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Vorabiklausur 2012 - Sporenberg

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<strong>Vorabiklausur</strong> <strong>2012</strong><br />

LK Physik – <strong>Sporenberg</strong> – 27.02.<strong>2012</strong><br />

1. Aufgabe: Das Fadenstrahlrohr<br />

Im Fadenstrahlrohr (siehe Abbildung 1) wird mit Hilfe einer Elektronenkanone ein scharf<br />

gebündelter Elektronenstrahl erzeugt. Die Bahnkurve, auf der sich die Elektronen im<br />

Fadenstrahlrohr bewegen, ist als blau leuchtende Kurve sichtbar. Mit einem<br />

Helmholtzspulenpaar kann ein Magnetfeld zur Ablenkung des Elektronenstrahls erzeugt<br />

werden. Bei geeigneter Justierung des Systems bewegen sich die Elektronen auf einer<br />

Kreisbahn (siehe Abbildung 2).<br />

1.1 a) Skizzieren Sie den Aufbau des Fadenstrahlrohres, insbesondere der<br />

Elektronenkanone mit der entsprechenden elektrischen Schaltung.<br />

Hinweis: Die Helmholtzspulen sowie deren Stromversorgung sollen nicht skizziert werden.<br />

b) Erläutern Sie, wie der Elektronenstrahl erzeugt wird.


c) Erläutern Sie, warum die Bahnkurve, auf der sich die Elektronen bewegen, sichtbar ist.<br />

1.2 Die Abbildung 2 zeigt die Fotografie einer Bahnkurve, auf der sich Elektronen im<br />

Fadenstrahlrohr durch das homogene magnetische Feld des Helmholtzspulenpaares<br />

bewegen.<br />

a) Skizzieren Sie eine kreisförmige Bahnkurve und für ein einzelnes Elektron in einem<br />

beliebigen Punkt dieser Bahnkurve den Geschwindigkeitsvektor → v<br />

wirkende Zentripetalkraft<br />

F →<br />

z<br />

, die auf das Elektron<br />

sowie das für die Kreisbahn erforderliche magnetische Feld.<br />

b) Begründen Sie, warum der Betrag der Geschwindigkeit konstant ist.<br />

c) Begründen Sie, warum sich eine kreisförmige Bahnkurve ergibt.<br />

1 2mU<br />

B<br />

1.3 Der Radius r der kreisförmigen Bahnkurve kann gemäß r = berechnet<br />

B e<br />

werden.<br />

(e bezeichnet die Elementarladung, m die Masse des Elektrons, U B die<br />

Beschleunigungsspannung und B die Stärke des magnetischen Feldes.)<br />

Leiten Sie diese Formel her und erläutern Sie Ihren Ansatz.<br />

1.4 a) Überprüfen Sie, unter welchen Randbedingungen die sachliche Richtigkeit der<br />

folgenden Aussagen zur Bewegung von Elektronen im Fadenstrahlrohr gegeben ist.<br />

(1) „Wird die Beschleunigungsspannung U B vergrößert, so wird die Geschwindigkeit v 0 , mit<br />

der die Elektronen die Elektronenkanone verlassen, größer.“<br />

(2) „Wenn v 0 größer wird, dann wird auch die auf die Elektronen wirkende<br />

Lorentzkraft F L größer.“<br />

(3) „Wenn die Lorentzkraft F L größer wird, wird der Kreisbahnradius r kleiner.“<br />

1.4 b) Werden die Aussagen (1) bis (3) des Aufgabenteils a) hintereinander gelesen, so<br />

legen sie (insgesamt) den folgenden Schluss nahe:<br />

(1) – (3) „Eine Vergrößerung der Beschleunigungsspannung U B hat eine<br />

Verkleinerung des Kreisbahnradius r zur Folge.“<br />

Diskutieren Sie, warum diese Schlussfolgerung falsch ist.<br />

1.5 In einem Experiment ermittelt man bei einer Beschleunigungsspannung von U B = 200 V<br />

den Radius r der kreisförmigen Bahnkurve der Elektronen in Abhängigkeit von der Stärke B<br />

des magnetischen Feldes. Es ergeben sich folgende Messwerte:<br />

B in mT 1,0 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0<br />

r in cm 4,8 4,0 3,4 3,0 2,6 2,4<br />

a) Ermitteln Sie anhand der Messwerte den Zusammenhang zwischen dem Kreisbahnradius<br />

r und der Stärke B des magnetischen Feldes, indem Sie diese in ein geeignetes Diagramm<br />

eintragen und auswerten.


