stereoplay Räumlichkeit wie im Konzert (Vorschau)

11.04.2014 Aufrufe

05 | 2014 Die technische Dimension von HiFi Deutschland 6,50 € Deutschland: 6,50 € / Österreich: 7,15 € / Schweiz: 13,00 sfr / BeNeLux: 7,60 € / Italien: 8,45 € Spanien: 8,45 € / Slowenien: 8,45 € / Slowakei: 8,45 € / Finnland: 9,60 € / Griechenland: 9,75 € www.stereoplay.de Räumlichkeit wie im Konzert Lautsprecher mit Bipol-Hochtöner: Ascendo, Nubert, Opera, Triangle... B&W für alle Bowers’ kleinste Standbox: harmonischer Klang und Hightech- Tweeter für 1000 Euro Wieder Lust auf Schallplatte? Aufsteiger-Laufwerke von Dual, Pro-Ject, Rega, Thorens Flohmarkt-LPs wie neu: Waschmaschinen ab 100 Euro Hörtest zu Hause: HiRes-Samples der Testplattenspieler auf stereoplay.de Drahtlos streamen von iPad & Co.: 20 Komplettsysteme im Test. Das große Extra

05 | 2014<br />

Die technische D<strong>im</strong>ension von HiFi<br />

Deutschland 6,50 €<br />

Deutschland: 6,50 € / Österreich: 7,15 € / Schweiz: 13,00 sfr / BeNeLux: 7,60 € / Italien: 8,45 €<br />

Spanien: 8,45 € / Slowenien: 8,45 € / Slowakei: 8,45 € / Finnland: 9,60 € / Griechenland: 9,75 €<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />

<strong>Räumlichkeit</strong> <strong>wie</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Konzert</strong><br />

Lautsprecher mit Bipol-Hochtöner:<br />

Ascendo, Nubert, Opera, Triangle...<br />

B&W für alle<br />

Bowers’ kleinste Standbox:<br />

harmonischer Klang und Hightech-<br />

Tweeter für 1000 Euro<br />

Wieder Lust auf Schallplatte?<br />

Aufsteiger-Laufwerke von Dual, Pro-Ject, Rega, Thorens<br />

Flohmarkt-LPs <strong>wie</strong> neu: Waschmaschinen ab 100 Euro<br />

Hörtest zu Hause: HiRes-Samples der<br />

Testplattenspieler auf <strong>stereoplay</strong>.de<br />

Drahtlos streamen von iPad & Co.:<br />

20 Komplettsysteme <strong>im</strong> Test. Das große Extra


Die neue Serie 600<br />

Die beeindruckende Audio-Performance der<br />

neuen Serie 600 von Bowers & Wilkins vereint<br />

brillanten Detailreichtum durch 50-jährige<br />

High-End-Erfahrung mit innovativen Klangtechnologien.<br />

Das Ergebnis ist eine anspruchsvolle<br />

Lautsprecherserie für nahezu jeden Einsatzbereich<br />

– und jedes Ambiente. Ihr elegant zurückhaltendes<br />

Design harmoniert auch bei voller<br />

klanglicher Präsenz mit jedem Wohnraum.<br />

Neben den verzerrungsfreien Bässen und<br />

präzisen Mitteltönen sorgt eine extrem dünne<br />

Aluminiummembran des entkoppelten<br />

Hochtöners mit der doppellagig konstruierten<br />

Kalotte für eine in dieser Klasse nie<br />

gehörte Präzision. Die neue Serie 600 bietet<br />

dabei ein herausragendes Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis und verkörpert Spitzentechnik, die<br />

die ganze Welt des Klangs perfekt repräsentiert<br />

und <strong>wie</strong>dergibt.<br />

Mehr Informationen zur neuen Serie 600 finden Sie auf: www.bowers-wilkins.de und www.gute-anlage.de<br />

Rheinklang HiFi<br />

Olpener Str. 955<br />

51109 Köln<br />

Hifi-Profis<br />

Große Friedberger Str. 27<br />

60313 Frankfurt<br />

Expert Esch<br />

Brückeswasen 36-40<br />

68199 Mannhe<strong>im</strong><br />

Hifi Treffpunkt<br />

Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />

81369 München<br />

Radio Haberzettl<br />

Rathgeber Str. 41<br />

91074 Herzogenaurach<br />

Raum-Akustik<br />

Lerchenfelder Str. 30<br />

1080 Wien<br />

Klangpunkt<br />

Karlsgraben 35<br />

52064 Aachen<br />

Hifi <strong>im</strong> Hinterhof<br />

Geleitsstraße 50<br />

63067 Offenbach<br />

Expert Esch<br />

Sofienstr. 3<br />

69115 Heidelberg<br />

Hifi Concept<br />

Wörthstr. 45<br />

81667 München<br />

Hifi Forum<br />

Breslauer Str. 29<br />

91083 Baiersdorf<br />

Sound Gallery<br />

Garnisongasse 9<br />

1090 Wien<br />

Hifi Linzbach<br />

Adenauerallee 124<br />

53113 Bonn<br />

Hifi Dillity<br />

Würzburger Str. 33<br />

63739 Aschaffenburg<br />

Saturn Stuttgart<br />

Königstr. 26<br />

70173 Stuttgart<br />

Sound Reference<br />

Pasinger Str. 16<br />

82166 Gräfelfing<br />

Euronics XXL Schlegelmilch<br />

Godelstatt 8<br />

97437 Haßfurt<br />

He<strong>im</strong>kinoWelt<br />

Lemböckgasse 63<br />

1230 Wien<br />

Hifi Kohr + Roensch<br />

Jüdemerstr. 28-32<br />

54290 Trier<br />

Hifi-Profis<br />

Rheinstr. 4<br />

55116 Mainz<br />

Klangstudio Pohl<br />

Mainzer Str. 73<br />

55294 Mainz/Bodenhe<strong>im</strong><br />

Schmitz Hifi-Video<br />

Emil-Schüller-Str. 37-39<br />

56068 Koblenz<br />

Auditorium<br />

Feidikstr. 93<br />

59065 Hamm<br />

Brumberg<br />

Kämerstr. 21-25<br />

59174 Kamen<br />

Hifi-Profis<br />

Grafenstr. 29<br />

64283 Darmstadt<br />

Hifi-Profis<br />

Rheinstr. 29<br />

65185 Wiesbaden<br />

Elektro R.Meyer<br />

Holzer Str. 54<br />

66265 Heusweiler<br />

Expert Axel Ulmcke<br />

Talzentrum/ Talstr. 38b<br />

66424 Homburg<br />

Hirsch + Ille<br />

Hedwig Laudien Ring 21<br />

67071 Ludwigshafen<br />

Phoenix Hifi-Studio<br />

Richard-Wagner-Str. 65<br />

67655 Kaiserslautern<br />

Mult<strong>im</strong>edia 26<br />

Sophienstr. 26<br />

70178 Stuttgart<br />

Euronics Elsässer<br />

Schwertstr. 37-39<br />

71065 Sindelfingen<br />

Akustik Studio Biegler<br />

Kanzleistr. 53<br />

72764 Reutlingen<br />

SG-Akustik<br />

Amalienstrasse 45<br />

76133 Karlsruhe<br />

Audio-Box<br />

Hauptstr. 87<br />

77855 Achern<br />

Hif<strong>im</strong>arket Esser<br />

Gauchstr. 17<br />

79098 Freiburg<br />

M&K Hifi<br />

Neidenburgerstr. 6<br />

84030 Landshut<br />

media@home Ostermeier<br />

Freyberger Str. 27<br />

85055 Ingolstadt<br />

Home Entertainment<br />

World GmbH<br />

Theodor-Heuss-Str. 12<br />

85221 Dachau<br />

High Fidelity Studio<br />

Dominikanergasse 7<br />

86150 Augsburg<br />

Blank Hifi<br />

Anton-Gies-Str.2<br />

88131 Lindau<br />

Hifi Kemper<br />

Neue Str. 52<br />

89073 Ulm<br />

MD Sound<br />

Im Wiesgarten 5<br />

97783 Karsbach-Weyersfeld<br />

Hifi am Kaisersaal<br />

Futterstr. 17<br />

99084 Erfurt<br />

Hifi Senf<br />

Rollplatz 7<br />

99423 We<strong>im</strong>ar<br />

Hifi Senf<br />

Oppenhe<strong>im</strong>str. 17<br />

99817 Eisenach<br />

ÖSTERREICH:<br />

Media Markt Wien Mitte<br />

Landstraßer Hauptstr. 1b/<br />

Top 20<br />

1030 Wien<br />

Der Gross<br />

Landstrasse 47<br />

4020 Linz-Donau<br />

Tonart Franz Stöger<br />

Freileiten 6<br />

4840 Vöcklabruck<br />

Cinema Audio und Videotechnik<br />

Ischlerbahnstr. 23a<br />

5301 Eugendorf<br />

Sound Gallery<br />

Pembaurstr. 14<br />

6020 Innsbruck<br />

Visions for you Kreil<br />

Rathausplatz 4<br />

6850 Dornbirn<br />

Hifi Team Czesany<br />

Am Fuße des Schloßberges 4<br />

8010 Graz<br />

Radio Treibel<br />

Massener Str. 23<br />

59423 Unna<br />

Media Profis<br />

N4 21-23<br />

68161 Mannhe<strong>im</strong><br />

Akustik Studio Huber<br />

Rheinstr. 15<br />

79761 Waldshut-Tiengen<br />

EP:Grau<br />

Martin-Luther-Str. 1<br />

90552 Röthenbach<br />

Media Seller OHG<br />

Cranestr. 10<br />

59590 Geseke<br />

Hirsch + Ille<br />

N5, 11-13<br />

68161 Mannhe<strong>im</strong><br />

Sound Reference<br />

Schellingstr. 103<br />

80798 München<br />

Audioviel<br />

Gustavstr. 12<br />

90762 Fürth


Holger Biermann<br />

EDITORIAL<br />

Von Jahr zu Jahr besser<br />

Hätten Sie‘s gewusst? Die älteste deutsche<br />

HiFi-Manufaktur ist...? Eigentlich<br />

Dual. Aber die Grammofone der frühen<br />

1920er Jahre waren so hifidel nicht.<br />

Als Eugen Beyer 1924 Beyerdynamic<br />

gründete, waren seine Kinosysteme klanglich<br />

schon um einiges anspruchsvoller.<br />

Und die Kopfhörer, die er ab den 30er<br />

Jahren entwickelte, so<strong>wie</strong>so. Beyerdynamic<br />

wird also 90 – ein in der Unterhaltungselektronik<br />

fast biblisches Alter, vor<br />

dem ich mich hier tief verneige.<br />

Begehen wird Beyerdynamic seinen<br />

Geburtstag unter anderem auf der HIGH<br />

END in München (15. – 18. Mai), wo die<br />

Heilbronner und weitere 433 Aussteller<br />

für einen neuen Ausstellerrekord sorgen.<br />

Messechef Branko Glisovic sagt dazu:<br />

„Ursprünglich wollten wir für HiFi <strong>im</strong><br />

Auto eine ganze Halle bereitstellen. Aber<br />

der Ansturn der HiFi-Hersteller war so<br />

groß, dass sich nun die Autos den Platz<br />

mit feinem HiFi-Equipment teilen müssen.“<br />

Man darf also gespannt sein: nicht<br />

nur auf den Auftritt des Jubilars Beyerdynamic<br />

(mit noch gehe<strong>im</strong>em Anniversary-Modell),<br />

sondern auch auf die größte<br />

HIGH END aller Zeiten. Auf der, das<br />

hoffe ich inständig, auch die Vorführungen<br />

<strong>im</strong>mer besser werden – trotz der tückischen<br />

akustischen Bedingungen <strong>im</strong> MOC.<br />

Mancher Lautsprecher-Hersteller meint<br />

ja, die Raumakustik durch Zusatzhochtöner<br />

(<strong>wie</strong> die auf der Rückseite der Opera<br />

<strong>im</strong> Bild oben) auf der Rückseite überlisten<br />

zu können. Der Ansatz ist ja schon Jahrzehnte<br />

alt und ein wenig aus dem Fokus<br />

gerückt. Zu Unrecht, <strong>wie</strong> <strong>stereoplay</strong>s<br />

Lautsprecher-Spezialist Malte Ruhnke<br />

herausfand. Gerade für überdämpfte<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer könnte dies eine höchst<br />

audiophile Lösung des Problems sein.<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Aus dem Messlabor<br />

Die Aufnahmen der Testtonabnehmer<br />

aus Heft 4/14 fanden viel Lob<br />

– und einen Kritikpunkt: „Könnt Ihr<br />

das nicht in HiRes aufnehmen?“<br />

Klar, können wir. Laborchef Peter<br />

Schüller hat für diese Ausgabe<br />

Vergleichs-Musikstücke der vier<br />

Testplattenspieler (ab Seite 20) auf<br />

24/96 aufgenommen. Die können<br />

Sie unter www.<strong>stereoplay</strong>.de/<br />

Plattenspieler herunterladen und<br />

so zu Hause den Test nachhören.


Inhalt<br />

Test & Technik<br />

Laufwerk + Wandler<br />

016 Mit RS wird Pro-Ject highendig<br />

Das grandiose Laufwerk CD Box RS<br />

findet seine opt<strong>im</strong>ale Ergänzung <strong>im</strong><br />

DSD-Wandler DAC Box RS<br />

Komplett-Plattenspieler<br />

020 Genuss schon für wenig Geld<br />

Plattenspieler mit Tonabnehmer: Dual<br />

CS 505-4, Pro-Ject Xpression, Rega<br />

RP40 Anniversary und Thorens TD 206<br />

Vollverstärker<br />

030 So viel Musikalität ist selten<br />

Der neue Bryston B135 SST 2 verbindet<br />

Feinsinn und Wärme mit enormer Kraft.<br />

Vollverstärker<br />

034 Der D/A-Wandler ist der Star<br />

Der Hegel 80 ist ein richtig guter<br />

Vollverstärker. Der eingebaute Wandler<br />

macht ihn zum Überflieger.<br />

Kopfhörer-Verstärker<br />

038 Passt elegant in jede Jackentasche...<br />

Für hochwertige Mobil-Kopfhörer genau<br />

das Richtige: der beyerdynamic A 200 p<br />

Standbox<br />

040 Einzigartige Musikalität für 1000 Euro<br />

Äußerlich schlank und eher unscheinbar,<br />

klanglich aber ein Riese: B&W 684 S2<br />

Lautsprecher mit Zusatz-Hochtöner<br />

044 Was bringen die Rückstrahler?<br />

Antwort geben: Ascendo D9, B.M.C.<br />

Pure Vox, Nubert nuLine 24, Opera<br />

Grand Callas 2 und Triangle Magellan<br />

Quatuor 2<br />

Onebox-Systeme<br />

130 Die neue Komplettanlage<br />

20 der angesagtesten Funk-Onebox-<br />

Systeme <strong>im</strong> Mega-Vergleichstest<br />

16<br />

44<br />

30<br />

Reduziert aufs Max<strong>im</strong>um<br />

Die putzige DAC/Laufwerk-Kombi von Pro-Ject klingt fantastisch.<br />

Raumakustik ausgetrickst?<br />

Malte Ruhnke über fünf Lautsprecher mit Bipol-Rückhochtöner<br />

Die sanfte Gewalt<br />

Brystons neues Verstärker-Flaggschiff klingt fast <strong>wie</strong> eine Röhre.<br />

6<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


ONEBOX-<br />

SYSTEME<br />

SPEZIAL<br />

Das gibt´s sonst nirgends:<br />

20 Wireless-Systeme <strong>im</strong> Test<br />

305 SPEZIAL TITEL Funkboxen <strong>stereoplay</strong> 2014-05.indd 129 27.03.14 10:21<br />

So vielseitig, so günstig:<br />

Onebox-Funksysteme<br />

Die Onebox-Systeme spielen mit fast jeder Quelle und ersetzen für<br />

wenig Geld ganze Anlagen. Im <strong>stereoplay</strong>-Extra haben wir die 20<br />

wichtigsten Systeme getestet – und die Spreu vom Weizen getrennt.<br />

Fix und fertig<br />

Vier Komplett- Plattenspieler um 1000 Euro. Mit dabei:<br />

Thorens TD 206 mit Tonabnehmer Denon 103R.<br />

Alle Testgeräte<br />

alphabetisch<br />

052 Ascendo D9<br />

136 Audio Pro Addon T10<br />

136 Bayan Audio Soundbook X3<br />

138 Beats by Dr. Dre Beatbox<br />

038 beyerdynamic A 200 p<br />

048 B.M.C. Pure Vox<br />

138 Bose SoundTouch 30<br />

030 Bryston B135 SST 2<br />

040 B&W 684 S2<br />

139 B&W A5<br />

139 B&W Z2<br />

140 Canton Musicbox M<br />

140 Denon Cocoon Stream<br />

022 Dual CS 505-4<br />

141 Harman/Kardon Aura<br />

141 Harman/Kardon Onyx<br />

142 Heco Ascada 300 BTX<br />

034 Hegel 80<br />

142 H. Of Marley Bag Of Ridd<strong>im</strong><br />

143 H. Of Marley Get Up Stand Up<br />

143 Marshall Stanmore<br />

Rubriken<br />

003 Editorial<br />

066 Fachhändler-Termine<br />

067 Leser fragen,<br />

<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />

120 Rang & Namen –<br />

die Test-Übersicht<br />

122 Impressum<br />

164 <strong>Vorschau</strong><br />

130<br />

20<br />

144 Monster ClarityHD One<br />

046 Nubert nuLine 24<br />

050 Opera Audio Grand Callas 2<br />

144 Panasonic SC-NE5<br />

145 Philips DTM 5095<br />

016 Pro-Ject CD Box RS<br />

016 Pro-Ject DAC Box RS<br />

023 Pro-Ject Xpression Carbon<br />

024 Rega RP40 Anniversary<br />

145 Scandyna Minipod BT<br />

146 Teufel iTeufel Air Blue<br />

025 Thorens TD 206<br />

054 Triangle Magellan Quatuor 2<br />

146 Yamaha LSX-700<br />

Magazin<br />

008 News, Facts, Trends, Events<br />

Neue Holzboxen vom Alu-Spezialisten<br />

Piega, Edel-Netzleisten von T+A, JBL-<br />

Funk-Kopfhörer, AV-Receiver von Anthem<br />

010 Besuch auf der Prolight + Sound<br />

Profi-Geräte sind auch für HiFi top<br />

Ratgeber & Service<br />

026 Saubere LPs klingen deutlich besser<br />

Drei Plattenwaschmaschinen ab 100 Euro<br />

<strong>im</strong> harten Alltagseinsatz<br />

028 Plattenspieler-Technik<br />

<strong>stereoplay</strong> gibt die richtigen Tipps &<br />

Tricks in Sachen Mechanik und Justage.<br />

058 Forschung: Lautsprecher-Impedanzen<br />

Wie groß ist der Einfluss der schwankenden<br />

Impedanz auf den Verstärkerklang?<br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

148 – 163 Über 60 Rezensionen aus Pop,<br />

Oldies, Jazz und Klassik auf CD,<br />

DVD, Blu-ray und Vinyl:<br />

Eels, Jack Bruce, Mike Oldfield, Roger<br />

Daltrey, Ian Anderson, Robert Cray<br />

Band, Monochrome, Peter Hammill...<br />

Audiophile<br />

Weltmusik<br />

151<br />

Die Sängerin Mayra Andrade hat mit „Lovely<br />

Difficult“ eine der schönsten Weltmusik-CDs<br />

der letzten Jahre abgeliefert – und eine der<br />

klanglich anspruchsvollsten dazu...<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 7


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Personalien<br />

Neuer Vertriebschef<br />

bei T+A<br />

Lange Zeit war der<br />

Vertrieb Chefsache. Doch<br />

bei einem so großen<br />

Unternehmen, <strong>wie</strong> es T+A<br />

schon seit Langem ist,<br />

wurde es sinnvoll, die<br />

Führungsriege zu erweiteren<br />

und sich in diesem<br />

Bereich Unterstützung zu<br />

holen. Das ist nun geschehen.<br />

Mit dem Diplom-Betriebswirt<br />

Enrico Domhardt<br />

(51) hat sich T+A entscheidend<br />

verstärken können.<br />

Er gilt als echter Vertriebsund<br />

Marketing-Fachmann.<br />

Klassisch in Holz<br />

Die Aluminium-Spezialisten Piega entdecken<br />

das Holzgehäuse neu<br />

Es war die andauernde Auseinandersetzung mit HiFi-Fans,<br />

die Piega ein zu kühles Klangbild wegen der Alu-Gehäuse<br />

unterstellten. Die Antwort der Schweizer lautet Classic Line<br />

80.2 (links), 60.2 und 40.2 (unten). Einen Prototypen der<br />

stattlichen 80.2 konnte ich bei einem Piega-Besuch<br />

ausführlich hören. Und muss sagen: Große Volumina <strong>im</strong><br />

Bass haben ihre Vorteile...<br />

Ausgestattet mit zwei<br />

10-Zöllern von Scan<br />

Speak, entwickelte die<br />

80.2 ein großes,<br />

souveränes und fein<br />

aufgelöstes Klangbild<br />

mit einem beachtlichen<br />

Pegel. Die 40.2 wird<br />

unter 6000 Euro, die<br />

80.2 um die 14000<br />

Euro kosten. Und alle<br />

drei werden zur<br />

zweiten Hälfte 2014 auf<br />

den Markt kommen.<br />

Infos: www.piega.ch<br />

Ohne jeden Pathos<br />

Geradlinige Weiterentwicklung des Logos<br />

Äußerlich hat sich nicht viel getan – was<br />

auch schade gewesen wäre. Der Logos<br />

ist ja quasi das Sinnbild von Pathos: ein<br />

Hybrid-Vollverstärker mit Röhrenvorstufe<br />

und MOSFET-Leistungsstufe. Nach zehn<br />

Jahren ist der superbe Amp nun zur Mk2-<br />

Version überarbeitet worden: mit stärkerem<br />

Netzteil, anpassbarem Eingangspegel<br />

und einem (optionalen) Wandlereinschub,<br />

der auch HiRes beherrscht.<br />

Der neue Logos Mk2 kostet 4300, der<br />

Wandler 700 Euro. Infos: 0821/37250<br />

oder www.high-fidelity-studio.de<br />

8<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Schöne Revox-Welt<br />

Der neue Server Joy S37 für 2500 Euro<br />

Schon rein optisch und haptisch haben sie etwas: diese<br />

smarten Audio-Bausteine aus dem Schwarzwald. Aber sie<br />

sind halt auch pfiffig. Der neue Server Joy S37 hat eine<br />

eingebaute 500-GByte-HDD-Festplatte, auf die er jede<br />

eingeführte CD <strong>im</strong> FLAC-Format kopiert. Und natürlich<br />

sichert er auch alle Hintergrunddaten dazu. Diese Musiksammlung<br />

kann er an klassische Anlagen per Kabel oder<br />

an Netzwerk-Receiver per Stream übermitteln.<br />

Bedient wird das Schmuckstück am einfachsten über den<br />

Fernseher – mit dem er per HDMI verbunden wird.<br />

Infos: www.revox.ch<br />

Leckerer Klang für wenig Geld<br />

Neuer Vertrieb für Q-Acoustics<br />

Im Königreich Großbritannien haben die Q-Sound-Schallwandler<br />

einen exzellenten Ruf: Sie gelten als „audiophile<br />

Preis-Leistungs-Hämmer“. In Deutschland indes verharrte<br />

die Marke bislang <strong>im</strong> Dornröschenschlaf. Der mögliche<br />

Prinz und Wachküsser heißt Martin Klaassen (von IDC<br />

Klaassen in Lünen). Anfang April übern<strong>im</strong>mt er Q-<br />

Acoustics und verspricht, die bisherigen Preise noch<br />

einmal zu senken. Infos: www.idc-klaassen.com<br />

DIE MESSE FÜR EXZELLENTE<br />

UNTERHALTUNGSELEKTRONIK<br />

15.-18. MAI 2014 MOC MÜNCHEN<br />

FACHBESUCHERTAG 15.5.14<br />

HighEnd2014.de


Musikmesse Pro Light & Sound<br />

Haste Töne!<br />

Für alle Tonschaffenden und Musiker<br />

ist die jährlich stattfindende Musikmesse<br />

Prolight + Sound in Frankfurt ein<br />

Muss. Auch wenn 2014 keine echte Revolution<br />

zu bestaunen war, gab es diesmal<br />

<strong>wie</strong>der enorm viel Interessantes zu sehen.<br />

Die wichtigsten Technik-Trends: Digitale<br />

Mischpulte erobern den Markt in allen<br />

Preisklassen und hochwertige Audio-Interfaces<br />

für Computer Audio erfreuen sich<br />

ebenfalls steigender Beliebtheit. Für <strong>stereoplay</strong><br />

gibt es also einiges zu testen.<br />

Top-HiRes-Ton plus 4K-Bild für<br />

High-End-Beschallung in Hotels und<br />

Clubs. www.atmosphere-media.com<br />

Live-Pult der Superlative: Midas Pro<br />

X mit 271 Kanälen in 40 Bit Floating-<br />

Point-Technik für 42.000 US-Dollar<br />

Der weltgrößte, spielfähige Dipol-Subwoofer<br />

vom ukrainischen Hersteller Alex<br />

Audio weist einen gigantischen Durchmesser<br />

von 80 Zoll (zwei Meter) auf.<br />

Analoges Studio-Equipment<br />

vom Feinsten und interessante<br />

Lautsprecherkonzepte<br />

hörte man bei Lipinski Sound.<br />

<strong>stereoplay</strong> hat sie bereits geordert: extrem<br />

wirkungsvolle, mit Sand gefüllte Schalldämmplatten<br />

von Wolf Bavaria.<br />

Pioneer kann‘s auch anders: Dass<br />

die Japaner eigentlich aus dem<br />

Lautsprecherbau stammen, zeigte<br />

dieses gewaltige Hornsystem.<br />

Die entkoppelnden Lautsprecher-<br />

Unterbauten von IsoAcoustics gibt‘s<br />

jetzt auch als modulares Alu-System.<br />

Der neue Phonitor mini von SPL<br />

(links): bald ebenso <strong>im</strong> <strong>stereoplay</strong>-Test <strong>wie</strong><br />

die Thunderbolt-Interfaces von Zoom<br />

10<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Die ganze Welt des großen Hörens<br />

Die HIGH END in München mit neuem Ausstellerrekord<br />

Der Prophet gilt <strong>im</strong> eigenen Land ja meist wenig. Ein bisschen trifft das auch für<br />

die HIGH END <strong>im</strong> Münchener MOC zu. Das he<strong>im</strong>ische Publikum und der he<strong>im</strong>ische<br />

Handel nehmen sie wahr, bleiben aber zu Hause. Weltweit indes ist der Ruf dieser<br />

Messe so herausragend, dass sich dieses Jahr fast 400 Aussteller angemeldet<br />

haben – mehr als <strong>im</strong> letzten Jahr. Es sind so viele, dass Messeleiter Branko<br />

Glisovic erneut die Fläche vergrößern musste. Ursprünglich sollte es eine reine<br />

Messehalle nur mit edelstem HiFi <strong>im</strong> Auto geben. Aber der Andrang war so groß,<br />

dass die Autos (<strong>im</strong> Bild rechts der Pagani Zonda mit Soundsystem von Sonus<br />

faber) sich nun den Platz mit klassischen HiFi-Anbietern teilen müssen...<br />

Allein die schiere Menge der Aussteller und Neuheiten macht staunen und lässt<br />

aufhorchen. Doch <strong>wie</strong> üblich gibt es auch ein leckeres Rahmenprogramm. Vor<br />

allem die Technologie-Bühne wirbt <strong>wie</strong>der mit interessanten Beiträgen für das<br />

Thema bestes HiFi.<br />

Auch <strong>stereoplay</strong> wird <strong>wie</strong>der einen Workshop anbieten. Tonmeister Jürgen Schröder<br />

und SAC-Dozent Uli Schiller stellen und beantworten die Frage, <strong>wie</strong> man zur<br />

perfekten Digitalisierung von LP und Tonband in HiRes-Qualität kommt – und von<br />

Live-Musik. Schiller ist nämlich ein veritabler Gitarrist, der während der Workshops<br />

auch in die Saiten greifen wird – was Kollege Schröder dann auf gleichem Wege in<br />

HiRes-Qualität aufn<strong>im</strong>mt. Die Karten für den Workshop gibt es <strong>wie</strong> <strong>im</strong>mer am<br />

Stand von AUDIO und <strong>stereoplay</strong> gleich am Eingang von Halle 4.<br />

Eckdaten zur HIGH END<br />

■ Publikumstage: 16.5 – 18.5.14<br />

■ Fachbesuchertag: 15.5.14<br />

■ Öffnungszeiten: 10 – 18 Uhr<br />

■ Eintrittspreise: 12 Euro pro Tag<br />

_0C8WO_teufel_<strong>stereoplay</strong>_NEU_4Beschn_iTeufelAirBlue_Mae14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);17. Mar 2014 11:37:19<br />

INDEPENDENCE<br />

PLAY<br />

iTeufel<br />

Air Blue<br />

Einigkeit, Freiheit und das Recht<br />

auf freie Musikentfaltung. Streame<br />

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Magazin<br />

Mai 1984<br />

Im Mai 1984 wurde es allmählich<br />

ruchbar: Die Namen Karl<br />

Breh und HiFi-Stereofonie<br />

fielen auffällig oft in der<br />

<strong>stereoplay</strong>-Berichterstattung.<br />

So bereitete die Redaktion<br />

geschickt den Übergang vom<br />

amtierenden Chefredakteur<br />

Gerald O. Dick auf eben Karl<br />

Breh vor, der anschließend<br />

über zehn Jahre die <strong>stereoplay</strong>-Geschicke<br />

lenken sollte.<br />

Drei Wege auf engem Raum<br />

10 Kompaktboxen um 1600 Mark<br />

Es ist ein Phänomen dieser Zeit,<br />

dass die Hersteller damals der<br />

Meinung waren, auch <strong>im</strong> Kompaktboxenbereich<br />

unbedingt drei Wege<br />

anbieten zu müssen. Das nahm<br />

zum Teil skurrile Formen an, denn<br />

auf der Schallwand war manchmal<br />

so wenig Platz, dass Hoch- und<br />

Mitteltöner nebeneinander platziert<br />

werden mussten. Das aber führt ja<br />

bekannterweise zu Auslöschungen,<br />

wenn man den Kopf zur Seite neigt.<br />

Die Tester waren mit dem Testfeld<br />

nicht sonderlich zufrieden. Von den<br />

zehn Modellen (<strong>im</strong> Test: Celestion,<br />

Dual, Heco ITT, MB Quart, Pilot,<br />

Pioneer, Quadral, TEM und SEN)<br />

zeigten nur zwei einen linearen<br />

Frequenzgang. Und just diese<br />

beiden Neutralen machten auch<br />

das Rennen unter sich aus: Heco<br />

PCX4 und MB Quart 390. Die Dual<br />

CL 732 dagegen fiel mit „total<br />

verfärbten Mitten“ komplett durch.<br />

Digitales High End<br />

Edel-Player von ITT und Revox<br />

ITT Schaub-Lorenz war damals <strong>im</strong> Audiobereich eine Macht und<br />

versuchte daher, auch <strong>im</strong> heraufdämmernden Digitalzeitalter Meilensteine<br />

zu setzen. Das gelang aber nicht. Der hier getestete 9515 (1500<br />

Mark) hatte weder gegen den mitgetesteten und deutlich wertigeren<br />

Revox B 225 (2000 Mark) noch gegen die <strong>stereoplay</strong>-Referenz Denon<br />

DCD 1800 klanglich den Hauch einer Chance.<br />

Das konnte Analog damals<br />

Plattenspieler zwischen 500 und 7000 Mark<br />

O.K., man kann es nicht vergleichen. Und doch: Wenn man die Preise<br />

des Plattenspielertests ab Seite 20 anschaut und sieht, was man<br />

1984 für das gleiche Geld bekam, treibt es einem die Tränen in die<br />

Augen. So kostete damals der Sony PX 555 ES mit selbsteinstellendem<br />

Biotracer-Arm gerade einmal 780, ein Micro Seiki BL 10<br />

lediglich 1500 und ein Revox B 791 mit Tangentialarm 1600 Mark...<br />

Die perfekte Aufnahme<br />

Rainer Brüninghaus<br />

„Continuum“<br />

Label: ECM<br />

Klangqualität:<br />

sehr gut<br />

Ist das noch Jazz? Sicherlich. Aber<br />

der Pianist Rainer Brüninghaus gab<br />

dem Jazz eine sehr sphärische Note.<br />

Die Musik lag auf fein gesponnenen<br />

Klangteppichen. Unterstützt wurde<br />

Brüninghaus vom Trompeter Markus<br />

Stockhausen und vom Drummer<br />

Fredy Studer: Perfektionisten <strong>wie</strong> der<br />

norwegische Tonmeister Jan Erik<br />

Kongshaug. Das Ergebnis ist fan -<br />

tastisch. Alle Instrumente sind ungemein<br />

plastisch eingefangen, das<br />

Klangbild ist druckvoll und zugleich<br />

transparent und fein.<br />

12<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Noch besser, weil noch günstiger...<br />

Cabasse Stream 3: preiswerter als beschrieben<br />

Das Sub/Sat-System Cabasse Stream 3 hat uns <strong>im</strong> Heft 4/14 (getestet auf<br />

Seite 66) gewaltig überzeugt. Wohl auch deshalb machte das smarte Funkboxen-Set<br />

den Eindruck, es würde wenigstens 1500 Euro kosten. Doch weit<br />

gefehlt. Für gerade einmal 1000 Euro wechselt die Kombination den Besitzer.<br />

Das hatten wir <strong>im</strong> Test leider falsch vermerkt. Und weil sie so viel kann, so<br />

klangstark aufspielt und zudem so günstig ist, reichen wir hiermit umgehend<br />

die hochverdiente Auszeichnung „Highlight“ nach...<br />

Die Alternativen<br />

Neue MRX-AV-Receiver von Anthem<br />

Die AV-Receiver-Welt wird beherrscht von den<br />

großen Japanern, oder? Nicht ganz. Der kanadische<br />

Anbieter Anthem bietet nun drei Modelle von 1400<br />

bis 2300 Euro an, die den bekannten Platzhirschen<br />

auch wegen ihrer guten Bedienbarkeit Paroli bieten<br />

können. Infos: www.audio-components.de<br />

Kabellos auf Empfang<br />

JBLs neuer Bluetooth-Kopfhörer<br />

Von der Qualität der JBL-Kopfhörer<br />

konnten wir uns schon oft überzeugen.<br />

Und der Touch-Sensor, über den man<br />

ihn bedient, funktioniert genau so<br />

prächtig <strong>wie</strong> das Ansteuern über Bluetooth.<br />

Der neue JBL S400 BT kostet 230<br />

Euro und kommt ab Mai in die Läden.<br />

Infos: www.jbl.com<br />

_0CA8C_Marley_<strong>stereoplay</strong>Ad.pdf;S: 1;Format:(102.00 x 137.00 mm);24. Mar 2014 07:57:53<br />

LIVE MARLEY<br />

SOUND YOU CAN FEEL<br />

Für den sauberen Stromfluss<br />

Edle Filter-Netzleisten von T+A<br />

Mit den Netzleisten 2 + 3 (1490 Euro) und 2 + 5 (1790 Euro)<br />

gelingt den Herfordern eine technisch anspruchsvolle Variation<br />

des Themas. Das Alu-Gehäuse wirkt <strong>wie</strong> ein Faradayscher<br />

Käfig: Jeder Stecker ist über einen Mantelstromfilter geschirmt<br />

und verhindert so, dass Störanteile der angeschlossenen<br />

Geräte ins Netz zurückfließen. Infos: www.ta-hifi.com<br />

LEARN MORE AT HOUSEOFMARLEY.DE<br />

©2014 One Love Foundation. Fifty-Six Hope Road Music Ltd.<br />

All Rights Reserved. User Under Authorization.<br />

1LOVE.ORG<br />

BOB MARLEY MARLEY Fifty-Six Hope Road Music Ltd, ©2014<br />

Right or Publicity and Persona Rights - Fifty-Six Hope Road Music Ltd<br />

BOBMARLEY.COM


Statementmeets Grande Utopia EM<br />

Ein Verstärkerder Superlativetrifft auf einen Lautsprecher,der seinesgleichen sucht.<br />

Die kompromisslos aufgebauteStatement-Serie –Na<strong>im</strong>s neue Verstärker-Referenz –treibt<br />

die Focal Grande Utopia EM zu wahren Höchstleistungen an. Dabei entfaltet sich die<br />

Kombination nicht allein in Kraftund Größe,sondernvor allem in ihrer Musikalität und<br />

Natürlichkeit. Sie lässt Musik so klingen, <strong>wie</strong> wir sie selbst hören wollen: atemberaubend<br />

authentisch und lebendig.<br />

Vom 16. bis zum 18. Mai 2014 können Sie die Statement-Serie<br />

mit der Grande Utopia EM auf der HIGH END live erleben<br />

(Reservierung am Messestand erforderlich). Veranstaltungscenter<br />

MOC München, Atrium 4, Raum E119.<br />

WIR<br />

STELLEN<br />

AUS<br />

HÖREN | SEHEN | ERLEBEN<br />

15.-18. MAI 2014 MÜNCHEN<br />

HighEnd2014.de<br />

www.music-line.biz


Tel. +49 4105 77050


Test & Technik Laufwerk-Wandler-Kombi<br />

Paarlauf<br />

Die unbestritten klangbeste Lösung für CD-Wiedergabe ist, wenn sich das<br />

Laufwerk mit dem D/A-Wandler besonders innig verbandeln kann. So geschieht<br />

es be<strong>im</strong> neuen RS-Gespann von Pro-Ject – ein fast unschlagbares Team.<br />

Der in Wien ansässige HiFi-<br />

Hersteller Pro-Ject ist<br />

zweifellos die angesagte Adresse<br />

für auf wenige Funktionen<br />

spezialisierte Anlagen-Bausteine<br />

mit knappen Abmessungen.<br />

Ihr größter Vorteil: Wegen der<br />

geringen Stellfläche sind sie<br />

praktisch überall unterzubringen<br />

– selbst dort, wo klassische<br />

Komponenten passen müssen.<br />

Der neuste Coup des in<br />

Tschechien operierenden Bonsai-HiFi-Spezialisten<br />

ist die<br />

CD-Laufwerk-D/A-Wandler-<br />

Kombination CD Box/DAC<br />

Box aus der technisch so<strong>wie</strong><br />

preislich schon recht anspruchsvollen<br />

RS-Familie. Immerhin<br />

sind für das Gespann insgesamt<br />

knapp 2000 Euro fällig; dafür<br />

bekommt man einen ebenso ve-<br />

ritablen CD-Spieler <strong>wie</strong> den<br />

Creek Destiny 2 (getestet in<br />

<strong>stereoplay</strong> 11/2010).<br />

Was jedoch die inneren technischen<br />

Werte angeht, so schießt<br />

die Po-Ject-Kombi ein Feuerwerk<br />

ab, das ungeachtet der<br />

Preisklasse so schnell nicht zu<br />

toppen sein dürfte: Der parallele<br />

Betrieb ist wahlweise<br />

schaltbar mit Röhren- oder<br />

Transistor-Ausgangsstufe – und<br />

beides sogar auch elektronischsymmetrisch.<br />

Weitere Highlights:<br />

volle 24/192-HiRes-<br />

Tauglichkeit inklusive DSD 64<br />

und 128, ein Jitter-arm asynchron<br />

arbeitender USB-Eingang<br />

und ein ebenfalls Jitter-arm vom<br />

D/A-Wandler aus getaktetes<br />

Toplader-CD-Laufwerk, das<br />

neben Audio-CDs auch MP3-<br />

16<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Weil das Laufwerk (links) neben üblichen Audio-CDs auch CDDAs oder CD-ROMs mit MP3- oder FLAC-Files (bis 24/96) abspielen kann, hat es<br />

eine eigene Hardware-Decoder-Plattform an Bord (Blue Tiger CD 100), die auch gleich für das (zuschaltbare) zwei- oder vierfache Daten-<br />

Upsampling zuständig ist. Der D/A-Wandler (rechts) erlaubt direktes Umschalten be<strong>im</strong> Hören zwischen Röhren- und Transistor-Ausgangsstufe.<br />

so<strong>wie</strong> FLAC-CDDAs oder CD-<br />

ROMs abspielt – Audio-CDs<br />

sogar wahlweise <strong>im</strong> Upsampling-Betrieb.<br />

Gleich neun Digitaleingänge<br />

inklusive symmetrischer<br />

AES/EBU-Variante<br />

bringt die DAC-Box RS mit –<br />

nicht zu vergessen auch das<br />

Digitalfilter mit frontseitig umschaltbarer<br />

Charakteristik.<br />

Lautstärkesteller und ein Kopfhörerausgang<br />

sind allerdings<br />

nicht vorgesehen.<br />

Spiel ohne Grenzen<br />

Da die Pro-Ject-Kombi quasi<br />

lötfrisch aus dem Schwallbad<br />

kommt, technische Dokumentation<br />

und Bedienungsanleitung<br />

also noch in Arbeit sind, musste<br />

<strong>stereoplay</strong> den Praxistest <strong>im</strong><br />

Blindflug durchführen. Kein<br />

leichtes Unterfangen – vor allem,<br />

was die vielen Verbindungsmöglichkeiten<br />

von Laufwerk<br />

und Wandler angeht. Diese<br />

lassen sich auch via AES/<br />

EBU- oder S/PDIF-Kabel koppeln;<br />

richtig spannend wird es<br />

aber erst, wenn die hauseigene<br />

Sonic-2-Verbindung zum Einsatz<br />

kommt, die auf dem I 2 S-<br />

Protokoll basiert (siehe Technikkasten<br />

auf Seite 19): Dann<br />

nämlich geht‘s mit vierfachem<br />

Upsampling – <strong>im</strong> Laufwerk erzeugt<br />

nach dem legendären Q5-<br />

Algorithmus vom Schweizer<br />

Software-Spezialisten Anagram<br />

– ohne Umweg über Chip-eigene,<br />

klangtrübende Digitalfilter<br />

direkt zu den Demodulatoren<br />

der beiden kanalgetrennten<br />

D/A-Wandler-Chips, für die<br />

sich die DAC-Box richtig teure<br />

Burr-Brown PCM 1792 gönnt.<br />

Zurück ins Analoge gewandelt,<br />

gelangt das Musiksignal<br />

dann wahlweise über Operationsverstärker<br />

vom Typ NE 5534<br />

oder über Spanngitter-Doppeltrioden<br />

vom Typ 6922 (E88CC)<br />

zu den Ausgängen. Diese stehen<br />

an den XLR-Buchsen als gegenphasige,<br />

symmetrische Signale<br />

mit doppeltem Hub zur<br />

Verfügung – was nicht bei allen<br />

mit XLR-Buchsen bestückten<br />

Ausgängen zutrifft.<br />

Für beide Komponenten liegt<br />

jeweils eine selbsterklärende<br />

Scheckkarten-Fernbedienung<br />

bei. Gewöhnen muss man sich<br />

jedoch an die Tatsache, dass der<br />

Upsampling-Betrieb am Laufwerk<br />

und nicht <strong>wie</strong> üblich am<br />

Wandler aktiviert wird.<br />

Die Kombi klingt <strong>im</strong>mer gut<br />

Schon bei den ersten Takten<br />

macht die Pro-Ject-Kombi deutlich,<br />

dass sie sehr hoch hinaus<br />

will. Wie schon erwähnt, bietet<br />

sie vielfältige Möglichkeiten<br />

zur Klangmanipulation. Doch<br />

egal, in welchem Modus man<br />

das Laufwerk-Wandler-Gespann<br />

betreibt: Es klingt <strong>im</strong>mer<br />

gut. Das größte Plus: Es hat die<br />

Eigenschaft <strong>wie</strong> ganz große<br />

HiFi-Komponenten, Klänge<br />

sich „materialisieren“ zu lassen.<br />

Das heißt, dass die Pro-Jects<br />

Detailreichtum und Tonfülle in<br />

jeder Situation stets gleich gewichten.<br />

Sie klingt nicht tendenziell<br />

akribisch oder klangfarbenstark,<br />

sondern einfach<br />

zusammengehörend natürlich<br />

ohne klangliche Präferenzen,<br />

dabei insgesamt sehr entschlackt:<br />

Es bildet sich um ihre<br />

Klänge kein Hof.<br />

Be<strong>im</strong> Umschalten zwischen<br />

Halbleiter- und Röhren-Ausgang<br />

zeigt sich das klassische<br />

Bild: In der „Solid State“-Stellung<br />

musiziert die Kombi ein<br />

wenig schlanker unten herum<br />

und alles in allem eine Spur trockener.<br />

In der Stellung „Tube“<br />

hingegen klingt alles ein wenig<br />

mehr angereichert, atmosphärischer,<br />

farbstärker und in tiefen<br />

Lagen etwas voluminöser – von<br />

Fall zu Fall aber auch insgesamt<br />

eine Spur dicklicher, wobei das<br />

Urteil je nach Software etwas<br />

unterschiedlich ausfällt.<br />

Be<strong>im</strong> umschaltbaren Digitalfilter<br />

hingegen ist das Ergebnis<br />

klarer: Hier setzt sich insgesamt<br />

die Position 1 durch, die<br />

der Filterkurve mit dem <strong>im</strong><br />

Hochtonbereich etwas lineareren<br />

Frequenzgang entspricht.<br />

Zwar klingt die Position 2 hier<br />

und da ein wenig feiner, oben<br />

herum jedoch recht zurückhaltend<br />

– was bei hell abgest<strong>im</strong>mten<br />

Lautsprechern aber auch ein<br />

Vorteil sein kann.<br />

Nicht ganz so eindeutig fällt<br />

der Test mit dem 88,2-kHz-<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 17


Test & Technik Laufwerk-Wandler-Kombi<br />

Pro-Ject CD + DAC Box RS<br />

2000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audiotrade, Mülhe<strong>im</strong><br />

Telefon: 0208 / 88 26 60<br />

www.audiotra.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 20,6 x H: 15 x T: 20 cm<br />

Gewicht: 3050 + 1950 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge (digital)<br />

Pro-Ject DAC Box RS<br />

950 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audiotrade, Mülhe<strong>im</strong><br />

Telefon: 0208 / 88 26 60<br />

www.audiotra.de<br />

www.project-audio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 20,6 x H: 7,2 x T: 20 cm<br />

Gewicht: 1950 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Sowohl das Laufwerk (oben) als auch der Wandler bieten digitale<br />

Anschlüsse in Hülle und Fülle. Die Sonic-Digitalverbindung erfordert<br />

neben dem RJ-45- auch noch ein BNC-Kabel für das Clock-Signal.<br />

Die Netzteile beider Geräte sind ähnlich <strong>wie</strong> bei Laptops ausgelagert.<br />

Zweifach-Upsampling-Betrieb<br />

über AES/EBU aus: Zwar spielen<br />

die Pro-Jects ein klein wenig<br />

räumlicher, „flirrender“, aber<br />

auch eine Spur weniger konkret<br />

als <strong>im</strong> klassischen 44,1-kHz-<br />

Betrieb – auch wenn sich beispielsweise<br />

Gesangsst<strong>im</strong>men<br />

deutlicher vom instrumentalen<br />

Untergrund abheben. Das deckt<br />

sich exakt mit den <strong>im</strong> Messlabor<br />

ermittelten Jitter-Werten, die <strong>im</strong><br />

44,1-kHz-Betrieb klar besser<br />

ausfallen.<br />

176,4-kHz-Vierfach-Upsampling<br />

via Sonic hingegen klingt<br />

ein wenig sanfter, aber nochmals<br />

natürlicher und gelöster<br />

bei ausgedehnterer Raumdarstellung<br />

in die Bühnentiefe:<br />

Hallfahnen ebben noch authentischer<br />

ab, während komplexe<br />

Klänge spürbar besser „entclustert“<br />

werden als <strong>im</strong> 44,1- oder<br />

88,2-kHz-Modus. Interessanterweise<br />

sind die Klangunterschiede<br />

der Digital-Anschlussarten<br />

über die Position „Solid“<br />

bei der Ausgangsstufe leichter<br />

und einfacher herauszuhören.<br />

Insgesamt gewinnt also Sonic-Verkopplung<br />

mit 176,4 kHz<br />

mit der Transistor-Ausgangsstufe<br />

– egal bei welcher Filtereinstellung.<br />

Der Bass klingt<br />

hierbei tatsächlich nochmals<br />

merklich substanzieller als <strong>im</strong><br />

44,1- oder 88,2-kHz-Betrieb via<br />

AES/EBU. Und auch hier korreliert<br />

das Hörtestresultat perfekt<br />

mit den Messergebnissen:<br />

Die Jitter-Werte sind bei Vierfach-Upsampling<br />

über die Sonic-Verbindung<br />

am geringsten.<br />

Wacker schlägt sich auch die<br />

USB-Schnittstelle – allerdings<br />

klingt es hierüber nicht ganz so<br />

energisch <strong>wie</strong> über die Sonic-<br />

Verbindung mit CD. Be<strong>im</strong><br />

USB-Betrieb kann sich daher<br />

die etwas „schubintensivere“<br />

Röhren-Ausgangsstufe unten<br />

herum durchaus positiv in Szene<br />

setzen.<br />

Ein echtes Traumpaar<br />

Pro-Ject CD Box RS und DAC<br />

Box RS sind für sich allein bereits<br />

tolle Komponenten, via<br />

Sonic verbandelt sogar ein echtes<br />

Traumpaar. Ein klarer Beweis,<br />

dass es sich mit der CD<br />

auch künftig wunderbar leben<br />

lässt. Ein Extralob hat auch das<br />

Laufwerk verdient: Es zeichnet<br />

sich durch ein kaum hörbares,<br />

mechanisches Laufgeräusch<br />

aus. Jürgen Schröder ■<br />

2496-FLAC-Wiedergabe auch via S/<br />

PDIF (Downsampling auf 88,2 kHz)<br />

Klirrspektrum Sonic (176,4/16)<br />

Sehr niedriger Störgrund, durch<br />

Upsampling zu hohen Frequenzen<br />

allmählich hin ansteigend.<br />

Jitter-Spektrum Sonic<br />

Bei Sonic-Betrieb sehr geringe Jitter-<br />

Werte (169 ps)<br />

Rauschabst. Halbl./Röh. 120/101 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 220/434 Ω<br />

Verbrauch gesamt Standby/Betrieb<br />

2,4/25 W<br />

Bewertung<br />

Klang 62<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Kompakte Laufwerk-Wandler-<br />

Kombi, die sowohl Audio- als<br />

auch MP3- und FLAC-2496-Daten-CDs<br />

<strong>wie</strong>dergibt. Besonders<br />

bei Sonic-Verbindung mit Spezial-Upsampling<br />

sehr natürlicher,<br />

konkreter, aufgeräumter Klang.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

88 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

Ausgeglichen, <strong>im</strong> Hochtonbereich<br />

leicht abfallend – speziell bei Filter 2<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

Gut abgestufte, bei Röhrenbetrieb<br />

schon recht kräftige Klirranteile.<br />

Jitter-Spektrum<br />

Geringe Jitter-Werte (177 ps), noch<br />

besser bei USB (160 ps)<br />

Rauschabst. Tran.Röh. 120/101 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 220/434 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betr. 2,1/18,6 W<br />

Bewertung<br />

Klang (24/192 / 24/96, 16/44,1) 65/65/64<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sehr kompakter, HiRes- und<br />

DSD-tauglicher D/A-Wandler mit<br />

wählbarer Klangcharakteristik<br />

durch umschaltbare Röhren-/<br />

Halbleiter-Ausgangsstufe und<br />

zweistufiges Digitalfilter. Klingt<br />

sehr sauber und entschlackt.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (24/192 / 24/96 / 16/44,1)<br />

abs. Spitzenkl. 65/65/64 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

91 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

18<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Technik <strong>im</strong> Detail: I 2 S – der Audio-Datenbus<br />

An der Signalverarbeitung in digitalen<br />

Audio-Komponenten sind meist<br />

mehrere integrierte Bausteine<br />

beteiligt – so zum Beispiel Interface-<br />

Receiver, Digitalfilter, digitale Signalprozessoren,<br />

Fehlerkorrektur-Schaltkreise<br />

so<strong>wie</strong> A/D- oder D/A-Wandler.<br />

Um zwischen den einzelnen Funktionsblöcken<br />

eine reibungslose<br />

Kommunikation zu garantieren,<br />

entwickelte Philips bereits Mitte der<br />

80er-Jahre den sogenannten Inter-<br />

IC-Sound-Bus (Kurzform: I 2 S-Bus).<br />

Hierbei handelt es sich um eine<br />

serielle, synchron – also ohne<br />

Unterbrechung des Datenstroms –<br />

arbeitende Schnittstelle, die nur zur<br />

Übertragung von Audiodaten dient.<br />

Der Signaltransfer erfolgt dabei über<br />

drei Leitungen: Eine überträgt jeweils<br />

alternierend die Abtastwerte beider<br />

Stereo-Kanäle, die zweite (Word-Select-Information)<br />

ist zuständig für die<br />

vom Kanal abhängige Kennzeichnung<br />

des aktuell übermittelten Datenpakets,<br />

während die dritte das System-<br />

Clock-Signal übermittelt.<br />

Im einfachsten Fall besteht eine<br />

I 2 S-Übertragungsstrecke aus einem<br />

Sender (Transmitter) und einem<br />

Empfänger (Receiver). Meist generiert<br />

der Transmitter als „Master“ alle<br />

drei Signale und übermittelt diese an<br />

den Receiver. In komplexen Systemen<br />

können jedoch mehrere Transmitter<br />

und Receiver vorkommen.<br />

Daher kommt hier ein separater<br />

Steuerungsbaustein (Controller) zum<br />

Einsatz, der die synchrone Taktung<br />

für alle Bausteine übern<strong>im</strong>mt.<br />

Der Vorteil der I 2 S- gegenüber der S/<br />

PDIF-Schnittstelle ist die vollständige<br />

Trennung von Takt- und Datensignalen.<br />

Das bewirkt eine Jitter-ärmere<br />

Verkopplung von Daten-Zulieferer<br />

und D/A-Wandler.<br />

Die bei der Pro-Ject-Kombi verwendete,<br />

Sonic genannte Schnittstelle<br />

hingegen ist eine proprietäre Abwandlung:<br />

Sie nutzt zwar das I 2 S-<br />

Übertragungsprotokoll, verwendet<br />

jedoch eine separate Leitung zur<br />

Übertragung des Word-Select-<br />

Signals (gängiger: Wordclock). Der<br />

Grund für den Mehraufwand: Vom<br />

Standard her stellt „reines“ I 2 S keine<br />

bidirektionale Verbindung dar, die bei<br />

einer Taktung des CD-Transports<br />

durch den D/A-Wandler bei gleichzeitiger<br />

Übertragung der Audiodaten<br />

aber erforderlich ist.<br />

KEINE KOMPROMISSE.<br />

Vollverstärker M6i Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />

1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />

oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />

MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:<br />

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5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 19


Spezial Plattenspieler<br />

Alle einsteigen!<br />

Ein Trend rotiert: Alle wollen Plattenspieler haben – plötzlich, zum ersten Mal<br />

oder <strong>wie</strong>der. Dieses Quartett bringt die Faszination auf Touren.<br />

Thorens TD 206/DL103R: 1300 Euro<br />

Dual CS 505-4: 600 Euro<br />

20<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Pro-Ject Xpression CC: 840 Euro<br />

Rega RP40: 1000 Euro<br />

Zurück oder vorwärts – altes<br />

Medium oder ewig jung? Wer<br />

dem Vinyl auch in der Siegesphase<br />

der Silberscheiben die Treue<br />

gehalten hat, wird sich diese Frage<br />

nicht stellen. Doch es gibt zwei<br />

neue Zielgruppen, die den Markt<br />

beleben und an die sich dieses Testfeld<br />

richtet:<br />

➜ Da sind zum einen die Neueinsteiger.<br />

Sie wollen einen Plattenspieler,<br />

weil sie noch jung sind und<br />

das Medium nie wirklich lebendig<br />

in Aktion gesehen haben.<br />

➜ Zum anderen die Wiedereinsteiger.<br />

Sie kommen nach langer Abstinenz<br />

auf den Gedanken, dass<br />

„damals“ doch etwas gewesen sein<br />

muss, was das audiophile Leben<br />

bereichert hat. Zudem stehen da ja<br />

noch die vielen LPs <strong>im</strong> Keller oder<br />

auf dem Dachboden herum...<br />

Fertig vorkonfektioniert<br />

<strong>stereoplay</strong> hat vier gehobene Einsteiger-Plattenspieler<br />

zum Test geordert.<br />

Sie sind erschwinglich und<br />

vor allem fertig vorkonfektioniert.<br />

Worin sich die Kandidaten unterscheiden:<br />

Drei setzen auf MM-<br />

Systeme und Thorens hat ein Paket<br />

mit MC-Abnehmer geschnürt.<br />

Die wahren Helden aber sind<br />

die Schallplatten selbst. Da sie gehegt<br />

und gepflegt werden wollen,<br />

empfehlen wir Einsteiger-Plattenwaschmaschinen<br />

auf Seite 26/27.<br />

Mehr als nur eine Zugabe: Auf<br />

Seite 28/29 gibt <strong>stereoplay</strong> Tipps<br />

in Sachen Mechanik und Justage<br />

und beschreibt Alternativen und<br />

weitere praktische Helfer für den<br />

Erstbezug <strong>im</strong> HiFi-Rack.<br />

Und <strong>wie</strong> schon bei den Edel-<br />

Tonabnehmern der Ausgabe 4/14<br />

haben wir zu Vergleichszwecken<br />

Aufnahmen gemacht – in 24/96-Hi-<br />

Res-Qualität. Damit können Sie<br />

unsere Tests problemlos zu Hause<br />

nachvollziehen. Einfach die Musik-<br />

Files bei <strong>stereoplay</strong>.de/Plattenspieler<br />

downloaden. Viel Spaß<br />

dabei! Andreas Günther ■<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 21


Spezial Plattenspieler<br />

Dual CS 505-4<br />

Dual CS 505-4<br />

600 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Sintron Vertriebs GmbH<br />

Telefon: 0 72 29 / 18 29 - 98<br />

www.sintron-audio.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 44 x H: 150 x T: 375 cm<br />

Gewicht: 5,77 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Übersprechen<br />

Ausgewogen, aber Kanalungleichheit<br />

und etwas Übersprechen<br />

Gleichlaufspektrum<br />

Seine Wurzeln reichen zurück<br />

bis in das Jahr 1981,<br />

als ein anderes, silbern glänzendes<br />

Medium so langsam an<br />

Fahrt aufnahm... Die Ziffer hinter<br />

dem Bindestrich des Dual<br />

505-4 offenbart, dass dieser<br />

Plattenspieler in der nunmehr<br />

vierten Generation existiert und<br />

natürlich schon längst getestet<br />

wurde (in Heft 12/06). Dennoch<br />

ist es sinnvoll, ihn fast acht Jahre<br />

später noch einmal zu testen:<br />

Es wurden nicht nur die RoHS-<br />

Vorgaben (EU-Richtlinie zum<br />

Einsatz gesundheitsgefährdender<br />

Stoffe) umgesetzt, der CS<br />

505-4 profitiert auch von einem<br />

verbesserten Lager.<br />

Der 505-4 lässt Sent<strong>im</strong>entalität<br />

aufkommen, weil er alles<br />

bietet, was wir in den 1980ern<br />

so sehr an Dual schätzten. Neben<br />

dem charaktervollen Design<br />

die Halbautomatik: Die Rotation<br />

beginnt, wenn der Tonarm<br />

sich der Einlaufrille nähert, und<br />

endet in der Auslaufrille; dann<br />

hebt sich der Arm. Wie früher...<br />

Die Mechanik ist s<strong>im</strong>pel, reduziert,<br />

doch clever. Das gilt<br />

auch für die Subchassis-Konstruktion<br />

auf Blattfedern. Das<br />

MM-System OMB 10 von Ortofon<br />

wird montiert geliefert<br />

und wäre mit dem kompletten<br />

Tonkopf auf den Tonarm anund<br />

abschraubbar.<br />

Die Zielgruppe dieses Plattenspielers<br />

wird sich nach dem<br />

Triple sehnen: Analogklang,<br />

Vinyl -Erinnerung und einfache<br />

Installation. Das Versprechen<br />

löst Dual ein: Sichtbar, fühlbar<br />

und hörbar wird der Druck in<br />

den oberen Bässen etwas zurückgenommen.<br />

Das klingt etwas<br />

flach, aber dafür niemals<br />

aufdringlich. Auch für feinste<br />

Kammermusik fehlt vielleicht<br />

ein wenig die Luft der Abbildung<br />

– aber auch das gehört ja<br />

irgend<strong>wie</strong> dazu...<br />

Schön, dass dieser Zeittunnel<br />

in die schönste Vinyl-Ära <strong>im</strong>mer<br />

noch so erschwinglich ist.<br />

Andreas Günther ■<br />

Recht schmale Spitze mit niedrigen<br />

Seitenbändern<br />

Rumpel-Spektrum<br />

Gute Rumpelwerte mit Platte <strong>wie</strong><br />

Koppler, aber leichte Brummreste<br />

Gleichlauf, bewertet ±0,09%<br />

Solldrehzahl +0%<br />

Rumpelstörabstand, bewertet<br />

Platte/Koppler<br />

74/77,5 dB<br />

Tonarm-Gewichtsklasse -<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0/6,1 W<br />

Bewertung<br />

Klang 35<br />

Vergleichbar mit einem kleinen, schlauen Uhrwerk: Dual baut den<br />

CS 505-4 als Halbautomaten. Neben Antriebsmotor und Riemen<br />

wacht eine clevere, s<strong>im</strong>ple Mechanik über Start und Stopp.<br />

Fein <strong>wie</strong> einst: Das Antiskating<br />

unterteilt in sphärischen und<br />

elliptischen Nadelschliff.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Er liebt den gesättigten Klang,<br />

der perfekt mit dem Flair alter<br />

Tage harmoniert. Vielleicht ein<br />

Oldie, aber in bester Form: Wer<br />

höher hinaus will, hat eine gute<br />

Basis für Upgrade-Pläne mit<br />

teureren Abnehmern.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

obere Mittelklasse<br />

Gesamturteil<br />

befriedigend – gut<br />

Preis/Leistung<br />

35 Punkte<br />

56 Punkte<br />

sehr gut<br />

22<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Pro-Ject Xpression Carbon Classic<br />

Pro-Ject Xpression Carbon<br />

Classic – 840 Euro<br />

Vertrieb: ATR – Audio Trade GmbH<br />

Telefon: 0208 / 882 660<br />

www.audiotra.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 41,5 x H: 13 x T: 33,5 cm<br />

Gewicht: 5,5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Übersprechen<br />

