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MICHAEL STEINOCHER - Ecodrive.org

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movin4 life 20<br />

Das Fahrschulmagazin<br />

Frühjahr<br />

Sommer<br />

13<br />

Als wir die Polizei lieben lernten<br />

Michael Steinocher<br />

brilliert in der erfolgreichen TV-Serie „CopStories“ als Uniformierter.<br />

Bei uns zeigt sich der Schauspieler ganz in Zivil.<br />

Slacklining extrem<br />

Höhenangst war gestern<br />

Bike Special 2013<br />

Die wichtigsten Modellneuheiten im Test<br />

Führerschein Neu – Alle Infos zur EU-Richtlinie


Der neue OPEL ADAM<br />

sportfreund –<br />

aber kein stiller.<br />

Mit dem IntelliLink Infotainment-System hast du nicht nur dein Navigationsgerät immer dabei, sondern auch deine ganz<br />

persönliche Lieblingsplaylist. Ob vom Smartphone, MP3-Player, iPod oder Tablet-PC – du bestimmst, was gespielt wird.<br />

opel.at<br />

Verbrauch gesamt in l / 100 km: 5,0 –5,5; CO 2<br />

-Emission in g / km: 118 –130


www.fahrschulscout.at<br />

Schauspieler Michael Steinocher<br />

plaudert am Wiener Brunnenmarkt<br />

– einer der Schauplätze<br />

der TV-Serie „CopStories“.<br />

Seite 8<br />

m4l präsentiert im Bike Special 2013 die<br />

Modelle der Saison Seite 34<br />

Party machen am Neusiedlersee Seite 40<br />

Inhalt: Frühjahr|Sommer 2013<br />

Fahrschul-News 4<br />

Spritsparen – das Wissen der Jungen<br />

Autotest 7<br />

Der umweltverträgliche Nissan Leaf<br />

Coverstory 8<br />

Michael Steinocher plaudert für m4l am Bike<br />

Techno-Cocktail 12<br />

Gadgets, die das Leben leichter machen<br />

Bike Special 34<br />

Helden-Ausfahrt mit den neuen Bikes 2013<br />

Accessoires 38<br />

Was man als Trend-Fuzzi haben muss<br />

Reise 40<br />

Wassersport & Chillen am Neusiedlersee<br />

Trendsport 42<br />

Slacklining, Best of Wasserrutschen<br />

Games 44<br />

Nostalgie-Spiele auf dem Screen<br />

Events 46<br />

Da musst du einfach hin<br />

Impressum:<br />

Verlag: digi.media.tv, A-1170 Wien, Beringgasse 23, Tel: +43 / 1 / 485 1000 chefredaktion: Elisabeth Patsios, Marcus Reisinger<br />

Art Director: Tom Sebesta Konzeption: Marcus Reisinger Redaktion: Herbert Aigner, Markus Höller, Toni Oberndorfer, Shorty,<br />

Bernhard Strasser Coverfoto: Gianmaria Gava Lektorat: Bernhard Strasser Anzeigenverkauf: digi.media.tv, A-1170 Wien,<br />

Beringgasse 23, Tel.: +43/1/4851000, office@digi-media.tv Druck: Berger, Horn<br />

Für die Unterstützung bei der Überarbeitung der Rosa Seiten bedanken wir uns bei<br />

Oliver Köck, Alexander Seger und Herbert Wiedermann.<br />

movin4life 3


Fahrschul-news Spritsparen<br />

Das Wissen<br />

der Jungen<br />

Thinkstock<br />

Autofahren lernt man zwar in der Fahrschule, aber an den guten Tipps der Eltern kommt fast<br />

keine Fahrschülerin und kein Fahrschüler vorbei. Manches ist hilfreich, manches nervt. Dabei<br />

geht es auch umgekehrt: Wie man richtig fährt, wurde früher in der Fahrschule noch anders<br />

unterrichtet – mittlerweile hat sich die Motorentechnologie geändert. Heute könnten Eltern von<br />

ihren Kindern so einiges darüber lernen, wie man beim Fahren weniger Sprit verbraucht.<br />

Wenn man als FahrschülerIn oder<br />

frischgebackene(r) AutofahrerIn<br />

hinter dem Lenkrad sitzt und Vater oder<br />

Mutter neben sich thronen hat, ist die<br />

neue Freiheit oft keine mehr. Mach dieses,<br />

tu jenes, fahr langsamer, schau in<br />

den Rückspiegel, und so weiter.<br />

Interessant wird es vor allem, wenn<br />

es ums Schalten geht. Die „erfahrene“<br />

Autofahrergeneration geht nämlich oft<br />

noch davon aus, dass man am besten<br />

erst in den nächsthöheren Gang schalten<br />

sollte, wenn der Drehzahlmesser<br />

2.500 Umdrehungen/Minute oder mehr<br />

anzeigt. „Untertouriges“ Fahren wird<br />

von der Elterngeneration der heutigen<br />

FahrschülerInnen meist vermieden, um<br />

den Motor nicht zu strapazieren. Dabei<br />

sind moderne Motoren genau auf derart<br />

„niedertouriges“ Fahren ausgelegt und<br />

nehmen dabei keinerlei Schaden. Das<br />

wichtigste daran: Die Motoren arbeiten<br />

unter 2.000 Umdrehungen/Minute am<br />

effizientesten, was sich in einem deutlich<br />

verringerten Treibstoffverbrauch<br />

niederschlägt. Eine ganze Reihe weiterer<br />

Spritspartipps werden heute in der Fahrschule<br />

gelehrt und zeigen, wie man den<br />

Spritverbrauch des Fahrzeugs minimieren<br />

kann.<br />

Vorteile Spritsparen<br />

• 20 % Sprit sparen<br />

• weniger Abgase<br />

• weniger Verschleiß<br />

• kein Zeitverlust<br />

• mehr Sicherheit<br />

• weniger Lärm<br />

• entspannt fahren<br />

4 movin4life


Fahrschul-News<br />

ell auch für L17-Begleitpersonen: Bei<br />

einem maßgeschneiderten Kurztraining<br />

mit einem zertifizierten Spritspar-Trainer<br />

werden eine Stunde lang die Effekte<br />

der energieeffizienten Fahrweise im realen<br />

Verkehr demonstriert.<br />

Dann gibt´s auch keine Meinungsverschiedenheiten<br />

beim Schalten mehr.<br />

Weitere Infos:<br />

www.ecodrive.<strong>org</strong><br />

www.spritspar.at<br />

www.klimaaktivmobil.at<br />

Österreich als Vorreiter beim<br />

effizienten Fahren<br />

Spritsparend zu fahren ist ein Thema,<br />

dass sich zunehmend in den Köpfen<br />

der AutofahrerInnen manifestiert. Dafür<br />

die Rahmenbedingungen zu schaffen,<br />

ist eines der Ziele der klima:aktiv<br />

mobil Spritspar-Initiative, die bereits<br />

2004 vom Lebensministerium gestartet<br />

wurde um die moderne, umweltschonende<br />

und ressourcensparende<br />

Fahrweise nachhaltig in Österreich zu<br />

etablieren. Aber längst ist die spritsparende<br />

Fahrweise auch zu einem Thema<br />

auf europäischer Ebene geworden: So<br />

wird im EU-Projekt ECOWILL unter der<br />

Führung der Österreichischen Energieagentur<br />

in 13 europäischen Ländern die<br />

spritsparende Fahrweise in der Fahrschulausbildung<br />

forciert.<br />

Von den jungen AutofahrerInnen lernen<br />

Dadurch, dass in den Fahrschulen modernes<br />

Fahren gelehrt wird, haben die<br />

heutigen FahrschülerInnen in vielen<br />

Bereichen einen Wissensvorsprung gegenüber<br />

der Elterngeneration. So spüren<br />

zwar alle AutofahrerInnen, dass Treibstoffe<br />

empfindlich teurer geworden sind,<br />

aber junge AutofahrerInnen bekommen<br />

heute von Beginn an das Know-how,<br />

wie man möglichst spritsparend unterwegs<br />

ist. Und nicht nur, um das eigene<br />

Börsel zu entlasten sondern auch, um einen<br />

wichtigen gesellschaftlichen Beitrag<br />

zu leisten: Luftqualität verbessern, Lärm<br />

reduzieren und mit einem geringeren<br />

Ausstoß der schädlichen Treibhausgase<br />

einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.<br />

Spritsparen wirkt<br />

Spritsparend zu fahren bedeutet nämlich<br />

nicht langsamer unterwegs zu sein,<br />

sondern in vielen Fällen sogar schneller<br />

ans Ziel zu kommen – beinhalten die<br />

Spritspartipps doch u.a. Grundsätze wie<br />

Schwung nutzen und Vermeiden von<br />

(unnötigen) Bremsv<strong>org</strong>ängen. Neben<br />

dem positiven Effekt für den Umweltschutz,<br />

schont die spritsparende Fahrweise<br />

auch die Nerven und s<strong>org</strong>t so für<br />

eine höhere Sicherheit auf den Straßen.<br />

Auch Wartungs- und Servicekosten reduzieren<br />

sich deutlich und nicht zuletzt<br />

bringt eine kontinuierlich spritsparende<br />

Fahrweise eine Treibstoffersparnis von<br />

bis zu 20 %. Wenn die Eltern nun immer<br />

noch skeptisch sind, dann sollten sie<br />

am besten die Modern Driving Stunde<br />

in einer Fahrschule absolvieren, spezi-<br />

Top Ten<br />

Spritspar-Tipps<br />

Nach dem Starten<br />

sofort losfahren<br />

Sanft beschleunigen<br />

Richtig schalten<br />

Möglichst hohen Gang<br />

wählen<br />

Schubabschaltung nutzen<br />

Vorausschauend fahren<br />

Hohe Geschwindigkeiten<br />

vermeiden<br />

Reifendruck kontrollieren<br />

Stromverbraucher<br />

überlegt verwenden<br />

Auto entrümpeln<br />

movin4life 5


Fahrschul-news<br />

Gelassen unterwegs<br />

mit Verkehrspsychologe Dr. Gregor Bartl<br />

Schrecksekunde –<br />

Wild auf der<br />

Fahrbahn<br />

Das Überlebensrezept lautet: Nicht im<br />

Reflex verreißen! Wenn du nur mehr<br />

eine Sekunde hast, Lenkrad gerade<br />

halten und „bewusst töten“ – auch wenn<br />

das schrecklich klingt. Die Kollision mit<br />

dem Gegenverkehr oder dem Baum ist<br />

noch schrecklicher.<br />

• Wir Menschen können gegen unsere<br />

Reflexe handeln, wenn wir uns<br />

geistig vorbereiten.<br />

• Achte auf die Fahrbahnränder.<br />

Jeder Auto- oder<br />

Motorradfahrer begegnet<br />

mehrmals Tieren auf<br />

der StraSSe.<br />

• Wildtiere sind zu jeder Tages- und<br />

Nachtzeit unterwegs.<br />

• Auf ein Reh folgen oft weitere.<br />

• Wildunfälle der Polizei melden.<br />

BMW Motorrad<br />

Urban Mobility<br />

Freude am Fahren<br />

HOT IN THE CITY!<br />

Du willst durch die City cruisen statt stauen? Parken wo andere noch auf der Suche<br />

sind? Mit dem BMW Maxi-Scooter C 600 Sport bist du so flexibel, wendig und<br />

schnell unterwegs wie nie zuvor. Mit dem stärksten Motor seiner Klasse (44 kW/60 PS)<br />

erreichst du auch zu zweit und weit über die Stadtgrenzen hinaus schnell dein Ziel.<br />

Parkpickerl war gestern. Jetzt ist Maxi-Spaß und Maxi-Performance angesagt.<br />

Mit den BMW Maxi-Scootern C 600 Sport und C 650 GT gehört die Stadt wieder dir.<br />

SCHNELLER, FLEXIBLER UND WENDIGER.<br />

DIE NEUEN MAXI-SCOOTER VON BMW MOTORRAD.<br />

SCHNELL UND FLEXIBEL WIE DER<br />

SCOOTER: DIE FINANZIERUNG VON<br />

BMW FINANCIAL SERVICES<br />

AB € 114,– /MONAT*<br />

*Ein Angebot der BMW Austria Bank GmbH,<br />

Stand 01/2013, gültig bis 30.06.2013. BMW Select Kredit, Listenpreis € 11.600,-,<br />

Anzahlung € 3.636,60, Laufzeit 36 Monate, Zielrate garantiert € 3.828,00, Effektiv- bzw. Sollzinssatz variabel 3,33%,<br />

Gesamtkreditbetrag € 11.576,52. Alle Beträge inkl. NoVA und MwSt. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.


Nissan Leaf Autotest<br />

Leaf liebt Lee<br />

Der Nissan Leaf ist als reines Elektroauto ein wunderbarer Gleiter! Und um im Jargon zu<br />

bleiben: So richtig zu Hause fühlt sich der Leaf im Lee, auf der windabgewandten Seite ...<br />

Text: Marcus Reisinger Fotos: movin4LIFE, Hersteller<br />

Design ****<br />

Von all den Großserien-Elektroautos<br />

gefällt uns der Nissan Leaf am Besten.<br />

Hier wird ab der C-Säule der unvermeidliche<br />

Design-Gupf, den anscheinend<br />

alle Stromer aufzuweisen haben,<br />

am harmonischsten (stromlinienförmig)<br />

umgesetzt.<br />

Innenraum ****<br />

Natürlich braucht gerade ein Elektroauto<br />

viele Kontroll-Lichter. Die sind<br />

im Leaf sehr übersichtlich angeordnet.<br />

Für uns versprüht der Innenraum einen<br />

Hauch von Avantgarde, der ein<br />

bisserl an die Citroens der 80er Jahre<br />

erinnert und dem Elektroauto einen<br />

speziellen Charme verleiht. Das übersichtliche<br />

Cockpit kommt gänzlich ohne<br />

Rundinstrumente aus und zeigt die<br />

Bewertung der umweltfreundlichen<br />

Fahrweise durch ein kleines Bäumchen<br />

an – ein nettes Detail.<br />

Drive ****<br />

Ist Geiz wirklich so geil, dass wir uns<br />

die längste Zeit schon das Diesel-Nageln<br />

antun? Der Elektro-Leaf bringt<br />

Fahr-Souveränität vom Feinsten. Keine<br />

unguten Motorengeräusche, kein<br />

störendes Getriebe, kein Drehmomentverlust.<br />

Wunderbar! Nur: zur Mathematik<br />

muss man sich auch hingezogen<br />

fühlen. Die Boardelektronik gibt bei<br />

vollgeladenen Batterien eine Reichweite<br />

von 140 Kilometer an. In der Praxis<br />

(im Winterbetrieb) waren es dann 100<br />

Kilometer. Da heißt es: ständig nachrechnen,<br />

ob es sich zum nächsten Wirten<br />

noch ausgeht, und fleißig<br />

durch Bremsen Energie<br />

rückgewinnen.<br />

Umwelt ****<br />

Dass es auf und an unseren Straßen in<br />

Zukunft ruhiger werden und zum Stinken<br />

aufhören soll, wenn wir mit Elektroautos<br />

unterwegs sind, finden wir<br />

großartig. Wenn in dieser Zukunft der<br />

Strom dann immer noch zu einem Gut-<br />

(oder besser: Schlecht-) Teil aus kalorischen<br />

Kraftwerken kommen sollte,<br />

stößt uns das aber schon wieder so sauer<br />

auf wie der Regen, den wir dann zu<br />

erwarten haben.<br />

movin4life 7


movin4life coverstory<br />

Good Cop, Bad Cop<br />

Als hitzköpfiger Jungpolizist mit großem Herz begeistert Michael Steinocher<br />

gerade in der ORF-TV-Serie „CopStories“. Nach Hauptrollen in Filmen wie<br />

„In drei Tagen bist du tot“ oder „Die Wanderhure“ ist Steinocher für uns einer<br />

