stereoplay Räumlichkeit wie im Konzert (Vorschau)
05 | 2014 Die technische Dimension von HiFi Deutschland 6,50 € Deutschland: 6,50 € / Österreich: 7,15 € / Schweiz: 13,00 sfr / BeNeLux: 7,60 € / Italien: 8,45 € Spanien: 8,45 € / Slowenien: 8,45 € / Slowakei: 8,45 € / Finnland: 9,60 € / Griechenland: 9,75 € www.stereoplay.de Räumlichkeit wie im Konzert Lautsprecher mit Bipol-Hochtöner: Ascendo, Nubert, Opera, Triangle... B&W für alle Bowers’ kleinste Standbox: harmonischer Klang und Hightech- Tweeter für 1000 Euro Wieder Lust auf Schallplatte? Aufsteiger-Laufwerke von Dual, Pro-Ject, Rega, Thorens Flohmarkt-LPs wie neu: Waschmaschinen ab 100 Euro Hörtest zu Hause: HiRes-Samples der Testplattenspieler auf stereoplay.de Drahtlos streamen von iPad & Co.: 20 Komplettsysteme im Test. Das große Extra
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05 | 2014<br />
Die technische D<strong>im</strong>ension von HiFi<br />
Deutschland 6,50 €<br />
Deutschland: 6,50 € / Österreich: 7,15 € / Schweiz: 13,00 sfr / BeNeLux: 7,60 € / Italien: 8,45 €<br />
Spanien: 8,45 € / Slowenien: 8,45 € / Slowakei: 8,45 € / Finnland: 9,60 € / Griechenland: 9,75 €<br />
www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />
<strong>Räumlichkeit</strong> <strong>wie</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Konzert</strong><br />
Lautsprecher mit Bipol-Hochtöner:<br />
Ascendo, Nubert, Opera, Triangle...<br />
B&W für alle<br />
Bowers’ kleinste Standbox:<br />
harmonischer Klang und Hightech-<br />
Tweeter für 1000 Euro<br />
Wieder Lust auf Schallplatte?<br />
Aufsteiger-Laufwerke von Dual, Pro-Ject, Rega, Thorens<br />
Flohmarkt-LPs <strong>wie</strong> neu: Waschmaschinen ab 100 Euro<br />
Hörtest zu Hause: HiRes-Samples der<br />
Testplattenspieler auf <strong>stereoplay</strong>.de<br />
Drahtlos streamen von iPad & Co.:<br />
20 Komplettsysteme <strong>im</strong> Test. Das große Extra
Die neue Serie 600<br />
Die beeindruckende Audio-Performance der<br />
neuen Serie 600 von Bowers & Wilkins vereint<br />
brillanten Detailreichtum durch 50-jährige<br />
High-End-Erfahrung mit innovativen Klangtechnologien.<br />
Das Ergebnis ist eine anspruchsvolle<br />
Lautsprecherserie für nahezu jeden Einsatzbereich<br />
– und jedes Ambiente. Ihr elegant zurückhaltendes<br />
Design harmoniert auch bei voller<br />
klanglicher Präsenz mit jedem Wohnraum.<br />
Neben den verzerrungsfreien Bässen und<br />
präzisen Mitteltönen sorgt eine extrem dünne<br />
Aluminiummembran des entkoppelten<br />
Hochtöners mit der doppellagig konstruierten<br />
Kalotte für eine in dieser Klasse nie<br />
gehörte Präzision. Die neue Serie 600 bietet<br />
dabei ein herausragendes Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis und verkörpert Spitzentechnik, die<br />
die ganze Welt des Klangs perfekt repräsentiert<br />
und <strong>wie</strong>dergibt.<br />
Mehr Informationen zur neuen Serie 600 finden Sie auf: www.bowers-wilkins.de und www.gute-anlage.de<br />
Rheinklang HiFi<br />
Olpener Str. 955<br />
51109 Köln<br />
Hifi-Profis<br />
Große Friedberger Str. 27<br />
60313 Frankfurt<br />
Expert Esch<br />
Brückeswasen 36-40<br />
68199 Mannhe<strong>im</strong><br />
Hifi Treffpunkt<br />
Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />
81369 München<br />
Radio Haberzettl<br />
Rathgeber Str. 41<br />
91074 Herzogenaurach<br />
Raum-Akustik<br />
Lerchenfelder Str. 30<br />
1080 Wien<br />
Klangpunkt<br />
Karlsgraben 35<br />
52064 Aachen<br />
Hifi <strong>im</strong> Hinterhof<br />
Geleitsstraße 50<br />
63067 Offenbach<br />
Expert Esch<br />
Sofienstr. 3<br />
69115 Heidelberg<br />
Hifi Concept<br />
Wörthstr. 45<br />
81667 München<br />
Hifi Forum<br />
Breslauer Str. 29<br />
91083 Baiersdorf<br />
Sound Gallery<br />
Garnisongasse 9<br />
1090 Wien<br />
Hifi Linzbach<br />
Adenauerallee 124<br />
53113 Bonn<br />
Hifi Dillity<br />
Würzburger Str. 33<br />
63739 Aschaffenburg<br />
Saturn Stuttgart<br />
Königstr. 26<br />
70173 Stuttgart<br />
Sound Reference<br />
Pasinger Str. 16<br />
82166 Gräfelfing<br />
Euronics XXL Schlegelmilch<br />
Godelstatt 8<br />
97437 Haßfurt<br />
He<strong>im</strong>kinoWelt<br />
Lemböckgasse 63<br />
1230 Wien<br />
Hifi Kohr + Roensch<br />
Jüdemerstr. 28-32<br />
54290 Trier<br />
Hifi-Profis<br />
Rheinstr. 4<br />
55116 Mainz<br />
Klangstudio Pohl<br />
Mainzer Str. 73<br />
55294 Mainz/Bodenhe<strong>im</strong><br />
Schmitz Hifi-Video<br />
Emil-Schüller-Str. 37-39<br />
56068 Koblenz<br />
Auditorium<br />
Feidikstr. 93<br />
59065 Hamm<br />
Brumberg<br />
Kämerstr. 21-25<br />
59174 Kamen<br />
Hifi-Profis<br />
Grafenstr. 29<br />
64283 Darmstadt<br />
Hifi-Profis<br />
Rheinstr. 29<br />
65185 Wiesbaden<br />
Elektro R.Meyer<br />
Holzer Str. 54<br />
66265 Heusweiler<br />
Expert Axel Ulmcke<br />
Talzentrum/ Talstr. 38b<br />
66424 Homburg<br />
Hirsch + Ille<br />
Hedwig Laudien Ring 21<br />
67071 Ludwigshafen<br />
Phoenix Hifi-Studio<br />
Richard-Wagner-Str. 65<br />
67655 Kaiserslautern<br />
Mult<strong>im</strong>edia 26<br />
Sophienstr. 26<br />
70178 Stuttgart<br />
Euronics Elsässer<br />
Schwertstr. 37-39<br />
71065 Sindelfingen<br />
Akustik Studio Biegler<br />
Kanzleistr. 53<br />
72764 Reutlingen<br />
SG-Akustik<br />
Amalienstrasse 45<br />
76133 Karlsruhe<br />
Audio-Box<br />
Hauptstr. 87<br />
77855 Achern<br />
Hif<strong>im</strong>arket Esser<br />
Gauchstr. 17<br />
79098 Freiburg<br />
M&K Hifi<br />
Neidenburgerstr. 6<br />
84030 Landshut<br />
media@home Ostermeier<br />
Freyberger Str. 27<br />
85055 Ingolstadt<br />
Home Entertainment<br />
World GmbH<br />
Theodor-Heuss-Str. 12<br />
85221 Dachau<br />
High Fidelity Studio<br />
Dominikanergasse 7<br />
86150 Augsburg<br />
Blank Hifi<br />
Anton-Gies-Str.2<br />
88131 Lindau<br />
Hifi Kemper<br />
Neue Str. 52<br />
89073 Ulm<br />
MD Sound<br />
Im Wiesgarten 5<br />
97783 Karsbach-Weyersfeld<br />
Hifi am Kaisersaal<br />
Futterstr. 17<br />
99084 Erfurt<br />
Hifi Senf<br />
Rollplatz 7<br />
99423 We<strong>im</strong>ar<br />
Hifi Senf<br />
Oppenhe<strong>im</strong>str. 17<br />
99817 Eisenach<br />
ÖSTERREICH:<br />
Media Markt Wien Mitte<br />
Landstraßer Hauptstr. 1b/<br />
Top 20<br />
1030 Wien<br />
Der Gross<br />
Landstrasse 47<br />
4020 Linz-Donau<br />
Tonart Franz Stöger<br />
Freileiten 6<br />
4840 Vöcklabruck<br />
Cinema Audio und Videotechnik<br />
Ischlerbahnstr. 23a<br />
5301 Eugendorf<br />
Sound Gallery<br />
Pembaurstr. 14<br />
6020 Innsbruck<br />
Visions for you Kreil<br />
Rathausplatz 4<br />
6850 Dornbirn<br />
Hifi Team Czesany<br />
Am Fuße des Schloßberges 4<br />
8010 Graz<br />
Radio Treibel<br />
Massener Str. 23<br />
59423 Unna<br />
Media Profis<br />
N4 21-23<br />
68161 Mannhe<strong>im</strong><br />
Akustik Studio Huber<br />
Rheinstr. 15<br />
79761 Waldshut-Tiengen<br />
EP:Grau<br />
Martin-Luther-Str. 1<br />
90552 Röthenbach<br />
Media Seller OHG<br />
Cranestr. 10<br />
59590 Geseke<br />
Hirsch + Ille<br />
N5, 11-13<br />
68161 Mannhe<strong>im</strong><br />
Sound Reference<br />
Schellingstr. 103<br />
80798 München<br />
Audioviel<br />
Gustavstr. 12<br />
90762 Fürth
Holger Biermann<br />
EDITORIAL<br />
Von Jahr zu Jahr besser<br />
Hätten Sie‘s gewusst? Die älteste deutsche<br />
HiFi-Manufaktur ist...? Eigentlich<br />
Dual. Aber die Grammofone der frühen<br />
1920er Jahre waren so hifidel nicht.<br />
Als Eugen Beyer 1924 Beyerdynamic<br />
gründete, waren seine Kinosysteme klanglich<br />
schon um einiges anspruchsvoller.<br />
Und die Kopfhörer, die er ab den 30er<br />
Jahren entwickelte, so<strong>wie</strong>so. Beyerdynamic<br />
wird also 90 – ein in der Unterhaltungselektronik<br />
fast biblisches Alter, vor<br />
dem ich mich hier tief verneige.<br />
Begehen wird Beyerdynamic seinen<br />
Geburtstag unter anderem auf der HIGH<br />
END in München (15. – 18. Mai), wo die<br />
Heilbronner und weitere 433 Aussteller<br />
für einen neuen Ausstellerrekord sorgen.<br />
Messechef Branko Glisovic sagt dazu:<br />
„Ursprünglich wollten wir für HiFi <strong>im</strong><br />
Auto eine ganze Halle bereitstellen. Aber<br />
der Ansturn der HiFi-Hersteller war so<br />
groß, dass sich nun die Autos den Platz<br />
mit feinem HiFi-Equipment teilen müssen.“<br />
Man darf also gespannt sein: nicht<br />
nur auf den Auftritt des Jubilars Beyerdynamic<br />
(mit noch gehe<strong>im</strong>em Anniversary-Modell),<br />
sondern auch auf die größte<br />
HIGH END aller Zeiten. Auf der, das<br />
hoffe ich inständig, auch die Vorführungen<br />
<strong>im</strong>mer besser werden – trotz der tückischen<br />
akustischen Bedingungen <strong>im</strong> MOC.<br />
Mancher Lautsprecher-Hersteller meint<br />
ja, die Raumakustik durch Zusatzhochtöner<br />
(<strong>wie</strong> die auf der Rückseite der Opera<br />
<strong>im</strong> Bild oben) auf der Rückseite überlisten<br />
zu können. Der Ansatz ist ja schon Jahrzehnte<br />
alt und ein wenig aus dem Fokus<br />
gerückt. Zu Unrecht, <strong>wie</strong> <strong>stereoplay</strong>s<br />
Lautsprecher-Spezialist Malte Ruhnke<br />
herausfand. Gerade für überdämpfte<br />
Wohnz<strong>im</strong>mer könnte dies eine höchst<br />
audiophile Lösung des Problems sein.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Aus dem Messlabor<br />
Die Aufnahmen der Testtonabnehmer<br />
aus Heft 4/14 fanden viel Lob<br />
– und einen Kritikpunkt: „Könnt Ihr<br />
das nicht in HiRes aufnehmen?“<br />
Klar, können wir. Laborchef Peter<br />
Schüller hat für diese Ausgabe<br />
Vergleichs-Musikstücke der vier<br />
Testplattenspieler (ab Seite 20) auf<br />
24/96 aufgenommen. Die können<br />
Sie unter www.<strong>stereoplay</strong>.de/<br />
Plattenspieler herunterladen und<br />
so zu Hause den Test nachhören.
Inhalt<br />
Test & Technik<br />
Laufwerk + Wandler<br />
016 Mit RS wird Pro-Ject highendig<br />
Das grandiose Laufwerk CD Box RS<br />
findet seine opt<strong>im</strong>ale Ergänzung <strong>im</strong><br />
DSD-Wandler DAC Box RS<br />
Komplett-Plattenspieler<br />
020 Genuss schon für wenig Geld<br />
Plattenspieler mit Tonabnehmer: Dual<br />
CS 505-4, Pro-Ject Xpression, Rega<br />
RP40 Anniversary und Thorens TD 206<br />
Vollverstärker<br />
030 So viel Musikalität ist selten<br />
Der neue Bryston B135 SST 2 verbindet<br />
Feinsinn und Wärme mit enormer Kraft.<br />
Vollverstärker<br />
034 Der D/A-Wandler ist der Star<br />
Der Hegel 80 ist ein richtig guter<br />
Vollverstärker. Der eingebaute Wandler<br />
macht ihn zum Überflieger.<br />
Kopfhörer-Verstärker<br />
038 Passt elegant in jede Jackentasche...<br />
Für hochwertige Mobil-Kopfhörer genau<br />
das Richtige: der beyerdynamic A 200 p<br />
Standbox<br />
040 Einzigartige Musikalität für 1000 Euro<br />
Äußerlich schlank und eher unscheinbar,<br />
klanglich aber ein Riese: B&W 684 S2<br />
Lautsprecher mit Zusatz-Hochtöner<br />
044 Was bringen die Rückstrahler?<br />
Antwort geben: Ascendo D9, B.M.C.<br />
Pure Vox, Nubert nuLine 24, Opera<br />
Grand Callas 2 und Triangle Magellan<br />
Quatuor 2<br />
Onebox-Systeme<br />
130 Die neue Komplettanlage<br />
20 der angesagtesten Funk-Onebox-<br />
Systeme <strong>im</strong> Mega-Vergleichstest<br />
16<br />
44<br />
30<br />
Reduziert aufs Max<strong>im</strong>um<br />
Die putzige DAC/Laufwerk-Kombi von Pro-Ject klingt fantastisch.<br />
Raumakustik ausgetrickst?<br />
Malte Ruhnke über fünf Lautsprecher mit Bipol-Rückhochtöner<br />
Die sanfte Gewalt<br />
Brystons neues Verstärker-Flaggschiff klingt fast <strong>wie</strong> eine Röhre.<br />
6<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
ONEBOX-<br />
SYSTEME<br />
SPEZIAL<br />
Das gibt´s sonst nirgends:<br />
20 Wireless-Systeme <strong>im</strong> Test<br />
305 SPEZIAL TITEL Funkboxen <strong>stereoplay</strong> 2014-05.indd 129 27.03.14 10:21<br />
So vielseitig, so günstig:<br />
Onebox-Funksysteme<br />
Die Onebox-Systeme spielen mit fast jeder Quelle und ersetzen für<br />
wenig Geld ganze Anlagen. Im <strong>stereoplay</strong>-Extra haben wir die 20<br />
wichtigsten Systeme getestet – und die Spreu vom Weizen getrennt.<br />
Fix und fertig<br />
Vier Komplett- Plattenspieler um 1000 Euro. Mit dabei:<br />
Thorens TD 206 mit Tonabnehmer Denon 103R.<br />
Alle Testgeräte<br />
alphabetisch<br />
052 Ascendo D9<br />
136 Audio Pro Addon T10<br />
136 Bayan Audio Soundbook X3<br />
138 Beats by Dr. Dre Beatbox<br />
038 beyerdynamic A 200 p<br />
048 B.M.C. Pure Vox<br />
138 Bose SoundTouch 30<br />
030 Bryston B135 SST 2<br />
040 B&W 684 S2<br />
139 B&W A5<br />
139 B&W Z2<br />
140 Canton Musicbox M<br />
140 Denon Cocoon Stream<br />
022 Dual CS 505-4<br />
141 Harman/Kardon Aura<br />
141 Harman/Kardon Onyx<br />
142 Heco Ascada 300 BTX<br />
034 Hegel 80<br />
142 H. Of Marley Bag Of Ridd<strong>im</strong><br />
143 H. Of Marley Get Up Stand Up<br />
143 Marshall Stanmore<br />
Rubriken<br />
003 Editorial<br />
066 Fachhändler-Termine<br />
067 Leser fragen,<br />
<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />
120 Rang & Namen –<br />
die Test-Übersicht<br />
122 Impressum<br />
164 <strong>Vorschau</strong><br />
130<br />
20<br />
144 Monster ClarityHD One<br />
046 Nubert nuLine 24<br />
050 Opera Audio Grand Callas 2<br />
144 Panasonic SC-NE5<br />
145 Philips DTM 5095<br />
016 Pro-Ject CD Box RS<br />
016 Pro-Ject DAC Box RS<br />
023 Pro-Ject Xpression Carbon<br />
024 Rega RP40 Anniversary<br />
145 Scandyna Minipod BT<br />
146 Teufel iTeufel Air Blue<br />
025 Thorens TD 206<br />
054 Triangle Magellan Quatuor 2<br />
146 Yamaha LSX-700<br />
Magazin<br />
008 News, Facts, Trends, Events<br />
Neue Holzboxen vom Alu-Spezialisten<br />
Piega, Edel-Netzleisten von T+A, JBL-<br />
Funk-Kopfhörer, AV-Receiver von Anthem<br />
010 Besuch auf der Prolight + Sound<br />
Profi-Geräte sind auch für HiFi top<br />
Ratgeber & Service<br />
026 Saubere LPs klingen deutlich besser<br />
Drei Plattenwaschmaschinen ab 100 Euro<br />
<strong>im</strong> harten Alltagseinsatz<br />
028 Plattenspieler-Technik<br />
<strong>stereoplay</strong> gibt die richtigen Tipps &<br />
Tricks in Sachen Mechanik und Justage.<br />
058 Forschung: Lautsprecher-Impedanzen<br />
Wie groß ist der Einfluss der schwankenden<br />
Impedanz auf den Verstärkerklang?<br />
<strong>stereoplay</strong> music<br />
148 – 163 Über 60 Rezensionen aus Pop,<br />
Oldies, Jazz und Klassik auf CD,<br />
DVD, Blu-ray und Vinyl:<br />
Eels, Jack Bruce, Mike Oldfield, Roger<br />
Daltrey, Ian Anderson, Robert Cray<br />
Band, Monochrome, Peter Hammill...<br />
Audiophile<br />
Weltmusik<br />
151<br />
Die Sängerin Mayra Andrade hat mit „Lovely<br />
Difficult“ eine der schönsten Weltmusik-CDs<br />
der letzten Jahre abgeliefert – und eine der<br />
klanglich anspruchsvollsten dazu...<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 7
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Personalien<br />
Neuer Vertriebschef<br />
bei T+A<br />
Lange Zeit war der<br />
Vertrieb Chefsache. Doch<br />
bei einem so großen<br />
Unternehmen, <strong>wie</strong> es T+A<br />
schon seit Langem ist,<br />
wurde es sinnvoll, die<br />
Führungsriege zu erweiteren<br />
und sich in diesem<br />
Bereich Unterstützung zu<br />
holen. Das ist nun geschehen.<br />
Mit dem Diplom-Betriebswirt<br />
Enrico Domhardt<br />
(51) hat sich T+A entscheidend<br />
verstärken können.<br />
Er gilt als echter Vertriebsund<br />
Marketing-Fachmann.<br />
Klassisch in Holz<br />
Die Aluminium-Spezialisten Piega entdecken<br />
das Holzgehäuse neu<br />
Es war die andauernde Auseinandersetzung mit HiFi-Fans,<br />
die Piega ein zu kühles Klangbild wegen der Alu-Gehäuse<br />
unterstellten. Die Antwort der Schweizer lautet Classic Line<br />
80.2 (links), 60.2 und 40.2 (unten). Einen Prototypen der<br />
stattlichen 80.2 konnte ich bei einem Piega-Besuch<br />
ausführlich hören. Und muss sagen: Große Volumina <strong>im</strong><br />
Bass haben ihre Vorteile...<br />
Ausgestattet mit zwei<br />
10-Zöllern von Scan<br />
Speak, entwickelte die<br />
80.2 ein großes,<br />
souveränes und fein<br />
aufgelöstes Klangbild<br />
mit einem beachtlichen<br />
Pegel. Die 40.2 wird<br />
unter 6000 Euro, die<br />
80.2 um die 14000<br />
Euro kosten. Und alle<br />
drei werden zur<br />
zweiten Hälfte 2014 auf<br />
den Markt kommen.<br />
Infos: www.piega.ch<br />
Ohne jeden Pathos<br />
Geradlinige Weiterentwicklung des Logos<br />
Äußerlich hat sich nicht viel getan – was<br />
auch schade gewesen wäre. Der Logos<br />
ist ja quasi das Sinnbild von Pathos: ein<br />
Hybrid-Vollverstärker mit Röhrenvorstufe<br />
und MOSFET-Leistungsstufe. Nach zehn<br />
Jahren ist der superbe Amp nun zur Mk2-<br />
Version überarbeitet worden: mit stärkerem<br />
Netzteil, anpassbarem Eingangspegel<br />
und einem (optionalen) Wandlereinschub,<br />
der auch HiRes beherrscht.<br />
Der neue Logos Mk2 kostet 4300, der<br />
Wandler 700 Euro. Infos: 0821/37250<br />
oder www.high-fidelity-studio.de<br />
8<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Schöne Revox-Welt<br />
Der neue Server Joy S37 für 2500 Euro<br />
Schon rein optisch und haptisch haben sie etwas: diese<br />
smarten Audio-Bausteine aus dem Schwarzwald. Aber sie<br />
sind halt auch pfiffig. Der neue Server Joy S37 hat eine<br />
eingebaute 500-GByte-HDD-Festplatte, auf die er jede<br />
eingeführte CD <strong>im</strong> FLAC-Format kopiert. Und natürlich<br />
sichert er auch alle Hintergrunddaten dazu. Diese Musiksammlung<br />
kann er an klassische Anlagen per Kabel oder<br />
an Netzwerk-Receiver per Stream übermitteln.<br />
Bedient wird das Schmuckstück am einfachsten über den<br />
Fernseher – mit dem er per HDMI verbunden wird.<br />
Infos: www.revox.ch<br />
Leckerer Klang für wenig Geld<br />
Neuer Vertrieb für Q-Acoustics<br />
Im Königreich Großbritannien haben die Q-Sound-Schallwandler<br />
einen exzellenten Ruf: Sie gelten als „audiophile<br />
Preis-Leistungs-Hämmer“. In Deutschland indes verharrte<br />
die Marke bislang <strong>im</strong> Dornröschenschlaf. Der mögliche<br />
Prinz und Wachküsser heißt Martin Klaassen (von IDC<br />
Klaassen in Lünen). Anfang April übern<strong>im</strong>mt er Q-<br />
Acoustics und verspricht, die bisherigen Preise noch<br />
einmal zu senken. Infos: www.idc-klaassen.com<br />
DIE MESSE FÜR EXZELLENTE<br />
UNTERHALTUNGSELEKTRONIK<br />
15.-18. MAI 2014 MOC MÜNCHEN<br />
FACHBESUCHERTAG 15.5.14<br />
HighEnd2014.de
Musikmesse Pro Light & Sound<br />
Haste Töne!<br />
Für alle Tonschaffenden und Musiker<br />
ist die jährlich stattfindende Musikmesse<br />
Prolight + Sound in Frankfurt ein<br />
Muss. Auch wenn 2014 keine echte Revolution<br />
zu bestaunen war, gab es diesmal<br />
<strong>wie</strong>der enorm viel Interessantes zu sehen.<br />
Die wichtigsten Technik-Trends: Digitale<br />
Mischpulte erobern den Markt in allen<br />
Preisklassen und hochwertige Audio-Interfaces<br />
für Computer Audio erfreuen sich<br />
ebenfalls steigender Beliebtheit. Für <strong>stereoplay</strong><br />
gibt es also einiges zu testen.<br />
Top-HiRes-Ton plus 4K-Bild für<br />
High-End-Beschallung in Hotels und<br />
Clubs. www.atmosphere-media.com<br />
Live-Pult der Superlative: Midas Pro<br />
X mit 271 Kanälen in 40 Bit Floating-<br />
Point-Technik für 42.000 US-Dollar<br />
Der weltgrößte, spielfähige Dipol-Subwoofer<br />
vom ukrainischen Hersteller Alex<br />
Audio weist einen gigantischen Durchmesser<br />
von 80 Zoll (zwei Meter) auf.<br />
Analoges Studio-Equipment<br />
vom Feinsten und interessante<br />
Lautsprecherkonzepte<br />
hörte man bei Lipinski Sound.<br />
<strong>stereoplay</strong> hat sie bereits geordert: extrem<br />
wirkungsvolle, mit Sand gefüllte Schalldämmplatten<br />
von Wolf Bavaria.<br />
Pioneer kann‘s auch anders: Dass<br />
die Japaner eigentlich aus dem<br />
Lautsprecherbau stammen, zeigte<br />
dieses gewaltige Hornsystem.<br />
Die entkoppelnden Lautsprecher-<br />
Unterbauten von IsoAcoustics gibt‘s<br />
jetzt auch als modulares Alu-System.<br />
Der neue Phonitor mini von SPL<br />
(links): bald ebenso <strong>im</strong> <strong>stereoplay</strong>-Test <strong>wie</strong><br />
die Thunderbolt-Interfaces von Zoom<br />
10<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Die ganze Welt des großen Hörens<br />
Die HIGH END in München mit neuem Ausstellerrekord<br />
Der Prophet gilt <strong>im</strong> eigenen Land ja meist wenig. Ein bisschen trifft das auch für<br />
die HIGH END <strong>im</strong> Münchener MOC zu. Das he<strong>im</strong>ische Publikum und der he<strong>im</strong>ische<br />
Handel nehmen sie wahr, bleiben aber zu Hause. Weltweit indes ist der Ruf dieser<br />
Messe so herausragend, dass sich dieses Jahr fast 400 Aussteller angemeldet<br />
haben – mehr als <strong>im</strong> letzten Jahr. Es sind so viele, dass Messeleiter Branko<br />
Glisovic erneut die Fläche vergrößern musste. Ursprünglich sollte es eine reine<br />
Messehalle nur mit edelstem HiFi <strong>im</strong> Auto geben. Aber der Andrang war so groß,<br />
dass die Autos (<strong>im</strong> Bild rechts der Pagani Zonda mit Soundsystem von Sonus<br />
faber) sich nun den Platz mit klassischen HiFi-Anbietern teilen müssen...<br />
Allein die schiere Menge der Aussteller und Neuheiten macht staunen und lässt<br />
aufhorchen. Doch <strong>wie</strong> üblich gibt es auch ein leckeres Rahmenprogramm. Vor<br />
allem die Technologie-Bühne wirbt <strong>wie</strong>der mit interessanten Beiträgen für das<br />
Thema bestes HiFi.<br />
Auch <strong>stereoplay</strong> wird <strong>wie</strong>der einen Workshop anbieten. Tonmeister Jürgen Schröder<br />
und SAC-Dozent Uli Schiller stellen und beantworten die Frage, <strong>wie</strong> man zur<br />
perfekten Digitalisierung von LP und Tonband in HiRes-Qualität kommt – und von<br />
Live-Musik. Schiller ist nämlich ein veritabler Gitarrist, der während der Workshops<br />
auch in die Saiten greifen wird – was Kollege Schröder dann auf gleichem Wege in<br />
HiRes-Qualität aufn<strong>im</strong>mt. Die Karten für den Workshop gibt es <strong>wie</strong> <strong>im</strong>mer am<br />
Stand von AUDIO und <strong>stereoplay</strong> gleich am Eingang von Halle 4.<br />
Eckdaten zur HIGH END<br />
■ Publikumstage: 16.5 – 18.5.14<br />
■ Fachbesuchertag: 15.5.14<br />
■ Öffnungszeiten: 10 – 18 Uhr<br />
■ Eintrittspreise: 12 Euro pro Tag<br />
_0C8WO_teufel_<strong>stereoplay</strong>_NEU_4Beschn_iTeufelAirBlue_Mae14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);17. Mar 2014 11:37:19<br />
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Magazin<br />
Mai 1984<br />
Im Mai 1984 wurde es allmählich<br />
ruchbar: Die Namen Karl<br />
Breh und HiFi-Stereofonie<br />
fielen auffällig oft in der<br />
<strong>stereoplay</strong>-Berichterstattung.<br />
So bereitete die Redaktion<br />
geschickt den Übergang vom<br />
amtierenden Chefredakteur<br />
Gerald O. Dick auf eben Karl<br />
Breh vor, der anschließend<br />
über zehn Jahre die <strong>stereoplay</strong>-Geschicke<br />
lenken sollte.<br />
Drei Wege auf engem Raum<br />
10 Kompaktboxen um 1600 Mark<br />
Es ist ein Phänomen dieser Zeit,<br />
dass die Hersteller damals der<br />
Meinung waren, auch <strong>im</strong> Kompaktboxenbereich<br />
unbedingt drei Wege<br />
anbieten zu müssen. Das nahm<br />
zum Teil skurrile Formen an, denn<br />
auf der Schallwand war manchmal<br />
so wenig Platz, dass Hoch- und<br />
Mitteltöner nebeneinander platziert<br />
werden mussten. Das aber führt ja<br />
bekannterweise zu Auslöschungen,<br />
wenn man den Kopf zur Seite neigt.<br />
Die Tester waren mit dem Testfeld<br />
nicht sonderlich zufrieden. Von den<br />
zehn Modellen (<strong>im</strong> Test: Celestion,<br />
Dual, Heco ITT, MB Quart, Pilot,<br />
Pioneer, Quadral, TEM und SEN)<br />
zeigten nur zwei einen linearen<br />
Frequenzgang. Und just diese<br />
beiden Neutralen machten auch<br />
das Rennen unter sich aus: Heco<br />
PCX4 und MB Quart 390. Die Dual<br />
CL 732 dagegen fiel mit „total<br />
verfärbten Mitten“ komplett durch.<br />
Digitales High End<br />
Edel-Player von ITT und Revox<br />
ITT Schaub-Lorenz war damals <strong>im</strong> Audiobereich eine Macht und<br />
versuchte daher, auch <strong>im</strong> heraufdämmernden Digitalzeitalter Meilensteine<br />
zu setzen. Das gelang aber nicht. Der hier getestete 9515 (1500<br />
Mark) hatte weder gegen den mitgetesteten und deutlich wertigeren<br />
Revox B 225 (2000 Mark) noch gegen die <strong>stereoplay</strong>-Referenz Denon<br />
DCD 1800 klanglich den Hauch einer Chance.<br />
Das konnte Analog damals<br />
Plattenspieler zwischen 500 und 7000 Mark<br />
O.K., man kann es nicht vergleichen. Und doch: Wenn man die Preise<br />
des Plattenspielertests ab Seite 20 anschaut und sieht, was man<br />
1984 für das gleiche Geld bekam, treibt es einem die Tränen in die<br />
Augen. So kostete damals der Sony PX 555 ES mit selbsteinstellendem<br />
Biotracer-Arm gerade einmal 780, ein Micro Seiki BL 10<br />
lediglich 1500 und ein Revox B 791 mit Tangentialarm 1600 Mark...<br />
Die perfekte Aufnahme<br />
Rainer Brüninghaus<br />
„Continuum“<br />
Label: ECM<br />
Klangqualität:<br />
sehr gut<br />
Ist das noch Jazz? Sicherlich. Aber<br />
der Pianist Rainer Brüninghaus gab<br />
dem Jazz eine sehr sphärische Note.<br />
Die Musik lag auf fein gesponnenen<br />
Klangteppichen. Unterstützt wurde<br />
Brüninghaus vom Trompeter Markus<br />
Stockhausen und vom Drummer<br />
Fredy Studer: Perfektionisten <strong>wie</strong> der<br />
norwegische Tonmeister Jan Erik<br />
Kongshaug. Das Ergebnis ist fan -<br />
tastisch. Alle Instrumente sind ungemein<br />
plastisch eingefangen, das<br />
Klangbild ist druckvoll und zugleich<br />
transparent und fein.<br />
12<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Noch besser, weil noch günstiger...<br />
Cabasse Stream 3: preiswerter als beschrieben<br />
Das Sub/Sat-System Cabasse Stream 3 hat uns <strong>im</strong> Heft 4/14 (getestet auf<br />
Seite 66) gewaltig überzeugt. Wohl auch deshalb machte das smarte Funkboxen-Set<br />
den Eindruck, es würde wenigstens 1500 Euro kosten. Doch weit<br />
gefehlt. Für gerade einmal 1000 Euro wechselt die Kombination den Besitzer.<br />
Das hatten wir <strong>im</strong> Test leider falsch vermerkt. Und weil sie so viel kann, so<br />
klangstark aufspielt und zudem so günstig ist, reichen wir hiermit umgehend<br />
die hochverdiente Auszeichnung „Highlight“ nach...<br />
Die Alternativen<br />
Neue MRX-AV-Receiver von Anthem<br />
Die AV-Receiver-Welt wird beherrscht von den<br />
großen Japanern, oder? Nicht ganz. Der kanadische<br />
Anbieter Anthem bietet nun drei Modelle von 1400<br />
bis 2300 Euro an, die den bekannten Platzhirschen<br />
auch wegen ihrer guten Bedienbarkeit Paroli bieten<br />
können. Infos: www.audio-components.de<br />
Kabellos auf Empfang<br />
JBLs neuer Bluetooth-Kopfhörer<br />
Von der Qualität der JBL-Kopfhörer<br />
konnten wir uns schon oft überzeugen.<br />
Und der Touch-Sensor, über den man<br />
ihn bedient, funktioniert genau so<br />
prächtig <strong>wie</strong> das Ansteuern über Bluetooth.<br />
Der neue JBL S400 BT kostet 230<br />
Euro und kommt ab Mai in die Läden.<br />
Infos: www.jbl.com<br />
_0CA8C_Marley_<strong>stereoplay</strong>Ad.pdf;S: 1;Format:(102.00 x 137.00 mm);24. Mar 2014 07:57:53<br />
LIVE MARLEY<br />
SOUND YOU CAN FEEL<br />
Für den sauberen Stromfluss<br />
Edle Filter-Netzleisten von T+A<br />
Mit den Netzleisten 2 + 3 (1490 Euro) und 2 + 5 (1790 Euro)<br />
gelingt den Herfordern eine technisch anspruchsvolle Variation<br />
des Themas. Das Alu-Gehäuse wirkt <strong>wie</strong> ein Faradayscher<br />
Käfig: Jeder Stecker ist über einen Mantelstromfilter geschirmt<br />
und verhindert so, dass Störanteile der angeschlossenen<br />
Geräte ins Netz zurückfließen. Infos: www.ta-hifi.com<br />
LEARN MORE AT HOUSEOFMARLEY.DE<br />
©2014 One Love Foundation. Fifty-Six Hope Road Music Ltd.<br />
All Rights Reserved. User Under Authorization.<br />
1LOVE.ORG<br />
BOB MARLEY MARLEY Fifty-Six Hope Road Music Ltd, ©2014<br />
Right or Publicity and Persona Rights - Fifty-Six Hope Road Music Ltd<br />
BOBMARLEY.COM
Statementmeets Grande Utopia EM<br />
Ein Verstärkerder Superlativetrifft auf einen Lautsprecher,der seinesgleichen sucht.<br />
Die kompromisslos aufgebauteStatement-Serie –Na<strong>im</strong>s neue Verstärker-Referenz –treibt<br />
die Focal Grande Utopia EM zu wahren Höchstleistungen an. Dabei entfaltet sich die<br />
Kombination nicht allein in Kraftund Größe,sondernvor allem in ihrer Musikalität und<br />
Natürlichkeit. Sie lässt Musik so klingen, <strong>wie</strong> wir sie selbst hören wollen: atemberaubend<br />
authentisch und lebendig.<br />
Vom 16. bis zum 18. Mai 2014 können Sie die Statement-Serie<br />
mit der Grande Utopia EM auf der HIGH END live erleben<br />
(Reservierung am Messestand erforderlich). Veranstaltungscenter<br />
MOC München, Atrium 4, Raum E119.<br />
WIR<br />
STELLEN<br />
AUS<br />
HÖREN | SEHEN | ERLEBEN<br />
15.-18. MAI 2014 MÜNCHEN<br />
HighEnd2014.de<br />
www.music-line.biz
Tel. +49 4105 77050
Test & Technik Laufwerk-Wandler-Kombi<br />
Paarlauf<br />
Die unbestritten klangbeste Lösung für CD-Wiedergabe ist, wenn sich das<br />
Laufwerk mit dem D/A-Wandler besonders innig verbandeln kann. So geschieht<br />
es be<strong>im</strong> neuen RS-Gespann von Pro-Ject – ein fast unschlagbares Team.<br />
Der in Wien ansässige HiFi-<br />
Hersteller Pro-Ject ist<br />
zweifellos die angesagte Adresse<br />
für auf wenige Funktionen<br />
spezialisierte Anlagen-Bausteine<br />
mit knappen Abmessungen.<br />
Ihr größter Vorteil: Wegen der<br />
geringen Stellfläche sind sie<br />
praktisch überall unterzubringen<br />
– selbst dort, wo klassische<br />
Komponenten passen müssen.<br />
Der neuste Coup des in<br />
Tschechien operierenden Bonsai-HiFi-Spezialisten<br />
ist die<br />
CD-Laufwerk-D/A-Wandler-<br />
Kombination CD Box/DAC<br />
Box aus der technisch so<strong>wie</strong><br />
preislich schon recht anspruchsvollen<br />
RS-Familie. Immerhin<br />
sind für das Gespann insgesamt<br />
knapp 2000 Euro fällig; dafür<br />
bekommt man einen ebenso ve-<br />
ritablen CD-Spieler <strong>wie</strong> den<br />
Creek Destiny 2 (getestet in<br />
<strong>stereoplay</strong> 11/2010).<br />
Was jedoch die inneren technischen<br />
Werte angeht, so schießt<br />
die Po-Ject-Kombi ein Feuerwerk<br />
ab, das ungeachtet der<br />
Preisklasse so schnell nicht zu<br />
toppen sein dürfte: Der parallele<br />
Betrieb ist wahlweise<br />
schaltbar mit Röhren- oder<br />
Transistor-Ausgangsstufe – und<br />
beides sogar auch elektronischsymmetrisch.<br />
Weitere Highlights:<br />
volle 24/192-HiRes-<br />
Tauglichkeit inklusive DSD 64<br />
und 128, ein Jitter-arm asynchron<br />
arbeitender USB-Eingang<br />
und ein ebenfalls Jitter-arm vom<br />
D/A-Wandler aus getaktetes<br />
Toplader-CD-Laufwerk, das<br />
neben Audio-CDs auch MP3-<br />
16<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Weil das Laufwerk (links) neben üblichen Audio-CDs auch CDDAs oder CD-ROMs mit MP3- oder FLAC-Files (bis 24/96) abspielen kann, hat es<br />
eine eigene Hardware-Decoder-Plattform an Bord (Blue Tiger CD 100), die auch gleich für das (zuschaltbare) zwei- oder vierfache Daten-<br />
Upsampling zuständig ist. Der D/A-Wandler (rechts) erlaubt direktes Umschalten be<strong>im</strong> Hören zwischen Röhren- und Transistor-Ausgangsstufe.<br />
so<strong>wie</strong> FLAC-CDDAs oder CD-<br />
ROMs abspielt – Audio-CDs<br />
sogar wahlweise <strong>im</strong> Upsampling-Betrieb.<br />
Gleich neun Digitaleingänge<br />
inklusive symmetrischer<br />
AES/EBU-Variante<br />
bringt die DAC-Box RS mit –<br />
nicht zu vergessen auch das<br />
Digitalfilter mit frontseitig umschaltbarer<br />
Charakteristik.<br />
Lautstärkesteller und ein Kopfhörerausgang<br />
sind allerdings<br />
nicht vorgesehen.<br />
Spiel ohne Grenzen<br />
Da die Pro-Ject-Kombi quasi<br />
lötfrisch aus dem Schwallbad<br />
kommt, technische Dokumentation<br />
und Bedienungsanleitung<br />
also noch in Arbeit sind, musste<br />
<strong>stereoplay</strong> den Praxistest <strong>im</strong><br />
Blindflug durchführen. Kein<br />
leichtes Unterfangen – vor allem,<br />
was die vielen Verbindungsmöglichkeiten<br />
von Laufwerk<br />
und Wandler angeht. Diese<br />
lassen sich auch via AES/<br />
EBU- oder S/PDIF-Kabel koppeln;<br />
richtig spannend wird es<br />
aber erst, wenn die hauseigene<br />
Sonic-2-Verbindung zum Einsatz<br />
kommt, die auf dem I 2 S-<br />
Protokoll basiert (siehe Technikkasten<br />
auf Seite 19): Dann<br />
nämlich geht‘s mit vierfachem<br />
Upsampling – <strong>im</strong> Laufwerk erzeugt<br />
nach dem legendären Q5-<br />
Algorithmus vom Schweizer<br />
Software-Spezialisten Anagram<br />
– ohne Umweg über Chip-eigene,<br />
klangtrübende Digitalfilter<br />
direkt zu den Demodulatoren<br />
der beiden kanalgetrennten<br />
D/A-Wandler-Chips, für die<br />
sich die DAC-Box richtig teure<br />
Burr-Brown PCM 1792 gönnt.<br />
Zurück ins Analoge gewandelt,<br />
gelangt das Musiksignal<br />
dann wahlweise über Operationsverstärker<br />
vom Typ NE 5534<br />
oder über Spanngitter-Doppeltrioden<br />
vom Typ 6922 (E88CC)<br />
zu den Ausgängen. Diese stehen<br />
an den XLR-Buchsen als gegenphasige,<br />
symmetrische Signale<br />
mit doppeltem Hub zur<br />
Verfügung – was nicht bei allen<br />
mit XLR-Buchsen bestückten<br />
Ausgängen zutrifft.<br />
Für beide Komponenten liegt<br />
jeweils eine selbsterklärende<br />
Scheckkarten-Fernbedienung<br />
bei. Gewöhnen muss man sich<br />
jedoch an die Tatsache, dass der<br />
Upsampling-Betrieb am Laufwerk<br />
und nicht <strong>wie</strong> üblich am<br />
Wandler aktiviert wird.<br />
Die Kombi klingt <strong>im</strong>mer gut<br />
Schon bei den ersten Takten<br />
macht die Pro-Ject-Kombi deutlich,<br />
dass sie sehr hoch hinaus<br />
will. Wie schon erwähnt, bietet<br />
sie vielfältige Möglichkeiten<br />
zur Klangmanipulation. Doch<br />
egal, in welchem Modus man<br />
das Laufwerk-Wandler-Gespann<br />
betreibt: Es klingt <strong>im</strong>mer<br />
gut. Das größte Plus: Es hat die<br />
Eigenschaft <strong>wie</strong> ganz große<br />
HiFi-Komponenten, Klänge<br />
sich „materialisieren“ zu lassen.<br />
Das heißt, dass die Pro-Jects<br />
Detailreichtum und Tonfülle in<br />
jeder Situation stets gleich gewichten.<br />
Sie klingt nicht tendenziell<br />
akribisch oder klangfarbenstark,<br />
sondern einfach<br />
zusammengehörend natürlich<br />
ohne klangliche Präferenzen,<br />
dabei insgesamt sehr entschlackt:<br />
Es bildet sich um ihre<br />
Klänge kein Hof.<br />
Be<strong>im</strong> Umschalten zwischen<br />
Halbleiter- und Röhren-Ausgang<br />
zeigt sich das klassische<br />
Bild: In der „Solid State“-Stellung<br />
musiziert die Kombi ein<br />
wenig schlanker unten herum<br />
und alles in allem eine Spur trockener.<br />
In der Stellung „Tube“<br />
hingegen klingt alles ein wenig<br />
mehr angereichert, atmosphärischer,<br />
farbstärker und in tiefen<br />
Lagen etwas voluminöser – von<br />
Fall zu Fall aber auch insgesamt<br />
eine Spur dicklicher, wobei das<br />
Urteil je nach Software etwas<br />
unterschiedlich ausfällt.<br />
Be<strong>im</strong> umschaltbaren Digitalfilter<br />
hingegen ist das Ergebnis<br />
klarer: Hier setzt sich insgesamt<br />
die Position 1 durch, die<br />
der Filterkurve mit dem <strong>im</strong><br />
Hochtonbereich etwas lineareren<br />
Frequenzgang entspricht.<br />
Zwar klingt die Position 2 hier<br />
und da ein wenig feiner, oben<br />
herum jedoch recht zurückhaltend<br />
– was bei hell abgest<strong>im</strong>mten<br />
Lautsprechern aber auch ein<br />
Vorteil sein kann.<br />
Nicht ganz so eindeutig fällt<br />
der Test mit dem 88,2-kHz-<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 17
Test & Technik Laufwerk-Wandler-Kombi<br />
Pro-Ject CD + DAC Box RS<br />
2000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audiotrade, Mülhe<strong>im</strong><br />
Telefon: 0208 / 88 26 60<br />
www.audiotra.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 20,6 x H: 15 x T: 20 cm<br />
Gewicht: 3050 + 1950 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge (digital)<br />
Pro-Ject DAC Box RS<br />
950 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audiotrade, Mülhe<strong>im</strong><br />
Telefon: 0208 / 88 26 60<br />
www.audiotra.de<br />
www.project-audio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 20,6 x H: 7,2 x T: 20 cm<br />
Gewicht: 1950 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Sowohl das Laufwerk (oben) als auch der Wandler bieten digitale<br />
Anschlüsse in Hülle und Fülle. Die Sonic-Digitalverbindung erfordert<br />
neben dem RJ-45- auch noch ein BNC-Kabel für das Clock-Signal.<br />
Die Netzteile beider Geräte sind ähnlich <strong>wie</strong> bei Laptops ausgelagert.<br />
Zweifach-Upsampling-Betrieb<br />
über AES/EBU aus: Zwar spielen<br />
die Pro-Jects ein klein wenig<br />
räumlicher, „flirrender“, aber<br />
auch eine Spur weniger konkret<br />
als <strong>im</strong> klassischen 44,1-kHz-<br />
Betrieb – auch wenn sich beispielsweise<br />
Gesangsst<strong>im</strong>men<br />
deutlicher vom instrumentalen<br />
Untergrund abheben. Das deckt<br />
sich exakt mit den <strong>im</strong> Messlabor<br />
ermittelten Jitter-Werten, die <strong>im</strong><br />
44,1-kHz-Betrieb klar besser<br />
ausfallen.<br />
176,4-kHz-Vierfach-Upsampling<br />
via Sonic hingegen klingt<br />
ein wenig sanfter, aber nochmals<br />
natürlicher und gelöster<br />
bei ausgedehnterer Raumdarstellung<br />
in die Bühnentiefe:<br />
Hallfahnen ebben noch authentischer<br />
ab, während komplexe<br />
Klänge spürbar besser „entclustert“<br />
werden als <strong>im</strong> 44,1- oder<br />
88,2-kHz-Modus. Interessanterweise<br />
sind die Klangunterschiede<br />
der Digital-Anschlussarten<br />
über die Position „Solid“<br />
bei der Ausgangsstufe leichter<br />
und einfacher herauszuhören.<br />
Insgesamt gewinnt also Sonic-Verkopplung<br />
mit 176,4 kHz<br />
mit der Transistor-Ausgangsstufe<br />
– egal bei welcher Filtereinstellung.<br />
Der Bass klingt<br />
hierbei tatsächlich nochmals<br />
merklich substanzieller als <strong>im</strong><br />
44,1- oder 88,2-kHz-Betrieb via<br />
AES/EBU. Und auch hier korreliert<br />
das Hörtestresultat perfekt<br />
mit den Messergebnissen:<br />
Die Jitter-Werte sind bei Vierfach-Upsampling<br />
über die Sonic-Verbindung<br />
am geringsten.<br />
Wacker schlägt sich auch die<br />
USB-Schnittstelle – allerdings<br />
klingt es hierüber nicht ganz so<br />
energisch <strong>wie</strong> über die Sonic-<br />
Verbindung mit CD. Be<strong>im</strong><br />
USB-Betrieb kann sich daher<br />
die etwas „schubintensivere“<br />
Röhren-Ausgangsstufe unten<br />
herum durchaus positiv in Szene<br />
setzen.<br />
Ein echtes Traumpaar<br />
Pro-Ject CD Box RS und DAC<br />
Box RS sind für sich allein bereits<br />
tolle Komponenten, via<br />
Sonic verbandelt sogar ein echtes<br />
Traumpaar. Ein klarer Beweis,<br />
dass es sich mit der CD<br />
auch künftig wunderbar leben<br />
lässt. Ein Extralob hat auch das<br />
Laufwerk verdient: Es zeichnet<br />
sich durch ein kaum hörbares,<br />
mechanisches Laufgeräusch<br />
aus. Jürgen Schröder ■<br />
2496-FLAC-Wiedergabe auch via S/<br />
PDIF (Downsampling auf 88,2 kHz)<br />
Klirrspektrum Sonic (176,4/16)<br />
Sehr niedriger Störgrund, durch<br />
Upsampling zu hohen Frequenzen<br />
allmählich hin ansteigend.<br />
Jitter-Spektrum Sonic<br />
Bei Sonic-Betrieb sehr geringe Jitter-<br />
Werte (169 ps)<br />
Rauschabst. Halbl./Röh. 120/101 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 220/434 Ω<br />
Verbrauch gesamt Standby/Betrieb<br />
2,4/25 W<br />
Bewertung<br />
Klang 62<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Kompakte Laufwerk-Wandler-<br />
Kombi, die sowohl Audio- als<br />
auch MP3- und FLAC-2496-Daten-CDs<br />
<strong>wie</strong>dergibt. Besonders<br />
bei Sonic-Verbindung mit Spezial-Upsampling<br />
sehr natürlicher,<br />
konkreter, aufgeräumter Klang.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
88 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
Ausgeglichen, <strong>im</strong> Hochtonbereich<br />
leicht abfallend – speziell bei Filter 2<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
Gut abgestufte, bei Röhrenbetrieb<br />
schon recht kräftige Klirranteile.<br />
Jitter-Spektrum<br />
Geringe Jitter-Werte (177 ps), noch<br />
besser bei USB (160 ps)<br />
Rauschabst. Tran.Röh. 120/101 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 220/434 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betr. 2,1/18,6 W<br />
Bewertung<br />
Klang (24/192 / 24/96, 16/44,1) 65/65/64<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sehr kompakter, HiRes- und<br />
DSD-tauglicher D/A-Wandler mit<br />
wählbarer Klangcharakteristik<br />
durch umschaltbare Röhren-/<br />
Halbleiter-Ausgangsstufe und<br />
zweistufiges Digitalfilter. Klingt<br />
sehr sauber und entschlackt.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang (24/192 / 24/96 / 16/44,1)<br />
abs. Spitzenkl. 65/65/64 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
91 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
18<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Technik <strong>im</strong> Detail: I 2 S – der Audio-Datenbus<br />
An der Signalverarbeitung in digitalen<br />
Audio-Komponenten sind meist<br />
mehrere integrierte Bausteine<br />
beteiligt – so zum Beispiel Interface-<br />
Receiver, Digitalfilter, digitale Signalprozessoren,<br />
Fehlerkorrektur-Schaltkreise<br />
so<strong>wie</strong> A/D- oder D/A-Wandler.<br />
Um zwischen den einzelnen Funktionsblöcken<br />
eine reibungslose<br />
Kommunikation zu garantieren,<br />
entwickelte Philips bereits Mitte der<br />
80er-Jahre den sogenannten Inter-<br />
IC-Sound-Bus (Kurzform: I 2 S-Bus).<br />
Hierbei handelt es sich um eine<br />
serielle, synchron – also ohne<br />
Unterbrechung des Datenstroms –<br />
arbeitende Schnittstelle, die nur zur<br />
Übertragung von Audiodaten dient.<br />
Der Signaltransfer erfolgt dabei über<br />
drei Leitungen: Eine überträgt jeweils<br />
alternierend die Abtastwerte beider<br />
Stereo-Kanäle, die zweite (Word-Select-Information)<br />
ist zuständig für die<br />
vom Kanal abhängige Kennzeichnung<br />
des aktuell übermittelten Datenpakets,<br />
während die dritte das System-<br />
Clock-Signal übermittelt.<br />
Im einfachsten Fall besteht eine<br />
I 2 S-Übertragungsstrecke aus einem<br />
Sender (Transmitter) und einem<br />
Empfänger (Receiver). Meist generiert<br />
der Transmitter als „Master“ alle<br />
drei Signale und übermittelt diese an<br />
den Receiver. In komplexen Systemen<br />
können jedoch mehrere Transmitter<br />
und Receiver vorkommen.<br />
Daher kommt hier ein separater<br />
Steuerungsbaustein (Controller) zum<br />
Einsatz, der die synchrone Taktung<br />
für alle Bausteine übern<strong>im</strong>mt.<br />
Der Vorteil der I 2 S- gegenüber der S/<br />
PDIF-Schnittstelle ist die vollständige<br />
Trennung von Takt- und Datensignalen.<br />
Das bewirkt eine Jitter-ärmere<br />
Verkopplung von Daten-Zulieferer<br />
und D/A-Wandler.<br />
Die bei der Pro-Ject-Kombi verwendete,<br />
Sonic genannte Schnittstelle<br />
hingegen ist eine proprietäre Abwandlung:<br />
Sie nutzt zwar das I 2 S-<br />
Übertragungsprotokoll, verwendet<br />
jedoch eine separate Leitung zur<br />
Übertragung des Word-Select-<br />
Signals (gängiger: Wordclock). Der<br />
Grund für den Mehraufwand: Vom<br />
Standard her stellt „reines“ I 2 S keine<br />
bidirektionale Verbindung dar, die bei<br />
einer Taktung des CD-Transports<br />
durch den D/A-Wandler bei gleichzeitiger<br />
Übertragung der Audiodaten<br />
aber erforderlich ist.<br />
KEINE KOMPROMISSE.<br />
Vollverstärker M6i Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />
1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />
oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />
MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:<br />
TELEFON 077 28 - 10 64 · WWW.REICHMANN-AUDIOSYSTEME.DE<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 19
Spezial Plattenspieler<br />
Alle einsteigen!<br />
Ein Trend rotiert: Alle wollen Plattenspieler haben – plötzlich, zum ersten Mal<br />
oder <strong>wie</strong>der. Dieses Quartett bringt die Faszination auf Touren.<br />
Thorens TD 206/DL103R: 1300 Euro<br />
Dual CS 505-4: 600 Euro<br />
20<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Pro-Ject Xpression CC: 840 Euro<br />
Rega RP40: 1000 Euro<br />
Zurück oder vorwärts – altes<br />
Medium oder ewig jung? Wer<br />
dem Vinyl auch in der Siegesphase<br />
der Silberscheiben die Treue<br />
gehalten hat, wird sich diese Frage<br />
nicht stellen. Doch es gibt zwei<br />
neue Zielgruppen, die den Markt<br />
beleben und an die sich dieses Testfeld<br />
richtet:<br />
➜ Da sind zum einen die Neueinsteiger.<br />
Sie wollen einen Plattenspieler,<br />
weil sie noch jung sind und<br />
das Medium nie wirklich lebendig<br />
in Aktion gesehen haben.<br />
➜ Zum anderen die Wiedereinsteiger.<br />
Sie kommen nach langer Abstinenz<br />
auf den Gedanken, dass<br />
„damals“ doch etwas gewesen sein<br />
muss, was das audiophile Leben<br />
bereichert hat. Zudem stehen da ja<br />
noch die vielen LPs <strong>im</strong> Keller oder<br />
auf dem Dachboden herum...<br />
Fertig vorkonfektioniert<br />
<strong>stereoplay</strong> hat vier gehobene Einsteiger-Plattenspieler<br />
zum Test geordert.<br />
Sie sind erschwinglich und<br />
vor allem fertig vorkonfektioniert.<br />
Worin sich die Kandidaten unterscheiden:<br />
Drei setzen auf MM-<br />
Systeme und Thorens hat ein Paket<br />
mit MC-Abnehmer geschnürt.<br />
Die wahren Helden aber sind<br />
die Schallplatten selbst. Da sie gehegt<br />
und gepflegt werden wollen,<br />
empfehlen wir Einsteiger-Plattenwaschmaschinen<br />
auf Seite 26/27.<br />
Mehr als nur eine Zugabe: Auf<br />
Seite 28/29 gibt <strong>stereoplay</strong> Tipps<br />
in Sachen Mechanik und Justage<br />
und beschreibt Alternativen und<br />
weitere praktische Helfer für den<br />
Erstbezug <strong>im</strong> HiFi-Rack.<br />
Und <strong>wie</strong> schon bei den Edel-<br />
Tonabnehmern der Ausgabe 4/14<br />
haben wir zu Vergleichszwecken<br />
Aufnahmen gemacht – in 24/96-Hi-<br />
Res-Qualität. Damit können Sie<br />
unsere Tests problemlos zu Hause<br />
nachvollziehen. Einfach die Musik-<br />
Files bei <strong>stereoplay</strong>.de/Plattenspieler<br />
downloaden. Viel Spaß<br />
dabei! Andreas Günther ■<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 21
Spezial Plattenspieler<br />
Dual CS 505-4<br />
Dual CS 505-4<br />
600 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Sintron Vertriebs GmbH<br />
Telefon: 0 72 29 / 18 29 - 98<br />
www.sintron-audio.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 44 x H: 150 x T: 375 cm<br />
Gewicht: 5,77 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang und Übersprechen<br />
Ausgewogen, aber Kanalungleichheit<br />
und etwas Übersprechen<br />
Gleichlaufspektrum<br />
Seine Wurzeln reichen zurück<br />
bis in das Jahr 1981,<br />
als ein anderes, silbern glänzendes<br />
Medium so langsam an<br />
Fahrt aufnahm... Die Ziffer hinter<br />
dem Bindestrich des Dual<br />
505-4 offenbart, dass dieser<br />
Plattenspieler in der nunmehr<br />
vierten Generation existiert und<br />
natürlich schon längst getestet<br />
wurde (in Heft 12/06). Dennoch<br />
ist es sinnvoll, ihn fast acht Jahre<br />
später noch einmal zu testen:<br />
Es wurden nicht nur die RoHS-<br />
Vorgaben (EU-Richtlinie zum<br />
Einsatz gesundheitsgefährdender<br />
Stoffe) umgesetzt, der CS<br />
505-4 profitiert auch von einem<br />
verbesserten Lager.<br />
Der 505-4 lässt Sent<strong>im</strong>entalität<br />
aufkommen, weil er alles<br />
bietet, was wir in den 1980ern<br />
so sehr an Dual schätzten. Neben<br />
dem charaktervollen Design<br />
die Halbautomatik: Die Rotation<br />
beginnt, wenn der Tonarm<br />
sich der Einlaufrille nähert, und<br />
endet in der Auslaufrille; dann<br />
hebt sich der Arm. Wie früher...<br />
Die Mechanik ist s<strong>im</strong>pel, reduziert,<br />
doch clever. Das gilt<br />
auch für die Subchassis-Konstruktion<br />
auf Blattfedern. Das<br />
MM-System OMB 10 von Ortofon<br />
wird montiert geliefert<br />
und wäre mit dem kompletten<br />
Tonkopf auf den Tonarm anund<br />
abschraubbar.<br />
Die Zielgruppe dieses Plattenspielers<br />
wird sich nach dem<br />
Triple sehnen: Analogklang,<br />
Vinyl -Erinnerung und einfache<br />
Installation. Das Versprechen<br />
löst Dual ein: Sichtbar, fühlbar<br />
und hörbar wird der Druck in<br />
den oberen Bässen etwas zurückgenommen.<br />
Das klingt etwas<br />
flach, aber dafür niemals<br />
aufdringlich. Auch für feinste<br />
Kammermusik fehlt vielleicht<br />
ein wenig die Luft der Abbildung<br />
– aber auch das gehört ja<br />
irgend<strong>wie</strong> dazu...<br />
Schön, dass dieser Zeittunnel<br />
in die schönste Vinyl-Ära <strong>im</strong>mer<br />
noch so erschwinglich ist.<br />
Andreas Günther ■<br />
Recht schmale Spitze mit niedrigen<br />
Seitenbändern<br />
Rumpel-Spektrum<br />
Gute Rumpelwerte mit Platte <strong>wie</strong><br />
Koppler, aber leichte Brummreste<br />
Gleichlauf, bewertet ±0,09%<br />
Solldrehzahl +0%<br />
Rumpelstörabstand, bewertet<br />
Platte/Koppler<br />
74/77,5 dB<br />
Tonarm-Gewichtsklasse -<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0/6,1 W<br />
Bewertung<br />
Klang 35<br />
Vergleichbar mit einem kleinen, schlauen Uhrwerk: Dual baut den<br />
CS 505-4 als Halbautomaten. Neben Antriebsmotor und Riemen<br />
wacht eine clevere, s<strong>im</strong>ple Mechanik über Start und Stopp.<br />
Fein <strong>wie</strong> einst: Das Antiskating<br />
unterteilt in sphärischen und<br />
elliptischen Nadelschliff.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Er liebt den gesättigten Klang,<br />
der perfekt mit dem Flair alter<br />
Tage harmoniert. Vielleicht ein<br />
Oldie, aber in bester Form: Wer<br />
höher hinaus will, hat eine gute<br />
Basis für Upgrade-Pläne mit<br />
teureren Abnehmern.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
obere Mittelklasse<br />
Gesamturteil<br />
befriedigend – gut<br />
Preis/Leistung<br />
35 Punkte<br />
56 Punkte<br />
sehr gut<br />
22<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Pro-Ject Xpression Carbon Classic<br />
Pro-Ject Xpression Carbon<br />
Classic – 840 Euro<br />
Vertrieb: ATR – Audio Trade GmbH<br />
Telefon: 0208 / 882 660<br />
www.audiotra.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 41,5 x H: 13 x T: 33,5 cm<br />
Gewicht: 5,5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang und Übersprechen<br />
Wer diesem Plattenspieler<br />
ohne das Wissen um das<br />
Preisschild begegnet, würde rasant<br />
falsch schätzen. Das ist<br />
dem Tester auch widerfahren.<br />
Zuerst verliebt man sich in das<br />
Finish aus Olivenholz über<br />
MDF. Dann der Blick in die<br />
Motoraufhängung: Pro-Ject verspannt<br />
den Antrieb federnd per<br />
Gummiband. Wer von 33 auf<br />
45 Umdrehungen beschleunigen<br />
will, muss hier manuell am<br />
Pulley den Riemen umlegen.<br />
Auch be<strong>im</strong> Plattenteller hat<br />
sich Pro-Ject große Mühe gegeben.<br />
Das ist feiner Aluminiumguss,<br />
präzisionsgeschliffen<br />
von Diamantköpfen. Und auf<br />
dem Teller liegt eine Korkmatte,<br />
die farblich fein mit dem<br />
Olivholz harmoniert.<br />
Nach so vielen abgest<strong>im</strong>mt<br />
warmen Farbtönen folgt der<br />
markante Kontrast: Ein Tonarm<br />
aus Carbonfaserrohr bildet eine<br />
durchgehende Einheit mit der<br />
Headshell. Das Antiskating<br />
wird über ein ausgelegtes Miniaturgewicht<br />
geregelt. Wer<br />
mehr will, kann auch den Az<strong>im</strong>ut<br />
feintunen, ebenso natürlich<br />
die Höhe des Tonarms. Wird ein<br />
schwererer Abnehmer installiert,<br />
liefert Pro-Ject alternative<br />
Gegengewichte.<br />
Wer noch tiefer in die Arbeit<br />
der Entwickler schauen will: Im<br />
Gegengewicht so<strong>wie</strong> <strong>im</strong> Rand<br />
des Plattentellers wurde ein<br />
thermoplastisches Elastomer<br />
eingelassen: ein schwarzer<br />
Kunststoff mit hohen Dämpfungseigenschaften.<br />
Entwickelt<br />
wurde er von Ortofon, dem bevorzugten<br />
Sparringspartner von<br />
Pro-Ject. Ortofon liefert auch<br />
den Tonabnehmer: den nur für<br />
Pro-Ject gebauten 2M Silver<br />
mit einer Wicklung aus Silber.<br />
Der erste Klangeindruck:<br />
stählern, zupackend. Das lag<br />
daran, dass der 2M Silver Einspielzeit<br />
brauchte. Bereits nach<br />
ein paar Plattenseiten kamen<br />
Eleganz und Beweglichkeit ins<br />
Klangbild. Damit liegt der Pro-<br />
Ject deutlich über seiner Klasse<br />
– und sein Wert über dem Preis.<br />
Andreas Günther ■<br />
Ausgewogen mit min<strong>im</strong>aler Höhenbetonung<br />
und gutem Crosstalk<br />
Gleichlaufspektrum<br />
Sehr schmale Spitze, kaum Ausreißer,<br />
läuft min<strong>im</strong>al zu schnell<br />
Rumpel-Spektrum<br />
Etwas erhöhtes Rumpeln mit Platte,<br />
etwas hohe Brummeinstreuung<br />
Gleichlauf, bewertet ±0,059%<br />
Solldrehzahl +0,32%<br />
Rumpelstörabstand, bewertet<br />
Platte/Koppler<br />
69/74,5 dB<br />
Tonarm-Gewichtsklasse –<br />
Verbrauch Standby/Betr. 0,3/4,3 W<br />
Bewertung<br />
Klang 43<br />
Im Gummiring gelagert, greift der Synchronmotor nach dem<br />
Flachriemen. Vorgeschaltet ist ein Sinusgenerator, den<br />
Pro-Ject auch in seiner großen Speedbox einsetzt.<br />
Den Carbon-Arm liefert Pro-Ject auch für<br />
Einsteiger-Laufwerke anderer Hersteller.<br />
Die Lagerspitze ruht auf Saphirblättchen.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der spannende Kontrast zwischen<br />
feinem Holz-Chassis und<br />
modernem Carbon-Arm wird<br />
auch hörbar ausgelebt: Smooth<br />
trifft Kontur. Der Bass ist schön<br />
kantig. Das Einspielen bringt<br />
mehr Geschmeidigkeit.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
43 Punkte<br />
65 Punkte<br />
überragend<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 23
Spezial Plattenspieler<br />
Rega RP40 Anniversary<br />
Rega RP40 Anniversary<br />
1000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: TAD Audiovertrieb GmbH<br />
Telefon: 08052 / 9573273<br />
www.rega-audio.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 44 x H: 10 x T: 36 cm<br />
Gewicht: 6 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang und Übersprechen<br />
So inszeniert man einen<br />
Kult: Rega feiert sich – und<br />
beschenkt seine Kunden. Be<strong>im</strong><br />
Sondermodell RP40 ist die Ziffernfolge<br />
identisch mit dem<br />
Alter der Company. Doch wo<br />
ist das Geschenk?<br />
Das findet man erst, wenn<br />
man nachrechnet: Die Basis<br />
plus RB303-Arm sind bauverwandt<br />
mit dem RP3 (780 Euro),<br />
der Tonabnehmer Elys 40 ist<br />
selektierter Blutsbruder des<br />
Elys 2 (200 Euro). Die große<br />
Sonderzugabe ist die Motorsteuerung<br />
TT-PSU-R, für die<br />
allein 350 Euro zu berappen<br />
wären. Trotzdem verharrt die<br />
Preisempfehlung für den 40er<br />
bei abgerundeten 1000 Euro.<br />
Die wertvollste unter den<br />
Zugaben: In der schwarzen Box<br />
verstaut Rega eine individuell<br />
abgest<strong>im</strong>mte Motor-Steuerung.<br />
Einen vergleichbaren Aufwand<br />
betreibt Rega sonst nur be<strong>im</strong><br />
Großmodell RP8. Inklusive<br />
33/45-Wechsel per Knopfdruck.<br />
Der Union Jack winkt: Rega<br />
lässt den Neubesitzer auf einen<br />
Blick wissen, wo die Company<br />
vor 40 Jahren gegründet wurde.<br />
Die Achse vom Arm zum Tellerlager<br />
wird <strong>wie</strong> be<strong>im</strong> RP3 über eine<br />
Alu-Verstrebung gefestigt.<br />
Dazu kommen die kleinen<br />
Showmomente – mit audiophilem<br />
Hintersinn: Der Silikon-<br />
Riemen ist leuchtend rot und<br />
Spross einer auf max<strong>im</strong>ale Seriengleichheit<br />
ausgelegten Fertigungskontrolle.<br />
Die meisten<br />
Menschen würden staunen, <strong>wie</strong><br />
hoch der Einfluss des Riemens<br />
ist. Das lässt sich noch toppen<br />
mit der richtigen Stromversorgung.<br />
Hier eben mit der Steuerung<br />
TT-PSU-R, die individuell<br />
auf den 24-Volt-Synchronmotor<br />
des RP40 abgest<strong>im</strong>mt wird.<br />
Rega hat eine knallrote Filzmatte<br />
auf den edlen 2-kg-Glasteller<br />
gelegt. Und zwischen Arm<br />
und Tellerlager an der Oberseite<br />
eine Verstrebung aus Aluminium<br />
und auf der Unterseite<br />
aus Phenolharz fixiert – das<br />
Erkennungszeichen der neuen<br />
Serie. Die bewährte Philosophie:<br />
Masse schluckt Klangenergie,<br />
Steifigkeit hingegen<br />
lässt Tempo und Drive durch.<br />
Die Idee ist gut, die Umsetzung<br />
bestechend. Der Rega<br />
RP40 veränderte die Luft <strong>im</strong><br />
Hörraum: Während die Mitspieler<br />
<strong>im</strong> Testfeld die Raumabbildung<br />
eher in Richtung Panorama<br />
auslegten, setzte der RP40<br />
sein Druckpotenzial zwischen<br />
die Boxen. Da bewegten sich<br />
vor allem mehr feindynamische<br />
Informationen auf den Hörer zu<br />
und in die Tiefe hinter die Membranen.<br />
Andreas Günther ■<br />
Leichte Brillanzsenke mit Kanalabweichung,<br />
ungleiches Übersprechen<br />
Gleichlaufspektrum<br />
Recht schmale Spitze, läuft min<strong>im</strong>al<br />
zu schnell<br />
Rumpel-Spektrum<br />
Gute Rumpelwerte, etwas höher mit<br />
Platte, erhöhte Brummeinstreuungen<br />
Gleichlauf, bewertet ±0,13%<br />
Solldrehzahl +0.41%<br />
Rumpelstörabstand, bewertet<br />
Platte/Koppler<br />
70/74 dB<br />
Tonarm-Gewichtsklasse –<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,4/8,5 W<br />
Bewertung<br />
Klang 45<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Pulsiv, packend – bei erstaunlich<br />
großer Bassstabilität. Wer tiefer<br />
in diese Qualitäten hört, erkennt<br />
fast so etwas <strong>wie</strong> Musikalität:<br />
Der RP40 folgt St<strong>im</strong>men, Phrasen.<br />
Schlaue Kombi zwischen<br />
Feinsinn und hoher Spiellaune.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
45 Punkte<br />
67 Punkte<br />
überragend<br />
24<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Thorens TD 206 / DL103R<br />
Thorens TD 206 / DL103R<br />
1300 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Reichmann Audiosysteme<br />
Telefon: 07728 / 1064<br />
www.reichmann-audiosysteme.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 47,5 x H: 12,5 x T: 37 cm<br />
Gewicht: 5,6 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang und Übersprechen<br />
Es gibt ihn doppelt: Der TD<br />
206 und der 209 sind Zwillinge<br />
– aber keine eineiigen.<br />
Thorens will mit dem TD 206<br />
jene Vinyl-Freunde abholen, die<br />
partout auf der klassischen<br />
Rechteckform bestehen (der TD<br />
209 ist eher dreieckig) – und<br />
einer Haube. Kein abwegiges<br />
Verlangen, wenn der Plattenspieler<br />
arbeitslos <strong>im</strong> Rack steht.<br />
Während des Spiels sollte man<br />
