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Ernst <strong>Wasmuth</strong> <strong>Verlag</strong><br />

Tübingen ● Berlin<br />

<strong>Wasmuth</strong> Newsletter März 2013<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

hiermit begrüßen wir Sie zum zweiten Newsletter im Jahr 2013, mit dem wir Sie<br />

gerne über einige aktuelle Angelegenheiten sowie kommende Neuerscheinungen<br />

informieren möchten.<br />

Am 8. März wurde das Kunstmuseum Ravensburg (www.kunstmuseumravensburg.de)<br />

eröffnet. Über den vom Architekturbüro Lederer Ragnarsdóttir Oei<br />

errichteten Museumsbau erschien in unserem <strong>Verlag</strong> eine Architekturdokumentation<br />

von Prof. Falk Jaeger, herausgegeben von Andreas und Hans-Jörg Reisch.<br />

v.l.n.r.: Verleger Ernst J. <strong>Wasmuth</strong>, Architekt Prof. Arno Lederer, Autor Prof. Dr. Falk Jaeger,<br />

Bauherr und Herausgeber Andreas Reisch, OB Ravensburg Dr. Daniel Rapp<br />

Entsprechend dem Motto „Erst kommt die Stadt, dann das Haus“ haben die<br />

Stuttgarter Architekten das neue Kunstmuseum auf das historische<br />

Stadtensemble Ravensburg bezogen. Es ist das erste nach dem Passivhaus-<br />

Standard zertifizierte Kunstmuseum. Mit seiner äußerst wirksamen<br />

Wärmedämmung, seinem fortschrittlichen Energiemanagement mit<br />

ausgeklügelter Wärmerückgewinnung und einer Geothermieanlage setzt das<br />

Gebäude ökologische Maßstäbe im Museumsbau. Unter den beschwingten<br />

Ziegelgewölben stehen den Kuratoren zugleich ideale Ausstellungsbedingungen<br />

zur Verfügung. Mit seiner lebendigen Fassade aus wiederverwendeten<br />

Abbruchziegeln und dem archaischen Baukörper stellt es ein neues Wahrzeichen<br />

unter den Baudenkmalen der Altstadt dar.


Gute Nachrichten gibt es auch aus Tübingen: Wir freuen uns, dass der dänische<br />

Künstler Peter Brandes in diesem Jahr mit dem von Universität und Universitätsstadt<br />

Tübingen alle zwei Jahre vergebenen Friedrich-Hölderlin-Preis geehrt<br />

wird. Dies wurde am 4. März in einer Pressemitteilung der Stadt bekanntgegeben:<br />

„Die sechsköpfige Jury, die aus je zwei Vertretern der Philosophischen Fakultät<br />

der Universität Tübingen, des Deutschen Literaturarchivs Marbach und der<br />

Hölderlin-Gesellschaft besteht, zeichnet mit Brandes einen Künstler aus, der sich<br />

wie kein anderer intensiv mit literarischen Texten auseinandersetzt und ein<br />

Bildsprache schafft, die weit über Illustrationen hinausgeht.“ In zwei<br />

Ausstellungen, 2007/2008 im Museum der Universität im Schloss Hohentübingen<br />

und 2009 im Hölderlinturm, beschäftigte Peter Brandes sich mit den Dichtern<br />

Homer und Hölderlin. Die Publikationen zu beiden Ausstellungen erschienen in<br />

unserem <strong>Verlag</strong>. Zum Titel Hölderlins Turmgedichte liegt zudem eine Collector’s<br />

Edition mit 12 Original-Holzschnitten in 40 Exemplaren vor.<br />

Auf www.kunstbuchanzeiger.de finden Sie eine sehr positive Rezension des Titels<br />

Venetian Settings von Maximilian Meisse. Wolfgang Schmidt urteilt darin: „Ein<br />

überzeugender Fotoband, auch typographisch, der durch handwerkliche<br />

Perfektion, strenge Bescheidung und Konzentration auf das Wesentliche wirkt.<br />

Auf alle nicht vorlauten Freunde Venedigs. Und auf Architekten.“<br />

Gerne empfehlen wir Ihnen an dieser Stelle diese Webseite weiter. Am Kunstbuch<br />

Interessierte finden dort stets die aktuellsten Neuerscheinungen aus<br />

renommierten <strong>Verlag</strong>en sowie fundierte Rezensionen ausgewählter Titel aus den<br />

Bereichen Kunst, Architektur, Design, Fotografie, aber z.B. auch Archäologie,<br />

Denkmalpflege oder Kinderbuch.