) Bestimmen Sie anhand der Auswertung der Messwerte und der in Teilaufgabe 1.3<br />

e<br />

angegebenen Beziehung einen Wert für die spezifische Ladung des Elektrons.<br />

m<br />

2π m<br />

1.6 Zeigen Sie, dass die Umlaufzeit T der Elektronen im Fadenstrahlrohr gemäß T =<br />

eB<br />

berechnet werden kann und somit unabhängig von der Geschwindigkeit v der Elektronen<br />

ist.<br />

2. Aufgabe:<br />

I. Hypothetischer Protonenbeschleuniger<br />

In der Quelle Q werden ruhende Protonen mit<br />

Hilfe der Spannung U 0 auf die Geschwindigkeit v 0<br />

= 1,4· 10 5 m/s beschleunigt.<br />

Anschließend treten sie bei A in den<br />

Protonenbeschleuniger ein. Dort werden sie durch<br />

ein homogenes Magnetfeld der Stärke B = 5,0<br />

mT auf die abgebildete Bahn gezwungen. Dabei<br />

sind die beiden Strecken [AB] und [CD]<br />

magnetfeldfrei. Auf diesen beiden Strecken<br />

werden sie durch die Spannungen U AB bzw. U CD so<br />

beschleunigt, dass sich ihre Geschwindigkeiten<br />

jeweils verdoppeln.<br />

Die Bahnabschnitte BC und DA werden als<br />

Kreisbogen mit den Radien r bzw. R angesehen.<br />

Relativistische Effekte sollen bei den<br />

Berechnungen unberücksichtigt bleiben.<br />

a)Bestimmen Sie die Beschleunigungsspannung<br />

U 0 .<br />

Zunächst soll die Bewegung der Protonen im ersten Umlauf betrachtet werden.<br />

b)Ermitteln Sie die Spannung U AB , den Radius r und die Zeit, die ein Proton für den<br />

Kreisabschnitt BC benötigt. Wie ist das Magnetfeld orientiert?<br />

c)Zeigen Sie, dass R = 2· r gelten muss, damit sich die Protonen auf der vorgegebenen<br />

Bahn bewegen.<br />

Nach jeweils einem Umlauf der Protonen muss die magnetische Flussdichte B des<br />

Magnetfeldes nachreguliert werden, damit sich die Protonen weiter auf der Sollbahn<br />

bewegen.<br />

d)Ermitteln Sie den Faktor, um den die magnetische Flussdichte B von Umlauf zu Umlauf<br />

verändert werden muss.<br />

Abschließend soll diskutiert werden, ob dieser Beschleuniger realisierbar ist. Dazu wird der<br />

vierte Umlauf betrachtet.<br />

e)Ermitteln Sie die Geschwindigkeiten der Protonen in den Punkten C und D. Berechnen Sie<br />

die dafür notwendige Beschleunigungsspannung U CD . Interpretieren Sie diese Ergebnisse im<br />

Hinblick auf die Realisierbarkeit dieses Beschleunigers.


