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Systemhandbuch - RZB

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ETHERNET SCHNITTSTELLE MIT INTEGRIERTEM WEBSERVER<br />

ÜBERWACHUNGSMODUL<br />

FÜR MULTIDIGIT SICHERHEITS-BELEUCHTUNGSSYSTEME<br />

<strong>Systemhandbuch</strong><br />

VERSION 2.11


INHALTSVERZEICHNIS<br />

1. SYSTEM MULTIDIGIT, ÜBERWACHUNG MIT MWEB...................................................................3<br />

2. INSTALLATION ..............................................................................................................................5<br />

3. ERSTE VERBINDUNG / GRUNDKONFIGURATION ......................................................................5<br />

4. BROWSEROBERFLÄCHE .............................................................................................................6<br />

4.1 HAUPTFENSTER - KOMMUNIKATION________________________________________________ 7<br />

4.1.1 ELEMENT INFORMATIONEN __________________________________________________ 8<br />

4.1.2 DATEN ÄNDERUNG _______________________________________________________ 10<br />

4.2 HAUPTFENSTER - AKTUELLE FEHLER _____________________________________________ 12<br />

4.3 HAUPTFENSTER - FEHLERLISTE _________________________________________________ 13<br />

4.4 TESTERGEBNIS _____________________________________________________________ 14<br />

4.5 ADMINISTRATOR_____________________________________________________________ 15<br />

4.6 ALLGEMEINE KONFIGURATION __________________________________________________ 15<br />

4.7 KONFIGURATION - NEU________________________________________________________ 17<br />

4.8 KONFIGURATION - ELEMENTE LÖSCHEN ___________________________________________ 18<br />

4.9 KONFIGURATION - LADEN/SPEICHERN_____________________________________________ 18<br />

4.10 SPEZIALBEFEHLE - FERNBEDIENUNG_____________________________________________ 19<br />

5. WERKSKONFIGURATION UND RESTART .................................................................................11<br />

