Wanderbus - Sächsischer Bergsteigerbund
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Ende 2011 hat sich die IG Stiegen- und<br />
Wanderfreunde gebildet. Die Gruppe ist<br />
kein Verein mit einer Mitgliedschaft, sondern<br />
sie versteht sich als lockerer Zusammenschluss<br />
von derzeit rund 75 Wanderfreunden.<br />
Darunter ist auch Axel Mothes,<br />
seit 2004 Autor der Stiegenbücher. Der<br />
Kartograph Rolf Böhm wurde zum Ehrenmitglied<br />
ernannt.<br />
Die Ziele der IG sind auf der Internetseite<br />
www.sandsteinwandern.de zu finden. Die IG<br />
übte Kritik an der Arbeit der Nationalparkverwaltung<br />
und der AG Wanderwege beim<br />
Umweltministerium, die halbjährlich zusammenkommt<br />
und in welcher wir als SBB die<br />
Bergsportverbände vertreten. Die weiteren<br />
Mitglieder dieser AG sind Kommunen, Naturschutzverbände,<br />
Nationalparkverwaltung<br />
und Tourismusverband.<br />
Der SBB ist schon zeitig auf die Gruppe zugegangen,<br />
um Kontakt aufzunehmen. Wir<br />
haben dabei unser Interesse an einer Zusammenarbeit<br />
bekundet, denn der SBB setzt<br />
sich traditionell und seit langem für die Erhaltung<br />
und Bewahrung von Pfaden und<br />
Stiegen ein. Dabei sind für uns die Wanderwegekonzeption<br />
(ausgeklammert war<br />
nur der Grenzweg) und die Regelungen<br />
u. a. in der Kernzone seit etwa 10 Jahren<br />
ein akzeptierter Kompromiss. Manche Wünsche<br />
der Stiegenfreunde, z. B. zur freien Begehung<br />
fast aller Pfade in der Kernzone,<br />
scheinen uns unrealistisch.<br />
Zwischen den Stiegenfreunden und der Nationalparkverwaltung<br />
gab es bisher noch<br />
keinen persönlichen Kontakt. Um diesen für<br />
ein erstes Gespräch herzustellen, stellte der<br />
SBB die Geschäftsstelle am 29.02.12 zur<br />
Verfügung. Seitens der IG nahmen Dietmar<br />
Schubert, Karsten Krasselt und Mario Hennig<br />
teil, vom Nationalpark Dr. Dietrich Butter,<br />
Andreas Knaak und Frank R. Richter.<br />
Wir haben uns mit der Teilnahme von Ulrich<br />
Voigt, Klaus Kallweit und Peter Rölke<br />
eingebracht. Die Stiegenfreunde signalisierten<br />
ihre Bereitschaft, Patenschaften für<br />
Natur- und Umweltschutz<br />
Zusammenarbeit des SBB mit der IG Stiegen- und Wanderfreunde<br />
bestimmte Stiegen zu übernehmen, ähnlich den<br />
Klettergebietsbetreuungen des SBB.<br />
Den Vorschlag der IG Stiegenfreunde, in die<br />
schräge Platte am Aufstieg aus dem Großen<br />
Dom wieder Eisenklammern einzuschlagen, damit<br />
dieser Weg wieder gut begehbar wird, haben<br />
wir als SBB zur Beratung der AG Wanderwege<br />
Ende März eingebracht. Die Nationalparkverwaltung<br />
hat diesem Vorschlag zugestimmt und<br />
wird im Sommer 2012 in sparsamer Ausführung<br />
einige Eisenklammern installieren.<br />
Derzeit wird überlegt, wie man ausführlicher<br />
über die Arbeit der AG Wanderwege des Umweltministeriums<br />
berichten könnte und welche<br />
Medien dafür in Frage kommen. Die IG Stiegenfreunde<br />
hatte kritisiert, dass ihnen über das<br />
Wirken der AG zu wenig bekannt sei. In den<br />
SBB-Medien wie dem Mitteilungsblatt und dem<br />
SSI-Heft wird seit Jahren regelmäßig informiert.<br />
Eine Veranstaltung für die Presse soll im Juni<br />
2012 die breite Öffentlichkeit über Anliegen und<br />
Arbeit der AG Wanderwege informieren.<br />
Peter Rölke<br />
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