II. Massenspektrograph<br />

Eine Ionenquelle liefert Ionen (Masse m; Ladung q > 0; v < 0,1c) unterschiedlicher<br />

Geschwindigkeit. Das Blendensystem im Punkt P 0 lässt nur Ionen in das homogene Kondensatorfeld<br />

(Feldstärke E, Breite d 1 ) eintreten, die sich in Richtung der positiven x-Achse<br />

bewegen.<br />

Das Blendensystem im Punkt P 1 wiederum lässt nur diejenigen aus dem Kondensator<br />

austreten, die um 45° nach unten abgelenkt wurden. Diese Ionen treten dann in einen<br />

Raum mit homogenem Magnetfeld (Flussdichte B, Breite d 2 ) ein. Das Blendensystem im<br />

Punkt P 2 bewirkt, dass der Detektor nur Ionen registriert, deren Geschwindigkeitsvektor in<br />

P 2 mit der x-Achse einen Winkel von 45° einschließt.<br />

a)Weisen Sie durch Rechnung nach, dass das Blendensystem bei P 1 nur solche Ionen<br />

qEd1<br />

durchlässt, die bei P 0 mit der Geschwindigkeit v0 = in das System eintreten.<br />

m<br />

b)Berechnen Sie den Abstand des Punktes P 1 von der x-Achse in Abhängigkeit von d 1 .<br />

c)Zeigen Sie durch Rechnung, dass Ionen der Anfangsgeschwindigkeit v 0 (vgl. Teilaufgabe<br />

a) beim Eintritt in das Magnetfeld im Punkt P 1 die Geschwindigkeit v<br />

1<br />

= v 0<br />

2 haben.<br />

d)Leiten Sie her, wie man aus E, B, d 1 und d 2 die spezifische Ladung q/m jener Ionen<br />

bestimmen kann, die im Detektor nachgewiesen werden.<br />

Hilfsmittel: Taschenrechner und Formelsammlung<br />

Viel Erfolg!!!


Lösung<br />

1.Aufgabe:<br />

1.1 a) Die Skizze zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Fadenstrahlrohres mit der darin<br />

befindlichen „Elektronenkanone“. Auf die (Wasserstoff-)Gasfüllung mit geringem<br />

Dampfdruck wird hingewiesen.<br />

Die Anschlüsse und Polungen von U Heizung und U Beschleunigung sowie das Potential<br />

des Fokus sind angegeben.<br />

1.1 b) Ein Netzgerät liefert die Heizspannung, die Spannung für den Fokus und die<br />

Anodenspannung für die Beschleunigung der Elektronen.<br />

Durch die Heizung wird die (Metall-)Kathode zum Glühen gebracht, dadurch<br />

treten Elektronen aus dieser aus (glühelektrischer Effekt). Die aus der Kathode<br />

ausgetretenen Elektronen haben (zunächst) eine vernachlässigbar kleine<br />

Geschwindigkeit v Kathode ≈ 0 . Im elektrischen Feld zwischen (negativer) Kathode<br />

und (positiver) Anode werden die Elektronen beschleunigt, sie fliegen also mit<br />

zunehmender Geschwindigkeit auf die Anode zu. Auf dem Weg von der Kathode<br />

zur Anode werden die Elektronen durch einen negativen Fokushohlzylinder auf<br />

der Mittelachse der Anordnung konzentriert. Wegen dieser Richtungsfokussierung<br />

sowie ihrer hohen Geschwindigkeit „fliegen“ die Elektronen durch die Anodenbohrung<br />

hindurch und verlassen somit (als eng gebündelter Elektronenstrahl) die<br />

Elektronenkanone.<br />

1,1 c) In dem evakuierten Glaskolben befindet sich Wasserstoffgas unter geringem Druck.<br />

Die Gasmoleküle werden durch die Elektronen des Elektronenstrahls durch Stoßanregung<br />

zum Leuchten gebracht. Dadurch wird die Bahn der Elektronen sichtbar.