der jungen Schauspieler der Stunde, den wir uns auch für die Zukunft gut<br />

merken werden. Mit movin4LIFE begibt sich der Feschak in Zivil in sein<br />

„Revier“ rund um den Wiener Brunnenmarkt.<br />

Text: Elisabeth Patsios Fotos: Gianmaria Gava<br />

8 movin4life<br />

m4L: Du spielst einen Jung-Cop in der<br />

ORF-Serie „CopStories“. Macht es<br />

Spaß in Uniform zu drehen?<br />

Michael Steinocher: Nicht nur wegen<br />

der Uniform. Beim Dreh haben wir alle<br />

soviel Gaude, weil wir uns im Team echt<br />

gut verstehen. Aber manchmal geht<br />

es auch hart zu. Die härteste Szene für<br />

mich, war die, als ich undercover in<br />

einem Lokal für Rechtsradikale unterwegs<br />

war. Dabei haben Leute von einer<br />

echten Security Firma mitgewirkt – alles<br />

harte Burschen, die mich für die<br />

Szene mehrmals auf einen Tisch geknallt<br />

haben, dass ich am nächsten Tag ein<br />

blaues Kreuz davon hatte. Der Tisch wäre<br />

auch beinahe eingebrochen. Aber es<br />

ist geil mit solchen Profis zu drehen und<br />

ich mag es nämlich nicht, wenn man<br />

zimperlich tut. Man muss eben auch<br />

etwas einstecken können, damit man<br />

gut rüberkommt.<br />

Wolltest du immer schon Schauspieler<br />

werden?<br />

Als Kind wollte ich Straßenbahnfahrer<br />

werden wie mein Vater. Aber mit 13<br />

kam ich zur Serie „Knickerbockerbande“<br />

und von da an war für mich klar, dass<br />

nichts anderes als die Schauspielerei<br />

mehr geht. Ich kann einfach nichts<br />

anderes machen und werde wohl eines<br />

Tages vor der Kamera tot umfallen.<br />

Wie hast du es damals in die Serie<br />

„Knickerbockerbande“ geschafft?<br />

Meine Schwester war ein großer Fan<br />

davon. Und als meine Mutter eine<br />

Casting-Anzeige für die Serie sah, sind<br />

wir zu dritt hingefahren. Es hat mir von<br />

Anfang an extrem getaugt und meine<br />

Eltern haben mich sofort unterstützt.<br />

Aber das Ganze war für sie auch sehr<br />

unsicher, wir hatten ja keinen Schauspieler<br />

im Umfeld, den wir hätten fragen<br />

Michael Steinocher<br />

Geburtstag: 11.7.83<br />

Geburtsort: Wien<br />

Auszeichnungen: Kurier Romy<br />

„Bester männlicher Shooting-Star“,<br />

2007<br />

Schauspieldebüt: TV-Serie<br />

„Knickerbockerbande“, 1996<br />

Kinodebüt: „In drei Tagen bist du<br />

tot“, 2005<br />

Weitere Filmhauptrollen:<br />

„Kleine Fische“, 2008<br />

„Die Wanderhure“, 2012<br />

Aktuell:<br />

ORF-TV-Serie „CopStories“<br />

Vollständige Filmographie unter:<br />

www.agenturnielsen.de


Michael:<br />

„Die Leute können froh sein,<br />

dass ich kein echter Polizist bin.<br />

Ich würd sonst vielen den<br />

Führerschein wegnehmen.“<br />

movin4life 9


movin4life coverstory<br />

können. Meine Mutter wollte, dass ich<br />

zur Sicherheit trotzdem etwas anderes<br />

lerne.<br />

Wofür hast du dich entschieden?<br />

Für die dreijährige Handelsschule. Ich<br />

wollte etwas machen, was nicht großartig<br />

aufwändig ist und mir als Schauspieler<br />

dennoch etwas bringt. Und das<br />

Wissen rund um die Buchhaltung hilft<br />

mir heute wirklich. Später habe ich das<br />

Schauspielkonservatorium der Stadt<br />

Wien besucht, mit einer Elfriede Ott als<br />

super Lehrerin.<br />

Hattest du Vorbilder?<br />

Meinen Vater. So ein Mensch wollte<br />

ich werden. Heute sehe ich zwar auch<br />

seine Fehler, trotzdem ist es immer noch<br />

so. Beruflich haben mir Züge verschiedenster<br />

Schauspieler gefallen, manches<br />

habe ich für mich adaptiert. Und daher<br />

bin ich laut Freunden eine „wilde<br />

Mischung“.<br />

Wann bist du von zu Hause ausgezogen?<br />

Es hat für mich ziemlich lang gedauert.<br />

Erst mit 21 oder 22 bin ich in meine<br />

erste Wohnung gezogen.<br />

Wie gehst du heute mit Fans um?<br />

Ich find es immer noch irgendwie eigenartig<br />

umschwärmt zu werden, aber es<br />

schmeichelt mir natürlich. Dabei bin ich<br />

sehr selbstkritisch, denn ich denke bei<br />

meinen Szenen oft, dass noch irgendetwas<br />

fehlt.<br />

Bist du durch deine Rolle jetzt ein<br />

Freund vom „Freund und Helfer“?<br />

Man darf nie vergessen, dass ein Polizist<br />

auch nur ein Mensch ist. Die Leute vom<br />

Wiener Kommissariat Wattgasse waren<br />

super und haben uns für die Dreharbeiten<br />

unterrichtet- Waffenkunde und<br />

richtige Abläufe. Je öfter man übt, desto<br />

realistischer kommt es rüber. Der routinierte<br />

Polizist muss über solche Dinge<br />

nicht nachdenken. Ich hatte aber schon<br />

vorher tiefere Einblicke in die Polizei,<br />

denn meine Schwester und mein Schwager<br />

sind beide Polizisten. Dort lernt man<br />

schnell, dass die Leute im Grunde nicht<br />

gegen dich sind, sondern gegen deine<br />

Uniform. Daher sind viele Polizisten<br />

kühl. Doch letztens bin ich von zwei<br />

jungen Damen geblitzt worden, die<br />

waren noch so richtig freundlich und<br />

bemüht.<br />

Musstest du zahlen?<br />

Natürlich. Der Polizistin ist noch dazu<br />

der Durschlag des Strafzettels vom Wind<br />

weggeweht worden. Ich hab den Zettel<br />

dann eingefangen.<br />

Auto oder Motorrad?<br />

Motorrad. Eindeutig.<br />

Welches Bike taugt dir besonders?<br />

Die Honda CBR-600RR ist ein Wahnsinn.<br />

Nach meiner ersten Probefahrt hat<br />

es sich angefühlt, als wäre sie für mich<br />

Es gibt Motorräder,<br />

die förmlich nach<br />

mir schreien<br />

10 movin4life


Michael Steinocher über seine<br />

Schauspielerei: „Das Emotionale<br />

ist meine Stärke“<br />

gegossen worden. Wirklich. Als wäre ich<br />

eins mit diesem Motorradl. Man kann<br />

nämlich in der Stadt auch ein bisserl<br />

untertourig fahren – dann ist es nicht so<br />

laut. Aber wenn du Gas gibst, hast du<br />

das Gefühl, du bist mitten im Rennen.<br />

Für unser Foto-Shooting hast du<br />

eine Honda CB500F getestet.<br />

Dein Resümee?<br />

Dieses Modell hätte ich in meinen Anfängen<br />

gern als Einsteigerbike gehabt.<br />

Schaut optisch geil aus und man hat<br />

Spaß, weil es schön anbeißt. Die Maschine<br />

ist trotzdem relativ sicher, denn wenn<br />

man als Anfänger zu ruppig Gas gibt,<br />

liegt man nicht gleich auf der Nase.<br />

Welche Erinnerungen hast du an deine<br />

Führerscheinausbildung?<br />

Mit 18 habe ich den B-Schein gemacht<br />

und mit 21 den A-Schein. Ich hatte eine<br />

coole Zeit in der Fahrschule. Mit dem<br />

Auto ging es von Anfang an problemlos,<br />

auch weil ich zuvor schon auf leeren<br />

Parkplätzen ein wenig üben durfte.<br />

Fluchst du auch mal auf der Straße?<br />

Oh Gott, Ja! Das Auto ist wie eine Zauberkugel:<br />

Ich steig da ein und fang zu<br />

fluchen an. Die Leute können froh sein,<br />

dass ich kein echter Polizist bin. Ich würd<br />

sonst vielen den Führerschein wegnehmen.<br />

Was die Leute z‘sammfahren ist<br />

einfach schlimm und die meisten Autofahrer<br />

werden mir Recht geben. Jeder<br />

der einmal auf der der Südosttangente<br />

gestanden ist, weiß wovon ich rede.<br />

Hältst du dich für einen guten<br />

Motorradfahrer?<br />

Insofern ja, weil ich immer achte, nicht<br />

zu nah an meine Grenzen zu kommen<br />

und schon gar nicht drüber hinaus. Ich<br />

fahre meinem Können entsprechend und<br />

jeder der das macht, ist in meinen<br />

Augen ein guter Biker.<br />

Wie merkt man als Motorradfahrer,<br />

ob es dem Mitfahrer zu schnell wird?<br />

Das Universalzeichen, wenn es wieder<br />

langsamer gehen soll: Einfach irgendwo<br />

kurz die Krallen reinhauen – Das funktioniert<br />

immer ;-)<br />

Mit welchem Hollywoodstar würdest<br />

Du gerne eine lange Autofahrt machen?<br />

Ich brauche keinen Hollywoodstar an meiner<br />

Seite, sondern einen echten Freund.<br />

Mit Laurence Rupp würd ich sogar gern<br />

mal eine Weltreise machen. Mit ihm hab<br />

ich „In drei Tagen bist du tot“ gedreht und<br />

seither ist er wie ein Bruder für mich. Er<br />

wird auch mein Trauzeuge sein.<br />

Das heißt die weiblichen Fans können<br />

sich keine Hoffnungen mehr machen?<br />

Ich bin verlobt und werde voraussichtlich<br />

nächstes Jahr heiraten. Außer sie ist<br />

die Braut, die sich nicht traut....:-)<br />

Hast du große materielle Wünsche?<br />

Ich träume nicht von einer Villa. Wir<br />

leben zu zweit auf 90 m 2 und ich liebe<br />

meine Wohnung.<br />

Wo siehst Du Dich in zehn Jahren?<br />

Ich plane nicht soweit voraus, aber ich<br />

denke, ich werde meinen Hauptwohnsitz<br />

immer in Wien haben. In zehn Jahren<br />

möchte ich noch immer Schauspieler<br />

sein und davon leben können.<br />

movin4life 11


Techno-Cocktail<br />

Am Puls der Trends<br />

>> Gadgets, die das Leben<br />

Richtig gut connected:<br />

Das neue Opel-Infotainment IntelliLink<br />

Leicht verständlich und intuitiv bedienbar: IntelliLink ist das neueste<br />

Infotainment-System von Opel. Es eröffnet dem Fahrer eine neue Dimension<br />

von Vernetzung, indem es neue Medienformate, wie Smartphones und<br />

Apps, im Auto verfügbar macht – kabellos via Bluetooth oder über USB-<br />

Anschluss. Ein großer Vorteil: IntelliLink ist sowohl mit Apple iOS- als auch<br />

mit Android-Software betriebenen Smartphones kompatibel. Das Onboard-<br />

Infotainment-System, mit einem hoch auflösenden sieben Zoll großen<br />

Farb-Touchscreen, holt so das persönliche Umfeld, die Freunde und die<br />

eigene Musik des Smartphone-Besitzers in das Opel-Fahrzeug.<br />

Ebenso können MP3-Player, iPod oder iPad mit dem System verbunden<br />

werden. Zusätzlich zum USB-Anschluss steht eine weitere 3,5-Millimeter-<br />

Aux-in-Buchse zur Verfügung. Auf diese Weise kann der Fahrer per Auswahl<br />

über den Touchscreen seine persönliche<br />

Musik jederzeit und überall hören.<br />

Das Smartphone funktioniert genauso wie<br />

die Festplatte in einem konventionellen<br />

Infotainment-System. Bestimmte Funktionen<br />

lassen sich zusätzlich über die Tasten<br />

am Lenkrad bedienen. Das IntelliLink ist<br />

auch im neuen Opel Adam integriert und<br />

macht den flotten Flitzer zum derzeit bestvernetzten<br />

Kleinwagen auf dem Markt.<br />

www.opel.at<br />

12 movin4life


Techno-Cocktail<br />

leichter machen >>>>>>>>>><br />

Die schönste Jahreszeit steht wieder vor der<br />

Tür, alles drängt nach draußen, um die Sonnenstrahlen<br />

und warmen Temperaturen zu genießen!<br />

Trotz aller Naturverbundenheit dürfen hier<br />

die kleinen technischen Helferlein nicht fehlen,<br />

die uns das Leben so viel angenehmer machen.<br />

Text: Markus Höller Fotos: Hersteller<br />

Sofortbild<br />

Der bereits mit Handy & Co aufgewachsenen Generation<br />

schon unbekannt, waren Sofortbilder bis Anfang der 90er<br />

ein allseits bekanntes und beliebtes technisches Gimmick.<br />

Kameras, die bereits unmittelbar nach dem Auslösen fertige<br />

Papierbilder ausgaben – eine Sensation! Von Polaroid entwickelt,<br />

verschwand die Technologie nach dem Aufkommen der<br />

digitalen Fotografie praktisch über Nacht, nur um jetzt durch<br />

ein erstaunlich kompaktes Hybrid aus Digicam und Spezialpapier<br />

wieder die Magie<br />

der einstigen Sofortbildkameras<br />

aufblühen zu<br />

lassen. Mit einem Magazin<br />

für zehn kreditkartengroßen<br />

Papiere für die Ausgabe<br />

und 10 Megapixel-Sensor,<br />

HD-Filmfunktion und<br />

natürlich allen üblichen<br />

Features einer Digicam ein<br />

charmanter Begleiter für<br />

unterwegs.<br />

www.polaroid.com<br />

Lichtwesen<br />

Was liegt im Frühjahr näher als bei Sonnenschein loszuziehen<br />

und mit dem Fotoapparat die Welt entdecken. Zu den klassischen<br />

Schnappschusskameras, Handycams und Spiegelreflex-Geräten<br />

gesellt sich seit kurzem ein neues technisches Konzept: die so<br />

genannte Lichtfeldfotografie. Schick und kompakt erstmals in Form<br />

der Lytro auch für den ambitionierten Normalverbraucher erhältlich.<br />

Lichtfeldfotografie basiert auf der Erfassung aller auf das Objektiv<br />

gerichteter Lichtstrahlen – somit fällt das Scharfstellen weg.<br />

Das heißt, dass Schärfentiefe nicht nur im Moment des Auslösens,<br />

sondern jederzeit im Nachhinein festgelegt werden kann. Eine völlig<br />

neue Fotoerfahrung, die sich am besten auf der Homepage erleben<br />

lässt.<br />

www.lytro.com<br />

Abgehärtet<br />

Mittlerweile ist sie synonym für alle Anwendungen, bei der unter<br />

härtesten Bedingungen mitgefilmt wird: die GoPro. Die kompakten,<br />

aber äußerst robusten Kameras, die dank vielfältigen<br />

Zubehörs praktisch überall montiert werden können, widerstehen<br />

größter Hitze, Kälte, Druck, Erschütterungen und im entsprechenden<br />

Gehäuse auch Wasser. Praktisch unzerstörbar, sind die<br />

robusten Cams überall da im Einsatz, wo herkömmliche Kameras<br />

entweder kaputtgehen würden oder zu schwer/zu groß sind.<br />

Viele der besten Youtube-Videos und unter anderem Bilder vom<br />

Stratos-Sprung Felix Baumgartners hätten ohne GoPro gar nicht<br />

aufgezeichnet werden können. Das aktuelle Topmodell HD Hero 3<br />

verfügt über FullHD, Highspeed-Verschluss, WiFi und vieles mehr!<br />

www.gopro.com<br />

Kamerasystem<br />

Smartphones mit Android und Kamera<br />

sind mittlerweile gang und<br />

gäbe. Völlig neue Wege beschreitet<br />

aber das System „Kamera mit<br />

Android“ – denn erstmals sind<br />

vollwertige Digicams nicht mit<br />

nicht irgendeiner Software, sondern<br />

dem von Google entwickelten<br />

Betriebssystem ausgestattet. Das<br />

eröffnet ungeahnte Anwendungen,<br />

denn nicht länger ist die Verwaltung<br />

von digitalen Fotos auf der<br />

Kamera auf Ordneraktionen oder<br />

eine Handvoll Filter beschränkt;<br />

es stehen abertausende von Apps<br />

zur Verfügung! Gepaart mit den<br />

wesentlich hochwertigeren Möglichkeiten<br />

eines „richtigen“ optischen<br />

Systems, zum Beispiel der<br />

Samsung Galaxy Cam, Android<br />

sowie zahlreichen weiteren Features<br />

wie GPS oder WLAN macht<br />

Fotografieren noch mehr Spaß!<br />

www.samsung.de<br />

movin4life 13


Techno-Cocktail<br />

>><br />

Am Puls der Trends<br />

Autoradio<br />

HiFi-Anlagen im Auto<br />

müssen – nebst gutem<br />

Klang – heute vor allem<br />

über ein Feature verfügen:<br />

einen Eingang für MP3-<br />

Player oder Smartphone.<br />

Die Musiksammlung wird<br />

nicht mehr wie früher<br />

auf Kassetten oder CDs<br />

mitgeführt, sondern mit<br />

dem mobilen Alleskönner.<br />

Lediglich die Bedienung<br />

derselben lässt oft noch zu<br />

wünschen übrig, einhändige<br />

und übersichtliche<br />

Bedienung wie am guten,<br />

alten Radio sucht man<br />

vergeblich. Die so einfache<br />

wie elegante Oberfäche der App Car Audio Deck verwandelt den Touchscreen<br />

in ein Retro-gestyltes Panel: Lautstärke, Abspielfunktionen und<br />

auch Playlists lassen sich so übersichtlich anzeigen und bedienen. Als<br />

besonderes Schmankerl sind verschiedene Farbschemata, passend zur<br />

Armaturenbeleuchtung, wählbar.<br />

www.caraudiodeck.com<br />

Grillmeister<br />

Weber gilt als der<br />

Goldstandard der ambitionierten<br />

Gourmet-<br />

Grillkünste; wahre<br />

Meister des legendären<br />

Kugelgrills zaubern<br />

abseits von köstlichem Fleisch und Fisch auch Süßspeisen, Kuchen und<br />

noch vieles mehr. Die amerikanische Kultmarke versteht sich aber von<br />

jeher auch darauf, nicht nur hochwertige Produkte, sondern auch innovatives<br />

Zubehör zu entwickeln. Darüber hinaus gelten Weber-Kochbücher<br />

rund ums Thema Grillen – wie z.B. die legendäre Grillbibel – als<br />

Pflichtlektüre für Hobbyköche. Mit der App Weber’s On The Grill sind<br />

nun über 280 Rezepte, ein Grilltimer, Hintergrundinformationen, Lehrvideos<br />

, Einkaufslisten und vieles mehr direkt auf Smartphone oder<br />

Tablet verfügbar. So wird die Eröffnung der Grillsaison ein voller Erfolg!<br />

www.weber.com<br />

Shorty‘s<br />

Sound Drive<br />

CD-tipps<br />

Zebra Dots Walking On A Chance<br />

Denk dir mal die Black Eyed Peas als<br />

Band, die das alles ehrlich live spielen<br />

kann. Und dann kommt die aus Laibach<br />

und Zagreb. Von R&B über Funk bis zum<br />

Dance-Pop sind da einige handgefertigte<br />

Hits an Bord, die es locker ins Radio und<br />

auf die Tanzfläche schaffen. Der Hauptfaktor<br />

ist dabei Mastermind Koolade, der über Jahre hinweg<br />

schon starke Sachen gefertigt hat.<br />

Stupe It Mile End<br />

Punkiger Rock mit saftigem Mitsing-<br />

Faktor und dem munteren Hüpf-Grooves<br />

aus Oberösterreich, der es sogar in die<br />

Charts schafft. Ein Zufall? Mitnichten!<br />

Grundsolide in England aufgenommen<br />

atmet der Longplayer das gewisse Etwas<br />

der anderen Luft. Nötiger Wille zum Blick<br />

über den Tellerrand ist ebenso mit an Bord wie treibende<br />

Riffs, hymnische Gitarren und herzhaft emotionaler Gesang.<br />

Die Mischung gibt dem Quartett genügend eigene<br />

Note zur Licence für mehr davon.<br />

Scooter 20 Years Of Hardcore<br />

Our Happy Hardcore! Zwei Jahrzehnte.<br />

Wahnsinn. Techno in den Charts, damals<br />

kaum vorstellbar und als One Hit-Wonder<br />

abgetan, heute eine gängige Note. In<br />

Etappen werden nun die originalen Arbeiten<br />

neu released. Es startet schön chronologisch<br />

mit den ersten drei Burner-<br />

Longplayern in extensiv erweiterten Editionen mit viel<br />

Bonus-Material. Das Team um den blonden Hünen mit<br />

der einpeitschend herrischen Stimme hat nach besehen<br />

bahnbrechende Arbeit geleistet. Lustig zu hören, wenn<br />

die Modern Talking des 90s-Dance brachial loselegen.<br />

Und jetzt alle: „Hyper Hyper“!<br />

Selig Magma<br />

Ohja. Die Herren um die besselte Stimme<br />

Jan Plewka und den exquisiten Gitarristen<br />

Christian Neander wurden mal als<br />

die deutschen Doors im Grunge verkauft.<br />

Und haben berechtigt eigene deutsche<br />

Musikgeschichte geschrieben. Nach Jahren<br />

der Suche ist man selbst zur Trademark<br />

geworden, legt 2013 eine der besten Arbeiten als<br />

grundsolide Gitarren-Band vor. Schon eigenartig, dass<br />

sich in den Jahrzehnten nichts auf Augenhöhe etablieren<br />

konnte. Umso besser, dass Selig ungebrochen starke<br />

Ware abliefern.<br />

Holt euch die Alben! Pro Künstler verlosen wir<br />

drei Alben unter den schnellsten Einsendungen. Mail mit<br />

Betreff des jeweiligen Albums inkl. Eurem Namen und<br />

Postadresse an: office@digi-media.tv<br />

14 movin4life


movin4life<br />

App-Tipps<br />

Tadaa<br />

Die kostenlose Foto-App „Tadaa“ macht ihrem<br />

Namen alle Ehre: Hochauflösende HD-Aufnahmen<br />

und viele verschiedene Filter helfen<br />

die eigenen Fotos ordentlich aufzupeppen.<br />

Mit Echtzeit-Vorschau und neuer Serienaufnahme-Funktion<br />

(bis zu 5 Bilder / sec.)<br />

Osterie d´Italia 2013<br />

Für Italienfans die beste Möglichkeit nach<br />

Slow-Food Lokalen zu suchen. Dolce Vita auf<br />

Knopfdruck. Das Geld ist es wert: Euro 7,99<br />

Text´n Drive<br />

Es heißt ja „Don´t text and drive“, doch wer<br />

die Finger von seinem Handy nicht lassen<br />

kann, wenn SMS oder Mails eintrudeln, sollte<br />

besser auf eine Hilfe aus dem Android-App-<br />

Store zugreifen. Mit „Text´n Drive“ werden<br />

Nachrichten via Freisprecheinrichtung/Bluetooth<br />

v<strong>org</strong>elesen und die Hände bleiben, wo<br />

sie sein sollen: auf dem Lenkrad. Kostenlos.<br />

BIS ZU<br />

€ 1.470,–<br />

ERSPARNIS:<br />

€ 750,– Frühjahrsbonus &<br />

€ 720,– 1/3-Finanzierungsvorteil**<br />

ALTO JETZT AB € 7.240 ,– *<br />

CO 2-Emission: 99 – 118 g/km, Verbrauch kombiniert: 4,3 – 5,1 l/100 km<br />

* Unverb. empf. Richtpreis inkl. 20 % MwSt.& NOVA u. inkl. d. Maximalbeträge § 6a NOVAG. Sonderpreis inkl.<br />

Händlerbeteiligung bei teilnehmenden Suzuki Partnern sol. d. Vorrat reicht! **Gültig b. Abschluss einer<br />

1/3-Finanzierung bei Santander. Bankübl. Bonitätskriterien vorausgesetzt. Finanzierungsvorteil im<br />

Vergleich zu den üblichen 1/3-Finanzierungsangeboten von Santander Consumer Bank. Symbolfoto.<br />

movin4life 15<br />

www.suzuki.at


Die Nummer 1 im Sportfachhandel<br />

auf Wachstumskurs<br />

Sport ist dein Hobby?<br />

In Sachen Mode bist du Trendsetter/in?<br />

Du willst beides zu deinem Beruf<br />

machen?<br />

Deine Chance ist gekommen!<br />

Intersport sucht an verschiedenen<br />

Standorten in ganz Österreich<br />

Lehrlinge (m/w)<br />

als Sport- und<br />

Modeberater/innen<br />

Mit Intersport setzt du einen<br />

wichtigen Schritt in deiner<br />

Karriere!<br />

Im 1. Lehrjahr bekommst du<br />

ein Bruttomonatsgehalt von<br />

EUR 490,–.<br />

Klingt gut?<br />

Hol dir mehr Infos unter<br />

www.intersport.at/lehre.