Voraussichtlich Ende April/Anfang Mai werden die bislang noch nicht angezeigten<br />

neuen Bände der vom O‘Neil Ford Chair in Architecture der University of<br />

Texas at Austin herausgegebenen Monograph- und Duograph-Reihen<br />

(www.wasmuth-verlag.de/?s=getbooks&rubrik=2&urubrik=31&) lieferbar sein.<br />

Als Band 5 erscheint in der Monographien-Reihe: Hans Scharoun:<br />

Philharmonie. Berlin 1956–1963, termingerecht zum 50-jährigen Jubiläum der<br />

Fertigstellung des weltberühmten Baus. Er enthält erstmals zahlreiche<br />

unveröffentlichte Zeichnungen Scharouns aus dem Archiv der Akademie der<br />

Künste in Berlin, die eine unmittelbare und detaillierte Vorstellung von der ebenso<br />

logischen wie räumlich komplexen Komposition des Architekten ermöglichen.<br />

Der vierte Band der Monographien-Reihe: SEPRA and Clorindo Testa: Banco<br />

de Londres y América del Sud wurde übrigens soeben von Benedikt Kraft<br />

online unter www.dbz.de/six-dbz/buecher.html sehr wohlwollend besprochen.<br />

In der Duograph-Reihe erscheint als fünfter Band: Paraguay: Abu & Font<br />

House, 2005–2006 by Solano Benítez / Surubí House, 2003–2004 by Javier<br />

Corvalán.<br />

Abschließend möchten wir noch darauf hinweisen, dass wir die Subskriptionsfrist<br />

für Paul Bonatz. Bauten an Rhein und Neckar bis zum 30. September 2013<br />

verlängern.<br />

Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Interesse an unserem Programm und wünschen<br />

Ihnen eine schöne Osterzeit mit dann hoffentlich frühlingshaftem Wetter.<br />

Mit den besten Grüßen<br />

Markus Baumgart<br />

-Vertrieb/Presse-<br />

Ernst <strong>Wasmuth</strong> <strong>Verlag</strong> GmbH & Co.<br />

Fürststr. 133, D-72072 Tübingen<br />

Registergericht Stuttgart HRA 380279<br />

Komplementärin: <strong>Wasmuth</strong> GmbH Tübingen, Registergericht Stuttgart HRB 380898<br />

Geschäftsführender Gesellschafter: Ernst-Jürgen <strong>Wasmuth</strong><br />

Phone: +49(0)7071-97550-0, Fax: +49(0)7071-97550-13<br />

E-Mail: vertrieb@wasmuth-verlag.de, www.wasmuth-verlag.de<br />

Wenn Sie diese Infomail versehentlich doppelt erhalten haben oder wenn Sie in Zukunft nicht<br />

mehr oder an eine andere bzw. zusätzliche Adresse per Mail über Neuerscheinungen aus<br />

unserem Haus informiert werden möchten, schreiben Sie bitte eine kurze Notiz an<br />

vertrieb@wasmuth-verlag.de. Wir ändern bzw. löschen dann umgehend Ihren Eintrag in unserem<br />

Verteiler. Wir geben keine E-Mail-Adressen weiter!