1.2a)<br />

1.2 b) Auf Elektronen, die sich in einem Magnetfeld bewegen, wirkt die Lorentzkraft.<br />

Nach der „Drei-Finger-Regel“ (oder gemäß<br />

Damit ist<br />

→<br />

v =<br />

const<br />

.<br />

→<br />

F Lorentz<br />

→<br />

→<br />

= e v x B ) gilt stets<br />

→<br />

F Lorentz<br />

⊥<br />

→<br />

v<br />

1.2 c) Da auch |B | = const ist, muss gemäß F Lorentz = e v B sin(90 o ) auch |F Lorentz | = const<br />

sein. Wirkt eine dem Betrage nach konstante Kraft auf ein Teilchen und steht diese<br />

Kraft stets senkrecht zum Geschwindigkeitsvektor, so bewegt sich das Teilchen auf<br />

einer Kreisbahn, und zwar mit konstantem Geschwindigkeitsbetrag.<br />

1,3 Da sich das Elektron auf einer Kreisbahn bewegt, muss die Zentripetalkraft F Z mit<br />

2<br />

m v<br />

F Z<br />

= wirken. Diese wird hier durch die Lorentzkraft gestellt. Damit gilt: F Z = F Lorentz .<br />

r<br />

2<br />

m v<br />

m v<br />

Somit folgte: = e v B ⇒ = e B (*)<br />

r<br />

r<br />

Da sich die Geschwindigkeit v des Elektrons auf der Kreisbahn nicht mehr ändert, ist v<br />

gleich der Geschwindigkeit v o , mit der ein Elektron die Elektronenkanone verlässt. Diese<br />

Geschwindigkeit kann mit Hilfe einer Energiebetrachtung ermittelt werden.<br />

W<br />

W<br />

kin,<br />

Kathode<br />

kin,<br />

Anode<br />

=<br />

≈<br />

0<br />

1<br />

2<br />

m v<br />

und<br />

2<br />

o<br />

und<br />

W<br />

pot,<br />

Kathode<br />

W<br />

pot,<br />

Anode<br />

=<br />

=<br />

e U<br />

0<br />

B


Mit Hilfe des Energieerhaltungssatzes ergibt sich der Ansatz:<br />

1 2<br />

e<br />

mvo<br />

= eU<br />

B<br />

⇒ vo<br />

= 2 U<br />

B<br />

2<br />

m<br />

Mit v = v o und der Gleichung (*) folgt:<br />

e<br />

2 e<br />

m 2 U<br />

B<br />

m 2 U<br />

B<br />

m<br />

m<br />

2 2 m 2 U<br />

B<br />

= e B ⇒<br />

= e B bzw,<br />

= e B<br />

2<br />

2<br />

r<br />

r<br />

r<br />

und<br />

somit<br />

die<br />

gesuchte<br />

Beziehung :<br />

r<br />

=<br />

1<br />

B<br />

2<br />

e<br />

1.4a) zu (1) Diese Aussage ist gemäß v0 = 2 U<br />

B<br />

ohne Einschränkung richtig.<br />

m<br />

zu (2) Diese Aussage ist gemäß F Lorentz = e v B richtig, wenn die Stärke B des<br />

magnetischen Feldes der Helmholtzspulen nicht verändert werden.<br />

2<br />

m v<br />

Zu (3). Da F L hier die Zentripetalkraft stellt, ist die Aussage gemäß F Lorentz<br />

= richtig,<br />

r<br />

solange m und v sich nicht ändern (bzw. solange das Produkt m v 2 nicht stärker wächst als<br />

die Lorentzkraft F L ).<br />

1 2 m U<br />

B<br />

1.4 b) Die Schlussfolgerung ist falsch, denn gemäß r = wird r mit wachsendem<br />

B e<br />

U B größer.<br />

Mit der Vergrößerung von U B wird zwar tatsächlich v o und damit auch F Lorentz größer, es ist<br />