Was auch immer man tut, am<br />

besten tut man es mit Leidenschaft.<br />

Wer mit Neugier einen<br />

vielseitigen Beruf erlernen<br />

möchte, sich für Sport begeistert<br />

und Freude am Austausch<br />

mit Menschen hat, der ist bei<br />

Intersport goldrichtig. Im Rahmen<br />

der hauseigenen Lehrlingsschule<br />

des österreichischen<br />

Traditionsunternehmens<br />

bekommen Lehrlinge mehr als<br />

nur ein Zeugnis – sie bekommen<br />

einen Job mit Zukunft.<br />

Ausbildung<br />

Erfolgreich zum Intersportler<br />

Es ist ein gutes Gefühl, dass ein<br />

großes Unternehmen hinter mir<br />

steht und mich gut fördert. Aus– und<br />

Weiterbildung werden hier groß geschrieben<br />

und ich bekomme die Möglichkeit,<br />

mich in vielen Bereichen zu<br />

beweisen“, sagt Julia Hurth über ihre<br />

Lehrzeit bei Intersport. Die 18-jährige<br />

Tirolerin aus Mühlbachl fühlt sich<br />

hier gut aufgehoben und erweitert mit<br />

Spaß an der Sache ihre Kompetenz.<br />

Auch der 17-jährige Michael Stranzl<br />

schätzt das freundschaftliche Betriebsklima:<br />

„Wir Lehrlinge sind immer am<br />

neuesten Stand und die Arbeitskollegen<br />

sind wirklich super.“<br />

Michael (17):<br />

„Die Lehrlingsschule<br />

ist informativ, aber<br />

auch lustig.“<br />

Christian (22):<br />

„Besonders spannend<br />

ist der Austausch mit<br />

anderen Intersport-<br />

Lehrlingen aus ganz<br />

Österreich.“<br />

Lehrlinge als vollwertige Mitarbeiter<br />

Besonders die Vielseitigkeit der Intersport-Lehrlingsschule,<br />

die zweimal pro<br />

Lehrjahr jeweils für eine Woche stattfindet,<br />

steht bei den jüngsten Mitarbeitern<br />

hoch im Kurs. Hier geht es um<br />

Sport und Mode in Theorie und Praxis.<br />

„Ich habe die Zeit dort sehr genossen.<br />

Auch wenn es ab und zu anstrengend<br />

war – sowohl körperlich als auch mental<br />

– ist es eine lässige Erfahrung, die<br />

man als Lehrling sicher nirgendwo<br />

anders machen kann“, erinnert sich<br />

Christian Kranzl, mittlerweile tätig als<br />

IT-Techniker im Unternehmen. Der<br />

22-jährige Oberösterreicher aus Bachmanning<br />

erinnert sich gern an den Beginn<br />

seiner Lehrzeit. „Ich wurde von<br />

Anfang an als vollwertiger Mitarbeiter<br />

behandelt und man hat mir viel Vertrauen<br />

entgegen gebracht. Besonders<br />

gefiel mir, dass ich zur Selbständigkeit<br />

angehalten wurde und so verging die<br />

Lehrzeit wie im Flug.“<br />

Sportpraxistage und Extra-Zuckerl<br />

Eigene Sportpraxistage gehören ebenso<br />

zur Ausbildung. Hier bekommen die<br />

Lehrlinge die Möglichkeit verschiedenste<br />

Sportarten – von Klettern, über<br />

Skifahren bis Tauchen – selbst auszuprobieren.<br />

So lernt die neue Generation<br />

der Intersportler den Beruf von der<br />

Pike auf - Aufstiegschancen inklusive.<br />

Extra „Zuckerl“ gibt es durch die monatliche<br />

Lehrlingsbeurteilung: Wer engagiert<br />

arbeitet und lernt bekommt bis<br />

zu 50 € mehr. Zusätzlich stehen den<br />

Lehrlingen zahlreiche Fortbildungsangebote<br />

offen. So kann man es bis zum<br />

Intersport Coach schaffen – einem<br />

professionellen Berater mit Spezialgebiet.<br />

Julia (18):<br />

„Das Kommunikationstraining<br />

im Rahmen<br />

der Lehrlingsschule<br />

ist für mich sehr<br />

hilfreich.“<br />

movin4life 17


movin4life Mission Führerschein<br />

Erfolgreich zum Schein<br />

AUFREGEND ist sie schon – die Zeit des Erwachsenwerdens. Und dazu gehört<br />

zweifelsohne der Erwerb des Führerscheins – neben Pass und Ausbildungszeugnissen<br />

das wichtigste Beweismittel jugendlicher Unabhängigkeit.<br />

Inklusive aller<br />

neuerungen im<br />

Führerscheingesetz<br />

Ab 19. Jänner 2013 ausgestellte Führerscheine<br />

für die Klassen AM, A1,<br />

A2, A, B und BE sind nur mehr 15 Jahre<br />

gültig, die Lenkberechtigung selbst wird<br />

auch künftig unbefristet erteilt. Führerscheine<br />

der Klasse F werden ebenfalls<br />

befristet ausgestellt, da bei der Klasse F<br />

auch die Klasse AM erteilt wird.<br />

Eine Befristung der Lenkberechtigung<br />

ist lediglich bei ärztlichen Auflagen<br />

und den Klassen C1, C, D1, D und deren<br />

Anhängerklassen (…E) v<strong>org</strong>esehen.<br />

Führerscheine und Mopedausweise, die<br />

vor dem 19. Jänner 2013 ausgestellt<br />

wurden, müssen vor dem 19. Jänner<br />

2033 in einen neuen Kartenführerschein<br />

umgeschrieben werden.<br />

A<br />

Klasse<br />

AM Code 117 – Moped<br />

Einspurige und dreirädrige Mopeds mit<br />

max. 50 ccm Hubraum bei Hubkolbenmotoren<br />

und max. 45 km/h Bauartgeschwindigkeit<br />

sowie elektrisch angetriebene<br />

Scooter über 600 W Motorleistung oder<br />

über 25 km/h Bauartgeschwindigkeit.<br />

Klasse AM Code 118 –<br />

Mopedauto<br />

Vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge mit einer<br />

Leermasse von max. 350 kg, Bauartgeschwindigkeit<br />

max. 45 km/h, max. 50<br />

ccm Hubraum bei Fremdzündungsmotoren<br />

oder max. 4 kW (5,4 PS) für andere<br />

Motortypen.<br />

Klasse A1 – 125er<br />

Motorräder mit oder ohne Beiwagen;<br />

max. 125 ccm Hubraum, max. 11 kW (15<br />

PS) und max. 0,1 kW/kg Eigengewicht<br />

(bzw. 10 kg pro kW) sowie dreirädrige<br />

Kraftfahrzeuge bis 15 kW (20 PS), gültig<br />

auch im EU/EWR-Ausland.<br />

Klasse A2 – Leichtmotorrad<br />

Motorräder mit oder ohne Beiwagen;<br />

max. 35 kW (48 PS) und max. 0,2 kW/kg<br />

Eigengewicht (bzw. 5 kg pro kW). Eine ungedrosselte<br />

Version als „Originalvariante“<br />

ist mit max. doppelter Leistung zulässig.<br />

Klasse A – alle Motorräder<br />

Motorräder mit oder ohne Beiwagen und<br />

dreirädrige Kfz über 15 kW (20 PS). Die<br />

Lenkberechtigung der Klasse A umfasst<br />

auch leichte Einachs-Anhänger, die nicht<br />

breiter sind als das Zugfahrzeug.<br />

B<br />

Klasse B<br />

Kraftwagen (mehrspurige Kraftfahrzeuge<br />

mit mindestens vier Rädern) mit höchstens<br />

acht Plätzen für beförderte Personen<br />

außer dem Lenkerplatz und einer<br />

höchsten zulässigen Gesamtmasse von<br />

nicht mehr als 3.500 kg.<br />

Zusätzlich darf ein leichter Anhänger<br />

(höchstes zulässiges Gesamtgewicht<br />

max. 750 kg) gezogen werden. Ein<br />

schwerer Anhänger (höchstes zulässiges<br />

Gesamtgewicht über 750 kg) darf gezogen<br />

werden, wenn die höchste zulässige<br />

Gesamtmasse der Fahrzeug-<br />

kombination 3.500 kg nicht übersteigt.<br />

Der Führerschein der Klasse B umfasst<br />

innerhalb Österreichs außerdem Kraftfahrzeuge<br />

mit drei symmetrisch angeordneten<br />

Rädern, wenn der Lenker das<br />

21. Lebensjahr vollendet hat.<br />

Klasse B Code 96<br />

Ein Zugfahrzeug der Klasse B mit einem<br />

schweren Anhänger (höchstes zulässiges<br />

Gesamtgewicht über 750 kg), wobei die<br />

höchste zulässige Gesamtmasse der<br />

Fahrzeugkombination max. 4.250 kg<br />

beträgt.<br />

Klasse B Code 111 – 125er<br />

Motorräder mit oder ohne Beiwagen;<br />

max. 125 ccm Hubraum, max. 11 kW (15<br />

PS) und max. 0,1 kW/kg Eigengewicht sowie<br />

dreirädrige Kraftfahrzeuge bis 15 kW<br />

(20 PS), gültig nur in Österreich, Italien<br />

und Luxemburg.<br />

Klasse BE<br />

Zugfahrzeug der Klasse B mit einem<br />

Anhänger oder Sattelanhänger mit einer<br />

höchsten zulässigen Gesamtmasse bis<br />

max. 3.500 kg.<br />

18 movin4life


movin4life Mission Führerschein<br />

C<br />

Klasse C1<br />

Kraftwagen, bei denen die höchstzulässige<br />

Gesamtmasse über 3.500 kg, aber<br />

3.500 kg, wenn die höchste zulässige<br />

Gesamtmasse der Fahrzeugkombination<br />

max. 12.000 kg beträgt.<br />

für die Gruppe C vor dem 1. November<br />

1997 erteilt wurde oder<br />

• Wenn der Lenker das 21. Lebensjahr<br />

nicht mehr als 7.500 kg beträgt und die<br />

nicht unter die Klasse D1 oder D fallen.<br />

Klasse C<br />

vollendet hat und seit mindestens zwei<br />

Jahren im Besitz einer Lenkberechti-<br />

Zusätzlich darf ein leichter Anhänger<br />

Kraftwagen, bei denen die höchstzuläs-<br />

gung für die Klasse C ist und es sich<br />

(höchstes zulässiges Gesamtgewicht<br />

sige Gesamtmasse mehr als 3.500 kg<br />

entweder um Überprüfungs- oder<br />

max. 750 kg) gezogen werden.<br />

beträgt und die nicht unter die Klasse<br />

Begutachtungsfahrten zur Feststellung<br />

Klasse C1E<br />

D1 oder D fallen sowie Sonderkraftfahrzeuge.<br />

des technischen Zustandes des Fahrzeuges<br />

handelt oder zum Entfernen<br />

Ein Zugfahrzeug der C1 und ein Anhänger<br />

Zusätzlich darf ein leichter Anhänger<br />

eines Busses aus der Gefahrenzone<br />

oder Sattelanhänger mit einer höchsten<br />

(höchstes zulässiges Gesamtgewicht<br />

dient<br />

zulässigen Gesamtmasse über 750 kg,<br />

wenn die höchste zulässige Gesamtmas-<br />

max. 750 kg) gezogen werden.<br />

Mit der Führerschein der Klasse C dürfen<br />

Klasse CE<br />

se der Fahrzeugkombination maximal<br />

innerhalb Österreichs Fahrzeuge der<br />

Ein Zugfahrzeug der Klasse C und ein<br />

12.000 kg beträgt.<br />

Klasse D1 oder D – sofern keine Fahr-<br />

Anhänger oder Sattelanhänger mit einer<br />

Ein Zugfahrzeug der Klasse B und ein<br />

gäste befördert werden – gelenkt werden,<br />

höchsten zulässigen Gesamtmasse von<br />

Anhänger oder Sattelanhänger mit einer<br />

wenn<br />

mehr als 750 kg.<br />

höchsten zulässigen Gesamtmasse über<br />

• Dem Lenker die Lenk(er)berechtigung<br />

D<br />

Klasse D1<br />

Kraftwagen mit nicht mehr als 16 Plätzen<br />

für beförderte Personen außer dem Len-<br />

Klasse D<br />

Kraftwagen mit mehr als acht Plätzen für<br />

beförderte Personen außer dem Lenker-<br />

Klasse C1/C/D1/D Code 95.TT.MM.JJJJ<br />

Der Code 95 zeigt an, bis zu welchem<br />

Datum der Berufskraftfahrer-Befähi-<br />

kerplatz und einer höchsten Gesamtlän-<br />

platz und Sonderkraftfahrzeuge. Zusätz-<br />

gungsnachweis des Lenkers gültig ist.<br />

ge von 8 m. Zusätzlich darf ein leichter<br />

lich darf ein leichter Anhänger (höchstes<br />

Er ist unbedingt erforderlich, um im ge-<br />

Anhänger (höchstes zulässiges Gesamt-<br />

zulässiges Gesamtgewicht max. 750 kg)<br />

werblichen Güter- bzw. Personenverkehr<br />

gewicht max. 750 kg) gezogen werden.<br />

gezogen werden.<br />

arbeiten zu dürfen.<br />

Klasse D1E<br />

Klasse DE<br />

Ein Zugfahrzeug der Klasse D1 und einen<br />

Ein Zugfahrzeug der Klasse D und einen<br />

Anhänger mit einer höchsten zulässigen<br />

Anhänger mit einer höchsten zulässigen<br />

Gesamtmasse von mehr als 750 kg.<br />

Gesamtmasse von mehr als 750 kg.<br />

F<br />

Klasse F<br />

Der Führerschein der Klasse F umfasst:<br />

• Zugmaschinen mit einer Bauart-<br />

• Landwirtschaftliche selbstfahrende<br />

Arbeitsmaschinen mit einer Bauartgeschwindigkeit<br />

von nicht mehr als<br />

einziges Kraftfahrzeug bilden, das nach<br />

seiner Eigenmasse und seiner Bauartgeschwindigkeit<br />

einer Zugmaschine mit<br />

geschwindigkeit von nicht mehr als<br />

50 km/h<br />

einer Bauartgeschwindigkeit von nicht<br />

50 km/h<br />

• Transportkarren mit einer Bauartge-<br />

mehr als 25 km/h entspricht<br />

• Motorkarren mit einer Bauartgeschwin-<br />

schwindigkeit von nicht mehr als<br />

• Sonderkraftfahrzeuge<br />

digkeit von nicht mehr als 50 km/h<br />

50 km/h<br />

• Selbstfahrende Arbeitsmaschinen mit<br />

• Einachszugmaschinen, die mit einem<br />

einer Bauartgeschwindigkeit von nicht<br />

anderen Fahrzeug oder Gerät so ver-<br />

mehr als 50 km/h<br />

bunden sind, dass sie mit diesem ein<br />

Optimale Ausbildung • Von der Theorie über die PRÜFUNG BIS ZUR PERFEKTIONSfahrt<br />

movin4life 19


movin4life Mission Führerschein<br />

B-Führerschein<br />

Um Führerscheinbesitzer zu werden<br />

müssen Fahrschüler einiges an Arbeit<br />

und Praxis leisten. Aber wenn Du Schritt<br />

für Schritt Deine Ziele anstrebst, ist das<br />

zu schaffen! Hier erfährst Du die<br />

Rahmenbedingungen für den B-schein.<br />

Prüfung vor. Wenn du deinen Führerschein<br />

hast, musst du noch das Eine oder<br />

Andere beachten. Du kommst nämlich<br />

nun in die zweite Phase der sogenannten<br />

„Mehrphasenausbildung“. Obwohl<br />

du bereits stolzer Führerscheinbesitzer<br />

bist, erwarten dich in Folge noch weitere<br />

Ausbildungsmodule. Zudem bist<br />

du für zwei Jahre in einer Probezeit. In<br />

dieser gilt absolutes Alkoholverbot am<br />

Steuer! Außerdem darfst du in dieser<br />

Periode keine „schweren Verstöße“ gegen<br />

die Verkehrsvorschriften verschulden.<br />

Sonst musst du zu einer Nachschulung<br />

und die Probezeit verlängert<br />

sich um ein Jahr.<br />

Grundvoraussetzungen<br />

ZUM B-FÜHRERSCHEIN<br />

Du musst mindestens 17,5 Jahre sein,<br />

um mit der Ausbildung beginnen zu<br />

können (Ausnahme ist der L17-Führerschein,<br />

über den du näheres auf<br />

Seite 25 erfährst.)<br />

Die Grundausbildung zum B-Führerschein<br />

gliedert sich in Theorie und<br />

Praxis. Im Rahmen des Theoriekurses<br />

lernst du, wie sich Verkehrsteilnehmer<br />

im Straßenverkehr verhalten sollen und<br />

nach welchen Regeln dieser <strong>org</strong>anisiert<br />

ist. Aber auch mit ein wenig Technik<br />

wirst du dich auseinandersetzen.<br />

PRAKTISCHER TEIL<br />

Im Rahmen der Fahrstunden wirst du<br />

dein theoretisches Wissen in die Praxis<br />

umsetzen. Zu Beginn lernst du<br />

das Handling mit dem Fahrzeug am<br />

Übungsplatz und bekommst dadurch<br />

Sicherheit im Straßenverkehr. Du bist<br />

mit sehr vielen Reizeinflüssen und verschiedensten<br />

Eindrücken „konfrontiert“.<br />

Der Fahrlehrer zeigt dir dazu die richtige<br />

Blicktechnik, vorausschauendes<br />

Fahren – um in kritischen Situationen<br />

rechtzeitig richtig handeln zu können –<br />

oder wie du spritsparend mit Deinem<br />

Gefährt unterwegs sein kannst.<br />

PRÜFUNG<br />

Die praktische und theoretische Ausbildung<br />

bereitet dich optimal für die<br />

• Erste Hilfe Kurs (solltest du bisher<br />

noch keinen gemacht haben, deine<br />

Fahrschule hilft dir weiter!)<br />

• Gesundheits-Check (auch dazu erfährst<br />

du in deiner Fahrschule, welche<br />

Ärzte dafür in Frage kommen)<br />

• Verkehrszuverlässigkeit – Während<br />

der Ausbildung überprüft die Behörde<br />

deine Verkehrszuverlässigkeit<br />

Was Du bei der<br />

Anmeldung IN DER<br />

FAHRSCHULE brauchst:<br />

• Meldezettel<br />

• Urkunde (falls du z. B. bei Heirat<br />

deinen Namen geändert hast)<br />

• amtlicher Lichtbildausweis<br />

• ein Passfoto<br />

20 movin4life


B-Führerschein<br />

ComputerPRÜFUNG Grundmodul + Spezialmodul<br />

beantworten, weil dieses Wissen bereits<br />

vorausgesetzt wird.<br />

Folgende Prüfmodule sind ab 28. Jänner<br />

2013 im Einsatz:<br />

• Basismodul (Grundwissen für alle Führerscheinklassen),<br />

• A (für die Klassen<br />

A1, A2 und A), • B, • C1, • C (für die Klassen<br />

C1 und CE), • D1, • D (für die Klassen<br />

Ablauf der Computerprüfung: Der<br />

Führerscheinbewerber legt die theoretische<br />

Fahrprüfung an einem Computer C1E, CE, D1E, DE)<br />

D1 und D), • F, • BE, • E (für die Klassen<br />

ab. Dieses System ist ein „Einzelplatzsystem“,<br />

bei dem jeder Kandidat vor einem fischen Module in einem Prüfungsv<strong>org</strong>ang<br />

