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1.2011 - BKK Herkules

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spectrum<br />

Das Mitgliedermagazin der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />

> AktivBleiber<br />

> Mammografie-Screening<br />

> Kosten im Gesundheitswesen<br />

> Tierpark Sababurg<br />

<strong>1.2011</strong><br />

H 54004


Inhalt<br />

Seite 3 Vorwort<br />

Seite 4 Zuschüsse für Gesundheitskurse<br />

Seite 5 - Schutzimpfungen bei privaten Auslandsreisen<br />

- Hausarztmodell<br />

Seite 6 Einsam im Alter? Das war gestern! – <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> startet das Portal AktivBleiber.de<br />

Seite 7 Lebensqualität durch Früherkennung – Brustkrebsvorsorge für Frauen im Alter<br />

von 50 bis 69 Jahren<br />

Seite 8 – 9 Fit in den Frühling – Trendsportarten im Frühjahr<br />

Seite 10 – 11 Tierpark Sababurg<br />

Seite 12 - <strong>BKK</strong>-Quitline – Antworten rund ums Thema „(Nicht-) Rauchen“<br />

- Mit gesunder Ernährung in den Frühling starten<br />

Seite 13 Kochen mit Mälzer und Witzigmann<br />

Seite 14 – 15 Kosten im Gesundheitswesen – die Verwaltungskosten und Vorstandsgehälter<br />

der Krankenkassen<br />

Seite 16 Dreck lass nach?<br />

Seite 17 <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-Zusatznutzen<br />

Seite 18 Kurz notiert<br />

Seite 19 Bekanntmachung<br />

Seite 20 Bastelspaß<br />

Impressum<br />

Herausgeber <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>, Fünffensterstraße 5, 34117 Kassel, Tel. 0561 20855-0, Fax 0561 20855-66<br />

Redaktion Jasmin Rüge<br />

Fotoquellen <strong>BKK</strong> Redaktion, KKF-Bildarchiv, DSG-Bildarchiv, <strong>BKK</strong>-Bundesverband GbR, Photocase.de, Exel, sxc.hu<br />

Grafik, Druckvorstufe D-Sign-Grafix GmbH, Herbststraße 8, 74072 Heilbronn, Tel. 07131 89866-333, Fax 07131 89866-345, www.dsg1.de,<br />

E-Mail: info@dsg1.de<br />

Druck, Vertrieb KKF-Verlag, Martin-Moser-Straße 23, 84503 Altötting, Tel. 08671 5065-10<br />

Projektidee SDO GmbH, Serviceteam für Dienst leistungen und Organisation, Weidelbach 11, 91550 Dinkelsbühl,<br />

Tel. 09857 9794-10, www.sdo.de, E-Mail: info@sdo.de<br />

Anzeigen Preise und Informationen unter www.bkk-anzeigen.de<br />

Erscheinungs weise viermal jährlich<br />

Bezugsquelle direkt bei der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />

Auflage 19.500 Exemplare<br />

Keine Reproduktion des Inhalts ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manu skripte, Fotos etc. übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Wir behalten uns das Recht vor,<br />

Leserbeiträge auszugsweise bzw. in gekürzter Fassung zu veröffentlichen. Das Magazin dient der <strong>BKK</strong> dazu, ihre gesetzlichen Verpflichtungen zur Aufklärung der Versicherten über deren Rechte und Pflichten in<br />

der Sozialversicherung zu erfüllen. Rechtsverbindlich für sozialrechtliche Themen sind Gesetz und Satzung. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

2 spectrum <strong>1.2011</strong>


Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Vorwort<br />

„Am besten gedeiht, was im Verborgenen blüht!?“ Dieser Spruch trifft insbesondere auf die Selbstverwaltung<br />

in der gesetzlichen Krankenversicherung zu. Und da stehen in diesem Jahr wieder, wie alle sechs<br />

Jahre, Sozialwahlen an. Was bedeutet der Wahltag 1. Juni 2011 für unsere Versicherten?<br />

Deutschland ist nach dem Grundgesetz ein sozialer Rechtsstaat und das vom Bundestag beschlossene Sozialgesetzbuch<br />

gibt dazu den Rahmen vor. Weder Bund noch Länder führen aber die Krankenversicherung<br />

selbst durch. Dies wurde – und das ist seit über 100 Jahren so – den selbstständigen Krankenkassen<br />

übertragen. Die unmittelbar Beteiligten, Versicherte und Arbeitgeber, treffen im „Verwaltungsrat“ fernab<br />

staatlicher, dirigistischer Eingriffe alle Grundsatzentscheidungen und bestimmen so die Geschäftspolitik:<br />

die sozial- und unternehmenspolitische Zielsetzung der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> mit der strategischen Ausrichtung<br />

auf den Markt. Dazu stehen dem Verwaltungsrat umfassende Informations- und Kontrollrechte zu. Der<br />

hauptamtliche Vorstand ist für das professionelle Management zuständig, er führt die vom Verwaltungsrat<br />

getroffenen Grundsatzentscheidungen aus.<br />

Bei den Einnahmen ist künftig zum Beispiel über die Höhe eventueller Zusatzbeiträge zu beschließen.<br />

Sie können beruhigt sein: Für 2011 erhebt die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> keinen Zusatzbeitrag! Bei den Leistungen<br />

geht es neben den gesetzlich vorgeschriebenen Standardleistungen darum, durch individuelle Zusatz- =<br />

Exklusivleistungen das Bestmögliche für die Gesundheit unserer Versicherten zu bieten. Immer mehr in<br />

den Vordergrund rücken dabei die umfassende Versorgung und Betreuung unserer Versicherten durch<br />

qualitativ hochwertige Leistungsangebote. Versicherte und Arbeitgeber im Verwaltungsrat garantieren<br />

also nicht nur die Eigenständigkeit der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>, sondern sie können – vertraut mit den speziellen<br />

örtlichen Bedürfnissen – auch bedarfsgerecht und unverzüglich reagieren.<br />

„Was im Verborgenen blüht …“ Die dazu berufenen Organisationen, wie zum Beispiel Gewerkschaften<br />

und Arbeitgebervereinigungen, haben sich nach demokratischer Abstimmung im Vorfeld darauf verständigt,<br />

für den Verwaltungsrat nicht mehr Bewerber vorzuschlagen, als Mitglieder zu wählen sind.<br />

Deshalb entfällt bei unserer <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> eine Wahl mit Stimmabgabe (sog. Friedenswahl). Die Vorgeschlagenen<br />

gelten mit dem Wahltag 1. Juni 2011 als gewählt, sie werden danach unverzüglich ihre ehrenamtliche<br />

Tätigkeit aufnehmen (Mehr dazu lesen Sie auch auf der Seite 19).<br />

Ihre <strong>BKK</strong> ist also auch in Zukunft „in guten Händen“ und wird auch weiterhin „bestens gedeihen“.<br />

In dieser Ausgabe unseres Mitgliedermagazins stellen wir Ihnen außerdem Kooperationspartner und<br />

neue Angebote vor. Weiterhin informieren wir Sie über Änderungen im Leistungsspektrum und deren<br />

Auswirkungen. Gesundheitsthemen runden wie gewohnt unsere Ausgabe ab.<br />

Starten Sie gesund in den Frühling!<br />

Ihr Stephan Huhn<br />

spectrum <strong>1.2011</strong><br />

3


Information<br />

Zuschüsse für<br />

Gesundheitskurse<br />

Neuer „Leitfaden Prävention“<br />

Im vergangenen Jahr investierten die Betriebskrankenkassen<br />

rund 82 Millionen Euro in die Gesundheit ihrer Mitglieder.<br />

Welche Gesundheitskurse bezahlt werden, wie lange und wie<br />

oft, ist seit August 2010 im überarbeiteten „Leitfaden Prävention“<br />

des GKV-Spitzenverbandes geregelt.<br />

Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen jedem Versicherten zwei<br />

Kurse pro Jahr bezahlen, z. B. einen Einsteiger- und einen Aufbaukurs.<br />

Im Folgejahr müssen es andere Kurse sein. Gefördert werden<br />

einzelne Kurse mit bis zu zwölf Terminen á 90 Minuten. Das Ziel ist<br />

es, die Teilnehmer zu motivieren, die erworbenen Fertigkeiten und<br />

Übungen auch später selbstständig im Alltag fortzuführen. In der<br />

Regel wird der Zuschuss zum Kurs dann gewährt, wenn sie an mindestens<br />

80 Prozent der Übungsstunden teilgenommen haben.<br />

Die Teilnahme an Kursen wie z. B. Rückengymnastik, autogenem Training<br />

oder auch Ernährungskursen wird von der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> als Präventionsmaßnahme<br />

gefördert und durch einen Zuschuss belohnt.<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> regelt in ihrer Satzung die Zuschüsse für Kurse zur<br />