2<br />

m v<br />

aber gemäß F Lorentz<br />

= auch eine größere Zentripetalkraft erforderlich, um das Elektron<br />

r<br />

mit der erhöhten Geschwindigkeit auf die (gleiche) Kreisbahn zu zwingen. Da F Z<br />

quadratische mit v wächst, F Lorentz aber nur linear zu v wächst, kann die schneller<br />

anwachsende Zentripetalkraft nicht mehr von der weniger stark wachsenden Lorentzkraft<br />

gestellt werde; der Kreisbahnradius wird also größer.<br />

m U<br />

1,5 a) Die Anfertigung eines 1/B-r-Diagramms ergibt die folgende Grafik:<br />

e<br />

B<br />

2


Es ergibt sich (näherungsweise) eine Ursprungsgerade. Somit ist r ∼ 1/B.<br />

Die Steigung der Ausgleichsgeraden beträgt<br />

4,8 cm<br />

m =<br />

=<br />

1<br />

1<br />

mT<br />

Also gilt : r =<br />

4,8 ⋅10<br />

− 5<br />

4,8 ⋅10<br />

T ⋅ m<br />

− 5<br />

T ⋅ m ⋅<br />

1<br />

B<br />

1.5 b)<br />

Gemäß<br />

r<br />

=<br />

1<br />

B<br />

2 m U<br />

e<br />

B<br />

ist<br />

die<br />

Steigung<br />

m =<br />

2 m U<br />

e<br />

B<br />

2 m U<br />

B<br />

⇒ m =<br />

=<br />

e<br />

2 m U<br />

B<br />

somit gilt :<br />

e<br />

4,8 ⋅10<br />

− 5<br />

T ⋅ m<br />

= ( 4,8 ⋅10<br />

− 5<br />

T ⋅ m)<br />

2<br />

Mit diesem Ergebnis ergibt sich für die spezifische Ladung ein Wert von<br />

m<br />

2 U<br />

2 ⋅ 200V<br />

=<br />

= 1,74⋅10<br />

− 5 2<br />

5 2<br />

(4,8 ⋅10<br />

T ⋅ m)<br />

(4,8 ⋅10<br />

T ⋅ m)<br />

e B 11<br />

=<br />

−<br />

C<br />

kg<br />

1.6 Da das Elektron eine gleichförmige Kreisbewegung durchläuft, kann die Umlaufdauer T<br />

2 π r<br />

gemäß T = berechnet werden.<br />

v<br />

m v<br />

r<br />

2<br />

= ev B ⇒<br />

m v<br />

r<br />

Einsetzen ergibt : T =<br />

=<br />

e B und damit v =<br />

2 π r m 2 π m<br />

=<br />

r e B e B<br />

r e B<br />

m<br />

2.Aufgabe<br />

I.<br />

a)<br />

b)<br />

Berechnung von U AB :<br />

Die Geschwindigkeit v B bei B ist doppelt so groß wie v 0 : v B = 2· v 0


Somit ist die kinetische Energie bei B viermal so groß wie bei A. Die Spannung U AB muss<br />

also den Zuwachs 3· E kin,A erbringen. Somit gilt<br />

U A,B = 3· U 0 => U A,B ≈ 0,32 kV<br />

Berechnung von r:<br />

Zentripetalkraft = Lorentzkraft<br />

Berechnung der Zeit für einen Viertelkreis:<br />

Mit der UVW-Regel der rechten Hand (Daumen in Bewegungsrichtung, Zeigefinger in<br />

Magnetfeldrichtung, Mittelfinger in Richtung der Zentripetalkraft) ermittelt man, dass da<br />

Magnetfeld senkrecht in die Papierebene gerichtet sein muss.<br />

c) Da die Geschwindigkeit bei D doppelt so hoch sein soll wie bei B, gilt:<br />

d) Damit die Radien eingehalten werden können muss B erhöht werden. Die<br />

Geschwindigkeit bei B beim ersten Umlauf sei v B,1 , beim zweiten Umlauf v B,2 . Dann gilt:<br />

da bei einem Umlauf zwei Geschwindigkeitsverdoppelung stattfinden. Damit der<br />

Radius r festbleiben kann, muss wegen der Quotient konstant bleiben. Dies<br />

bedeutet, dass die Flussdichte von Umlauf zu Umlauf um den Faktor 4 gesteigert werden<br />

muss.<br />

e) Nach drei Runden gilt v A,3 = 4 3· v 0 = 64· v 0<br />

Damit ergibt sich für v C,3 = 2· v A,3 ; v C,3 = 128· 1,4· 10 5 m/s = 1,8· 10 7 m/s<br />