Wer diesem Plattenspieler<br />

ohne das Wissen um das<br />

Preisschild begegnet, würde rasant<br />

falsch schätzen. Das ist<br />

dem Tester auch widerfahren.<br />

Zuerst verliebt man sich in das<br />

Finish aus Olivenholz über<br />

MDF. Dann der Blick in die<br />

Motoraufhängung: Pro-Ject verspannt<br />

den Antrieb federnd per<br />

Gummiband. Wer von 33 auf<br />

45 Umdrehungen beschleunigen<br />

will, muss hier manuell am<br />

Pulley den Riemen umlegen.<br />

Auch be<strong>im</strong> Plattenteller hat<br />

sich Pro-Ject große Mühe gegeben.<br />

Das ist feiner Aluminiumguss,<br />

präzisionsgeschliffen<br />

von Diamantköpfen. Und auf<br />

dem Teller liegt eine Korkmatte,<br />

die farblich fein mit dem<br />

Olivholz harmoniert.<br />

Nach so vielen abgest<strong>im</strong>mt<br />

warmen Farbtönen folgt der<br />

markante Kontrast: Ein Tonarm<br />

aus Carbonfaserrohr bildet eine<br />

durchgehende Einheit mit der<br />

Headshell. Das Antiskating<br />

wird über ein ausgelegtes Miniaturgewicht<br />

geregelt. Wer<br />

mehr will, kann auch den Az<strong>im</strong>ut<br />

feintunen, ebenso natürlich<br />

die Höhe des Tonarms. Wird ein<br />

schwererer Abnehmer installiert,<br />

liefert Pro-Ject alternative<br />

Gegengewichte.<br />

Wer noch tiefer in die Arbeit<br />

der Entwickler schauen will: Im<br />

Gegengewicht so<strong>wie</strong> <strong>im</strong> Rand<br />

des Plattentellers wurde ein<br />

thermoplastisches Elastomer<br />

eingelassen: ein schwarzer<br />

Kunststoff mit hohen Dämpfungseigenschaften.<br />

Entwickelt<br />

wurde er von Ortofon, dem bevorzugten<br />

Sparringspartner von<br />

Pro-Ject. Ortofon liefert auch<br />

den Tonabnehmer: den nur für<br />

Pro-Ject gebauten 2M Silver<br />

mit einer Wicklung aus Silber.<br />

Der erste Klangeindruck:<br />

stählern, zupackend. Das lag<br />

daran, dass der 2M Silver Einspielzeit<br />

brauchte. Bereits nach<br />

ein paar Plattenseiten kamen<br />

Eleganz und Beweglichkeit ins<br />

Klangbild. Damit liegt der Pro-<br />

Ject deutlich über seiner Klasse<br />

– und sein Wert über dem Preis.<br />

Andreas Günther ■<br />

Ausgewogen mit min<strong>im</strong>aler Höhenbetonung<br />

und gutem Crosstalk<br />

Gleichlaufspektrum<br />

Sehr schmale Spitze, kaum Ausreißer,<br />

läuft min<strong>im</strong>al zu schnell<br />

Rumpel-Spektrum<br />

Etwas erhöhtes Rumpeln mit Platte,<br />

etwas hohe Brummeinstreuung<br />

Gleichlauf, bewertet ±0,059%<br />

Solldrehzahl +0,32%<br />

Rumpelstörabstand, bewertet<br />

Platte/Koppler<br />

69/74,5 dB<br />

Tonarm-Gewichtsklasse –<br />

Verbrauch Standby/Betr. 0,3/4,3 W<br />

Bewertung<br />

Klang 43<br />

Im Gummiring gelagert, greift der Synchronmotor nach dem<br />

Flachriemen. Vorgeschaltet ist ein Sinusgenerator, den<br />

Pro-Ject auch in seiner großen Speedbox einsetzt.<br />

Den Carbon-Arm liefert Pro-Ject auch für<br />

Einsteiger-Laufwerke anderer Hersteller.<br />

Die Lagerspitze ruht auf Saphirblättchen.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der spannende Kontrast zwischen<br />

feinem Holz-Chassis und<br />

modernem Carbon-Arm wird<br />

auch hörbar ausgelebt: Smooth<br />

trifft Kontur. Der Bass ist schön<br />

kantig. Das Einspielen bringt<br />

mehr Geschmeidigkeit.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

43 Punkte<br />

65 Punkte<br />

überragend<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 23


Spezial Plattenspieler<br />

Rega RP40 Anniversary<br />

Rega RP40 Anniversary<br />

1000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: TAD Audiovertrieb GmbH<br />

Telefon: 08052 / 9573273<br />

www.rega-audio.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 44 x H: 10 x T: 36 cm<br />

Gewicht: 6 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Übersprechen<br />

So inszeniert man einen<br />

Kult: Rega feiert sich – und<br />

beschenkt seine Kunden. Be<strong>im</strong><br />

Sondermodell RP40 ist die Ziffernfolge<br />

identisch mit dem<br />

Alter der Company. Doch wo<br />

ist das Geschenk?<br />

Das findet man erst, wenn<br />

man nachrechnet: Die Basis<br />

plus RB303-Arm sind bauverwandt<br />

mit dem RP3 (780 Euro),<br />

der Tonabnehmer Elys 40 ist<br />

selektierter Blutsbruder des<br />

Elys 2 (200 Euro). Die große<br />

Sonderzugabe ist die Motorsteuerung<br />

TT-PSU-R, für die<br />

allein 350 Euro zu berappen<br />

wären. Trotzdem verharrt die<br />

Preisempfehlung für den 40er<br />

bei abgerundeten 1000 Euro.<br />

Die wertvollste unter den<br />

Zugaben: In der schwarzen Box<br />

verstaut Rega eine individuell<br />

abgest<strong>im</strong>mte Motor-Steuerung.<br />

Einen vergleichbaren Aufwand<br />

betreibt Rega sonst nur be<strong>im</strong><br />

Großmodell RP8. Inklusive<br />

33/45-Wechsel per Knopfdruck.<br />

Der Union Jack winkt: Rega<br />

lässt den Neubesitzer auf einen<br />

Blick wissen, wo die Company<br />

vor 40 Jahren gegründet wurde.<br />

Die Achse vom Arm zum Tellerlager<br />

wird <strong>wie</strong> be<strong>im</strong> RP3 über eine<br />

Alu-Verstrebung gefestigt.<br />

Dazu kommen die kleinen<br />

Showmomente – mit audiophilem<br />

Hintersinn: Der Silikon-<br />

Riemen ist leuchtend rot und<br />

Spross einer auf max<strong>im</strong>ale Seriengleichheit<br />

ausgelegten Fertigungskontrolle.<br />

Die meisten<br />

Menschen würden staunen, <strong>wie</strong><br />

hoch der Einfluss des Riemens<br />

ist. Das lässt sich noch toppen<br />

mit der richtigen Stromversorgung.<br />

Hier eben mit der Steuerung<br />

TT-PSU-R, die individuell<br />

auf den 24-Volt-Synchronmotor<br />

des RP40 abgest<strong>im</strong>mt wird.<br />

Rega hat eine knallrote Filzmatte<br />

auf den edlen 2-kg-Glasteller<br />

gelegt. Und zwischen Arm<br />

und Tellerlager an der Oberseite<br />

eine Verstrebung aus Aluminium<br />

und auf der Unterseite<br />

aus Phenolharz fixiert – das<br />

Erkennungszeichen der neuen<br />

Serie. Die bewährte Philosophie:<br />

Masse schluckt Klangenergie,<br />

Steifigkeit hingegen<br />

lässt Tempo und Drive durch.<br />

Die Idee ist gut, die Umsetzung<br />

bestechend. Der Rega<br />

RP40 veränderte die Luft <strong>im</strong><br />

Hörraum: Während die Mitspieler<br />

<strong>im</strong> Testfeld die Raumabbildung<br />

eher in Richtung Panorama<br />

auslegten, setzte der RP40<br />

sein Druckpotenzial zwischen<br />

die Boxen. Da bewegten sich<br />

vor allem mehr feindynamische<br />

Informationen auf den Hörer zu<br />

und in die Tiefe hinter die Membranen.<br />

Andreas Günther ■<br />

Leichte Brillanzsenke mit Kanalabweichung,<br />

ungleiches Übersprechen<br />

Gleichlaufspektrum<br />

Recht schmale Spitze, läuft min<strong>im</strong>al<br />

zu schnell<br />

Rumpel-Spektrum<br />

Gute Rumpelwerte, etwas höher mit<br />

Platte, erhöhte Brummeinstreuungen<br />

Gleichlauf, bewertet ±0,13%<br />

Solldrehzahl +0.41%<br />

Rumpelstörabstand, bewertet<br />

Platte/Koppler<br />

70/74 dB<br />

Tonarm-Gewichtsklasse –<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,4/8,5 W<br />

Bewertung<br />

Klang 45<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Pulsiv, packend – bei erstaunlich<br />

großer Bassstabilität. Wer tiefer<br />

in diese Qualitäten hört, erkennt<br />

fast so etwas <strong>wie</strong> Musikalität:<br />

Der RP40 folgt St<strong>im</strong>men, Phrasen.<br />

Schlaue Kombi zwischen<br />

Feinsinn und hoher Spiellaune.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

45 Punkte<br />

67 Punkte<br />

überragend<br />

24<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Thorens TD 206 / DL103R<br />

Thorens TD 206 / DL103R<br />

1300 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Reichmann Audiosysteme<br />

Telefon: 07728 / 1064<br />

www.reichmann-audiosysteme.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 47,5 x H: 12,5 x T: 37 cm<br />

Gewicht: 5,6 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Übersprechen<br />

Es gibt ihn doppelt: Der TD<br />

206 und der 209 sind Zwillinge<br />

– aber keine eineiigen.<br />

Thorens will mit dem TD 206<br />

jene Vinyl-Freunde abholen, die<br />

partout auf der klassischen<br />

Rechteckform bestehen (der TD<br />

209 ist eher dreieckig) – und<br />

einer Haube. Kein abwegiges<br />

Verlangen, wenn der Plattenspieler<br />

arbeitslos <strong>im</strong> Rack steht.<br />

Während des Spiels sollte man<br />

die Haube abnehmen, weil die<br />

Angriffsfläche für Vibrationen<br />

von außen (Lautsprecher) so<strong>wie</strong><br />

aus dem Plattenspieler selbst<br />

(Motor) die saubere Abtastung<br />

beeinflusst.<br />

Bedeutet der hohe Verwandtschaftsgrad<br />

auch, dass TD 206<br />

und TD 209 identisch klingen?<br />

In diesem konkreten Fall sicherlich<br />

nicht. Denn der deutsche<br />

Vertrieb hat uns die Upgrade-<br />

Version des TD 206 in den Hörraum<br />

gebracht. Statt des kleinen<br />

AT95-MM-Systems von Audio<br />

Technica (nach <strong>wie</strong> vor ein<br />

Preis-Leistungs-Held) liest ein<br />

großes Denon DL103R die Rille<br />

– das einzige MC-System in<br />

diesem Testfeld.<br />

Kanonen auf Spatzen? Vielleicht<br />

hat sich Thorens vom<br />

Kommentar unseres <strong>stereoplay</strong>-<br />

Testers vor rund einem halben<br />

Jahr anstecken lassen (Heft<br />

10/13, ab Seite 24): „Bildhübsches,<br />

überkomplettes und deshalb<br />

empfehlenswertes Einsteigerpaket<br />

zum sofortigen Loslegen.<br />

Kombiniert mit einem<br />

überraschend guten Arm, der<br />

mit dem eingebauten Tonabnehmer<br />

noch lange nicht ausgereizt<br />

ist.“ Tatsächlich ist der TP90-<br />

Tonarm der gehe<strong>im</strong>e Held der<br />

Gesamtkonstruktion – mit japanischem<br />

Präzisionslager und<br />

Alu-Tonarmrohr. Dabei gerade<br />

für Einsteiger äußerst s<strong>im</strong>pel in<br />

der Erstjustage.<br />

Klanglich liegt die Kombi<br />

weniger <strong>im</strong> Einsteiger- als <strong>im</strong><br />

Aufsteigerbereich. Ein DL103R<br />

kann hochauflösend schnell,<br />

mitunter auch ruppig klingen<br />

– gerade an eher leichten Laufwerken.<br />

Hier mischen sich<br />

Kraft und Panorama wunderbar.<br />

Im Vergleich mit dem Rega<br />

RP40 klingt der DL103R etwas<br />

schlanker und kantiger <strong>im</strong> Bass,<br />

punktet aber klar bei der Auflösung.<br />

Punch trifft Feinsinn.<br />

Andreas Günther ■<br />

Ausgewogen und breitbandig mit<br />

sehr guter Übersprechdämpfung<br />

Gleichlaufspektrum<br />

Recht schmale Gleichlaufspitze ohne<br />

Seitenbänder, läuft etwas zu schnell<br />

Rumpel-Spektrum<br />

Hervorragend mit Koppler, mit Platte<br />

unauffällig erhöhte Rumpelwerte<br />

Gleichlauf, bewertet ±0,075%<br />

Solldrehzahl +1,05%<br />

Rumpelstörabstand, bewertet<br />

Platte/Koppler<br />

73/80 dB<br />

Tonarm-Gewichtsklasse -<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,1/0,5W<br />

Bewertung<br />

Klang 46<br />

Thorens bettet den Motor in eine Zentrierspinnen-Konstruktion, die aus<br />

dem Lautsprecherbau stammt. Bewusst exzentrisch – über Drehung der<br />

kompletten Einheit kann die Riemenspannung justiert werden.<br />

Zugabe: Da der TP90-Arm auf<br />

eine Skala verzichtet, legt Thorens<br />

die eigene Design-Waage bei.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Von allen Testmitspielern das<br />

System mit dem geringsten<br />

Tuning-Bedarf, weil das Denon<br />

DL103R und der TP 206 max<strong>im</strong>al<br />

harmonieren. Offener, dynamischer<br />

Edelklang mit hoher<br />

Raumabbildung.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

46 Punkte<br />

69 Punkte<br />

überragend<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 25


Spezial Plattenspieler<br />

Vereinte Reinigungskräfte<br />

Wenn Sie einem Freund<br />

erzählen, dass Sie Langspielplatten<br />

sammeln, wird er<br />

Sie vielleicht ungläubig anschauen.<br />

Wenn Sie ihm dann<br />

noch gestehen, dass Sie diese<br />

mithilfe einer Schallplatten-<br />

Waschmaschine reinigen, wird<br />

er Sie für einen skurrilen Sonderling<br />

halten und – vielleicht<br />

mit einem Scherz – nachfragen:<br />

„Auch mit Schleuderfunktion?“<br />

Bleiben Sie dann freundlich.<br />

Denn es gibt kaum ein Produkt,<br />

das dem Plattenfan mehr Freude<br />

bereiten kann.<br />

Die Logik ist s<strong>im</strong>pel: Sauberes<br />

Vinyl klingt besser. Diesem<br />

Ideal steht jedoch die Lebenserfahrung<br />

gegenüber: Die<br />

Platte vom Flohmarkt ist mit<br />

Fingerabdrücken übersät, das<br />

Exemplar von den Großeltern<br />

wurde nass abgespielt. Die eigenen<br />

Schallplatten, die über<br />

Jahre <strong>im</strong> Keller standen, haben<br />

Feuchtigkeit gezogen und kleben<br />

in den Hüllen. Und keine<br />

Überraschung für Kenner: Auch<br />

nagelneues Vinyl aus dem Werk<br />

kann durch Spuren des Pressprozesses<br />

verunreinigt sein.<br />

Also <strong>im</strong>mer waschen? Jetzt<br />

nicht die Prioritäten aus den<br />

Augen verlieren. Wer nur über<br />

eine kleine Plattensammlung<br />

verfügt, muss sich keine raumgreifende<br />

Edelwaschmaschine<br />

zulegen. Zumal die wirklich<br />

guten Plattenhändler jedem Interessenten<br />

diesen Service anbieten<br />

– gegen kleine Beträge,<br />

die sich aber bei großen Plattensammlungen<br />

schnell aufsummieren.<br />

Es ist auch ein<br />

Stück Lebensgefühl dabei,<br />

wenn man die lange gelagerte<br />

Platte aus der Hülle n<strong>im</strong>mt und<br />

sie gereinigt faktisch <strong>wie</strong>der in<br />

den Kreis des lebendigen Bestandes<br />

aufn<strong>im</strong>mt. Gesäuberte<br />

Platten sollten auch ein „neues<br />

Hüllen-He<strong>im</strong>“ bekommen<br />

(mehr dazu auf Seite 27 oben).<br />

Drei Plattenwäscher haben<br />

wir uns für unseren kurzen Test<br />

ausgesucht – bis in die gehobene<br />

Mittelklasse. Darüber liegt<br />

noch ein Olymp an Wunderwerken,<br />

die schneller, doppelseitig<br />

und auch punktuell reinigen<br />

können. Ihnen wird sich <strong>stereoplay</strong><br />

in einer späteren Ausgabe<br />

widmen. Andreas Günther ■<br />

Erschwingliche Saubermänner<br />

➜ Der Spin Clean Record Washer (1)<br />

ist ideal für all jene, die nicht zu tief ins<br />

Portemonnaie greifen wollen. Er ist der<br />

Archetyp der Badewannen-Wäscher.<br />

Der Nutzer verdünnt die mitgelieferte<br />

Reinigungsflüssigkeit entsprechend<br />

den Vorgaben mit destilliertem Wasser<br />

und füllt sie in das Becken. Dann zieht<br />

er die LP mit der Hand an den zentralen<br />

Samtreinigern vorbei – dre<strong>im</strong>al <strong>im</strong>,<br />

dre<strong>im</strong>al gegen den Uhrzeigersinn, sagt<br />

die Bedienungsanleitung. Man sollte<br />

nicht plantschen, sonst wird das Label<br />

nass. Danach soll die Platte mit Textiltüchern<br />

getrocknet werden.<br />

Das funktioniert. Es empfiehlt sich<br />

jedoch, das „Badewasser“ häufiger<br />

mal zu wechseln. Gewaschene Rock/<br />

Pop-Platten klingen erstaunlich<br />

1<br />

„befreiend“. Bei Klassik können jedoch<br />

in leisen Passagen Knistergeräusche<br />

auftreten. Trotzdem: S<strong>im</strong>pel, gut und<br />

sogar mit Kultcharakter (Preis: 110<br />

Euro, www.audiotra.de)<br />

Das Grundproblem: So gut eine<br />

Flüssigkeit den Schmutz auch lösen<br />

kann, die unsaubere Brühe muss<br />

anschließend aus der Rille, sonst<br />

trocknet sie ein. Wer deshalb in eine<br />

höhere Liga aufsteigen will, muss sich<br />

eine Kombi mit integriertem Saugmotor<br />

zulegen.<br />

➜ Der Klassiker und ult<strong>im</strong>ative<br />

Einsteigertipp: Okki Nokki MK II (2)<br />

mit neuer Alu-Plattenklemme. Die<br />

Fangruppe ist groß – zu Recht. Zu<br />

einem moderaten Preis bekommt man<br />

viele Funktionen, die auch höhere<br />

Modelle auszeichnen: etwa einen<br />

schaltbaren Vor- und Rücklauf und<br />

2<br />

einen Auslegerarm mit Samtlippen, der<br />

über die komplette Rillenfläche das<br />

Schmutzwasser aufsaugt und in einem<br />

internen Tank lagert. Das klappt gut.<br />

Leider ist der Saugmotor nicht zu<br />

überhören: Platten waschen und hören<br />

kann man also nicht zeitgleich (Preis:<br />

450 Euro, www.wittmann-hifi.de).<br />

3<br />

➜ Clearaudio gönnt sich als einer der<br />

wenigen Plattenspieler-Hersteller auch<br />

den Luxus, eigene Reinigungsmaschinen<br />

zu fertigen. Die Smart Matrix<br />

Professional (3) kommt als wunderbar<br />

massiver Tresor daher, die Fertigungsqualität<br />

ist ein Fest für Augen und<br />

Finger. Ob Druckknöpfe oder Saug-<br />

26<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Neue Hüllen für saubere Platten<br />

1 2 3 4<br />

Aller Säuberungseinsatz wäre<br />

vergeblich, wenn die sauberen LPs<br />

<strong>wie</strong>der in ihre alten Hüllen wandern<br />

müssten. Das Angebot an neuen<br />

Verpackungen fürs Vinyl ist recht<br />

groß. Der Lieferant mit dem passenden<br />

Namen „Die Nadel“ in<br />

Dormagen (www.dienadel.de) listet<br />

Plattenhüllen in erstaunlich vielen<br />

Papierstärken auf.<br />

➜ Das Angebot reicht bis hinauf zur<br />

90 Gramm starken „Heavy Deluxe“-<br />

Ausführung (1), mit antistatischer<br />

Folie gefüttert. Die Qualität ist gut.<br />

➜ Bei der Version mit angeschnittenen<br />

Ecken gleitet die Platte leichter<br />

ins Cover (2).<br />

➜ Wer seine Schätze umschließen<br />

will, wird von in-akustik mit High-End-<br />

Innenhüllen umworben: passgenau<br />

halbrund, transparent und aus antistatischem<br />

High Density Polyethylene<br />

– die Edelklasse (3).<br />

➜ Wer so weit gekommen ist, legt<br />

noch eine Extraschicht auf – und<br />

lagert das Cover hinter strapazierfähigem<br />

Polypropylen (4). Hier best<strong>im</strong>men<br />

die Dicke der Schutzschicht und<br />

die Verarbeitung der Kanten das<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

An mein Vinyl lasse ich nur Wasser und...<br />

arm: Liebhaber und<br />

Langzeitnutzer werden<br />

begeistert sein. Es gibt<br />

einen Vor- und Rücklauf<br />

auf Knopfdruck und einen<br />

Saugmotor, der präsent,<br />

aber nur dezent hörbar ist.<br />

Clearaudio bietet hierzu<br />

ein Komplettprogramm<br />

an Erweiterungen und<br />

Zubehör an: von austauschbaren<br />

Mikrofaserbezügen<br />

für den Saugarm bis<br />

hin zu einer Plattenklemme,<br />

die das Label abdichtet.<br />

In der schönsten<br />

Variante gibt es sogar<br />

eigens entwickelte Saugarme<br />

für Singles und<br />

Schellack-Platten. Wie kein<br />

anderes Exemplar in dieser<br />

Preisklasse vermittelt die<br />

Smart Matrix Professional<br />

einem das Gefühl, das<br />

Plattenwaschen zu einer<br />

Zeremonie zu erheben<br />

(Preis: 890 Euro, www.<br />

clearaudio.de).<br />

Die Schlagzeile oben st<strong>im</strong>mt natürlich<br />

nicht: Leitungswasser sollte man keinesfalls<br />

an sein Vinyl lassen. Wenn, dann<br />

kommt destilliertes Wasser zum Einsatz<br />

– als Basis, da viele Reinigungsflüssigkeiten<br />

zumeist als Konzentrate geliefert<br />

werden. Die Kernbotschaft: Alles, was in<br />

die Rille kommt, muss anschließend auch<br />

<strong>wie</strong>der ohne Rückstände heraus. Der<br />

Trend zur „selbstgebrauten“ Waschlotion<br />

kennt Grenzen. Natürlich hilft eine Lösung<br />

aus destilliertem Wasser und ein paar<br />

Tropfen Spülmittel. Doch schon bei der<br />

Frage nach Alkoholverbindungen scheiden<br />

sich die Geister.<br />

Deshalb kurz zwei fundierte Lieferanten:<br />

➜ L‘Art du Son (1) ist ein Konzentrat zum<br />

Anmixen (35 Euro). Nach Empfehlung<br />

genügen rund 25 Milliliter auf einen Liter<br />

destilliertes Wasser. In der Gesamtsumme<br />

verspricht das kleine<br />

Fläschchen eine Reinigungsleistung<br />

für 500 LPs – ohne<br />

1<br />

Alkohol und Lösungsmittel. Die<br />

Reinigungsflüssigkeit schäumt<br />

min<strong>im</strong>al. Man sollte <strong>im</strong>mer auf<br />

das Mischverhältnis achten<br />

(www.fastaudio.com).<br />

➜ Clearaudio<br />

mixt mit Pure<br />

Groove (2)<br />

eine sofort<br />

nutzbare<br />

Reinigungs-<br />

mixtur. Sie ist<br />

In verschiedenenen<br />

Darrei-<br />

chungsgrößen<br />

erhältlich – bis hinauf zum nister (130 Euro, www.clearaudio.de).<br />

Was uns gefallen hat: Staub lässt sich<br />

rasant schnell entfernen, allenfalls alte<br />

Fingerabdrücke rufen nach einem zweiten<br />

2,5-Liter-Ka-<br />

Waschgang.<br />

Das Reinigungsergebnis ist bei beiden<br />

Lösungen etwa gleich gut. Fingerabdrücke<br />

entschwinden vielleicht mit L‘Art du<br />

Son etwas schneller.<br />

Bei beiden Lösungen beeindruckend:<br />

Selbst eine werksfrische Platte gewinnt<br />

nach einem Waschgang deutlich an<br />

dynamischen Informationen.<br />

Welche die bessere ist, bleibt aber<br />

letztlich offen; um das herauszufinden<br />

wären Langzeittests erforderlich.<br />

Andreas Günther ■<br />

2<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 27


Spezial Plattenspieler<br />

Mechanik & Justage<br />

Nicht erschrecken lassen:<br />

Ein Plattenspieler ist kein<br />

verhextes Wesen, das von Menschenhand<br />

zum Klang gezwungen<br />

werden muss. Doch er ist<br />

eben auch kein Plug-and-Play-<br />

Musiklieferant. Ein nicht zu<br />

unterschätzendes Argument,<br />

das damals in den 80ern dem<br />

CD-Player zu seinem Siegeszug<br />

verholfen hatte. Die Gegenbotschaft:<br />

Alle hier vorgestellten<br />

Einsteiger- und Aufsteiger-Plattenspieler<br />

werden nahezu justagefrei<br />

geliefert.<br />

Dieses „Nahezu“ wollen wir<br />

an zwei, drei Beispielen konkretisieren:<br />

Um einen Plattenspieler<br />

zu versenden, muss die<br />

Mechanik vielfach geschützt<br />

werden. Deshalb liegt der Plattenteller<br />

<strong>im</strong>mer getrennt von<br />

der Achse. Be<strong>im</strong> Dual CS 505-<br />

4 wird das federnde Subchassis<br />

mit Halteschrauben fixiert, be<strong>im</strong><br />

Pro-Ject die Motoraufhängung.<br />

Ebenso packen die Hersteller<br />

meist den Antriebsriemen für<br />

sich ein – um ihn vor Verschmutzung<br />

oder Verformung<br />

zu schützen. Fassen Sie diesen<br />

Riemen nicht mit fettigen Fingern<br />

an – er ist der entscheidende<br />

Kraftübersetzer und muss<br />

über die ganze Wegstrecke<br />

rutschfrei zupacken können.<br />

Zehn Minuten Arbeit und der<br />

Blick in die Anleitung genügen,<br />

um einen Plattenteller in Rotation<br />

zu versetzen.<br />

1<br />

5<br />

2<br />

Helfer be<strong>im</strong> Einrichten<br />

Die Hersteller liefern spielfertig. Ideal<br />

und einfach rastert Dual das Auflagegewicht<br />

am Arm (1). Wer nachprüfen will,<br />

nutzt kleine Wippwaagen (2, Ortofon)<br />

oder eine High-End-Lösung mit Digital-<br />

Anzeige (3, Clearaudio). Zur Abnehmer-<br />

Justage liegen Pappierschablonen bei.<br />

Oder man greift zur Profiqualität aus<br />

Vollmetall (4). Das Feintuning per Ohr:<br />

Tacet hat eine Test-LP zusammengestellt<br />

(5).<br />

4<br />

3<br />

28<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Auch der Tonarm ist fixiert,<br />

das Gegengewicht liegt extra.<br />

Hier muss etwas Konzentration<br />

investiert werden: das Gewicht<br />

aufschrauben, die Schutzkappe<br />

am Tonabnehmer entfernen, den<br />

Arm ausbalancieren und das<br />

Auflagegewicht nach Vorgaben<br />

des Herstellers einstellen. Die<br />

Skala liegt hier meist zwischen<br />

1,5 und 2,2 Gramm. Wobei die<br />

Testteilnehmer auf unterschiedliche<br />

Praxislösungen setzen.<br />

Dual justiert das Gewicht<br />

über eine Feingewichtsskala an<br />

der Achse des Arms, ebenso<br />

Rega. Pro-Ject setzt einen Skalenring<br />

an das Gegengewicht,<br />

Thorens packt eine externe<br />

Waage bei. Alles funktionierte<br />

in unserem Test tadellos.<br />

Die Feinjustage<br />

Die etwas größere Baustelle:<br />

die Feinjustage des Tonabnehmers.<br />

Abhandlungen sind darüber<br />

geschrieben worden – die<br />

man <strong>im</strong> Falle der Testteilnehmer<br />

nicht lesen muss. Alle Plattenspieler<br />

kommen vom Werk mit<br />

eingebautem und vorjustiertem<br />

Tonabnehmer. Hersteller packen<br />

die passgenauen Schablonen<br />

– in der Regel aus Pappe<br />

– hinzu: für mögliche Nachjustage,<br />

vor allem aber, wenn<br />

Tonabnehmer einmal getauscht<br />

werden. Der Tonabnehmer<br />

muss <strong>im</strong> richtigen Winkel zur<br />

Rille und in der richtigen Entfernung<br />

von der Tonarmachse<br />

sitzen. Man sollte nicht unnötig<br />

schnell die Vorgaben der Hersteller<br />

verwerfen, jedoch aufmerksam<br />

auf mögliche Verzerrungen<br />

hören, Antiskating prüfen<br />

und dann gegebenenfalls<br />

nachjustieren.<br />

Ein letzter Tipp: Keinen<br />

Stress aufbauen – erst aktives<br />

Hören führt über viele Plattenseiten<br />

zur Harmonie zwischen<br />

Mensch und Maschine.<br />

Andreas Günther ■<br />

Musical Fidelity V-LPS II plus V-PSU II: Wichtig für alle Einsteiger ist, dass Tonabnehmersignale<br />

entzerrt und vorverstärkt werden müssen. Was manche Vollverstärker können, aber gerade bei<br />

MC nicht alle. Wer mehr möchte: Musical Fidelity hat <strong>im</strong> erschwinglichen Segment eine<br />

Phonovorstufe mit aufwendiger Extra-Strombox kombiniert (Test in <strong>stereoplay</strong> 5/12, 340 Euro).<br />

Acoustic Signature WOW: ein Laufwerk mit Design-Ambition für die iPod-Generation mit dem<br />

„kleinen“ RB202-Tonarm von Rega (oder dem RB303 gegen Aufpreis) – als reines Laufwerk<br />

(ohne Abnehmer) für 1250 Euro zu haben. Dafür gibt es ein feines Tidorfolon-Lager und die<br />

modern-elegante Inszenierung. So wechselt der WOW per Drucksensoren auf der Oberfläche<br />

das Tempo – und die Farbe der LED (Test in <strong>stereoplay</strong> 8/13).<br />

Clearaudio Concept: Der Einsteiger-Plattenspieler aus Erlangen vereint alle Edelstoffe des<br />

Hauses. Gebürstetes Aluminium, dazu ein Tonarm mit Magnetlagerung, alles bewusst auf den<br />

Einsteiger ausgerichtet. Der muss sich nur entscheiden, ob er lieber das MM- oder das<br />

nächsthöhere MC-System aufgesetzt haben möchte. Bewusst kompakt gehalten ist auch der<br />

Preis: 1200 oder 1470 Euro.<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 29


Test & Technik Vollverstärker<br />

Einer-Kanadier<br />

Der neue Vollverstärker B135 SST 2 des kanadischen Audio-Spezialisten<br />

Bryston ist mit einem optionalen Digital-Analog-Wandler-Board zu haben.<br />

<strong>stereoplay</strong> hat ihn getestet.<br />

Bei Bryston in Kanada scheinen<br />

die Uhren anders zu<br />

ticken: Der Audio-Spezialist<br />

verweigert sich nicht nur den<br />

heutzutage üblichen hektischen<br />

Modellwechseln, auch die Garantiezeit<br />

von 20 Jahren auf<br />

Bryston-Produkte dürfte in der<br />

HiFi-Szene ein absolutes Alleinstellungsmerkmal<br />

sein.<br />

Der historische Hintergrund:<br />

Bryston kommt ursprünglich<br />

aus der Medizintechnik – und<br />

hier darf naturgemäß technisch<br />

absolut nichts schiefgehen.<br />

Mehrfache Kontrollen bereits<br />

während der Fertigung und ein<br />

ausgedehntes Prüfprotokoll, das<br />

allen Geräten beiliegt, lassen<br />

dieses ausgedehnte Garantieversprechen<br />

nur konsequent<br />

erscheinen: Bryston-Equipment<br />

geht einfach nicht kaputt<br />

und ist daher auch in Tonstudios<br />

gern gesehen – beispielsweise<br />

als Verstärkereinschübe in<br />

aktiven Studio-Monitoren des<br />

britischen Spezialisten PMC.<br />

Da wundert es nicht, dass<br />

Bryston sich bei der Entwicklung<br />

des Vollverstärkers B135<br />

volle zwei Jahre Zeit genommen<br />

hat. Ebenso <strong>wie</strong> das Kürzel<br />

BEE (für Björn Erik Edvardsen)<br />

bei besonders ausgefeilten<br />

NAD-Produkten hat auch der<br />

Namenszusatz SST 2 be<strong>im</strong> B135<br />

eine besondere Bewandtnis: ST<br />

steht zunächst für Bryston-Entwickler<br />

Stuart Taylor, das vorangestellte<br />

S für „Super“ und<br />

die hochgestellte 2 für die zweite<br />

Generation.<br />

5470 Euro muss der geneigte<br />

Bryston-Fan für den edlen<br />

Kanadier aufbringen, der mit<br />

schwarz oder Alu Natur eloxierter<br />

Frontplatte erhältlich ist.<br />

Verlockend dabei ist, dass sich<br />

der B135 optional mit einem<br />

D/A-Wandler-Board (Preis:<br />

1580 Euro) so<strong>wie</strong> einem Phono-<br />

Board (für 960 Euro) – auch<br />

nachträglich – bestücken lässt.<br />

Es gibt allerdings zwei Einschränkungen:<br />

Zum einen verarbeitet<br />

der D/A-Wandler eingehende<br />

Digitalsignale bis max<strong>im</strong>al<br />

96 Kilohertz, zum<br />

anderen erlaubt das Phono-<br />

Board den Betrieb nur mit MM-<br />

Vollverstärker Bryston<br />

Preis: ab 5470 Euro<br />

30<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Systemen – obwohl es ungewöhnlich<br />

aufwendig mit sage<br />

und schreibe 16 Transistoren<br />

pro Kanal bestückt ist (siehe<br />

Kasten, Seite 33). Der Verzicht<br />

auf MC-Betrieb scheint damit<br />

eher eine Gesinnungsfrage denn<br />

eine technische Sparmaßnahme<br />

zu sein. Ebenfalls optional erhältlich<br />

ist die äußerst solide<br />

System-Infrarot-Fernbedienung<br />

BR2, die allerdings stolze 470<br />

Euro kostet.<br />

Technisch recht aufwendig<br />

fällt be<strong>im</strong> B135 auch die Lautstärke-Einstellung<br />

aus: Für echt<br />

„analoges“ Feeling be<strong>im</strong> Betätigen<br />

kommt ein mechanisch<br />

solides Motorpotenziometer<br />

von Alps zum Einsatz, das jedoch<br />

nicht direkt auf die analogen<br />

Signale wirkt, sondern eine<br />

variable Steuerspannung für<br />

einen digital gesteuerten Pegelsteller-Chip<br />

abgibt (TI PGA<br />

2320): Der allerdings arbeitet<br />

intern mittels (digital) geschalteter<br />

Festwiderstände <strong>wie</strong>der<br />

auf der analogen Signalebene.<br />

Der Sinn dieses scheinbaren<br />

Umwegs: Die Kanalgleichheit<br />

auch bei geringen Pegeln ist<br />

erheblich besser als mit einem<br />

klassischen Poti. Zudem lässt<br />

sich auf diesem Wege eine Balance-Einstellung<br />

ohne zusätzliches<br />

Stellglied realisieren und<br />

– sehr nützlich für Home-Theater-Enthusiasten<br />

– eine Fixpegel-Position<br />

mit fester Verstärkung<br />

per Fernbedienung für den<br />

Video-Toneingang einprogrammieren.<br />

Damit man be<strong>im</strong> Pegel-<br />

Justieren auch den Überblick<br />

behält, signalisiert ein unterschiedlich<br />

leuchtendes LED-<br />

Pärchen auf der Frontblende die<br />

aktuell ausgewählte Ebene.<br />

Ein Meister der<br />

Melancholie<br />

Der Grundklang des Bryston<br />

geht in die neutrale, tendenziell<br />

eher unaufdringliche Richtung.<br />

Allerdings spielt er weder hintergründig,<br />

dunkel oder schwermütig,<br />

und schon gar nicht lässt<br />

er es an dynamischer Power<br />

vermissen. Nur musiziert er<br />

eher dezent zurückhaltend statt<br />

plakativ, dabei jedoch enorm<br />

bewegend und ausdrucksstark.<br />

So war es eine Freude, sich mit<br />

ihm stundenlang den melancholisch-kunstvollen<br />

Songs der<br />

leider viel zu früh verstorbenen<br />

Ausnahmesängerin Eva Cassidy<br />

hinzugeben.<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 31


Test & Technik Vollverstärker<br />

Bryston B135 SST 2<br />

ab 5470 Euro (Herstellerang.)<br />

Vertrieb: AVITech, A-1010 Wien<br />

Telefon: 0043 1 214 78 701<br />

www.avitech.at<br />

www.bryston.com<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 44 x H: 12 x T: 41 cm<br />

Gewicht: 13,6 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Analog und digital sehr ausgeglichene,<br />

oberhalb des Hörbereichs<br />

sanft fallende Frequenzgänge<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

Seinen unauffälligen Detailreichtum<br />

offenbarte er vor allem<br />

über den inte grierten D/A-<br />

Wandler, der per asynchroner<br />

Abtastraten-Konvertierung extrem<br />

Jitter-arm (107 Picosekunden)<br />

stets <strong>im</strong> 96-Kilohertz-Upsampling-Betrieb<br />

arbeitet.<br />

Außer ein wenig mehr räumliche<br />

Tiefe und min<strong>im</strong>al nuanciertere<br />

Klangfarben brachte<br />

selbst der externe Anschluss<br />

eines hervorragenden D/A-Konverters<br />

<strong>wie</strong> des T+A DAC 8<br />

keine großen Fortschritte mehr.<br />

Auch wenn das Bryston-Digitalfilter<br />

vielleicht ein wenig<br />

heller und dynamisch zackiger<br />

klingt, kann man die B135-<br />

D/A-Option uneingeschränkt<br />

empfehlen, weil sie hervorragend<br />

zur Klangcharakteristik<br />

des B135 passt.<br />

Der Blick ins Innere lässt den konsequenten Doppel-Mono-Aufbau<br />

klar erkennen. Jeder Kanal kann sogar auf seinen eigenen<br />

Ringkern-Netztransformator zurückgreifen (vorn Mitte), die<br />

zwischen den Verstärkerzügen angeordnet sind. Hinten das<br />

Pre-Amp-Abteil mit optionaler, aufgesteckter Phono-MM-Platine.<br />

Im Vergleich zum Bryston<br />

spielte der Brinkmann-Vollverstärker<br />

zwar mit noch schärfer<br />

abgegrenzten Klangräumen um<br />

die Teilschallquellen, aber best<strong>im</strong>mt<br />

nicht bewegender. Bei<br />

locker gest<strong>im</strong>mten Bassdrums,<br />

so bei „What A Wonderful<br />

World“ von Eva Cassidy, verfuhr<br />

der Bryston vielleicht ein<br />

klein wenig nonchalanter als<br />

der Brinkmann, der hierbei<br />

noch ein wenig kompakter, aber<br />

auch nüchterner und undramatischer<br />

aufspielte.<br />

Der Bryston ist ein wunderschön<br />

harmonisch abgest<strong>im</strong>mter<br />

Vollverstärker. Trotz seines<br />

Detailreichtums neigt er niemals<br />

zur unterkühlten Reproduktion,<br />

dennoch bringt er die<br />

Präzision typischer Transistorverstärker<br />

mit.<br />

Jürgen Schröder ■<br />

Dass der B135 SST 2 eigens für den HiFi-Markt entwickelt wurde,<br />

lässt die Rückansicht klar erkennen: Im Gegensatz zu anderen<br />

Bryston-Komponenten bietet er weder analoge symmetrische<br />

noch digitale XLR-Eingänge nach AES/EBU-Standard.<br />

Geringe und gut abgestufte, dominierende<br />

k2- und k3-Kompenenten<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung 8Ω<br />

37,1V<br />

Frequenzgang<br />

Strom an 3Ω<br />

Extrem leistungsstark, treibt praktisch<br />

alle Boxen am Markt<br />

Sinusleistung (1 kHz, k = 1%)<br />

an 8/4 Ω:<br />

153/201 W<br />

Musikleistung (60Hz-Burst)<br />

an 8/4 Ω:<br />

177/290 W<br />

Rauschabstand RCA 87 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 1,6/67 W<br />

Bewertung<br />

Klang 57<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sehr schön verarbeiteter, super<br />

solider und leistungsfähiger<br />

Vollverstärker mit optionalem<br />

D/A-Wandler und exzellentem<br />

Phono-MM-Board, der sich<br />

durch unaufdringlich feinen,<br />

aber dennoch präzisen, kraftvollen<br />

Klang auszeichnet.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

∆ 0,2dB<br />

10,1A<br />

57 Punkte<br />

81 Punkte<br />

überragend<br />

32<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Technik <strong>im</strong> Detail: Die Schaltung be<strong>im</strong> Bryston B135<br />

Die Skizze zeigt die<br />

Schaltung der optionalen<br />

Phono-Platine, doch die<br />

Verstärkergrundschaltung<br />

ist be<strong>im</strong> Byston in allen<br />

Ebenen die gleiche. Das<br />

Herzstück ist stets ein<br />

komplementär-symmetrischer,<br />

diskret aufgebauter<br />

Eingangsdifferenzverstärker<br />

mit anhängender,<br />

ebenfalls komplementärer<br />

Spannungsverstärkerstufe.<br />

Den Ausgang bildet jeweils<br />

ein Stromverstärker in<br />

Kollektorschaltung, bei der<br />

Leistungs-Endstufe jedoch<br />

mit parallel arbeitenden<br />

Endtransistoren in Emitter-<br />

Schaltung.<br />

Interessant be<strong>im</strong> oben<br />

stehenden MM-Phonoboard<br />

ist die Aufteilung der<br />

Schneidkennlinien-Entzerrung<br />

(Split RIAA). Die<br />

ersten beiden Teilfilter<br />

(Tiefpass für 3180 und<br />

Hochpass für 318 Mikrosekunden)<br />

folgen nach der<br />

ersten Verstärkerstufe<br />

(roter Kreis links), das dritte<br />

Teilfilter (Tiefpass für 75<br />

Mikrosekunden) am<br />

Ausgang der zweiten<br />

Verstärkerstufe. Beide<br />

Filtergruppen liegen jeweils<br />

<strong>im</strong> Gegenkopplungszweig<br />

der Verstärkerstufen.<br />

_0C8VI_Ultrasone_Stereoplay_ad_210x137_April2014.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);17. Mar 2014 11:14:29<br />

kompetent<br />

professionell<br />

unvergleichlich<br />

THE headphone company<br />

www.ultrasone.com<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 33


Test & Technik Vollverstärker<br />

Der Idealist<br />

Immer öfter gehen Vollverstärker und DAC eine<br />

gelungene Liaison ein. Der Hegel 80 offeriert<br />

fünf Digital-Eingänge inklusive USB in<br />

einer sehr attraktiven Preisklasse.<br />

34<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Drei Analog-Eingänge, darunter<br />

ein symmetrischer Zweig und<br />

solide Messing-Polklemmen. Die<br />

Entwickler haben auch an eine<br />

Dreipunkt-Auftstellung zur<br />

Resonanzopt<strong>im</strong>ierung gedacht.<br />

Welche Quellen hat der<br />

durchschnittlich aufgeschlossene<br />

HiFi-Fan wohl derzeit<br />

auf seinem Rack stehen?<br />

Eine vorsichtige Schätzung:<br />

CD-Player (analog), Plattenspieler<br />

(analog), Blu-ray-Player<br />

(digital/analog), Streamer<br />

(digital), Satelliten-Receiver<br />

(digital). Es fehlt vielleicht noch<br />

die gelegentliche Anbindung<br />

eines PC/Mac (digital).<br />

Dafür haben die norwegischen<br />

Ingenieure be<strong>im</strong> Hegel<br />

eine gut balancierte Menge an<br />

Digital-Schnittstellen und Analogeingängen<br />

kombiniert.<br />

Das Kaufargument<br />

Hier handelt es sich um einen<br />

1200-Euro-Vollverstärker mit<br />

einem integrierten D/A-Wandler,<br />

der sicher keine Verlegenheitslösung<br />

darstellt, ist er doch<br />

mit einigem Aufwand <strong>im</strong> eigenen<br />

Haus realisiert worden (siehe<br />

Kasten). Diese Art Entwicklungspolitik<br />

ist in der Preisklasse<br />

nicht unbedingt üblich, da es<br />

zahlreiche Fertigmodule auf<br />

dem globalen Markt gibt, die in<br />

der Regel nur leicht modifiziert<br />

in die Geräte eingebaut werden.<br />

Der spezielle DAC mit seinen<br />

zahlreichen Eingängen ist dann<br />

auch das eigentliche Kaufargument<br />

für solch einen Verstärker,<br />

der <strong>im</strong> mittleren Preissegment<br />

auch anschlussseitig flexibel<br />

aufgestellt sein sollte.<br />

Gehäuse und Praxis<br />

Während das Gehäuse mit seiner<br />

Pulverbeschichtung an der<br />

Front wertig wirkt, strahlt das<br />

Display in konservativer LCD-<br />

Manier. Über den DISP-Button<br />

kann die Anzeige ausgeschaltet<br />

werden. Nach dem Einschalten<br />

n<strong>im</strong>mt der Verstärker zunächst<br />

einen Softstart vor und schaltet<br />

in eine geringere Lautstärke,<br />

um die Lautsprecher zu schützen.<br />

Der Pegel erhöht sich über<br />

fein gerasterte 99 Stufen, was<br />

zwar einige Umdrehungen mehr<br />

erfordert, sich aber gut anfühlt.<br />

Vollwertiger DAC:<br />

zwe<strong>im</strong>al elektrisch-koaxial, zwe<strong>im</strong>al optisch und<br />

einmal USB. Alle Eingänge verarbeiten 192 kHz/24 bit<br />

(USB 96/24). Am Mac/PC meldet sich der Hegel<br />

erfreulich unkompliziert als USB-Soundkarte an und<br />

wandelt ohne Verzögerungen Musik aus iTunes/<br />

Audirvana (getestet).<br />

Mit der unscheinbaren Folientasten-Fernbedienung<br />

ist es<br />

dann sogar möglich, an den<br />

USB-Input angeschlossene<br />

Computer zu steuern, Playlists<br />

durchzuschalten und auch die<br />

Play/Skip/Pause-Funktion zu<br />

nutzen. Schön, wenn man sich<br />

zurücklehnen kann, ohne ständig<br />

am PC fummeln zu müssen.<br />

An solchen kleinen Details<br />

wird schon deutlich, dass der<br />

Hegel kein schnell zusammengestricktes<br />

Massenprodukt darstellt.<br />

Auch über die Ableitung<br />

der Energie aus dem Gehäuse<br />

hat man sich in Norwegen Gedanken<br />

gemacht und stellt den<br />

Vollverstärker auf drei Pucks,<br />

was <strong>stereoplay</strong> ebenfalls befürworten<br />

kann.<br />

Innere Werte<br />

Die „Adaptive Feed Forward<br />

Technology“ ist seit 2001 das<br />

US-amerikanische Patent, mit<br />

dessen grundlegender Schaltungstopologie<br />

alle Vollverstärker<br />

von Hegel arbeiten. Auch<br />

der neue Hegel 80 nutzt die<br />

Vorteile der automatisierten<br />

Schwellenspannungskorrektur,<br />

die Nichtlinearitäten in der Endstufe<br />

beseitigen soll. Geringere<br />

Hochfrequenzverzerrungen und<br />

ein besonders guter (hoher)<br />

Dämpfungsfaktor sind die Folgen.<br />

Man könnte auch sagen,<br />

hier werden die Vorteile von<br />

Class A (geringe Verzerrungen)<br />

und Class A/B (Dämpfungsfaktor)<br />

vereint. Neben dieser Schaltungsraffinesse,<br />

dessen US-Patent<br />

6275104 übrigens <strong>im</strong> Internet<br />

als PDF-Datei zur Verfügung<br />

D/A-Wandler an Bord<br />

Das Platinen-Layout ist auf<br />

möglichst geringe Einstreu-<br />

Empfindlichkeit hin entwickelt<br />

worden, was durch eine<br />

geschickte Platzierung der<br />

Chips erreicht werden<br />

konnte. Als D/A-Wandler<br />

kommt der bewährte Tenor<br />

TE7022L zum Einsatz,<br />

welcher auch schon <strong>im</strong><br />

separaten HD-11-Wandler<br />

werkelte. Der asynchrone<br />

USB-DAC konvertiert alle<br />

Digitalsignale zunächst nach<br />

S/PDIF, wandelt jedoch<br />

max<strong>im</strong>al bis 96 kHz/24 bit.<br />

Die S/PDIF-Eingänge<br />

nehmen dagegen Musiksignale<br />

uneingeschränkt bis<br />

192 kHz/24 bit an.<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 35


Test & Technik Vollverstärker<br />

Hegel 80<br />

1750 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Connect Audio Vertrieb<br />

Telefon: 06434 / 5001<br />

www.connectaudio.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 8 x T: 31 cm<br />

Gewicht: 11 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Sehr breitbandig und ausgewogen<br />

mit sehr hoher Laststabilität an allen<br />

Eingangsvarianten<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

Digital oder analog? Der Hegel 80 verbindet beide Welten auf hohem Niveau, deutet aber den Schwerpunkt<br />

auf digital. Die Stromversorgung übern<strong>im</strong>mt ein streuarmer Ringkerntransformator, die Pufferung<br />

besorgen vier Siebelkos mit je 10.000 Mikrofarad. Der symmetrische Zweig gilt nur für die Vorstufe.<br />

steht (unter www.connectaudio.de),<br />

liegt der erste Entwicklungsschwerpunkt<br />

am Lautstärkesteller,<br />

der dank ausgefeilter<br />

Mikrochip-Steuerung auf einem<br />

geringen Rauschteppich regelt.<br />

Wenn an dieser Stelle etwas<br />

schiefgeht, nützt die schönste<br />

Verstärkerschaltung wenig,<br />

denn die Auflösung der Vorstufe<br />

hängt von einer sauberen Regelung<br />

der Lautstärke ab.<br />

Extra starke 70-mm-Kupferleiterbahnen<br />

und RC-Glieder<br />

zur Fehlstromkompensation<br />

gehören eigentlich zur Standardausstattung.<br />

Die Endstufen-<br />

Sektion, die <strong>wie</strong> beschrieben<br />

adaptiv und gegenkopplungsfrei<br />

arbeitet, verfügt großzügigerweise<br />

über vier Temperaturgeregelte<br />

Toshiba-Transistoren.<br />

Music Machine<br />

Technische Daten haben eigentlich<br />

noch nie das wahre Wesen<br />

eines Verstärkers entlarvt. Dennoch<br />

ist es <strong>im</strong>mer auch ein Hinweis,<br />

wohin die Konzentration<br />

in der Abst<strong>im</strong>mung der Baugruppen<br />

ging. Und ein Experte<br />

kann sehr wohl einschätzen,<br />

was der Amp zu leisten vermag.<br />

Was aber am Ende herauskommt,<br />

muss <strong>wie</strong> <strong>im</strong>mer das<br />

Ohr entscheiden. Ist der Hegel<br />

80 also die „Eier legende“ Music<br />

Machine?<br />

Tanz den Hegel!<br />

Mit Susi Hyldgaards 2005er-<br />

Modern-Blues-Scheibe „Blush“<br />

geht es in den Analog-Eingang.<br />

Auf „Suck The Bone“ steht ein<br />

prägnanter Kickbass auf einem<br />

tiefen E-Bass – beides vermag<br />

der Hegel 80 präzise zu intonieren.<br />

Die Bühnentiefe ist erstaunlich,<br />

der Raum gut gestaffelt.<br />

Anders als be<strong>im</strong> grundtonwarmen<br />

Creek Destiny wirkt<br />

Hyldgaards lakonisch rauer<br />

Gesang jedoch etwas sachlicher<br />

und direkter. Auch reproduziert<br />

der Creek einen tieferen Kickbass<br />

und die plausiblere Vornehinten-Ortung.<br />

Nun ist der Destiny<br />

als rein analoger Vollverstärker<br />

auch ein sch<strong>wie</strong>riger<br />

Gegner. Der Hegel schlägt sich<br />

exzellent, wenn man bedenkt,<br />

dass hier eine Analog-digital-<br />

Mischkalkulation vorliegt.<br />

Mit den japanischen Trommlern<br />

von Kodo eruieren wir das<br />

Thema Grobdynamik. Auf den<br />

Punkt gebracht: Der Hegel<br />

klingt ausgesprochen transparent<br />

und knackig. Mit anderen<br />

Worten: Die Trommeln tanzen<br />

und bleiben <strong>im</strong>mer auf der straff<br />

kon trollierten Seite. Nicht ganz<br />

so tief, aber <strong>im</strong>mer sehr stramm<br />

erklingt auch die große O-Daiko-Trommel.<br />

Doch seine eigentliche<br />

Show ist digital.<br />

Digital-Synergie<br />

Via USB überrascht der Hegel<br />

80 mit einem ausgewogenen<br />

Klangbild und sogar etwas saftigeren<br />

Mitten. Über die S/<br />

PDIF-Eingänge gelingt auch<br />

die Abbildung noch plausibler.<br />

Und siehe da: mehr Tiefe, mehr<br />

Bass und grundtonvollere St<strong>im</strong>men<br />

so<strong>wie</strong> Instrumente. Digital<br />

kann der Hegel dann sogar zum<br />

Destiny aufschließen.<br />

Marco Breddin ■<br />

Harmonischer Klirrverlauf ohne eine<br />

dominante Komponente<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung 8Ω<br />

27,7V<br />

Frequenzgang<br />

Strom an 3Ω<br />

Leistungsstark und stabil außer bei<br />

extrem stromhungrigen Boxen<br />

Sinusleistung (1 kHz, k = 1%)<br />

an 8/4 Ω:<br />

77/116 W<br />

Musikleistung (60Hz-Burst)<br />

an 8/4 Ω:<br />

91/141 W<br />

Rauschabstand RCA 89 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0/21,8 W<br />

Bewertung<br />

Klang (analog/digital) 50/51<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mit sinnvoller Ausstattung, einfacher<br />

Bedienung (gute USB-Integration)<br />

und umfangreichem Digitalteil<br />

bietet der Hegel 80 ein gelungenes<br />

Gesamtpaket für HiFi-Neueinsteiger<br />

und -Umsteiger. Klanglich besonders<br />

digital zu empfehlen, bleibt er<br />

stets auf der straff präzisen Seite.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

∆ 0,1dB<br />

5,6 A<br />

51 Punkte<br />

75 Punkte<br />

sehr gut<br />

36<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Das beste kabellose<br />

High End Audiosystem der Welt?<br />

ZERO 1 – 9.990 Euro/Paar<br />

www.avantgarde-acoustic.de<br />

Hornlautsprecher von Avantgarde Acoustic sind ein<br />

Geschenk für Ihre Ohren. Die bionische Hornlautsprechertechnologie,<br />

die sich an der trichterartigen Physis<br />

des menschlichen Ohrs orientiert, gilt als die reinste<br />

und natürlichste Form der Schallverstärkung. Mit der<br />

Zero 1 gibt es dieses Traumprinzip jetzt auch als kabelloses<br />

Plug & Play System. Ans Stromnetz anschließen,<br />

mit WLAN verbinden und <strong>im</strong> Smartphone auf PLAY<br />

drücken. Das ist alles! Gegenüber normalen Wireless<br />

Boxen hat die Zero 1 drei entscheidende Vorteile:<br />

Erstens ist ein mächtiges sphärisches Kugelwellenhorn<br />

verbaut, das wesentlich präziser auf Musiksignale reagiert.<br />

Zweitens berechnet ein superschneller 66 Bit<br />

FPGA Prozessor einen linealglatten Frequenzgang mit<br />

perfektem Zeitverhalten. Und natürlich zählen die sechs<br />

eingebauten High End Verstärker mit insgesamt 1.000<br />

Watt Leistung zum Besten, was es heute gibt. Kommen<br />

wir zur schlechten Nachricht: Einmal einschalten und<br />

Sie sind süchtig! Aber gerade das macht die Zero 1 so<br />

unvergleichlich anders.<br />

Ausgabe 12/2013<br />

Preis-/Leistungsverhältnis: “ÜBERRAGEND”<br />

2014<br />

2014<br />

ZERO 1<br />

by Avantgarde Acoustic


Test & Technik Kopfhörer-Amp<br />

Ride the<br />

Lightning!<br />

Endlich! Hier kommt ein mobiler Power-DAC für den<br />

neuen Lightning-Standard von Apple: der ultrakompakte<br />

beyerdynamic A 200 p mit 96-kHz-Wolfson-Wandler.<br />

Faszinierend, was der Markt<br />

heute zu bieten hat: Hier<br />

haben wir ein iPhone, das <strong>im</strong><br />

Idealfall mit der sauber gerippten<br />

AIFF- oder Apple-Lossless-<br />

Sammlung befüllt ist und sein<br />

Musiksignal an einen High-<br />

End-Power-DAC <strong>im</strong> Miniformat<br />

ausgibt. Das Nettovolumen<br />

dieser Komplettanlage passt<br />

locker in den guten alten Sony-<br />

Walkman und sie ist kaum größer<br />

als eine Kompaktkassette.<br />

Auf einem 32 GByte fassenden<br />

Smartphone finden zwar nur ca.<br />

50 CDs in unkompr<strong>im</strong>ierter<br />

Qualität Platz, jedoch gelingt<br />

schon der ALAC/FLAC-Kompression<br />

die Verdoppelung auf<br />

100 CDs und einem AAC- respektive<br />

MP3-Codec die Verfünffachung<br />

auf ca. 500 CDs.<br />

Ganz zu schweigen von den<br />

Möglichkeiten einer Cloudoder<br />

NAS-Speicherung, die den<br />

mobilen Klang enthusiasten kein<br />

einziges Kilobyte seines mobilen<br />

Flashspeichers kostet.<br />

Wobei hier die begrenzte<br />

Formatwahl (iTunes Match =<br />

AAC) erst mal einen Strich<br />

durch die High-End-Rechnung<br />

macht. Aber auch dies kann unterwegs<br />

nicht das Entschei-<br />

dungskriterium Nummer eins<br />

für den Einsatz des beyerdynamic<br />

sein, der auch mit sauber<br />

kompr<strong>im</strong>ierten Medien eine<br />

Klangsteigerung verheißt.<br />

Wermutstropfen sind hier die<br />

einfachen Wandler-Endstufen<br />

in den Smartphones, die zusätzlich<br />

internen Funkstöreinflüssen<br />

ausgesetzt sind. Allein das Auslagern<br />

der Elektronik bringt also<br />

schon einen gewissen Vorteil.<br />

Hier hat beyerdynamic einen<br />

Wolfson WM 8740 verbaut, der<br />

auch mit HiRes-Musikdateien<br />

bis 96 kHz/24 bit zurechtkommt.<br />

An den hochwertigen<br />

Ausgangsstufen vermag der A<br />

200 p bis zu 1,7 Volt zu liefern,<br />

die über 135 Lautstärkestufen<br />

geregelt werden können. Dies<br />

geschieht über einen extrem<br />

großen Aluminium-Regler, der<br />

in Silber gehalten fast die gesamte<br />

Oberfläche abdeckt. Bedienbar<br />

wird der Regler allerdings<br />

erst, wenn einer der mitgelieferten<br />

Gummipunkte<br />

aufgeklebt ist – so hat man einen<br />

definierten Hebel und kann<br />

genüsslich am Rad drehen. Dabei<br />

ist das Drehgefühl wunderbar,<br />

weil beyerdynamic eine<br />

sehr feinstufige Rasterung integriert<br />

hat.<br />

Generell haben wir es hier<br />

mit einem einfachen Bedienblock<br />

zu tun. Drei Tasten für<br />

Play/Pause und Titelsprung erleichtern<br />

den Zugriff unterwegs,<br />

38<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


wenn man in der S-Bahn oder<br />

auf dem Fahrrad nicht ständig<br />

das Smartphone aus der Tasche<br />

ziehen kann. Ein verriegelbarer<br />

Schiebeschalter regelt zudem<br />

sicher den Betrieb, ohne dass<br />

das Gerät unbeabsichtigt in einen<br />

ungewollten Zustand gerät.<br />

Schön ist auch die unauffällige<br />

LED. In verschiedenen Farben<br />

signalisiert sie, ob das Lautstärkemax<strong>im</strong>um<br />

erreicht ist, der<br />

Akku geladen wird und ob das<br />

Gerät überhaupt läuft.<br />

Zum Schutz des Gehörs läuft<br />

der A 200 p mit einer Begrenzung<br />

nach DIN EN 50332-2,<br />

die jedoch nur be<strong>im</strong> Betrieb an<br />

iOS-Geräten und Smartphones<br />

wirksam ist. Ausschalten kann<br />

man diese Lautstärkebegrenzung,<br />

indem man das Kabel<br />

trennt, den Powerregler in den<br />

Verriegelungsmodus schiebt<br />

und anschließend die mittlere<br />

Play/Pause-Taste mindestens<br />

fünf Sekunden lang drückt (Anleitung:<br />

siehe bei www.beyerdynamic.de).<br />

Danach lässt sich<br />

die Lautstärke über den gesperrten<br />

Bereich hinaus erhöhen.<br />

Mehr Power<br />

Beachtenswert ist schon die<br />

Lautstärke <strong>im</strong> gesperrten Modus.<br />

Auch an mir vertrauten<br />

Mobilhörern <strong>wie</strong> DTX 501 p,<br />

Panasonic RP-HX550 oder<br />

Skullcandy Aviator fällt sofort<br />

das erhöhte Max<strong>im</strong>um auf. Das<br />

hat mehr Drive, mehr Power –<br />

Schön verpackt für<br />

unterwegs ist der A<br />

200 p in dieser<br />

mitgelieferten Hülle.<br />

Alle Knöpfe bleiben<br />

bedienbar und der<br />

Volume-Regler<br />

drehbar. Mit einem<br />

Gummiband wird der<br />

Amp etwa am<br />

Gürtel befestigt.<br />

Micro USB Lightning: die Verbindung<br />

zu iPhone 5/5s, iPad Air/4/mini und<br />

iPod touch (5. Generation). Alternativ<br />

harmoniert der A 200 p mit Android-<br />

Geräten (ab 4.1) <strong>wie</strong> HTC Butterfly, LG<br />

G2, Motorola Moto G, Samsung Note<br />

3, Galaxy S3, Sony Xpedia M/V und mit<br />

Tablets, Mac und PCs via Digital-USB.<br />

sodass ich lieber bald zurückregle,<br />

um nicht gleich die Ohren<br />

zu „überfahren“.<br />

Die Hörwahrnehmung, die<br />

der Power-DAC an vergleichsweise<br />

günstigen Hörern hinterlässt,<br />

ist eine deutlich andere.<br />

Viele der bereits Mobil-Playeropt<strong>im</strong>ierten<br />

Kopfhörer lieben<br />

spannungsarme Quellen und<br />

spielen auch nur dann ihr volles<br />

Potenzial aus. Das hat der Entwickler<br />

natürlich auch <strong>im</strong> Sinn<br />

gehabt. So läuft ein Panasonic<br />

RP-HX550 am iPhone bereits<br />

ausgesprochen gut und bietet<br />

ein substanzielles Klangbild mit<br />

tollem Fokus und Drive. Am A<br />

200 p werden zwar Auflösung<br />

und <strong>Räumlichkeit</strong> weiter gesteigert,<br />

jedoch fehlt dem RX-<br />

HX550 nun etwas Basstiefe und<br />

Wärme, die ihn eigentlich so<br />

charmant macht. Dafür ist der<br />

kleine Blitz auch nicht gebaut.<br />

Kopfhörer von der Klasse<br />

eines Bose AE2 erleben hingegen<br />

eine in allen Belangen überzeugende<br />

Klangsteigerung, die<br />

nicht nur in einer größeren Bühnentiefe<br />

zu Buche schlägt, sondern<br />

auch in einer vehementeren<br />

Kraftentfaltung, welche<br />

Grob- und Feindynamik gleichermaßen<br />

skaliert. So kann<br />

man ohne Ohrenschmerzen<br />

„das volle Brett fahren“!<br />

Mehr Klang<br />

Für den Vergleich nehme ich<br />

mir zunächst mehrere preiswerte<br />

Modelle vor. Aber ob Sennheiser<br />

PMX 200 II, Panasonic<br />

RP-HX550, Skullcandy Aviator<br />

oder sogar Philips Fidelio L1:<br />

nur marginale Verbesserungen<br />

in Auflösung und Integrität.<br />

Am Philips Fidelio M1BT<br />

(Preis: 250 Euro), der schon am<br />

iPhone eine fundamental gute<br />

Figur macht, holt der A200 p<br />

deutlich mehr Luft, schlägt dynamischer<br />

zu und modelliert<br />

Konturen präziser aus. So tanzen<br />

die Becken auf „Fell On<br />

Black Days“ von den Alternative-Rockern<br />

Soundgarden feiner<br />

und das Schlagzeug knallt<br />

plötzlich mit punktgenauer Präzision,<br />

während der Raum sich<br />

weiter in Tiefe und Breite skaliert.<br />

Auch an beyerdynamics<br />

Custom One Pro wirkt der Power-DAC<br />

ähnliche Wunder und<br />

steigert Auflösung und Luft<br />

zwischen den Instrumenten. Am<br />

Focal Classic gibt es dann kein<br />

Halten mehr: Nicht nur kommt<br />

eine ganze Ebene feiner Hochtoninformationen<br />

hinzu, Drive<br />

und Dynamik loten den Hörer<br />

jetzt erst richtig aus.<br />

Marco Breddin ■<br />

beyerdynamic A 200 p<br />

299 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: beyerdynamik, Heilbronn<br />

