2011/12 Clubjournal des Royal Saint Barbara's Golf Club
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PROJEKTE 20<strong>12</strong><br />
Pumpstation und Driving Range<br />
Wasser aus der Körne hilft dem RSB zu sparen<br />
Modernisierung der Driving Range<br />
Wasser ist auch für<br />
einen <strong>Golf</strong>platz das Lebenselixier<br />
Nummer 1. Rund 23 500 Euro pro<br />
anno hat der <strong>Royal</strong> <strong>Saint</strong> Barbara´s<br />
GC im Schnitt in den letzten Jahren<br />
für die Bewässerung seiner<br />
Anlage aufgewandt. Diese Kosten<br />
kann er jetzt einsparen; denn nach<br />
einer Vereinbarung mit der Unteren<br />
Wasserbehörde der Stadt<br />
Dortmund ist er berechtigt, bis<br />
2032 pro Jahr 30 000 Kubikmeter<br />
Wasser aus der Körne zu entnehmen<br />
– ohne einen einzigen Cent zu<br />
zahlen.<br />
Allerdings – und das<br />
ist keineswegs der Haken an der<br />
Geschichte, sondern eine unerlässliche<br />
Voraussetzung für die<br />
Nutzung und zugleich eine sich<br />
in wenigen Jahren amortisierende<br />
Investition – muss der <strong>Club</strong> ein<br />
Pumpwerk errichten. „Die Kosten<br />
für das gesamte Projekt sind mit<br />
<strong>12</strong>0 - 130 000 Euro anzusetzen“,<br />
nennt Präsident Horst Ernst einen<br />
finanziellen Richtwert.<br />
Die in Zusammenarbeit<br />
von <strong>Golf</strong>platz-Designer Ulrich<br />
Katthöfer und Hanspeter Rundholz<br />
erstellten Pläne sehen vor, die<br />
Pumpstation hinter dem Abschlag<br />
der Bahn 15 zu errichten. Von ihr<br />
soll ein in Meandern geführter, begrünter<br />
Bachlauf zu einem 1000<br />
qm großen, von der Bahn 16<br />
einsehbaren Hauptsammelbecken<br />
auf dem alten Grün der 15 führen.<br />
Dieser Speicherteich, der attraktiv<br />
ins Landschaftsbild <strong>des</strong> Platzes eingegliedert<br />
wird, speist durch unterirdische<br />
Rohrleitungen den Teich<br />
an der 18.<br />
„Das Wasser der Körne<br />
kommt aus dem Klärwerk in<br />
Wambel. Damit ist gewährleistet,<br />
dass selbst bei extremer Trockenheit<br />
immer Wasser für unseren<br />
<strong>Golf</strong>platz zur Verfügung steht“,<br />
erklärt Rundholz. Zudem sei ein<br />
ökologischer Kreislauf gesichert;<br />
denn durch die Drainage fließe das<br />
verwandte Wasser wieder in die<br />
Körne zurück.<br />
Der RSB versteht sich auch als Dienstleister<br />
für seine Mitglieder, deren Wünsche nach möglichst<br />
optimalen Spiel-, Trainings- und Übungsmöglichkeiten<br />
ihm am Herzen liegen. Diese Grundeinstellung<br />
ist die Motivation für das Vorhaben, die Driving Range<br />
zu modernisieren. Vor allem soll sie „winterfest“ gemacht<br />
werden. So ist geplant, befestigte Abschlagmatten<br />
zu installieren, um so auch die reichlich strapazierte<br />
Rasenfläche auf den südlichen Teil der Range zu<br />
schonen bzw. nach und nach zu erneuern.<br />
Die Modernisierung der Driving Range<br />
gehört in den Generalplan eines Trainingskonzeptes<br />
für alle Mitglieder. Sie sieht vor, eine neue Abschlagshütte<br />
zu errichten, die auch die Möglichkeit der Videoanalyse<br />
mit modernster Technik schafft. Im hinteren<br />
Teil der neuen Hütte sollen ein Schulungsraum für die<br />
Pros sowie ein Starterhaus eingerichtet werden.<br />
Der Investitionsrahmen bewegt sich<br />
ebenfalls um die <strong>12</strong>0 000 Euro. Allerdings würde ein<br />
Teil dieser Kosten aufgefangen durch höhere Pachterträge<br />
für die optimierte Range.<br />
Jochen Schwarzbach<br />
Wie Hanspeter Rundholz<br />
betont, könnte die Installation<br />
der Pumpstation – vorausgesetzt,<br />
die Mitgliederversammlung<br />
stimmt dem Bau zu – bei entsprechenden<br />
Witterungsbedingungen<br />
Mitte März beginnen. Sie wäre bis<br />
Mai abgeschlossen und würde den<br />
Spielbetrieb in keiner Weise beeinträchtigen.<br />
P.S.<br />
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