6. VERBINDUNGSLEITUNG MWEB - SIGNALWANDLER ..............................................................21<br />

Benutzerkennwort für Konfigurationen<br />

an MWeb:<br />

HEUREKA<br />

HEUREKA<br />

(alles groß geschrieben)<br />

T E C H N I S C H E Ä N D E R U N G E N V O R B E H AL T E N<br />

09-0868.002 - 2 / 21 -<br />

VERSION 2.11, 16.02.2009, JS


1. SYSTEM MULTIDIGIT, ÜBERWACHUNG MIT MWEB<br />

(5) (6)<br />

Ethernet<br />

Switch<br />

(7)<br />

Multidigit<br />

Signalwandler-M2<br />

Art.Nr.: 671149.000<br />

blink. = Kom munikation<br />

Überwachungsmodul für Multidigit Notbeleuchtungssysteme<br />

MWeb<br />

IP . . .<br />

zu<br />

LAN<br />

Art.Nr.: 671611.000 Signalwandler<br />

Ethernet<br />

RS232<br />

nur für Wartung<br />

System<br />

Webbrowser<br />

L<br />

N<br />

Sig na lverstä rker<br />

M-BUS 28V DC<br />

L<br />

N<br />

Sig na lverstä rker<br />

M-BUS 28V DC<br />

Meterbus 28VDC<br />

RS232 / max. 10m<br />

max. 125 Signalverstärker / max. 1000m Leitung<br />

(4) (4) (4)<br />

(2)<br />

Multidigit<br />

Signalverstärker-M2<br />

Art.Nr.: 671148.000<br />

SN 07<br />

Spez.<br />

Hauptleitung<br />

M-BUS<br />

28V DC<br />

Allg.<br />

Multidigit<br />

Signalverstärker-M2<br />

Art.Nr.: 671148.000<br />

SN 27<br />

Spez.<br />

Hauptleitung<br />

M-BUS<br />

28V DC<br />

Allg.<br />

Multidigit<br />

Signalverstärker-M2<br />

Art.Nr.: 671148.000<br />

SN 104<br />

Spez.<br />

Hauptleitung<br />

M-BUS<br />

28V DC<br />

Allg.<br />

L<br />

N<br />

Notlichtbausteine<br />

M-BUS 28V DC<br />

8 7 6 5 4 3 2 1<br />

L<br />

N<br />

Notlichtbausteine<br />

M-BUS 28V DC<br />

8 7 6 5 4 3 2 1<br />

L<br />

N<br />

Notlichtbausteine<br />

M-BUS 28V DC<br />

8 7 6 5 4 3 2 1<br />

Meterbus 28VDC Meterbus 28VDC Meterbus 28VDC<br />

(1) (1) (1)<br />

N<br />

L<br />

PE<br />

Multidigit-SRMA<br />

SN 27<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

N<br />

L<br />

PE<br />

Multidigit-SRMA<br />

SN 01<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

N<br />

L<br />

PE<br />

Multidigit-SRMA<br />

SN 27<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

max. 125 Leuchten / max. 1000m Leitung<br />

N<br />

L<br />

PE<br />

N<br />

L<br />

PE<br />

N<br />

L<br />

PE<br />

Multidigit-SRMA<br />

SN 03<br />

(3) (3) (3)<br />

Multidigit-SRMA<br />

SN 01<br />

Multidigit-SRMA<br />

SN 122<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

N<br />

2<br />

L<br />

1<br />

PE<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

N<br />

2<br />

L<br />

1<br />

PE<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Multidigit-SRMA<br />

SN 02<br />

Multidigit-SRMA<br />

SN 03<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

N<br />

2<br />

L<br />

1<br />

PE<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

N<br />

L<br />

PE<br />

Multidigit-SRMA<br />

SN 03<br />

Multidigit-SRMA<br />

SN 122<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

N<br />

L<br />

PE<br />

Multidigit-SRMA<br />

SN 125<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

(1) Kommunikationsleitung<br />

(2) Hauptleitung<br />

(3) Sicherheitsleuchten Multidigit<br />

(4) Signalverstärker (K-Box)<br />

(5) Signalwandler (K-Vert)<br />

(6) MWeb<br />

(7) PC mit Webbrowser<br />

Bild1: Anlagenübersicht<br />

T E C H N I S C H E Ä N D E R U N G E N V O R B E H AL T E N<br />

09-0868.002 - 3 / 21 -<br />

VERSION 2.11, 16.02.2009, JS


Das MWeb-Modul wird mit Hilfe des Signalwandlers (5) an die Hauptleitung des Notlichtsystems Multidigit<br />

angekoppelt. Dabei werden die auf dem BUS (Meterbus Signalstandard - 28V DC) übertragenen<br />

Informationen in Signale umgewandelt, die über die von MWeb ausgelesen werden können.<br />

MWeb übernimmt, rein kommunikationstechnisch, die Rolle einer Leitstation in einem Datennetz.<br />

Dazu nimmt MWeb zyklisch mit jedem angeschlossenen Notlichtelement Verbindung auf und erhält<br />

somit Informationen über den Zustand aller angeschlossenen Leuchten. Die Funktionen der<br />

MULTIDIGIT Sicherheitsleuchten sind unabhängig vom Zustand der Kommunikationsleitung und der<br />

Leitzentrale.<br />

Die Informationen werden vom Signalwandler zu den Signalverstärkern weitergeleitet. Bis 125 Notlichtelemente<br />

(3) können an jeden Signalverstärker (4) angeschlossen werden. Bis 125 Signalverstärker<br />

können von einem Signalwandler (5) überwacht werden. Insgesamt können über 15.600 Notlichtelemente<br />

in einer Anlage adressiert werden.<br />

Das MWeb-Modul wird in einem lokalem Netzwerk eingebunden uns ist von den Rechner via TCP/IP<br />

Protokoll zu erreichen. Die in MWeb gespeicherten Daten können als HTML-Seiten angezeigt werden.<br />

Mittels Browser (z.B. Internet-Explorer) können alle Anlagendaten eingegeben werden, um<br />

MWeb selbst, sowie jede angeschlossene Sicherheits-Leuchte zu parametrisieren. MWeb selbst arbeitet<br />

betriebssystemunabhängig und benötigt keine spezielle Software zur Abfrage / Auswertung.<br />

MWeb wurde über einen PC mit folgenden Minimalanforderungen getestet:<br />

Betriebsystem:<br />

Schnittstellen:<br />

Video Karte<br />

Drucker (optional):<br />

Browser:<br />

Windows XP<br />

1x Ethernet 10MB / 100MB / 1x parallele Centronic<br />

Auflösung von 800 x 600 bis 1152x864, 65536 Farben<br />

Laser oder Tintenstrahl Drucker<br />

Internet Explorer 6, SP2<br />

Der MWeb - Server weist folgende Leistungsmerkmale auf:<br />

- Koordination der Selbsttestauslösung aller Notlichtelemente<br />

- Protokollierung von Fehlermeldungen<br />

- detaillierte Informationen und Steuermöglichkeiten von jeder einzelnen Sicherheitsleuchte<br />

- automatische Konfigurierung des Kommunikationsnetzes<br />

- Passwortschutz für Änderungen der Systemdaten<br />

- Blockierung der Notlichtfunktion zu Betriebsruhezeiten<br />

- automatische Führung eines Prüfbuchs der Anlage gemäß Norm<br />

- Betriebssystemunabhängigkeit durch html-Codierung<br />

- vollständig menügesteuerte Oberfläche<br />

- Abfrage über Intranet/Internet je nach Netzwerkanbindung<br />

- automatische Benachrichtigung bei Störungen durch Emailfunktion<br />

T E C H N I S C H E Ä N D E R U N G E N V O R B E H AL T E N<br />

09-0868.002 - 4 / 21 -<br />

VERSION 2.11, 16.02.2009, JS


2. INSTALLATION<br />

MWeb wird auf einer Seite mit einem Patchkabel an das lokale Ethernet angeschlossen und auf der<br />

anderen Seite über eine beiliegende Schnittstellenleitung mit dem Signalwandler der Anlage verbunden.<br />

Damit die Verbindung mit MWeb reibungslos erfolgen kann, muss die richtige IP Adresse eingestellt<br />

werden. Soweit vorher nichts anderes vereinbart wurde, wird MWeb mit einer Default IP-Adresse<br />

192.168.0.100 ausgeliefert. Die IP-Adresse kann nachträglich geändert werden, wie es im Kapitel<br />

„Allgemeine Konfiguration“ beschrieben wird.<br />

3. ERSTE VERBINDUNG / GRUNDKONFIGURATION<br />

MWeb wird durch einen Webbrowser angesprochen. Die Startadresse ist wie folgt gestaltet:<br />

http://xxx.xxx.xxx.xxx, wobei xxx.xxx.xxx.xxx die gewählte IP Adresse vom MWeb ist. Wurde die IP-<br />