Gesundheitsförderung (§ 20 Abs. 1 SGB V). Erstattet werden 95 v. H.<br />

der Kosten des jeweiligen anerkannten Kurses, maximal jedoch 100 Euro<br />

pro Kurs. Die Teilnahme ist auf zwei Kurse pro Kalenderjahr begrenzt.<br />

4 spectrum <strong>1.2011</strong><br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Buchst.-Bereich Name Telefon E-Mail<br />

Gefördert werden folgende Kursangebote<br />

Bewegung: Hierzu gehören Kurse, die das Herz-Kreislauf-System<br />

trainieren. Dazu zählt z. B. Nordic Walking, aber auch Muskelaufbaukurse,<br />

wie z. B. Rückengymnastik.<br />

Stressmanagement: Dazu gehören auch Entspannungsverfahren wie<br />

progressive Muskelentspannung, Tai-Chi oder Qigong.<br />

Ernährung: Die Versicherten werden geschult, ihr Ernährungsverhalten<br />

umzustellen. Diese Angebote sollen den Versicherten helfen,<br />

Übergewicht zu vermeiden oder dieses zu reduzieren.<br />

Suchtmittelkonsum: Ziel dieser Kurse ist es, z. B. das Nichtrauchen<br />

zu fördern oder den Alkoholkonsum zu reduzieren.<br />

Für alle Kurse gilt: Die Kassen sind verpflichtet, die Qualität der<br />

Kurse genau zu prüfen, insbesondere die Qualität der Anbieter. So<br />

können Sie sichergehen, dass die Kurse von Fachleuten durchgeführt<br />

werden. Der <strong>BKK</strong> Bundesverband hat über 30.000 Präventionsangebote<br />

mit einem Qualitätssiegel erfasst.<br />

Versicherte der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> können sich in der <strong>BKK</strong> easy!-Datenbank<br />

unter www.bkk.de/leistungserbringer/praevention-easy-datenbank/Präventionskurse<br />

in der gesamten Bundesrepublik heraussuchen.<br />

Sie können sich aber auch gerne direkt bei Ihrer <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />

über die Kurse und die jeweilige Bezuschussungsmöglichkeit<br />

informieren. Onlinekurse können ebenfalls bezuschusst werden,<br />

wenn sie die geforderten Qualitätskriterien erfüllen. Die Mitgliedschaft<br />

in einem Sportverein oder einer Yogaschule darf nicht von den<br />

gesetzlichen Krankenversicherungen finanziert werden.<br />

(A – B) Olga Dück Tel. 0561 20855-131 olga.dueck@bkk-herkules.de<br />

(C – D) Joanna Hettling Tel. 0561 20855-115 joanna.hettling@bkk-herkules.de<br />

(E – Hol) Sabrina Schulte-Hiltrop Tel. 0561 20855-113 sabrina.schulte-hiltrop@bkk-herkules.de<br />

(Hom – Li) Nadine Wenderoth Tel. 0561 20855-301 nadine.wenderoth@bkk-herkules.de<br />

(Lj – M) Andrea Gemeine Tel. 0561 20855-132 andrea.gemeine@bkk-herkules.de<br />

(N – P) Jonas Dörge Tel. 0561 20855-122 jonas.doerge@bkk-herkules.de<br />

(Q – Schm) Patrick Studenroth Tel. 0561 20855-103 patrick.studenroth@bkk-herkules.de<br />

(Schni – T) Daniel Matthaei Tel. 0561 20855-144 daniel.matthaei@bkk-herkules.de<br />

(U – Z) Erika Hofacker-Borchert Tel. 0561 20855-112 erika.hofacker-borchert@bkk-herkules.de


Schutzimpfungen bei privaten Auslandsreisen<br />

Information<br />

Aufgrund der steigenden Anzahl von Urlaubsreisen ins Ausland<br />

nimmt auch das Risiko zu, mit Krankheitserregern in Kontakt<br />

zu kommen. Eine der effektivsten Präventionsmaßnahmen<br />

vor Beginn einer Auslandsreise ist die Durchführung von<br />

Schutzimpfungen.<br />

Die Versicherten der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> erhalten daher seit dem 1. Januar<br />

2011 auch Schutzimpfungen gegen übertragbare Krankheiten, die<br />

aufgrund eines nicht beruflich bedingten Auslandsaufenthalts einem<br />

erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt sind.<br />

Die Voraussetzung für eine anteilige Kostenübernahme setzt das Vorliegen<br />

einer Empfehlung der Ständigen Impfkommission beim Robert-<br />

Koch-Institut voraus.<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> erstattet gemäß ihrer Satzung gegen Vorlage der<br />

aussagefähigen Rechnungsbelege die Kosten maximal in Höhe von<br />

90 v. H. der Vergütung, die die Krankenkasse bei Erbringung als<br />

Sachleistung getragen hätte, sofern nicht eine Abrechnung über Ihre<br />

Krankenversichertenkarte erfolgen kann.<br />

Aktuelles zur Hausarztzentrierten Versorgung<br />

(Hausarztmodell)<br />

Auch weiterhin ist die Befreiung von der Praxisgebühr beim Hausarzt<br />

in einzelnen Bundesländern möglich. Schon mehrfach berichteten wir<br />

in den vergangenen Ausgaben von unserem Hausarztmodell. Seit dem<br />

vorausgegangenen Jahr haben einige Krankenkassen ihr Hausarztmodell<br />

eingestellt bzw. bieten es nicht mehr an. Dies führte in den Arztpraxen<br />

und damit auch bei den Versicherten zu Unklarheiten.<br />

Zurzeit (Stand: Januar 2011) bestehen in folgenden Bundesländern<br />

Verträge zur Hausarztzentrierten Versorgung:<br />

Hessen Rheinland-Pfalz Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-<br />

Vorpommern Bremen Sachsen Thüringen Sachsen-Anhalt<br />

Brandenburg Berlin<br />

Die Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung in Bayern und<br />

Niedersachsen sind gekündigt worden. In diesen Bundesländern ist<br />

die Teilnahme aktuell nicht möglich. Sofern sich Änderungen ergeben,<br />

werden wir Sie in der Mitgliederzeitung „Spectrum“ und auf<br />

unserer Homepage www.bkk-herkules.de informieren.<br />

Herr Jonas Dörge<br />

Telefon 0561 20855-122<br />

Telefax 0561 20855-8122<br />

jonas.doerge@bkk-herkules.de<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Bei Rückfragen informieren Sie die Mitarbeiter der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />

gerne ausführlich.<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

spectrum <strong>1.2011</strong><br />

5


Internet<br />

Soziale Netzwerke: Eines der bekanntesten<br />

ist wohl „Facebook“.<br />

Dass man soziale Netzwerke<br />

auch im Sinne der Gesundheit<br />

nutzen kann, beweisen jetzt die<br />

Betriebskrankenkassen mit dem<br />

neuen Internetportal für die<br />

50plus-Generation<br />

www.AktivBleiber.de. Das neue<br />

Portal richtet sich an Frauen und<br />

Männer ab einem Alter von circa<br />

50 Jahren. Ziel ist es, weiterhin<br />

zu einem gesunden und aktiven<br />

Lebensstil zu motivieren.<br />

Einsam im Alter? Das war gestern!<br />

Sich fit zu halten, steht bei Menschen fast jeden Alters ganz<br />

oben auf der Liste der guten Vorsätze. Doch wie geht das? Und wie<br />

bleibt man gesund bis ins hohe Alter? Antworten gibt es hier. Neben<br />

Anregungen zum Aktivbleiben, die beispielsweise helfen, die richtige<br />

Sportart zu finden, wird bei den „AktivBleibern“ mit einem verstärkten<br />

Einsatz von multimedialen Elementen wie Videos und Animationen<br />

gearbeitet. Virtuelle Begleiter unterstützen die User mit<br />

zahlreichen Tipps und Anregungen. Verschiedene Gesundheitsmodule<br />

geben Tipps zur praktischen Umsetzung der guten Vorsätze zum<br />

Aktivbleiben: So errechnet der Herzfrequenz-Messer beispielsweise<br />

die ideale Herzfrequenz für das Training. Zu einer intakten Rückenmuskulatur<br />

verhilft der interaktive Rückentrainer: Über einen Rückenlotsen<br />

können die Stellen am Rücken bestimmt werden, die trainiert<br />

werden sollte – jeweils mit zehn verschiedenen Rückenübungen<br />

mit Text und Video. Der Gedächtnistrainer bringt die grauen<br />

6 spectrum <strong>1.2011</strong><br />

Einsam im Alter?<br />

Das war gestern!<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> startet<br />