die Haube abnehmen, weil die<br />
Angriffsfläche für Vibrationen<br />
von außen (Lautsprecher) so<strong>wie</strong><br />
aus dem Plattenspieler selbst<br />
(Motor) die saubere Abtastung<br />
beeinflusst.<br />
Bedeutet der hohe Verwandtschaftsgrad<br />
auch, dass TD 206<br />
und TD 209 identisch klingen?<br />
In diesem konkreten Fall sicherlich<br />
nicht. Denn der deutsche<br />
Vertrieb hat uns die Upgrade-<br />
Version des TD 206 in den Hörraum<br />
gebracht. Statt des kleinen<br />
AT95-MM-Systems von Audio<br />
Technica (nach <strong>wie</strong> vor ein<br />
Preis-Leistungs-Held) liest ein<br />
großes Denon DL103R die Rille<br />
– das einzige MC-System in<br />
diesem Testfeld.<br />
Kanonen auf Spatzen? Vielleicht<br />
hat sich Thorens vom<br />
Kommentar unseres <strong>stereoplay</strong>-<br />
Testers vor rund einem halben<br />
Jahr anstecken lassen (Heft<br />
10/13, ab Seite 24): „Bildhübsches,<br />
überkomplettes und deshalb<br />
empfehlenswertes Einsteigerpaket<br />
zum sofortigen Loslegen.<br />
Kombiniert mit einem<br />
überraschend guten Arm, der<br />
mit dem eingebauten Tonabnehmer<br />
noch lange nicht ausgereizt<br />
ist.“ Tatsächlich ist der TP90-<br />
Tonarm der gehe<strong>im</strong>e Held der<br />
Gesamtkonstruktion – mit japanischem<br />
Präzisionslager und<br />
Alu-Tonarmrohr. Dabei gerade<br />
für Einsteiger äußerst s<strong>im</strong>pel in<br />
der Erstjustage.<br />
Klanglich liegt die Kombi<br />
weniger <strong>im</strong> Einsteiger- als <strong>im</strong><br />
Aufsteigerbereich. Ein DL103R<br />
kann hochauflösend schnell,<br />
mitunter auch ruppig klingen<br />
– gerade an eher leichten Laufwerken.<br />
Hier mischen sich<br />
Kraft und Panorama wunderbar.<br />
Im Vergleich mit dem Rega<br />
RP40 klingt der DL103R etwas<br />
schlanker und kantiger <strong>im</strong> Bass,<br />
punktet aber klar bei der Auflösung.<br />
Punch trifft Feinsinn.<br />
Andreas Günther ■<br />
Ausgewogen und breitbandig mit<br />
sehr guter Übersprechdämpfung<br />
Gleichlaufspektrum<br />
Recht schmale Gleichlaufspitze ohne<br />
Seitenbänder, läuft etwas zu schnell<br />
Rumpel-Spektrum<br />
Hervorragend mit Koppler, mit Platte<br />
unauffällig erhöhte Rumpelwerte<br />
Gleichlauf, bewertet ±0,075%<br />
Solldrehzahl +1,05%<br />
Rumpelstörabstand, bewertet<br />
Platte/Koppler<br />
73/80 dB<br />
Tonarm-Gewichtsklasse -<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,1/0,5W<br />
Bewertung<br />
Klang 46<br />
Thorens bettet den Motor in eine Zentrierspinnen-Konstruktion, die aus<br />
dem Lautsprecherbau stammt. Bewusst exzentrisch – über Drehung der<br />
kompletten Einheit kann die Riemenspannung justiert werden.<br />
Zugabe: Da der TP90-Arm auf<br />
eine Skala verzichtet, legt Thorens<br />
die eigene Design-Waage bei.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Von allen Testmitspielern das<br />
System mit dem geringsten<br />
Tuning-Bedarf, weil das Denon<br />
DL103R und der TP 206 max<strong>im</strong>al<br />
harmonieren. Offener, dynamischer<br />
Edelklang mit hoher<br />
Raumabbildung.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
46 Punkte<br />
69 Punkte<br />
überragend<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 25
Spezial Plattenspieler<br />
Vereinte Reinigungskräfte<br />
Wenn Sie einem Freund<br />
erzählen, dass Sie Langspielplatten<br />
sammeln, wird er<br />
Sie vielleicht ungläubig anschauen.<br />
Wenn Sie ihm dann<br />
noch gestehen, dass Sie diese<br />
mithilfe einer Schallplatten-<br />
Waschmaschine reinigen, wird<br />
er Sie für einen skurrilen Sonderling<br />
halten und – vielleicht<br />
mit einem Scherz – nachfragen:<br />
„Auch mit Schleuderfunktion?“<br />
Bleiben Sie dann freundlich.<br />
Denn es gibt kaum ein Produkt,<br />
das dem Plattenfan mehr Freude<br />
bereiten kann.<br />
Die Logik ist s<strong>im</strong>pel: Sauberes<br />
Vinyl klingt besser. Diesem<br />
Ideal steht jedoch die Lebenserfahrung<br />
gegenüber: Die<br />
Platte vom Flohmarkt ist mit<br />
Fingerabdrücken übersät, das<br />
Exemplar von den Großeltern<br />
wurde nass abgespielt. Die eigenen<br />
Schallplatten, die über<br />
Jahre <strong>im</strong> Keller standen, haben<br />
Feuchtigkeit gezogen und kleben<br />
in den Hüllen. Und keine<br />
Überraschung für Kenner: Auch<br />
nagelneues Vinyl aus dem Werk<br />
kann durch Spuren des Pressprozesses<br />
verunreinigt sein.<br />
Also <strong>im</strong>mer waschen? Jetzt<br />
nicht die Prioritäten aus den<br />
Augen verlieren. Wer nur über<br />
eine kleine Plattensammlung<br />
verfügt, muss sich keine raumgreifende<br />
Edelwaschmaschine<br />
zulegen. Zumal die wirklich<br />
guten Plattenhändler jedem Interessenten<br />
diesen Service anbieten<br />
– gegen kleine Beträge,<br />
die sich aber bei großen Plattensammlungen<br />
schnell aufsummieren.<br />
Es ist auch ein<br />
Stück Lebensgefühl dabei,<br />
wenn man die lange gelagerte<br />
Platte aus der Hülle n<strong>im</strong>mt und<br />
sie gereinigt faktisch <strong>wie</strong>der in<br />
den Kreis des lebendigen Bestandes<br />
aufn<strong>im</strong>mt. Gesäuberte<br />
Platten sollten auch ein „neues<br />
Hüllen-He<strong>im</strong>“ bekommen<br />
(mehr dazu auf Seite 27 oben).<br />
Drei Plattenwäscher haben<br />
wir uns für unseren kurzen Test<br />
ausgesucht – bis in die gehobene<br />
Mittelklasse. Darüber liegt<br />
noch ein Olymp an Wunderwerken,<br />
die schneller, doppelseitig<br />
und auch punktuell reinigen<br />
können. Ihnen wird sich <strong>stereoplay</strong><br />
in einer späteren Ausgabe<br />
widmen. Andreas Günther ■<br />
Erschwingliche Saubermänner<br />
➜ Der Spin Clean Record Washer (1)<br />
ist ideal für all jene, die nicht zu tief ins<br />
Portemonnaie greifen wollen. Er ist der<br />
Archetyp der Badewannen-Wäscher.<br />
Der Nutzer verdünnt die mitgelieferte<br />
Reinigungsflüssigkeit entsprechend<br />
den Vorgaben mit destilliertem Wasser<br />
und füllt sie in das Becken. Dann zieht<br />
er die LP mit der Hand an den zentralen<br />
Samtreinigern vorbei – dre<strong>im</strong>al <strong>im</strong>,<br />
dre<strong>im</strong>al gegen den Uhrzeigersinn, sagt<br />
die Bedienungsanleitung. Man sollte<br />
nicht plantschen, sonst wird das Label<br />
nass. Danach soll die Platte mit Textiltüchern<br />
getrocknet werden.<br />
Das funktioniert. Es empfiehlt sich<br />
jedoch, das „Badewasser“ häufiger<br />
mal zu wechseln. Gewaschene Rock/<br />
Pop-Platten klingen erstaunlich<br />
1<br />
„befreiend“. Bei Klassik können jedoch<br />
in leisen Passagen Knistergeräusche<br />
auftreten. Trotzdem: S<strong>im</strong>pel, gut und<br />
sogar mit Kultcharakter (Preis: 110<br />
Euro, www.audiotra.de)<br />
Das Grundproblem: So gut eine<br />
Flüssigkeit den Schmutz auch lösen<br />
kann, die unsaubere Brühe muss<br />
anschließend aus der Rille, sonst<br />
trocknet sie ein. Wer deshalb in eine<br />
höhere Liga aufsteigen will, muss sich<br />
eine Kombi mit integriertem Saugmotor<br />
zulegen.<br />
➜ Der Klassiker und ult<strong>im</strong>ative<br />
Einsteigertipp: Okki Nokki MK II (2)<br />
mit neuer Alu-Plattenklemme. Die<br />
Fangruppe ist groß – zu Recht. Zu<br />
einem moderaten Preis bekommt man<br />
viele Funktionen, die auch höhere<br />
Modelle auszeichnen: etwa einen<br />
schaltbaren Vor- und Rücklauf und<br />
2<br />
einen Auslegerarm mit Samtlippen, der<br />
über die komplette Rillenfläche das<br />
Schmutzwasser aufsaugt und in einem<br />
internen Tank lagert. Das klappt gut.<br />
Leider ist der Saugmotor nicht zu<br />
überhören: Platten waschen und hören<br />
kann man also nicht zeitgleich (Preis:<br />
450 Euro, www.wittmann-hifi.de).<br />
3<br />
➜ Clearaudio gönnt sich als einer der<br />
wenigen Plattenspieler-Hersteller auch<br />
den Luxus, eigene Reinigungsmaschinen<br />
zu fertigen. Die Smart Matrix<br />
Professional (3) kommt als wunderbar<br />
massiver Tresor daher, die Fertigungsqualität<br />
ist ein Fest für Augen und<br />
Finger. Ob Druckknöpfe oder Saug-<br />
26<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Neue Hüllen für saubere Platten<br />
1 2 3 4<br />
Aller Säuberungseinsatz wäre<br />
vergeblich, wenn die sauberen LPs<br />
<strong>wie</strong>der in ihre alten Hüllen wandern<br />
müssten. Das Angebot an neuen<br />
Verpackungen fürs Vinyl ist recht<br />
groß. Der Lieferant mit dem passenden<br />
Namen „Die Nadel“ in<br />
Dormagen (www.dienadel.de) listet<br />
Plattenhüllen in erstaunlich vielen<br />
Papierstärken auf.<br />
➜ Das Angebot reicht bis hinauf zur<br />
90 Gramm starken „Heavy Deluxe“-<br />
Ausführung (1), mit antistatischer<br />
Folie gefüttert. Die Qualität ist gut.<br />
➜ Bei der Version mit angeschnittenen<br />
Ecken gleitet die Platte leichter<br />
ins Cover (2).<br />
➜ Wer seine Schätze umschließen<br />
will, wird von in-akustik mit High-End-<br />
Innenhüllen umworben: passgenau<br />
halbrund, transparent und aus antistatischem<br />
High Density Polyethylene<br />
– die Edelklasse (3).<br />
➜ Wer so weit gekommen ist, legt<br />
noch eine Extraschicht auf – und<br />
lagert das Cover hinter strapazierfähigem<br />
Polypropylen (4). Hier best<strong>im</strong>men<br />
die Dicke der Schutzschicht und<br />
die Verarbeitung der Kanten das<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
An mein Vinyl lasse ich nur Wasser und...<br />
arm: Liebhaber und<br />
Langzeitnutzer werden<br />
begeistert sein. Es gibt<br />
einen Vor- und Rücklauf<br />
auf Knopfdruck und einen<br />
Saugmotor, der präsent,<br />
aber nur dezent hörbar ist.<br />
Clearaudio bietet hierzu<br />
ein Komplettprogramm<br />
an Erweiterungen und<br />
Zubehör an: von austauschbaren<br />
Mikrofaserbezügen<br />
für den Saugarm bis<br />
hin zu einer Plattenklemme,<br />
die das Label abdichtet.<br />
In der schönsten<br />
Variante gibt es sogar<br />
eigens entwickelte Saugarme<br />
für Singles und<br />
Schellack-Platten. Wie kein<br />
anderes Exemplar in dieser<br />
Preisklasse vermittelt die<br />
Smart Matrix Professional<br />
einem das Gefühl, das<br />
Plattenwaschen zu einer<br />
Zeremonie zu erheben<br />
(Preis: 890 Euro, www.<br />
clearaudio.de).<br />
Die Schlagzeile oben st<strong>im</strong>mt natürlich<br />
nicht: Leitungswasser sollte man keinesfalls<br />
an sein Vinyl lassen. Wenn, dann<br />
kommt destilliertes Wasser zum Einsatz<br />
– als Basis, da viele Reinigungsflüssigkeiten<br />
zumeist als Konzentrate geliefert<br />
werden. Die Kernbotschaft: Alles, was in<br />
die Rille kommt, muss anschließend auch<br />
<strong>wie</strong>der ohne Rückstände heraus. Der<br />
Trend zur „selbstgebrauten“ Waschlotion<br />
kennt Grenzen. Natürlich hilft eine Lösung<br />
aus destilliertem Wasser und ein paar<br />
Tropfen Spülmittel. Doch schon bei der<br />
Frage nach Alkoholverbindungen scheiden<br />
sich die Geister.<br />
Deshalb kurz zwei fundierte Lieferanten:<br />
➜ L‘Art du Son (1) ist ein Konzentrat zum<br />
Anmixen (35 Euro). Nach Empfehlung<br />
genügen rund 25 Milliliter auf einen Liter<br />
destilliertes Wasser. In der Gesamtsumme<br />
verspricht das kleine<br />
Fläschchen eine Reinigungsleistung<br />
für 500 LPs – ohne<br />
1<br />
Alkohol und Lösungsmittel. Die<br />
Reinigungsflüssigkeit schäumt<br />
min<strong>im</strong>al. Man sollte <strong>im</strong>mer auf<br />
das Mischverhältnis achten<br />
(www.fastaudio.com).<br />
➜ Clearaudio<br />
mixt mit Pure<br />
Groove (2)<br />
eine sofort<br />
nutzbare<br />
Reinigungs-<br />
mixtur. Sie ist<br />
In verschiedenenen<br />
Darrei-<br />
chungsgrößen<br />
erhältlich – bis hinauf zum nister (130 Euro, www.clearaudio.de).<br />
Was uns gefallen hat: Staub lässt sich<br />
rasant schnell entfernen, allenfalls alte<br />
Fingerabdrücke rufen nach einem zweiten<br />
2,5-Liter-Ka-<br />
Waschgang.<br />
Das Reinigungsergebnis ist bei beiden<br />
Lösungen etwa gleich gut. Fingerabdrücke<br />
entschwinden vielleicht mit L‘Art du<br />
Son etwas schneller.<br />
Bei beiden Lösungen beeindruckend:<br />
Selbst eine werksfrische Platte gewinnt<br />
nach einem Waschgang deutlich an<br />
dynamischen Informationen.<br />
Welche die bessere ist, bleibt aber<br />
letztlich offen; um das herauszufinden<br />
wären Langzeittests erforderlich.<br />
Andreas Günther ■<br />
2<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 27
Spezial Plattenspieler<br />
Mechanik & Justage<br />
Nicht erschrecken lassen:<br />
Ein Plattenspieler ist kein<br />
verhextes Wesen, das von Menschenhand<br />
zum Klang gezwungen<br />
werden muss. Doch er ist<br />
eben auch kein Plug-and-Play-<br />
Musiklieferant. Ein nicht zu<br />
unterschätzendes Argument,<br />
das damals in den 80ern dem<br />
CD-Player zu seinem Siegeszug<br />
verholfen hatte. Die Gegenbotschaft:<br />
Alle hier vorgestellten<br />
Einsteiger- und Aufsteiger-Plattenspieler<br />
werden nahezu justagefrei<br />
geliefert.<br />
Dieses „Nahezu“ wollen wir<br />
an zwei, drei Beispielen konkretisieren:<br />
Um einen Plattenspieler<br />
zu versenden, muss die<br />
Mechanik vielfach geschützt<br />
werden. Deshalb liegt der Plattenteller<br />
<strong>im</strong>mer getrennt von<br />
der Achse. Be<strong>im</strong> Dual CS 505-<br />
4 wird das federnde Subchassis<br />
mit Halteschrauben fixiert, be<strong>im</strong><br />
Pro-Ject die Motoraufhängung.<br />
Ebenso packen die Hersteller<br />
meist den Antriebsriemen für<br />
sich ein – um ihn vor Verschmutzung<br />
oder Verformung<br />
zu schützen. Fassen Sie diesen<br />
Riemen nicht mit fettigen Fingern<br />
an – er ist der entscheidende<br />
Kraftübersetzer und muss<br />
über die ganze Wegstrecke<br />
rutschfrei zupacken können.<br />
Zehn Minuten Arbeit und der<br />
Blick in die Anleitung genügen,<br />
um einen Plattenteller in Rotation<br />
zu versetzen.<br />
1<br />
5<br />
2<br />
Helfer be<strong>im</strong> Einrichten<br />
Die Hersteller liefern spielfertig. Ideal<br />
und einfach rastert Dual das Auflagegewicht<br />
am Arm (1). Wer nachprüfen will,<br />
nutzt kleine Wippwaagen (2, Ortofon)<br />
oder eine High-End-Lösung mit Digital-<br />
Anzeige (3, Clearaudio). Zur Abnehmer-<br />
Justage liegen Pappierschablonen bei.<br />
Oder man greift zur Profiqualität aus<br />
Vollmetall (4). Das Feintuning per Ohr:<br />
Tacet hat eine Test-LP zusammengestellt<br />
(5).<br />
4<br />
3<br />
28<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Auch der Tonarm ist fixiert,<br />
das Gegengewicht liegt extra.<br />
Hier muss etwas Konzentration<br />
investiert werden: das Gewicht<br />
aufschrauben, die Schutzkappe<br />
am Tonabnehmer entfernen, den<br />
Arm ausbalancieren und das<br />
Auflagegewicht nach Vorgaben<br />
des Herstellers einstellen. Die<br />
Skala liegt hier meist zwischen<br />
1,5 und 2,2 Gramm. Wobei die<br />
Testteilnehmer auf unterschiedliche<br />
Praxislösungen setzen.<br />
Dual justiert das Gewicht<br />
über eine Feingewichtsskala an<br />
der Achse des Arms, ebenso<br />
Rega. Pro-Ject setzt einen Skalenring<br />
an das Gegengewicht,<br />
Thorens packt eine externe<br />
Waage bei. Alles funktionierte<br />
in unserem Test tadellos.<br />
Die Feinjustage<br />
Die etwas größere Baustelle:<br />
die Feinjustage des Tonabnehmers.<br />
Abhandlungen sind darüber<br />
geschrieben worden – die<br />
man <strong>im</strong> Falle der Testteilnehmer<br />
nicht lesen muss. Alle Plattenspieler<br />
kommen vom Werk mit<br />
eingebautem und vorjustiertem<br />
Tonabnehmer. Hersteller packen<br />
die passgenauen Schablonen<br />
– in der Regel aus Pappe<br />
– hinzu: für mögliche Nachjustage,<br />
vor allem aber, wenn<br />
Tonabnehmer einmal getauscht<br />
werden. Der Tonabnehmer<br />
muss <strong>im</strong> richtigen Winkel zur<br />
Rille und in der richtigen Entfernung<br />
von der Tonarmachse<br />
sitzen. Man sollte nicht unnötig<br />
schnell die Vorgaben der Hersteller<br />
verwerfen, jedoch aufmerksam<br />
auf mögliche Verzerrungen<br />
hören, Antiskating prüfen<br />
und dann gegebenenfalls<br />
nachjustieren.<br />
Ein letzter Tipp: Keinen<br />
Stress aufbauen – erst aktives<br />
Hören führt über viele Plattenseiten<br />
zur Harmonie zwischen<br />
Mensch und Maschine.<br />
Andreas Günther ■<br />
Musical Fidelity V-LPS II plus V-PSU II: Wichtig für alle Einsteiger ist, dass Tonabnehmersignale<br />
entzerrt und vorverstärkt werden müssen. Was manche Vollverstärker können, aber gerade bei<br />
MC nicht alle. Wer mehr möchte: Musical Fidelity hat <strong>im</strong> erschwinglichen Segment eine<br />
Phonovorstufe mit aufwendiger Extra-Strombox kombiniert (Test in <strong>stereoplay</strong> 5/12, 340 Euro).<br />
Acoustic Signature WOW: ein Laufwerk mit Design-Ambition für die iPod-Generation mit dem<br />
„kleinen“ RB202-Tonarm von Rega (oder dem RB303 gegen Aufpreis) – als reines Laufwerk<br />
(ohne Abnehmer) für 1250 Euro zu haben. Dafür gibt es ein feines Tidorfolon-Lager und die<br />
modern-elegante Inszenierung. So wechselt der WOW per Drucksensoren auf der Oberfläche<br />
das Tempo – und die Farbe der LED (Test in <strong>stereoplay</strong> 8/13).<br />
Clearaudio Concept: Der Einsteiger-Plattenspieler aus Erlangen vereint alle Edelstoffe des<br />
Hauses. Gebürstetes Aluminium, dazu ein Tonarm mit Magnetlagerung, alles bewusst auf den<br />
Einsteiger ausgerichtet. Der muss sich nur entscheiden, ob er lieber das MM- oder das<br />
nächsthöhere MC-System aufgesetzt haben möchte. Bewusst kompakt gehalten ist auch der<br />
Preis: 1200 oder 1470 Euro.<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 29
Test & Technik Vollverstärker<br />
Einer-Kanadier<br />
Der neue Vollverstärker B135 SST 2 des kanadischen Audio-Spezialisten<br />
Bryston ist mit einem optionalen Digital-Analog-Wandler-Board zu haben.<br />
<strong>stereoplay</strong> hat ihn getestet.<br />
Bei Bryston in Kanada scheinen<br />
die Uhren anders zu<br />
ticken: Der Audio-Spezialist<br />
verweigert sich nicht nur den<br />
heutzutage üblichen hektischen<br />
Modellwechseln, auch die Garantiezeit<br />
von 20 Jahren auf<br />
Bryston-Produkte dürfte in der<br />
HiFi-Szene ein absolutes Alleinstellungsmerkmal<br />
sein.<br />
Der historische Hintergrund:<br />
Bryston kommt ursprünglich<br />
aus der Medizintechnik – und<br />
hier darf naturgemäß technisch<br />
absolut nichts schiefgehen.<br />
Mehrfache Kontrollen bereits<br />
während der Fertigung und ein<br />
ausgedehntes Prüfprotokoll, das<br />
allen Geräten beiliegt, lassen<br />
dieses ausgedehnte Garantieversprechen<br />
nur konsequent<br />
erscheinen: Bryston-Equipment<br />
geht einfach nicht kaputt<br />
und ist daher auch in Tonstudios<br />
gern gesehen – beispielsweise<br />
als Verstärkereinschübe in<br />
aktiven Studio-Monitoren des<br />
britischen Spezialisten PMC.<br />
Da wundert es nicht, dass<br />
Bryston sich bei der Entwicklung<br />
des Vollverstärkers B135<br />
volle zwei Jahre Zeit genommen<br />
hat. Ebenso <strong>wie</strong> das Kürzel<br />
BEE (für Björn Erik Edvardsen)<br />
bei besonders ausgefeilten<br />
NAD-Produkten hat auch der<br />
Namenszusatz SST 2 be<strong>im</strong> B135<br />
eine besondere Bewandtnis: ST<br />
steht zunächst für Bryston-Entwickler<br />
Stuart Taylor, das vorangestellte<br />
S für „Super“ und<br />
die hochgestellte 2 für die zweite<br />
Generation.<br />
5470 Euro muss der geneigte<br />
Bryston-Fan für den edlen<br />
Kanadier aufbringen, der mit<br />
schwarz oder Alu Natur eloxierter<br />
Frontplatte erhältlich ist.<br />
Verlockend dabei ist, dass sich<br />
der B135 optional mit einem<br />
D/A-Wandler-Board (Preis:<br />
1580 Euro) so<strong>wie</strong> einem Phono-<br />
Board (für 960 Euro) – auch<br />
nachträglich – bestücken lässt.<br />
Es gibt allerdings zwei Einschränkungen:<br />
Zum einen verarbeitet<br />
der D/A-Wandler eingehende<br />
Digitalsignale bis max<strong>im</strong>al<br />
96 Kilohertz, zum<br />
anderen erlaubt das Phono-<br />
Board den Betrieb nur mit MM-<br />
Vollverstärker Bryston<br />
Preis: ab 5470 Euro<br />
30<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Systemen – obwohl es ungewöhnlich<br />
aufwendig mit sage<br />
und schreibe 16 Transistoren<br />
pro Kanal bestückt ist (siehe<br />
Kasten, Seite 33). Der Verzicht<br />
auf MC-Betrieb scheint damit<br />
eher eine Gesinnungsfrage denn<br />
eine technische Sparmaßnahme<br />
zu sein. Ebenfalls optional erhältlich<br />
ist die äußerst solide<br />
System-Infrarot-Fernbedienung<br />
BR2, die allerdings stolze 470<br />
Euro kostet.<br />
Technisch recht aufwendig<br />
fällt be<strong>im</strong> B135 auch die Lautstärke-Einstellung<br />
aus: Für echt<br />
„analoges“ Feeling be<strong>im</strong> Betätigen<br />
kommt ein mechanisch<br />
solides Motorpotenziometer<br />
von Alps zum Einsatz, das jedoch<br />
nicht direkt auf die analogen<br />
Signale wirkt, sondern eine<br />
variable Steuerspannung für<br />
einen digital gesteuerten Pegelsteller-Chip<br />
abgibt (TI PGA<br />
2320): Der allerdings arbeitet<br />
intern mittels (digital) geschalteter<br />
Festwiderstände <strong>wie</strong>der<br />
auf der analogen Signalebene.<br />
Der Sinn dieses scheinbaren<br />
Umwegs: Die Kanalgleichheit<br />
auch bei geringen Pegeln ist<br />
erheblich besser als mit einem<br />
klassischen Poti. Zudem lässt<br />
sich auf diesem Wege eine Balance-Einstellung<br />
ohne zusätzliches<br />
Stellglied realisieren und<br />
– sehr nützlich für Home-Theater-Enthusiasten<br />
– eine Fixpegel-Position<br />
mit fester Verstärkung<br />
per Fernbedienung für den<br />
Video-Toneingang einprogrammieren.<br />
Damit man be<strong>im</strong> Pegel-<br />
Justieren auch den Überblick<br />
behält, signalisiert ein unterschiedlich<br />
leuchtendes LED-<br />
Pärchen auf der Frontblende die<br />
aktuell ausgewählte Ebene.<br />
Ein Meister der<br />
Melancholie<br />
Der Grundklang des Bryston<br />
geht in die neutrale, tendenziell<br />
eher unaufdringliche Richtung.<br />
Allerdings spielt er weder hintergründig,<br />
dunkel oder schwermütig,<br />
und schon gar nicht lässt<br />
er es an dynamischer Power<br />
vermissen. Nur musiziert er<br />
eher dezent zurückhaltend statt<br />
plakativ, dabei jedoch enorm<br />
bewegend und ausdrucksstark.<br />
So war es eine Freude, sich mit<br />
ihm stundenlang den melancholisch-kunstvollen<br />
Songs der<br />
leider viel zu früh verstorbenen<br />
Ausnahmesängerin Eva Cassidy<br />
hinzugeben.<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 31
Test & Technik Vollverstärker<br />
Bryston B135 SST 2<br />
ab 5470 Euro (Herstellerang.)<br />
Vertrieb: AVITech, A-1010 Wien<br />
Telefon: 0043 1 214 78 701<br />
www.avitech.at<br />
www.bryston.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 44 x H: 12 x T: 41 cm<br />
Gewicht: 13,6 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Analog und digital sehr ausgeglichene,<br />
oberhalb des Hörbereichs<br />
sanft fallende Frequenzgänge<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
Seinen unauffälligen Detailreichtum<br />
offenbarte er vor allem<br />
über den inte grierten D/A-<br />
Wandler, der per asynchroner<br />
Abtastraten-Konvertierung extrem<br />
Jitter-arm (107 Picosekunden)<br />
stets <strong>im</strong> 96-Kilohertz-Upsampling-Betrieb<br />
arbeitet.<br />
Außer ein wenig mehr räumliche<br />
Tiefe und min<strong>im</strong>al nuanciertere<br />
Klangfarben brachte<br />
selbst der externe Anschluss<br />
eines hervorragenden D/A-Konverters<br />
<strong>wie</strong> des T+A DAC 8<br />
keine großen Fortschritte mehr.<br />
Auch wenn das Bryston-Digitalfilter<br />
vielleicht ein wenig<br />
heller und dynamisch zackiger<br />
klingt, kann man die B135-<br />
D/A-Option uneingeschränkt<br />
empfehlen, weil sie hervorragend<br />
zur Klangcharakteristik<br />
des B135 passt.<br />
Der Blick ins Innere lässt den konsequenten Doppel-Mono-Aufbau<br />
klar erkennen. Jeder Kanal kann sogar auf seinen eigenen<br />
Ringkern-Netztransformator zurückgreifen (vorn Mitte), die<br />
zwischen den Verstärkerzügen angeordnet sind. Hinten das<br />
Pre-Amp-Abteil mit optionaler, aufgesteckter Phono-MM-Platine.<br />
Im Vergleich zum Bryston<br />
spielte der Brinkmann-Vollverstärker<br />
zwar mit noch schärfer<br />
abgegrenzten Klangräumen um<br />
die Teilschallquellen, aber best<strong>im</strong>mt<br />
nicht bewegender. Bei<br />
locker gest<strong>im</strong>mten Bassdrums,<br />
so bei „What A Wonderful<br />
World“ von Eva Cassidy, verfuhr<br />
der Bryston vielleicht ein<br />
klein wenig nonchalanter als<br />
der Brinkmann, der hierbei<br />
noch ein wenig kompakter, aber<br />
auch nüchterner und undramatischer<br />
aufspielte.<br />
Der Bryston ist ein wunderschön<br />
harmonisch abgest<strong>im</strong>mter<br />
Vollverstärker. Trotz seines<br />
Detailreichtums neigt er niemals<br />
zur unterkühlten Reproduktion,<br />
dennoch bringt er die<br />
Präzision typischer Transistorverstärker<br />
mit.<br />
Jürgen Schröder ■<br />
Dass der B135 SST 2 eigens für den HiFi-Markt entwickelt wurde,<br />
lässt die Rückansicht klar erkennen: Im Gegensatz zu anderen<br />
Bryston-Komponenten bietet er weder analoge symmetrische<br />
noch digitale XLR-Eingänge nach AES/EBU-Standard.<br />
Geringe und gut abgestufte, dominierende<br />
k2- und k3-Kompenenten<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
37,1V<br />
Frequenzgang<br />
Strom an 3Ω<br />
Extrem leistungsstark, treibt praktisch<br />
alle Boxen am Markt<br />
Sinusleistung (1 kHz, k = 1%)<br />
an 8/4 Ω:<br />
153/201 W<br />
Musikleistung (60Hz-Burst)<br />
an 8/4 Ω:<br />
177/290 W<br />
Rauschabstand RCA 87 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 1,6/67 W<br />
Bewertung<br />
Klang 57<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sehr schön verarbeiteter, super<br />
solider und leistungsfähiger<br />
Vollverstärker mit optionalem<br />
D/A-Wandler und exzellentem<br />
Phono-MM-Board, der sich<br />
durch unaufdringlich feinen,<br />
aber dennoch präzisen, kraftvollen<br />
Klang auszeichnet.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
∆ 0,2dB<br />
10,1A<br />
57 Punkte<br />
81 Punkte<br />
überragend<br />
32<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Technik <strong>im</strong> Detail: Die Schaltung be<strong>im</strong> Bryston B135<br />
Die Skizze zeigt die<br />
Schaltung der optionalen<br />
Phono-Platine, doch die<br />
Verstärkergrundschaltung<br />
ist be<strong>im</strong> Byston in allen<br />
Ebenen die gleiche. Das<br />
Herzstück ist stets ein<br />
komplementär-symmetrischer,<br />
diskret aufgebauter<br />
Eingangsdifferenzverstärker<br />
mit anhängender,<br />
ebenfalls komplementärer<br />
Spannungsverstärkerstufe.<br />
Den Ausgang bildet jeweils<br />
ein Stromverstärker in<br />
Kollektorschaltung, bei der<br />
Leistungs-Endstufe jedoch<br />
mit parallel arbeitenden<br />
Endtransistoren in Emitter-<br />
Schaltung.<br />
Interessant be<strong>im</strong> oben<br />
stehenden MM-Phonoboard<br />
ist die Aufteilung der<br />
Schneidkennlinien-Entzerrung<br />
(Split RIAA). Die<br />
ersten beiden Teilfilter<br />
(Tiefpass für 3180 und<br />
Hochpass für 318 Mikrosekunden)<br />
folgen nach der<br />
ersten Verstärkerstufe<br />
(roter Kreis links), das dritte<br />
Teilfilter (Tiefpass für 75<br />
Mikrosekunden) am<br />
Ausgang der zweiten<br />
Verstärkerstufe. Beide<br />
Filtergruppen liegen jeweils<br />
<strong>im</strong> Gegenkopplungszweig<br />
der Verstärkerstufen.<br />
_0C8VI_Ultrasone_Stereoplay_ad_210x137_April2014.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);17. Mar 2014 11:14:29<br />
kompetent<br />
professionell<br />
unvergleichlich<br />
THE headphone company<br />
www.ultrasone.com<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 33
Test & Technik Vollverstärker<br />
Der Idealist<br />
Immer öfter gehen Vollverstärker und DAC eine<br />
gelungene Liaison ein. Der Hegel 80 offeriert<br />
fünf Digital-Eingänge inklusive USB in<br />
einer sehr attraktiven Preisklasse.<br />
34<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Drei Analog-Eingänge, darunter<br />
ein symmetrischer Zweig und<br />
solide Messing-Polklemmen. Die<br />
Entwickler haben auch an eine<br />
Dreipunkt-Auftstellung zur<br />
Resonanzopt<strong>im</strong>ierung gedacht.<br />
Welche Quellen hat der<br />
durchschnittlich aufgeschlossene<br />
HiFi-Fan wohl derzeit<br />
auf seinem Rack stehen?<br />
Eine vorsichtige Schätzung:<br />
CD-Player (analog), Plattenspieler<br />
(analog), Blu-ray-Player<br />
(digital/analog), Streamer<br />
(digital), Satelliten-Receiver<br />
(digital). Es fehlt vielleicht noch<br />
die gelegentliche Anbindung<br />
eines PC/Mac (digital).<br />
Dafür haben die norwegischen<br />
Ingenieure be<strong>im</strong> Hegel<br />
eine gut balancierte Menge an<br />
Digital-Schnittstellen und Analogeingängen<br />
kombiniert.<br />
Das Kaufargument<br />
Hier handelt es sich um einen<br />
1200-Euro-Vollverstärker mit<br />
einem integrierten D/A-Wandler,<br />
der sicher keine Verlegenheitslösung<br />
darstellt, ist er doch<br />
mit einigem Aufwand <strong>im</strong> eigenen<br />
Haus realisiert worden (siehe<br />
Kasten). Diese Art Entwicklungspolitik<br />
ist in der Preisklasse<br />
nicht unbedingt üblich, da es<br />
zahlreiche Fertigmodule auf<br />
dem globalen Markt gibt, die in<br />
der Regel nur leicht modifiziert<br />
in die Geräte eingebaut werden.<br />
Der spezielle DAC mit seinen<br />
zahlreichen Eingängen ist dann<br />
auch das eigentliche Kaufargument<br />
für solch einen Verstärker,<br />
der <strong>im</strong> mittleren Preissegment<br />
auch anschlussseitig flexibel<br />
aufgestellt sein sollte.<br />
Gehäuse und Praxis<br />
Während das Gehäuse mit seiner<br />
Pulverbeschichtung an der<br />
Front wertig wirkt, strahlt das<br />
Display in konservativer LCD-<br />
Manier. Über den DISP-Button<br />
kann die Anzeige ausgeschaltet<br />
werden. Nach dem Einschalten<br />
n<strong>im</strong>mt der Verstärker zunächst<br />
einen Softstart vor und schaltet<br />
in eine geringere Lautstärke,<br />
um die Lautsprecher zu schützen.<br />
Der Pegel erhöht sich über<br />
fein gerasterte 99 Stufen, was<br />
zwar einige Umdrehungen mehr<br />
erfordert, sich aber gut anfühlt.<br />
Vollwertiger DAC:<br />
zwe<strong>im</strong>al elektrisch-koaxial, zwe<strong>im</strong>al optisch und<br />
einmal USB. Alle Eingänge verarbeiten 192 kHz/24 bit<br />
(USB 96/24). Am Mac/PC meldet sich der Hegel<br />
erfreulich unkompliziert als USB-Soundkarte an und<br />
wandelt ohne Verzögerungen Musik aus iTunes/<br />
Audirvana (getestet).<br />
Mit der unscheinbaren Folientasten-Fernbedienung<br />
ist es<br />
dann sogar möglich, an den<br />
USB-Input angeschlossene<br />
Computer zu steuern, Playlists<br />
durchzuschalten und auch die<br />
Play/Skip/Pause-Funktion zu<br />
nutzen. Schön, wenn man sich<br />
zurücklehnen kann, ohne ständig<br />
am PC fummeln zu müssen.<br />
An solchen kleinen Details<br />
wird schon deutlich, dass der<br />
Hegel kein schnell zusammengestricktes<br />
Massenprodukt darstellt.<br />
Auch über die Ableitung<br />
der Energie aus dem Gehäuse<br />
hat man sich in Norwegen Gedanken<br />
gemacht und stellt den<br />
Vollverstärker auf drei Pucks,<br />
was <strong>stereoplay</strong> ebenfalls befürworten<br />
kann.<br />
Innere Werte<br />
Die „Adaptive Feed Forward<br />
Technology“ ist seit 2001 das<br />
US-amerikanische Patent, mit<br />
dessen grundlegender Schaltungstopologie<br />
alle Vollverstärker<br />
von Hegel arbeiten. Auch<br />
der neue Hegel 80 nutzt die<br />
Vorteile der automatisierten<br />
Schwellenspannungskorrektur,<br />
die Nichtlinearitäten in der Endstufe<br />
beseitigen soll. Geringere<br />
Hochfrequenzverzerrungen und<br />
ein besonders guter (hoher)<br />
Dämpfungsfaktor sind die Folgen.<br />
Man könnte auch sagen,<br />
hier werden die Vorteile von<br />
Class A (geringe Verzerrungen)<br />
und Class A/B (Dämpfungsfaktor)<br />
vereint. Neben dieser Schaltungsraffinesse,<br />
dessen US-Patent<br />
6275104 übrigens <strong>im</strong> Internet<br />
als PDF-Datei zur Verfügung<br />
D/A-Wandler an Bord<br />
Das Platinen-Layout ist auf<br />
möglichst geringe Einstreu-<br />
Empfindlichkeit hin entwickelt<br />
worden, was durch eine<br />
geschickte Platzierung der<br />
Chips erreicht werden<br />
konnte. Als D/A-Wandler<br />
kommt der bewährte Tenor<br />
TE7022L zum Einsatz,<br />
welcher auch schon <strong>im</strong><br />
separaten HD-11-Wandler<br />
werkelte. Der asynchrone<br />
USB-DAC konvertiert alle<br />
Digitalsignale zunächst nach<br />
S/PDIF, wandelt jedoch<br />
max<strong>im</strong>al bis 96 kHz/24 bit.<br />
Die S/PDIF-Eingänge<br />
nehmen dagegen Musiksignale<br />
uneingeschränkt bis<br />
192 kHz/24 bit an.<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 35
Test & Technik Vollverstärker<br />
Hegel 80<br />
1750 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Connect Audio Vertrieb<br />
Telefon: 06434 / 5001<br />
www.connectaudio.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 8 x T: 31 cm<br />
Gewicht: 11 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Sehr breitbandig und ausgewogen<br />
mit sehr hoher Laststabilität an allen<br />
Eingangsvarianten<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
Digital oder analog? Der Hegel 80 verbindet beide Welten auf hohem Niveau, deutet aber den Schwerpunkt<br />
auf digital. Die Stromversorgung übern<strong>im</strong>mt ein streuarmer Ringkerntransformator, die Pufferung<br />
besorgen vier Siebelkos mit je 10.000 Mikrofarad. Der symmetrische Zweig gilt nur für die Vorstufe.<br />
steht (unter www.connectaudio.de),<br />
liegt der erste Entwicklungsschwerpunkt<br />
am Lautstärkesteller,<br />
der dank ausgefeilter<br />
Mikrochip-Steuerung auf einem<br />
geringen Rauschteppich regelt.<br />
Wenn an dieser Stelle etwas<br />
schiefgeht, nützt die schönste<br />
Verstärkerschaltung wenig,<br />
denn die Auflösung der Vorstufe<br />
hängt von einer sauberen Regelung<br />
der Lautstärke ab.<br />
Extra starke 70-mm-Kupferleiterbahnen<br />
und RC-Glieder<br />
zur Fehlstromkompensation<br />
gehören eigentlich zur Standardausstattung.<br />
Die Endstufen-<br />
Sektion, die <strong>wie</strong> beschrieben<br />
adaptiv und gegenkopplungsfrei<br />
arbeitet, verfügt großzügigerweise<br />
über vier Temperaturgeregelte<br />
Toshiba-Transistoren.<br />
Music Machine<br />
Technische Daten haben eigentlich<br />
noch nie das wahre Wesen<br />
eines Verstärkers entlarvt. Dennoch<br />
ist es <strong>im</strong>mer auch ein Hinweis,<br />
wohin die Konzentration<br />
in der Abst<strong>im</strong>mung der Baugruppen<br />
ging. Und ein Experte<br />
kann sehr wohl einschätzen,<br />
was der Amp zu leisten vermag.<br />
Was aber am Ende herauskommt,<br />
muss <strong>wie</strong> <strong>im</strong>mer das<br />
Ohr entscheiden. Ist der Hegel<br />
80 also die „Eier legende“ Music<br />
Machine?<br />
Tanz den Hegel!<br />
Mit Susi Hyldgaards 2005er-<br />
Modern-Blues-Scheibe „Blush“<br />
geht es in den Analog-Eingang.<br />
Auf „Suck The Bone“ steht ein<br />
prägnanter Kickbass auf einem<br />
tiefen E-Bass – beides vermag<br />
der Hegel 80 präzise zu intonieren.<br />
Die Bühnentiefe ist erstaunlich,<br />
der Raum gut gestaffelt.<br />
Anders als be<strong>im</strong> grundtonwarmen<br />
Creek Destiny wirkt<br />
Hyldgaards lakonisch rauer<br />
Gesang jedoch etwas sachlicher<br />
und direkter. Auch reproduziert<br />
der Creek einen tieferen Kickbass<br />
und die plausiblere Vornehinten-Ortung.<br />
Nun ist der Destiny<br />
als rein analoger Vollverstärker<br />
auch ein sch<strong>wie</strong>riger<br />
Gegner. Der Hegel schlägt sich<br />
exzellent, wenn man bedenkt,<br />
dass hier eine Analog-digital-<br />
Mischkalkulation vorliegt.<br />
Mit den japanischen Trommlern<br />
von Kodo eruieren wir das<br />
Thema Grobdynamik. Auf den<br />
Punkt gebracht: Der Hegel<br />
klingt ausgesprochen transparent<br />
und knackig. Mit anderen<br />
Worten: Die Trommeln tanzen<br />
und bleiben <strong>im</strong>mer auf der straff<br />
kon trollierten Seite. Nicht ganz<br />
so tief, aber <strong>im</strong>mer sehr stramm<br />
erklingt auch die große O-Daiko-Trommel.<br />
Doch seine eigentliche<br />
Show ist digital.<br />
Digital-Synergie<br />
Via USB überrascht der Hegel<br />
80 mit einem ausgewogenen<br />
Klangbild und sogar etwas saftigeren<br />
Mitten. Über die S/<br />
PDIF-Eingänge gelingt auch<br />
die Abbildung noch plausibler.<br />
Und siehe da: mehr Tiefe, mehr<br />
Bass und grundtonvollere St<strong>im</strong>men<br />
so<strong>wie</strong> Instrumente. Digital<br />
kann der Hegel dann sogar zum<br />
Destiny aufschließen.<br />
Marco Breddin ■<br />
Harmonischer Klirrverlauf ohne eine<br />
dominante Komponente<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
27,7V<br />
Frequenzgang<br />
Strom an 3Ω<br />
Leistungsstark und stabil außer bei<br />
extrem stromhungrigen Boxen<br />
Sinusleistung (1 kHz, k = 1%)<br />
an 8/4 Ω:<br />
77/116 W<br />
Musikleistung (60Hz-Burst)<br />
an 8/4 Ω:<br />
91/141 W<br />
Rauschabstand RCA 89 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0/21,8 W<br />
Bewertung<br />
Klang (analog/digital) 50/51<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Mit sinnvoller Ausstattung, einfacher<br />
Bedienung (gute USB-Integration)<br />
und umfangreichem Digitalteil<br />
bietet der Hegel 80 ein gelungenes<br />
Gesamtpaket für HiFi-Neueinsteiger<br />
und -Umsteiger. Klanglich besonders<br />
digital zu empfehlen, bleibt er<br />
stets auf der straff präzisen Seite.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
∆ 0,1dB<br />
5,6 A<br />
51 Punkte<br />
75 Punkte<br />
sehr gut<br />
36<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Das beste kabellose<br />
High End Audiosystem der Welt?<br />
ZERO 1 – 9.990 Euro/Paar<br />
www.avantgarde-acoustic.de<br />
Hornlautsprecher von Avantgarde Acoustic sind ein<br />
Geschenk für Ihre Ohren. Die bionische Hornlautsprechertechnologie,<br />
die sich an der trichterartigen Physis<br />
des menschlichen Ohrs orientiert, gilt als die reinste<br />
und natürlichste Form der Schallverstärkung. Mit der<br />
Zero 1 gibt es dieses Traumprinzip jetzt auch als kabelloses<br />
Plug & Play System. Ans Stromnetz anschließen,<br />
mit WLAN verbinden und <strong>im</strong> Smartphone auf PLAY<br />
drücken. Das ist alles! Gegenüber normalen Wireless<br />
Boxen hat die Zero 1 drei entscheidende Vorteile:<br />
Erstens ist ein mächtiges sphärisches Kugelwellenhorn<br />
verbaut, das wesentlich präziser auf Musiksignale reagiert.<br />
Zweitens berechnet ein superschneller 66 Bit<br />
FPGA Prozessor einen linealglatten Frequenzgang mit<br />
perfektem Zeitverhalten. Und natürlich zählen die sechs<br />
eingebauten High End Verstärker mit insgesamt 1.000<br />
Watt Leistung zum Besten, was es heute gibt. Kommen<br />
wir zur schlechten Nachricht: Einmal einschalten und<br />
Sie sind süchtig! Aber gerade das macht die Zero 1 so<br />
unvergleichlich anders.<br />
Ausgabe 12/2013<br />
Preis-/Leistungsverhältnis: “ÜBERRAGEND”<br />
2014<br />
2014<br />
ZERO 1<br />
by Avantgarde Acoustic
Test & Technik Kopfhörer-Amp<br />
Ride the<br />
Lightning!<br />
Endlich! Hier kommt ein mobiler Power-DAC für den<br />
neuen Lightning-Standard von Apple: der ultrakompakte<br />
beyerdynamic A 200 p mit 96-kHz-Wolfson-Wandler.<br />
Faszinierend, was der Markt<br />
heute zu bieten hat: Hier<br />
haben wir ein iPhone, das <strong>im</strong><br />
Idealfall mit der sauber gerippten<br />
AIFF- oder Apple-Lossless-<br />
Sammlung befüllt ist und sein<br />
Musiksignal an einen High-<br />
End-Power-DAC <strong>im</strong> Miniformat<br />
ausgibt. Das Nettovolumen<br />
dieser Komplettanlage passt<br />
locker in den guten alten Sony-<br />
Walkman und sie ist kaum größer<br />
als eine Kompaktkassette.<br />
Auf einem 32 GByte fassenden<br />
Smartphone finden zwar nur ca.<br />
50 CDs in unkompr<strong>im</strong>ierter<br />
Qualität Platz, jedoch gelingt<br />
schon der ALAC/FLAC-Kompression<br />
die Verdoppelung auf<br />
100 CDs und einem AAC- respektive<br />
MP3-Codec die Verfünffachung<br />
auf ca. 500 CDs.<br />
Ganz zu schweigen von den<br />
Möglichkeiten einer Cloudoder<br />
NAS-Speicherung, die den<br />
mobilen Klang enthusiasten kein<br />
einziges Kilobyte seines mobilen<br />
Flashspeichers kostet.<br />
Wobei hier die begrenzte<br />
Formatwahl (iTunes Match =<br />
AAC) erst mal einen Strich<br />
durch die High-End-Rechnung<br />
macht. Aber auch dies kann unterwegs<br />
nicht das Entschei-<br />
dungskriterium Nummer eins<br />
für den Einsatz des beyerdynamic<br />
sein, der auch mit sauber<br />
kompr<strong>im</strong>ierten Medien eine<br />
Klangsteigerung verheißt.<br />
Wermutstropfen sind hier die<br />
einfachen Wandler-Endstufen<br />
in den Smartphones, die zusätzlich<br />
internen Funkstöreinflüssen<br />
ausgesetzt sind. Allein das Auslagern<br />
der Elektronik bringt also<br />
schon einen gewissen Vorteil.<br />
Hier hat beyerdynamic einen<br />
Wolfson WM 8740 verbaut, der<br />
auch mit HiRes-Musikdateien<br />
bis 96 kHz/24 bit zurechtkommt.<br />
An den hochwertigen<br />
Ausgangsstufen vermag der A<br />
200 p bis zu 1,7 Volt zu liefern,<br />
die über 135 Lautstärkestufen<br />
geregelt werden können. Dies<br />
geschieht über einen extrem<br />
großen Aluminium-Regler, der<br />
in Silber gehalten fast die gesamte<br />
Oberfläche abdeckt. Bedienbar<br />
wird der Regler allerdings<br />
erst, wenn einer der mitgelieferten<br />
Gummipunkte<br />
aufgeklebt ist – so hat man einen<br />
definierten Hebel und kann<br />
genüsslich am Rad drehen. Dabei<br />
ist das Drehgefühl wunderbar,<br />
weil beyerdynamic eine<br />
sehr feinstufige Rasterung integriert<br />
hat.<br />
Generell haben wir es hier<br />
mit einem einfachen Bedienblock<br />
zu tun. Drei Tasten für<br />
Play/Pause und Titelsprung erleichtern<br />
den Zugriff unterwegs,<br />
38<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
wenn man in der S-Bahn oder<br />
auf dem Fahrrad nicht ständig<br />
das Smartphone aus der Tasche<br />
ziehen kann. Ein verriegelbarer<br />
Schiebeschalter regelt zudem<br />
sicher den Betrieb, ohne dass<br />
das Gerät unbeabsichtigt in einen<br />
ungewollten Zustand gerät.<br />
Schön ist auch die unauffällige<br />
LED. In verschiedenen Farben<br />
signalisiert sie, ob das Lautstärkemax<strong>im</strong>um<br />
erreicht ist, der<br />
Akku geladen wird und ob das<br />
Gerät überhaupt läuft.<br />
Zum Schutz des Gehörs läuft<br />
der A 200 p mit einer Begrenzung<br />
nach DIN EN 50332-2,<br />
die jedoch nur be<strong>im</strong> Betrieb an<br />
iOS-Geräten und Smartphones<br />
wirksam ist. Ausschalten kann<br />
man diese Lautstärkebegrenzung,<br />
indem man das Kabel<br />
trennt, den Powerregler in den<br />
Verriegelungsmodus schiebt<br />
und anschließend die mittlere<br />
Play/Pause-Taste mindestens<br />
fünf Sekunden lang drückt (Anleitung:<br />
siehe bei www.beyerdynamic.de).<br />
Danach lässt sich<br />
die Lautstärke über den gesperrten<br />
Bereich hinaus erhöhen.<br />
Mehr Power<br />
Beachtenswert ist schon die<br />
Lautstärke <strong>im</strong> gesperrten Modus.<br />
Auch an mir vertrauten<br />
Mobilhörern <strong>wie</strong> DTX 501 p,<br />
Panasonic RP-HX550 oder<br />
Skullcandy Aviator fällt sofort<br />
das erhöhte Max<strong>im</strong>um auf. Das<br />
hat mehr Drive, mehr Power –<br />
Schön verpackt für<br />
unterwegs ist der A<br />
200 p in dieser<br />
mitgelieferten Hülle.<br />
Alle Knöpfe bleiben<br />
bedienbar und der<br />
Volume-Regler<br />
drehbar. Mit einem<br />
Gummiband wird der<br />
Amp etwa am<br />
Gürtel befestigt.<br />
Micro USB Lightning: die Verbindung<br />
zu iPhone 5/5s, iPad Air/4/mini und<br />
iPod touch (5. Generation). Alternativ<br />
harmoniert der A 200 p mit Android-<br />
Geräten (ab 4.1) <strong>wie</strong> HTC Butterfly, LG<br />
G2, Motorola Moto G, Samsung Note<br />
3, Galaxy S3, Sony Xpedia M/V und mit<br />
Tablets, Mac und PCs via Digital-USB.<br />
sodass ich lieber bald zurückregle,<br />
um nicht gleich die Ohren<br />
zu „überfahren“.<br />
Die Hörwahrnehmung, die<br />
der Power-DAC an vergleichsweise<br />
günstigen Hörern hinterlässt,<br />
ist eine deutlich andere.<br />
Viele der bereits Mobil-Playeropt<strong>im</strong>ierten<br />
Kopfhörer lieben<br />
spannungsarme Quellen und<br />
spielen auch nur dann ihr volles<br />
Potenzial aus. Das hat der Entwickler<br />
natürlich auch <strong>im</strong> Sinn<br />
gehabt. So läuft ein Panasonic<br />
RP-HX550 am iPhone bereits<br />
ausgesprochen gut und bietet<br />
ein substanzielles Klangbild mit<br />
tollem Fokus und Drive. Am A<br />
200 p werden zwar Auflösung<br />
und <strong>Räumlichkeit</strong> weiter gesteigert,<br />
jedoch fehlt dem RX-<br />
HX550 nun etwas Basstiefe und<br />
Wärme, die ihn eigentlich so<br />
charmant macht. Dafür ist der<br />
kleine Blitz auch nicht gebaut.<br />
Kopfhörer von der Klasse<br />
eines Bose AE2 erleben hingegen<br />
eine in allen Belangen überzeugende<br />
Klangsteigerung, die<br />
nicht nur in einer größeren Bühnentiefe<br />
zu Buche schlägt, sondern<br />
auch in einer vehementeren<br />
Kraftentfaltung, welche<br />
Grob- und Feindynamik gleichermaßen<br />
skaliert. So kann<br />
man ohne Ohrenschmerzen<br />
„das volle Brett fahren“!<br />
Mehr Klang<br />
Für den Vergleich nehme ich<br />
mir zunächst mehrere preiswerte<br />
Modelle vor. Aber ob Sennheiser<br />
PMX 200 II, Panasonic<br />
RP-HX550, Skullcandy Aviator<br />
oder sogar Philips Fidelio L1:<br />
nur marginale Verbesserungen<br />
in Auflösung und Integrität.<br />
Am Philips Fidelio M1BT<br />
(Preis: 250 Euro), der schon am<br />
iPhone eine fundamental gute<br />
Figur macht, holt der A200 p<br />
deutlich mehr Luft, schlägt dynamischer<br />
zu und modelliert<br />
Konturen präziser aus. So tanzen<br />
die Becken auf „Fell On<br />
Black Days“ von den Alternative-Rockern<br />
Soundgarden feiner<br />
und das Schlagzeug knallt<br />
plötzlich mit punktgenauer Präzision,<br />
während der Raum sich<br />
weiter in Tiefe und Breite skaliert.<br />
Auch an beyerdynamics<br />
Custom One Pro wirkt der Power-DAC<br />
ähnliche Wunder und<br />
steigert Auflösung und Luft<br />
zwischen den Instrumenten. Am<br />
Focal Classic gibt es dann kein<br />
Halten mehr: Nicht nur kommt<br />
eine ganze Ebene feiner Hochtoninformationen<br />
hinzu, Drive<br />
und Dynamik loten den Hörer<br />
jetzt erst richtig aus.<br />
Marco Breddin ■<br />
beyerdynamic A 200 p<br />
299 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: beyerdynamik, Heilbronn<br />
Telefon: 07131 / 617-0<br />
www.beyerdynamic.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 55 x H: 13 x T: 55 cm<br />
Gewicht: 51 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Recht laststabil und sehr ausgewogen,<br />
aber bis 20 kHz l<strong>im</strong>itiert<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
Früh ansteigender und dann konstant<br />
hoher Klirr, k3 und k5 dominieren<br />
Klirrspektrum (bei 16 mW an 32 Ohm)<br />
Recht hohes Klirrniveau, kaum abfallend<br />
zu hohen Komponenten hin.<br />
Max<strong>im</strong>ale Ausgangsspannung<br />
an 600/32 Ω<br />
1,7/0,96 V<br />
Ausgangswiderstand 4,4 Ohm<br />
Rauschabstand (1 mW/32 Ω) 92 dB<br />
Bewertung<br />
Klang (analog/digital) –/55<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der weltweit kleinste Power-<br />
DAC für Smartphone, Tablets,<br />
Mac und PC für den Lightning-<br />
Standard! Genialer Pegelregler,<br />
einfach bedienbar. Mehr Kraft,<br />
Auflösung und Dynamik aus<br />
guten Kopfhörern. Er ist mobil<br />
zu Hause und zu Hause mobil.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang (digital)<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
55 Punkte<br />
78 Punkte<br />
gut – sehr gut<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 39
Test & Technik Lautsprecher<br />
Schlank und frei<br />
Die 2. Generation<br />
der B&W 684 lockt<br />
mit modischeren<br />
Abmessungen.<br />
Technologisch hat<br />
sich mit Nautilus-<br />
Technologie und<br />
überragend<br />
homogenem Klang<br />
auch viel getan.<br />
40<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Auch der englische Vorzeige-Boxenhersteller<br />
B&W<br />
kämpft mit einem Marketing-<br />
Dilemma: Ist die perfekte Formgebung<br />
für einen Lautsprecher<br />
erst einmal gefunden, sind<br />
selbst revolutionäre Veränderungen<br />
an Technologie und<br />
Klang kaum noch sichtbar. Was<br />
zum allgemeinen Vorurteil „Die<br />
Mark 2 sieht ja genauso aus <strong>wie</strong><br />
die alte“ führen kann.<br />
Bei der Neuauflage der kleinen<br />
Standbox der 600er-Serie<br />
passiert das glücklicherweise<br />
nicht: Hier ist schon auf den<br />
ersten Blick alles anders. War<br />
die alte 684 eher vom Typ „gedrungen<br />
und bullig“, reiht sich<br />
die 684 S2 in die Riege der<br />
schmalsten Säulen ihrer Zunft<br />
ein und erschließt so neue Käuferkreise,<br />
die jetzt die eleganten<br />
Maße einer CM8 deutlich preiswerter<br />
erstehen können.<br />
Möglich macht es ein Paar<br />
Kevlar-Chassis <strong>im</strong> 13er-Format.<br />
Ähnliche Konstruktionen haben<br />
schon <strong>im</strong> Mini-Monitor PM1<br />
und in der alten 686 be<strong>wie</strong>sen,<br />
dass B&W das Thema Tiefbass<br />
aus min<strong>im</strong>alem Volumen und<br />
Membranfläche beherrscht. In<br />
der 684 S2 kommt nun ein Pärchen<br />
davon zum Einsatz, das<br />
parallel geschaltet ansteuerbar<br />
ist und damit dem klassischen<br />
Ideal einer Zwei-Wege-Konstruktion<br />
entspricht. Neue, <strong>wie</strong><br />
Phaseplugs geformte Staubschutzkalotten<br />
verringern dabei<br />
Interferenzen der Membranteile<br />
zueinander und erlauben einen<br />
Einsatz bis 4000 Hz hinauf.<br />
Dank tiefer Eigenresonanz und<br />
großzügig verrundetem Bassreflexrohr<br />
mit „Flowport“-<br />
Oberfläche macht die schlanke<br />
Standbox jedoch in puncto Tiefbass<br />
kaum Kompromisse.<br />
Der 13er ist Tief- und<br />
Mitteltonspezialist in<br />
einem. Die gewobene<br />
Kevlar-Membran<br />
dämpft Partialschwingungen<br />
und verhindert Resonanzen an<br />
der Sicke. Die kleine, leichte<br />
Schwingspulenträger-Einheit<br />
sorgt für <strong>im</strong>pulsschnelle Mitten<br />
und einen hoch reichenden<br />
Einsatzbereich.<br />
Neue Freiheit: Der Hochtöner wird entkoppelt<br />
Bei den höherpreisigen<br />
Modellreihen treiben die<br />
Entwickler von B&W hohen<br />
Aufwand bei der vom<br />
Hauptvolumen getrennten<br />
Aufhängung des Hochtöners.<br />
Dieser sitzt ab dem<br />
Modell CM10 in einem<br />
eigenen, per Gummidämpfer<br />
von der Box abgekoppelten<br />
Rohrvolumen,<br />
Das Neue ist unsichtbar<br />
Doch eine Standbox mit entsprechend<br />
ausgereifter Treiber-<br />
technologie schmaler zu machen<br />
ist noch keine Revolution<br />
<strong>im</strong> Lautsprecherbau. Der richtige<br />
Fortschritt steckt – in bester<br />
B&W-Tradition – <strong>im</strong> Verborgenen:<br />
be<strong>im</strong> Hochtöner. Das<br />
Entwicklungsziel der neuen<br />
600er-Serie bestand darin, möglichst<br />
viele Merkmale der<br />
Hochtontechnologie von CMund<br />
800-Serie in die weiterheit<br />
moderat gepreisten Modelle zu<br />
verpflanzen.<br />
Die 1-Zoll-Aluminiumkalotte<br />
der 684 S2 bekam denn auch<br />
ein großzügigeres rückwärtiges<br />
Volumen in Nautilus-Technologie<br />
spendiert als die Vorgängerin.<br />
Es verjüngt sich nach<br />
hinten und lässt damit den nach<br />
hinten abgestrahlten Schall resonanz-,<br />
kompressions- und<br />
verzerrungsfrei auslaufen.<br />
Doch nicht nur das: Die gesamte<br />
Hochtönereinheit ist gegenüber<br />
der Schallwand und<br />
dem Rest des Boxengehäuses<br />
mithilfe eines dicken Rings aus<br />
speziellem Dämpfungsgummi<br />
dessen an die Ur-Nautilus<br />
angelehnte Formgebung<br />
den rückwärtigen Schall<br />
ohne Resonanzen, Reflexionen<br />
oder Kompressi-<br />
onseffekte quasi ins Nichts<br />
laufen lässt.<br />
Diese Technik wird auch<br />
bei der neuen 680er-Serie<br />
eingesetzt, wenn auch die<br />
Tweeter-Einheit auf der<br />
vollständig entkoppelt, um gegenseitige<br />
parasitäre Schallübertragungen<br />
vollständig zu<br />
unterbinden und den Klang sauberer<br />
zu gestalten (siehe Kasten).<br />
Im firmeneigenen Messlabor<br />
ermittelten die Entwickler<br />
jetzt um bis zu 25 Dezibel bessere<br />
Übersprechdämpfungen.<br />
Nicht nur Aufhängung und<br />
Entkopplung sind neu, auch der<br />
Hochtöner selbst wurde weiter-<br />
Schallwand Platz n<strong>im</strong>mt.<br />
Der mittige dicke Ring aus<br />
Moosgummi sorgt für eine<br />
vollständige Entkopplung<br />
von der Schwallwand.<br />
Dahinter erkennt man die<br />
neue Schwingeinheit aus<br />
ultraleichter Kalotte,<br />
Aluminium-Verstärkungsring<br />
und Schwingspule.<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 41
Test & Technik Lautsprecher<br />
entwickelt. Die eigentliche Kalotte<br />
aus Aluminium ist jetzt<br />
deutlich dünner und leichter als<br />
be<strong>im</strong> Vorgängermodell und etwas<br />
flacher. Damit sie deren<br />
Stabilität und Resonanzarmut<br />
erreicht, wird sie außen, am<br />
Übergang zum Schwingspulenträger,<br />
mit einer zusätzlichen<br />
ringförmigen Aluminiumlage<br />
verstärkt. Der Lohn der Mühen:<br />
Das schwingende System ist<br />
leichter, läuft deutlich weiter<br />
über den Hörbereich hinaus und<br />
schiebt den Beginn der Eigenresonanzen<br />
auf oberhalb 30 kHz<br />
hinaus (bisher: 24 kHz).<br />
Durch die hohen Reserven<br />
der Kalotte und die recht hoch<br />
gewählte Trennfrequenz von 4<br />
kHz ist eine flache Filterung mit<br />
akustischen Übergängen erster<br />
Ordnung möglich, die aber<br />
durch eine geschickte Abst<strong>im</strong>mung<br />
<strong>im</strong> Hörbereich zu keinen<br />
relevanten Interferenzen führt;<br />
hier haben die Entwickler ganze<br />
Arbeit geleistet. Doch Hochtechnologie<br />
zum kleinen Preis<br />
geht nicht ohne Kompromisse:<br />
Das Folienkleid und die matte<br />
Schallwand vermitteln eher einen<br />
pragmatischen Eindruck.<br />
genden schienen in ihrem Cabrio<br />
etwas langsamer und eher<br />
bei Dämmerung als bei strahlendem<br />
Sonnenschein zu fahren,<br />
jedenfalls der Tonalität der<br />
B&W nach zu urteilen. Was ihr<br />
an Attacke und Unmittelbarkeit<br />
ein wenig fehlte, machte sie dafür<br />
mit einer wunderbaren Homogenität<br />
und einer sauberen,<br />
niemals nervenden St<strong>im</strong>migkeit<br />
<strong>wie</strong>der wett. Details in den Höhen<br />
servierte sie eher subtil als<br />
aufdringlich und gab den beiden<br />
Gitarren dabei einen betont analogen<br />
Charme.<br />
Und das mit erstaunlichen<br />
Reserven: Zwar hatte man die<br />
Bassdrum-Schläge anderswo<br />
schon zwingender gehört, aber<br />
was Dynamik, Pegel und den<br />
satten, schlackenfreien Oberbass<br />
betrifft, konnte die 684 S2<br />
selbst voluminöseren Standboxen<br />
locker das Wasser reichen.<br />
Tonal und dynamisch ein<br />
ähnliches Bild auch bei Klassik:<br />
Brahms‘ 1. Klaviertrio in der<br />
alternativen Fassung (Trio Testore;<br />
Audite) interpretierte sie<br />
mit einem ungewöhnlich massigen<br />
Klavierton, einer opulen-<br />
ten Weiträumigkeit und einem<br />
betont voluminösen Streicher-<br />
ton, dafür auch etwas weniger<br />
Glanz in den Höhen und in der<br />
Atmosphäre eines Kammermusikabends<br />
bei Kerzenlicht.<br />
Einschränkungen bei der<br />
musikalischen Bandbreite waren<br />
ihr unbekannt: Dynamisch<br />
dichte Opern <strong>wie</strong> Bela Bartoks<br />
„Herzog Blaubarts Burg“ (Dirigent:<br />
Iván Fischer; Philips)<br />
meisterte sie ebenso <strong>wie</strong> kerni-<br />
gen Rock à la Extremes „III<br />
Sides“ und Synthie-Klassiker<br />
<strong>wie</strong> Kraftwerks „Best Of“ ohne<br />
einen Anflug von Anstrengung<br />
bei Box oder Hörer. Wer eine<br />
stressfreie, warme, preisgünstige<br />
Box sucht, die auch noch<br />
verstärker- und wohnraumfreundlich<br />
ist, kann die Neuauflage<br />
der B&W 684 nur bejubeln.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
B&W 684 S2<br />
1040 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: B&W Group<br />
Telefon: 0521 / 87 17 0<br />
www.bowers-wilkins.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 16 x H: 92 x T: 23,5 cm<br />
Gewicht: 14,2 kg<br />
Aufstellungstipp: frei/wandnah,<br />
Hörabstand ab 2 m, normal/hell<br />
klingende Räume bis 30 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
100 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
B&W 684 S2<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
Frequenzgang<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Noch ausgewogen mit betontem<br />
Oberbass/Grundton, nicht so tief<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
B&W 684 S2<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Durchgehend sehr geringer Klirr,<br />
auch <strong>im</strong> Bass gute Reserven<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
12,3 V<br />
4,0 - 30 Ω<br />
3,1 A<br />
Benötigt nur wenig Leistung, einzig<br />
der Amp sollte pegelstabil sein.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 84/54 Hz<br />
Max<strong>im</strong>alpegel<br />
104dB<br />
10 10 9 10 13<br />
Für lange Stunden<br />
Nicht so der Klang: Mit einem<br />
ausgeprägten Hang zu St<strong>im</strong>mvolumen<br />
und Gemütlichkeit<br />
eröffnete die 684 S2 die Hör-<br />
Session mit B. B. Kings und<br />
Eric Claptons „Riding With The<br />
King“. Die beiden Blues-Le-<br />
Min<strong>im</strong>alistischer geht es nicht:<br />
Die Luftspule bildet den Tiefpass<br />
für die Konustöner, der Folienkondensator<br />
den Hochpass für<br />
den Tweeter. Außer diesen<br />
beiden Filtern erster Ordnung<br />
hat die echte Zwei-Wege-<br />
Konstruktion keine weiteren<br />
Korrekturglieder nötig.<br />
Das spricht für ausgereifte<br />
Chassis-Technologie.<br />
10<br />
6<br />
2<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Klang 52<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Betont warm abgest<strong>im</strong>mte Box<br />
mit herausragender Homogenität,<br />
sehr guter Bühnendarstellung<br />
und überraschender Dynamik.<br />
Sie spielt sehr stressfrei<br />
und langzeittauglich, aber auch<br />
weniger analytisch und mit recht<br />
dezenter Auflösung.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
52 Punkte<br />
68 Punkte<br />
überragend<br />
42<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Man muss nicht verrückt sein, um die besten Verstärker<br />
zu bauen. Aber es hilft.<br />
Geniale Transparenz. Genialer Detailreichtum. Geniale Dynamik. Mit dem volldigitalen C 390DD haben unsere klangbesessenen<br />
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„Sehr gut“; Audio Test 03/2013<br />
Klingt irre gut.