Titelinformationen:<br />

Falk Jaeger<br />

Unter schwingenden Gewölben<br />

Kunstmuseum Ravensburg<br />

Entstehung und Architektur<br />

Hrsg.: Andreas Reisch, Hans-Jörg Reisch<br />

Mit einem Interview mit dem Architekten Arno Lederer<br />

120 Seiten mit 93 meist farbigen Abbildungen und Plänen<br />

Format 16,5 24 cm. Leinenband<br />

EUR 28,– (D)<br />

ISBN 978 3 8030 0757 5<br />

In Ravensburg hat die moderne Kunst eine neue Heimat gefunden, das neue Kunstmuseum in der<br />

Burgstraße, das am 8. März eröffnet wurde. Es beheimatet eine der größten Privatsammlungen<br />

Süddeutschlands mit Werken des 20. Jahrhunderts, die der frühere Werbeberater Peter Selinka<br />

mit seiner Frau Gudrun zusammengetragen hat. Unter beschwingten Ziegelgewölben stehen den<br />

Kuratoren ideale Ausstellungsbedingungen zur Verfügung. Es bietet darüber hinaus Raum für<br />

Wechselausstellungen und Kreativ-Angebote.<br />

Darüber hinaus ist es das erste nach dem Passivhaus-Standard zertifizierte Kunstmuseum. Mit<br />

seiner äußerst wirksamen Wärmedämmung, seinem fortschrittlichen Energiemanagement mit<br />

ausgeklügelter Wärmerückgewinnung und einer Geothermieanlage setzt das vom Architekturbüro<br />

Lederer Ragnarsdóttir Oei errichtete Gebäude ökologische Maßstäbe im Museumsbau. Mit seiner<br />

lebendigen Fassade aus wiederverwendeten Abbruchziegeln und dem archaischen Baukörper<br />

stellt es ein neues Wahrzeichen unter den Baudenkmalen der Altstadt dar.<br />

Entsprechend dem Motto „Erst kommt die Stadt, dann das Haus“ haben die Stuttgarter Architekten<br />

auch das neue Kunstmuseum auf das historische Stadtensemble Ravensburg bezogen.<br />

Arno Lederer: „Die Architektur hat heute drei Möglichkeiten. Entweder sie ahmt die alten Häuser<br />

nach, wie zum Beispiel in Dresden – aber mit ganz anderem Inhalt. Oder sie setzt – in der Haltung<br />

der Moderne – mit dem Neuen einen klaren Kontrast zum Bestand. Oder aber sie nutzt, wie wir es<br />

versuchen, die Möglichkeit, die Stadt weiterzubauen. Etwas, das man Kontinuum-Denken nennen<br />

könnte. Wir gehen immer von der Konstruktion aus, nicht von einer vorgefassten Form, die wir<br />

nachahmen wollen.“<br />

Peter Brandes<br />

Homer. Bildausgrabungen – Mnemosyne<br />

Skulptur Grafik Keramik Illustrierte Bücher<br />

Texte: Peter Brandes, Marianne Bugge, Otto Steen Due, Keld Zeruneith<br />

Mit Gedichten von Friedrich Hölderlin<br />

112 Seiten mit 85 farb. und 45 s/w Abb.<br />

Format 23 x 3o cm. Paperback


EUR 24,80 (D)<br />

ISBN 978 3 8030 3320 8<br />

Der dänische Künstler Peter Brandes (geb. 1944) arbeitet auf so unterschiedlichen Gebieten wie<br />

Malerei, Grafik, Keramik, Bildhauerei und Fotografie und hat sich durch viele Einzelausstellungen<br />

(so z.B. in der Ny Carlsberg Glyptotek Kopenhagen oder im Kunstmuseum Tel Aviv) einen Namen<br />

gemacht. Dieses Katalogbuch zeigt eine Auswahl aus der Bandbreite seines Schaffens, legt<br />

jedoch den Schwerpunkt auf sein großes Interesse an der griechischen Antike, vor allem der<br />

homerischen Welt. Gezeigt und kunst- und kulturhistorisch analysiert werden u.a. Illustrationen<br />

und Skizzen zu Homers Werken sowie imaginäre Porträts des Dichters oder die eigens für die<br />

Tübinger Ausstellung 2007/08 gefertigten Bronzeskulpturen und Keramikobjekte, zu denen der<br />

Künstler durch Originalobjekte und Abgüsse in den Sammlungen des Schlossmuseums<br />