Telefon: 07131 / 617-0<br />

www.beyerdynamic.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 55 x H: 13 x T: 55 cm<br />

Gewicht: 51 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Recht laststabil und sehr ausgewogen,<br />

aber bis 20 kHz l<strong>im</strong>itiert<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

Früh ansteigender und dann konstant<br />

hoher Klirr, k3 und k5 dominieren<br />

Klirrspektrum (bei 16 mW an 32 Ohm)<br />

Recht hohes Klirrniveau, kaum abfallend<br />

zu hohen Komponenten hin.<br />

Max<strong>im</strong>ale Ausgangsspannung<br />

an 600/32 Ω<br />

1,7/0,96 V<br />

Ausgangswiderstand 4,4 Ohm<br />

Rauschabstand (1 mW/32 Ω) 92 dB<br />

Bewertung<br />

Klang (analog/digital) –/55<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der weltweit kleinste Power-<br />

DAC für Smartphone, Tablets,<br />

Mac und PC für den Lightning-<br />

Standard! Genialer Pegelregler,<br />

einfach bedienbar. Mehr Kraft,<br />

Auflösung und Dynamik aus<br />

guten Kopfhörern. Er ist mobil<br />

zu Hause und zu Hause mobil.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (digital)<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

55 Punkte<br />

78 Punkte<br />

gut – sehr gut<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 39


Test & Technik Lautsprecher<br />

Schlank und frei<br />

Die 2. Generation<br />

der B&W 684 lockt<br />

mit modischeren<br />

Abmessungen.<br />

Technologisch hat<br />

sich mit Nautilus-<br />

Technologie und<br />

überragend<br />

homogenem Klang<br />

auch viel getan.<br />

40<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Auch der englische Vorzeige-Boxenhersteller<br />

B&W<br />

kämpft mit einem Marketing-<br />

Dilemma: Ist die perfekte Formgebung<br />

für einen Lautsprecher<br />

erst einmal gefunden, sind<br />

selbst revolutionäre Veränderungen<br />

an Technologie und<br />

Klang kaum noch sichtbar. Was<br />

zum allgemeinen Vorurteil „Die<br />

Mark 2 sieht ja genauso aus <strong>wie</strong><br />

die alte“ führen kann.<br />

Bei der Neuauflage der kleinen<br />

Standbox der 600er-Serie<br />

passiert das glücklicherweise<br />

nicht: Hier ist schon auf den<br />

ersten Blick alles anders. War<br />

die alte 684 eher vom Typ „gedrungen<br />

und bullig“, reiht sich<br />

die 684 S2 in die Riege der<br />

schmalsten Säulen ihrer Zunft<br />

ein und erschließt so neue Käuferkreise,<br />

die jetzt die eleganten<br />

Maße einer CM8 deutlich preiswerter<br />

erstehen können.<br />

Möglich macht es ein Paar<br />

Kevlar-Chassis <strong>im</strong> 13er-Format.<br />

Ähnliche Konstruktionen haben<br />

schon <strong>im</strong> Mini-Monitor PM1<br />

und in der alten 686 be<strong>wie</strong>sen,<br />

dass B&W das Thema Tiefbass<br />

aus min<strong>im</strong>alem Volumen und<br />

Membranfläche beherrscht. In<br />

der 684 S2 kommt nun ein Pärchen<br />

davon zum Einsatz, das<br />

parallel geschaltet ansteuerbar<br />

ist und damit dem klassischen<br />

Ideal einer Zwei-Wege-Konstruktion<br />

entspricht. Neue, <strong>wie</strong><br />

Phaseplugs geformte Staubschutzkalotten<br />

verringern dabei<br />

Interferenzen der Membranteile<br />

zueinander und erlauben einen<br />

Einsatz bis 4000 Hz hinauf.<br />

Dank tiefer Eigenresonanz und<br />

großzügig verrundetem Bassreflexrohr<br />

mit „Flowport“-<br />

Oberfläche macht die schlanke<br />

Standbox jedoch in puncto Tiefbass<br />

kaum Kompromisse.<br />

Der 13er ist Tief- und<br />

Mitteltonspezialist in<br />

einem. Die gewobene<br />

Kevlar-Membran<br />

dämpft Partialschwingungen<br />

und verhindert Resonanzen an<br />

der Sicke. Die kleine, leichte<br />

Schwingspulenträger-Einheit<br />

sorgt für <strong>im</strong>pulsschnelle Mitten<br />

und einen hoch reichenden<br />

Einsatzbereich.<br />

Neue Freiheit: Der Hochtöner wird entkoppelt<br />

Bei den höherpreisigen<br />

Modellreihen treiben die<br />

Entwickler von B&W hohen<br />

Aufwand bei der vom<br />

Hauptvolumen getrennten<br />

Aufhängung des Hochtöners.<br />

Dieser sitzt ab dem<br />

Modell CM10 in einem<br />

eigenen, per Gummidämpfer<br />

von der Box abgekoppelten<br />

Rohrvolumen,<br />

Das Neue ist unsichtbar<br />

Doch eine Standbox mit entsprechend<br />

ausgereifter Treiber-<br />

technologie schmaler zu machen<br />

ist noch keine Revolution<br />

<strong>im</strong> Lautsprecherbau. Der richtige<br />

Fortschritt steckt – in bester<br />

B&W-Tradition – <strong>im</strong> Verborgenen:<br />

be<strong>im</strong> Hochtöner. Das<br />

Entwicklungsziel der neuen<br />

600er-Serie bestand darin, möglichst<br />

viele Merkmale der<br />

Hochtontechnologie von CMund<br />

800-Serie in die weiterheit<br />

moderat gepreisten Modelle zu<br />

verpflanzen.<br />

Die 1-Zoll-Aluminiumkalotte<br />

der 684 S2 bekam denn auch<br />

ein großzügigeres rückwärtiges<br />

Volumen in Nautilus-Technologie<br />

spendiert als die Vorgängerin.<br />

Es verjüngt sich nach<br />

hinten und lässt damit den nach<br />

hinten abgestrahlten Schall resonanz-,<br />

kompressions- und<br />

verzerrungsfrei auslaufen.<br />

Doch nicht nur das: Die gesamte<br />

Hochtönereinheit ist gegenüber<br />

der Schallwand und<br />

dem Rest des Boxengehäuses<br />

mithilfe eines dicken Rings aus<br />

speziellem Dämpfungsgummi<br />

dessen an die Ur-Nautilus<br />

angelehnte Formgebung<br />

den rückwärtigen Schall<br />

ohne Resonanzen, Reflexionen<br />

oder Kompressi-<br />

onseffekte quasi ins Nichts<br />

laufen lässt.<br />

Diese Technik wird auch<br />

bei der neuen 680er-Serie<br />

eingesetzt, wenn auch die<br />

Tweeter-Einheit auf der<br />

vollständig entkoppelt, um gegenseitige<br />

parasitäre Schallübertragungen<br />

vollständig zu<br />

unterbinden und den Klang sauberer<br />

zu gestalten (siehe Kasten).<br />

Im firmeneigenen Messlabor<br />

ermittelten die Entwickler<br />

jetzt um bis zu 25 Dezibel bessere<br />

Übersprechdämpfungen.<br />

Nicht nur Aufhängung und<br />

Entkopplung sind neu, auch der<br />

Hochtöner selbst wurde weiter-<br />

Schallwand Platz n<strong>im</strong>mt.<br />

Der mittige dicke Ring aus<br />

Moosgummi sorgt für eine<br />

vollständige Entkopplung<br />

von der Schwallwand.<br />

Dahinter erkennt man die<br />

neue Schwingeinheit aus<br />

ultraleichter Kalotte,<br />

Aluminium-Verstärkungsring<br />

und Schwingspule.<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 41


Test & Technik Lautsprecher<br />

entwickelt. Die eigentliche Kalotte<br />

aus Aluminium ist jetzt<br />

deutlich dünner und leichter als<br />

be<strong>im</strong> Vorgängermodell und etwas<br />

flacher. Damit sie deren<br />

Stabilität und Resonanzarmut<br />

erreicht, wird sie außen, am<br />

Übergang zum Schwingspulenträger,<br />

mit einer zusätzlichen<br />

ringförmigen Aluminiumlage<br />

verstärkt. Der Lohn der Mühen:<br />

Das schwingende System ist<br />

leichter, läuft deutlich weiter<br />

über den Hörbereich hinaus und<br />

schiebt den Beginn der Eigenresonanzen<br />

auf oberhalb 30 kHz<br />

hinaus (bisher: 24 kHz).<br />

Durch die hohen Reserven<br />

der Kalotte und die recht hoch<br />

gewählte Trennfrequenz von 4<br />

kHz ist eine flache Filterung mit<br />

akustischen Übergängen erster<br />

Ordnung möglich, die aber<br />

durch eine geschickte Abst<strong>im</strong>mung<br />

<strong>im</strong> Hörbereich zu keinen<br />

relevanten Interferenzen führt;<br />

hier haben die Entwickler ganze<br />

Arbeit geleistet. Doch Hochtechnologie<br />

zum kleinen Preis<br />

geht nicht ohne Kompromisse:<br />

Das Folienkleid und die matte<br />

Schallwand vermitteln eher einen<br />

pragmatischen Eindruck.<br />

genden schienen in ihrem Cabrio<br />

etwas langsamer und eher<br />

bei Dämmerung als bei strahlendem<br />

Sonnenschein zu fahren,<br />

jedenfalls der Tonalität der<br />

B&W nach zu urteilen. Was ihr<br />

an Attacke und Unmittelbarkeit<br />

ein wenig fehlte, machte sie dafür<br />

mit einer wunderbaren Homogenität<br />

und einer sauberen,<br />

niemals nervenden St<strong>im</strong>migkeit<br />

<strong>wie</strong>der wett. Details in den Höhen<br />

servierte sie eher subtil als<br />

aufdringlich und gab den beiden<br />

Gitarren dabei einen betont analogen<br />

Charme.<br />

Und das mit erstaunlichen<br />

Reserven: Zwar hatte man die<br />

Bassdrum-Schläge anderswo<br />

schon zwingender gehört, aber<br />

was Dynamik, Pegel und den<br />

satten, schlackenfreien Oberbass<br />

betrifft, konnte die 684 S2<br />

selbst voluminöseren Standboxen<br />

locker das Wasser reichen.<br />

Tonal und dynamisch ein<br />

ähnliches Bild auch bei Klassik:<br />

Brahms‘ 1. Klaviertrio in der<br />

alternativen Fassung (Trio Testore;<br />

Audite) interpretierte sie<br />

mit einem ungewöhnlich massigen<br />

Klavierton, einer opulen-<br />

ten Weiträumigkeit und einem<br />

betont voluminösen Streicher-<br />

ton, dafür auch etwas weniger<br />

Glanz in den Höhen und in der<br />

Atmosphäre eines Kammermusikabends<br />

bei Kerzenlicht.<br />

Einschränkungen bei der<br />

musikalischen Bandbreite waren<br />

ihr unbekannt: Dynamisch<br />

dichte Opern <strong>wie</strong> Bela Bartoks<br />

„Herzog Blaubarts Burg“ (Dirigent:<br />

Iván Fischer; Philips)<br />

meisterte sie ebenso <strong>wie</strong> kerni-<br />

gen Rock à la Extremes „III<br />

Sides“ und Synthie-Klassiker<br />

<strong>wie</strong> Kraftwerks „Best Of“ ohne<br />

einen Anflug von Anstrengung<br />

bei Box oder Hörer. Wer eine<br />

stressfreie, warme, preisgünstige<br />

Box sucht, die auch noch<br />

verstärker- und wohnraumfreundlich<br />

ist, kann die Neuauflage<br />

der B&W 684 nur bejubeln.<br />

Malte Ruhnke ■<br />

B&W 684 S2<br />

1040 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: B&W Group<br />

Telefon: 0521 / 87 17 0<br />

www.bowers-wilkins.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 16 x H: 92 x T: 23,5 cm<br />

Gewicht: 14,2 kg<br />

Aufstellungstipp: frei/wandnah,<br />

Hörabstand ab 2 m, normal/hell<br />

klingende Räume bis 30 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

100 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

B&W 684 S2<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Frequenzgang<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Noch ausgewogen mit betontem<br />

Oberbass/Grundton, nicht so tief<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

B&W 684 S2<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Durchgehend sehr geringer Klirr,<br />

auch <strong>im</strong> Bass gute Reserven<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

12,3 V<br />

4,0 - 30 Ω<br />

3,1 A<br />

Benötigt nur wenig Leistung, einzig<br />

der Amp sollte pegelstabil sein.<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 84/54 Hz<br />

Max<strong>im</strong>alpegel<br />

104dB<br />

10 10 9 10 13<br />

Für lange Stunden<br />

Nicht so der Klang: Mit einem<br />

ausgeprägten Hang zu St<strong>im</strong>mvolumen<br />

und Gemütlichkeit<br />

eröffnete die 684 S2 die Hör-<br />

Session mit B. B. Kings und<br />

Eric Claptons „Riding With The<br />

King“. Die beiden Blues-Le-<br />

Min<strong>im</strong>alistischer geht es nicht:<br />

Die Luftspule bildet den Tiefpass<br />

für die Konustöner, der Folienkondensator<br />

den Hochpass für<br />

den Tweeter. Außer diesen<br />

beiden Filtern erster Ordnung<br />

hat die echte Zwei-Wege-<br />

Konstruktion keine weiteren<br />

Korrekturglieder nötig.<br />

Das spricht für ausgereifte<br />

Chassis-Technologie.<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Klang 52<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Betont warm abgest<strong>im</strong>mte Box<br />

mit herausragender Homogenität,<br />

sehr guter Bühnendarstellung<br />

und überraschender Dynamik.<br />

Sie spielt sehr stressfrei<br />

und langzeittauglich, aber auch<br />

weniger analytisch und mit recht<br />

dezenter Auflösung.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

52 Punkte<br />

68 Punkte<br />

überragend<br />

42<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Man muss nicht verrückt sein, um die besten Verstärker<br />

zu bauen. Aber es hilft.<br />

Geniale Transparenz. Genialer Detailreichtum. Geniale Dynamik. Mit dem volldigitalen C 390DD haben unsere klangbesessenen<br />

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Preis/Leistung: „Exzellent“; Hifi Digital, März 2012<br />

„Dieser Amp musiziert absolut erstklassig.“ Preis/Leistung: „Referenzklasse“, 5 von 5 Sternen; Einsnull Magazin<br />

„Sehr gut“; Audio Test 03/2013<br />

Klingt irre gut.


Test & Technik Lautsprecher<br />

Doppelter Raum<br />

Geniale <strong>Räumlichkeit</strong> oder Effekthascherei? Rückwärtige Bipolstrahler polarisieren.<br />

Dabei gibt es handfeste Gründe, auch in den Raum Schall abzustrahlen.<br />

Eine Begegnung mit einem aufstrebenden, unterschätzten Lautsprechertypus.<br />

44<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Dem puren HiFi-Gedanken,<br />

dass die Anlage nichts hinzufügen<br />

und nichts verfälschen<br />

soll, scheinen Lautsprecher mit<br />

zusätzlichem Rückstrahler eklatant<br />

zu widersprechen. Monitor-<br />

Puristen rümpfen die Nase,<br />

doch Hersteller und Fans von<br />

Bipol und Co. schwören auf die<br />

Extraportion Diffusschall, die<br />

die meist als Hochtöner ausgeführten<br />

Bipol-Töner erzeugen.<br />

Spätestens, wenn auch in der<br />

Studioszene bestens beleumundete<br />

Entwickler <strong>wie</strong> Nubert<br />

oder Ascendo die Back-Töner<br />

einsetzen, sollte aber auch der<br />

letzte Skeptiker prüfen, ob es<br />

nicht doch handfeste akustische<br />

Gründe für den Einsatz zusätzlicher<br />

Diffusstrahler gibt.<br />

Der Rückpass-Trick<br />

Und die gibt es: Im Technik-<br />

Spezial auf Seite 56 diskutiert<br />

<strong>stereoplay</strong> die Frage, ob der<br />

Raumeindruck mit Zusatztöner<br />

nicht sogar neutraler ist als<br />

ohne. Außerdem haben wir<br />

nicht weniger als fünf Lautsprecher<br />

mit Bipol-/Dipol-Charakteristik<br />

von 500 bis 15.000 Euro<br />

getestet. Und so manche positive<br />

Überraschung erlebt, wenn<br />

die Anpassung an den Raum<br />

st<strong>im</strong>mt. Malte Ruhnke ■<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 45


Test & Technik Lautsprecher<br />

Nubert nuLine 24<br />

Hinter so manchem HiFi-<br />

Gehe<strong>im</strong>tipp steckt oft eine<br />

Zweckentfremdung. Das galt<br />

auch für die nuline DS-22, die<br />

bei Nubert eigentlich als besonders<br />

kompakter Dipol für den<br />

Rear-Bereich von He<strong>im</strong>kino-<br />

Anlagen gedacht war, aufgrund<br />

ihrer akustischen Qualitäten<br />

aber auch von so manchem Hifiisten<br />

als Nahfeldmonitor eingesetzt<br />

wurde. Be<strong>im</strong> Nachfolgemodell<br />

nuLine 24 ist dieser<br />

Dual-Use-Gedanke ausdrücklich<br />

vorgesehen. Von vorn handelt<br />

es sich um einen klassischen<br />

Kleinmonitor <strong>im</strong> LS3/<br />

5a-Format mit 12-Zent<strong>im</strong>eter-<br />

Tiefmitteltöner und einer asymmetrisch<br />

platzierten, besonders<br />

breit abstrahlenden Kalotte.<br />

Die Rückwand offenbart neben<br />

einem verrundeten Bassreflexrohr<br />

jedoch einen zusätzlichen<br />

baugleichen Hochtöner,<br />

der phaseninvertiert zum vorderen<br />

spielt und sich per Schalter<br />

aktivieren oder deaktivieren<br />

lässt. Apropos Schalter: Vor der<br />

ersten Inbetriebnahme sucht<br />

man diesen samt Anschluss-<br />

Terminal vergeblich, denn dieses<br />

befindet sich <strong>im</strong> Boden der<br />

Box, was den Einsatz dickerer<br />

Kabel oder Bananenstecker auf<br />

dem Ständer zum ernsthaften<br />

Problem macht.<br />

Das Chassis-Material ist<br />

Nubert-typisch sehr hochwertig,<br />

wobei insbesondere der mit<br />

Polypropylen-Membran versehene<br />

12-cm-Konus beeindruckt,<br />

der bis zu 20 Mill<strong>im</strong>eter linearen<br />

Hub vollführen soll und<br />

dennoch mit seinem leichten<br />

Schwingsystem auch als Mitteltöner<br />

eine gute Figur macht.<br />

Die Seidenkalotte ist mit nur 19<br />

Mill<strong>im</strong>etern Durchmesser klein<br />

– ganz <strong>im</strong> Sinne einer breiten<br />

Abstrahlung, <strong>wie</strong> man sie von<br />

einem Nahfelder erwartet.<br />

Hinten ohne<br />

Im akustisch opt<strong>im</strong>ierten <strong>stereoplay</strong>-Hörraum<br />

mit seiner<br />

annähernd linear verlaufenden<br />

Nachhallzeit vermisste man<br />

be<strong>im</strong> ersten Hördurchgang mit<br />

deaktiviertem Dipol-Tweeter<br />

nichts. Im Gegenteil: Die nu-<br />

Line spielte mit einem feinperligen,<br />

extrem transparenten und<br />

hervorragend gestaffelten<br />

Klangbild auf einem audiophilen<br />

Niveau, das auch mehrfach<br />

so teuren Boxen gut zu Gesicht<br />

gestanden hätte. Selbst vor großen<br />

Chor- und Orchesterwerken<br />

<strong>wie</strong> Mahlers 8. Sinfonie (aufgeführt<br />

von der San Francisco<br />

Symphony, Leitung: Michael<br />

Tilson-Thomas) schreckte die<br />

Nubert nicht zurück und projizierte<br />

ein zwar nicht überbordend<br />

tiefes und breites, aber<br />

dafür umso genaueres und exakt<br />

gestaffeltes Panorama.<br />

Dabei verblüffte sie mit völlig<br />

selbstverständlicher Auflösung,<br />

akkurat <strong>wie</strong>dergegebenen<br />

Klangfarben und einer herausragenden<br />

Transparenz. Dynamische<br />

Wechsel gelangen ihr<br />

kompressionsfrei und mit einer<br />

gehörigen Portion Energie. Allenfalls,<br />

wenn es <strong>im</strong> Tiefton arg<br />

Voller Pegel <strong>im</strong> Dipol-Betrieb<br />

Ein Terminal samt hochwertig, aber<br />

min<strong>im</strong>alistisch bestückter Weiche und<br />

Dipolschalter befindet sich <strong>im</strong> Boden<br />

der Box. Der Schalter aktiviert oder<br />

deaktiviert den rückwärtigen Hochtöner,<br />

weitere Klangbeeinflussungen<br />

sind nicht vorgesehen und in der<br />

Praxis auch nicht notwendig.<br />

Im Gegensatz zum Direktstrahlermodus<br />

(siehe Messung in der Tabelle)<br />

zeigt die nuLine 24 <strong>im</strong> Dipol-Betrieb<br />

180 Grad von der Frontachse ab 2,2<br />

kHz vollen Pegel durch den rückwärtigen<br />

Hochtöner. Im Gegensatz zu<br />

klassischen Dipolen, die 90 Grad<br />

seitlich eine Pegelauslöschung zeigen,<br />

erhöht sich aber auch hier <strong>im</strong> unteren<br />

Einsatzbereich des Tweeters der<br />

Pegel, was eher bei einem Bipol oder<br />

Rundstrahler zu erwarten wäre. In der<br />

Praxis empfiehlt sich daher der<br />

Einsatz des rückwärtigen Hochtöners<br />

nur bei deutlich überdämpften Räumen<br />

und ausreichend Wandabstand<br />

zu allen Seiten.<br />

46<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Von der Seite hat die schmale Box beinahe<br />

quadratische Abmessungen. Auf der Rückseite<br />

sieht man das Reflexrohr und darunter den<br />

Dipol-Hochtöner.<br />

zur Sache ging, konnte man die L<strong>im</strong>itierungen<br />

ihres Gehäuses erahnen.<br />

Der Einsatz des rückwärtigen Hochtöners<br />

veränderte den Klangcharakter zugunsten einer<br />

riesigen Bühne und eines regelrecht nach Surround<br />

anmutenden Umhüllungsklangs. Das beeindruckte<br />

bei Maceo Parkers „Live In New<br />

York“ zweifellos, war aber aus hifideler Sicht<br />

nicht unbedingt die bessere Wahl: Im Direktstrahlermodus<br />

überzeugten die bessere Ortung<br />

und die etwas selbstverständliche Transparenz<br />

mehr, während <strong>im</strong> Dipol-Betrieb oben herum<br />

schon eine Spur des Guten zuviel zu erahnen<br />

war. Das dürfte sich allerdings in plüschig bedämpften<br />

Räumen eindeutig ins Gegenteil verkehren.<br />

Mit der nuLine 24 hat Nubert vielleicht<br />

nicht die Kategorie des Dipols, wohl aber jene<br />

des Kleinmonitors zur Vollendung gebracht.<br />

Malte Ruhnke ■<br />

Nubert nuLine 24<br />

530 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Nubert Speaker Factory<br />

Telefon: 0 71 71 / 92 69 00<br />

www.nubert.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 15 x H: 25 x T: 25 cm<br />

Gewicht: 4,8 kg<br />

Aufstellungstipp: wandnah, ab<br />

1 m Hörabstand, normal/stark<br />

bedämpfte Räume bis 30 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

Neutral, recht tief, leicht zurückhaltender<br />

Bass, breites Rundstrahlen<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Durchgehend gute Klirrwerte bei 100<br />

dB Schutzschaltung und min<strong>im</strong>ale<br />

Kompression <strong>im</strong> Grundton<br />

Verstärker sollte nicht zu schwach<br />

und auch hinreichend stabil sein.<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 62/55 Hz<br />

Max<strong>im</strong>alpg.<br />

99 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

axial 30*seitl. 60*seitl.<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Nubert NuLine 24 Standard<br />

Nubert Nuline 24<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Klang 45<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sehr neutraler, audiophil<br />

abgest<strong>im</strong>mter Kleinmonitor mit<br />

überzeugender Raumdarstellung<br />

und superber Feindynamik bei<br />

größenbezogen sehr überraschender<br />

Performance. Der<br />

rückwärtige Hochtöner sorgt bei<br />

Bedarf für größere <strong>Räumlichkeit</strong>.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

Bassqualität<br />

Frequenzgang<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

18,6 V<br />

3,2 - 19 Ω<br />

5,8 A<br />

12 12 5 6 10<br />

Abbildung<br />

45 Punkte<br />

65 Punkte<br />

überragend<br />

Nach der<br />

Pflicht die Kür.<br />

FIDELITY.<br />

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Test & Technik Lautsprecher<br />

B.M.C. Pure Vox<br />

B<br />

.M.C., die Marke des multitalentierten<br />

Entwicklers Carlos<br />

Candias, ist eher für ihre ausgefuchsten<br />

Verstärkerschaltungen und edel<br />

gebürsteten Alu-Gehäuse bekannt.<br />

Doch auch Lautsprecher stehen seit<br />

Jahren auf der Angebotsliste, bevorzugt<br />

mit Bipol-Technologie, also<br />

einer zweiten Mittelhochtoneinheit<br />

auf der Rückseite. Die neue Pure Vox<br />

ist nun in mehrfacher Hinsicht eine<br />

Überraschung: Sie spielt nur mit<br />

zwei Wegen, ist erstaunlich preiswert,<br />

folgt in Gehäuseverarbeitung<br />

und -Finish konsequent den Elektronikkomponenten<br />

aus dem eigenen<br />

Hause und führt mit der parallelogrammförmigen<br />

Silhouette eine neue<br />

Formensprache <strong>im</strong> High End ein.<br />

Die Schrägen dienen ebenso <strong>wie</strong><br />

die Verrundung des aus einem Hauptteilstrang<br />

gezogenen Alu-Gehäuses<br />

und innere Verstrebungen der effektiven<br />

Unterdrückung von Innenraumresonanzen<br />

und stehenden Wellen.<br />

Zusätzlich werden die Alu-Wände<br />

von innen mit Bitumen-ähnlicher,<br />

aufgeschmolzener Masse beruhigt.<br />

Wer um die Alu-Skulptur herumgeht,<br />

entdeckt etwas Erstaunliches:<br />

Auf der abgeschrägten Rückwand<br />

findet sich eine zweite Einheit aus<br />

Tiefmittel- und Hochtöner, die als<br />

Bipolstrahler für ein ausgewogeneres<br />

indirektes Schallfeld sorgen soll. Damit<br />

es nicht zu einer diskreten Reflexion<br />

an der Rückwand kommt, die<br />

die Ortung stören könnte, sind beide<br />

Töner nach oben gerichtet und erzeugen<br />

ein möglichst diffuses Schallfeld<br />

mit ausgeglichenem Leistungsfrequenzgang.<br />

Be<strong>im</strong> Chassis-Material wurde<br />

vorne und hinten nicht gespart: Beide<br />

Hochtöner sind hochwertige Air-<br />

Motion-Transformer, also mehrfach<br />

ziehharmonikaförmig gefaltete Magnetostaten,<br />

die bereits ab 2300 Hz<br />

eingesetzt werden. Der Tiefmitteltöner<br />

ist ein klassischer 17er-Konus,<br />

allerdings mit einer speziellen Membram<br />

aus Kevlar und Fiberglas mit<br />

besonders hoher Steifigkeit bei hohen<br />

Hüben. Das erlaubt es, das Chassis<br />

zugunsten besserer Impuls<strong>wie</strong>dergabe<br />

<strong>im</strong> geschlossenen Gehäuse einzusetzen<br />

und trotzdem einen beachtlichen<br />

Tiefgang zu erreichen.<br />

Die Raum-Maschine<br />

Bei den ersten Takten von Yellos „Oh<br />

Yeah“ überraschte die B.M.C. mit<br />

einer Gangart, die man einer so kleinen<br />

Konstruktion gar nicht zugetraut<br />

hätte: Sie lieferte einen treibenden,<br />

knackigen, wenn auch nicht allzu<br />

voluminösen Bassrhythmus und eine<br />

durchaus beeindruckende Dynamik.<br />

Eigenständig: Frequenzweiche und Terminal<br />

Anschlüsse und Weiche finden komplett<br />

<strong>im</strong> Sockel der Skulptur in einem eigenen<br />

Gehäuse Platz und sind akustisch vom<br />

Boxenvolumen getrennt. Neben einem<br />

Single-Wiring-Anschluss steht ein aus<br />

der Profi-Technik bekannter speakON-<br />

Klemmer zur Verfügung. Der dreistufige<br />

Schalter modifiziert den Frequenzgang<br />

der hinteren Einheit, allerdings nur sehr<br />

dezent <strong>im</strong> Präsenzbereich.<br />

48<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Sie vollbrachte dabei das Kunststück,<br />

Details der Aufnahme<br />

und die sehr direkt aufgenommene<br />

St<strong>im</strong>me mit ansatzloser<br />

Präzision und Prägnanz darzustellen<br />

und trotzdem einen sehr<br />

weiten und beeindruckenden<br />

Raum in den Hörraum zu projizieren.<br />

Bei Berlioz‘ „Symphony<br />

fantastique“ (von der <strong>stereoplay</strong>-CD<br />

„Ult<strong>im</strong>ate Tunes 2“)<br />

zeigte sich die Pure Vox sehr<br />

gut am Gas, folgte den extremen<br />

Dynamiksprüngen völlig ansatzlos<br />

und bildete das Orchester<br />

mit beeindruckender Weite<br />

und Raumtiefe ab. Mit der Ortungsschärfe<br />

nahm sie es nicht<br />

<strong>im</strong>mer so genau, allerdings ließ<br />

sich die Abbildung durch ein<br />

Zusammenrücken der Boxen<br />

und Verringerung des Hörabstandes<br />

nochmal verbessern.<br />

Bei Stings „Englishman In New<br />

York“ zeigte sich auch dessen<br />

St<strong>im</strong>me extrem genau ziseliert<br />

und in den ungewöhnlich weiten<br />

Raum platziert, tönte allerdings<br />

in oberen Lagen auch<br />

etwas angestrengt.<br />

Die Pure Vox bietet ein spannendes<br />

Konzept, das nicht alle<br />

Hörer lieben werden, das aber<br />

vor allem Freunden von Auflösung<br />

und weiter <strong>Räumlichkeit</strong><br />

genau das gibt, was man von<br />

einem Bipol erwartet. Chapeau!<br />

Malte Ruhnke ■<br />

Auf der deutlich abgeschrägten Rückseite der B.M.C. findet sich<br />

eine identische Zwei-Wege-Kombination <strong>wie</strong> vorne, die aber <strong>im</strong><br />

Pegel zurückgenommen ist und eher nach oben gen Decke strahlt.<br />

B.M.C. PureVox<br />

5000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: B.M.C. Audio GmbH<br />

Telefon: 029 42 / 92 99 75 90<br />

www.bmc-audio.com<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 20 x H: 100 x T: 33 cm<br />

Gewicht: 27,2 kg<br />

Aufstellungstipp: Wandabstand ab<br />

0,8 m, Hörabstand ab 1,5 m, mittel/<br />

stark bedämpfte Räume bis 30 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Noch ausgewogen, Höhen nur auf<br />

Achse betont, Grundtonsenke füllt<br />

sich über den Vollraum (90 Grad).<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

BMC Pure Vox<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Gute Pegelreserven <strong>im</strong> Bass, aber<br />

deutlich zu hohe Klirrspitze in Mitten<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

Mittlere Leistung und durchschnittliche<br />

Stabilität genügen vollkommen.<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 55/44 Hz<br />

Max<strong>im</strong>alpegel<br />

97,5 dB<br />

Natürlichkeit<br />

10 14 9 11 14<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Klang 58<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Konsequentes Bipol-Konzept<br />

mit superbem T<strong>im</strong>ing, hoher Auflösung<br />

und idealer Feindynamik.<br />

Das klingt bei St<strong>im</strong>men nicht<br />

<strong>im</strong>mer ganz stressfrei, verwöhnt<br />

dafür aber auch in kleinen,<br />

bedämpften Räumen mit weitem<br />

Raum und guter St<strong>im</strong>mortung.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

18,3 V<br />

3,7 - 12 Ω<br />

5 A<br />

Abbildung<br />

58 Punkte<br />

76 Punkte<br />

sehr gut<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 49


Test & Technik Lautsprecher<br />

Opera Audio Grand Callas 2<br />

Die meisten HiFi-Lautsprecher kommen<br />

mit einem Hochtöner aus. Manche,<br />

die mit Breitbändern, verzichten sogar ganz<br />

drauf. Die Grand Callas des italienischen<br />

Herstellers Opera Audio macht es dagegen<br />

nicht unter fünf: zwei Gewebekalotten auf<br />

der Front und noch einmal drei weitere auf<br />

der Rückseite. Das klingt viel, aber die<br />

fünf haben durchaus unterschiedliche Einsatzgründe.<br />

Der einzige, nach guter Väter<br />

Sitte eingesetzte, ist der untere Front-Hochtöner.<br />

Er läuft ab 1650 Hertz bis hin zu den<br />

höchsten Höhen. Sein Pendant oberhalb<br />

des Mitteltöners vergrößert lediglich die<br />

Membranfläche und die Belastbarkeit, sodass<br />

die Hochtonsektion bereits bei dieser<br />

niedrigen Übergangsfrequenz zum Einsatz<br />

kommen kann (siehe Kasten unten). Das<br />

Hochton-Triple auf der Rückseite dient<br />

dagegen mehr der Psychoakustik.<br />

Die Italiener (die in ihrer Manufaktur<br />

auch die traumhaften Unison-Röhren herstellen)<br />

sind begeisterte Verfechter von<br />

mehr Brillanz <strong>im</strong> Hörraum. Mit etwas mehr<br />

Brillanz und geschickt verteilter Hochtonenergie<br />

<strong>im</strong> Raum, so sagen sie, erscheint<br />

das Klangbild meist luftiger und feiner.<br />

Dieses Prinzip wurde bereits bei der Tebaldi<br />

(getestet in Heft 05/06) und der Kompaktbox<br />

Callas (in Heft 10/08) eingesetzt,<br />

wo es vortrefflich funktionierte. Warum<br />

nicht also auch bei der Grand Callas?<br />

Die Grand Callas ist <strong>im</strong> Wesentlichen<br />

eine Callas mit drei zusätzlichen Bässen<br />

<strong>im</strong> 5-Zoll-Format. Wie auch der fast baugleiche<br />

Mitteltöner und die fünf Hochtöner<br />

kommen die Bässe vom norwegischen<br />

Spezialisten Seas. Charakteristisch bei diesen<br />

Modellen der (gar nicht günstigen)<br />

Excel-Serie sind die hellen, extrem harten<br />

Magnesium-Membrane und die kupferfarbenen<br />

Phaseplugs.<br />

Das Gehäuse ist ein Traum<br />

Mit der gleichen Akribie, mit der sie die<br />

Auswahl der Treiber und das akustische<br />

Konzept ausgeheckt haben, gingen die Italiener<br />

auch das Gehäuse der Grand Callas<br />

2 an: Schallwand, Boden und Deckel sind<br />

aus 40 Mill<strong>im</strong>eter MDF aufgebaut, die<br />

Seitenwände sind 30 Mill<strong>im</strong>eter und die<br />

Rückwand sogar 50 Mill<strong>im</strong>eter stark. Zum<br />

Vergleich: Die meisten Lautsprecher müssen<br />

sich mit Behausungen aus max<strong>im</strong>al 22<br />

mm MDF begnügen. Kein Wunder, dass<br />

die große Callas knapp 50 Kilo <strong>wie</strong>gt.<br />

Innen ist sie mehrfach versteift und komplett<br />

mit Dämpfungsmaterial gefüllt. Alle<br />

Ecken sind stark gerundet und die Furnierbeplankung<br />

der Seitenwände läuft oben<br />

und unten etwas zusammen, was der Italienerin<br />

eine anmutige Grazie verleiht.<br />

Natürlich ist die Opera edel furniert und<br />

lackiert. Die Schallwand ist mit Leder be-<br />

Das doppelte Hochtönerchen<br />

Das vielleicht Ungewöhnlichste an<br />

der Grand Callas 2 sind die beiden<br />

Hochtöner auf der Front. Allerdings<br />

läuft nur der untere der beiden (in der<br />

Messung mit TwA bezeichnet) über<br />

den gesamten Hochtonbereich ab<br />

1650 Hz. Der obere Hochtöner (TwB)<br />

unterstützt nur <strong>im</strong> belastungsrelevanten<br />

Bereich und wird wegen des<br />

parallel geschalteten Kondensators<br />

(siehe Schaltbild) ab etwa 5000 Hz<br />

<strong>im</strong>mer leiser.<br />

Dennoch verläuft der Gesamt-Hochton<br />

pegel (grüne Kurve) weitestgehend<br />

linear. Durch diese trickreiche<br />

Schaltung werden hörbare Auslöschungen<br />

<strong>im</strong> oberen Hochtonbereich<br />

wirkungsvoll vermieden. Außerdem<br />

bewirkt dieses eigenwillige Hochtonkonstrukt<br />

eine leicht schräg nach<br />

oben verlaufende Abstrahlkeule.<br />

Das ist durchaus gewollt: Die Grand<br />

Callas 2 klingt also größer und höher,<br />

als sie eigentlich ist.<br />

50<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


spannt – da hat sich Opera wohl vom Nachbarn Sonus<br />

faber inspirieren lassen. Haptisch und optisch ist die Box<br />

ein Traum und mit 7600 Euro fair kalkuliert.<br />

Auch technisch gibt sich die große Callas edel. Der<br />

Wirkungsgrad liegt bei über 84 Dezibel – nicht übel für<br />

eine geschlossenen Box mit drei 13er Bässen. Und ihr<br />

Klirrverhalten oberhalb 150 Hertz ist sogar ungewöhnlich<br />

niedrig. Einzig ihr Frequenzgang auf Achse entspricht<br />

nicht eben dem Ideal vom geraden Strich...<br />

Klare Vorgaben bei der Aufstellung<br />

Das Hochton-Array ist Teil der Abst<strong>im</strong>mung. Könnte man<br />

es abschalten, wäre man bei der Aufstellung flexibler. So<br />

aber verlangen die Rückstrahler einen Mindestabstand<br />

von 50 Zent<strong>im</strong>etern zur Rückwand – und Sorgfalt bei der<br />

Aufstellung. Doch die Extraportion Hochton (siehe Messtabelle<br />

rechts) bringt genau das, was die Entwickler sich<br />

davon versprochen haben: mehr Raumtiefe und ein gefühlt<br />

„schnelleres“ Klangbild – <strong>wie</strong> bei der kleinen Callas.<br />

Im Vergleich zur kompakten Callas 2 klingt die Grande<br />

deutlich präsenter und kerniger. St<strong>im</strong>men <strong>wie</strong> vom<br />

Hörtestklassiker „Weihnachtsoratorium“ (Deutsche Grammophon)<br />

kamen bisweilen recht hart. Unsere Empfehlung<br />

geht deshalb in Richtung „wärmer“. Röhren-ähnlich<br />

klingende Elektronik – allerdings mit ordentlich Power.<br />

Denn die große Callas kann richtig Spaß machen. Die<br />

Schläge auf die Cajón, das kistenartige Perkussions-<br />

Instrument von unserer „Live-<strong>im</strong>-Hörraum“-CD, knallten<br />

derart echt und druckvoll, dass es eine wahre Freude war.<br />

Kaum zu glauben, dass so viel und so tiefer Bass aus drei<br />

5-Zoll-Tieftönerchen kommen soll... Auch das Klatschen<br />

der Aufnahme, für viele Boxen eine Herausforderung,<br />

kam extrem authentisch und „livehaftig“.<br />

Die große Callas 2 ist sicherlich kein Lautsprecher für<br />

jedermann. Doch Musikfans, die direkt in das Klanggeschehen<br />

eingebunden sein wollen, könnten mit diesem<br />

wunderschönen Tonmöbel am Ende ihrer Suche angekommen<br />

sein.<br />

Holger Biermann ■<br />

Callas-typisch ist das Array auf der Rückseite.<br />

Alle drei Tweeter übertragen den<br />

gesamten Hochtöner-Frequenzbereich<br />

– aber mit stark abgesenktem Pegel.<br />

Opera Grand Callas 2<br />

7600 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: TAD Audio<br />

Telefon: 08053 / 9573273<br />

www.tad-audiovertrieb.de<br />

www.operaloudspeaker.com<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 24 x H: 106 x T: 40 cm<br />

Gewicht: 50 kg<br />

Aufstellungstipp: wegen der Rück-<br />

Hochtöner mindestens 50 cm zur<br />

Rückwand. Empf. Hörabstand: ab<br />

3 m.<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Ab 1000 Hz sehr wellig, Peak bei<br />

1500 Hz, der zu Härten führen kann,<br />

Impedanz stabil auf 4-Ohm-Niveau<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

In jeder Beziehung genügsam, auch<br />

bei mittelschwachen Amps<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 54/44 Hz<br />

Max<strong>im</strong>alpegel<br />

104 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Opera Grand Callas<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Sehr niedrige Verzerrungswerte <strong>im</strong><br />

gesamten hörrelevanten Bereich<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

12,3 V<br />

3,3 - 9,4 Ω<br />

3,7 A<br />

12 11 11 13 12<br />

Abbildung<br />

Klang 59<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 3<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Aufwendig aufgebautes Tonmöbel<br />

mit italienischem Edel-<br />

Finish und fünf Hoch- und vier<br />

Tiefmitteltönern. Das sehr agil<br />

präsente, zudem räumlich große<br />

Klangbild mit knackig druckvollem<br />

Bass fasziniert, wird aber<br />

auch polarisieren.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 59 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

78 Punkte<br />

Preis/Leistung gut – sehr gut<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 51


Test & Technik Lautsprecher<br />

Ascendo D9<br />

Das neue Spitzenmodell aus Ascendos<br />

Koax-Serie weiß den Betrachter<br />

gleich mehrfach zu verblüffen.<br />

Die recht voluminös auftretende,<br />

doch hervorragend verarbeitete Box<br />

wirkt be<strong>im</strong> ersten Betrachten <strong>wie</strong> ein<br />

riesiger Zwei-Wege-Koaxialmonitor<br />

mit überd<strong>im</strong>ensioniertem verrundeten<br />

Bassreflexrohr. Doch letzteren führt<br />

den Lautsprecherkenner auf den Holzweg:<br />

Nicht der mit transparenter XP-<br />

Membran ausgestattete 18-Zent<strong>im</strong>eter-Mitteltöner<br />

spielt auf das große<br />

Volumen und den Reflex, sondern ein<br />

Pärchen <strong>im</strong> Inneren der Box verborgene<br />

reine Tieftöner. Diese 18er mit<br />

Kevlar-Membran spielen vorne und<br />

hinten auf je eine Kammer. Dabei<br />

übern<strong>im</strong>mt die obere durch das Reflexrohr<br />

die eigentliche Schallabstrahlung<br />

nach außen: eine sogenannte<br />

Bandpass-Konstruktion, die zwar nur<br />

schmalbandig, aber dafür extrem pegelfest<br />

und tief spielen kann. Der<br />

Übergang zum Koax-Töner setzt deshalb<br />

schon bei 80 Hz ein, was den<br />

Punktschalltreiber mit Ein-Zoll-Gewebekalotte<br />

den gesamten ortbaren<br />

Frequenzspektrum übertragen lässt.<br />

Wer um die Box herumgeht, erblickt<br />

voller Verwunderung ein Paar<br />

rückwärtig montierte Hochtonkalotten,<br />

die dem strengen Prinzip der<br />

Punktstrahlquelle scheinbar widersprechen.<br />

Doch bei genauerer Überlegung<br />

ist dies sinnvoll: Große Koaxial-Chassis<br />

mit stärker geformtem<br />

Konus neigen zu größerer Bündelung<br />

<strong>im</strong> Hochton, und diesen Höhenmangel<br />

<strong>im</strong> Indirektschall kann man mit<br />

Diffusstrahlern <strong>wie</strong>der kompensieren.<br />

Dabei laufen die bei Ascendo TOS<br />

genannten Rückstrahler nicht <strong>im</strong>mer.<br />

Sie lassen sich einzeln aktivieren und<br />

deaktivieren, je nach Raumakustik<br />

und Geschmack.<br />

Tiefer Raum, tiefer Bass<br />

Im Hörraum er<strong>wie</strong>s sich die Mittelstellung<br />

als Ideal: Die D9 bildetete<br />

das turbulente Bühnengeschehen mit<br />

Chor bei Verdis „La Traviata“ (Farao<br />

classics, SACD) mit perfekter Plastizität<br />

ab. Schloss man die Augen,<br />

fühlte man förmlich die Akteure auf<br />

der virtuellen Bühne herumwirbeln,<br />

singen und leiden – perfekt positioniert,<br />

doch mit ebensolcher Leichtigkeit<br />

und Luft in den nach allen Seiten<br />

hin ausgeleuchteten Raum projiziert.<br />

Hochton-Raumanpassung mal zwei<br />

Mit den zwei Schaltern auf dem<br />

Terminal lassen sich die Hochtonpegel<br />

von direktem und<br />

indirektem Schall getrennt<br />

beeinflussen: Der H-Schalter<br />

hebt bei Bedarf den Pegel<br />

oberhalb 10 kHz <strong>im</strong> Sweet-Spot<br />

an, was bei großen Hörentfernungen<br />

empfehlenswert ist<br />

(siehe Messung, schwarz und<br />

rot). Der TOS-Schalter aktiviert<br />

wahlweise einen, zwei oder<br />

keinen der rückwärtigen Hochtöner.<br />

Dies erlaubt eine feinfühlige<br />

Anpassung an Räume, die<br />

in den Höhen bedämpft sind,<br />

und kompensiert in Mittelstellung<br />

den Bündelungsverlauf des<br />

Front-Koax mit zusätzlichem<br />

Indirektschall über 7 kHz.<br />

52<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Damit sich dieses holografische<br />

Gefühl und eine zwar tendenziell warme,<br />

doch gut durchzeichnete, selbstverständliche<br />

St<strong>im</strong>mdarstellung einstellte,<br />

musste man die D9 zuvor genau<br />

einwinkeln: Etwa 15 bis 20 Grad am<br />

Hörer vorbei er<strong>wie</strong>s sich als opt<strong>im</strong>al,<br />

bei direkter Einwinkelung fehlte es<br />

etwas an Feindynamik und Präsenz.<br />

Wer den zweiten Hochtöner zuschaltete,<br />

erhielt noch etwas mehr Luft und<br />

Raumbreite. Wanderte Stravinskys<br />

„Feuervogel“ (aufgeführt vom Royal<br />

Concertgebouw Orchestra, Leitung:<br />

Mariss Jansons) in den Player, entfesselte<br />

die D9 Bassgewalt: Der rund<br />

aufspielende Tiefton war so gewaltig,<br />

dass man bei den ersten Trommelschlägen<br />

förmlich erschrak. Dazu<br />

passte die abermals schlackenfreie<br />

Klangfarbendarstellung, die instrumentatorische<br />

Details eher homogen<br />

und warm als analytisch servierte.<br />

Die Ascendo punktete in allen Dynamiklagen:<br />

Peter Ga briels „So“ ertönte<br />

vielleicht eine Spur weniger<br />

spritzig und punchig als gewohnt, dafür<br />

bei nächtlicher Z<strong>im</strong>merlautstärke<br />

so<strong>wie</strong> laut mit derselben Fülle und<br />

Homogenität. Allenfalls bei Rockkonzert-Pegel<br />

kickte der Oberbass nicht<br />

mehr ganz so auf den Punkt.<br />

Die D9 vereint auf sehr st<strong>im</strong>mige<br />

Weise die Vorzüge von Punkt- und<br />

Diffusstrahler. Malte Ruhnke ■<br />

Die vier Kammern: oben die für rückwärtige Hochtöner<br />

und den Mitteltöner des Koax-Systems. Unten und mittig<br />

die beiden ungleich großen Bandpass-Kammern mit dem<br />

Pärchen Tieftöner. Nur die obere Kammer ist dabei<br />

ventiliert und produziert den enormen Tiefgang.<br />

Ascendo D9<br />

9350 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Ascendo<br />

Telefon: 0721 / 95 13 99 29<br />

www.ascendo.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 24 x H: 110 x T: 45 cm<br />

Gewicht: 34 kg<br />

Aufstellungstipp: frei/ab 60 cm<br />

Wandabstand, Hörabstand ab 2,5m,<br />

schwach-stark bedämpft ab 25 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Extrem tief, ausgewogen, Höheneinbruch<br />

auf Achse, seitlich neutraler<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Ascendo D9<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Ab 120 Hz sehr klirrarm, <strong>im</strong> Oberbass<br />

beschränkt, Tiefbass lauter<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

Normaler Spannungsbedarf, sollte<br />

etwas strom- und pegelstabiler sein.<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 29/27 Hz<br />

Max<strong>im</strong>alpegel<br />

98 dB<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

16,1 V<br />

2,7 - 7,8 Ω<br />

6 A<br />

13 11 12 12 14<br />

Abbildung<br />

Klang 62<br />

Wahlweise eine oder zwei Metallkalotten auf der Rückseite gleichen<br />

den Höhenmangel <strong>im</strong> Indirektschall aus.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ein räumlich superb, aber entspannt<br />

aufspielender Speaker<br />

mit fulminant kräftigem Fundament,<br />

besonders für größere<br />

Hörabstände und Räume geeignet.<br />

Er benötigt etwas Sorgfalt<br />

bei der Aufstellung, spielt dann<br />

aber herausragend plastisch.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

62 Punkte<br />

83 Punkte<br />

sehr gut<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 53


Test & Technik Lautsprecher<br />

Triangle Magellan Quatuor<br />

Gleich zwei Hörner in bipolarer Anordnung?<br />

Für mehr Luftigkeit? Für<br />

mehr Raum? Das klingt eigentlich paradox,<br />

wenn man bedenkt, dass ein Hornvorsatz<br />

den Schall der Kalotte stärker<br />

bündelt als die Schallwand-bündige Integration<br />

eines Hochtöners. Doch an<br />

dieser Stelle hat Triangle das Hornkonstrukt<br />

konzentriert weiterentwickelt.<br />

Im Treiber-Land<br />

Sechs Treiber spielen auf drei Wege,<br />

Mittel- und Hochtöner liegen deutlich<br />

über der Hörachse und ein rückwärtiger<br />

Dipol sorgt für zusätzliche Raumreflexionen.<br />

Triangle hat für den Mitteltöner<br />

eine <strong>im</strong>prägnierte Zellulose-Faser gewählt<br />

und setzt einen superleichten Polypropylen-Kegel<br />

mit Latex-Überzug<br />

zur Dämpfung ein. Die S-förmige Sicke<br />

soll der Membran mehr Flexibilität bieten<br />

als die üblichen runden. Gut so, denn<br />

die Membran ist abhängig von der Federwirkung<br />

der Sicke, ergo werden die<br />

Resonanzfrequenz, aber auch das Einund<br />

Ausschwingverhalten des Treibers<br />

von der Sicke mitbest<strong>im</strong>mt.<br />

Die drei 16er-Bässe arbeiten mit einer<br />

Fiberglas-Sandwich-Membran und einer<br />

Das Gehäuse ist dreigeteilt und über eine<br />

Matrix stabilisiert. Drei parallel verschaltete<br />

Basstreiber spielen bis 400 Hz und trennen mit<br />

12 dB zum Mitteltöner, welcher 2,8 kHz<br />

erreicht und mit 24 dB Flankensteilheit trennt.<br />

Wabenstruktur als Zwischenschicht. Ein<br />

nach außen geführter Aluminiumring<br />

dient als Passiv-Kühlkörper. Klug ist<br />

auch die Verschraubung der Chassis, die<br />

tatsächlich über Elastomer-Stopfen (elastisches<br />

Gummi) vom Gehäuse entkoppelt<br />

sind. Nicht nur werden so weniger<br />

Schwingungen aus dem Gehäuse auf die<br />

Treiber übertragen, auch die Rückstellung<br />

der angeregten Membran gelingt<br />

genauer, was zusätzlich die Zeitrichtigkeit<br />

der Wiedergabe verbessert.<br />

Alles <strong>im</strong> Einklang<br />

Triangle ist einer der wenigen Hersteller,<br />

die Chassis, Gehäuse und Frequenzweiche<br />

aus einer Hand liefern können. Dies<br />

ergibt eine nicht zu unterschätzende Kontrolle.<br />

Eine Entwicklung, die komplizierte<br />

mechanische Chassis-Parameter<br />

in Einklang mit der elektrischen Frequenzweiche<br />

bringen kann, ist Gold<br />

wert: An den Hochtöner, der nicht unbedingt<br />

den größten Frequenzumfang<br />

beschreibt, jedoch dadurch in seinem<br />

gestalteten Rahmen klirrfreier bleibt,<br />

koppelt Triangle eben einen besonders<br />

weit nach oben laufenden Mitteltöner<br />

an. Welch hohen finanziellen und zeitlichen<br />

Aufwand der französischer Hersteller<br />

dafür investiert hat, wird deutlich,<br />

wenn man erfährt, dass für das Hochtonhorn<br />

allein 40 Prototypen mit unterschiedlichen<br />

Radien gebaut wurden.<br />

Auch dem Thema Resonanzableitung<br />

Dipol mit computeropt<strong>im</strong>iertem Horn<br />

Der Aluminium-Hornvorsatz des<br />

zweifach eingesetzten TZ2900GC<br />

ist mittels Computers<strong>im</strong>ulation auf<br />

eine Krümmung opt<strong>im</strong>iert, die das<br />

außeraxiale Abstrahlverhalten<br />

opt<strong>im</strong>iert. Dennoch fertigte das<br />

Entwicklerteam 40 Prototypen bis<br />

zum serienreifen Produkt. In der<br />

Messung ist zu erkennen, dass der<br />

Hochtöner auf Linearität über<br />

Winkel (30 Grad) entwickelt<br />

worden ist. Ein auf der Titankalotte<br />

angebrachter Phaseplug min<strong>im</strong>iert<br />

Verzerrungen, rückwärtige Schallanteile<br />

landen in einer bedämpften<br />

Röhre. Der leisere rückwärtige<br />

Hochtöner (Dipol) reduziert die<br />

Richtwirkung des Front-Tweeters.<br />

54<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


wurde viel elaborative Aufmerksamkeit geschenkt.<br />

Triangle setzt auf eine ungewohnte Mischung aus<br />

An- und Entkopplung.<br />

So ruht das abgerundete Gehäuse nicht nur auf den<br />

vier entkoppelnden Hartgummifüßen, sondern leitet<br />

auch Energie über den prominenten Spike an der Front<br />

ab. Hier scheint die Ursache in der üblicherweise<br />

stärkeren Anregung der Schallwandfront zu liegen.<br />

Im Inneren versteift eine exakt CNC-gefräste Matrix<br />

aus sieben gelochten MDF-Brettern das Multiplex-<br />

Gehäuse – natürlich Laser-opt<strong>im</strong>iert. Die Optik des<br />

„Bodensegels“ ist ebenfalls nicht zufällig erdacht,<br />

sondern dient der Stabilisierung und Resonanzbedämpfung<br />

seitlicher Gehäuseauslenkungen.<br />

Schönes Bleichgesicht: Die akustisch<br />

neutrale Frontabdeckung ist stabil und<br />

schließt die Front ästhetisch ab.<br />

Triangle Quatuor<br />

16.000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Reichmann Audiosysteme<br />

Telefon: 0 77 28 / 10 64<br />

www.triangle-fr.com<br />

www.reichmann-audiosysteme.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 134 x T: 37 cm<br />

Gewicht: 45 kg<br />

Aufstellungstipp: frei oder wandnah,<br />

Abstand ab 3 m, mittel bis<br />

wenig bedämpfte Räume ab 30 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Emotionale Ansprache<br />

Wer jetzt denkt, dass derart steife Gehäuse und klirrarme<br />

Treiber zu kontrolliert klingen müssten, den<br />

kann ich beruhigen. Auf „Follow“ (aus dem Album<br />

„Blush“ von 2005) flutet die dänische Jazzsängerin<br />

Susi Hyldgaard mit ihrem sanften Lippenbekenntnis<br />

sogleich den gesamten Mitteltonraum. Während ihr<br />

Gesang mit substanzieller Leichtigkeit aus einem<br />

cremig-rauen Halston artikuliert, kickt die Box warme<br />

Basswellen. Emotionale Ansprache – das kann<br />

die Quatuour! Auf „Suck the Bone“ n<strong>im</strong>mt sie jenen,<br />

durch einen knurrigen E-Bass ergänzten Kick und<br />

tritt diesen kugelförmigen Schallkörper <strong>wie</strong> aus dem<br />

Nichts in den Magen des Musikhörers – dabei bleibt<br />

die Bühne so groß und klar gestaffelt <strong>wie</strong> ein Open-<br />

Air-<strong>Konzert</strong>. Nichts verschmiert oder maskiert.<br />

Bei kritischen Aufnahmen, die <strong>im</strong> Präsenzbereich<br />

absolute Genauigkeit erfordern, werden jedoch die<br />

typischen Nachteile des Horns offenkundig, und die<br />

Quatuour klingt dann tonal leicht verfärbt. Kein Beinbruch,<br />

denn selbst wenn die größten japanischen<br />

Trommeln tief und mächtig auf die Treiber einwirken,<br />

bleibt die Triangle punktgenau, transparent und kohärent.<br />

Auch bei hohen Lautstärken. Faszinierend.<br />

Marco Breddin ■<br />

Janus´ Auge: Ein identisches Hochtonhorn<br />

strahlt pegelvermindert nach hinten ab und<br />

korrigiert so den Diffusfeldfrequenzgang.<br />

Unausgewogen mit kräftigem Bass/<br />

Höhen, aber Präsenzsenke, gleichmäßig<br />

steigende Richtwirkung<br />

Pegel- Triangle & Magellan Klirrverlauf Quatuor 85-100 Pegel- & dB Klirrverlauf SPL<br />

Genügsam in der Leistungsaufnahme,<br />

benötigt aber Pegelstabilität<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 50/36 Hz<br />

Max<strong>im</strong>alpegel<br />

107dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Durchgehend sehr klirrarm mit<br />

hohen Reserven <strong>im</strong> Bass<br />

Natürlichkeit<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

11 11 14 14 13<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Klang 63<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Elegante Boxensäule mit ausgereiftem<br />

Resonanzkonzept. Sie<br />

schafft eine selten gelungene<br />

Mischung aus hoher Zeitrichtigkeit<br />

und emotionaler Ansprache.<br />

Das bipolare Hochtonhorn<br />

projiziert darüber hinaus riesige<br />

Klangbilder – auch wandnah.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

11,6 V<br />

2,7 - 12 Ω<br />

4,1 A<br />

Abbildung<br />

63 Punkte<br />

79 Punkte<br />

sehr gut<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 55


Test & Technik Lautsprecher<br />

Nachhallzeit, Bündelung und Bipol<br />

Warum klingen eigentlich nicht alle<br />

Lautsprecher gleich, die einen ähnlich<br />

linearen Frequenzgang aufweisen?<br />

Und warum klingt ein und derselbe<br />

Lautsprecher von Raum zu Raum so<br />

verschieden, mal präzise und mal zu<br />

dumpf? Die wichtigste Ursache für<br />

solche Phänomene sind die Nachhallcharakteristik<br />

des Raumes und die<br />

Bündelungseigenschaften des<br />

Lautsprechers: Beide sind stark<br />

frequenzabhängig.<br />

Das Gehör kann bei komplexen<br />

Klängen zwischen direktem und<br />

später eintreffendem indirekten Schall<br />

unterscheiden. Ein völlig neutrales<br />

Klangergebnis ist nur dann zu<br />

erzielen, wenn sowohl der direkte<br />

Schall (<strong>wie</strong> ihn der Lautsprecher auf<br />

Achse abstrahlt) als auch der indirekte<br />

Schall (den der Lautsprecher in<br />

alle Richtungen abgibt und der dann<br />

vom Raum mehrfach reflektiert wird)<br />

annähernd frequenzneutral sind.<br />

Hochflorige Teppiche, Polstermöbel und Vorhänge bedämpfen einen Raum oft stärker als<br />

gewünscht (oben), die Nachhallzeit fällt dann nach oben stark ab (rote Kurve), ohne Bipol-<br />

Hochtöner klingt es dumpf. Ein Raum mit vielen Glas-/Betonflächen reflektiert dagegen <strong>im</strong><br />

Brillanzbereich mituntner sogar zu stark (grün) und benötigt stärker bündelnde Boxen.<br />

Höhen-Schlucker<br />

In der Praxis ist das nur mit hohem<br />

baulichen und planerischen Aufwand<br />

zu erreichen. Denn viele Materialien<br />

<strong>wie</strong> Teppiche und Polstermöbel<br />

bedämpfen die Höhen stark, Bässe<br />

und Mitten<br />

jedoch kaum.<br />

Ergebnis: Der<br />

Raumeindruck<br />

ist matt<br />

und dumpf,<br />

St<strong>im</strong>men<br />

stehen „<strong>wie</strong><br />

<strong>im</strong> luftleeren“<br />

Raum und<br />

atmen nicht.<br />

Zu viel Höhen-Bündelung<br />

Auch die Vollraum-Abstrahlung vieler<br />

Lautsprecher sorgt für deutlich unterrepräsentierte<br />

Höhen oberhalb 5000<br />

Hz. Das hängt damit zusammen, dass<br />

selbst kleine Ein-Zoll-Kalotten und<br />

Schallwände von 10 cm Breite für<br />

eine deutliche Schallbündelung in<br />

den höchsten Höhen sorgen. Schallführungen<br />

können zwar auch Mitten<br />

und Präsenzen bündeln, meist fällt<br />

der Schallleistungsfrequenzgang aber<br />

zu hohen Tönen hin ab.<br />

Bipolstrahler als Korrektur<br />

In höhenüberdämpften Räumen<br />

stellen Boxen mit Bipolstrahler daher<br />

eine ideale Alter native für den st<strong>im</strong>migen,<br />

breit gestaffelten Raumeindruck<br />

dar. Diese Lautsprecher fügen<br />

dem Diffusschall fehlende Höhen und<br />

Brillanzen hinzu. Malte Ruhnke ■<br />

56<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


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Forschung<br />

Impedanz<br />

Impedanz bei<br />

Lautsprechern<br />

Aufwendige Messreihen und etliche Hör-Panels: TESTfactory-Messingenieur<br />

Sebastian Jünger hat den zentralen Punkt <strong>im</strong> Verhältnis von Verstärker und<br />

Lautsprecher untersucht: Die Boxen-Impedanz ist klangrelevanter als gedacht.<br />