Test & Technik Lautsprecher<br />
Doppelter Raum<br />
Geniale <strong>Räumlichkeit</strong> oder Effekthascherei? Rückwärtige Bipolstrahler polarisieren.<br />
Dabei gibt es handfeste Gründe, auch in den Raum Schall abzustrahlen.<br />
Eine Begegnung mit einem aufstrebenden, unterschätzten Lautsprechertypus.<br />
44<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Dem puren HiFi-Gedanken,<br />
dass die Anlage nichts hinzufügen<br />
und nichts verfälschen<br />
soll, scheinen Lautsprecher mit<br />
zusätzlichem Rückstrahler eklatant<br />
zu widersprechen. Monitor-<br />
Puristen rümpfen die Nase,<br />
doch Hersteller und Fans von<br />
Bipol und Co. schwören auf die<br />
Extraportion Diffusschall, die<br />
die meist als Hochtöner ausgeführten<br />
Bipol-Töner erzeugen.<br />
Spätestens, wenn auch in der<br />
Studioszene bestens beleumundete<br />
Entwickler <strong>wie</strong> Nubert<br />
oder Ascendo die Back-Töner<br />
einsetzen, sollte aber auch der<br />
letzte Skeptiker prüfen, ob es<br />
nicht doch handfeste akustische<br />
Gründe für den Einsatz zusätzlicher<br />
Diffusstrahler gibt.<br />
Der Rückpass-Trick<br />
Und die gibt es: Im Technik-<br />
Spezial auf Seite 56 diskutiert<br />
<strong>stereoplay</strong> die Frage, ob der<br />
Raumeindruck mit Zusatztöner<br />
nicht sogar neutraler ist als<br />
ohne. Außerdem haben wir<br />
nicht weniger als fünf Lautsprecher<br />
mit Bipol-/Dipol-Charakteristik<br />
von 500 bis 15.000 Euro<br />
getestet. Und so manche positive<br />
Überraschung erlebt, wenn<br />
die Anpassung an den Raum<br />
st<strong>im</strong>mt. Malte Ruhnke ■<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 45
Test & Technik Lautsprecher<br />
Nubert nuLine 24<br />
Hinter so manchem HiFi-<br />
Gehe<strong>im</strong>tipp steckt oft eine<br />
Zweckentfremdung. Das galt<br />
auch für die nuline DS-22, die<br />
bei Nubert eigentlich als besonders<br />
kompakter Dipol für den<br />
Rear-Bereich von He<strong>im</strong>kino-<br />
Anlagen gedacht war, aufgrund<br />
ihrer akustischen Qualitäten<br />
aber auch von so manchem Hifiisten<br />
als Nahfeldmonitor eingesetzt<br />
wurde. Be<strong>im</strong> Nachfolgemodell<br />
nuLine 24 ist dieser<br />
Dual-Use-Gedanke ausdrücklich<br />
vorgesehen. Von vorn handelt<br />
es sich um einen klassischen<br />
Kleinmonitor <strong>im</strong> LS3/<br />
5a-Format mit 12-Zent<strong>im</strong>eter-<br />
Tiefmitteltöner und einer asymmetrisch<br />
platzierten, besonders<br />
breit abstrahlenden Kalotte.<br />
Die Rückwand offenbart neben<br />
einem verrundeten Bassreflexrohr<br />
jedoch einen zusätzlichen<br />
baugleichen Hochtöner,<br />
der phaseninvertiert zum vorderen<br />
spielt und sich per Schalter<br />
aktivieren oder deaktivieren<br />
lässt. Apropos Schalter: Vor der<br />
ersten Inbetriebnahme sucht<br />
man diesen samt Anschluss-<br />
Terminal vergeblich, denn dieses<br />
befindet sich <strong>im</strong> Boden der<br />
Box, was den Einsatz dickerer<br />
Kabel oder Bananenstecker auf<br />
dem Ständer zum ernsthaften<br />
Problem macht.<br />
Das Chassis-Material ist<br />
Nubert-typisch sehr hochwertig,<br />
wobei insbesondere der mit<br />
Polypropylen-Membran versehene<br />
12-cm-Konus beeindruckt,<br />
der bis zu 20 Mill<strong>im</strong>eter linearen<br />
Hub vollführen soll und<br />
dennoch mit seinem leichten<br />
Schwingsystem auch als Mitteltöner<br />
eine gute Figur macht.<br />
Die Seidenkalotte ist mit nur 19<br />
Mill<strong>im</strong>etern Durchmesser klein<br />
– ganz <strong>im</strong> Sinne einer breiten<br />
Abstrahlung, <strong>wie</strong> man sie von<br />
einem Nahfelder erwartet.<br />
Hinten ohne<br />
Im akustisch opt<strong>im</strong>ierten <strong>stereoplay</strong>-Hörraum<br />
mit seiner<br />
annähernd linear verlaufenden<br />
Nachhallzeit vermisste man<br />
be<strong>im</strong> ersten Hördurchgang mit<br />
deaktiviertem Dipol-Tweeter<br />
nichts. Im Gegenteil: Die nu-<br />
Line spielte mit einem feinperligen,<br />
extrem transparenten und<br />
hervorragend gestaffelten<br />
Klangbild auf einem audiophilen<br />
Niveau, das auch mehrfach<br />
so teuren Boxen gut zu Gesicht<br />
gestanden hätte. Selbst vor großen<br />
Chor- und Orchesterwerken<br />
<strong>wie</strong> Mahlers 8. Sinfonie (aufgeführt<br />
von der San Francisco<br />
Symphony, Leitung: Michael<br />
Tilson-Thomas) schreckte die<br />
Nubert nicht zurück und projizierte<br />
ein zwar nicht überbordend<br />
tiefes und breites, aber<br />
dafür umso genaueres und exakt<br />
gestaffeltes Panorama.<br />
Dabei verblüffte sie mit völlig<br />
selbstverständlicher Auflösung,<br />
akkurat <strong>wie</strong>dergegebenen<br />
Klangfarben und einer herausragenden<br />
Transparenz. Dynamische<br />
Wechsel gelangen ihr<br />
kompressionsfrei und mit einer<br />
gehörigen Portion Energie. Allenfalls,<br />
wenn es <strong>im</strong> Tiefton arg<br />
Voller Pegel <strong>im</strong> Dipol-Betrieb<br />
Ein Terminal samt hochwertig, aber<br />
min<strong>im</strong>alistisch bestückter Weiche und<br />
Dipolschalter befindet sich <strong>im</strong> Boden<br />
der Box. Der Schalter aktiviert oder<br />
deaktiviert den rückwärtigen Hochtöner,<br />
weitere Klangbeeinflussungen<br />
sind nicht vorgesehen und in der<br />
Praxis auch nicht notwendig.<br />
Im Gegensatz zum Direktstrahlermodus<br />
(siehe Messung in der Tabelle)<br />
zeigt die nuLine 24 <strong>im</strong> Dipol-Betrieb<br />
180 Grad von der Frontachse ab 2,2<br />
kHz vollen Pegel durch den rückwärtigen<br />
Hochtöner. Im Gegensatz zu<br />
klassischen Dipolen, die 90 Grad<br />
seitlich eine Pegelauslöschung zeigen,<br />
erhöht sich aber auch hier <strong>im</strong> unteren<br />
Einsatzbereich des Tweeters der<br />
Pegel, was eher bei einem Bipol oder<br />
Rundstrahler zu erwarten wäre. In der<br />
Praxis empfiehlt sich daher der<br />
Einsatz des rückwärtigen Hochtöners<br />
nur bei deutlich überdämpften Räumen<br />
und ausreichend Wandabstand<br />
zu allen Seiten.<br />
46<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Von der Seite hat die schmale Box beinahe<br />
quadratische Abmessungen. Auf der Rückseite<br />
sieht man das Reflexrohr und darunter den<br />
Dipol-Hochtöner.<br />
zur Sache ging, konnte man die L<strong>im</strong>itierungen<br />
ihres Gehäuses erahnen.<br />
Der Einsatz des rückwärtigen Hochtöners<br />
veränderte den Klangcharakter zugunsten einer<br />
riesigen Bühne und eines regelrecht nach Surround<br />
anmutenden Umhüllungsklangs. Das beeindruckte<br />
bei Maceo Parkers „Live In New<br />
York“ zweifellos, war aber aus hifideler Sicht<br />
nicht unbedingt die bessere Wahl: Im Direktstrahlermodus<br />
überzeugten die bessere Ortung<br />
und die etwas selbstverständliche Transparenz<br />
mehr, während <strong>im</strong> Dipol-Betrieb oben herum<br />
schon eine Spur des Guten zuviel zu erahnen<br />
war. Das dürfte sich allerdings in plüschig bedämpften<br />
Räumen eindeutig ins Gegenteil verkehren.<br />
Mit der nuLine 24 hat Nubert vielleicht<br />
nicht die Kategorie des Dipols, wohl aber jene<br />
des Kleinmonitors zur Vollendung gebracht.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
Nubert nuLine 24<br />
530 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Nubert Speaker Factory<br />
Telefon: 0 71 71 / 92 69 00<br />
www.nubert.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 15 x H: 25 x T: 25 cm<br />
Gewicht: 4,8 kg<br />
Aufstellungstipp: wandnah, ab<br />
1 m Hörabstand, normal/stark<br />
bedämpfte Räume bis 30 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
Neutral, recht tief, leicht zurückhaltender<br />
Bass, breites Rundstrahlen<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Durchgehend gute Klirrwerte bei 100<br />
dB Schutzschaltung und min<strong>im</strong>ale<br />
Kompression <strong>im</strong> Grundton<br />
Verstärker sollte nicht zu schwach<br />
und auch hinreichend stabil sein.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 62/55 Hz<br />
Max<strong>im</strong>alpg.<br />
99 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
Natürlichkeit<br />
axial 30*seitl. 60*seitl.<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Nubert NuLine 24 Standard<br />
Nubert Nuline 24<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Klang 45<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sehr neutraler, audiophil<br />
abgest<strong>im</strong>mter Kleinmonitor mit<br />
überzeugender Raumdarstellung<br />
und superber Feindynamik bei<br />
größenbezogen sehr überraschender<br />
Performance. Der<br />
rückwärtige Hochtöner sorgt bei<br />
Bedarf für größere <strong>Räumlichkeit</strong>.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
Bassqualität<br />
Frequenzgang<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
18,6 V<br />
3,2 - 19 Ω<br />
5,8 A<br />
12 12 5 6 10<br />
Abbildung<br />
45 Punkte<br />
65 Punkte<br />
überragend<br />
Nach der<br />
Pflicht die Kür.<br />
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Test & Technik Lautsprecher<br />
B.M.C. Pure Vox<br />
B<br />
.M.C., die Marke des multitalentierten<br />
Entwicklers Carlos<br />
Candias, ist eher für ihre ausgefuchsten<br />
Verstärkerschaltungen und edel<br />
gebürsteten Alu-Gehäuse bekannt.<br />
Doch auch Lautsprecher stehen seit<br />
Jahren auf der Angebotsliste, bevorzugt<br />
mit Bipol-Technologie, also<br />
einer zweiten Mittelhochtoneinheit<br />
auf der Rückseite. Die neue Pure Vox<br />
ist nun in mehrfacher Hinsicht eine<br />
Überraschung: Sie spielt nur mit<br />
zwei Wegen, ist erstaunlich preiswert,<br />
folgt in Gehäuseverarbeitung<br />
und -Finish konsequent den Elektronikkomponenten<br />
aus dem eigenen<br />
Hause und führt mit der parallelogrammförmigen<br />
Silhouette eine neue<br />
Formensprache <strong>im</strong> High End ein.<br />
Die Schrägen dienen ebenso <strong>wie</strong><br />
die Verrundung des aus einem Hauptteilstrang<br />
gezogenen Alu-Gehäuses<br />
und innere Verstrebungen der effektiven<br />
Unterdrückung von Innenraumresonanzen<br />
und stehenden Wellen.<br />
Zusätzlich werden die Alu-Wände<br />
von innen mit Bitumen-ähnlicher,<br />
aufgeschmolzener Masse beruhigt.<br />
Wer um die Alu-Skulptur herumgeht,<br />
entdeckt etwas Erstaunliches:<br />
Auf der abgeschrägten Rückwand<br />
findet sich eine zweite Einheit aus<br />
Tiefmittel- und Hochtöner, die als<br />
Bipolstrahler für ein ausgewogeneres<br />
indirektes Schallfeld sorgen soll. Damit<br />
es nicht zu einer diskreten Reflexion<br />
an der Rückwand kommt, die<br />
die Ortung stören könnte, sind beide<br />
Töner nach oben gerichtet und erzeugen<br />
ein möglichst diffuses Schallfeld<br />
mit ausgeglichenem Leistungsfrequenzgang.<br />
Be<strong>im</strong> Chassis-Material wurde<br />
vorne und hinten nicht gespart: Beide<br />
Hochtöner sind hochwertige Air-<br />
Motion-Transformer, also mehrfach<br />
ziehharmonikaförmig gefaltete Magnetostaten,<br />
die bereits ab 2300 Hz<br />
eingesetzt werden. Der Tiefmitteltöner<br />
ist ein klassischer 17er-Konus,<br />
allerdings mit einer speziellen Membram<br />
aus Kevlar und Fiberglas mit<br />
besonders hoher Steifigkeit bei hohen<br />
Hüben. Das erlaubt es, das Chassis<br />
zugunsten besserer Impuls<strong>wie</strong>dergabe<br />
<strong>im</strong> geschlossenen Gehäuse einzusetzen<br />
und trotzdem einen beachtlichen<br />
Tiefgang zu erreichen.<br />
Die Raum-Maschine<br />
Bei den ersten Takten von Yellos „Oh<br />
Yeah“ überraschte die B.M.C. mit<br />
einer Gangart, die man einer so kleinen<br />
Konstruktion gar nicht zugetraut<br />
hätte: Sie lieferte einen treibenden,<br />
knackigen, wenn auch nicht allzu<br />
voluminösen Bassrhythmus und eine<br />
durchaus beeindruckende Dynamik.<br />
Eigenständig: Frequenzweiche und Terminal<br />
Anschlüsse und Weiche finden komplett<br />
<strong>im</strong> Sockel der Skulptur in einem eigenen<br />
Gehäuse Platz und sind akustisch vom<br />
Boxenvolumen getrennt. Neben einem<br />
Single-Wiring-Anschluss steht ein aus<br />
der Profi-Technik bekannter speakON-<br />
Klemmer zur Verfügung. Der dreistufige<br />
Schalter modifiziert den Frequenzgang<br />
der hinteren Einheit, allerdings nur sehr<br />
dezent <strong>im</strong> Präsenzbereich.<br />
48<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Sie vollbrachte dabei das Kunststück,<br />
Details der Aufnahme<br />
und die sehr direkt aufgenommene<br />
St<strong>im</strong>me mit ansatzloser<br />
Präzision und Prägnanz darzustellen<br />
und trotzdem einen sehr<br />
weiten und beeindruckenden<br />
Raum in den Hörraum zu projizieren.<br />
Bei Berlioz‘ „Symphony<br />
fantastique“ (von der <strong>stereoplay</strong>-CD<br />
„Ult<strong>im</strong>ate Tunes 2“)<br />
zeigte sich die Pure Vox sehr<br />
gut am Gas, folgte den extremen<br />
Dynamiksprüngen völlig ansatzlos<br />
und bildete das Orchester<br />
mit beeindruckender Weite<br />
und Raumtiefe ab. Mit der Ortungsschärfe<br />
nahm sie es nicht<br />
<strong>im</strong>mer so genau, allerdings ließ<br />
sich die Abbildung durch ein<br />
Zusammenrücken der Boxen<br />
und Verringerung des Hörabstandes<br />
nochmal verbessern.<br />
Bei Stings „Englishman In New<br />
York“ zeigte sich auch dessen<br />
St<strong>im</strong>me extrem genau ziseliert<br />
und in den ungewöhnlich weiten<br />
Raum platziert, tönte allerdings<br />
in oberen Lagen auch<br />
etwas angestrengt.<br />
Die Pure Vox bietet ein spannendes<br />
Konzept, das nicht alle<br />
Hörer lieben werden, das aber<br />
vor allem Freunden von Auflösung<br />
und weiter <strong>Räumlichkeit</strong><br />
genau das gibt, was man von<br />
einem Bipol erwartet. Chapeau!<br />
Malte Ruhnke ■<br />
Auf der deutlich abgeschrägten Rückseite der B.M.C. findet sich<br />
eine identische Zwei-Wege-Kombination <strong>wie</strong> vorne, die aber <strong>im</strong><br />
Pegel zurückgenommen ist und eher nach oben gen Decke strahlt.<br />
B.M.C. PureVox<br />
5000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: B.M.C. Audio GmbH<br />
Telefon: 029 42 / 92 99 75 90<br />
www.bmc-audio.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 20 x H: 100 x T: 33 cm<br />
Gewicht: 27,2 kg<br />
Aufstellungstipp: Wandabstand ab<br />
0,8 m, Hörabstand ab 1,5 m, mittel/<br />
stark bedämpfte Räume bis 30 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Noch ausgewogen, Höhen nur auf<br />
Achse betont, Grundtonsenke füllt<br />
sich über den Vollraum (90 Grad).<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
BMC Pure Vox<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Gute Pegelreserven <strong>im</strong> Bass, aber<br />
deutlich zu hohe Klirrspitze in Mitten<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
Mittlere Leistung und durchschnittliche<br />
Stabilität genügen vollkommen.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 55/44 Hz<br />
Max<strong>im</strong>alpegel<br />
97,5 dB<br />
Natürlichkeit<br />
10 14 9 11 14<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Klang 58<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Konsequentes Bipol-Konzept<br />
mit superbem T<strong>im</strong>ing, hoher Auflösung<br />
und idealer Feindynamik.<br />
Das klingt bei St<strong>im</strong>men nicht<br />
<strong>im</strong>mer ganz stressfrei, verwöhnt<br />
dafür aber auch in kleinen,<br />
bedämpften Räumen mit weitem<br />
Raum und guter St<strong>im</strong>mortung.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
18,3 V<br />
3,7 - 12 Ω<br />
5 A<br />
Abbildung<br />
58 Punkte<br />
76 Punkte<br />
sehr gut<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 49
Test & Technik Lautsprecher<br />
Opera Audio Grand Callas 2<br />
Die meisten HiFi-Lautsprecher kommen<br />
mit einem Hochtöner aus. Manche,<br />
die mit Breitbändern, verzichten sogar ganz<br />
drauf. Die Grand Callas des italienischen<br />
Herstellers Opera Audio macht es dagegen<br />
nicht unter fünf: zwei Gewebekalotten auf<br />
der Front und noch einmal drei weitere auf<br />
der Rückseite. Das klingt viel, aber die<br />
fünf haben durchaus unterschiedliche Einsatzgründe.<br />
Der einzige, nach guter Väter<br />
Sitte eingesetzte, ist der untere Front-Hochtöner.<br />
Er läuft ab 1650 Hertz bis hin zu den<br />
höchsten Höhen. Sein Pendant oberhalb<br />
des Mitteltöners vergrößert lediglich die<br />
Membranfläche und die Belastbarkeit, sodass<br />
die Hochtonsektion bereits bei dieser<br />
niedrigen Übergangsfrequenz zum Einsatz<br />
kommen kann (siehe Kasten unten). Das<br />
Hochton-Triple auf der Rückseite dient<br />
dagegen mehr der Psychoakustik.<br />
Die Italiener (die in ihrer Manufaktur<br />
auch die traumhaften Unison-Röhren herstellen)<br />
sind begeisterte Verfechter von<br />
mehr Brillanz <strong>im</strong> Hörraum. Mit etwas mehr<br />
Brillanz und geschickt verteilter Hochtonenergie<br />
<strong>im</strong> Raum, so sagen sie, erscheint<br />
das Klangbild meist luftiger und feiner.<br />
Dieses Prinzip wurde bereits bei der Tebaldi<br />
(getestet in Heft 05/06) und der Kompaktbox<br />
Callas (in Heft 10/08) eingesetzt,<br />
wo es vortrefflich funktionierte. Warum<br />
nicht also auch bei der Grand Callas?<br />
Die Grand Callas ist <strong>im</strong> Wesentlichen<br />
eine Callas mit drei zusätzlichen Bässen<br />
<strong>im</strong> 5-Zoll-Format. Wie auch der fast baugleiche<br />
Mitteltöner und die fünf Hochtöner<br />
kommen die Bässe vom norwegischen<br />
Spezialisten Seas. Charakteristisch bei diesen<br />
Modellen der (gar nicht günstigen)<br />
Excel-Serie sind die hellen, extrem harten<br />
Magnesium-Membrane und die kupferfarbenen<br />
Phaseplugs.<br />
Das Gehäuse ist ein Traum<br />
Mit der gleichen Akribie, mit der sie die<br />
Auswahl der Treiber und das akustische<br />
Konzept ausgeheckt haben, gingen die Italiener<br />
auch das Gehäuse der Grand Callas<br />
2 an: Schallwand, Boden und Deckel sind<br />
aus 40 Mill<strong>im</strong>eter MDF aufgebaut, die<br />
Seitenwände sind 30 Mill<strong>im</strong>eter und die<br />
Rückwand sogar 50 Mill<strong>im</strong>eter stark. Zum<br />
Vergleich: Die meisten Lautsprecher müssen<br />
sich mit Behausungen aus max<strong>im</strong>al 22<br />
mm MDF begnügen. Kein Wunder, dass<br />
die große Callas knapp 50 Kilo <strong>wie</strong>gt.<br />
Innen ist sie mehrfach versteift und komplett<br />
mit Dämpfungsmaterial gefüllt. Alle<br />
Ecken sind stark gerundet und die Furnierbeplankung<br />
der Seitenwände läuft oben<br />
und unten etwas zusammen, was der Italienerin<br />
eine anmutige Grazie verleiht.<br />
Natürlich ist die Opera edel furniert und<br />
lackiert. Die Schallwand ist mit Leder be-<br />
Das doppelte Hochtönerchen<br />
Das vielleicht Ungewöhnlichste an<br />
der Grand Callas 2 sind die beiden<br />
Hochtöner auf der Front. Allerdings<br />
läuft nur der untere der beiden (in der<br />
Messung mit TwA bezeichnet) über<br />
den gesamten Hochtonbereich ab<br />
1650 Hz. Der obere Hochtöner (TwB)<br />
unterstützt nur <strong>im</strong> belastungsrelevanten<br />
Bereich und wird wegen des<br />
parallel geschalteten Kondensators<br />
(siehe Schaltbild) ab etwa 5000 Hz<br />
<strong>im</strong>mer leiser.<br />
Dennoch verläuft der Gesamt-Hochton<br />
pegel (grüne Kurve) weitestgehend<br />
linear. Durch diese trickreiche<br />
Schaltung werden hörbare Auslöschungen<br />
<strong>im</strong> oberen Hochtonbereich<br />
wirkungsvoll vermieden. Außerdem<br />
bewirkt dieses eigenwillige Hochtonkonstrukt<br />
eine leicht schräg nach<br />
oben verlaufende Abstrahlkeule.<br />
Das ist durchaus gewollt: Die Grand<br />
Callas 2 klingt also größer und höher,<br />
als sie eigentlich ist.<br />
50<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
spannt – da hat sich Opera wohl vom Nachbarn Sonus<br />
faber inspirieren lassen. Haptisch und optisch ist die Box<br />
ein Traum und mit 7600 Euro fair kalkuliert.<br />
Auch technisch gibt sich die große Callas edel. Der<br />
Wirkungsgrad liegt bei über 84 Dezibel – nicht übel für<br />
eine geschlossenen Box mit drei 13er Bässen. Und ihr<br />
Klirrverhalten oberhalb 150 Hertz ist sogar ungewöhnlich<br />
niedrig. Einzig ihr Frequenzgang auf Achse entspricht<br />
nicht eben dem Ideal vom geraden Strich...<br />
Klare Vorgaben bei der Aufstellung<br />
Das Hochton-Array ist Teil der Abst<strong>im</strong>mung. Könnte man<br />
es abschalten, wäre man bei der Aufstellung flexibler. So<br />
aber verlangen die Rückstrahler einen Mindestabstand<br />
von 50 Zent<strong>im</strong>etern zur Rückwand – und Sorgfalt bei der<br />
Aufstellung. Doch die Extraportion Hochton (siehe Messtabelle<br />
rechts) bringt genau das, was die Entwickler sich<br />
davon versprochen haben: mehr Raumtiefe und ein gefühlt<br />
„schnelleres“ Klangbild – <strong>wie</strong> bei der kleinen Callas.<br />
Im Vergleich zur kompakten Callas 2 klingt die Grande<br />
deutlich präsenter und kerniger. St<strong>im</strong>men <strong>wie</strong> vom<br />
Hörtestklassiker „Weihnachtsoratorium“ (Deutsche Grammophon)<br />
kamen bisweilen recht hart. Unsere Empfehlung<br />
geht deshalb in Richtung „wärmer“. Röhren-ähnlich<br />
klingende Elektronik – allerdings mit ordentlich Power.<br />
Denn die große Callas kann richtig Spaß machen. Die<br />
Schläge auf die Cajón, das kistenartige Perkussions-<br />
Instrument von unserer „Live-<strong>im</strong>-Hörraum“-CD, knallten<br />
derart echt und druckvoll, dass es eine wahre Freude war.<br />
Kaum zu glauben, dass so viel und so tiefer Bass aus drei<br />
5-Zoll-Tieftönerchen kommen soll... Auch das Klatschen<br />
der Aufnahme, für viele Boxen eine Herausforderung,<br />
kam extrem authentisch und „livehaftig“.<br />
Die große Callas 2 ist sicherlich kein Lautsprecher für<br />
jedermann. Doch Musikfans, die direkt in das Klanggeschehen<br />
eingebunden sein wollen, könnten mit diesem<br />
wunderschönen Tonmöbel am Ende ihrer Suche angekommen<br />
sein.<br />
Holger Biermann ■<br />
Callas-typisch ist das Array auf der Rückseite.<br />
Alle drei Tweeter übertragen den<br />
gesamten Hochtöner-Frequenzbereich<br />
– aber mit stark abgesenktem Pegel.<br />
Opera Grand Callas 2<br />
7600 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: TAD Audio<br />
Telefon: 08053 / 9573273<br />
www.tad-audiovertrieb.de<br />
www.operaloudspeaker.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 24 x H: 106 x T: 40 cm<br />
Gewicht: 50 kg<br />
Aufstellungstipp: wegen der Rück-<br />
Hochtöner mindestens 50 cm zur<br />
Rückwand. Empf. Hörabstand: ab<br />
3 m.<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Ab 1000 Hz sehr wellig, Peak bei<br />
1500 Hz, der zu Härten führen kann,<br />
Impedanz stabil auf 4-Ohm-Niveau<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
In jeder Beziehung genügsam, auch<br />
bei mittelschwachen Amps<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 54/44 Hz<br />
Max<strong>im</strong>alpegel<br />
104 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
Opera Grand Callas<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Sehr niedrige Verzerrungswerte <strong>im</strong><br />
gesamten hörrelevanten Bereich<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
12,3 V<br />
3,3 - 9,4 Ω<br />
3,7 A<br />
12 11 11 13 12<br />
Abbildung<br />
Klang 59<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 3<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Aufwendig aufgebautes Tonmöbel<br />
mit italienischem Edel-<br />
Finish und fünf Hoch- und vier<br />
Tiefmitteltönern. Das sehr agil<br />
präsente, zudem räumlich große<br />
Klangbild mit knackig druckvollem<br />
Bass fasziniert, wird aber<br />
auch polarisieren.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 59 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
78 Punkte<br />
Preis/Leistung gut – sehr gut<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 51
Test & Technik Lautsprecher<br />
Ascendo D9<br />
Das neue Spitzenmodell aus Ascendos<br />
Koax-Serie weiß den Betrachter<br />
gleich mehrfach zu verblüffen.<br />
Die recht voluminös auftretende,<br />
doch hervorragend verarbeitete Box<br />
wirkt be<strong>im</strong> ersten Betrachten <strong>wie</strong> ein<br />
riesiger Zwei-Wege-Koaxialmonitor<br />
mit überd<strong>im</strong>ensioniertem verrundeten<br />
Bassreflexrohr. Doch letzteren führt<br />
den Lautsprecherkenner auf den Holzweg:<br />
Nicht der mit transparenter XP-<br />
Membran ausgestattete 18-Zent<strong>im</strong>eter-Mitteltöner<br />
spielt auf das große<br />
Volumen und den Reflex, sondern ein<br />
Pärchen <strong>im</strong> Inneren der Box verborgene<br />
reine Tieftöner. Diese 18er mit<br />
Kevlar-Membran spielen vorne und<br />
hinten auf je eine Kammer. Dabei<br />
übern<strong>im</strong>mt die obere durch das Reflexrohr<br />
die eigentliche Schallabstrahlung<br />
nach außen: eine sogenannte<br />
Bandpass-Konstruktion, die zwar nur<br />
schmalbandig, aber dafür extrem pegelfest<br />
und tief spielen kann. Der<br />
Übergang zum Koax-Töner setzt deshalb<br />
schon bei 80 Hz ein, was den<br />
Punktschalltreiber mit Ein-Zoll-Gewebekalotte<br />
den gesamten ortbaren<br />
Frequenzspektrum übertragen lässt.<br />
Wer um die Box herumgeht, erblickt<br />
voller Verwunderung ein Paar<br />
rückwärtig montierte Hochtonkalotten,<br />
die dem strengen Prinzip der<br />
Punktstrahlquelle scheinbar widersprechen.<br />
Doch bei genauerer Überlegung<br />
ist dies sinnvoll: Große Koaxial-Chassis<br />
mit stärker geformtem<br />
Konus neigen zu größerer Bündelung<br />
<strong>im</strong> Hochton, und diesen Höhenmangel<br />
<strong>im</strong> Indirektschall kann man mit<br />
Diffusstrahlern <strong>wie</strong>der kompensieren.<br />
Dabei laufen die bei Ascendo TOS<br />
genannten Rückstrahler nicht <strong>im</strong>mer.<br />
Sie lassen sich einzeln aktivieren und<br />
deaktivieren, je nach Raumakustik<br />
und Geschmack.<br />
Tiefer Raum, tiefer Bass<br />
Im Hörraum er<strong>wie</strong>s sich die Mittelstellung<br />
als Ideal: Die D9 bildetete<br />
das turbulente Bühnengeschehen mit<br />
Chor bei Verdis „La Traviata“ (Farao<br />
classics, SACD) mit perfekter Plastizität<br />
ab. Schloss man die Augen,<br />
fühlte man förmlich die Akteure auf<br />
der virtuellen Bühne herumwirbeln,<br />
singen und leiden – perfekt positioniert,<br />
doch mit ebensolcher Leichtigkeit<br />
und Luft in den nach allen Seiten<br />
hin ausgeleuchteten Raum projiziert.<br />
Hochton-Raumanpassung mal zwei<br />
Mit den zwei Schaltern auf dem<br />
Terminal lassen sich die Hochtonpegel<br />
von direktem und<br />
indirektem Schall getrennt<br />
beeinflussen: Der H-Schalter<br />
hebt bei Bedarf den Pegel<br />
oberhalb 10 kHz <strong>im</strong> Sweet-Spot<br />
an, was bei großen Hörentfernungen<br />
empfehlenswert ist<br />
(siehe Messung, schwarz und<br />
rot). Der TOS-Schalter aktiviert<br />
wahlweise einen, zwei oder<br />
keinen der rückwärtigen Hochtöner.<br />
Dies erlaubt eine feinfühlige<br />
Anpassung an Räume, die<br />
in den Höhen bedämpft sind,<br />
und kompensiert in Mittelstellung<br />
den Bündelungsverlauf des<br />
Front-Koax mit zusätzlichem<br />
Indirektschall über 7 kHz.<br />
52<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Damit sich dieses holografische<br />
Gefühl und eine zwar tendenziell warme,<br />
doch gut durchzeichnete, selbstverständliche<br />
St<strong>im</strong>mdarstellung einstellte,<br />
musste man die D9 zuvor genau<br />
einwinkeln: Etwa 15 bis 20 Grad am<br />
Hörer vorbei er<strong>wie</strong>s sich als opt<strong>im</strong>al,<br />
bei direkter Einwinkelung fehlte es<br />
etwas an Feindynamik und Präsenz.<br />
Wer den zweiten Hochtöner zuschaltete,<br />
erhielt noch etwas mehr Luft und<br />
Raumbreite. Wanderte Stravinskys<br />
„Feuervogel“ (aufgeführt vom Royal<br />
Concertgebouw Orchestra, Leitung:<br />
Mariss Jansons) in den Player, entfesselte<br />
die D9 Bassgewalt: Der rund<br />
aufspielende Tiefton war so gewaltig,<br />
dass man bei den ersten Trommelschlägen<br />
förmlich erschrak. Dazu<br />
passte die abermals schlackenfreie<br />
Klangfarbendarstellung, die instrumentatorische<br />
Details eher homogen<br />
und warm als analytisch servierte.<br />
Die Ascendo punktete in allen Dynamiklagen:<br />
Peter Ga briels „So“ ertönte<br />
vielleicht eine Spur weniger<br />
spritzig und punchig als gewohnt, dafür<br />
bei nächtlicher Z<strong>im</strong>merlautstärke<br />
so<strong>wie</strong> laut mit derselben Fülle und<br />
Homogenität. Allenfalls bei Rockkonzert-Pegel<br />
kickte der Oberbass nicht<br />
mehr ganz so auf den Punkt.<br />
Die D9 vereint auf sehr st<strong>im</strong>mige<br />
Weise die Vorzüge von Punkt- und<br />
Diffusstrahler. Malte Ruhnke ■<br />
Die vier Kammern: oben die für rückwärtige Hochtöner<br />
und den Mitteltöner des Koax-Systems. Unten und mittig<br />
die beiden ungleich großen Bandpass-Kammern mit dem<br />
Pärchen Tieftöner. Nur die obere Kammer ist dabei<br />
ventiliert und produziert den enormen Tiefgang.<br />
Ascendo D9<br />
9350 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Ascendo<br />
Telefon: 0721 / 95 13 99 29<br />
www.ascendo.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 24 x H: 110 x T: 45 cm<br />
Gewicht: 34 kg<br />
Aufstellungstipp: frei/ab 60 cm<br />
Wandabstand, Hörabstand ab 2,5m,<br />
schwach-stark bedämpft ab 25 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Extrem tief, ausgewogen, Höheneinbruch<br />
auf Achse, seitlich neutraler<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
Ascendo D9<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Ab 120 Hz sehr klirrarm, <strong>im</strong> Oberbass<br />
beschränkt, Tiefbass lauter<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
Normaler Spannungsbedarf, sollte<br />
etwas strom- und pegelstabiler sein.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 29/27 Hz<br />
Max<strong>im</strong>alpegel<br />
98 dB<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
16,1 V<br />
2,7 - 7,8 Ω<br />
6 A<br />
13 11 12 12 14<br />
Abbildung<br />
Klang 62<br />
Wahlweise eine oder zwei Metallkalotten auf der Rückseite gleichen<br />
den Höhenmangel <strong>im</strong> Indirektschall aus.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein räumlich superb, aber entspannt<br />
aufspielender Speaker<br />
mit fulminant kräftigem Fundament,<br />
besonders für größere<br />
Hörabstände und Räume geeignet.<br />
Er benötigt etwas Sorgfalt<br />
bei der Aufstellung, spielt dann<br />
aber herausragend plastisch.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
62 Punkte<br />
83 Punkte<br />
sehr gut<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 53
Test & Technik Lautsprecher<br />
Triangle Magellan Quatuor<br />
Gleich zwei Hörner in bipolarer Anordnung?<br />
Für mehr Luftigkeit? Für<br />
mehr Raum? Das klingt eigentlich paradox,<br />
wenn man bedenkt, dass ein Hornvorsatz<br />
den Schall der Kalotte stärker<br />
bündelt als die Schallwand-bündige Integration<br />
eines Hochtöners. Doch an<br />
dieser Stelle hat Triangle das Hornkonstrukt<br />
konzentriert weiterentwickelt.<br />
Im Treiber-Land<br />
Sechs Treiber spielen auf drei Wege,<br />
Mittel- und Hochtöner liegen deutlich<br />
über der Hörachse und ein rückwärtiger<br />
Dipol sorgt für zusätzliche Raumreflexionen.<br />
Triangle hat für den Mitteltöner<br />
eine <strong>im</strong>prägnierte Zellulose-Faser gewählt<br />
und setzt einen superleichten Polypropylen-Kegel<br />
mit Latex-Überzug<br />
zur Dämpfung ein. Die S-förmige Sicke<br />
soll der Membran mehr Flexibilität bieten<br />
als die üblichen runden. Gut so, denn<br />
die Membran ist abhängig von der Federwirkung<br />
der Sicke, ergo werden die<br />
Resonanzfrequenz, aber auch das Einund<br />
Ausschwingverhalten des Treibers<br />
von der Sicke mitbest<strong>im</strong>mt.<br />
Die drei 16er-Bässe arbeiten mit einer<br />
Fiberglas-Sandwich-Membran und einer<br />
Das Gehäuse ist dreigeteilt und über eine<br />
Matrix stabilisiert. Drei parallel verschaltete<br />
Basstreiber spielen bis 400 Hz und trennen mit<br />
12 dB zum Mitteltöner, welcher 2,8 kHz<br />
erreicht und mit 24 dB Flankensteilheit trennt.<br />
Wabenstruktur als Zwischenschicht. Ein<br />
nach außen geführter Aluminiumring<br />
dient als Passiv-Kühlkörper. Klug ist<br />
auch die Verschraubung der Chassis, die<br />
tatsächlich über Elastomer-Stopfen (elastisches<br />
Gummi) vom Gehäuse entkoppelt<br />
sind. Nicht nur werden so weniger<br />
Schwingungen aus dem Gehäuse auf die<br />
Treiber übertragen, auch die Rückstellung<br />
der angeregten Membran gelingt<br />
genauer, was zusätzlich die Zeitrichtigkeit<br />
der Wiedergabe verbessert.<br />
Alles <strong>im</strong> Einklang<br />
Triangle ist einer der wenigen Hersteller,<br />
die Chassis, Gehäuse und Frequenzweiche<br />
aus einer Hand liefern können. Dies<br />
ergibt eine nicht zu unterschätzende Kontrolle.<br />
Eine Entwicklung, die komplizierte<br />
mechanische Chassis-Parameter<br />
in Einklang mit der elektrischen Frequenzweiche<br />
bringen kann, ist Gold<br />
wert: An den Hochtöner, der nicht unbedingt<br />
den größten Frequenzumfang<br />
beschreibt, jedoch dadurch in seinem<br />
gestalteten Rahmen klirrfreier bleibt,<br />
koppelt Triangle eben einen besonders<br />
weit nach oben laufenden Mitteltöner<br />
an. Welch hohen finanziellen und zeitlichen<br />
Aufwand der französischer Hersteller<br />
dafür investiert hat, wird deutlich,<br />
wenn man erfährt, dass für das Hochtonhorn<br />
allein 40 Prototypen mit unterschiedlichen<br />
Radien gebaut wurden.<br />
Auch dem Thema Resonanzableitung<br />
Dipol mit computeropt<strong>im</strong>iertem Horn<br />
Der Aluminium-Hornvorsatz des<br />
zweifach eingesetzten TZ2900GC<br />
ist mittels Computers<strong>im</strong>ulation auf<br />
eine Krümmung opt<strong>im</strong>iert, die das<br />
außeraxiale Abstrahlverhalten<br />
opt<strong>im</strong>iert. Dennoch fertigte das<br />
Entwicklerteam 40 Prototypen bis<br />
zum serienreifen Produkt. In der<br />
Messung ist zu erkennen, dass der<br />
Hochtöner auf Linearität über<br />
Winkel (30 Grad) entwickelt<br />
worden ist. Ein auf der Titankalotte<br />
angebrachter Phaseplug min<strong>im</strong>iert<br />
Verzerrungen, rückwärtige Schallanteile<br />
landen in einer bedämpften<br />
Röhre. Der leisere rückwärtige<br />
Hochtöner (Dipol) reduziert die<br />
Richtwirkung des Front-Tweeters.<br />
54<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
wurde viel elaborative Aufmerksamkeit geschenkt.<br />
Triangle setzt auf eine ungewohnte Mischung aus<br />
An- und Entkopplung.<br />
So ruht das abgerundete Gehäuse nicht nur auf den<br />
vier entkoppelnden Hartgummifüßen, sondern leitet<br />
auch Energie über den prominenten Spike an der Front<br />
ab. Hier scheint die Ursache in der üblicherweise<br />
stärkeren Anregung der Schallwandfront zu liegen.<br />
Im Inneren versteift eine exakt CNC-gefräste Matrix<br />
aus sieben gelochten MDF-Brettern das Multiplex-<br />
Gehäuse – natürlich Laser-opt<strong>im</strong>iert. Die Optik des<br />
„Bodensegels“ ist ebenfalls nicht zufällig erdacht,<br />
sondern dient der Stabilisierung und Resonanzbedämpfung<br />
seitlicher Gehäuseauslenkungen.<br />
Schönes Bleichgesicht: Die akustisch<br />
neutrale Frontabdeckung ist stabil und<br />
schließt die Front ästhetisch ab.<br />
Triangle Quatuor<br />
16.000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Reichmann Audiosysteme<br />
Telefon: 0 77 28 / 10 64<br />
www.triangle-fr.com<br />
www.reichmann-audiosysteme.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 134 x T: 37 cm<br />
Gewicht: 45 kg<br />
Aufstellungstipp: frei oder wandnah,<br />
Abstand ab 3 m, mittel bis<br />
wenig bedämpfte Räume ab 30 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Emotionale Ansprache<br />
Wer jetzt denkt, dass derart steife Gehäuse und klirrarme<br />
Treiber zu kontrolliert klingen müssten, den<br />
kann ich beruhigen. Auf „Follow“ (aus dem Album<br />
„Blush“ von 2005) flutet die dänische Jazzsängerin<br />
Susi Hyldgaard mit ihrem sanften Lippenbekenntnis<br />
sogleich den gesamten Mitteltonraum. Während ihr<br />
Gesang mit substanzieller Leichtigkeit aus einem<br />
cremig-rauen Halston artikuliert, kickt die Box warme<br />
Basswellen. Emotionale Ansprache – das kann<br />
die Quatuour! Auf „Suck the Bone“ n<strong>im</strong>mt sie jenen,<br />
durch einen knurrigen E-Bass ergänzten Kick und<br />
tritt diesen kugelförmigen Schallkörper <strong>wie</strong> aus dem<br />
Nichts in den Magen des Musikhörers – dabei bleibt<br />
die Bühne so groß und klar gestaffelt <strong>wie</strong> ein Open-<br />
Air-<strong>Konzert</strong>. Nichts verschmiert oder maskiert.<br />
Bei kritischen Aufnahmen, die <strong>im</strong> Präsenzbereich<br />
absolute Genauigkeit erfordern, werden jedoch die<br />
typischen Nachteile des Horns offenkundig, und die<br />
Quatuour klingt dann tonal leicht verfärbt. Kein Beinbruch,<br />
denn selbst wenn die größten japanischen<br />
Trommeln tief und mächtig auf die Treiber einwirken,<br />
bleibt die Triangle punktgenau, transparent und kohärent.<br />
Auch bei hohen Lautstärken. Faszinierend.<br />
Marco Breddin ■<br />
Janus´ Auge: Ein identisches Hochtonhorn<br />
strahlt pegelvermindert nach hinten ab und<br />
korrigiert so den Diffusfeldfrequenzgang.<br />
Unausgewogen mit kräftigem Bass/<br />
Höhen, aber Präsenzsenke, gleichmäßig<br />
steigende Richtwirkung<br />
Pegel- Triangle & Magellan Klirrverlauf Quatuor 85-100 Pegel- & dB Klirrverlauf SPL<br />
Genügsam in der Leistungsaufnahme,<br />
benötigt aber Pegelstabilität<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 50/36 Hz<br />
Max<strong>im</strong>alpegel<br />
107dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Durchgehend sehr klirrarm mit<br />
hohen Reserven <strong>im</strong> Bass<br />
Natürlichkeit<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
11 11 14 14 13<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Klang 63<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Elegante Boxensäule mit ausgereiftem<br />
Resonanzkonzept. Sie<br />
schafft eine selten gelungene<br />
Mischung aus hoher Zeitrichtigkeit<br />
und emotionaler Ansprache.<br />
Das bipolare Hochtonhorn<br />
projiziert darüber hinaus riesige<br />
Klangbilder – auch wandnah.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
11,6 V<br />
2,7 - 12 Ω<br />
4,1 A<br />
Abbildung<br />
63 Punkte<br />
79 Punkte<br />
sehr gut<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 55
Test & Technik Lautsprecher<br />
Nachhallzeit, Bündelung und Bipol<br />
Warum klingen eigentlich nicht alle<br />
Lautsprecher gleich, die einen ähnlich<br />
linearen Frequenzgang aufweisen?<br />
Und warum klingt ein und derselbe<br />
Lautsprecher von Raum zu Raum so<br />
verschieden, mal präzise und mal zu<br />
dumpf? Die wichtigste Ursache für<br />
solche Phänomene sind die Nachhallcharakteristik<br />
des Raumes und die<br />
Bündelungseigenschaften des<br />
Lautsprechers: Beide sind stark<br />
frequenzabhängig.<br />
Das Gehör kann bei komplexen<br />
Klängen zwischen direktem und<br />
später eintreffendem indirekten Schall<br />
unterscheiden. Ein völlig neutrales<br />
Klangergebnis ist nur dann zu<br />
erzielen, wenn sowohl der direkte<br />
Schall (<strong>wie</strong> ihn der Lautsprecher auf<br />
Achse abstrahlt) als auch der indirekte<br />
Schall (den der Lautsprecher in<br />
alle Richtungen abgibt und der dann<br />
vom Raum mehrfach reflektiert wird)<br />
annähernd frequenzneutral sind.<br />
Hochflorige Teppiche, Polstermöbel und Vorhänge bedämpfen einen Raum oft stärker als<br />
gewünscht (oben), die Nachhallzeit fällt dann nach oben stark ab (rote Kurve), ohne Bipol-<br />
Hochtöner klingt es dumpf. Ein Raum mit vielen Glas-/Betonflächen reflektiert dagegen <strong>im</strong><br />
Brillanzbereich mituntner sogar zu stark (grün) und benötigt stärker bündelnde Boxen.<br />
Höhen-Schlucker<br />
In der Praxis ist das nur mit hohem<br />
baulichen und planerischen Aufwand<br />
zu erreichen. Denn viele Materialien<br />
<strong>wie</strong> Teppiche und Polstermöbel<br />
bedämpfen die Höhen stark, Bässe<br />
und Mitten<br />
jedoch kaum.<br />
Ergebnis: Der<br />
Raumeindruck<br />
ist matt<br />
und dumpf,<br />
St<strong>im</strong>men<br />
stehen „<strong>wie</strong><br />
<strong>im</strong> luftleeren“<br />
Raum und<br />
atmen nicht.<br />
Zu viel Höhen-Bündelung<br />
Auch die Vollraum-Abstrahlung vieler<br />
Lautsprecher sorgt für deutlich unterrepräsentierte<br />
Höhen oberhalb 5000<br />
Hz. Das hängt damit zusammen, dass<br />
selbst kleine Ein-Zoll-Kalotten und<br />
Schallwände von 10 cm Breite für<br />
eine deutliche Schallbündelung in<br />
den höchsten Höhen sorgen. Schallführungen<br />
können zwar auch Mitten<br />
und Präsenzen bündeln, meist fällt<br />
der Schallleistungsfrequenzgang aber<br />
zu hohen Tönen hin ab.<br />
Bipolstrahler als Korrektur<br />
In höhenüberdämpften Räumen<br />
stellen Boxen mit Bipolstrahler daher<br />
eine ideale Alter native für den st<strong>im</strong>migen,<br />
breit gestaffelten Raumeindruck<br />
dar. Diese Lautsprecher fügen<br />
dem Diffusschall fehlende Höhen und<br />
Brillanzen hinzu. Malte Ruhnke ■<br />
56<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
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Forschung<br />
Impedanz<br />
Impedanz bei<br />
Lautsprechern<br />
Aufwendige Messreihen und etliche Hör-Panels: TESTfactory-Messingenieur<br />
Sebastian Jünger hat den zentralen Punkt <strong>im</strong> Verhältnis von Verstärker und<br />
Lautsprecher untersucht: Die Boxen-Impedanz ist klangrelevanter als gedacht.<br />
Das Bestreben nach perfektem<br />
Klang – einer nahezu<br />
identischen Darbietung des originalen<br />
Musikstückes – ist Antrieb<br />
jedes HiFi-Begeisterten.<br />
Um dem gerecht zu werden,<br />
gibt es <strong>im</strong>mer <strong>wie</strong>der neue Ansätze<br />
<strong>im</strong> Lautsprecherbau, das<br />
hörbare Frequenzspektrum<br />
möglichst linear und naturgetreu<br />
darstellen zu können.<br />
Sehr gute Ergebnisse lassen<br />
sich mit Mehr-Wege-Lautsprechersystemen<br />
erzielen. Hierbei<br />
wird das Frequenzspektrum der<br />
Musik via Frequenzweiche in<br />
unterschiedliche Frequenzbereiche<br />
aufgeteilt und diese den<br />
zuständigen Chassis zugeführt.<br />
Durch geschickte Entwicklung<br />
der passenden Kombination aus<br />
Tief-, Mittel- und Hochtönern<br />
erreichen diese Systeme ein<br />
ausgewogenes Frequenzspektrum.<br />
Auflösungsvermögen,<br />
<strong>Räumlichkeit</strong> so<strong>wie</strong> Tiefenstaffelung<br />
lassen sich so ebenfalls<br />
opt<strong>im</strong>ieren. Weniger in Betracht<br />
58<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
gezogen wird allerdings die Tatsache,<br />
dass die passiven Frequenzweichen-Bauteile<br />
und die<br />
Schwingspulen der Chassis und<br />
Kabelwege frequenzabhängige<br />
Widerstände darstellen. In der<br />
Summe ergeben diese Widerstände<br />
die Impedanz (Wechselstromwiderstand)<br />
des Lautsprechersystems.<br />
Dieser Widerstand<br />
ist frequenzabhängig und kein<br />
rein Ohmscher Widerstand (statischer<br />
Wert).<br />
4-/8-Ohm-Lautsprecher<br />
Die Herstellerangabe <strong>wie</strong> etwa<br />
4-Ohm- oder 8-Ohm-Lautsprecher<br />
ist nur der Impedanz-<br />
Nennwert. Dieser ergibt sich<br />
aus der Impedanzmessung und<br />
der Definition, dass kein Messwert<br />
bei irgendeiner Frequenz<br />
<strong>im</strong> Übertragungsbereich des<br />
Lautsprechers mehr als 20 Prozent<br />
unter diesem Impedanznennwert<br />
liegen darf. Diese<br />
Definition bezieht sich somit<br />
auf das gemessene Impedanzmin<strong>im</strong>um<br />
und hat keine Aussagekraft<br />
auf die zum Teil stark<br />
schwankende Impedanz des<br />
Lautsprechers hinsichtlich des<br />
hörbaren Frequenzspektrums.<br />
Die Fragestellung<br />
Oft liegen die Schwankungen<br />
der Impedanz über der Frequenz<br />
<strong>im</strong> zweistelligen Bereich. Änderungen<br />
von zum Beispiel 4<br />
Ohm auf 14 Ohm innerhalb einer<br />
Oktave sind keine Seltenheit.<br />
Die Frage stellt sich nun,<br />
ob – und wenn ja, in welchem<br />
Ausmaß – der betriebene Verstärker<br />
und somit der Klang<br />
durch diese doch sehr großen<br />
Änderungen der Last beeinflusst<br />
werden kann.<br />
Um diese Frage schlüssig<br />
beantworten zu können, muss<br />
ein und derselbe Lautsprecher<br />
<strong>im</strong> Originalzustand und <strong>im</strong> <strong>im</strong>pedanzlinearisierten<br />
Zustand an<br />
verschiedenen Verstärkertypen<br />
gemessen so<strong>wie</strong> hörtechnisch<br />
untersucht werden.<br />
Der Versuchsaufbau<br />
Für den vorliegenden Versuch<br />
wurden zwei sehr unterschiedliche<br />
Verstärkertypen mit zwei<br />
verschiedenen Passivlautsprechern<br />
kombiniert und untersucht.<br />
Bei den Verstärkern handelt<br />
es sich um den Lyric Ti-60<br />
(eine Gegentaktröhre mit sehr<br />
wenig Gegenkopplung) und um<br />
den extrem leistungsfähigen<br />
Transistorverstärker T+A PA<br />
3000 HV.<br />
Als Lautsprecherprobanden<br />
kamen die klassische Standbox<br />
KEF R900 und der Hochwirkungsgrad-Schallwandler<br />
Zu<br />
Audio Union zum Einsatz. Beide<br />
unterscheiden sich in ihrem<br />
Aufbau fast ebenso stark <strong>wie</strong><br />
die Verstärker.<br />
KEF R900<br />
100 Ohm<br />
50 Ohm<br />
20 Ohm<br />
10 Ohm<br />
5 Ohm<br />
2 Ohm<br />
1 Ohm<br />
-100 deg<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Impedanzverlauf der KEF R900 (schwarze Kurve), Phasenverlauf<br />
(grüne Kurve). Impedanz-Erhöhung bei 2,2 kHz auf 13 Ohm.<br />
ZuAudio Union<br />
100 Ohm<br />
50 Ohm<br />
20 Ohm<br />
10 Ohm<br />
5 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf der Zu Audio Union (schwarze Kurve). Relativ<br />
breitbandiger Anstieg ab 300 Hz. Oberhalb 300 Hz max. bei 20 Ohm.<br />
Die Komplexität der Boxen<br />
Wie bereits erwähnt, ist der Impedanzverlauf<br />
des Lautsprechers<br />
über die Frequenz dynamisch.<br />
Dies ist zum Großteil<br />
den passiven Bauteilen der Frequenzweichen<br />
geschuldet. Zusammengenommen<br />
ergeben<br />
diese Bauteile, die Schwingspulen<br />
der Chassis selbst und<br />
die Anschlusskabel außerhalb<br />
und innerhalb des Lautsprechers<br />
eine komplexe Summen<strong>im</strong>pedanz,<br />
die unterschiedlich<br />
auf verschiedene Frequenzen<br />
reagiert.<br />
➜ Die KEF R900 arbeitet mit<br />
einem koaxialen Mittelhochton-<br />
System, welches durch die<br />
Drei-Wege-Ankopplung der<br />
Hoch-, Mittel- und Tieftöner<br />
ein komplexes Weichensystem<br />
erfordert.<br />
➜ Elektrisch etwas einfacher<br />
ist der Ansatz der Zu Audio<br />
Union: Die Amerikaner verwenden<br />
vom Bass bis hoch zum<br />
Brillanzbereich ein Breitband-<br />
Chassis, in dessen Mitte zusätzlich<br />
ein Super-Hochtöner den<br />
höchsten Frequenzbereich abdeckt.<br />
Dies erfordert ebenfalls<br />
eine genaue Anpassung der einzelnen<br />
Treiber, um mögliche<br />
Intermodulationen der Chassis<br />
untereinander zu min<strong>im</strong>ieren<br />
und um ein ausgewogenes Frequenzspektrum<br />
über den hörbaren<br />
Bereich zu ermöglichen.<br />
Das Impedanzverhalten der<br />
beiden Lautsprecher haben wir<br />
in den Diagrammen oben dargestellt.<br />
Impedanzverlauf<br />
+100 deg<br />
+80 deg<br />
+60 deg<br />
+40 deg<br />
+20 deg<br />
+0 deg<br />
-20 deg<br />
-40 deg<br />
-60 deg<br />
-80 deg<br />
Impedanzverlauf<br />
+100 deg<br />
+80 deg<br />
+60 deg<br />
+40 deg<br />
+20 deg<br />
+0 deg<br />
-20 deg<br />
-40 deg<br />
-60 deg<br />
-80 deg<br />
1 Ohm<br />
-100 deg<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Messen und analysieren<br />
Gemessen haben wir die Impedanz<br />
des Lautsprechers mittels<br />
Vierleiter-Technik – mit dem<br />
Vorteil, dass mögliche Verfälschungen<br />
durch Leiter- oder<br />
Anschlusswiderstände vernachlässigt<br />
werden können. In diesem<br />
Fall reduziert sich die komplexe<br />
Summe der Impedanz auf<br />
die Bauteile des Lautsprechers.<br />
Die schwarze Kurve <strong>im</strong> Diagramm<br />
ist der Verlauf des<br />
Wechselstromwiderstandes<br />
über die Frequenz von 10 Hz<br />
bis 40 kHz. Die grüne Kurve<br />
stellt den dazugehörigen Phasenverlauf<br />
dar.<br />
Die untere Impedanzspitze<br />
der KEF R900 (bei ca. 18 Hz)<br />
ist auf die Bassreflex-Anordnung<br />
zurückzuführen und kann<br />
für diesen Versuch weitgehend<br />
vernachlässigt werden, da die<br />
Spitze nicht mehr <strong>im</strong> Übertragungsbereich<br />
(untere Grenzfrequenz<br />
= 35 Hz) der Box liegt.<br />
Die Impedanzspitze bei 2,2<br />
kHz jedoch ist für diese Untersuchung<br />
nahezu perfekt geeignet,<br />
da sie <strong>im</strong> empfindlichsten<br />
Bereich des menschlichen Gehörs<br />
liegt. Die Differenz zwi-<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 59
Forschung<br />
Impedanz<br />
schen Min<strong>im</strong>um und Max<strong>im</strong>um<br />
beträgt <strong>im</strong>merhin 13 Ohm. Dies<br />
ist ein beträchtlicher Anstieg<br />
des Wechselstromwiderstandes<br />
innerhalb einer Oktave. Frequenzgang-Änderungen<br />
in diesem<br />
Bereich durch eine linear<br />
verlaufende Impedanz sollten<br />
somit deutlich hörbar sein.<br />
Be<strong>im</strong> zweiten Probanden,<br />
der Zu Audio Union, sind best<strong>im</strong>mte<br />
Ähnlichkeiten zur KEF<br />
R900 erkennbar. Die untere Resonanzspitze<br />
lässt sich ebenfalls<br />
weitestgehend vernachlässigen,<br />
da sie nicht <strong>im</strong> Übertragungsbereich<br />
des Lautsprechers liegt.<br />
Die obere Bassreflexresonanz<br />
bei ca. 80 Hz liegt zwar noch<br />
<strong>im</strong> Übertragungsbereich des<br />
Lautsprechers, wurde aber für<br />
diese Untersuchung außer Betracht<br />
gelassen.<br />
Um schlüssige Antworten <strong>im</strong><br />
Vergleich zur KEF R900 zu bekommen,<br />
konzentrieren wir uns<br />
ebenfalls auf den Impedanzanstieg<br />
<strong>im</strong> oberen Frequenzbereich.<br />
Dieser beginnt bereits bei<br />
300 Hz, erreicht sein Max<strong>im</strong>um<br />
bei ca. 6 kHz und endet bei ca.<br />
20 kHz. Der Anstieg der Impedanz<br />
ist bei der Zu Audio Union<br />
also viel breitbandiger. Die<br />
max<strong>im</strong>ale Änderung des Wechselstromwiderstandes<br />
in diesem<br />
Bereich sind 15 Ohm. Mögliche<br />
Frequenzgang-Änderungen<br />
müssten bei ihr schon <strong>im</strong><br />
Grundtonbereich auftreten.<br />
Ein Kompensationsnetzwerk<br />
Um einen passiven Lautsprecher<br />
in einem best<strong>im</strong>mten Frequenzbereich<br />
in der Impedanz<br />
zu linearisieren, kann dem Lautsprecher<br />
<strong>im</strong> einfachsten Fall ein<br />
Netzwerk aus Widerstand, Kondensator<br />
und Spule parallel geschaltet<br />
werden. Es wird dann<br />
einfach zwischen die beiden<br />
Plus- und Minus-Anschlüsse<br />
geklemmt. Parallel geschaltete<br />
Netzwerke können jedoch nur<br />
höhere Impedanzwerte auf ein<br />
gleichmäßiges, niedriges Niveau<br />
bringen.<br />
Bei den Testkandidaten kann<br />
dies durch konjugierte, dem Impedanzanstieg<br />
entgegenwirkende<br />
Schwingkreise erreicht werden.<br />
Schaltet man das Netzwerk<br />
parallel zum Lautsprecher,<br />
gleicht sich die Impedanz in<br />
dem durch die Bauteile definierten<br />
Bereich aus. Die Grafiken<br />
(siehe oben) zeigen den<br />
Schaltplan des Kompensationsnetzwerkes<br />
und die daraus resultierende<br />
Impedanz des jeweiligen<br />
Lautsprechers.<br />
Schön zu sehen ist, <strong>wie</strong> be<strong>im</strong><br />
kompensierten Lautsprecher die<br />
Impedanzspitze bei 2,2 kHz<br />
verschwunden ist. In diesem<br />
Fall sieht der Verstärker, an dem<br />
der Lautsprecher betrieben<br />
wird, einen nahezu rein Ohmschen<br />
Widerstand von ca. 4<br />
Ohm. Ähnliches lässt sich auch<br />
KEF R900 (Impedanzkorrigiert)<br />
100 Ohm<br />
50 Ohm<br />
20 Ohm<br />
10 Ohm<br />
5 Ohm<br />
2 Ohm<br />
1 Ohm<br />
-100 deg<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
bei der Zu Audio Union <strong>im</strong><br />
kompensierten Zustand feststellen.<br />
Der Impedanzverlauf<br />
durch das parallel geschaltete<br />
Kompensationsnetzwerk vom<br />
Grundtonbereich an ist annähernd<br />
linear.<br />
In den Frequenzgangmessungen<br />
(siehe unten) werden<br />
nun die axialen Messungen der<br />
Beispiel-Lautsprecher ohne und<br />
Impedanzverlauf<br />
+100 deg<br />
Schaltbild des Kompensationsnetzwerkes (links), der gemessene Impedanzverlauf des Lautsprechers<br />
KEF R900 mit parallel geschalteten Netzwerk (rechts)<br />
ZuAudio Union<br />
100 Ohm<br />
50 Ohm<br />
20 Ohm<br />
10 Ohm<br />
5 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Schaltbild des Kompensationsnetzwerkes (links), gemessener Impedanzverlauf des Lautsprechers<br />
Zu Audio Union mit parallel geschaltetem Netzwerk (rechts)<br />
+80 deg<br />
+60 deg<br />
+40 deg<br />
+20 deg<br />
+0 deg<br />
-20 deg<br />
-40 deg<br />
-60 deg<br />
-80 deg<br />
Impedanzverlauf<br />
+100 deg<br />
+80 deg<br />
+60 deg<br />
+40 deg<br />
+20 deg<br />
1 Ohm<br />
-100 deg<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
mit Kompensation gegenübergestellt.<br />
Um auch den Einfluss<br />
des Verstärkers zu berücksichtigen,<br />
fanden diese Messungen<br />
an den zwei Verstärkertypen<br />
Lyric Ti-60 (Röhrenverstärker)<br />
und T+A PA 3000 HV (Transistorverstärker)<br />
statt.<br />
Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal<br />
der beiden Verstärker<br />
ist der Ausgangswider-<br />
Frequenzgang am Röhrenverstärker, kompensiert und unkompensiert;<br />
Abweichungen <strong>im</strong> Bereich der Impedanzspitze: ca. 3 dB<br />
+0 deg<br />
-20 deg<br />
-40 deg<br />
-60 deg<br />
-80 deg<br />
60<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Der Messraum: Um auch feinste Nuancen <strong>im</strong> Frequenzverlauf detektieren zu können, besitzt die TESTfactory für Lautsprecher-Messungen<br />
hochwertige Messmikrofone von Brüel & Kjaer und einen reflexionsarmen Freifeld-Halbraum der Güteklasse 1.<br />
stand. Bei Röhrenverstärkern<br />
ist dieser bauartbedingt relativ<br />
hoch mit entsprechend geringem<br />
Dämpfungsfaktor. Der verwendete<br />
Transistorverstärker<br />
weist dagegen einen sehr geringen<br />
Ausgangswiderstand auf.<br />
Am Röhrenverstärker Lyric<br />
Ti-60 verläuft der Frequenzgang<br />
ganz anders. Im Bereich<br />
der Impedanzspitze sind Abweichungen<br />
von durchschnittlich<br />
3 dB messbar. Dies ist eine<br />
Menge Holz, wenn man bedenkt,<br />
dass diese Pegeländerung<br />
<strong>im</strong> sensibelsten Bereich des<br />
menschlichen Gehörs geschieht.<br />
Ähnliches ist auch bei der<br />
Zu Audio Union festzustellen.<br />
Vergleicht man die Impedanz-<br />
Frequenzgang am Röhrenverstärker, kompensiert und unkompensiert.<br />
Abweichungen <strong>im</strong> Frequenzgang sind ab 300 Hz erkennbar.<br />
Erhöhung ab 300 Hz mit den<br />
gemessenen Frequenzverläufen,<br />
ist der Einfluss des Wechselstromwiderstandes<br />
<strong>im</strong> Zusammenspiel<br />
mit dem Röhrenverstärker<br />
unschwer zu erkennen:<br />
Eine Pegeländerung um bis zu<br />
3 dB <strong>im</strong> betroffenen Bereich<br />
wird deutlich.<br />
Zwischenfazit<br />
An diesem Punkt können wir<br />
festhalten, dass am betriebenen<br />
Röhrenverstärker die Abweichungen<br />
der Lautsprecher-Frequenzverläufe<br />
recht deutlich<br />
ausfallen. Gerade <strong>im</strong> Präsenzbereich<br />
(zwischen 1 bis 4 kHz)<br />
ist der Mensch fähig, kleinste<br />
Änderungen <strong>im</strong> Signal wahrzunehmen.<br />
Die Linearisierung der<br />
Impedanz könnte sich unter<br />
Umständen auf das gesamte<br />
Musikempfinden auswirken, da<br />
die Betonung <strong>im</strong> Präsenzbereich<br />
auch psychoakustische<br />
Folgen haben kann (näher dazu<br />
die Diagramme zur Differenzbildung<br />
auf Seite 64).<br />
Im Gegensatz zum Röhrenverstärker<br />
ist der Ausgangswiderstand<br />
des Transistorverstärkers<br />
verhältnismäßig gering.<br />
Entsprechend bescheiden ist<br />
auch der Einfluss der Impedanz,<br />
<strong>wie</strong> die folgenden Diagramme<br />
zeigen.<br />
Bei beiden Lautsprechertypen<br />
sind fast keine Abweichungen<br />
zwischen den Frequenzgangmessungen<br />
zu erkennen.<br />
Die Impedanz von passiven<br />
Lautsprechersystemen hat bei<br />
Transistorverstärkern demzufolge<br />
einen wesentlich geringeren<br />
Einfluss auf das Frequenzverhalten<br />
als bei Röhrenverstärkern.<br />
Lediglich Abwei chungen<br />
von max<strong>im</strong>al einem Dezibel<br />
sind auszumachen.<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 61
Forschung<br />
Impedanz<br />
KEF R 900 T&A PA 3000 HV<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
Summe kompensiert Impedanz<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
KEF: Frequenzgang am Transistorverstärker, kompensiert und<br />
unkompensiert; ohne Abweichungen an der Impedanzspitze<br />
Zu Audio: Frequenzgang am Transistorverstärker, kompensiert und<br />
unkompensiert; annähernd keine Abweichungen<br />
Der Ausgangswiderstand<br />
Der Ausgangswiderstand des<br />
Verstärkers (der innere Widerstand<br />
am Verstärkerausgang)<br />
wird in den seltensten Fällen<br />
vom Hersteller angegeben. Aber<br />
er versteckt sich unter anderem<br />
<strong>im</strong> Dämpfungsfaktor. Ein niedriger<br />
Dämpfungsfaktor ist<br />
gleichbedeutend mit einem hohen<br />
Ausgangswiderstand, ein<br />
hoher Dämpfungsfaktor <strong>wie</strong>derum<br />
mit einem niedrigen Ausgangswiderstand.<br />
Der Einfluss<br />
des Ausgangswiderstandes lässt<br />
sich auch erkennen und bildlich<br />
darstellen, wenn die Frequenzgangmessung<br />
mit unterschiedlich<br />
hohen statischen Widerständen<br />
erfolgt. Die Diagramme<br />
(siehe die Grafiken auf Seite<br />
63) zeigen die Frequenzgänge<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
des Lyric Ti-60 und des T+A<br />
PA 3000 HV, gemessen an 2<br />
Ohm (blau), 4 Ohm (grün) und<br />
8 Ohm (rot).<br />
Der Lyric Ti-60 hat eine ausgeglichene<br />
Frequenzdarstellung<br />
über das hörbare Frequenzspektrum.<br />
Lediglich eine leichte<br />
Anhebung des Verlaufes ab ca.<br />
16 kHz ist aus der Analyse zu<br />
erkennen. Die drei Messkurven<br />
verdeutlichen das Verhalten des<br />
Verstärkers bei unterschiedlichen<br />
statischen Lasten. Die max<strong>im</strong>ale<br />
Pegeldifferenz zwi schen<br />
2 Ohm und 8 Ohm beträgt beachtliche<br />
4,6 Dezibel. Dies<br />
bedeutet, dass es bei Lautsprechern<br />
mit schwankender Impedanz<br />
unweigerlich zu Frequenzgang-Änderungen<br />
kommt und<br />
bei hohen Impedanzspitzen der<br />
jeweilige Frequenzbereich stärker<br />
betont wird.<br />
Der T+A PA 3000 HV hat<br />
ähnlich <strong>wie</strong> der Lyric Ti-60 eine<br />
lineare Frequenzdarstellung<br />
über das hörbare Spektrum und<br />
darüber hinaus. Die Auswirkungen<br />
des Ausgangswiderstandes<br />
sind in dieser Darstellung gerade<br />
noch erkennbar.<br />
Bei den unterschiedlichen<br />
statischen Lasten zeigt der T+A<br />
kaum Abweichungen <strong>im</strong> Frequenzverlauf.<br />
Ein stark schwankender<br />
Wechselstromwiderstand<br />
von passiven Lautsprechersystemen<br />