Portal AktivBleiber.de<br />

Zellen in Schwung und hält den<br />

Kopf fit ... und vieles mehr.<br />

Zentraler Baustein des neuen Internetportals<br />

ist die Aktiv-Bleiber-Community.<br />

Wer sich hier registriert,<br />

kann aktiv mitwirken:<br />

Jedes angemeldete Mitglied kann<br />

sich ein Profil anlegen, virtuelle<br />

Freundschaften knüpfen und die<br />

Profile anderer AktivBleiber ansehen.<br />

Besonders engagierte Community-Mitglieder<br />

erhalten eine<br />

besondere Schulung und fungieren<br />

als Ansprechpartner für eine<br />

bestimmte Region: So können Mitgliedertreffs und gemeinsame Aktionen<br />

geplant werden. Angebote aus der eigenen Region wird es bei<br />

den AktivBleibern auf Knopfdruck geben. Fit und aktiv zu sein, ist keine<br />

Frage des Alters. Und soziale Netzwerke sind nicht nur für junge Leute<br />

da. Übrigens: Die Generation 50plus sieht sich nicht als Senioren. Über<br />

zwei Drittel fühlen sich wesentlich jünger. Längst ist die Generation<br />

auch im Internet angekommen.<br />

www.AktivBleiber.de<br />

Information


Lebensqualität durch Früherkennung<br />

Brustkrebsvorsorge für Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren<br />

Jeder weiß, dass Vorsorge wichtig ist. Jährlich erkranken in Deutschland etwa 57.000 Frauen<br />

an Brustkrebs. Dieses bedeutet, dass etwa jede zehnte Frau im Laufe ihres Lebens von Brustkrebs<br />

betroffen ist, und über ein Drittel davon stirbt daran!<br />

Durch möglichst frühzeitiges Erkennen und Behandeln bösartiger Tumoren<br />

in der Brust kann diese Sterblichkeit deutlich verringert werden.<br />

Auch ist die Behandlung im Frühstadium weitaus schonender. Dieses<br />

sind die Gründe, warum die Teilnahme an der regelmäßigen<br />

Brustkrebsvorsorge, dem Mammographie-Screening, so wichtig ist.<br />

Die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken, steigt mit dem Alter an.<br />

Wenn Sie eine Frau zwischen 50 und 69 Jahren sind, haben Sie daher<br />

alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung. Als<br />

Einladung erhalten Sie einen Brief zu Ihrem persönlichen Vorsorgetermin<br />

in das Mammographie-Zentrum in Ihrer Nähe oder in eines der<br />

„Mammobile“. Dieses ist eine mobile Röntgenpraxis, welche, ebenso wie<br />

das gesamte Programm, höchsten Qualitätsanforderungen entspricht.<br />

Der Befund ist unauffällig<br />

Zeigt die Mammographie keinen Hinweis auf Brustkrebs, erhalten diese<br />

Frauen eine schriftliche Mitteilung und werden in zwei Jahren erneut<br />

zum Mammographie-Screening eingeladen.<br />

Information<br />

Termine und Informationen<br />

Sollten Sie anspruchsberechtigt sein und noch keinen Termin erhalten<br />

haben, so können Sie diesen selbst mit der „Zentralen Stelle“ Ihres Bundeslandes<br />

vereinbaren. In Hessen lautet die Telefonnummer 0180<br />

3626666. Aus Nordhessen werden Sie nach Kassel, Bad Hersfeld und<br />

ins Mammobil eingeladen. Die Standorte dieser Mammobile erfahren<br />

Sie unter www.mammo-hessen-nord.de.<br />

Kontaktadressen für ganz Deutschland sowie Informationen zum<br />

Thema Brustkrebs und speziell zum Vorsorgeprogramm erhalten Sie<br />

unter: www.mammo-programm.de.<br />

Die Kosten für die Untersuchung werden bei <strong>BKK</strong>-Mitgliedern von der <strong>BKK</strong><br />

übernommen. Auch die Praxisgebühr fällt für die Teilnahme nicht an.<br />

spectrum <strong>1.2011</strong><br />

7


Gesundheit<br />

8 spectrum <strong>1.2011</strong><br />

Fit in den Frühling<br />

Trendsportarten im Frühjahr<br />

Wer kennt das nicht: Die Jeans zwackt und auch der Lieblingspulli<br />

saß schon mal lockerer. Unser Winterspeck ist<br />

nach den Feiertagen hartnäckig auf den Rippen geblieben.<br />

Wie gut, dass nun die ersten warmen Sonnenstrahlen den<br />

Frühling ankündigen. Nun können wir dem Hüftgold im<br />

wahrsten Sinne des Wortes zu Leibe rücken. Aber Achtung:<br />

Unser Körper ist nach der langen Winterpause<br />

noch nicht auf hohe Belastungen eingestellt. Lassen<br />

Sie es also lieber langsam angehen. Wir zeigen<br />

Ihnen fünf Trendsportarten, mit denen Sie<br />

der Frühjahrsmüdigkeit ein Schnippchen<br />

schlagen.<br />

Egal, für welche Aktivität Sie sich entscheiden,<br />

wir wünschen Ihnen einen<br />

sportlichen Start in den Frühling, bei dem<br />

Müdigkeit und Fettpölsterchen garantiert auf<br />

der Strecke bleiben.


© oeft.at<br />

© geochaching.de<br />

Gesundheit<br />

Laufen<br />

Für alle, die sich bislang in keiner Sportart wiedergefunden haben: Probieren Sie es doch einfach mal mit<br />

Laufen! Diese Sportart ist wohl die älteste der Welt und die natürlichste obendrein. Seit der Mensch auf<br />

zwei Beinen steht, bewegt er sich vorwärts. Vorteile gibt es viele: Laufen hilft, Stress abzubauen, trainiert<br />

das Herz-Kreislauf-system und kann bis ins hohe Alter betrieben werden. Sie können direkt vor Ihrer<br />

Haustür starten, benötigen außer guten, dämpfenden Schuhen keine teure Ausrüstung und verbrennen nebenbei<br />

noch viele Kalorien. Und die Gute-Laune-Garantie gibt es gratis dazu!<br />

Bouldern<br />

Wer nach dem Balancieren erst so richtig aufgewärmt ist, ist optimal aufs Bouldern vorbereitet. Hierbei<br />

erklettert man eine Felswand (engl. „boulder“) ohne Kletterseil. Wer nun aber an einen gefährlichen Extremsport<br />

denkt, liegt falsch. Denn geklettert wird ausschließlich in Absprunghöhe, so dass die Verletzungsgefahr<br />

gering bleibt. Stürzt man doch mal ab, landet man auf dicken, weichen Matten. Maximal<br />

fünf Züge sollte eine Kletterpartie dauern, der Pfad ist anders als beim Routenklettern nicht vorgegeben.<br />

Dennoch ist Bouldern, das bereits in den 1970er Jahren als eigene Form des Sportkletterns entstand, nichts<br />

für Unsportliche. Um sich Zug für Zug die Wand hinaufzuschwingen, benötigt man einiges an Kraft, Koordination<br />

und Geschicklichkeit. Wer gerne kraxelt, wird Bouldern lieben.<br />

Rope skipping<br />

Auch rope skipping ist ein Sport, den die meisten sicher noch aus der Kindheit kennen: Das gute alte<br />