Das Bestreben nach perfektem<br />

Klang – einer nahezu<br />

identischen Darbietung des originalen<br />

Musikstückes – ist Antrieb<br />

jedes HiFi-Begeisterten.<br />

Um dem gerecht zu werden,<br />

gibt es <strong>im</strong>mer <strong>wie</strong>der neue Ansätze<br />

<strong>im</strong> Lautsprecherbau, das<br />

hörbare Frequenzspektrum<br />

möglichst linear und naturgetreu<br />

darstellen zu können.<br />

Sehr gute Ergebnisse lassen<br />

sich mit Mehr-Wege-Lautsprechersystemen<br />

erzielen. Hierbei<br />

wird das Frequenzspektrum der<br />

Musik via Frequenzweiche in<br />

unterschiedliche Frequenzbereiche<br />

aufgeteilt und diese den<br />

zuständigen Chassis zugeführt.<br />

Durch geschickte Entwicklung<br />

der passenden Kombination aus<br />

Tief-, Mittel- und Hochtönern<br />

erreichen diese Systeme ein<br />

ausgewogenes Frequenzspektrum.<br />

Auflösungsvermögen,<br />

<strong>Räumlichkeit</strong> so<strong>wie</strong> Tiefenstaffelung<br />

lassen sich so ebenfalls<br />

opt<strong>im</strong>ieren. Weniger in Betracht<br />

58<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


gezogen wird allerdings die Tatsache,<br />

dass die passiven Frequenzweichen-Bauteile<br />

und die<br />

Schwingspulen der Chassis und<br />

Kabelwege frequenzabhängige<br />

Widerstände darstellen. In der<br />

Summe ergeben diese Widerstände<br />

die Impedanz (Wechselstromwiderstand)<br />

des Lautsprechersystems.<br />

Dieser Widerstand<br />

ist frequenzabhängig und kein<br />

rein Ohmscher Widerstand (statischer<br />

Wert).<br />

4-/8-Ohm-Lautsprecher<br />

Die Herstellerangabe <strong>wie</strong> etwa<br />

4-Ohm- oder 8-Ohm-Lautsprecher<br />

ist nur der Impedanz-<br />

Nennwert. Dieser ergibt sich<br />

aus der Impedanzmessung und<br />

der Definition, dass kein Messwert<br />

bei irgendeiner Frequenz<br />

<strong>im</strong> Übertragungsbereich des<br />

Lautsprechers mehr als 20 Prozent<br />

unter diesem Impedanznennwert<br />

liegen darf. Diese<br />

Definition bezieht sich somit<br />

auf das gemessene Impedanzmin<strong>im</strong>um<br />

und hat keine Aussagekraft<br />

auf die zum Teil stark<br />

schwankende Impedanz des<br />

Lautsprechers hinsichtlich des<br />

hörbaren Frequenzspektrums.<br />

Die Fragestellung<br />

Oft liegen die Schwankungen<br />

der Impedanz über der Frequenz<br />

<strong>im</strong> zweistelligen Bereich. Änderungen<br />

von zum Beispiel 4<br />

Ohm auf 14 Ohm innerhalb einer<br />

Oktave sind keine Seltenheit.<br />

Die Frage stellt sich nun,<br />

ob – und wenn ja, in welchem<br />

Ausmaß – der betriebene Verstärker<br />

und somit der Klang<br />

durch diese doch sehr großen<br />

Änderungen der Last beeinflusst<br />

werden kann.<br />

Um diese Frage schlüssig<br />

beantworten zu können, muss<br />

ein und derselbe Lautsprecher<br />

<strong>im</strong> Originalzustand und <strong>im</strong> <strong>im</strong>pedanzlinearisierten<br />

Zustand an<br />

verschiedenen Verstärkertypen<br />

gemessen so<strong>wie</strong> hörtechnisch<br />

untersucht werden.<br />

Der Versuchsaufbau<br />

Für den vorliegenden Versuch<br />

wurden zwei sehr unterschiedliche<br />

Verstärkertypen mit zwei<br />

verschiedenen Passivlautsprechern<br />

kombiniert und untersucht.<br />

Bei den Verstärkern handelt<br />

es sich um den Lyric Ti-60<br />

(eine Gegentaktröhre mit sehr<br />

wenig Gegenkopplung) und um<br />

den extrem leistungsfähigen<br />

Transistorverstärker T+A PA<br />

3000 HV.<br />

Als Lautsprecherprobanden<br />

kamen die klassische Standbox<br />

KEF R900 und der Hochwirkungsgrad-Schallwandler<br />

Zu<br />

Audio Union zum Einsatz. Beide<br />

unterscheiden sich in ihrem<br />

Aufbau fast ebenso stark <strong>wie</strong><br />

die Verstärker.<br />

KEF R900<br />

100 Ohm<br />

50 Ohm<br />

20 Ohm<br />

10 Ohm<br />

5 Ohm<br />

2 Ohm<br />

1 Ohm<br />

-100 deg<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Impedanzverlauf der KEF R900 (schwarze Kurve), Phasenverlauf<br />

(grüne Kurve). Impedanz-Erhöhung bei 2,2 kHz auf 13 Ohm.<br />

ZuAudio Union<br />

100 Ohm<br />

50 Ohm<br />

20 Ohm<br />

10 Ohm<br />

5 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf der Zu Audio Union (schwarze Kurve). Relativ<br />

breitbandiger Anstieg ab 300 Hz. Oberhalb 300 Hz max. bei 20 Ohm.<br />

Die Komplexität der Boxen<br />

Wie bereits erwähnt, ist der Impedanzverlauf<br />

des Lautsprechers<br />

über die Frequenz dynamisch.<br />

Dies ist zum Großteil<br />

den passiven Bauteilen der Frequenzweichen<br />

geschuldet. Zusammengenommen<br />

ergeben<br />

diese Bauteile, die Schwingspulen<br />

der Chassis selbst und<br />

die Anschlusskabel außerhalb<br />

und innerhalb des Lautsprechers<br />

eine komplexe Summen<strong>im</strong>pedanz,<br />

die unterschiedlich<br />

auf verschiedene Frequenzen<br />

reagiert.<br />

➜ Die KEF R900 arbeitet mit<br />

einem koaxialen Mittelhochton-<br />

System, welches durch die<br />

Drei-Wege-Ankopplung der<br />

Hoch-, Mittel- und Tieftöner<br />

ein komplexes Weichensystem<br />

erfordert.<br />

➜ Elektrisch etwas einfacher<br />

ist der Ansatz der Zu Audio<br />

Union: Die Amerikaner verwenden<br />

vom Bass bis hoch zum<br />

Brillanzbereich ein Breitband-<br />

Chassis, in dessen Mitte zusätzlich<br />

ein Super-Hochtöner den<br />

höchsten Frequenzbereich abdeckt.<br />

Dies erfordert ebenfalls<br />

eine genaue Anpassung der einzelnen<br />

Treiber, um mögliche<br />

Intermodulationen der Chassis<br />

untereinander zu min<strong>im</strong>ieren<br />

und um ein ausgewogenes Frequenzspektrum<br />

über den hörbaren<br />

Bereich zu ermöglichen.<br />

Das Impedanzverhalten der<br />

beiden Lautsprecher haben wir<br />

in den Diagrammen oben dargestellt.<br />

Impedanzverlauf<br />

+100 deg<br />

+80 deg<br />

+60 deg<br />

+40 deg<br />

+20 deg<br />

+0 deg<br />

-20 deg<br />

-40 deg<br />

-60 deg<br />

-80 deg<br />

Impedanzverlauf<br />

+100 deg<br />

+80 deg<br />

+60 deg<br />

+40 deg<br />

+20 deg<br />

+0 deg<br />

-20 deg<br />

-40 deg<br />

-60 deg<br />

-80 deg<br />

1 Ohm<br />

-100 deg<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Messen und analysieren<br />

Gemessen haben wir die Impedanz<br />

des Lautsprechers mittels<br />

Vierleiter-Technik – mit dem<br />

Vorteil, dass mögliche Verfälschungen<br />

durch Leiter- oder<br />

Anschlusswiderstände vernachlässigt<br />

werden können. In diesem<br />

Fall reduziert sich die komplexe<br />

Summe der Impedanz auf<br />

die Bauteile des Lautsprechers.<br />

Die schwarze Kurve <strong>im</strong> Diagramm<br />

ist der Verlauf des<br />

Wechselstromwiderstandes<br />

über die Frequenz von 10 Hz<br />

bis 40 kHz. Die grüne Kurve<br />

stellt den dazugehörigen Phasenverlauf<br />

dar.<br />

Die untere Impedanzspitze<br />

der KEF R900 (bei ca. 18 Hz)<br />

ist auf die Bassreflex-Anordnung<br />

zurückzuführen und kann<br />

für diesen Versuch weitgehend<br />

vernachlässigt werden, da die<br />

Spitze nicht mehr <strong>im</strong> Übertragungsbereich<br />

(untere Grenzfrequenz<br />

= 35 Hz) der Box liegt.<br />

Die Impedanzspitze bei 2,2<br />

kHz jedoch ist für diese Untersuchung<br />

nahezu perfekt geeignet,<br />

da sie <strong>im</strong> empfindlichsten<br />

Bereich des menschlichen Gehörs<br />

liegt. Die Differenz zwi-<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 59


Forschung<br />

Impedanz<br />

schen Min<strong>im</strong>um und Max<strong>im</strong>um<br />

beträgt <strong>im</strong>merhin 13 Ohm. Dies<br />

ist ein beträchtlicher Anstieg<br />

des Wechselstromwiderstandes<br />

innerhalb einer Oktave. Frequenzgang-Änderungen<br />

in diesem<br />

Bereich durch eine linear<br />

verlaufende Impedanz sollten<br />

somit deutlich hörbar sein.<br />

Be<strong>im</strong> zweiten Probanden,<br />

der Zu Audio Union, sind best<strong>im</strong>mte<br />

Ähnlichkeiten zur KEF<br />

R900 erkennbar. Die untere Resonanzspitze<br />

lässt sich ebenfalls<br />

weitestgehend vernachlässigen,<br />

da sie nicht <strong>im</strong> Übertragungsbereich<br />

des Lautsprechers liegt.<br />

Die obere Bassreflexresonanz<br />

bei ca. 80 Hz liegt zwar noch<br />

<strong>im</strong> Übertragungsbereich des<br />

Lautsprechers, wurde aber für<br />

diese Untersuchung außer Betracht<br />

gelassen.<br />

Um schlüssige Antworten <strong>im</strong><br />

Vergleich zur KEF R900 zu bekommen,<br />

konzentrieren wir uns<br />

ebenfalls auf den Impedanzanstieg<br />

<strong>im</strong> oberen Frequenzbereich.<br />

Dieser beginnt bereits bei<br />

300 Hz, erreicht sein Max<strong>im</strong>um<br />

bei ca. 6 kHz und endet bei ca.<br />

20 kHz. Der Anstieg der Impedanz<br />

ist bei der Zu Audio Union<br />

also viel breitbandiger. Die<br />

max<strong>im</strong>ale Änderung des Wechselstromwiderstandes<br />

in diesem<br />

Bereich sind 15 Ohm. Mögliche<br />

Frequenzgang-Änderungen<br />

müssten bei ihr schon <strong>im</strong><br />

Grundtonbereich auftreten.<br />

Ein Kompensationsnetzwerk<br />

Um einen passiven Lautsprecher<br />

in einem best<strong>im</strong>mten Frequenzbereich<br />

in der Impedanz<br />

zu linearisieren, kann dem Lautsprecher<br />

<strong>im</strong> einfachsten Fall ein<br />

Netzwerk aus Widerstand, Kondensator<br />

und Spule parallel geschaltet<br />

werden. Es wird dann<br />

einfach zwischen die beiden<br />

Plus- und Minus-Anschlüsse<br />

geklemmt. Parallel geschaltete<br />

Netzwerke können jedoch nur<br />

höhere Impedanzwerte auf ein<br />

gleichmäßiges, niedriges Niveau<br />

bringen.<br />

Bei den Testkandidaten kann<br />

dies durch konjugierte, dem Impedanzanstieg<br />

entgegenwirkende<br />

Schwingkreise erreicht werden.<br />

Schaltet man das Netzwerk<br />

parallel zum Lautsprecher,<br />

gleicht sich die Impedanz in<br />

dem durch die Bauteile definierten<br />

Bereich aus. Die Grafiken<br />

(siehe oben) zeigen den<br />

Schaltplan des Kompensationsnetzwerkes<br />

und die daraus resultierende<br />

Impedanz des jeweiligen<br />

Lautsprechers.<br />

Schön zu sehen ist, <strong>wie</strong> be<strong>im</strong><br />

kompensierten Lautsprecher die<br />

Impedanzspitze bei 2,2 kHz<br />

verschwunden ist. In diesem<br />

Fall sieht der Verstärker, an dem<br />

der Lautsprecher betrieben<br />

wird, einen nahezu rein Ohmschen<br />

Widerstand von ca. 4<br />

Ohm. Ähnliches lässt sich auch<br />

KEF R900 (Impedanzkorrigiert)<br />

100 Ohm<br />

50 Ohm<br />

20 Ohm<br />

10 Ohm<br />

5 Ohm<br />

2 Ohm<br />

1 Ohm<br />

-100 deg<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

bei der Zu Audio Union <strong>im</strong><br />

kompensierten Zustand feststellen.<br />

Der Impedanzverlauf<br />

durch das parallel geschaltete<br />

Kompensationsnetzwerk vom<br />

Grundtonbereich an ist annähernd<br />

linear.<br />

In den Frequenzgangmessungen<br />

(siehe unten) werden<br />

nun die axialen Messungen der<br />

Beispiel-Lautsprecher ohne und<br />

Impedanzverlauf<br />

+100 deg<br />

Schaltbild des Kompensationsnetzwerkes (links), der gemessene Impedanzverlauf des Lautsprechers<br />

KEF R900 mit parallel geschalteten Netzwerk (rechts)<br />

ZuAudio Union<br />

100 Ohm<br />

50 Ohm<br />

20 Ohm<br />

10 Ohm<br />

5 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Schaltbild des Kompensationsnetzwerkes (links), gemessener Impedanzverlauf des Lautsprechers<br />

Zu Audio Union mit parallel geschaltetem Netzwerk (rechts)<br />

+80 deg<br />

+60 deg<br />

+40 deg<br />

+20 deg<br />

+0 deg<br />

-20 deg<br />

-40 deg<br />

-60 deg<br />

-80 deg<br />

Impedanzverlauf<br />

+100 deg<br />

+80 deg<br />

+60 deg<br />

+40 deg<br />

+20 deg<br />

1 Ohm<br />

-100 deg<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

mit Kompensation gegenübergestellt.<br />

Um auch den Einfluss<br />

des Verstärkers zu berücksichtigen,<br />

fanden diese Messungen<br />

an den zwei Verstärkertypen<br />

Lyric Ti-60 (Röhrenverstärker)<br />

und T+A PA 3000 HV (Transistorverstärker)<br />

statt.<br />

Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal<br />

der beiden Verstärker<br />

ist der Ausgangswider-<br />

Frequenzgang am Röhrenverstärker, kompensiert und unkompensiert;<br />

Abweichungen <strong>im</strong> Bereich der Impedanzspitze: ca. 3 dB<br />

+0 deg<br />

-20 deg<br />

-40 deg<br />

-60 deg<br />

-80 deg<br />

60<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Der Messraum: Um auch feinste Nuancen <strong>im</strong> Frequenzverlauf detektieren zu können, besitzt die TESTfactory für Lautsprecher-Messungen<br />

hochwertige Messmikrofone von Brüel & Kjaer und einen reflexionsarmen Freifeld-Halbraum der Güteklasse 1.<br />

stand. Bei Röhrenverstärkern<br />

ist dieser bauartbedingt relativ<br />

hoch mit entsprechend geringem<br />

Dämpfungsfaktor. Der verwendete<br />

Transistorverstärker<br />

weist dagegen einen sehr geringen<br />

Ausgangswiderstand auf.<br />

Am Röhrenverstärker Lyric<br />

Ti-60 verläuft der Frequenzgang<br />

ganz anders. Im Bereich<br />

der Impedanzspitze sind Abweichungen<br />

von durchschnittlich<br />

3 dB messbar. Dies ist eine<br />

Menge Holz, wenn man bedenkt,<br />

dass diese Pegeländerung<br />

<strong>im</strong> sensibelsten Bereich des<br />

menschlichen Gehörs geschieht.<br />

Ähnliches ist auch bei der<br />

Zu Audio Union festzustellen.<br />

Vergleicht man die Impedanz-<br />

Frequenzgang am Röhrenverstärker, kompensiert und unkompensiert.<br />

Abweichungen <strong>im</strong> Frequenzgang sind ab 300 Hz erkennbar.<br />

Erhöhung ab 300 Hz mit den<br />

gemessenen Frequenzverläufen,<br />

ist der Einfluss des Wechselstromwiderstandes<br />

<strong>im</strong> Zusammenspiel<br />

mit dem Röhrenverstärker<br />

unschwer zu erkennen:<br />

Eine Pegeländerung um bis zu<br />

3 dB <strong>im</strong> betroffenen Bereich<br />

wird deutlich.<br />

Zwischenfazit<br />

An diesem Punkt können wir<br />

festhalten, dass am betriebenen<br />

Röhrenverstärker die Abweichungen<br />

der Lautsprecher-Frequenzverläufe<br />

recht deutlich<br />

ausfallen. Gerade <strong>im</strong> Präsenzbereich<br />

(zwischen 1 bis 4 kHz)<br />

ist der Mensch fähig, kleinste<br />

Änderungen <strong>im</strong> Signal wahrzunehmen.<br />

Die Linearisierung der<br />

Impedanz könnte sich unter<br />

Umständen auf das gesamte<br />

Musikempfinden auswirken, da<br />

die Betonung <strong>im</strong> Präsenzbereich<br />

auch psychoakustische<br />

Folgen haben kann (näher dazu<br />

die Diagramme zur Differenzbildung<br />

auf Seite 64).<br />

Im Gegensatz zum Röhrenverstärker<br />

ist der Ausgangswiderstand<br />

des Transistorverstärkers<br />

verhältnismäßig gering.<br />

Entsprechend bescheiden ist<br />

auch der Einfluss der Impedanz,<br />

<strong>wie</strong> die folgenden Diagramme<br />

zeigen.<br />

Bei beiden Lautsprechertypen<br />

sind fast keine Abweichungen<br />

zwischen den Frequenzgangmessungen<br />

zu erkennen.<br />

Die Impedanz von passiven<br />

Lautsprechersystemen hat bei<br />

Transistorverstärkern demzufolge<br />

einen wesentlich geringeren<br />

Einfluss auf das Frequenzverhalten<br />

als bei Röhrenverstärkern.<br />

Lediglich Abwei chungen<br />

von max<strong>im</strong>al einem Dezibel<br />

sind auszumachen.<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 61


Forschung<br />

Impedanz<br />

KEF R 900 T&A PA 3000 HV<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

Summe kompensiert Impedanz<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

KEF: Frequenzgang am Transistorverstärker, kompensiert und<br />

unkompensiert; ohne Abweichungen an der Impedanzspitze<br />

Zu Audio: Frequenzgang am Transistorverstärker, kompensiert und<br />

unkompensiert; annähernd keine Abweichungen<br />

Der Ausgangswiderstand<br />

Der Ausgangswiderstand des<br />

Verstärkers (der innere Widerstand<br />

am Verstärkerausgang)<br />

wird in den seltensten Fällen<br />

vom Hersteller angegeben. Aber<br />

er versteckt sich unter anderem<br />

<strong>im</strong> Dämpfungsfaktor. Ein niedriger<br />

Dämpfungsfaktor ist<br />

gleichbedeutend mit einem hohen<br />

Ausgangswiderstand, ein<br />

hoher Dämpfungsfaktor <strong>wie</strong>derum<br />

mit einem niedrigen Ausgangswiderstand.<br />

Der Einfluss<br />

des Ausgangswiderstandes lässt<br />

sich auch erkennen und bildlich<br />

darstellen, wenn die Frequenzgangmessung<br />

mit unterschiedlich<br />

hohen statischen Widerständen<br />

erfolgt. Die Diagramme<br />

(siehe die Grafiken auf Seite<br />

63) zeigen die Frequenzgänge<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

des Lyric Ti-60 und des T+A<br />

PA 3000 HV, gemessen an 2<br />

Ohm (blau), 4 Ohm (grün) und<br />

8 Ohm (rot).<br />

Der Lyric Ti-60 hat eine ausgeglichene<br />

Frequenzdarstellung<br />

über das hörbare Frequenzspektrum.<br />

Lediglich eine leichte<br />

Anhebung des Verlaufes ab ca.<br />

16 kHz ist aus der Analyse zu<br />

erkennen. Die drei Messkurven<br />

verdeutlichen das Verhalten des<br />

Verstärkers bei unterschiedlichen<br />

statischen Lasten. Die max<strong>im</strong>ale<br />

Pegeldifferenz zwi schen<br />

2 Ohm und 8 Ohm beträgt beachtliche<br />

4,6 Dezibel. Dies<br />

bedeutet, dass es bei Lautsprechern<br />

mit schwankender Impedanz<br />

unweigerlich zu Frequenzgang-Änderungen<br />

kommt und<br />

bei hohen Impedanzspitzen der<br />

jeweilige Frequenzbereich stärker<br />

betont wird.<br />

Der T+A PA 3000 HV hat<br />

ähnlich <strong>wie</strong> der Lyric Ti-60 eine<br />

lineare Frequenzdarstellung<br />

über das hörbare Spektrum und<br />

darüber hinaus. Die Auswirkungen<br />

des Ausgangswiderstandes<br />

sind in dieser Darstellung gerade<br />

noch erkennbar.<br />

Bei den unterschiedlichen<br />

statischen Lasten zeigt der T+A<br />

kaum Abweichungen <strong>im</strong> Frequenzverlauf.<br />

Ein stark schwankender<br />

Wechselstromwiderstand<br />

von passiven Lautsprechersystemen<br />

zieht daher<br />

annähernd keine Veränderungen<br />

<strong>im</strong> Frequenzgang nach sich.<br />

Diesen Sachverhalt kann man<br />

wunderbar an den Frequenzgängen<br />

der passiven Lautsprecher<br />

<strong>im</strong> oberen Teil dieses Beitrags<br />

erkennen.<br />

hell<br />

weiche Höhen<br />

räumlich<br />

kräftige Bässe<br />

präzise Bässe<br />

transparent<br />

verfärbt<br />

ausgewogen<br />

Wechselwirkungen<br />

Zusammengefasst ergibt sich<br />

aus den Untersuchungen, dass<br />

die Verstärkertypen mit einem<br />

niedrigen Innenwiderstand stabiler<br />

mit den schwankenden<br />

Last<strong>im</strong>pedanzen der passiven<br />

Lautsprecher umgehen können.<br />

Verstärker mit niedrigem<br />

Dämpfungsfaktor (bei höherem<br />

Ausgangswiderstand), <strong>wie</strong> es<br />

bei Röhrenverstärkern oft der<br />

Fall ist, weisen zum Teil große<br />

Abweichungen <strong>im</strong> Frequenzgang<br />

auf. Die alles entscheidende<br />

Frage in diesem Zusammenhang<br />

ist allerdings: Wie wirkt<br />

sich die Impedanzlinearisierung<br />

auf Klang, Tiefenstaffelung,<br />

Verfärbungen und etwa auf das<br />

vertikale und horizontale Auflösungsvermögen<br />

<strong>im</strong> Vergleich<br />

zum nicht linearisierten Standardlautsprecher<br />

aus?<br />

Anonymer Blindhörtest<br />

Um die klanglichen Eigenschaften<br />

des Kompensationsnetzwerkes<br />

möglichst objektiv zu untersuchen,<br />

haben wir eine Vielzahl<br />

sogenannter „anonymer<br />

Blindhörtests“ durchgeführt.<br />

Die Hörer wussten dabei nicht,<br />

ob sie den Standardlautsprecher<br />

oder den kompensierten Lautsprecher<br />

bewerten.<br />

Beurteilt wurden die Systeme<br />

anhand der HiFi-Norm DIN<br />

45 573, Teil 4 – Lautsprecher<br />

Prüfverfahren, nach Gegensatzpaaren<br />

(siehe unten). Der Mittelwert<br />

der gesammelten Daten<br />

bildet somit ein objektives Ergebnis<br />

des jeweiligen Lautsprechers.<br />

Die Differenz der Auswertung<br />

zwischen kompensiertem<br />

und nicht kompensiertem<br />

Lautsprecher ergibt dann die<br />

tatsächliche klangliche Veränderung<br />

durch das Kompensationsnetzwerk.<br />

Die Gegensatzpaare<br />

zeigen die Differenzbildung,<br />

betrieben an beiden<br />

Verstärkern.<br />

Zu den Darstellungen ist zu<br />

sagen, dass sie lediglich die Veränderungen<br />

in den jeweiligen<br />

dunkel<br />

harte Höhen<br />

weniger räumlich<br />

schwache Bässe<br />

verwaschene Bässe<br />

nicht transparent<br />

nicht verfärbt<br />

unausgewogen<br />

Mit diesen Gegensatzpaaren versuchten die Hör-Panels (jeweils mit<br />

sechs Hörern besetzt), die Unterschiede festzumachen.<br />

62<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Frequenzgang Lyric Ti-60: gemessen an 2 Ohm, 4 Ohm und 8 Ohm;<br />

Lineare Abbildung über das Hörspektrum, bei statischen Lasten;<br />

Abweichung bei 1 kHz zwischen 2 Ohm und 8 Ohm um 4,6 dB.<br />

Frequenzgang des T&A PA 3000 HV, gemessen an 2 Ohm, 4 Ohm und<br />

8 Ohm; lineare Frequenzdarstellung über das hörbare Spektrum;<br />

min<strong>im</strong>ale Abweichungen zwischen den statischen Widerständen<br />

Bereichen aufzeigen und nicht<br />

etwa gleichzusetzen sind mit<br />

einer negativen oder positiven<br />

Bewertung. Ein Beispiel be<strong>im</strong><br />

Bewertungskriterium „hell/<br />

dunkel“: Der Lautsprecher<br />

klingt standardmäßig <strong>im</strong> Hochtonbereich<br />

überbetont und verändert<br />

seine Klangcharakteristik<br />

durch das Kompensationsnetzwerk<br />

in einen gedämpften<br />

Hochtonbereich und einen in<br />

sich neutraleren Klang.<br />

In der Differenzbildung würde<br />

dieses Ergebnis einen negativen<br />

Wert in der Hochtonempfindung<br />

nach sich ziehen. Dieser<br />

Wert verdeutlicht allerdings<br />

nur, <strong>wie</strong> groß oder klein die<br />

Veränderungen durch das Netzwerk<br />

in den jeweiligen Bereichen<br />

sind.<br />

Um nicht nur die oben genannten<br />

Kriterien in die Bewertung<br />

einfließen zu lassen, konnte<br />

jeder der Probanden sein<br />

subjektives Hörerlebnis niederschreiben.<br />

Aus den gesammelten<br />

Werken ergaben sich viele<br />

Übereinst<strong>im</strong>mungen in den<br />

Hör erlebnissen.<br />

Tieftonabsenkung. Durch die<br />

Hochtondämpfung rückt die<br />

Betonung des Präsenzbereiches<br />

etwas zurück. Der Lautsprecher<br />

klingt <strong>im</strong> kompensierten Zustand<br />

ausgewogener, verliert<br />

aber deutlich an <strong>Räumlichkeit</strong>.<br />

Im direkten Vergleich zwischen<br />

einem kompensierten und<br />

einem nicht kompensiertem<br />

Lautsprecher hat sich die Mehrheit<br />

der Hörer für den Lautsprecher<br />

<strong>im</strong> kompensierten Zustand<br />

entschieden. Dies ist nicht zuletzt<br />

auf das ausgewogenere<br />

Klangbild durch den leicht bedämpften<br />

Präsenzbereich zurückzuführen.<br />

Bei der Zu Audio Union entsteht<br />

ähnlich <strong>wie</strong> bei der KEF<br />

R900 eine Reduktion des Präsenz-<br />

und Hochtonbereichs. Die<br />

größten Veränderungen lassen<br />

sich bei dieser Box allerdings<br />

in der Tieftonpräzision und in<br />

der Tieftonempfindung feststellen.<br />

Die Bässe klingen mit<br />

Kompensationsnetzwerk unpräziser<br />

und weniger betont.<br />

Durch die ohnehin schon<br />

hochliegende untere Grenzfrequenz<br />

(ca. 90 Hz) des Lautsprechers<br />

wirken sich diese Klangveränderungen<br />

<strong>im</strong> Tieftonbereich<br />

zusätzlich negativ auf<br />

seine Ausgewogenheit aus. Die<br />

Meinungen zu den zwei Varianten<br />

gehen bei dieser Konstellation<br />

stark auseinander: Es gibt<br />

kein eindeutiges Ergebnis, welche<br />

Variante den Hörern besser<br />

gefallen hat.<br />

Be<strong>im</strong> Transistorverstärker<br />

T+A PA 3000 HV sind viele<br />

Ähnlichkeiten in der Rezeption<br />

erkennbar. Dadurch sind die<br />

Unterschiede zwischen den beiden<br />

Varianten sehr gering. Wie<br />

vermutet, bestätigen sich die<br />

min<strong>im</strong>alen Veränderungen, die<br />

schon bei der statischen Frequenzgangmessung<br />

des Verstärkers<br />

festgestellt wurden.<br />

Trotzdem gibt es Klangunterschiede:<br />

Die KEF R900<br />

klingt kompensiert am T+A PA<br />

3000 HV <strong>im</strong> Präsenzbereich<br />

weniger aufdringlich als in der<br />

Standard-Ausführung. Dies ist<br />

auf die leichte Dämpfung <strong>im</strong><br />

Die Ergebnisse<br />

Mit der Kombination KEF<br />

R900 am Lyric Ti-60 bewirkt<br />

das Kompensationsnetzwerk<br />

eine klar differenzierbare Höhendämpfung<br />

und eine geringe<br />

Wie die Korrekturschaltung der KEF R900 könnte auch Ihre aussehen: Eine Anleitung zum Aufbau einer<br />

Impedanz-Korrektur für eigene Lautsprecher finden Sie auf www.<strong>stereoplay</strong>.de/Impedanzkorrektur.<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 63


Forschung<br />

Impedanz<br />

Auswertung KEF R900 und Zu Audio Union am Lyric Ti-60: Die KEF wird wesentlich schlechter in puncto<br />

<strong>Räumlichkeit</strong> bewertet. Die Zu Audio verliert besonders an Tiefton und Transparenz.<br />

des in unserem Test verwendeten<br />

Transistorverstärkers. Dies<br />

ist nicht zuletzt auf die unterschiedlichen<br />

Ausgangswiderstände<br />

der ungleichen Systeme<br />

zurückzuführen. Hörtechnisch<br />

lässt sich festhalten, dass die<br />

kompensierten Lautsprecher oft<br />

transparenter und natürlicher<br />

klingen. Leichte Nachteile haben<br />

wir in der räumlichen Darstellung<br />

oder – <strong>wie</strong> bei der Zu<br />

Audio – in der Bassdarstellung<br />

festgestellt. Generell jedoch befand<br />

der über<strong>wie</strong>gende Teil der<br />

Hörerschaft – nämlich über 80<br />

Prozent – die in der Impedanz<br />

kompensierten Lautsprecher als<br />

eindeutig klangstärker.<br />

Für den Fall, dass Sie selbst<br />

den Versuch machen wollen,<br />

habe ich die Formel für die Impedanzkorrektur<br />

ins Netz gestellt.<br />

Unter www.<strong>stereoplay</strong>.<br />

de/Impedanzkorrektur finden<br />

Sie eine leicht verständliche<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitung.<br />

Sebastian Jünger ■<br />

Zur Person<br />

Sebastian<br />

Jünger<br />

Messingenieur<br />

der TESTfactory<br />

Auswertung KEF R900 und Zu Audio Union am T&A PA 3000 HV: ähnliches Empfinden der Probanden<br />

bezüglich aller Beurteilungskriterien. Hier wird kein signifikanter Unterschied erkannt.<br />

Hochtonbereich und auf die<br />

deutliche Betonung <strong>im</strong> Tieftonbereich<br />

(Grundton) zurückzuführen.<br />

Die Bässe klingen<br />

druckvoller und präziser. Des<br />

Weiteren ist festzustellen, dass<br />

der Lautsprecher mit Kompensationsnetzwerk<br />

noch transparenter<br />

und <strong>im</strong> Allgemeinen ausgewogener<br />

klingt. In dieser<br />

Konstellation hat sich eine deutliche<br />

Mehrheit der Testhörer für<br />

den Lautsprecher mit exakt angepasstem<br />

Kompensationsnetzwerk<br />

entschieden.<br />

Ein nahezu identisches Bild<br />

ergibt die Differenzbildung der<br />

Merkmale bei der Zu Audio<br />

Union. Der leichte Hochtonabfall<br />

und die Tieftonbetonung<br />

ergeben insgesamt ein ausgewogeneres<br />

Klangbild. St<strong>im</strong>men<br />

klingen naturgetreuer und wärmer.<br />

Die Auswertung ergibt ein<br />

klares „pro“ für den kompensierten<br />

Lautsprecher.<br />

Fazit<br />

Die dank der Messtechnik erkennbaren<br />

Unterschiede <strong>im</strong><br />

Frequenzgang verbildlichen die<br />

Ausmaße des Faktors Impedanz.<br />

Die Frequenzgang-Abweichungen<br />

sind mit Röhrenverstärkertechnologie<br />

wesentlich<br />

höher als die Abweichungen<br />

Jünger, Jahrgang 1985,<br />

ist seit 2012 bei der<br />

TESTfactory. Hier<br />

betreut er vor allem die<br />

Felder „Lautsprecher-“<br />

und „Kopfhörer-Messungen“.<br />

Die vorliegende<br />

Untersuchung<br />

zum Thema Lautsprecher-Impedanz<br />

ist<br />

Jüngers Abschlussarbeit,<br />

mit der er 2013 an<br />

der Hochschule für<br />

Medien in Stuttgart<br />

seinen Bachelor<br />

erworben hat.<br />

64<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Endlich <strong>wie</strong>der da:<br />

Das Magazin für HiFi in Vollendung<br />

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von € 14,80<br />

inklusive Versandkosten<br />

Jetzt online bestellen:<br />

www.audio.de/audiophile


Service Leserbriefe/Termine<br />

Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein!<br />

Ab sofort Kölbl + Kalb<br />

90411 Nürnberg<br />

Wir sind umgezogen und erwarten<br />

HiFi-Fans nun in der Klingenhofstr. 60.<br />

Telefon: 0911 / 270028; Fax: 0911 /<br />

284128. Zum Start am neuen<br />

Standort wünscht <strong>stereoplay</strong> weiterhin<br />

viel Erfolg und viele zufriedene<br />

Kunden! Zum Auftakt gibt’s zwei tolle<br />

News, so hat das Team um Werner<br />

Kalb einen Verein zur Erhaltung und<br />

Förderung guter Reproduktion für<br />

Musik- und Filmkunst gegründet: Der<br />

„KKlub e. V.“ verfügt über ein Kino,<br />

eine Bühne mit Instrumenten für<br />

Live-Musik (auch spontan!) und einen<br />

Raum mit highendigem 4.0-He<strong>im</strong>kino-<br />

Set so<strong>wie</strong> einem audiophilen<br />

Hornsystem. Platz gibt es für rund 100<br />

Besucher, Getränke zu zivilsten<br />

Preisen. Jahresbeitrag (Mitgliedschaft<br />

ab 18 Jahren) für Erwachsene: 100<br />

Euro; für Schüler, Studenten, Azubis<br />

usw. 40 Euro.<br />

Zudem hat K+K zwei kleine<br />

Lautsprecher entwickelt – einen<br />

Breitbänder und eine Kompakte mit<br />

Koax-Chassis. Der Clou: Be<strong>im</strong> Bau der<br />

in vielen verschiedenen Gehäuseausführungen<br />

erhältlichen Boxen können<br />

HiFi-Fans selbst Hand anlegen. Der<br />

Workshop mit drei bis vier Teilnehmern<br />

unter fachlicher Anleitung dauert<br />

fünf bis sechs Stunden. Die Gehäuse<br />

liefert eine Nürnberger Schreinerei,<br />

die Schlusspreise für die Speaker<br />

beginnen bei 300 Euro (Stück).<br />

www.koelblundkalb.de<br />

11.4./12.4. HiFi-Studio Gärtner<br />

32791 Lage-Kachtenhausen<br />

Wir laden zu einem Quadral-Workshop.<br />

Vorgeführt werden die neuen<br />

Aktiv-Lautsprecher aus der Aurum-<br />

Serie von Inhaber Rüdiger Gärtner und<br />

Quadral-Mitarbeiter T<strong>im</strong>o Klingbeil.<br />

Wir freuen uns auf musikbegeisterte<br />

Gäste! Weitere Infos und Anmeldung<br />

unter Telefon 05232 / 97888.<br />

www.hifi-gaertner.de<br />

11.4. – 9.5. PhonoPhono<br />

10961 Berlin<br />

Wir informieren jeden Freitag<br />

(Bergmannstr. 17, 17 bis 19 Uhr) über<br />

analoge Klangkultur so<strong>wie</strong> spannende<br />

„digitale“ Themen. Die nächsten<br />

Termine – 11.4.: Vinyl contra CD,<br />

SACD & moderne Digital-Formate –<br />

was klingt besser? Dazu gibt’s eine<br />

kurze Einführung in die Digitaltechnik<br />

und viele Musikbeispiele.<br />

18.4.: keine Vorführung (Karfreitag).<br />

25.4.: HiFi-Verstärker mit Transistor<br />

und Röhre – eine Klang- und Hörreise<br />

durch gute Verstärkertechnik in allen<br />

Preisklassen inklusive Kombinations-<br />

Tipps für die jeweils passenden<br />

Lautsprecher. 2.5.: Aus Alt mach Neu<br />

– Tipps und Tricks, <strong>wie</strong> man ältere<br />

Plattenspieler klanglich <strong>wie</strong>der auf<br />

Vordermann bringen kann.<br />

9.5.: Moderne Plattenspieler – aktuelle<br />

Geräte aus unterschiedlichen<br />

Preis- und Qualitätsklassen <strong>im</strong><br />

Hörvergleich.<br />

www.phonophono.de<br />

12./13. 4. KLANGSchloss Greifensee<br />

CH-8606 Greifensee (nahe<br />

Zürich)<br />

Das KLANGSchloss ist zum neunten<br />

Mal Schauplatz für ein kultiges<br />

HiFi-Fest in mittelalterlichen Mauern.<br />

Unter Federführung von Markus<br />

Thomann vom Zürcher High-End-<br />

Studiokonzert: In den Bauer Studios treffen sich die Modern Acoustic<br />

Jazzer Günter Lenz, Frank Kroll, Patrick Bebelaar und Pierre Favre.<br />

2014<br />

April<br />

16.<br />

Bauer Studios <strong>Konzert</strong><br />

Studio Klangwerk lockt erneut ein<br />

interessanter Mix aus bester Technik,<br />

tollem Ambiente, spannenden<br />

Vorträgen und kulinarischen<br />

Highlights. Geöffnet: Sa. 10 – 19 Uhr;<br />

So. 10 – 17 Uhr. Eintritt (inkl.<br />

Getränkebon) 10 CHF. Alle Details zu<br />

diesem tollen Event in traumhafter<br />

Kulisse gibt’s unter<br />

www.klangschloss.ch.<br />

12. 4. / 25. 4. / 10. 5. Radio Ferner<br />

38100 Braunschweig<br />

Wir informieren mit den Veranstaltungsreihen<br />

„Im Fokus“ (jeden<br />

zweiten Samstag des Monats;<br />

Vorführungen um 11, 14 und 16 Uhr)<br />

und „Die Kleine Hörprobe“ (an jedem<br />

letzten Freitag des Monats, 18 Uhr)<br />

über aktuelle Trends in der HiFi-Szene.<br />

Am 12.4. „<strong>im</strong> Fokus“: das Thema<br />

Multiroom-Technik; demonstriert<br />

anhand diverser Komponenten aus<br />

der Gerätefamilie von Sonos.<br />

„Englische Kraft begegnet schweizerischem<br />

Feingeist“ heißt das Motto<br />

am 25.4.: Zur „Kleinen Hörprobe“<br />

treffen sich Elektronik und Lautsprecher<br />

von Cambridge und Piega. Am<br />

10.5. zeigt die Top-Marke STAX, was<br />

für bildschöne und klangstarke<br />

elektrostatische Modelle man für<br />

Kopfhörer-Fans <strong>im</strong> Portfolion hat.<br />

www.radio-ferner.com<br />

16. 4. Bauer Studios<br />

71634 Ludwigsburg<br />

Hier findet eins der spannendsten<br />

Studiokonzerte statt. Diesmal zu Gast<br />

in der Markgröninger Straße 46: die<br />

Jazzer Patrick Bebelaar (Piano), Pierre<br />

Favre (Schlagzeug), Günter Lenz<br />

(Bass) und Frank Kroll (Saxofon) – vier<br />

exzellente Musiker der deutschen<br />

Szene, die, obwohl seit Langem gute<br />

Bekannte, sich in dieser Konstellation<br />

zum ersten Mal <strong>im</strong> Studio begegnen,<br />

um gemeinsam neue Klangwelten des<br />

Modern Acoustic Jazz auszuloten.<br />

Einlass: 18:30 Uhr; Beginn: 19:30 Uhr;<br />

Eintritt: 20/15 Euro (ermäßigt).<br />

Kartenreservierung vorab unter<br />

studiokonzert@bauerstudios.de oder<br />

telefonisch unter 07141 / 2268-27<br />

(Mo-Fr von 9-18 Uhr). www.<br />

bauer-studios.de<br />

23. 4. Sprint Service GmbH<br />

50389 Wesseling<br />

Wir lassen die traumhaften Aktiv-<br />

Boxen von Backes & Müller (etwa die<br />

Pr<strong>im</strong>e-Modelle 3, 6 und 14 so<strong>wie</strong> aus<br />

der Line-Linie die 15, 25 und 35)<br />

diesmal <strong>im</strong> Firmenhauptquartier in der<br />

Vorgebirgsstr. 3 von der Leine.<br />

Anmeldung zum „Mittwoch-Mitternachts-Workshop“<br />

per Mail (mail@<br />

aktiv-backesmueller24.de) oder unter<br />

Telefon 02236 / 848 445.<br />

www.aktiv-backesmueller24.de<br />

24. 4. HiFi-Bauernhof<br />

87452 Altusried<br />

Wir nehmen uns be<strong>im</strong> traditionellen<br />

Musikabend das Thema „Biophotone<br />

Akasha-Technik“ vor. Neugierig? Dann<br />

nichts <strong>wie</strong> hin ins malerische Allgäu<br />

– ab 19 Uhr geht es in Theorie und<br />

Praxis um Aspekte <strong>wie</strong> E-Smog, Störfelder,<br />

Schumann-Resonanz und die<br />

damit verbundenen Auswirkungen auf<br />

die Wiedergabe von Musik. Oliver<br />

Rinaldi von Biophotone und Bauernhof-Chef<br />

Dietmar Sutter erklären die<br />

„Akasha-Technik“ mit anschließender<br />

musikalischer Demonstration.<br />

www.hifi-bauernhof.de<br />

25. 4. Boxen Gross<br />

10999 Berlin<br />

Wir feiern <strong>im</strong> Rahmen der kultigen<br />

Linn Lounge eine Legende des<br />

Brit-Pop: Ab 16 Uhr streamen die<br />

größten Songs der Smiths als<br />

Studio-Master-Files über ein<br />

Netzwerk-System der schottischen<br />

66<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


High-Ender – für Popfans mit Stil und<br />

Geschmack (und für Morrissey-Jünger<br />

so<strong>wie</strong>so) quasi ein Muss! www.<br />

boxengross.de<br />

26. 4. HiFi Concept<br />

81667 München<br />

Das Team widmet sich einem der<br />

großen HiFi-Trendthemen und<br />

veranstaltet einen Kopfhörer-Workshop.<br />

Gehört, geprüft und gefeiert<br />

werden offene so<strong>wie</strong> geschlossene<br />

Systeme, magnetostatische <strong>wie</strong><br />

elektrostatische Hörer etwa von STAX,<br />

AKG, Sennheiser, HIFIman, Grado,<br />

Audez‘e, Beyerdynamic und weiteren<br />

Top-Marken. Und was braucht man<br />

noch zum großen Hörvergnügen?<br />

Klarer Fall: einen Kopfhörer-Verstärker<br />

– weshalb unter anderem Bryston,<br />

Lehmann, Sennheiser und Cayin<br />

einige ihrer klangstarken Spezial-<br />

Amps in die Wörthstr. 45+38<br />

schicken.<br />

www.hificoncept.de<br />

26. 4. Luna Audio Lounge<br />

90471 Nürnberg<br />

lädt zu einem „Vinyl-Gipfeltreffen“ mit<br />

zwei Plattenspielern inklusive System<br />

um 4000 Euro. Es treten an: der<br />

Xtension 10 von Pro-Ject, und zwar<br />

als „Superpack“ mit 10-Zoll-Karbontonarm<br />

und dem Top-Tonabnehmer<br />

Ortofon Cadenza black (was <strong>im</strong> Paket<br />

übrigens einen Preivorteil von rund<br />

1500 Euro bedeutet). Sein hochkarätiger<br />

Gegner: der renommierte<br />

Transrotor Zet 1, bestückt mit dem<br />

hauseigenen MC-Tonabnehmer Merlo<br />

Kopfhörer-Workshop: Die Münchner von HiFi-Concept hören<br />

mit Ihnen die besten Kopfhörer und -Verstärker.<br />

plus einem SME-Tonarm. Vorgeführt<br />

wird wahlweise an den Lautsprechern<br />

DALI Epicon 6 und Sonus faber<br />

Olympica 2; als Verstärker kommen<br />

Cayins Traum-Röhre A-88T MK2<br />

Selection so<strong>wie</strong> Transistor-Amps von<br />

Cambridge und Vincent zum Einsatz.<br />

www.luna-audio.de<br />

26. 4. Visions & More<br />

73326 Deggingen (nahe Ulm an<br />

der Autobahn A8)<br />

Die Linn Lounge wird <strong>wie</strong>der geöffnet,<br />

diesmal für die Band des Jahres<br />

2013: Zu hören gibt’s die besten<br />

Tracks von Daft Punk. Die Klangreise<br />

durch Elektropop, House und Disco<br />

beginnt ab 14 Uhr und bringt die<br />

Sounds und Samples des französischen<br />

Robo-Duos in Studio-Master-<br />

Qualität über ein Linn-Netzwerksystem.<br />

Anmeldung erbeten unter<br />

Telefon 07334/ 6080 716 oder per<br />

email (info@visionsandmore.eu).<br />

www.visionsandmore.eu<br />

09./10. 5. HiFi-Forum Baiersdorf<br />

91083 Baiersdorf<br />

Streaming ist das aktuelle Zauberwort<br />

der HiFi-Szene. Vor allem die neuen<br />

unkompr<strong>im</strong>ierten HD-Tonformate<br />

faszinieren schon heute fast jeden<br />

zweiten Musikhörer. An den<br />

Streaming-Tagen des HiFi Forum<br />

Baiersdorf haben die Besucher <strong>im</strong><br />

Ladengeschäft und <strong>im</strong> Vorführhaus<br />

HiFi Forum SmartHome die Gelegenheit,<br />

eine in der Region Nürnberg wohl<br />

einmalige Linie an hochwertigen<br />

Streaming-Lösungen live zu erleben.<br />

Neben den reinrassigen HiFi-Streaming-Lösungen<br />

für das Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

zeigen die Streaming-Experten des<br />

HiFi Forums auch Lösungen zu den<br />

Themen Multiroom-Streaming und<br />

Video-Streaming. Hierbei geht es<br />

darum, sämtliche Medien zentral zu<br />

speichern und <strong>im</strong> gesamten Haus<br />

darauf zuzugreifen – egal ob Musik,<br />

Fotos oder Filme. Die Ausstellungsstücke<br />

sind über ansprechende<br />

Bedienoberflächen intuitiv zu<br />

bedienen, und das entweder direkt<br />

am Gerät oder komfortabel über<br />

mobile Endgeräte <strong>wie</strong> Smartphones<br />

oder Tablet-Computer. Ein Highlight ist<br />

die EDV Technik Lounge <strong>im</strong> Keller. Hier<br />

zeigt EDV-Spezialist Klaus Kurbjuhn,<br />

<strong>wie</strong> das HiFi Forum die Technik<br />

individuell und so passgenau<br />

einrichtet, dass die Mediendaten auch<br />

sicher durchs Haus geschickt werden<br />

und Musik und Filme überall auf<br />

Knopfdruck zur Verfügung stehen.<br />

Start: am Freitag, 9. Mai, 13:00 –<br />

18:00 Uhr; Samstag, 10. Mai, 10:00<br />

– 17:00 Uhr <strong>im</strong> HiFi Forum Baiersdorf.<br />

Anfahrt: um 12:00 und 15:00 Uhr<br />

Bustransfer ins HiFi Forum Smart-<br />

Home. www.hififorum.de<br />

RTOM Moongel plattgedrückt<br />

Dr. Ach<strong>im</strong> Saul <br />

Zum Forschungs-Artikel „Stand der Dinge“ in<br />

<strong>stereoplay</strong> 4/14, ab Seite 126<br />

Sie hatten in Ihrer Märzausgabe unter „Pucks und<br />

Spikes“ die RTOM Moongel Damper als gute Lösung<br />

zur Entkopplung von Lautsprechern von Beton- und<br />

Holzboden getestet. Ich habe für meine Lautsprecher<br />

2x ALR Note 9, 2x ALR Note 7 und 1x ALR Note<br />

Center die Damper erworben. Von den Note 9 und 7<br />

(25 kg / 18 kg) werden die Damper schlicht<br />

plattgedrückt und die Lautsprecher haben dann<br />

Bodenkontakt zu meinem Fliesenboden. Die Damper<br />

sind für den von Ihnen vorgeschlagenen Zweck<br />

völlig unbrauchbar. Das ist ziemlich ärgerlich, da sie<br />

sich natürlich in dem plattgedrückten Zustand auch<br />

nicht zurückgeben lassen.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Wir bedauern sehr, dass Sie die Pads<br />

nicht vorteilhaft einsetzen konnten. Leider hatten wir<br />

zum Zeitpunkt des Tests keine Langzeiterfahrungen.<br />

In allen von uns gemachten Versuchen funktionierten<br />

die Pads problemlos, <strong>wie</strong> auch unter den 20<br />

kg schweren Tannoy-Standlautsprechern <strong>im</strong> Test.<br />

Leider ist es uns nicht möglich, zusätzlich zu den<br />

aufwendigen Versuchen auch noch einen Langzeitversuch<br />

adäquat zu begleiten. Wir bitten daher um<br />

Ihr Verständnis.<br />

/ MB<br />

Strahlung in Kopfhörern?<br />

Torsten Mattke <br />

Nicht zuletzt angeregt durch Ihr Kopfhörer-Jahrbuch<br />

denke ich derzeit über den Kauf eines Kopfhörers<br />

nach. Viele Krierien müssen neben dem Klang<br />

berücksichtigt werden. Ein Aspekt könnten auch<br />

gesundheitliche Gefahren durch elektromagnetische<br />

Strahlung sein. Mich würde dabei interessieren, <strong>wie</strong><br />

sich elektrostatische, magnetostatische und<br />

elektrodynamische Modelle in dieser Hinsicht<br />

unterscheiden. Gibt es dazu Informationen?<br />

<strong>stereoplay</strong>: Uns liegen keine Informationen zu<br />

diesem Thema vor. Jedoch hat bereits <strong>im</strong> Jahre<br />

2000 Florian M. König eine Arbeit dazu verfasst.<br />

Darin schreibt der in den USA anerkannte Doctor of<br />

Science and Physics Engineering, dass Kopfhörer<br />

mit einer Impedanz von 32 Ohm die höchste Varianz<br />

der magnetischen Flussdichten zeigten – von 290<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

nT bis 1850 nT (nanoTesla). Die drahtlosen<br />

FM-Infrarot-Kopfhörer würden zudem die höchsten<br />

magnetischen Flussdichten aufweisen. Für sie<br />

wurde ein Mittelwert von 1410 nT ermittelt. Die<br />

Kleinstkopfhörer, die in den Gehörgang eingelegt<br />

werden, hätten deutlich geringere magnetische<br />

Flussdichten. Der Mittelwert lag bei 652 nT.<br />

Zur Minderung der hohen Abstrahlenergie hat F. M.<br />

König den Einbau eines Metallstegs oder Metallgitters<br />

vorgeschlagen. Epidemiologische Untersuchungen<br />

belegen hohe gesundheitliche Risiken<br />

durch niederfrequente elektromagnetische<br />

Strahlungen. Hieraus resultieren Grenzwertempfehlungen<br />

u.a. für Magnetfelddispositionen (50 Hz) von<br />

max<strong>im</strong>al 200 nanoTesla. Bislang waren Kopfhörer<br />

nicht <strong>im</strong> Fokus, <strong>wie</strong> etwa Hochspannungsleitungen,<br />

Halogenlampen oder Computer-Monitore (vgl. TCO<br />

`95 so<strong>wie</strong> MPR II). Neuere Vergleichsmessungen<br />

ergaben nun, dass der Mittelwert der sogenannten<br />

magnetischen Induktion in kopfnaher Position von<br />

über 60 untersuchten Kopfhörern bei 1034<br />

nanoTesla liegt. Demnach strahlen normale<br />

Kopfhörer teilweise um das Zehnfache stärker, als<br />

es etwa PC-Bildschirme durften (TOC `99). Die


Service Leserbriefe/Termine<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Internationale Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung<br />

(IGEF) hat den Ultrasone-ULE-Produkten ein<br />

Prüfsiegel für besonders strahlungsarme Geräte<br />

erteilt. Diese Auszeichnung basiert u.a. auf der<br />

Kontrolle durch den TÜV Süddeutschland, der<br />

niedrigste Magnetfeldwerte attestiert hat. / MB<br />

Ein veredelter Lux<br />

Reinhold Volkmar <br />

Zum HiFi-Klassiker „In der Holzhütte“<br />

in <strong>stereoplay</strong> 3/14, ab Seite 48<br />

Be<strong>im</strong> Studieren des Heftes 3/14 kam ich bei<br />

Seite 48 an und mir ging das Herz auf. Dieser<br />

wunderschöne Verstärker, der ca. drei Jahrzehnte<br />

hinter sich hat und so aussieht, als ob er gerade<br />

produziert wurde. Der Luxman L530 ist ein Traum in<br />

Verarbeitung und Design. Es hat mich emotional<br />

berührt, da ich selber einige Geräte aus dieser Zeit<br />

besitze und liebe (DBX, ESS, Nakamichi). Und dass<br />

Herr Wittig mit seinem Betrieb nur ca. 65 Kilometer<br />

von meinem Wohnort entfernt ist, erfreut mich mich<br />

umso mehr.<br />

Ein großes Lob möchte ich dem schreibenden<br />

Redakteur Andreas Günther geben. Es machte Spaß,<br />

diesen Bericht zu lesen, da er eine Mischung aus<br />

Information und Begeisterung für etwas in die Jahre<br />

gekommene HiFi-Geräte darstellt. Was mir aber am<br />

besten gefallen hat, war das ergänzende Interview<br />

mit Herrn Wittig. Anhand der Aussagen merkte man,<br />

dass er sein Hobby zum Beruf gemacht hat, und<br />

dass er mit Leib und Seele dabei ist. Sollte ich mit<br />

meinen Geräten einmal Probleme bekommen, habe<br />

ich jetzt einen Ansprechpartner gefunden, der mir<br />

sympathisch und vertrauenswürdig erscheint. Ich<br />

bedanke mich bei Pierre Wittig und der <strong>stereoplay</strong>.<br />

Ich hoffe, dass von Zeit zu Zeit mal <strong>wie</strong>der ein<br />

Oldt<strong>im</strong>er <strong>wie</strong> dieser präsentiert wird.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Vielen Dank! Wir setzen die Serie<br />

HiFi-Klassiker gerne fort, Herr Volkmar. / MB<br />

Eine Frage des Formats<br />

Markus Stork <br />

Leider erfuhr ich unlängst bei meinem Fachhändler,<br />

dass der Sony MZ-RH1Hi MD Minidisc-Rekorder<br />

nicht mehr produziert wird und Sony keine neuen<br />

Rekorder mehr herstellt. Auf welche Quelle soll ich<br />

nun setzen? MicroSD-Karte von SanDisk und deren<br />

MP3-Player oder doch lieber direkt von CD <strong>im</strong> Sony<br />

D NE241S? Nun gut, ich habe meine Musik digital<br />

auf CD! FLAC und Apple Lossless Codec (ALAC)<br />

wären ein Kompromiss, mit dem ich leben kann.<br />

Nun frage ich mich, auf welchem Medium ich in<br />

Zukunft meine Musik speichern soll.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Qualitativ würden wir zum AIFF-Format<br />

raten, gefolgt von FLAC und ALAC. Worauf Sie<br />

die gerippte Musik speichern, ist dann weniger<br />

wichtig. Jedoch sind Festspeicher <strong>wie</strong> USB-Stick<br />

oder SD-Card einem CD-Laufwerk oder Magnetspeicher<br />

(<strong>wie</strong> Festplatten) in puncto Beständigkeit<br />

und Auslesegenauigkeit <strong>im</strong>mer überlegen. AIFF<br />

beherschen leider nur die wenigsten Player und der<br />

Speicherbedarf ist <strong>im</strong>mens. Ein MP3-Player <strong>wie</strong><br />

iPod Touch oder ein Sansa Fuze+ sind sowohl von<br />

der praktischen als auch von der klanglichen Seite<br />

einem mobilen CD-Player vorzuziehen. Entscheiden<br />

Sie aber vorher, welches Musikformat Sie in die<br />

digitale Musikwelt übernehmen wollen – ob FLAC,<br />

ALAC, AAC oder MP3 –, denn nicht alle Mobil-Player<br />

können alles.<br />

/ MB<br />

Eigene Vinyl-Schätze digitalisieren<br />

Stefan Werner <br />

Zur Vinyl Classics Vol. 2 „Heldentaten II“ in<br />

<strong>stereoplay</strong> 3/14, ab Seite 106<br />

Auf den Hamburger HiFi Tagen konnte ich vor drei<br />

Wochen sehen, dass Vinyl gefühlt bei jedem zweiten<br />

Aussteller zu sehen und vor allem zu hören war.<br />

Ich habe mich sehr gefreut, dass auch Sie diesen<br />

Trend aufgegriffen haben und uns Lesern Ihre<br />

analogen Schätze so wunderbar aufbereitet und zur<br />

Verfügung gestellt haben. Nachdem ich mehrmals<br />

Ihre CD durchgehört und den Artikel ab Seite 102<br />

inhaliert hatte, war ich so inspiriert, dass ich einen<br />

Versuch starten musste, auch meine vinylen<br />

Schätze zu digitalisieren.<br />

Dazu habe ich meinen alten Luxman PD 300 mit<br />

Denon 401 Tonarm und dem 25 Jahre alten<br />

Dynavector Rubi Karat 23 MC-System an meinen<br />

alten Vorverstärker Yamaha CX 75 angeschlossen.<br />

Den Verstärker habe ich über REC OUT an meinen<br />

alten PC an den Mikrofoneingang angeschossen<br />

und alle Geräte geerdet. Als Aufnahme-Software<br />

habe ich das alte Nero Mult<strong>im</strong>edia 10 (Nero<br />

WaveEditor) verwendet.<br />

Von dem Ergebnis bin ich total begeistert. Da ich<br />

keine Plattenwaschmaschine besitze, knackt es<br />

zwar hier und da ein wenig, aber die Feinzeichnung,<br />

die Dynamik und die <strong>Räumlichkeit</strong> der Aufnahmen<br />

hat mich total überrascht. Besonders die folgenden<br />

Vinyl-Titel klingen phänomenal: Cats Live, Deutsche<br />

Gesamtaufnahme aus dem Hamburger Operettenhaus<br />

1981, Stefan Gwildes & NDR Bigband 2013,<br />

Lou Rawls, Room with a View, Blue Note 1962.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Danke, Herr Werner! Das ist eine tolle<br />

Anregung für alle, die ihr schwarzes Gold mal selbst<br />

in die Hand nehmen wollen.<br />

/ MB<br />

Wiedergabequalität von Vinyl<br />

Rainer Glass <br />

Nach langer Zeit hatte ich mal <strong>wie</strong>der die<br />

Möglichkeit, bei einem Händler über eine<br />

hochwertige und teure Anlage (16.000 Euro)<br />

Schallplatten über meinen eigenen elektrostatischen<br />

Kopfhörer mit Röhrenverstärker (beide von<br />

STAX) zu hören. Das Ergebnis war ernüchternd. Die<br />

Musik (Klassik und Oper) wurde unüberhörbar überlagert<br />

von leichtem Rauschen und Rumpeln und<br />

gelegentlichen Knackstörungen. Eine vollständige<br />

Konzentration nur auf die Musik war nicht möglich.<br />

Ich kann daher die Euphorie über die Qualität der<br />

Schallplatten<strong>wie</strong>dergabe, <strong>wie</strong> sie auch <strong>stereoplay</strong><br />

verbreitet, nicht richtig nachvollziehen.<br />

Wenn man es von der Technik her betrachtet, ist die<br />

Schallplatten<strong>wie</strong>dergabe doch von vornherein mit<br />

größeren systematischen Fehlern behaftet: Die<br />

Abtastgeometrie st<strong>im</strong>mt nicht mit der Schneidgeometrie<br />

überein. Der Schneidstichel ist anders<br />

geformt als die Abtastnadel. Es wird radial von<br />

außen nach innen geschnitten, aber auf einem<br />

Kreisbogen abgetastet. Schneid- und Abtastvorgang<br />

unterscheiden sich also sowohl in vertikaler als<br />

auch in horizontaler Richtung. Die Rillenflanken<br />

verformen sich elastisch unter dem sehr hohen<br />

Kontaktdruck. Und <strong>wie</strong> Untersuchungen mit REM-<br />

Technik ergeben haben, werden die Rillenflanken<br />

bereits be<strong>im</strong> ersten Abtasten einer Schallplatte<br />

beschädigt: ein verschleißbehafteter Vorgang.<br />

<strong>stereoplay</strong> überspielt also mit größerem apparativem<br />

Aufwand vor<strong>wie</strong>gend ältere Schallplatten auf<br />

eine CD. Ich habe mir die „Vinyl Classics Vol. 2‘‘<br />

angehört. Sie klingt beeindruckend gut. In meinem<br />

Archiv fand ich tatsächlich zum direkten Vergleich<br />

eine CD der Deutschen Grammophon mit der<br />

Aufnahme des Violinkonzerts von Beethoven<br />

(427197-2, gekauft 1998). Der Vergleich der<br />

<strong>stereoplay</strong>-CD mit der CD der DGG fiel eindeutig<br />

zugunsten der DGG aus. Sie ist offensichtlich selbst<br />

mit dem Stand der Digitalisierungstechnik der<br />

1990er Jahre näher am originalen (analogen)<br />

Tonbandsignal als die wesentlich längere analoge<br />

und digitale Kette, die sich die <strong>stereoplay</strong>-Redaktion<br />

vorgenommen hat. Die Unterschiede sind eigentlich<br />

ohne größere Mühen hörbar: dünnerer Klang der<br />

Solovioline und eingeschränkte Dynamik bei der<br />

Kopie. Einzelne Knackstörungen konnten offensichtlich<br />

nicht beseitigt werden.<br />

Trotzdem: <strong>stereoplay</strong> sollte weitere ‚‘Heldentaten‘‘<br />

folgen lassen.<br />

Vinyl Classics Vol. 1 nachbestellen<br />

Peter Blattner <br />

Ich bin hellauf begeistert von der Heft CD „Vinyl<br />

Classics Vol. 2”. Gibt es die Möglichkeit, Vol. 1<br />

käuflich zu erwerben?<br />

<strong>stereoplay</strong>: Es sind noch Hefte inkl. CD übrig.<br />

Nachbestellungen nehmen Sie bitte <strong>im</strong> Internet vor:<br />

unter www.<strong>stereoplay</strong>.de/abo/einzelhefte. / MB<br />

<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Schreiben Sie bitte an<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de. Zwecks leichterer Kommunikation der Leser miteinander drucken wir die<br />

E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn diese nicht veröffentlicht werden soll.<br />

Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Fax können wir nicht beantworten.<br />

Jeden ersten Donnerstag<br />

<strong>im</strong> Monat, 14 – 17 Uhr.<br />

Tel.: 089 / 25556-1111<br />

68<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Service Bestenliste<br />