zieht daher<br />
annähernd keine Veränderungen<br />
<strong>im</strong> Frequenzgang nach sich.<br />
Diesen Sachverhalt kann man<br />
wunderbar an den Frequenzgängen<br />
der passiven Lautsprecher<br />
<strong>im</strong> oberen Teil dieses Beitrags<br />
erkennen.<br />
hell<br />
weiche Höhen<br />
räumlich<br />
kräftige Bässe<br />
präzise Bässe<br />
transparent<br />
verfärbt<br />
ausgewogen<br />
Wechselwirkungen<br />
Zusammengefasst ergibt sich<br />
aus den Untersuchungen, dass<br />
die Verstärkertypen mit einem<br />
niedrigen Innenwiderstand stabiler<br />
mit den schwankenden<br />
Last<strong>im</strong>pedanzen der passiven<br />
Lautsprecher umgehen können.<br />
Verstärker mit niedrigem<br />
Dämpfungsfaktor (bei höherem<br />
Ausgangswiderstand), <strong>wie</strong> es<br />
bei Röhrenverstärkern oft der<br />
Fall ist, weisen zum Teil große<br />
Abweichungen <strong>im</strong> Frequenzgang<br />
auf. Die alles entscheidende<br />
Frage in diesem Zusammenhang<br />
ist allerdings: Wie wirkt<br />
sich die Impedanzlinearisierung<br />
auf Klang, Tiefenstaffelung,<br />
Verfärbungen und etwa auf das<br />
vertikale und horizontale Auflösungsvermögen<br />
<strong>im</strong> Vergleich<br />
zum nicht linearisierten Standardlautsprecher<br />
aus?<br />
Anonymer Blindhörtest<br />
Um die klanglichen Eigenschaften<br />
des Kompensationsnetzwerkes<br />
möglichst objektiv zu untersuchen,<br />
haben wir eine Vielzahl<br />
sogenannter „anonymer<br />
Blindhörtests“ durchgeführt.<br />
Die Hörer wussten dabei nicht,<br />
ob sie den Standardlautsprecher<br />
oder den kompensierten Lautsprecher<br />
bewerten.<br />
Beurteilt wurden die Systeme<br />
anhand der HiFi-Norm DIN<br />
45 573, Teil 4 – Lautsprecher<br />
Prüfverfahren, nach Gegensatzpaaren<br />
(siehe unten). Der Mittelwert<br />
der gesammelten Daten<br />
bildet somit ein objektives Ergebnis<br />
des jeweiligen Lautsprechers.<br />
Die Differenz der Auswertung<br />
zwischen kompensiertem<br />
und nicht kompensiertem<br />
Lautsprecher ergibt dann die<br />
tatsächliche klangliche Veränderung<br />
durch das Kompensationsnetzwerk.<br />
Die Gegensatzpaare<br />
zeigen die Differenzbildung,<br />
betrieben an beiden<br />
Verstärkern.<br />
Zu den Darstellungen ist zu<br />
sagen, dass sie lediglich die Veränderungen<br />
in den jeweiligen<br />
dunkel<br />
harte Höhen<br />
weniger räumlich<br />
schwache Bässe<br />
verwaschene Bässe<br />
nicht transparent<br />
nicht verfärbt<br />
unausgewogen<br />
Mit diesen Gegensatzpaaren versuchten die Hör-Panels (jeweils mit<br />
sechs Hörern besetzt), die Unterschiede festzumachen.<br />
62<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Frequenzgang Lyric Ti-60: gemessen an 2 Ohm, 4 Ohm und 8 Ohm;<br />
Lineare Abbildung über das Hörspektrum, bei statischen Lasten;<br />
Abweichung bei 1 kHz zwischen 2 Ohm und 8 Ohm um 4,6 dB.<br />
Frequenzgang des T&A PA 3000 HV, gemessen an 2 Ohm, 4 Ohm und<br />
8 Ohm; lineare Frequenzdarstellung über das hörbare Spektrum;<br />
min<strong>im</strong>ale Abweichungen zwischen den statischen Widerständen<br />
Bereichen aufzeigen und nicht<br />
etwa gleichzusetzen sind mit<br />
einer negativen oder positiven<br />
Bewertung. Ein Beispiel be<strong>im</strong><br />
Bewertungskriterium „hell/<br />
dunkel“: Der Lautsprecher<br />
klingt standardmäßig <strong>im</strong> Hochtonbereich<br />
überbetont und verändert<br />
seine Klangcharakteristik<br />
durch das Kompensationsnetzwerk<br />
in einen gedämpften<br />
Hochtonbereich und einen in<br />
sich neutraleren Klang.<br />
In der Differenzbildung würde<br />
dieses Ergebnis einen negativen<br />
Wert in der Hochtonempfindung<br />
nach sich ziehen. Dieser<br />
Wert verdeutlicht allerdings<br />
nur, <strong>wie</strong> groß oder klein die<br />
Veränderungen durch das Netzwerk<br />
in den jeweiligen Bereichen<br />
sind.<br />
Um nicht nur die oben genannten<br />
Kriterien in die Bewertung<br />
einfließen zu lassen, konnte<br />
jeder der Probanden sein<br />
subjektives Hörerlebnis niederschreiben.<br />
Aus den gesammelten<br />
Werken ergaben sich viele<br />
Übereinst<strong>im</strong>mungen in den<br />
Hör erlebnissen.<br />
Tieftonabsenkung. Durch die<br />
Hochtondämpfung rückt die<br />
Betonung des Präsenzbereiches<br />
etwas zurück. Der Lautsprecher<br />
klingt <strong>im</strong> kompensierten Zustand<br />
ausgewogener, verliert<br />
aber deutlich an <strong>Räumlichkeit</strong>.<br />
Im direkten Vergleich zwischen<br />
einem kompensierten und<br />
einem nicht kompensiertem<br />
Lautsprecher hat sich die Mehrheit<br />
der Hörer für den Lautsprecher<br />
<strong>im</strong> kompensierten Zustand<br />
entschieden. Dies ist nicht zuletzt<br />
auf das ausgewogenere<br />
Klangbild durch den leicht bedämpften<br />
Präsenzbereich zurückzuführen.<br />
Bei der Zu Audio Union entsteht<br />
ähnlich <strong>wie</strong> bei der KEF<br />
R900 eine Reduktion des Präsenz-<br />
und Hochtonbereichs. Die<br />
größten Veränderungen lassen<br />
sich bei dieser Box allerdings<br />
in der Tieftonpräzision und in<br />
der Tieftonempfindung feststellen.<br />
Die Bässe klingen mit<br />
Kompensationsnetzwerk unpräziser<br />
und weniger betont.<br />
Durch die ohnehin schon<br />
hochliegende untere Grenzfrequenz<br />
(ca. 90 Hz) des Lautsprechers<br />
wirken sich diese Klangveränderungen<br />
<strong>im</strong> Tieftonbereich<br />
zusätzlich negativ auf<br />
seine Ausgewogenheit aus. Die<br />
Meinungen zu den zwei Varianten<br />
gehen bei dieser Konstellation<br />
stark auseinander: Es gibt<br />
kein eindeutiges Ergebnis, welche<br />
Variante den Hörern besser<br />
gefallen hat.<br />
Be<strong>im</strong> Transistorverstärker<br />
T+A PA 3000 HV sind viele<br />
Ähnlichkeiten in der Rezeption<br />
erkennbar. Dadurch sind die<br />
Unterschiede zwischen den beiden<br />
Varianten sehr gering. Wie<br />
vermutet, bestätigen sich die<br />
min<strong>im</strong>alen Veränderungen, die<br />
schon bei der statischen Frequenzgangmessung<br />
des Verstärkers<br />
festgestellt wurden.<br />
Trotzdem gibt es Klangunterschiede:<br />
Die KEF R900<br />
klingt kompensiert am T+A PA<br />
3000 HV <strong>im</strong> Präsenzbereich<br />
weniger aufdringlich als in der<br />
Standard-Ausführung. Dies ist<br />
auf die leichte Dämpfung <strong>im</strong><br />
Die Ergebnisse<br />
Mit der Kombination KEF<br />
R900 am Lyric Ti-60 bewirkt<br />
das Kompensationsnetzwerk<br />
eine klar differenzierbare Höhendämpfung<br />
und eine geringe<br />
Wie die Korrekturschaltung der KEF R900 könnte auch Ihre aussehen: Eine Anleitung zum Aufbau einer<br />
Impedanz-Korrektur für eigene Lautsprecher finden Sie auf www.<strong>stereoplay</strong>.de/Impedanzkorrektur.<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 63
Forschung<br />
Impedanz<br />
Auswertung KEF R900 und Zu Audio Union am Lyric Ti-60: Die KEF wird wesentlich schlechter in puncto<br />
<strong>Räumlichkeit</strong> bewertet. Die Zu Audio verliert besonders an Tiefton und Transparenz.<br />
des in unserem Test verwendeten<br />
Transistorverstärkers. Dies<br />
ist nicht zuletzt auf die unterschiedlichen<br />
Ausgangswiderstände<br />
der ungleichen Systeme<br />
zurückzuführen. Hörtechnisch<br />
lässt sich festhalten, dass die<br />
kompensierten Lautsprecher oft<br />
transparenter und natürlicher<br />
klingen. Leichte Nachteile haben<br />
wir in der räumlichen Darstellung<br />
oder – <strong>wie</strong> bei der Zu<br />
Audio – in der Bassdarstellung<br />
festgestellt. Generell jedoch befand<br />
der über<strong>wie</strong>gende Teil der<br />
Hörerschaft – nämlich über 80<br />
Prozent – die in der Impedanz<br />
kompensierten Lautsprecher als<br />
eindeutig klangstärker.<br />
Für den Fall, dass Sie selbst<br />
den Versuch machen wollen,<br />
habe ich die Formel für die Impedanzkorrektur<br />
ins Netz gestellt.<br />
Unter www.<strong>stereoplay</strong>.<br />
de/Impedanzkorrektur finden<br />
Sie eine leicht verständliche<br />
Schritt-für-Schritt-Anleitung.<br />
Sebastian Jünger ■<br />
Zur Person<br />
Sebastian<br />
Jünger<br />
Messingenieur<br />
der TESTfactory<br />
Auswertung KEF R900 und Zu Audio Union am T&A PA 3000 HV: ähnliches Empfinden der Probanden<br />
bezüglich aller Beurteilungskriterien. Hier wird kein signifikanter Unterschied erkannt.<br />
Hochtonbereich und auf die<br />
deutliche Betonung <strong>im</strong> Tieftonbereich<br />
(Grundton) zurückzuführen.<br />
Die Bässe klingen<br />
druckvoller und präziser. Des<br />
Weiteren ist festzustellen, dass<br />
der Lautsprecher mit Kompensationsnetzwerk<br />
noch transparenter<br />
und <strong>im</strong> Allgemeinen ausgewogener<br />
klingt. In dieser<br />
Konstellation hat sich eine deutliche<br />
Mehrheit der Testhörer für<br />
den Lautsprecher mit exakt angepasstem<br />
Kompensationsnetzwerk<br />
entschieden.<br />
Ein nahezu identisches Bild<br />
ergibt die Differenzbildung der<br />
Merkmale bei der Zu Audio<br />
Union. Der leichte Hochtonabfall<br />
und die Tieftonbetonung<br />
ergeben insgesamt ein ausgewogeneres<br />
Klangbild. St<strong>im</strong>men<br />
klingen naturgetreuer und wärmer.<br />
Die Auswertung ergibt ein<br />
klares „pro“ für den kompensierten<br />
Lautsprecher.<br />
Fazit<br />
Die dank der Messtechnik erkennbaren<br />
Unterschiede <strong>im</strong><br />
Frequenzgang verbildlichen die<br />
Ausmaße des Faktors Impedanz.<br />
Die Frequenzgang-Abweichungen<br />
sind mit Röhrenverstärkertechnologie<br />
wesentlich<br />
höher als die Abweichungen<br />
Jünger, Jahrgang 1985,<br />
ist seit 2012 bei der<br />
TESTfactory. Hier<br />
betreut er vor allem die<br />
Felder „Lautsprecher-“<br />
und „Kopfhörer-Messungen“.<br />
Die vorliegende<br />
Untersuchung<br />
zum Thema Lautsprecher-Impedanz<br />
ist<br />
Jüngers Abschlussarbeit,<br />
mit der er 2013 an<br />
der Hochschule für<br />
Medien in Stuttgart<br />
seinen Bachelor<br />
erworben hat.<br />
64<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Endlich <strong>wie</strong>der da:<br />
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Service Leserbriefe/Termine<br />
Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein!<br />
Ab sofort Kölbl + Kalb<br />
90411 Nürnberg<br />
Wir sind umgezogen und erwarten<br />
HiFi-Fans nun in der Klingenhofstr. 60.<br />
Telefon: 0911 / 270028; Fax: 0911 /<br />
284128. Zum Start am neuen<br />
Standort wünscht <strong>stereoplay</strong> weiterhin<br />
viel Erfolg und viele zufriedene<br />
Kunden! Zum Auftakt gibt’s zwei tolle<br />
News, so hat das Team um Werner<br />
Kalb einen Verein zur Erhaltung und<br />
Förderung guter Reproduktion für<br />
Musik- und Filmkunst gegründet: Der<br />
„KKlub e. V.“ verfügt über ein Kino,<br />
eine Bühne mit Instrumenten für<br />
Live-Musik (auch spontan!) und einen<br />
Raum mit highendigem 4.0-He<strong>im</strong>kino-<br />
Set so<strong>wie</strong> einem audiophilen<br />
Hornsystem. Platz gibt es für rund 100<br />
Besucher, Getränke zu zivilsten<br />
Preisen. Jahresbeitrag (Mitgliedschaft<br />
ab 18 Jahren) für Erwachsene: 100<br />
Euro; für Schüler, Studenten, Azubis<br />
usw. 40 Euro.<br />
Zudem hat K+K zwei kleine<br />
Lautsprecher entwickelt – einen<br />
Breitbänder und eine Kompakte mit<br />
Koax-Chassis. Der Clou: Be<strong>im</strong> Bau der<br />
in vielen verschiedenen Gehäuseausführungen<br />
erhältlichen Boxen können<br />
HiFi-Fans selbst Hand anlegen. Der<br />
Workshop mit drei bis vier Teilnehmern<br />
unter fachlicher Anleitung dauert<br />
fünf bis sechs Stunden. Die Gehäuse<br />
liefert eine Nürnberger Schreinerei,<br />
die Schlusspreise für die Speaker<br />
beginnen bei 300 Euro (Stück).<br />
www.koelblundkalb.de<br />
11.4./12.4. HiFi-Studio Gärtner<br />
32791 Lage-Kachtenhausen<br />
Wir laden zu einem Quadral-Workshop.<br />
Vorgeführt werden die neuen<br />
Aktiv-Lautsprecher aus der Aurum-<br />
Serie von Inhaber Rüdiger Gärtner und<br />
Quadral-Mitarbeiter T<strong>im</strong>o Klingbeil.<br />
Wir freuen uns auf musikbegeisterte<br />
Gäste! Weitere Infos und Anmeldung<br />
unter Telefon 05232 / 97888.<br />
www.hifi-gaertner.de<br />
11.4. – 9.5. PhonoPhono<br />
10961 Berlin<br />
Wir informieren jeden Freitag<br />
(Bergmannstr. 17, 17 bis 19 Uhr) über<br />
analoge Klangkultur so<strong>wie</strong> spannende<br />
„digitale“ Themen. Die nächsten<br />
Termine – 11.4.: Vinyl contra CD,<br />
SACD & moderne Digital-Formate –<br />
was klingt besser? Dazu gibt’s eine<br />
kurze Einführung in die Digitaltechnik<br />
und viele Musikbeispiele.<br />
18.4.: keine Vorführung (Karfreitag).<br />
25.4.: HiFi-Verstärker mit Transistor<br />
und Röhre – eine Klang- und Hörreise<br />
durch gute Verstärkertechnik in allen<br />
Preisklassen inklusive Kombinations-<br />
Tipps für die jeweils passenden<br />
Lautsprecher. 2.5.: Aus Alt mach Neu<br />
– Tipps und Tricks, <strong>wie</strong> man ältere<br />
Plattenspieler klanglich <strong>wie</strong>der auf<br />
Vordermann bringen kann.<br />
9.5.: Moderne Plattenspieler – aktuelle<br />
Geräte aus unterschiedlichen<br />
Preis- und Qualitätsklassen <strong>im</strong><br />
Hörvergleich.<br />
www.phonophono.de<br />
12./13. 4. KLANGSchloss Greifensee<br />
CH-8606 Greifensee (nahe<br />
Zürich)<br />
Das KLANGSchloss ist zum neunten<br />
Mal Schauplatz für ein kultiges<br />
HiFi-Fest in mittelalterlichen Mauern.<br />
Unter Federführung von Markus<br />
Thomann vom Zürcher High-End-<br />
Studiokonzert: In den Bauer Studios treffen sich die Modern Acoustic<br />
Jazzer Günter Lenz, Frank Kroll, Patrick Bebelaar und Pierre Favre.<br />
2014<br />
April<br />
16.<br />
Bauer Studios <strong>Konzert</strong><br />
Studio Klangwerk lockt erneut ein<br />
interessanter Mix aus bester Technik,<br />
tollem Ambiente, spannenden<br />
Vorträgen und kulinarischen<br />
Highlights. Geöffnet: Sa. 10 – 19 Uhr;<br />
So. 10 – 17 Uhr. Eintritt (inkl.<br />
Getränkebon) 10 CHF. Alle Details zu<br />
diesem tollen Event in traumhafter<br />
Kulisse gibt’s unter<br />
www.klangschloss.ch.<br />
12. 4. / 25. 4. / 10. 5. Radio Ferner<br />
38100 Braunschweig<br />
Wir informieren mit den Veranstaltungsreihen<br />
„Im Fokus“ (jeden<br />
zweiten Samstag des Monats;<br />
Vorführungen um 11, 14 und 16 Uhr)<br />
und „Die Kleine Hörprobe“ (an jedem<br />
letzten Freitag des Monats, 18 Uhr)<br />
über aktuelle Trends in der HiFi-Szene.<br />
Am 12.4. „<strong>im</strong> Fokus“: das Thema<br />
Multiroom-Technik; demonstriert<br />
anhand diverser Komponenten aus<br />
der Gerätefamilie von Sonos.<br />
„Englische Kraft begegnet schweizerischem<br />
Feingeist“ heißt das Motto<br />
am 25.4.: Zur „Kleinen Hörprobe“<br />
treffen sich Elektronik und Lautsprecher<br />
von Cambridge und Piega. Am<br />
10.5. zeigt die Top-Marke STAX, was<br />
für bildschöne und klangstarke<br />
elektrostatische Modelle man für<br />
Kopfhörer-Fans <strong>im</strong> Portfolion hat.<br />
www.radio-ferner.com<br />
16. 4. Bauer Studios<br />
71634 Ludwigsburg<br />
Hier findet eins der spannendsten<br />
Studiokonzerte statt. Diesmal zu Gast<br />
in der Markgröninger Straße 46: die<br />
Jazzer Patrick Bebelaar (Piano), Pierre<br />
Favre (Schlagzeug), Günter Lenz<br />
(Bass) und Frank Kroll (Saxofon) – vier<br />
exzellente Musiker der deutschen<br />
Szene, die, obwohl seit Langem gute<br />
Bekannte, sich in dieser Konstellation<br />
zum ersten Mal <strong>im</strong> Studio begegnen,<br />
um gemeinsam neue Klangwelten des<br />
Modern Acoustic Jazz auszuloten.<br />
Einlass: 18:30 Uhr; Beginn: 19:30 Uhr;<br />
Eintritt: 20/15 Euro (ermäßigt).<br />
Kartenreservierung vorab unter<br />
studiokonzert@bauerstudios.de oder<br />
telefonisch unter 07141 / 2268-27<br />
(Mo-Fr von 9-18 Uhr). www.<br />
bauer-studios.de<br />
23. 4. Sprint Service GmbH<br />
50389 Wesseling<br />
Wir lassen die traumhaften Aktiv-<br />
Boxen von Backes & Müller (etwa die<br />
Pr<strong>im</strong>e-Modelle 3, 6 und 14 so<strong>wie</strong> aus<br />
der Line-Linie die 15, 25 und 35)<br />
diesmal <strong>im</strong> Firmenhauptquartier in der<br />
Vorgebirgsstr. 3 von der Leine.<br />
Anmeldung zum „Mittwoch-Mitternachts-Workshop“<br />
per Mail (mail@<br />
aktiv-backesmueller24.de) oder unter<br />
Telefon 02236 / 848 445.<br />
www.aktiv-backesmueller24.de<br />
24. 4. HiFi-Bauernhof<br />
87452 Altusried<br />
Wir nehmen uns be<strong>im</strong> traditionellen<br />
Musikabend das Thema „Biophotone<br />
Akasha-Technik“ vor. Neugierig? Dann<br />
nichts <strong>wie</strong> hin ins malerische Allgäu<br />
– ab 19 Uhr geht es in Theorie und<br />
Praxis um Aspekte <strong>wie</strong> E-Smog, Störfelder,<br />
Schumann-Resonanz und die<br />
damit verbundenen Auswirkungen auf<br />
die Wiedergabe von Musik. Oliver<br />
Rinaldi von Biophotone und Bauernhof-Chef<br />
Dietmar Sutter erklären die<br />
„Akasha-Technik“ mit anschließender<br />
musikalischer Demonstration.<br />
www.hifi-bauernhof.de<br />
25. 4. Boxen Gross<br />
10999 Berlin<br />
Wir feiern <strong>im</strong> Rahmen der kultigen<br />
Linn Lounge eine Legende des<br />
Brit-Pop: Ab 16 Uhr streamen die<br />
größten Songs der Smiths als<br />
Studio-Master-Files über ein<br />
Netzwerk-System der schottischen<br />
66<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
High-Ender – für Popfans mit Stil und<br />
Geschmack (und für Morrissey-Jünger<br />
so<strong>wie</strong>so) quasi ein Muss! www.<br />
boxengross.de<br />
26. 4. HiFi Concept<br />
81667 München<br />
Das Team widmet sich einem der<br />
großen HiFi-Trendthemen und<br />
veranstaltet einen Kopfhörer-Workshop.<br />
Gehört, geprüft und gefeiert<br />
werden offene so<strong>wie</strong> geschlossene<br />
Systeme, magnetostatische <strong>wie</strong><br />
elektrostatische Hörer etwa von STAX,<br />
AKG, Sennheiser, HIFIman, Grado,<br />
Audez‘e, Beyerdynamic und weiteren<br />
Top-Marken. Und was braucht man<br />
noch zum großen Hörvergnügen?<br />
Klarer Fall: einen Kopfhörer-Verstärker<br />
– weshalb unter anderem Bryston,<br />
Lehmann, Sennheiser und Cayin<br />
einige ihrer klangstarken Spezial-<br />
Amps in die Wörthstr. 45+38<br />
schicken.<br />
www.hificoncept.de<br />
26. 4. Luna Audio Lounge<br />
90471 Nürnberg<br />
lädt zu einem „Vinyl-Gipfeltreffen“ mit<br />
zwei Plattenspielern inklusive System<br />
um 4000 Euro. Es treten an: der<br />
Xtension 10 von Pro-Ject, und zwar<br />
als „Superpack“ mit 10-Zoll-Karbontonarm<br />
und dem Top-Tonabnehmer<br />
Ortofon Cadenza black (was <strong>im</strong> Paket<br />
übrigens einen Preivorteil von rund<br />
1500 Euro bedeutet). Sein hochkarätiger<br />
Gegner: der renommierte<br />
Transrotor Zet 1, bestückt mit dem<br />
hauseigenen MC-Tonabnehmer Merlo<br />
Kopfhörer-Workshop: Die Münchner von HiFi-Concept hören<br />
mit Ihnen die besten Kopfhörer und -Verstärker.<br />
plus einem SME-Tonarm. Vorgeführt<br />
wird wahlweise an den Lautsprechern<br />
DALI Epicon 6 und Sonus faber<br />
Olympica 2; als Verstärker kommen<br />
Cayins Traum-Röhre A-88T MK2<br />
Selection so<strong>wie</strong> Transistor-Amps von<br />
Cambridge und Vincent zum Einsatz.<br />
www.luna-audio.de<br />
26. 4. Visions & More<br />
73326 Deggingen (nahe Ulm an<br />
der Autobahn A8)<br />
Die Linn Lounge wird <strong>wie</strong>der geöffnet,<br />
diesmal für die Band des Jahres<br />
2013: Zu hören gibt’s die besten<br />
Tracks von Daft Punk. Die Klangreise<br />
durch Elektropop, House und Disco<br />
beginnt ab 14 Uhr und bringt die<br />
Sounds und Samples des französischen<br />
Robo-Duos in Studio-Master-<br />
Qualität über ein Linn-Netzwerksystem.<br />
Anmeldung erbeten unter<br />
Telefon 07334/ 6080 716 oder per<br />
email (info@visionsandmore.eu).<br />
www.visionsandmore.eu<br />
09./10. 5. HiFi-Forum Baiersdorf<br />
91083 Baiersdorf<br />
Streaming ist das aktuelle Zauberwort<br />
der HiFi-Szene. Vor allem die neuen<br />
unkompr<strong>im</strong>ierten HD-Tonformate<br />
faszinieren schon heute fast jeden<br />
zweiten Musikhörer. An den<br />
Streaming-Tagen des HiFi Forum<br />
Baiersdorf haben die Besucher <strong>im</strong><br />
Ladengeschäft und <strong>im</strong> Vorführhaus<br />
HiFi Forum SmartHome die Gelegenheit,<br />
eine in der Region Nürnberg wohl<br />
einmalige Linie an hochwertigen<br />
Streaming-Lösungen live zu erleben.<br />
Neben den reinrassigen HiFi-Streaming-Lösungen<br />
für das Wohnz<strong>im</strong>mer<br />
zeigen die Streaming-Experten des<br />
HiFi Forums auch Lösungen zu den<br />
Themen Multiroom-Streaming und<br />
Video-Streaming. Hierbei geht es<br />
darum, sämtliche Medien zentral zu<br />
speichern und <strong>im</strong> gesamten Haus<br />
darauf zuzugreifen – egal ob Musik,<br />
Fotos oder Filme. Die Ausstellungsstücke<br />
sind über ansprechende<br />
Bedienoberflächen intuitiv zu<br />
bedienen, und das entweder direkt<br />
am Gerät oder komfortabel über<br />
mobile Endgeräte <strong>wie</strong> Smartphones<br />
oder Tablet-Computer. Ein Highlight ist<br />
die EDV Technik Lounge <strong>im</strong> Keller. Hier<br />
zeigt EDV-Spezialist Klaus Kurbjuhn,<br />
<strong>wie</strong> das HiFi Forum die Technik<br />
individuell und so passgenau<br />
einrichtet, dass die Mediendaten auch<br />
sicher durchs Haus geschickt werden<br />
und Musik und Filme überall auf<br />
Knopfdruck zur Verfügung stehen.<br />
Start: am Freitag, 9. Mai, 13:00 –<br />
18:00 Uhr; Samstag, 10. Mai, 10:00<br />
– 17:00 Uhr <strong>im</strong> HiFi Forum Baiersdorf.<br />
Anfahrt: um 12:00 und 15:00 Uhr<br />
Bustransfer ins HiFi Forum Smart-<br />
Home. www.hififorum.de<br />
RTOM Moongel plattgedrückt<br />
Dr. Ach<strong>im</strong> Saul <br />
Zum Forschungs-Artikel „Stand der Dinge“ in<br />
<strong>stereoplay</strong> 4/14, ab Seite 126<br />
Sie hatten in Ihrer Märzausgabe unter „Pucks und<br />
Spikes“ die RTOM Moongel Damper als gute Lösung<br />
zur Entkopplung von Lautsprechern von Beton- und<br />
Holzboden getestet. Ich habe für meine Lautsprecher<br />
2x ALR Note 9, 2x ALR Note 7 und 1x ALR Note<br />
Center die Damper erworben. Von den Note 9 und 7<br />
(25 kg / 18 kg) werden die Damper schlicht<br />
plattgedrückt und die Lautsprecher haben dann<br />
Bodenkontakt zu meinem Fliesenboden. Die Damper<br />
sind für den von Ihnen vorgeschlagenen Zweck<br />
völlig unbrauchbar. Das ist ziemlich ärgerlich, da sie<br />
sich natürlich in dem plattgedrückten Zustand auch<br />
nicht zurückgeben lassen.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Wir bedauern sehr, dass Sie die Pads<br />
nicht vorteilhaft einsetzen konnten. Leider hatten wir<br />
zum Zeitpunkt des Tests keine Langzeiterfahrungen.<br />
In allen von uns gemachten Versuchen funktionierten<br />
die Pads problemlos, <strong>wie</strong> auch unter den 20<br />
kg schweren Tannoy-Standlautsprechern <strong>im</strong> Test.<br />
Leider ist es uns nicht möglich, zusätzlich zu den<br />
aufwendigen Versuchen auch noch einen Langzeitversuch<br />
adäquat zu begleiten. Wir bitten daher um<br />
Ihr Verständnis.<br />
/ MB<br />
Strahlung in Kopfhörern?<br />
Torsten Mattke <br />
Nicht zuletzt angeregt durch Ihr Kopfhörer-Jahrbuch<br />
denke ich derzeit über den Kauf eines Kopfhörers<br />
nach. Viele Krierien müssen neben dem Klang<br />
berücksichtigt werden. Ein Aspekt könnten auch<br />
gesundheitliche Gefahren durch elektromagnetische<br />
Strahlung sein. Mich würde dabei interessieren, <strong>wie</strong><br />
sich elektrostatische, magnetostatische und<br />
elektrodynamische Modelle in dieser Hinsicht<br />
unterscheiden. Gibt es dazu Informationen?<br />
<strong>stereoplay</strong>: Uns liegen keine Informationen zu<br />
diesem Thema vor. Jedoch hat bereits <strong>im</strong> Jahre<br />
2000 Florian M. König eine Arbeit dazu verfasst.<br />
Darin schreibt der in den USA anerkannte Doctor of<br />
Science and Physics Engineering, dass Kopfhörer<br />
mit einer Impedanz von 32 Ohm die höchste Varianz<br />
der magnetischen Flussdichten zeigten – von 290<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
nT bis 1850 nT (nanoTesla). Die drahtlosen<br />
FM-Infrarot-Kopfhörer würden zudem die höchsten<br />
magnetischen Flussdichten aufweisen. Für sie<br />
wurde ein Mittelwert von 1410 nT ermittelt. Die<br />
Kleinstkopfhörer, die in den Gehörgang eingelegt<br />
werden, hätten deutlich geringere magnetische<br />
Flussdichten. Der Mittelwert lag bei 652 nT.<br />
Zur Minderung der hohen Abstrahlenergie hat F. M.<br />
König den Einbau eines Metallstegs oder Metallgitters<br />
vorgeschlagen. Epidemiologische Untersuchungen<br />
belegen hohe gesundheitliche Risiken<br />
durch niederfrequente elektromagnetische<br />
Strahlungen. Hieraus resultieren Grenzwertempfehlungen<br />
u.a. für Magnetfelddispositionen (50 Hz) von<br />
max<strong>im</strong>al 200 nanoTesla. Bislang waren Kopfhörer<br />
nicht <strong>im</strong> Fokus, <strong>wie</strong> etwa Hochspannungsleitungen,<br />
Halogenlampen oder Computer-Monitore (vgl. TCO<br />
`95 so<strong>wie</strong> MPR II). Neuere Vergleichsmessungen<br />
ergaben nun, dass der Mittelwert der sogenannten<br />
magnetischen Induktion in kopfnaher Position von<br />
über 60 untersuchten Kopfhörern bei 1034<br />
nanoTesla liegt. Demnach strahlen normale<br />
Kopfhörer teilweise um das Zehnfache stärker, als<br />
es etwa PC-Bildschirme durften (TOC `99). Die
Service Leserbriefe/Termine<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
Internationale Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung<br />
(IGEF) hat den Ultrasone-ULE-Produkten ein<br />
Prüfsiegel für besonders strahlungsarme Geräte<br />
erteilt. Diese Auszeichnung basiert u.a. auf der<br />
Kontrolle durch den TÜV Süddeutschland, der<br />
niedrigste Magnetfeldwerte attestiert hat. / MB<br />
Ein veredelter Lux<br />
Reinhold Volkmar <br />
Zum HiFi-Klassiker „In der Holzhütte“<br />
in <strong>stereoplay</strong> 3/14, ab Seite 48<br />
Be<strong>im</strong> Studieren des Heftes 3/14 kam ich bei<br />
Seite 48 an und mir ging das Herz auf. Dieser<br />
wunderschöne Verstärker, der ca. drei Jahrzehnte<br />
hinter sich hat und so aussieht, als ob er gerade<br />
produziert wurde. Der Luxman L530 ist ein Traum in<br />
Verarbeitung und Design. Es hat mich emotional<br />
berührt, da ich selber einige Geräte aus dieser Zeit<br />
besitze und liebe (DBX, ESS, Nakamichi). Und dass<br />
Herr Wittig mit seinem Betrieb nur ca. 65 Kilometer<br />
von meinem Wohnort entfernt ist, erfreut mich mich<br />
umso mehr.<br />
Ein großes Lob möchte ich dem schreibenden<br />
Redakteur Andreas Günther geben. Es machte Spaß,<br />
diesen Bericht zu lesen, da er eine Mischung aus<br />
Information und Begeisterung für etwas in die Jahre<br />
gekommene HiFi-Geräte darstellt. Was mir aber am<br />
besten gefallen hat, war das ergänzende Interview<br />
mit Herrn Wittig. Anhand der Aussagen merkte man,<br />
dass er sein Hobby zum Beruf gemacht hat, und<br />
dass er mit Leib und Seele dabei ist. Sollte ich mit<br />
meinen Geräten einmal Probleme bekommen, habe<br />
ich jetzt einen Ansprechpartner gefunden, der mir<br />
sympathisch und vertrauenswürdig erscheint. Ich<br />
bedanke mich bei Pierre Wittig und der <strong>stereoplay</strong>.<br />
Ich hoffe, dass von Zeit zu Zeit mal <strong>wie</strong>der ein<br />
Oldt<strong>im</strong>er <strong>wie</strong> dieser präsentiert wird.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Vielen Dank! Wir setzen die Serie<br />
HiFi-Klassiker gerne fort, Herr Volkmar. / MB<br />
Eine Frage des Formats<br />
Markus Stork <br />
Leider erfuhr ich unlängst bei meinem Fachhändler,<br />
dass der Sony MZ-RH1Hi MD Minidisc-Rekorder<br />
nicht mehr produziert wird und Sony keine neuen<br />
Rekorder mehr herstellt. Auf welche Quelle soll ich<br />
nun setzen? MicroSD-Karte von SanDisk und deren<br />
MP3-Player oder doch lieber direkt von CD <strong>im</strong> Sony<br />
D NE241S? Nun gut, ich habe meine Musik digital<br />
auf CD! FLAC und Apple Lossless Codec (ALAC)<br />
wären ein Kompromiss, mit dem ich leben kann.<br />
Nun frage ich mich, auf welchem Medium ich in<br />
Zukunft meine Musik speichern soll.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Qualitativ würden wir zum AIFF-Format<br />
raten, gefolgt von FLAC und ALAC. Worauf Sie<br />
die gerippte Musik speichern, ist dann weniger<br />
wichtig. Jedoch sind Festspeicher <strong>wie</strong> USB-Stick<br />
oder SD-Card einem CD-Laufwerk oder Magnetspeicher<br />
(<strong>wie</strong> Festplatten) in puncto Beständigkeit<br />
und Auslesegenauigkeit <strong>im</strong>mer überlegen. AIFF<br />
beherschen leider nur die wenigsten Player und der<br />
Speicherbedarf ist <strong>im</strong>mens. Ein MP3-Player <strong>wie</strong><br />
iPod Touch oder ein Sansa Fuze+ sind sowohl von<br />
der praktischen als auch von der klanglichen Seite<br />
einem mobilen CD-Player vorzuziehen. Entscheiden<br />
Sie aber vorher, welches Musikformat Sie in die<br />
digitale Musikwelt übernehmen wollen – ob FLAC,<br />
ALAC, AAC oder MP3 –, denn nicht alle Mobil-Player<br />
können alles.<br />
/ MB<br />
Eigene Vinyl-Schätze digitalisieren<br />
Stefan Werner <br />
Zur Vinyl Classics Vol. 2 „Heldentaten II“ in<br />
<strong>stereoplay</strong> 3/14, ab Seite 106<br />
Auf den Hamburger HiFi Tagen konnte ich vor drei<br />
Wochen sehen, dass Vinyl gefühlt bei jedem zweiten<br />
Aussteller zu sehen und vor allem zu hören war.<br />
Ich habe mich sehr gefreut, dass auch Sie diesen<br />
Trend aufgegriffen haben und uns Lesern Ihre<br />
analogen Schätze so wunderbar aufbereitet und zur<br />
Verfügung gestellt haben. Nachdem ich mehrmals<br />
Ihre CD durchgehört und den Artikel ab Seite 102<br />
inhaliert hatte, war ich so inspiriert, dass ich einen<br />
Versuch starten musste, auch meine vinylen<br />
Schätze zu digitalisieren.<br />
Dazu habe ich meinen alten Luxman PD 300 mit<br />
Denon 401 Tonarm und dem 25 Jahre alten<br />
Dynavector Rubi Karat 23 MC-System an meinen<br />
alten Vorverstärker Yamaha CX 75 angeschlossen.<br />
Den Verstärker habe ich über REC OUT an meinen<br />
alten PC an den Mikrofoneingang angeschossen<br />
und alle Geräte geerdet. Als Aufnahme-Software<br />
habe ich das alte Nero Mult<strong>im</strong>edia 10 (Nero<br />
WaveEditor) verwendet.<br />
Von dem Ergebnis bin ich total begeistert. Da ich<br />
keine Plattenwaschmaschine besitze, knackt es<br />
zwar hier und da ein wenig, aber die Feinzeichnung,<br />
die Dynamik und die <strong>Räumlichkeit</strong> der Aufnahmen<br />
hat mich total überrascht. Besonders die folgenden<br />
Vinyl-Titel klingen phänomenal: Cats Live, Deutsche<br />
Gesamtaufnahme aus dem Hamburger Operettenhaus<br />
1981, Stefan Gwildes & NDR Bigband 2013,<br />
Lou Rawls, Room with a View, Blue Note 1962.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Danke, Herr Werner! Das ist eine tolle<br />
Anregung für alle, die ihr schwarzes Gold mal selbst<br />
in die Hand nehmen wollen.<br />
/ MB<br />
Wiedergabequalität von Vinyl<br />
Rainer Glass <br />
Nach langer Zeit hatte ich mal <strong>wie</strong>der die<br />
Möglichkeit, bei einem Händler über eine<br />
hochwertige und teure Anlage (16.000 Euro)<br />
Schallplatten über meinen eigenen elektrostatischen<br />
Kopfhörer mit Röhrenverstärker (beide von<br />
STAX) zu hören. Das Ergebnis war ernüchternd. Die<br />
Musik (Klassik und Oper) wurde unüberhörbar überlagert<br />
von leichtem Rauschen und Rumpeln und<br />
gelegentlichen Knackstörungen. Eine vollständige<br />
Konzentration nur auf die Musik war nicht möglich.<br />
Ich kann daher die Euphorie über die Qualität der<br />
Schallplatten<strong>wie</strong>dergabe, <strong>wie</strong> sie auch <strong>stereoplay</strong><br />
verbreitet, nicht richtig nachvollziehen.<br />
Wenn man es von der Technik her betrachtet, ist die<br />
Schallplatten<strong>wie</strong>dergabe doch von vornherein mit<br />
größeren systematischen Fehlern behaftet: Die<br />
Abtastgeometrie st<strong>im</strong>mt nicht mit der Schneidgeometrie<br />
überein. Der Schneidstichel ist anders<br />
geformt als die Abtastnadel. Es wird radial von<br />
außen nach innen geschnitten, aber auf einem<br />
Kreisbogen abgetastet. Schneid- und Abtastvorgang<br />
unterscheiden sich also sowohl in vertikaler als<br />
auch in horizontaler Richtung. Die Rillenflanken<br />
verformen sich elastisch unter dem sehr hohen<br />
Kontaktdruck. Und <strong>wie</strong> Untersuchungen mit REM-<br />
Technik ergeben haben, werden die Rillenflanken<br />
bereits be<strong>im</strong> ersten Abtasten einer Schallplatte<br />
beschädigt: ein verschleißbehafteter Vorgang.<br />
<strong>stereoplay</strong> überspielt also mit größerem apparativem<br />
Aufwand vor<strong>wie</strong>gend ältere Schallplatten auf<br />
eine CD. Ich habe mir die „Vinyl Classics Vol. 2‘‘<br />
angehört. Sie klingt beeindruckend gut. In meinem<br />
Archiv fand ich tatsächlich zum direkten Vergleich<br />
eine CD der Deutschen Grammophon mit der<br />
Aufnahme des Violinkonzerts von Beethoven<br />
(427197-2, gekauft 1998). Der Vergleich der<br />
<strong>stereoplay</strong>-CD mit der CD der DGG fiel eindeutig<br />
zugunsten der DGG aus. Sie ist offensichtlich selbst<br />
mit dem Stand der Digitalisierungstechnik der<br />
1990er Jahre näher am originalen (analogen)<br />
Tonbandsignal als die wesentlich längere analoge<br />
und digitale Kette, die sich die <strong>stereoplay</strong>-Redaktion<br />
vorgenommen hat. Die Unterschiede sind eigentlich<br />
ohne größere Mühen hörbar: dünnerer Klang der<br />
Solovioline und eingeschränkte Dynamik bei der<br />
Kopie. Einzelne Knackstörungen konnten offensichtlich<br />
nicht beseitigt werden.<br />
Trotzdem: <strong>stereoplay</strong> sollte weitere ‚‘Heldentaten‘‘<br />
folgen lassen.<br />
Vinyl Classics Vol. 1 nachbestellen<br />
Peter Blattner <br />
Ich bin hellauf begeistert von der Heft CD „Vinyl<br />
Classics Vol. 2”. Gibt es die Möglichkeit, Vol. 1<br />
käuflich zu erwerben?<br />
<strong>stereoplay</strong>: Es sind noch Hefte inkl. CD übrig.<br />
Nachbestellungen nehmen Sie bitte <strong>im</strong> Internet vor:<br />
unter www.<strong>stereoplay</strong>.de/abo/einzelhefte. / MB<br />
<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Schreiben Sie bitte an<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de. Zwecks leichterer Kommunikation der Leser miteinander drucken wir die<br />
E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn diese nicht veröffentlicht werden soll.<br />
Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Fax können wir nicht beantworten.<br />
Jeden ersten Donnerstag<br />
<strong>im</strong> Monat, 14 – 17 Uhr.<br />
Tel.: 089 / 25556-1111<br />
68<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Service Bestenliste<br />
Rang und Namen<br />
Der ult<strong>im</strong>ative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse <strong>im</strong> Vergleich.<br />
Die jeweiligen Einstufungen und<br />
Preise gelten für die Geräteversion,<br />
die zum Testdatum verfügbar war.<br />
Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />
reicht in der Regel über drei Jahre<br />
zurück; in Einzelfällen können es<br />
aber viele Jahre mehr (vor allem<br />
<strong>im</strong> Analogbereich) oder nur ein<br />
Jahr (<strong>wie</strong> zum Beispiel <strong>im</strong> schnelllebigen<br />
AV-Bereich) sein. Wir listen<br />
die Geräte so lange, <strong>wie</strong> sie <strong>im</strong><br />
Programm der Anbieter sind.<br />
So lesen Sie die Liste<br />
Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />
des Geräts. Die rechte, grau unterlegte Punktezahl<br />
zeigt das Gesamtergebnis (ab 7/02) und erfasst so auch<br />
die Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit<br />
und gegebenenfalls die Bildqualität.<br />
Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen kompatibel.<br />
So können Sie Stereoverstärker und den Stereoklang<br />
von AV-Receivern vergleichen. Oder verschiedene<br />
Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />
Preis/Leistungs-Verhältnis: Ist dies überragend und<br />
die Verarbeitung solide so<strong>wie</strong> praxistauglich, bekommen<br />
die Geräte die Auszeichnung <strong>stereoplay</strong> Highlight<br />
(blaues Emblem ).<br />
Komponenten, mit denen die Redakteure<br />
besonders gern arbeiten, erhalten die Auszeichnung<br />
Favorit der Redaktion (roter Würfel ■).<br />
Die Aufteilung<br />
Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />
Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />
von Kopfhörern.<br />
Verstärker: Unterteilt in Stereo und AV,<br />
aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />
Röhren- und Digitalverstärker.<br />
Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />
Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />
Blu-ray. Tuner. Recorder. DA-Wandler.<br />
Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />
Systeme mit und ohne Lautsprecher.<br />
Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />
Phonovorstufen.<br />
Zubehör: Lautsprecherkabel, Cinch-<br />
Verbindungen, USB-Kabel, Racks.<br />
Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />
Lautsprecher<br />
In kleinen Z<strong>im</strong>mern können Kompaktboxen<br />
besser als Standlautsprecher sein,<br />
in großen Räumen sind Hörner oft die<br />
beste Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in<br />
normal großen Räumen mit ihrem völlig<br />
natürlichen Klang kaum zu toppen ist.<br />
Standlautsprecher<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />
Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />
■ Magico Q3 69 92 40000 9/13<br />
Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />
Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />
Sonus faber Aida (A) 69 93 90000 8/12<br />
Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />
ATC EI 150 SLP (A) 68 91 43000 8/13<br />
TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />
Dynaudio Consequence Ult<strong>im</strong>ate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />
Isophon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />
Magico S5 (A) 68 91 30000 1/13<br />
Vivid Audio Giya G 2 (A) 68 91 38000 5/12<br />
Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />
Focal Maestro Utopia BE 67 90 36000 10/12<br />
■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />
Na<strong>im</strong> Ovator S-800 (A) 67 89 39000 4/14<br />
Sonus Faber Amati Futura (A) 67 90 26900 7/11<br />
T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />
AudioGrade Ardora (A) 66 92 27000 7/13<br />
Focal Viva Utopia 66 89 18000 9/13<br />
B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />
Isophon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />
Franco Serblin Ktema A) 66 91 27500 11/12<br />
Tannoy Kingdom Royal (A) 66 87 42000 1/11<br />
T + A Solitaire CWT 1000 (A) 66 86 24000 7/12<br />
Triangle Magellan Concerto 2 (A) 66 87 27000 7/120<br />
Wilson Audio Sophia 3 (A) 66 88 20000 5/12<br />
Dali Epicon 8 (A) 65 86 14000 3/13<br />
Lansche Audio No 3.1 (A) 65 85 18500 1/14<br />
Horns Universum 3 (A, B) 65 87 26600 4/13<br />
Sonus Faber Elipsa Stradivari (A) 65 88 20000 9/10<br />
Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />
B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />
Canton Reference 1.2 DC (A) 64 88 20000 9/09<br />
Heft<br />
Fischer & Fischer SN 770 (A) 64 83 25000 5/12<br />
JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />
■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />
Magico S1 (A) 64 85 15000 6/13<br />
Piega Coax 90.2 (A) 64 86 16000 5/12<br />
Triangle Magellan Quatuour (A) 63 79 16000 5/14<br />
ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />
Sonus Faber Olympica3 (A) 63 85 10800 11/13<br />
ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />
Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />
Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/12<br />
● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />
JBK Studio 4365 (A) 63 86 16000 4/13<br />
Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />
Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />
Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />
Tannoy Definition DC 10 A (AB) 63 82 13800 3/13<br />
Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />
● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />
Ascendo D9 (A) 62 83 9300 5/14<br />
B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/12<br />
● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />
Canton Reference Jubilee (A) 62 86 9000 8/12<br />
Thiel CS2.7 (A,B) 62 83 9800 11/13<br />
Elac FS 507 VX-Jet (A) 62 85 10000 9/12<br />
Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />
Klipsch Klipschorn AK 5 (Eckaufstellung) 62 81 14000 5/13<br />
Magnat Quantum Signature (A) 62 85 7500 6/13<br />
McIntosh XR 100 (A) 62 86 10900 2/13<br />
Progessive Audio Elise II (A, B) 62 82 9400 6/12<br />
● Quadral Aurum Vulkan VIII R (A) 62 84 8000 5/13<br />
Triangle Magellan Cello 2 (A, B) 62 81 9000 2/12<br />
Revel Performa F208 (A, B) 61 84 5800 2/14<br />
B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />
Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />
GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />
■ Na<strong>im</strong> Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />
Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />
T+A Criterion TCD 110S (für große Distanz) 61 81 7000 10/12<br />
Triangle Signature (A, B) 60 82 5500 2/14<br />
Gauder Akustik Arcona 100 (A) 60 81 5800 2/14<br />
ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />
Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />
Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />
Dynaudio Focus 360 (A) 60 79 5500 2/09<br />
■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />
Heco "The New Statement" 60 83 4800 9/12<br />
Piega Premium 50.2 (A) 60 81 6500 2/14<br />
Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />
Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />
Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />
Piega Coax 30.2 (A) 60 82 8000 12/12<br />
Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />
T+A Criterion TCD 210 S (A) 60 84 5500 2/13<br />
B&W CM 10 (A) 59 78 3600 10/13<br />
Isophon Arcona 80 59 78 4000 1/13<br />
Klipsch RF-7 II (A) 59 79 3800 4/13<br />
KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />
Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />
Na<strong>im</strong> Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />
ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />
Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />
Opera Grand Callas 2 (A) 59 79 7600 5/14<br />
Quadral Platinum M50 (A, B) 58 80 3000 3/14<br />
Focal Aria 948 (A) 58 76 3200 10/13<br />
ADAM Audo Column Mk3 58 77 5400 9/12<br />
Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />
Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />
Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />
Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />
Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />
PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />
Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />
Canton Chrono SLS 790 57 78 2540 3/14<br />
Teufel Definion 57 79 2800 9/13<br />
Dynaudio Excite X38 (A) 57 75 3000 3/14<br />
Canton Vento 890.2 DC (A) 57 78 3200 2/12<br />
GamuT Phi 5 (A) 57 77 3350 12/13<br />
Audium Comp 8 (A) 57 77 4500 6/12<br />
Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />
Blumenhofer Big Fun 17 (A,B) 57 77 5500 6/12<br />
Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />
Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />
Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />
Expolinear S. 2-60/TW 1 57 76 6500 6/12<br />
Opera Quinta Mk 2 (A) 57 79 3700 8/12<br />
ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />
Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />
Tannoy Precision 6.4 (A) 57 71 3000 11/13<br />
Cabasse Java LE (A,B) 56 74 2000 11/13<br />
Focal Aria 936 (A) 56 74 2200 3/14<br />
KEF R700 56 73 2600 3/14<br />
PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/12<br />
ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />
ATC SCM 40 56 75 3750 9/12<br />
Blumenhofer Fun 17 (A) 56 74 3900 11/12<br />
Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />
Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />
120 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />
● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />
Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />
Monitor Audio GX 200 56 78 2900 11/12<br />
Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/12<br />
Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />
PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />
Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />
Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />
Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />
Teufel Ult<strong>im</strong>a 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Canton Chrono SLS 780 56 78 2200 8/13<br />
Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />
B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />
B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />
Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />
Monitor Audio Silver 10 (A) 55 72 2060 3/14<br />
Canton Vento 870.2 (A) 55 76 2000 7/12<br />
Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />
● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/12<br />
KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />
● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />
Leedh E2 55 71 16000 8/13<br />
Magnat Quantum 757 (A) 55 73 1800 11/12<br />
Martin Logan Motion 40 (A) 55 75 2250 11/12<br />
Nubert nuLine 284 55 79 1950 8/13<br />
Quadral Chromium 102 55 75 2000 8/13<br />
Tannoy Precision 6.2 55 75 2000 8/13<br />
Rega RS 7 (B) 55 74 2800 2/13<br />
T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />
Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />
ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />
Cabasse Majorca MC 40 (A) 54 73 1900 7/12<br />
Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />
● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />
Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />
KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/12<br />
■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />
Magnat Quantum 805 (A) 54 75 2000 7/12<br />
Nubert nuLine 264 (A) 54 76 1570 10/12<br />
PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />
Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />
Triangle Altea EX 54 71 1700 11/12<br />
Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />
Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />
Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />
JBL Studio 590 (A) 54 72 2200 7/12<br />
Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />
Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />
PSB Imagine T (A) 53 73 2000 7/12<br />
Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />
System Audio Mantra 30 (A) 53 75 1700 10/12<br />
Canton Ergo 690 52 69 1900 5/13<br />
Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />
Focal Chorus 726 52 68 1300 6/13<br />
German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />
Epos Elan 30 (B) 52 70 1500 3/13<br />
Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />
Neat Motive 1 (B) 52 71 1950 7/12<br />
B&W 684 S2 (A) 51 70 1040 5/14<br />
Jamo S628 (A, B) 51 85 850 12/13<br />
Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />
Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />
Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />
Revox Re:Sound G Column (B) 51 73 1500 10/12<br />
Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />
Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />
KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />
Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />
PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />
Teufel T 500 Mk II (A, B) 48 71 750 12/12<br />
Canton GLE 476 (A) 47 70 720 12/12<br />
Heco Music Colors 200 (A) 47 67 1000 5/12<br />
Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />
Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />
Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />
Quadral Argentum 371 (A) 46 68 760 12/12<br />
Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />
Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />
Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Kompaktlautsprecher<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />
Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />
Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />
● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />
GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />
Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />
Gauder Arcona 40 (C) 57 74 2000 10/13<br />
System Audio Pandion 2 (C) 57 73 3800 2/14<br />
Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />
B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />
Dali Epicon 2 57 78 4500 1/13<br />
Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />
Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />
Cabasse Bora (C, D) 56 79 2500 4/13<br />
Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />
KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />
Neat Ult<strong>im</strong>atum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />
Phonar Credo Pr<strong>im</strong>us (C) 56 78 4000 11/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />
B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />
JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/12<br />
PMC Twenty22 (C) 55 77 2300 2/13<br />
Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />
Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />
Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />
Bose 901 VI (Eckaufstellung; Equalizer) 53 70 2100 5/13<br />
ELAC BS 403 (C, D) 52 85 1700 12/13<br />
Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />
Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />
Sonus Faber Venere 2.0 (C) 51 73 1680 7/13<br />
Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />
ProAc Tablette Anniversary 51 74 2000 4/13<br />
GamuT Phi3 MK II 50 72 1695 9/13<br />
Sonus Faber Venere 1.5 (C) 50 69 1500 12/12<br />
● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />
Dynaudio Exite X14 (C, D) 49 73 990 12/13<br />
KEF LS 50 (C, D) 49 70 1000 8/12<br />
Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />
Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />
Canton Chrono SLS 720 (C, D) 46 64 760 12/13<br />
Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />
Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />
KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />
Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />
Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />
Nubert nuLine (C) 45 65 530 5/14<br />
Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />
Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />
Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />
Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />
KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />
Magnat Quantum Edelstein (C, D) 44 65 700 12/13<br />
Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />
Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />
Neat Iota (D) 43 61 820 5/12<br />
PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />
System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />
KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />
Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />
Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />
Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />
Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />
Dipole & Radialstrahler ▼<br />
Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />
brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />
kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />
Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />
■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />
Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />
Martin Logan Montis (A) 62 83 12000 3/12<br />
Écouton TransAr (A) 62 81 25000 10/13<br />
Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />
German Physiks HRS-120-D 61 79 7000 10/12<br />
German Physiks Unicorn MK II (A)/(RS)) 61 82 12200 6/11<br />
Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />
Martin Logan Theos (A) 60 80 5900 10/13<br />
German Physiks L<strong>im</strong>ited 11 (A) 60 78 8900 2/11<br />
PIOSound Eagle (A) 68 80 8000 8/12<br />
Magnepan 3.7 (A) 59 71 7000 10/13<br />
German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />
Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />
MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />
PIO Sound Falcon (A) 59 80 4500 5/12<br />
BMC Pure Vox (A) 58 76 5000 5/14<br />
Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />
Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />
Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />
Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />
Silberstatic Nr.4 (A) 57 77 4500 10/13<br />
MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />
Aktive Subwoofer<br />
▼<br />
Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. Der<br />
Bass eines Subwoofers mit z.B. 40 Punkten entspricht bei<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />
■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />
Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />
Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />
Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />
Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />
ParadigmStudio Sub 12 63 90 2400 3/13<br />
Sunfire True EQ 12 Signature (auto. Raumanpassung) 62 91 2800 9/12<br />
Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. 62 89 2100 4/11<br />
Velodyne EQ Max 15 (auto. Raumanpassung) 62 88 1450 9/12<br />
Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />
Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />
Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />
Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />
Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />
Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />
XTZ SubAmp 1 DSP + 99 W 12.18 P 60 86 1120 5/12<br />
Nubert AW 1100 DSP 58 84 965 3/13<br />
Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />
Canton Sub 12.2 57 80 800 3/13<br />
KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />
Nubert nuVero AW 13 DSP 57 82 1360 5/12<br />
Paradigm SE Sub (auto. Raumanpassung) 57 82 950 9/12<br />
SVS SB-12 NBS 57 80 800 3/13<br />
Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />
ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />
Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />
Velodyne EQ Max 10 (auto. Raumanpassung) 56 82 790 3/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />
Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />
Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />
Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />
B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />
Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />
Aufstellungstipps (in Klammern)<br />
A = Standbox freistehend, <strong>im</strong> Idealfall<br />
mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />
B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />
mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />
C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />
mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />
D = auf Ständer direkt vor der Rückwand<br />
oder <strong>im</strong> stabilen Regal.<br />
E = an der Wand hängend/Einbau.<br />
Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />
finden Sie <strong>im</strong> jeweiligen Test.<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 121
Service Bestenliste<br />
Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />
JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />
KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />
Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />
Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />
Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />
Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />
Velodyne EQ MAX 8 (auto. Raumanpassung) 53 75 540 5/12<br />
B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />
Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />
Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />
ELAC MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />
Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />
Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />
Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />
Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o.Legen) 50 68 400 1/10<br />
Lautsprecher, vollaktiv ▼<br />
Lautsprecher mit Endstufen. Viel größere Einstellmöglichkeiten<br />
als bei Passivboxen, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist<br />
in der Regel weit besser.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />
Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/12<br />
Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />
ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />
Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />
Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />
Backes & Müller BM Line 20 (A, B) 65 91 30000 7/13<br />
Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />
ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />
Backes & Müller Line 15 64 87 22000 12/12<br />
Avantgarde Zero 1 Pro (A,B) 63 85 11900 12/13<br />
Linn Akubarik (A,B) 63 87 18500 7/13<br />
ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />
Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/12<br />
ME Geithain RL 930 K (C, D; Studiomonitor) 61 86 8000 7/13<br />
Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />
Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 9/11<br />
Quadral Orkan Aktiv (C, D; Studiomonitor) 60 82 6000 10/13<br />
Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />
Backes & Müller Pr<strong>im</strong>e 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />
Martion Bullfrog (Koax-Horn, EQ + Endstufe extern) 59 82 6600 7/13<br />
ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />
Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />
ELAC Air-X 407 (Wireless-Option) 58 83 5000 4/14<br />
Meridian M6 (eingebauter D/A-Wandler) 57 77 6000 12/12<br />
Elac Air-X 403 (Wireless-Option) 56 76 2900 1/14<br />
Audium Comp 5 Active (A, B) 56 78 3000 7/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />
Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />
Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />
Genelec M040 51 68 1340 12/13<br />
Dali Kubik Free+Xtra (USB, Toslink, Analog) 50 70 1100 12/13<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Elac AM 180 (D; E) 50 75 1200 8/12<br />
Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />
KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />
ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />
Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />
Nubert nuPro A-200 49 67 690 12/13<br />
JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />
Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />
Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />
Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />
Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />
ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />
Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />
JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />
Wireless-Stereoboxen ▼<br />
Stereo-Aktivboxen mit drahtloser Signalübertragung. Versch.<br />
Übertragungstechnologien, i.d.R. mehrere Eingänge.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
ELAC Air-X 407 (Sender USB, Digital, Analog) 58 83 5340 4/14<br />
Dynaudio XEO 5 (Sender USB, Digital, Analog) 56 76 2900 1/14<br />
Elac Air-X 403 (Sender USB, Digital, Analog) 56 79 3290 1/14<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teufel Raumfeld Speaker L (N.-streaming) 53 74 1500 4/14<br />
Focal EasyA (Sender USB, Digital, Analog, Bluetooth) 52 72 2000 1/14<br />
Cabasse Stream 3 (DLNA, Bluetooth) 51 72 1500 4/14<br />
Canton Yourduo + Sub (Sender USB,iPod, Analog) 50 70 1200 4/14<br />
Dali Kubik Free+Xtra (Bluetooth) 50 70 1100 12/13<br />
Dynaudio XEO 3 (Sender USB, Digital, Analog) 50 70 1365 6/12<br />
KEF X 300 A Wireless (AirPlay, DLNA, USB) 46 61 1000 1/14<br />
Audio Pro LV 3 (USB-Dongle, Analog) 45 69 1700 4/12<br />
Teufel Raumfeld Speaker M (Netzwerkstreaming) 43 66 600 9/11<br />
Audio Pro LV 2 (USB-Dongle, Analog) 42 63 700 6/10<br />
Wireless-One Box<br />
▼<br />
Drahtlose Aktivboxensysteme in einem Gehäuse mit meist<br />
nur geringer Stereobasisbreite und aktiver DSP-Entzerrung.<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&W A7 (Airplay) 45 62 800 4/13<br />
Bose SoundLink Air (AirPlay) 27 45 350 7/13<br />
Harman/Kardon Go+Play Wireless (Bluetooth) 24 43 350 7/13<br />
Sony SRS BTX500 (Bluetooth) 23 45 300 7/13<br />
JBL Rumble (Bluetooth) 22 39 300 7/13<br />
Pioneer XW SMA3 (AirPlay, DLNA) 21 41 300 7/13<br />
Philips Fidelio P9 (Bluetooth) 21 40 300 7/13<br />
PC-Boxen(sets)<br />
▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
KEF X 300 A (USB) 49 71 800 3/13<br />
Cambridge Minx 212 45 62 600 2/13<br />
B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />
B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />
Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />
Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />
Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />
JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />
Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />
JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />
Surround-Boxensets<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />
Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />
Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />
KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />
Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />
KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />
Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />
Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />
Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />
Surround/Design-Boxensets ▼<br />
Elegante Mini-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&O BeoLab 17+19 (Wireless-Option) 62 84 10200 1/14<br />
Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />
Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />
B&W MT 60 (5x M1 + PV1D) 56 75 2725 9/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />
Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />
KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />
JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />
Bose Acoust<strong>im</strong>ass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />
Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />
KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />
Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />
Soundbars DSP-Surround-Virtualizer ▼<br />
Ein Multikanal-Lautsprecher mit Projektionstechnologie. Die<br />
Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen oder elektronische<br />
Vorentzerrung. Verstärker sind eingebaut.<br />
Spitzenklasse<br />
Surr./Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />
Canton DM 90.2 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 41/40 59 1350 6/12<br />
Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Impressum<br />
VERLAG<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
REDAKTION<br />
Postanschrift:<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />
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Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />
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(RK), Reinhard Paprotka (RP), Jürgen Schröder (JS),<br />
Raphael Vogt (RV)<br />
<strong>stereoplay</strong> music:<br />
Hans Willi Andresen (HWA), Constantin Aravanlis (CA),<br />
Miquel Cabruja (MC), Attila Csampai (AC), Ralf<br />
Dombrowski (RD), Christof Hammer (CH), Matthias<br />
Inhoffen (MI), Martin Mezger (MM), Michael Sohn (MS),<br />
Christoph Schlüren (CS), Rolf Schneider (RS), Werner<br />
Stiefele (WS), Thomas Voigt (TV)<br />
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Ltg.), Dipl.-Ing. Michael Götzinger, Sebastian Jünger<br />
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Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />
Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />
Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />
Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />
Kopfhörer offene Bauweise ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
■ Stax SR 009 / SRM 707 T II, SRM 727 II 58 88 5000 9/13<br />
Audeze LCD-X 55 82 1700 4/14<br />
Stax SR-207 / SRM 252S 54 77 950 1/14<br />
Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />
HiFiMAN HE-500 53 79 700 1/14<br />
Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />
■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />
Ultrasone Edition 12 53 76 1300 1/14<br />
■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />
■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />
Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />
Grado RS2i 50 71 500 1/14<br />
Philips Fidelio X1 49 72 300 2/13<br />
AKG K 701 48 73 400 1/07<br />
Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />
Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />
Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />
Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />
Sennheiser RS 220 (Funk, D/A-Wandler) 45 68 450 1/14<br />
AKG K 601 43 66 250 1/07<br />
Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />
Bose OE2i (Portable-geeignet, super für iPhone) 42 67 180 12/12<br />
■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AKG K 530 38 60 100 1/07<br />
Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />
Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />
AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />
Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />
Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />
AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />
Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />
Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />
Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />
AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />
Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />
Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />
Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />
Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />
Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />
Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />
Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />
AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />
Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />
Kopfhörer geschlossene Bauweise ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />
Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />
Audio Technica W1000x 52 73 630 1/14<br />
Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />
Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />
Focal Spirit Classic (Portable-geeignet) 50 74 300 12/13<br />
Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />
■ Harman BT (Portable-geeignet) 48 73 250 12/13<br />
Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />
Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />
Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />
Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />
Sennheiser Momentum (Portable-geeignet) 47 71 300 2/13<br />
B&W P7 (Portable-geeignet) 47 72 400 12/13<br />
AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />
■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />
Philips Fidelio M1BT (Portable-geeignet) 46 70 250 12/13<br />
KEF M500 (Portable-geeignet) 46 70 300 12/13<br />
Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />
■ Skullcandy Aviator (Portable-geeignet) 44 66 160 12/13<br />
Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />
B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />
Beyerdynamic Custom One Pro (P.-geeignet) 43 61 230 8/13<br />
Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />
Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />
Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />
AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />
Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />
Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />
Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />
AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />
Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />
Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />
WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />
Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />
Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />
Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />
WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />
Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />
Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />
Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />
Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />
Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />
AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />
ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />
Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />
Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />
Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />
Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />
Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />
Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />
Kopfhörerverstärker Home/HiFi ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
SPL Phonitor 2 (symmetrisch 61 Pkt.) 61 90 1650 2/14<br />
■ Bryston BHA-1 (symmetrisch 61 Pkt.) 60 88 1600 10/13<br />
Auralic Taurus MK II (symmetrisch 60 Pkt.) 60 89 1800 2/14<br />
Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />
Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 12/11<br />
Pathos Aurium 59 90 1200 2/14<br />
SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />
Violectric HPA V 181 (symmetrisch 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />
Kopfhörerverstärker Mobil ▼<br />
Absolute Spitzenklasse Analog/Digital<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Fostex HP-P1 (DAC) 57/58 – 625 11/13<br />
FiiO E12 Mont Blanc 56/-- – 130 11/13<br />
Beyerdynamic A 200p (DAC, Lightning) 55/– 78 300 5/14<br />
Furutech ADL X1 (DAC) 54/56 – 450 11/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
V-Moda Vamp Verza (DAC) --/54 – 600 11/13<br />
Graham Slee Voyager 53/-- – 230 11/13<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
NuForce MMP 39/-- xx 60 11/13<br />
Noise-Cancelling-Kopfhörer ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />
Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />
Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />
Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />
Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />
AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />
Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />
In-Ear-Kopfhörer ideal für MP3-Player ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Sennheiser iE 800 49 76 600 10/12<br />
Ultrasone IQ 49 73 650 5/13<br />
Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />
AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />
Sony MDR–EX1000 48 68 500 5/13<br />
Ult<strong>im</strong>ate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />
Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />
Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />
Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />
Shure S535 46 65 530 5/13<br />
Logitech UE 900 44 63 400 5/13<br />
Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />
Bose QC 20/QC 20i 43 66 300 10/13<br />
Creative Aurvana In-Ear 3 41 61 150 11/11<br />
Klipsch X 10i 41 61 250 11/11<br />
Phonak Audéo PFR 112 41 61 130 11/11<br />
Ult<strong>im</strong>ate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Ult<strong>im</strong>ate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />
■ Beyerdynamic DTX 101 iE 40 58 80 11/11<br />
Etymotic HF 3 40 57 160 11/11<br />
Ult<strong>im</strong>ate Ears Super Fi 4 40 59 110 8/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&W C 5 39 58 180 11/11<br />
Sennheiser IE 60 39 58 160 11/11<br />
Grado iGi 37 51 125 11/11<br />
Sennheiser CX 550 Style 37 56 100 9/09<br />
Shure SE 115 37 53 100 9/09<br />
Bose IE 2 36 54 100 11/11<br />
Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />
Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />
Sony MDR EX 510 LP 36 54 100 11/11<br />
Sennheiser CX 400 II G4ME 36 56 70 9/09<br />
Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />
Sony MDR EX 310 LP 35 53 55 11/11<br />
Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />
Monster Harajuku Wicked 34 49 70 11/11<br />
Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />
Sennheiser CX 300 II 30 46 50 9/09<br />
Sennheiser CX 215 30 42 35 11/11<br />
Ult<strong>im</strong>ate Ears 300 30 46 40 11/11<br />
■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />
Panasonic RP HJE 260 29 42 25 11/11<br />
Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />
Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />
Sony MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />
Philips SHE 8000/10 28 41 30 11/11<br />
Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />
Sony MDR XB 20 EX 28 43 50 9/09<br />
Denon AH C 260 27 40 35 11/11<br />
Philips SHS 8001 27 42 30 9/09<br />
Verstärker<br />
Vollverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
■ Ayre AX-5 61 87 10800 8/13<br />
■ T+A PA 3000 HV 61 91 9900 6/13<br />
Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />
Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />
ASR Emitter 2 Eclusive (3 Netzteile) 60 86 15000 5/13<br />
Accuphase E 460 59 86 8350 12/12<br />
ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />
Musical Fidelity AMS 35i 59 86 7500 8/13<br />
Devialet 110 (HiRes drahtlos) 58 84 5000 3/14<br />
■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />
McIntosh MA 5200 (Phono MM) 58 87 5200 8/13<br />
McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />
Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />
Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />
Bryston B 135 SST2 (Phono MM) 57 84 5470 5/14<br />
Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />
Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />
Burmester 101 57 87 5500 12/13<br />
■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />
Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />
Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />
Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />
Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />
Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />
Musical Fidelity M6 500i 56 82 5500 1/13<br />
Na<strong>im</strong> Supernait 2 (Phono 350,-) 56 79 3750 10/13<br />
Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />
Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />
Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />
■ Symphonic Line RG 14 (MM+/MC+) 56 82 3800 8/13<br />
Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />
Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />
Luxman 505 uX 55 80 4900 1/13<br />
Marantz PM 11 S 3 (Phono MM/MC+) 55 82 4000 1/13<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 123
Service Bestenliste<br />
Moon 340i 55 79 2900 1/13<br />
T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />
Vincent SV 800 55 82 4000 8/12<br />
Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />
Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />
Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />
Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />
Na<strong>im</strong> Nait XS2 53 73 2150 1/14<br />
Audia Flight 3 53 78 2250 3/12<br />
Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />
Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/12<br />
Teac AI-3000 (Phono MM) 53 77 3000 1/14<br />
■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />
Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />
Moon i1 52 76 1650 3/11<br />
Na<strong>im</strong> Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />
Pr<strong>im</strong>are I 32 52 79 2450 3/11<br />
Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />
Pr<strong>im</strong>are I22 51 76 1350 3/14<br />
Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />
Sugden A 21 a Series 2 (Phono MM/MC optional) 51 72 1950 5/12<br />
T+A Power Plant Balanced 51 77 2000 8/12<br />
Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />
Cyrus 8a 50 73 1600 8/12<br />
Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />
Rotel RA 1570 (Phono MM/MC, USB 24/192) 50 76 1500 7/13<br />
Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />
Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />
Denon PMA-2020AE (Phono MM/MC) 50 73 2300 1/14<br />
Marantz PM 15 S 2 LE (Phono MM/MC+) 49 75 2000 5/12<br />
Music Hall A 70.2 (Phono MM+) 49 73 1500 5/12<br />
Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />
Exposure 2010s2 47 67 1000 1/14<br />
NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />
Rega Brio-R (Phono MM) 45 68 700 9/13<br />
Creek Evo 50a (modular nachrüstbar) 45 67 850 6/13<br />
Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />
Na<strong>im</strong> Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />
Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />
Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />
Pioneer A 70 (Phono MM/MC, USB 24/192) 44 68 1000 2/13<br />
Rotel RA 12 (Phon, USB) 44 70 750 6/13<br />
Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />
Arcam FMJ A19 (modular nachrüstbar) 43 64 850 6/13<br />
Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />
Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />
NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />
Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />
Rotel RA 11 (mit USB-Eingang) 43 61 650 10/12<br />
Audiolab 8200 A 42 65 900 6/12<br />
Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />
Cambridge 351 A (USB-DAC) 41 62 500 11/12<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AMC AIX (Phono MM, MC) 40 60 450 11/12<br />
ROTEL RA 10 (Phono MM) 40 58 400 11/12<br />
Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />
Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />
■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />
Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />
Röhren-Vollverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />
Ayon Crossfire III (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 61 79 11000 4/13<br />
Audio Research VSi75 60 86 7500 8/13<br />
KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />
Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />
Unison S 9 (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 78 7500 4/10<br />
■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />
Ayon Spirit III 59 82 4990 12/13<br />
Octave V 110 (60 Punkte mit Super-Black-Box) 59 87 5900 4/13<br />
Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />
Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />
Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />
Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />
Unison S6 Mk II 58 78 3800 4/13<br />
Unison Triode 25 57 77 2900 2/14<br />
Leben CS-300F 57 73 2800 2/14<br />
Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />
■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />
Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />
Mastersound PSE 300B 57 82 5950 12/13<br />
Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />
Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />
Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />
Unison S<strong>im</strong>ply Italy 56 76 1950 4/12<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />
Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />
T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />
Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />
AMC CVT-3100 Mk2 53 82 1850 12/13<br />
Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />
Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />
Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />
T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />
Audreal MT 3 46 67 840 6/12<br />
Cayin MT-12 N 43 61 650 4/13<br />
Audreal MT 1 43 61 640 4/12<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />
Vollverstärker mit DAC / Netzwerk ▼<br />
Klangpunkte: Analog / Streaming / USB<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Devialet 170 (HiRes drahtlos) 60/60/60 89 7000 10/13<br />
Devialet D-Premier (HiRes drahtlos) 60/60/-- 89 12000 11/12<br />
Devialet 110 (HiRes drahtlos) 58/60/59 84 5000 3/14<br />
Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/-- 86 9600 3/12<br />
B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/--/56 85 11000 8/11<br />
Peachtree Grand Integrated 53/--/53 81 4500 3/12<br />
Pr<strong>im</strong>are I22 51/--/52 78 1750 3/14<br />
Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/-- 73 2900 4/10<br />
Hegel 80 50/--/51 75 1750 5/14<br />
NAD C 390 DD 50/--/51 75 2500 9/12<br />
T+A Music Receiver (CD-Laufwerk) 50/50/-- 75 2690 2/12<br />
Na<strong>im</strong> UnitiQute 2 44/45/-- 70 1600 9/13<br />
Wadia 151 PowerDAC --/--/47 69 1125 3/14<br />
Peachtree iNova 42/--/42 66 1800 7/11<br />
Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />
Peachtree iDecco 41/--/40 64 1200 4/10<br />
NAD D 3020 40/--/40 64 500 11/13<br />
Musical Fidelity V90-AMP 35/--/39 64 330 3/14<br />
TEAC AI-501 DA 36/--/37 68 800 3/14<br />
TEAC AH 01 36/--/35 55 500 7/11<br />
Vorverstärker mit DAC / Netzwerk ▼<br />
Klangpunkte: Analog / USB / Netzwerk<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayon S-5 (Dig. In, Webr.) 58/69/71 100 14750 4/14<br />
Linn Kl<strong>im</strong>ax DSM (Dig. In, Webr.) 61/--/70 95 17850 1/12<br />
Audionet DNP 58/69/69 97 9600 12/12<br />
Audio Research DSPre 57/69/-- 95 8400 7/12<br />
McIntosh D100 55/67/68 94 3300 6/13<br />
AMR DP 777 (Dig. In) 53/68/-- 96 3900 2/12<br />
Peachtree Grand Pre (Dig. In) 53/67/-- 96 3500 2/12<br />
Ayon S-3 (Dig. In, Webr.) 53/--/67 95 5700 11/11<br />
Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) 51/65/-- 91 3800 2/12<br />
Audiolab 8200 DQ (Dig. In) 51/62/-- 91 1150 2/12<br />
Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 51/--/62 88 1600 4/11<br />
Bewertung der PC-Anschlüsse in "Bypass" und mit der höchst–<br />
möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />
Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />
Pass Labs XP 30 62 89 17900 10/12<br />
Einstein The Preamp 62 89 16000 4/14<br />
Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />
Linn Kl<strong>im</strong>ax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/12<br />
Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />
Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />
Audia Flight Strumento N° 59 89 12500 6/12<br />
Audio Research SP20 60 88 9200 4/14<br />
■ AVM PA 8 (mit Röhrenmodul, Phono opt.) 59 89 8480 5/12<br />
Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />
Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />
Burmester 808 (modular ausbaubar, auch DAC möglich ) 58 88 24900 5/13<br />
Octave HP 300 SE 57 85 5500 4/14<br />
Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ MC+) 58 84 7100 5/11<br />
T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />
■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />
Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Cayin SC 10 55 80 5000 7/12<br />
Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />
Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />
McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />
Na<strong>im</strong> NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />
Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />
Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 84 4500 2/00<br />
Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />
Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />
Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />
AMC CVT 1030 Mk2 51 71 900 9/12<br />
Audreal XA 3200 MK II 50 73 690 6/12<br />
Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />
Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />
Sensationelle Wirkung in akustisch sch<strong>wie</strong>rigen Räumen zeigt die<br />
Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />
Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />
Endverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />
T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />
Audia Strumento N°4 62 92 12500 6/12<br />
AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />
AVM SA 8 62 92 9900 5/12<br />
Krell Evolution 402e (bis 1500 W/2Ohm) 62 88 19900 6/13<br />
Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />
Linn Kl<strong>im</strong>ax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/12<br />
McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />
Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />
McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />
Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />
Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />
Linn Kl<strong>im</strong>ax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/12<br />
Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />
Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />
Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />
Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />
Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />
AVM MA 3.2 (Monoblöcke, Paar) 56 80 5000 5/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />
Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />
Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />
Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />
Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />
Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />
T+A AMP 8 53 77 1800 4/14<br />
Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />
Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />
Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />
MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />
Cyrus X Power (mit PSX-Netzteil = 2000€, 52 P) 51 77 1380 9/13<br />
Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />
Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />
AMC 2100 Mk2 43 63 600 9/12<br />
■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />
Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />
Röhren-Endverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />
Octave MRE 220 (Paar) 63 91 17000 8/12<br />
KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />
Audio Research Reference 75 60 81 9900 11/12<br />
Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />
Cayin 880 (Monoblöcke, Paar) 57 83 5000 7/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AMC CVT 2100 Mk2 50 70 1300 9/12<br />
Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />
AMC CVT 2030 Mk2 49 68 1000 9/12<br />
Audreal MT 3 45 67 840 6/12<br />
Surround-Receiver ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Arcam AVR 750 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 56/53/45 80 5000 12/13<br />
Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />
Spitzenklasse<br />
HD/DVD/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
NAD T787 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/53/44 80 4000 12/13<br />
Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
124 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Denon AVR 4520 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 82 2700 2/13<br />
Yamaha RX A 3020 (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/43 81 2100 2/13<br />
NAD T 775 (79%; (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/44 80 3000 2/13<br />
Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />
Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />
Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />
Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />
Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />
Pioneer SC LX 76 (Internetradio; HDMI 1.4a 53/49/42 79 2000 11/12<br />
Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />
Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />
Anthem MRX 500 (HDMI 1.4a!) 51/48/42 75 1980 3/12<br />
Denon AVR 3313 (Internetradio; HDMI 1.4) 51/47/41 77 1300 11/12<br />
Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />
Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 12/11<br />
Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />
Denon AVR 2313 (Net; HDMI 1.4a!) 50/45/39 73 1000 10/12<br />
Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />
NAD T 757 (Net; HDMI 1.4a!) 50/44/41 74 1500 10/11<br />
Marantz SR 5006 (Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 75 800 11/11<br />
Pioneer SC 2022(Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 72 1000 8/12<br />
Harman AVR 365 (Net; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 850 11/11<br />
Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />
Marantz NR 1603 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 71 650 9/12<br />
Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />
Denon AVR X 2000 (97%; HDMI 1.4) 48/45/39 75 600 7/13<br />
Denon AVR 1912 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />
Onkyo TX NR 616 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/38 70 700 7/12<br />
Sony STR DN 1010 (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />
Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />
Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />
Die Stereo-Klangpunkte sind kompatibel mit der Klangeinstufung<br />
bei Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />
xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />
Surround-Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />
Quellen<br />
CD-Player<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />
Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />
McIntosh MX 121 61/60/55 89 7800 6/12<br />
Arcam AV 888 61/60/55 87 6500 3/13<br />
Marantz AV 8801(LAN-Hub, 11.2-Out) 60/59/54 88 3300 6/13<br />
Yamaha CX-A5000 (DLNA, Streaming) 59/58/54 86 2200 2/14<br />
Audiolab 8200 AP 59/58/54 82 1700 12/12<br />
Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />
NuForce AVP-18 (HDMI 1.4a!) 57/56/52 83 1100 10/13<br />
Surround-Endverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />
Yamaha MX-A5000 56/47 83 2700 2/14<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audiolab 8200 X7 55/46 81 2000 12/12<br />
Meridian G 55 55/51 80 4450 10/06<br />
Lexicon DD8 ((kräftige 8-Kanal-Endstufe) 54/50 79 2800 1/13<br />
▼<br />
Meitner MA2 (inkl. Referenz-D/A-Wandler) 66 96 10900 2/13<br />
Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />
Na<strong>im</strong> Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />
Progressive Audio CD 2 65 91 10500 7/13<br />
AVM Evolution CD 5.2 (Röhre, Digital-Eingang) 64 79 4000 10/12<br />
Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />
Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/12<br />
Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />
■ Ayon CD 07s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2450 10/12<br />
Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />
Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />
■ Na<strong>im</strong> Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />
Pro-Ject CD + DAC Box RS 62 90 2000 5/14<br />
Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />
■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />
Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />
Na<strong>im</strong> Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />
Vincent CD S7 DAC (Röhre, Digital-Eingang) 61 84 2000 10/12<br />
Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />
Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />
Pr<strong>im</strong>are CD 32 60 88 2450 3/11<br />
T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />
Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />
T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />
Cyrus CD 8 SE 2 59 84 1600 8/12<br />
■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />
Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />
■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />
TEAC PD-501 HR (DSD!) 58 85 800 12/13<br />
Rotel RCD 1570 58 79 900 11/13<br />
Na<strong>im</strong> Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />
NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 12/11<br />
Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />
NAD C 546 56 79 560 8/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />
NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />
Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />
Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />
Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />
Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />
Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />
■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />
SACD & CD-Player Stereo<strong>wie</strong>dergabe ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />
McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />
Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />
Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />
■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />
Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />
Esoteric K-05 65/65 91 9000 3/13<br />
McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />
Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />
T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />
Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />
T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />
Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />
Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />
■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />
Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />
Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />
Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />
Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />
SACD, DVD-A-Player Surround ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />
Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />
■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />
■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />
Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />
Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />
Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />
NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />
Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />
Blu-ray Player<br />
▼<br />
Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />
McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />
McIntosh MVP 891 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 65/61/61 110 7000 5/12<br />
Oppo BDP 105 (SACD&DVD-A, 3D Bild! 65/60/55 110 1400 4/13<br />
Electrocompaniet EMP3 65/59/59 xxx 2850 8/13<br />
Arcam BDP 300 64/---/49 90 1200 12/12<br />
Denon DBT 3313 UD (mit Denon-Link 65P) 64/---/50 108 1300 11/12<br />
Marantz UD 7007 (SACD&DVD-A) 64/---/51 91 1200 12/12<br />
Pr<strong>im</strong>are BD 32 64/61/59 110 3850 3/12<br />
Cambridge Azur 752BD (Dig-in, SACD&DVD-A) 64/60/54 110 1400 3/14<br />
Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />
Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />
Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />
Oppo BDP-103D (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/48 110 820 3/14<br />
Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />
Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />
Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />
Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />
Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />
Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />
Marantz UD 5007 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/47 106 600 9/12<br />
Denon BDT 1713 UD 64/---/47 106 500 8/12<br />
Pioneer BDP 450 (mit PQLS 64 P.) 63/---/--- 103 300 11/12<br />
Loewe BluTechVision 3D (3D Bild!) 63/---/45 102 900 6/12<br />
Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />
Linke Punktzahlen = HD-Stream zu einem AV-Receiver, der die<br />
neuen Tonformate Dolby True HD und DTS-HD decodiert.<br />
HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS-HD.<br />
D/A-Wandler<br />
Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
EMM Labs MA1 70/69/68 97 6900 8/12<br />
Playback MPD-3 DAC (DSD) 70/69/68 97 7900 2/14<br />
Audio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />
Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />
Resolution Audio Cantata Music Cent. 69/68/66 97 6700 2/12<br />
EMMLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />
Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />
Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />
North Star Fluxio (Pegelregelung) 68/67/65 89 2300 6/13<br />
Phonosophie DAC 1 68/67/64 96 3900 5/12<br />
T+A DAC 8 (Pegelr., Kopfhör.) 67/66/65 92 2100 4/14<br />
Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />
Arcam FMJ D33 67/66/65 92 2500 11/12<br />
Auralic Vega (DSD) 67/66/64 95 3300 7/13<br />
BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />
Musical Fidelity M6 DAC 67/66/65 93 2550 11/12<br />
NAD Master M51 67/65/63 93 1700 3/13<br />
B.M.C PureDAC (Pegelr., Kopfhör.) 66/65/64 93 1400 9/13<br />
PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />
Burmester 113 (Bluetooth) 66/65/63 90 2490 6/12<br />
T+A DAC 8 66/65/64 89 1850 9/12<br />
Pro-Ject DAC Box RS (Röhre, Halbleiter) 65/65/64 93 950 5/14<br />
Cyrus PRE Qx DAC (Pegelregler; Analog-In) 65/65/62 91 1980 9/13<br />
Wadia 121 65/64/63 86 1550 9/12<br />
Rega DAC 64/63/62 89 800 9/13<br />
Restek MDAC+ 64/63/62 87 1600 9/12<br />
NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />
Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />
Hegel HD 11 --/63/61 85 1050 5/12<br />
Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />
TEAC UD-501 (Kopfhörer) 63/62/61 92 800 12/13<br />
Cayin DAC 11 (Röhre, Kopfhörer regelbar) 63/62/61 86 1200 6/13<br />
Musical Fidelity M1SDAC (Pegelreg.) 63/62/61 89 1150 6/13<br />
Meridian Director 62/61/60 89 555 10/13<br />
AMI DDH-1 62/61/60 89 590 01/14<br />
Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />
M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />
Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />
Cambridge DacMagic + (Pegelr., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/12<br />
Meridian Explorer 61/60/58 85 310 3/13<br />
King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />
Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/12<br />
Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.)--/60/59 83 475 11/10<br />
Asus Xonar Essence One (Pegelr., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/12<br />
Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />
Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />
Teac UD H 01 60/59/57 83 350 7/12<br />
Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/12<br />
Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/12<br />
Spitzenklasse<br />
24/192 / 24/96 / CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />
Media-Server<br />
▼<br />
Enthalten Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen<br />
funktionieren, lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk<br />
einbinden. Klangpunkte: Analog/Netzwerk/USB.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Na<strong>im</strong> HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />
Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />
Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />
Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />
Cocktail Audio X-30 (Audio) 53/52/52 79 1000 11/13<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 125
Service Bestenliste<br />
Netzwerk-Player Audio<strong>wie</strong>dergabe<br />
▼<br />
Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage. NAS (ohne PC<br />
laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />
Klangpunkte: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Linn Kl<strong>im</strong>ax DS/1 71/70/68 96 15850 1/12<br />
■ Na<strong>im</strong> Audio NDS 70/70/68 98 13150 10/12<br />
■ T+A MP 3000 HV 70/70/68 99 7900 6/13<br />
Linn Kl<strong>im</strong>ax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />
Na<strong>im</strong> NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />
Na<strong>im</strong> ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />
■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />
Na<strong>im</strong> NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />
Na<strong>im</strong> ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />
Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />
T+A Music Player bal. 66/66/65 94 2900 8/12<br />
T+A MP 1260 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />
Atoll ST 100 63/64/52 88 1600 2/13<br />
Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />
Onkyo T 4070 61/61/60 86 800 1/13<br />
Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />
Pioneer N50 61/61/60 86 600 1/13<br />
Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/12<br />
Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />
Rotel RT-12 61/61/60 82 750 1/13<br />
Yamaha CD-N500 61/61/60 87 500 1/13<br />
Denon DNP-F109 60/60/59 83 400 1/13<br />
Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 12/09<br />
Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />
Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />
Netzwerk-Player Audio & Video ▼<br />
Übertragen Audio, Video und Foto von PC/NAS zur AV-Anlage.<br />
Siehe auch Surround-Receiver von mit Hinweis „Net“. Netzwerkfestplatten:<br />
4/09, 11/09. Klangpunkte: 24 Bit/192kHz /<br />
24 Bit/96kHz / 16 Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Popcornhour C 300 (HD-Bild, BD opt.) 60/59/52 88 400 4/12<br />
Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />
Popcornhour C 200 (HD-Bild, BD optional) 59/51 93 350 10/09<br />
Popcornhour A 210 (HD-Bild) 58/51 87 260 4/11<br />
Terratech Noxon N 740 (HD-Bild) 58/51 84 200 4/11<br />
Eminent EM 7195 (HD-Bild, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />
Trekstor Xtreamer 56/47 81 130 4/10<br />
Woxter i-cube 750 (HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />
Xtreamer Prodigy (3D-HD-Bild) 48 72 200 4/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Dune TV 101 (HD-Bild) 55/54/48 75 100 4/12<br />
Zyxel DMA 2500 (HD-Bild) 54/50 77 225 4/10<br />
Eminent EM 8100 (HD-Bild) 50 72 150 4/12<br />
Sony SMP N 200 50 77 100 4/12<br />
TeacWAP 8600 (HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />
Terratec Noxon A 540 (HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />
Video Videoweb (HD-Bild, nur mp3 42 Punkte) 63 150 4/12<br />
Mobile Player MP3 bis HiRes ▼<br />
Hochwertige MP3-Player mit Flash-Speicher oder SD-Card.<br />
Klang bei einer Datenrate von 192 kbps. Klangpunkte: Links<br />
an Referenzkopfhörer (ab 1/09) / rechts an HiFi-Anlage.<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
iRiver AK 100 (mit SD-Card, spielt 24/192) 60/60 86 700 2/13<br />
Fiio X3 (mit SD-Card, spielt 24/192) 59/59 83 200 8/13<br />
Sony NWZ-F886 (spielt FLAC, 24/192) 57/57 83 330 1/14<br />
Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />
Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />
Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />
Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />
Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />
Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />
Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />
Einen Test von 16 iPod-Docking-Station-Komplettanlagen finden<br />
Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Komplettanlagen<br />
CD-Receiver mit Boxen<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con An<strong>im</strong>a 55 76 6900 2/07<br />
Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />
Pr<strong>im</strong>are CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />
Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />
Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />
Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />
Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />
Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />
CD/DVD-Receiver ohne Boxen ▼<br />
Spitzenklasse<br />
HD/Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />
Na<strong>im</strong> Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />
■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />
Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />
Na<strong>im</strong> Audio UnityLite (Netzwerk, DAB) --/--/47 71 2300 3/13<br />
Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />
Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />
Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />
Na<strong>im</strong> Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />
Revox Joy 120 --/--/41 61 2550 10/12<br />
Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />
NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />
Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />
Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />
NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />
CD/DVD-Receiver mit Boxen ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />
Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />
Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />
Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />
Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />
T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />
Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />
KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />
Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />
Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />
Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Phono<br />
Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />
Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />
MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-<br />
Plattenspieler.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
AMG Viella 12 61 88 12800 6/12<br />
Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />
■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />
Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />
Clearaudio Master Innovation + Unify 12 60 85 21400 12/12<br />
Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />
Thorens TD550 + TP92/12 58 86 9000 3/14<br />
Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />
Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />
Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/12<br />
Acoustic Signature Triple X 8 Silencere + SME 309 57 82 7780 2/14<br />
Roksan Xerxes 20+, Tabriz Zi. Shiraz XPS-7 57 80 8950 12/13<br />
Bergmann Magne System 57 80 8100 2/12<br />
■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />
Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />
Acoustic Signature Triple X 8 Silencere + 56 81 6280 2/14<br />
Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />
Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Acoustic Signature Triple X 0 Silencere + SME 309 55 80 5280 2/14<br />
Luxman PD 171 + Jelko 55 79 6500 11/12<br />
Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />
Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />
Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />
Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />
Well Tempered Versalex 54 78 3950 9/12<br />
Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />
■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />
■ Rega RP8 + RB 808 53 74 2500 4/13<br />
Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />
VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />
Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />
Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />
Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />
Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />
Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />
Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />
Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />
T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />
■ Rega RP 6 + RB 303 49 70 1300 7/11<br />
Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />
Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />
Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />
Acoustic Signature WOW (MM) 47 71 1250 8/13<br />
Thorens TD 206 + DL103R 46 69 1300 5/14<br />
Scheu Cello + Cantus + Scheu MCS 46 67 2800 4/13<br />
Rega RP40 Anniversary 45 67 1000 5/14<br />
■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />
Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />
Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />
■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />
Roksan Radius V Transparent + N<strong>im</strong>a 44 64 1290 1/05<br />
Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />
Pro-Ject Xpression Carbon 43 65 840 5/14<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />
Dual CS 505-4 35 56 600 5/14<br />
Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />
Plattenspieler mit Tonarm/Tonabnehmer ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
EAT Forte + E-Go + Yosegi-TA 58 85 15900 5/13<br />
Transrotor Classi.3 + SME V9 + Merlo Reference 56 81 14200 5/13<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
126 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Transrotor Crescendo + TR 5012 + Merlo Reference 55 83 8260 8/12<br />
Linn LP 12 + Lingo + Akito + Adikt 55 80 6300 5/13<br />
Palmer 2.5 + Origami PU7 + Dynavector DV XX2 MkII 55 76 11150 6/13<br />
Clearaudio Performance DC + Virtuoso V2 52 78 2850 4/13<br />
Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />
Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />
Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />
Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />
Thorens TD 209 + TP 90 + AT 95 (MM) 43 61 1000 10/13<br />
T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />
■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />
■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />
Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />
■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />
Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />
Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />
Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />
Tonabnehmer<br />
▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Lyra Etna (MC) 63 92 6000 4/14<br />
Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/12<br />
Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />
Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />
Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />
Einstein The Pick Up (MC) 61 87 4400 4/14<br />
Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />
Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />
EAT Yosegi 58 83 1500 6/12<br />
■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />
Kiseki Blue NS (MC) 58 84 3000 4/14<br />
Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />
Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />
Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />
Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />
■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />
Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />
Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />
Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />
Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />
Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Sumiko Celebration II (MC) 55 80 1950 4/14<br />
Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />
Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />
Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />
Volpe Audio Rosso Nero (MC) 53 76 850 4/14<br />
Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />
Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />
■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />
Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />
Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />
Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />
ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />
ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />
■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />
Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />
Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />
Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />
■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />
■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />
Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />
Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />
Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />
Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />
Clearaudio MC Concept (MC) 50 76 690 4/14<br />
Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />
■ Goldring Elite II (MC) 50 71 650 8/01<br />
Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />
van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />
Techne Audio – Titan (MC, DL 103-Derivat) 50 74 695 5/13<br />
Ortofon 2M Black (MM) 49 71 650 4/14<br />
Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />
Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />
Stereo Lab Ebenholz (MC, DL 103-Derivat) 49 73 440 5/13<br />
Zu Audio Aluminium (MC, DL 103-Derivat) 49 73 550 5/13<br />
Grado Sonata 1 (MM) 48 69 600 4/14<br />
Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />
Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />
■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />
■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />
Nagaoka MP-200 (MM) 47 68 400 4/14<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />
Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />
Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />
■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />
Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />
Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />
Goldring 2300 (MM) 46 69 330 4/14<br />
Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />
Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />
Audio Technica AT33EV (MC) 46 66 500 4/14<br />
Clearaudio Performer V2 (MM) 45 65 300 4/14<br />
■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />
Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />
Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />
Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />
Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />
Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />
■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />
Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />
Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />
Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />
Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />
Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />
Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />
■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />
Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />
Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />
Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />
Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />
MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />
Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />
MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />
Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />
Phono-Vorstufen<br />
Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research Reference Phone 2 SE 63/62 85 14700 2/13<br />
Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />
Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />
Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />
■ Einstein Turntable´s Choice 62/ -- 85 3700 11/13<br />
■ Na<strong>im</strong> Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />
Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />
B.M.C MCCI 61/–– 82 2400 11/13<br />
Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />
Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />
Na<strong>im</strong> Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />
■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />
Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />
■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />
bFly Perla Musica 60/–– 80 2550 11/13<br />
Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />
■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />
Nagra BPS 57/59 84 1850 11/13<br />
■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />
■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />
Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />
Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />
Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />
Lehmann Audio Black Cube SE II 56/57 81 790 11/13<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />
Spitzenklasse<br />
MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />
Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />
Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />
Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />
Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />
Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />
Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />
■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />
Musical Fidelity V-LPS II + V-PSU II 51/50 75 340 5/12<br />
Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />
Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />
Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />
Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />
Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />
Musical Fidelity V-LPS II 46/45 70 150 5/12<br />
Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />
Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 69 130 4/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Terratec Phono Preamp iVinyl (zur Direktüberspielung auch von<br />
Analogcassetten via USB auf PC, Mac, Laptop) ---/37 64 130 4/07<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Zubehör<br />