Adresse nicht geändert, kann MWeb unter Eingabe von http://192.168.0.100 in der Adressleiste des<br />

Browsers erreicht werden.<br />

Ist der PC mit MWeb erstmals verbunden, müssen im Menüpunkt „Konfiguration-Allgemein“ die<br />

Grundeinstellungen des Servers gemacht werden. Erst danach wird eine Anlagen-Konfiguration<br />

durchgeführt. Das genaue Vorgehen beim Erststart einer Anlage ist im Kapitel „4.6 Allgemeine Konfiguration“,<br />

die Anlagenkonfiguration im Kapitel „4.7 Konfiguration - Neu“ genauer beschrieben. Nachdem<br />

das Programm gestartet ist und eine gültige Konfiguration vorliegt, beginnt MWeb unmittelbar<br />

mit der permanenten Überwachung der angeschlossenen Sicherheits-Leuchten und Komponenten.<br />

T E C H N I S C H E Ä N D E R U N G E N V O R B E H AL T E N<br />

09-0868.002 - 5 / 21 -<br />

VERSION 2.11, 16.02.2009, JS


4. BROWSEROBERFLÄCHE<br />

Wenn die Verbindung zum MWeb Server erfolgreich ist wird folgendes Fenster angezeigt:<br />

Bild2: Browserfenster ohne Leuchenkonfiguration<br />

Der Bildschirm ist in 6 Felder aufgeteilt:<br />

- Oben links:<br />

Herstellerlogo mit erweiterten Angaben. Dieses Feld entspricht der Datei „logo.bmp“, die im<br />

MWeb-Server hinterlegt ist.<br />

- Oben rechts:<br />

Angabe, ob aktuelle Fehler in der Notlichtbeleuchtungs-Anlage vorhanden sind oder nicht. Dieses<br />

Symbol leuchtet grün, solange in der gesamten Anlage kein Fehler registriert wurde. Tritt in der Anlage<br />

eine Störung auf, wechselt die Anzeige zu rot und beginnt gelb zu blinken. Die Rückstellung der<br />

Anzeige geschieht automatisch, wenn alle Störungen in der Anlage behoben wurden.<br />

- Mitte links:<br />

Schaltflächen für verschiedene Funktionen<br />

- Mitte rechts:<br />

Nach einer Anlagenkonfiguration werden im Hauptfenster die einzelnen Leuchten und Übertragungseinheiten<br />

angezeigt. Es wird fortlaufend das jeweilige von MWeb angesprochene Gerät, d.h. Signalverstärker<br />

oder Notlichtbaustein, aufgerufen und der Status durch unterschiedliche Farbmarkierungen<br />

dargestellt. Diese Anzeige wird alle 10 Sekunden automatisch aktualisiert.<br />

T E C H N I S C H E Ä N D E R U N G E N V O R B E H AL T E N<br />

09-0868.002 - 6 / 21 -<br />

VERSION 2.11, 16.02.2009, JS


- Unten links:<br />

Anzeige der Fehlerliste. Dieses Fenster zeigt die Anzahl der in MWeb gespeicherten Störungseinträge.<br />

Es können maximal 1000 Einträge verwaltet werden, gehen weitere Meldungen ein, werden die<br />

ältesten Einträge überschrieben. Sind mehr als 900 Fehlermeldungen in MWeb registriert, kann der<br />

Administrator mittels Email darüber informiert werden.<br />

- Unten rechts:<br />

Im unteren Teil des Fensters befindet sich die Legende, welche alle möglichen farbigen Zustände der<br />

angeschlossenen Leuchten erklärt.<br />

4.1 Hauptfenster - Kommunikation<br />

Bild3: Browserfenster nach der Konfiguration<br />

Es ist zu beachten, dass MWeb selbst keine Aktualisierung des Browserfensters vornehmen kann,<br />

die Aktualisierung erfolgt alle 10 Sekunden durch den PC selbst. Im Sekundenrhythmus läuft dazu<br />

synchron die Abfrage der einzelnen Leuchten und angeschlossenen Geräte. Im Fenster werden fortlaufend<br />

die von MWeb angesprochenen Elemente, d.h. Signalverstärker oder Notlichtbausteine,<br />

samt Status angezeigt. Das Element mit einer dicken schwarzen Umrandung ist das zuletzt abgefragte<br />

Element im Zeitpunkt der Bildschirmaktualisierung.<br />

T E C H N I S C H E Ä N D E R U N G E N V O R B E H AL T E N<br />

09-0868.002 - 7 / 21 -<br />

VERSION 2.11, 16.02.2009, JS


4.1.1 Element Informationen<br />

Mit einem Klick in das Farbfeld eines Signalverstärkers oder Notlichtbausteins, erhält man weitere<br />

Informationen über das ausgewählte Gerät. Angezeigt werden der momentane Zustand des Geräts,<br />

bzw. allgemeine Einträge aus der Systemdatenbank, wie im folgenden Fenster dargestellt.<br />