Rang und Namen<br />

Der ult<strong>im</strong>ative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse <strong>im</strong> Vergleich.<br />

Die jeweiligen Einstufungen und<br />

Preise gelten für die Geräteversion,<br />

die zum Testdatum verfügbar war.<br />

Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />

reicht in der Regel über drei Jahre<br />

zurück; in Einzelfällen können es<br />

aber viele Jahre mehr (vor allem<br />

<strong>im</strong> Analogbereich) oder nur ein<br />

Jahr (<strong>wie</strong> zum Beispiel <strong>im</strong> schnelllebigen<br />

AV-Bereich) sein. Wir listen<br />

die Geräte so lange, <strong>wie</strong> sie <strong>im</strong><br />

Programm der Anbieter sind.<br />

So lesen Sie die Liste<br />

Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />

des Geräts. Die rechte, grau unterlegte Punktezahl<br />

zeigt das Gesamtergebnis (ab 7/02) und erfasst so auch<br />

die Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit<br />

und gegebenenfalls die Bildqualität.<br />

Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen kompatibel.<br />

So können Sie Stereoverstärker und den Stereoklang<br />

von AV-Receivern vergleichen. Oder verschiedene<br />

Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis: Ist dies überragend und<br />

die Verarbeitung solide so<strong>wie</strong> praxistauglich, bekommen<br />

die Geräte die Auszeichnung <strong>stereoplay</strong> Highlight<br />

(blaues Emblem ).<br />

Komponenten, mit denen die Redakteure<br />

besonders gern arbeiten, erhalten die Auszeichnung<br />

Favorit der Redaktion (roter Würfel ■).<br />

Die Aufteilung<br />

Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />

Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />

von Kopfhörern.<br />

Verstärker: Unterteilt in Stereo und AV,<br />

aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />

Röhren- und Digitalverstärker.<br />

Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />

Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />

Blu-ray. Tuner. Recorder. DA-Wandler.<br />

Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />

Systeme mit und ohne Lautsprecher.<br />

Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />

Phonovorstufen.<br />

Zubehör: Lautsprecherkabel, Cinch-<br />

Verbindungen, USB-Kabel, Racks.<br />

Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />

Lautsprecher<br />

In kleinen Z<strong>im</strong>mern können Kompaktboxen<br />

besser als Standlautsprecher sein,<br />

in großen Räumen sind Hörner oft die<br />

beste Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in<br />

normal großen Räumen mit ihrem völlig<br />

natürlichen Klang kaum zu toppen ist.<br />

Standlautsprecher<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />

Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />

■ Magico Q3 69 92 40000 9/13<br />

Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />

Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />

Sonus faber Aida (A) 69 93 90000 8/12<br />

Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />

ATC EI 150 SLP (A) 68 91 43000 8/13<br />

TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />

Dynaudio Consequence Ult<strong>im</strong>ate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />

Isophon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />

Magico S5 (A) 68 91 30000 1/13<br />

Vivid Audio Giya G 2 (A) 68 91 38000 5/12<br />

Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />

Focal Maestro Utopia BE 67 90 36000 10/12<br />

■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />

Na<strong>im</strong> Ovator S-800 (A) 67 89 39000 4/14<br />

Sonus Faber Amati Futura (A) 67 90 26900 7/11<br />

T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />

AudioGrade Ardora (A) 66 92 27000 7/13<br />

Focal Viva Utopia 66 89 18000 9/13<br />

B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />

Isophon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />

Franco Serblin Ktema A) 66 91 27500 11/12<br />

Tannoy Kingdom Royal (A) 66 87 42000 1/11<br />

T + A Solitaire CWT 1000 (A) 66 86 24000 7/12<br />

Triangle Magellan Concerto 2 (A) 66 87 27000 7/120<br />

Wilson Audio Sophia 3 (A) 66 88 20000 5/12<br />

Dali Epicon 8 (A) 65 86 14000 3/13<br />

Lansche Audio No 3.1 (A) 65 85 18500 1/14<br />

Horns Universum 3 (A, B) 65 87 26600 4/13<br />

Sonus Faber Elipsa Stradivari (A) 65 88 20000 9/10<br />

Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />

B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />

Canton Reference 1.2 DC (A) 64 88 20000 9/09<br />

Heft<br />

Fischer & Fischer SN 770 (A) 64 83 25000 5/12<br />

JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />

■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />

Magico S1 (A) 64 85 15000 6/13<br />

Piega Coax 90.2 (A) 64 86 16000 5/12<br />

Triangle Magellan Quatuour (A) 63 79 16000 5/14<br />

ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />

Sonus Faber Olympica3 (A) 63 85 10800 11/13<br />

ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />

Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />

Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/12<br />

● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />

JBK Studio 4365 (A) 63 86 16000 4/13<br />

Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />

Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />

Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />

Tannoy Definition DC 10 A (AB) 63 82 13800 3/13<br />

Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />

● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />

Ascendo D9 (A) 62 83 9300 5/14<br />

B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/12<br />

● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />

Canton Reference Jubilee (A) 62 86 9000 8/12<br />

Thiel CS2.7 (A,B) 62 83 9800 11/13<br />

Elac FS 507 VX-Jet (A) 62 85 10000 9/12<br />

Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />

Klipsch Klipschorn AK 5 (Eckaufstellung) 62 81 14000 5/13<br />

Magnat Quantum Signature (A) 62 85 7500 6/13<br />

McIntosh XR 100 (A) 62 86 10900 2/13<br />

Progessive Audio Elise II (A, B) 62 82 9400 6/12<br />

● Quadral Aurum Vulkan VIII R (A) 62 84 8000 5/13<br />

Triangle Magellan Cello 2 (A, B) 62 81 9000 2/12<br />

Revel Performa F208 (A, B) 61 84 5800 2/14<br />

B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />

Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />

GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />

■ Na<strong>im</strong> Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />

Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />

T+A Criterion TCD 110S (für große Distanz) 61 81 7000 10/12<br />

Triangle Signature (A, B) 60 82 5500 2/14<br />

Gauder Akustik Arcona 100 (A) 60 81 5800 2/14<br />

ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />

Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />

Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />

Dynaudio Focus 360 (A) 60 79 5500 2/09<br />

■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />

Heco "The New Statement" 60 83 4800 9/12<br />

Piega Premium 50.2 (A) 60 81 6500 2/14<br />

Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />

Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />

Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />

Piega Coax 30.2 (A) 60 82 8000 12/12<br />

Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />

T+A Criterion TCD 210 S (A) 60 84 5500 2/13<br />

B&W CM 10 (A) 59 78 3600 10/13<br />

Isophon Arcona 80 59 78 4000 1/13<br />

Klipsch RF-7 II (A) 59 79 3800 4/13<br />

KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />

Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />

Na<strong>im</strong> Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />

ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />

Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />

Opera Grand Callas 2 (A) 59 79 7600 5/14<br />

Quadral Platinum M50 (A, B) 58 80 3000 3/14<br />

Focal Aria 948 (A) 58 76 3200 10/13<br />

ADAM Audo Column Mk3 58 77 5400 9/12<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />

Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />

Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />

Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />

Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />

PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />

Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />

Canton Chrono SLS 790 57 78 2540 3/14<br />

Teufel Definion 57 79 2800 9/13<br />

Dynaudio Excite X38 (A) 57 75 3000 3/14<br />

Canton Vento 890.2 DC (A) 57 78 3200 2/12<br />

GamuT Phi 5 (A) 57 77 3350 12/13<br />

Audium Comp 8 (A) 57 77 4500 6/12<br />

Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />

Blumenhofer Big Fun 17 (A,B) 57 77 5500 6/12<br />

Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />

Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />

Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />

Expolinear S. 2-60/TW 1 57 76 6500 6/12<br />

Opera Quinta Mk 2 (A) 57 79 3700 8/12<br />

ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />

Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />

Tannoy Precision 6.4 (A) 57 71 3000 11/13<br />

Cabasse Java LE (A,B) 56 74 2000 11/13<br />

Focal Aria 936 (A) 56 74 2200 3/14<br />

KEF R700 56 73 2600 3/14<br />

PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/12<br />

ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />

ATC SCM 40 56 75 3750 9/12<br />

Blumenhofer Fun 17 (A) 56 74 3900 11/12<br />

Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />

Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />

120 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />

● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />

Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />

Monitor Audio GX 200 56 78 2900 11/12<br />

Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/12<br />

Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />

PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />

Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />

Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />

Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />

Teufel Ult<strong>im</strong>a 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

Canton Chrono SLS 780 56 78 2200 8/13<br />

Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />

B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />

B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />

Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />

Monitor Audio Silver 10 (A) 55 72 2060 3/14<br />

Canton Vento 870.2 (A) 55 76 2000 7/12<br />

Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />

● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/12<br />

KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />

● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />

Leedh E2 55 71 16000 8/13<br />

Magnat Quantum 757 (A) 55 73 1800 11/12<br />

Martin Logan Motion 40 (A) 55 75 2250 11/12<br />

Nubert nuLine 284 55 79 1950 8/13<br />

Quadral Chromium 102 55 75 2000 8/13<br />

Tannoy Precision 6.2 55 75 2000 8/13<br />

Rega RS 7 (B) 55 74 2800 2/13<br />

T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />

Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />

ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />

Cabasse Majorca MC 40 (A) 54 73 1900 7/12<br />

Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />

● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />

Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />

KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/12<br />

■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />

Magnat Quantum 805 (A) 54 75 2000 7/12<br />

Nubert nuLine 264 (A) 54 76 1570 10/12<br />

PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />

Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />

Triangle Altea EX 54 71 1700 11/12<br />

Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />

Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />

Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />

JBL Studio 590 (A) 54 72 2200 7/12<br />

Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />

Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />

PSB Imagine T (A) 53 73 2000 7/12<br />

Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />

System Audio Mantra 30 (A) 53 75 1700 10/12<br />

Canton Ergo 690 52 69 1900 5/13<br />

Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />

Focal Chorus 726 52 68 1300 6/13<br />

German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />

Epos Elan 30 (B) 52 70 1500 3/13<br />

Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />

Neat Motive 1 (B) 52 71 1950 7/12<br />

B&W 684 S2 (A) 51 70 1040 5/14<br />

Jamo S628 (A, B) 51 85 850 12/13<br />

Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />

Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />

Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />

Revox Re:Sound G Column (B) 51 73 1500 10/12<br />

Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />

Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />

KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />

Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />

PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />

Teufel T 500 Mk II (A, B) 48 71 750 12/12<br />

Canton GLE 476 (A) 47 70 720 12/12<br />

Heco Music Colors 200 (A) 47 67 1000 5/12<br />

Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />

Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />

Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />

Quadral Argentum 371 (A) 46 68 760 12/12<br />

Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />

Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />

Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Kompaktlautsprecher<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />

Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />

Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />

● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />

GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />

Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />

Gauder Arcona 40 (C) 57 74 2000 10/13<br />

System Audio Pandion 2 (C) 57 73 3800 2/14<br />

Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />

B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />

Dali Epicon 2 57 78 4500 1/13<br />

Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />

Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />

Cabasse Bora (C, D) 56 79 2500 4/13<br />

Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />

KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />

Neat Ult<strong>im</strong>atum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />

Phonar Credo Pr<strong>im</strong>us (C) 56 78 4000 11/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />

B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />

JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/12<br />

PMC Twenty22 (C) 55 77 2300 2/13<br />

Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />

Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />

Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />

Bose 901 VI (Eckaufstellung; Equalizer) 53 70 2100 5/13<br />

ELAC BS 403 (C, D) 52 85 1700 12/13<br />

Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />

Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />

Sonus Faber Venere 2.0 (C) 51 73 1680 7/13<br />

Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />

ProAc Tablette Anniversary 51 74 2000 4/13<br />

GamuT Phi3 MK II 50 72 1695 9/13<br />

Sonus Faber Venere 1.5 (C) 50 69 1500 12/12<br />

● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />

Dynaudio Exite X14 (C, D) 49 73 990 12/13<br />

KEF LS 50 (C, D) 49 70 1000 8/12<br />

Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />

Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />

Canton Chrono SLS 720 (C, D) 46 64 760 12/13<br />

Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />

Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />

KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />

Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />

Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />

Nubert nuLine (C) 45 65 530 5/14<br />

Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />

Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />

Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />

Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />

KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />

Magnat Quantum Edelstein (C, D) 44 65 700 12/13<br />

Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />

Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />

Neat Iota (D) 43 61 820 5/12<br />

PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />

System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />

KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />

Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />

Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />

Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />

Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />

Dipole & Radialstrahler ▼<br />

Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />

brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />

kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />

Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />

■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />

Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />

Martin Logan Montis (A) 62 83 12000 3/12<br />

Écouton TransAr (A) 62 81 25000 10/13<br />

Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />

German Physiks HRS-120-D 61 79 7000 10/12<br />

German Physiks Unicorn MK II (A)/(RS)) 61 82 12200 6/11<br />

Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />

Martin Logan Theos (A) 60 80 5900 10/13<br />

German Physiks L<strong>im</strong>ited 11 (A) 60 78 8900 2/11<br />

PIOSound Eagle (A) 68 80 8000 8/12<br />

Magnepan 3.7 (A) 59 71 7000 10/13<br />

German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />

Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />

MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />

PIO Sound Falcon (A) 59 80 4500 5/12<br />

BMC Pure Vox (A) 58 76 5000 5/14<br />

Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />

Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />

Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />

Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />

Silberstatic Nr.4 (A) 57 77 4500 10/13<br />

MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />

Aktive Subwoofer<br />

▼<br />

Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. Der<br />

Bass eines Subwoofers mit z.B. 40 Punkten entspricht bei<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />

■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />

Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />

Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />

Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />

Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />

ParadigmStudio Sub 12 63 90 2400 3/13<br />

Sunfire True EQ 12 Signature (auto. Raumanpassung) 62 91 2800 9/12<br />

Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. 62 89 2100 4/11<br />

Velodyne EQ Max 15 (auto. Raumanpassung) 62 88 1450 9/12<br />

Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />

Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />

Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />

Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />

Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />

Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />

XTZ SubAmp 1 DSP + 99 W 12.18 P 60 86 1120 5/12<br />

Nubert AW 1100 DSP 58 84 965 3/13<br />

Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />

Canton Sub 12.2 57 80 800 3/13<br />

KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />

Nubert nuVero AW 13 DSP 57 82 1360 5/12<br />

Paradigm SE Sub (auto. Raumanpassung) 57 82 950 9/12<br />

SVS SB-12 NBS 57 80 800 3/13<br />

Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />

ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />

Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />

Velodyne EQ Max 10 (auto. Raumanpassung) 56 82 790 3/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />

Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />

Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />

Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />

B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />

Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />

Aufstellungstipps (in Klammern)<br />

A = Standbox freistehend, <strong>im</strong> Idealfall<br />

mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />

B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />

mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />

C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />

mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />

D = auf Ständer direkt vor der Rückwand<br />

oder <strong>im</strong> stabilen Regal.<br />

E = an der Wand hängend/Einbau.<br />

Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />

finden Sie <strong>im</strong> jeweiligen Test.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 121


Service Bestenliste<br />

Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />

JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />

KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />

Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />

Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />

Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />

Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />

Velodyne EQ MAX 8 (auto. Raumanpassung) 53 75 540 5/12<br />

B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />

Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />

Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />

ELAC MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />

Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />

Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />

Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />

Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o.Legen) 50 68 400 1/10<br />

Lautsprecher, vollaktiv ▼<br />

Lautsprecher mit Endstufen. Viel größere Einstellmöglichkeiten<br />

als bei Passivboxen, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist<br />

in der Regel weit besser.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />

Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/12<br />

Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />

ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />

Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />

Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />

Backes & Müller BM Line 20 (A, B) 65 91 30000 7/13<br />

Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />

ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />

Backes & Müller Line 15 64 87 22000 12/12<br />

Avantgarde Zero 1 Pro (A,B) 63 85 11900 12/13<br />

Linn Akubarik (A,B) 63 87 18500 7/13<br />

ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />

Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/12<br />

ME Geithain RL 930 K (C, D; Studiomonitor) 61 86 8000 7/13<br />

Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />

Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 9/11<br />

Quadral Orkan Aktiv (C, D; Studiomonitor) 60 82 6000 10/13<br />

Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />

Backes & Müller Pr<strong>im</strong>e 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />

Martion Bullfrog (Koax-Horn, EQ + Endstufe extern) 59 82 6600 7/13<br />

ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />

Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />

ELAC Air-X 407 (Wireless-Option) 58 83 5000 4/14<br />

Meridian M6 (eingebauter D/A-Wandler) 57 77 6000 12/12<br />

Elac Air-X 403 (Wireless-Option) 56 76 2900 1/14<br />

Audium Comp 5 Active (A, B) 56 78 3000 7/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />

Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />

Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />

Genelec M040 51 68 1340 12/13<br />

Dali Kubik Free+Xtra (USB, Toslink, Analog) 50 70 1100 12/13<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Elac AM 180 (D; E) 50 75 1200 8/12<br />

Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />

KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />

ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />

Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />

Nubert nuPro A-200 49 67 690 12/13<br />

JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />

Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />

Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />

Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />

Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />

ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />

Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />

JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />

Wireless-Stereoboxen ▼<br />

Stereo-Aktivboxen mit drahtloser Signalübertragung. Versch.<br />

Übertragungstechnologien, i.d.R. mehrere Eingänge.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

ELAC Air-X 407 (Sender USB, Digital, Analog) 58 83 5340 4/14<br />

Dynaudio XEO 5 (Sender USB, Digital, Analog) 56 76 2900 1/14<br />

Elac Air-X 403 (Sender USB, Digital, Analog) 56 79 3290 1/14<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Raumfeld Speaker L (N.-streaming) 53 74 1500 4/14<br />

Focal EasyA (Sender USB, Digital, Analog, Bluetooth) 52 72 2000 1/14<br />

Cabasse Stream 3 (DLNA, Bluetooth) 51 72 1500 4/14<br />

Canton Yourduo + Sub (Sender USB,iPod, Analog) 50 70 1200 4/14<br />

Dali Kubik Free+Xtra (Bluetooth) 50 70 1100 12/13<br />

Dynaudio XEO 3 (Sender USB, Digital, Analog) 50 70 1365 6/12<br />

KEF X 300 A Wireless (AirPlay, DLNA, USB) 46 61 1000 1/14<br />

Audio Pro LV 3 (USB-Dongle, Analog) 45 69 1700 4/12<br />

Teufel Raumfeld Speaker M (Netzwerkstreaming) 43 66 600 9/11<br />

Audio Pro LV 2 (USB-Dongle, Analog) 42 63 700 6/10<br />

Wireless-One Box<br />

▼<br />

Drahtlose Aktivboxensysteme in einem Gehäuse mit meist<br />

nur geringer Stereobasisbreite und aktiver DSP-Entzerrung.<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W A7 (Airplay) 45 62 800 4/13<br />

Bose SoundLink Air (AirPlay) 27 45 350 7/13<br />

Harman/Kardon Go+Play Wireless (Bluetooth) 24 43 350 7/13<br />

Sony SRS BTX500 (Bluetooth) 23 45 300 7/13<br />

JBL Rumble (Bluetooth) 22 39 300 7/13<br />

Pioneer XW SMA3 (AirPlay, DLNA) 21 41 300 7/13<br />

Philips Fidelio P9 (Bluetooth) 21 40 300 7/13<br />

PC-Boxen(sets)<br />

▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

KEF X 300 A (USB) 49 71 800 3/13<br />

Cambridge Minx 212 45 62 600 2/13<br />

B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />

B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />

Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />

Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />

Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />

JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />

Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />

JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />

Surround-Boxensets<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />

Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />

KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />

Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />

KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />

Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />

Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />

Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />

Surround/Design-Boxensets ▼<br />

Elegante Mini-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&O BeoLab 17+19 (Wireless-Option) 62 84 10200 1/14<br />

Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />

Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />

B&W MT 60 (5x M1 + PV1D) 56 75 2725 9/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />

Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />

KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />

JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />

Bose Acoust<strong>im</strong>ass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />

Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />

KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />

Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />

Soundbars DSP-Surround-Virtualizer ▼<br />

Ein Multikanal-Lautsprecher mit Projektionstechnologie. Die<br />

Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen oder elektronische<br />

Vorentzerrung. Verstärker sind eingebaut.<br />

Spitzenklasse<br />

Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />

Canton DM 90.2 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 41/40 59 1350 6/12<br />

Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Impressum<br />

VERLAG<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

REDAKTION<br />

Postanschrift:<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />

Tel.: 089 / 25556 1141<br />

Fax: 089 / 25556 1620<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik:<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />

Stellvertr. Chefredakteur: Malte Ruhnke<br />

Chef vom Dienst/Textredaktion: Thomas Bruer<br />

Leitung Layout und Titellayout: Robert Biedermann<br />

Layout: Michael Grebenstein<br />

Produktion/Lithografie/Bildredaktion:<br />

produktivBüro Klaus Schlappa, www.promooffice.de<br />

Test & Technik:<br />

Marco Breddin (MB), Andreas Günther (AG), Roland Kraft<br />

(RK), Reinhard Paprotka (RP), Jürgen Schröder (JS),<br />

Raphael Vogt (RV)<br />

<strong>stereoplay</strong> music:<br />

Hans Willi Andresen (HWA), Constantin Aravanlis (CA),<br />

Miquel Cabruja (MC), Attila Csampai (AC), Ralf<br />

Dombrowski (RD), Christof Hammer (CH), Matthias<br />

Inhoffen (MI), Martin Mezger (MM), Michael Sohn (MS),<br />

Christoph Schlüren (CS), Rolf Schneider (RS), Werner<br />

Stiefele (WS), Thomas Voigt (TV)<br />

Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (PS,<br />

Ltg.), Dipl.-Ing. Michael Götzinger, Sebastian Jünger<br />

Fotografie: Julian Bauer, Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

Leserservice & Sekretariat:<br />

Kerstin Engler (Ltg.), Gerlinde Drobe, Sabine Steinbach<br />

Testgeräte-Verwaltung:<br />

Cihangir Ergen, Kristian R<strong>im</strong>ar<br />

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Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Sabine Steinbach,<br />

Tel.: 089/25556-1111, Fax: -1196<br />

Director Marketing & Sales B2B: Martin Schmiedel<br />

Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg<br />

(verantwortlich für Anzeigen), 0711 / 207030-8502,<br />

mhackenberg@wekanet.de;<br />

Vedran Bud<strong>im</strong>ir, Tel.: 089 / 25556-1181,<br />

vbud<strong>im</strong>ir@wekanet.de<br />

HiFi-Markt: Nadine Stiegler, Tel.: 089/25556-1125,<br />

nstiegler@wekanet.de<br />

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Richard Spitz, Tel.: 089 / 25 55 61 10 8,<br />

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Anzeigendisposition:<br />

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Sonderdrucke: Dr. Michael Hackenberg,<br />

Tel.: 0711 / 20 70 30 85 02, mhackenberg@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Preisliste Nr. 39 vom 01.01.2014<br />

INTERNATIONAL REPRESENTATIVES<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />

Ms. Rachel Di Santo, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />

Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044 / 19 32 56<br />

49 99, fax -49 98, rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada - West Coast: Huson International<br />

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USA/Canada - East Coast:<br />

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fax 001 / 212 / 26 83 35 5,<br />

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Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />

100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />

fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />

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77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

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Jahresabonnement: Inland 74,90 Euro;<br />

EU-Ausland 84,90 Euro;<br />

Schweiz 149,90 sfr;<br />

weiteres Ausland auf Anfrage.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />

10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />

Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />

Motor-Presse International, Telefon 0711 / 18 20 1<br />

Gerichtsstand Stuttgart<br />

ISSN 0172-388 X<br />

<strong>stereoplay</strong> – gegründet von Daniel Ca<strong>im</strong>i<br />

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Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Firmengruppe APPL, Echter Druck GmbH<br />

Delpstraße 15, 97084 Würzburg<br />

Printed in Germany.<br />

<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />

Vertrieb: Bettina Huber, Tel.: 089 / 25556-1491<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />

GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />

MZV@mzv.de, Tel.: 089 / 31 90 60, Fax 089 / 31 90 61 13<br />

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Materna, Werner Mützel<br />

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Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />

Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />

Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />

Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />

Kopfhörer offene Bauweise ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

■ Stax SR 009 / SRM 707 T II, SRM 727 II 58 88 5000 9/13<br />

Audeze LCD-X 55 82 1700 4/14<br />

Stax SR-207 / SRM 252S 54 77 950 1/14<br />

Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />

HiFiMAN HE-500 53 79 700 1/14<br />

Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />

■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />

Ultrasone Edition 12 53 76 1300 1/14<br />

■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />

■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />

Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />

Grado RS2i 50 71 500 1/14<br />

Philips Fidelio X1 49 72 300 2/13<br />

AKG K 701 48 73 400 1/07<br />

Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />

Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />

Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />

Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />

Sennheiser RS 220 (Funk, D/A-Wandler) 45 68 450 1/14<br />

AKG K 601 43 66 250 1/07<br />

Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />

Bose OE2i (Portable-geeignet, super für iPhone) 42 67 180 12/12<br />

■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 530 38 60 100 1/07<br />

Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />

Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />

AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />

Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />

Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />

AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />

Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />

Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />

Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />

AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />

Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />

Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />

Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />

Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />

Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />

Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />

Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />

AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />

Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />

Kopfhörer geschlossene Bauweise ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />

Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />

Audio Technica W1000x 52 73 630 1/14<br />

Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />

Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />

Focal Spirit Classic (Portable-geeignet) 50 74 300 12/13<br />

Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />

■ Harman BT (Portable-geeignet) 48 73 250 12/13<br />

Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />

Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />

Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />

Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />

Sennheiser Momentum (Portable-geeignet) 47 71 300 2/13<br />

B&W P7 (Portable-geeignet) 47 72 400 12/13<br />

AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />

■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />

Philips Fidelio M1BT (Portable-geeignet) 46 70 250 12/13<br />

KEF M500 (Portable-geeignet) 46 70 300 12/13<br />

Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />

■ Skullcandy Aviator (Portable-geeignet) 44 66 160 12/13<br />

Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />

B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />

Beyerdynamic Custom One Pro (P.-geeignet) 43 61 230 8/13<br />

Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />

Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />

Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />

AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />

Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />

Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />

Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />

AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />

Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />

Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />

WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />

Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />

Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />

Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />

WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />

Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />

Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />

Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />

Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />

Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />

AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />

ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />

Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />

Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />

Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />

Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />

Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />

Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />

Kopfhörerverstärker Home/HiFi ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

SPL Phonitor 2 (symmetrisch 61 Pkt.) 61 90 1650 2/14<br />

■ Bryston BHA-1 (symmetrisch 61 Pkt.) 60 88 1600 10/13<br />

Auralic Taurus MK II (symmetrisch 60 Pkt.) 60 89 1800 2/14<br />

Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />

Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 12/11<br />

Pathos Aurium 59 90 1200 2/14<br />

SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />

Violectric HPA V 181 (symmetrisch 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />

Kopfhörerverstärker Mobil ▼<br />

Absolute Spitzenklasse Analog/Digital<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Fostex HP-P1 (DAC) 57/58 – 625 11/13<br />

FiiO E12 Mont Blanc 56/-- – 130 11/13<br />

Beyerdynamic A 200p (DAC, Lightning) 55/– 78 300 5/14<br />

Furutech ADL X1 (DAC) 54/56 – 450 11/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

V-Moda Vamp Verza (DAC) --/54 – 600 11/13<br />

Graham Slee Voyager 53/-- – 230 11/13<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

NuForce MMP 39/-- xx 60 11/13<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />

Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />

Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />

Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />

Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />

AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />

Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />

In-Ear-Kopfhörer ideal für MP3-Player ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Sennheiser iE 800 49 76 600 10/12<br />

Ultrasone IQ 49 73 650 5/13<br />

Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />

AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />

Sony MDR–EX1000 48 68 500 5/13<br />

Ult<strong>im</strong>ate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />

Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />

Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />

Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />

Shure S535 46 65 530 5/13<br />

Logitech UE 900 44 63 400 5/13<br />

Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />

Bose QC 20/QC 20i 43 66 300 10/13<br />

Creative Aurvana In-Ear 3 41 61 150 11/11<br />

Klipsch X 10i 41 61 250 11/11<br />

Phonak Audéo PFR 112 41 61 130 11/11<br />

Ult<strong>im</strong>ate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Ult<strong>im</strong>ate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />

■ Beyerdynamic DTX 101 iE 40 58 80 11/11<br />

Etymotic HF 3 40 57 160 11/11<br />

Ult<strong>im</strong>ate Ears Super Fi 4 40 59 110 8/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W C 5 39 58 180 11/11<br />

Sennheiser IE 60 39 58 160 11/11<br />

Grado iGi 37 51 125 11/11<br />

Sennheiser CX 550 Style 37 56 100 9/09<br />

Shure SE 115 37 53 100 9/09<br />

Bose IE 2 36 54 100 11/11<br />

Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />

Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />

Sony MDR EX 510 LP 36 54 100 11/11<br />

Sennheiser CX 400 II G4ME 36 56 70 9/09<br />

Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />

Sony MDR EX 310 LP 35 53 55 11/11<br />

Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />

Monster Harajuku Wicked 34 49 70 11/11<br />

Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />

Sennheiser CX 300 II 30 46 50 9/09<br />

Sennheiser CX 215 30 42 35 11/11<br />

Ult<strong>im</strong>ate Ears 300 30 46 40 11/11<br />

■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />

Panasonic RP HJE 260 29 42 25 11/11<br />

Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />

Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />

Sony MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />

Philips SHE 8000/10 28 41 30 11/11<br />

Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />

Sony MDR XB 20 EX 28 43 50 9/09<br />

Denon AH C 260 27 40 35 11/11<br />

Philips SHS 8001 27 42 30 9/09<br />

Verstärker<br />

Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

■ Ayre AX-5 61 87 10800 8/13<br />

■ T+A PA 3000 HV 61 91 9900 6/13<br />

Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />

Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />

ASR Emitter 2 Eclusive (3 Netzteile) 60 86 15000 5/13<br />

Accuphase E 460 59 86 8350 12/12<br />

ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />

Musical Fidelity AMS 35i 59 86 7500 8/13<br />

Devialet 110 (HiRes drahtlos) 58 84 5000 3/14<br />

■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />

McIntosh MA 5200 (Phono MM) 58 87 5200 8/13<br />

McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />

Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />

Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />

Bryston B 135 SST2 (Phono MM) 57 84 5470 5/14<br />

Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />

Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />

Burmester 101 57 87 5500 12/13<br />

■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />

Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />

Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />

Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />

Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />

Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />

Musical Fidelity M6 500i 56 82 5500 1/13<br />

Na<strong>im</strong> Supernait 2 (Phono 350,-) 56 79 3750 10/13<br />

Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />

Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />

Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />

■ Symphonic Line RG 14 (MM+/MC+) 56 82 3800 8/13<br />

Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />

Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />

Luxman 505 uX 55 80 4900 1/13<br />

Marantz PM 11 S 3 (Phono MM/MC+) 55 82 4000 1/13<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 123


Service Bestenliste<br />

Moon 340i 55 79 2900 1/13<br />

T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />

Vincent SV 800 55 82 4000 8/12<br />

Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />

Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />

Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />

Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />

Na<strong>im</strong> Nait XS2 53 73 2150 1/14<br />

Audia Flight 3 53 78 2250 3/12<br />

Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />

Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/12<br />

Teac AI-3000 (Phono MM) 53 77 3000 1/14<br />

■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />

Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />

Moon i1 52 76 1650 3/11<br />

Na<strong>im</strong> Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />

Pr<strong>im</strong>are I 32 52 79 2450 3/11<br />

Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />

Pr<strong>im</strong>are I22 51 76 1350 3/14<br />

Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />

Sugden A 21 a Series 2 (Phono MM/MC optional) 51 72 1950 5/12<br />

T+A Power Plant Balanced 51 77 2000 8/12<br />

Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />

Cyrus 8a 50 73 1600 8/12<br />

Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />

Rotel RA 1570 (Phono MM/MC, USB 24/192) 50 76 1500 7/13<br />

Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />

Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />

Denon PMA-2020AE (Phono MM/MC) 50 73 2300 1/14<br />

Marantz PM 15 S 2 LE (Phono MM/MC+) 49 75 2000 5/12<br />

Music Hall A 70.2 (Phono MM+) 49 73 1500 5/12<br />

Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />

Exposure 2010s2 47 67 1000 1/14<br />

NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />

Rega Brio-R (Phono MM) 45 68 700 9/13<br />

Creek Evo 50a (modular nachrüstbar) 45 67 850 6/13<br />

Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />

Na<strong>im</strong> Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />

Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />

Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />

Pioneer A 70 (Phono MM/MC, USB 24/192) 44 68 1000 2/13<br />

Rotel RA 12 (Phon, USB) 44 70 750 6/13<br />

Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />

Arcam FMJ A19 (modular nachrüstbar) 43 64 850 6/13<br />

Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />

Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />

NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />

Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />

Rotel RA 11 (mit USB-Eingang) 43 61 650 10/12<br />

Audiolab 8200 A 42 65 900 6/12<br />

Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />

Cambridge 351 A (USB-DAC) 41 62 500 11/12<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AMC AIX (Phono MM, MC) 40 60 450 11/12<br />

ROTEL RA 10 (Phono MM) 40 58 400 11/12<br />

Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />

Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />

■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />

Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />

Röhren-Vollverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />

Ayon Crossfire III (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 61 79 11000 4/13<br />

Audio Research VSi75 60 86 7500 8/13<br />

KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />

Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />

Unison S 9 (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 78 7500 4/10<br />

■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />

Ayon Spirit III 59 82 4990 12/13<br />

Octave V 110 (60 Punkte mit Super-Black-Box) 59 87 5900 4/13<br />

Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />

Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />

Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />

Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />

Unison S6 Mk II 58 78 3800 4/13<br />

Unison Triode 25 57 77 2900 2/14<br />

Leben CS-300F 57 73 2800 2/14<br />

Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />

■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />

Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />

Mastersound PSE 300B 57 82 5950 12/13<br />

Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />

Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />

Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />

Unison S<strong>im</strong>ply Italy 56 76 1950 4/12<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />

Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />

T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />

Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />

AMC CVT-3100 Mk2 53 82 1850 12/13<br />

Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />

Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />

Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />

T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />

Audreal MT 3 46 67 840 6/12<br />

Cayin MT-12 N 43 61 650 4/13<br />

Audreal MT 1 43 61 640 4/12<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />

Vollverstärker mit DAC / Netzwerk ▼<br />

Klangpunkte: Analog / Streaming / USB<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Devialet 170 (HiRes drahtlos) 60/60/60 89 7000 10/13<br />

Devialet D-Premier (HiRes drahtlos) 60/60/-- 89 12000 11/12<br />

Devialet 110 (HiRes drahtlos) 58/60/59 84 5000 3/14<br />

Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/-- 86 9600 3/12<br />

B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/--/56 85 11000 8/11<br />

Peachtree Grand Integrated 53/--/53 81 4500 3/12<br />

Pr<strong>im</strong>are I22 51/--/52 78 1750 3/14<br />

Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/-- 73 2900 4/10<br />

Hegel 80 50/--/51 75 1750 5/14<br />

NAD C 390 DD 50/--/51 75 2500 9/12<br />

T+A Music Receiver (CD-Laufwerk) 50/50/-- 75 2690 2/12<br />

Na<strong>im</strong> UnitiQute 2 44/45/-- 70 1600 9/13<br />

Wadia 151 PowerDAC --/--/47 69 1125 3/14<br />

Peachtree iNova 42/--/42 66 1800 7/11<br />

Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />

Peachtree iDecco 41/--/40 64 1200 4/10<br />

NAD D 3020 40/--/40 64 500 11/13<br />

Musical Fidelity V90-AMP 35/--/39 64 330 3/14<br />

TEAC AI-501 DA 36/--/37 68 800 3/14<br />

TEAC AH 01 36/--/35 55 500 7/11<br />

Vorverstärker mit DAC / Netzwerk ▼<br />

Klangpunkte: Analog / USB / Netzwerk<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayon S-5 (Dig. In, Webr.) 58/69/71 100 14750 4/14<br />

Linn Kl<strong>im</strong>ax DSM (Dig. In, Webr.) 61/--/70 95 17850 1/12<br />

Audionet DNP 58/69/69 97 9600 12/12<br />

Audio Research DSPre 57/69/-- 95 8400 7/12<br />

McIntosh D100 55/67/68 94 3300 6/13<br />

AMR DP 777 (Dig. In) 53/68/-- 96 3900 2/12<br />

Peachtree Grand Pre (Dig. In) 53/67/-- 96 3500 2/12<br />

Ayon S-3 (Dig. In, Webr.) 53/--/67 95 5700 11/11<br />

Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) 51/65/-- 91 3800 2/12<br />

Audiolab 8200 DQ (Dig. In) 51/62/-- 91 1150 2/12<br />

Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 51/--/62 88 1600 4/11<br />

Bewertung der PC-Anschlüsse in "Bypass" und mit der höchst–<br />

möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />

Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />

Pass Labs XP 30 62 89 17900 10/12<br />

Einstein The Preamp 62 89 16000 4/14<br />

Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />

Linn Kl<strong>im</strong>ax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/12<br />

Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />

Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />

Audia Flight Strumento N° 59 89 12500 6/12<br />

Audio Research SP20 60 88 9200 4/14<br />

■ AVM PA 8 (mit Röhrenmodul, Phono opt.) 59 89 8480 5/12<br />

Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />

Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />

Burmester 808 (modular ausbaubar, auch DAC möglich ) 58 88 24900 5/13<br />

Octave HP 300 SE 57 85 5500 4/14<br />

Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ MC+) 58 84 7100 5/11<br />

T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />

■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />

Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Cayin SC 10 55 80 5000 7/12<br />

Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />

Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />

McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />

Na<strong>im</strong> NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />

Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />

Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 84 4500 2/00<br />

Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />

Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />

Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />

AMC CVT 1030 Mk2 51 71 900 9/12<br />

Audreal XA 3200 MK II 50 73 690 6/12<br />

Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />

Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />

Sensationelle Wirkung in akustisch sch<strong>wie</strong>rigen Räumen zeigt die<br />

Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />

Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />

Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />

T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />

Audia Strumento N°4 62 92 12500 6/12<br />

AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />

AVM SA 8 62 92 9900 5/12<br />

Krell Evolution 402e (bis 1500 W/2Ohm) 62 88 19900 6/13<br />

Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />

Linn Kl<strong>im</strong>ax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/12<br />

McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />

Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />

McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />

Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />

Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />

Linn Kl<strong>im</strong>ax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/12<br />

Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />

Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />

Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />

Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />

Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />

AVM MA 3.2 (Monoblöcke, Paar) 56 80 5000 5/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />

Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />

Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />

Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />

Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />

Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />

T+A AMP 8 53 77 1800 4/14<br />

Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />

Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />

Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />

MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />

Cyrus X Power (mit PSX-Netzteil = 2000€, 52 P) 51 77 1380 9/13<br />

Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />

Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />

AMC 2100 Mk2 43 63 600 9/12<br />

■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />

Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />

Röhren-Endverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />

Octave MRE 220 (Paar) 63 91 17000 8/12<br />

KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />

Audio Research Reference 75 60 81 9900 11/12<br />

Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />

Cayin 880 (Monoblöcke, Paar) 57 83 5000 7/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AMC CVT 2100 Mk2 50 70 1300 9/12<br />

Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />

AMC CVT 2030 Mk2 49 68 1000 9/12<br />

Audreal MT 3 45 67 840 6/12<br />

Surround-Receiver ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Arcam AVR 750 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 56/53/45 80 5000 12/13<br />

Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />

Spitzenklasse<br />

HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

NAD T787 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/53/44 80 4000 12/13<br />

Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

124 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


Denon AVR 4520 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 82 2700 2/13<br />

Yamaha RX A 3020 (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/43 81 2100 2/13<br />

NAD T 775 (79%; (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/44 80 3000 2/13<br />

Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />

Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />

Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />

Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />

Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />

Pioneer SC LX 76 (Internetradio; HDMI 1.4a 53/49/42 79 2000 11/12<br />

Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />

Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />

Anthem MRX 500 (HDMI 1.4a!) 51/48/42 75 1980 3/12<br />

Denon AVR 3313 (Internetradio; HDMI 1.4) 51/47/41 77 1300 11/12<br />

Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />

Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 12/11<br />

Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />

Denon AVR 2313 (Net; HDMI 1.4a!) 50/45/39 73 1000 10/12<br />

Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />

NAD T 757 (Net; HDMI 1.4a!) 50/44/41 74 1500 10/11<br />

Marantz SR 5006 (Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 75 800 11/11<br />

Pioneer SC 2022(Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 72 1000 8/12<br />

Harman AVR 365 (Net; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 850 11/11<br />

Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />

Marantz NR 1603 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 71 650 9/12<br />

Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />

Denon AVR X 2000 (97%; HDMI 1.4) 48/45/39 75 600 7/13<br />

Denon AVR 1912 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />

Onkyo TX NR 616 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/38 70 700 7/12<br />

Sony STR DN 1010 (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />

Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />

Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />

Die Stereo-Klangpunkte sind kompatibel mit der Klangeinstufung<br />

bei Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />

xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />

Surround-Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />

Quellen<br />

CD-Player<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />

Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />

McIntosh MX 121 61/60/55 89 7800 6/12<br />

Arcam AV 888 61/60/55 87 6500 3/13<br />

Marantz AV 8801(LAN-Hub, 11.2-Out) 60/59/54 88 3300 6/13<br />

Yamaha CX-A5000 (DLNA, Streaming) 59/58/54 86 2200 2/14<br />

Audiolab 8200 AP 59/58/54 82 1700 12/12<br />

Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />

NuForce AVP-18 (HDMI 1.4a!) 57/56/52 83 1100 10/13<br />

Surround-Endverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />

Yamaha MX-A5000 56/47 83 2700 2/14<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audiolab 8200 X7 55/46 81 2000 12/12<br />

Meridian G 55 55/51 80 4450 10/06<br />

Lexicon DD8 ((kräftige 8-Kanal-Endstufe) 54/50 79 2800 1/13<br />

▼<br />

Meitner MA2 (inkl. Referenz-D/A-Wandler) 66 96 10900 2/13<br />

Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />

Na<strong>im</strong> Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />

Progressive Audio CD 2 65 91 10500 7/13<br />

AVM Evolution CD 5.2 (Röhre, Digital-Eingang) 64 79 4000 10/12<br />

Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />

Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/12<br />

Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />

■ Ayon CD 07s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2450 10/12<br />

Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />

Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />

■ Na<strong>im</strong> Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />

Pro-Ject CD + DAC Box RS 62 90 2000 5/14<br />

Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />

■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />

Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />

Na<strong>im</strong> Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />

Vincent CD S7 DAC (Röhre, Digital-Eingang) 61 84 2000 10/12<br />

Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />

Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />

Pr<strong>im</strong>are CD 32 60 88 2450 3/11<br />

T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />

Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />

T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />

Cyrus CD 8 SE 2 59 84 1600 8/12<br />

■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />

Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />

■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />

TEAC PD-501 HR (DSD!) 58 85 800 12/13<br />

Rotel RCD 1570 58 79 900 11/13<br />

Na<strong>im</strong> Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />

NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 12/11<br />

Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />

NAD C 546 56 79 560 8/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />

NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />

Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />

Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />

Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />

Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />

Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />

■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />

SACD & CD-Player Stereo<strong>wie</strong>dergabe ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />

McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />

Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />

Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />

■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />

Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />

Esoteric K-05 65/65 91 9000 3/13<br />

McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />

Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />

T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />

Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />

T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />

Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />

Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />

■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />

Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />

Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />

Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />

Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />

SACD, DVD-A-Player Surround ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />

Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />

■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />

■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />

Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />

Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />

Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />

NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />

Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />

Blu-ray Player<br />

▼<br />

Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />

McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />

McIntosh MVP 891 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 65/61/61 110 7000 5/12<br />

Oppo BDP 105 (SACD&DVD-A, 3D Bild! 65/60/55 110 1400 4/13<br />

Electrocompaniet EMP3 65/59/59 xxx 2850 8/13<br />

Arcam BDP 300 64/---/49 90 1200 12/12<br />

Denon DBT 3313 UD (mit Denon-Link 65P) 64/---/50 108 1300 11/12<br />

Marantz UD 7007 (SACD&DVD-A) 64/---/51 91 1200 12/12<br />

Pr<strong>im</strong>are BD 32 64/61/59 110 3850 3/12<br />

Cambridge Azur 752BD (Dig-in, SACD&DVD-A) 64/60/54 110 1400 3/14<br />

Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />

Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />

Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />

Oppo BDP-103D (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/48 110 820 3/14<br />

Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />

Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />

Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />

Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />

Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />

Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />

Marantz UD 5007 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/47 106 600 9/12<br />

Denon BDT 1713 UD 64/---/47 106 500 8/12<br />

Pioneer BDP 450 (mit PQLS 64 P.) 63/---/--- 103 300 11/12<br />

Loewe BluTechVision 3D (3D Bild!) 63/---/45 102 900 6/12<br />

Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />

Linke Punktzahlen = HD-Stream zu einem AV-Receiver, der die<br />

neuen Tonformate Dolby True HD und DTS-HD decodiert.<br />

HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS-HD.<br />

D/A-Wandler<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

EMM Labs MA1 70/69/68 97 6900 8/12<br />

Playback MPD-3 DAC (DSD) 70/69/68 97 7900 2/14<br />

Audio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />

Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />

Resolution Audio Cantata Music Cent. 69/68/66 97 6700 2/12<br />

EMMLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />

Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />

Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />

North Star Fluxio (Pegelregelung) 68/67/65 89 2300 6/13<br />

Phonosophie DAC 1 68/67/64 96 3900 5/12<br />

T+A DAC 8 (Pegelr., Kopfhör.) 67/66/65 92 2100 4/14<br />

Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />

Arcam FMJ D33 67/66/65 92 2500 11/12<br />

Auralic Vega (DSD) 67/66/64 95 3300 7/13<br />

BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />

Musical Fidelity M6 DAC 67/66/65 93 2550 11/12<br />

NAD Master M51 67/65/63 93 1700 3/13<br />

B.M.C PureDAC (Pegelr., Kopfhör.) 66/65/64 93 1400 9/13<br />

PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />

Burmester 113 (Bluetooth) 66/65/63 90 2490 6/12<br />

T+A DAC 8 66/65/64 89 1850 9/12<br />

Pro-Ject DAC Box RS (Röhre, Halbleiter) 65/65/64 93 950 5/14<br />

Cyrus PRE Qx DAC (Pegelregler; Analog-In) 65/65/62 91 1980 9/13<br />

Wadia 121 65/64/63 86 1550 9/12<br />

Rega DAC 64/63/62 89 800 9/13<br />

Restek MDAC+ 64/63/62 87 1600 9/12<br />

NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />

Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />

Hegel HD 11 --/63/61 85 1050 5/12<br />

Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />

TEAC UD-501 (Kopfhörer) 63/62/61 92 800 12/13<br />

Cayin DAC 11 (Röhre, Kopfhörer regelbar) 63/62/61 86 1200 6/13<br />

Musical Fidelity M1SDAC (Pegelreg.) 63/62/61 89 1150 6/13<br />

Meridian Director 62/61/60 89 555 10/13<br />

AMI DDH-1 62/61/60 89 590 01/14<br />

Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />

M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />

Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />

Cambridge DacMagic + (Pegelr., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/12<br />

Meridian Explorer 61/60/58 85 310 3/13<br />

King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />

Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/12<br />

Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.)--/60/59 83 475 11/10<br />

Asus Xonar Essence One (Pegelr., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/12<br />

Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />

Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />

Teac UD H 01 60/59/57 83 350 7/12<br />

Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/12<br />

Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/12<br />

Spitzenklasse<br />

24/192 / 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />

Media-Server<br />

▼<br />

Enthalten Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen<br />

funktionieren, lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk<br />

einbinden. Klangpunkte: Analog/Netzwerk/USB.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Na<strong>im</strong> HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />

Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />

Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />

Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />

Cocktail Audio X-30 (Audio) 53/52/52 79 1000 11/13<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 125


Service Bestenliste<br />

Netzwerk-Player Audio<strong>wie</strong>dergabe<br />

▼<br />

Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage. NAS (ohne PC<br />

laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />

Klangpunkte: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Linn Kl<strong>im</strong>ax DS/1 71/70/68 96 15850 1/12<br />

■ Na<strong>im</strong> Audio NDS 70/70/68 98 13150 10/12<br />

■ T+A MP 3000 HV 70/70/68 99 7900 6/13<br />

Linn Kl<strong>im</strong>ax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />

Na<strong>im</strong> NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />

Na<strong>im</strong> ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />

■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />

Na<strong>im</strong> NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />

Na<strong>im</strong> ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />

Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />

T+A Music Player bal. 66/66/65 94 2900 8/12<br />

T+A MP 1260 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />

Atoll ST 100 63/64/52 88 1600 2/13<br />

Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />

Onkyo T 4070 61/61/60 86 800 1/13<br />

Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />

Pioneer N50 61/61/60 86 600 1/13<br />

Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/12<br />

Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />

Rotel RT-12 61/61/60 82 750 1/13<br />

Yamaha CD-N500 61/61/60 87 500 1/13<br />

Denon DNP-F109 60/60/59 83 400 1/13<br />

Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 12/09<br />

Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />

Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />

Netzwerk-Player Audio & Video ▼<br />

Übertragen Audio, Video und Foto von PC/NAS zur AV-Anlage.<br />

Siehe auch Surround-Receiver von mit Hinweis „Net“. Netzwerkfestplatten:<br />

4/09, 11/09. Klangpunkte: 24 Bit/192kHz /<br />

24 Bit/96kHz / 16 Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Popcornhour C 300 (HD-Bild, BD opt.) 60/59/52 88 400 4/12<br />

Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />

Popcornhour C 200 (HD-Bild, BD optional) 59/51 93 350 10/09<br />

Popcornhour A 210 (HD-Bild) 58/51 87 260 4/11<br />

Terratech Noxon N 740 (HD-Bild) 58/51 84 200 4/11<br />

Eminent EM 7195 (HD-Bild, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />

Trekstor Xtreamer 56/47 81 130 4/10<br />

Woxter i-cube 750 (HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />

Xtreamer Prodigy (3D-HD-Bild) 48 72 200 4/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dune TV 101 (HD-Bild) 55/54/48 75 100 4/12<br />

Zyxel DMA 2500 (HD-Bild) 54/50 77 225 4/10<br />

Eminent EM 8100 (HD-Bild) 50 72 150 4/12<br />

Sony SMP N 200 50 77 100 4/12<br />

TeacWAP 8600 (HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />

Terratec Noxon A 540 (HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />

Video Videoweb (HD-Bild, nur mp3 42 Punkte) 63 150 4/12<br />

Mobile Player MP3 bis HiRes ▼<br />

Hochwertige MP3-Player mit Flash-Speicher oder SD-Card.<br />

Klang bei einer Datenrate von 192 kbps. Klangpunkte: Links<br />

an Referenzkopfhörer (ab 1/09) / rechts an HiFi-Anlage.<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

iRiver AK 100 (mit SD-Card, spielt 24/192) 60/60 86 700 2/13<br />

Fiio X3 (mit SD-Card, spielt 24/192) 59/59 83 200 8/13<br />

Sony NWZ-F886 (spielt FLAC, 24/192) 57/57 83 330 1/14<br />

Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />

Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />

Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />

Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />

Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />

Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />

Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />

Einen Test von 16 iPod-Docking-Station-Komplettanlagen finden<br />

Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Komplettanlagen<br />

CD-Receiver mit Boxen<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con An<strong>im</strong>a 55 76 6900 2/07<br />

Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />

Pr<strong>im</strong>are CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />

Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />

Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />

Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />

Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />

Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />

CD/DVD-Receiver ohne Boxen ▼<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />

Na<strong>im</strong> Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />

■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />

Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />

Na<strong>im</strong> Audio UnityLite (Netzwerk, DAB) --/--/47 71 2300 3/13<br />

Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />

Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />

Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />

Na<strong>im</strong> Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />

Revox Joy 120 --/--/41 61 2550 10/12<br />

Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />

NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />

Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />

Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />

NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />

CD/DVD-Receiver mit Boxen ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />

Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />

Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />

Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />

Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />

T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />

Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />

KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />

Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />

Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />

Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Phono<br />

Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />

Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />

MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-<br />

Plattenspieler.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

AMG Viella 12 61 88 12800 6/12<br />

Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />

■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />

Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />

Clearaudio Master Innovation + Unify 12 60 85 21400 12/12<br />

Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />

Thorens TD550 + TP92/12 58 86 9000 3/14<br />

Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />

Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />

Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/12<br />

Acoustic Signature Triple X 8 Silencere + SME 309 57 82 7780 2/14<br />

Roksan Xerxes 20+, Tabriz Zi. Shiraz XPS-7 57 80 8950 12/13<br />

Bergmann Magne System 57 80 8100 2/12<br />

■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />

Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />

Acoustic Signature Triple X 8 Silencere + 56 81 6280 2/14<br />

Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />

Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Acoustic Signature Triple X 0 Silencere + SME 309 55 80 5280 2/14<br />

Luxman PD 171 + Jelko 55 79 6500 11/12<br />

Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />

Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />

Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />

Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />

Well Tempered Versalex 54 78 3950 9/12<br />

Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />

■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />

■ Rega RP8 + RB 808 53 74 2500 4/13<br />

Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />

VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />

Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />

Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />

Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />

Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />

Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />

Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />

Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />

T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />

■ Rega RP 6 + RB 303 49 70 1300 7/11<br />

Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />

Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />

Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />

Acoustic Signature WOW (MM) 47 71 1250 8/13<br />

Thorens TD 206 + DL103R 46 69 1300 5/14<br />

Scheu Cello + Cantus + Scheu MCS 46 67 2800 4/13<br />

Rega RP40 Anniversary 45 67 1000 5/14<br />

■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />

Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />

Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />

■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />

Roksan Radius V Transparent + N<strong>im</strong>a 44 64 1290 1/05<br />

Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />

Pro-Ject Xpression Carbon 43 65 840 5/14<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />

Dual CS 505-4 35 56 600 5/14<br />

Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />

Plattenspieler mit Tonarm/Tonabnehmer ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

EAT Forte + E-Go + Yosegi-TA 58 85 15900 5/13<br />

Transrotor Classi.3 + SME V9 + Merlo Reference 56 81 14200 5/13<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

126 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Transrotor Crescendo + TR 5012 + Merlo Reference 55 83 8260 8/12<br />

Linn LP 12 + Lingo + Akito + Adikt 55 80 6300 5/13<br />

Palmer 2.5 + Origami PU7 + Dynavector DV XX2 MkII 55 76 11150 6/13<br />

Clearaudio Performance DC + Virtuoso V2 52 78 2850 4/13<br />

Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />

Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />

Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />

Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />

Thorens TD 209 + TP 90 + AT 95 (MM) 43 61 1000 10/13<br />

T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />

■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />

■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />

Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />

■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />

Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />

Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />

Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />

Tonabnehmer<br />

▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lyra Etna (MC) 63 92 6000 4/14<br />

Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/12<br />

Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />

Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />

Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />

Einstein The Pick Up (MC) 61 87 4400 4/14<br />

Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />

Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />

EAT Yosegi 58 83 1500 6/12<br />

■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />

Kiseki Blue NS (MC) 58 84 3000 4/14<br />

Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />

Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />

Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />

Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />

■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />

Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />

Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />

Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />

Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />

Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Sumiko Celebration II (MC) 55 80 1950 4/14<br />

Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />

Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />

Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />

Volpe Audio Rosso Nero (MC) 53 76 850 4/14<br />

Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />

Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />

■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />

Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />

Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />

Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />

ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />

ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />

■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />

Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />

Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />

Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />

■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />

■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />

Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />

Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />

Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />

Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />

Clearaudio MC Concept (MC) 50 76 690 4/14<br />

Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />

■ Goldring Elite II (MC) 50 71 650 8/01<br />

Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />

van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />

Techne Audio – Titan (MC, DL 103-Derivat) 50 74 695 5/13<br />

Ortofon 2M Black (MM) 49 71 650 4/14<br />

Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />

Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />

Stereo Lab Ebenholz (MC, DL 103-Derivat) 49 73 440 5/13<br />

Zu Audio Aluminium (MC, DL 103-Derivat) 49 73 550 5/13<br />

Grado Sonata 1 (MM) 48 69 600 4/14<br />

Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />

Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />

■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />

■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />

Nagaoka MP-200 (MM) 47 68 400 4/14<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />

Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />

Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />

■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />

Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />

Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />

Goldring 2300 (MM) 46 69 330 4/14<br />

Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />

Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />

Audio Technica AT33EV (MC) 46 66 500 4/14<br />

Clearaudio Performer V2 (MM) 45 65 300 4/14<br />

■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />

Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />

Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />

Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />

Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />

■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />

Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />

Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />

Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />

Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />

Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />

■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />

Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />

Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />

Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />

MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />

Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />

MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />

Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />

Phono-Vorstufen<br />

Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research Reference Phone 2 SE 63/62 85 14700 2/13<br />

Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />

Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />

Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />

■ Einstein Turntable´s Choice 62/ -- 85 3700 11/13<br />

■ Na<strong>im</strong> Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />

Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />

B.M.C MCCI 61/–– 82 2400 11/13<br />

Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />

Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />

Na<strong>im</strong> Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />

■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />

Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />

■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />

bFly Perla Musica 60/–– 80 2550 11/13<br />

Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />

■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />

Nagra BPS 57/59 84 1850 11/13<br />

■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />

■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />

Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />

Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />

Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />

Lehmann Audio Black Cube SE II 56/57 81 790 11/13<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />

Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />

Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />

Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />

Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />

Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />

Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />

■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />

Musical Fidelity V-LPS II + V-PSU II 51/50 75 340 5/12<br />

Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />

Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />

Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />

Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />

Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />

Musical Fidelity V-LPS II 46/45 70 150 5/12<br />

Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />

Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 69 130 4/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratec Phono Preamp iVinyl (zur Direktüberspielung auch von<br />

Analogcassetten via USB auf PC, Mac, Laptop) ---/37 64 130 4/07<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Zubehör<br />

Lautsprecherkabel<br />

▼<br />

Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> max<strong>im</strong>al 20 Punkte als mögliche<br />

Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen Beipackstrippe.<br />

Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen Klangcharakter:<br />

grün = neutral, orange = warm, bassstark,<br />

blau = analytisch, präzise.<br />

Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern/Kabelschuhen konfektioniert<br />

Klang<br />

Farbe<br />

K<strong>im</strong>ber Kable KS 6068 21 ■ 25500 6/12<br />

WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />

K<strong>im</strong>ber Kable KS 6065 20 ■ 10500 6/12<br />

Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />

Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />

Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />

K<strong>im</strong>ber Kable KS 6063 18 ■ 5600 6/12<br />

K<strong>im</strong>ber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />

Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />

Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />

■ K<strong>im</strong>ber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />

Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />

MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />

Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />

■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />

Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />

■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />

inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />

Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />

Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />

Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />

Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />

Nordost He<strong>im</strong>dall LS 12 ■ 1750 8/06<br />

Silent Wire LS 16 Mk2 12 ■ 1000 11/12<br />

Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />

Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />

■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />

K<strong>im</strong>ber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />

Oehlbach Fusion XXL Four 11 ■ 925 11/12<br />

Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />

inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />

Goldkabel Highline MK II 10 ■ 600 11/12<br />

K<strong>im</strong>ber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />

K<strong>im</strong>ber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />

■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />

Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />

■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />

K<strong>im</strong>ber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />

Nordost Purple Flare 9 ■ 520 11/12<br />

ViaBlue SC6 AIR 9 ■ 625 11/12<br />

Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />

Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />

■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />

K<strong>im</strong>ber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />

Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />

Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />

Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />

Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />

Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />

K<strong>im</strong>ber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />

MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />

Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />

■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />

Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />

T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />

Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />

Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />

Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />

Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />

Preis<br />

Heft<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 127


Service Bestenliste<br />

Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />

T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />

DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />

DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />

■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />

Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />

MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />

T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />

WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />

Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />

AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />

■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />

Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />

K<strong>im</strong>ber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />

K<strong>im</strong>ber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />

Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />

Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />

van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />

Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />

Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />

K<strong>im</strong>ber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />

inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />

inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />

Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />

* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich<br />

Lautsprecherkabel Meterware<br />

Preisangabe für den laufenden Meter, unkonfektioniert<br />

Klang<br />

Farbe<br />

▼<br />

Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />

Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />

QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />

WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />

inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />

inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />

Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />

Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />

QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />

Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />

Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />

Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />

WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />

Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />

Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />

inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />

inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />

Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />

Cinch-Kleinsignalkabel ▼<br />

Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert<br />

Klang<br />

Farbe<br />

K<strong>im</strong>ber Kable KS 1038 (???) 21 ■ 5000 11/13<br />

WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />

K<strong>im</strong>ber Kable KS 1028 (???) 20 ■ 2500 11/13<br />

K<strong>im</strong>ber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />

Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />

Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />

Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />

K<strong>im</strong>ber Kable KS 1018 (???) 18 ■ 1500 11/13<br />

Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />

K<strong>im</strong>ber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />

NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />

Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />

K<strong>im</strong>ber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />

Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />

■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />

■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />

Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />

K<strong>im</strong>ber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />

MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />

Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />

Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />

■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />

Nordost He<strong>im</strong>dall (111) 15 ■ 550 9/05<br />

Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />

■ Wire World Eclipse7 15 ■ 450 6/13<br />

Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />

Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />

Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />

Wire World Equinox7 11 ■ 220 6/13<br />

Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />

inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />

■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />

Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />

Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />

G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />

inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />

K<strong>im</strong>ber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />

K<strong>im</strong>ber Kable T<strong>im</strong>bre (55) 8 ■ 100 4/04<br />

MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />

Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />

Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />

Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />

■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />

Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />

■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />

ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />

WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />

Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />

Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />

Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />

inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />

Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />

Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />

Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />

Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />

Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />

K<strong>im</strong>ber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />

K<strong>im</strong>ber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />

Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />

QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />

van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />

■ Wire World Luna7 6 ■ 43 6/13<br />

Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />

AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />

No L<strong>im</strong>its Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />

Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />

Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />

Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />

Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />

van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />

van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />

van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />

Wire World Solstice7 5 ■ 70 4/04<br />

K<strong>im</strong>ber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />

Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />

Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />

AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />

Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />

und desto länger das Kabel sein.<br />

Welche Kapazität (C) ein Kabel pro Meter zwischen Tonquelle<br />

und Verstärker oder getrennten Vor-/Endverstärkern max. haben darf,<br />

können Sie selbst ausrechnen: C = 450000 : R : L (C in Pikofarad, R =<br />

Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />

Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, S. 96.<br />

Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />

Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />

Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01, 6/05, 8/05.<br />

Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />

Phono-Kabel<br />

Preisangabe für ein Kabel von 1 bis 1,5 Metern Länge<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Lyra PhonoPipe (58) 16 ■ 1200 9/13<br />

