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Wanderbus - Sächsischer Bergsteigerbund

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Seit 80 Jahren: Sächsische Bergsteiger im Himalaya<br />

Manaslu 1999 – Die bislang erfolgreichste sächsische Himalaya-Expedition. Dieter Rülker,<br />

Reinhard Mittag, Götz Wiegand, Jörg Stingl, Markus Walter und Volker Tiller erreichten den<br />

Gipfel; zur Expedition gehörten noch Frank Meutzner, Olaf Köhler und Jörg Ehrlich.<br />

und ist der Sport- und Geographie-Lehrer päischen und weltweiten Chronik ein. Ihre Be-<br />

glücklich. Er kletterte auch auf einen unbesteigungsversuche waren weniger spektakukannten<br />

5000er im Khumbu-Himalaya, den lär, manchmal erfolglos, aber immer Resultat<br />

er „Sorbisch Peak“ nannte. „Wer weiß, ob es „by fair means“, also ohne Verwendung des<br />

in 100 Jahren noch Sorben gibt, aber die „Doping“-Mittels künstlicher Sauerstoff. Die-<br />

Berge des Himalaya werden noch Millionen sen Weg wollen sie einhalten.<br />

Jahre stehen.“<br />

Auch künftig werden sich Alpinisten dem<br />

Zwei Alpinisten erreichten fünfmal die Spitze Abenteuer 8000er-Besteigung zuwenden.<br />

eines Achttausenders: Markus Walter (Dres- Christian Walter, Chef des Alpinclubs Sachden)<br />

bestieg eine Handvoll verschiedener sen, der im Februar das 20-jährige Bestehen<br />

Gipfel, Thomas Türpe (Dresden) gelangte feierte, geht wohl „kaum noch einmal an ei-<br />

auch auf fünf, dabei stand er mit dem Cho nen 8000er“. Für den SBB-Geschäftsführer,<br />

Oyu dreimal auf dem selben Berg. Der Hi- der auf zwei dieser Kolosse stand, sind derarmalaya-erfahrene<br />

und bewährte Expeditionstige Expeditionen „mit großem Aufwand und<br />

leiter Götz Wiegand (Dresden) war Chef von viel Geld verbunden“. Er verschafft sich heu-<br />

rund 30 Hochgebirgs-Expeditionen, davon te vielmehr Erfolgserlebnisse an niedrigeren,<br />

acht zu den 8000ern. Er hat in seinem Berg- aber auch schwierigen, noch unbestiegenen<br />

fahrtenbuch vier dieser Gipfel stehen. Der Gipfeln. So gelangen ihm in einer Zweier-<br />

bisher einzige ostdeutsche erfolgreiche Beseilschaft mit Stefan Wolf (Großenhain) im Jahr<br />

steiger des höchsten Berges der Welt, des 2010 in knapp zwei Wochen vier Erstbestei-<br />

Mount Everest, war der Chemnitzer Jörg Stingl gungen von 4000er- und 5000er-Himalayaim<br />

Mai 2001.<br />

Bergen. Außerdem „hängen noch zwei Säcke<br />

Mit ihren bergsportlichen Leistungen in den von mir“ an zwei 6000ern. Dort im Rupal-<br />

„ganz hohen“ Regionen nehmen sächsische Valley ist er derzeit mit seinem Bruder Markus<br />

Alpinisten einen vorderen Platz in der euro- unterwegs.<br />

Klaus Wilk<br />

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