Seilspringen hatte eigentlich ausgedient. Die neuen Seile haben sich jedoch zu richtigen Hightech-Talenten<br />

entwickelt und sind richtig fitnesstauglich geworden. Gesprungen wird meistens im Takt zu Musik,<br />

wobei man den Takt dem Fitnessgrad des Springers anpassen kann. Charakteristisch für rope skipping<br />

sind die sogenannten „Stunts“, bei denen unterschiedlichste Sprünge kombiniert werden. Auch im Team<br />

kann der Sport betrieben werden, was die Komplexität noch einmal erhöht. Besonders für Boxer gehört<br />

rope skipping längst zum Traininingsalltag. Denn mit Hilfe des Seils lassen sich Ausdauer, Koordination<br />

und Schnelligkeit bestens trainieren. Da man sich Geschwindigkeit und Dauer der Sprünge selbst einteilen<br />

kann, ist rope skipping für jedes Alter geeignet. Und draußen in der Frühlingssonne macht's gleich<br />

doppelt so viel Spaß.<br />

Slacklinen<br />

Immer schön die Balance halten: Slacklinen, das sich an Seilakrobatik und Seiltanz orientiert, ist sicher<br />

nichts für Grobmotorische. Bei diesem Trendsport balanciert man auf einem Seil, das zwischen zwei Bäumen<br />

gespannt wird, möglichst von einem Ende zum anderen. Im Gegensatz zum Seiltanz oder althergebrachten<br />

Seilbalancieren werden zum slacklinen jedoch Schläuche oder Gurte benutzt, die schlaff, also<br />

„slack“, hängen. Auch die Höhe ist wesentlich niedriger angesetzt. Beansprucht werden vor allem Koordination,<br />

Konzentration und natürlich der Gleichgewichtssinn. Daher eignet sich der „Drahtseilakt” gut als<br />

Training für Sportarten wie Klettern, Ski- und Snowboardfahren.<br />

Geocachen<br />

Erinnern Sie sich an die Geburtstage Ihrer Kindheit? Damals war die Schnitzeljagd von keiner Feier wegzudenken.<br />

Nun ist ihr modernes Pendant da: Das Geocachen, eine Art elektronische Schatzsuche, die<br />

man mithilfe eines GPS-fähigen Geräts, z. B. einem Handy, unternimmt. Ziel ist es, den „Geocache“<br />

(engl. für „Schatz“) zu finden, dessen Koordinaten zunächst im Internet publik gemacht werden. Zu seinem<br />

Versteck wird man durch die Hinweise des GPS-Geräts geführt, das den Abstand zum Cache anzeigt.<br />

Hat man den Schatz – meist ein Logbuch und kleine Tauschobjekte – gefunden, trägt man sich in<br />

das Buch ein und versteckt den Fund wieder. Die ursprüngliche Version dieser Schatzjagd, das „letter boxing“,<br />

kommt übrigens aus England. Schon 1854 suchte man in Dartmoor mithilfe von Kartenmaterial<br />

und Kompass solche Logbücher, die in wasserdichten Boxen steckten. Heute ist Geocaching eine spannende<br />

Aktivität für die ganze Familie.<br />

spectrum <strong>1.2011</strong><br />

9


Aktuelles<br />

Foto: Anja Gieseler<br />

10 spectrum <strong>1.2011</strong><br />

Foto: Thomasina Fehse<br />

Tierische Erlebnisse<br />

im Tierpark Sababurg<br />

Hier öffnet sich das Tor zur Tierwelt: Mit glänzenden Augen<br />

stehen die jüngsten Nordhessen vor Hirschen, Urwildponys<br />

oder verkriechen sich scheu hinter Papas Hosenbein, wenn<br />

sich ein zotteliges Wisent nähert.<br />

Mitten im Reinhardswald, dem mit 200 Quadratkilometern größten<br />

geschlossenen Waldgebiet Hessens, liegt zu Füßen des „Dornröschenschlosses“<br />

Sababurg der Tierpark Sababurg. Er ist nicht nur bei<br />

gutem Wetter begehrtes Ausflugsziel von Familien.<br />

Unter 300 Jahre alten Eichen weiden die stattlichen Herden zotteliger<br />

Wisente und kräftiger Auerochsen gemeinsam mit Tarpanen,<br />

Przewalski-Pferden und Exmoor-Ponys.<br />

700 Tiere aus 85 verschiedenen Arten kann der kleine wie große Besucher<br />

naturnah erleben. In großzügigen Gehegen äsen hochgewachsene<br />

Hirsche und zierliches Damwild. Wölfe, Luchse und Fischotter<br />

sowie der westkaukasische Steinbock fanden in artgerechten Anlagen<br />

ein neues Zuhause. Zudem werden Rentiere und Vielfraße im Park<br />

präsentiert. Seit 2006 ergänzt ein eigens errichteter Bauernhof mit<br />

alten und gefährdeten Haus- und Nutztierrassen das Angebot des<br />

Tierparks.<br />

Speziell Schulklassen, aber auch Kindergärten wird hier ein völlig<br />

neues Betätigungs- und Informationsspektrum geboten. Die Ge-


schichte des Parks reicht weit zurück: Der Tierpark wurde 1571 von<br />

Landgraf Wilhelm IV. dem Weisen für einheimische und fremdartige<br />

Tiere angelegt. Eine mächtige Dornenhecke, die ursprünglich den<br />

530 Morgen (130 ha) großen Park umschloss, wurde 1589 bis 1591<br />

durch eine 5.300 Meter lange Mauer ersetzt. Das Gesamtensemble<br />

Tierpark mit Vorwerk steht heute unter Denkmalschutz. 1971 übernahm<br />

der damals noch selbständige Landkreis Hofgeismar den Tierpark<br />

und ließ die sicherlich älteste zoologische Einrichtung Europas<br />

wieder aufleben.<br />

So genießen in jedem Jahr Tausende von Besuchern den einmalig schönen<br />

Blick vom Burgberg über den gesamten wildromantischen Park.<br />

Regelmäßig präsentieren hier Falkner in der Greifvogelstation die stolzen<br />

Greifvögel des überregional bekannten Tierparks. Der beeindruckende<br />

majestätische Flug des Seeadlers, der pfeilschnelle Sturzflug des<br />

Falken und die eleganten Bewegungen der Bussarde ziehen alle in den<br />

Bann. Die im Tierpark Sababurg zur Welt gekommene Schneeeulee<br />

„Oskar“ sowie Uhus ergänzen das sehenswerte Flugprogramm.<br />

Für all diejenigen, denen vor lauter Staunen die Spucke wegbleibt:<br />

Im Anschluss an den Rundgang lädt das rustikale Gasthaus „Zum<br />

Thiergarten“ ein, im lauschigen Biergarten noch einmal das tierische<br />

Erlebnis Revue passieren zu lassen.<br />

TIERPARKVERWALTUNG SABABURG<br />

Sababurg 1<br />

34369 Hofgeismar-Sababurg<br />

Telefon 05671 766499-0<br />

Fax 05671 766499-99<br />

www.tierpark-sababurg.de<br />

info@tierpark-sababurg.de<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

ANZEIGE<br />

Öffnungszeiten:<br />

Januar bis Februar 10:00 bis 16:00 Uhr<br />

März 09:00 bis 17:00 Uhr<br />

April bis September 08:00 bis 19:00 Uhr<br />

Oktober 09:00 bis 18:00 Uhr<br />

November bis Dezember 10:00 bis 16:00 Uhr<br />

Vom 20. März bis zum 30. Oktober, täglich um<br />

11.30 Uhr, 14.00 Uhr und 16.15 Uhr (außer<br />

montags) lassen ausgebildete Falkner im Rahmen<br />

einer Flugvorführung den Greifvögeln<br />

freien Flug. Neue Pinguin-WasserWelt mit Unterwassereinsicht<br />

und täglichen Schaufütterungen<br />

(11:00 + 15:00 Uhr).<br />

Foto: Anja Gieseler<br />

spectrum <strong>1.2011</strong><br />

11


Aktuelles<br />

<strong>BKK</strong>-Quitline<br />

Antworten rund ums Thema „(Nicht-)Rauchen“<br />

Der Tabakkonsum in Deutschland ist ungebrochen<br />

hoch. Dies liegt nicht nur an dem hohen Sucht -<br />

potenzial des Nikotins, sondern auch an der<br />

mangelnden Ver sorgung mit Infor ma tionen über<br />

ge sundheitliche Konsequenzen, Entwöhnungsmöglichkeiten<br />

und ko n krete Pro gramm -<br />

angebote. Als Ihr erster An sprech partner in<br />

Sachen Ge sundheit haben wir nun einen neuen<br />

Service für Sie – die <strong>BKK</strong>-Quitline.<br />

Die hochqualifizierten Berater geben Ihnen<br />

Antworten auf alle Fragen zum Thema (Nicht-)Rauchen<br />

– egal, ob Sie als Nichtraucher, Passivraucher, aktiver<br />

Raucher, Angehöriger eines Rauchers oder Ex-Raucher<br />

anrufen. Sie können sich über die <strong>BKK</strong>-Quitline beispielsweise<br />