Furutech Silver Arrows 12 (191, mäßig bei MM!) 15 ■ 1460 9/13<br />

K<strong>im</strong>ber Select KS1216 (54) 15 ■ 1195 9/13<br />

Cardas Clear Phono (85) 15 ■ 1600 9/13<br />

Furutech AG 12 (210, mäßig bei MM!) 13 ■ 390 9/13<br />

Goldkabel ES Phono TAK (97) 13 ■ 800 9/13<br />

Fastaudio Black Science (98) 12 ■ 300 9/13<br />

K<strong>im</strong>ber TAK-CU (77) 12 ■ 365 9/13<br />

Cardas Cross Phono (112) 12 ■ 500 9/13<br />

Van Den Hul The Valley PH (140) 12 ■ 650 9/13<br />

Audioquest Cougar (113) 11 ■ 360 9/13<br />

Van Den Hul Phono D-501 Hybrid (140) 10 ■ 230 9/13<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m). Mehr<br />

noch als bei klassischen Hochpegeln nehmen die Messwerte bei<br />

Phonokabeln direkt Einfluss auf den Klang der angeschlossenen<br />

Tonabnehmer. Die klangliche Tendenzen, alle am Referenzabtaster<br />

Lyra Atlas ermittelt, werden durch die üblichen Farbquadrate<br />

hinter den Klangpunktzahlen dargestellt: grün = neutral, rot =<br />

warm-bassstark, blau = schlank-präzise.<br />

Heft<br />

USB-Kabel<br />

Preisangabe für ein Kabel von etwa 1,5 Metern Länge.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

K<strong>im</strong>ber Kable Premium Select AG 9 ■ 1400 7/13<br />

K<strong>im</strong>ber Kable Premium Select CU 7 ■ 495 7/13<br />

Wire World Platinum Starlight 7 ■ 520 7/13<br />

Audioquest Carbon 5 ■ 160 7/13<br />

Van den Hul "The Ult<strong>im</strong>ate" 5 ■ 350 7/13<br />

Furutech GT2 4 ■ 110 7/13<br />

MIT Stylelink Digital Plus 4 ■ 160 7/13<br />

Chord Silver Plus 3 ■ 65 7/13<br />

Straight Wire Link 3 ■ 50 7/13<br />

in-akustik Premium High Speed 2 ■ 8 7/13<br />

Silent Wire Serie 4 Mk2 2 ■ 20 12/13<br />

Supra 2.0 2 ■ 40 7/13<br />

Oehlbach Max A/B 1 ■ 20 7/13<br />

Erklärung: Die klanglichen Unterschiede <strong>im</strong> Bereich USB-Kabel<br />

sind weit weniger groß als bei Lautsprecher- oder Cinch-Verbindungen.<br />

Die Bewertung ist auf max<strong>im</strong>al 10 Punkte begrenzt, um<br />

eine Relation zu den sonst üblichen 20 Punkten bei Kabeln bzw.<br />

70 Gerätepunkten herzustellen. "Referenz" und Vergleichsmaßstab<br />

ist ein Standard-USB-Druckerkabel aus dem Computerhandel.<br />

Dessen Klang und Informationsfülle markiert die Null-Linie. Je<br />

mehr Punkte ein USB-Kabel hat, desto höher ist die Informationsdichte<br />

<strong>im</strong> DA-Wandler.<br />

HiFi-Racks<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Creaktiv Little Reference c2ip (4 Ebenen) 5 ■ 2000 8/13<br />

AudioBase 820-4 (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />

BassoContinuo Accordeon (3 Ebenen) 4 ■ 1900 8/13<br />

Na<strong>im</strong> Fra<strong>im</strong> Light (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />

Tabula Rasa Notrebo 720 S (3 Ebenen, Vollholz) 4 ■ 2330 8/13<br />

Solid Tech Rack of Silence (4 Ebenen) 3 ■ 1350 8/13<br />

Empire PR-04 (4 Ebenen) 2 ■ 315 8/13<br />

Auch Racks haben klangliche Tendenzen, die durch die<br />

üblichen Farben dargestellt werden: grün = neutral, rot =<br />

warm-bassstark, blau = schlank-präzise<br />

Ratgeber<br />

<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />

Heft<br />

▼<br />

Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />

Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />

Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />

Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />

Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />

Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />

Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />

Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />

Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />

Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />

Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />

Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />

Boxenständer – Test & bestes Füllmaterial: 12/05.<br />

Die beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />

Raums<strong>im</strong>ulations-Programme <strong>im</strong> Test: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />

Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />

Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />

Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />

Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />

Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01, 6/08, 7/08, Bassfallen 8/08.<br />

Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09, 3/09, 5/09, 3/11.<br />

Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />

Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />

Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />

Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />

Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />

In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank: 12/09.<br />

AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />

Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />

Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />

Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />

So machen Sie Ihren He<strong>im</strong>-PC zum Messlabor: 3/10.<br />

Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />

Wasserfeste Lautsprecher: 5/10.<br />

Plattenspieler <strong>im</strong> Resonanz-Check: 6/10.<br />

128 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


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Bedienung. Erhältlich sind<br />

Funklautsprecher schon ab etwa<br />

20 Euro, HiFi-Klang freilich ist<br />

erst in der gehobenen Preisklasse<br />

ab etwa 300 Euro möglich.<br />

Diese Oberklasse haben wir<br />

getestet, und obwohl alle unsere<br />

20 Kandidaten Musik per<br />

Funk empfangen, gibt es bezüglich<br />

der eingesetzten Technik<br />

deutliche Unterschiede. So arbeiten<br />

die vier Lautsprecher von<br />

Bose, B&W und Denon mit<br />

AirPlay von Apple, während<br />

zwölf Modelle Bluetooth als<br />

Funkstandard nutzen. Einen<br />

Schritt weiter gehen Harman /<br />

Kardon, Panasonic und Teufel,<br />

deren vier Geräte wahlweise<br />

mit beiden Techniken arbeiten.<br />

AirPlay contra Bluetooth<br />

Unterschiede bestehen zunächst<br />

<strong>im</strong> Klang. AirPlay verwendet<br />

Apple Lossless: Diese Datenkompr<strong>im</strong>ierung,<br />

bewirkt (ähnlich<br />

<strong>wie</strong> FLAC) keine Verluste<br />

gegenüber der CD-Qualität.<br />

Bei Bluetooth ist das nicht<br />

so klar, denn für das Audioprofil<br />

A2DP sind derzeit drei Codierungsverfahren<br />

üblich, die<br />

– anders als Apple Lossless –<br />

verlustbehaftet arbeiten:<br />

➜ Der Standard ist SBC (Subband<br />

Coding) mit Datenraten<br />

bis zu 345 kbps und 48 kHz<br />

Abtastfrequenz. Das entspricht<br />

etwa MP3-Qualität.<br />

➜ Wenig verbreitet ist das<br />

klanglich höherwertige AAC<br />

(Advanced Audio Coding).<br />

➜ Die Codierung aptX kommt<br />

dagegen häufiger vor. Auch da-<br />

Audio Pro<br />

AddOn T10<br />

399 Euro<br />

Bluetooth<br />

aptX-Codec<br />

Bayan Audio<br />

Soundbook X3<br />

299 Euro<br />

Bluetooth<br />

Akkubetrieb<br />

Beats by Dr. Dre<br />

Beatbox<br />

479 Euro<br />

Bluetooth<br />

toller Klang<br />

Bose<br />

SoundTouch 30<br />

699 Euro<br />

AirPlay<br />

toller Klang<br />

B&W<br />

Z2<br />

399 Euro<br />

AirPlay<br />

Lightning-Dock<br />

Heco<br />

Ascada 300 BTX<br />

399 Euro<br />

Bluetooth<br />

aptX-Codec<br />

Marley<br />

Bag Of Ridd<strong>im</strong><br />

349 Euro<br />

Bluetooth<br />

Akkubetrieb<br />

Marley<br />

Get Up Stand Up<br />

349 Euro<br />

Bluetooth<br />

aptX-Codec<br />

Marshall<br />

Stanmore<br />

399 Euro<br />

Bluetooth<br />

hohe Lautstärke<br />

Monster<br />

ClarityHD One<br />

399 Euro<br />

Bluetooth<br />

zwei Komponenten<br />

130 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


ei handelt es sich in der Variante<br />

für Bluetooth um ein Datenreduktionsverfahren.<br />

Die<br />

max<strong>im</strong>al mögliche Datenrate<br />

beträgt 384 kbps.<br />

Wir haben aptX <strong>im</strong> Hörtest<br />

mit SBC und dem Direktanschluss<br />

über den AUX-Eingang<br />

verglichen, für die Übertragung<br />

ein Xperia Z von Sony genutzt<br />

und als Lautsprecher den Onyx<br />

von Harman/Kardon. Dabei<br />

zeigte sich, dass aptX in den<br />

unteren Höhen etwas stärker<br />

überzeichnet klingt als AUX<br />

und dass dieser Effekt mit SBC<br />

noch geringfügig verstärkt auftritt.<br />

St<strong>im</strong>men und tonale Instrumentenbereiche<br />

wirken bei<br />

beiden Reduktionsverfahren<br />

eine Spur gedrückt.<br />

Im Vergleich dazu kommt es<br />

über AirPlay mit dem iPhone 4<br />

und dem Onyx kaum zu Unterschieden.<br />

Allerdings muss man<br />

diese Aussagen relativieren,<br />

denn obwohl wir die Oberklasse<br />

der Funklautsprecher testen,<br />

können diese doch <strong>im</strong> Vergleich<br />

mit ausgewachsenen Standboxen<br />

nicht mithalten. Und so<br />

fallen die Klangunterschiede<br />

zwischen den einzelnen Funkübertragungsverfahren<br />

erheblich<br />

geringer aus als die Unterschiede,<br />

die zwischen den Lautsprechern<br />

selbst auftreten.<br />

Wenige Handys mit aptX<br />

Insofern schadet es nicht, dass<br />

bisher nur wenige Smartphones<br />

mit aptX-Codecs ausgerüstet<br />

sind. Nur wenn der Codec <strong>im</strong><br />

Handy enthalten ist, bringt er<br />

<strong>im</strong> Verbund mit dem Lautsprecher<br />

einen Nutzen. SBC unterstützen<br />

hingegen alle Smartphones<br />

mit Bluetooth A2DP.<br />

Abgesehen vom Klang gibt<br />

es noch weitere Unterschiede<br />

Funkübertragung in CD-Qualität mit Audiofly<br />

Alternativ zur Übertragung<br />

auf Funklautsprecher ist<br />

der Musiktransfer auch<br />

auf HiFi-Systeme möglich.<br />

Das geht mit AirPlay-Geräten<br />

<strong>wie</strong> zum Beispiel mit<br />

geeigneten AV-Receivern.<br />

Andere HiFi-Anlagen<br />

lassen sich nachrüsten,<br />

etwa mit dem Audiofly<br />

Revel System, bestehend<br />

aus kleinen Sendern für<br />

iPhone/iPad oder Notebook<br />

(USB) und Empfängern.<br />

Die Übertragung<br />

erfolgt lippensynchron in<br />

CD-Qualität. Für die D/A-<br />

Wandlung stehen 24 Bit/<br />

96-kHz-Wandler zur Verfügung,<br />

Audiosignale<br />

gehen aber auch digital<br />

per Koax und TOSLINK<br />

raus. Die Lautstärke wird<br />

auf der Empfängerseite<br />

eingestellt und per Funk<br />

von der Quelle gesteuert.<br />

So lässt sich Dynamikverlust<br />

vermeiden. Der Preis<br />

für das analoge/digitale<br />

Starter-Kit beträgt 198<br />

bzw. 258 Euro. Weitere<br />

Infos: www.audiofly.de.<br />

B&W<br />

A5<br />

499 Euro<br />

AirPlay<br />

hoher Pegel<br />

Canton<br />

Musicbox M<br />

698 Euro<br />

Bluetooth<br />

toller Klang<br />

Denon<br />

Cocoon Stream<br />

349 Euro<br />

AirPlay, DLNA<br />

günstiger Preis<br />

Harman/Kardon<br />

Aura<br />

399 Euro<br />

AirPlay, Bluetooth<br />

Top-Design<br />

Harman/Kardon<br />

Onyx<br />

499 Euro<br />

AirPlay, Bluetooth<br />

Akkubetrieb<br />

Panasonic<br />

SC-NE5<br />

399 Euro<br />

AirPlay, Bluetooth<br />

CD-Laufwerk<br />

Philips<br />

DTM5095<br />

499 Euro<br />

Bluetooth<br />

toller Raumklang<br />

Scandyna<br />

Minipod BT<br />

799 Euro<br />

Bluetooth<br />

zwei Komponenten<br />

Teufel<br />

iTeufel Air Blue<br />

499 Euro<br />

AirPlay, Bluetooth<br />

aptX-Codec<br />

Yamaha<br />

LSX-700<br />

599 Euro<br />

Bluetooth<br />

aptX-Codec<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 131


Spezial Onebox-Systeme<br />

Das elegante Modell Z2 von Bowers & Wilkins lässt sich mühelos in<br />

designorientierte Wohnumgebungen integrieren.<br />

Bei Aufstellung in der Nähe von Ecken oder Wänden erzeugt der<br />

stylische Turm DTM5095 von Philips ein räumliches Klangbild.<br />

zwischen AirPlay und Bluetooth.<br />

So lässt sich AirPlay nur<br />

in Verbindung mit einem bestehenden<br />

WiFi-Funknetzwerk<br />

nutzen, <strong>wie</strong> es moderne Router<br />

zur Verfügung stellen. Übers<br />

He<strong>im</strong>netz können einige der<br />

AirPlay-Lautsprecherkandidaten<br />

auch als DLNA-/UPnP-<br />

Renderer Musik vom Smartphone<br />

empfangen, also auch<br />

von Geräten ohne iOS.<br />

Bluetooth hingegen erzeugt<br />

eine unabhängige Funkverbindung<br />

und ist so auch ohne WiFi<br />

und <strong>im</strong> Freien nutzbar. Dafür<br />

Die Ausstattung<br />

Audio Pro<br />

Addon T10<br />

Bayan Audio<br />

Soundbook X3<br />

Beats by Dr. Dre<br />

Beatbox<br />

Bose<br />

SoundTouch 30<br />

Funksystem Bluetooth 4.0 Bluetooth 4.0 Bluetooth AirPlay (LAN + WiFi)<br />

Codierung SBC, aptX SBC, aptX SBC, AAC, aptX Apple Lossless<br />

NFC (Nearfield Communication) – • – –<br />

Dock für iPhone / iPad / Adapter – / – / – – / – / – • / – / 1 – / – / –<br />

Lightning Conn. / Dock für andere – / – – / – – / – – / –<br />

USB-Anschluss / Kartensteckplatz Laden / – Laden / – – / – Laden und Daten / –<br />

AUX-Eingang / Video-Ausgang • / – • / – • / – • / –<br />

FM-Radio / RDS / Stationstasten – / – / – • / – / – – / – / – – / – / –<br />

Display (Größe) / T<strong>im</strong>er-Funktion – / – 35x 13 mm / – – / – 25x 20 mm / –<br />

Fernbedienung / App verfügbar • / – – / – • / – • / •<br />

Klangeinstellung – – 2 Presets –<br />

Bass-Kompression – 3,5 dB bei 160 Hz – 6 dB bei 50 Hz<br />

Lautsprechertechnik<br />

1x 12 cm + 2x 2 cm<br />

Bassreflexkanal<br />

4 Neodym-Chassis,<br />

7,6 cm Passivstrahler<br />

2x 13 + 2x 5 cm<br />

Bassreflexkanal<br />

1 Subw. + 2 Breitband,<br />

Waveguide-Technik<br />

Verstärkerleistung (Herstellerang.) 40 + 2x 20 Watt 20 Watt 200 Watt keine Angabe<br />

Betrieb mit Batterie / Akku – / – – / • – / – – / –<br />

Akkulaufzeit (Herstellerangabe) – 10 Std. – –<br />

Gehäuseausführung Holz edel lackiert Aluminium, Nylon Kunststoff / Metall ABS mit Glasfaser<br />

Lieferbare Gehäusefarben Schwarz, Weiß, Orange Silberblau, Schwarz Schwarz Weiß, Anthrazit<br />

Transporthilfe – Nylon-Abdeckung Griffmulde –<br />

Sonstiges<br />

2. schaltbarer Eingang<br />

per Cinch, Subwoofer-<br />

Ausgang, Digital-<br />

Class-D-Verstärker<br />

kompakt und sehr gut<br />

für Reise und Balkon<br />

inklusive Streamcast-<br />

Modul für Bluetooth,<br />

sehr robuste<br />

Gehäusekonstruktion<br />

6 frei wählbare Presets<br />

für fast alle Quellen,<br />

OLED-Display, Multiroom,<br />

Wiedergabe von<br />

iTunes oder WMP,<br />

Spotify geplant<br />

132 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Außer dem getesteten Modell<br />

SoundTouch 30 hat Bose noch<br />

den kleineren SoundTouch 20<br />

und den SoundTouch Portable<br />

<strong>im</strong> Programm – jeweils erhältlich<br />

für 399 Euro. Mit diesen Geräten<br />

lässt sich ein sehr einfach zu<br />

bedienendes Multiroom-Lautsprechersystem<br />

aufbauen, das<br />

verzögerungsfrei arbeitet.<br />

empfehlen sich das Soundbook<br />

X3 von Bayan Audio, der mit<br />

funktionalem und ausdrucksstarkem<br />

Design konzipierte<br />

Onyx von Harman/Kardon und<br />

die stylische Bag Of Ridd<strong>im</strong><br />

von Marley, für deren Fertigung<br />

nachhaltige Materialien <strong>wie</strong><br />

Hanf und recycelter Kunststoff<br />

verwendet werden. Die drei genannten<br />

Geräte sind die einzigen<br />

Kandidaten <strong>im</strong> Test, die<br />

sich mit Akkus oder Batterien<br />

betreiben lassen.<br />

Nicht nur Marley, auch andere<br />

Hersteller haben sich für<br />

ihre Funklautsprecher außergewöhnliche<br />

Bauformen einfallen<br />

lassen. Das ist sinnvoll, lassen<br />

sich die Geräte doch quasi überall<br />

<strong>im</strong> Raum platzieren.<br />

Ein gediegenes Design stellen<br />

die Acryl-Glockenform von<br />

Harman/Kardon Aura dar, die<br />

Kokon-Form des Denon Cocoon<br />

Stream so<strong>wie</strong> die Säulenform<br />

der Lautsprecher von Philips<br />

und Yamaha.<br />

B&W<br />

Z2<br />

B&W<br />

A5<br />

Canton<br />

Musicbox M<br />

Denon<br />

Cocoon Stream<br />

Harman/Kardon<br />

Aura<br />

AirPlay (LAN + WiFi) AirPlay (LAN + WiFi) Bluetooth 4.0 AirPlay, DLNA AirPlay, Bluetooth,<br />

DLNA<br />

Apple Lossless Apple Lossless SBC, aptX Apple Lossless Apple Lossless,<br />

SBC<br />

Harman/Kardon<br />

Onyx<br />

AirPlay, Bluetooth,<br />

DLNA<br />

Apple Lossless,<br />

SBC, aptX<br />

– – – – – •<br />

• / – / 0 – / – / – • / – / 4 – / – / – – / – / – – / – / –<br />

• / – – / – – / – – / – – / – – / –<br />

– / – – / – – / – Laden + Daten / – – / – Laden / –<br />

• / – • / – • / – • / – • / – • / –<br />

– / – / – – / – / – • / • / 30 – / – / – – / – / – – / – / –<br />

– / – – / – 100x 15 mm / – 70x 18 mm / – – / – – / –<br />

• / • • / • • / – • / • – / • – / •<br />

– – 2fach-EQ schaltb. Loudness – –<br />

6 dB bei 50 Hz 3 dB bei 70 Hz – – – –<br />

2x Breitband,<br />

Bassreflex<br />

2x TMT + 2x HT<br />

Zwei-Wege aktiv<br />

2x 16 cm koaxial,<br />

Bassreflex<br />

2x 10 + 2x 4 cmm,<br />

Zwei-Weg aktiv<br />

1x 12 + 6x 4 cm,<br />

6 MHT + 1 Subw.<br />

2x 7,5 + 2x 2 cm,<br />

2x Passivstrahler<br />

digital 2x 20 Watt digital 4x 20 Watt ges. 300 W Spitze 4x 25 W Class D 30 + 2x 15 Watt 4x 15 Watt Class D<br />

– / – – / – – / – – / – – / – – / •<br />

– – – – – 6 Std.<br />

ABS mit Glasfaser ABS/Glasf./Metall MDF Klavierlack Kunststoff Acryl, Kunststoff Metall, Kunststoff<br />

Weiß, Schwarz Schwarz Schwarz, Weiß Schwarz, Weiß Schwarz, Weiß Schwarz, Weiß<br />

– – – – – Edelstahl-Bügel<br />

Betrieb nur <strong>im</strong><br />

He<strong>im</strong>netzwerk,<br />

Firmware-Update<br />

möglich<br />

Betrieb nur <strong>im</strong><br />

He<strong>im</strong>netzwerk,<br />

Firmware-Update<br />

möglich<br />

AUX-In per Cinch,<br />

Wide-Preset klingt<br />

sehr gut, schaltbare<br />

Loudness, Toslink,<br />

Subwoofer-Out,<br />

Display einstellbar<br />

Webradio , NetLink<br />

für aut. Netzwerkintegration,<br />

DLNA<br />

mit MP3, WMA,<br />

AAC, WAV, FLAC,<br />

schaltb. Loudness<br />

TOSLINK, elegantes<br />

und funktionales<br />

Design mit<br />

durchsichtigem<br />

Acrylgehäuse und<br />

Lichtspiel<br />

extravagantes, sehr<br />

wertiges und praktisches<br />

Design,<br />

LED-beleuchtete<br />

Sensor-Bedienelemente<br />

auf Gehäuse<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 133


Spezial Onebox-Systeme<br />

Außer einem räumlichen Klang kann der schlanke Säulenlautsprecher<br />

LSX-700 von Yamaha auch ein dezentes Lichtszenario erzeugen.<br />

Minipod Bluetooth von Scandyna werden als zwei Komponenten geliefert<br />

und überzeugen durch tolles Design so<strong>wie</strong> sehr guten Klang.<br />

Monster und Scandyna gehen<br />

einen besonderen Weg. Die<br />

Geräte der beiden Hersteller<br />

bestehen aus jeweils zwei Komponenten:<br />

einer aktiven und<br />

einer passiven.<br />

Unterschiede zwischen den<br />

Testkandidaten gibt es weiterhin<br />

in der Ausstattung, die Sie<br />

in unseren Tabellen dokumentiert<br />

finden. Besonders viele<br />

Features bietet das Panasonic-<br />

System SC-NE3, das einer<br />

Mikroanlage gleichkommt.<br />

Deutliche Unterschiede gibt<br />

es auch be<strong>im</strong> Klang, und aufgrund<br />

der besonderen Konzeption<br />

solcher Lautsprecher wenden<br />

wir dafür ein spezielles<br />

Punkteschema an. Daher gibt<br />

es auch in dieser Kategorie die<br />

absolute Spitzenklasse. Und die<br />

erreichten <strong>im</strong>merhin sechs unserer<br />

Kandidaten: die Beatbox<br />

Die Ausstattung<br />

Heco<br />

Ascada 300 BTX<br />

Marley<br />

Bag Of Ridd<strong>im</strong><br />

Marley<br />

Get Up Stand Up<br />

Marshall<br />

Stanmore<br />

Funksystem Bluetooth 4.0 Bluetooth Bluetooth Bluetooth 4.0<br />

Codierung SBC, aptX SBC SBC, AAC, aptX SBC, aptX<br />

NFC (Nearfield Communication) – – – –<br />

Dock für iPhone / iPad / Adapter – / – / – – / – / – – / – / – – / – / –<br />

Lightning Conn. / Dock für andere – / – – / – – / – – / –<br />

USB-Anschluss / Kartensteckplatz Laden / – Laden / – Laden / – – / –<br />

AUX-Eingang / Video-Ausgang • / – • / – • / – • / –<br />

FM-Radio / RDS / Stationstasten – / – / – – / – / – – / – / – – / – / –<br />

Display (Größe) / T<strong>im</strong>er-Funktion – / – – / – – / – – / –<br />

Fernbedienung / App verfügbar • / – – / – • / – – / –<br />

Klangeinstellung 4 Presets – – Bass- + Höhensteller<br />

Bass-Kompression – 3,3 dB bei 63 Hz 3,3 dB bei 134 Hz –<br />

Lautsprechertechnik<br />

3-Wege-Stereo,<br />

1x 13 + 2x 9 + 2x 2 cm<br />

2x 11 cm + 2 x 2,5 cm,<br />

2 koaxial, Bassreflex<br />

2x 11 cm TT + 2x HT,<br />

Bassreflex<br />

13 cm Subw. + 2x 1,9<br />

cm HT, Bassreflex<br />

Verstärkerleistung (Herstellerang.) 1x 40 + 2x 20 Watt 32 Watt 2x 25 Watt 1x 40 + 2x 20 Watt<br />

Betrieb mit Batterie / Akku – / – – / • – / – – / –<br />

Akkulaufzeit (Herstellerangabe) – keine Angabe – –<br />

Gehäuseausführung MDF, Klavierlack Holz, Kunststoff (rec.) Holz, Kunststoff (rec.) m. Kunstleder überzogen<br />

Lieferbare Gehäusefarben Weiß, Schwarz Grün Holzfarben Schwarz, Weiß<br />

Transporthilfe – in Baumwolltasche – –<br />

Sonstiges<br />

Play, Stoptaste,<br />

Digitalverstärker,<br />

DSP-Klangopt<strong>im</strong>ierung<br />

Eingebaut in stylische<br />

Tragetasche, nachhaltige<br />

Materialien, Betrieb<br />

mit optionalem<br />

Akku oder Auto-<br />

Stromkabel möglich<br />

Verwendung von<br />

nachhaltigen Materialien<br />

entsprechend<br />

der Marley-Produktphilosophie,<br />

2 AUX-<br />

Anschlüsse<br />

klassisches Marshall<br />

Design <strong>im</strong> Retro-Stil,<br />

Cinch-Eingang,<br />

TOSLINK, Spiralkabel,<br />

mit vergoldetem<br />

Stecker<br />

134 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Fazit<br />

Für die Fertigung der Bag Of Ridd<strong>im</strong> so<strong>wie</strong> seiner anderen Produkte<br />

setzt Marley nachhaltig erzeugte oder recycelte Materialien ein.<br />

von Beats by Dr. Dre, Onyx von<br />

Harman/Kardon, The Bag Of<br />

Ridd<strong>im</strong> von Marley und iTeufel<br />

Air Blue von Teufel. Die meisten<br />

Klangpunkte, jeweils 36,<br />

konnten aber die SoundTouch<br />

30 von Bose und die Musicbox<br />

M von Canton ergattern. Letztere<br />

spielt sehr ausgewogen, die<br />

Bose hingegen etwas höhenbetont,<br />

dadurch aber mit exzellenter<br />

<strong>Räumlichkeit</strong>.<br />

Reinhard<br />

Paprotka<br />

Redaktion<br />

<strong>stereoplay</strong><br />

20 edle Funklautsprecher:<br />

Da sollte für jeden etwas<br />

dabei sein. Das erste<br />

Auswahlkriterium ist die<br />

eingesetzte Funktechnik:<br />

AirPlay oder Bluetooth.<br />

Dann kommen Klang,<br />

Ausstattung und das<br />

Design.<br />

Unsere Kaufempfehlungen<br />

sprechen wir aus für<br />

den A5 von B&W so<strong>wie</strong><br />

den Stanmore von<br />

Marshall wegen hoher<br />

Pegelfestigkeit. Als<br />

Highlights wegen ihres<br />

überragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses<br />

ausgezeichnet werden<br />

Bayan Audio, Denon und<br />

Marley mit Bag Of Ridd<strong>im</strong><br />

so<strong>wie</strong> wegen des tollen<br />

Klangs Harman/Kardon<br />

Onyx und die Musicbox<br />

M von Canton. Letztere<br />

lieferte sich ein heißes<br />

Rennen mit unserem<br />

Testsieger: SoundTouch<br />

30 von Bose.<br />

Monster<br />

ClarityHD One<br />

Bluetooth<br />

Panasonic<br />

SC-NE5<br />

AirPlay, Bluetooth,<br />

DLNA<br />

Philips<br />

DTM5095<br />

Scandyna<br />

Minipod Bluetooth<br />

Teufel<br />

iTeufel Air Blue<br />

Bluetooth Bluetooth Bluetooth 4.0,<br />

AirPlay<br />

Yamaha<br />

LSX-700<br />

Bluetooth<br />

SBC, AAC, aptX SBC SBC SBC, aptX Apple Lossless, SBC, AAC, aptX<br />

SBC, aptX<br />

– – – – – –<br />

• / – / 5 • / – / 0 • / • / 0 – / – / – – / – / – – / – / –<br />

– / – • / – • / – – / – – / – – / –<br />

– / – Laden + Daten / – Laden + Daten / – Laden + Daten / – – / – – / –<br />

• / – • / – • / – • / – • / – • / –<br />

– / – / – • / • / 30 • / • / 20 – / – / – – / – / – – / – / –<br />

– / – 10x50 mm / • 70 x 15 mm / • – / – – / – – / •<br />

• / – • / • • / – • / – – / • • / •<br />

2 Presets 4 Pres. + 2fach EQ 4 Presets – – –<br />

– – 3,4 dB bei 300 Hz 2,7 dB bei 80 Hz – –<br />

2x 16 cm Bass, 2x<br />

2,5 cm HT<br />

2x 8 cm + 2x 2,5<br />

cm<br />

3.1-Lautsprechersystem,<br />

Subwoofer<br />

2x 12 + 2x 2,6 cm,<br />

Bassreflex<br />

ges. 5 Lsp.-Chassis,<br />

13 cm Subwoofer<br />

2x 7 + 1x 6 cm,<br />

(3 Breitband)<br />

4 x Class D gesamt 40 Watt ges. 200 Watt peak 2x 50 Watt Class D gesamt 85 Watt 3x 10 Watt<br />

– / – – / – – / – – / – – / – – / –<br />

– – – – – –<br />

Holz Kunststoff Metall / Kunststoff Kunststoff 43,5 x 27 x 17,5 cm Metall, Kunststoff<br />

Rot, Gelb, Silber Silber Silber, Schwarz Schwarz, Weiß, Rot Weiß, Schwarz Schwarz, Braun<br />

integr. Tragegriff – – – – –<br />

Zwei-Komponenten-System,<br />

1x aktiv<br />

und 1x passiv, inkl.<br />

Streamcast-Modul,<br />

Cinch- und symm.<br />

Eingänge<br />

CD-Player-Einheit<br />

mit Dock wird be<strong>im</strong><br />

Einschalten autom.<br />

drahtlos mit d. Lsp-<br />

Einheit verbunden,<br />

Wandhalterung<br />

Schickes, frei stehendes<br />

Klangmöbel<br />

in Säulenform, CD-<br />

Player mit Motoreinzug,<br />

gute<br />

Raumklangfunktion<br />

Zwei-Komponenten-System,<br />

1x aktiv,<br />

1x passiv, TOSLINK,<br />

D/A-Wandler mit<br />

192 kHz, Line Out,<br />

Subwoofer Out<br />

Spotify Connect mit<br />

extra zu erwerbendem<br />

Spotify Premium<br />

Account möglich,<br />

Panorama,<br />

DSP-Funktion<br />

übers Handy steuerbare<br />

Lichtspiele,<br />

DSP-gestützte<br />

Klangeinstellung in<br />

Abhängigkeit von<br />

der Aufstellung<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 135


Spezial Onebox-Systeme<br />

Audio Pro Addon T10<br />

399 Euro (Herstellerangabe)<br />

Der schwedische Hersteller<br />

Audio Pro setzt<br />

be<strong>im</strong> Addon T10 auf Musikübertragung<br />

per Bluetooth.<br />

Durch den aktuellen BT-<br />

Standard 4.0 braucht ein<br />

entsprechend ausgerüstetes<br />

Smartphone weniger<br />

Strom. Neben der Standard-BT-Codierung<br />

SBC<br />

versteht Addon T10 auch<br />

aptX und ermöglicht somit<br />

eine klanglich höherwertige<br />

Funkübertragung; allerdings<br />

nur, wenn das Smartphone<br />

ebenfalls aptX unterstützt.<br />

Äußerlich fällt sogleich die<br />

edle Verarbeitung auf: Das<br />

quaderförmige MDF-Gehäuse<br />

ist mit sehr sauberer<br />

Mattlackierung versehen<br />

und in drei Farben erhältlich.<br />

Auf eine Lautsprecher-<br />

Abdeckung hat Audio Pro<br />

verzichtet. Ins Auge sticht<br />

auch die hochwertige Metall-Fernbedienung.<br />

Die Lautsprecher sind mit<br />

einem 12-Zent<strong>im</strong>eter-Bass-<br />

Chassis und zwei Hochtönern<br />

bestückt, die von<br />

insgesamt 80 Watt angetrieben<br />

werden. Da das<br />

Gehäuse nicht sehr breit<br />

Außer in Schwarz und Weiß ist<br />

Addon T10 auch in orangefarbener<br />

Lackierung erhältlich.<br />

Auf der Rückseite sitzen der<br />

Bassreflexkanal und die<br />

Aluminium-Anschlussplatte.<br />

ist, hält sich der Stereoeffekt<br />

in Grenzen.<br />

Der T10 kommt klanglich<br />

sehr neutral herüber. Die<br />

Höhen klingen fein gezeichnet<br />

und nicht übertrieben.<br />

Das gilt auch für<br />

die <strong>Räumlichkeit</strong>sabbildung.<br />

Insgesamt ergibt<br />

sich ein runder Klang, damit<br />

ist Addon T10 für alle<br />

Musikrichtungen geeignet.<br />

Bayan Audio Soundbook X3<br />

299 Euro (Herstellerangabe)<br />

Das Soundbook X3 des<br />

britischen Herstellers<br />

Bayan Audio ist eine elegante<br />

Erscheinung und in<br />

stylischen Farben erhältlich.<br />

Als kleinstes Gerät <strong>im</strong><br />

Test wirkt es kompakt,<br />

wenn auch mit 1,5 Kilogramm<br />

nicht ganz leicht.<br />

Dennoch lässt es sich gut<br />

auf Reisen und <strong>im</strong> Freien<br />

verwenden. Zum Transportschutz<br />

gibt es eine aus<br />

Nylon bestehende Abdeckung<br />

mit Magnetverschluss,<br />

die das Gerät<br />

be<strong>im</strong> Schließen automatisch<br />

ausschaltet. Hinter<br />

dem Lautsprechergitter<br />

wird nur bei Bedienung<br />

eine kurzzeitige Anzeige<br />

des Betriebszustands<br />

sichtbar. Für den mobilen<br />

Einsatz enthält das Soundbook<br />

X30 einen Akku, dessen<br />

Laufzeit der Hersteller<br />

mit zehn Stunden angibt.<br />

Die Bluetooth-Musikübertragung<br />

nutzt neben dem<br />

Standard-Codec SBC auch<br />

das höherwertige aptX. Auf<br />

der Basis von Bluetooth ist<br />

das Soundbook X30<br />

zudem als Freisprech-Einrichtung<br />

nutzbar, Anrufe<br />

Das Gehäuse des Soundbook<br />

X3 ist aus Metall gefertigt und<br />

kommt mit Nylon-Abdeckung.<br />

Das Soundbook wirkt auch in<br />

Schwarz sehr edel. Zu erkennen<br />

ist die Bassreflex-Öffnung.<br />

können angenommen und<br />

über Lautsprecher und das<br />

integrierte Mikrofon geführt<br />

werden. Wegen der geringen<br />

Größe reicht die Bass<strong>wie</strong>dergabe<br />

nicht sehr tief<br />

hinunter. Doch kommen die<br />

Bässe konturiert, und die<br />

oberen Mitten und Höhen<br />

klingen plastisch und<br />

frisch. Mit 299 Euro ist das<br />

Soundbook sehr günstig.<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Audio Pro Addon T10<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Frequenzgang<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Ausgewogener Frequenzgang mit tiefen<br />

Bässen. Senke <strong>im</strong> Mittenbereich<br />

in Abhängigkeit vom Abstrahlwinkel.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 44/42 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

90 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,5/9 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 31<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

Messwerte 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

31 Punkte<br />

53 Punkte<br />

sehr gut<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

Senke bei unteren Mitten, reduzierter<br />

Tiefbass. Obere Mitten/Höhen auf<br />

Achse gut, seitlich mit Einbrüchen.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 105/89 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

83 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 7,2/10 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 26<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

26 Punkte<br />

46 Punkte<br />

gut<br />

Vertrieb: TAD, Ambruck<br />

Telefon: 09945/943365-0<br />

www.audiopro.com<br />

Maße: 32 x 16,6 x 18 cm<br />

Gewicht: 4 kg<br />

Vertrieb: TAD, Ambruck<br />

Telefon: 09945/943365-0<br />

www.bayanaudio.com<br />

Maße: 23,5 x 12 x 4 cm<br />

Gewicht: 1,5 kg<br />

136 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


LIVE MARLEY<br />

SOUND YOU CAN FEEL<br />

Umweltfreundliche Bluetooth-Soundsysteme von<br />

MARLEY für jede Gelegenheit: sportliche Modelle zum<br />

Mitnehmen für aktive Musikfans und stylische<br />

Lautsprecher für Zuhause<br />

HOUSEOFMARLEY.DE<br />

©2014 One Love Foundation. Fifty-Six Hope Road Music Ltd.<br />

All Rights Reserved. User Under Authorization.<br />

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BOB MARLEY MARLEY Fifty-Six Hope Road Music Ltd, ©2014<br />

Right or Publicity and Persona Rights - Fifty-Six Hope Road Music Ltd<br />

BOBMARLEY.COM


Spezial Onebox-Systeme<br />

Beats by Dr. Dre Beatbox<br />

479 Euro inkl. Streamcast-Modul (Herstellerangabe)<br />

Die Beatbox wurde <strong>im</strong><br />

Design eines Bühnenlautsprechers<br />

konzipiert,<br />

dafür stand Hip-Hop-Produzent<br />

Dr. Dre Pate. Das<br />

stylische Gehäuse ist sehr<br />

robust aus ABS-Kunststoff<br />

mit fest sitzendem Metallgitter<br />

gebaut. Es erzeugt<br />

wegen der hinten abgeschrägten<br />

Ecken wenig<br />

stehende Wellen und kann<br />

gut in einer Raumecke platziert<br />

werden. Für den<br />

Transport gibt es eine sehr<br />

praktische Griffmulde. Im<br />

Preis von 479 Euro ist ein<br />

Streamcast-Modul enthalten,<br />

das der Beatbox zu<br />

Bluetooth-Funkübertragung<br />

per hochwertiger<br />

aptX-Codierung verhilft.<br />

Die Ausgangsleistung der<br />

Class-D-Endstufe gibt<br />

Beats mit insgesamt 200<br />

Watt an, die für einen<br />

üppigen Antrieb von je zwei<br />

13-cm-Tieftönern und<br />

5-cm-Hochtönern sorgen.<br />

Das Resultat ist ein Klang<br />

mit druckvollen, gut konturierten<br />

Tiefbässen bis hi -<br />

nunter auf etwa 50 Hertz.<br />

Durch eine Überbetonung<br />

der oberen Mitten und<br />

Die Beatbox ist in einem robusten<br />

Gehäuse mit Tragegriff<br />

und Metallgitter ausgeführt.<br />

Für die Bluetooth-Übertragung<br />

lässt sich ein mitgeliefertes<br />

Streamcast-Modul einstecken.<br />

Höhen klingt die Beatbox<br />

hell und sehr plastisch, in<br />

Verbindung mit dem soliden<br />

Bassfundament wirkt<br />

das durchaus st<strong>im</strong>mig und<br />

insgesamt positiv. Selbst<br />

bei sehr hohen Lautstärken<br />

kommen die Bässe verzerrungsarm<br />

herüber, sodass<br />

die Beatbox auch auf der<br />

Party eine gute Figur<br />

macht.<br />

Die Geräte des SoundTouch-<br />

Systems lassen sich per Fernbedienung<br />

oder App steuern.<br />

Als Zubehör bietet Bose für 99<br />

Euro den SoundTouch Controller<br />

mit OLED-Display an.<br />

Bose SoundTouch 30<br />

699 Euro (Herstellerangabe)<br />

SoundTouch 30 ist der<br />

größte Vertreter der<br />

neuen SoundTouch-Serie<br />

von Bose und – <strong>wie</strong> auch<br />

die anderen Modelle –<br />

mehr als nur ein Funklautsprecher.<br />

Vielmehr schafft<br />

Bose damit ein System,<br />

das sich für Multiroom-Betrieb<br />

eignet, und zwar ohne<br />

Zeitverzögerung zwischen<br />

den einzelnen Komponenten.<br />

Das Ganze läuft über<br />

ein übliches Wi-Fi-Netzwerk,<br />

auf dessen Basis das<br />

SoundTouch-Netz mit App-<br />

Unterstützung eingerichtet<br />

wird. Noch einfacher ist<br />

dann die Bedienung: So<br />

n<strong>im</strong>mt SoundTouch Musik<br />

über AirPlay entgegen und<br />

kann auf Musikdaten vom<br />

Computer über die Bibliotheken<br />

von iTunes und<br />

Windows Media Player<br />

zugreifen. Für die Bedienung<br />

gibt es sechs Speichertasten,<br />

die mit beliebigen<br />

Quellen – <strong>wie</strong> etwa<br />

Webradio – belegt werden<br />

können. Ausgeführt ist<br />

SoundTouch 30 in einem<br />

großvolumigen Gehäuse,<br />

das die von Bose entwickelte<br />

Waveguide-Technologie<br />

samt DSP-Opt<strong>im</strong>ierung<br />

enthält. Das Resultat<br />

ist beeindruckend: tiefe,<br />

präzise konturierte<br />

Bässen, zu denen die<br />

Grundtöne <strong>im</strong> Einklang<br />

stehen. Obere Mitten und<br />

Höhen sind leicht betont,<br />

doch das verleiht dem<br />

System einen sehr plastischen<br />

und spritzigen Klang<br />

mit toller <strong>Räumlichkeit</strong>.<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Beats Beatbox<br />

Frequenzgang<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Tief hinabreichende Bässe, ansteigender<br />

Höhenbereich. Gleichmäßige<br />

Abstrahlung bei allen Winkeln.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 41/36 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

88 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,5/9 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 33<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Bose Sound Touch<br />

Frequenzgang<br />

Messwerte 7<br />

Messwerte 8<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

90 dB<br />

Praxis 5<br />

Praxis 9<br />

80 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

Wertigkeit 8<br />

70 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

60 dB<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 33 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

53 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Tief hinabreichende Bässe, ansteigender<br />

Höhenbereich. Über<strong>wie</strong>gend<br />

gleichmäßige Abstrahlung.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 48/46 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

95 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/9,8 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 36<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 36 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

61 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

Vertrieb: Aqipa, Hallbergmoos<br />

Telefon: 0811/55190<br />

http://de.beatsbydre.com<br />

Maße: 51x 16,5x 16,5 cm<br />

Gewicht: 6 kg<br />

Vertrieb: Bose, Friedrichsdorf<br />

Telefon: 06172/7104-0<br />

www.bose.de<br />

Maße: 43,5 x 24,7 x 18 cm<br />

Gewicht: 8,4 kg<br />

138 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


B&W Z2<br />

399 Euro (Herstellerangabe)<br />

Bowers & Wilkins hat<br />

den Z2 über<strong>wie</strong>gend<br />

auf die Apple-Welt ausgerichtet.<br />

So findet sich ein<br />

Lightning-Dock-Connector<br />

fürs iPhone 5 und für neue<br />

iPods. Die Funkübertragung<br />

erfolgt über AirPlay<br />

und damit klanglich opt<strong>im</strong>al<br />

in Apple-Lossless-Codierung.<br />

Möglich wird AirPlay<br />

in Verbindung mit einem<br />

bestehenden Wi-Fi-He<strong>im</strong>netzwerk;<br />

für den Netzwerk-Anschluss<br />

des Z2<br />

steht auch eine LAN-Buchse<br />

zur Verfügung. Die Einrichtung<br />

und Bedienung<br />

läuft über eine spezielle<br />

B&W-App. Das Gehäuse<br />

des Z2 besteht aus glasfaserverstärktem<br />

ABS-<br />

Kunststoff mit solide befestigtem<br />

Metallgitter, die<br />

beiden Breitband-Chassis<br />

arbeiten auf einen von<br />

B&W entwickelten Flowport-Basskanal<br />

zur Verstärkung<br />

tiefer Frequenzen. Die<br />

Ausgangsleistung von 2x<br />

20 Watt stellt ein Class-D-<br />

Verstärker zur Verfügung,<br />

bei hoher Lautstärke wirkt<br />

eine Bass-Kompression<br />

von 6 dB bei 50 Hz. Das<br />

Das Modell Z2 von B&W ist<br />

aus glasfaserverstärktem ABS<br />

und Metallgitter gefertigt.<br />

Perfekt für die Apple-Welt:<br />

Der Z2 kommt mit modernem<br />

Lightning-Dock und AirPlay.<br />

erlaubt eine hohe unverzerrte<br />

Lautstärke. Durch<br />

die Kompression kommen<br />

die Höhen bei Vollaussteuerung<br />

etwas spitz, in seinem<br />

größten Pegelbereich<br />

klingt der Z2 aber weitgehend<br />

ausgewogen, spritzig<br />

so<strong>wie</strong> mit Bass und Grundtonwärme.<br />

Somit eignet er<br />

sich gleichermaßen gut für<br />

Pop und Klassik.<br />

B&W A5<br />

499 Euro (Herstellerangabe)<br />

Auch be<strong>im</strong> A5 bleiben<br />

Bowers & Wilkins der<br />

Ausrichtung auf Apple-Geräte<br />

treu. Im Gegensatz<br />

zum Z2 haben die Entwickler<br />

aber auf den Lightning-<br />

Connector verzichtet, sodass<br />

die Musikübertragung<br />

– außer über AUX – nur per<br />

AirPlay erfolgt. Wie der Z2<br />

erlaubt auch der A5 keinen<br />

Stand-alone-Drahtlosbetrieb,<br />

vielmehr ist ein Wi-Fi-<br />

He<strong>im</strong>netzwerk erforderlich,<br />

<strong>wie</strong> es jeder Router zur<br />

Verfügung stellt.<br />

Die AirPlay-Einrichtung<br />

läuft Schritt für Schritt und<br />

erfordert keine speziellen<br />

Netzwerk-Kenntnisse,<br />

dabei ist die spezielle<br />

B&W-App hilfreich. Klangliche<br />

Einbußen bei der<br />

Funkübertragung gibt es<br />

nicht, da AirPlay die Musik<br />

ja verlustfrei per Apple-<br />

Lossless-Codierung<br />

sendet. Auch das Gehäuse<br />

des A5 ist aus glasfaserverstärktem<br />

ABS-Kunststoff<br />

gefertigt; hinter einer<br />

Stoffbespannung sitzen<br />

zwei 10-cm-Tiefmitteltöner<br />

und zwei 2,5-cm-Aluminiumkalotten-Hochtöner<br />

mit<br />

Bowers & Wilkins haben das<br />

Gehäuse oben mit einer edlen<br />

Aluplatte ausgeführt.<br />

Die Steuerung des A5 kann<br />

ganz komfortabel über eine<br />

spezielle App erfolgen.<br />

Nautilus-Röhrentechnologie.<br />

Moderne DSP-Technik<br />

opt<strong>im</strong>iert den Frequenzgang,<br />

und per Class-D-<br />

Verstärker mit 4x 20 Watt<br />

werden die Lautsprecher<br />

aktiv betrieben. Das Resultat<br />

ist ein <strong>im</strong> gesamten<br />

Hörbereich ausgewogener<br />

Klang mit seidigen Höhen,<br />

konturierten Bässen und<br />

sehr hoher Lautstärke.<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

B&W Z2<br />

Frequenzgang<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Weitgehend ausgewogen mit leichten<br />

Unregelmäßigkeiten durch winkelabhängige<br />

Abstrahlung bei den Höhen.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 48/36 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

89 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 2,2/3,0 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 25<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

B&W A5<br />

Frequenzgang<br />

Messwerte 6<br />

Messwerte 7<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

90 dB<br />

Praxis 6<br />

Praxis 6<br />

80 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

Wertigkeit 8<br />

70 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

60 dB<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

25 Punkte<br />

44 Punkte<br />

gut<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Weitgehend ausgewogen, nur geringfügig<br />

winkelabhängige Abstrahlung<br />

bei den Mitten und Höhen.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 67/51 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

96 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 2,5/4,4 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 29<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

29 Punkte<br />

50 Punkte<br />

gut - sehr gut<br />

Vertrieb: B&W, Halle<br />

Telefon: 05201 87170<br />

www.bowers-wilkins.de<br />

Maße: 32 x 18 x 10 cm<br />

Gewicht: 2,6 kg<br />

Vertrieb: B&W, Halle<br />

Telefon: 05201 87170<br />

www.bowers-wilkins.de<br />

Maße: 30 x 18 x 5 cm<br />

Gewicht: 3,6 kg<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 139


Spezial Onebox-Systeme<br />

Canton Musicbox M<br />

698 Euro (Herstellerangabe)<br />

Die Musicbox M arbeitet<br />

mit Bluetooth-Funkübertragung<br />

nach dem aktuellen<br />

Standard 4.0 so<strong>wie</strong><br />

mit der BT-Codierung aptX.<br />

Ist das Smartphone entsprechend<br />

ausgerüstet,<br />

bewirkt BT 4.0 eine längere<br />

Akkulaufzeit und aptX den<br />

mit Bluetooth bestmöglichen<br />

Klang. Zusätzlich<br />

lässt sich die Musicbox M<br />

über ein iPhone-Dock nach<br />

altem Standard ansteuern,<br />

auch ein UKW-Radio mit<br />

RDS und 30 Stationstasten<br />

ist vorhanden. Hinter dem<br />

Lautsprechergitter befindet<br />

sich ein sehr gut durchscheinendes<br />

Display mit<br />

großen Ziffern, das kurzzeitig<br />

den Betriebszustand mit<br />

erhöhter Helligkeit anzeigt.<br />

Das große, quaderförmige<br />

Gehäuse ist in hochglänzendem<br />

Klavierlack finalisiert<br />

und enthält zwei 16-<br />

cm-Koaxiallautsprecher.<br />

Mit 300 Watt macht Canton<br />

die höchste Leistungsangabe.<br />

Das Resultat mündet<br />

in tiefen, satten und dennoch<br />

straffen Bässen, in<br />

sonoren Grundtönen, ist<br />

rundum ausgewogen und<br />

Die Bedienung kann auch am<br />

Gerät erfolgen. Ein Dock fürs<br />

iPhone 4 ist vorhanden.<br />

Auf der Rückseite sitzen Analog-<br />

und Digitalanschlüsse<br />

so<strong>wie</strong> ein Antenneneingang.<br />

von feiner <strong>Räumlichkeit</strong>.<br />

Die ordentliche Basisbreite<br />

ist in „wide“-Stellung noch<br />

erweiterbar, das ist – auch<br />

für den Einsatz als TV-<br />

Soundbar – von Vorteil.<br />

Die Musicbox M klingt<br />

neutral und ist für jeden<br />

Musikstil geeignet. Der<br />

extrem hohe Max<strong>im</strong>alpegel<br />

lässt sich per Basssteller<br />

noch opt<strong>im</strong>ieren.<br />

Denon Cocoon Stream<br />

349 Euro (Herstellerangabe)<br />

Unter dem Begriff Net-<br />

Link versteht Denon<br />

eine Funktion zur automatischen<br />

Netzwerk-Integration.<br />

Die kann per LAN oder<br />

das drahtlose WLAN erfolgen<br />

und ermöglicht dann<br />

die Musikübertragung per<br />

AirPlay oder per DLNA.<br />

Damit ist Cocoon Stream<br />

nicht nur mit Apple-Geräten<br />

nutzbar, sondern mit<br />

praktisch jedem Smartphone.<br />

Mit eigenem Inhalt<br />

arbeitet dieses dann als<br />

Player oder mit Inhalten<br />

von PC/NAS als Control<br />

Point und bedient Cocoon<br />

Stream als Renderer. Ein<br />

bestehendes He<strong>im</strong>netz ist<br />

aber auf jeden Fall erforderlich.<br />

Als Leckerbissen<br />

bietet Cocoon Stream eine<br />

Webradio-Funktion mit drei<br />

Favoritentasten. Auffallend<br />

ist die einem Kokon nachempfundene<br />

Gehäuseform,<br />

die stehende Wellen vermeidet.<br />

Das Hochglanz-<br />

Gehäuse wird von einem<br />

Alufuß getragen und verfügt<br />

über eine abnehmbare<br />

Lautsprecherbespannung.<br />

Als Treiber werkeln aktive<br />

Zwei-Wege-Systeme mit 4x<br />

Cocoon Stream ist in einem<br />

kokonförmigen, völlig abgerundeten<br />

Gehäuse ausgeführt.<br />

Erhältlich ist Cocoon Stream in<br />

Schwarz und Weiß, als Extra<br />

gibt es einen eleganten Fuß.<br />

25 Watt Class D und<br />

DSP-Klangopt<strong>im</strong>ierung.<br />

Das führt zu einem ausgewogenen<br />

Klangbild – von<br />

tiefen, kräftigen Bässen bis<br />

hin zu hohen, vielleicht<br />

etwas scharfen Höhen. Mit<br />

Vorsicht ist die rückwärtig<br />

schaltbare Loudness-<br />

Funktion zu handhaben,<br />

ohne diese spielt Cocoon<br />

sehr laut.<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Canton Musicbox M<br />

Frequenzgang<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Ausgewogener Frequenzgang, nur<br />

leicht winkelabhängige Abstrahlung<br />

bei oberen Mitten und Höhen.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 46/42 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

98 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,5/16,2 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 36<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Denon Cocoon DSD 501<br />

Frequenzgang<br />

Messwerte 8<br />

Messwerte 7<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

90 dB<br />

Praxis 7<br />

Praxis 7<br />

80 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

Wertigkeit 6<br />

70 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

60 dB<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 36 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

60 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Weitgehend ausgewogen mit leichten<br />

Unregelmäßigkeiten durch winkelabhängige<br />

Abstrahlung bei den Höhen.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 55/52 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

89 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/13,5 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 30<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

30 Punkte<br />

50 Punkte<br />

überragend<br />

Vertrieb: Canton, Weilrod<br />

Telefon: 06083 2870<br />

www.canton.de<br />

Maße: 50 x 18 x 24 cm<br />

Gewicht: 8,8 kg<br />

Vertrieb: D&M, Nettetal<br />

Telefon: 02157/1208-0<br />

www.denon.de<br />

Maße: 25 x 23 x 17 cm<br />

Gewicht: 5,2 kg<br />

140 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Harman/Kardon Aura<br />

399 Euro (Herstellerangabe)<br />

Aura von Harman/Kardon<br />

präsentiert sich<br />

<strong>im</strong> Super-Acryl-Design und<br />

gewährt so Einblick in die<br />

Technik. Die ist durchaus<br />

interessant, denn Bassreflexöffnung<br />

und -kanal wirken<br />

nach oben, der 12-cm<br />

Treiber hingegen strahlt<br />

nicht sichtbar nach unten<br />

ab. Die durchsichtige<br />

Acrylglocke bildet also das<br />

Gehäuse für den Bass.<br />

Hinter einer Stoffabdeckung<br />

sitzen <strong>im</strong> unteren<br />

Gehäusebereich 6 Mittel-/<br />

Hochtonsysteme, wobei<br />

deren kreisförmige Anordnung<br />

eine omnidirektionale<br />

Abstrahlung ermög-licht.<br />

Unterstützt wird das<br />

Konzept von Aura durch<br />

eine rundum opt<strong>im</strong>ierte<br />

DSP-Klangtechnologie, für<br />

den Antrieb der Lautsprechersysteme<br />

stellt der<br />

Class-D-Verstärker 30 plus<br />

2x 15 Watt bereit. Als<br />

weiteres Designelement<br />

zeigt ein LED-Ring während<br />

des Einstellens von<br />

Lautstärke etc. für einige<br />

Sekunden den Betriebszustand<br />

an und wechselt<br />

dann <strong>wie</strong>der in den voll<br />

Bei Aura hat Harman/Kardon<br />

Funktionalität mit extraordinärem<br />

Design kombiniert.<br />

Der Blick von oben ins Gehäuse<br />

lässt den Treiber hinter dem<br />

Bassreflexkanal erkennen.<br />

erleuchteten Modus. Für<br />

die drahtlose Musikübertragung<br />

beherrscht Aura<br />

AirPlay, Bluetooth (SBC)<br />

und DLNA. Der Klang wirkt<br />

in den Höhen ein wenig<br />

zurückhaltend, die Bässe<br />

sind recht tief, wenn auch<br />

nicht sehr konturiert. Dafür<br />

gelingt es Aura sehr gut,<br />

den Raum mit tollem<br />

Rundumklang zu füllen.<br />

Harman/Kardon Onyx<br />

499 Euro (Herstellerangabe)<br />

Wie das Modell Aura<br />

hat Harman/Kardon<br />

auch Onyx in einem spektakulären<br />

und gleichermaßen<br />

funktionalen Design<br />

konzipiert. Ins Auge sticht<br />

der mutig platzierte Edelstahlbügel:<br />

hilfreich für den<br />

Transport, denn Onyx<br />

spielt nicht nur am Stromnetz<br />

sondern auch per<br />

Akku. Dadurch ergibt sich<br />

insbesondere mit Bluetooth<br />

eine uneingeschränkte<br />

Mobilität. Als Bluetooth-<br />

Codec bietet Onyx neben<br />

SBC auch AAC und aptX,<br />

für schnelles Pairing sogar<br />

NFC. iOS-User kommen<br />

per AirPlay auf ihre Kosten,<br />

last not least ist noch<br />

DLNA möglich.<br />

Bedient wird per App oder<br />

über beleuchtete Sensorelemente<br />

am Gehäuserand.<br />

Einfach mit dem Finger<br />

drüberstreichen, und die<br />

Musik wird lauter. Der<br />

Verstärker des Onyx leistet<br />

4x 15 Watt und treibt ein<br />

aktives Zwei-Wege-System<br />

an. Die 7,5-cm Basslautsprecher<br />

werden von zwei<br />

Passivmembranen unterstützt,<br />

die gesamte Klang-<br />

Für den Transport ist der auch<br />

per Akku betreibbare Onyx mit<br />

Edelstahlring ausgeführt.<br />

Auf der Rückseite enthält Onyx<br />

eine vorbildlich ins Design<br />

eingepasste Passivmembran.<br />

installation erzielt Harman/<br />

Kardon <strong>im</strong> Verbund mit<br />

ausgeklügelter DSP-Technologie.<br />

Das Resultat ist<br />

ein rundum ausgewogener<br />

Klang mit konturierten Bässen<br />

und spritzigen, durchsichtigen<br />

Höhen. Somit ist<br />

es Harman/Kardon für<br />

Onyx gelungen, Top-Design<br />

mit ausgeklügelter<br />

Technik zu kombinieren.<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Harman Kardon Aura<br />

Frequenzgang<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Tiefe Bässe, <strong>im</strong> Grundtonbereich<br />

und bei oberen Höhen nicht ganz<br />

ausgewogen.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 43/40 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

81 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,4/4,9 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 29<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Harman Kardon Onyx<br />

Frequenzgang<br />

Messwerte 6<br />

Messwerte 7<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

90 dB<br />

Praxis 6<br />

Praxis 7<br />

80 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

Wertigkeit 9<br />

70 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

60 dB<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

29 Punkte<br />

50 Punkte<br />

gut – sehr gut<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Weitgehend ausgewogen mit tiefen<br />

Bässen. Nur <strong>im</strong> Höhenbereich leichte<br />

Unregelmäßigkeiten.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 52/50 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

82 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 12,4/20 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 33<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 33 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

56 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

Vertrieb: Harman, Heilbronn<br />

Telefon: 07131/48-0<br />

www.harmankardon.com<br />

Maße: 22 x 27,3 x 22 cm<br />

Gewicht: 2,5 kg<br />

Vertrieb: Harman, Heilbronn<br />

Telefon: 07131/48-0<br />

www.harmankardon.com<br />

Maße: 32,5 x 32,5 x 22 cm<br />

Gewicht: 2,7 kg<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 141


Spezial Onebox-Systeme<br />

Heco Ascada 300 BTX<br />

399 Euro (Herstellerangabe)<br />

Heco bietet den Ascada<br />

300 BTX wahlweise in<br />

schwarzer oder weißer<br />

Hochglanzlackierung an.<br />

Be<strong>im</strong> Gehäuse handelt es<br />

sich um eine stabile MDF-<br />

Ausführung mit eingelassener<br />

Metallschiene als<br />

Designelement. Geschützt<br />

werden die Lautsprecher<br />

durch eine Stoffabdeckung<br />

mit Schwebeeffekt, durch<br />

die hochwertig lackierte<br />

Schallwand ist der Betrieb<br />

auch ohne Abdeckung<br />

möglich. Ein 13-cm-<br />

Langhub-Subwoofer-Treiber<br />

wirkt auf eine speziell<br />

geformte Bassreflex-Öffnung.<br />

Ab 180 Hertz<br />

arbeiten zwei 9,2-cm-Mitteltöner<br />

<strong>im</strong> geschlossenen<br />

Gehäuse so<strong>wie</strong> zwei<br />

2-cm-Gewebekalotten mit<br />

max<strong>im</strong>alem Abstand für die<br />

bestmögliche Stereowirkung.<br />

Angetrieben werden<br />

die Lautsprecher von<br />

einem digitalen Drei-Kanal-<br />

Verstärker mit 40 plus 2x<br />

20 Watt Ausgangsleistung.<br />

Mit entsprechend ausgerüstetem<br />

Smartphone läuft<br />

die Musikübertragung per<br />

Bluetooth mit klanglich<br />

Der rundum hochglanzlackierte<br />

Ascada 300 BTX ist auch ohne<br />

Abdeckung zu betreiben.<br />

Der Ascada von Heco ist als<br />

Drei-Wege-System mit gemeinsamem<br />

Bass ausgeführt.<br />

höherwertiger aptX-Codierung.<br />

Klanglich spielt der<br />

Heco-Lautsprecher in<br />

Mitten und Höhen ein<br />

wenig zurückhaltend, dafür<br />

kommen die Höhen eher<br />

seidig und filigran. Damit<br />

wirkt der Klang etwas brav,<br />

bis auf sehr tiefe Bässe<br />

aber ausgewogen. Die<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke liegt <strong>im</strong><br />

oberen Mittelfeld.<br />

Bag Of Ridd<strong>im</strong> lässt sich per<br />

Akku/Batterien betreiben und<br />

in einer Tasche transportieren.<br />

Vor den beiden 11-cm-Tief-/<br />

Mitteltönern sind koaxial zwei<br />

Hochtöner angeordnet.<br />

Marley Bag Of Ridd<strong>im</strong> BT<br />

349 Euro (Herstellerangabe)<br />

Wie alle Marley-Produkte<br />

ist auch Bag<br />

Of Ridd<strong>im</strong> BT in speziellem<br />

Design und aus nachhaltigen<br />

Materialien gefertigt.<br />

So besteht das Oberteil<br />

aus edel wirkendem Holz,<br />

der Korpus aus recyceltem<br />

Kunststoff. Das Ganze<br />

steckt in einer mit Druckknöpfen<br />

befestigten Tasche<br />

aus Hanf/Bio-Baumwolle<br />

<strong>im</strong> Green Look. Betreiben<br />

lässt sich Bag Of Ridd<strong>im</strong><br />

BT mit Batterien oder optional<br />

erhältlichem Akku<br />

bzw. 12-Volt-Autoadapter.<br />

Damit lässt sich das Set<br />

mobil betreiben.<br />

Trotz des Müsli-Designs<br />

hat die Marley-Tasche<br />

einiges zu bieten: Die<br />

Musikübertragung erfolgt<br />

per Bluetooth, das Lautsprecherkonzept<br />

umfasst<br />

zwei 11-cm-Tief-/Mitteltöner<br />

mit Bassreflex-Öffnung<br />

und zwei koaxial angeordnete<br />

Hochtöner. Auch die<br />

Klangopt<strong>im</strong>ierung per DSP<br />

kommt überraschend,<br />

verbunden mit einem<br />

ebensolchen Klangeindruck:<br />

So spielt Bag Of<br />

Ridd<strong>im</strong> BT rundum ausgewogen,<br />

produziert konturierte<br />

und tiefe Bässe, dazu<br />

authentische Mitten und<br />

ausgeprägte Höhen. Trotz<br />

der zurückhaltenden<br />

Angabe der Verstärkerleistung<br />

von 32 Watt erzielt<br />

Bag Of Ridd<strong>im</strong> eine hohe<br />

unverzerrte Lautstärke und<br />

ist somit insgesamt ein<br />

tolles mobiles Musiksystem<br />

zum günstigen Preis.<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Elac Ascada 300 BTX<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Frequenzgang<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Weit hinaufreichender Frequenzgang<br />

