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SVE Rouen-Clair kurz Internet - Enten-sv.de

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wie<strong>de</strong>rum schwarz mit grünem Glanz. Locken und Unterschwanzkeil ebenfalls schwarz. Die Schwanzsteuerfe<strong>de</strong>rn<br />

sind graumeliert bis weißgrau. Bauch von <strong>de</strong>r Unterbrust bis an <strong>de</strong>n Afterbereich hellgrau, in weiß<br />

übergehend. Wir registrieren, Afterweiß ist nicht nur erlaubt, son<strong>de</strong>rn sogar gewünscht! Spiegel blaugrün<br />

glänzend. Die Spiegeleinfassung vorn und hinten zuerst mit einem schwarzen, dann mit einem weißen<br />

Saum abschließend. Wir vom SV <strong>de</strong>r <strong>Enten</strong>züchter stellen <strong>de</strong>n Spiegelsaum noch immer in die zweite Reihe<br />

zurück. Wer ihn hat, rückt näher an <strong>de</strong>n Lorbeer, wer nicht, hat einen Wunsch mehr auf <strong>de</strong>r Karte. Isabellfarbig<br />

(sehr helles Braun) sollen die <strong>Enten</strong> sein, so im Standard notiert. Vorbild ist weitestgehend die<br />

Forellenfarbe <strong>de</strong>r Laufenten, im Grundton jedoch <strong>de</strong>utlich satter. Die Grundfarbe basiert auf ockergelb, ergo<br />

sind rote Tönungen unerwünscht. Wir können das helle Braun <strong>de</strong>r Haflinger Pfer<strong>de</strong> als Eselsbrücke nutzen.<br />

Immer wie<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n fast wildfarbige <strong>Enten</strong> <strong>de</strong>n Weg in <strong>de</strong>n Käfig – warum nur? Je<strong>de</strong> Fe<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Rückens,<br />

<strong>de</strong>r Flanken und <strong>de</strong>s Schwanzes sowie abgeschwächt in <strong>de</strong>r Bauch- und Brustregion zeigt eine spitzwinkelige<br />

bis hufeisenförmige, satt braune (dunkles Braun) Zeichnung. Beidseitig zieren zwei fast weiße<br />

Zügel das Gesicht. Ebenfalls hell die Kehle, dort darf die helle Farbe nicht bis tief in die Brust auslaufen.<br />

Dieses Zeichnungsbild erinnert uns an die Kopfzeichnung <strong>de</strong>r Sachsenente. Enorm mit welchem Eifer unsere<br />

Züchterinnen und Züchter an diesen Merkmalen arbeiten. Verbesserungen sind jährlich zu erkennen,<br />

wer nicht mitmacht bleibt im Notenkeller. Das Fehlen <strong>de</strong>r Zügel prangert unter Grober Fehler. Bereits die<br />

An<strong>de</strong>utung dieser entbin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Preisrichter vom Ausschluss. Im Spiegel wie die Erpel, auch hier bedarf es<br />

noch viel Sorgfalt in <strong>de</strong>r Zucht.<br />

Wer eine solche Ente auf frühen Schauen zeigen möchte (und das möchten viele Züchter), <strong>de</strong>r ist auf frühe<br />

Nachzucht angewiesen. Da empfiehlt sich selbstre<strong>de</strong>nd die Kunstbrut, um Junggeflügelschauen mit kräftig<br />

entwickelten Tieren beschicken zu können. Naturbrut treffen wir bei <strong>de</strong>n <strong>Rouen</strong> <strong>Clair</strong>-<strong>Enten</strong> selten an. Je<strong>de</strong>r<br />

Züchter ist gut beraten, in Abstän<strong>de</strong>n das Gewicht <strong>de</strong>r Bruteier zu kontrollieren. Grundlos wird nicht<br />

das Min<strong>de</strong>stgewicht für ein Brutei mit 80 Gramm angegeben. Kleines Ei – kleines Küken; großes Ei – großes<br />

Küken. Irgendwo müssen sich die vermeintlichen „Wonneproppen“ ja entwickeln, eben in einem großen<br />

Ei. Weiß, cremefarbig bis grünlich wird als Schalenfarbe genannt, man muss also nicht wählerisch<br />

sein. Erblicken die Küken das Licht <strong>de</strong>r Welt, so beginnen wir mit leichter Kost. Kamillentee erweist als<br />

Kaltgetränk gute Dienste. Haferflocken vermischt mit Kükenmehl o<strong>de</strong>r Kükenstarterfutter bieten eine sättigen<strong>de</strong><br />

Grundlage. Bei aller Liebe zum Wachstum, treiben, gar mästen, dürfen wir nicht. Den Küken reichen<br />

wir 4-5, im Teenager-Alter 3-4 mal pro Tag die Mahlzeiten. Eine sättigen<strong>de</strong> Gabe zur Nacht wirkt<br />

sich vorteilig aus. Achtung, auch zu dieser Tageszeit ist immer für ausreichend Trinkwasser zu sorgen. Bitte<br />

Grünfutter nicht vergessen. Salat und grüne Kohlsorten beleben <strong>de</strong>n Speiseplan und regulieren die Verdauung.<br />

Feinkrümeliges Weichfutter, aus gekochten Kartoffeln o<strong>de</strong>r Topinamburknollen vermischt mit<br />

Kleie und Schrott, wer<strong>de</strong>n gerne aufgenommen. Eine saubere Ba<strong>de</strong>gelegenheit gehört zur Grundausstattung<br />

in <strong>de</strong>r Wassergeflügelzucht.

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