Hohentübingen inspiriert wurde.<br />

Peter Brandes<br />

Hölderlins Turmgedichte<br />

Bildgespräche, Arbeiten und Skizzen<br />

Texte: Peter Brandes und Valérie Lawitschka<br />

Mit Gedichten von Friedrich Hölderlin<br />

130 Seiten mit 80 farb. und 16 s/w Abb.<br />

Format 23 x 30 cm. Paperback<br />

EUR 32,– (D)<br />

ISBN 978 3 8030 3337 6<br />

Das Katalogbuch zeigt die Auseinandersetzung des dänischen Künstlers Peter Brandes (geb.<br />

1944) mit der Person Friedrich Hölderlins. An Hand von vier bekannten Porträts, angefertigt von<br />

Zeitgenossen Hölderlins (Johann Georg Schreiner und Rudolf Lohbauer, W. Neubert, Louise<br />

Keller), schuf der Künstler zahlreiche Holzschnitte, die im Katalog von den ersten Skizzen bis zur<br />

endgültigen Druckstufe abgebildet sind.<br />

Den ersten Teil des Buches bildet ein Faksimile der bibliophilen Ausgabe Turmgedichte. Späteste<br />

Gedicht und Fragmente nach 1806 mit den Texten Hölderlins, 12 Holzschnitten und einem<br />

kenntnisreichen Nachwort von Valérie Lawitschka. Im zweiten Teil finden sich neben einem Text<br />

von Peter Brandes die Vorarbeiten zu den „Bildgesprächen“, die den gesamten Schaffensprozess<br />

von der Originalvorlage über die Vorzeichnungen und Zwischenstufen bis hin zum eigenständigen<br />

Kunstwerk nachvollziehbar werden lassen.<br />

Anfragen betreffs der bibliophilen Ausgabe im Format 40 x 32,5 cm mit einer beigelegten Suite mit<br />

12 vom Künstler signierten und nummerierten Original-Holzschnitten (Auflage: 40 Exemplare) sind<br />

bitte direkt an den <strong>Verlag</strong> zu richten.<br />

Maximilian Meisse<br />

Venetian Settings


Fotografien: Maximilian Meisse<br />

Vorwort: Bernard Stein<br />

Text: deutsch I englisch<br />

96 Seiten mit 60 farbigen Abbildungen<br />

Format 16, 5 x 24 cm. Hardcover mit Schutzumschlag<br />

EUR 29,80 (D)<br />

ISBN 978 3 8030 0762 9<br />

Aus dem Vorwort von Bernard Stein:<br />

„In jedem seiner Nachtbilder ist ein Augenblick geronnen, und ich brauche lange, ehe ich mir<br />

sicher bin, welchen Moment ich da sehe. Es ist der Augenblick der Geburt einer idealen Welt. Für<br />

immer festgehalten als ideale Realität.<br />

Maximilian Meisse steckt mit seinen Sinnen tief in allem was er sieht. Ohne jede Scheu ist er<br />

vereinnahmt von der selbstverständlichen Schönheit Venedigs, die man genauso wenig kritisieren<br />

kann wie das Blatt eines Baumes.<br />

Wenn ich auf die Fotografien schaue, habe ich eine Ahnung davon, wie unsere Welt entstanden<br />

ist. Sobald ich von Meisses Fotografien wegschaue, bleibt Venedig ein Rätsel.“<br />

Hans Scharoun: Philharmonie<br />

Berlin 1956–1963<br />

O’Neil Ford Monograph Series, Vol. 5, The University of Texas at Austin<br />

Ed.: Wilfried Wang, Dan Sylvester<br />

Introduction: Eva-Maria Barkhofen<br />

Texts: Mack Scogin, Dan Sylvester and Wilfried Wang<br />

Text: English<br />

256 pages with 100 b/w or colored illustrations and 170 drawings and plans<br />

Size 29,5 21,5 cm. Paperback<br />

EUR 39,80 (D)<br />

ISBN 978 3 8030 0758-2<br />

Rising with its golden roof from the self-inflicted ashes of World War II, right at the center of the<br />

remains of Hitler’s megalomaniac World Capital Germania, the new concert hall for the Berlin<br />