Es ist möglich, sämtliche klassenspezi-<br />

eigenen PC sitzt. Die Rechner sind außerdem<br />

durch Zwischenwände getrennt, Modul A + Modul B + Modul C + Modul E).<br />

zu absolvieren (z.B. Modul Grundwissen +<br />

damit die Prüflinge nebenan weder Die Fragen werden nach einem Zufallsprinzip<br />

aus den verschiedenen v<strong>org</strong>ege-<br />

gestört noch zur Mithilfe herangezogen<br />

werden können. Die Prüfungsaufsicht benen Fragentöpfen – beim Basismodul<br />

erfolgt durch Mitarbeiter der Fahrschul- z.B. Verkehrszeichen, Vorrangbeispiele,<br />

Aufsichtsbehörde (BH, Magistrat, Polizei). Überholen etc. – ausgewählt.<br />

Die Fragen, Bilder und Antworten sind in Der Prüfling hat in jedem Modul 20<br />

allen österreichischen Prüfungsstellen „Hauptfragen“ zu beantworten, wobei bei<br />

gleich: So haben alle Kandidaten, vom jeder Frage eine Zusatzfrage vorhanden<br />

Bodensee bis zum Neusiedlersee, die ist. Für diese (im Idealfall) 40 Fragen stehen<br />

jeweils 30 Minuten zur Verfügung.<br />

gleichen Chancen.<br />

Fragen können bei der Beantwortung<br />

auch übersprungen werden: Klickt man Auswertung der Ergebnisse: Je nach<br />

ohne Ankreuzen einer Antwort auf „Weiter“,<br />

wird die Frage nach hinten gereiht die richtige(n) Antwort(en) acht Punkte<br />

Schwierigkeitsgrad der Fragen sind für<br />

und anschließend wieder v<strong>org</strong>elegt. (fünf für die Hauptfrage, drei für die Zusatzfrage),<br />

vier Punkte (drei Punkte und<br />

Bereits beantwortete Fragen können jedoch<br />

nicht erneut bearbeitet werden! ein Punkt) oder zwei Punkte (jeweils ein<br />

Punkt) v<strong>org</strong>esehen.<br />

Die einzelnen Module: Bei der ersten Bei jeder Frage ist mindestens eine der<br />

Führerscheinprüfung für eine der Klassen<br />

A1, A2, A, B, C1, C, D1, D oder F wird wenn alle richtigen Lösungen ausgewählt<br />

vier Antwortmöglichkeiten richtig. Nur<br />

das Basismodul mit dem Grundwissen wurden, ist die Frage richtig beantwortet.<br />

für alle Führerscheinklassen abgefragt.<br />

Wer bereits einen Führerschein die Zusatzfrage nicht mehr gestellt.<br />

Ist die Hauptfrage falsch beantwortet, wird<br />

(ausgenommen einen der Klasse AM) Die Prüfung ist zu Ende, wenn alle Fragen<br />