Lautsprecherkabel<br />
▼<br />
Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> max<strong>im</strong>al 20 Punkte als mögliche<br />
Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen Beipackstrippe.<br />
Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen Klangcharakter:<br />
grün = neutral, orange = warm, bassstark,<br />
blau = analytisch, präzise.<br />
Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern/Kabelschuhen konfektioniert<br />
Klang<br />
Farbe<br />
K<strong>im</strong>ber Kable KS 6068 21 ■ 25500 6/12<br />
WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />
K<strong>im</strong>ber Kable KS 6065 20 ■ 10500 6/12<br />
Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />
Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />
Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />
K<strong>im</strong>ber Kable KS 6063 18 ■ 5600 6/12<br />
K<strong>im</strong>ber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />
Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />
Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />
■ K<strong>im</strong>ber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />
Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />
MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />
Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />
■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />
Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />
■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />
inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />
Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />
Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />
Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />
Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />
Nordost He<strong>im</strong>dall LS 12 ■ 1750 8/06<br />
Silent Wire LS 16 Mk2 12 ■ 1000 11/12<br />
Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />
Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />
■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />
K<strong>im</strong>ber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />
Oehlbach Fusion XXL Four 11 ■ 925 11/12<br />
Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />
inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />
Goldkabel Highline MK II 10 ■ 600 11/12<br />
K<strong>im</strong>ber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />
K<strong>im</strong>ber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />
■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />
Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />
■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />
K<strong>im</strong>ber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />
Nordost Purple Flare 9 ■ 520 11/12<br />
ViaBlue SC6 AIR 9 ■ 625 11/12<br />
Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />
Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />
■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />
K<strong>im</strong>ber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />
Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />
Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />
Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />
Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />
Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />
K<strong>im</strong>ber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />
MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />
Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />
■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />
Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />
T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />
Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />
Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />
Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />
Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />
Preis<br />
Heft<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 127
Service Bestenliste<br />
Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />
T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />
DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />
DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />
■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />
Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />
MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />
T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />
WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />
Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />
AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />
■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />
Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />
K<strong>im</strong>ber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />
K<strong>im</strong>ber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />
Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />
Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />
van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />
Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />
Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />
K<strong>im</strong>ber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />
inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />
inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />
Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />
* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich<br />
Lautsprecherkabel Meterware<br />
Preisangabe für den laufenden Meter, unkonfektioniert<br />
Klang<br />
Farbe<br />
▼<br />
Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />
Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />
QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />
WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />
inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />
inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />
Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />
Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />
QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />
Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />
Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />
Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />
WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />
Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />
Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />
inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />
inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />
Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />
Cinch-Kleinsignalkabel ▼<br />
Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert<br />
Klang<br />
Farbe<br />
K<strong>im</strong>ber Kable KS 1038 (???) 21 ■ 5000 11/13<br />
WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />
K<strong>im</strong>ber Kable KS 1028 (???) 20 ■ 2500 11/13<br />
K<strong>im</strong>ber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />
Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />
Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />
Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />
K<strong>im</strong>ber Kable KS 1018 (???) 18 ■ 1500 11/13<br />
Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />
K<strong>im</strong>ber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />
NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />
Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />
K<strong>im</strong>ber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />
Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />
■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />
■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />
Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />
K<strong>im</strong>ber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />
MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />
Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />
Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />
■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />
Nordost He<strong>im</strong>dall (111) 15 ■ 550 9/05<br />
Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />
■ Wire World Eclipse7 15 ■ 450 6/13<br />
Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />
Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />
Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />
Wire World Equinox7 11 ■ 220 6/13<br />
Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />
inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />
■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />
Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />
Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />
G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />
inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />
K<strong>im</strong>ber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />
K<strong>im</strong>ber Kable T<strong>im</strong>bre (55) 8 ■ 100 4/04<br />
MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />
Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />
Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />
Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />
■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />
Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />
■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />
ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />
WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />
Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />
Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />
Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />
inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />
Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />
Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />
Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />
Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />
Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />
K<strong>im</strong>ber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />
K<strong>im</strong>ber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />
Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />
QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />
van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />
■ Wire World Luna7 6 ■ 43 6/13<br />
Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />
AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />
No L<strong>im</strong>its Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />
Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />
Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />
Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />
Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />
van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />
van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />
van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />
Wire World Solstice7 5 ■ 70 4/04<br />
K<strong>im</strong>ber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />
Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />
Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />
AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />
In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />
Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />
und desto länger das Kabel sein.<br />
Welche Kapazität (C) ein Kabel pro Meter zwischen Tonquelle<br />
und Verstärker oder getrennten Vor-/Endverstärkern max. haben darf,<br />
können Sie selbst ausrechnen: C = 450000 : R : L (C in Pikofarad, R =<br />
Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />
Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, S. 96.<br />
Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />
Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />
Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01, 6/05, 8/05.<br />
Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />
Phono-Kabel<br />
Preisangabe für ein Kabel von 1 bis 1,5 Metern Länge<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Lyra PhonoPipe (58) 16 ■ 1200 9/13<br />
Furutech Silver Arrows 12 (191, mäßig bei MM!) 15 ■ 1460 9/13<br />
K<strong>im</strong>ber Select KS1216 (54) 15 ■ 1195 9/13<br />
Cardas Clear Phono (85) 15 ■ 1600 9/13<br />
Furutech AG 12 (210, mäßig bei MM!) 13 ■ 390 9/13<br />
Goldkabel ES Phono TAK (97) 13 ■ 800 9/13<br />
Fastaudio Black Science (98) 12 ■ 300 9/13<br />
K<strong>im</strong>ber TAK-CU (77) 12 ■ 365 9/13<br />
Cardas Cross Phono (112) 12 ■ 500 9/13<br />
Van Den Hul The Valley PH (140) 12 ■ 650 9/13<br />
Audioquest Cougar (113) 11 ■ 360 9/13<br />
Van Den Hul Phono D-501 Hybrid (140) 10 ■ 230 9/13<br />
In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m). Mehr<br />
noch als bei klassischen Hochpegeln nehmen die Messwerte bei<br />
Phonokabeln direkt Einfluss auf den Klang der angeschlossenen<br />
Tonabnehmer. Die klangliche Tendenzen, alle am Referenzabtaster<br />
Lyra Atlas ermittelt, werden durch die üblichen Farbquadrate<br />
hinter den Klangpunktzahlen dargestellt: grün = neutral, rot =<br />
warm-bassstark, blau = schlank-präzise.<br />
Heft<br />
USB-Kabel<br />
Preisangabe für ein Kabel von etwa 1,5 Metern Länge.<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
K<strong>im</strong>ber Kable Premium Select AG 9 ■ 1400 7/13<br />
K<strong>im</strong>ber Kable Premium Select CU 7 ■ 495 7/13<br />
Wire World Platinum Starlight 7 ■ 520 7/13<br />
Audioquest Carbon 5 ■ 160 7/13<br />
Van den Hul "The Ult<strong>im</strong>ate" 5 ■ 350 7/13<br />
Furutech GT2 4 ■ 110 7/13<br />
MIT Stylelink Digital Plus 4 ■ 160 7/13<br />
Chord Silver Plus 3 ■ 65 7/13<br />
Straight Wire Link 3 ■ 50 7/13<br />
in-akustik Premium High Speed 2 ■ 8 7/13<br />
Silent Wire Serie 4 Mk2 2 ■ 20 12/13<br />
Supra 2.0 2 ■ 40 7/13<br />
Oehlbach Max A/B 1 ■ 20 7/13<br />
Erklärung: Die klanglichen Unterschiede <strong>im</strong> Bereich USB-Kabel<br />
sind weit weniger groß als bei Lautsprecher- oder Cinch-Verbindungen.<br />
Die Bewertung ist auf max<strong>im</strong>al 10 Punkte begrenzt, um<br />
eine Relation zu den sonst üblichen 20 Punkten bei Kabeln bzw.<br />
70 Gerätepunkten herzustellen. "Referenz" und Vergleichsmaßstab<br />
ist ein Standard-USB-Druckerkabel aus dem Computerhandel.<br />
Dessen Klang und Informationsfülle markiert die Null-Linie. Je<br />
mehr Punkte ein USB-Kabel hat, desto höher ist die Informationsdichte<br />
<strong>im</strong> DA-Wandler.<br />
HiFi-Racks<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Creaktiv Little Reference c2ip (4 Ebenen) 5 ■ 2000 8/13<br />
AudioBase 820-4 (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />
BassoContinuo Accordeon (3 Ebenen) 4 ■ 1900 8/13<br />
Na<strong>im</strong> Fra<strong>im</strong> Light (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />
Tabula Rasa Notrebo 720 S (3 Ebenen, Vollholz) 4 ■ 2330 8/13<br />
Solid Tech Rack of Silence (4 Ebenen) 3 ■ 1350 8/13<br />
Empire PR-04 (4 Ebenen) 2 ■ 315 8/13<br />
Auch Racks haben klangliche Tendenzen, die durch die<br />
üblichen Farben dargestellt werden: grün = neutral, rot =<br />
warm-bassstark, blau = schlank-präzise<br />
Ratgeber<br />
<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />
Heft<br />
▼<br />
Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />
Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />
Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />
Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />
Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />
Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />
Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />
Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />
Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />
Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />
Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />
Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />
Boxenständer – Test & bestes Füllmaterial: 12/05.<br />
Die beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />
Raums<strong>im</strong>ulations-Programme <strong>im</strong> Test: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />
Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />
Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />
Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />
Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />
Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01, 6/08, 7/08, Bassfallen 8/08.<br />
Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09, 3/09, 5/09, 3/11.<br />
Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />
Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />
Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />
Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />
Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />
In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank: 12/09.<br />
AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />
Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />
Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />
Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />
So machen Sie Ihren He<strong>im</strong>-PC zum Messlabor: 3/10.<br />
Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />
Wasserfeste Lautsprecher: 5/10.<br />
Plattenspieler <strong>im</strong> Resonanz-Check: 6/10.<br />
128 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
ONEBOX-<br />
SYSTEME<br />
SPEZIAL<br />
Das gibt´s sonst nirgends:<br />
20 Wireless-Systeme <strong>im</strong> Test
Spezial Onebox-Systeme<br />
Funk total<br />
Kompakte Funklautsprecher werden <strong>im</strong>mer beliebter – entsprechend groß ist<br />
daher die Modellvielfalt. <strong>stereoplay</strong> hat für Sie 20 aktuelle Lautsprecher von 300<br />
bis 800 Euro sowohl mit AirPlay- als auch mit Bluetooth-Funktechnik getestet.<br />
Der Erfolg ist berechtigt:<br />
Funklautsprecher bieten<br />
einen Super-Komfort, denn sie<br />
empfangen die Musik drahtlos<br />
vom Smartphone. Das dient<br />
dann nicht nur als Musikspeicher,<br />
sondern ermöglicht auch<br />
eine bequeme und übersichtliche<br />
Bedienung. Erhältlich sind<br />
Funklautsprecher schon ab etwa<br />
20 Euro, HiFi-Klang freilich ist<br />
erst in der gehobenen Preisklasse<br />
ab etwa 300 Euro möglich.<br />
Diese Oberklasse haben wir<br />
getestet, und obwohl alle unsere<br />
20 Kandidaten Musik per<br />
Funk empfangen, gibt es bezüglich<br />
der eingesetzten Technik<br />
deutliche Unterschiede. So arbeiten<br />
die vier Lautsprecher von<br />
Bose, B&W und Denon mit<br />
AirPlay von Apple, während<br />
zwölf Modelle Bluetooth als<br />
Funkstandard nutzen. Einen<br />
Schritt weiter gehen Harman /<br />
Kardon, Panasonic und Teufel,<br />
deren vier Geräte wahlweise<br />
mit beiden Techniken arbeiten.<br />
AirPlay contra Bluetooth<br />
Unterschiede bestehen zunächst<br />
<strong>im</strong> Klang. AirPlay verwendet<br />
Apple Lossless: Diese Datenkompr<strong>im</strong>ierung,<br />
bewirkt (ähnlich<br />
<strong>wie</strong> FLAC) keine Verluste<br />
gegenüber der CD-Qualität.<br />
Bei Bluetooth ist das nicht<br />
so klar, denn für das Audioprofil<br />
A2DP sind derzeit drei Codierungsverfahren<br />
üblich, die<br />
– anders als Apple Lossless –<br />
verlustbehaftet arbeiten:<br />
➜ Der Standard ist SBC (Subband<br />
Coding) mit Datenraten<br />
bis zu 345 kbps und 48 kHz<br />
Abtastfrequenz. Das entspricht<br />
etwa MP3-Qualität.<br />
➜ Wenig verbreitet ist das<br />
klanglich höherwertige AAC<br />
(Advanced Audio Coding).<br />
➜ Die Codierung aptX kommt<br />
dagegen häufiger vor. Auch da-<br />
Audio Pro<br />
AddOn T10<br />
399 Euro<br />
Bluetooth<br />
aptX-Codec<br />
Bayan Audio<br />
Soundbook X3<br />
299 Euro<br />
Bluetooth<br />
Akkubetrieb<br />
Beats by Dr. Dre<br />
Beatbox<br />
479 Euro<br />
Bluetooth<br />
toller Klang<br />
Bose<br />
SoundTouch 30<br />
699 Euro<br />
AirPlay<br />
toller Klang<br />
B&W<br />
Z2<br />
399 Euro<br />
AirPlay<br />
Lightning-Dock<br />
Heco<br />
Ascada 300 BTX<br />
399 Euro<br />
Bluetooth<br />
aptX-Codec<br />
Marley<br />
Bag Of Ridd<strong>im</strong><br />
349 Euro<br />
Bluetooth<br />
Akkubetrieb<br />
Marley<br />
Get Up Stand Up<br />
349 Euro<br />
Bluetooth<br />
aptX-Codec<br />
Marshall<br />
Stanmore<br />
399 Euro<br />
Bluetooth<br />
hohe Lautstärke<br />
Monster<br />
ClarityHD One<br />
399 Euro<br />
Bluetooth<br />
zwei Komponenten<br />
130 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
ei handelt es sich in der Variante<br />
für Bluetooth um ein Datenreduktionsverfahren.<br />
Die<br />
max<strong>im</strong>al mögliche Datenrate<br />
beträgt 384 kbps.<br />
Wir haben aptX <strong>im</strong> Hörtest<br />
mit SBC und dem Direktanschluss<br />
über den AUX-Eingang<br />
verglichen, für die Übertragung<br />
ein Xperia Z von Sony genutzt<br />
und als Lautsprecher den Onyx<br />
von Harman/Kardon. Dabei<br />
zeigte sich, dass aptX in den<br />
unteren Höhen etwas stärker<br />
überzeichnet klingt als AUX<br />
und dass dieser Effekt mit SBC<br />
noch geringfügig verstärkt auftritt.<br />
St<strong>im</strong>men und tonale Instrumentenbereiche<br />
wirken bei<br />
beiden Reduktionsverfahren<br />
eine Spur gedrückt.<br />
Im Vergleich dazu kommt es<br />
über AirPlay mit dem iPhone 4<br />
und dem Onyx kaum zu Unterschieden.<br />
Allerdings muss man<br />
diese Aussagen relativieren,<br />
denn obwohl wir die Oberklasse<br />
der Funklautsprecher testen,<br />
können diese doch <strong>im</strong> Vergleich<br />
mit ausgewachsenen Standboxen<br />
nicht mithalten. Und so<br />
fallen die Klangunterschiede<br />
zwischen den einzelnen Funkübertragungsverfahren<br />
erheblich<br />
geringer aus als die Unterschiede,<br />
die zwischen den Lautsprechern<br />
selbst auftreten.<br />
Wenige Handys mit aptX<br />
Insofern schadet es nicht, dass<br />
bisher nur wenige Smartphones<br />
mit aptX-Codecs ausgerüstet<br />
sind. Nur wenn der Codec <strong>im</strong><br />
Handy enthalten ist, bringt er<br />
<strong>im</strong> Verbund mit dem Lautsprecher<br />
einen Nutzen. SBC unterstützen<br />
hingegen alle Smartphones<br />
mit Bluetooth A2DP.<br />
Abgesehen vom Klang gibt<br />
es noch weitere Unterschiede<br />
Funkübertragung in CD-Qualität mit Audiofly<br />
Alternativ zur Übertragung<br />
auf Funklautsprecher ist<br />
der Musiktransfer auch<br />
auf HiFi-Systeme möglich.<br />
Das geht mit AirPlay-Geräten<br />
<strong>wie</strong> zum Beispiel mit<br />
geeigneten AV-Receivern.<br />
Andere HiFi-Anlagen<br />
lassen sich nachrüsten,<br />
etwa mit dem Audiofly<br />
Revel System, bestehend<br />
aus kleinen Sendern für<br />
iPhone/iPad oder Notebook<br />
(USB) und Empfängern.<br />
Die Übertragung<br />
erfolgt lippensynchron in<br />
CD-Qualität. Für die D/A-<br />
Wandlung stehen 24 Bit/<br />
96-kHz-Wandler zur Verfügung,<br />
Audiosignale<br />
gehen aber auch digital<br />
per Koax und TOSLINK<br />
raus. Die Lautstärke wird<br />
auf der Empfängerseite<br />
eingestellt und per Funk<br />
von der Quelle gesteuert.<br />
So lässt sich Dynamikverlust<br />
vermeiden. Der Preis<br />
für das analoge/digitale<br />
Starter-Kit beträgt 198<br />
bzw. 258 Euro. Weitere<br />
Infos: www.audiofly.de.<br />
B&W<br />
A5<br />
499 Euro<br />
AirPlay<br />
hoher Pegel<br />
Canton<br />
Musicbox M<br />
698 Euro<br />
Bluetooth<br />
toller Klang<br />
Denon<br />
Cocoon Stream<br />
349 Euro<br />
AirPlay, DLNA<br />
günstiger Preis<br />
Harman/Kardon<br />
Aura<br />
399 Euro<br />
AirPlay, Bluetooth<br />
Top-Design<br />
Harman/Kardon<br />
Onyx<br />
499 Euro<br />
AirPlay, Bluetooth<br />
Akkubetrieb<br />
Panasonic<br />
SC-NE5<br />
399 Euro<br />
AirPlay, Bluetooth<br />
CD-Laufwerk<br />
Philips<br />
DTM5095<br />
499 Euro<br />
Bluetooth<br />
toller Raumklang<br />
Scandyna<br />
Minipod BT<br />
799 Euro<br />
Bluetooth<br />
zwei Komponenten<br />
Teufel<br />
iTeufel Air Blue<br />
499 Euro<br />
AirPlay, Bluetooth<br />
aptX-Codec<br />
Yamaha<br />
LSX-700<br />
599 Euro<br />
Bluetooth<br />
aptX-Codec<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 131
Spezial Onebox-Systeme<br />
Das elegante Modell Z2 von Bowers & Wilkins lässt sich mühelos in<br />
designorientierte Wohnumgebungen integrieren.<br />
Bei Aufstellung in der Nähe von Ecken oder Wänden erzeugt der<br />
stylische Turm DTM5095 von Philips ein räumliches Klangbild.<br />
zwischen AirPlay und Bluetooth.<br />
So lässt sich AirPlay nur<br />
in Verbindung mit einem bestehenden<br />
WiFi-Funknetzwerk<br />
nutzen, <strong>wie</strong> es moderne Router<br />
zur Verfügung stellen. Übers<br />
He<strong>im</strong>netz können einige der<br />
AirPlay-Lautsprecherkandidaten<br />
auch als DLNA-/UPnP-<br />
Renderer Musik vom Smartphone<br />
empfangen, also auch<br />
von Geräten ohne iOS.<br />
Bluetooth hingegen erzeugt<br />
eine unabhängige Funkverbindung<br />
und ist so auch ohne WiFi<br />
und <strong>im</strong> Freien nutzbar. Dafür<br />
Die Ausstattung<br />
Audio Pro<br />
Addon T10<br />
Bayan Audio<br />
Soundbook X3<br />
Beats by Dr. Dre<br />
Beatbox<br />
Bose<br />
SoundTouch 30<br />
Funksystem Bluetooth 4.0 Bluetooth 4.0 Bluetooth AirPlay (LAN + WiFi)<br />
Codierung SBC, aptX SBC, aptX SBC, AAC, aptX Apple Lossless<br />
NFC (Nearfield Communication) – • – –<br />
Dock für iPhone / iPad / Adapter – / – / – – / – / – • / – / 1 – / – / –<br />
Lightning Conn. / Dock für andere – / – – / – – / – – / –<br />
USB-Anschluss / Kartensteckplatz Laden / – Laden / – – / – Laden und Daten / –<br />
AUX-Eingang / Video-Ausgang • / – • / – • / – • / –<br />
FM-Radio / RDS / Stationstasten – / – / – • / – / – – / – / – – / – / –<br />
Display (Größe) / T<strong>im</strong>er-Funktion – / – 35x 13 mm / – – / – 25x 20 mm / –<br />
Fernbedienung / App verfügbar • / – – / – • / – • / •<br />
Klangeinstellung – – 2 Presets –<br />
Bass-Kompression – 3,5 dB bei 160 Hz – 6 dB bei 50 Hz<br />
Lautsprechertechnik<br />
1x 12 cm + 2x 2 cm<br />
Bassreflexkanal<br />
4 Neodym-Chassis,<br />
7,6 cm Passivstrahler<br />
2x 13 + 2x 5 cm<br />
Bassreflexkanal<br />
1 Subw. + 2 Breitband,<br />
Waveguide-Technik<br />
Verstärkerleistung (Herstellerang.) 40 + 2x 20 Watt 20 Watt 200 Watt keine Angabe<br />
Betrieb mit Batterie / Akku – / – – / • – / – – / –<br />
Akkulaufzeit (Herstellerangabe) – 10 Std. – –<br />
Gehäuseausführung Holz edel lackiert Aluminium, Nylon Kunststoff / Metall ABS mit Glasfaser<br />
Lieferbare Gehäusefarben Schwarz, Weiß, Orange Silberblau, Schwarz Schwarz Weiß, Anthrazit<br />
Transporthilfe – Nylon-Abdeckung Griffmulde –<br />
Sonstiges<br />
2. schaltbarer Eingang<br />
per Cinch, Subwoofer-<br />
Ausgang, Digital-<br />
Class-D-Verstärker<br />
kompakt und sehr gut<br />
für Reise und Balkon<br />
inklusive Streamcast-<br />
Modul für Bluetooth,<br />
sehr robuste<br />
Gehäusekonstruktion<br />
6 frei wählbare Presets<br />
für fast alle Quellen,<br />
OLED-Display, Multiroom,<br />
Wiedergabe von<br />
iTunes oder WMP,<br />
Spotify geplant<br />
132 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Außer dem getesteten Modell<br />
SoundTouch 30 hat Bose noch<br />
den kleineren SoundTouch 20<br />
und den SoundTouch Portable<br />
<strong>im</strong> Programm – jeweils erhältlich<br />
für 399 Euro. Mit diesen Geräten<br />
lässt sich ein sehr einfach zu<br />
bedienendes Multiroom-Lautsprechersystem<br />
aufbauen, das<br />
verzögerungsfrei arbeitet.<br />
empfehlen sich das Soundbook<br />
X3 von Bayan Audio, der mit<br />
funktionalem und ausdrucksstarkem<br />
Design konzipierte<br />
Onyx von Harman/Kardon und<br />
die stylische Bag Of Ridd<strong>im</strong><br />
von Marley, für deren Fertigung<br />
nachhaltige Materialien <strong>wie</strong><br />
Hanf und recycelter Kunststoff<br />
verwendet werden. Die drei genannten<br />
Geräte sind die einzigen<br />
Kandidaten <strong>im</strong> Test, die<br />
sich mit Akkus oder Batterien<br />
betreiben lassen.<br />
Nicht nur Marley, auch andere<br />
Hersteller haben sich für<br />
ihre Funklautsprecher außergewöhnliche<br />
Bauformen einfallen<br />
lassen. Das ist sinnvoll, lassen<br />
sich die Geräte doch quasi überall<br />
<strong>im</strong> Raum platzieren.<br />
Ein gediegenes Design stellen<br />
die Acryl-Glockenform von<br />
Harman/Kardon Aura dar, die<br />
Kokon-Form des Denon Cocoon<br />
Stream so<strong>wie</strong> die Säulenform<br />
der Lautsprecher von Philips<br />
und Yamaha.<br />
B&W<br />
Z2<br />
B&W<br />
A5<br />
Canton<br />
Musicbox M<br />
Denon<br />
Cocoon Stream<br />
Harman/Kardon<br />
Aura<br />
AirPlay (LAN + WiFi) AirPlay (LAN + WiFi) Bluetooth 4.0 AirPlay, DLNA AirPlay, Bluetooth,<br />
DLNA<br />
Apple Lossless Apple Lossless SBC, aptX Apple Lossless Apple Lossless,<br />
SBC<br />
Harman/Kardon<br />
Onyx<br />
AirPlay, Bluetooth,<br />
DLNA<br />
Apple Lossless,<br />
SBC, aptX<br />
– – – – – •<br />
• / – / 0 – / – / – • / – / 4 – / – / – – / – / – – / – / –<br />
• / – – / – – / – – / – – / – – / –<br />
– / – – / – – / – Laden + Daten / – – / – Laden / –<br />
• / – • / – • / – • / – • / – • / –<br />
– / – / – – / – / – • / • / 30 – / – / – – / – / – – / – / –<br />
– / – – / – 100x 15 mm / – 70x 18 mm / – – / – – / –<br />
• / • • / • • / – • / • – / • – / •<br />
– – 2fach-EQ schaltb. Loudness – –<br />
6 dB bei 50 Hz 3 dB bei 70 Hz – – – –<br />
2x Breitband,<br />
Bassreflex<br />
2x TMT + 2x HT<br />
Zwei-Wege aktiv<br />
2x 16 cm koaxial,<br />
Bassreflex<br />
2x 10 + 2x 4 cmm,<br />
Zwei-Weg aktiv<br />
1x 12 + 6x 4 cm,<br />
6 MHT + 1 Subw.<br />
2x 7,5 + 2x 2 cm,<br />
2x Passivstrahler<br />
digital 2x 20 Watt digital 4x 20 Watt ges. 300 W Spitze 4x 25 W Class D 30 + 2x 15 Watt 4x 15 Watt Class D<br />
– / – – / – – / – – / – – / – – / •<br />
– – – – – 6 Std.<br />
ABS mit Glasfaser ABS/Glasf./Metall MDF Klavierlack Kunststoff Acryl, Kunststoff Metall, Kunststoff<br />
Weiß, Schwarz Schwarz Schwarz, Weiß Schwarz, Weiß Schwarz, Weiß Schwarz, Weiß<br />
– – – – – Edelstahl-Bügel<br />
Betrieb nur <strong>im</strong><br />
He<strong>im</strong>netzwerk,<br />
Firmware-Update<br />
möglich<br />
Betrieb nur <strong>im</strong><br />
He<strong>im</strong>netzwerk,<br />
Firmware-Update<br />
möglich<br />
AUX-In per Cinch,<br />
Wide-Preset klingt<br />
sehr gut, schaltbare<br />
Loudness, Toslink,<br />
Subwoofer-Out,<br />
Display einstellbar<br />
Webradio , NetLink<br />
für aut. Netzwerkintegration,<br />
DLNA<br />
mit MP3, WMA,<br />
AAC, WAV, FLAC,<br />
schaltb. Loudness<br />
TOSLINK, elegantes<br />
und funktionales<br />
Design mit<br />
durchsichtigem<br />
Acrylgehäuse und<br />
Lichtspiel<br />
extravagantes, sehr<br />
wertiges und praktisches<br />
Design,<br />
LED-beleuchtete<br />
Sensor-Bedienelemente<br />
auf Gehäuse<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 133
Spezial Onebox-Systeme<br />
Außer einem räumlichen Klang kann der schlanke Säulenlautsprecher<br />
LSX-700 von Yamaha auch ein dezentes Lichtszenario erzeugen.<br />
Minipod Bluetooth von Scandyna werden als zwei Komponenten geliefert<br />
und überzeugen durch tolles Design so<strong>wie</strong> sehr guten Klang.<br />
Monster und Scandyna gehen<br />
einen besonderen Weg. Die<br />
Geräte der beiden Hersteller<br />
bestehen aus jeweils zwei Komponenten:<br />
einer aktiven und<br />
einer passiven.<br />
Unterschiede zwischen den<br />
Testkandidaten gibt es weiterhin<br />
in der Ausstattung, die Sie<br />
in unseren Tabellen dokumentiert<br />
finden. Besonders viele<br />
Features bietet das Panasonic-<br />
System SC-NE3, das einer<br />
Mikroanlage gleichkommt.<br />
Deutliche Unterschiede gibt<br />
es auch be<strong>im</strong> Klang, und aufgrund<br />
der besonderen Konzeption<br />
solcher Lautsprecher wenden<br />
wir dafür ein spezielles<br />
Punkteschema an. Daher gibt<br />
es auch in dieser Kategorie die<br />
absolute Spitzenklasse. Und die<br />
erreichten <strong>im</strong>merhin sechs unserer<br />
Kandidaten: die Beatbox<br />
Die Ausstattung<br />
Heco<br />
Ascada 300 BTX<br />
Marley<br />
Bag Of Ridd<strong>im</strong><br />
Marley<br />
Get Up Stand Up<br />
Marshall<br />
Stanmore<br />
Funksystem Bluetooth 4.0 Bluetooth Bluetooth Bluetooth 4.0<br />
Codierung SBC, aptX SBC SBC, AAC, aptX SBC, aptX<br />
NFC (Nearfield Communication) – – – –<br />
Dock für iPhone / iPad / Adapter – / – / – – / – / – – / – / – – / – / –<br />
Lightning Conn. / Dock für andere – / – – / – – / – – / –<br />
USB-Anschluss / Kartensteckplatz Laden / – Laden / – Laden / – – / –<br />
AUX-Eingang / Video-Ausgang • / – • / – • / – • / –<br />
FM-Radio / RDS / Stationstasten – / – / – – / – / – – / – / – – / – / –<br />
Display (Größe) / T<strong>im</strong>er-Funktion – / – – / – – / – – / –<br />
Fernbedienung / App verfügbar • / – – / – • / – – / –<br />
Klangeinstellung 4 Presets – – Bass- + Höhensteller<br />
Bass-Kompression – 3,3 dB bei 63 Hz 3,3 dB bei 134 Hz –<br />
Lautsprechertechnik<br />
3-Wege-Stereo,<br />
1x 13 + 2x 9 + 2x 2 cm<br />
2x 11 cm + 2 x 2,5 cm,<br />
2 koaxial, Bassreflex<br />
2x 11 cm TT + 2x HT,<br />
Bassreflex<br />
13 cm Subw. + 2x 1,9<br />
cm HT, Bassreflex<br />
Verstärkerleistung (Herstellerang.) 1x 40 + 2x 20 Watt 32 Watt 2x 25 Watt 1x 40 + 2x 20 Watt<br />
Betrieb mit Batterie / Akku – / – – / • – / – – / –<br />
Akkulaufzeit (Herstellerangabe) – keine Angabe – –<br />
Gehäuseausführung MDF, Klavierlack Holz, Kunststoff (rec.) Holz, Kunststoff (rec.) m. Kunstleder überzogen<br />
Lieferbare Gehäusefarben Weiß, Schwarz Grün Holzfarben Schwarz, Weiß<br />
Transporthilfe – in Baumwolltasche – –<br />
Sonstiges<br />
Play, Stoptaste,<br />
Digitalverstärker,<br />
DSP-Klangopt<strong>im</strong>ierung<br />
Eingebaut in stylische<br />
Tragetasche, nachhaltige<br />
Materialien, Betrieb<br />
mit optionalem<br />
Akku oder Auto-<br />
Stromkabel möglich<br />
Verwendung von<br />
nachhaltigen Materialien<br />
entsprechend<br />
der Marley-Produktphilosophie,<br />
2 AUX-<br />
Anschlüsse<br />
klassisches Marshall<br />
Design <strong>im</strong> Retro-Stil,<br />
Cinch-Eingang,<br />
TOSLINK, Spiralkabel,<br />
mit vergoldetem<br />
Stecker<br />
134 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Fazit<br />
Für die Fertigung der Bag Of Ridd<strong>im</strong> so<strong>wie</strong> seiner anderen Produkte<br />
setzt Marley nachhaltig erzeugte oder recycelte Materialien ein.<br />
von Beats by Dr. Dre, Onyx von<br />
Harman/Kardon, The Bag Of<br />
Ridd<strong>im</strong> von Marley und iTeufel<br />
Air Blue von Teufel. Die meisten<br />
Klangpunkte, jeweils 36,<br />
konnten aber die SoundTouch<br />
30 von Bose und die Musicbox<br />
M von Canton ergattern. Letztere<br />
spielt sehr ausgewogen, die<br />
Bose hingegen etwas höhenbetont,<br />
dadurch aber mit exzellenter<br />
<strong>Räumlichkeit</strong>.<br />
Reinhard<br />
Paprotka<br />
Redaktion<br />
<strong>stereoplay</strong><br />
20 edle Funklautsprecher:<br />
Da sollte für jeden etwas<br />
dabei sein. Das erste<br />
Auswahlkriterium ist die<br />
eingesetzte Funktechnik:<br />
AirPlay oder Bluetooth.<br />
Dann kommen Klang,<br />
Ausstattung und das<br />
Design.<br />
Unsere Kaufempfehlungen<br />
sprechen wir aus für<br />
den A5 von B&W so<strong>wie</strong><br />
den Stanmore von<br />
Marshall wegen hoher<br />
Pegelfestigkeit. Als<br />
Highlights wegen ihres<br />
überragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses<br />
ausgezeichnet werden<br />
Bayan Audio, Denon und<br />
Marley mit Bag Of Ridd<strong>im</strong><br />
so<strong>wie</strong> wegen des tollen<br />
Klangs Harman/Kardon<br />
Onyx und die Musicbox<br />
M von Canton. Letztere<br />
lieferte sich ein heißes<br />
Rennen mit unserem<br />
Testsieger: SoundTouch<br />
30 von Bose.<br />
Monster<br />
ClarityHD One<br />
Bluetooth<br />
Panasonic<br />
SC-NE5<br />
AirPlay, Bluetooth,<br />
DLNA<br />
Philips<br />
DTM5095<br />
Scandyna<br />
Minipod Bluetooth<br />
Teufel<br />
iTeufel Air Blue<br />
Bluetooth Bluetooth Bluetooth 4.0,<br />
AirPlay<br />
Yamaha<br />
LSX-700<br />
Bluetooth<br />
SBC, AAC, aptX SBC SBC SBC, aptX Apple Lossless, SBC, AAC, aptX<br />
SBC, aptX<br />
– – – – – –<br />
• / – / 5 • / – / 0 • / • / 0 – / – / – – / – / – – / – / –<br />
– / – • / – • / – – / – – / – – / –<br />
– / – Laden + Daten / – Laden + Daten / – Laden + Daten / – – / – – / –<br />
• / – • / – • / – • / – • / – • / –<br />
– / – / – • / • / 30 • / • / 20 – / – / – – / – / – – / – / –<br />
– / – 10x50 mm / • 70 x 15 mm / • – / – – / – – / •<br />
• / – • / • • / – • / – – / • • / •<br />
2 Presets 4 Pres. + 2fach EQ 4 Presets – – –<br />
– – 3,4 dB bei 300 Hz 2,7 dB bei 80 Hz – –<br />
2x 16 cm Bass, 2x<br />
2,5 cm HT<br />
2x 8 cm + 2x 2,5<br />
cm<br />
3.1-Lautsprechersystem,<br />
Subwoofer<br />
2x 12 + 2x 2,6 cm,<br />
Bassreflex<br />
ges. 5 Lsp.-Chassis,<br />
13 cm Subwoofer<br />
2x 7 + 1x 6 cm,<br />
(3 Breitband)<br />
4 x Class D gesamt 40 Watt ges. 200 Watt peak 2x 50 Watt Class D gesamt 85 Watt 3x 10 Watt<br />
– / – – / – – / – – / – – / – – / –<br />
– – – – – –<br />
Holz Kunststoff Metall / Kunststoff Kunststoff 43,5 x 27 x 17,5 cm Metall, Kunststoff<br />
Rot, Gelb, Silber Silber Silber, Schwarz Schwarz, Weiß, Rot Weiß, Schwarz Schwarz, Braun<br />
integr. Tragegriff – – – – –<br />
Zwei-Komponenten-System,<br />
1x aktiv<br />
und 1x passiv, inkl.<br />
Streamcast-Modul,<br />
Cinch- und symm.<br />
Eingänge<br />
CD-Player-Einheit<br />
mit Dock wird be<strong>im</strong><br />
Einschalten autom.<br />
drahtlos mit d. Lsp-<br />
Einheit verbunden,<br />
Wandhalterung<br />
Schickes, frei stehendes<br />
Klangmöbel<br />
in Säulenform, CD-<br />
Player mit Motoreinzug,<br />
gute<br />
Raumklangfunktion<br />
Zwei-Komponenten-System,<br />
1x aktiv,<br />
1x passiv, TOSLINK,<br />
D/A-Wandler mit<br />
192 kHz, Line Out,<br />
Subwoofer Out<br />
Spotify Connect mit<br />
extra zu erwerbendem<br />
Spotify Premium<br />
Account möglich,<br />
Panorama,<br />
DSP-Funktion<br />
übers Handy steuerbare<br />
Lichtspiele,<br />
DSP-gestützte<br />
Klangeinstellung in<br />
Abhängigkeit von<br />
der Aufstellung<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 135
Spezial Onebox-Systeme<br />
Audio Pro Addon T10<br />
399 Euro (Herstellerangabe)<br />
Der schwedische Hersteller<br />
Audio Pro setzt<br />
be<strong>im</strong> Addon T10 auf Musikübertragung<br />
per Bluetooth.<br />
Durch den aktuellen BT-<br />
Standard 4.0 braucht ein<br />
entsprechend ausgerüstetes<br />
Smartphone weniger<br />
Strom. Neben der Standard-BT-Codierung<br />
SBC<br />
versteht Addon T10 auch<br />
aptX und ermöglicht somit<br />
eine klanglich höherwertige<br />
Funkübertragung; allerdings<br />
nur, wenn das Smartphone<br />
ebenfalls aptX unterstützt.<br />
Äußerlich fällt sogleich die<br />
edle Verarbeitung auf: Das<br />
quaderförmige MDF-Gehäuse<br />
ist mit sehr sauberer<br />
Mattlackierung versehen<br />
und in drei Farben erhältlich.<br />
Auf eine Lautsprecher-<br />
Abdeckung hat Audio Pro<br />
verzichtet. Ins Auge sticht<br />
auch die hochwertige Metall-Fernbedienung.<br />
Die Lautsprecher sind mit<br />
einem 12-Zent<strong>im</strong>eter-Bass-<br />
Chassis und zwei Hochtönern<br />
bestückt, die von<br />
insgesamt 80 Watt angetrieben<br />
werden. Da das<br />
Gehäuse nicht sehr breit<br />
Außer in Schwarz und Weiß ist<br />
Addon T10 auch in orangefarbener<br />
Lackierung erhältlich.<br />
Auf der Rückseite sitzen der<br />
Bassreflexkanal und die<br />
Aluminium-Anschlussplatte.<br />
ist, hält sich der Stereoeffekt<br />
in Grenzen.<br />
Der T10 kommt klanglich<br />
sehr neutral herüber. Die<br />
Höhen klingen fein gezeichnet<br />
und nicht übertrieben.<br />
Das gilt auch für<br />
die <strong>Räumlichkeit</strong>sabbildung.<br />
Insgesamt ergibt<br />
sich ein runder Klang, damit<br />
ist Addon T10 für alle<br />
Musikrichtungen geeignet.<br />
Bayan Audio Soundbook X3<br />
299 Euro (Herstellerangabe)<br />
Das Soundbook X3 des<br />
britischen Herstellers<br />
Bayan Audio ist eine elegante<br />
Erscheinung und in<br />
stylischen Farben erhältlich.<br />
Als kleinstes Gerät <strong>im</strong><br />
Test wirkt es kompakt,<br />
wenn auch mit 1,5 Kilogramm<br />
nicht ganz leicht.<br />
Dennoch lässt es sich gut<br />
auf Reisen und <strong>im</strong> Freien<br />
verwenden. Zum Transportschutz<br />
gibt es eine aus<br />
Nylon bestehende Abdeckung<br />
mit Magnetverschluss,<br />
die das Gerät<br />
be<strong>im</strong> Schließen automatisch<br />
ausschaltet. Hinter<br />
dem Lautsprechergitter<br />
wird nur bei Bedienung<br />
eine kurzzeitige Anzeige<br />
des Betriebszustands<br />
sichtbar. Für den mobilen<br />
Einsatz enthält das Soundbook<br />
X30 einen Akku, dessen<br />
Laufzeit der Hersteller<br />
mit zehn Stunden angibt.<br />
Die Bluetooth-Musikübertragung<br />
nutzt neben dem<br />
Standard-Codec SBC auch<br />
das höherwertige aptX. Auf<br />
der Basis von Bluetooth ist<br />
das Soundbook X30<br />
zudem als Freisprech-Einrichtung<br />
nutzbar, Anrufe<br />
Das Gehäuse des Soundbook<br />
X3 ist aus Metall gefertigt und<br />
kommt mit Nylon-Abdeckung.<br />
Das Soundbook wirkt auch in<br />
Schwarz sehr edel. Zu erkennen<br />
ist die Bassreflex-Öffnung.<br />
können angenommen und<br />
über Lautsprecher und das<br />
integrierte Mikrofon geführt<br />
werden. Wegen der geringen<br />
Größe reicht die Bass<strong>wie</strong>dergabe<br />
nicht sehr tief<br />
hinunter. Doch kommen die<br />
Bässe konturiert, und die<br />
oberen Mitten und Höhen<br />
klingen plastisch und<br />
frisch. Mit 299 Euro ist das<br />
Soundbook sehr günstig.<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Audio Pro Addon T10<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
Frequenzgang<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Ausgewogener Frequenzgang mit tiefen<br />
Bässen. Senke <strong>im</strong> Mittenbereich<br />
in Abhängigkeit vom Abstrahlwinkel.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 44/42 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
90 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,5/9 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 31<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
Messwerte 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
31 Punkte<br />
53 Punkte<br />
sehr gut<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
Senke bei unteren Mitten, reduzierter<br />
Tiefbass. Obere Mitten/Höhen auf<br />
Achse gut, seitlich mit Einbrüchen.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 105/89 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
83 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 7,2/10 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 26<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
26 Punkte<br />
46 Punkte<br />
gut<br />
Vertrieb: TAD, Ambruck<br />
Telefon: 09945/943365-0<br />
www.audiopro.com<br />
Maße: 32 x 16,6 x 18 cm<br />
Gewicht: 4 kg<br />
Vertrieb: TAD, Ambruck<br />
Telefon: 09945/943365-0<br />
www.bayanaudio.com<br />
Maße: 23,5 x 12 x 4 cm<br />
Gewicht: 1,5 kg<br />
136 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
LIVE MARLEY<br />
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Umweltfreundliche Bluetooth-Soundsysteme von<br />
MARLEY für jede Gelegenheit: sportliche Modelle zum<br />
Mitnehmen für aktive Musikfans und stylische<br />
Lautsprecher für Zuhause<br />
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©2014 One Love Foundation. Fifty-Six Hope Road Music Ltd.<br />
All Rights Reserved. User Under Authorization.<br />
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BOB MARLEY MARLEY Fifty-Six Hope Road Music Ltd, ©2014<br />
Right or Publicity and Persona Rights - Fifty-Six Hope Road Music Ltd<br />
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Spezial Onebox-Systeme<br />
Beats by Dr. Dre Beatbox<br />
479 Euro inkl. Streamcast-Modul (Herstellerangabe)<br />
Die Beatbox wurde <strong>im</strong><br />
Design eines Bühnenlautsprechers<br />
konzipiert,<br />
dafür stand Hip-Hop-Produzent<br />
Dr. Dre Pate. Das<br />
stylische Gehäuse ist sehr<br />
robust aus ABS-Kunststoff<br />
mit fest sitzendem Metallgitter<br />
gebaut. Es erzeugt<br />
wegen der hinten abgeschrägten<br />
Ecken wenig<br />
stehende Wellen und kann<br />
gut in einer Raumecke platziert<br />
werden. Für den<br />
Transport gibt es eine sehr<br />
praktische Griffmulde. Im<br />
Preis von 479 Euro ist ein<br />
Streamcast-Modul enthalten,<br />
das der Beatbox zu<br />
Bluetooth-Funkübertragung<br />
per hochwertiger<br />
aptX-Codierung verhilft.<br />
Die Ausgangsleistung der<br />
Class-D-Endstufe gibt<br />
Beats mit insgesamt 200<br />
Watt an, die für einen<br />
üppigen Antrieb von je zwei<br />
13-cm-Tieftönern und<br />
5-cm-Hochtönern sorgen.<br />
Das Resultat ist ein Klang<br />
mit druckvollen, gut konturierten<br />
Tiefbässen bis hi -<br />
nunter auf etwa 50 Hertz.<br />
Durch eine Überbetonung<br />
der oberen Mitten und<br />
Die Beatbox ist in einem robusten<br />
Gehäuse mit Tragegriff<br />
und Metallgitter ausgeführt.<br />
Für die Bluetooth-Übertragung<br />
lässt sich ein mitgeliefertes<br />
Streamcast-Modul einstecken.<br />
Höhen klingt die Beatbox<br />
hell und sehr plastisch, in<br />
Verbindung mit dem soliden<br />
Bassfundament wirkt<br />
das durchaus st<strong>im</strong>mig und<br />
insgesamt positiv. Selbst<br />
bei sehr hohen Lautstärken<br />
kommen die Bässe verzerrungsarm<br />
herüber, sodass<br />
die Beatbox auch auf der<br />
Party eine gute Figur<br />
macht.<br />
Die Geräte des SoundTouch-<br />
Systems lassen sich per Fernbedienung<br />
oder App steuern.<br />
Als Zubehör bietet Bose für 99<br />
Euro den SoundTouch Controller<br />
mit OLED-Display an.<br />
Bose SoundTouch 30<br />
699 Euro (Herstellerangabe)<br />
SoundTouch 30 ist der<br />
größte Vertreter der<br />
neuen SoundTouch-Serie<br />
von Bose und – <strong>wie</strong> auch<br />
die anderen Modelle –<br />
mehr als nur ein Funklautsprecher.<br />
Vielmehr schafft<br />
Bose damit ein System,<br />
das sich für Multiroom-Betrieb<br />
eignet, und zwar ohne<br />
Zeitverzögerung zwischen<br />
den einzelnen Komponenten.<br />
Das Ganze läuft über<br />
ein übliches Wi-Fi-Netzwerk,<br />
auf dessen Basis das<br />
SoundTouch-Netz mit App-<br />
Unterstützung eingerichtet<br />
wird. Noch einfacher ist<br />
dann die Bedienung: So<br />
n<strong>im</strong>mt SoundTouch Musik<br />
über AirPlay entgegen und<br />
kann auf Musikdaten vom<br />
Computer über die Bibliotheken<br />
von iTunes und<br />
Windows Media Player<br />
zugreifen. Für die Bedienung<br />
gibt es sechs Speichertasten,<br />
die mit beliebigen<br />
Quellen – <strong>wie</strong> etwa<br />
Webradio – belegt werden<br />
können. Ausgeführt ist<br />
SoundTouch 30 in einem<br />
großvolumigen Gehäuse,<br />
das die von Bose entwickelte<br />
Waveguide-Technologie<br />
samt DSP-Opt<strong>im</strong>ierung<br />
enthält. Das Resultat<br />
ist beeindruckend: tiefe,<br />
präzise konturierte<br />
Bässen, zu denen die<br />
Grundtöne <strong>im</strong> Einklang<br />
stehen. Obere Mitten und<br />
Höhen sind leicht betont,<br />
doch das verleiht dem<br />
System einen sehr plastischen<br />
und spritzigen Klang<br />
mit toller <strong>Räumlichkeit</strong>.<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Beats Beatbox<br />
Frequenzgang<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Tief hinabreichende Bässe, ansteigender<br />
Höhenbereich. Gleichmäßige<br />
Abstrahlung bei allen Winkeln.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 41/36 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
88 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,5/9 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 33<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Bose Sound Touch<br />
Frequenzgang<br />
Messwerte 7<br />
Messwerte 8<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
90 dB<br />
Praxis 5<br />
Praxis 9<br />
80 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
Wertigkeit 8<br />
70 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
60 dB<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 33 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
53 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Tief hinabreichende Bässe, ansteigender<br />
Höhenbereich. Über<strong>wie</strong>gend<br />
gleichmäßige Abstrahlung.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 48/46 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
95 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/9,8 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 36<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 36 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
61 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
Vertrieb: Aqipa, Hallbergmoos<br />
Telefon: 0811/55190<br />
http://de.beatsbydre.com<br />
Maße: 51x 16,5x 16,5 cm<br />
Gewicht: 6 kg<br />
Vertrieb: Bose, Friedrichsdorf<br />
Telefon: 06172/7104-0<br />
www.bose.de<br />
Maße: 43,5 x 24,7 x 18 cm<br />
Gewicht: 8,4 kg<br />
138 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
B&W Z2<br />
399 Euro (Herstellerangabe)<br />
Bowers & Wilkins hat<br />
den Z2 über<strong>wie</strong>gend<br />
auf die Apple-Welt ausgerichtet.<br />
So findet sich ein<br />
Lightning-Dock-Connector<br />
fürs iPhone 5 und für neue<br />
iPods. Die Funkübertragung<br />
erfolgt über AirPlay<br />
und damit klanglich opt<strong>im</strong>al<br />
in Apple-Lossless-Codierung.<br />
Möglich wird AirPlay<br />
in Verbindung mit einem<br />
bestehenden Wi-Fi-He<strong>im</strong>netzwerk;<br />
für den Netzwerk-Anschluss<br />
des Z2<br />
steht auch eine LAN-Buchse<br />
zur Verfügung. Die Einrichtung<br />
und Bedienung<br />
läuft über eine spezielle<br />
B&W-App. Das Gehäuse<br />
des Z2 besteht aus glasfaserverstärktem<br />
ABS-<br />
Kunststoff mit solide befestigtem<br />
Metallgitter, die<br />
beiden Breitband-Chassis<br />
arbeiten auf einen von<br />
B&W entwickelten Flowport-Basskanal<br />
zur Verstärkung<br />
tiefer Frequenzen. Die<br />
Ausgangsleistung von 2x<br />
20 Watt stellt ein Class-D-<br />
Verstärker zur Verfügung,<br />
bei hoher Lautstärke wirkt<br />
eine Bass-Kompression<br />
von 6 dB bei 50 Hz. Das<br />
Das Modell Z2 von B&W ist<br />
aus glasfaserverstärktem ABS<br />
und Metallgitter gefertigt.<br />
Perfekt für die Apple-Welt:<br />
Der Z2 kommt mit modernem<br />
Lightning-Dock und AirPlay.<br />
erlaubt eine hohe unverzerrte<br />
Lautstärke. Durch<br />
die Kompression kommen<br />
die Höhen bei Vollaussteuerung<br />
etwas spitz, in seinem<br />
größten Pegelbereich<br />
klingt der Z2 aber weitgehend<br />
ausgewogen, spritzig<br />
so<strong>wie</strong> mit Bass und Grundtonwärme.<br />
Somit eignet er<br />
sich gleichermaßen gut für<br />
Pop und Klassik.<br />
B&W A5<br />
499 Euro (Herstellerangabe)<br />
Auch be<strong>im</strong> A5 bleiben<br />
Bowers & Wilkins der<br />
Ausrichtung auf Apple-Geräte<br />
treu. Im Gegensatz<br />
zum Z2 haben die Entwickler<br />
aber auf den Lightning-<br />
Connector verzichtet, sodass<br />
die Musikübertragung<br />
– außer über AUX – nur per<br />
AirPlay erfolgt. Wie der Z2<br />
erlaubt auch der A5 keinen<br />
Stand-alone-Drahtlosbetrieb,<br />
vielmehr ist ein Wi-Fi-<br />
He<strong>im</strong>netzwerk erforderlich,<br />
<strong>wie</strong> es jeder Router zur<br />
Verfügung stellt.<br />
Die AirPlay-Einrichtung<br />
läuft Schritt für Schritt und<br />
erfordert keine speziellen<br />
Netzwerk-Kenntnisse,<br />
dabei ist die spezielle<br />
B&W-App hilfreich. Klangliche<br />
Einbußen bei der<br />
Funkübertragung gibt es<br />
nicht, da AirPlay die Musik<br />
ja verlustfrei per Apple-<br />
Lossless-Codierung<br />
sendet. Auch das Gehäuse<br />
des A5 ist aus glasfaserverstärktem<br />
ABS-Kunststoff<br />
gefertigt; hinter einer<br />
Stoffbespannung sitzen<br />
zwei 10-cm-Tiefmitteltöner<br />
und zwei 2,5-cm-Aluminiumkalotten-Hochtöner<br />
mit<br />
Bowers & Wilkins haben das<br />
Gehäuse oben mit einer edlen<br />
Aluplatte ausgeführt.<br />
Die Steuerung des A5 kann<br />
ganz komfortabel über eine<br />
spezielle App erfolgen.<br />
Nautilus-Röhrentechnologie.<br />
Moderne DSP-Technik<br />
opt<strong>im</strong>iert den Frequenzgang,<br />
und per Class-D-<br />
Verstärker mit 4x 20 Watt<br />
werden die Lautsprecher<br />
aktiv betrieben. Das Resultat<br />
ist ein <strong>im</strong> gesamten<br />
Hörbereich ausgewogener<br />
Klang mit seidigen Höhen,<br />
konturierten Bässen und<br />
sehr hoher Lautstärke.<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
B&W Z2<br />
Frequenzgang<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Weitgehend ausgewogen mit leichten<br />
Unregelmäßigkeiten durch winkelabhängige<br />
Abstrahlung bei den Höhen.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 48/36 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
89 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 2,2/3,0 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 25<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
B&W A5<br />
Frequenzgang<br />
Messwerte 6<br />
Messwerte 7<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
90 dB<br />
Praxis 6<br />
Praxis 6<br />
80 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
Wertigkeit 8<br />
70 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
60 dB<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
25 Punkte<br />
44 Punkte<br />
gut<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Weitgehend ausgewogen, nur geringfügig<br />
winkelabhängige Abstrahlung<br />
bei den Mitten und Höhen.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 67/51 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
96 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 2,5/4,4 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 29<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
29 Punkte<br />
50 Punkte<br />
gut - sehr gut<br />
Vertrieb: B&W, Halle<br />
Telefon: 05201 87170<br />
www.bowers-wilkins.de<br />
Maße: 32 x 18 x 10 cm<br />
Gewicht: 2,6 kg<br />
Vertrieb: B&W, Halle<br />
Telefon: 05201 87170<br />
www.bowers-wilkins.de<br />
Maße: 30 x 18 x 5 cm<br />
Gewicht: 3,6 kg<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 139
Spezial Onebox-Systeme<br />
Canton Musicbox M<br />
698 Euro (Herstellerangabe)<br />
Die Musicbox M arbeitet<br />
mit Bluetooth-Funkübertragung<br />
nach dem aktuellen<br />
Standard 4.0 so<strong>wie</strong><br />
mit der BT-Codierung aptX.<br />
Ist das Smartphone entsprechend<br />
ausgerüstet,<br />
bewirkt BT 4.0 eine längere<br />
Akkulaufzeit und aptX den<br />
mit Bluetooth bestmöglichen<br />
Klang. Zusätzlich<br />
lässt sich die Musicbox M<br />
über ein iPhone-Dock nach<br />
altem Standard ansteuern,<br />
auch ein UKW-Radio mit<br />
RDS und 30 Stationstasten<br />
ist vorhanden. Hinter dem<br />
Lautsprechergitter befindet<br />
sich ein sehr gut durchscheinendes<br />
Display mit<br />
großen Ziffern, das kurzzeitig<br />
den Betriebszustand mit<br />
erhöhter Helligkeit anzeigt.<br />
Das große, quaderförmige<br />
Gehäuse ist in hochglänzendem<br />
Klavierlack finalisiert<br />
und enthält zwei 16-<br />
cm-Koaxiallautsprecher.<br />
Mit 300 Watt macht Canton<br />
die höchste Leistungsangabe.<br />
Das Resultat mündet<br />
in tiefen, satten und dennoch<br />
straffen Bässen, in<br />
sonoren Grundtönen, ist<br />
rundum ausgewogen und<br />
Die Bedienung kann auch am<br />
Gerät erfolgen. Ein Dock fürs<br />
iPhone 4 ist vorhanden.<br />
Auf der Rückseite sitzen Analog-<br />
und Digitalanschlüsse<br />
so<strong>wie</strong> ein Antenneneingang.<br />
von feiner <strong>Räumlichkeit</strong>.<br />
Die ordentliche Basisbreite<br />
ist in „wide“-Stellung noch<br />
erweiterbar, das ist – auch<br />
für den Einsatz als TV-<br />
Soundbar – von Vorteil.<br />
Die Musicbox M klingt<br />
neutral und ist für jeden<br />
Musikstil geeignet. Der<br />
extrem hohe Max<strong>im</strong>alpegel<br />
lässt sich per Basssteller<br />
noch opt<strong>im</strong>ieren.<br />
Denon Cocoon Stream<br />
349 Euro (Herstellerangabe)<br />
Unter dem Begriff Net-<br />
Link versteht Denon<br />
eine Funktion zur automatischen<br />
Netzwerk-Integration.<br />
Die kann per LAN oder<br />
das drahtlose WLAN erfolgen<br />
und ermöglicht dann<br />
die Musikübertragung per<br />
AirPlay oder per DLNA.<br />
Damit ist Cocoon Stream<br />
nicht nur mit Apple-Geräten<br />
nutzbar, sondern mit<br />
praktisch jedem Smartphone.<br />
Mit eigenem Inhalt<br />
arbeitet dieses dann als<br />
Player oder mit Inhalten<br />
von PC/NAS als Control<br />
Point und bedient Cocoon<br />
Stream als Renderer. Ein<br />
bestehendes He<strong>im</strong>netz ist<br />
aber auf jeden Fall erforderlich.<br />
Als Leckerbissen<br />
bietet Cocoon Stream eine<br />
Webradio-Funktion mit drei<br />
Favoritentasten. Auffallend<br />
ist die einem Kokon nachempfundene<br />
Gehäuseform,<br />
die stehende Wellen vermeidet.<br />
Das Hochglanz-<br />
Gehäuse wird von einem<br />
Alufuß getragen und verfügt<br />
über eine abnehmbare<br />
Lautsprecherbespannung.<br />
Als Treiber werkeln aktive<br />
Zwei-Wege-Systeme mit 4x<br />
Cocoon Stream ist in einem<br />
kokonförmigen, völlig abgerundeten<br />
Gehäuse ausgeführt.<br />
Erhältlich ist Cocoon Stream in<br />
Schwarz und Weiß, als Extra<br />
gibt es einen eleganten Fuß.<br />
25 Watt Class D und<br />
DSP-Klangopt<strong>im</strong>ierung.<br />
Das führt zu einem ausgewogenen<br />
Klangbild – von<br />
tiefen, kräftigen Bässen bis<br />
hin zu hohen, vielleicht<br />
etwas scharfen Höhen. Mit<br />
Vorsicht ist die rückwärtig<br />
schaltbare Loudness-<br />
Funktion zu handhaben,<br />
ohne diese spielt Cocoon<br />
sehr laut.<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Canton Musicbox M<br />
Frequenzgang<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Ausgewogener Frequenzgang, nur<br />
leicht winkelabhängige Abstrahlung<br />
bei oberen Mitten und Höhen.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 46/42 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
98 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,5/16,2 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 36<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Denon Cocoon DSD 501<br />
Frequenzgang<br />
Messwerte 8<br />
Messwerte 7<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
90 dB<br />
Praxis 7<br />
Praxis 7<br />
80 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
Wertigkeit 6<br />
70 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
60 dB<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 36 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
60 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Weitgehend ausgewogen mit leichten<br />
Unregelmäßigkeiten durch winkelabhängige<br />
Abstrahlung bei den Höhen.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 55/52 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
89 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/13,5 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 30<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
30 Punkte<br />
50 Punkte<br />
überragend<br />
Vertrieb: Canton, Weilrod<br />
Telefon: 06083 2870<br />
www.canton.de<br />
Maße: 50 x 18 x 24 cm<br />
Gewicht: 8,8 kg<br />
Vertrieb: D&M, Nettetal<br />
Telefon: 02157/1208-0<br />
