Wanderbus - Sächsischer Bergsteigerbund
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Kultur und Traditionspflege<br />
Auch für die kulturellen Aktivitäten des SBB ergeben sich aus dem Bau des Vereinszentrums<br />
ganz neue Möglichkeiten. Neben verbesserten Räumlichkeiten für das SBB-Archiv und die<br />
Stiftung Kunst und Berge wird es einen großen Veranstaltungsraum geben, der 100 Zuschauern<br />
Platz bietet. Dieser wird teilbar ausgeführt und sowohl für kulturelle als auch für Sportangebote<br />
(Gymnastik, Kinder- und Seniorensport) nutzbar sein. Primär dient er natürlich den<br />
SBB-Veranstaltungen, Arbeitsgruppentreffen, Klubveranstaltungen oder als Probenraum für<br />
die Bergfinken. Vielleicht gelingt es uns mit dem Veranstaltungsraum auch, die Tradition der<br />
SBB-Bergabende wieder zu beleben.<br />
Durstig sind die Bergsteiger immer, und so gibt es im Vereinszentrum auch ein Bistro.<br />
Klettern<br />
Mit einer Kletterfläche von zunächst innen 1.200 m² bietet der in das Vereinszentrum integrierte<br />
Kletterbereich ausreichend Möglichkeiten für Jung und Alt. Die Ausrichtung liegt dabei<br />
klar auf der Tauglichkeit für den Breitensport. Leichte und mittelschwere Routen werden überwiegen,<br />
die Möglichkeiten für das Lernen und die Ausbildung, auch in Zusammenarbeit mit<br />
der Bergwacht Sachsen, werden groß geschrieben.<br />
Natürlich wird es auch eine Wand geben, die mit Überhängen von bis zu 5 Metern das<br />
Potential für das Training unserer Spitzenkletterer hat und für die Ausrichtung von regionalen<br />
Wettkämpfen geeignet ist.<br />
400 m 2 Kletter- und Boulderfläche im Außenbereich runden die Klettermöglichkeiten ab.<br />
Wir werden unseren eigenen Mitgliedern den Besuch der Kletterhalle zu günstigen Konditionen<br />
anbieten können. Ohnehin sind das Vereinszentrum und seine Einrichtungen vornehmlich<br />
für uns selbst gedacht. Wir sehen uns aufgrund völlig anderer Ausrichtung auch nicht in<br />
Konkurrenz zu anderen künstlichen Kletteranlagen in Dresden.<br />
Baukosten/Finanzierung<br />
Der SBB mit seinen 10.000 Mitgliedern und einem Eigenkapital von 367.000 Euro ist groß<br />
genug, um das Projekt zu realisieren. Wir haben uns andere DAV-Sektionen angeschaut, die<br />
ähnliche Anlagen errichtet haben. Die Sektion Offenburg hat auf einem ähnlich großen<br />
Grundstück (3.200 m²) ein Kletterzentrum mit 1200 m² Kletterfläche innen und 400 m 2 außen<br />
sowie mit Bistro, Vereinsbüro und Seminarräumen gebaut.<br />
Mit der Entwurfsplanung wird vom Architekten auch eine Kostenberechnung erstellt. Diese<br />
bildet die Basis für die detaillierte Finanzplanung. Wir gehen davon aus, dass wir mit<br />
der derzeitigen Kostenschätzung von 2.500.000 Euro, an welcher sich SBB-Haushaltsplanung<br />
und Wirtschaftlichkeitsrechnung des Vereinszentrums orientieren, auf der sicheren<br />
Seite liegen.<br />
Kernpunkt aller Überlegungen zur Finanzierung sind die Einnahmen aus dem Kletterbetrieb<br />
und die Ersparnisse durch Wegfall unserer derzeitigen Geschäftsstelle. Derzeit zahlt der SBB<br />
für die Geschäftsstelle auf der Könneritzstraße jährlich 30.000 Euro Miete.<br />
Nach Abzug aller Kosten, die mit dem Betrieb des Vereinszentrums entstehen, verbleiben von<br />
den Einnahmen und der Mietersparnis mindestens 120.000 Euro jährlich für Zins und Tilgung<br />
eines Darlehens.<br />
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SBB-Vereinszentrum – Ein Haus für alle