche wissen es, dass ich ein<br />

großer Freund der hl. Krankensalbung bin. Denn ich habe<br />

die Erfahrung gemacht, dass sie kranken Menschen wirklich<br />

hilft. Zumindest dann, wenn man sich einmal darauf<br />

einlässt.<br />

Was ist die Krankensalbung: Zuerst einmal steht sie ausdrücklich<br />

in der Bibel, nämlich in dem eben gehörten Wort<br />

im <strong>Jakobus</strong>brief. Aber auch sonst: Psalm 23: Du salbest<br />

mein Haupt mit Öl; Markusevangelium 6,<strong>13</strong>: Die Jünger<br />

trieben viele böse Geister aus und salbten viele<br />

Kranke mit Öl und machten sie gesund.<br />

Das Salben mit Öl ist im Alten und Neuen Testament bezeugt.<br />

Könige werden im alten Israel gesalbt, z.B. David.<br />

Die Priester im Tempel haben den Altar gesalbt, bei der<br />

Einweihung des Tempels in Jerusalem. Und Kranke wurden<br />

gesalbt.<br />

Die Salbung ist ein besonderer Segensakt. Denn Segen ist<br />

nicht nur etwas Geistliches sondern auch immer etwas<br />

Körperliches. Beim Segen werden die Hände aufgelegt.<br />

5<br />

6


Der Gesegnete soll etwas spüren von der Kraft Gottes. Bei<br />

der Salbung kommt noch etwas Öl mit ins Spiel. Gesegnetes<br />

Öl. Es soll den Kranken körperlich spüren lassen, dass<br />

Gott ihm etwas Gutes tun will.<br />

Ich nehme dafür dieses kleine Gefäß mit. Im Krankenhaus<br />

habe ich es immer dabei! Darin ist etwas von recht gutem<br />

Olivenöl. Ich tunke meinen Daumen hinein und zeichne<br />

damit ein Kreuz auf die Stirn. „Durch diese heilige Salbung<br />

helfe dir der Herr in seinem Erbarmen, er stehe dir<br />

bei mit der Kraft des Heiligen Geistes.“ Das sage ich dem<br />

Kranken zu.<br />

Und dann tauche ich den Daumen noch einmal in das Gefäß<br />

und bestreiche die beiden Hände ebenfalls mit einem<br />

Kreuz und bete dazu: „ Der Herr, der dich von Sünden befreit,<br />

rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf. Amen.“<br />

Um es noch einmal deutlich zu sagen: Im <strong>Jakobus</strong>brief<br />

wird diese Salbung ausdrücklich empfohlen, Jesus sendet<br />

im Markusevangelium seine Jünger aus um unter anderem<br />

Kranke zu salben und sie so gesund zu machen. Das ist<br />

nicht etwas, was ich mir habe einfallen lassen, sondern es<br />

wird in der Bibel ausdrücklich der Kirche und ihren Pfarrern<br />

anvertraut, um Heilung zu bringen an Leib und Seele.<br />

Schluss<br />

Liebe Schwestern und Brüder,<br />

das Gebet und die hl. Krankensalbung sind für uns als<br />

gläubige Christen die Weisen, die Gott selbst uns anvertraut<br />

hat, um Krankheit und Not in dieser Welt zu begegnen.<br />

Ja es sind mächtige Waffen im Kampf des Lebens.<br />

Daher: Das soll nicht einfach nur irgendwie nett sein, wenn<br />

der Pfarrer auch mal ins Krankenzimmer kommt. Sondern<br />

ich komme dahin mit einem konkreten Auftrag. Mir<br />

scheint es wichtig zu sein, dass Sie darüber informiert sind,<br />

denn ich glaube manchmal, dass irgendwie ein scheu besteht,<br />

den Pfarrer nun auch noch mit der eigenen Krankheit<br />

zu belasten. Aber das ist für mich keine Belastung! Sondern<br />

es ist der innerste Kern meiner Arbeit. Genau dafür<br />

wurde ich zum Pfarrer berufen. Nur sagen sie es mir, klar<br />

und eindeutig, wenn Sie im Krankenhaus besucht werden<br />

möchten. Riechen kann ich das nicht! Und wenn Sie es mir<br />

beim Rausgehen aus der Kirche sagen, dann besteht immer<br />

die Gefahr, dass ich es vergesse, weil da ganz viele Leute<br />

etwas sagen oder etwas absprechen wollen. Ist jemand<br />

unter euch krank, der rufe das ist in diesem Fall<br />

durchaus auch wörtlich zu verstehen – der rufe an, der rufe<br />

es mir laut und vernehmlich zu, der lasse es mir sagen…<br />

Dann kann ich zu ihm kommen und über ihm beten und<br />

ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn. Und das<br />

Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen, und<br />

der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden getan<br />

hat, wird ihm vergeben werden.<br />

Heilung an Leib UND Seele.<br />

(Rs.) Amen.<br />

Kanzelsegen: Der Friede Gottes, der höher ist als alle<br />

Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus<br />

zum ewigen Leben. (Rs.) Amen.<br />

Gehalten in:<br />

• <strong>Allendorf</strong>, 14.10.2012<br />

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