www.denon.de<br />
Maße: 25 x 23 x 17 cm<br />
Gewicht: 5,2 kg<br />
140 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Harman/Kardon Aura<br />
399 Euro (Herstellerangabe)<br />
Aura von Harman/Kardon<br />
präsentiert sich<br />
<strong>im</strong> Super-Acryl-Design und<br />
gewährt so Einblick in die<br />
Technik. Die ist durchaus<br />
interessant, denn Bassreflexöffnung<br />
und -kanal wirken<br />
nach oben, der 12-cm<br />
Treiber hingegen strahlt<br />
nicht sichtbar nach unten<br />
ab. Die durchsichtige<br />
Acrylglocke bildet also das<br />
Gehäuse für den Bass.<br />
Hinter einer Stoffabdeckung<br />
sitzen <strong>im</strong> unteren<br />
Gehäusebereich 6 Mittel-/<br />
Hochtonsysteme, wobei<br />
deren kreisförmige Anordnung<br />
eine omnidirektionale<br />
Abstrahlung ermög-licht.<br />
Unterstützt wird das<br />
Konzept von Aura durch<br />
eine rundum opt<strong>im</strong>ierte<br />
DSP-Klangtechnologie, für<br />
den Antrieb der Lautsprechersysteme<br />
stellt der<br />
Class-D-Verstärker 30 plus<br />
2x 15 Watt bereit. Als<br />
weiteres Designelement<br />
zeigt ein LED-Ring während<br />
des Einstellens von<br />
Lautstärke etc. für einige<br />
Sekunden den Betriebszustand<br />
an und wechselt<br />
dann <strong>wie</strong>der in den voll<br />
Bei Aura hat Harman/Kardon<br />
Funktionalität mit extraordinärem<br />
Design kombiniert.<br />
Der Blick von oben ins Gehäuse<br />
lässt den Treiber hinter dem<br />
Bassreflexkanal erkennen.<br />
erleuchteten Modus. Für<br />
die drahtlose Musikübertragung<br />
beherrscht Aura<br />
AirPlay, Bluetooth (SBC)<br />
und DLNA. Der Klang wirkt<br />
in den Höhen ein wenig<br />
zurückhaltend, die Bässe<br />
sind recht tief, wenn auch<br />
nicht sehr konturiert. Dafür<br />
gelingt es Aura sehr gut,<br />
den Raum mit tollem<br />
Rundumklang zu füllen.<br />
Harman/Kardon Onyx<br />
499 Euro (Herstellerangabe)<br />
Wie das Modell Aura<br />
hat Harman/Kardon<br />
auch Onyx in einem spektakulären<br />
und gleichermaßen<br />
funktionalen Design<br />
konzipiert. Ins Auge sticht<br />
der mutig platzierte Edelstahlbügel:<br />
hilfreich für den<br />
Transport, denn Onyx<br />
spielt nicht nur am Stromnetz<br />
sondern auch per<br />
Akku. Dadurch ergibt sich<br />
insbesondere mit Bluetooth<br />
eine uneingeschränkte<br />
Mobilität. Als Bluetooth-<br />
Codec bietet Onyx neben<br />
SBC auch AAC und aptX,<br />
für schnelles Pairing sogar<br />
NFC. iOS-User kommen<br />
per AirPlay auf ihre Kosten,<br />
last not least ist noch<br />
DLNA möglich.<br />
Bedient wird per App oder<br />
über beleuchtete Sensorelemente<br />
am Gehäuserand.<br />
Einfach mit dem Finger<br />
drüberstreichen, und die<br />
Musik wird lauter. Der<br />
Verstärker des Onyx leistet<br />
4x 15 Watt und treibt ein<br />
aktives Zwei-Wege-System<br />
an. Die 7,5-cm Basslautsprecher<br />
werden von zwei<br />
Passivmembranen unterstützt,<br />
die gesamte Klang-<br />
Für den Transport ist der auch<br />
per Akku betreibbare Onyx mit<br />
Edelstahlring ausgeführt.<br />
Auf der Rückseite enthält Onyx<br />
eine vorbildlich ins Design<br />
eingepasste Passivmembran.<br />
installation erzielt Harman/<br />
Kardon <strong>im</strong> Verbund mit<br />
ausgeklügelter DSP-Technologie.<br />
Das Resultat ist<br />
ein rundum ausgewogener<br />
Klang mit konturierten Bässen<br />
und spritzigen, durchsichtigen<br />
Höhen. Somit ist<br />
es Harman/Kardon für<br />
Onyx gelungen, Top-Design<br />
mit ausgeklügelter<br />
Technik zu kombinieren.<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Harman Kardon Aura<br />
Frequenzgang<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Tiefe Bässe, <strong>im</strong> Grundtonbereich<br />
und bei oberen Höhen nicht ganz<br />
ausgewogen.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 43/40 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
81 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,4/4,9 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 29<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Harman Kardon Onyx<br />
Frequenzgang<br />
Messwerte 6<br />
Messwerte 7<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
90 dB<br />
Praxis 6<br />
Praxis 7<br />
80 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
Wertigkeit 9<br />
70 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
60 dB<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
29 Punkte<br />
50 Punkte<br />
gut – sehr gut<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Weitgehend ausgewogen mit tiefen<br />
Bässen. Nur <strong>im</strong> Höhenbereich leichte<br />
Unregelmäßigkeiten.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 52/50 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
82 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 12,4/20 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 33<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 33 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
56 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
Vertrieb: Harman, Heilbronn<br />
Telefon: 07131/48-0<br />
www.harmankardon.com<br />
Maße: 22 x 27,3 x 22 cm<br />
Gewicht: 2,5 kg<br />
Vertrieb: Harman, Heilbronn<br />
Telefon: 07131/48-0<br />
www.harmankardon.com<br />
Maße: 32,5 x 32,5 x 22 cm<br />
Gewicht: 2,7 kg<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 141
Spezial Onebox-Systeme<br />
Heco Ascada 300 BTX<br />
399 Euro (Herstellerangabe)<br />
Heco bietet den Ascada<br />
300 BTX wahlweise in<br />
schwarzer oder weißer<br />
Hochglanzlackierung an.<br />
Be<strong>im</strong> Gehäuse handelt es<br />
sich um eine stabile MDF-<br />
Ausführung mit eingelassener<br />
Metallschiene als<br />
Designelement. Geschützt<br />
werden die Lautsprecher<br />
durch eine Stoffabdeckung<br />
mit Schwebeeffekt, durch<br />
die hochwertig lackierte<br />
Schallwand ist der Betrieb<br />
auch ohne Abdeckung<br />
möglich. Ein 13-cm-<br />
Langhub-Subwoofer-Treiber<br />
wirkt auf eine speziell<br />
geformte Bassreflex-Öffnung.<br />
Ab 180 Hertz<br />
arbeiten zwei 9,2-cm-Mitteltöner<br />
<strong>im</strong> geschlossenen<br />
Gehäuse so<strong>wie</strong> zwei<br />
2-cm-Gewebekalotten mit<br />
max<strong>im</strong>alem Abstand für die<br />
bestmögliche Stereowirkung.<br />
Angetrieben werden<br />
die Lautsprecher von<br />
einem digitalen Drei-Kanal-<br />
Verstärker mit 40 plus 2x<br />
20 Watt Ausgangsleistung.<br />
Mit entsprechend ausgerüstetem<br />
Smartphone läuft<br />
die Musikübertragung per<br />
Bluetooth mit klanglich<br />
Der rundum hochglanzlackierte<br />
Ascada 300 BTX ist auch ohne<br />
Abdeckung zu betreiben.<br />
Der Ascada von Heco ist als<br />
Drei-Wege-System mit gemeinsamem<br />
Bass ausgeführt.<br />
höherwertiger aptX-Codierung.<br />
Klanglich spielt der<br />
Heco-Lautsprecher in<br />
Mitten und Höhen ein<br />
wenig zurückhaltend, dafür<br />
kommen die Höhen eher<br />
seidig und filigran. Damit<br />
wirkt der Klang etwas brav,<br />
bis auf sehr tiefe Bässe<br />
aber ausgewogen. Die<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke liegt <strong>im</strong><br />
oberen Mittelfeld.<br />
Bag Of Ridd<strong>im</strong> lässt sich per<br />
Akku/Batterien betreiben und<br />
in einer Tasche transportieren.<br />
Vor den beiden 11-cm-Tief-/<br />
Mitteltönern sind koaxial zwei<br />
Hochtöner angeordnet.<br />
Marley Bag Of Ridd<strong>im</strong> BT<br />
349 Euro (Herstellerangabe)<br />
Wie alle Marley-Produkte<br />
ist auch Bag<br />
Of Ridd<strong>im</strong> BT in speziellem<br />
Design und aus nachhaltigen<br />
Materialien gefertigt.<br />
So besteht das Oberteil<br />
aus edel wirkendem Holz,<br />
der Korpus aus recyceltem<br />
Kunststoff. Das Ganze<br />
steckt in einer mit Druckknöpfen<br />
befestigten Tasche<br />
aus Hanf/Bio-Baumwolle<br />
<strong>im</strong> Green Look. Betreiben<br />
lässt sich Bag Of Ridd<strong>im</strong><br />
BT mit Batterien oder optional<br />
erhältlichem Akku<br />
bzw. 12-Volt-Autoadapter.<br />
Damit lässt sich das Set<br />
mobil betreiben.<br />
Trotz des Müsli-Designs<br />
hat die Marley-Tasche<br />
einiges zu bieten: Die<br />
Musikübertragung erfolgt<br />
per Bluetooth, das Lautsprecherkonzept<br />
umfasst<br />
zwei 11-cm-Tief-/Mitteltöner<br />
mit Bassreflex-Öffnung<br />
und zwei koaxial angeordnete<br />
Hochtöner. Auch die<br />
Klangopt<strong>im</strong>ierung per DSP<br />
kommt überraschend,<br />
verbunden mit einem<br />
ebensolchen Klangeindruck:<br />
So spielt Bag Of<br />
Ridd<strong>im</strong> BT rundum ausgewogen,<br />
produziert konturierte<br />
und tiefe Bässe, dazu<br />
authentische Mitten und<br />
ausgeprägte Höhen. Trotz<br />
der zurückhaltenden<br />
Angabe der Verstärkerleistung<br />
von 32 Watt erzielt<br />
Bag Of Ridd<strong>im</strong> eine hohe<br />
unverzerrte Lautstärke und<br />
ist somit insgesamt ein<br />
tolles mobiles Musiksystem<br />
zum günstigen Preis.<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Elac Ascada 300 BTX<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
Frequenzgang<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Weit hinaufreichender Frequenzgang<br />
– mit Unregelmäßigkeiten. Etwas<br />
früher Abfall <strong>im</strong> Tiefbassbereich.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 65/57 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
85 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,4/3,7 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 30<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Marley Bag of Ridd<strong>im</strong><br />
Frequenzgang<br />
Messwerte 7<br />
Messwerte 8<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
90 dB<br />
Praxis 6<br />
Praxis 8<br />
80 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
Wertigkeit 8<br />
70 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
60 dB<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
30 Punkte<br />
52 Punkte<br />
sehr gut<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Ausgewogener Frequenzgang mit tiefen<br />
Bässen. Spitze bei den höchsten<br />
Höhen, geringe Winkelabhängigkeit.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 60/57 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
93 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/3,4 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 32<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 32 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
56 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
Vertrieb: Magnat-Audio, Pulhe<strong>im</strong><br />
Telefon: 02234/807-0<br />
www.heco-audio.de<br />
Maße: 38 x 22,2 x 26,3 cm<br />
Gewicht: 5,8 kg<br />
Vertrieb: HoMedics, Paderborn<br />
Telefon: 05251-417 827-0<br />
www.thehouseofmarley.de<br />
Maße: 52,5 x 18 x 21 cm<br />
Gewicht: 6,8 kg<br />
142 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Marley Get Up Stand Up BT<br />
349 Euro (Herstellerangabe)<br />
Mit Get Up Stand Up<br />
setzt Marley das Konzept<br />
der Produktion unter<br />
Nutzung nachhaltiger Materialien<br />
in einem He<strong>im</strong>gerät<br />
um. Die Schallwand aus<br />
edlem Mehrschichtholz ist<br />
gebogen, wobei der untere<br />
Teil als Fuß dient. Die recht<br />
großvolumige Hinterkammer<br />
besteht aus recyceltem<br />
Kunststoff. Für die<br />
drahtlose Musikübertragung<br />
bietet Get Up Stand<br />
Up Bluetooth nicht nur das<br />
Standard-Codierungsverfahren<br />
SBC, sondern auch<br />
AAC und aptX. Letztere<br />
funktionieren freilich nur<br />
mit entsprechend ausgestatteten<br />
Smartphones.<br />
Eine Fernbedienung gehört<br />
zum Lieferumfang.<br />
Als Lautsprecher nutzt<br />
Marley – <strong>wie</strong> bei der<br />
Musiktasche – ein Zwei-<br />
Wege-System mit 11-cm-<br />
Treibern, der Verstärker<br />
bietet 2x 25 Watt Leistung.<br />
Klanglich gibt sich die<br />
stationäre Marley zwar<br />
recht ausgewogen, besitzt<br />
aber nicht den frischen,<br />
transparenten Sound der<br />
Bag Of Ridd<strong>im</strong>. Hinzu<br />
Get Up Stand Up von Marley<br />
ist maßgeblich aus einer gebogenen<br />
Holzplatte aufgebaut.<br />
Den hinteren Gehäuseteil<br />
fertigt Marley aus recycelten<br />
PET-Kunststofflaschen.<br />
kommt eine Zurückhaltung<br />
in den oberen Mitten<br />
abhängig vom seitlichen<br />
Hörwinkel, was das<br />
Klangbild zuweilen etwas<br />
inhomogen macht. Auch <strong>im</strong><br />
Tiefbassbereich kann die<br />
He<strong>im</strong>variante nicht mit dem<br />
pfiffigen Taschenspieler<br />
mithalten; das gilt sogar für<br />
die unverzerrte Max<strong>im</strong>allautstärke.<br />
Marshall Stanmore<br />
399 Euro (Herstellerangabe)<br />
Marshall-Verstärker<br />
und Lautsprecher für<br />
die Live-Bühne hat wahrscheinlich<br />
jeder Besucher<br />
größerer Rockkonzerte<br />
schon mal gehört. Der<br />
Funklautsprecher Stanmore<br />
gehört zu einer Serie,<br />
die auf den legendären<br />
Bühnenmodellen beruht<br />
und leicht an seinem robusten,<br />
mit Folie beschichtetem<br />
MDF-Gehäuse in<br />
tollem Retrodesign als<br />
echter Marshall erkennbar<br />
ist. Dazu passend finden<br />
sich solide Drehknöpfe und<br />
Schalter aus Analogzeiten.<br />
Die Technik des Stanmore<br />
freilich ist modern und digital,<br />
die Musikübertragung<br />
erfolgt per Bluetooth, und<br />
das – mit entsprechend<br />
ausgestattetem Smartphone<br />
– auch klanglich<br />
höherwertig per aptX-Codierung.<br />
Der Class-D-Verstärker<br />
stellt 40 Watt für<br />
den 13-cm-Basslautsprecher<br />
und 2x 20 Watt für die<br />
Hochtöner zur Verfügung.<br />
Damit ist die Stereo-Wirkung<br />
zwar nicht stark ausgeprägt,<br />
doch liefert<br />
Stanmore ein sehr schön<br />
Marshall hat das Modell<br />
Stanmore <strong>im</strong> typischen<br />
Bühnen-Design konzipiert.<br />
Digital und analog: Bluetooth-<br />
Funktechnik paart Marshall mit<br />
analogen Bass-/Höhenstellern.<br />
rundes, ausgewogenes<br />
Klangbild. Die Bässe kommen<br />
konturiert, wenn auch<br />
nicht sehr tief, Mitten- und<br />
Höhenbereich wirken zusammengehörend.<br />
Vorteilhaft<br />
sind die über Drehknöpfe<br />
einstellbaren Klangregler,<br />
durch gezieltes Zurücknehmen<br />
der Bässe<br />
produziert Stanmore eine<br />
extrem hohe Lautstärke.<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Marley Get up stand up<br />
Frequenzgang<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Früher Pegelabfall <strong>im</strong> Tiefbassbereich.<br />
Weit hinaufreichende Höhen,<br />
stark abhängig vom Abstrahlwinkel.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 114/84 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
86 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/3,2 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 28<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Marshall Stanmore<br />
Frequenzgang<br />
Messwerte 7<br />
Messwerte 7<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
90 dB<br />
Praxis 6<br />
Praxis 6<br />
80 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
Wertigkeit 8<br />
70 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
60 dB<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
28 Punkte<br />
49 Punkte<br />
sehr gut<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Etwas früher Pegelabfall bei tiefen<br />
und hohen Frequenzen, sonst ruhiger,<br />
ausgewogener Verlauf.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 82/62 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
98 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,5 /8,5 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 30<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
30 Punkte<br />
51 Punkte<br />
sehr gut<br />
Vertrieb: HoMedics, Paderborn<br />
Telefon: 05251-417 827-0<br />
www.thehouseofmarley.de<br />
Maße: 50 x 30 x 22 cm<br />
Gewicht: 6,3 kg<br />
Vertrieb: Musik Meyer, Marburg<br />
Telefon: 06421-989-0<br />
www.marshallheadphones.com<br />
Maße: 35 x 18,5 x 18,5 cm<br />
Gewicht: 5,1 kg<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 143
Spezial Onebox-Systeme<br />
Monster ClarityHD One<br />
399 Euro inkl. Streamcast-Modul (Herstellerangabe)<br />
ClarityHD One von Monster<br />
besteht aus zwei<br />
Boxen, und da Verstärker<br />
und sonstige Elektronik in<br />
einem Gehäuse untergebracht<br />
sind, erfolgt die Verbindung<br />
zur Passivbox<br />
über ein nicht ganz dünnes<br />
Kabel. Die Gehäuse sind<br />
wertig verarbeitet und in<br />
prismaähnlicher Form<br />
ausgeführt, was der Entstehung<br />
von Eigenresonanzen<br />
entgegenwirkt. Als<br />
sehr praktisch erweisen<br />
sich die eingelassenen<br />
Griffmulden. Die Frequenzweiche<br />
und die vier Endstufen<br />
arbeiten digital, die<br />
beiden Basslautsprecher<br />
haben 16 cm Durchmesser.<br />
Diesen stehen aufgrund<br />
der beiden Gehäuse relativ<br />
große Volumina zur Verfügung,<br />
sodass sie den<br />
Bass mit geringen Verzerrungen<br />
erzeugen. In kleinen<br />
Gehäusen wäre dafür ein<br />
großer Hub mit entsprechendem<br />
Klirr erforderlich.<br />
Die Funkübertragung erfolgt<br />
per Bluetooth, dazu<br />
liefert Monster einen<br />
steckbaren Streamcast-<br />
Adapter mit, der SBC, AAC<br />
ClarityHD wird in einer aktiven<br />
und einer passiven Komponente<br />
in vier Farben geliefert.<br />
Die Bluetooth-Übertragung mit<br />
aptX erfolgt über das mitgelieferte<br />
Streamcast-Modul.<br />
und aptX beherrscht.<br />
Klanglich überzeugen die<br />
knackigen – wenn auch<br />
nicht sehr tiefen – Bässe.<br />
Dazu kommen die ausgeprägten<br />
Höhen, sodass die<br />
ClarityHD mit feiner Auflösung,<br />
toller <strong>Räumlichkeit</strong><br />
und selbstverständlich<br />
großer Stereobühne glänzt.<br />
Das Ganze mit sehr hoher<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke.<br />
Panasonic SC-NE5<br />
399 Euro (Herstellerangabe)<br />
SC-NE5 von Panasonic<br />
hat eine derartig umfangreiche<br />
Ausstattung,<br />
dass die Bezeichnung<br />
Mikroanlage gerechtfertigt<br />
ist. So besteht das System<br />
aus zwei Komponenten, die<br />
sich be<strong>im</strong> Einschalten<br />
drahtlos miteinander<br />
verbinden. Eine<br />
enthält Verstärker/Lautsprecher<br />
und lässt sich –<br />
da nur 5 cm tief – sogar an<br />
einer Wand aufhängen. Die<br />
andere Komponente bietet<br />
einen CD-Player, ein Dock<br />
fürs iPhone 5 so<strong>wie</strong> USB.<br />
Doch damit nicht genug,<br />
denn Musik empfängt das<br />
Panasonic-Gerät entweder<br />
per AirPlay, per DLNA, über<br />
WLAN oder per Bluetooth.<br />
Auch diese Vielfalt ist innerhalb<br />
unseres Testfelds<br />
einmalig. Aus klanglichen<br />
Aspekten wäre die Übertragung<br />
per AirPlay vorzuziehen,<br />
zumal für Bluetooth<br />
nur die Standard-Codierung<br />
SBC zur Verfügung<br />
steht. Im Vergleich zu den<br />
Lautsprecher-Klangunterschieden<br />
ist der Einfluss<br />
von SBC aber eher gering.<br />
Als Lautsprecher setzt<br />
Das Hauptgerät von SC-NE5<br />
ist für eine problemlose<br />
Wandmontage vorbereitet.<br />
Das Zusatzmodul verbindet<br />
sich automatisch mit dem<br />
Hauptgerät und spielt CDs ab.<br />
Panasonic zwei 8-cm-Treiber<br />
und zwei Hochtöner<br />
ein, die von insgesamt 40<br />
Watt befeuert werden. Das<br />
Resultat wirkt <strong>im</strong> Bass zurückhaltend,<br />
daher wäre<br />
die Wandaufhängung von<br />
Vorteil. Ansonsten ist der<br />
Klang nach leichter Höhenanhebung<br />
recht ausgewogen,<br />
die Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
liegt <strong>im</strong> mittleren Bereich.<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Monster Clarity HD<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
Frequenzgang<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Ausgewogener Frequenzgang mit<br />
leichtem Pegelanstieg bei oberen<br />
Höhen, früher Tiefbassabfall.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 57/50 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
94 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,6/8,4 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 29<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 Panasonic SB-NE5<br />
Frequenzgang 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
100 dB<br />
Messwerte 7<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl. Messwerte 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
90 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
80 dB<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
70 dB<br />
Wertigkeit 8<br />
Wertigkeit 5<br />
60 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
29 Punkte<br />
51 Punkte<br />
gut – sehr gut<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Früh einsetzender Bassabfall und unruhiger,<br />
winkelabhängiger Pegelververlauf<br />
bei oberen Mitten und Höhen.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 111/86 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
86 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/5,5 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 24<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
obere Mittelklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
24 Punkte<br />
44 Punkte<br />
befriedigend<br />
Vertrieb: Aqipa, Hallbergmoos<br />
Telefon: 0811/55190<br />
www.monsterproducts.com<br />
Maße: 22,5 x 40,5 x 17 cm<br />
Gewicht: 6 kg<br />
Vertrieb: Panasonic, Hamburg<br />
Telefon: 040/8549-0<br />
www.panasonic.de<br />
Maße: 57 x 20,6 x 10 cm<br />
Gewicht: 2,8 kg<br />
144 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Philips DTM5095<br />
499 Euro (Herstellerangabe)<br />
Mit DTM5095 bringt<br />
Philips ein Tonmöbel<br />
in ansprechendem Design.<br />
Durch seine Säulenform<br />
lässt sich das Gerät an<br />
beliebiger Stelle <strong>im</strong> Raum<br />
platzieren, zumal wegen<br />
der recht umfangreichen<br />
Ausstattung für den Betrieb<br />
nur ein Stromanschluss<br />
erforderlich ist. So gibt es<br />
einen Steckplatz für aktuelle<br />
iPhones/iPads, ein CD-<br />
Laufwerk mit Motoreinzug<br />
– auch für MP3 und WMA<br />
–, einen USB-Anschluss<br />
fürs Akkuladen und für Musikübertragung<br />
so<strong>wie</strong> ein<br />
UKW-Radio. Die drahtlose<br />
Kommunikation erfolgt per<br />
Bluetooth und ist damit von<br />
praktisch jedem Smartphone<br />
möglich – egal ob<br />
iOS/Apple oder Android.<br />
Insgesamt 200 Watt Ausgangsleistung<br />
stehen zur<br />
Verfügung und treiben zwei<br />
13-cm-Bass-/Mitteltonlautsprecher<br />
nebst Hochtönern<br />
an, dazu kommt ein Passivstrahler.<br />
Bei Aufstellung<br />
ca. 50 cm von der Wand<br />
oder Ecke entfernt ergeben<br />
sich Schallreflexionen, die<br />
in Verbindung mit der zu-<br />
Der DTM5095 ist aus Turm mit<br />
Abstrahlung gegen reflektierende<br />
Wände ausgeführt.<br />
Auf der Oberseite befindet sich<br />
ein Dock für aktuelle iPhones/<br />
iPads so<strong>wie</strong> ein Display.<br />
schaltbaren Philips-Technik<br />
Living Sound eine schöne,<br />
breite <strong>Räumlichkeit</strong> bewirken.<br />
Ohne Living Sound<br />
klingen die Mitten zuweilen<br />
etwas schrill. Im Bassbereich<br />
liefert der Philips-<br />
Turm ein solides, recht<br />
tiefes Fundament, klingt<br />
dort aber nicht ganz ausgewogen.<br />
Die Lautstärke<br />
reicht locker für die Party.<br />
Scandyna Minipod Bluetooth<br />
799 Euro (Herstellerangabe)<br />
Unter der Bezeichnung<br />
Podspeakers fertigt<br />
der dänische Hersteller<br />
Scandyna eine Reihe von<br />
Lautsprechern in <strong>wie</strong>derkehrend<br />
preisgekröntem<br />
Design. Die außergewöhnliche,<br />
runde Form des<br />
Kunststoffgehäuses reduziert<br />
stehende Wellen, auch<br />
die Aufstellung der Podspeakers<br />
auf langen Spikes<br />
gehört zum Design und bewirkt<br />
zudem eine mechanische<br />
Entkopplung. Außergewöhnlich<br />
innerhalb unseres<br />
Testfelds ist das<br />
Konzept mit zwei Lautsprechern.<br />
Einer enthält die gesamte<br />
Elektronik, der andere<br />
arbeitet passiv. Als<br />
Treiber wirken je ein 12-<br />
cm-Tiefmitteltöner mit<br />
Bassreflex-Öffnung so<strong>wie</strong><br />
ein Hochtöner, digital angetrieben<br />
von 2x 50 Watt.<br />
Der DAC wandelt 24 Bit /<br />
192 kHz, das freilich nur<br />
über den TOSLINK-Eingang<br />
oder über USB. Für<br />
die Funkübertragung hat<br />
Scandyna Bluetooth mit<br />
SBC und der hochwertigen,<br />
mit einigen Smartphones<br />
möglichen aptX-<br />
Scandyna bietet Podspeakers<br />
in funktionalem Design als<br />
Zwei-Komponenten-System an.<br />
Minipod Bluetooth sind in Rot,<br />
Schwarz und Weiß lieferbar<br />
und stehen auf stabilen Spikes.<br />
Codierung vorgesehen.<br />
Über einen Ausgang lässt<br />
sich ein aktiver Subwoofer<br />
anschließen, bis etwa 80<br />
Hertz haben die Minipods<br />
aber auch so einiges zu<br />
bieten. Der Klang ist weitgehend<br />
ausgewogen, angenehm<br />
in den Höhen, luftig<br />
und frisch. Und mit 95<br />
dB taugt die Lautstärke für<br />
Veranstaltungen.<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Philips Fidelio Sound Tower (5095)<br />
Frequenzgang<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Ausgewogen mit Schwankungen,<br />
insbesondere durch winkelabhängige<br />
Abstrahlung <strong>im</strong> Höhenbereich.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 39/37 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
95 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 10,4/14,7 W<br />
Bewertung<br />
Klang 30<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Scandyna Minipod<br />
Frequenzgang<br />
Messwerte 7<br />
Messwerte 7<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
90 dB<br />
Praxis 8<br />
Praxis 7<br />
80 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
Wertigkeit 8<br />
70 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
60 dB<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
30 Punkte<br />
52 Punkte<br />
sehr gut<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Ausgewogen, aber früher Tiefbassabfall<br />
und winkelabhängige Abstrahlung<br />
<strong>im</strong> Höhenbereich.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 73/65 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
95 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,1/7,2 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 30<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
30 Punkte<br />
52 Punkte<br />
befriedigend<br />
Vertrieb: Philips, Hamburg<br />
Telefon: 040/2899-0<br />
www.philips.de<br />
Maße: 30 x 98 x 30 cm<br />
Gewicht: 14,5 kg<br />
Vertrieb: NTP, Elchingen<br />
Telefon: 07308/81100-0<br />
www.podspeakers.com<br />
Maße: 21 x 44 x 20 cm<br />
Gewicht: 2,8 kg (Hauptgerät)<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 145
Spezial Onebox-Systeme<br />
Teufel iTeufel Air Blue<br />
499 Euro (Herstellerangabe)<br />
Das Teufel-Set kommt in<br />
schickem Design mit<br />
hoch glänzendem ABS-<br />
Gehäuse und solidem<br />
Metallfuß. Äußerlich wirkt<br />
iTeufel sehr puristisch, so<br />
gibt es kaum Bedienungselemente<br />
am Gerät, keine<br />
Fernbedienung und keine<br />
App. Die Werte liegen <strong>im</strong><br />
Verborgenen <strong>wie</strong> zum<br />
Beispiel die mögliche Musikübertragung<br />
per Apple<br />
AirPlay und Bluetooth 4.0<br />
inklusive aptX-Codierung.<br />
Im Zusammenwirken mit<br />
entsprechend ausgestatteten<br />
Smartphones neuerer<br />
Bauart bewirkt BT 4.0 eine<br />
längere Akkulaufzeit und<br />
aptX einen verbesserten<br />
Klang. Mit gültigem Spotify<br />
Premium Account ist mit<br />
dem Teufel-Gerät der direkte<br />
Zugriff auf diesen<br />
Musik-Service möglich.<br />
Das optisch und akustisch<br />
vorteilhafte, recht großvolumige<br />
Gehäuse enthält<br />
insgesamt fünf Lautsprecher<br />
– zwei Zwei-Wege-<br />
Systeme plus Subwoofer,<br />
die von dem 100-Watt-Digitalverstärker<br />
angetrieben<br />
werden. Für tiefe Bässe<br />
iTeufel Air Blue wird in hoch<br />
glänzendem ABS-Gehäuse in<br />
Schwarz und Weiß geliefert.<br />
Das elegante Gehäuse mit nur<br />
zwei parallelen Flächen ruht<br />
auf einem verchromten Fuß.<br />
sorgen zudem zwei seitlich<br />
hinter der Stoffbespannung<br />
verborgene Bassreflex-Öffnungen.<br />
Damit spielt das<br />
Teufel-System innerhalb<br />
unseres Testfelds klanglich<br />
weit vorn mit, erzeugt eine<br />
schöne <strong>Räumlichkeit</strong> mit<br />
seidigen Höhen und tiefen,<br />
straffen Bässen. Insgesamt<br />
klingt iTeufel Air Blue also<br />
rund und ausgewogen.<br />
Yamaha LSX-700<br />
599 Euro (Herstellerangabe)<br />
Mit dem LSX-700 bringt<br />
Yamaha einen sehr<br />
schlanken Säulen-Lautsprecher<br />
von 115 cm Höhe.<br />
Die Platzierung erfolgt am<br />
besten in der Nähe einer<br />
Wand oder Ecken, und<br />
dann wird automatisch<br />
mithilfe der zugehörigen<br />
App eine Klangopt<strong>im</strong>ierung<br />
vorgenommen. Zwei<br />
Breitband-Chassis strahlen<br />
seitlich leicht versetzt nach<br />
hinten, ein weiterer, oben<br />
angeordneter Treiber nach<br />
vorn. Ebenfalls nach hinten<br />
gerichtet ist eine Reihe von<br />
LED-Leuchtelementen, die<br />
sich mit der Yamaha-App<br />
in ihrer Helligkeit einstellen<br />
lassen. Das elegante Design<br />
wird durch wertige<br />
Verarbeitung unterstrichen,<br />
so steht die Säule auf einem<br />
massiven Metallfuß<br />
und ist mit Bespannung in<br />
Lederoptik der Farben<br />
Schwarz, Braun und Weiß<br />
erhältlich. Die drahtlose<br />
Musikübertragung läuft<br />
universell nutzbar per<br />
Bluetooth, von entsprechend<br />
ausgerüsteten<br />
Smartphones empfängt<br />
LSX-700 die Musik auch in<br />
LSX-700 ist als schlanke Säule<br />
ausgeführt und kann auch als<br />
dezente Beleuchtung dienen.<br />
Neben den nach hinten abstrahlenden<br />
Lautsprechern<br />
strahlt ein weiterer nach vorn.<br />
AAC- oder aptX-Qualität.<br />
Der Klang der Yamaha<br />
Säule wirkt recht ausgewogen,<br />
lediglich in hohen<br />
Lagen etwas verhangen.<br />
Die indirekte Abstrahlung<br />
erzeugt ein räumliches<br />
Klangbild, das – <strong>wie</strong> der<br />
Lautsprecher selbst – frei<br />
<strong>im</strong> Raum steht und durch<br />
dazu st<strong>im</strong>mige Beleuchtung<br />
unterstrichen wird.<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Teufel iTeufel Air<br />
Frequenzgang<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Sehr ausgewogener Frequenzgang,<br />
allerdings mit etwas früh einsetzendem<br />
Pegelabfall <strong>im</strong> Tiefbassbereich.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 69/51Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
95 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/12 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 33<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Yamaha LSX 700<br />
Frequenzgang<br />
Messwerte 8<br />
Messwerte 6<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
90 dB<br />
Praxis 7<br />
Praxis 8<br />
80 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
Wertigkeit 8<br />
70 dB<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
60 dB<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 33 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
56 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
in 1 m<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Insgesamt weitgehend ausgewogener<br />
Verlauf, allerdings mit starkem<br />
Pegelabfall <strong>im</strong> oberen Höhenbereich.<br />
untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 57/51 Hz<br />
Max<strong>im</strong>allautstärke<br />
83 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/3,6 Watt<br />
Bewertung<br />
Klang 28<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
28 Punkte<br />
50 Punkte<br />
gut<br />
Vertrieb: Teufel, Berlin<br />
Telefon: 030/3009300<br />
www.teufel.de<br />
Maße: 43,5 x 27 x 17,5 cm<br />
Gewicht: 5,7 kg<br />
Vertrieb: Yamaha, Rellingen<br />
Telefon: 04101/303-0<br />
www.yamaha.de<br />
Maße: 8,8 x 115 x 8,8 cm<br />
Gewicht: 5,7 kg<br />
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WK 4020 E05
Musik Pop<br />
POP, CHANSON<br />
POP-CD DES MONATS<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Eine Prise Exzentrik<br />
Diese Lady mit dem knallroten Haar und dem<br />
nostalgisch bunten Styling stammt aus dem südenglischen<br />
Seebad Bath und hat in ihrem jungen<br />
Leben schon große Herausforderungen gemeistert.<br />
Als Teenager schmeißt Gabby Young eine<br />
Ausbildung zur Opernsängerin hin und stürzt<br />
sich in die vib rierende Londoner Pop-, Soul- und<br />
Jazz-Szene. Mit 20 trotzt sie einer Krebserkrankung<br />
und umarmt das Leben mit überschäumender<br />
Energie und wuseligem Schaffensdrang<br />
Gabby Young<br />
India / Rough Trade<br />
(49:14)<br />
One Foot In Front Of The Other<br />
als Fashion-Designerin und als Musik-Performerin.<br />
Björk? Adele? Oder eher Shirley Bassey? Gabby<br />
Young ist schwer zu fassen. Sie transportiert<br />
die schrille Exzentrik von Indie-Ikonen <strong>wie</strong> die<br />
leise Nachdenklichkeit einer Tracy Chapman, die<br />
prickelnde Spannung einer Zirkus-Vorführung<br />
so<strong>wie</strong> die Eleganz einer Swing-Revue.<br />
Ihre feste St<strong>im</strong>me ist – gemeinsam mit den stilsicheren<br />
Arrangements – der Kompass, der durch<br />
den wilden Stilgarten führt. Das Klanggerüst steht<br />
<strong>wie</strong> eine Eins: vom schwebend-charmanten Opener<br />
„Sur La Lune (... A French Ditty)“ über das<br />
jazzig-schummrige, sich furios steigernde „T<strong>im</strong>e“<br />
bis zum hymnischen „One Foot In Front Of The<br />
Other“, ein Mutmacher für Menschen in einer<br />
Notlage. Ja, Gabby Young kann ihre Zuhörer anstecken:<br />
mit ihrem Temperament, ihrer Offenheit<br />
und ihrem Einfallsreichtum.<br />
MI<br />
Gabby Young lässt sich gern auf Händen<br />
tragen – hier von ihrer Band Other An<strong>im</strong>als.<br />
Foto by Wilde Schneider<br />
ADULT POP<br />
Eels The Cautionary Tales Of Mark Oliver Everett<br />
Coop / Rough Trade<br />
(40:42)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wo n<strong>im</strong>mt dieser Mann nur seine Einfälle her?<br />
Mark Oliver Everett alias E. bestreitet stets, dass<br />
seine skurrilen Songs autobiografisch wären. Mit<br />
dem neuen Album, das genau ein Jahr nach dem<br />
letzten erscheint, wird ihm das schwerfallen, denn<br />
erstmals lässt er seinen vollen bürgerlichen Namen<br />
<strong>im</strong> Titel. Im Gegensatz zum rockigen Vorgänger<br />
„Wonderful, Glorious“ besteht die neue<br />
CD ausschließlich aus Balladen. Die Arrangements<br />
erinnern nicht selten an die Beatles, die<br />
Melodien bilden sanft und eingängig einen poetischen<br />
Kontrast zu den verschroben fremdelnden<br />
Texten. Auch das neue Album der Eels ist ein<br />
in sich geschlossenes Meisterwerk.<br />
WK<br />
ROCK, BLUES<br />
Wilko Johnson & Roger Daltrey<br />
ADULT POP<br />
Mike Oldfield<br />
ROCK<br />
Jack Bruce<br />
Going Back Home<br />
Man On The Rocks<br />
Silver Rails<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Kennt man die Geschichte, versteht man die Freude,<br />
die das Album „Going Back Home“ ausstrahlt.<br />
Wilko Johnson, Songwriter und einst unter anderem<br />
Gitarrist von Dr. Feelgood, bekam <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr Krebs diagnostiziert. Ein Grund<br />
mehr, das bereits angedachte Projekt mit Roger<br />
Daltrey zügig umzusetzen. Im Herbst wurde aufgenommen:<br />
<strong>im</strong> fetten Blues-Rock-Sound der frühen<br />
Jahre. Die elf über<strong>wie</strong>gend von Johnson geschriebenen<br />
Songs gröhlte das Who-Urgestein<br />
Daltrey mit Wucht und Witz, gerahmt von einer<br />
Combo, die nur das Nötigste, das aber mit Schmiss<br />
spielte. Mick Talbot orgelte dazu – eine herbe Mischung<br />
<strong>wie</strong> ein Korn und ein Bier.<br />
SF<br />
Chess / Universal<br />
(34:40)<br />
Mit dem Albumtitel ist Mike Oldfield treffend<br />
charakterisiert: der Eigenbrötler mit Visionen, der<br />
„Man On The Rocks“. Der Tüftler und Träumer<br />
hat sich seit dem epochalen „Tubular Bells“-Epos<br />
<strong>im</strong>mer <strong>wie</strong>der für Teamworks geöffnet. So entstanden<br />
Songperlen <strong>wie</strong> „Moonlight Shadow“<br />
oder „ Five Miles Out“, an deren Machart Oldfield<br />
jetzt anknüpft. Die Arrangements sind straff,<br />
von Vollprofis gespielt (die „Deluxe Edition“ bietet<br />
Instrumentalversionen auf einer Bonus-CD),<br />
doch die elf Songs enttäuschen: braver Pop-Rock,<br />
keine Musik mit Aussicht. Der neue Sänger Luke<br />
Spiller schafft es nicht, <strong>im</strong> druckvollen, offenen<br />
Klangbild wirkliche Akzente zu setzen. MI<br />
Virgin / Universal<br />
(59:41, 59:39)<br />
Viele erinnern sich an Jack Bruce als Bassist von<br />
Cream. Auf eigenen Wegen pendelte er zwischen<br />
Blues, Rock und Jazz. Nach zehnjähriger Pause<br />
legt der 71-Jährige nun sein 14. Studiowerk vor,<br />
eingespielt in den Abbey Road Studios mit Phil<br />
Manzanera, Bernie Marsden, Robin Trower, John<br />
Medeski, Cindy Blackman-Santana und Uli Roth.<br />
Die Texte stammen von Pete Brown und Kip<br />
Hanrahan. Die mit Bläsern und Tempi-Wechsel<br />
aufgerüschten Songs trotten auf dem alten Pfad<br />
des Rock, Blues und Jazz, den Bruce schon 1969<br />
be trat, teils schwermütig (<strong>wie</strong> in „Hidden Cities“),<br />
teils Cream-lastig (<strong>wie</strong> in „Rusty Lady“).<br />
Ein erfreuliches Comeback.<br />
HWA<br />
Cherry Red / Rough Trade<br />
(47:53)<br />
148 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
ROCK<br />
POP, SONGWRITER<br />
POP, ELECTRONICA<br />
Triggerfinger<br />
By Absence Of The Sun<br />
Milow<br />
Silver Linings<br />
SOHN<br />
Tremors<br />
Triggerfinger sind Belgiens lässigste Rockband:<br />
musikalische Reduktionisten, die sich auf das Wesentliche<br />
der Trio-Besetzung Gitarre/Gesang,<br />
Bass und Schlagzeug konzentrieren und zugleich<br />
ein fröhliches Dandytum pflegen, das dem herben<br />
Bluesgefühl Anzug und Krawatte gegenüberstellt.<br />
„By Absence Of The Sun“ ist das Konzentrat<br />
von vier Jahren Tourarbeit: ein Album mit<br />
wunderbar eklektischer Rockmusik, die sich<br />
zwanglos <strong>im</strong> Zitatenschrank des Genres bedient<br />
und dabei so frisch klingt, als wäre dieser Sound<br />
eben erst erfunden worden. Vorbildlich satt gemischt,<br />
ist das genau die richtige Musik für alle,<br />
denen die alten Originale zu lau geworden sind.<br />
Island / Universal<br />
(49:32)<br />
Ein Song <strong>wie</strong> „Learning How To Disappear“ wäre<br />
eigentlich nicht nötig, aber da auf alle Fälle ein<br />
Nachfolger für „You Don‘t Know“ oder „You<br />
And Me“ auf dem Album sein sollte, ist er eben<br />
doch dabei, obwohl er <strong>wie</strong> ein Aufguss des Bewährten<br />
klingt. Zum Glück erweist sich der Rest<br />
von „Silver Linings“ als deutlich abwechlungsreicher.<br />
Denn der belgische Sänger Milow ist eigentlich<br />
ein ausgezeichneter Songwriter. Stücke<br />
<strong>wie</strong> „We Must Be Crazy“ präsentieren ihn gar in<br />
den Fußstapfen von Paul S<strong>im</strong>on. Das ganze Album<br />
be tört durch feine Arrangements und anschmiegsame<br />
Melodien. Der ideale Feierabend-<br />
Pop zum Entspannen.<br />
SF<br />
Island / Universal<br />
(34:37)<br />
Der Musiker Sohn ist mit dem gleichnamigen<br />
Autor dieser Rezension nicht verwandt. Das ist<br />
schade, denn der in London und Wien behe<strong>im</strong>atete<br />
Durchstarter gibt kaum etwas von sich preis.<br />
Einem Verwandten würde er vielleicht erzählen,<br />
<strong>wie</strong> er diese kühl durchkalkulierten Electronica-<br />
Tracks so perfekt designt und warum der Gesang<br />
poppig präsent <strong>im</strong> Mittelpunkt steht. Wie wird<br />
er wohl mit dem Erfolg umgehen, den ihm dieses<br />
Album bescheren dürfte? Ein phänomenales<br />
Debüt, das zwischen Nähe und Sehnsucht, R&B-<br />
Körperlichkeit und abstrakter Elektronik, hedonistischem<br />
Schwelgen und elitärer Zurückhaltung<br />
die Balance hält.<br />
MS<br />
4AD/Beggars / Indigo<br />
(41:34)<br />
BLUES<br />
ART ROCK<br />
INSTRUMENTAL<br />
The Robert Cray Band<br />
In My Soul<br />
Ian Anderson<br />
Homo Erraticus<br />
Rodrigo y Gabriela<br />
9 Dead Alive<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Im Blues-Zirkel n<strong>im</strong>mt Robert Cray eine Sonderstellung<br />
ein, denn der Mann aus Columbus,<br />
Georgia, zupft zart bis einfühlsam und singt mit<br />
beherztem Ton. Diese Charakteristik kommt auf<br />
seinem 17. Studioalbum zum Tragen. Der 60-Jährige<br />
liftet mit eigenen Nuancen und vokaler Hingabe<br />
einige Soul- und Blues-Hymnen aus den<br />
Staxx- und Chess-Archiven in griffigem Klang.<br />
So gelingt ihm eine mitreißende Version von Otis<br />
Reddings „Nobody’s Fault But Mine“. Auch die<br />
Booker-T-Hommage „Hip Tight Onions“ fesselt,<br />
und die Neuauflage von „Your Good Thing Is<br />
About To Come To An End“ (von Isaac Hayes<br />
und David Porter) geht ins Ohr.<br />
HWA<br />
Provogue / Rough Trade<br />
(48:56)<br />
Gut: Gerald Bostock lebt. Nicht so gut: Jethro<br />
Tull sind tot. Aber nur dem Namen nach. Denn<br />
Flöten-Derwisch Ian Anderson spinnt auf diesem<br />
„Solo“-Album nicht nur den Erzählfaden um seine<br />
amüsante Fantasiefigur Bostock (aus „Thick<br />
As A Brick“) weiter, er kredenzt die historischmärchenhaften<br />
Storys auch <strong>im</strong> astreinen Tull-<br />
Rock-Sound. Folkige und konzertante Akzente<br />
haben aber durchaus ihren Platz, was die Tontechnik<br />
angemessen abbildet. Die St<strong>im</strong>me des<br />
Meisters ist kraftvoll, und obwohl man zündende<br />
Songideen vermisst, profiliert sich der „Homo<br />
Erraticus“ als würdiger Nachfolger des schon gelungenen<br />
„Thick As A Brick 2“.<br />
MI<br />
Kscope / Edel<br />
(39:38)<br />
Ein mexikanisches Gitarrenduo ist sicher nicht<br />
jedermanns Sache. Doch Rodrigo y Gabriela sind<br />
anders. Ihre Songs verbinden die Power des Alternative<br />
Rock mit einem leichten Tarantino-Einschlag,<br />
und das, obwohl sie auf zwei akustischen<br />
Gitarren ohne jeglichen Gesang zelebriert werden.<br />
Das Duo hat ein ausgesprochen gutes Händchen<br />
für straffe Dramaturgien, von dem in Latin-<br />
Gitarrenkreisen weit verbreiteten spielerischen<br />
Narzissmus ist hier nichts zu spüren. Im Fokus<br />
stehen allein die Songs, und die sind ebenso hin<strong>wie</strong><br />
mitreißend. Es ist erstaunlich, <strong>wie</strong> wenig man<br />
braucht, um komplette Popsongs zu produzieren,<br />
denen absolut nichts fehlt.<br />
WK<br />
Coop / Rough Trade<br />
(40:58)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 149
Musik Pop<br />
INDIE ROCK<br />
WORLD POP<br />
PSYCHEDELIC FOLK<br />
Monochrome<br />
Unità<br />
Thievery Corporation<br />
Saudade<br />
Peter Hammill & Gary Lucas<br />
Other World<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Seit fast zwei Jahrzehnten sind Monochrome auf<br />
Achse zwischen Basel und Berlin: Der Band um<br />
Dr. Marc Calmbach ist das Überbrücken großer<br />
Distanzen – räumlicher und stilistischer – mittlerweile<br />
in die DNA übergegangen. „Unità“ gelingt<br />
es, trotz der verschiedenen St<strong>im</strong>mfarben von<br />
Gastsängerinnen <strong>wie</strong> Laura Lopez Castro oder<br />
Miss Kenichi über international verständliche<br />
Schlüsselreize Wiedererkennbarkeit herzustellen.<br />
Dafür bedient sich das Album be<strong>im</strong> Indie-Rock<br />
mit noisy Sonic-Youth-Drive, unprätenziös eingesetzten<br />
Streichern, lässiger Post-Hardcore-Poppigkeit,<br />
unakademischer Hemdsärmeligkeit und<br />
solider Produktion mit unpoliertem Finish. MS<br />
Unter Schafen / Alive<br />
(45:26)<br />
Die Liebe zur brasilianischen Musik verschweißte<br />
1996 die US-Musiker Rob Garza und Eric Hilton<br />
zur Thievery Corporation. Und erstmals<br />
spielte das Duo nun ein Album ein, das sich ausschließlich<br />
dem Brasil-Sound widmet. Entsprechend<br />
dem Titel „Saudade“, der eine portugiesische<br />
Form des Weltschmerzes definiert, sind die<br />
13 luftig-locker produzierten Songs von St<strong>im</strong>mungen<br />
der Sehnsucht, Wehmut und Melancholie<br />
durchwoben. Einflüsse von Antonio Carlos Job<strong>im</strong><br />
bis Serge Gainsbourg blitzen auf. Die Lieder<br />
werden von versierten Sängerinnen interpretiert,<br />
die das Projekt bereichern. Traumhafte Musik,<br />
die die Seele baumeln lässt.<br />
HWA<br />
ESL Music / Rough Trade<br />
(42:18)<br />
Was lange währt, wird schließlich doch ein Album.<br />
Im Jahr 1973 traf der Gitarrist Gary Lucas<br />
erstmals auf den Sänger und Songwriter Peter<br />
Hammill, damals Kopf der Combo Van der Graaf<br />
Generator. Man sprach miteinander, fand sich<br />
sympathisch, aber dann ging jeder seinen Weg,<br />
bis Lucas 2012 von Hammill in dessen britische<br />
He<strong>im</strong>atstadt Bath eingeladen wurde. Die beiden<br />
jammten, nahmen auf, und aus einer Session wurde<br />
ein Duo-Album mit ruhigem, psychedelischem<br />
Kammer-Folk, das über<strong>wie</strong>gend von St<strong>im</strong>me,<br />
karger Gitarre, irrlichternden Klängen und schrägen<br />
Texten best<strong>im</strong>mt wird − Musik aus der Nick-<br />
Cave-Klasse mit Spaß an Irritationen. SF<br />
Cherry Red / Rough Trade<br />
(59:59)<br />
WORLD MUSIC<br />
Bibi Tanga<br />
He<strong>im</strong>atklänge<br />
„Ich habe meine Wurzeln in Afrika ebenso <strong>wie</strong> in<br />
Europa, und deshalb klingt meine Musik auch<br />
nach einer Mischung all dieser Elemente“, meint<br />
der Sänger und Gitarrist Bibi Tanga. „Das ist<br />
ein Teil von mir, und ich kann das nicht einfach<br />
wegschieben.“ Der Sohn eines Diplomaten war<br />
schon als Kind viel in der Welt unterwegs, lebte<br />
in Russ land, den USA, in Belgien und ist inzwischen<br />
in Frankreich gelandet. Wann <strong>im</strong>mer es<br />
geht, steigt er aber ins Flugzeug, um nach Hause<br />
in die Zentralafrikanische Republik zu fliegen.<br />
So ist sein Leben, und so klingt auch seine Musik,<br />
eine <strong>im</strong>mens vitale, transparent arrangierte<br />
und kraftvolle Mixtur der Klangwelten.<br />
Habib Koité hingegen ist zurück in seine He<strong>im</strong>at<br />
Mali gezogen. Auch er gehörte lange zum<br />
Umkreis der Pariser Afrika-Szene, integriert nun<br />
aber die Erfahrungen der Jahre in der Ferne in<br />
seine Musik. “Soô“ (Contrejour / Broken Silence,<br />
44:04, CD, DL) profitiert vom ausgewogenen<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGTIPP<br />
Now<br />
Studio-Sound einer edlen Produktion ebenso <strong>wie</strong><br />
von Koités profunder Verwurzelung in der Griot-<br />
Tradition Malis – und von illustren Gästen <strong>wie</strong><br />
dem N’goni- Spezialisten Bassekou Kouyaté oder<br />
dem Kora-Meister Toumani Diabaté. Herausgekommen<br />
ist ein klanglich ausgezeichnetes, wunderschön<br />
poetisches Song-Album.<br />
Eine andere Form der kulturellen Identifikation<br />
pflegt die italienische Sängerin Etta Scollo. Von<br />
Literatur begeistert und versiert <strong>im</strong> Umgang mit<br />
musikalischen Bildern, widmet sie dem Schriftsteller<br />
Vincenzo Consolo ein Konzeptalbum. „Lunaria“<br />
(Q-rious/ in-akustik, 39:37, CD, DL) erzählt<br />
die Geschichte eines sizilianischen Herrschers,<br />
der vom Mond träumt, der auf die Erde<br />
fällt. Eine Parabel voller grotesker Nebenwege,<br />
die Etta Scollo mit klarer St<strong>im</strong>me, viel Cello,<br />
Theorbe, Tamburello und Passion mal mediäval<br />
inspiriert, mal canzonenhaft und folklorenah interpretiert.<br />
RD<br />
Jazz Village / Harm. Mundi<br />
(55:30)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
DREAM POP<br />
Amatorski<br />
From Clay To Figures<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik für Vorsichtige: Auch wenn sie Gitarre,<br />
Bass, Bläser, Keyboards, Schlagwerk und oft noch<br />
mehr <strong>im</strong> Gepäck haben, tasten sich Amatorski<br />
aus Belgien doch nur behutsam durch ihre zauberhaft<br />
schönen Klanglandschaften. Wahrscheinlich<br />
wissen die Sängerin Inne Eysermann und ihre<br />
Band-Kollegen, dass die fragilen Song-Gespinste<br />
bei einer zu heftigen Bewegung jederzeit<br />
zerreißen könnten. „From Clay To Figures“ ist<br />
ein leises und gleichzeitig intensives Album, das<br />
raffiniert mit St<strong>im</strong>mungen spielt, nicht auf schnellen<br />
Konsum setzt und dafür lange nachwirkt. Zudem<br />
ist es präzise aufgenommen.<br />
MS<br />
Crammed Discs / Indigo<br />
(49:43)<br />
150 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
ART ROCK<br />
Gazpacho<br />
Demon<br />
Achtung, Verschwörung! Die norwegische Band<br />
Gazpacho forscht nach einer dunklen Macht, die<br />
ihre Spuren in der Geschichte hinterlässt: einem<br />
Dämon. Als Inspiration diente ein mysteriöses<br />
Manuskript aus einer Prager Bibliothek. Die sechs<br />
Musiker haben um diese Geschichte ein fesselndes<br />
Konzeptalbum arrangiert: mit Keyboards,<br />
Gitarren (akustisch und elektrisch), Geige, Rhythmusgruppe,<br />
mit Stilsprüngen zwischen Folk und<br />
Prog. Gazpacho, die ihren Namen nicht von der<br />
berühmten kalten Gemüsesuppe aus Spanien herleiten,<br />
sondern von einem Marillion-Song, ringen<br />
dem düsteren Plot auch heitere Facetten ab.<br />
Solider, strammer Sound.<br />
MI<br />
Kscope / Edel<br />
(45:41)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
WORLD POP<br />
Die Leichtigkeit der<br />
Kapverden<br />
Verwurzelung ohne bleierne Bedeutungsschwere,<br />
Folklore mit internationalem Flair, authentische<br />
Aura und Weltgewandtheit: Für Mayra Andrade,<br />
die hübsche Botschafterin von der kapverdischen<br />
Insel Santiago, sind all dies keine Gegensätze. Mit<br />
„Stória, Stória“ hatte die junge Sängerin <strong>im</strong> Sommer<br />
2010 das europäische Publikum <strong>im</strong> Sturm<br />
erobert. „Lovely Difficult“ zeigt sie nun noch vielseitiger<br />
und zugleich noch mainstreamiger. Die<br />
poppige Melodik lässt vieles vertraut klingen, dem<br />
Blues und dem Jazz entlehnte Taktmuster oder<br />
Kuzsoli sind weitere Ankerplätze für das an<br />
euro-amerikanische Musik gewohnte Ohr.<br />
Mayra Andrade singt <strong>wie</strong> die Unschuld vom Lande,<br />
aber sie hat auch diese gewisse Koketterie in<br />
der St<strong>im</strong>me, die männliche Zuhörer unruhig werden<br />
lässt. Für den exotischen Pfeffer sorgt der<br />
Afrika,<br />
Brasilien,<br />
Europa:<br />
Mayra<br />
Andrade<br />
bringt<br />
Kulturen<br />
zusammen.<br />
Foto (c): Vanessa Filho<br />
Mayra Andrade<br />
KLANGTIPP<br />
Lovely Difficult<br />
AUDIOPHILE DES MONATS<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
ständige Wechsel der Sprache von Kreolisch zu<br />
Portugiesisch, weiter zu Englisch und Französisch.<br />
Die fantasievollen, akustisch dominierten<br />
Arrangements (Akustikgitarre, Cello, Bläser, Bongos<br />
etc.) bieten beste Voraussetzungen für die mit<br />
einem Multikulti-Ensemble <strong>im</strong> britischen Brighton<br />
entstandene offene, luftige Klangkulisse. Das bisschen<br />
„difficult“ n<strong>im</strong>mt man gern in Kauf, denn<br />
diese Musik ist so „lovely“.<br />
MI<br />
Columbia / Sony<br />
(49:07)<br />
ROCK<br />
ROOTS ROCK<br />
SPACE POP<br />
The Afghan Whigs<br />
Do To The Beast<br />
Willie And The Bandits<br />
Grow<br />
Fenster<br />
The Pink Caves<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Reunions sind meist mit Vorsicht zu genießen,<br />
weil sie oft abgehalfterten Rockstars als Vorwand<br />
dienen, <strong>wie</strong>der auf Tour zu gehen. Ganz anders<br />
die Afghan Whigs. In den 90er-Jahren hat die<br />
Band eine einzigartige Metamorphose vom<br />
Grunge zum White Soul hingelegt. Mit ihrer Apotheose<br />
nach 16 Jahren knüpft sie nicht an einen<br />
best<strong>im</strong>mten Punkt ihrer Historie an, sondern extrapoliert<br />
ihre Entwicklung zu einem neuen, unverkennbaren<br />
Statement. Sänger Greg Dulli ist<br />
in bester Verfassung, die Songs sind unschlagbar,<br />
die Arrangements bis ins kleinste Detail ausgefeilt.<br />
Laut und feinfühlig zugleich, ist diese CD<br />
ein ausgesprochener Glücksfall.<br />
WK<br />
Sub Pop / Cargo<br />
(41:02)<br />
Das Trio um den gebürtigen Australier Wille Edwards<br />
ist die harte Tour gegangen: 250 <strong>Konzert</strong>e<br />
pro Jahr in Klubs und Kaschemmen bis zu Gigs<br />
be<strong>im</strong> Glastonbury Festival und bei den Olympischen<br />
Spielen 2012 in London. Handwerk und<br />
Leidenschaft wurden dabei nachhaltig gestählt.<br />
Heute rücken Willie & Co. die Blues- und Rock-<br />
Einflüsse von Led Zeppelin, J<strong>im</strong>i Hendrix und<br />
Ben Harper souverän für ihren eigenen robusten<br />
Sound zurecht. Das groovt und scheppert, Druck<br />
liegt auf jedem Ton und Riff. Mr. Edwards stopft<br />
das Mikro mit rauer Vokalpower. „Great band,<br />
great dynamics“ meinte die BBC, und das britische<br />
Lob trifft den Kern der Sache. HWA<br />
Fat Toad Records / Import<br />
(54:50)<br />
Dichte, schwere Nebelschwaden liegen über den<br />
Tälern der Hügellandschaft, die Fenster auf das<br />
Cover ihres zweiten Albums malen ließen. Nebulös<br />
unscharf auch die Synthesizer-Schlieren und<br />
Gitarrenspuren, die durch den verhaltenen Post-<br />
Rock/Dreampop des Berliner Quartetts wabern.<br />
Wenn kurz ein poppiger Moment, eine Ahnung<br />
von Rockabilly-Sent<strong>im</strong>entalität oder die Idee für<br />
einen Love Songs aufgetaucht ist, werden umgehend<br />
Dissonanzen eingeflochten, oder der Tod<br />
schaut vorbei (<strong>wie</strong> in „True Love“). Ein sprödes<br />
Absurditäten-Kabinett voll faszinierender Miniaturen,<br />
denen in dieser plastischen Aufnahme viel<br />
Raum gewährt wird.<br />
MS<br />
Morr Music / Indigo<br />
(42:39)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 151
Musik Oldies<br />
ART POP<br />
OLDIE-CD DES MONATS<br />
Alan Parsons Project<br />
Complete Albums Collection<br />
ROCK<br />
Status Quo<br />
Piledriver (Deluxe Edition)<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Sound-Pioniere<br />
Alan Parsons saß zwar an den Reglern berühmter<br />
Bands <strong>wie</strong> Pink Floyd oder Barc lay James Harvest,<br />
letztlich blieb er aber der Mann <strong>im</strong> Hintergrund.<br />
Also gründete er zusammen mit Eric Woolfson<br />
Mitte der 70er-Jahre das Alan Parsons Project<br />
und leistete sich epochentypische Extravaganzen<br />
<strong>wie</strong> die Edgar-Allan-Poe-Vertonung „Tales<br />
Of Mystery And Imagination“, die ausgefeilte<br />
Studiotechnik, Klangsynthetik und große musikalische<br />
Gesten <strong>wie</strong> Orchester und Chöre ver-<br />
Eric Woolfson (links) und Alan Parsons: zwei aus der<br />
zweiten Reihe, die sich in die erste vorkämpften.<br />
knüpften. Der Sound kam an: Alben <strong>wie</strong> „I Robot“<br />
und „Pyramid“ wurden Meilensteine des<br />
Konzept-Pops.<br />
So entstand ein zehnteiliges Studiowerk, das nun<br />
als Box erscheint. Ein umfassendes Remastering<br />
war nicht nötig, schließlich beherrschte Parsons<br />
sein Handwerk der melodiösen Ausgeglichenheit<br />
von Anfang an perfekt. Die Covers sind als Papp-<br />
Miniaturen reproduziert, ein Begleitheft informiert<br />
über die technischen Details der Stücke.<br />
Frech ist allerdings, dass eine Sammlung mit lauen<br />
Songskizzen aus den späten Siebzigern unter<br />
dem Titel „The Sicilian Defence“ als bislang<br />
unveröffentlichtes Album angepriesen wird. Nicht<br />
alles in dieser Box also ist der Hammer. Aber der<br />
Sound hat in HiFi-Kreisen Maßstäbe gesetzt. Daran<br />
hat sich bis heute nichts geändert. RD<br />
Legacy / Sony<br />
(7:25:11, 11 CDs)<br />
Foto: Arista<br />
Mercury / Universal<br />
(40:10, 79:11)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Kaum eine andere Band blieb über die Jahre ihrem<br />
Namen so treu <strong>wie</strong> Status Quo. Die britischen<br />
Rock’n’Roller klangen schon 1972 in etwa so <strong>wie</strong><br />
heute. „Piledriver“ war das Album, das ihre Vorstellung<br />
von trockenem, striktem Gitarren-Boogie<br />
erstmals konsequent fomulierte. Ein bisschen<br />
Blues war damals auch noch dabei – Musik für<br />
Männer eben, die es schnörkellos wollen. Deluxe<br />
kommen nun noch Mitschnitte aus dem BBC-<br />
Studio von 1972, zwei Stücke unter der Ägide<br />
von John Peel und ein kleines Live-<strong>Konzert</strong> 1973<br />
in Paris hinzu – nicht unbedingt Pretiosen der<br />
Rockmusik, aber herzhafte Unterhaltung. Der<br />
Status quo eben.<br />
SF<br />
POP<br />
Tyrannosaurus Rex<br />
ROCK’N’ROLL<br />
Elvis<br />
POP<br />
Abba<br />
A Beard Of Stars<br />
Recorded Live On Stage In Memphis<br />
Waterloo (Deluxe Edition)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Mit „A Beard Of Stars“ endete 1970 das Kapitel<br />
Tyrannosaurus Rex. Marc Bolan wechselte<br />
Steve Took gegen Mickey Finn aus und steuerte<br />
von seiner akustischen Soundcloud in einen von<br />
elektrischen Klängen geprägten Kosmos. Die<br />
Neuauflagen von „A Beard Of Stars“ und „T.<br />
Rex“ (in den Formaten Einzel-CD, 2 CDs Deluxe,<br />
Doppel-LP und Download) dokumentieren<br />
den Wandel, der ab 1971 mit dem Hit „Ride<br />
A White Swan“ in den Erfolg mündete. Beide<br />
Deluxe-Editionen protzen mit insgesamt 59 Bonus-Tracks,<br />
28 bislang unveröffentlicht. Darunter<br />
eine Version von „Ride...“, nur für die TV-<br />
Show „Top Of The Pops“ eingespielt. HWA<br />
A&M / Universal<br />
(110:33, 118:10, je 2 CDs)<br />
Presley-Fans kennen diesen Mitschnitt eines <strong>Konzert</strong>s<br />
in Memphis, Tennessee, vom März 1974.<br />
Die vorliegende Doppel-CD verdankt ihren Wert<br />
der zweiten Hälfte. Elvis läuft sich da mit über<strong>wie</strong>gend<br />
gleichem Repertoire <strong>wie</strong> auf CD 1 für<br />
seinen legendären Auftritt warm. Falls Genialität<br />
sich in den Ecken und Kanten eines Künstlers<br />
offenbart, dann ist diese Bonus-CD ein Geniestreich.<br />
Trotz oder gerade wegen verpasster<br />
Einsätze, vergessener Texte und anderer Patzer<br />
grooven Elvis und seine Begleiter unbeschwert<br />
drauflos. Außerdem klingen diese Mono-Tracks<br />
vollmundiger und gleichzeitig transparenter als<br />
die relativ dünnbrüstige CD 1.<br />
WD<br />
Columbia Legacy / Sony<br />
(69:22, 74:18)<br />
Es war einer dieser Momente, als der Grand Prix<br />
d’Eurovision, inzwischen bekannt als Eurovision<br />
Song Contest, über sich hinauswuchs. Im Jahr<br />
1974 hatte Schweden die noch junge Band Abba<br />
nach London zum Finale geschickt: mit dem<br />
Song „Waterloo“ <strong>im</strong> Gepäck, der souverän den<br />
Wettbewerb gewann. Das dazu passende Album<br />
wurde ein Bestseller und hat in der „Deluxe Edition“<br />
nicht nur acht alternative Mixe und Sprachversionen<br />
von „Ring, Ring“, „Waterloo“, „Honey<br />
Honey“ und „Hasta Mañana“ zu bieten, sondern<br />
auch eine DVD mit TV-Autritten in London,<br />
Schweden, der ZDF-Disco oder der TV-<br />
Show „Top Of The Pops“.<br />
RD<br />
Polydor / Universal<br />
(59:05 + DVD)<br />
152 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
ART POP<br />
Elton John<br />
BLUES<br />
The Bruce Katz Band<br />
POP, ROCK<br />
Rod Stewart<br />