Bild4: Ansicht Elementdaten Teil1<br />

T E C H N I S C H E Ä N D E R U N G E N V O R B E H AL T E N<br />

09-0868.002 - 8 / 21 -<br />

VERSION 2.11, 16.02.2009, JS


Bild5: Ansicht Elementdaten Teil2<br />

Daten ändern:<br />

Ruft ein neues Eingabefenster auf, um Standort, Testzeit und Testdatum, usw. dieses einen Elementes<br />

zu ändern.<br />

Test Tag / Test Zeit:<br />

Aus diesen beiden Einträgen ist es ersichtlich, an welchem Wochentag und zu welcher Zeit der Wochen-<br />

bzw. Kapazitätstest durchgeführt wird. Die Selbsttests sollten in der Regel dann durchgeführt<br />

werden, wenn sich möglichst wenig Personen im Gebäude aufhalten. So könnten z.B. in Warenhäusern<br />

am Wochenende oder in der Nacht und in Hotels in der Mittagszeit diese Tests durchgeführt<br />

werden. Da bei einem Kapazitätstest die Batterien vollständig entladen werden, ist die Sicherheitsbeleuchtung<br />

während einer gewissen Zeit nach diesem Test nur reduziert einsatzbereit. Aus diesem<br />

Grund teilt MULTIDIGIT die angeschlossenen Notlichtbausteine bzw. Sicherheitsleuchten in zwei<br />

Gruppen auf, die an unterschiedlichen Wochentagen getestet werden. Die Testgruppen werden automatisch<br />

so zusammengestellt, dass innerhalb eines Signalverstärker-Stranges jeweils alle Sicherheitsleuchten<br />

mit geraden Busadressen und alle Leuchten mit ungeraden Busadressen je eine<br />

Gruppe bilden. Bei beiden Gruppen kann der gewünschte Wochentag und die Testauslösezeit vorgegeben<br />

werden.<br />

Von diesem Standard abweichende Auslösezeiten können aber auch für jede Sicherheitsleuchte<br />

einzeln eingestellt werden. Wie dies funktioniert ist im Kapitel 4.1.2 „Daten Änderung“ beschrieben.<br />

Letzter Test:<br />

Dokumentiert das Datum des letzten Tests der Sicherheitsleuchte. Es wird von MWeb automatisch<br />

nachgeführt.<br />

Installationsdatum:<br />

Dokumentiert das Datum der Installation/Inbetriebnahme der Sicherheitsleuchte. Das Datum wird bei<br />

der Neuinstallation oder einer Konfiguration automatisch in die Datenbank aufgenommen.<br />

T E C H N I S C H E Ä N D E R U N G E N V O R B E H AL T E N<br />

09-0868.002 - 9 / 21 -<br />

VERSION 2.11, 16.02.2009, JS


Leuchtmittel ersetzt:<br />

Ladeausfall behoben:<br />

Akku ersetzt:<br />

Sind drei Datumseinträge, die gewisse Aussagen über die Betriebdauer der Batterie, sowie des<br />

Leuchtmittels dokumentieren. Sie werden von MWeb automatisch nachgeführt. Es ist allerdings zu<br />

beachten, dass MWeb davon ausgeht, dass das angeschlossene Gerät einen Defekt erkennt und<br />

über die Busverbindung meldet. Die Datumseintragung einer ersetzten Batterie bzw. eines Leuchtmittels<br />

erfolgt nur dann, wenn die Leuchte mit MWeb kommuniziert.<br />

K-Box Defekt I:<br />

Signalisiert, dass die Kommunikation zwischen dem Signalverstärker und der Leitzentrale gestört<br />

oder unterbrochen ist.<br />

K-Box Defekt II:<br />

Signalisiert, dass die Kommunikation zwischen dem Signalverstärker und den angeschlossenen Notlichtbausteinen<br />

gestört oder unterbrochen ist.<br />

Standort:<br />

Um ein schnelleres Auffinden von defekten Leuchten zu ermöglichen, kann jedem Signalverstärker<br />

und jedem Notlichtbaustein ein freier Text zugeordnet werden, der sinnvollerweise den Standort der<br />

Leuchte beschreibt. Wie dieser Text der Leuchte zuzuordnen ist, ist im Kapitel 4.1.2 „Daten Änderung“<br />

beschrieben.<br />

Plan:<br />

Explizit für jedes angeschlossene Gerät kann eine Bilddatei mit dem Browserfenster verlinkt werden.<br />

Wie diese Verknüpfung erfolgt, ist dem Kapitel 4.1.2 „Daten Änderung“ zu entnehmen.<br />

4.1.2 Daten Änderung<br />

Elementüberwachung aktiv:<br />

Wird der Haken aus diesem Feld entfernt, kann<br />

ein Element aus dem Überwachunszyklus<br />

entnommen bzw. wieder aufgenommen<br />

werden, ohne dass es aus der Konfiguration<br />

entfernt wird. Eine deaktivierte Leuchte<br />

verursacht keine Fehlermeldung.<br />

Überwachungsknoten für Untersystem:<br />

Diese Checkbox bestimmt, ob das Element wie<br />

eine Leuchte oder ein spezieller Knoten zur<br />

Überwachung von Untersystemen behandelt<br />

wird.<br />

Standort/Plandatei:<br />

Mit diesem Eingabefenster können Sie den<br />

Standorttext und die Plandatei jeder Leuchte<br />

zuordnen. Es ist zu beachten, dass die Plandateien<br />

nicht im MWeb-Server selbst, sondern auf<br />

dem Rechner in dem Verzeichnis, das im Menü<br />

„Allgemeine Konfiguration“ definiert wurde,<br />

abgespeichert sind. Bei einigen Browsern sind<br />

eventuell spezielle Konfigurationen zum korrekten<br />

Anzeigen der Plandateien notwendig.<br />

Bild6: Daten Änderung<br />

VERSION 2.11, 16.02.2009, JS<br />

09-0868.002 - 10 / 21 -<br />

T E C H N I S C H E Ä N D E R U N G E N V O R B E H AL T E N


Testtag und Testzeit:<br />

Bei jedem Gerät kann hier der Testtag und die Testzeit geändert werden.<br />

Element umprogrammieren:<br />

Es ist möglich für ein bereits programmiertes Element eine neue Bus-Adresse zu vergeben. Dabei<br />

dürfen keine doppelten Adressierungen auf einem Signalverstärkerstrang vorhanden sein. In dem<br />

dafür vorgesehenen Eingabefeld wird die neue Busadresse eingetragen und mit der Schaltfläche<br />