Philharmonic Orchestra has become the symbol of another Germany; a newly democratized<br />

nation that sought to reshape itself with the help of cultural experiences. Today, the Philharmonie<br />

is the nucleus of Berlin’s Kulturforum with five museums, two concert venues and the state library,<br />

West Berlin’s response during the Cold War to the Museum Island on the east of Berlin.<br />

Hans Scharoun’s design for the Philharmonie is without precedent. It became the paradigm for<br />

numerous concert halls all over the world, but none has ever come close to the Philharmonie’s<br />

conceptual, compositional, constructional, social and synesthetic experiential integrity.<br />

Scharoun (1893-1972) had pursued all his life to project a symbol for new democracy in Germany.<br />

Ever since the revolutionary air swept German society after World War I, Scharoun and a number<br />

of his friends were dreaming of the new gleaming glass dome on top of a cultural building that<br />

would become the alternative to the cathedral. More than four decades later, the purpose-built<br />

concert hall for one of the world´s most respected orchestras, opened its doors to an avid<br />

audience.<br />

The Philharmonie’s unconventional forms, mostly non-orthogonal planes with a few curves –<br />

notably as part of the roof and the ceiling – met with incredulity and outright rejection. When the<br />

designs were published, vociferous commentators were sure that it could not be built. Its apparent<br />

irregularity was thought by some to be costly and unnecessary.<br />

Yet on completion, the spatial magic and the constructional logic won over most critics.<br />

Nevertheless, there are some who remain hostile to the design, considering it to be irrational and<br />

overly expressive.


With the possibility of publishing the drawings from the Scharoun Archive at the Academy of the<br />

Arts, Berlin, anyone with a slightest ability to read drawings will be able to trace the direct<br />

approach to the detailing and construction of the Philharmonie’s spatially complex, yet highly<br />

logical composition.<br />

With this fifth O’Neil Ford Monograph, the Archive of the Academy of the Arts, Berlin, the Center<br />

for American Architecture and Design together with the O´Neil Ford Chair in Architecture at the<br />

University of Texas at Austin document another outstanding example of contemporary<br />

architecture. This fifth volume includes three essays and the reproduction of extensive hitherto<br />

unpublished archival material, and concludes with a comprehensive selection of photographs.<br />

Paraguay<br />

Abu & Font House, 2005–2006 by Solano Benítez<br />

Surubí House, 2003–2004 by Javier Corvalán<br />

O’Neil Ford Duograph Series, Vol. 5, The University of Texas at Austin<br />

Ed.: Barbara Hoidn<br />

Texts: Solano Benítez, Angelo Bucci, Javier Corvalán, Barbara Hoidn, Irina Rivero, Ton Salvadó<br />

Text: English<br />

160 pages with 170 illustrations in color and 30 drawings and plans<br />

Size 29,5 21,5 cm. Paperback<br />

EUR 29,80 (D)<br />

ISBN 978 3 8030 0759 9<br />

With this fifth O’Neil Ford Duograph, The Center for American Architecture and Design together<br />

with the O’Neil Ford Chair in Architecture at The University of Texas at Austin are publishing<br />

another set of buildings by two architects from one country in South America.<br />

Without doubt Solano Benitez and Javier Corvalan are two outstanding figures of contemporary<br />

Paraguayan architecture, both as architects and teachers. But more than that, their work shows a<br />

research approach that is quite unlike that of any of their international colleagues.<br />

Given its natural resources, a strong emphasis on self sustained local economy and the prospect<br />

of an open and more vibrant future, Paraguay is ready to project its next phase of development<br />

without repeating or importing the failures of modern progress: a radical plea for a low-tech rather<br />

than a high-tech approach. Energy generation and consumption, emission standards, appropriate<br />

construction methods and defensible agricultural processing methods are key decisions towards a<br />

sustainable future of humanity worldwide.<br />

Benítez and Corvalán contribute clear and profound statements how to build towards this future<br />

thus shifting consuetudinary definitions of relevance in modern architecture.<br />