Goodbye Yellow Brick Road<br />
Three Feet Off The Ground<br />
Live 1976 – 1998: Tonight’s The Night<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ursprünglich sollte das Meisterstück von Elton<br />
John und Bernie Taupin 1973 auf Jamaika entstehen.<br />
Ein Boxkampf und ein Streik zwangen<br />
zum Umzug nach Chateau d’Herouville bei Paris.<br />
Die Jubiläums-Edition liefert neben der fein<br />
remasterten Original-LP viele Boni: zwei CDs<br />
mit einem <strong>Konzert</strong> aus dem Hammersmith Odeon,<br />
eine CD mit Neuaufnahmen einiger Albumsongs<br />
von Ed Sheeran oder Fall Out Boy, eine<br />
DVD mit Interviews (Elton und Bernie 1973 in<br />
Frankreich) plus ein 100-Seiten-Booklet. Das<br />
Werk gibt’s neu in fünf Formaten: 1-CD-Set,<br />
2-CD-Set, 5-CD/DVD–Boxset, Standard-12-Zoll-<br />
LP und HD Pure Audio Blu-ray.<br />
HWA<br />
Mercury / Universal<br />
(4:54:54, 4 CDs + DVD)<br />
Das New Yorker Label Audioquest holte seit den<br />
späten 1980ern mit feinen Analog-Aufnahmen<br />
den Blues aus der audiophilen Schmuddelecke.<br />
Audioquest-LPs von Terry Evans und anderen<br />
Sänger-Gitarristen setzten Klangmaßstäbe. Der<br />
Pianist und Organist Bruce Katz spielte 2000 seine<br />
vorliegenden Instrumental-Kompositionen für<br />
die von Zwölftakt-Musikern vernachlässigten Jazz-<br />
Rock-Fans ein. Wegen vorübergehender Liefersch<strong>wie</strong>rigkeiten<br />
war dieses ebenso leichtgängig<br />
<strong>wie</strong> zupackend rockende Album in Deutschland<br />
lange ein Gehe<strong>im</strong>tipp. Die hier verwendete Digitalisierung<br />
offenbart die Bissigkeit der E-Gitarre<br />
so<strong>wie</strong> die Drummer-Filigranarbeit.<br />
WD<br />
Audioquest / Sieveking<br />
(57:08, SACD)<br />
Rod Stewart gehört zu den Musikern, die sich<br />
schon <strong>im</strong>mer auf der Bühne wohlgefühlt haben.<br />
Live-Aufnahmen sind daher nicht nur Ergänzungen,<br />
sondern ein wichtiger Bestandteil seiner<br />
Künstlerbiografie. Die 4-CD-Box „Tonight’s The<br />
Night“ bringt Mitschnitte aus mehr als zwei Jahrzehnten<br />
zu Gehör. Es sind 58 bislang unveröffentlichte<br />
Stücke von <strong>Konzert</strong>en in England und<br />
den USA, ungeheuer charmant – egal, ob es sich<br />
um Covers oder Originale handelt. Das ist ein<br />
Fest für Fans des Briten mit der Reibeisenst<strong>im</strong>me,<br />
allerdings nur karg kommentiert und der<br />
Sound der Aufnahmen vor 1991 wenig präsent.<br />
Sei’s drum, Rod Stewart hat Klasse! SF<br />
Warner<br />
(4:56:16, 4 CDs)<br />
NEW WAVE, PUNK<br />
The Stranglers<br />
COUNTRY<br />
Johnny Cash<br />
Giants And Gems<br />
Out Among The Stars<br />
Die Stranglers waren die Doors des Punk. Das<br />
lag zum einen am Hang der Briten zum Psychedelischen<br />
und morbid Romantischen, aber auch<br />
an musikalischen Elementen <strong>wie</strong> der greinenden<br />
Orgel oder dem theatralischen Gesang. Die elf<br />
Alben der Parlophone-Jahre mit Klassikern <strong>wie</strong><br />
„Black & White“ (1978) oder „La Folie“ (1981),<br />
ergänzt um Spätwerke <strong>wie</strong> „Suite XVI“ (2006)<br />
und „Giants“ (2012), dokumentieren eine Band,<br />
die es geschafft hat, mit der Dreistigkeit des Punk<br />
älter und lässiger zu werden. Unkommentiert in<br />
einer Box zum 40-jährigen Bandjubiläum zusammengefasst,<br />
ist das ein bisschen Zeitreise mit viel<br />
rotzigem künstlerischem Charme.<br />
SF<br />
Parlophone / Warner<br />
(8:09:14, 11 CDs)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Juwelen aus dem<br />
Nashville-Safe<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Es ist Musik aus der Zeit, als man Johnny Cash<br />
als Country-Sänger kannte, lange bevor Rick Rubin<br />
ihn mit geschicktem Konzept als melancholischen<br />
alten Herrn der amerikanischen Folk Music<br />
redesignte. Die Original-Aufnahmen zu „Out<br />
Among The Stars“ entstanden 1981 in den Columbia<br />
Studios und 1984 in den 1111 Studios,<br />
jeweils in Nashville. Das Spektrum reicht von traditionellem<br />
Sound à la „Call Your Mother“ bis<br />
hin zu finsterem Songwriter-Pop mit dem famosen<br />
„She Used To Love Me A Lot“ (in zwei Versionen,<br />
unter anderem getunt von Elvis Costello<br />
und Steven Mandel). Johnny Cashs und June<br />
Carters Sohn John fand die zwölf Songs <strong>im</strong><br />
vergangenen Sommer in einem Safe, als er das<br />
Erbe seiner Eltern ordnete. Er stellte fest, dass<br />
sie noch nicht veröffentlicht worden waren, und<br />
beschloss, sie nach dezenter musikalischer Nachbereitung<br />
als eigenes Album herauszugeben.<br />
Die Mischung, die sich daraus ergibt, ist ungewöhnlich.<br />
Zum einen sind es echte Songs aus den<br />
Achtzigern, keine Bonus-Tracks, sondern eigenständige<br />
Lieder, die aus unerfindlichen Gründen<br />
vergessen worden waren. Auf der anderen Seite<br />
wurden sie durch die Nachinstrumentierung auf<br />
den Sound-Stand der Gegenwart gebracht. Und<br />
so klingt „Out Among The Stars“ tatsächlich <strong>wie</strong><br />
ein neues Album von Johnny Cash, ein authentisches<br />
Vermächtnis.<br />
RD<br />
John Carter Cash mit Daddy be<strong>im</strong> Entdecken von<br />
Musik. Heute verwaltet der Sohn das Cash-Erbe.<br />
Legacy / Sony<br />
(39:38)<br />
Foto: J<strong>im</strong> Marshall Photography<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 153
Musik Jazz<br />
PIANO JAZZ<br />
JAZZ-CD DES MONATS<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Formen und Farben<br />
John Taylor kann sich auch verlieren, wenn das<br />
Klavier exzellent ist und seine Band es nahelegt,<br />
mit Farben und reichlich Hall zu arbeiten. Dann<br />
verschwinden die vielen Details seiner Impressionismen<br />
zuweilen in einer Wolke des akustischen<br />
Wohlgefallens, die seinen Qualitäten nicht<br />
in extenso gerecht werden. John Taylor darf sich<br />
aber auch verlieren, wenn er sich zum Beispiel<br />
selbst als Partner wählt. „In Two Minds“ ist ein<br />
fingiertes Z<strong>wie</strong>gespräch der Antipoden, das den<br />
John Taylor<br />
CamJazz / Edel:Kultur<br />
(46:46)<br />
In Two Minds<br />
introvertierten Klangaquarellisten dem weit ausholenden<br />
Expressionisten gegenüberstellt. „Die<br />
Duettpartner“, scherzt der 71-jährige Brite <strong>im</strong><br />
Booklet, „waren beide präsent, natürlich gut vorbereitet<br />
und hatten das Repertoire ausgewählt.<br />
Wir hatten uns auf ein Klavier geeinigt, das wir<br />
spielen wollten, ein schwarzes natürlich. Dann<br />
stießen wir auf das kleine Problem, wer den Anfang<br />
machen solle. Wir diskutierten das aus, und<br />
ich meldete mich als Freiwilliger.“<br />
Überwindung dürfte es ihn nicht gekostet haben,<br />
denn John Taylor nahm seine pianistischen Selbstgespräche<br />
<strong>im</strong> Studio Bauer in Ludwigsburg auf,<br />
einer der ersten Adressen für perfekten akustischen<br />
Klang in Europa. Ermanno Basso stand<br />
ihm als beratender Produzent zur Seite, an den<br />
Reglern wirkte Johannes Wohlleben, einer der<br />
erfahrenen Meister des Differenzierten. Und so<br />
konnte Taylor die Musik fließen lassen, jeweils<br />
ein ruhiges gefolgt von einem lebhaften Stück,<br />
ein Programm der Gegensätze mit viel ausgefeiltem<br />
Kontrastpotenzial. Ein Stück stammt von<br />
Kenny Wheeler, eines von Duke Ellington, die<br />
übrigen sieben sind Originale, die in ihren Anknüpfungspunkten<br />
vom französischen Impressionismus<br />
bis nach Brasilien und bachhafter<br />
Versenkung bis zu freier Motivbildung reichen.<br />
Das Resultat ist ein konzentriertes, wunderschön<br />
emotionsverhangenes Klavier-Soloalbum, das<br />
zum Besten gehört, was Taylor in seinem ereignisreichen<br />
Künstlerleben geglückt ist. RD<br />
FOLK-JAZZ<br />
Regina Carter<br />
Masterworks / Sony<br />
(56:20)<br />
Southern Comfort<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Regina Carter begann als Jazzgeigerin, aber ihr<br />
eigentliches Thema sind die eigenen Wurzeln. So<br />
hat „Southern Comfort“ auch weniger mit Whiskey<br />
als mit den traditionellen Songs aus Alabama<br />
zu tun, auf die sich die Detroiterin bei der Suche<br />
nach der Lebenswelt ihrer Vorfahren einließ.<br />
In den von Alan Lomax und John Wesley Work<br />
III angelegten Archiven wurde sie fündig. Behutsam<br />
übertrug sie diese Schätze in die Gegenwart.<br />
Dabei lassen die Klarheit der Melodien und die<br />
Besetzung mit Akkordeon, Bass, Gitarre und<br />
Schlagzeug Carters Verankerung <strong>im</strong> Jazz so weit<br />
in den Hintergrund treten, dass ihr Jazz-Faible<br />
in den Arrangements nur noch zu ahnen ist. WS<br />
JAZZ, ROCK<br />
Rusconi<br />
JAZZ, LYRIK<br />
Paul Brody’s Sadawi<br />
ROCK JAZZ<br />
Miles Davis<br />
History Sugar Dream<br />
Hinter allen Worten<br />
Live At The Fillmore<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein Jazz-Album, das mit einem Folk-Song startet?<br />
Das Schweizer Freestyle-Trio Rusconi reist<br />
auf „History Sugar Dream“ zu den musikalischen<br />
Mythen der eigenen Kindheit. Ob sanfte Psychedelia<br />
(„Finally“), nervenzerrender, gitarrenlastiger<br />
Jazzrock („Meditation“), Piano-Popjazz à la<br />
e.s.t. („Ankor“), Art Rock („Twisted“), Alternative<br />
Pop („Change Part One“), funky Jazzrock<br />
(„The Return Of The Corkies“) oder freie Klangcollage<br />
(„Universe Relocated“): Stefan Rusconi,<br />
Fabian Gisler, Rhythmiker Claudio Strüby und<br />
ihre elektronischen Helfer beamen sich direkt in<br />
die 1970er-Jahre. Und die Tontechnik spielt raffiniert<br />
mit den Sounds von damals.<br />
MI<br />
Qilin / Broken Silence<br />
(54:02)<br />
Der Bostoner Trompeter Paul Brody changiert<br />
in Berlin seit 20 Jahren zwischen Jazz und Klezmer.<br />
Auf der fünften CD seiner Band Sadawi<br />
n<strong>im</strong>mt er sich eines deutsch-amerikanischen<br />
Themas an und vertont die Texte der jüdischen<br />
Emigrantin Rose Ausländer. Geschickt verbindet<br />
er Historisches und Brandaktuelles. Die lyrischen<br />
Vorlagen sind tieftraurig und hintergründig, aber<br />
Brody entkernt sie von jeglicher Sent<strong>im</strong>entalität.<br />
Es geht ihm um das Selbstfinden <strong>im</strong> Zustand der<br />
Entwurzelung. Aus der Perspektive des Beobachters<br />
so<strong>wie</strong> des aktiv Betroffenen greift er ebenso<br />
glaubwürdig <strong>wie</strong> authentisch ein brisantes Thema<br />
einer flexiblen Gesellschaft an.<br />
WK<br />
Enja / Soulfood<br />
(50:57)<br />
Das Fillmore East in New York – so<strong>wie</strong> das Fillmore<br />
West in San Francisco – war ein Rock-Club.<br />
Ein paar Tage vor Miles Davis spielte dort Neil<br />
Young, kurz danach John Mayall. Es wurde viel<br />
aufgenommen, und die vier <strong>Konzert</strong>tage des<br />
Trompeters gehören zu den wichtigen Dokumenten<br />
der Ära. Denn die Band holte unter anderem<br />
mit Keith Jarrett, Chick Corea, Dave Holland<br />
und Jack DeJohnette den Jazz wild und wegweisend<br />
in die elektrisierte Psychedelik. Es war<br />
harter Stoff, ekstatisch und oft bewusst verzerrt<br />
gespielt, wurde aber zum Meilenstein, der nun<br />
sorgfältig ediert, kommentiert, remastered erstmals<br />
in voller Länge vorliegt. Geschichte! RD<br />
Columbia / Sony<br />
(4:10:02, 4 CDs)<br />
154 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
JAZZ, CROSSOVER<br />
Various Artists<br />
Jazz & The Philharmonic<br />
JAZZ, SOUNDSCAPES<br />
Ganz weit draußen<br />
Nils Petter Molvaer<br />
Switch<br />
AUDIOPHILE DES MONATS<br />
Okeh / Sony<br />
(56:11 + DVD)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Benefizkonzerte sind wichtig. Am 11. Januar 2013<br />
ging in Miami ein solches Ereignis zugunsten der<br />
National Young Arts Foundation mit einem Großaufgebot<br />
an Stars über die Bühne, unter ihnen<br />
die Pianisten Chick Corea und Dave Grusin, die<br />
Sänger Bobby McFerrin und Eric Owens, der<br />
Trompeter Terence Blanchard, der Geiger Marc<br />
O’Connor und das Orchester des Henry Mancini<br />
Institute. Die Einzelauftritte waren nicht durch<br />
einen roten Faden verbunden, zudem kamen die<br />
Arrangements nicht über solide Routine hinaus.<br />
Die angekündigte Begegnung von Jazz und Klassik<br />
unterblieb daher be<strong>im</strong> belanglosen Hochkaräter-Treffen.<br />
WS<br />
Dunkles Dröhnen, kalt, als sei es für einen Film-<br />
Soundtrack per Digitaltechnik erzeugt, dazwischen<br />
helles Zirpen und aus dem Nichts hereingeweht<br />
eine Sitarmelodie, durch Hall nach dem<br />
Anschlagen scheinbar unendlich weiterklingende<br />
asiatische Gongs und ein perkussiver Hauch vom<br />
afrikanischen Ballaphon: In dem Stück „Quiet<br />
Corners“ entführt Nils Petter Molvaer in Klangwelten<br />
fernab des tradierten Instrumentalklangs.<br />
Ein Einzelfall ist dies nicht. Auf dem gesamten<br />
Album „Switch“ setzt der Norweger – <strong>wie</strong> schon<br />
zuvor auf allen Veröffentlichungen seit dem Album<br />
„Khmer“ aus dem Jahr 1997 – auf die digitale<br />
Weiterverarbeitung natürlicher und die Erschaffung<br />
rein synthetischer Klänge.<br />
Eine Fülle an elektronischen Verfremdungsgeräten<br />
verleiht seiner Trompete zusätzliche Strahlkraft,<br />
stumpft sie ab, schickt sie in weite Hallen<br />
und beengende Röhren. Cool, vibratoarm und<br />
melancholisch können die Trompetentöne schweben,<br />
inspiriert von den spitzen Dämpfer-Klängen<br />
Miles Davis’; wenig später erinnern sie an Jon<br />
Hassells hallumhüllt wehende Klangfahnen. Beide<br />
nennt Molvaer als Inspirationsquellen, außerdem<br />
verweist er auf ein drittes Element: die ungekünstelte<br />
Klarheit norwegischer Volksmelodien,<br />
die er keinesfalls kopiert, wohl aber als prägendes<br />
Element in sich trägt.<br />
Mit dem Pedal-Steel-Gitarristen Geir Sundstøl<br />
und dem Rock-Drummer Erland Dahlen hat er<br />
zwei ausgebuffte Alleskönner zur Seite. Sie<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
formten mit ihm packende Tonlandschaften, die<br />
sich – nicht nur durch das Zusammenkommen<br />
von Elementen aus allen Kontinenten – von den<br />
geografischen Räumen entfernt haben. Dank des<br />
exzellenten Sound-Spezialisten Johnny Skalleberg<br />
sind sie tief gestaffelt, <strong>im</strong>pulsstark und voll feiner<br />
Klangverschiebungen. Molvaer fand dafür schon<br />
1997 den treffenden Ausdruck: Urban Contemporary<br />
Rhythmic Music.<br />
WS<br />
Okeh / Sony<br />
(44:52)<br />
FOLK-JAZZ<br />
GITARREN-JAZZ<br />
PIANO SOLO<br />
Peirani & Parisien<br />
Belle Époque<br />
Scott Amendola & Charlie Hunter<br />
Pucker<br />
Paul Bley<br />
Play Blue – Live In Oslo<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Zwei junge Wilde mit ganz alter Musik: Akkordeonist<br />
Vincent Peirani und Saxofonist Emile Parisien<br />
zählen zu den Hoffnungen des französischen<br />
Jazz, lieben quirlige Improvisationen und klangmalerische<br />
Schwelgereien. Diesem Faible gehen<br />
sie auf ihrer Reise in die „Belle Époque“ ausgiebig<br />
nach. Eigene Stücke und Überliefertes von<br />
Sidney Bechet oder Duke Ellington stehen hier<br />
einträchtig nebeneinander. Faszinierend, <strong>wie</strong> sie<br />
populäre Motive weiterspinnen, <strong>wie</strong> sie vom<br />
Rhythmus- in den Melodie-Modus wechseln, <strong>wie</strong><br />
mal das Sax, mal die Quetschkommode die Leadoder<br />
Begleitst<strong>im</strong>me übern<strong>im</strong>mt. Sehr präsenter,<br />
fast schon aufdringlicher Klang.<br />
MI<br />
ACT / Edel:Kultur<br />
(54:28)<br />
Die Zeiten, in denen Charlie Hunter uns mit dem<br />
Siebensaiter beeindrucken wollte, sind gottlob<br />
vorbei. Heute spielt er nur noch Gitarre, das aber<br />
stringenter denn je. Auf „Pucker“ tritt er <strong>im</strong> Duo<br />
mit seinem langjährigen Drummer Scott Amendola<br />
an, der auch die Songs des Albums geschrieben<br />
hat. Die beiden Kalifornier schwadronieren<br />
zwischen Jazz, Rock, Reggae und Blues. Ihre<br />
Anek doten lösen be<strong>im</strong> Hörer in erster Linie Heiterkeit<br />
aus. Weniger prätentiös kann man kaum<br />
musizieren. „Pucker“ ist ein Höhepunkt in Hunters<br />
Laufbahn, der sich nach zu viel Anfangslob<br />
zu einem der fabulierfreudigsten Jazz-Gitarristen<br />
mausert.<br />
WK<br />
Sazi Records / Import<br />
(60:23)<br />
Der kanadische Pianist Paul Bley, Jahrgang 1932,<br />
steht für strengen Formwillen und ungehinderten<br />
Fluss der Ideen, für Konzentration und <strong>im</strong>provisatorische<br />
Freiheit, für den Aufbruch ins<br />
Ungewisse und Verwurzelung in der Tradition.<br />
Mit diesem Brückenschlag wurde Bley für den<br />
modernen europäischen Jazz zu einem wichtigen<br />
Kompass. „Play Blue“ ist ein Schatz aus dem<br />
ECM-Archiv, aufgezeichnet von Jan Erik Kongshaug<br />
<strong>im</strong> August 2008 be<strong>im</strong> Oslo Jazz Festival –<br />
wilder, ungestümer, kantiger als das großartige<br />
Standards-Album „Live In Mondsee“ von 2007,<br />
mit vier eigenen Stücken und einer Hommage an<br />
Sonny Rollins. Opulenter Klang.<br />
MI<br />
ECM / Universal<br />
(56:51)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
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WK 4022 M05
Musik Klassik<br />
Britisch-ungarische<br />
Kooperation<br />
Zum Gedenktag des Dirigenten István Kertész hat<br />
Decca seine wichtigsten Aufnahmen mit dem<br />
London Symphony Orchestra in einer 12-CD-Box<br />
zusammengefasst. Attila Csampai hat schon in<br />
die akustisch vorzügliche Edition hineingehört.<br />
loren hatte und <strong>im</strong> nationalistischen<br />
Ungarn der späten 1930er<br />
Jahre <strong>im</strong>mer stärker antisemitischen<br />
Ressent<strong>im</strong>ents ausgesetzt<br />
war, entging der junge Kertész<br />
1944, als die Nationalsozialisten<br />
Budapest besetzten, nur knapp der<br />
Deportation; der Großteil seiner<br />
Verwandtschaft wurde <strong>im</strong> Vernichtungslager<br />
Auschwitz ermordet.<br />
Ab 1947 studierte Kertész an<br />
der Budapester Musikakademie,<br />
wo er von Koryphäen <strong>wie</strong> Zoltán<br />
Kodály, Léo Weiner und János Ferencsik<br />
unterrichtet wurde. Später<br />
erhielt er von Otto Klemperer,<br />
dem damaligen Budapester<br />
Opernchef so<strong>wie</strong> von Bruno Walter<br />
entscheidende Anregungen.<br />
Seine Dirigentenkarriere begann<br />
1953 in Györ, später wechselte er<br />
an die Budapester Oper. Nach seiner<br />
Emigration in den Westen studierte<br />
er noch zwei Jahre bei Fernando<br />
Previtali in Rom, bevor er<br />
von 1959 an schnell die deutschen<br />
Opernhäuser eroberte. In Augsburg<br />
empfahl er sich bald als exzellenter<br />
Mozart-Dirigent. Von<br />
1964 bis zu seinem Tod war er<br />
Musikdirektor der Kölner Oper.<br />
Parallel dazu gastierte er in Europa<br />
und in den USA bei allen<br />
großen Sinfonieorchestern. Im Februar<br />
1963 machte er seine erste<br />
Schallplattenproduktion mit dem<br />
London Symphony Orchestra<br />
(LSO). Diese phänomenale Einspielung<br />
der 8. Sinfonie Dvoráks<br />
wurde zur Initialzündung einer<br />
mehrere Jahre währenden äußerst<br />
fruchtbaren Zusammenarbeit mit<br />
dem LSO und dem jungen Decca-<br />
Produzenten Ray Minshull, der<br />
schon in den ersten Aufnahmesitzungen<br />
das ungeheure künstlerische<br />
Potenzial dieser britisch-ungarischen<br />
Liaison erkannt hatte.<br />
Nach der ähnlich erfolgreichen<br />
Aufnahme der 7. Sinfonie Dvoráks<br />
<strong>im</strong> März 1964 trug man Kertész<br />
sogar an, die Leitung des LSO<br />
István Kertész studierte an der<br />
Musikakademie in Budapest bei<br />
Zoltán Kodály (kleines Foto oben).<br />
Die genauen Umstände seines<br />
tragischen Todes <strong>im</strong><br />
April 1973 sind bis heute<br />
nicht restlos geklärt: Im Alter von<br />
nur 43 Jahren ertrank der ungarische<br />
Dirigent István Kertész bei<br />
einem Badeunfall an der israelischen<br />
Mittelmeerküste, obwohl er<br />
ein guter Schw<strong>im</strong>mer war. Möglicherweise<br />
erlitt er eine Herzattacke<br />
oder er wurde von einem Strudel<br />
in die Tiefe gezogen.<br />
Mit ihm verlor die Musikwelt<br />
einen Dirigenten von Weltruf. In<br />
jenem Jahr sollte Kertész die<br />
Nachfolge Eugen Jochums bei den<br />
Bamberger Symphonikern antreten,<br />
nachdem er kurz zuvor sogar<br />
als neuer Chefdirigent des Cleveland<br />
Orchestra gehandelt worden<br />
war. In nur wenigen Jahren hatte<br />
der 1957 aus dem kommunistischen<br />
Ungarn geflohene Kertész<br />
sich zu einem der weltweit gefragtesten<br />
Pultstars hochgearbeitet.<br />
Schon in seiner Kindheit hatte<br />
der 1929 in Budapest geborene<br />
Sohn eines jüdischen Lederfabrikanten<br />
in der Musik seinen „idealen<br />
Zufluchtsort“ gefunden.<br />
Nachdem er seinen Vater früh ver-<br />
Fotos: Decca<br />
158 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
in der Nachfolge des greisen Pierre<br />
Monteux zu übernehmen. Er<br />
blieb zwar nur drei Jahre auf dem<br />
Posten, da man ihm nicht genügend<br />
künstlerisches Mitspracherecht<br />
einräumte, dirigierte das<br />
LSO aber weiterhin als Gast.<br />
Diese turbulenten „Londoner<br />
Jahre“ des 33- bis 40-jährigen Kertész,<br />
die sich in einer Reihe musikalisch<br />
und akustisch herausragender<br />
Stereo-Produktionen <strong>im</strong><br />
bahnbrechenden Decca-Sound<br />
niederschlugen, hat Universal jetzt<br />
in einer 12-CD-Edition <strong>wie</strong>derveröffentlicht.<br />
Sie dokumentiert<br />
in überzeugenden Digital-Transfers<br />
die entscheidenden Etappen<br />
dieser sehr intensiven künstlerischen<br />
Kooperation und gewährt<br />
starke Einblicke in die musikalische<br />
Welt eines von tiefer Herzenswärme,<br />
von großer Emphase und<br />
echtem Temperament geprägten<br />
großartigen Musikers, der best<strong>im</strong>mt<br />
auch als Operndirigent die<br />
Welt erobert hätte.<br />
Dvoráks Werke bilden auch in<br />
der vorliegenden Edition einen<br />
Schwerpunkt: Neben den beiden<br />
István Kertész: The London Years<br />
1963 – 1970<br />
Werke von Bartòk, Brahms, Bruckner,<br />
Dvorák, Kodály, Mozart, Respighi,<br />
Strauss, Ravel, Prokofjew und Gershwin;<br />
Ludwig, Berry, Ashkenazy, Curzon,<br />
Katchen u. a., London Symphony<br />
Orchestra<br />
Decca 478 6420 (12 CDs)<br />
genannten, bis heute ungemein<br />
frisch und temperamentvoll strahlenden<br />
Aufnahmen der Sinfonien<br />
Nr. 7 und 8 kann man Kertész’ lyrische<br />
Kraft und seinen Sinn für<br />
Farben in drei späteren sinfonischen<br />
Dichtungen und dem mit<br />
exzellenten Vokalkräften besetzten<br />
„Requiem“ bestaunen.<br />
Einen weiteren wichtigen Akzent<br />
setzen Kertész’ leidenschaftliche<br />
Modelleinspielungen der großen<br />
Werke seines geliebten Lehrers<br />
Zoltán Kodály, so etwa seine<br />
geradezu beschwörende Interpretation<br />
des „Psalmus hungaricus“<br />
von 1970 mit dem exzellenten ungarischen<br />
Tenor Lajos Kozma oder<br />
die hinreißend komische, bilinguale<br />
Fassung seiner Oper „Háry János“<br />
von 1968. Hier sangen Mitglieder<br />
der Budapester Oper die<br />
Vokalparts <strong>im</strong> ungarischen Original,<br />
während Peter Ustinov in<br />
sämtlichen 20 Sprechrollen der<br />
Oper in wechselnden Akzenteinfärbungen<br />
auf Englisch brillierte.<br />
Eine weltweit beachtete neue<br />
Referenzmarke setzte Kertész<br />
1965 auch in seiner dunkel-sinnlichen,<br />
aufwühlenden Interpretation<br />
von Bartóks Einakter „Herzog<br />
Blaubarts Burg“. Für dieses<br />
Werk konnte er das exzellent ungarisch<br />
deklamierende Ehepaar<br />
Christa Ludwig und Walter Berry<br />
gewinnen. Das sinfonische Programm<br />
wird abgerundet durch<br />
eine geradezu opt<strong>im</strong>istische, flüssig<br />
stringente Deutung von Bruckners<br />
Vierter aus dem Jahr 1965 so<strong>wie</strong><br />
punktgenauen und farbenprächtigen<br />
Aufführungen der „Römischen<br />
Pinien und Brunnen“<br />
und der „Vögel“ von Respighi.<br />
In sechs Klavierkonzerten von<br />
Mozart, Bartók, Ravel und Prokofjew<br />
kann man den souveränen,<br />
hellwachen „Begleiter“ Kertész an<br />
der Seite solcher Cracks <strong>wie</strong> Vlad<strong>im</strong>ir<br />
Ashkenazy, Clifford Curzon<br />
und Julius Katchen erleben. Und<br />
überall spürt man das große Versprechen<br />
einer überquellenden Begabung<br />
und eines charismatischen<br />
Musikers.<br />
Attila Csampai<br />
Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Vol. 2 Jean-Efflam Bavouzet (2013)<br />
AUDIOPHILE SACD<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGDETAILS:<br />
<strong>Räumlichkeit</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bass: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Transparenz: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Chandos 10798(3) (217 Min., 3CDs)<br />
Klarheit, Logik, Understatement<br />
Wenn heute ein Pianist einen kompletten Zyklus der<br />
Sonaten Ludwig van Beethovens in Angriff n<strong>im</strong>mt, dann<br />
muss er einigen Mut haben und ein starkes Profil, das<br />
ihn abhebt von einer kaum mehr noch zu übersehenden<br />
Diskografie. Von seinem geistigen und technischen<br />
Potenzial scheint der 51-jährige Jean-Efflam Bavouzet<br />
für diese Herkules-Aufgabe bestens gerüstet zu sein,<br />
denn er hat schon vor Jahren seine besondere Affinität<br />
zur „Wiener Klassik“ durch seine klug durchdachte,<br />
raffinierte und humorvolle Einspielung der Sonaten<br />
von Joseph Haydn unterstrichen.<br />
Die zweite Folge seines Beethoven-Projekts zieren jetzt<br />
gleich elf Sonaten mit den Opuszahlen 22 bis 53, die<br />
Beethoven zwischen 1800 und 1803 komponierte und<br />
die Bavouzet <strong>im</strong> letzten Jahr in nur neun Tagen <strong>im</strong> englischen<br />
Dunwich aufnahm: Die minutiöse<br />
Präzision und die Rasanz seines<br />
Spiels lassen die intensive Vorbereitung<br />
ahnen, und man spürt schon nach den<br />
ersten Takten der seltener gespielten B-<br />
Dur-Sonate Op. 22, dass hier ein Intellektueller<br />
am Werk ist mit einem klaren,<br />
messerscharfen Verstand; einer, der französische<br />
Gedankenklarheit mit britischem<br />
Understatement und einer guten<br />
Portion Humor zu verbinden weiß. Bavouzet<br />
will den Hörer nicht überfahren<br />
oder ständig erschrecken, sondern ihn<br />
mit den subtileren Mitteln der Logik,<br />
der strukturellen Schlüssigkeit, der<br />
durchdachten Klangrede und mit feinsten dynamischen<br />
Abstufungen überzeugen, ihn einbinden in den unwiderstehlichen<br />
Gedankensog dieses Klavier-Revolutionärs.<br />
Bavouzets Beethoven schwitzt und tobt nicht. Er streut<br />
sein unfassbares Können eher en passant aus. Doch gerade<br />
diese trockene Noblesse lässt hier Beethovens unerhörte<br />
Modernität viel klarer nach außen treten. Dennoch<br />
ist Bavouzet meilenweit entfernt von aller kopflastigen<br />
Sprödigkeit, da er über ein phänomenales inneres<br />
T<strong>im</strong>ing verfügt, das stets das Ganze, die große<br />
Linie, die Dramaturgie, <strong>im</strong> Auge behält.<br />
So ist es kein Wunder, dass Bavouzet sich in den exper<strong>im</strong>entelleren<br />
Sonaten, also in Opus 22, oder in der ersten<br />
und dritten Sonate von Opus 31, wohler fühlt und<br />
freier aufspielt als in der abgenudelten<br />
„Mondschein“- oder der aufgewühlten<br />
„Sturm“-Sonate. Sein Zyklus vermittelt<br />
keine „Glaubenssätze“, sondern spricht<br />
den skeptischen Kenner an, der diese<br />
Art von „Coolness“ zu schätzen weiß,<br />
da sie ihn näher heranführt an die Gehe<strong>im</strong>nisse<br />
dieser Musik, als wenn man<br />
sie ihm besserwisserisch um die Ohren<br />
schlagen würde.<br />
Durchdachte Klangrede:<br />
Pianist Jean-Efflam Bavouzet.<br />
Foto: Paul Mitchell<br />
Attila Csampai<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 159
Musik Klassik<br />
VOKAL<br />
Johann Sebastian Bach: Kantaten BWV 9, 70 und 182 La Petite Bande, Sigiswald Kuijken (2012)<br />
Fast acht Jahre hat ein Kantatenjahr<br />
gedauert: Mit der achtzehnten und<br />
letzten Folge hat Sigiswald Kuijken<br />
innerhalb dieses Zeitraums einmal<br />
den Bach‘schen Kirchenkalender umrundet:<br />
mit Einspielungen von je einer<br />
Kantate pro Sonn- oder Festtag.<br />
Etwas von jener Relativität der Zeit<br />
scheint sich in der ganzen Serie in einer<br />
Relativität des strikt vokalsolistischen<br />
Klangs zu <strong>wie</strong>derholen. Mal<br />
klingt die Musik <strong>wie</strong> von einer Lupe<br />
KLANGTIPP herangezoomt, mal <strong>wie</strong> von einem<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ umgedrehten Fernglas miniaturisiert.<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Ob die Doktrin von der Solobeset-<br />
Accent 25318 (70:43, SACD)<br />
zung der Chorsätze <strong>im</strong>mer und in jedem<br />
Fall der wahre Johann Sebastian<br />
sei, bleibt somit zweifelhaft.<br />
So überzeugt zwar die für eine<br />
Kleinstbesetzung komponierte We<strong>im</strong>arer<br />
Kantate „H<strong>im</strong>melskönig, sei<br />
willkommen“ (BWV 182) durch geradezu<br />
modellhafte Transparenz und<br />
Balance. Aber in den Leipziger Werken<br />
„Wachet! Betet!“ (BWV 70) und<br />
„Es ist das Heil uns kommen her“<br />
(BWV 9) kippt die kammermusikalische<br />
Finesse bisweilen ins bloß noch<br />
Feinmechanische. Dem helfen auch<br />
die einigermaßen markanten Trompetensignale<br />
in BWV 70 nicht so recht<br />
auf die Sprünge, zumal der angenehm<br />
hell t<strong>im</strong>brierte Bassist seine Apokalyptik-Koloraturen<br />
allzu zahm rollt,<br />
die Altistin <strong>im</strong> Ensemble untergeht<br />
und die Sopranistin matt klingt.<br />
Zu den Pluspunkten zählt Sigiswald<br />
Kuijkens herzhaft-sonores Spiel auf<br />
dem Schulter-Cello, ebenso die<br />
Klangzeichnung der delikaten Instrumentation<br />
von BWV 9. Insgesamt<br />
aber bleibt ein Z<strong>wie</strong>spalt auf stilistisch<br />
hohem Niveau.<br />
Martin Mezger<br />
BAROCK / CROSSOVER<br />
Music For A While – Improvisations on Purcell Philippe Jaroussky, L’Arpeggiata, Christina Pluhar (2013)<br />
Für „Music For A While“ hat sich<br />
Christina Pluhar eine zentrale Figur<br />
der europäischen Musikgeschichte<br />
vorgenommen: Henry Purcell. Mit<br />
ihrem bewährten Mix aus Alter Musik<br />
und Crossover zeigt die Leiterin<br />
von L’Arpeggiata, <strong>wie</strong> einflussreich<br />
der englische Komponist nach seiner<br />
Wiederentdeckung <strong>im</strong> 20. Jahrhundert<br />
für Jazz, Rock und Pop wurde.<br />
Das vom verblüffend androgyn klingenden<br />
Altus Vincenzo Capezzuto gesungene<br />
„’Twas Within A Furlong“<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ (The Mock Marriage) kommt fast<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ <strong>wie</strong> eine Country-Nummer daher.<br />
Erato 08256 463620 3 5 (76:21 Min. CD + 20 Min. Bonus-DVD)<br />
Der berühmte Titelsong des Albums<br />
aus Purcells „Oedipus“ wirkt in der<br />
Interpretation des Star-Countertenors<br />
Philippe Jaroussky <strong>wie</strong> ein eleganter<br />
Jazz-Standard. „When I Am Laid In<br />
Earth“ (Dido and Aeneas) erhält als<br />
Z<strong>wie</strong>gespräch zwischen Sopran (Raquel<br />
Andueza) und Cornet Muet (Doron<br />
Sherwin) ganz neue Tiefe.<br />
Pluhar und ihr Ensemble bewegen<br />
sich zusammen mit weiteren Gästen<br />
<strong>wie</strong> Dominique Visse (Counter), Gianluigi<br />
Trovesi (Jazz-Klarinette) und<br />
Wolfgang Muthspiel (Jazz-Gitarre) in<br />
ihren Purcell-Improvisationen harmonisch<br />
und rhythmisch zwischen<br />
den Jahrhunderten und Stilen, ohne<br />
die vom Komponisten stammenden<br />
Melodien und Basslinien anzutasten.<br />
Auch wenn „Music For A While“<br />
nicht ganz so magisch geraten ist <strong>wie</strong><br />
Pluhars musikalische Südamerika-<br />
Reise „Los pajaros perdidos“ (2011)<br />
und die Mittelmeer-Hommage „Mediterraneo“<br />
(2012), zeigt die Musikerin<br />
mit ihrer aktuellen CD erneut,<br />
dass ihre Projekte eine Menge zu erzählen<br />
haben.<br />
Miquel Cabruja<br />
KLASSIK NEWS<br />
COLIN DAVIS – THE COMPLETE RCA LEGACY<br />
Zum ersten Todestag von Colin Davis, der am 14. April<br />
2013 in London <strong>im</strong> Alter von 85 Jahren verstarb, hat Sony<br />
„The Complete RCA Legacy“ in einer Box mit 51 CDs<br />
veröffentlicht: Die Edition dokumentiert seine Zusammenarbeit<br />
mit drei Spitzenorchestern: dem Symphonieorchester<br />
des Bayerischen Rundfunks, dessen Chefdirigent er von<br />
1983 bis 1992 war und mit dem er seine erste CD für RCA<br />
einspielte; der Staatskapelle Dresden, dessen Ehrendirigent<br />
er seit 1990 bis zu seinem Tod war; und dem London Symphony<br />
Orchestra, das er von 1995 bis 2006 ebenfalls als<br />
Chefdirigent leitete und mit dem er den weltweit von der<br />
Presse hochgelobten Sibelius-Zyklus einspielte. Neben Interpretationen<br />
seiner bevorzugten Komponisten Mozart,<br />
Berlioz und Sibelius enthält die Edition sämtliche Sinfonien<br />
von Brahms, Mahlers vierte und achte Sinfonie, Elgars<br />
Violinkonzert mit Nikolaj Znaider, die Requien von<br />
Brahms und Verdi so<strong>wie</strong> Gesamtaufnahmen von Mozarts<br />
„Figaro“, Beethovens „Fidelio“, Wagners „Lohengrin und<br />
Verdis „Falstaff“.<br />
DAVID ZINMANS ABSCHIED<br />
Nach nahezu zwanzig Jahren als Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters<br />
Zürich tritt der amerikanische Dirigent David Zinman mit Ende<br />
der Saison 2013/14 in den musikalischen Ruhestand. In den zwei<br />
Jahrzehnten seines Wirkens hat sich die Schweizer Formation zu einem<br />
internationalen Top-Orchester entwickelt, das den Vergleich mit<br />
den weltweit besten Orchestern nicht zu scheuen braucht. Sony Classical<br />
ehrt den Dirigenten nun mit einer l<strong>im</strong>itierten 50-CD-Edition,<br />
die sämtliche Aufnahmen enthält, die David Zinman und das Tonhalle-Orchester<br />
Zürich für die Labels Arte Nova und RCA Red Seal<br />
gemacht haben. Neben den kompletten Mozart-Violinkonzerten mit<br />
der Solistin Pamela Frank so<strong>wie</strong> anderen Orchester- und Vokalwerken<br />
von Haydn bis Wagner sind in der Box folgende Werke enthalten:<br />
sämtliche Sinfonien und das „Lied von der Erde“ von Gustav<br />
Mahler, Franz Schubert und Robert Schumann und natürlich die<br />
berühmte Gesamteinspielung der Beethoven-Sinfonien, die mit dem<br />
„Preis der deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet wurde. Besonders<br />
interessant für das „Strauss-Jahr“ 2014 ist die Einspielung<br />
sämtlicher sinfonischer Dichtungen von Richard Strauss nebst den<br />
„Vier letzten Liedern“, gesungen von Melanie Diener.<br />
160 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
KLAVIER W. A. Mozart: Klavierkonzerte Nr. 18 und 22 Ronald Brautigam, Kölner Akademie, Michael Alexander Willens (2012)<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Preiser PR 91224 (CD-Single, 17:05)<br />
Der Amsterdamer Fortepiano-Crack Ronald Brautigam<br />
und die 26-köpfige Kölner Akademie unter ihrem<br />
amerikanischen Chef Michael Alexander Willens arbeiten<br />
seit drei Jahren an der derzeit aufregendsten Gesamteinspielung<br />
der Klavierkonzerte Mozarts: Die bisher<br />
erschienenen Folgen ihres historisierenden Projekts<br />
auf alten Instrumenten und einem fantastisch klingenden<br />
Nachbau eines nur 75 kg schweren Walther-Fortepianos<br />
aus der Werkstatt des genialischen Paul Mc-<br />
Nulty erhielten weltweit durchweg euphorische Kritiken<br />
und wurden auch in <strong>stereoplay</strong> ausführlich gewürdigt.<br />
Jetzt hat dieses mittlerweile verschworene<br />
Team in Folge 6 zwei <strong>Konzert</strong>e<br />
aus den Jahren 1784 und 1785 gekoppelt,<br />
die eine auffällige Gemeinsamkeit<br />
verbindet: Sowohl das B-Dur-<br />
<strong>Konzert</strong>, KV 456 (Nr. 18), als auch<br />
das in Es-Dur, KV 482 (Nr. 22), verwenden<br />
in den langsamen Mittelsätzen<br />
Moll-Tonarten, was in Dur-<strong>Konzert</strong>en<br />
der damaligen Zeit eher die<br />
Ausnahme darstellt und auch bei Mozart<br />
selten vorkommt. Aber wenn er<br />
sich für das „dunkle“ Tongeschlecht<br />
entscheidet, dann leuchtet er zumeist<br />
sehr tief hinein in die Abgründe der<br />
menschlichen Seele. So auch hier, wo<br />
er sich mit g-moll in KV456 und mit<br />
c-moll in KV 482 für zwei charakteristische<br />
Tonarten entscheidet und<br />
Licht und Schatten<br />
doch ganz unterschiedliche innere Zustände beschreibt.<br />
Und beide Sätze zählen zum Schönsten und Tiefsinnigsten,<br />
das Mozart in diesem Genre je schuf. In beiden<br />
Themenkomplexen versucht er aus der tristen Mollst<strong>im</strong>mung<br />
auszubrechen und den Verlauf nach Dur zu<br />
wenden, schafft aber diesen Umschwung nicht. Diese<br />
Übermacht des Tragischen ist in erschütternder Schönheit<br />
auskomponiert.<br />
Was die Interpretation Ronald Brautigams und seiner<br />
Mitstreiter besonders auszeichnet, ist ihre schlichte und<br />
hochsensible Umsetzung der Tragik und der Vergeblichkeit<br />
der hier beschriebenen inneren<br />
Vorgänge, die so viel stärker unter<br />
die Haut gehen als bei dem sonst<br />
vorherrschenden Pathos. Auf diese<br />
Weise wirken beide Sätze <strong>wie</strong> geradezu<br />
verstörende Einbrüche des realen<br />
Lebens in die sonst so heitere Dur-<br />
Sphäre der Klavierkonzerte. Doch<br />
Brautigam und seine „Kölner Akademiker“<br />
bestehen auch diese Moll-Prüfung<br />
mit Feingefühl und hoher emotionaler<br />
Intelligenz. Dadurch gewinnt<br />
ihr Mozart-Projekt erheblich an ideellem<br />
Wert.<br />
Emotionale Intelligenz:<br />
Mozart-Interpret Ronald Brautigam.<br />
Foto: Marco Borggreve<br />
Attila Csampai<br />
Voigts Kolumne<br />
Schlank <strong>im</strong> Klang:<br />
Strauss-Lieder mit<br />
Christiane Karg<br />
„Sinnlichkeit“ ist ein zentraler Begriff,<br />
wenn es um die Vokalmusik von Richard<br />
Strauss geht. Damit meine ich nicht allein<br />
das brünstige Begehren der Salome<br />
oder die „Orgasmus-Kurven“ <strong>im</strong> ekstatischen<br />
Gesang der Chrysothemis, Ariadne<br />
oder Helena, sondern genauso die<br />
subtilere Sinnlichkeit einer Marschallin<br />
und Sophie, einer Arabella, Zdenka und<br />
Madeleine.<br />
Das gilt ebenso für viele seiner Lieder.<br />
Ob „He<strong>im</strong>liche Aufforderung“, „Traum<br />
durch die Dämmerung“ oder „Morgen“:<br />
Seele und Sinnlichkeit liegen hier oft nah<br />
beieinander. Strauss-Sängerinnen haben<br />
das wunderbar zum Klingen gebracht,<br />
voran Lotte Lehmann mit ihrer „Doppelbett-St<strong>im</strong>me“<br />
(Walter Legge) und Maria<br />
Reining in ihren von Strauss begleiteten<br />
Aufnahmen. Beide haben als Marschallin<br />
Geschichte gemacht.<br />
Aber es hat auch eine leichtere St<strong>im</strong>me<br />
gegeben, die solche Sinnlichkeit verströmen<br />
konnte: Elisabeth Schumann. Ihre<br />
Strauss-Platten haben mich für viele<br />
Nachfolgerinnen verdorben. Schon deshalb,<br />
weil sie in der Mittellage so üppig<br />
und saftig klingt, <strong>wie</strong> man es von heutigen<br />
Sängerinnen gar nicht mehr hört.<br />
Den großen Bogen am Schluss von<br />
„Schlechtes Wetter“ („Die goldenen Locken<br />
wallen über das süße Gesicht“) singt<br />
ihr kaum eine nach. Lisa Della Casa und<br />
Irmgard Seefried, gleichfalls mit üppiger<br />
Mittellage ausgestattet, sind dem Ideal<br />
schon sehr nahe gekommen, Elisabeth<br />
Schwarzkopf konnte den Klang in besten<br />
Zeiten auf raffinierte Weise erzeugen. Seither<br />
sind die St<strong>im</strong>men schlanker geworden<br />
und – zwangsläufig? - auch weniger<br />
sinnlich.<br />
Christiane Karg, die jetzt für Berlin Classics<br />
ein Album mit Strauss-Liedern aufgenommen<br />
hat, ist sicherlich eine gute<br />
Sängerin der Sophie und Zdenka. Sie<br />
verfügt über eine klare, in den Höhen si-<br />
chere St<strong>im</strong>me und eine souveräne Technik.<br />
Und ihre Diktion ist vorbildlich. In<br />
den Ophelia-Liedern und bei sanft-lyrischen<br />
Stücken <strong>wie</strong> „Traum durch die<br />
Dämmerung“ überzeugt sie durchweg.<br />
Doch sobald ein größerer Anteil von<br />
Sinnlichkeit und Üppigkeit gefordert ist<br />
(<strong>wie</strong> in „He<strong>im</strong>liche Aufforderung“ oder<br />
„Zueignung“) klingt sie für meine Begriffe<br />
noch zu schlank und zu keusch.<br />
Vielleicht kam dieses Album ein paar Jahre<br />
zu früh? (Berlin Classics 0300566 BC)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 161
Musik Klassik<br />
KAMMERMUSIK<br />
Gabriel Fauré: Werke für Violine und Klavier Eric Le Sage, Daishin Kash<strong>im</strong>oto (2014)<br />
Mit Schmalz ist bei Fauré so wenig<br />
zu erreichen <strong>wie</strong> mit gläserner Unterkühlung.<br />
Beide Trugschlüsse meidet<br />
der Geiger Daishin Kash<strong>im</strong>oto in dieser<br />
Gesamteinspielung der Werke für<br />
Violine und Klavier, der fünften und<br />
letzten Folge von Eric Le Sages Serie<br />
der Fauré‘schen Kammermusik<br />
mit Klavier. Kash<strong>im</strong>oto trifft mit seinem<br />
sanglich-linearen Ton exakt die<br />
richtigen Temperaturverhältnisse dieser<br />
Musik zwischen nocturnehafter<br />
KLANGTIPP Lyrik und emotionaler Erregung. Steigerungspotenziale<br />
werden nicht vor-<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ dergründig inszeniert, sondern aus<br />
Alpha 604 (67:58)<br />
der Organik der Musik entwickelt –<br />
bis hin zur markigen Energie der Oktav-Doppelgriffe<br />
<strong>im</strong> Kopfsatz der ersten<br />
Sonate. Im folgenden Andante<br />
lässt der Geiger Kantilenen blühen,<br />
verwechselt aber nie Espressivo und<br />
stehgeigerhafte Penetranz. Das Scherzo<br />
gerät zum nuancierten Spiel der<br />
Farben und Rhythmen – auch dank<br />
Le Sages souverän-klarer Klavierkunst.<br />
Auf Prägnanz bedacht, verbindet<br />
der Pianist das Pointierte mit der<br />
melodischen Gestalt – auch in der<br />
zweiten Sonate mit ihren Kanonbildungen<br />
von Violine und Klavier.<br />
Dieses Spätwerk mit seiner Kombination<br />
aus Enharmonik, anmutiger<br />
Diatonik, chromatischer Fortspinnung<br />
und modalen Wendungen klingt<br />
in der überlegenen Interpretation dieses<br />
Piano-Violine-Duos <strong>wie</strong> Frühling<br />
und Herbst, frische Blüte und gelassener<br />
Abschied gleichzeitig. Solch eine<br />
subtile Interpretationskunst beund<br />
erleuchtet auch Gabriel Faurés<br />
vier kostbare Miniaturen – von der<br />
zarten Berceuse bis zum emphatischen<br />
Andante.<br />
Martin Mezger<br />
SAXOFON<br />
A Tribute To Sax The Sax Players, Steve Houben (1992, 1999, 2002, 2014)<br />
Es ist Adolphe-Sax-Jahr: Der geniale<br />
Instrumentenbauer wurde am 6. November<br />
1814 <strong>im</strong> belgischen Dinant<br />
geboren. Somit lag es nahe, dass das<br />
belgische Label Ricercar ihm zu seinem<br />
hundertsten Geburtstag diesen<br />
Tribut erweist.<br />
Die beiden (exzellent musizierten und<br />
perfekt produzierten) CDs sind allerdings<br />
schon einige Jahre alt. Neu ist<br />
hingegen das spannend geschriebene<br />
und wunderschön illustrierte Begleitbuch<br />
(in französischer und englischer<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Sprache), in dem sie nun präsentiert<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ werden.<br />
Ricercar RIC 341 (131 Min., 2 CDs)<br />
Zwei Essays zeichnen die Geschichte<br />
des Saxofons in der E-Musik und<br />
<strong>im</strong> Jazz nach und ergänzen damit die<br />
Aufnahmen: zum einen frühe Kompositionen<br />
von Jean-Baptiste Singelée<br />
und Jules Demersseman mit den<br />
„Sax Players“ auf Original-Instrumenten<br />
von Sax aus den Jahren 1860<br />
bis 1878, zum anderen 19 große Jazz-<br />
Standards, die Steve Houben auf einem<br />
Selmer-Altsaxofon von 1957<br />
spielt.<br />
Dabei sind vor allem die alten Saxofone<br />
von einem ganz eigenen Reiz:<br />
Sehr viel weicher <strong>im</strong> Klang und näher<br />
an der Klarinette als ihre modernen<br />
Geschwister, dabei von einer<br />
Raum füllenden Intensität und Wärme,<br />
die die Begeisterung erklärt, mit<br />
der Hector Berlioz die (1846 patentierte)<br />
Erfindung des Monsieur Sax<br />
begrüßte: „Ihre Klangschönheit beruht<br />
auf den zahllosen Nuancen, über<br />
die sie verfügen – bald tief und ruhig,<br />
bald leidenschaftlich, verträumt oder<br />
melancholisch <strong>wie</strong> das ferne Echo eines<br />
Echos, oder <strong>wie</strong> die leise Klage<br />
des Windes in den Bäumen.“<br />
Michael Stegemann<br />
KLASSIK-DVDs<br />
DVD / OPER<br />
Christoph Willibald Gluck: Orfeo ed Euridice, Iphigénie en Tauride, Alceste<br />
Arthaus 107 540 (83 / 108 / 165 Min., 3 DVDs)<br />
Royal Opera House Covent<br />
Garden, Haenchen; Regie:<br />
Kupfer (1991) / “La Scintilla”<br />
Zürich, Christie; Regie: Guth<br />
(2001) / Staatsoper Stuttgart,<br />
Carydis; Regie: Wieler &<br />
Morabito (2006)<br />
Typ: DVD<br />
Tonformat: 2.0 / 5.1<br />
Sprache: F, I<br />
Untertitel: D, E, F, I, SP<br />
Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Glucks 300. Geburtstag am 2. Juli hat bislang<br />
kaum ein disko- oder videografisches Echo ausgelöst.<br />
Umso wichtiger ist diese kleine, feine<br />
Arthaus-Edition, die drei seiner Opern in denkbar<br />
unterschiedlichen, doch durchweg spannenden<br />
Inszenierungen aus 15 Jahren präsentiert.<br />
Harry Kupfers „Orfeo“ als modernes<br />
Traumspiel, Claus Guths „Iphigénie“ als neoantikes<br />
Maskentheater, Jossi Wielers und Sergio<br />
Morabitos „Alceste“ (in der Pariser Fassung)<br />
als virtuoses Regie-Theater. Ähnlich unterschiedlich<br />
die Dirigenten: Hartmut Haenchen<br />
<strong>im</strong> Stil der „Alten Schule“, William Christie<br />
nach allen Regeln der historischen Aufführungspraxis,<br />
Constantinos Carydis zwar auf<br />
modernen Instrumenten, doch hörbar an der<br />
Alten Musik geschult. Was die St<strong>im</strong>men betrifft,<br />
so ist Jochen Kowalski als Counter-Orfeo<br />
<strong>im</strong>mer noch erstaunlich; Juliette Galstian<br />
(als Iphigenie), Rodney Gilfry (als Orest) und<br />
Anton Scharinger (als Thoas) wirken zu Christies<br />
schlanker Begleitung bisweilen etwas<br />
schwer, Catherine Naglestad (als Alceste) und<br />
Donald Kaasch (als Admetos) sind jenseits aller<br />
vokalen Stilfragen von enormer Bühnenpräsenz.<br />
Eine Mini-Anthologie, die zeigt, dass<br />
der Opernreformator Gluck zu den größten<br />
Meistern des Musiktheaters gehört.<br />
Michael Stegemann<br />
DVD / OPER<br />
Nikolai R<strong>im</strong>ski-Korsakow: Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch<br />
Ignatovich, Daszak, Vaneev,<br />
Aksenov, Jerkunica, Ognovenko,<br />
Markov, u. a., Nederlands<br />
Philharmonisch Orkest,<br />
Albrecht; Regie: Dmitri<br />
Tcherniakov (2012)<br />
Typ: DVD<br />
Tonformat: 2.0 / 5.1<br />
Sprache: R<br />
Untertitel: D, E, F, NL, JAP, KOR<br />
Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Opus Arte BD7109 D (187 Min. + 20 Min. Bonus, 2 DVDs)<br />
In der UdSSR durfte R<strong>im</strong>ski-Korsakows Kitesch-Oper<br />
nur ideologisch bereinigt aufgeführt<br />
werden: Wunder hatte es <strong>im</strong> Sozialismus<br />
nicht zu geben. Auch in Dmitri Tcherniakovs<br />
Amsterdamer Inszenierung wird Kitesch nicht<br />
durch göttliches Eingreifen unsichtbar. Die Tataren<br />
werden in die Flucht geschlagen, als sie<br />
merken, dass die Bewohner Kiteschs kollektiven<br />
Selbstmord begangen haben. Auch die<br />
h<strong>im</strong>mlische Schluss-Apotheose könnte nur ein<br />
Wahnbild der sterbenden Fewronija sein.<br />
Kritik an religiösem Eskapismus? Wer weitere<br />
Arbeiten des Regisseurs kennt, möchte es annehmen.<br />
Sein Blick auf die Handlung, die er<br />
in berührend schönen Naturbildern und trostlos<br />
postsowjetischen Bauten verortet, ist schonungslos.<br />
Der Überfall der Tataren erinnert an<br />
jüngste Terrorakte; Tcherniakov arbeitet sich<br />
mit herausragender Personenregie an den russischen<br />
Albträumen der Gegenwart ab.<br />
Musiziert wird exzellent: Marc Albrecht arbeitet<br />
die Feinheiten der Orchestrierung heraus<br />
und meidet jeden Anflug von Schwulst. Als Fewronija<br />
ist Svetlana Ignatovich st<strong>im</strong>mlich <strong>wie</strong><br />
darstellerisch wundervoll, als Säufer Grischka<br />
bietet John Daszaks eine Meisterleistung. Eine<br />
echte Bereicherung <strong>im</strong> russischen Opern-<br />
Repertoire.<br />
Miquel Cabruja<br />
162 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Musik DVD<br />
ROCK<br />
Brian May & Kerry Ellis: The Candlelight Concerts<br />
KLANGTIPP<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musikalisches<br />
Candlelight-Dinner<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Im Juli 2013 fand <strong>im</strong> Rahmen des Montreux Jazz<br />
Festivals ein besonders st<strong>im</strong>mungsvolles <strong>Konzert</strong><br />
statt, nur mit Brian May und seiner akustischen<br />
und elektrischen Gitarre und der Sängerin Kerry<br />
Ellis, das Ganze zart und atmosphärisch in<br />
warmes Kerzenlicht getaucht.<br />
Um zwei Themenkreise drehte sich das <strong>Konzert</strong>,<br />
die Brian May ansprach. Da ist zum einen der<br />
Tierschutz in Afrika, von wo er gerade mit Kerry<br />
Ellis von <strong>Konzert</strong>en zurückkam. Zum anderen<br />
sind es Licht und Staub, die May interessieren.<br />
Was hierzulande wenige wissen: Dr. Brian<br />
May ist eigentlich Astrophysiker und hat seine<br />
wissenschaftliche Karriere lange unterbrochen,<br />
um Musik zu machen als Gitarrist von Queen. In<br />
den letzten knapp zehn Jahren arbeitete er auch<br />
<strong>wie</strong>der wissenschaftlich und ist beispielsweise gern<br />
gesehener Gast und Berater der BBC-Serie „The<br />
Sky At Night“.<br />
Kerry Ellis ist bekannt als Musical Star <strong>im</strong> West<br />
End und am Broadway. Doch hier: keine Spur<br />
von Musical-Kitsch, Kerry Ellis singt straight mit<br />
glasklarer St<strong>im</strong>me in zarten Arrangements. Die<br />
Titelauswahl umfasst – klar – Queen-Songs <strong>wie</strong><br />
„Life Is Real“ bis „We Will Rock You“ und „Crazy<br />
Little Thing Called Love“, aber auch Klassiker<br />
aus fremder Feder <strong>wie</strong> „I Who Have Nothing“,<br />
„Dust In The Wind“ oder „Born Free“.<br />
Wie fast alle Aufnahmen des Montreux Festivals<br />
der vergangenen Jahre ist auch hier technisch weder<br />
an der Bild- noch an der Tonqualität etwas<br />
zu bemängeln. Beide holen mit feiner, störfreier<br />
Detailauflösung und hoher Dynamik die Atmosphäre<br />
des fast int<strong>im</strong> wirkenden <strong>Konzert</strong>moments<br />
in die gute Stube. Das Full-HD-Bild: top. Stereo-Mix<br />
in 24 Bit, 96 Kilohertz, PCM: ebenfalls<br />
top. Einen kleinen Punktabzug gibt es für den<br />
Surround-Mix: Der spiegelt zwar die gleiche absolute<br />
Qualität wider, ist aber nicht wirklich Surround,<br />
sondern Stereo plus ein wenig Hall <strong>im</strong><br />
Center und in den Surrounds. Schade. Als Bonus<br />
gibt es „Nothing Really Has Changed“ aus<br />
Afrika und die CD mit den Live-Titeln. RV<br />
Eagle Vision / Edel<br />
(87:33)<br />
FOLK<br />
Joni Mitchell: Woman Of Heart & Mind / Painting<br />
With Words And Music<br />
Sprache Deutsch<br />
Eagle Vision / Edel<br />
(ca. 204:00)<br />
Deutsche UT<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Eagle Vision greift in die Schatzkiste und veröffentlicht<br />
interessante Live-DVDs <strong>wie</strong>der: von Lynyrd<br />
Skynyrd „Sweet Home Alabama“, von Owl<br />
City „Live From Los Angeles“, von INXS „Mystify“,<br />
von Lou Reed „A Night With“ und von ZZ<br />
Top „Live In Germany“. Hinzu kommen zu HD<br />
konvertierte Alben auf Blu-ray: Lou Reeds „Transformer<br />
& Montreux“, Tina Turners „One Last<br />
T<strong>im</strong>e & Celebrate“ und eben Joni Mitchells „Woman<br />
With Heart & Mind / Painting With Words<br />
And Music“. Die Dokumentation und das <strong>Konzert</strong><br />
umfassen ca. dreieinhalb Stunden und holen<br />
hochauflösend skaliert und in Audio sauber<br />
remastered das Letzte aus den Aufnahmen. RV<br />
BLUESROCK<br />
DOKUMENTATION<br />
HARDROCK<br />
Beth Hart & Joe Bonamassa: Live In Amsterdam<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
Crosby, Stills, Nash & Young: Fifty By Four, Half A<br />
Century of CSNY<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
W.E.T.: One Live In Stockholm<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Eher zufällig fanden sich Gitarren-Hero Joe Bonamassa<br />
und Sängerin Beth Hart und gingen nun<br />
erstmals auf Tour. Das <strong>Konzert</strong>album „Seesaw“<br />
aus dem Amsterdamer Kioninklijk Theater Carré<br />
ist nun auf DVD gebannt. Das <strong>Konzert</strong> mit<br />
der kraftvoll aufspielenden Band und der röhrenden<br />
St<strong>im</strong>me umfasst auch Titel des Debutalbums<br />
des Paares <strong>wie</strong> „Sinner's Prayer“ und Cover<br />
<strong>wie</strong> „Nutbush City L<strong>im</strong>its“. Die zweite Disk<br />
zeigt die Tour- und <strong>Konzert</strong>vorbereitungen.<br />
Die Doppel-DVD liefert ein klares Bild und einen<br />
ausgewogenen Klang. Die Surround-Spuren<br />
klingen sehr dicht mit 180-Grad-Panorama. Auch<br />
auf Blu-ray Disc und CD erhältlich. RV<br />
Rough Trade<br />
(114:46)<br />
David Crosby, Stephen Stills, Graham Nash und<br />
Neil Young bildeten eine der wichtigsten Folkbands<br />
aller Zeiten. Die Dokumentation „Fifty By<br />
Four“ folgt chronologisch der Entwicklung der<br />
Band von der Vorgeschichte der Musiker in ihren<br />
vorigen Bands <strong>wie</strong> den Byrds und Buffalo<br />
Springfield, <strong>wie</strong> sie sich nach und nach fanden<br />
und nach und nach zu ihrem einzigartigen und<br />
unverwechselbaren Stil fanden. Eigentlich ist es<br />
ein Wunder, dass vier so starke Individualisten<br />
überhaupt zu einem Gesamtbild als Band zusammenfanden.<br />
Im fast dreistündigen, tief recherchierten<br />
Film kommen Biografen, Produzenten,<br />
Freunde und Wegbegleiter zu Wort.<br />
RV<br />
in-akustik<br />
(164:35)<br />
2008 formierte sich aus dem Umfeld des italienischen<br />
Labels Frontier Records eine neue Hard-<br />
Rock-Superband, die nun erstmals auf Tour ging:<br />
W.E.T. Die Abkürzung setzt sich aus den Namen<br />
der Gruppen der Gründer zusammen: Keyboarder<br />
und Gitarrist Robert Säll (Work of Art), Gitarrist<br />
Erik Mårtensson (Eclipse) und Sänger Jeff<br />
Scott Soto (Talisman). Der Stil von W.E.T. ist<br />
sehr geradlinig, dabei stets betont rhythmisch und<br />
dennoch melodisch. Das <strong>Konzert</strong> aus Stockholm<br />
beinhaltet Songs beider Alben, auch des aktuellen<br />
„Rise Up“. Als Bonus gibt es zwei Videos.<br />
Die DVD zeigt ein knackiges Bild und klingt sehr<br />
authentisch satt und detailreich.<br />
RV<br />
Frontiers Records<br />
(90:33)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte, Bild max. 10 Punkte enthält BluRay enthält DVD enthält CD<br />
5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 163
<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 6/2014, ab 9. Mai am Kiosk<br />
High End pur<br />
Die Alexia von Wilson Audio ist so<br />
etwas <strong>wie</strong> in Kunststein gegossene<br />
grandiose HiFi-Technik. Wie auf<br />
der CES wird die Ausnahmebox<br />
auch auf der diesjährigen HIGH<br />
END spielen und begeistern.<br />
<strong>stereoplay</strong> durfte sie vorher<br />
schon zu einem ausführlichen<br />
Test begrüßen.<br />
■ Titel-CD: Faszination Bass<br />
Rechtzeitig zur HIGH END in München hat<br />
<strong>stereoplay</strong> seine neue Referenz-CD fertig.<br />
Ob Orgel, Flügel oder E-Bass: Es ist eine<br />
Herausforderung für jede Anlage...<br />
Vollverstärker<br />
Volle Lotte<br />
Kraft bis zum Abwinken, einen Equalizer<br />
und die bekannten, blauen VU-Meter.<br />
Am neuen McIntosh MA8000 scheint<br />
alles sattsam bekannt – und dennoch<br />
schwingt er sich zu neuen Höhen auf...<br />
CD-Player<br />
Wandler mit Röhre<br />
Zur CES stellt Audio Research seinen<br />
neuen Toplader CD6 vor, der durch den<br />
bekannten genialen Röhrenwandler<br />
(inklusive USB-Eingang) zu einem<br />
veritablen Komplettpaket wird. Der<br />
Exklusivtest <strong>im</strong> nächsten Heft.<br />
Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten so<strong>wie</strong> Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />
_0BSYM_Visonik_STP_01.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 74.00 mm);26. Nov 2013 12:25:33<br />
Plattenspieler<br />
3 Motoren, 2 Arme<br />
Seit Jahren betont Analog-Spezialist Dr.<br />
Feickert, sein Referenzlaufwerk Firebird<br />
mit drei Motoren sei einfach nicht zu<br />
verbessern. Was zu beweisen wäre...<br />
Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der Grey Computer Cologne GmbH<br />
und der He<strong>im</strong>kinoWelt - „1080p“ Audiovisuelle Systeme GmbH.<br />
Vollverstärker<br />
SPIRIT III Pentoden-Vollverstärker<br />
mit KT120 o. opt. KT150 Bestückung<br />
Analoge Volume-Regelung via IR<br />
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als Endstufe verwendbar<br />
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AUDIUM Breitbänder<br />
Passiv, Teil- oder Vollaktiv<br />
mit integriertem Subwoofer<br />
Bei Teil- und Vollaktiv Raumanpassung<br />
und Bassmanagement durch<br />
150W Digitalendstufe mit DSP<br />
Comp 3 / Comp 5 / Comp 8 u. 9<br />
Passiv ab € 1250.- UVP<br />
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www.<strong>stereoplay</strong>.de/jahrbuch
Xeo Music Player 13:45:26<br />
1 of 11<br />
WORLD PREMIERE RECORDING<br />
PROJECT I<br />
GARBEN<br />
WORLD<br />
PREM<br />
RD RECORD<br />
1 of 11<br />
WORLD PREMIERE RECORDING<br />
Records<br />
Records<br />
Vorspiel (Teil I Das Rheingold)<br />
Wagner, The Ring Pianos Project I<br />
0:45 4:02<br />
1 Vorspiel 4:02<br />
2 1. Szene (Alberich, Rheintöchter) 8:57<br />
3 2. Szene (Götter und Riesen) 8:00<br />
4 3. Szene (Nibelhe<strong>im</strong>) 2:58<br />
5 4. Szene (Einzug der Götter in Walhall) 6:08<br />
6 I. Aufzug, Vorspiel (Gewittersturm) 4:24<br />
7 3. Szene (Siegmund und Sieglinde) 6:32<br />
8 II. Aufzug, Vorspiel 3:08<br />
9 4. Szene (Todkündung) 7:20<br />
10 III. Aufzug, Vorspiel (Die Walküren) 2:52<br />
11 3. Szene (Wotans Abschied. Feuerzauber) 14:24<br />
ll) 5 4 Szene (Einzug der Götter in Walhall) 6:08<br />
3 2. Szene (Götter und Riesen) 8:00<br />
4 3. Szene (Nibelhe<strong>im</strong>) 2:58<br />
1 Vorspiel 4:02<br />
2 1. Szene (Alberich, Rheintöchter) 8:57<br />
0:45 4:02<br />
Wagner, The Ring Pianos Project I<br />
Rheingold)<br />
Das I (Teil Vorspiel<br />
Music Tipp:<br />
Acoustic Session Vol. 1<br />
Listen Now …<br />
Listen Now …<br />
1 Vol. Session Acoustic<br />
Music Tipp:<br />
Xeo Music Player 13:45:26<br />
W Th Ri Pi P j t I<br />
Accentuations<br />
Listen Now …<br />
Dynaudio Sampler Vol. 1<br />
Listen Now …<br />
Accentuations<br />
Der Weg zur besten<br />
HiFi-Anlage in zwei<br />
einfachen Schritten:<br />
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BAYREUTH<br />
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THE RING<br />
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PROJECT I<br />
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