Für v D,3 gilt: v D,3 = 2· v C,3 ; v D,3 = 256· 1,4· 10 5 m/s = 3,6· 10 7 m/s (≈ 0,1· c)<br />

Für die Zunahme der kinetischen Energie von C nach D beim dritten Umlauf gilt:<br />

II.<br />

a) Für x = d 1 ist v x = v y = v o (wegen 45 o – Winkel – gleichschenkliges Dreieck)<br />

v<br />

da v<br />

v<br />

x<br />

0<br />

=<br />

=<br />

x<br />

∆ t<br />

y<br />

; v<br />

=<br />

v<br />

y<br />

x<br />

=<br />

=<br />

q d1<br />

⋅ E ⋅<br />

m v<br />

q<br />

⋅ E ⋅ ∆ t ⇒<br />

m<br />

0<br />

v<br />

0<br />

⇒<br />

ist,<br />

ergibt<br />

v<br />

2<br />

0<br />

=<br />

v<br />

y<br />

=<br />

q<br />

m<br />

sich :<br />

q<br />

⋅ E ⋅ d1<br />

m<br />

⋅ E ⋅<br />

⇒<br />

x<br />

v<br />

x<br />

v<br />

=<br />

o<br />

=<br />

q d1<br />

⋅ E ⋅<br />

m v<br />

x<br />

⇒<br />

q<br />

⋅ E ⋅ d1<br />

m


) y = 0,5 d 1<br />

c) v 12 = v o<br />

2<br />

+ v o2 = 2 v o2 (siehe a) ⇒<br />

v 1 = v o √⋅2<br />

d) Aus der Geometrie der Anordnung (90 o – Ablenkung)<br />

Man hat ein gleichschenkliges Dreieck mit den Basiswinkeln 45 0 , die Basis ist d 2 , die<br />

Schenkel haben die Länge r. Mit Hilfe der Cosinusfunktion erhält man:<br />

d<br />

2<br />

Cos 45 =<br />

2<br />

r<br />

⇒ r =<br />

0 d1<br />

2<br />

d) Außerdem gilt Lorentzkraft = Zentripetalkraft und Ergebnis von a) und c) ergibt


2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

0<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

4<br />

:<br />

,<br />

,<br />

2<br />

2<br />

:<br />

,<br />

2<br />

2<br />

:<br />

,<br />

(2)<br />

2<br />

(2)<br />

2<br />

(1)<br />

2<br />

2<br />

(1)<br />

B<br />

d<br />

d<br />

E<br />

m<br />

q<br />

man<br />

erhält<br />

so<br />

steht<br />

m<br />

q<br />

Seite<br />

einen<br />

der<br />

auf<br />

dass<br />

so<br />

um<br />

jetzt<br />

man<br />

Formt<br />

m<br />

d<br />

B<br />

q<br />

m<br />

d<br />

E<br />

q<br />

gilt<br />

so<br />

jetzt<br />

man<br />

Quadriert<br />

d<br />

m<br />

B<br />

q<br />

m<br />

d<br />

E<br />

q<br />

man<br />

erhält<br />

so<br />

ein<br />

in<br />

r<br />

für<br />

dies<br />

man<br />

Setzt<br />

d<br />

r<br />

gilt<br />

Weiter<br />

m<br />

r<br />

B<br />

q<br />

m<br />

d<br />

E<br />

q<br />

in<br />

eingesetzt<br />

m<br />

d<br />

E<br />

q<br />

v<br />

v<br />

und<br />

m<br />

r<br />

B<br />

q<br />

v<br />

r<br />

m v<br />

B<br />

v<br />

q<br />

F<br />

F<br />

Z<br />

L<br />

⋅<br />

⋅<br />

⋅<br />

=<br />

⋅<br />

=<br />

⋅<br />

⋅<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

⇒<br />

=<br />

⇒<br />

=

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