beantwortet sind oder die bei besitzt, muss diese Fragen nicht mehr<br />

allen<br />

Modulen einheitliche Prüfungszeit von 30<br />

Minuten abgelaufen ist. Die Aufsichtsperson<br />

wertet auf einem eigenen PC die Prüfungsergebnisse<br />

aus. Jedes Modul wird<br />

unabhängig von den anderen Modulen<br />

positiv gewertet, wenn die betreffenden<br />

Fragen zu mindestens 80 Prozent richtig<br />

beantwortet wurden.<br />

Jedes Modul, auch das Basismodul mit<br />

dem Grundwissen für alle Klassen, wird<br />

als eigene Prüfung ausgewertet und kann<br />

daher unabhängig vom Absolvieren eines<br />

anderen Moduls bestanden werden. Jedes<br />

einzelne bestandene Modul ist 18 Monate<br />

gültig, bevor es neu abgelegt werden<br />

muss.<br />

Behördliche Kosten: Pro Prüfungstermin<br />

werden für das Grundmodul und<br />

Klasse B-Modul je 5,50 Euro verrechnet.<br />

Wenn es nicht gleich beim ersten<br />

Anlauf geklappt hat: Leider lassen<br />

sich negative Prüfungsergebnisse nicht<br />

immer vermeiden. Die Reprobationsfrist<br />

für „Durchfaller“ beträgt mindestens zwei<br />

Wochen.<br />

Der „Psychotest“ winkt nach fünf theoretischen<br />

Misserfolgen, wenn „Zweifel an<br />

der kraftfahrspezifischen Leistungsfähigkeit,<br />

vor allem bei Intelligenz und Erinnerungsvermögen“,<br />

bestehen.<br />

PrakTISCHE<br />

PRÜFUNG<br />

Hast du den theoretischen Teil der<br />

Prüfung bestanden, kannst du zur<br />

praktischen Fahrprüfung antreten.<br />

Dabei musst du dich vier Anforderungen<br />

stellen:<br />

• Überprüfung am Fahrzeug<br />

• Langsamfahrübung am Übungsplatz<br />

• Prüfungsfahrt über 25 Minuten<br />

im Straßenverkehr (Hier liegt das<br />

Hauptaugenmerk bei der Prüfung!)<br />

• Besprechung von verschiedenen<br />

Situationen während der Prüfungsfahrt.<br />

movin4life 21


movin4life Mission Führerschein<br />

Codes mit B-schein<br />

Motorradfahren oder Anhänger mitnehmen mit dem B-Schein<br />

B mit Code 96 (BE)<br />

Ein schwerer Anhänger (höchstes zulässiges<br />

Gesamtgewicht über 750 kg) darf<br />

mit dem B-Führerschein nur dann gezogen<br />

werden, wenn die höchste zulässige<br />

Gesamtmasse der Fahrzeugkombination<br />

nicht über 3.500 kg liegt. Das geht sich<br />

bei vielen Pferdeanhängern oder Wohnwagen<br />

nicht aus.<br />

Nach einem Training im Umfang von drei<br />

Theorie- und vier Praxisstunden darf<br />

die Summe der höchsten zulässigen<br />

Gesamtmassen von Zugfahrzeug und<br />

schwerem Anhänger 4.250 Kilo erreichen.<br />

Dafür ist keine Prüfung notwendig!<br />

Als Nachweis gilt der von der Behörde<br />

im Führerschein eingetragene Code 96.<br />

Er wird im ganzen EWR anerkannt. Diese<br />

Zusatzschulung kann sogar im Rahmen<br />

jeder Fahrschulausbildung für die Klasse<br />

B miterledigt werden, denn es ist keine<br />

Mindest-Besitzzeit des B-Führerschein<br />

v<strong>org</strong>eschrieben.<br />

Nach dem siebenstündigen Training kann<br />

man jedoch auch zur Führerscheinprüfung<br />

für die Klasse BE antreten. Mit ihr<br />

darf auch die Gewichtsgrenze von 4.250<br />

Kilo für das ganze Gespann überschritten<br />

werden. Wird die Klasse BE nach dem 19.<br />

Jänner 2013 erworben, darf der Anhänger<br />

jedoch höchstens 3.500 kg wiegen,<br />

was in den meisten Fällen keine große<br />

Einschränkung darstellt – schwerer dürfen<br />

Anhänger mit Auflaufbremse nämlich<br />

ohnehin nicht sein.<br />

B mit Code 111<br />

(125er)<br />

Persönliche Voraussetzungen: Das<br />

Mindestalter ergibt sich aus fünf Jahren<br />

ununterbrochenem Besitz der Klasse B.<br />

Die Probezeit muss auch abgelaufen sein.<br />

Die gesundheitliche Eignung (Untersuchung<br />

bei einem dafür ermächtigten Arzt)<br />

wird nicht überprüft. Es ist kein neuer<br />

Erste-Hilfe-Kurs nötig.<br />

Ausbildung: Die Ausbildung für den<br />

Code 111 ist bei Fahrschulen und den<br />

Autofahrerklubs möglich. Es gibt keine<br />

Theorieausbildung. Fahrausbildung<br />

sechs Lektionen, es ist keine Ausbildung<br />

im Straßenverkehr erforderlich.<br />

Theorieprüfung: Keine Theorieprüfung.<br />

Fahrprüfung: Keine Fahrprüfung, nur<br />

Absolvieren aller Übungen.<br />

Führerscheindokument: Der Führerschein<br />

wird mit der Ausbildungsbestätigung<br />

auf der Behörde beantragt. Die<br />

Scheckkarte wird per Post zugestellt. Der<br />

Code 111 gilt jedoch nur in Österreich,<br />

Italien und Luxemburg!<br />

Führerschein auf Probe: Es gibt keine<br />

neue Probezeit.<br />

Mehrphasenausbildung: Es gibt keine<br />

Mehrphasenausbildung.<br />

Upgrade von B Code 111 auf A1<br />

Zwei Jahre ununterbrochener Besitz des<br />

Code 111 werden bei der Ausbildung für<br />

die Klasse A1 an die bereits absolvierten<br />

6 Fahrstunden angerechnet. Bei der<br />

Ausbildung für A2 oder A kann nichts<br />

angerechnet werden.<br />

22 movin4life


movin4life Mission Führerschein<br />

Tipps<br />

Es gibt viele aufregende Momente im<br />

StraSSenverkehr – Nicht nur für<br />

Führerscheinneulinge! Wie du in solchen<br />

Situationen die Ruhe bewahrst, sagt dir<br />

movin4LIFE.<br />

VOM RICHTIGEN UMGANG<br />

MIT DER POLIZEI<br />

Bei einer Verkehrskontrolle verlangen<br />

Polizisten zuerst Angaben zur Person,<br />

Führerschein sowie Fahrzeugpapiere.<br />

Ein Tipp: Wirst du angehalten, stell den<br />

Motor ab, das Radio leiser und öffne<br />

das Fenster, du kannst auch aussteigen.<br />

IM FALL DER FÄLLE<br />

Leichte Vergehen werden meist mit<br />

Abmahnungen „geahndet“. Der „amtshandelnde“<br />

Beamte hat – in Abhängigkeit<br />

der Schwere des Deliktes – einen<br />

Ermessensspielraum (Höhe der Strafe),<br />

und kann bei Vergehen wie leichten<br />

Geschwindigkeitsübertretungen oder<br />

Nicht-Anschnallen die Organstrafverfügung<br />

auch gleich einkassieren.<br />

DIE ANZEIGE<br />

Schwerwiegende Vergehen haben eine<br />

Anzeige zur Folge. Per Post erhalten<br />

Verkehrssünder meist eine Anonym-<br />

Verfügung, die innerhalb von vier Wochen<br />

bezahlt werden muss. Bei dieser<br />

bleibt man, wie der Name bereits sagt,<br />

anonym, es kommt zu keiner Eintragung.<br />

Wird dies verabsäumt, folgt ein<br />

ordentliches Verwaltungsstrafverfahren,<br />

für welches die Behörde sechs<br />

Monate Zeit zur Erledigung hat. Der<br />

Fahrzeuglenker (also nicht nur der<br />

Autobesitzer) wird ausgeforscht und<br />

bekommt eine Strafverfügung. Jetzt<br />

gibt’s zwei Möglichkeiten: einzahlen<br />

oder ein Rechtsmittel (Einspruch)<br />

einbringen.<br />

ALK AM STEUER –<br />

UNGEHEUER<br />

Während Fahrausbildung und Probezeit<br />

gilt Alkoholverbot bzw. die<br />

Höchstgrenze von 0,1 Promille.<br />

Danach sind maximal 0,49 Promille<br />

erlaubt. Mit jedem Tropfen<br />

mehr Alkohol im Blut steigt die<br />

Höhe der Strafe und je öfter<br />

alkoholisierte Fahrer erwischt<br />

werden, umso saftiger fällt die<br />

Strafe aus. Lenker, die noch in der<br />

Probezeit sind, müssen mit einer Nachschulung<br />

rechnen und der „Führerschein<br />

auf Probe“ wird um ein Jahr verlängert.<br />

Bei einem Unfall reagieren Behörden<br />

besonders sensibel: Führerscheinentzug<br />

für längere Zeit, Nachschulung oder eine<br />

neuerliche Führerscheinprüfung unter<br />

strengen Auflagen. Bei Kontrollen:<br />

Verlangt der Beamte einen Alkotest,<br />

muss diesem Folge geleistet werden.<br />

Das gilt auch dann, wenn du nichts<br />

getrunken hast. Eine Verweigerung<br />

kommt einem Schuldeingeständnis<br />

gleich und bedeutet in jedem Fall sechs<br />

Monate Führerscheinentzug!<br />

UNFALL – WAS TUN?<br />

Wenn‘s kracht gilt es, sofort anzuhalten,<br />

denn weiterfahren heißt zugleich<br />

Fahrerflucht und wird bestraft (auch<br />

bei Parkschäden!). Warnweste anziehen,<br />

Unfallstelle absichern und wenn<br />

nötig, Erste Hilfe leisten oder für fremde<br />

Hilfe s<strong>org</strong>en. Erst dann Rettung und<br />

Polizei verständigen. Tipp: Bei Unfällen<br />

mit bloßem Sachschaden ist die<br />

Verständigung der Exkutive nicht erforderlich!<br />

Sollte sie dennoch gerufen<br />

werden, ist eine Gebühr von 36 Euro zu<br />

entrichten. Bei Unfällen mit Verletzten<br />

muss die Exekutive gerufen werden,<br />

auch bei geringsten Verletzungen. Tausche<br />

dann mit dem Unfallgegner alle<br />

notwendigen Daten aus und fertige ein<br />

Unfallprotokoll an. EU-weit genormte<br />

Formulare sollten in jedem Handschuhfach<br />

bereit liegen. Diese sind bei<br />

Versicherungen gratis erhältlich. Auch<br />

so genannte „Grüne Karten“ (für Unfälle<br />

im Ausland oft unabdingbar) stellen<br />

Versicherungen ihren Kunden zur Verfügung.<br />

movin4life 23


movin4life Mission Führerschein<br />

Drei mögliche Wege<br />

FAHRSCHÜLER können zwischen drei Varianten zum<br />

der Vollausbildung, der Dualen<br />

1. MÖGLICHKEIT<br />

VOLLAUSBILDUNG<br />

Was dich bei der Vollausbildung<br />

erwartet, kannst du auf den vorangegangenen<br />

Seiten genau nachlesen.<br />

Neu ist, dass der zeitliche Umfang bei<br />

der Hauptschulung vom Geschick des<br />

Fahrschülers abhängig gemacht wird.<br />

Deshalb siehst du in der unteren Abbildung<br />

im gelben Feld die Beschreibung:<br />

„Hauptschulung X Lektionen“.<br />

Das heißt in der Praxis, dass der Fahrlehrer<br />

– in der Beurteilung wie viele<br />

Lektionen notwendig sind – individuell<br />

auf die Anforderungen und Bedürfnisse<br />

des jeweiligen Fahrschülers<br />

eingeht. Gemeinsam bestimmt ihr die<br />

Anzahl der Lektionen.<br />

2. MÖGLICHKEIT<br />

Duale AUSBILDUNG<br />

Mehr Selbstbestimmung und viel Fahrübung<br />

– das sind die Kernthemen der<br />

Dualen Fahrausbildung. Interessant<br />

ist das neue System für all jene, die<br />

es vorziehen, Autofahren zum Teil von<br />

Eltern oder Bekannten zu erlernen.<br />

Nach der verpflichtenden Vorschulung<br />

und Grundschulung sieht das neue<br />

Modell eine theoretische Einweisung<br />

zur Übungsfahrt vor. Dabei werden<br />

Fahrschüler und Begleiter über die optimale<br />

Planung der 1.000 km-Fahrten<br />

sowie das Erstellen des notwendigen<br />

Fahrtenprotokolls informiert. Je nach<br />

Fahrtüchtigkeit ist die Anzahl von<br />

weiteren praktischen Lektionen mit<br />

dem Fahrlehrer abzusprechen. Wer<br />

hingegen die Übungsfahrt hinter sich<br />

gebracht hat wird zur Beobachtungsfahrt<br />

geladen – wahlweise mit dem<br />

Fahrschulauto oder dem Privat-PKW.<br />

Je nachdem mit welchem Fahrzeug<br />

die Beobachtungsfahrt absolviert wird,<br />

sitzt entweder der Fahrlehrer oder<br />

der Begleiter auf dem Beifahrersitz.<br />

Sollte man es sich anders überlegen<br />

und die notwendigen 1.000 km nicht<br />

absolvieren, ist der Wechsel in die<br />

Vollausbildung und somit direkt in das<br />

Modul der Hauptschulung problemlos<br />

möglich. Die Duale Ausbildung hat den<br />

großen Vorteil, dass man zeitlich flexibel<br />

Erfahrungen im Verkehr sammeln<br />

kann.<br />

Prüfungsvorbereitung<br />

Prüfungsvorbereitung<br />

Perfektionsschulung<br />

5 Lektionen<br />

Perfektionsschulung<br />

4 Lektionen<br />

Beobachtungsfahrt<br />

Hauptschulung<br />

X Lektionen<br />

Übungsfahrt 1.000 km<br />

mit Fahrtenprotokoll<br />

Theoretische Einweisung<br />

Grundschulung<br />

3 Lektionen<br />

Grundschulung<br />

3 Lektionen<br />

Vorschulung<br />

3 Lektionen<br />

Vorschulung<br />

3 Lektionen<br />

24 movin4life


B-Führerschein<br />

zum B-Führerschein<br />

Führerscheinerwerb für die Klasse B wählen:<br />

Fahrausbildung oder der L17-Ausbildung.<br />

3. MÖGLICHKEIT<br />

L-17-AUSBILDUNG<br />

Man muss nicht 18 sein, um ein Auto<br />

lenken zu dürfen. Bereits mit 15 1/2<br />

gibt es die Möglichkeit, mit einer<br />

Fahrschulausbildung zu beginnen, um<br />

dann – mit 17 – alleine im Straßenverkehr<br />

am Steuer zu sitzen. Für den<br />

L17-Führerschein meldest du dich<br />

zuerst in der Fahrschule deiner Wahl<br />

an. Was du bei dieser Anmeldung am<br />

besten gleich mitnimmst, siehst du auf<br />

Seite 14. Was du an zusätzlichen Unterlagen<br />

brauchst, erfährst du in deiner<br />

Fahrschule. Nach einer Grundausbildung<br />

(Theorie und Praxis) in deiner<br />

Fahrschule absolvierst du mit deiner<br />

Begleitperson Ausbildungsfahrten im<br />

Umfang von insgesamt 3.000 km. Wobei<br />

du jeweils nach 1.000 km eine begleitende<br />

Schulung in deiner Fahrschule<br />

bekommst.<br />

VORTEILE<br />

Ein wichtiger Vorteil der L17-Ausbildung<br />

ist die Verteilung der Lehrinhalte<br />

auf einen längeren Zeitraum. Dadurch<br />

kann man mehr auf deine individuelle<br />

Persönlichkeit eingehen, als mit einer<br />

intensiven kurzen Ausbildung. Wichtig<br />

ist auch, dass bei dieser Ausbildung<br />

andere Erwachsene aus deiner Familie<br />

oder deinem Bekanntenkreis mit<br />

einbezogen werden. Neue Erkenntnisse,<br />

z.B. im Bereich der Verkehrssinnbildung,<br />

der Partnerkunde oder<br />

ähnlichem erreichen dadurch einen<br />

breiteren Personenkreis. Die praktische<br />

Fahrausbildung und zusätzlich<br />

3.000 km Fahrpraxis sind ein wertvoller<br />

Erfahrungsschatz, auf dem du, als<br />

junge/r FahrerIn, aufbauen kannst.<br />

Die Beobachtungsfahrten nach jeweils<br />

1.000 km haben sich jedenfalls als<br />

Informationsaustausch zwischen<br />

Eltern, Fahranfängern und Fahrlehrern<br />

bestens bewährt.<br />

PERFEKTIONSSCHULUNG<br />

Die Perfektionsschulung am Ende der<br />

L17-Ausbildung bereitet dich dann<br />

optimal auf die Prüfung vor. Ab deinem<br />

17. Geburtstag kannst du zur Prüfung<br />

antreten. Die Probezeit bei L17-Führerscheinbesitzern<br />

dauert bis zum 20.<br />

Geburtstag. Wenn du den Führerschein<br />

hast, musst du dann nur mehr zwei<br />

Module der Mehrphasenausbildung<br />

absolvieren. Näheres dazu erfährst du<br />

auch auf Seite 32.<br />

L 17<br />

movin4life 25


movin4life Mission Führerschein<br />

A-Führerschein<br />

Wer A sagt, muss nicht b sagen – das Auto<br />

ist nicht das einzige motorisierte Fahrzeug<br />

für individuelle Fortbewegung.<br />

Bikes sind eine sehr attraktive Alternative.<br />

Hier findest du alle grundlegenden<br />

Informationen zur Motorradausbildung<br />

und Prüfung.<br />

THEORETISCHER TEIL<br />

Beim theoretischen Teil kommen nurmehr<br />

die motorradspezifischen Unterrichtsinhalte<br />

auf dich zu. Neben den<br />

Fahrregeln fürs Zweirad lernst du Gefahren<br />

richtig einzuschätzen, aber auch<br />

das richtige „Handling“ mit deinem Motorrad<br />

steht hier im Vordergrund. Neu ist<br />

das Gefahrenwahrnehmungstraining.<br />

PRAKTISCHER TEIL<br />

Auf welches Bike du gleich zu Beginn<br />

deiner Ausbildung steigen darfst, hängt<br />

von deinem Alter ab.<br />

Bist du 18 Jahre, erwirbst du mit der<br />

Ausbildung die so genannte „Vorstufe-<br />

A“. Mit diesem Schein kannst du Motorräder<br />

bis 25 kW Motorleistung bzw.<br />

max. 0,16 kW/kg Leistungsgewicht,<br />

fahren. Aber keine S<strong>org</strong>e, nach zwei<br />

Jahren darfst du dann auch alle<br />

„schweren Bikes“ lenken.<br />

Wenn du bereits 21 Jahre alt bist,<br />

steigst du schon während der Ausbildung<br />

aufs „schwere“ Motorrad. Und<br />

sobald du deinen Schein hast, darfst<br />

du sofort mit allen Zweirädern fahren.<br />

Der praktische Teil beginnt, wie bei<br />

jeder Ausbildung, zuerst am Übungsplatz.<br />

Dort kannst du dich mit dem<br />

Fahrzeug vertraut machen.<br />

Viele Jugendliche machen die Fahrausbildung<br />

für Auto und Motorrad<br />

in einem, auch wenn es möglich<br />

ist, zuerst den B-Schein (fürs Auto) zu<br />

machen und dann den A-Schein (fürs<br />

Motorrad) nachzuholen. movin4LIFE<br />

sagt dir, wie du die „Lizenz zum Biken“<br />

bekommst, um die mobile Freiheit auf<br />

zwei Rädern genießen zu können.<br />

Wenn du dich entscheidest, die Ausbildung<br />

zum Motorrad- (A-Schein) und<br />

Autoführerschein (B-Schein) in einem<br />

zu machen, dann ist es einfacher, weil<br />

man alles auf einmal lernt.<br />

PRÜFUNG<br />

Die praktische Prüfung ist ebenso einfacher<br />

für dich, wenn du beide Klassen<br />

(B und A) gemeinsam absolvierst.<br />

Du kannst beide Prüfungen an einem<br />

Tag machen. Die A-Prüfung ist genau so<br />

wie beim B-Führerschein in vier Schritte<br />

aufgeteilt. Mit deinem Motorradführerschein<br />

bist du ab nun in einer zweijährigen<br />

Probezeit. Auch für dich gilt, wie<br />

beim B-Schein: Absolutes Alkoholverbot<br />

am Steuer und keine „schweren<br />

Verstöße“ gegen die Verkehrsvorschriften,<br />

sonst musst du zur Nachschulung.<br />

Außerdem kommt auch hier eine weitere<br />

Ausbildungsphase auf dich zu.<br />

Genaue Details dazu findest Du auf<br />

Seite 28.<br />

26 movin4life


A-Führerschein<br />

Der Weg zum Führerschein<br />

der Klasse A1 (125er)<br />

Persönliche Voraussetzungen: Mindestalter,<br />

um in der Fahrschule mit der<br />

Ausbildung beginnen zu dürfen: 15 ½<br />

Jahre – gleichzeitig kann auch die B-Ausbildung<br />

mit dem L17-Modell begonnen<br />

werden. Gesundheitliche Eignung (Untersuchung<br />

bei einem dafür ermächtigten<br />

Arzt). Erste-Hilfe-Kurs.<br />

Fahrschulausbildung: Die Fahrschulausbildung<br />

ist nur beim ersten Erwerb<br />

einer der Klassen A1, A2 oder A zu absolvieren:<br />

• Theoriekurs mit den allgemeinen<br />

Verkehrsvorschriften, die für alle Fahrzeugklassen<br />

gelten: 20 Stunden<br />

• Theoriekurs mit dem Spezialwissen für<br />

Motorradfahrer: 8 Stunden<br />

• 12 Fahrstunden inkl. Sonderausbildung<br />

„Erlangung von Risikokompetenz“<br />

Theorieprüfung: Die Theorieprüfung ist<br />

nur beim ersten Erwerb einer der Klassen<br />

A1, A2 oder A zu absolvieren:<br />

• Computertest mit den allgemeinen<br />

Verkehrsvorschriften, die für alle Fahrzeugklassen<br />

gelten<br />

• Computertest mit dem Spezialwissen<br />

für Motorradfahrer<br />

Fahrprüfung: Die Fahrprüfung darf<br />

frühestens am 16. Geburtstag stattfinden.<br />

Sie besteht aus<br />

• Sicherheitskontrollen vor Antritt der<br />

Fahrt<br />

• Fahrübungen<br />

• Mindestens 25 Minuten Fahren im<br />

Verkehr<br />

• Besprechung während der Prüfungsfahrt<br />

erlebter Situationen<br />

Führerscheindokument: Der Fahrprüfer<br />

übergibt nach der positiven Prüfung<br />

einen vorläufigen Führerschein, der im<br />

Inland vier Wochen gültig ist. Die Scheckkarte<br />

wird per Post zugestellt. Sie gilt in<br />

der ganzen EU.<br />

Führerschein auf Probe: Die Probezeit<br />

dauert zwei Jahre, mindestens aber<br />

bis zum 20. Geburtstag<br />

Mehrphasenausbildung: Die Mehrphasenausbildung<br />

ist nur beim ersten<br />

Erwerb einer der Klassen A1, A2 oder A<br />

zu absolvieren:<br />

• Fahrsicherheitstraining mit verkehrspsychologischem<br />

Gruppengespräch<br />

und Gefahrenwahrnehmungstraining<br />

nach 2 bis 12 Monaten<br />

• Mindestens zwei Monate danach eine<br />

Perfektionsfahrt in der Fahrschule (4<br />

bis 14 Monate nach der Prüfung)<br />

Der Weg zum Führerschein<br />

der Klasse A2 (Leichtmotorräder)<br />

Persönliche Voraussetzungen: Mindestalter,<br />

um in der Fahrschule mit der<br />

Ausbildung beginnen zu dürfen: 17 ½<br />

Jahre – gleichzeitig kann auch die normale<br />

B-Ausbildung begonnen werden.<br />

Gesundheitliche Eignung (Untersuchung<br />

bei einem dafür ermächtigten Arzt).<br />

Erste-Hilfe-Kurs (entfällt bei Besitz der<br />

Klasse B).<br />

Fahrschulausbildung: Die Fahrschulausbildung<br />

ist nur beim ersten Erwerb<br />

einer der Klassen A1, A2 oder A zu absolvieren:<br />

• Theoriekurs mit den allgemeinen<br />

Verkehrsvorschriften, die für alle Fahrzeugklassen<br />

gelten: 20 Stunden (entfällt<br />

bei Besitz der Klasse B)<br />

• Theoriekurs mit dem Spezialwissen für<br />

Motorradfahrer: 8 Stunden<br />

• 12 Fahrstunden<br />

Theorieprüfung: Die Theorieprüfung ist<br />

nur beim ersten Erwerb einer der Klassen<br />

A1, A2 oder A zu absolvieren:<br />

• Computertest mit den allgemeinen<br />

Verkehrsvorschriften, die für alle Fahrzeugklassen<br />

gelten (entfällt bei Besitz<br />

der Klasse B)<br />

• Computertest mit dem Spezialwissen<br />

für Motorradfahrer<br />

Fahrprüfung: Die Fahrprüfung darf<br />

frühestens am 18. Geburtstag stattfinden.<br />

Sie besteht aus<br />

• Sicherheitskontrollen vor Antritt der Fahrt<br />

• Fahrübungen<br />

• Mindestens 25 Minuten Fahren im<br />

Verkehr<br />

• Besprechung während der Prüfungsfahrt<br />

erlebter Situationen<br />

Führerscheindokument: Der Fahrprüfer<br />

übergibt nach der positiven Prüfung<br />

einen vorläufigen Führerschein, der im<br />

Inland vier Wochen gültig ist. Die Scheckkarte<br />

wird per Post zugestellt.<br />

Führerschein auf Probe: Die Probezeit<br />

dauert zwei Jahre, wenn sie nicht<br />

bereits durch den Vorbesitz der Klasse B<br />

absolviert wurde.<br />

Mehrphasenausbildung: Die Mehrphasenausbildung<br />

ist nur beim ersten<br />

Erwerb einer der Klassen A1, A2 oder A<br />

zu absolvieren.<br />

• Fahrsicherheitstraining mit verkehrspsychologischem<br />

Gruppengespräch<br />

und Gefahrenwahrnehmungstraining<br />

nach 2 bis 12 Monaten<br />

• Mindestens zwei Monate danach eine<br />

Perfektionsfahrt in der Fahrschule (4<br />

bis 14 Monate nach der Prüfung)<br />

Upgrade von A1 auf A2: Es gibt<br />

keinen automatischen Aufstieg in die<br />

nächsthöhere Führerscheinklasse! Nach<br />

zwei Jahren Besitz von A1 und absolvierter<br />

Mehrphasenausbildung kann zum<br />

Upgrade auf die Klasse A2 entweder eine<br />

Praxisprüfung abgelegt werden, oder<br />

man besucht ein siebenstündiges Fahrtraining.<br />

movin4life 27


movin4life Mission Führerschein<br />

Der Weg zum Führerschein<br />

der Klasse A<br />

(alle Motorräder)<br />

Persönliche Voraussetzungen: Mindestalter,<br />

um in der Fahrschule mit der<br />

Ausbildung beginnen zu dürfen: 23 ½<br />

Jahre ohne Vorbesitz der Klasse A2.<br />

Bei Besitz von A2 frühestens 1 ½ Jahre<br />

nach der erfolgreichen A2-Fahrprüfung.<br />

Gesundheitliche Eignung (Untersuchung<br />

bei einem dafür ermächtigten Arzt).<br />

Erste-Hilfe-Kurs (entfällt bei Besitz der<br />

Klasse B).<br />

Fahrschulausbildung: Die Fahrschulausbildung<br />

ist nur beim ersten Erwerb<br />

einer der Klassen A1, A2 oder A zu absolvieren:<br />

• Theoriekurs mit den allgemeinen<br />

Verkehrsvorschriften, die für alle Fahrzeugklassen<br />

gelten: 20 Stunden (entfällt<br />

bei Besitz der Klasse B)<br />

• Theoriekurs mit dem Spezialwissen für<br />

Motorradfahrer: 8 Stunden<br />

• 12 Fahrstunden<br />