– mit Unregelmäßigkeiten. Etwas<br />

früher Abfall <strong>im</strong> Tiefbassbereich.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 65/57 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

85 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,4/3,7 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 30<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Marley Bag of Ridd<strong>im</strong><br />

Frequenzgang<br />

Messwerte 7<br />

Messwerte 8<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

90 dB<br />

Praxis 6<br />

Praxis 8<br />

80 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

Wertigkeit 8<br />

70 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

60 dB<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

30 Punkte<br />

52 Punkte<br />

sehr gut<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Ausgewogener Frequenzgang mit tiefen<br />

Bässen. Spitze bei den höchsten<br />

Höhen, geringe Winkelabhängigkeit.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 60/57 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

93 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/3,4 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 32<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 32 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

56 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

Vertrieb: Magnat-Audio, Pulhe<strong>im</strong><br />

Telefon: 02234/807-0<br />

www.heco-audio.de<br />

Maße: 38 x 22,2 x 26,3 cm<br />

Gewicht: 5,8 kg<br />

Vertrieb: HoMedics, Paderborn<br />

Telefon: 05251-417 827-0<br />

www.thehouseofmarley.de<br />

Maße: 52,5 x 18 x 21 cm<br />

Gewicht: 6,8 kg<br />

142 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Marley Get Up Stand Up BT<br />

349 Euro (Herstellerangabe)<br />

Mit Get Up Stand Up<br />

setzt Marley das Konzept<br />

der Produktion unter<br />

Nutzung nachhaltiger Materialien<br />

in einem He<strong>im</strong>gerät<br />

um. Die Schallwand aus<br />

edlem Mehrschichtholz ist<br />

gebogen, wobei der untere<br />

Teil als Fuß dient. Die recht<br />

großvolumige Hinterkammer<br />

besteht aus recyceltem<br />

Kunststoff. Für die<br />

drahtlose Musikübertragung<br />

bietet Get Up Stand<br />

Up Bluetooth nicht nur das<br />

Standard-Codierungsverfahren<br />

SBC, sondern auch<br />

AAC und aptX. Letztere<br />

funktionieren freilich nur<br />

mit entsprechend ausgestatteten<br />

Smartphones.<br />

Eine Fernbedienung gehört<br />

zum Lieferumfang.<br />

Als Lautsprecher nutzt<br />

Marley – <strong>wie</strong> bei der<br />

Musiktasche – ein Zwei-<br />

Wege-System mit 11-cm-<br />

Treibern, der Verstärker<br />

bietet 2x 25 Watt Leistung.<br />

Klanglich gibt sich die<br />

stationäre Marley zwar<br />

recht ausgewogen, besitzt<br />

aber nicht den frischen,<br />

transparenten Sound der<br />

Bag Of Ridd<strong>im</strong>. Hinzu<br />

Get Up Stand Up von Marley<br />

ist maßgeblich aus einer gebogenen<br />

Holzplatte aufgebaut.<br />

Den hinteren Gehäuseteil<br />

fertigt Marley aus recycelten<br />

PET-Kunststofflaschen.<br />

kommt eine Zurückhaltung<br />

in den oberen Mitten<br />

abhängig vom seitlichen<br />

Hörwinkel, was das<br />

Klangbild zuweilen etwas<br />

inhomogen macht. Auch <strong>im</strong><br />

Tiefbassbereich kann die<br />

He<strong>im</strong>variante nicht mit dem<br />

pfiffigen Taschenspieler<br />

mithalten; das gilt sogar für<br />

die unverzerrte Max<strong>im</strong>allautstärke.<br />

Marshall Stanmore<br />

399 Euro (Herstellerangabe)<br />

Marshall-Verstärker<br />

und Lautsprecher für<br />

die Live-Bühne hat wahrscheinlich<br />

jeder Besucher<br />

größerer Rockkonzerte<br />

schon mal gehört. Der<br />

Funklautsprecher Stanmore<br />

gehört zu einer Serie,<br />

die auf den legendären<br />

Bühnenmodellen beruht<br />

und leicht an seinem robusten,<br />

mit Folie beschichtetem<br />

MDF-Gehäuse in<br />

tollem Retrodesign als<br />

echter Marshall erkennbar<br />

ist. Dazu passend finden<br />

sich solide Drehknöpfe und<br />

Schalter aus Analogzeiten.<br />

Die Technik des Stanmore<br />

freilich ist modern und digital,<br />

die Musikübertragung<br />

erfolgt per Bluetooth, und<br />

das – mit entsprechend<br />

ausgestattetem Smartphone<br />

– auch klanglich<br />

höherwertig per aptX-Codierung.<br />

Der Class-D-Verstärker<br />

stellt 40 Watt für<br />

den 13-cm-Basslautsprecher<br />

und 2x 20 Watt für die<br />

Hochtöner zur Verfügung.<br />

Damit ist die Stereo-Wirkung<br />

zwar nicht stark ausgeprägt,<br />

doch liefert<br />

Stanmore ein sehr schön<br />

Marshall hat das Modell<br />

Stanmore <strong>im</strong> typischen<br />

Bühnen-Design konzipiert.<br />

Digital und analog: Bluetooth-<br />

Funktechnik paart Marshall mit<br />

analogen Bass-/Höhenstellern.<br />

rundes, ausgewogenes<br />

Klangbild. Die Bässe kommen<br />

konturiert, wenn auch<br />

nicht sehr tief, Mitten- und<br />

Höhenbereich wirken zusammengehörend.<br />

Vorteilhaft<br />

sind die über Drehknöpfe<br />

einstellbaren Klangregler,<br />

durch gezieltes Zurücknehmen<br />

der Bässe<br />

produziert Stanmore eine<br />

extrem hohe Lautstärke.<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Marley Get up stand up<br />

Frequenzgang<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Früher Pegelabfall <strong>im</strong> Tiefbassbereich.<br />

Weit hinaufreichende Höhen,<br />

stark abhängig vom Abstrahlwinkel.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 114/84 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

86 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/3,2 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 28<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Marshall Stanmore<br />

Frequenzgang<br />

Messwerte 7<br />

Messwerte 7<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

90 dB<br />

Praxis 6<br />

Praxis 6<br />

80 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

Wertigkeit 8<br />

70 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

60 dB<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

28 Punkte<br />

49 Punkte<br />

sehr gut<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Etwas früher Pegelabfall bei tiefen<br />

und hohen Frequenzen, sonst ruhiger,<br />

ausgewogener Verlauf.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 82/62 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

98 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,5 /8,5 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 30<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

30 Punkte<br />

51 Punkte<br />

sehr gut<br />

Vertrieb: HoMedics, Paderborn<br />

Telefon: 05251-417 827-0<br />

www.thehouseofmarley.de<br />

Maße: 50 x 30 x 22 cm<br />

Gewicht: 6,3 kg<br />

Vertrieb: Musik Meyer, Marburg<br />

Telefon: 06421-989-0<br />

www.marshallheadphones.com<br />

Maße: 35 x 18,5 x 18,5 cm<br />

Gewicht: 5,1 kg<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 143


Spezial Onebox-Systeme<br />

Monster ClarityHD One<br />

399 Euro inkl. Streamcast-Modul (Herstellerangabe)<br />

ClarityHD One von Monster<br />

besteht aus zwei<br />

Boxen, und da Verstärker<br />

und sonstige Elektronik in<br />

einem Gehäuse untergebracht<br />

sind, erfolgt die Verbindung<br />

zur Passivbox<br />

über ein nicht ganz dünnes<br />

Kabel. Die Gehäuse sind<br />

wertig verarbeitet und in<br />

prismaähnlicher Form<br />

ausgeführt, was der Entstehung<br />

von Eigenresonanzen<br />

entgegenwirkt. Als<br />

sehr praktisch erweisen<br />

sich die eingelassenen<br />

Griffmulden. Die Frequenzweiche<br />

und die vier Endstufen<br />

arbeiten digital, die<br />

beiden Basslautsprecher<br />

haben 16 cm Durchmesser.<br />

Diesen stehen aufgrund<br />

der beiden Gehäuse relativ<br />

große Volumina zur Verfügung,<br />

sodass sie den<br />

Bass mit geringen Verzerrungen<br />

erzeugen. In kleinen<br />

Gehäusen wäre dafür ein<br />

großer Hub mit entsprechendem<br />

Klirr erforderlich.<br />

Die Funkübertragung erfolgt<br />

per Bluetooth, dazu<br />

liefert Monster einen<br />

steckbaren Streamcast-<br />

Adapter mit, der SBC, AAC<br />

ClarityHD wird in einer aktiven<br />

und einer passiven Komponente<br />

in vier Farben geliefert.<br />

Die Bluetooth-Übertragung mit<br />

aptX erfolgt über das mitgelieferte<br />

Streamcast-Modul.<br />

und aptX beherrscht.<br />

Klanglich überzeugen die<br />

knackigen – wenn auch<br />

nicht sehr tiefen – Bässe.<br />

Dazu kommen die ausgeprägten<br />

Höhen, sodass die<br />

ClarityHD mit feiner Auflösung,<br />

toller <strong>Räumlichkeit</strong><br />

und selbstverständlich<br />

großer Stereobühne glänzt.<br />

Das Ganze mit sehr hoher<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke.<br />

Panasonic SC-NE5<br />

399 Euro (Herstellerangabe)<br />

SC-NE5 von Panasonic<br />

hat eine derartig umfangreiche<br />

Ausstattung,<br />

dass die Bezeichnung<br />

Mikroanlage gerechtfertigt<br />

ist. So besteht das System<br />

aus zwei Komponenten, die<br />

sich be<strong>im</strong> Einschalten<br />

drahtlos miteinander<br />

verbinden. Eine<br />

enthält Verstärker/Lautsprecher<br />

und lässt sich –<br />

da nur 5 cm tief – sogar an<br />

einer Wand aufhängen. Die<br />

andere Komponente bietet<br />

einen CD-Player, ein Dock<br />

fürs iPhone 5 so<strong>wie</strong> USB.<br />

Doch damit nicht genug,<br />

denn Musik empfängt das<br />

Panasonic-Gerät entweder<br />

per AirPlay, per DLNA, über<br />

WLAN oder per Bluetooth.<br />

Auch diese Vielfalt ist innerhalb<br />

unseres Testfelds<br />

einmalig. Aus klanglichen<br />

Aspekten wäre die Übertragung<br />

per AirPlay vorzuziehen,<br />

zumal für Bluetooth<br />

nur die Standard-Codierung<br />

SBC zur Verfügung<br />

steht. Im Vergleich zu den<br />

Lautsprecher-Klangunterschieden<br />

ist der Einfluss<br />

von SBC aber eher gering.<br />

Als Lautsprecher setzt<br />

Das Hauptgerät von SC-NE5<br />

ist für eine problemlose<br />

Wandmontage vorbereitet.<br />

Das Zusatzmodul verbindet<br />

sich automatisch mit dem<br />

Hauptgerät und spielt CDs ab.<br />

Panasonic zwei 8-cm-Treiber<br />

und zwei Hochtöner<br />

ein, die von insgesamt 40<br />

Watt befeuert werden. Das<br />

Resultat wirkt <strong>im</strong> Bass zurückhaltend,<br />

daher wäre<br />

die Wandaufhängung von<br />

Vorteil. Ansonsten ist der<br />

Klang nach leichter Höhenanhebung<br />

recht ausgewogen,<br />

die Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

liegt <strong>im</strong> mittleren Bereich.<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Monster Clarity HD<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Frequenzgang<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Ausgewogener Frequenzgang mit<br />

leichtem Pegelanstieg bei oberen<br />

Höhen, früher Tiefbassabfall.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 57/50 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

94 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,6/8,4 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 29<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 Panasonic SB-NE5<br />

Frequenzgang 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

100 dB<br />

Messwerte 7<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl. Messwerte 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

90 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

80 dB<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

70 dB<br />

Wertigkeit 8<br />

Wertigkeit 5<br />

60 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

29 Punkte<br />

51 Punkte<br />

gut – sehr gut<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Früh einsetzender Bassabfall und unruhiger,<br />

winkelabhängiger Pegelververlauf<br />

bei oberen Mitten und Höhen.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 111/86 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

86 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/5,5 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 24<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

obere Mittelklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

24 Punkte<br />

44 Punkte<br />

befriedigend<br />

Vertrieb: Aqipa, Hallbergmoos<br />

Telefon: 0811/55190<br />

www.monsterproducts.com<br />

Maße: 22,5 x 40,5 x 17 cm<br />

Gewicht: 6 kg<br />

Vertrieb: Panasonic, Hamburg<br />

Telefon: 040/8549-0<br />

www.panasonic.de<br />

Maße: 57 x 20,6 x 10 cm<br />

Gewicht: 2,8 kg<br />

144 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Philips DTM5095<br />

499 Euro (Herstellerangabe)<br />

Mit DTM5095 bringt<br />

Philips ein Tonmöbel<br />

in ansprechendem Design.<br />

Durch seine Säulenform<br />

lässt sich das Gerät an<br />

beliebiger Stelle <strong>im</strong> Raum<br />

platzieren, zumal wegen<br />

der recht umfangreichen<br />

Ausstattung für den Betrieb<br />

nur ein Stromanschluss<br />

erforderlich ist. So gibt es<br />

einen Steckplatz für aktuelle<br />

iPhones/iPads, ein CD-<br />

Laufwerk mit Motoreinzug<br />

– auch für MP3 und WMA<br />

–, einen USB-Anschluss<br />

fürs Akkuladen und für Musikübertragung<br />

so<strong>wie</strong> ein<br />

UKW-Radio. Die drahtlose<br />

Kommunikation erfolgt per<br />

Bluetooth und ist damit von<br />

praktisch jedem Smartphone<br />

möglich – egal ob<br />

iOS/Apple oder Android.<br />

Insgesamt 200 Watt Ausgangsleistung<br />

stehen zur<br />

Verfügung und treiben zwei<br />

13-cm-Bass-/Mitteltonlautsprecher<br />

nebst Hochtönern<br />

an, dazu kommt ein Passivstrahler.<br />

Bei Aufstellung<br />

ca. 50 cm von der Wand<br />

oder Ecke entfernt ergeben<br />

sich Schallreflexionen, die<br />

in Verbindung mit der zu-<br />

Der DTM5095 ist aus Turm mit<br />

Abstrahlung gegen reflektierende<br />

Wände ausgeführt.<br />

Auf der Oberseite befindet sich<br />

ein Dock für aktuelle iPhones/<br />

iPads so<strong>wie</strong> ein Display.<br />

schaltbaren Philips-Technik<br />

Living Sound eine schöne,<br />

breite <strong>Räumlichkeit</strong> bewirken.<br />

Ohne Living Sound<br />

klingen die Mitten zuweilen<br />

etwas schrill. Im Bassbereich<br />

liefert der Philips-<br />

Turm ein solides, recht<br />

tiefes Fundament, klingt<br />

dort aber nicht ganz ausgewogen.<br />

Die Lautstärke<br />

reicht locker für die Party.<br />

Scandyna Minipod Bluetooth<br />

799 Euro (Herstellerangabe)<br />

Unter der Bezeichnung<br />

Podspeakers fertigt<br />

der dänische Hersteller<br />

Scandyna eine Reihe von<br />

Lautsprechern in <strong>wie</strong>derkehrend<br />

preisgekröntem<br />

Design. Die außergewöhnliche,<br />

runde Form des<br />

Kunststoffgehäuses reduziert<br />

stehende Wellen, auch<br />

die Aufstellung der Podspeakers<br />

auf langen Spikes<br />

gehört zum Design und bewirkt<br />

zudem eine mechanische<br />

Entkopplung. Außergewöhnlich<br />

innerhalb unseres<br />

Testfelds ist das<br />

Konzept mit zwei Lautsprechern.<br />

Einer enthält die gesamte<br />

Elektronik, der andere<br />

arbeitet passiv. Als<br />

Treiber wirken je ein 12-<br />

cm-Tiefmitteltöner mit<br />

Bassreflex-Öffnung so<strong>wie</strong><br />

ein Hochtöner, digital angetrieben<br />

von 2x 50 Watt.<br />

Der DAC wandelt 24 Bit /<br />

192 kHz, das freilich nur<br />

über den TOSLINK-Eingang<br />

oder über USB. Für<br />

die Funkübertragung hat<br />

Scandyna Bluetooth mit<br />

SBC und der hochwertigen,<br />

mit einigen Smartphones<br />

möglichen aptX-<br />

Scandyna bietet Podspeakers<br />

in funktionalem Design als<br />

Zwei-Komponenten-System an.<br />

Minipod Bluetooth sind in Rot,<br />

Schwarz und Weiß lieferbar<br />

und stehen auf stabilen Spikes.<br />

Codierung vorgesehen.<br />

Über einen Ausgang lässt<br />

sich ein aktiver Subwoofer<br />

anschließen, bis etwa 80<br />

Hertz haben die Minipods<br />

aber auch so einiges zu<br />

bieten. Der Klang ist weitgehend<br />

ausgewogen, angenehm<br />

in den Höhen, luftig<br />

und frisch. Und mit 95<br />

dB taugt die Lautstärke für<br />

Veranstaltungen.<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Philips Fidelio Sound Tower (5095)<br />

Frequenzgang<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Ausgewogen mit Schwankungen,<br />

insbesondere durch winkelabhängige<br />

Abstrahlung <strong>im</strong> Höhenbereich.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 39/37 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

95 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 10,4/14,7 W<br />

Bewertung<br />

Klang 30<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Scandyna Minipod<br />

Frequenzgang<br />

Messwerte 7<br />

Messwerte 7<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

90 dB<br />

Praxis 8<br />

Praxis 7<br />

80 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

Wertigkeit 8<br />

70 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

60 dB<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

30 Punkte<br />

52 Punkte<br />

sehr gut<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Ausgewogen, aber früher Tiefbassabfall<br />

und winkelabhängige Abstrahlung<br />

<strong>im</strong> Höhenbereich.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 73/65 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

95 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,1/7,2 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 30<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

30 Punkte<br />

52 Punkte<br />

befriedigend<br />

Vertrieb: Philips, Hamburg<br />

Telefon: 040/2899-0<br />

www.philips.de<br />

Maße: 30 x 98 x 30 cm<br />

Gewicht: 14,5 kg<br />

Vertrieb: NTP, Elchingen<br />

Telefon: 07308/81100-0<br />

www.podspeakers.com<br />

Maße: 21 x 44 x 20 cm<br />

Gewicht: 2,8 kg (Hauptgerät)<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 145


Spezial Onebox-Systeme<br />

Teufel iTeufel Air Blue<br />

499 Euro (Herstellerangabe)<br />

Das Teufel-Set kommt in<br />

schickem Design mit<br />

hoch glänzendem ABS-<br />

Gehäuse und solidem<br />

Metallfuß. Äußerlich wirkt<br />

iTeufel sehr puristisch, so<br />

gibt es kaum Bedienungselemente<br />

am Gerät, keine<br />

Fernbedienung und keine<br />

App. Die Werte liegen <strong>im</strong><br />

Verborgenen <strong>wie</strong> zum<br />

Beispiel die mögliche Musikübertragung<br />

per Apple<br />

AirPlay und Bluetooth 4.0<br />

inklusive aptX-Codierung.<br />

Im Zusammenwirken mit<br />

entsprechend ausgestatteten<br />

Smartphones neuerer<br />

Bauart bewirkt BT 4.0 eine<br />

längere Akkulaufzeit und<br />

aptX einen verbesserten<br />

Klang. Mit gültigem Spotify<br />

Premium Account ist mit<br />

dem Teufel-Gerät der direkte<br />

Zugriff auf diesen<br />

Musik-Service möglich.<br />

Das optisch und akustisch<br />

vorteilhafte, recht großvolumige<br />

Gehäuse enthält<br />

insgesamt fünf Lautsprecher<br />

– zwei Zwei-Wege-<br />

Systeme plus Subwoofer,<br />

die von dem 100-Watt-Digitalverstärker<br />

angetrieben<br />

werden. Für tiefe Bässe<br />

iTeufel Air Blue wird in hoch<br />

glänzendem ABS-Gehäuse in<br />

Schwarz und Weiß geliefert.<br />

Das elegante Gehäuse mit nur<br />

zwei parallelen Flächen ruht<br />

auf einem verchromten Fuß.<br />

sorgen zudem zwei seitlich<br />

hinter der Stoffbespannung<br />

verborgene Bassreflex-Öffnungen.<br />

Damit spielt das<br />

Teufel-System innerhalb<br />

unseres Testfelds klanglich<br />

weit vorn mit, erzeugt eine<br />

schöne <strong>Räumlichkeit</strong> mit<br />

seidigen Höhen und tiefen,<br />

straffen Bässen. Insgesamt<br />

klingt iTeufel Air Blue also<br />

rund und ausgewogen.<br />

Yamaha LSX-700<br />

599 Euro (Herstellerangabe)<br />

Mit dem LSX-700 bringt<br />

Yamaha einen sehr<br />

schlanken Säulen-Lautsprecher<br />

von 115 cm Höhe.<br />

Die Platzierung erfolgt am<br />

besten in der Nähe einer<br />

Wand oder Ecken, und<br />

dann wird automatisch<br />

mithilfe der zugehörigen<br />

App eine Klangopt<strong>im</strong>ierung<br />

vorgenommen. Zwei<br />

Breitband-Chassis strahlen<br />

seitlich leicht versetzt nach<br />

hinten, ein weiterer, oben<br />

angeordneter Treiber nach<br />

vorn. Ebenfalls nach hinten<br />

gerichtet ist eine Reihe von<br />

LED-Leuchtelementen, die<br />

sich mit der Yamaha-App<br />

in ihrer Helligkeit einstellen<br />

lassen. Das elegante Design<br />

wird durch wertige<br />

Verarbeitung unterstrichen,<br />

so steht die Säule auf einem<br />

massiven Metallfuß<br />

und ist mit Bespannung in<br />

Lederoptik der Farben<br />

Schwarz, Braun und Weiß<br />

erhältlich. Die drahtlose<br />

Musikübertragung läuft<br />

universell nutzbar per<br />

Bluetooth, von entsprechend<br />

ausgerüsteten<br />

Smartphones empfängt<br />

LSX-700 die Musik auch in<br />

LSX-700 ist als schlanke Säule<br />

ausgeführt und kann auch als<br />

dezente Beleuchtung dienen.<br />

Neben den nach hinten abstrahlenden<br />

Lautsprechern<br />

strahlt ein weiterer nach vorn.<br />

AAC- oder aptX-Qualität.<br />

Der Klang der Yamaha<br />

Säule wirkt recht ausgewogen,<br />

lediglich in hohen<br />

Lagen etwas verhangen.<br />

Die indirekte Abstrahlung<br />

erzeugt ein räumliches<br />

Klangbild, das – <strong>wie</strong> der<br />

Lautsprecher selbst – frei<br />

<strong>im</strong> Raum steht und durch<br />

dazu st<strong>im</strong>mige Beleuchtung<br />

unterstrichen wird.<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Teufel iTeufel Air<br />

Frequenzgang<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Sehr ausgewogener Frequenzgang,<br />

allerdings mit etwas früh einsetzendem<br />

Pegelabfall <strong>im</strong> Tiefbassbereich.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 69/51Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

95 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/12 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 33<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Yamaha LSX 700<br />

Frequenzgang<br />

Messwerte 8<br />

Messwerte 6<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

90 dB<br />

Praxis 7<br />

Praxis 8<br />

80 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

Wertigkeit 8<br />

70 dB<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

60 dB<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 33 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

56 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

in 1 m<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Insgesamt weitgehend ausgewogener<br />

Verlauf, allerdings mit starkem<br />

Pegelabfall <strong>im</strong> oberen Höhenbereich.<br />

untere Grenzfrequenz -3/-6 dB 57/51 Hz<br />

Max<strong>im</strong>allautstärke<br />

83 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/3,6 Watt<br />

Bewertung<br />

Klang 28<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

28 Punkte<br />

50 Punkte<br />

gut<br />

Vertrieb: Teufel, Berlin<br />

Telefon: 030/3009300<br />

www.teufel.de<br />

Maße: 43,5 x 27 x 17,5 cm<br />

Gewicht: 5,7 kg<br />

Vertrieb: Yamaha, Rellingen<br />

Telefon: 04101/303-0<br />

www.yamaha.de<br />

Maße: 8,8 x 115 x 8,8 cm<br />

Gewicht: 5,7 kg<br />

146 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


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WK 4020 E05


Musik Pop<br />

POP, CHANSON<br />

POP-CD DES MONATS<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Eine Prise Exzentrik<br />

Diese Lady mit dem knallroten Haar und dem<br />

nostalgisch bunten Styling stammt aus dem südenglischen<br />

Seebad Bath und hat in ihrem jungen<br />

Leben schon große Herausforderungen gemeistert.<br />

Als Teenager schmeißt Gabby Young eine<br />

Ausbildung zur Opernsängerin hin und stürzt<br />

sich in die vib rierende Londoner Pop-, Soul- und<br />

Jazz-Szene. Mit 20 trotzt sie einer Krebserkrankung<br />

und umarmt das Leben mit überschäumender<br />

Energie und wuseligem Schaffensdrang<br />

Gabby Young<br />

India / Rough Trade<br />

(49:14)<br />

One Foot In Front Of The Other<br />

als Fashion-Designerin und als Musik-Performerin.<br />

Björk? Adele? Oder eher Shirley Bassey? Gabby<br />

Young ist schwer zu fassen. Sie transportiert<br />

die schrille Exzentrik von Indie-Ikonen <strong>wie</strong> die<br />

leise Nachdenklichkeit einer Tracy Chapman, die<br />

prickelnde Spannung einer Zirkus-Vorführung<br />

so<strong>wie</strong> die Eleganz einer Swing-Revue.<br />

Ihre feste St<strong>im</strong>me ist – gemeinsam mit den stilsicheren<br />

Arrangements – der Kompass, der durch<br />

den wilden Stilgarten führt. Das Klanggerüst steht<br />

<strong>wie</strong> eine Eins: vom schwebend-charmanten Opener<br />

„Sur La Lune (... A French Ditty)“ über das<br />

jazzig-schummrige, sich furios steigernde „T<strong>im</strong>e“<br />

bis zum hymnischen „One Foot In Front Of The<br />

Other“, ein Mutmacher für Menschen in einer<br />

Notlage. Ja, Gabby Young kann ihre Zuhörer anstecken:<br />

mit ihrem Temperament, ihrer Offenheit<br />

und ihrem Einfallsreichtum.<br />

MI<br />

Gabby Young lässt sich gern auf Händen<br />

tragen – hier von ihrer Band Other An<strong>im</strong>als.<br />

Foto by Wilde Schneider<br />

ADULT POP<br />

Eels The Cautionary Tales Of Mark Oliver Everett<br />

Coop / Rough Trade<br />

(40:42)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wo n<strong>im</strong>mt dieser Mann nur seine Einfälle her?<br />

Mark Oliver Everett alias E. bestreitet stets, dass<br />

seine skurrilen Songs autobiografisch wären. Mit<br />

dem neuen Album, das genau ein Jahr nach dem<br />

letzten erscheint, wird ihm das schwerfallen, denn<br />

erstmals lässt er seinen vollen bürgerlichen Namen<br />

<strong>im</strong> Titel. Im Gegensatz zum rockigen Vorgänger<br />

„Wonderful, Glorious“ besteht die neue<br />

CD ausschließlich aus Balladen. Die Arrangements<br />

erinnern nicht selten an die Beatles, die<br />

Melodien bilden sanft und eingängig einen poetischen<br />

Kontrast zu den verschroben fremdelnden<br />

Texten. Auch das neue Album der Eels ist ein<br />

in sich geschlossenes Meisterwerk.<br />

WK<br />

ROCK, BLUES<br />

Wilko Johnson & Roger Daltrey<br />

ADULT POP<br />

Mike Oldfield<br />

ROCK<br />

Jack Bruce<br />

Going Back Home<br />

Man On The Rocks<br />

Silver Rails<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Kennt man die Geschichte, versteht man die Freude,<br />

die das Album „Going Back Home“ ausstrahlt.<br />

Wilko Johnson, Songwriter und einst unter anderem<br />

Gitarrist von Dr. Feelgood, bekam <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr Krebs diagnostiziert. Ein Grund<br />

mehr, das bereits angedachte Projekt mit Roger<br />

Daltrey zügig umzusetzen. Im Herbst wurde aufgenommen:<br />

<strong>im</strong> fetten Blues-Rock-Sound der frühen<br />

Jahre. Die elf über<strong>wie</strong>gend von Johnson geschriebenen<br />

Songs gröhlte das Who-Urgestein<br />

Daltrey mit Wucht und Witz, gerahmt von einer<br />

Combo, die nur das Nötigste, das aber mit Schmiss<br />

spielte. Mick Talbot orgelte dazu – eine herbe Mischung<br />

<strong>wie</strong> ein Korn und ein Bier.<br />

SF<br />

Chess / Universal<br />

(34:40)<br />

Mit dem Albumtitel ist Mike Oldfield treffend<br />

charakterisiert: der Eigenbrötler mit Visionen, der<br />

„Man On The Rocks“. Der Tüftler und Träumer<br />

hat sich seit dem epochalen „Tubular Bells“-Epos<br />

<strong>im</strong>mer <strong>wie</strong>der für Teamworks geöffnet. So entstanden<br />

Songperlen <strong>wie</strong> „Moonlight Shadow“<br />

oder „ Five Miles Out“, an deren Machart Oldfield<br />

jetzt anknüpft. Die Arrangements sind straff,<br />

von Vollprofis gespielt (die „Deluxe Edition“ bietet<br />

Instrumentalversionen auf einer Bonus-CD),<br />

doch die elf Songs enttäuschen: braver Pop-Rock,<br />

keine Musik mit Aussicht. Der neue Sänger Luke<br />

Spiller schafft es nicht, <strong>im</strong> druckvollen, offenen<br />

Klangbild wirkliche Akzente zu setzen. MI<br />

Virgin / Universal<br />

(59:41, 59:39)<br />

Viele erinnern sich an Jack Bruce als Bassist von<br />

Cream. Auf eigenen Wegen pendelte er zwischen<br />

Blues, Rock und Jazz. Nach zehnjähriger Pause<br />

legt der 71-Jährige nun sein 14. Studiowerk vor,<br />

eingespielt in den Abbey Road Studios mit Phil<br />

Manzanera, Bernie Marsden, Robin Trower, John<br />

Medeski, Cindy Blackman-Santana und Uli Roth.<br />

Die Texte stammen von Pete Brown und Kip<br />

Hanrahan. Die mit Bläsern und Tempi-Wechsel<br />

aufgerüschten Songs trotten auf dem alten Pfad<br />

des Rock, Blues und Jazz, den Bruce schon 1969<br />

be trat, teils schwermütig (<strong>wie</strong> in „Hidden Cities“),<br />

teils Cream-lastig (<strong>wie</strong> in „Rusty Lady“).<br />

Ein erfreuliches Comeback.<br />

HWA<br />

Cherry Red / Rough Trade<br />

(47:53)<br />

148 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


ROCK<br />

POP, SONGWRITER<br />

POP, ELECTRONICA<br />

Triggerfinger<br />

By Absence Of The Sun<br />

Milow<br />

Silver Linings<br />

SOHN<br />

Tremors<br />

Triggerfinger sind Belgiens lässigste Rockband:<br />

musikalische Reduktionisten, die sich auf das Wesentliche<br />

der Trio-Besetzung Gitarre/Gesang,<br />

Bass und Schlagzeug konzentrieren und zugleich<br />

ein fröhliches Dandytum pflegen, das dem herben<br />

Bluesgefühl Anzug und Krawatte gegenüberstellt.<br />

„By Absence Of The Sun“ ist das Konzentrat<br />

von vier Jahren Tourarbeit: ein Album mit<br />

wunderbar eklektischer Rockmusik, die sich<br />

zwanglos <strong>im</strong> Zitatenschrank des Genres bedient<br />

und dabei so frisch klingt, als wäre dieser Sound<br />

eben erst erfunden worden. Vorbildlich satt gemischt,<br />

ist das genau die richtige Musik für alle,<br />

denen die alten Originale zu lau geworden sind.<br />

Island / Universal<br />

(49:32)<br />

Ein Song <strong>wie</strong> „Learning How To Disappear“ wäre<br />

eigentlich nicht nötig, aber da auf alle Fälle ein<br />

Nachfolger für „You Don‘t Know“ oder „You<br />

And Me“ auf dem Album sein sollte, ist er eben<br />

doch dabei, obwohl er <strong>wie</strong> ein Aufguss des Bewährten<br />

klingt. Zum Glück erweist sich der Rest<br />

von „Silver Linings“ als deutlich abwechlungsreicher.<br />

Denn der belgische Sänger Milow ist eigentlich<br />

ein ausgezeichneter Songwriter. Stücke<br />

<strong>wie</strong> „We Must Be Crazy“ präsentieren ihn gar in<br />

den Fußstapfen von Paul S<strong>im</strong>on. Das ganze Album<br />

be tört durch feine Arrangements und anschmiegsame<br />

Melodien. Der ideale Feierabend-<br />

Pop zum Entspannen.<br />

SF<br />

Island / Universal<br />

(34:37)<br />

Der Musiker Sohn ist mit dem gleichnamigen<br />

Autor dieser Rezension nicht verwandt. Das ist<br />

schade, denn der in London und Wien behe<strong>im</strong>atete<br />

Durchstarter gibt kaum etwas von sich preis.<br />

Einem Verwandten würde er vielleicht erzählen,<br />

<strong>wie</strong> er diese kühl durchkalkulierten Electronica-<br />

Tracks so perfekt designt und warum der Gesang<br />

poppig präsent <strong>im</strong> Mittelpunkt steht. Wie wird<br />

er wohl mit dem Erfolg umgehen, den ihm dieses<br />

Album bescheren dürfte? Ein phänomenales<br />

Debüt, das zwischen Nähe und Sehnsucht, R&B-<br />

Körperlichkeit und abstrakter Elektronik, hedonistischem<br />

Schwelgen und elitärer Zurückhaltung<br />

die Balance hält.<br />

MS<br />

4AD/Beggars / Indigo<br />

(41:34)<br />

BLUES<br />

ART ROCK<br />

INSTRUMENTAL<br />

The Robert Cray Band<br />

In My Soul<br />

Ian Anderson<br />

Homo Erraticus<br />

Rodrigo y Gabriela<br />

9 Dead Alive<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Im Blues-Zirkel n<strong>im</strong>mt Robert Cray eine Sonderstellung<br />

ein, denn der Mann aus Columbus,<br />

Georgia, zupft zart bis einfühlsam und singt mit<br />

beherztem Ton. Diese Charakteristik kommt auf<br />

seinem 17. Studioalbum zum Tragen. Der 60-Jährige<br />

liftet mit eigenen Nuancen und vokaler Hingabe<br />

einige Soul- und Blues-Hymnen aus den<br />

Staxx- und Chess-Archiven in griffigem Klang.<br />

So gelingt ihm eine mitreißende Version von Otis<br />

Reddings „Nobody’s Fault But Mine“. Auch die<br />

Booker-T-Hommage „Hip Tight Onions“ fesselt,<br />

und die Neuauflage von „Your Good Thing Is<br />

About To Come To An End“ (von Isaac Hayes<br />

und David Porter) geht ins Ohr.<br />

HWA<br />

Provogue / Rough Trade<br />

(48:56)<br />

Gut: Gerald Bostock lebt. Nicht so gut: Jethro<br />

Tull sind tot. Aber nur dem Namen nach. Denn<br />

Flöten-Derwisch Ian Anderson spinnt auf diesem<br />

„Solo“-Album nicht nur den Erzählfaden um seine<br />

amüsante Fantasiefigur Bostock (aus „Thick<br />

As A Brick“) weiter, er kredenzt die historischmärchenhaften<br />

Storys auch <strong>im</strong> astreinen Tull-<br />

Rock-Sound. Folkige und konzertante Akzente<br />

haben aber durchaus ihren Platz, was die Tontechnik<br />

angemessen abbildet. Die St<strong>im</strong>me des<br />

Meisters ist kraftvoll, und obwohl man zündende<br />

Songideen vermisst, profiliert sich der „Homo<br />

Erraticus“ als würdiger Nachfolger des schon gelungenen<br />

„Thick As A Brick 2“.<br />

MI<br />

Kscope / Edel<br />

(39:38)<br />

Ein mexikanisches Gitarrenduo ist sicher nicht<br />

jedermanns Sache. Doch Rodrigo y Gabriela sind<br />

anders. Ihre Songs verbinden die Power des Alternative<br />

Rock mit einem leichten Tarantino-Einschlag,<br />

und das, obwohl sie auf zwei akustischen<br />

Gitarren ohne jeglichen Gesang zelebriert werden.<br />

Das Duo hat ein ausgesprochen gutes Händchen<br />

für straffe Dramaturgien, von dem in Latin-<br />

Gitarrenkreisen weit verbreiteten spielerischen<br />

Narzissmus ist hier nichts zu spüren. Im Fokus<br />

stehen allein die Songs, und die sind ebenso hin<strong>wie</strong><br />

mitreißend. Es ist erstaunlich, <strong>wie</strong> wenig man<br />

braucht, um komplette Popsongs zu produzieren,<br />

denen absolut nichts fehlt.<br />

WK<br />

Coop / Rough Trade<br />

(40:58)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 149


Musik Pop<br />

INDIE ROCK<br />

WORLD POP<br />

PSYCHEDELIC FOLK<br />

Monochrome<br />

Unità<br />

Thievery Corporation<br />

Saudade<br />

Peter Hammill & Gary Lucas<br />

Other World<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Seit fast zwei Jahrzehnten sind Monochrome auf<br />

Achse zwischen Basel und Berlin: Der Band um<br />

Dr. Marc Calmbach ist das Überbrücken großer<br />

Distanzen – räumlicher und stilistischer – mittlerweile<br />

in die DNA übergegangen. „Unità“ gelingt<br />

es, trotz der verschiedenen St<strong>im</strong>mfarben von<br />

Gastsängerinnen <strong>wie</strong> Laura Lopez Castro oder<br />

Miss Kenichi über international verständliche<br />

Schlüsselreize Wiedererkennbarkeit herzustellen.<br />

Dafür bedient sich das Album be<strong>im</strong> Indie-Rock<br />

mit noisy Sonic-Youth-Drive, unprätenziös eingesetzten<br />

Streichern, lässiger Post-Hardcore-Poppigkeit,<br />

unakademischer Hemdsärmeligkeit und<br />

solider Produktion mit unpoliertem Finish. MS<br />

Unter Schafen / Alive<br />

(45:26)<br />

Die Liebe zur brasilianischen Musik verschweißte<br />

1996 die US-Musiker Rob Garza und Eric Hilton<br />

zur Thievery Corporation. Und erstmals<br />

spielte das Duo nun ein Album ein, das sich ausschließlich<br />

dem Brasil-Sound widmet. Entsprechend<br />

dem Titel „Saudade“, der eine portugiesische<br />

Form des Weltschmerzes definiert, sind die<br />

13 luftig-locker produzierten Songs von St<strong>im</strong>mungen<br />

der Sehnsucht, Wehmut und Melancholie<br />

durchwoben. Einflüsse von Antonio Carlos Job<strong>im</strong><br />

bis Serge Gainsbourg blitzen auf. Die Lieder<br />

werden von versierten Sängerinnen interpretiert,<br />

die das Projekt bereichern. Traumhafte Musik,<br />

die die Seele baumeln lässt.<br />

HWA<br />

ESL Music / Rough Trade<br />

(42:18)<br />

Was lange währt, wird schließlich doch ein Album.<br />

Im Jahr 1973 traf der Gitarrist Gary Lucas<br />

erstmals auf den Sänger und Songwriter Peter<br />

Hammill, damals Kopf der Combo Van der Graaf<br />

Generator. Man sprach miteinander, fand sich<br />

sympathisch, aber dann ging jeder seinen Weg,<br />

bis Lucas 2012 von Hammill in dessen britische<br />

He<strong>im</strong>atstadt Bath eingeladen wurde. Die beiden<br />

jammten, nahmen auf, und aus einer Session wurde<br />

ein Duo-Album mit ruhigem, psychedelischem<br />

Kammer-Folk, das über<strong>wie</strong>gend von St<strong>im</strong>me,<br />

karger Gitarre, irrlichternden Klängen und schrägen<br />

Texten best<strong>im</strong>mt wird − Musik aus der Nick-<br />

Cave-Klasse mit Spaß an Irritationen. SF<br />

Cherry Red / Rough Trade<br />

(59:59)<br />

WORLD MUSIC<br />

Bibi Tanga<br />

He<strong>im</strong>atklänge<br />

„Ich habe meine Wurzeln in Afrika ebenso <strong>wie</strong> in<br />

Europa, und deshalb klingt meine Musik auch<br />

nach einer Mischung all dieser Elemente“, meint<br />

der Sänger und Gitarrist Bibi Tanga. „Das ist<br />

ein Teil von mir, und ich kann das nicht einfach<br />

wegschieben.“ Der Sohn eines Diplomaten war<br />

schon als Kind viel in der Welt unterwegs, lebte<br />

in Russ land, den USA, in Belgien und ist inzwischen<br />

in Frankreich gelandet. Wann <strong>im</strong>mer es<br />

geht, steigt er aber ins Flugzeug, um nach Hause<br />

in die Zentralafrikanische Republik zu fliegen.<br />

So ist sein Leben, und so klingt auch seine Musik,<br />

eine <strong>im</strong>mens vitale, transparent arrangierte<br />

und kraftvolle Mixtur der Klangwelten.<br />

Habib Koité hingegen ist zurück in seine He<strong>im</strong>at<br />

Mali gezogen. Auch er gehörte lange zum<br />

Umkreis der Pariser Afrika-Szene, integriert nun<br />

aber die Erfahrungen der Jahre in der Ferne in<br />

seine Musik. “Soô“ (Contrejour / Broken Silence,<br />

44:04, CD, DL) profitiert vom ausgewogenen<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

KLANGTIPP<br />

Now<br />

Studio-Sound einer edlen Produktion ebenso <strong>wie</strong><br />

von Koités profunder Verwurzelung in der Griot-<br />

Tradition Malis – und von illustren Gästen <strong>wie</strong><br />

dem N’goni- Spezialisten Bassekou Kouyaté oder<br />

dem Kora-Meister Toumani Diabaté. Herausgekommen<br />

ist ein klanglich ausgezeichnetes, wunderschön<br />

poetisches Song-Album.<br />

Eine andere Form der kulturellen Identifikation<br />

pflegt die italienische Sängerin Etta Scollo. Von<br />

Literatur begeistert und versiert <strong>im</strong> Umgang mit<br />

musikalischen Bildern, widmet sie dem Schriftsteller<br />

Vincenzo Consolo ein Konzeptalbum. „Lunaria“<br />

(Q-rious/ in-akustik, 39:37, CD, DL) erzählt<br />

die Geschichte eines sizilianischen Herrschers,<br />

der vom Mond träumt, der auf die Erde<br />

fällt. Eine Parabel voller grotesker Nebenwege,<br />

die Etta Scollo mit klarer St<strong>im</strong>me, viel Cello,<br />

Theorbe, Tamburello und Passion mal mediäval<br />

inspiriert, mal canzonenhaft und folklorenah interpretiert.<br />

RD<br />

Jazz Village / Harm. Mundi<br />

(55:30)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

DREAM POP<br />

Amatorski<br />

From Clay To Figures<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik für Vorsichtige: Auch wenn sie Gitarre,<br />

Bass, Bläser, Keyboards, Schlagwerk und oft noch<br />

mehr <strong>im</strong> Gepäck haben, tasten sich Amatorski<br />

aus Belgien doch nur behutsam durch ihre zauberhaft<br />

schönen Klanglandschaften. Wahrscheinlich<br />

wissen die Sängerin Inne Eysermann und ihre<br />

Band-Kollegen, dass die fragilen Song-Gespinste<br />

bei einer zu heftigen Bewegung jederzeit<br />

zerreißen könnten. „From Clay To Figures“ ist<br />

ein leises und gleichzeitig intensives Album, das<br />

raffiniert mit St<strong>im</strong>mungen spielt, nicht auf schnellen<br />

Konsum setzt und dafür lange nachwirkt. Zudem<br />

ist es präzise aufgenommen.<br />

MS<br />

Crammed Discs / Indigo<br />

(49:43)<br />

150 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


ART ROCK<br />

Gazpacho<br />

Demon<br />

Achtung, Verschwörung! Die norwegische Band<br />

Gazpacho forscht nach einer dunklen Macht, die<br />

ihre Spuren in der Geschichte hinterlässt: einem<br />

Dämon. Als Inspiration diente ein mysteriöses<br />

Manuskript aus einer Prager Bibliothek. Die sechs<br />

Musiker haben um diese Geschichte ein fesselndes<br />

Konzeptalbum arrangiert: mit Keyboards,<br />

Gitarren (akustisch und elektrisch), Geige, Rhythmusgruppe,<br />

mit Stilsprüngen zwischen Folk und<br />

Prog. Gazpacho, die ihren Namen nicht von der<br />

berühmten kalten Gemüsesuppe aus Spanien herleiten,<br />

sondern von einem Marillion-Song, ringen<br />

dem düsteren Plot auch heitere Facetten ab.<br />

Solider, strammer Sound.<br />

MI<br />

Kscope / Edel<br />

(45:41)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

WORLD POP<br />

Die Leichtigkeit der<br />

Kapverden<br />

Verwurzelung ohne bleierne Bedeutungsschwere,<br />

Folklore mit internationalem Flair, authentische<br />

Aura und Weltgewandtheit: Für Mayra Andrade,<br />

die hübsche Botschafterin von der kapverdischen<br />

Insel Santiago, sind all dies keine Gegensätze. Mit<br />

„Stória, Stória“ hatte die junge Sängerin <strong>im</strong> Sommer<br />

2010 das europäische Publikum <strong>im</strong> Sturm<br />

erobert. „Lovely Difficult“ zeigt sie nun noch vielseitiger<br />

und zugleich noch mainstreamiger. Die<br />

poppige Melodik lässt vieles vertraut klingen, dem<br />

Blues und dem Jazz entlehnte Taktmuster oder<br />

Kuzsoli sind weitere Ankerplätze für das an<br />

euro-amerikanische Musik gewohnte Ohr.<br />

Mayra Andrade singt <strong>wie</strong> die Unschuld vom Lande,<br />

aber sie hat auch diese gewisse Koketterie in<br />

der St<strong>im</strong>me, die männliche Zuhörer unruhig werden<br />

lässt. Für den exotischen Pfeffer sorgt der<br />

Afrika,<br />

Brasilien,<br />

Europa:<br />

Mayra<br />

Andrade<br />

bringt<br />

Kulturen<br />

zusammen.<br />

Foto (c): Vanessa Filho<br />

Mayra Andrade<br />

KLANGTIPP<br />

Lovely Difficult<br />

AUDIOPHILE DES MONATS<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

ständige Wechsel der Sprache von Kreolisch zu<br />

Portugiesisch, weiter zu Englisch und Französisch.<br />

Die fantasievollen, akustisch dominierten<br />

Arrangements (Akustikgitarre, Cello, Bläser, Bongos<br />

etc.) bieten beste Voraussetzungen für die mit<br />

einem Multikulti-Ensemble <strong>im</strong> britischen Brighton<br />

entstandene offene, luftige Klangkulisse. Das bisschen<br />

„difficult“ n<strong>im</strong>mt man gern in Kauf, denn<br />

diese Musik ist so „lovely“.<br />

MI<br />

Columbia / Sony<br />

(49:07)<br />

ROCK<br />

ROOTS ROCK<br />

SPACE POP<br />

The Afghan Whigs<br />

Do To The Beast<br />

Willie And The Bandits<br />

Grow<br />

Fenster<br />

The Pink Caves<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Reunions sind meist mit Vorsicht zu genießen,<br />

weil sie oft abgehalfterten Rockstars als Vorwand<br />

dienen, <strong>wie</strong>der auf Tour zu gehen. Ganz anders<br />

die Afghan Whigs. In den 90er-Jahren hat die<br />

Band eine einzigartige Metamorphose vom<br />

Grunge zum White Soul hingelegt. Mit ihrer Apotheose<br />

nach 16 Jahren knüpft sie nicht an einen<br />

best<strong>im</strong>mten Punkt ihrer Historie an, sondern extrapoliert<br />

ihre Entwicklung zu einem neuen, unverkennbaren<br />

Statement. Sänger Greg Dulli ist<br />

in bester Verfassung, die Songs sind unschlagbar,<br />

die Arrangements bis ins kleinste Detail ausgefeilt.<br />

Laut und feinfühlig zugleich, ist diese CD<br />

ein ausgesprochener Glücksfall.<br />

WK<br />

Sub Pop / Cargo<br />

(41:02)<br />

Das Trio um den gebürtigen Australier Wille Edwards<br />

ist die harte Tour gegangen: 250 <strong>Konzert</strong>e<br />

pro Jahr in Klubs und Kaschemmen bis zu Gigs<br />

be<strong>im</strong> Glastonbury Festival und bei den Olympischen<br />

Spielen 2012 in London. Handwerk und<br />

Leidenschaft wurden dabei nachhaltig gestählt.<br />

Heute rücken Willie & Co. die Blues- und Rock-<br />

Einflüsse von Led Zeppelin, J<strong>im</strong>i Hendrix und<br />

Ben Harper souverän für ihren eigenen robusten<br />

Sound zurecht. Das groovt und scheppert, Druck<br />

liegt auf jedem Ton und Riff. Mr. Edwards stopft<br />

das Mikro mit rauer Vokalpower. „Great band,<br />

great dynamics“ meinte die BBC, und das britische<br />

Lob trifft den Kern der Sache. HWA<br />

Fat Toad Records / Import<br />

(54:50)<br />

Dichte, schwere Nebelschwaden liegen über den<br />

Tälern der Hügellandschaft, die Fenster auf das<br />

Cover ihres zweiten Albums malen ließen. Nebulös<br />

unscharf auch die Synthesizer-Schlieren und<br />

Gitarrenspuren, die durch den verhaltenen Post-<br />

Rock/Dreampop des Berliner Quartetts wabern.<br />

Wenn kurz ein poppiger Moment, eine Ahnung<br />

von Rockabilly-Sent<strong>im</strong>entalität oder die Idee für<br />

einen Love Songs aufgetaucht ist, werden umgehend<br />

Dissonanzen eingeflochten, oder der Tod<br />

schaut vorbei (<strong>wie</strong> in „True Love“). Ein sprödes<br />

Absurditäten-Kabinett voll faszinierender Miniaturen,<br />

denen in dieser plastischen Aufnahme viel<br />

Raum gewährt wird.<br />

MS<br />

Morr Music / Indigo<br />

(42:39)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 151


Musik Oldies<br />

ART POP<br />

OLDIE-CD DES MONATS<br />

Alan Parsons Project<br />

Complete Albums Collection<br />

ROCK<br />

Status Quo<br />

Piledriver (Deluxe Edition)<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Die Sound-Pioniere<br />

Alan Parsons saß zwar an den Reglern berühmter<br />

Bands <strong>wie</strong> Pink Floyd oder Barc lay James Harvest,<br />

letztlich blieb er aber der Mann <strong>im</strong> Hintergrund.<br />

Also gründete er zusammen mit Eric Woolfson<br />

Mitte der 70er-Jahre das Alan Parsons Project<br />

und leistete sich epochentypische Extravaganzen<br />

<strong>wie</strong> die Edgar-Allan-Poe-Vertonung „Tales<br />

Of Mystery And Imagination“, die ausgefeilte<br />

Studiotechnik, Klangsynthetik und große musikalische<br />

Gesten <strong>wie</strong> Orchester und Chöre ver-<br />

Eric Woolfson (links) und Alan Parsons: zwei aus der<br />

zweiten Reihe, die sich in die erste vorkämpften.<br />

knüpften. Der Sound kam an: Alben <strong>wie</strong> „I Robot“<br />

und „Pyramid“ wurden Meilensteine des<br />

Konzept-Pops.<br />

So entstand ein zehnteiliges Studiowerk, das nun<br />

als Box erscheint. Ein umfassendes Remastering<br />

war nicht nötig, schließlich beherrschte Parsons<br />

sein Handwerk der melodiösen Ausgeglichenheit<br />

von Anfang an perfekt. Die Covers sind als Papp-<br />

Miniaturen reproduziert, ein Begleitheft informiert<br />

über die technischen Details der Stücke.<br />

Frech ist allerdings, dass eine Sammlung mit lauen<br />

Songskizzen aus den späten Siebzigern unter<br />

dem Titel „The Sicilian Defence“ als bislang<br />

unveröffentlichtes Album angepriesen wird. Nicht<br />

alles in dieser Box also ist der Hammer. Aber der<br />

Sound hat in HiFi-Kreisen Maßstäbe gesetzt. Daran<br />

hat sich bis heute nichts geändert. RD<br />

Legacy / Sony<br />

(7:25:11, 11 CDs)<br />

Foto: Arista<br />

Mercury / Universal<br />

(40:10, 79:11)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Kaum eine andere Band blieb über die Jahre ihrem<br />

Namen so treu <strong>wie</strong> Status Quo. Die britischen<br />

Rock’n’Roller klangen schon 1972 in etwa so <strong>wie</strong><br />

heute. „Piledriver“ war das Album, das ihre Vorstellung<br />

von trockenem, striktem Gitarren-Boogie<br />

erstmals konsequent fomulierte. Ein bisschen<br />

Blues war damals auch noch dabei – Musik für<br />

Männer eben, die es schnörkellos wollen. Deluxe<br />

kommen nun noch Mitschnitte aus dem BBC-<br />

Studio von 1972, zwei Stücke unter der Ägide<br />

von John Peel und ein kleines Live-<strong>Konzert</strong> 1973<br />

in Paris hinzu – nicht unbedingt Pretiosen der<br />

Rockmusik, aber herzhafte Unterhaltung. Der<br />

Status quo eben.<br />

SF<br />

POP<br />

Tyrannosaurus Rex<br />

ROCK’N’ROLL<br />

Elvis<br />

POP<br />

Abba<br />

A Beard Of Stars<br />

Recorded Live On Stage In Memphis<br />

Waterloo (Deluxe Edition)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mit „A Beard Of Stars“ endete 1970 das Kapitel<br />

Tyrannosaurus Rex. Marc Bolan wechselte<br />

Steve Took gegen Mickey Finn aus und steuerte<br />

von seiner akustischen Soundcloud in einen von<br />

elektrischen Klängen geprägten Kosmos. Die<br />

Neuauflagen von „A Beard Of Stars“ und „T.<br />

Rex“ (in den Formaten Einzel-CD, 2 CDs Deluxe,<br />

Doppel-LP und Download) dokumentieren<br />

den Wandel, der ab 1971 mit dem Hit „Ride<br />

A White Swan“ in den Erfolg mündete. Beide<br />

Deluxe-Editionen protzen mit insgesamt 59 Bonus-Tracks,<br />

28 bislang unveröffentlicht. Darunter<br />

eine Version von „Ride...“, nur für die TV-<br />

Show „Top Of The Pops“ eingespielt. HWA<br />

A&M / Universal<br />

(110:33, 118:10, je 2 CDs)<br />

Presley-Fans kennen diesen Mitschnitt eines <strong>Konzert</strong>s<br />

in Memphis, Tennessee, vom März 1974.<br />

Die vorliegende Doppel-CD verdankt ihren Wert<br />

der zweiten Hälfte. Elvis läuft sich da mit über<strong>wie</strong>gend<br />

gleichem Repertoire <strong>wie</strong> auf CD 1 für<br />

seinen legendären Auftritt warm. Falls Genialität<br />

sich in den Ecken und Kanten eines Künstlers<br />

offenbart, dann ist diese Bonus-CD ein Geniestreich.<br />

Trotz oder gerade wegen verpasster<br />

Einsätze, vergessener Texte und anderer Patzer<br />

grooven Elvis und seine Begleiter unbeschwert<br />

drauflos. Außerdem klingen diese Mono-Tracks<br />

vollmundiger und gleichzeitig transparenter als<br />

die relativ dünnbrüstige CD 1.<br />

WD<br />

Columbia Legacy / Sony<br />

(69:22, 74:18)<br />

Es war einer dieser Momente, als der Grand Prix<br />

d’Eurovision, inzwischen bekannt als Eurovision<br />

Song Contest, über sich hinauswuchs. Im Jahr<br />

1974 hatte Schweden die noch junge Band Abba<br />

nach London zum Finale geschickt: mit dem<br />

Song „Waterloo“ <strong>im</strong> Gepäck, der souverän den<br />

Wettbewerb gewann. Das dazu passende Album<br />

wurde ein Bestseller und hat in der „Deluxe Edition“<br />

nicht nur acht alternative Mixe und Sprachversionen<br />

von „Ring, Ring“, „Waterloo“, „Honey<br />

Honey“ und „Hasta Mañana“ zu bieten, sondern<br />

auch eine DVD mit TV-Autritten in London,<br />

Schweden, der ZDF-Disco oder der TV-<br />

Show „Top Of The Pops“.<br />

RD<br />

Polydor / Universal<br />

(59:05 + DVD)<br />

152 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


ART POP<br />

Elton John<br />

BLUES<br />

The Bruce Katz Band<br />

POP, ROCK<br />

Rod Stewart<br />

Goodbye Yellow Brick Road<br />

Three Feet Off The Ground<br />

Live 1976 – 1998: Tonight’s The Night<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ursprünglich sollte das Meisterstück von Elton<br />

John und Bernie Taupin 1973 auf Jamaika entstehen.<br />

Ein Boxkampf und ein Streik zwangen<br />

zum Umzug nach Chateau d’Herouville bei Paris.<br />

Die Jubiläums-Edition liefert neben der fein<br />

remasterten Original-LP viele Boni: zwei CDs<br />

mit einem <strong>Konzert</strong> aus dem Hammersmith Odeon,<br />

eine CD mit Neuaufnahmen einiger Albumsongs<br />

von Ed Sheeran oder Fall Out Boy, eine<br />

DVD mit Interviews (Elton und Bernie 1973 in<br />

Frankreich) plus ein 100-Seiten-Booklet. Das<br />

Werk gibt’s neu in fünf Formaten: 1-CD-Set,<br />

2-CD-Set, 5-CD/DVD–Boxset, Standard-12-Zoll-<br />

LP und HD Pure Audio Blu-ray.<br />

HWA<br />

Mercury / Universal<br />

(4:54:54, 4 CDs + DVD)<br />

Das New Yorker Label Audioquest holte seit den<br />

späten 1980ern mit feinen Analog-Aufnahmen<br />

den Blues aus der audiophilen Schmuddelecke.<br />

Audioquest-LPs von Terry Evans und anderen<br />

Sänger-Gitarristen setzten Klangmaßstäbe. Der<br />

Pianist und Organist Bruce Katz spielte 2000 seine<br />

vorliegenden Instrumental-Kompositionen für<br />

die von Zwölftakt-Musikern vernachlässigten Jazz-<br />

Rock-Fans ein. Wegen vorübergehender Liefersch<strong>wie</strong>rigkeiten<br />

war dieses ebenso leichtgängig<br />

<strong>wie</strong> zupackend rockende Album in Deutschland<br />

lange ein Gehe<strong>im</strong>tipp. Die hier verwendete Digitalisierung<br />

offenbart die Bissigkeit der E-Gitarre<br />

so<strong>wie</strong> die Drummer-Filigranarbeit.<br />

WD<br />

Audioquest / Sieveking<br />

(57:08, SACD)<br />

Rod Stewart gehört zu den Musikern, die sich<br />

schon <strong>im</strong>mer auf der Bühne wohlgefühlt haben.<br />

Live-Aufnahmen sind daher nicht nur Ergänzungen,<br />

sondern ein wichtiger Bestandteil seiner<br />

Künstlerbiografie. Die 4-CD-Box „Tonight’s The<br />

Night“ bringt Mitschnitte aus mehr als zwei Jahrzehnten<br />

zu Gehör. Es sind 58 bislang unveröffentlichte<br />

Stücke von <strong>Konzert</strong>en in England und<br />

den USA, ungeheuer charmant – egal, ob es sich<br />

um Covers oder Originale handelt. Das ist ein<br />

Fest für Fans des Briten mit der Reibeisenst<strong>im</strong>me,<br />

allerdings nur karg kommentiert und der<br />

Sound der Aufnahmen vor 1991 wenig präsent.<br />

Sei’s drum, Rod Stewart hat Klasse! SF<br />

Warner<br />

(4:56:16, 4 CDs)<br />

NEW WAVE, PUNK<br />

The Stranglers<br />

COUNTRY<br />

Johnny Cash<br />

Giants And Gems<br />

Out Among The Stars<br />

Die Stranglers waren die Doors des Punk. Das<br />

lag zum einen am Hang der Briten zum Psychedelischen<br />

und morbid Romantischen, aber auch<br />

an musikalischen Elementen <strong>wie</strong> der greinenden<br />

Orgel oder dem theatralischen Gesang. Die elf<br />

Alben der Parlophone-Jahre mit Klassikern <strong>wie</strong><br />

„Black & White“ (1978) oder „La Folie“ (1981),<br />

ergänzt um Spätwerke <strong>wie</strong> „Suite XVI“ (2006)<br />

und „Giants“ (2012), dokumentieren eine Band,<br />

die es geschafft hat, mit der Dreistigkeit des Punk<br />

älter und lässiger zu werden. Unkommentiert in<br />

einer Box zum 40-jährigen Bandjubiläum zusammengefasst,<br />

ist das ein bisschen Zeitreise mit viel<br />

rotzigem künstlerischem Charme.<br />

SF<br />

Parlophone / Warner<br />

(8:09:14, 11 CDs)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Juwelen aus dem<br />

Nashville-Safe<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Es ist Musik aus der Zeit, als man Johnny Cash<br />

als Country-Sänger kannte, lange bevor Rick Rubin<br />

ihn mit geschicktem Konzept als melancholischen<br />

alten Herrn der amerikanischen Folk Music<br />

redesignte. Die Original-Aufnahmen zu „Out<br />

Among The Stars“ entstanden 1981 in den Columbia<br />

Studios und 1984 in den 1111 Studios,<br />

jeweils in Nashville. Das Spektrum reicht von traditionellem<br />

Sound à la „Call Your Mother“ bis<br />

hin zu finsterem Songwriter-Pop mit dem famosen<br />

„She Used To Love Me A Lot“ (in zwei Versionen,<br />

unter anderem getunt von Elvis Costello<br />

und Steven Mandel). Johnny Cashs und June<br />

Carters Sohn John fand die zwölf Songs <strong>im</strong><br />

vergangenen Sommer in einem Safe, als er das<br />

Erbe seiner Eltern ordnete. Er stellte fest, dass<br />

sie noch nicht veröffentlicht worden waren, und<br />

beschloss, sie nach dezenter musikalischer Nachbereitung<br />

als eigenes Album herauszugeben.<br />

Die Mischung, die sich daraus ergibt, ist ungewöhnlich.<br />

Zum einen sind es echte Songs aus den<br />

Achtzigern, keine Bonus-Tracks, sondern eigenständige<br />

Lieder, die aus unerfindlichen Gründen<br />

vergessen worden waren. Auf der anderen Seite<br />

wurden sie durch die Nachinstrumentierung auf<br />

den Sound-Stand der Gegenwart gebracht. Und<br />

so klingt „Out Among The Stars“ tatsächlich <strong>wie</strong><br />

ein neues Album von Johnny Cash, ein authentisches<br />

Vermächtnis.<br />

RD<br />

John Carter Cash mit Daddy be<strong>im</strong> Entdecken von<br />

Musik. Heute verwaltet der Sohn das Cash-Erbe.<br />

Legacy / Sony<br />

(39:38)<br />

Foto: J<strong>im</strong> Marshall Photography<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 153


Musik Jazz<br />

PIANO JAZZ<br />

JAZZ-CD DES MONATS<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Formen und Farben<br />