„go“ bestätigt. Es kann der Adressbereich 1 bis 126 programmiert werden, die Vergabe der Adresse<br />

99 ist aus systemtechnischen Gründen nicht möglich. Bei der Änderung der Adresse verliert das<br />

Element sämtliche nachträglich gepflegten Informationen wie z.B. Testzeiten, Standort, etc. Diese<br />

müssten dann neu zugeordnet werden.<br />

Mail senden bei folgenden Fehlern:<br />

Wenn ein Fehler auftritt, kann ein Email an den Systemverantwortlichen gesendet werden. Um dies<br />

für bestimmte Störungen zu aktivieren/deaktivieren, muss die entsprechende Checkbox angewählt<br />

werden. „Netzausfall“ informiert den Anwender bei Netzstörungen an der Leuchte, dieser Zustand hat<br />

nur informativen Charakter und wird nicht in der Fehlerdatenbank gespeichert. Wie bei einer Erstkonfiguration<br />

ein Informationsschema für alle Leuchten festgelegt werden kann, ist im Kapitel 4.6 beschrieben.<br />

Einzeltest<br />

Diese Funktion erlaubt einen detaillierteren Einblick in den aktuellen Betriebszustand einer einzelnen<br />

Sicherheitsleuchte. Diese Funktion sollte nur von Personen benutzt werden, die genaue Kenntnisse<br />

des MULTIDIGIT - Selbsttests und den einzelnen Betriebszuständen haben. Es können folgende<br />

Funktionen durchgeführt werden:<br />

Status:<br />

Nächster Schritt:<br />

Test ein:<br />

Evakuierung ein:<br />

Evakuierung aus:<br />

Notlicht freigeben:<br />

Notlicht sperren:<br />

Ausgabe des momentanen Zustands der Leuchte<br />

unmittelbarer Start der nächsten Funktion im Zyklus<br />

der nächste anstehende Test wird sofort eingeleitet<br />

alle Notlichtelemente gehen in den Notbetrieb trotz anliegender<br />

Netzspannung. Rücksetzen nur durch Befehl Evakuierung aus<br />

die Evakuierungsschaltung wird zurückgesetzt<br />

Aufhebung der Notbetriebsperre<br />

der Notbetrieb der Sicherheitsleuchte wird gesperrt<br />

(z.B. in Betriebsruhezeiten)<br />

Schaltfläche OK/ESC<br />

Durch das Drücken von OK werden die Änderungen übernommen, ESC verwirft diese.<br />

T E C H N I S C H E Ä N D E R U N G E N V O R B E H AL T E N<br />

09-0868.002 - 11 / 21 -<br />

VERSION 2.11, 16.02.2009, JS


4.2 Hauptfenster - Aktuelle Fehler<br />

Bild7: Element 3 und 6 melden eine Störung<br />

Bild8: Ansicht der aktuell anstehenden Fehler in der gesamten Anlage<br />

Erkennt MWeb eine Störung im Notlichtsystem, so wird diese automatisch registriert. In diesem Fenster<br />

werden alle noch aktuellen, aufgetretenen Fehler angezeigt.<br />

Die Störungen werden nach der Reihenfolge der K-Boxen und Elemente geordnet. Dieses Fenster<br />

wird alle 10 Sekunden aktualisiert, alle neuen Fehler werden aufgelistet, ohne dass man dieses<br />

Fenster verlassen und neu anzeigen muss. Ist die Störung in der Anlage behoben worden, wird die<br />

Fehlermeldung aus dem Fenster wieder ausgetragen. Alle Ereignisse werden dann dauerhaft in der<br />

Fehlerdatenbank gespeichert.<br />

T E C H N I S C H E Ä N D E R U N G E N V O R B E H AL T E N<br />

09-0868.002 - 12 / 21 -<br />

VERSION 2.11, 16.02.2009, JS


4.3 Hauptfenster - Fehlerliste<br />

Datum / Uhrzeit<br />

K-Box / Element<br />

Fehler<br />

Standort<br />

Abhilfe<br />

Zeigt das Datum und die Uhrzeit der aufgetretenen Störung an<br />

Nummer des defekten Notlichtelementes bzw. Signalverstärkers<br />

Fehlerursache<br />

Die in der Datenbank abgelegte, individuelle Ortsangabe<br />

Maßnahme zur Fehlerbehebung<br />

Die Störungen werden nach deren Registrierung geordnet. Dieses Fenster wird nicht alle 10 Sekunden<br />

aktualisiert. Es ist nur eine Momentaufnahme der Fehler zu diesem Zeitpunkt.<br />

Die Fehlerliste beinhaltet einen Speicher von 1000 Einträgen, danach werden die ältesten Fehler<br />

überschrieben. Der Füllungsgrad der Liste wird im unteren linken Feld des Browsers angezeigt. Der<br />

