Wanderbus - Sächsischer Bergsteigerbund
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JSBB – Jugendseiten – JSBB – Jugendseiten – JSBB<br />
In der Wissenschaft geht das noch viel weiter, denn jeder Wissenschaftszweig kann<br />
ein und denselben Begriff unterschiedlich definieren.<br />
Unsere Meinung ist, dass wir unsere Tradition, „Berg Heil“ zu sagen, weiterführen<br />
möchten, da wir damit nur Positives verbinden und in keinster Weise rechtsradikale<br />
Gedanken haben. Um zu verdeutlichen, was wir mit diesen Worten verbinden, haben<br />
wir die Bezeichnung neu für uns definiert:<br />
„Berg Heil: Für uns sind diese Worte eine schöne Tradition und ein wunderbares<br />
Ritual zum Gipfelerfolg. Wir assoziieren damit das Glück, dass bei einer Besteigung<br />
alles gut gegangen ist, sowie den Wunsch, auch in Zukunft voller Freude<br />
Gipfel erklimmen zu können.“<br />
Trotz unserer Liebe zur Tradition liegt es uns fern, anderen unsere Ansichten aufzudrängen.<br />
Deswegen haben wir vor, „Bergneulinge“, die durch uns in den Brauch und<br />
die Regeln des Sächsischen Kletterns eingeweiht werden möchten, von der Geschichte<br />
Deutschlands und seiner Verbindung zum Alpenverein zu erzählen. Jeder soll sich<br />
daraufhin selber seine eigene Meinung bilden können.<br />
Magdalena Kittell, Stefan Manthey und Brita Knabe<br />
Klettergebiete vorgestellt:<br />
El Chorro<br />
Zum Glück hält langsam der<br />
Frühling Einzug, und manches<br />
Wochenende konnte schon<br />
kletternd im Freien verbracht<br />
werden. Dennoch stellen wir<br />
diesmal ein Gebiet vor, in dem<br />
man am besten in den kühleren<br />
Jahreszeiten klettern gehen<br />
sollte, im Sommer ist es zu<br />
heiß – El Chorro.<br />
Dieses Klettergebiet, das in Südspanien liegt, erreicht man am besten mit dem Flugzeug.<br />
Ziemlich günstig kann man z. B. von Leipzig/Halle nach Malaga fliegen, von<br />
dort fährt man noch etwa eine Stunde Zug und ist im Kletterparadies! Vom Bahnhof,<br />
der mitten im kleinen Ort liegt, sieht man schon die riesigen Felswände.<br />
Übernachten kann man entweder im gemütlichen Bungalow oder im mitgebrachten<br />
Zelt auf dem Campingplatz oder in jugendherbergsähnlichen Refugios. Viele Kletterer<br />
hausen auch in ihren Kleinbussen, die entlang der Straße abgestellt sind, oder in<br />
Hippie-Hobbit-Höhlen, die in die Hänge gebaut wurden.<br />
Zum Klettern gibt es Unmengen von Wegen in vielen Sektoren, die alle in 10 bis<br />
60 Minuten zu Fuß erreichbar sind. Um zu einigen entfernteren, hinter der Schlucht<br />
liegenden Sektoren zu gelangen, muss man über den „Camino del Rey“ laufen, ein<br />
ziemlich ramponierter Betonpfad, der sich in ca. 100 m Höhe entlangschlängelt.