Theorieprüfung: Die Theorieprüfung ist<br />

nur beim ersten Erwerb einer der Klassen<br />

A1, A2 oder A zu absolvieren:<br />

• Computertest mit den allgemeinen<br />

Verkehrsvorschriften, die für alle Fahrzeugklassen<br />

gelten (entfällt bei Besitz<br />

der Klasse B)<br />

• Computertest mit dem Spezialwissen<br />

für Motorradfahrer<br />

Fahrprüfung: Die Fahrprüfung darf<br />

frühestens am 24. Geburtstag stattfinden.<br />

Sie besteht aus:<br />

• Sicherheitskontrollen vor Antritt der<br />

Fahrt<br />

• Fahrübungen<br />

• Mindestens 25 Minuten Fahren im<br />

Verkehr<br />

• Besprechung während der Prüfungsfahrt<br />

erlebter Situationen<br />

Führerscheindokument: Der Fahrprüfer<br />

übergibt nach der positiven Prüfung<br />

einen vorläufigen Führerschein, der im<br />

Inland vier Wochen gültig ist. Die Scheckkarte<br />

wird per Post zugestellt.<br />

Führerschein auf Probe: Die Probezeit<br />

dauert zwei Jahre, wenn sie nicht<br />

bereits durch den Vorbesitz der Klasse B<br />

absolviert wurde.<br />

Mehrphasenausbildung: Die Mehrphasenausbildung<br />

ist nur beim ersten<br />

Erwerb einer der Klassen A1, A2 oder A<br />

zu absolvieren:<br />

• Fahrsicherheitstraining mit verkehrspsychologischem<br />

Gruppengespräch<br />

und Gefahrenwahrnehmungstraining<br />

nach 2 bis 12 Monaten<br />

• Mindestens zwei Monate danach eine<br />

Perfektionsfahrt in der Fahrschule (4<br />

bis 14 Monate nach der Prüfung)<br />

Upgrade von A1 oder A2 auf A: Es<br />

gibt keinen automatischen Aufstieg in<br />

die nächsthöhere Führerscheinklasse!<br />

Nach zwei Jahren Besitz von A2 und absolvierter<br />

Mehrphasenausbildung kann<br />

zum Upgrade auf die Klasse A entweder<br />

eine Praxisprüfung abgelegt werden,<br />

oder man besucht ein siebenstündiges<br />

Fahrtraining.<br />

Wer direkt von A1 auf A wechseln möchte,<br />

muss zur Praxisprüfung antreten, und<br />

mindestens 24 Jahre alt sein.<br />

28 movin4life


A-Führerschein<br />

Moped<br />

Der Weg zum Führerschein<br />

der Klasse AM<br />

Code 117 (nur Moped)<br />

Persönliche Voraussetzungen:<br />

Mindestalter, um mit der Ausbildung<br />

beginnen zu dürfen: 14 ½ Jahre mit<br />

Einverständnis der Erziehungsberechtigten,<br />

15 ½ Jahre ohne deren Zustimmung.<br />

Die gesundheitliche Eignung<br />

(Untersuchung bei einem dafür ermächtigten<br />

Arzt) wird nur bei Personen<br />

überprüft, die ab dem 20. Geburtstag<br />

einen Mopedführerschein beantragen<br />

Es ist kein Erste-Hilfe-Kurs nötig.<br />

Ausbildung: Die Ausbildung kann in<br />

einer Fahrschule oder bei einem Autofahrerclub<br />

stattfinden. Der Theoriekurs<br />

darf außerdem auch von Schulen abgehalten<br />

werden. Theoriekurs: 6 Stunden.<br />

8 Fahrstunden, davon dürfen bis zu 6<br />

Stunden am Übungsplatz stattfinden.<br />

2 Stunden müssen im Straßenverkehr<br />

gefahren werden.<br />

Theorieprüfung: Papierfragebogen<br />

oder Computertest, je nach Ausbildungsstelle.<br />

Fahrprüfung: Es gibt keine Fahrprüfung,<br />

die ausreichende Fahrzeugbeherrschung<br />

wird vom Ausbildner<br />

beurteilt.<br />

Führerscheindokument: Die<br />

Scheckkarte wird per Post zugestellt.<br />

Mindestalter: 15 Jahre mit Einverständnis<br />

der Erziehungsberechtigten,<br />

16 Jahre ohne deren Zustimmung.<br />

Gültigkeit im Ausland: Im EU/EWR-<br />

Ausland wird die Klasse AM erst ab 16<br />

Jahren anerkannt. Die Einschränkung<br />

auf Mopeds mit dem Code 117 gilt nur<br />

in Österreich! Im EU/EWR-Ausland ist<br />

unabhängig von den eingetragenen<br />

Codes die volle Lenkberechtigung der<br />

Klasse AM gegeben.<br />

Führerschein auf Probe: Es gibt keine<br />

Probezeit. Die 0,1-Promille-Grenze<br />

gilt dennoch bis zum 20. Geburtstag.<br />

Mehrphasenausbildung: Es gibt<br />

keine Mehrphasenausbildung.<br />

MOPEDAUTO<br />

Der Weg zum Führerschein<br />

der Klasse AM<br />

Code 118<br />

Persönliche Voraussetzungen:<br />

Mindestalter, um mit der Ausbildung<br />

beginnen zu dürfen: 14 ½ Jahre mit<br />

Einverständnis der Erziehungsberechtigten,<br />

15 ½ Jahre ohne deren<br />

Zustimmung. Die gesundheitliche<br />

Eignung (Untersuchung bei einem<br />

dafür ermächtigten Arzt) wird nur bei<br />

Personen überprüft, die ab dem 20.<br />

Geburtstag einen Mopedführerschein<br />

beantragen. Es ist kein Erste-Hilfe-<br />

Kurs nötig.<br />

Ausbildung: Die Ausbildung kann in<br />

einer Fahrschule oder bei einem Autofahrerclub<br />

stattfinden. Der Theoriekurs<br />

darf außerdem auch von Schulen<br />

abgehalten werden. Theoriekurs: 6<br />

Stunden. 8 Fahrstunden, davon dürfen<br />

bis zu 6 Stunden am Übungsplatz<br />

stattfinden. 2 Stunden müssen im<br />

Straßenverkehr gefahren werden.<br />

Theorieprüfung: Papierfragebogen<br />

oder Computertest, je nach Ausbildungsstelle.<br />

Fahrprüfung: Es gibt keine Fahrprüfung,<br />

die ausreichende Fahrzeugbeherrschung<br />

wird vom Ausbildner beurteilt.<br />

Führerscheindokument: Die<br />

Scheckkarte wird per Post zugestellt.<br />

Mindestalter: 15 Jahre mit Einverständnis<br />

der Erziehungsberechtigten,<br />

16 Jahre ohne deren Zustimmung.<br />

Gültigkeit im Ausland: Im EU/EWR-<br />

Ausland wird die Klasse AM erst ab 16<br />

Jahren anerkannt. Die Einschränkung<br />

auf Mopedautos mit dem Code 118 gilt<br />

nur in Österreich! Im EU/EWR-Ausland<br />

ist unabhängig von den eingetragenen<br />

Codes die volle Lenkberechtigung<br />

der Klasse AM gegeben.<br />

Führerschein auf Probe: Es gibt keine<br />

Probezeit. Die 0,1-Promille-Grenze<br />

gilt dennoch bis zum 20. Geburtstag.<br />

Mehrphasenausbildung: Es gibt<br />

keine Mehrphasenausbildung.<br />

Motorräder<br />

bis 125 ccm KLasse B<br />

code 111<br />

Wenn dir die Freiheit auf zwei Rädern<br />

mit einem Motorrad bis 125 ccm genügt,<br />

kannst du das mit einem<br />

B-Führerschein tun.<br />

Genaues dazu erfährst Du auf<br />

Seite 22.<br />

movin4life 29


movin4life Mission Führerschein<br />

Richtig<br />

Durchstarten!<br />

Schon ab 18 Jahren<br />

lässige Bikes fahren<br />

Heizgriffe –<br />

passive Sicherheit<br />

durch immer<br />

warme Hände<br />

Die Neuregelung der Motorradausbildung<br />

mit A1 hat allen Fahranfängern<br />

eine neue Freiheit beschert. Die Bikes<br />

wachsen nun mit unserer Fahrkompetenz.<br />

So kann man groSSe Bikes in ihrer<br />

gedrosselten Variante* erstmals<br />

schon ab 18 Jahren fahren.<br />

Am Beispiel der F 800 R aus dem<br />

Hause BMW zeigen wir, was<br />

ein richtig gutes Bike bieten<br />

soll, um FahrspaSS<br />

und Sicherheit für<br />

das jeweilige Fahrlevel<br />

zu bieten.<br />

Geld sparen:<br />

Einmalige<br />

Anschaffung eines<br />

Bikes, fahrbar in<br />

allen Motorrad-<br />

Klassen.<br />

ABS<br />

serienmäSSig<br />

* Bikes mit maximal 70 kW /<br />

in gedrosselter Variante maximal 35 kW<br />

30 movin4life


movin4life Mission Führerschein<br />

Kupplungs- und<br />

Bremshebel<br />

einstellbar<br />

Drei<br />

Sitzhöhen:<br />

775 mm –<br />

niedrige Sitzbank<br />

800 mm –<br />

Serie<br />

825 mm –<br />

hohe Sitzbank<br />

Federbein<br />

hinten<br />

voll einstellbar<br />

Leistungsvarianten<br />

ab Werk:<br />

kostenlos<br />

Nachträgliche<br />

Umrüstung:<br />

Eine Stunde Arbeit,<br />

ca. Euro 100,-<br />

inkl. Teile<br />

Drei<br />

Leistungsvarianten:<br />

64 kW (87 PS)<br />

35 kW (48 PS)<br />

25 kW (34 PS)<br />

Niemand kennt<br />

Dein Bike so gut wie Du:<br />

Du wächst mit Deinem<br />

Bike zusammen, lernst<br />

dein Fahrverhalten<br />

optimal auf die Maschine<br />

abzustimmen und bist so<br />

sicherer unterwegs.<br />

movin4life 31


movin4life Mission Führerschein<br />

Mehrphasenausbildung<br />

Nach Ausstellung des Führerscheins<br />

kommst Du in die so genannte zweite<br />

Phase. Weil gerade die Anfangszeit nach<br />

der Prüfung sehr gefährlich ist, wirst<br />

Du auch dabei von Deiner Fahrschule mit<br />

professionellem Feedback begleitet.<br />

Für wen gilt die<br />

Mehrphasenausbildung?<br />

Alle Besitzer einer Lenkberechtigung<br />

für die Klassen A1, A2, A oder B müssen<br />

unabhängig von ihrem Alter die<br />

Mehrphasenausbildung absolvieren.<br />

Ausgenommen sind Besitzer von ausländischen<br />

Lenkberechtigungen, die<br />

ihren Hauptwohnsitz nach dem Erwerb<br />

der Lenkberechtigung im Ausland<br />

nach Österreich verlegen. Dies gilt auch<br />

dann, wenn anschließend eine österreichische<br />

Lenkberechtigung erteilt wird.<br />

Verlegt ein Österreicher nach dem Erwerb<br />

der Lenkberechtigung seinen<br />

Hauptwohnsitz ins Ausland, muss er<br />

die zweite Ausbildungsphase nur dann<br />

absolvieren, wenn er innerhalb von<br />

zwölf Monaten nach dem Erwerb der<br />

Lenkberechtigung wieder nach Österreich<br />

zurückkehrt.<br />

Zeitrahmen und Sanktionen<br />

Mit der bestandenen Fahrprüfung wird<br />

die Lenkberechtigung erteilt. Innerhalb<br />

von zwölf Monaten (14 Monate bei der<br />

Klasse A) sind alle jeweiligen Module<br />

der zweiten Ausbildungsphase zu absolvieren.<br />

Wer nicht die komplette zweite Ausbildungsphase<br />

in diesem Zeitraum absolviert,<br />

wird schriftlich vom Führerscheinregister<br />

dazu aufgefordert und<br />

bekommt dafür vier Monate Nachfrist.<br />

Werden die fehlenden Module dennoch<br />

nicht absolviert, wird die Probezeit um<br />

ein Jahr verlängert und eine zweite<br />

Nachfrist von vier Monaten zugestanden.<br />

Sind beim Ablauf der zweiten Nachfrist<br />

die fehlenden Module noch immer nicht<br />

absolviert, wird der Führerschein von<br />

der Behörde wieder eingezogen und die<br />

Lenkberechtigung bis zur Absolvierung<br />

aller Ausbildungsinhalte entzogen.<br />

Klasse B mit Vollausbildung in der<br />

Fahrschule bzw. Übungsfahrten („L“)<br />

• Erste Perfektionsfahrt zwei bis vier Monate<br />

nach der Prüfung (zwei Lektionen)<br />

• Fahrsicherheitstraining (sechs Lektionen)<br />

mit verkehrspsychologischem<br />

Gruppengespräch (zwei Lektionen) drei<br />

bis neun Monate nach der Prüfung<br />

• Zweite Perfektionsfahrt mit Spritspar-<br />

Vergleichsfahrt sechs bis zwölf Monate<br />

nach der Prüfung (zwei Lektionen)<br />

Das Fahrzeug benötig dazu eine Spritverbrauchsanzeige!<br />

Zwischen den beiden Perfektionsfahrten<br />

müssen mindestens drei Monate liegen.<br />

Klasse B mit der v<strong>org</strong>ezogenen<br />

B-Ausbildung („L17“)<br />

• Die erste Perfektionsfahrt entfällt für<br />

L17-Absolventen<br />

• Fahrsicherheitstraining (sechs Lektionen)<br />

mit verkehrspsychologischem<br />

Gruppengespräch (zwei Lektionen) drei<br />

bis neun Monate nach der Prüfung<br />

• Perfektionsfahrt mit Spritspar-Vergleichsfahrt<br />

sechs bis zwölf Monate<br />

nach der Prüfung (zwei Lektionen)<br />

Das Fahrzeug benötig dazu eine Spritverbrauchsanzeige!<br />

Klasse A<br />

• Fahrsicherheitstraining (sechs Lektionen),<br />

verkehrspsychologisches Gruppengespräch<br />

(eineinhalb Lektionen)<br />

und Gefahrenwahrnehmungstraining<br />

(eineinhalb Lektionen), zwei bis zwölf<br />

Monate nach der Prüfung<br />

Diese Inhalte sind alle am gleichen Tag<br />

zu absolvieren<br />

• Perfektionsfahrt (zwei Lektionen) mindestens<br />

zwei Monate nach dem Fahrsicherheitstraining<br />

Perfektionsfahrten<br />

Die erste Perfektionsfahrt für Inhaber der<br />

Klasse B und das darauf folgende Gespräch<br />

umfassen folgende Inhalte:<br />

• Kontrolle der Sitzposition und Lenkradhaltung<br />

• Ökonomisches Fahren<br />

• Befahren von Tunnel, wenn dies möglich ist<br />

• Befahren von Beschleunigungs- und<br />

Verzögerungsstreifen auf Autobahnen<br />

oder Autostraßen<br />

• Befahren von komplexen Querstellen<br />

• Überholen<br />

• Anwenden des Sekundentrainings und<br />

der Blicktechnik<br />

• kommentiertes Fahren durch den Lenker<br />

für die Dauer von rund zehn Minuten<br />

• Durchführen von Nebentätigkeiten<br />

• Gefahrenvermeidungstraining<br />

• Dynomentraining und 3A-Training<br />

32 movin4life


movin4life Mission Führerschein<br />

1. Perfektionsfahrt<br />

B<br />

L17<br />

A<br />

Fahrsicherheitstraining<br />

2. Perfektionsfahrt<br />

Fahrsicherheitstraining<br />

Perfektionsfahrt<br />

Fahrsicherheitstraining<br />

Perfektionsfahrt<br />

Monat 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

• Diskussion über das Verhalten in Tunnel • Fahren im Schnellverkehr, wenn möglich<br />

bei außergewöhnlichen Situationen<br />

Befahren von Beschleunigungs-<br />

• Diskussion über die Notwendigkeit und und Verzögerungsstreifen auf Autobahnen<br />

Gefahren von Nebentätigkeiten<br />

oder Autostraßen<br />

Die zweite Perfektionsfahrt für Inhaber • Befahren von komplexen Querstellen<br />

der Klasse B sowie das darauf folgende • Überholen<br />

Gespräch haben den Schwerpunkt auf • Anwenden des Sekundentrainings und<br />

den Inhalten der umweltbewussten und der Blicktechnik<br />

Treibstoff sparenden Fahrweise.<br />

• Gefahrenvermeidungstraining<br />

Das Fahrzeug benötig dazu eine Spritverbrauchsanzeige!<br />

• Dynomentraining und 3A-Training<br />

Während der Perfektionsfahrt ist eine<br />

• Fahrt in der Dauer von mindestens 15 Funkverbindung zwischen Ausbildner und<br />

Minuten mit gleichzeitiger Messung des Teilnehmer v<strong>org</strong>eschrieben. Bei der Perfektionsfahrt<br />

Treibstoffverbrauchs und der Fahrtdauer<br />

soll möglichst ein Fahrzeug<br />

• Besprechung der Eckpunkte der umweltbewussten<br />

der jeweils höchsten Motorradklasse,<br />

und treibstoffsparenden die der Betreffende besitzt, verwendet<br />

Fahrweise<br />

werden.<br />

• Wiederholung der Fahrt mit gleichzeitiger<br />

Messung des Treibstoffverbrauchs Fahrsicherheitstraining<br />

und der Fahrtdauer<br />

Das Fahrsicherheitstraining besteht aus<br />

• Gegenüberstellung der beiden Fahrten einem theoretischen und einem<br />

• Analyse der Ergebnisse der beiden praktischen Teil.<br />

Fahrten unter dem Aspekt der umweltbewussten<br />

Fahrweise und der Verkehrssicherheit<br />

Praktische Übungen bei der Klasse B:<br />

• Überprüfen der richtigen Sitzposition<br />

Die Perfektionsfahrt für Inhaber der Klasse<br />

und Durchführen von Lenkübungen<br />

A1, A2 oder A und das darauf folgende • Bremsübungen (Gefahrenbremsung,<br />

(oder in den Pausen zwischen den einzelnen<br />

Notbremsung und Bremswegvergleich)<br />

Übungen stattfindende) Gespräch • Bremsausweichübung<br />

umfassen folgende Inhalte:<br />

• Bremsen auf einseitig glatter Fahrbahn<br />

• Ökonomisches Fahren<br />

• Richtiges Kurvenfahren und Bremsen in<br />

• Befahren von Tunnel, wenn dies möglich ist Kurven<br />

• Fahren im Freiland – nach Möglichkeit • Korrigieren eines über- und untersteuernden<br />

sollte dies der überwiegend befahrene<br />

Kraftfahrzeuges<br />

Verkehrsraum sein<br />

• Richtige Kindersicherung<br />

Praktische Übungen bei den Klassen<br />

A1, A2 und A:<br />

• Blicktechnik– sie ist bei allen Übungen<br />

zu berücksichtigen<br />

• Lenktechnik<br />

• Bremsübungen, einschließlich einer<br />

Demonstration oder Übung zu den Vorteilen<br />

eines Antiblockiersystems<br />

• Bremsausweichübung<br />

• Kurventechnik<br />

• Handlingtraining<br />

• Demonstration oder Übung zum richtigen<br />

Abstandhalten<br />

Jeder Teilnehmer hat während der<br />

gesamten Dauer des praktischen Teils<br />

ein Motorrad zur Alleinbenutzung – und<br />

zwar möglichst ein Fahrzeug der jeweils<br />

höchsten Motorradklasse, die der<br />

Betreffende besitzt.<br />

Gruppengespräch<br />

Im Rahmen des verkehrspsychologischen<br />

Gruppengesprächs werden die<br />

für Fahranfänger typischen Unfalltypen,<br />

insbesondere der Alleinunfall und die<br />

zugrunde liegenden Unfallrisiken, wie<br />

z.B. Selbstüberschätzung, geringe soziale<br />

Verantwortungsbereitschaft oder Auslebenstendenzen<br />

und eine individuelle<br />

Risikobetrachtung des Kursteilnehmers<br />

erarbeitet.<br />

Gefahrenwahrnehmungstraining<br />

Das Gefahrenwahrnehmungstraining<br />

für Inhaber der Klasse A1, A2 oder A hat<br />

folgende Inhalte:<br />

• Schulung der rechtzeitigen visuellen<br />

Gefahrenwahrnehmung in konkreten,<br />

potentiell gefährlichen Situationen<br />

• Bewusstseinsbildung über das Ausmaß<br />

der mit der jeweiligen Situation verbundenen<br />

Gefahr<br />

• Erarbeitung von unfallpräventiven Verhaltensreaktionen,<br />

wobei generell die<br />

Notwendigkeit einer defensiven Fahrweise<br />

ins Bewusstsein der Teilnehmer<br />

gerückt werden soll<br />

• Mentales Festigen bzw. Einübung der<br />

im Gefahrenwahrnehmungstraining<br />

erarbeiteten situationsbedingten unfallpräventiven<br />

Verhaltensreaktionen<br />

movin4life 33


Bike special<br />

Helden-Ausfahrt<br />

Zeit den Lockrufen zu folgen:<br />

Die nagelneuen Bikes der Saison wollen gefahren werden.<br />

Text: Herbert Aigner Fotos: Hersteller<br />

Suzuki GSX-R 1300 ABS Hayabusa<br />

Der Dampfhammer-Falke<br />

Es gibt wenige Motoräder, denen jeder Biker Respekt zollt. Die Suzuki<br />

Hayabusa (dt.: Wanderfalke) gehört mit Sicherheit dazu. Ein Geschoss auf<br />

zwei Rädern. Als erstes Serienmotorrad überflog die Hayabusa vor rund<br />

fünfzehn Jahren die 300 km/h Grenze. 2008 relaunched, glänzt der Falke<br />

2013 mit weiteren optischen und technischen Überarbeitungen. Vor allem<br />

das neue Design – ein aerodynamisches Radikal-Styling samt schnittiger<br />

Verkleidung – geben ihr eine fette Optik. Der Motor ist der ultimative<br />

Dampfhammer. Der 4-Zylinder Reihenmotor mit 1.340 ccm und 145 kW /<br />

197 PS macht sie zu einem der schnellsten, straßenzugelassenen Bikes<br />

der Welt. Im Fahrbetrieb zeigt sich die raketenhafte Schubkraft. Gleichzeigt<br />

überrascht die Handlichkeit, dank niedrigerem Schwerpunkt. Der<br />

neue Drive Selector bietet drei Motorsteuerungsmodi, etwa für Autobahn<br />

oder City. Das neue ABS steigert die Sicherheit. Trotz seidenweichem<br />

Fahrverhalten, darf man die Ur-Kraft des Falken nie außer Acht lassen.<br />

Sie zielt auf erfahrene Biker ab, weniger auf Einsteiger.<br />

Preis: Euro 17.399,-<br />

www.suzuki.at<br />

34 movin4life


2013 Bike special<br />

KTM 125 DUKE<br />

Die Weltpremiere in der 125er Klasse<br />

Mit der 125 DUKE bietet KTM allen Jugendlichen und<br />

Junggebliebenen das Bike für maximalen Fahrspaß<br />

und optimalen Nutzwert auf der Straße. Für 2013 wurde<br />

das Motorrad um eine aufgewertete Bremsanlage<br />

mit größerer Bremsscheibe vorn und einem abschaltbaren<br />

ABS erweitert – eine Weltpremiere in der 125er<br />

Klasse! Dank der neuen Führerscheinrichtlinie darf die<br />

125 DUKE jetzt auch in Österreich mit dem A1-Führerschein<br />

schon mit 16 Jahren gefahren werden.<br />

Für adäquaten Vortrieb s<strong>org</strong>t der kultivierte Viertakt-<br />

Single mit Einspritzung und Sechsganggetriebe. Der<br />

verbrauchsgünstige Motor mit filigranem DOHC-Vierventil-Zylinderkopf<br />

und Flüssigkeitskühlung zeichnet<br />

sich nicht nur durch eine kräftige und homogene Leistungsentfaltung<br />

aus, sondern besticht dank integrierter<br />

Ausgleichswelle auch mit höchster Laufruhe. Modernste<br />

Einspritz-Elektronik und ein geregelter Katalysator<br />

garantieren zudem saubere Emissionen.<br />

Die Grundlage für dynamischen Kurvenspaß schafft ein<br />

federleichter Gitterrohrrahmen und die üppig dimensionierte<br />

Upside-Down-Gabel, mit 43 mm Tauchrohrdurchmesser,<br />

bürgt für höchste Stabilität und Präzision.<br />

Die 125 DUKE ist von den Dimensionen her<br />

ein echtes Motorrad und bietet viel Platz und<br />

Bewegungsfreiheit. Von relaxten Touren bis<br />

zur engagierten Kurvenfahrt ist hier alles<br />

drin. Preis: ab Euro 4.198,-<br />

www.ktm.at<br />

BMW R 1200 GS<br />

Die perfektionierte Reiseenduro<br />

Seit mehr als dreißig Jahren steht das Konzept „BMW GS“ für Freude am<br />

Fahren und Lust auf Abenteuer. Ob sportliche Kurvenhatz über verwinkelte<br />

Landstraßen, schnelle Autobahnetappe, entspannte Tour zu zweit oder<br />

große Abenteuer abseits befestigter Pfade – jede GS beherrschte diese Qualitäten<br />

zu ihrer Zeit souverän und mit der Neuauflage hat man die Perfektion<br />

auf zwei Rädern in Form gegossen.<br />

Der neue Boxermotor mit 30 % Wasserkühlung leistet nun 125 PS und liefert<br />

gewaltige 125 Nm Drehmoment. Diese Power wird – unterstützt durch<br />

fünf frei wählbare Fahrmodi oder das semiaktive Fahrwerk „Dynamic ESA“ –<br />

sehr effektiv in Vortrieb umgesetzt. Wobei dem vehementen Vorwärtsdrang<br />

mit den neuen radialen Brembos in Verbindung mit dem serienmäßigen ABS<br />

stets sicher und kontrolliert Einhalt geboten wird. Viel zur passiven Sicherheit<br />

trägt auch das LED-Tagfahrlicht bei. Und das bei gleichem Gewicht und<br />

sogar günstigerem Preis! Ab Euro 16.950,-<br />

www.bmw-motorrad.at<br />

movin4life 35


ike special<br />

Honda CBR 600 RR<br />

Supersportler mit Alltagsmanieren<br />

Schon 2012 war die komplett überarbeite<br />

CBR600RR eine Überraschung in punkto echt<br />

gelungener Verknüpfung von Race-Performance<br />

und Alltagseinsatz. Umso mehr glänzt<br />

die 2013er Version: Sie hat das Zeug zum<br />

echten „Bestseller“. Die neue CBR600RR ist<br />

in ihrer Klasse eine der hervorstechendsten<br />

Supersportler mit perfekten Alltagsmanieren<br />

- stark, leicht, handlich, wendig - der auf der<br />

Rennstrecke, wie auf der Straße eine faszinierend<br />

präzise Fahrdynamik ermöglicht. Bei der<br />

neuen CBR600RR optimierten die Honda-Ingenieure<br />

Gabel, Felgen, Rahmen und Radführung<br />

sowie Aerodynamik und Elektronik. Das Ergebnis:<br />

noch wendigere Fahreigenschaften, mehr<br />

Sicherheit. Der Reihenvierzylinder ermöglicht<br />

eine Höchstleistung von sportlichen 88 kW /<br />

120 PS. Die modifizierte Optik der Verkleidung<br />

an Front und Heck ist übrigens angelehnt an<br />

die MotoGP-Werks-Rennmaschinen, und rundet<br />

das Modell zum echten Schmuckstück ab.<br />

ABS ist serienmäßig dabei.<br />

Preis: Euro 13.690,-<br />

www.honda.at<br />

Yamaha XJ6N ABS<br />

Das High-Tech-Wiesel<br />

Lange haben XJ-Fans auf ein Revival gewartet, und sie werden 2013 nicht<br />

enttäuscht sein. Das neue Naked-Bike Yamaha XJ6N legt einen echt starken<br />

Auftritt hin. Fettes Design, optimierte Details und starke Fahrleistungen bei<br />

einem Handling „wie-Moped“ ermöglichen echten Fahrspaß in der City, auf<br />

der Autobahn und Landstraße. Das kompakte Fahrwerk bietet eine niedrige<br />

Sitzposition und s<strong>org</strong>t für die wendige Manövrierbarkeit eines Wiesels.<br />