Systemverantwortliche kann zu jeder Zeit den Fehlerspeicher, wie im Menü 4.6 „Allgemeine Konfiguration“<br />

beschrieben, leeren, bzw. vorher auf einen im Netzwerk angeschlossenen Rechner übertragen.<br />

T E C H N I S C H E Ä N D E R U N G E N V O R B E H AL T E N<br />

09-0868.002 - 13 / 21 -<br />

VERSION 2.11, 16.02.2009, JS


Um eine bestehende Fehlerliste auf einen Computer zu übertragen, muss wie folgt vorgegangen<br />

werden (Beispiel mit Internet-Explorer):<br />

1. Fehlerliste aufrufen<br />

2. rechter Mausklick irgendwo in der Liste<br />

3. im erschienenen Kontext Menü „Quelltext anzeigen“ wählen<br />

4. im Quelltext Editor „Datei-Speichern unter“ wählen<br />

5. den Dateinamen mit „.htm“ Erweiterung am Ende versehen<br />

6. über die Schaltfläche Speichern auf den Rechner übertragen<br />

Durch auswählen der abgespeicherte Datei (Doppelklick), wird der Browser auf dem Rechner die<br />

Fehlerliste anzeigen. Es können dann auch Ausdrucke vorgenommen werden.<br />

4.4 Testergebnis<br />

Über die Schaltfläche Testergebnis wird das oben gezeigt Fenster geöffnet. Hier ist das letzte Testergebnis<br />

/ Ereignis jeder angeschlossenen Leuchte in einem Prüfbuch zusammengefasst. Weiterhin<br />

ist der chronologischen Wechsel von Lampe und Batterie hinterlegt. Auch diese Liste kann analog<br />

der Fehlerliste übertragen oder ausgedruckt werden.<br />

T E C H N I S C H E Ä N D E R U N G E N V O R B E H AL T E N<br />

09-0868.002 - 14 / 21 -<br />

VERSION 2.11, 16.02.2009, JS


4.5 Administrator<br />

Wurde das „user-Passwort“ durch den Betreiber neu<br />

gesetzt und ist nun nicht mehr bekannt, kann es hier neu<br />

vergeben werden. Weiterhin ist es möglich die<br />

Fehlerbehandlung von Kapazitätstest einzelner<br />

angeschlossener Leuchten zu beeinflussen.<br />

Zum Beispiel können bei einer Nutzungsänderungen im<br />

Gebäude Leuchten für dreistündige Anwendung auf eine<br />

Stunde Nennbetriebsdauer umkonfiguriert werden.<br />

Diese Funktionen sind passwortgeschützt und können nur<br />

unter Rücksprache mit dem Hersteller aufgerufen werden.<br />

4.6 Allgemeine Konfiguration<br />

Folgende Parameter können hier eingegeben<br />

werden:<br />

- Sprachwahl<br />

Stellt die gewünschte Sprache ein<br />

(deutsch/englisch).<br />

- Kennwortänderung<br />

Der Anlagenbetreuer kann hier ein Kennwort<br />

neu vergeben und bestätigen. Sein Benutzername<br />

ist immer „user“ (Benutzer). Mit dieser<br />

Kennung erhält der Benutzer alle Rechte, um<br />

MWeb konfigurieren zu können.<br />

- Server Name<br />

Hier kann MWeb ein Namen zugewiesen werden.<br />

Der Namen wird in der Emailbenachrichtigung<br />

dann mit angegeben.<br />

- Pfad für Plandatei<br />

Die Dateien, welche mit den Leuchten verknüpft<br />

werden sollen, müssen sich auf dem<br />

Rechner des Systemverantwortlichen befinden.<br />

In der Konfiguration ist das Verzeichnis auszuwählen,<br />

in dem die Dateien gespeichert sein<br />

müssen. Es können nur Dateitypen benutzt<br />

werden, die durch den Browser des Betriebssystems<br />

auch angezeigt werden können.<br />

(z.B.:*.bmp, *.jpg, etc.).<br />

- Testzeiten und Datum<br />

Hier können Testzeit und ein Datum für gerade<br />

und ungerade Elemente ausgewählt werden.<br />

Wenn die Checkbox nicht angehakt ist, werden<br />

keine Änderungen übernommen. Andernfalls<br />

werden die Testdaten aller Elemente überschrieben.<br />

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- Behandlung von Benachrichtigungen<br />

Hier kann die Auswahl festgelegt werden, wann und wie oft der Server Emails über auftretende Störungen<br />

an den Anwender versendet. Weiterhin ist festzulegen, bei welchem Ereignis eine Email verschickt<br />

wird. Dies ist eine Voreinstellung und betrifft alle angeschlossenen Komponenten. Es ist jedoch<br />

möglich auch für jede Leuchte noch einzelne Einstellungen vorzunehmen (siehe auch 4.2 Daten<br />

Änderung / Mail senden bei folgenden Fehlern).<br />

- Netzwerk Konfiguration, TCP/IP Eigenschaften<br />

Mittels der von Werk ab programmierten IP-Adresse wird der MWeb Server auf dem Netzwerk erreichbar.<br />

Diese Adresse kann Mitglied eines lokalen Netzwerkes oder eine Internetumgebung sein.<br />

Falls MWeb Emails über ein Gateway senden soll, müssen noch Adressen des Gateways und eventuell<br />

DNS-Server konfiguriert werden. MWeb wird bei der Auslieferung gemäß kundenspezifischer<br />