über die gesetzlichen Grundlagen des Nichtraucherschutzes<br />

aufklären oder sich Adressen zu (über-)regionalen Nichtraucherverbänden<br />

nennen lassen.<br />

Die <strong>BKK</strong>-Quitline geht auf die unterschiedlichen Möglichkeiten der<br />

Raucherentwöhnung ein und vermittelt Ihnen auch Kontakte zu<br />

12 spectrum <strong>1.2011</strong><br />

entsprechenden regionalen Angeboten. Angehörige von<br />

Rauchern erhalten hier Tipps, wie sie eine Entwöhnung<br />

am besten unterstützen können. Ihren Fragen sind<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Die <strong>BKK</strong>-Quitline ist ein umfassender und persönlicher<br />

Informationsservice, den Sie bequem in Anspruch<br />

nehmen und auf den Sie sich hinsichtlich<br />

der Qualität der Auskünfte verlassen können.<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Sie erreichen die <strong>BKK</strong>-Quitline montags bis freitags von 8 bis<br />

20 Uhr unter der Rufnummer 01801 40554102110.<br />

(3,9 Cent/Min. im Festnetz der T-Com; Mobilfunkpreise können<br />

abweichen)<br />

Mit gesunder Ernährung in den Frühling starten<br />

Gerade im Frühling kommt das Thema Ernährung gerne ins<br />

Gedächtnis zurück. Um die „Winterpfunde“ wieder loszuwerden<br />

beginnt jetzt die Zeit der Diäten.<br />

Was macht eine gute Diät aus?<br />

Eine gute „Diät“ ist im Idealfall keine Diät sondern eine dauerhafte<br />

Ernährungsumstellung. „Pläne“ und „Buchführung“ sind prima für<br />

den Anfang – doch sollte man lernen, seine Lebensmittel und Rezepte<br />

so zu wählen, dass man ohne Pläne auskommt.<br />

Über unseren Kooperationspartner Low-Fett 30 können Sie auch<br />

ganz bequem per PC und Internet Ihren ganz persönlichen Ernährungsplan<br />

erstellen.<br />

Sie sollten Ihre Ernährung umstellen, wenn …<br />

Sie einen BMI > 24 haben<br />

Sie seit Ihrer Schulzeit mehr als 10kg zugenommen haben<br />

bei Ihnen Bluthochdruck diagnostiziert wurde<br />

in Ihrer Familie mehrere Krebserkrankungen aufgetreten sind<br />

Sie unter unreiner Haut oder Akne leiden<br />

einen Herzinfarkt hatten<br />

Ihre Knie- oder Hüftgelenke Schwierigkeiten machen<br />

in Ihrer Familie entzündliche Gelenkerkrankungen aufgetreten sind<br />

häufig unter Luftnot leiden<br />

Sie bei ehrlicher Betrachtung feststellen müssen, dass Sie etwas an<br />

Ihrer Ernährung tun sollten (viele Süßigkeiten, viel Fastfood, viele<br />

Fertiggerichte …)<br />

Information<br />

Gewinnspiel: Wir verlosen 20 Bücher „Gesund abnehmen“ und<br />

20 Bücher „Low-Fett 30: Steig ein!“. Schreiben Sie uns bis zum<br />

30. April 2011 eine E-Mail an<br />

mitgliedermagazin@bkk-herkules.de oder per Post an:<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />

Gewinnspiel Ernährung<br />

Fünffensterstr. 5<br />

34117 Kassel


Kochen mit Mälzer & Witzigmann<br />

Zwei Köche – ein Buch<br />

Gebratener Kabeljau mit Mandel-Ziegenkäse-Schaum und Paprika<br />

Zutaten für 4 – 6 Personen<br />

2 rote Paprikaschoten (à ca. 200 g)<br />

3 Knoblauchzehen<br />

600 ml Vollmilch<br />

7 EL Olivenöl<br />

3 EL Mandelmus (oder 4 EL gemahlene Mandeln)<br />

800 g Kabeljaufilet<br />

Salz<br />

100 g Mehl<br />

100 g Ziegenfrischkäse<br />

3 TL Zitronensaft<br />

2 EL Butter<br />

2 Stängel Thymian<br />

schwarzer Pfeffer aus der Mühle<br />

Buchtipp<br />

Alle Rezepte und Bilder<br />

stammen aus dem Buch<br />

Mälzer & Witzigmann: Zwei Köche – ein Buch<br />

Gebundene Ausgabe: 272 Seiten; Verlag: Goldmann Verlag<br />

(8. Dezember 2010)<br />

ISBN-10: 3442391954; Preis: 19,99 Euro<br />

Von Tim Mälzer<br />

Rezept<br />

1. Paprikaschoten vierteln, entkernen und mit der Hautseite nach<br />

oben auf ein Backblech setzen. Unter dem heißen Backofengrill auf<br />

der mittleren Schiene 10 bis 12 Minuten grillen, bis die Haut<br />

schwarze Blasen wirft. Die Paprika herausnehmen, mit einem<br />

feuchten Küchentuch bedecken und abkühlen lassen. Die Paprika<br />

häuten und in Stücke schneiden. Knoblauch schälen und 2 Zehen<br />

in Scheiben schneiden. Dritte Knoblauchzehe beiseitelegen.<br />

2. Milch mit den Knoblauchscheiben in einem weiten Topf erhitzen.<br />

2 EL Olivenöl und das Mandelmus unterrühren.<br />

3. Kabeljaufilet in 6 Stücke schneiden, salzen, im Mehl wenden und überschüssiges<br />

Mehl abklopfen. Je 2 EL Olivenöl portionsweise in einer<br />

Pfanne erhitzen und je 3 Fischfilets darin von allen Seiten anbraten.<br />

4. Kabeljaufilets in die Mandelmilch geben und zugedeckt bei milder<br />

Hitze ca. 2 bis 3 Minuten gar ziehen lassen. Fisch aus der Milch<br />

heben und auf eine Platte legen, abdecken und im Backofen bei<br />

70 Grad Celsius warmstellen.<br />

5. Ziegenfrischkäse mit einem Pürierstab unter die Milch mischen.<br />

Mit Salz und 1 TL Zitronensaft abschmecken. Vor dem Servieren<br />

den Mandel-Ziegenkäse-Schaum noch mal mit dem Pürierstab<br />

aufschäumen.<br />

6. Restliches Olivenöl (1 EL) und Butter erhitzen. Restlichen Knoblauch,<br />

Paprika und Thymian (einige Blättchen zum Dekorieren<br />

beiseitelegen) darin von allen Seiten circa 3 Minuten braten. Mit<br />

Salz, Pfeffer und übrigem Zitronensaft (2 TL) würzen.<br />

7. Kabeljaufilets mit Mandel-Ziegenkäse-Schaum, Paprika und Thymianblättchen<br />

anrichten. Nach Belieben mit etwas Olivenöl beträufeln<br />

und servieren.<br />

spectrum <strong>1.2011</strong><br />

13


Aktuelles<br />

Kosten im Gesundheitswesen<br />

Die Verwaltungskosten und Vorstandsgehälter der Krankenkassen<br />

Neben der Beitragsstabilität war eine größere Transparenz der Ausgaben<br />

im Gesundheitssystem eines der vorrangigen Ziele der Gesundheitsreform<br />

2004. Die Versicherten und Arbeitgeber sollten besser<br />

nachvollziehen können, wofür ihre Beiträge ausgegeben werden.<br />

Dieses Ziel unterstützt die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> uneingeschränkt. Eine besondere<br />

