1.2011 - BKK Herkules

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Gesundheit 8 spectrum <strong>1.2011</strong> Fit in den Frühling Trendsportarten im Frühjahr Wer kennt das nicht: Die Jeans zwackt und auch der Lieblingspulli saß schon mal lockerer. Unser Winterspeck ist nach den Feiertagen hartnäckig auf den Rippen geblieben. Wie gut, dass nun die ersten warmen Sonnenstrahlen den Frühling ankündigen. Nun können wir dem Hüftgold im wahrsten Sinne des Wortes zu Leibe rücken. Aber Achtung: Unser Körper ist nach der langen Winterpause noch nicht auf hohe Belastungen eingestellt. Lassen Sie es also lieber langsam angehen. Wir zeigen Ihnen fünf Trendsportarten, mit denen Sie der Frühjahrsmüdigkeit ein Schnippchen schlagen. Egal, für welche Aktivität Sie sich entscheiden, wir wünschen Ihnen einen sportlichen Start in den Frühling, bei dem Müdigkeit und Fettpölsterchen garantiert auf der Strecke bleiben.
© oeft.at © geochaching.de Gesundheit Laufen Für alle, die sich bislang in keiner Sportart wiedergefunden haben: Probieren Sie es doch einfach mal mit Laufen! Diese Sportart ist wohl die älteste der Welt und die natürlichste obendrein. Seit der Mensch auf zwei Beinen steht, bewegt er sich vorwärts. Vorteile gibt es viele: Laufen hilft, Stress abzubauen, trainiert das Herz-Kreislauf-system und kann bis ins hohe Alter betrieben werden. Sie können direkt vor Ihrer Haustür starten, benötigen außer guten, dämpfenden Schuhen keine teure Ausrüstung und verbrennen nebenbei noch viele Kalorien. Und die Gute-Laune-Garantie gibt es gratis dazu! Bouldern Wer nach dem Balancieren erst so richtig aufgewärmt ist, ist optimal aufs Bouldern vorbereitet. Hierbei erklettert man eine Felswand (engl. „boulder“) ohne Kletterseil. Wer nun aber an einen gefährlichen Extremsport denkt, liegt falsch. Denn geklettert wird ausschließlich in Absprunghöhe, so dass die Verletzungsgefahr gering bleibt. Stürzt man doch mal ab, landet man auf dicken, weichen Matten. Maximal fünf Züge sollte eine Kletterpartie dauern, der Pfad ist anders als beim Routenklettern nicht vorgegeben. Dennoch ist Bouldern, das bereits in den 1970er Jahren als eigene Form des Sportkletterns entstand, nichts für Unsportliche. Um sich Zug für Zug die Wand hinaufzuschwingen, benötigt man einiges an Kraft, Koordination und Geschicklichkeit. Wer gerne kraxelt, wird Bouldern lieben. Rope skipping Auch rope skipping ist ein Sport, den die meisten sicher noch aus der Kindheit kennen: Das gute alte Seilspringen hatte eigentlich ausgedient. Die neuen Seile haben sich jedoch zu richtigen Hightech-Talenten entwickelt und sind richtig fitnesstauglich geworden. Gesprungen wird meistens im Takt zu Musik, wobei man den Takt dem Fitnessgrad des Springers anpassen kann. Charakteristisch für rope skipping sind die sogenannten „Stunts“, bei denen unterschiedlichste Sprünge kombiniert werden. Auch im Team kann der Sport betrieben werden, was die Komplexität noch einmal erhöht. Besonders für Boxer gehört rope skipping längst zum Traininingsalltag. Denn mit Hilfe des Seils lassen sich Ausdauer, Koordination und Schnelligkeit bestens trainieren. Da man sich Geschwindigkeit und Dauer der Sprünge selbst einteilen kann, ist rope skipping für jedes Alter geeignet. Und draußen in der Frühlingssonne macht's gleich doppelt so viel Spaß. Slacklinen Immer schön die Balance halten: Slacklinen, das sich an Seilakrobatik und Seiltanz orientiert, ist sicher nichts für Grobmotorische. Bei diesem Trendsport balanciert man auf einem Seil, das zwischen zwei Bäumen gespannt wird, möglichst von einem Ende zum anderen. Im Gegensatz zum Seiltanz oder althergebrachten Seilbalancieren werden zum slacklinen jedoch Schläuche oder Gurte benutzt, die schlaff, also „slack“, hängen. Auch die Höhe ist wesentlich niedriger angesetzt. Beansprucht werden vor allem Koordination, Konzentration und natürlich der Gleichgewichtssinn. Daher eignet sich der „Drahtseilakt” gut als Training für Sportarten wie Klettern, Ski- und Snowboardfahren. Geocachen Erinnern Sie sich an die Geburtstage Ihrer Kindheit? Damals war die Schnitzeljagd von keiner Feier wegzudenken. Nun ist ihr modernes Pendant da: Das Geocachen, eine Art elektronische Schatzsuche, die man mithilfe eines GPS-fähigen Geräts, z. B. einem Handy, unternimmt. Ziel ist es, den „Geocache“ (engl. für „Schatz“) zu finden, dessen Koordinaten zunächst im Internet publik gemacht werden. Zu seinem Versteck wird man durch die Hinweise des GPS-Geräts geführt, das den Abstand zum Cache anzeigt. Hat man den Schatz – meist ein Logbuch und kleine Tauschobjekte – gefunden, trägt man sich in das Buch ein und versteckt den Fund wieder. Die ursprüngliche Version dieser Schatzjagd, das „letter boxing“, kommt übrigens aus England. Schon 1854 suchte man in Dartmoor mithilfe von Kartenmaterial und Kompass solche Logbücher, die in wasserdichten Boxen steckten. Heute ist Geocaching eine spannende Aktivität für die ganze Familie. spectrum <strong>1.2011</strong> 9
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