John Taylor kann sich auch verlieren, wenn das<br />

Klavier exzellent ist und seine Band es nahelegt,<br />

mit Farben und reichlich Hall zu arbeiten. Dann<br />

verschwinden die vielen Details seiner Impressionismen<br />

zuweilen in einer Wolke des akustischen<br />

Wohlgefallens, die seinen Qualitäten nicht<br />

in extenso gerecht werden. John Taylor darf sich<br />

aber auch verlieren, wenn er sich zum Beispiel<br />

selbst als Partner wählt. „In Two Minds“ ist ein<br />

fingiertes Z<strong>wie</strong>gespräch der Antipoden, das den<br />

John Taylor<br />

CamJazz / Edel:Kultur<br />

(46:46)<br />

In Two Minds<br />

introvertierten Klangaquarellisten dem weit ausholenden<br />

Expressionisten gegenüberstellt. „Die<br />

Duettpartner“, scherzt der 71-jährige Brite <strong>im</strong><br />

Booklet, „waren beide präsent, natürlich gut vorbereitet<br />

und hatten das Repertoire ausgewählt.<br />

Wir hatten uns auf ein Klavier geeinigt, das wir<br />

spielen wollten, ein schwarzes natürlich. Dann<br />

stießen wir auf das kleine Problem, wer den Anfang<br />

machen solle. Wir diskutierten das aus, und<br />

ich meldete mich als Freiwilliger.“<br />

Überwindung dürfte es ihn nicht gekostet haben,<br />

denn John Taylor nahm seine pianistischen Selbstgespräche<br />

<strong>im</strong> Studio Bauer in Ludwigsburg auf,<br />

einer der ersten Adressen für perfekten akustischen<br />

Klang in Europa. Ermanno Basso stand<br />

ihm als beratender Produzent zur Seite, an den<br />

Reglern wirkte Johannes Wohlleben, einer der<br />

erfahrenen Meister des Differenzierten. Und so<br />

konnte Taylor die Musik fließen lassen, jeweils<br />

ein ruhiges gefolgt von einem lebhaften Stück,<br />

ein Programm der Gegensätze mit viel ausgefeiltem<br />

Kontrastpotenzial. Ein Stück stammt von<br />

Kenny Wheeler, eines von Duke Ellington, die<br />

übrigen sieben sind Originale, die in ihren Anknüpfungspunkten<br />

vom französischen Impressionismus<br />

bis nach Brasilien und bachhafter<br />

Versenkung bis zu freier Motivbildung reichen.<br />

Das Resultat ist ein konzentriertes, wunderschön<br />

emotionsverhangenes Klavier-Soloalbum, das<br />

zum Besten gehört, was Taylor in seinem ereignisreichen<br />

Künstlerleben geglückt ist. RD<br />

FOLK-JAZZ<br />

Regina Carter<br />

Masterworks / Sony<br />

(56:20)<br />

Southern Comfort<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Regina Carter begann als Jazzgeigerin, aber ihr<br />

eigentliches Thema sind die eigenen Wurzeln. So<br />

hat „Southern Comfort“ auch weniger mit Whiskey<br />

als mit den traditionellen Songs aus Alabama<br />

zu tun, auf die sich die Detroiterin bei der Suche<br />

nach der Lebenswelt ihrer Vorfahren einließ.<br />

In den von Alan Lomax und John Wesley Work<br />

III angelegten Archiven wurde sie fündig. Behutsam<br />

übertrug sie diese Schätze in die Gegenwart.<br />

Dabei lassen die Klarheit der Melodien und die<br />

Besetzung mit Akkordeon, Bass, Gitarre und<br />

Schlagzeug Carters Verankerung <strong>im</strong> Jazz so weit<br />

in den Hintergrund treten, dass ihr Jazz-Faible<br />

in den Arrangements nur noch zu ahnen ist. WS<br />

JAZZ, ROCK<br />

Rusconi<br />

JAZZ, LYRIK<br />

Paul Brody’s Sadawi<br />

ROCK JAZZ<br />

Miles Davis<br />

History Sugar Dream<br />

Hinter allen Worten<br />

Live At The Fillmore<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ein Jazz-Album, das mit einem Folk-Song startet?<br />

Das Schweizer Freestyle-Trio Rusconi reist<br />

auf „History Sugar Dream“ zu den musikalischen<br />

Mythen der eigenen Kindheit. Ob sanfte Psychedelia<br />

(„Finally“), nervenzerrender, gitarrenlastiger<br />

Jazzrock („Meditation“), Piano-Popjazz à la<br />

e.s.t. („Ankor“), Art Rock („Twisted“), Alternative<br />

Pop („Change Part One“), funky Jazzrock<br />

(„The Return Of The Corkies“) oder freie Klangcollage<br />

(„Universe Relocated“): Stefan Rusconi,<br />

Fabian Gisler, Rhythmiker Claudio Strüby und<br />

ihre elektronischen Helfer beamen sich direkt in<br />

die 1970er-Jahre. Und die Tontechnik spielt raffiniert<br />

mit den Sounds von damals.<br />

MI<br />

Qilin / Broken Silence<br />

(54:02)<br />

Der Bostoner Trompeter Paul Brody changiert<br />

in Berlin seit 20 Jahren zwischen Jazz und Klezmer.<br />

Auf der fünften CD seiner Band Sadawi<br />

n<strong>im</strong>mt er sich eines deutsch-amerikanischen<br />

Themas an und vertont die Texte der jüdischen<br />

Emigrantin Rose Ausländer. Geschickt verbindet<br />

er Historisches und Brandaktuelles. Die lyrischen<br />

Vorlagen sind tieftraurig und hintergründig, aber<br />

Brody entkernt sie von jeglicher Sent<strong>im</strong>entalität.<br />

Es geht ihm um das Selbstfinden <strong>im</strong> Zustand der<br />

Entwurzelung. Aus der Perspektive des Beobachters<br />

so<strong>wie</strong> des aktiv Betroffenen greift er ebenso<br />

glaubwürdig <strong>wie</strong> authentisch ein brisantes Thema<br />

einer flexiblen Gesellschaft an.<br />

WK<br />

Enja / Soulfood<br />

(50:57)<br />

Das Fillmore East in New York – so<strong>wie</strong> das Fillmore<br />

West in San Francisco – war ein Rock-Club.<br />

Ein paar Tage vor Miles Davis spielte dort Neil<br />

Young, kurz danach John Mayall. Es wurde viel<br />

aufgenommen, und die vier <strong>Konzert</strong>tage des<br />

Trompeters gehören zu den wichtigen Dokumenten<br />

der Ära. Denn die Band holte unter anderem<br />

mit Keith Jarrett, Chick Corea, Dave Holland<br />

und Jack DeJohnette den Jazz wild und wegweisend<br />

in die elektrisierte Psychedelik. Es war<br />

harter Stoff, ekstatisch und oft bewusst verzerrt<br />

gespielt, wurde aber zum Meilenstein, der nun<br />

sorgfältig ediert, kommentiert, remastered erstmals<br />

in voller Länge vorliegt. Geschichte! RD<br />

Columbia / Sony<br />

(4:10:02, 4 CDs)<br />

154 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


JAZZ, CROSSOVER<br />

Various Artists<br />

Jazz & The Philharmonic<br />

JAZZ, SOUNDSCAPES<br />

Ganz weit draußen<br />

Nils Petter Molvaer<br />

Switch<br />

AUDIOPHILE DES MONATS<br />

Okeh / Sony<br />

(56:11 + DVD)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Benefizkonzerte sind wichtig. Am 11. Januar 2013<br />

ging in Miami ein solches Ereignis zugunsten der<br />

National Young Arts Foundation mit einem Großaufgebot<br />

an Stars über die Bühne, unter ihnen<br />

die Pianisten Chick Corea und Dave Grusin, die<br />

Sänger Bobby McFerrin und Eric Owens, der<br />

Trompeter Terence Blanchard, der Geiger Marc<br />

O’Connor und das Orchester des Henry Mancini<br />

Institute. Die Einzelauftritte waren nicht durch<br />

einen roten Faden verbunden, zudem kamen die<br />

Arrangements nicht über solide Routine hinaus.<br />

Die angekündigte Begegnung von Jazz und Klassik<br />

unterblieb daher be<strong>im</strong> belanglosen Hochkaräter-Treffen.<br />

WS<br />

Dunkles Dröhnen, kalt, als sei es für einen Film-<br />

Soundtrack per Digitaltechnik erzeugt, dazwischen<br />

helles Zirpen und aus dem Nichts hereingeweht<br />

eine Sitarmelodie, durch Hall nach dem<br />

Anschlagen scheinbar unendlich weiterklingende<br />

asiatische Gongs und ein perkussiver Hauch vom<br />

afrikanischen Ballaphon: In dem Stück „Quiet<br />

Corners“ entführt Nils Petter Molvaer in Klangwelten<br />

fernab des tradierten Instrumentalklangs.<br />

Ein Einzelfall ist dies nicht. Auf dem gesamten<br />

Album „Switch“ setzt der Norweger – <strong>wie</strong> schon<br />

zuvor auf allen Veröffentlichungen seit dem Album<br />

„Khmer“ aus dem Jahr 1997 – auf die digitale<br />

Weiterverarbeitung natürlicher und die Erschaffung<br />

rein synthetischer Klänge.<br />

Eine Fülle an elektronischen Verfremdungsgeräten<br />

verleiht seiner Trompete zusätzliche Strahlkraft,<br />

stumpft sie ab, schickt sie in weite Hallen<br />

und beengende Röhren. Cool, vibratoarm und<br />

melancholisch können die Trompetentöne schweben,<br />

inspiriert von den spitzen Dämpfer-Klängen<br />

Miles Davis’; wenig später erinnern sie an Jon<br />

Hassells hallumhüllt wehende Klangfahnen. Beide<br />

nennt Molvaer als Inspirationsquellen, außerdem<br />

verweist er auf ein drittes Element: die ungekünstelte<br />

Klarheit norwegischer Volksmelodien,<br />

die er keinesfalls kopiert, wohl aber als prägendes<br />

Element in sich trägt.<br />

Mit dem Pedal-Steel-Gitarristen Geir Sundstøl<br />

und dem Rock-Drummer Erland Dahlen hat er<br />

zwei ausgebuffte Alleskönner zur Seite. Sie<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

formten mit ihm packende Tonlandschaften, die<br />

sich – nicht nur durch das Zusammenkommen<br />

von Elementen aus allen Kontinenten – von den<br />

geografischen Räumen entfernt haben. Dank des<br />

exzellenten Sound-Spezialisten Johnny Skalleberg<br />

sind sie tief gestaffelt, <strong>im</strong>pulsstark und voll feiner<br />

Klangverschiebungen. Molvaer fand dafür schon<br />

1997 den treffenden Ausdruck: Urban Contemporary<br />

Rhythmic Music.<br />

WS<br />

Okeh / Sony<br />

(44:52)<br />

FOLK-JAZZ<br />

GITARREN-JAZZ<br />

PIANO SOLO<br />

Peirani & Parisien<br />

Belle Époque<br />

Scott Amendola & Charlie Hunter<br />

Pucker<br />

Paul Bley<br />

Play Blue – Live In Oslo<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Zwei junge Wilde mit ganz alter Musik: Akkordeonist<br />

Vincent Peirani und Saxofonist Emile Parisien<br />

zählen zu den Hoffnungen des französischen<br />

Jazz, lieben quirlige Improvisationen und klangmalerische<br />

Schwelgereien. Diesem Faible gehen<br />

sie auf ihrer Reise in die „Belle Époque“ ausgiebig<br />

nach. Eigene Stücke und Überliefertes von<br />

Sidney Bechet oder Duke Ellington stehen hier<br />

einträchtig nebeneinander. Faszinierend, <strong>wie</strong> sie<br />

populäre Motive weiterspinnen, <strong>wie</strong> sie vom<br />

Rhythmus- in den Melodie-Modus wechseln, <strong>wie</strong><br />

mal das Sax, mal die Quetschkommode die Leadoder<br />

Begleitst<strong>im</strong>me übern<strong>im</strong>mt. Sehr präsenter,<br />

fast schon aufdringlicher Klang.<br />

MI<br />

ACT / Edel:Kultur<br />

(54:28)<br />

Die Zeiten, in denen Charlie Hunter uns mit dem<br />

Siebensaiter beeindrucken wollte, sind gottlob<br />

vorbei. Heute spielt er nur noch Gitarre, das aber<br />

stringenter denn je. Auf „Pucker“ tritt er <strong>im</strong> Duo<br />

mit seinem langjährigen Drummer Scott Amendola<br />

an, der auch die Songs des Albums geschrieben<br />

hat. Die beiden Kalifornier schwadronieren<br />

zwischen Jazz, Rock, Reggae und Blues. Ihre<br />

Anek doten lösen be<strong>im</strong> Hörer in erster Linie Heiterkeit<br />

aus. Weniger prätentiös kann man kaum<br />

musizieren. „Pucker“ ist ein Höhepunkt in Hunters<br />

Laufbahn, der sich nach zu viel Anfangslob<br />

zu einem der fabulierfreudigsten Jazz-Gitarristen<br />

mausert.<br />

WK<br />

Sazi Records / Import<br />

(60:23)<br />

Der kanadische Pianist Paul Bley, Jahrgang 1932,<br />

steht für strengen Formwillen und ungehinderten<br />

Fluss der Ideen, für Konzentration und <strong>im</strong>provisatorische<br />

Freiheit, für den Aufbruch ins<br />

Ungewisse und Verwurzelung in der Tradition.<br />

Mit diesem Brückenschlag wurde Bley für den<br />

modernen europäischen Jazz zu einem wichtigen<br />

Kompass. „Play Blue“ ist ein Schatz aus dem<br />

ECM-Archiv, aufgezeichnet von Jan Erik Kongshaug<br />

<strong>im</strong> August 2008 be<strong>im</strong> Oslo Jazz Festival –<br />

wilder, ungestümer, kantiger als das großartige<br />

Standards-Album „Live In Mondsee“ von 2007,<br />

mit vier eigenen Stücken und einer Hommage an<br />

Sonny Rollins. Opulenter Klang.<br />

MI<br />

ECM / Universal<br />

(56:51)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

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WK 4022 M05


Musik Klassik<br />

Britisch-ungarische<br />

Kooperation<br />

Zum Gedenktag des Dirigenten István Kertész hat<br />

Decca seine wichtigsten Aufnahmen mit dem<br />

London Symphony Orchestra in einer 12-CD-Box<br />

zusammengefasst. Attila Csampai hat schon in<br />

die akustisch vorzügliche Edition hineingehört.<br />

loren hatte und <strong>im</strong> nationalistischen<br />

Ungarn der späten 1930er<br />

Jahre <strong>im</strong>mer stärker antisemitischen<br />

Ressent<strong>im</strong>ents ausgesetzt<br />

war, entging der junge Kertész<br />

1944, als die Nationalsozialisten<br />

Budapest besetzten, nur knapp der<br />

Deportation; der Großteil seiner<br />

Verwandtschaft wurde <strong>im</strong> Vernichtungslager<br />

Auschwitz ermordet.<br />

Ab 1947 studierte Kertész an<br />

der Budapester Musikakademie,<br />

wo er von Koryphäen <strong>wie</strong> Zoltán<br />

Kodály, Léo Weiner und János Ferencsik<br />

unterrichtet wurde. Später<br />

erhielt er von Otto Klemperer,<br />

dem damaligen Budapester<br />

Opernchef so<strong>wie</strong> von Bruno Walter<br />

entscheidende Anregungen.<br />

Seine Dirigentenkarriere begann<br />

1953 in Györ, später wechselte er<br />

an die Budapester Oper. Nach seiner<br />

Emigration in den Westen studierte<br />

er noch zwei Jahre bei Fernando<br />

Previtali in Rom, bevor er<br />

von 1959 an schnell die deutschen<br />

Opernhäuser eroberte. In Augsburg<br />

empfahl er sich bald als exzellenter<br />

Mozart-Dirigent. Von<br />

1964 bis zu seinem Tod war er<br />

Musikdirektor der Kölner Oper.<br />

Parallel dazu gastierte er in Europa<br />

und in den USA bei allen<br />

großen Sinfonieorchestern. Im Februar<br />

1963 machte er seine erste<br />

Schallplattenproduktion mit dem<br />

London Symphony Orchestra<br />

(LSO). Diese phänomenale Einspielung<br />

der 8. Sinfonie Dvoráks<br />

wurde zur Initialzündung einer<br />

mehrere Jahre währenden äußerst<br />

fruchtbaren Zusammenarbeit mit<br />

dem LSO und dem jungen Decca-<br />

Produzenten Ray Minshull, der<br />

schon in den ersten Aufnahmesitzungen<br />

das ungeheure künstlerische<br />

Potenzial dieser britisch-ungarischen<br />

Liaison erkannt hatte.<br />

Nach der ähnlich erfolgreichen<br />

Aufnahme der 7. Sinfonie Dvoráks<br />

<strong>im</strong> März 1964 trug man Kertész<br />

sogar an, die Leitung des LSO<br />

István Kertész studierte an der<br />

Musikakademie in Budapest bei<br />

Zoltán Kodály (kleines Foto oben).<br />

Die genauen Umstände seines<br />

tragischen Todes <strong>im</strong><br />

April 1973 sind bis heute<br />

nicht restlos geklärt: Im Alter von<br />

nur 43 Jahren ertrank der ungarische<br />

Dirigent István Kertész bei<br />

einem Badeunfall an der israelischen<br />

Mittelmeerküste, obwohl er<br />

ein guter Schw<strong>im</strong>mer war. Möglicherweise<br />

erlitt er eine Herzattacke<br />

oder er wurde von einem Strudel<br />

in die Tiefe gezogen.<br />

Mit ihm verlor die Musikwelt<br />

einen Dirigenten von Weltruf. In<br />

jenem Jahr sollte Kertész die<br />

Nachfolge Eugen Jochums bei den<br />

Bamberger Symphonikern antreten,<br />

nachdem er kurz zuvor sogar<br />

als neuer Chefdirigent des Cleveland<br />

Orchestra gehandelt worden<br />

war. In nur wenigen Jahren hatte<br />

der 1957 aus dem kommunistischen<br />

Ungarn geflohene Kertész<br />

sich zu einem der weltweit gefragtesten<br />

Pultstars hochgearbeitet.<br />

Schon in seiner Kindheit hatte<br />

der 1929 in Budapest geborene<br />

Sohn eines jüdischen Lederfabrikanten<br />

in der Musik seinen „idealen<br />

Zufluchtsort“ gefunden.<br />

Nachdem er seinen Vater früh ver-<br />

Fotos: Decca<br />

158 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


in der Nachfolge des greisen Pierre<br />

Monteux zu übernehmen. Er<br />

blieb zwar nur drei Jahre auf dem<br />

Posten, da man ihm nicht genügend<br />

künstlerisches Mitspracherecht<br />

einräumte, dirigierte das<br />

LSO aber weiterhin als Gast.<br />

Diese turbulenten „Londoner<br />

Jahre“ des 33- bis 40-jährigen Kertész,<br />

die sich in einer Reihe musikalisch<br />

und akustisch herausragender<br />

Stereo-Produktionen <strong>im</strong><br />

bahnbrechenden Decca-Sound<br />

niederschlugen, hat Universal jetzt<br />

in einer 12-CD-Edition <strong>wie</strong>derveröffentlicht.<br />

Sie dokumentiert<br />

in überzeugenden Digital-Transfers<br />

die entscheidenden Etappen<br />

dieser sehr intensiven künstlerischen<br />

Kooperation und gewährt<br />

starke Einblicke in die musikalische<br />

Welt eines von tiefer Herzenswärme,<br />

von großer Emphase und<br />

echtem Temperament geprägten<br />

großartigen Musikers, der best<strong>im</strong>mt<br />

auch als Operndirigent die<br />

Welt erobert hätte.<br />

Dvoráks Werke bilden auch in<br />

der vorliegenden Edition einen<br />

Schwerpunkt: Neben den beiden<br />

István Kertész: The London Years<br />

1963 – 1970<br />

Werke von Bartòk, Brahms, Bruckner,<br />

Dvorák, Kodály, Mozart, Respighi,<br />

Strauss, Ravel, Prokofjew und Gershwin;<br />

Ludwig, Berry, Ashkenazy, Curzon,<br />

Katchen u. a., London Symphony<br />

Orchestra<br />

Decca 478 6420 (12 CDs)<br />

genannten, bis heute ungemein<br />

frisch und temperamentvoll strahlenden<br />

Aufnahmen der Sinfonien<br />

Nr. 7 und 8 kann man Kertész’ lyrische<br />

Kraft und seinen Sinn für<br />

Farben in drei späteren sinfonischen<br />

Dichtungen und dem mit<br />

exzellenten Vokalkräften besetzten<br />

„Requiem“ bestaunen.<br />

Einen weiteren wichtigen Akzent<br />

setzen Kertész’ leidenschaftliche<br />

Modelleinspielungen der großen<br />

Werke seines geliebten Lehrers<br />

Zoltán Kodály, so etwa seine<br />

geradezu beschwörende Interpretation<br />

des „Psalmus hungaricus“<br />

von 1970 mit dem exzellenten ungarischen<br />

Tenor Lajos Kozma oder<br />

die hinreißend komische, bilinguale<br />

Fassung seiner Oper „Háry János“<br />

von 1968. Hier sangen Mitglieder<br />

der Budapester Oper die<br />

Vokalparts <strong>im</strong> ungarischen Original,<br />

während Peter Ustinov in<br />

sämtlichen 20 Sprechrollen der<br />

Oper in wechselnden Akzenteinfärbungen<br />

auf Englisch brillierte.<br />

Eine weltweit beachtete neue<br />

Referenzmarke setzte Kertész<br />

1965 auch in seiner dunkel-sinnlichen,<br />

aufwühlenden Interpretation<br />

von Bartóks Einakter „Herzog<br />

Blaubarts Burg“. Für dieses<br />

Werk konnte er das exzellent ungarisch<br />

deklamierende Ehepaar<br />

Christa Ludwig und Walter Berry<br />

gewinnen. Das sinfonische Programm<br />

wird abgerundet durch<br />

eine geradezu opt<strong>im</strong>istische, flüssig<br />

stringente Deutung von Bruckners<br />

Vierter aus dem Jahr 1965 so<strong>wie</strong><br />

punktgenauen und farbenprächtigen<br />

Aufführungen der „Römischen<br />

Pinien und Brunnen“<br />

und der „Vögel“ von Respighi.<br />

In sechs Klavierkonzerten von<br />

Mozart, Bartók, Ravel und Prokofjew<br />

kann man den souveränen,<br />

hellwachen „Begleiter“ Kertész an<br />

der Seite solcher Cracks <strong>wie</strong> Vlad<strong>im</strong>ir<br />

Ashkenazy, Clifford Curzon<br />

und Julius Katchen erleben. Und<br />

überall spürt man das große Versprechen<br />

einer überquellenden Begabung<br />

und eines charismatischen<br />

Musikers.<br />

Attila Csampai<br />

Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Vol. 2 Jean-Efflam Bavouzet (2013)<br />

AUDIOPHILE SACD<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

KLANGDETAILS:<br />

<strong>Räumlichkeit</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bass: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Transparenz: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Chandos 10798(3) (217 Min., 3CDs)<br />

Klarheit, Logik, Understatement<br />

Wenn heute ein Pianist einen kompletten Zyklus der<br />

Sonaten Ludwig van Beethovens in Angriff n<strong>im</strong>mt, dann<br />

muss er einigen Mut haben und ein starkes Profil, das<br />

ihn abhebt von einer kaum mehr noch zu übersehenden<br />

Diskografie. Von seinem geistigen und technischen<br />

Potenzial scheint der 51-jährige Jean-Efflam Bavouzet<br />

für diese Herkules-Aufgabe bestens gerüstet zu sein,<br />

denn er hat schon vor Jahren seine besondere Affinität<br />

zur „Wiener Klassik“ durch seine klug durchdachte,<br />

raffinierte und humorvolle Einspielung der Sonaten<br />

von Joseph Haydn unterstrichen.<br />

Die zweite Folge seines Beethoven-Projekts zieren jetzt<br />

gleich elf Sonaten mit den Opuszahlen 22 bis 53, die<br />

Beethoven zwischen 1800 und 1803 komponierte und<br />

die Bavouzet <strong>im</strong> letzten Jahr in nur neun Tagen <strong>im</strong> englischen<br />

Dunwich aufnahm: Die minutiöse<br />

Präzision und die Rasanz seines<br />

Spiels lassen die intensive Vorbereitung<br />

ahnen, und man spürt schon nach den<br />

ersten Takten der seltener gespielten B-<br />

Dur-Sonate Op. 22, dass hier ein Intellektueller<br />

am Werk ist mit einem klaren,<br />

messerscharfen Verstand; einer, der französische<br />

Gedankenklarheit mit britischem<br />

Understatement und einer guten<br />

Portion Humor zu verbinden weiß. Bavouzet<br />

will den Hörer nicht überfahren<br />

oder ständig erschrecken, sondern ihn<br />

mit den subtileren Mitteln der Logik,<br />

der strukturellen Schlüssigkeit, der<br />

durchdachten Klangrede und mit feinsten dynamischen<br />

Abstufungen überzeugen, ihn einbinden in den unwiderstehlichen<br />

Gedankensog dieses Klavier-Revolutionärs.<br />

Bavouzets Beethoven schwitzt und tobt nicht. Er streut<br />

sein unfassbares Können eher en passant aus. Doch gerade<br />

diese trockene Noblesse lässt hier Beethovens unerhörte<br />

Modernität viel klarer nach außen treten. Dennoch<br />

ist Bavouzet meilenweit entfernt von aller kopflastigen<br />

Sprödigkeit, da er über ein phänomenales inneres<br />

T<strong>im</strong>ing verfügt, das stets das Ganze, die große<br />

Linie, die Dramaturgie, <strong>im</strong> Auge behält.<br />

So ist es kein Wunder, dass Bavouzet sich in den exper<strong>im</strong>entelleren<br />

Sonaten, also in Opus 22, oder in der ersten<br />

und dritten Sonate von Opus 31, wohler fühlt und<br />

freier aufspielt als in der abgenudelten<br />

„Mondschein“- oder der aufgewühlten<br />

„Sturm“-Sonate. Sein Zyklus vermittelt<br />

keine „Glaubenssätze“, sondern spricht<br />

den skeptischen Kenner an, der diese<br />

Art von „Coolness“ zu schätzen weiß,<br />

da sie ihn näher heranführt an die Gehe<strong>im</strong>nisse<br />

dieser Musik, als wenn man<br />

sie ihm besserwisserisch um die Ohren<br />

schlagen würde.<br />

Durchdachte Klangrede:<br />

Pianist Jean-Efflam Bavouzet.<br />

Foto: Paul Mitchell<br />

Attila Csampai<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />

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Musik Klassik<br />

VOKAL<br />

Johann Sebastian Bach: Kantaten BWV 9, 70 und 182 La Petite Bande, Sigiswald Kuijken (2012)<br />

Fast acht Jahre hat ein Kantatenjahr<br />

gedauert: Mit der achtzehnten und<br />

letzten Folge hat Sigiswald Kuijken<br />

innerhalb dieses Zeitraums einmal<br />

den Bach‘schen Kirchenkalender umrundet:<br />

mit Einspielungen von je einer<br />

Kantate pro Sonn- oder Festtag.<br />

Etwas von jener Relativität der Zeit<br />

scheint sich in der ganzen Serie in einer<br />

Relativität des strikt vokalsolistischen<br />

Klangs zu <strong>wie</strong>derholen. Mal<br />

klingt die Musik <strong>wie</strong> von einer Lupe<br />

KLANGTIPP herangezoomt, mal <strong>wie</strong> von einem<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ umgedrehten Fernglas miniaturisiert.<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Ob die Doktrin von der Solobeset-<br />

Accent 25318 (70:43, SACD)<br />

zung der Chorsätze <strong>im</strong>mer und in jedem<br />

Fall der wahre Johann Sebastian<br />

sei, bleibt somit zweifelhaft.<br />

So überzeugt zwar die für eine<br />

Kleinstbesetzung komponierte We<strong>im</strong>arer<br />

Kantate „H<strong>im</strong>melskönig, sei<br />

willkommen“ (BWV 182) durch geradezu<br />

modellhafte Transparenz und<br />

Balance. Aber in den Leipziger Werken<br />

„Wachet! Betet!“ (BWV 70) und<br />

„Es ist das Heil uns kommen her“<br />

(BWV 9) kippt die kammermusikalische<br />

Finesse bisweilen ins bloß noch<br />

Feinmechanische. Dem helfen auch<br />

die einigermaßen markanten Trompetensignale<br />

in BWV 70 nicht so recht<br />

auf die Sprünge, zumal der angenehm<br />

hell t<strong>im</strong>brierte Bassist seine Apokalyptik-Koloraturen<br />

allzu zahm rollt,<br />

die Altistin <strong>im</strong> Ensemble untergeht<br />

und die Sopranistin matt klingt.<br />

Zu den Pluspunkten zählt Sigiswald<br />

Kuijkens herzhaft-sonores Spiel auf<br />

dem Schulter-Cello, ebenso die<br />

Klangzeichnung der delikaten Instrumentation<br />

von BWV 9. Insgesamt<br />

aber bleibt ein Z<strong>wie</strong>spalt auf stilistisch<br />

hohem Niveau.<br />

Martin Mezger<br />

BAROCK / CROSSOVER<br />

Music For A While – Improvisations on Purcell Philippe Jaroussky, L’Arpeggiata, Christina Pluhar (2013)<br />

Für „Music For A While“ hat sich<br />

Christina Pluhar eine zentrale Figur<br />

der europäischen Musikgeschichte<br />

vorgenommen: Henry Purcell. Mit<br />

ihrem bewährten Mix aus Alter Musik<br />

und Crossover zeigt die Leiterin<br />

von L’Arpeggiata, <strong>wie</strong> einflussreich<br />

der englische Komponist nach seiner<br />

Wiederentdeckung <strong>im</strong> 20. Jahrhundert<br />

für Jazz, Rock und Pop wurde.<br />

Das vom verblüffend androgyn klingenden<br />

Altus Vincenzo Capezzuto gesungene<br />

„’Twas Within A Furlong“<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ (The Mock Marriage) kommt fast<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ <strong>wie</strong> eine Country-Nummer daher.<br />

Erato 08256 463620 3 5 (76:21 Min. CD + 20 Min. Bonus-DVD)<br />

Der berühmte Titelsong des Albums<br />

aus Purcells „Oedipus“ wirkt in der<br />

Interpretation des Star-Countertenors<br />

Philippe Jaroussky <strong>wie</strong> ein eleganter<br />

Jazz-Standard. „When I Am Laid In<br />

Earth“ (Dido and Aeneas) erhält als<br />

Z<strong>wie</strong>gespräch zwischen Sopran (Raquel<br />

Andueza) und Cornet Muet (Doron<br />

Sherwin) ganz neue Tiefe.<br />

Pluhar und ihr Ensemble bewegen<br />

sich zusammen mit weiteren Gästen<br />

<strong>wie</strong> Dominique Visse (Counter), Gianluigi<br />

Trovesi (Jazz-Klarinette) und<br />

Wolfgang Muthspiel (Jazz-Gitarre) in<br />

ihren Purcell-Improvisationen harmonisch<br />

und rhythmisch zwischen<br />

den Jahrhunderten und Stilen, ohne<br />

die vom Komponisten stammenden<br />

Melodien und Basslinien anzutasten.<br />

Auch wenn „Music For A While“<br />

nicht ganz so magisch geraten ist <strong>wie</strong><br />

Pluhars musikalische Südamerika-<br />

Reise „Los pajaros perdidos“ (2011)<br />

und die Mittelmeer-Hommage „Mediterraneo“<br />

(2012), zeigt die Musikerin<br />

mit ihrer aktuellen CD erneut,<br />

dass ihre Projekte eine Menge zu erzählen<br />

haben.<br />

Miquel Cabruja<br />

KLASSIK NEWS<br />

COLIN DAVIS – THE COMPLETE RCA LEGACY<br />

Zum ersten Todestag von Colin Davis, der am 14. April<br />

2013 in London <strong>im</strong> Alter von 85 Jahren verstarb, hat Sony<br />

„The Complete RCA Legacy“ in einer Box mit 51 CDs<br />

veröffentlicht: Die Edition dokumentiert seine Zusammenarbeit<br />

mit drei Spitzenorchestern: dem Symphonieorchester<br />

des Bayerischen Rundfunks, dessen Chefdirigent er von<br />

1983 bis 1992 war und mit dem er seine erste CD für RCA<br />

einspielte; der Staatskapelle Dresden, dessen Ehrendirigent<br />

er seit 1990 bis zu seinem Tod war; und dem London Symphony<br />

Orchestra, das er von 1995 bis 2006 ebenfalls als<br />

Chefdirigent leitete und mit dem er den weltweit von der<br />

Presse hochgelobten Sibelius-Zyklus einspielte. Neben Interpretationen<br />

seiner bevorzugten Komponisten Mozart,<br />

Berlioz und Sibelius enthält die Edition sämtliche Sinfonien<br />

von Brahms, Mahlers vierte und achte Sinfonie, Elgars<br />

Violinkonzert mit Nikolaj Znaider, die Requien von<br />

Brahms und Verdi so<strong>wie</strong> Gesamtaufnahmen von Mozarts<br />

„Figaro“, Beethovens „Fidelio“, Wagners „Lohengrin und<br />

Verdis „Falstaff“.<br />

DAVID ZINMANS ABSCHIED<br />

Nach nahezu zwanzig Jahren als Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters<br />

Zürich tritt der amerikanische Dirigent David Zinman mit Ende<br />

der Saison 2013/14 in den musikalischen Ruhestand. In den zwei<br />

Jahrzehnten seines Wirkens hat sich die Schweizer Formation zu einem<br />

internationalen Top-Orchester entwickelt, das den Vergleich mit<br />

den weltweit besten Orchestern nicht zu scheuen braucht. Sony Classical<br />

ehrt den Dirigenten nun mit einer l<strong>im</strong>itierten 50-CD-Edition,<br />

die sämtliche Aufnahmen enthält, die David Zinman und das Tonhalle-Orchester<br />

Zürich für die Labels Arte Nova und RCA Red Seal<br />

gemacht haben. Neben den kompletten Mozart-Violinkonzerten mit<br />

der Solistin Pamela Frank so<strong>wie</strong> anderen Orchester- und Vokalwerken<br />

von Haydn bis Wagner sind in der Box folgende Werke enthalten:<br />

sämtliche Sinfonien und das „Lied von der Erde“ von Gustav<br />

Mahler, Franz Schubert und Robert Schumann und natürlich die<br />

berühmte Gesamteinspielung der Beethoven-Sinfonien, die mit dem<br />

„Preis der deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet wurde. Besonders<br />

interessant für das „Strauss-Jahr“ 2014 ist die Einspielung<br />

sämtlicher sinfonischer Dichtungen von Richard Strauss nebst den<br />

„Vier letzten Liedern“, gesungen von Melanie Diener.<br />

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KLAVIER W. A. Mozart: Klavierkonzerte Nr. 18 und 22 Ronald Brautigam, Kölner Akademie, Michael Alexander Willens (2012)<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Preiser PR 91224 (CD-Single, 17:05)<br />

Der Amsterdamer Fortepiano-Crack Ronald Brautigam<br />

und die 26-köpfige Kölner Akademie unter ihrem<br />

amerikanischen Chef Michael Alexander Willens arbeiten<br />

seit drei Jahren an der derzeit aufregendsten Gesamteinspielung<br />

der Klavierkonzerte Mozarts: Die bisher<br />

erschienenen Folgen ihres historisierenden Projekts<br />

auf alten Instrumenten und einem fantastisch klingenden<br />

Nachbau eines nur 75 kg schweren Walther-Fortepianos<br />

aus der Werkstatt des genialischen Paul Mc-<br />

Nulty erhielten weltweit durchweg euphorische Kritiken<br />

und wurden auch in <strong>stereoplay</strong> ausführlich gewürdigt.<br />

Jetzt hat dieses mittlerweile verschworene<br />

Team in Folge 6 zwei <strong>Konzert</strong>e<br />

aus den Jahren 1784 und 1785 gekoppelt,<br />

die eine auffällige Gemeinsamkeit<br />

verbindet: Sowohl das B-Dur-<br />

<strong>Konzert</strong>, KV 456 (Nr. 18), als auch<br />

das in Es-Dur, KV 482 (Nr. 22), verwenden<br />

in den langsamen Mittelsätzen<br />

Moll-Tonarten, was in Dur-<strong>Konzert</strong>en<br />

der damaligen Zeit eher die<br />

Ausnahme darstellt und auch bei Mozart<br />

selten vorkommt. Aber wenn er<br />

sich für das „dunkle“ Tongeschlecht<br />

entscheidet, dann leuchtet er zumeist<br />

sehr tief hinein in die Abgründe der<br />

menschlichen Seele. So auch hier, wo<br />

er sich mit g-moll in KV456 und mit<br />

c-moll in KV 482 für zwei charakteristische<br />

Tonarten entscheidet und<br />

Licht und Schatten<br />

doch ganz unterschiedliche innere Zustände beschreibt.<br />

Und beide Sätze zählen zum Schönsten und Tiefsinnigsten,<br />

das Mozart in diesem Genre je schuf. In beiden<br />

Themenkomplexen versucht er aus der tristen Mollst<strong>im</strong>mung<br />

auszubrechen und den Verlauf nach Dur zu<br />

wenden, schafft aber diesen Umschwung nicht. Diese<br />

Übermacht des Tragischen ist in erschütternder Schönheit<br />

auskomponiert.<br />

Was die Interpretation Ronald Brautigams und seiner<br />

Mitstreiter besonders auszeichnet, ist ihre schlichte und<br />

hochsensible Umsetzung der Tragik und der Vergeblichkeit<br />

der hier beschriebenen inneren<br />

Vorgänge, die so viel stärker unter<br />

die Haut gehen als bei dem sonst<br />

vorherrschenden Pathos. Auf diese<br />

Weise wirken beide Sätze <strong>wie</strong> geradezu<br />

verstörende Einbrüche des realen<br />

Lebens in die sonst so heitere Dur-<br />

Sphäre der Klavierkonzerte. Doch<br />

Brautigam und seine „Kölner Akademiker“<br />

bestehen auch diese Moll-Prüfung<br />

mit Feingefühl und hoher emotionaler<br />

Intelligenz. Dadurch gewinnt<br />

ihr Mozart-Projekt erheblich an ideellem<br />

Wert.<br />

Emotionale Intelligenz:<br />

Mozart-Interpret Ronald Brautigam.<br />

Foto: Marco Borggreve<br />

Attila Csampai<br />

Voigts Kolumne<br />

Schlank <strong>im</strong> Klang:<br />

Strauss-Lieder mit<br />

Christiane Karg<br />

„Sinnlichkeit“ ist ein zentraler Begriff,<br />

wenn es um die Vokalmusik von Richard<br />

Strauss geht. Damit meine ich nicht allein<br />

das brünstige Begehren der Salome<br />

oder die „Orgasmus-Kurven“ <strong>im</strong> ekstatischen<br />

Gesang der Chrysothemis, Ariadne<br />

oder Helena, sondern genauso die<br />

subtilere Sinnlichkeit einer Marschallin<br />

und Sophie, einer Arabella, Zdenka und<br />

Madeleine.<br />

Das gilt ebenso für viele seiner Lieder.<br />

Ob „He<strong>im</strong>liche Aufforderung“, „Traum<br />

durch die Dämmerung“ oder „Morgen“:<br />

Seele und Sinnlichkeit liegen hier oft nah<br />

beieinander. Strauss-Sängerinnen haben<br />

das wunderbar zum Klingen gebracht,<br />

voran Lotte Lehmann mit ihrer „Doppelbett-St<strong>im</strong>me“<br />

(Walter Legge) und Maria<br />

Reining in ihren von Strauss begleiteten<br />

Aufnahmen. Beide haben als Marschallin<br />

Geschichte gemacht.<br />

Aber es hat auch eine leichtere St<strong>im</strong>me<br />

gegeben, die solche Sinnlichkeit verströmen<br />

konnte: Elisabeth Schumann. Ihre<br />

Strauss-Platten haben mich für viele<br />

Nachfolgerinnen verdorben. Schon deshalb,<br />

weil sie in der Mittellage so üppig<br />

und saftig klingt, <strong>wie</strong> man es von heutigen<br />

Sängerinnen gar nicht mehr hört.<br />

Den großen Bogen am Schluss von<br />

„Schlechtes Wetter“ („Die goldenen Locken<br />

wallen über das süße Gesicht“) singt<br />

ihr kaum eine nach. Lisa Della Casa und<br />

Irmgard Seefried, gleichfalls mit üppiger<br />

Mittellage ausgestattet, sind dem Ideal<br />

schon sehr nahe gekommen, Elisabeth<br />

Schwarzkopf konnte den Klang in besten<br />

Zeiten auf raffinierte Weise erzeugen. Seither<br />

sind die St<strong>im</strong>men schlanker geworden<br />

und – zwangsläufig? - auch weniger<br />

sinnlich.<br />

Christiane Karg, die jetzt für Berlin Classics<br />

ein Album mit Strauss-Liedern aufgenommen<br />

hat, ist sicherlich eine gute<br />

Sängerin der Sophie und Zdenka. Sie<br />

verfügt über eine klare, in den Höhen si-<br />

chere St<strong>im</strong>me und eine souveräne Technik.<br />

Und ihre Diktion ist vorbildlich. In<br />

den Ophelia-Liedern und bei sanft-lyrischen<br />

Stücken <strong>wie</strong> „Traum durch die<br />

Dämmerung“ überzeugt sie durchweg.<br />

Doch sobald ein größerer Anteil von<br />

Sinnlichkeit und Üppigkeit gefordert ist<br />

(<strong>wie</strong> in „He<strong>im</strong>liche Aufforderung“ oder<br />

„Zueignung“) klingt sie für meine Begriffe<br />

noch zu schlank und zu keusch.<br />

Vielleicht kam dieses Album ein paar Jahre<br />

zu früh? (Berlin Classics 0300566 BC)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />

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Musik Klassik<br />

KAMMERMUSIK<br />

Gabriel Fauré: Werke für Violine und Klavier Eric Le Sage, Daishin Kash<strong>im</strong>oto (2014)<br />

Mit Schmalz ist bei Fauré so wenig<br />

zu erreichen <strong>wie</strong> mit gläserner Unterkühlung.<br />

Beide Trugschlüsse meidet<br />

der Geiger Daishin Kash<strong>im</strong>oto in dieser<br />

Gesamteinspielung der Werke für<br />

Violine und Klavier, der fünften und<br />

letzten Folge von Eric Le Sages Serie<br />

der Fauré‘schen Kammermusik<br />

mit Klavier. Kash<strong>im</strong>oto trifft mit seinem<br />

sanglich-linearen Ton exakt die<br />

richtigen Temperaturverhältnisse dieser<br />

Musik zwischen nocturnehafter<br />

KLANGTIPP Lyrik und emotionaler Erregung. Steigerungspotenziale<br />

werden nicht vor-<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ dergründig inszeniert, sondern aus<br />

Alpha 604 (67:58)<br />

der Organik der Musik entwickelt –<br />

bis hin zur markigen Energie der Oktav-Doppelgriffe<br />

<strong>im</strong> Kopfsatz der ersten<br />

Sonate. Im folgenden Andante<br />

lässt der Geiger Kantilenen blühen,<br />

verwechselt aber nie Espressivo und<br />

stehgeigerhafte Penetranz. Das Scherzo<br />

gerät zum nuancierten Spiel der<br />

Farben und Rhythmen – auch dank<br />

Le Sages souverän-klarer Klavierkunst.<br />

Auf Prägnanz bedacht, verbindet<br />

der Pianist das Pointierte mit der<br />

melodischen Gestalt – auch in der<br />

zweiten Sonate mit ihren Kanonbildungen<br />

von Violine und Klavier.<br />

Dieses Spätwerk mit seiner Kombination<br />

aus Enharmonik, anmutiger<br />

Diatonik, chromatischer Fortspinnung<br />

und modalen Wendungen klingt<br />

in der überlegenen Interpretation dieses<br />

Piano-Violine-Duos <strong>wie</strong> Frühling<br />

und Herbst, frische Blüte und gelassener<br />

Abschied gleichzeitig. Solch eine<br />

subtile Interpretationskunst beund<br />

erleuchtet auch Gabriel Faurés<br />

vier kostbare Miniaturen – von der<br />

zarten Berceuse bis zum emphatischen<br />

Andante.<br />

Martin Mezger<br />

SAXOFON<br />

A Tribute To Sax The Sax Players, Steve Houben (1992, 1999, 2002, 2014)<br />

Es ist Adolphe-Sax-Jahr: Der geniale<br />

Instrumentenbauer wurde am 6. November<br />

1814 <strong>im</strong> belgischen Dinant<br />

geboren. Somit lag es nahe, dass das<br />

belgische Label Ricercar ihm zu seinem<br />

hundertsten Geburtstag diesen<br />

Tribut erweist.<br />

Die beiden (exzellent musizierten und<br />

perfekt produzierten) CDs sind allerdings<br />

schon einige Jahre alt. Neu ist<br />

hingegen das spannend geschriebene<br />

und wunderschön illustrierte Begleitbuch<br />

(in französischer und englischer<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Sprache), in dem sie nun präsentiert<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ werden.<br />

Ricercar RIC 341 (131 Min., 2 CDs)<br />

Zwei Essays zeichnen die Geschichte<br />

des Saxofons in der E-Musik und<br />

<strong>im</strong> Jazz nach und ergänzen damit die<br />

Aufnahmen: zum einen frühe Kompositionen<br />

von Jean-Baptiste Singelée<br />

und Jules Demersseman mit den<br />

„Sax Players“ auf Original-Instrumenten<br />

von Sax aus den Jahren 1860<br />

bis 1878, zum anderen 19 große Jazz-<br />

Standards, die Steve Houben auf einem<br />

Selmer-Altsaxofon von 1957<br />

spielt.<br />

Dabei sind vor allem die alten Saxofone<br />

von einem ganz eigenen Reiz:<br />

Sehr viel weicher <strong>im</strong> Klang und näher<br />

an der Klarinette als ihre modernen<br />

Geschwister, dabei von einer<br />

Raum füllenden Intensität und Wärme,<br />

die die Begeisterung erklärt, mit<br />

der Hector Berlioz die (1846 patentierte)<br />

Erfindung des Monsieur Sax<br />

begrüßte: „Ihre Klangschönheit beruht<br />

auf den zahllosen Nuancen, über<br />

die sie verfügen – bald tief und ruhig,<br />

bald leidenschaftlich, verträumt oder<br />

melancholisch <strong>wie</strong> das ferne Echo eines<br />

Echos, oder <strong>wie</strong> die leise Klage<br />

des Windes in den Bäumen.“<br />

Michael Stegemann<br />

KLASSIK-DVDs<br />

DVD / OPER<br />

Christoph Willibald Gluck: Orfeo ed Euridice, Iphigénie en Tauride, Alceste<br />

Arthaus 107 540 (83 / 108 / 165 Min., 3 DVDs)<br />

Royal Opera House Covent<br />

Garden, Haenchen; Regie:<br />

Kupfer (1991) / “La Scintilla”<br />

Zürich, Christie; Regie: Guth<br />

(2001) / Staatsoper Stuttgart,<br />

Carydis; Regie: Wieler &<br />

Morabito (2006)<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: 2.0 / 5.1<br />

Sprache: F, I<br />

Untertitel: D, E, F, I, SP<br />

Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Glucks 300. Geburtstag am 2. Juli hat bislang<br />

kaum ein disko- oder videografisches Echo ausgelöst.<br />

Umso wichtiger ist diese kleine, feine<br />

Arthaus-Edition, die drei seiner Opern in denkbar<br />

unterschiedlichen, doch durchweg spannenden<br />

Inszenierungen aus 15 Jahren präsentiert.<br />

Harry Kupfers „Orfeo“ als modernes<br />

Traumspiel, Claus Guths „Iphigénie“ als neoantikes<br />

Maskentheater, Jossi Wielers und Sergio<br />

Morabitos „Alceste“ (in der Pariser Fassung)<br />

als virtuoses Regie-Theater. Ähnlich unterschiedlich<br />

die Dirigenten: Hartmut Haenchen<br />

<strong>im</strong> Stil der „Alten Schule“, William Christie<br />

nach allen Regeln der historischen Aufführungspraxis,<br />

Constantinos Carydis zwar auf<br />

modernen Instrumenten, doch hörbar an der<br />

Alten Musik geschult. Was die St<strong>im</strong>men betrifft,<br />

so ist Jochen Kowalski als Counter-Orfeo<br />

<strong>im</strong>mer noch erstaunlich; Juliette Galstian<br />

(als Iphigenie), Rodney Gilfry (als Orest) und<br />

Anton Scharinger (als Thoas) wirken zu Christies<br />

schlanker Begleitung bisweilen etwas<br />

schwer, Catherine Naglestad (als Alceste) und<br />

Donald Kaasch (als Admetos) sind jenseits aller<br />

vokalen Stilfragen von enormer Bühnenpräsenz.<br />

Eine Mini-Anthologie, die zeigt, dass<br />

der Opernreformator Gluck zu den größten<br />

Meistern des Musiktheaters gehört.<br />

Michael Stegemann<br />

DVD / OPER<br />

Nikolai R<strong>im</strong>ski-Korsakow: Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch<br />

Ignatovich, Daszak, Vaneev,<br />

Aksenov, Jerkunica, Ognovenko,<br />

Markov, u. a., Nederlands<br />

Philharmonisch Orkest,<br />

Albrecht; Regie: Dmitri<br />

Tcherniakov (2012)<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: 2.0 / 5.1<br />

Sprache: R<br />

Untertitel: D, E, F, NL, JAP, KOR<br />

Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Opus Arte BD7109 D (187 Min. + 20 Min. Bonus, 2 DVDs)<br />

In der UdSSR durfte R<strong>im</strong>ski-Korsakows Kitesch-Oper<br />

nur ideologisch bereinigt aufgeführt<br />

werden: Wunder hatte es <strong>im</strong> Sozialismus<br />

nicht zu geben. Auch in Dmitri Tcherniakovs<br />

Amsterdamer Inszenierung wird Kitesch nicht<br />

durch göttliches Eingreifen unsichtbar. Die Tataren<br />

werden in die Flucht geschlagen, als sie<br />

merken, dass die Bewohner Kiteschs kollektiven<br />

Selbstmord begangen haben. Auch die<br />

h<strong>im</strong>mlische Schluss-Apotheose könnte nur ein<br />

Wahnbild der sterbenden Fewronija sein.<br />

Kritik an religiösem Eskapismus? Wer weitere<br />

Arbeiten des Regisseurs kennt, möchte es annehmen.<br />

Sein Blick auf die Handlung, die er<br />

in berührend schönen Naturbildern und trostlos<br />

postsowjetischen Bauten verortet, ist schonungslos.<br />

Der Überfall der Tataren erinnert an<br />

jüngste Terrorakte; Tcherniakov arbeitet sich<br />

mit herausragender Personenregie an den russischen<br />

Albträumen der Gegenwart ab.<br />

Musiziert wird exzellent: Marc Albrecht arbeitet<br />

die Feinheiten der Orchestrierung heraus<br />

und meidet jeden Anflug von Schwulst. Als Fewronija<br />

ist Svetlana Ignatovich st<strong>im</strong>mlich <strong>wie</strong><br />

darstellerisch wundervoll, als Säufer Grischka<br />

bietet John Daszaks eine Meisterleistung. Eine<br />

echte Bereicherung <strong>im</strong> russischen Opern-<br />

Repertoire.<br />

Miquel Cabruja<br />

162 5/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Musik DVD<br />

ROCK<br />

Brian May & Kerry Ellis: The Candlelight Concerts<br />

KLANGTIPP<br />

Sprache Deutsch<br />

Deutsche UT<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musikalisches<br />

Candlelight-Dinner<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Im Juli 2013 fand <strong>im</strong> Rahmen des Montreux Jazz<br />

Festivals ein besonders st<strong>im</strong>mungsvolles <strong>Konzert</strong><br />

statt, nur mit Brian May und seiner akustischen<br />

und elektrischen Gitarre und der Sängerin Kerry<br />

Ellis, das Ganze zart und atmosphärisch in<br />

warmes Kerzenlicht getaucht.<br />

Um zwei Themenkreise drehte sich das <strong>Konzert</strong>,<br />

die Brian May ansprach. Da ist zum einen der<br />

Tierschutz in Afrika, von wo er gerade mit Kerry<br />

Ellis von <strong>Konzert</strong>en zurückkam. Zum anderen<br />

sind es Licht und Staub, die May interessieren.<br />

Was hierzulande wenige wissen: Dr. Brian<br />

May ist eigentlich Astrophysiker und hat seine<br />

wissenschaftliche Karriere lange unterbrochen,<br />

um Musik zu machen als Gitarrist von Queen. In<br />

den letzten knapp zehn Jahren arbeitete er auch<br />

<strong>wie</strong>der wissenschaftlich und ist beispielsweise gern<br />

gesehener Gast und Berater der BBC-Serie „The<br />

Sky At Night“.<br />

Kerry Ellis ist bekannt als Musical Star <strong>im</strong> West<br />

End und am Broadway. Doch hier: keine Spur<br />

von Musical-Kitsch, Kerry Ellis singt straight mit<br />

glasklarer St<strong>im</strong>me in zarten Arrangements. Die<br />

Titelauswahl umfasst – klar – Queen-Songs <strong>wie</strong><br />

„Life Is Real“ bis „We Will Rock You“ und „Crazy<br />

Little Thing Called Love“, aber auch Klassiker<br />

aus fremder Feder <strong>wie</strong> „I Who Have Nothing“,<br />

„Dust In The Wind“ oder „Born Free“.<br />

Wie fast alle Aufnahmen des Montreux Festivals<br />

der vergangenen Jahre ist auch hier technisch weder<br />

an der Bild- noch an der Tonqualität etwas<br />

zu bemängeln. Beide holen mit feiner, störfreier<br />

Detailauflösung und hoher Dynamik die Atmosphäre<br />

des fast int<strong>im</strong> wirkenden <strong>Konzert</strong>moments<br />

in die gute Stube. Das Full-HD-Bild: top. Stereo-Mix<br />

in 24 Bit, 96 Kilohertz, PCM: ebenfalls<br />

top. Einen kleinen Punktabzug gibt es für den<br />

Surround-Mix: Der spiegelt zwar die gleiche absolute<br />

Qualität wider, ist aber nicht wirklich Surround,<br />

sondern Stereo plus ein wenig Hall <strong>im</strong><br />

Center und in den Surrounds. Schade. Als Bonus<br />

gibt es „Nothing Really Has Changed“ aus<br />

Afrika und die CD mit den Live-Titeln. RV<br />

Eagle Vision / Edel<br />

(87:33)<br />

FOLK<br />

Joni Mitchell: Woman Of Heart & Mind / Painting<br />

With Words And Music<br />

Sprache Deutsch<br />

Eagle Vision / Edel<br />

(ca. 204:00)<br />

Deutsche UT<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Eagle Vision greift in die Schatzkiste und veröffentlicht<br />

interessante Live-DVDs <strong>wie</strong>der: von Lynyrd<br />

Skynyrd „Sweet Home Alabama“, von Owl<br />

City „Live From Los Angeles“, von INXS „Mystify“,<br />

von Lou Reed „A Night With“ und von ZZ<br />

Top „Live In Germany“. Hinzu kommen zu HD<br />

konvertierte Alben auf Blu-ray: Lou Reeds „Transformer<br />

& Montreux“, Tina Turners „One Last<br />

T<strong>im</strong>e & Celebrate“ und eben Joni Mitchells „Woman<br />

With Heart & Mind / Painting With Words<br />

And Music“. Die Dokumentation und das <strong>Konzert</strong><br />

umfassen ca. dreieinhalb Stunden und holen<br />

hochauflösend skaliert und in Audio sauber<br />

remastered das Letzte aus den Aufnahmen. RV<br />

BLUESROCK<br />

DOKUMENTATION<br />

HARDROCK<br />

Beth Hart & Joe Bonamassa: Live In Amsterdam<br />

Sprache Deutsch<br />

Deutsche UT<br />

Crosby, Stills, Nash & Young: Fifty By Four, Half A<br />

Century of CSNY<br />

Sprache Deutsch<br />

Deutsche UT<br />

W.E.T.: One Live In Stockholm<br />

Sprache Deutsch<br />

Deutsche UT<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Eher zufällig fanden sich Gitarren-Hero Joe Bonamassa<br />

und Sängerin Beth Hart und gingen nun<br />

erstmals auf Tour. Das <strong>Konzert</strong>album „Seesaw“<br />

aus dem Amsterdamer Kioninklijk Theater Carré<br />

ist nun auf DVD gebannt. Das <strong>Konzert</strong> mit<br />

der kraftvoll aufspielenden Band und der röhrenden<br />

St<strong>im</strong>me umfasst auch Titel des Debutalbums<br />

des Paares <strong>wie</strong> „Sinner's Prayer“ und Cover<br />

<strong>wie</strong> „Nutbush City L<strong>im</strong>its“. Die zweite Disk<br />

zeigt die Tour- und <strong>Konzert</strong>vorbereitungen.<br />

Die Doppel-DVD liefert ein klares Bild und einen<br />

ausgewogenen Klang. Die Surround-Spuren<br />

klingen sehr dicht mit 180-Grad-Panorama. Auch<br />

auf Blu-ray Disc und CD erhältlich. RV<br />

Rough Trade<br />

(114:46)<br />

David Crosby, Stephen Stills, Graham Nash und<br />

Neil Young bildeten eine der wichtigsten Folkbands<br />

aller Zeiten. Die Dokumentation „Fifty By<br />

Four“ folgt chronologisch der Entwicklung der<br />

Band von der Vorgeschichte der Musiker in ihren<br />

vorigen Bands <strong>wie</strong> den Byrds und Buffalo<br />

Springfield, <strong>wie</strong> sie sich nach und nach fanden<br />

und nach und nach zu ihrem einzigartigen und<br />

unverwechselbaren Stil fanden. Eigentlich ist es<br />

ein Wunder, dass vier so starke Individualisten<br />

überhaupt zu einem Gesamtbild als Band zusammenfanden.<br />

Im fast dreistündigen, tief recherchierten<br />

Film kommen Biografen, Produzenten,<br />

Freunde und Wegbegleiter zu Wort.<br />

RV<br />

in-akustik<br />

(164:35)<br />

2008 formierte sich aus dem Umfeld des italienischen<br />

Labels Frontier Records eine neue Hard-<br />

Rock-Superband, die nun erstmals auf Tour ging:<br />

W.E.T. Die Abkürzung setzt sich aus den Namen<br />

der Gruppen der Gründer zusammen: Keyboarder<br />

und Gitarrist Robert Säll (Work of Art), Gitarrist<br />

Erik Mårtensson (Eclipse) und Sänger Jeff<br />

Scott Soto (Talisman). Der Stil von W.E.T. ist<br />

sehr geradlinig, dabei stets betont rhythmisch und<br />

dennoch melodisch. Das <strong>Konzert</strong> aus Stockholm<br />

beinhaltet Songs beider Alben, auch des aktuellen<br />

„Rise Up“. Als Bonus gibt es zwei Videos.<br />

Die DVD zeigt ein knackiges Bild und klingt sehr<br />

authentisch satt und detailreich.<br />

RV<br />

Frontiers Records<br />

(90:33)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte, Bild max. 10 Punkte enthält BluRay enthält DVD enthält CD<br />

5/14 <strong>stereoplay</strong>.de 163


<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 6/2014, ab 9. Mai am Kiosk<br />

High End pur<br />

Die Alexia von Wilson Audio ist so<br />

etwas <strong>wie</strong> in Kunststein gegossene<br />

grandiose HiFi-Technik. Wie auf<br />

der CES wird die Ausnahmebox<br />

auch auf der diesjährigen HIGH<br />

END spielen und begeistern.<br />

<strong>stereoplay</strong> durfte sie vorher<br />

schon zu einem ausführlichen<br />

Test begrüßen.<br />

■ Titel-CD: Faszination Bass<br />

Rechtzeitig zur HIGH END in München hat<br />

<strong>stereoplay</strong> seine neue Referenz-CD fertig.<br />

Ob Orgel, Flügel oder E-Bass: Es ist eine<br />

Herausforderung für jede Anlage...<br />

Vollverstärker<br />

Volle Lotte<br />

Kraft bis zum Abwinken, einen Equalizer<br />

und die bekannten, blauen VU-Meter.<br />

Am neuen McIntosh MA8000 scheint<br />

alles sattsam bekannt – und dennoch<br />

schwingt er sich zu neuen Höhen auf...<br />

CD-Player<br />

Wandler mit Röhre<br />

Zur CES stellt Audio Research seinen<br />

neuen Toplader CD6 vor, der durch den<br />

bekannten genialen Röhrenwandler<br />

(inklusive USB-Eingang) zu einem<br />

veritablen Komplettpaket wird. Der<br />

Exklusivtest <strong>im</strong> nächsten Heft.<br />

Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten so<strong>wie</strong> Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />

_0BSYM_Visonik_STP_01.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 74.00 mm);26. Nov 2013 12:25:33<br />

Plattenspieler<br />

3 Motoren, 2 Arme<br />

Seit Jahren betont Analog-Spezialist Dr.<br />

Feickert, sein Referenzlaufwerk Firebird<br />

mit drei Motoren sei einfach nicht zu<br />

verbessern. Was zu beweisen wäre...<br />

Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der Grey Computer Cologne GmbH<br />

und der He<strong>im</strong>kinoWelt - „1080p“ Audiovisuelle Systeme GmbH.<br />

Vollverstärker<br />

SPIRIT III Pentoden-Vollverstärker<br />

mit KT120 o. opt. KT150 Bestückung<br />

Analoge Volume-Regelung via IR<br />

Durch Direct-In Eingang auch<br />

als Endstufe verwendbar<br />

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AUDIUM Breitbänder<br />

Passiv, Teil- oder Vollaktiv<br />

mit integriertem Subwoofer<br />

Bei Teil- und Vollaktiv Raumanpassung<br />

und Bassmanagement durch<br />

150W Digitalendstufe mit DSP<br />

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Xeo Music Player 13:45:26<br />

1 of 11<br />

WORLD PREMIERE RECORDING<br />

PROJECT I<br />

GARBEN<br />

WORLD<br />

PREM<br />

RD RECORD<br />

1 of 11<br />

WORLD PREMIERE RECORDING<br />

Records<br />

Records<br />

Vorspiel (Teil I Das Rheingold)<br />

Wagner, The Ring Pianos Project I<br />

0:45 4:02<br />

1 Vorspiel 4:02<br />

2 1. Szene (Alberich, Rheintöchter) 8:57<br />

3 2. Szene (Götter und Riesen) 8:00<br />

4 3. Szene (Nibelhe<strong>im</strong>) 2:58<br />

5 4. Szene (Einzug der Götter in Walhall) 6:08<br />

6 I. Aufzug, Vorspiel (Gewittersturm) 4:24<br />

7 3. Szene (Siegmund und Sieglinde) 6:32<br />

8 II. Aufzug, Vorspiel 3:08<br />

9 4. Szene (Todkündung) 7:20<br />

10 III. Aufzug, Vorspiel (Die Walküren) 2:52<br />

11 3. Szene (Wotans Abschied. Feuerzauber) 14:24<br />

ll) 5 4 Szene (Einzug der Götter in Walhall) 6:08<br />

3 2. Szene (Götter und Riesen) 8:00<br />

4 3. Szene (Nibelhe<strong>im</strong>) 2:58<br />

1 Vorspiel 4:02<br />

2 1. Szene (Alberich, Rheintöchter) 8:57<br />

0:45 4:02<br />

Wagner, The Ring Pianos Project I<br />

Rheingold)<br />

Das I (Teil Vorspiel<br />

Music Tipp:<br />

Acoustic Session Vol. 1<br />

Listen Now …<br />

Listen Now …<br />

1 Vol. Session Acoustic<br />

Music Tipp:<br />

Xeo Music Player 13:45:26<br />

W Th Ri Pi P j t I<br />

Accentuations<br />

Listen Now …<br />

Dynaudio Sampler Vol. 1<br />

Listen Now …<br />

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Der Weg zur besten<br />

HiFi-Anlage in zwei<br />

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