Rolle beim Thema Transparenz spielen die Verwaltungskosten<br />

der Krankenkassen. Dazu gehören auch die Gehälter der Kassenvorstände.<br />

Nach dem Sozialgesetzbuch (SGB IV, § 35a, Abs. 6) ist<br />

auch die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> verpflichtet, die Höhe der jährlichen Vergütungen<br />

der einzelnen Vorstandsmitglieder einschließlich Nebenleistungen<br />

sowie wesentlicher Versorgungsregelungen im Bundesanzeiger<br />

sowie in der eigenen Mitgliederzeitschrift zu veröffentlichen.<br />

Immer wieder werden die Verwaltungskosten der gesetzlichen Krankenkassen<br />

thematisiert, wenn es um die Kosten unseres Gesundheitswesens<br />

geht. Bisweilen wird sogar versucht, den Eindruck zu<br />

erwecken, die Verwaltungskosten seien einer der maßgeblichen<br />

Gründe für die scheinbar unaufhaltsamen Kostensteigerungen. Doch<br />

einer näheren Betrachtung hält dieser Vorwurf nicht stand.<br />

Das alles gehört zu den Verwaltungskosten<br />

Zu den Verwaltungskosten von gesetzlichen Krankenkassen gehören<br />

neben den sogenannten sächlichen Verwaltungskosten wie Gebäudemieten,<br />

Kosten fur Telekommunikation, technische Geräteausstattung,<br />

EDV-Software u. a. auch die „persönlichen Verwaltungskosten“,<br />

die vorwiegend Gehälter, Alterssicherungen usw. umfassen.<br />

Hinzu kommen u. a. Kosten fur Rechtsverfolgung, für Schiedsämter,<br />

für Patientenberatung bei Verdacht von Behandlungsfehlern, für den<br />

Medizinischen Dienst und vieles andere mehr. Bereits hier wird<br />

deutlich, dass hinter dem etwas angestaubten Begriff der Verwaltungskosten<br />

echte Dienstleistungsaufwendungen für Versicherte und<br />

Patienten stehen.<br />

14 spectrum <strong>1.2011</strong><br />

Das „Gewicht“ der Verwaltungskosten<br />

Um den Stellenwert der Verwaltungskosten im Kostengefüge der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung (GKV) richtig einschätzen zu können,<br />

hilft es, folgende Zahlen zu kennen: Im Jahr 2009 betrug der<br />

Anteil der GKV-Verwaltungskosten an den gesamten Ausgaben der<br />

GKV 5,2 Prozent. Die Unterschiede bei den Verwaltungskosten der gesetzlichen<br />

Krankenkassen drücken sich auch in aufgewendeten Euro je<br />

Mitglied aus: Hier liegen die <strong>BKK</strong> mit einem Betrag von rund 165 Euro<br />

in 2009 unter dem GKV-Durchschnitt von 174 Euro.<br />

Verwaltungskosten sind überwiegend Personalkosten<br />

Die Betreuung der Versicherten wird – trotz immer leistungsfähigerer<br />

Daten- und Bürotechnik – vor allem durch die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Krankenkassen und ihre fachliche und persönliche<br />

Qualifikation gewährleistet. Damit liegt auf der Hand, dass die<br />

persönlichen Verwaltungskosten den größten Teil der Verwaltungskosten<br />

ausmachen. Hierin liegen die <strong>BKK</strong> mit 116 Euro pro Mitglied<br />

deutlich unter dem Durchschnitt der gesetzlichen Krankenkassen<br />

(148 Euro pro Mitglied).<br />

Der Vorstand und seine Aufgaben<br />

Der Vorstand einer Krankenkasse wird vom Verwaltungsrat der Kasse<br />

für sechs Jahre gewählt – er hat also keinen auf Dauer garantierten<br />

Arbeitsplatz. Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung fur<br />

die Leitung seiner Kasse. Er oder sie ist verantwortlich für alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Nach außen vertritt der Vorstand seine<br />

Kasse u. a. bei Vertragsverhandlungen und Auseinandersetzungen<br />

mit den Leistungserbringern (Ärzte, Zahnärzte, Krankenhäuser,<br />

Apotheker u. a.) und deren Organisationen. Er oder sie muss die<br />

Kasse für den Wettbewerb um bessere Leistungen und mehr Qualität<br />

im Gesundheitswesen fit machen und fit halten, um die optimale ge-


sundheitliche Versorgung der Versicherten sicherzustellen. Im vergangenen<br />

Jahr haben viele Betriebskrankenkassen miteinander fusioniert,<br />

um die Kosten für die Versorgung der Mitglieder zu minimieren,<br />

während die Qualität und Quantität der Leistungen beibehalten<br />

bzw. erweitert werden konnte. Alles in allem ist der Vorstand des<br />

Dienstleistungsunternehmens Krankenkasse in etwa vergleichbar<br />

mit dem Geschäftsführer eines mittelständischen Wirtschaftsunternehmens,<br />

dem Direktor einer Krankenhausgesellschaft oder dem<br />

Vorstand einer kleineren Aktiengesellschaft.<br />

Die Leistungsausgaben, Verwaltungskosten und Vorstandsgehälter<br />

der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />

Im Jahr 2009 beliefen sich die Gesamtausgaben der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> auf<br />

59.458.281,52 Euro. Davon wurden 3.209.889,60 Euro für Verwaltungskosten<br />

aufgewendet. Das entspricht einem Anteil von 5,4 Prozent.<br />

An jährlichen Vergütungen einschließlich Nebenleistungen erhielt<br />

der Vorstand 105.012,00 Euro und hatte damit einen Anteil von<br />

3,3 Prozent an den Verwaltungskosten. Der Vorstand ist in der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung versichert und für die private Altersversorgung<br />

erhält er im Jahr einen Zuschuss von 1.524,00 Euro. Außerdem<br />

fährt er einen Dienstwagen auch zur privaten Nutzung. Der<br />

geldwerte Vorteil wird vom Vorstand versteuert. Darüber hinaus laden<br />

wir Sie herzlich ein, sich über Ihre <strong>BKK</strong> genauer zu informieren.<br />

Jeder, der sich intensiver mit den Fakten auseinandersetzt, wird sich<br />

schnell davon überzeugen können, dass bei der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> Leistungen,<br />

Kosten und Beiträge in einem ausgewogenen Verhältnis stehen.<br />

Wir stellen Ihnen gerne auf Anfrage einen Geschäftsbericht zur<br />

Verfügung. Oder besuchen Sie unsere Homepage im Internet unter<br />

www.bkk-herkules.de.<br />

Wir freuen uns über Ihr Interesse.<br />

8. Satzungsänderung<br />

beschlossen<br />

Aktuelles<br />

Der Verwaltungsrat der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> hat<br />

in seiner Sitzung am 17. Dezember 2010<br />

den 8. Satzungsnachtrag der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />

beschlossen.<br />

Das Regierungspräsidium Kassel hat mit<br />

Schreiben vom 20. Dezember 2010 die Satzungsänderungen<br />

der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> genehmigt.<br />

Die Satzungsänderungen treten am<br />

1. Januar 2011 in Kraft.<br />

Folgende Änderungen ergeben sich:<br />

• Rücklage (§ 11)<br />

• Primärprävention (§ 12a)<br />

• Schutzimpfungen (§ 12b)<br />

• Modellvorhaben für strukturierte Behandlungsprogramme<br />

(§ 13a)<br />

• Wahltarif Hausarztzentrierte Versorgung<br />

(§ 13b)<br />

• Wahltarif strukturierte Behandlungs -<br />

programme (§ 13d)<br />

• Anlage 1 zu § 19 Wahltarif Krankengeld<br />

• Artikel III Anlage zu § 2 Abs. 4 der Satzung<br />

(Entschädigungsregelung)<br />

Nähere Einzelheiten zu den Änderungen können<br />

in den Räumen der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> während<br />