Der 600ccm Reihenvierzylinder mit 57 kW / 78 PS sieht nicht nur optisch<br />

scharf aus. Die gleichmäßige Kraftentfaltung s<strong>org</strong>t schon bei kleiner Drehzahl<br />

für reichlich Durchzugskraft und eine kräftige Beschleunigung. Die<br />

Doppelscheibenbremse, die neuen schlanken Seitenteile, der unter dem<br />

Motor platzierte Schalldämpfer, neue Lenkerarmaturen und wunschweise<br />

poppige Felgen geben der neuen 600er den letzen Schliff. Wer einen echten<br />

Allrounder mit starkem Motor und leichtem Handling sucht, noch dazu<br />

mit einem schwer zu toppendem Preis-Leistungsverhältnis, der ist mit der<br />

neuen XJ6 bestens beraten. Erhältlich auch als Sonderausgabe XJ6-NA SP<br />

ABS in edler Carbon-Optik.<br />

Preis: Ab Euro 7.499,- (mit ABS)<br />

www.yamaha-motor.at<br />

36 movin4life


2013 Bike special<br />

Kawasaki Z800<br />

Street-Fighter mit Sturm und Drang<br />

Vierzig Jahre hat Kawasakis „Z“-Modellreihe 2013 nun auf<br />

dem Buckel. Doch alles andere als altväterlich präsentiert<br />

sich die brandneue „Z800“ - das jüngste Modell der Z-Familie.<br />

Das aggressive Street-Fighter-Design sticht sofort<br />

ins Auge: kompakte Scheinwerferverkleidung, Motorabdeckungen<br />

und die schlanke Heckpartie verleihen der<br />

Kawa Z800 einen rasiermesserscharfen Look. Auch beim<br />

Motor hat Kawasaki „eines d‘raufgelegt“: Satte 83 kW /<br />

113 PS liefert das 806ccm-Triebwerk. Der größere Hubraum<br />

als bei der kleinen Schwester Z750 bietet deutlich<br />

mehr Leistung in allen Drehzahlbereichen – besonders<br />

auffällig aber im unteren bis mittleren Bereich. Die neue<br />

Übersetzung des Getriebes verleiht der Z800 zudem eine<br />

ordentliche Beschleunigung. In der Gesamtabstimmung<br />

ist die Maschine extrem sportlich, gleichzeitig erstaunlich<br />

bedienungsfreundlich mit Top-Alltagstauglichkeit. Guter<br />

Bodenkontakt zur Straße und eine entspannte Sitzposition<br />

machen sie auch zu einem passenden Bike für Einsteiger.<br />

Preis: Euro 10.399.- (ABS optional).<br />

www.kawasaki.at<br />

Vespa 946<br />

Geburt der neuen Stil-Ikone<br />

Nachdem bis heute mehr als siebzehn Millionen<br />

Vespas auf den Straßen dieser Welt unterwegs<br />

sind und die Marke längst Legende<br />

ist, enthüllt das Haus Piaggio mit der neuen<br />

Vespa 946 die eigene Zukunft. Das außergewöhnliche<br />

Design - besonders der geschwungene<br />

Sattel - verleiht der neuen Wespe einen<br />

unverwechselbaren Look. Back to the Future:<br />

die Vespa 946 wurde von der MP6 inspiriert,<br />

dem allerersten Vespa-Prototypen. Der neue<br />

Rahmen samt Verkleidung ist nicht nur das<br />

optische, sondern auch technisch markante<br />

Element: ein einziges Stahl- und Aluminiumteil,<br />

das auch Stützfunktion hat. Der brandneue<br />

125ccm Einzylinder-4-Takter mit drei Ventilen,<br />

elektronischer Einspritzung und Luftkühlung<br />

bringt mit 12 PS / 8,5 kW eine neue Leistungsspitze<br />

in seiner Hubraum-Klasse. ABS-Bremsen<br />

(optional), ASR-Traktionskontrolle, große<br />

12-Zoll-Reifen und zwei Bremsscheiben s<strong>org</strong>en<br />

für optimale Sicherheit. Mit der atemberaubenden<br />

Vespa 946 ist eine neue Stil-Ikone<br />

geboren. Atemberaubend ist auch ihr Preis:<br />

ab Euro 8.500,-<br />

www.faber.at / www.vespa.at<br />

DUCATI MONSTER 696 ABS Anniversary<br />

Kein Schmuse-Monster<br />

Unnachahmliche Optik, satter Sound und Fahrspaß im Grenzbereich.<br />

Dafür steht die „Ducati Monster“. Kaum zu glauben, seit zwanzig<br />

Jahren ist das legendäre Ungeheuer heuer in freier Wildbahn unterwegs.<br />

Grund für Ducati, alle drei Monster-Modelle mit einer Jubiläumsedition<br />

2013 zu ehren. Auch die 696er Monster spielt dabei „alle<br />

Stückel“. Bei den Farben gibt’s die Qual der Wahl: Dark-stealth und<br />

Artic-weiss-matt, neben dem traditionellen Ducati-Rot. Zahlreiche<br />

neue Details bestechen, etwa Verkleidungselemente, die ab-, und<br />

aufmontiert werden können. Der V2-Motor hat einen Leistungszuwachs<br />

auf 59 kW / 80 PS erfahren. Die ACTP-Kupplung vermeidet<br />

das gefürchtete Hinterradstempeln, das beim Herunterschalten<br />

während des Bremsens auftreten kann. Besonders angenehm im<br />

Stop-and-go-Verkehr ist die leichtgängige Schaltung der Kupplung.<br />

Eingebaut ist eines der modernsten ABS-Systeme. Die geringe Sitzhöhe<br />

und ein Leichtgewicht von 161 kg machen sie auch zur Wahl<br />

für Einsteiger und zum echten Lady-Killer. Aber keinesfalls zum<br />

Schmuse-Monster.<br />

Preis: Ab Euro 10.395,-<br />

www.ducati.at / www.blm.at<br />

movin4life 37


Accessoires<br />

Best of<br />

Einmal wie James Bond sein<br />

Dieses Vehikel lässt die gesamte Trickkiste von 007 alt aussehen: Der „Jetlev“<br />

aus den USA ist der erste, ultimative Water Jet Pack. Er besteht aus zwei<br />

separaten, miteinander verbundenen Einheiten: eine Power Unit, die über einen<br />

Schlauch laufend Wasser in den Jet Pack pumpt und im Betrieb auf der<br />

Wasseroberfläche mitgleitet. Mit dem umgeschnallten Jet Pack manövriert<br />

sich der Pilot auf Knopfdruck per Hochdruck-Wasserstrahl in die gewünschte<br />

Höhe und Richtung und dosiert die Geschwindigkeit. Für läppische 100.000<br />

US-Dollar sind schier unglaubliche Manöver möglich, die die Gesetze der<br />

Schwerkraft nahezu „außer Kraft“ setzen.<br />

Übers-Wasser-Laufen in diesem Höllen-Speed<br />

schaffte wohl nicht mal Jesus. Und mit dem<br />

Hochdruckwasserstrahl kann man kontrolliert<br />

in einer Höhe von bis zu zehn Metern übers<br />

Wasser schweben. Zusätzlich kann der Pilot<br />

ferngesteuert von Land aus „geflogen“ werden.<br />

Übrigens: der Erfinder Raymond Li wurde<br />

tatsächlich vom Düsen-Jet Pack aus dem<br />

Bond-Film „Thunderball“ inspiriert. Wenn<br />

auch nicht leistbar zum Kauf, so zumindest<br />

zur Miete: ca. 150 Euro pro 15 Minuten.<br />

www.jetlev.com<br />

Trend-Fuzzi-Welt<br />

Man braucht echt nicht alles. Sehen wir auch so. Aber manches macht einfach Spaß.<br />

Text: Herbert Aigner Fotos: Hersteller<br />

Born to rock´n´cool –<br />

der Marshall FriDge<br />

Der „Marshall Fridge“, Kühlschrank im edlen Vintage-Look,<br />

lässt jedes Cola und Bier kalt, aber Niemanden der ihn sein<br />

Eigen nennt. Sie sind Musik-Legende, die berühmten Marshall-<br />

Boxen. In den 60ies von Jim Marshall konstruiert, wurden sie<br />

rasch zu den feinsten Lautverstärkern am Markt. Endlos die<br />

Liste der Gitareros, die mit der Box Rock-Geschichte schrieben:<br />

Jimi Hendrix, Eric Clapton, AC/DC, oder Red Hot Chili Peppers,<br />

um nur wenige zu nennen. Und da Bier und Rock´n´Roll immer<br />

einhergehen, rockt das Ding nun als „Marshall Fridge“. Aufwändig<br />

gearbeitet wie das Original, mit echten Control Panels und<br />

dem berühmten Logo, hat der Fridge samt Kühlfach ein Fassungsvermögen<br />

von 124,6 Litern und eine reversible Tür. Preis:<br />

Euro 449,99<br />

www.marshallfridge.com<br />

Duftige Hüften<br />

Die trendigen, bunten „Street“-Gürtel von OoCo sind nicht nur Eye-<br />

Catcher sondern echte Nose-Catcher, denn sie sind aromatisiert mit<br />

einer frisch-fruchtigen Duftnote. Bestens geeignet um Farbe in jedes<br />

Outfit zu zaubern. Durch das wechselbare Schnallensystem steht bei<br />

den vielen Gürtel- bzw. Schnallenfarben eine Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten<br />

zur Verfügung. Die OoCo Belts sind wasserfest, temperaturresistent,<br />

antibakteriell, metall- und nickelfrei sowie extrem leicht.<br />

Der neue Gürtel von Welt ist auch leistbar: Preis: Euro 39,90.<br />

www.ceeple.com<br />

Traum-Organizer<br />

Der Schlafphasen-Wecker von aXbo hilft<br />

sogar den ganz Verträumten unter uns den<br />

Tag fit und munter zu beginnen. Das Gerät<br />

erkennt mittels Bewegungssensor, in welcher<br />

Schlafphase man sich gerade befindet<br />

und bestimmt den optimalen Weckzeitpunkt<br />

in einem individuell einstellbaren Zeitfenster.<br />

Was uns gefällt: Im Gegensatz zu anderen<br />

ähnlichen Geräten funktioniert das österreichische<br />

Original tatsächlich und verfügt auch<br />

über eine intelligente Schlummer-Funktion.<br />

Wahlweise für Singles oder Pärchen - mit<br />

einem oder zwei Sensoren.<br />

Preis ab Euro 179,-<br />

www.axbo.at<br />

38 movin4life


Accessoires<br />

Taschenflasche mit Stil<br />

Dieser Flachmann ist aber nicht nur flach, Mann, sondern<br />

ein echt stylishes Stück. Der Corpus der Taschenflasche<br />

aus rostfreiem Stahl ist mit einer Weltkarte im dekorativen<br />

Vintage-Look überzogen. Ein echter Eye-Catcher, der<br />

schon beim Rausziehen aus Jacke oder Tasche neugierige<br />

Blicke ernten wird. Und mit einem Fassungsvermögen von<br />

200ml samt kompakten Maßen (13 cm hoch, 9,5 cm breit<br />

und 2,5cm tief), ist er sicher nicht nur für die Welt-Tour der<br />

ideale (Reise)-Buddy. Preis: Euro 29,-<br />

www.discovery-24.at<br />

LED auf den Schuhen –<br />

Leider geil<br />

So hat bis jetzt nur Tron geleuchtet: Die Leuchtschuhe<br />

„SOLELites“ strahlen dank LED-Lichtern. Betrieben<br />

von auswechselbaren 9-Volt Batterien s<strong>org</strong>en sie für<br />

einen erleuchteten Auftritt, aber keineswegs für heiße<br />

Sohlen. Die SOLELites sind nicht nur irgendwelche<br />

Leuchtschuhe. Entwickelt hat sie kein Geringerer als<br />

A. J. Catalano – der renommierte Licht & Digital-Art<br />

Designer aus den USA, der etwa im Film “Tron” oder<br />

bei der französischen Houseformation Daft Punk für<br />

leuchtende Momente s<strong>org</strong>te. Die SOLELites werden<br />

maßgeschneidert und können in verschiedenen Modellen<br />

- von Converse bis Nike - geordert werden. Auch die Black Eyed Peas oder die Fresh Beat<br />

Band setzten bei ihren Acts bereits auf die amerikanischen Lichterl-Bock. Die Erleuchtung<br />

per pedes hat jedoch ihren Preis: ab Euro 581,-. www.ajcatalano.com<br />

Sonnenstrahlen-fänger aus Carbon<br />

Bei Sonnenbrillen ist es wie in der Formel 1: je fetter Design und Material,<br />

desto größer der Erfolg. Dass Technik und Style kein Widerspruch sein<br />

müssen, zeigt die erste Carbon-Sonnenbrillenkollektion von Red Bull<br />

Racing Eyewear. Ob im Lifestyle-Bereich oder beim Sport: der leuchtend<br />

rote Flash der grauen Gläser verstärkt den Racing Spirit und garantiert<br />

feurig-sportliche Momente. Und mit nur 14g ist man mit dieser Brille<br />

sicher auf der Überholspur. Preis: ab Euro 297,-<br />

http://shop.spectacular-eyewear.com/<br />

BMW Motorrad<br />

Helmkompetenz<br />

Freude am Fahren<br />

Helm Race<br />

Helm Sport<br />

Helm Enduro<br />

Helm AirFlow 2<br />

Systemhelm 6 Evo<br />

FAHRSPASS IST AUCH KOPFSACHE.<br />

Ein Motorrad der Marke BMW zu fahren bedeutet ein Maximum an Sicherheit, Komfort und Design erwarten zu dürfen.<br />

Unter dieser Prämisse werden bei BMW auch die bestmöglichen Helme entwickelt. Egal ob für die Rennstrecke oder die Fahrt<br />

abseits der Straßen – für jede Anforderung gibt es ein eigens entwickeltes Helmkonzept, damit Sie den Helm bekommen der<br />

Ihren Bedürfnissen entspricht.<br />

STANDARDS SIND DAZU DA, UM ÜBERTROFFEN ZU WERDEN.<br />

Helm Enduro Carbon<br />

Mehr Informationen bei Ihrem BMW Motorrad Partner oder auf www.bmw-motorrad.at


REISE<br />

Sommer um die Ecke<br />

➸<br />

N<br />

Weiden<br />

Stand up Paddling<br />

Das Naish Center Weiden ist umgeben<br />

von großen Buchten. Ideal für SUP!<br />

www.naish-supcenter.at<br />

Heuriger & Weinbar<br />

Das Weingut Guttmann vereint einen<br />

super Heurigen und die gediegene<br />

Weinbar „Vorhaus“.<br />

www.weingut-guttmann.at<br />

Neusiedl<br />

Pod<br />

Jois<br />

Mole West<br />

Gute Drinks, gutes Essen, Chillen<br />

am Steg mit Sonnenuntergang<br />

www.mole-west.at<br />

Camping<br />

Seejungfrau<br />

Restaurant im Yachthafen von Jois –<br />

österreichisches Tavernen-Feeling<br />

direkt am Strand<br />

Sonne tanken<br />

In den großen Strandbädern Neusiedl,<br />

Weiden und Podersdorf<br />

Purbach<br />

Hütte im Schilf<br />

Die Pfahlbauten sind typisch für den<br />

Neusiedlersee – für eine Erkundungstour<br />

einfach Boot ausb<strong>org</strong>en. Am Weg<br />

finden sich viele romantische Plätzchen<br />

im Schilf ...<br />

Camping<br />

40 movin4life


REISE<br />

SEE-Check<br />

Party & Sport, Chillen & Grillen – und alles am Neusiedlersee:<br />

Man braucht eben nicht immer ins Flugzeug zu steigen, um einen<br />

lässigen Sommer zu verbringen. Hier im Überblick, was die schönste<br />

Gatschlacke von allen in punkto Urlaubsqualität so drauf hat.<br />

ersdorf<br />

Kitesurfen &<br />

Windsurfen<br />

Kitesurfen und Windsurfen vom Anfänger<br />

bis zum Profi. Zahlreiche<br />

Surfschulen, viel Remmidemmi und<br />

Wassersport-Großevents. Infos dazu<br />

bietet die ortseigene „Podersdorf“-App<br />

im App-Store.<br />

Radfahren<br />

Kann man hier ohne Ende auf 29<br />

(brettlebenen) Routen. Für die ganz<br />

Motivierten: Für eine vollständige Seeumrundung<br />

radelt man 118 km. Für die<br />

Faulen: Es gibt auch Fahrradfähren,<br />

falls man es nicht mehr zurückschafft.<br />

www.neusiedlersee.com<br />

Camping<br />

Camping<br />

Oggau<br />

Rust<br />

Storch-Geklapper ...<br />

... in der kleinsten Stadt Österreichs<br />

Ein bisserl Kultur zur Abwechslung:<br />

Durch die alten Gassen von Rust streifen<br />

und die mächtigen Störche, die hier<br />

auf den Dächern brüten, bewundern.<br />

Steckerlfisch<br />

Etwas entfernt vom See, aber die Fahrt<br />

zum Steckerlfischgrill lohnt sich!<br />

www.steckerlfischgrill.at<br />

movin4life 41


trendsport<br />

Seiltanzen extrem<br />

Das ist kein<br />

Spaziergang<br />

Walk the Line<br />

Selbst über tiefen Schluchten bewahrt Michael Kemeter die Balance. Der Steirer s<strong>org</strong>t auf<br />

seiner Slackline für Rekorde und schwindelerregende Gratwanderungen – die er gelegentlich<br />

