1.2011 - BKK Herkules
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Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Vorwort<br />
„Am besten gedeiht, was im Verborgenen blüht!?“ Dieser Spruch trifft insbesondere auf die Selbstverwaltung<br />
in der gesetzlichen Krankenversicherung zu. Und da stehen in diesem Jahr wieder, wie alle sechs<br />
Jahre, Sozialwahlen an. Was bedeutet der Wahltag 1. Juni 2011 für unsere Versicherten?<br />
Deutschland ist nach dem Grundgesetz ein sozialer Rechtsstaat und das vom Bundestag beschlossene Sozialgesetzbuch<br />
gibt dazu den Rahmen vor. Weder Bund noch Länder führen aber die Krankenversicherung<br />
selbst durch. Dies wurde – und das ist seit über 100 Jahren so – den selbstständigen Krankenkassen<br />
übertragen. Die unmittelbar Beteiligten, Versicherte und Arbeitgeber, treffen im „Verwaltungsrat“ fernab<br />
staatlicher, dirigistischer Eingriffe alle Grundsatzentscheidungen und bestimmen so die Geschäftspolitik:<br />
die sozial- und unternehmenspolitische Zielsetzung der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> mit der strategischen Ausrichtung<br />
auf den Markt. Dazu stehen dem Verwaltungsrat umfassende Informations- und Kontrollrechte zu. Der<br />
hauptamtliche Vorstand ist für das professionelle Management zuständig, er führt die vom Verwaltungsrat<br />
getroffenen Grundsatzentscheidungen aus.<br />
Bei den Einnahmen ist künftig zum Beispiel über die Höhe eventueller Zusatzbeiträge zu beschließen.<br />
Sie können beruhigt sein: Für 2011 erhebt die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> keinen Zusatzbeitrag! Bei den Leistungen<br />
geht es neben den gesetzlich vorgeschriebenen Standardleistungen darum, durch individuelle Zusatz- =<br />
Exklusivleistungen das Bestmögliche für die Gesundheit unserer Versicherten zu bieten. Immer mehr in<br />
den Vordergrund rücken dabei die umfassende Versorgung und Betreuung unserer Versicherten durch<br />
qualitativ hochwertige Leistungsangebote. Versicherte und Arbeitgeber im Verwaltungsrat garantieren<br />
also nicht nur die Eigenständigkeit der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>, sondern sie können – vertraut mit den speziellen<br />
örtlichen Bedürfnissen – auch bedarfsgerecht und unverzüglich reagieren.<br />
„Was im Verborgenen blüht …“ Die dazu berufenen Organisationen, wie zum Beispiel Gewerkschaften<br />
und Arbeitgebervereinigungen, haben sich nach demokratischer Abstimmung im Vorfeld darauf verständigt,<br />
für den Verwaltungsrat nicht mehr Bewerber vorzuschlagen, als Mitglieder zu wählen sind.<br />
Deshalb entfällt bei unserer <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> eine Wahl mit Stimmabgabe (sog. Friedenswahl). Die Vorgeschlagenen<br />
gelten mit dem Wahltag 1. Juni 2011 als gewählt, sie werden danach unverzüglich ihre ehrenamtliche<br />
Tätigkeit aufnehmen (Mehr dazu lesen Sie auch auf der Seite 19).<br />
Ihre <strong>BKK</strong> ist also auch in Zukunft „in guten Händen“ und wird auch weiterhin „bestens gedeihen“.<br />
In dieser Ausgabe unseres Mitgliedermagazins stellen wir Ihnen außerdem Kooperationspartner und<br />
neue Angebote vor. Weiterhin informieren wir Sie über Änderungen im Leistungsspektrum und deren<br />
Auswirkungen. Gesundheitsthemen runden wie gewohnt unsere Ausgabe ab.<br />
Starten Sie gesund in den Frühling!<br />
Ihr Stephan Huhn<br />
spectrum <strong>1.2011</strong><br />
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