Angaben voreingestellt. Die IP-Adresse ist werkseitig ohne Kundenangabe auf 192.168.0.100,<br />

die SubNetMask ist auf 255.255.255.0 eingestellt. Durch den Netzwerkadministrator vor Ort kann<br />

ggf. eine neue Parametrisierung vorgenommen werden. Achtung: Wenn neue Netzwerkparameter<br />

eingegeben worden sind, wird MWeb automatisch neu gestartet und ist nur noch über die neue Konfiguration<br />

zu erreichen.<br />

- Mail Konfiguration<br />

MWeb kann ein Email zu zwei Anlagebetreuern senden. Zum Beispiel wenn die Fehlerliste 90% der<br />

Kapazität überschreitet, oder bei Störungen in der Anlage. Die Emailadressen werden von dem<br />

Betreiber vor Ort vergeben.<br />

- Datum und Uhrzeit des Web Servers<br />

MWeb beinhaltet ein batteriegesichertes Uhrenmodul, um Fehlermeldungen zu protokollieren. Benutzen<br />

Sie dieses Feld, um das Datum und die Uhrzeit zu aktualisieren.<br />

- Fehlerliste Verwaltung<br />

MWeb speichert die in der Anlage aufgetretenen Störungen fest ab. Die Speicherkapazität ist für<br />

maximal 1000 Einträge vorgesehen. Sollte diese Anzahl überstiegen werden, wird die älteste Meldung<br />

überschrieben. Um das zu vermeiden, sollte vor dem Löschen zuerst die Fehlerliste z.B. auf<br />

dem PC des Systemverantwortlichen abgespeichert werden. Eine gelöschte Fehlerliste kann nicht<br />

wiederhergestellt oder in MWeb zurückgespielt werden.<br />

- Evakuierung Einstellung<br />

Diese Funktion erlaubt es, alle Notlichtbausteine trotz anliegender Netzspannung in den Notbetrieb<br />

zu versetzen. Dies kann zum Beispiel durch den Umschaltkontakt einer Brandmeldeanlage,<br />

Alarmanlage oder eines Druckknopfmelders ausgelöst werden. Der Umschaltkontakt ist dabei mit der<br />

von MWeb benutzten Schnittstelle zum Signalwandler zu verbinden. Verdrahtungsunterlagen hierzu<br />

können von <strong>RZB</strong> angefordert werden.<br />

Nach der Installation des Meldekontaktes muss diese Funktion einmalig über den Browser<br />

freigegeben werden und ist durch Passwort gegen unbefugten Zugriff geschützt. Die<br />

Evakuierungsschaltung kann jederzeit wieder deaktiviert werden. Dies funktioniert nur, wenn der<br />

ausgelöste Kontakt zurückgesetzt, also geöffnet ist.<br />

Die Leitung zur auslösenden Einheit ist als Sicherheitskreis zu betrachten, der Zustand der gesamten<br />

Notbeleuchtungsanlage ist von dieser Leitung abhängig. Deswegen ist die gesamte Installation der<br />

Evakuierungsschaltung, gemäß VDE 0100-560 (Elektrische Anlagen für Sicherheitszwecke) durchzuführen.<br />

- Abfrage Zyklus<br />

Zykluszeit für die Elementabfrage. Der Default-Wert liegt bei 1500ms und sollt nicht verändert werden.<br />

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4.7 Konfiguration - Neu<br />

In diesem Menü ist es möglich eine neue Konfiguration anzulegen oder eine bestehende zu erweitern.<br />

Bei korrekter Verdrahtung detektiert MWeb automatisch alle Leuchten und Signalverstärker, die<br />

am Bus angeschlossen sind. Ist bereits eine Datenbank vorhanden, wie dies zum Beispiel bei der<br />

Erweiterung einer bestehenden Anlage der Fall ist, so besteht die Möglichkeit, die bereits vorhandenen<br />

Einträge in die neue Datenbank zu übernehmen. Wird die Auswahl „Neue Datenbank anlegen“<br />

gewählt, so gehen alle bis jetzt ausgeführten Einträge in der Datenbank verloren. Wird „Alte Datenbank<br />

beibehalten“ ausgewählt, so werden alle bestehenden Einträge übernommen. Ist die Anzahl der<br />

Leuchten bzw. Signalverstärker bekannt, kann der Suchbereich eingegrenzt werden, zum Beispiel<br />

KBox 1 bis 1, Element 1 – 13.<br />

Wenn alle Elemente abgefragt wurden, ist der Konfigurationsprozess mit „ESC“ zu verlassen.<br />

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4.8 Konfiguration - Elemente löschen<br />

Ändert sich nach der Inbetriebnahme der Aufbau einer MULTIDIGIT-Anlage (z.B. eine Leuchte wird<br />

demontiert und nicht mehr benötigt), dann kann diese Leuchte aus der Datenbank dauerhaft entfernt<br />

werden, ohne dass eine Neukonfiguration der gesamten Anlage erforderlich wird. Über die Auswahl<br />

> gelangt man zu einer Eingabemaske. Hier muss die Signalverstärkeradresse<br />

und die BUS-Adresse der zu löschenden Leuchte, bzw. des zu löschenden Leuchtenbereichs<br />

(z.B. Leuchten von 5 bis 10) eingegeben und mit bestätigt werden. Soll ein vollständiger<br />