sogar ohne Sicherungsschnur beschreitet.<br />

Text: Toni Oberndorfer, Fotos: ALEXANDRE BUISSE, MATHIAS TAUCHNER<br />

Bloß keinen falschen Schritt. Mehrere<br />

hundert Meter geht es links und<br />

rechts von ihm in die Tiefe. Alles, was<br />

unter seinen nackten Füßen und dem<br />

Sturz in den sicheren Tod schwebt, ist<br />

ein gerade einmal daumendickes Band.<br />

Beide Arme seitlich weggestreckt setzt<br />

Kemeter einen Fuß vor den anderen,<br />

hochkonzentriert, fast wie in Trance.<br />

Vom kontinuierlichen Schlenkern seines<br />

Balancierbandes, seiner Free Solo Highline<br />

am Taft Point im kalifornischen<br />

Yosemite Park, lässt sich der 24-Jährige<br />

nicht beirren.<br />

Beim Slacklining, dem Balancieren auf<br />

einem 25 Millimeter dicken Gurtband,<br />

geht es für Kemeter um die pausenlose<br />

Aufrechterhaltung der Konzentration,<br />

die Körperspannung „vom Zeh bis zur<br />

Fingerspitze“. Gratwanderungen ohne<br />

Sicherung, sprich: ohne einem mit dem<br />

Athleten verbundenen Back-Up-Seil,<br />

beschreitet Kemeter, wenn er sich „mental<br />

absolut dazu in der Lage fühlt“. Wie<br />

im Yosemite Park.<br />

Rekordlinie am Großglockner<br />

Ohne Lebensversicherung in Form<br />

eines Zusatzseils wollte Kemeter ursprünglich<br />

auch die höchste Slackline<br />

Österreichs überqueren. Das Wetter<br />

durchkreuzte zwar den Plan des Zusatzkicks,<br />

nicht<br />

hingegen eine<br />

neue rot-weißrote<br />

Rekordmarke<br />

im Highlining:<br />

In 3.770 Metern<br />

Höhe überwand<br />

der Steirer die<br />

Palaviccini-Rinne<br />

am Großglockner<br />

auf einem<br />

45 Meter langen,<br />

leicht vereisten<br />

Band, das zudem<br />

der Wind von bis<br />

zu 30 Kilometer<br />

pro Stunde gehörig<br />

zum Schaukeln<br />

brachte. Bei<br />

einsetzendem Schneefall und klirrender<br />

Kälte stand Kemeter auch am Großglockner<br />

wie gewöhnlich mit nacktem<br />

Oberkörper und bloßfüßig auf der<br />

Schnur. Ohne Schuhe habe er „einfach<br />

mehr Gespür“.<br />

Michael Kemeter: „Man braucht absolute Konzentration.<br />

Sonst ist man weg vom Fenster.“<br />

42 movin4life


Trendsport<br />

Kemeter gilt als erster Mensch der Welt,<br />

der eine Highline über 100 Meter Länge<br />

beschritten hat. Mehr als nur eindrucksvolle<br />

Zahlen, bedenkt man, dass eine<br />

Slackline schon zwischen zwei Bäumen<br />

auf fünf Meter Distanz gespannt ganz<br />

schön ins Flattern kommen kann.<br />

Atemtechnik als entscheidende<br />

Komponente<br />

Die Faustregel: Je länger die Line, desto<br />

größer die Amplitude. Und so ist<br />

es laut Linienspezialist Kemeter gerade<br />

bei Rekorddistanzen über mehr als 100<br />

Meter das Um und Auf, „jeden Schritt<br />

so präzise wie möglich“ zu setzen. Das<br />

Wichtigste, gerade im Überlebenskampf<br />

bei Highlines über Schluchten, ist die<br />

Atmung. „Ich bin auf keinen Fall ein<br />

Adrenalin-Junkie. Slacklining ist eben<br />

meine Art von Meditation.“ Und der<br />

Draufgänger aus St. Marein im Mürztal<br />

kann über viele meditative Drahtseilakte<br />

plaudern. Etwa über seinen Walk über<br />

den Dächern von Monaco in 30 Metern<br />

Höhe. Beim Spaziergang auf dem knapp<br />

50 Meter langen Schwebeband fand Kemeter<br />

auch noch Zeit, „einen Blick aufs<br />

Meer“ zu werfen.<br />

Genau ins Visier nahm der Steirer früher<br />

die Zielscheibe. Denn vor seiner<br />

Karriere als Slackliner traf Kemeter als<br />

Pistolenschütze ins Schwarze, holte mit<br />

Luftpistole fünf österreichische Staatsmeistertitel.<br />

Die mentale Stärke - das<br />

Fokussieren eines Ziels - hat er vom<br />

Schießen auf das Balanceband übertragen.<br />

2007 kam er zum ersten Mal mit<br />

einer Slackline in Berührung, wollte es<br />

damals „einmal schnell ausprobieren“.<br />

„Es ist dann ausgeartet“, lacht Kemeter,<br />

der mittlerweile als diplomierter Mentalcoach<br />

in Vorträgen seine Erfahrungen<br />

weitergibt.<br />

Für Slackliner, die hoch hinaus wollen,<br />

hat Rekordmann Kemeter freilich<br />

eine Bandbreite an Tipps parat: „Man<br />

sollte versuchen, mit einem Bein auf der<br />

Slackline zu stehen. Oder den Walk mit<br />

verbundenen Augen zu absolvieren“.<br />

Eine Grundformel für die Überquerung<br />

der schmalen Gurtbänder: „Man tritt bei<br />

einer Slackline auf einen dynamischen<br />

Gegenstand. Also sollte man auch selb-<br />

ständig in Bewegung bleiben und den<br />

Fokus nicht verlieren, sich auf den<br />

nächsten Schritt konzentrieren. Sonst ist<br />

man weg vom Fenster.“<br />

Michael Kemeters<br />

Rekordlinien:<br />

Längste Longline in St. Johann in Tirol:<br />

217 Meter<br />

Höchste Highline Österreichs am Großglockner:<br />

45 Meter Länge auf 3.370<br />

Meter Höhe<br />

Längste Highline, Elbsandstein<br />

(Deutschland): 103 Meter<br />

Längste Waterline (knapp über Wasser)<br />

in Tragöß, Grüner See: 222 Meter<br />

Aktuelle Termine zu Kemeters Vorträgen<br />

als Mentalcoach gibt es auf<br />

www.michael-kemeter.com<br />

Best of Wasserrutschen<br />

Der Wettkampf um die besten Wasserrutschen hat in Österreich längst begonnen.<br />

Schneller, länger, spektakulärer – hier eine Hitliste der coolsten und rasantesten<br />

Water Slides des Landes:<br />

• Wörgler Wasserwelt „Wave“, Wörgl: „L2“ – so heißt die erste Doppel-Looping-Wasserrutsche<br />

der Welt. Durch eine Falltür rauscht man senkrecht 14 Meter<br />

in die Tiefe bis zur ersten Beuge. Top-Speed von bis zu 65 km/h.<br />

www.woerglerwasserwelt.at<br />

• Therme Amadé, Altenmarkt: Adrenalinkick in der Looping-Rutsche mit Raketenstart.<br />

Weiters: Fight um Sekunden auf einer anderen Bahn mit Zeitmessung und<br />

Lichteffekten. www.thermeamade.at<br />

• Aqua-Lux, Therme Fohnsdorf: Schnörkellos und rasant in die Tiefe geht es<br />

durch die 60 Meter lange Black Hole. Der Name ist Programm: Action-Fahrt durch<br />

dunkle Steilkurven! www.therme-aqualux.at<br />

• Therme Lutzmannsburg: Mit 270 Metern ist der XXL Monster Ride die längste<br />

Wasserrutsche Österreichs. Für den Temporausch heißt es ab in die Anlage<br />

„Speedy“. www.sonnentherme.at<br />

• Eurothermen-Resort Bad Schallerbach: Sliding Entertaining auf der<br />

Starlight-Express-Rutsche mit Lichtblitzen, Wasservorhängen und Musikhits. Mehr<br />

Speed bietet die Kamikaze-Rutsche mit 50 % Gefälle. www.eurothermen.at<br />

• Area 47, Ötztal: Beim „Freefall“ kann von gemütlichem Dahinrutschen keine<br />

Rede sein: Start erfolgt namensgerecht im freien Fall, der Passagier erreicht<br />

Spitzengeschwindigkeiten von 80 km/h! www.area47.at<br />

movin4life 43


world of games<br />

Nostalgie am Screen<br />

Im<br />

Retro-Fieber<br />

In dieser Ausgabe lassen wir uns von einer Nostalgiewelle überschwemmen.<br />

Hintergrund dafür ist die Website „Good Old Games“, www.gog.com, wo die besten<br />

Spiele aller Zeiten für moderne Rechner und Betriebssysteme gegen wenig Geld zum<br />

Download bereitstehen. Und genauso wie ein Oldtimer Jahrzehnte später noch<br />

immer Freude bereitet, tut es unsere Auswahl an Klassikern auch. Text: Bernhard Strasser<br />

Dungeon Keeper 2<br />

Bock auf Böse?<br />

Man kennt das ja bis zum Erbrechen: Heldengruppe dringt in unterirdisches<br />

Verlies, metzelt Monstren, rafft Schätze und rettet als<br />

Draufgabe das Burgfräulein. Happy End(e). Wer davon mehr als genug<br />

hat, sollte einen Blick auf Dungeon Keeper 2 werfen. Hier wechseln<br />

wir zur dunklen Seite der Macht und hauen für unsere dämonischen<br />

Kreaturen ein Dungeon zum Wohlfühlen aus dem Stein – inklusive<br />

Hühnerfarm, Friedhof, Gefängnis und Monsterheim – eben alles, was<br />

Klaue, Knochen, Schleimspur und Co. zum Chillen brauchen. Natürlich<br />

gehen uns dabei die Helden, deren Reiche wir im wahrsten Sinne<br />

des Wortes „untermauern“, höllisch auf die Nerven. Daher müssen<br />

wir unser Dungeon nicht nur ausbauen, sondern es auch verteidigen<br />

und mit unseren Horden den lästigen Gutmenschen den Garaus machen.<br />

Dazu stehen uns unterschiedliche Monsterrassen, Fallen sowie<br />

ein Arsenal an Zaubersprüchen zur Verfügung. Dungeon Keeper 2<br />

bietet zeitlosen Spielspaß der Extraklasse. Die Grafik mag zwar ein<br />

wenig veraltet wirken, kann sich jedoch immer noch sehen lassen.<br />

Wer also das innere Böse nicht scheut und dabei auch auf höllischen<br />

Humor nicht verzichten will, der sollte dieses Game ausprobieren.<br />

Doch Vorsicht: Wird unser Dungeon-Herz vom Feind zerstört, dann ist<br />

es vorbei mit dem fröhlichen Treiben in der Folterkammer ...<br />

ç<br />

Plattform: PC (XP, Vista, Win 7, Win 8)<br />

vorauss. Erscheinungstermin: sofort downloadbar<br />

Preis: ca. Euro 5,-<br />

44 movin4life


world of games<br />

Alpha Centauri/Alien Crossfire<br />

Sid Meier‘s Weltraum-Epos<br />

Wer jemals ein Spiel aus der Feder von Sid Meier (Stichwort: „Civilization“)<br />

gespielt hat, weiß vom Reichsaufbau einer Nation über<br />

die Jahrtausende bis in die frühen M<strong>org</strong>enstunden zu berichten.<br />

Alpha Centauri ist da keine Ausnahme, allerdings findet das Game<br />

nicht auf der Erde, sondern im Sonnensystem Alpha Centauri auf<br />

dem Planeten Chiron statt. Die Story: Ein Kolonieschiff der Vereinten<br />

Nationen erleidet knapp vor seinem Ziel einen Reaktorunfall – die<br />

Besatzung kann sich mit Müh‘ und Not auf den Planeten retten.<br />

Von den anderen Rettungskapseln getrennt, bestimmen nun nicht<br />

Nationen, sondern unterschiedliche Ideologien – u.a. skrupellose<br />

Wissenschafter, Fundamentalisten und Militaristen, die Zukunft der<br />

Menschheit. Die Aufgabe des Spielers ist es, einer dieser Gruppen<br />

zum Sieg zu verhelfen. Gespielt wird dabei – typisch für die Civ-<br />

Games – aus der Vogelperspektive. Übrigens: Als Bonus ist die<br />

Erweiterung „Alien Crossfire“, mit neuen Ideologien, Einheiten und<br />

Wundern im Download inbegriffen. Fazit: Sid in Space, Civilization-<br />

Junkie was willst Du mehr?<br />

ç<br />

Plattform: PC (XP, Vista, Win 7, Win 8), Mac (ab OS X 10.6.8)<br />

Erscheinungstermin: sofort downloadbar<br />

Preis: ca. Euro 5,-<br />

ç<br />

Planescape: Torment<br />

Das beste Rollenspiel aller Zeiten. Punkt.<br />

Mal ehrlich: Die meisten Computer-Rollenspiele sind ein wenig einfältig<br />

und bestehen aus Quests wie „hol mir das“, „sprich mit dem“<br />

und „kill jenen“. Wem das (zu) bekannt vorkommt, wird sich über ein<br />

Treffen mit Planescape: Torment freuen. Aufbauend auf der Baldur‘s<br />

Gate-Engine (ja, der andere Klassiker!), betreten wir eine dunkle,<br />

fantastische Welt, die sich aus unterschiedlichen Dimensionen zusammensetzt.<br />

„Wir“ sind dabei ein namenloser Held, ohne Erinnerung<br />

an unser vergangenes Leben, und dementsprechend auf der Suche<br />

nach Antworten. Und damit haben wir auch schon eine der Stärken<br />

von Planescape: Torment angesprochen: Die Dialoge mit den unterschiedlichen<br />

Bewohnern sind nach wie vor bahnbrechend und lassen<br />

uns so richtig in diese unbekannte Welt eintauchen. Natürlich ist die<br />

isometrische Grafik nicht mehr die Neueste, aber Hand aufs Herz, das<br />

war bei Computer-Rollenspielen noch nie wirklich Thema Nummer 1.<br />

In Sachen Story, Handlung und Spielspaß gehört Planescape: Torment<br />

noch immer zu den ganz großen. Unsere Empfehlung: Gehört in jede<br />

Game-Sammlung!<br />

Plattform: PC (XP, Vista, Win 7, Win 8)<br />

Erscheinungstermin: sofort downloadbar<br />

Preis: ca. Euro 8,-<br />

Creatures 3/Creatures Exodus<br />

Wir spielen Leben<br />

Künstliches, intelligentes Leben schaffen und die damit verbundene<br />

moralische und ethische Diskussion ist ein Thema unserer Zeit. In<br />

Gamer-Kreisen assoziiert man damit am ehesten Tamagotchis sowie<br />

den Pokemon-Hype, schüttelt den Kopf und wendet sich wieder sinnvolleren<br />

Shootern zu. Spätestens bei Creatures 3 sollte man jedoch<br />

die virtuelle Knarre beiseitelegen und sich mit der Aufzucht von Norns,<br />

Ettins und Grendels beschäftigen. Zur Handlung: Die drei oben<br />

genannten Rassen bevölkern ein entlegenes Raumschiff. Unser Ziel<br />

ist die putzigen Norns, die ein wenig an die Mogwai aus den Gremlins-<br />

Filmen erinnern, zu züchten. Dabei geht es uns nicht darum, in bester<br />

Fließband-Manier eine Generation nach der anderen hervorzubringen,<br />

sondern sie gezielt klüger, widerstandsfähiger und stärker zu machen.<br />

Als ständige Bedrohung für unsere Norn-Population gibt es die reptilienartigen,<br />

Grendels. Mit zunehmender Intelligenz sind unsere Norns<br />

jedoch später in der Lage, Dinge zu benennen und komplexere Befehle<br />

zu verstehen. Creatures 3 fesselt vor allem durch die Vielfalt an unerwarteten<br />

Ergebnissen, die unsere Züchtungen hervorbringen – und ist<br />

(fast) so vielfältig wie das Leben selbst!<br />

ç<br />

Plattform: PC (XP, Vista, Win 7)<br />

Erscheinungstermin: sofort downloadbar<br />

Preis: ca. Euro 5,-<br />

movin4life 45


Events 2013<br />

Green Day<br />

Ke$ha – Auf die provokante Tour<br />

Böses Mädchen<br />

Ihr poppiger Elektro-Punk hat Ohrwurm-Charakter und ihre Bühnenshow versprüht<br />

trotzige Energie. Die Kalifornierin, die vor ihrem Durchbruch hinter Paris Hilton,<br />

Britney Spears und Katy Perry als Backround-Sängerin auf der Bühne stand, hat sich<br />

längst emanzipiert und ist ihr eigener Star geworden – nicht zuletzt mit wilden und energischen<br />

Songtexten, die oft und gerne der sexistischen und männerdominierten Rapper-Szene<br />

ans Bein pinkeln. Der Durchbruch gelang Ke$ha 2010 mit ihrer Debütsingle<br />

„TiK ToK“. Seither geht es steil bergauf mit der Ikone des „Garbage-Chic“, wie sie ihren<br />

eigenen etwas durchgeknallten Kleidungsstil nennt. Das Dollarzeichen hat das Mädel<br />

aus armen Haus zu ihrem Symbol auserkoren: „Das ist pure Ironie, denn Geld interessiert<br />

mich nicht. Ich war glücklich, als ich pleite war. Und ich bin glücklich, weil ich es<br />

jetzt nicht mehr bin. Aber beeinflusst hat mich weder das eine noch das andere.“<br />

Mit ihrem aktuellen Release, dem zweiten Album „Warrior“ ist sie heuer auf Tour und<br />

wird auch hierzulande für eine extravagante und überdrehte Live-Show s<strong>org</strong>en.<br />

Termin: Ke$ha, 19. Juli 2013, Planett tt Bank Austria Halle Gasometer, Wien<br />

Helge Schneider<br />

46 movin4life<br />

Rihanna<br />

Alicia Keys<br />

KTM Days<br />

Paul McCartney<br />

Highlights<br />

Frühjahr/<br />

Sommer 2013<br />

Fun<br />

29.04., Posthof, Linz<br />

Green Day<br />

29.05., Krieau, Wien<br />

Beatpatrol Festival<br />

31.05., VAZ, St. Pölten, NÖ<br />

Alicia Keys<br />

13.06., Wiener Stadthalle, Wien<br />

Nova Rock Festival<br />

14.06., Pannonia Fields II, Nickelsdorf,<br />

Bgld.<br />

City And Colour<br />

19.06., Arena, Wien<br />

Seerock Festival<br />

21.06./22.06., Schwarzl Freizeitzentrum<br />

Unterpremstätten, Graz, Stmk.<br />

Paul McCartney<br />

27.06., Ernst-Happel-Stadion, Wien<br />

Helge Schneider<br />

27.06., Wiener Stadthalle, Wien<br />

Amy MacDonald<br />

03.07., Clam Burgarena, Klam, NÖ<br />

04.07., Kufstein Festung, Tirol<br />

The BossHoss<br />

05.07., Bodypaint City, Pörtschach,<br />

Kärnten<br />

Urban Art Forms Festival<br />

04.07. – 06.07., Schwarzl Freizeitzentrum<br />

Unterpremstätten, Graz, Stmk.<br />

Rihanna<br />

09.07., Wiener Stadthalle, Wien<br />

Smashing Pumpkins<br />

10.07., Arena, Wien<br />

Robbie Williams<br />

17.07., Krieau, Wien<br />

Electric Love Festival<br />

12.07. – 14.07., Salzburgring,<br />

Plainfeld, Slzb.<br />

Kesha<br />

19.07., Planet tt. Bank Austria Halle<br />

Gasometer, Wien<br />

Iggy and The Stooges<br />

09.08., Arena, Wien<br />

FM4 Frequency Festival<br />

15.08 – 17.08., Green Park, St. Pölten<br />

KTM Days<br />

16.08./17.08., Red Bull Ring,<br />

Spielberg, Stmk.<br />

Cro<br />

31.03., Donauinsel, Wien


SEHEN SIE<br />

DIE ZEICHEN?<br />

Schauen Sie sich das an – Prozente wohin das<br />

Auge reicht! Die höchsten Rabatte für Neuwagen<br />

in ganz Österreich gibts nur bei www.autogott.at<br />

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