Water and land are the exuberant and predominant resources of Paraguay both for local economy<br />

as well as for industry. Water and land are the foundations for the rural agriculture economy- still<br />

the primary source of Paraguay´s national income.<br />

Electricity generated from waterpower allows the population of about 6 million people to be<br />

basically autonomous from other energy sources. A large surplus of energy is exported. Yet, the<br />

majority of jobs are related to a rural economy rather than to an urban labor market of business<br />

services. The unemployment rate is high, the number of long-term jobs is low, individual annual<br />

income steadily ranks on the lowest levels worldwide. Remoteness on a local and international<br />

level characterizes the contact with and within Paraguay.<br />

It is this taxing context in which architects Solano Benítez and Javier Corvalán are working. With<br />

visionary clarity both architects alter conjectural detriments of scarcity and limitations into assets.<br />

With straightforward frankness they demonstrate that necessity is the mother of invention and<br />

human creativity remains a guarantee for culture. How to accomplish sustainability and suitability<br />

at all scales are the lessons to be learnt from these architects. Although their works are distinctly<br />

different artistic articulations it is the cultural context and its interpretation that connects their<br />

actions.


Solano Benítez’ audacious brick structures are hand crafted, rough, minimal and of strikingly<br />

beautiful elegance like the best engineering structures at all times. The featured Abu & Font house<br />

earned him the prestigious Swiss BSI Architectural Award in 2008. Like pioneers he and his team<br />

boldly conquer new fields of construction even if using familiar and traditional products.<br />

Javier Corvalán’s fine sense of observation results in incredibly stimulating and flexible spaces –<br />

be it a private house, a cultural center, a library, or his own house and office. The intentional<br />

informality of the plan is consequently and successfully transformed into experimental plastic<br />

configurations. A subversive dismissal of traditional definitions of an object not to mention a<br />

building, its meaning and its technical representation is key to the chosen tectonic order which<br />

more than once relies on transformations of ready-mades or trivial construction methods.<br />

Rose Hajdu<br />

Paul Bonatz. Bauten an Rhein und Neckar<br />

Mit Texten von Marc Hirschfell, Wolfgang Voigt, N.N.<br />

ca. 200 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen<br />

Format 24 × 27 cm. Hardcover<br />

ca. EUR 35,– (D)<br />

Subskriptionspreis bis 30. September 2013: EUR 29,90 (D)<br />

ISBN 978 3 8030 0754 4<br />

Paul Bonatz gehörte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den bekannten und<br />

einflussreichen Architekten in Deutschland. Sein Hauptwerk ist der Stuttgarter Hauptbahnhof<br />

(1911–1927), ein seinerzeit Aufsehen erregender Bau der frühen Architekturmoderne, der mit<br />

locker gruppierten kubischen Volumen eine Monumentalität des freien Gleichgewichts darstellte.<br />

Genau hundert Jahre nach dem vorausgegangenen Wettbewerb, den Bonatz mit einem Entwurf<br />

unter dem Motto „Umbilicus Sueviae“ (der Nabel Schwabens) gewonnen hatte, widmete ihm das<br />

Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt 2011 eine viel beachtete Werkschau.<br />

Fast vier Jahrzehnte lang wirkte Paul Bonatz als Architekturlehrer an der TH in Stuttgart, wo er mit<br />

gleichgesinnten Kollegen die von seinem Lehrer Theodor Fischer begründete, handwerklich<br />

orientierte „Stuttgarter Schule“ zu einer der wichtigsten Ausbildungsstätten ausbaute. Seine<br />

eigenen Bauten bewegten sich zwischen moderater Moderne, Bautradition und Klassizismus.<br />

Einen hervorragenden Ruf genossen seine in die Landschaft eingepassten technischen Bauten.<br />

Paul Bonatz war ein liberaler Kosmopolit, was ihn nach 1933 jedoch nicht daran hinderte, trotz<br />

aller Zweifel am Nationalsozialismus und an der Maßlosigkeit seiner Architektur, an dessen<br />

Repräsentationsaufgaben mitzuarbeiten. Den daraus entstandenen Widersprüchen entzog er sich<br />

in der letzten Phase des „Dritten Reiches“ durch die Übersiedlung in die Türkei, wo er wiederum<br />

als Architekturlehrer beträchtlichen Einfluss ausübte.<br />

Obwohl Paul Bonatz auch anderswo bedeutende Bauwerke errichtete, wie die Stadthalle<br />