der Geschäftszeiten eingesehen werden.<br />

spectrum <strong>1.2011</strong><br />

15


Gesundheit<br />

Klar, in Schmutz, Schlamm und Dreck lauern Krankheitserreger.<br />

Doch sollte man Kindern den Kontakt damit deshalb grundsätzlich<br />

verbieten? Forscher meinen: eher nein. Denn übertriebene Hygiene<br />

und zu viel Fürsorge kann genau den gegenteiligen Effekt haben.<br />

Wie die Wissenschaftler herausgefunden haben, neigen Kleinkinder,<br />

die wenig Kontakt zu Krankheitserregern und Keimen haben und in<br />

einer möglichst sterilen Umgebung aufwachsen, häufiger zu Allergien.<br />

Auch das Risiko für Asthma oder Neurodermitis steigt bei Ihnen<br />

an. Als Resultat daraus versuchte beispielsweise eine Würzburger<br />

Forschungsgruppe per Impfung Infektionskrankheiten zu imitieren,<br />

um gezielt Heuschnupfen und Asthma zu verhindern.<br />

Training fürs Immunsystem<br />

Englische Forscher gehen in eine ähnliche Richtung. Sie haben einen<br />

Asthma-Impfstoff aus toten Bodenmikroben entwickelt. Auch ihre<br />

Forschungen fußten auf dem Grundsatz: Dreck in Maßen kann gesund<br />

sein. Rein historisch betrachtet, verwundert das kaum. Immerhin<br />

lebte der Mensch bis vor wenigen Jahrhunderten größtenteils<br />

sprichwörtlich im Schmutz, inmitten von Bakterien und Keimen.<br />

Das dadurch entstandene, archaische Immunsystem hat jedes Baby<br />

noch in sich. Wird das System jedoch nicht trainiert beziehungsweise<br />

aktiviert, kann es später leicht überreagieren. Dann sorgen schon<br />

harmlose Pollen für heftige Reaktionen in Form von Schnupfen, tränenden<br />

Augen und im schlimmsten Fall schweren Atembeschwerden.<br />

Einen Vorteil haben hier Kinder, die auf dem Land – speziell auf<br />

Höfen – aufwachsen. Denn hohe Keimkonzentrationen, etwa im<br />

Viehstall, scheinen Allergien entgegenzuwirken.<br />

Sauberhalten ja – Desinfektionsmittel nein<br />

So wichtig Hygiene also grundsätzlich auch ist: Desinfektionssprays<br />

im Privathaushalt müssen nicht sein. Die Reinigung mit herkömmlichen<br />

Mitteln reicht nach Ansicht des Umweltbundesamtes vollkommen<br />

aus, um ein sauberes Heim zu gewährleisten. Auch die Anwendung<br />

antibakterieller Allzweckreiniger oder Spülmittel ist unter normalen<br />

Umständen weder notwendig noch sinnvoll. Es ist sogar widersprüchlich,<br />

sich noch zusätzlich mit Chemikalien zu belasten. Das<br />

Deutsche Grüne Kreuz weist darauf hin, dass Desinfektion im Privathaushalt<br />

mit dem Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft<br />

vergleichbar ist. Viele Inhaltsstoffe töten zwar Mikroorganismen<br />

16 spectrum <strong>1.2011</strong><br />

Dreck lass nach?<br />

Warum Schmutz und bestimmte<br />

Krankheitserreger die Gesundheit<br />

sogar fördern können<br />

Stellen Sie sich vor: Ein Kind hüpft durch Schlamm und Pfützen,<br />

stapft durch den Matsch oder wühlt fröhlich mit beiden<br />

Händen im heimischen Sandkasten. Was bei vielen Eltern regelrechte<br />

Panikattacken und den reflexartigen Griff zum Sagrotantuch<br />

auslöst, ist in Maßen sogar unentbehrlich für die<br />

Gesundheit. Warum Schmutz und Dreck durchaus positive Effekte<br />

haben können, erklären wir in diesem Artikel.<br />

und Bakterien ab, können dem Körper aber schaden – speziell, wenn<br />

Kinder desinfizierte Gegenstände in den Mund nehmen oder mit ihnen<br />

spielen.<br />

Auch muss nicht jeder Infekt gleich mit Antibiotika behandelt werden.<br />

Denn die Medikamente zerstören nicht nur Krankheitserreger,<br />

sondern zumeist auch einen Großteil der gesunden Darmflora, die<br />

sich hinterher mühsam wieder aufbauen muss. Eine Studie hat bei<br />

Kindern, die in den ersten Lebensjahren häufig Antibiotika erhielten,<br />

eine erhöhte Allergierate nachgewiesen. Zudem besteht bei häufiger<br />

Nutzung die Gefahr einer Resistenz der Erreger gegen die<br />

Medikamente.<br />

Schmutz ist nicht gleich Schmutz<br />

Kinder sollten sich deshalb vor allem in den ersten Lebensjahren<br />

beim Spielen ruhig auch mal schmutzig machen. So bekommt der<br />

Körper ausreichend Gelegenheit, sich mit Krankheitserregern und<br />

Keimen auseinanderzusetzen. Abwehrkräfte werden stimuliert, das<br />

Immunsystem ist für den Ernstfall weitaus besser gerüstet. Aber<br />

Achtung: Wie bei allem ist auch bei der Hygiene das richtige Maß<br />

entscheidend. Mülltonnen oder Tierkot beispielsweise sind aufgrund<br />

aggressiver Keime, Schimmelsporen oder Fuchsbandwurm echte Gefahrenquellen<br />

und zu Recht tabu. Auch bei der Ernährungshygiene<br />

gilt: Vorsicht vor Salmonellen und Lebensmittelvergiftungen. Fleisch<br />

– speziell Geflügel – sowie Obst und Gemüse<br />

gehören vor dem Kochen gut<br />

abgewaschen. Spülschwamm<br />

und Putzlappen sollten regelmäßig<br />

gewechselt, Abfalleimer<br />

und Kühlschrank<br />

gereinigt werden. Wer<br />

diese einfachen Tipps<br />

beherzigt, schafft auch<br />

ohne übertriebene<br />

Maßnahmen ein hygienisch<br />

einwandfreies<br />

Umfeld für sich und<br />

seine Kinder. Ganz ohne<br />

antibakterielle Reiniger.


Aktuelles<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> – Zusatznutzen<br />

Salzgrotte Sel-La-Vie in Friedrichsdorf – Sonderkonditionen gelten weiter<br />

Seit Jahrtausenden ist die natürliche Heilwirkung des naturbelassenen<br />

Salzes bekannt. Dieses heilsame Klima bietet Ihnen<br />

die Salzgrotte Sel-La-Vie in Friedrichsdorf.<br />

In der Grotte wird ein mineralienhaltiges Mikroklima wie am Meer<br />

oder in einem Salzheilstollen durch 16 Tonnen Salzsteine aus dem Himalaya<br />

und Salz vom Toten Meer erzeugt. Durch eine Temperatur um<br />

20 Grad Celsius, eine geringe Luftfeuchtigkeit von 40 Prozent bis<br />

50Prozent und Luftzirkulation werden die wertvollen Elemente wie<br />

z. B. Jod, Magnesium, Kalium, Brom, Calcium oder Selen freigesetzt.<br />

Ein Besuch in der Salzgrotte ist so wirksam wie ein ganzer Tag am<br />

Meer. Sie erholen sich und stärken die Abwehrkräfte Ihres Organismus.<br />

Die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit steigt an.<br />

Damit Sie dieses gesundheitsfördernde Klima entspannt nutzen können,<br />

gibt es für <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-Versicherte vom 1. Januar bis 31. Dezember<br />

2011 wieder Sonderkonditionen. Zeigen Sie einfach Ihre<br />

<strong>BKK</strong> Sonderkonditionen<br />

Tournesol Idstein<br />

Erleben Sie die gesamte Badewelt des Tournesol Idstein. Ziehen Sie<br />

Ihre Bahnen im kristallklaren Wasser des Schwimmerbeckens und<br />

erholen Sie sich im warmen Wasser des Erlebnisbeckens. Die Fitnesswelt<br />

bietet ein vielfältiges Angebot, z. B. Fitness-Checks, individuelle<br />

Trainingspläne, Kraft- und Cardiogeräte, Ernährungsberatung und<br />

eine Fitnessbar.<br />

In der Saunalandschaft erleben Sie eine Welt der Entspannung, die<br />

Sie mit Düften, Klängen und Farben zum Träumen einlädt. Das<br />

Beauty & Wellness Spa verwöhnt Sie mit Behandlungen und Anwendungen<br />

der fünf Kontinente.<br />

Damit Sie das Tournesol ganz entspannt genießen können, haben wir<br />

für <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-Versicherte Sonderkonditionen vereinbart:<br />

Vom 1. Januar.2011 bis 30. April 2011 gelten für alle Preise und Abos<br />

die ermäßigten Preise, so kostet z. B. der Tageseintritt Bad 5,50Euro<br />

statt 7,50 Euro und der Tageseintritt Bad + Sauna 16,50 Euro statt<br />

19 Euro. Zeigen Sie einfach Ihre <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-Versichertenkarte,<br />

dann erhalten Sie diese Sonderkonditionen.<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-Versichertenkarte, dann erhalten Sie einen Rabatt<br />

von 20 Prozent auf die Einzelkarte. Erwachsene zahlen nur 8 Euro<br />

anstelle von 10 Euro.<br />

Information<br />

Weitere Informationen, Preise und Öffnungszeiten erhalten<br />

Sie unter:<br />

www.sel-la-vie.de<br />

Sel-La-Vie Salzgrotte<br />

Philipp-Reis-Passage 4<br />

61381 Friedrichsdorf<br />

Hier baden Sie in einzigartiger Kuppelbad-Atmosphäre. Sie halten sich im Fitnessbereich gesund,<br />

besuchen eine vielseitige Saunawelt oder lassen Sie sich im Beauty & Wellness Spa verwöhnen.<br />