K-BOX Strang mit allen Leuchten dauerhaft entfernt werden, so kann unter Angabe der K-BOX Adresse<br />

und dem Kontrollkästchen „Alle, mit K-BOX“ die komplette Linie entfernt werden. Die Eingabefelder<br />

VON: und BIS: werden dann nicht berücksichtigt. Mit der Schaltfläche wird der Vorgang<br />

sofort beendet, es wird keine Leuchte aus dem System entfernt.<br />

Sollten versehentlich falsche Leuchte bzw. Anlagenteile entfernt worden sein, können diese über das<br />

Menü > wieder hinzugefügt werden. Jedoch sind alle bis dahin fortlaufend<br />

gespeicherten Ereignisse, wie Testzeit, -tag, Standort und Störungen im Datenblatt der Leuchte verloren.<br />

Die chronologischen Einträge über Störungen der Leuchten bleiben jedoch in der Fehlerdatenbank<br />

dauerhaft erhalten.<br />

4.9 Konfiguration - Laden/Speichern<br />

Es ist möglich die gesamte Anlagenkonfiguration auf einem PC zum Beispiel zu Sicherungszwecken<br />

zu übertragen. So kann sie zu jeder Zeit wieder in das MWeb-Modul zurückgeladen werden. Das<br />

Laden und Speichern erfolgt über eine FTP Verbindung, MWeb verhält sich als FTP Server. Die Konfigurations-Dateien<br />

werden einfach mittels Browser (z.B. Windows Explorer) durch „Kopieren“ und<br />

„Einfügen“ vom PC zu MWeb geladen oder von MWeb zum PC gespeichert. Diese Funktion sollte<br />

nur von Personen angewendet werden, die mit der Konfiguration und dem Betrieb von Multidigt-<br />

Anlagen und MWeb Überwachungsmodul voll vertraut sind. Die ftp-Zugriffe müssen netzwerkseitig<br />

erlaubt sein.<br />

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4.10 Spezialbefehle - Fernbedienung<br />

Dieses Menü erlaubt es, für alle Notlichtbausteine den Notbetrieb zu sperren. Diese Funktion wird<br />

z.B. dann gebraucht, wenn Anlagen bzw. Gebäude über einen längeren Zeitraum (Betriebsferien,<br />

vorübergehende Stilllegungen, usw.) spannungsfrei geschaltet werden sollen. Die angeschlossenen<br />

Sicherheitsleuchten gehen dann bei Ausfall der Netzspannung nicht in den Notbetrieb über, die<br />

Batterieladung bleibt somit erhalten. Die Sperrung wird im Hauptprogramm mit « XX » im Farbfeld<br />

der jeweiligen Leuchte dargestellt. Wird innerhalb von 30 Minuten die Netzspannung abgeschaltet,<br />

bleibt der Notbetrieb für alle Sicherheitsleuchten gesperrt. Nach wiederkehrender Netzspannung wird<br />

die Blockierung automatisch aufgehoben. Falls innerhalb von 30 Minuten keine Netzabschaltung<br />

erfolgt, wird zur Sicherheit die Sperrung des Notbetriebs dann aufgehoben. Dieses Menü ist gegen<br />

unbefugten Zugriff über ein Passwort geschützt. Ist der Befehl zur Blockierung an alle Leuchten<br />

gesandt worden, wird dies mit der Meldung Fernbedienung O.K. quittiert. Sollen nur einzelne<br />

Notleuchten gesperrt werden, kann dies für jede Leuchte unter „Daten Ändern“ separat erfolgen.<br />

Bild9 auf der nächsten Seite zeigt die Darstellung der Blockierung. Die Elemente 1 -12 sind orange<br />

dargestellt, das bedeutet hier fehlt die Netzversorgung. Element 13 und der Signalverstärker 1 sind<br />

noch mit Netzspannung verbunden, die Kommunikation läuft, aktuell steht die Abfrage bei Element<br />

Nr. 6. Die Leuchten 1 bis 10 und Nr. 12 sind blockiert (doppelte XX Markierung), die Lampen<br />

leuchten trotz fehlender Netzspannung nicht.<br />

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Bild9: Blockierung der Notlichtfunktion<br />

5. WERKSKONFIGURATION UND RESTART<br />

Wenn keine Verbindung mehr durch das Netzwerk aufgebaut werden kann, z.B. wenn die IP-<br />

Adresse von MWeb nicht mehr bekannt ist, gibt es die Möglichkeit einen Restart mit Werks-<br />

Konfiguration durchzuführen. Dabei wie folgt vorgehen:<br />

1. 230 Volt Netzversorgung trennen<br />

2. Den Resetknopf mit einem spitzen Gegenstand drücken und halten. Er befindet sich hinter der<br />

kleinen Bohrung auf der linke Seite des Gehäuses (Lageort ist auf dem Typenschild angegeben)<br />

3. 230 Volt Netzversorgung anschließen<br />

4. Druckknopf nach 5 Sekunden wieder loslassen<br />

Es muss beachtet werden, dass ab jetzt die IP-Adresse vom MWeb bei 192.168.0.100 und die<br />

SubNetMask bei 255.255.255.0 liegen.<br />

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6. VERBINDUNGSLEITUNG MWEB - SIGNALWANDLER<br />

Die beiliegende Verbindungsleitung ist wie unten gezeigt belegt. Bei Verlust kann diese über den<br />

Hersteller als Ersatzteil bezogen werden.<br />

RJ11 zu Signalwandler<br />

Buchsenteil Signalwandlerseite<br />

SUB-D-9<br />

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