Hannover oder das Opernhaus in Ankara, konzentriert sich die Masse seines Werkes auf die<br />

Städte und Landschaften im Südwesten Deutschlands. Das Buchprojekt Paul Bonatz an Rhein<br />

und Neckar wird eine Serie von ca. 30 Bauten vorstellen, die aus einer weit größeren Anzahl noch<br />

bestehender Werke des Architekten in dieser Region ausgewählt wurden. In den Fotografien von<br />

Rose Hajdu, die zwischen 2009 und 2012 aufgenommen wurden, wird jeder dieser Bauten mit<br />

zahlreichen Aufnahmen dokumentiert und durch einen begleitenden Text eines renommierten<br />

Architekturhistorikers erläutert.<br />

Rose Hajdus Bilder zeigen die große Bandbreite der Aufgaben, die Bonatz in Baden und<br />

Württemberg realisierte. Das Spektrum reicht von privaten Wohnhäusern über Schulen, von<br />

Bibliotheken, Rathäusern und Geschäftshäusern bis zu Industrieanlagen und Technikbauten, wie<br />

den Staustufen am Neckar. In einem Fall soll der in diesem Band behandelte Raum auf das<br />

andere Rheinufer ausgedehnt werden – mit einem Blick auf das Kunstmuseum in Basel, das zu<br />

den besten Schöpfungen des Architekten zählt.


Von den Bonatz-Bauten in der Region sind viele erstaunlich gut erhalten. Jedoch bekommen nicht<br />

alle die Pflege, die sie verdienen. So wurde durch den für Stuttgart 21 vorgenommenen Abbruch<br />

der Seitenflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs das sorgfältig ausgewogene Ensemble dieses<br />

Kulturdenkmals für immer zerstört. Andere Bauten sind durch Planungen gefährdet, wie die<br />

Bonatz’schen Neckarschleusen, die für die Umgestaltung des Flusses zur europäischen<br />

Wasserstraße umgebaut werden sollen.<br />

Rose Hajdus Bilder erlauben einen Blick auf den aktuellen Zustand des noch vorhandenen<br />

Bestands in der Region und öffnen die Augen für die baumeisterlichen Qualitäten dieser Bauten.<br />

Die Fotografien zeigen auch zahlreiche bisher unbekannte oder wenig beachtete Innenräume und<br />

liebevoll gestaltete Details. Durch die Aufnahmen wird deutlich, dass viele Eigentümer von Bonatz-<br />

Häusern ihren Besitz durchaus mit Sorgfalt behandeln und den Wert ihrer Gebäude schätzen und<br />

würdigen. Der geplante Band kann dazu beitragen, dass die Bauten dieses Architekten eine<br />

bessere Zukunft haben werden als der geschundene Bahnhof.<br />

Die Fotografin und die Autoren:<br />

Rose Hajdu, freie Fotografin mit den Schwerpunkten Architekturfotografie, Denkmalpflege,<br />

Archäologie und Kunst. 1978–81 Amtsfotografin des Landesdenkmalamts Baden-Württemberg.<br />

Dr. Marc Hirschfell, Kunsthistoriker. Referent für Öffentlichkeitsarbeit der Architektenkammer<br />

Baden-Württemberg. 1997–2001 Architekturkritiker für die Stuttgarter Zeitung. Co-Autor der<br />

Ausstellungskataloge des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt über Paul Schmitthenner<br />

und Paul Bonatz.<br />

Dr.-Ing. habil. Wolfgang Voigt, Architekt, Mitglied des Deutschen Werkbundes Hessen. Seit<br />

1997 stellvertretender Direktor am Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt. Zahlreiche<br />

Publikationen. Kurator von Ausstellungen u.a. über Heinz Bienefeld, Ernst May, Helmut Jacoby,<br />

Paul Schmitthenner, Dominikus Böhm, Gottfried Böhm und Paul Bonatz.

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