Für diese Aktion werden keine<br />

Beitragsgelder aufgewendet.<br />

Information<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.tournesol-idstein.de und www.bkk-hessen.de<br />

Tournesol Idstein, Weldertstraße 7<br />

65510 Idstein<br />

Telefon 06126 50577-0<br />

Telefax 06126 50577-69<br />

E-Mail: info@tournesol-idstein.de<br />

Öffnungszeiten Bad und Sauna:<br />

Montag, Mittwoch, Freitag 08.00 – 23.00 Uhr,<br />

Dienstag, Donnerstag 07.00 – 23.00 Uhr<br />

Samstag, Sonntag, Feiertag 08.00 – 23.00 Uhr<br />

spectrum <strong>1.2011</strong><br />

17


Kurz notiert<br />

Neues Internetportal<br />

zum Programm<br />

„<strong>BKK</strong> Starke Kids“<br />

in Bayern und Hessen<br />

Das Portal informiert über die Programminhalte und die zusätz -<br />

lichen U-Untersuchungen, die die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> anbietet. Unter<br />

www.bkk-starke-kids.de finden Sie auch eine komfortable Arzt -<br />

suchefunktion sowie interessante Links zur Kindergesundheit.<br />

GesundheitOnline<br />

Das Portal GesundheitOnline bietet Ihnen umfangreiche Informationen<br />

und Services rund um die Gesunderhaltung und<br />

Gesundheitsförderung.<br />

Außerdem bieten Ihnen ausgewählte Beratungsstellen und<br />

Selbsthilfeorganisationen zu den verschiedensten Fragestellungen<br />

ihre Beratungsleistungen an.<br />

www.gesundheit-bkk-herkules.de<br />

Termine der nächsten Experten-Chats:<br />

18.04.2011 „Sex in der Schwangerschaft“<br />

13.06.2011 „Pflegende Angehörige: die Balance zwischen<br />

Pflege und eigenem Leben“<br />

18 spectrum <strong>1.2011</strong><br />

<strong>BKK</strong> Web-TV<br />

Gesundheit zum Ansehen<br />

Wer Gesundheitstipps<br />

nicht länger<br />

nur lesen, sondern<br />

auch sehen und hören<br />

will, für den bieten<br />

wir auf unserer<br />

Internetseite Kurzfilme<br />

zu verschiedenen Themen rund um die Gesundheit<br />

an. Durch eine einfache Menüführung können Sie unter verschiedenen<br />

Programmrubriken auswählen. Sie erhalten per<br />

Mausklick zum Beispiel Informationen zu Sport & Fitness oder<br />

Vorsorge & Früherkennung.<br />

Sie können die Filme so oft anschauen, wie Sie wollen. Und:<br />

Sie können alle Videos in den gängigsten Videoformaten auf<br />

Ihren PC, Video-iPod oder auf ein mobiles Endgerät (z. B.<br />

Handy) laden. Das Programmangebot wächst von Monat zu<br />

Monat. Somit lohnt es sich, immer wieder einmal vorbeizuschauen.<br />

Interessiert? Sie finden <strong>BKK</strong> Web-TV unter:<br />

www.bkk-herkules.de.<br />

Aktion Mitglieder<br />

werben Mitglieder<br />

20 Euro Prämie sichern<br />

Gehören auch Sie zu unseren zufriedenen Kunden?<br />

Dann bitten wir Sie um Ihre Mithilfe.<br />

Empfehlen Sie uns bitte im Kollegenkreis<br />

weiter. Jeder neue Kunde stärkt die Gemeinschaft<br />

unserer <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> und sichert<br />

das gute Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Wir machen Ihnen ein gutes Angebot.<br />

Als Dankeschön für jede erfolgreiche<br />

Werbung erhalten Sie<br />

eine Prämie in Höhe von 20 Euro.<br />

Nähere Informationen zur Mitgliederwerbung<br />

erhalten Sie auf<br />

unserer Homepage:<br />

www.bkk-<strong>Herkules</strong>.de.


Bekanntmachung zur Wahl des<br />

Verwaltungsrates der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />

Für die Wahl zum Verwaltungsrat der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> Kassel ist für<br />

die Gruppe der Arbeitgeber und die Gruppe der Versichertenvertreter<br />

in der Sitzung des Wahlausschusses der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> am 10. Januar<br />

2011 jeweils nur eine Vorschlagsliste zugelassen worden.<br />

Liste: Freie Liste FOEGEN – Mitglieder Liste: Industriegewerkschaft Metall – Mitglieder<br />

Sitz Nr. (Stelle) Name des Gewählten Sitz Nr. (Stelle) Name des Gewählten<br />

1 Fögen, Andreas 1 Peckmann, Heinz<br />

2 Neu, Manfred 2 Bulle, Artur<br />

3 Freimuth, Karsten 3 Denk, Berthold<br />

4 Voss, Stefan 4 Hoffmann, Peter<br />

5 Zaremba, Matthias 5 Knöpfel, Reiner<br />

6 Muth, Manfred 6 Haidu, Christa<br />

Liste: Freie Liste FOEGEN – Stellvertreter Liste: Industriegewerkschaft Metall – Stellvertreter<br />

Sitz Nr. (Stelle) Name des Gewählten Sitz Nr. (Stelle) Name des Gewählten<br />

1 Bohrer, Otfried 1 Ostendorf, Berndt<br />

2 Aichert, Oliver 2 Schmidt, Dieter<br />

3 Gieren, Harald 3 Wolfrom, Dieter<br />

4 Theune, Heike 4 Niepelski, Paul<br />

5 Dr. Wilhelmi, Martin 5 Stein, Dirk<br />

6 Frimmel, Gerd 6 Kröhnert, Alexandra<br />

Bekanntmachung<br />

Eine Wahlhandlung für den Verwaltungsrat findet deshalb nicht statt.<br />

Die nachstehend genannten Mitglieder und Stellvertreter gelten mit<br />

Ablauf des Wahltages am 1. Juni 2011 als gewählt:<br />

ANZEIGE


Kids<br />

Bastelspaß mit<br />

Paulchen Puschel<br />

• Klebe die komplette Seite auf<br />

festen Karton auf.<br />

• Schneide die Einzelteile des<br />

Häschens an der gestrichelten<br />

Linie aus.<br />

• Mache mit einem Cutter oder<br />

einer spitzen Schere kleine<br />

Einschnitte an die Stellen mit<br />

den Kreuzen.<br />

• Verbinde nun die Ohren und<br />

Pfoten mit Bindfäden. Die<br />

Kreise auf der kleinen Abbildung<br />

oben zeigen dir, wo die<br />

Knoten sitzen müssen.<br />

• Hefte die Teile mit Musterbeutelklammern<br />

zusammen.<br />

• Nun musst du noch an die<br />

Bindfäden, mit denen du die<br />

Ohren und die Pfoten verbunden<br />

hast, einen längeren Faden<br />

knoten, damit sich der Hase<br />

auch bewegen kann. Auch hier<br />

hilft dir die kleine Abbildung.<br />

• Zum Schluss kannst du noch<br />

eine Perle an das Ende des langen<br />

Bindfadens knoten. So<br />

kannst du besser daran ziehen.<br />

Lass dir beim Basteln am besten<br />

von einem Erwachsenen<br />

helfen.<br />

Was du dazu brauchst:<br />

- stabilen Karton (ca. DIN A 4)<br />

- Schere, Cutter<br />

- Klebstoff<br />

- festen Bindfaden, Schnur<br />

- 4 Musterbeutelklammern<br />

Hey Kids,<br />

für die Osterzeit haben wir<br />

uns etwas besonders Schönes<br />

für euch überlegt – einen<br />

Osterhäschen-Hampelmann,<br />

den ihr zusammen mit euren<br />

Eltern basteln könnt.<br />

Ansicht von hinten<br />

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Knoten

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